DE699999C - Aus Draht gewickelter Hochohmwiderstand mit einem zylindrischen Tragkoerper - Google Patents

Description

• Aus Draht gewickelter Hochohmwiderstand mit einem zylindrischen Tragkörper In dem Hauptpatent 682818 sind aus Draht gewickelte Hochohmiiriderstände mit einem zylindrischen Tragkörper beschrieben, bei welchen die Enden des Widerstandsdrahtes in an den Stirnseiten des Tragkörpers vorgesehene, durch metallische Flächen begrenzte Ringspalte eingewickelt und darin festgeklemmt sind.
• Während aber nach dem Hauptpatent die Ringspalte durch mindestens eine ballige und eine metallische Fläche begrenzt sind, werden die Ringspalte nach der Erfindung durch die Außenfläche von auf dem Tragkörper an seinen Stirnseiten befestigten Metallkappen und mit diesen in der Mitte fest verbundenen Metallscheiben gebildet. Wenn dabei die Kappen und die Scheiben beispielsweise durch Punktschweißung miteinander verbunden sind, lassen sich die Enden des Widerstandsdrahtes leicht zwischen ihnen einwickeln und festklemmen, wobei die Kappen und Scheiben gegebenenfalls am Rand etwas voneinander abgehoben werden.
• Eine derartige Ausführung der Ringspalte stellt eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatents dar, da durch den Verzicht auf auf eine ballige Begrenzungsfläche eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung der Widerstände erzielt wird. Das Vorhandensein einer balligen Begrenzungsfläche für die Ringspalte setzt' nämlich eine Bearbeitung des zylindrischen Widerstandstragkörpers selbst voraus. Werden die Ringspalte dagegen durch eine Metallkappe und eine an diese nur in der Mitte angleschweißte Metallscheibe gebildet, so bietet die Verbindung dieses Bauelementes mit dem Widerständstragkörper keine Schwierigkeit mehr.
• In der Abbildung, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, in vergrößertem Maßstab. im Schnitt dargestellt ist, ist a ein zylindrischer Tragkörper aus Porzellan, auf welchen ein Widerstandsdraht b mit einem Durchmesser von o,ooa bis 0,003 mm aufgewickelt ist. Die Enden des Widerstandsdrahtes b sind an den beiden Enden des Tragkörpers a in Ringspalte e eingewickelt, welche aus der Außenfläche von auf den Tragkörper a aüfgepreßten oder aufgekitteten Kappend aus gezogenen Blech und mit diesen durch eine Punktschweißung e in der Mitte fest verbundenen Scheiben/ gebildet werden. Beim Einwickeln der Drahtenden werden diese gleichzeitig zwischen den Kappend und den Scheiben/ festgeklemmt. Die Herstellung der Kappen d aus gezogenem, Blech bringt es ohne weiteres mit sich, daß ihre Außenflächen zur Mitte leicht gewölbt sind, so daß dadurch die Bildung eines Ringspaltes begünstigt wird, auch wenn die den.Kappen zugekehrte Seite der Scheiben/ ganz eben ist. Wie aus der Abbildung hervorgeht, haben die Scheiben/ einen größeren Durchmesser als die Kappend. Der dadurch entstandene Raum über den Windungen des Widerstandsdrahtes b ist durch eine Schicht g aus eingebranntem Lack ausgefüllt, welcher dazu dient, die Drahtwindungen in ihrer Lage festzuhalten und sie vor Beschädigungen zu schützen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Draht gewickelter Hochohmwiderstand mit einem zylindrischen Tragkörper, bei welchem die Enden des Widerstandsdrahtes in an den Stirnseiten des Tragkörpers vorgesehene, durch metallische Flächen begrenzte Ringspalte eingewickelt und darin festgeklemmt sind nach Patent 682 818, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Ringspalte gebildet werden durch die Außenfläche von auf dem Tragkörper (a) an seinen Stirnseiten befestigten Metallkappen (d) und mit diesen in der Mitte fest verbundenen Metallscheiben (f). z. Hochohmwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (d) an ihrer Außenfläche zur Mitte leicht gewölbt sind, während die den Kappen (d) zugekehrte Seite der Metallscheiben (f ) eben ist. 3. Hochohm-,viderstand nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (d) aus Blech gezogen sind. .¢. Hochohmwiderstand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (d) und die Scheiben (f) durch Punktschweißung (e) miteinander verbunden sind. 5. Hochohmwiderstand nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (f) einen größeren Durchmesser haben als die Kappen (d).