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STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Reduzierung von Emissionen elektromagnetischer
Störungen
(EMI), und im Besonderen betrifft sie eine Schaltkreisanordnung
zur Codierung von Signalen zur Reduzierung von EMI-Emissionen.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Es
ist allgemein bekannt, dass regelmäßige Bitmuster oder binäre digitale
Signalmuster in elektronischen Vorrichtungen bzw. Geräten, wie
zum Beispiel Computern oder Personalcomputern, die Werte der Emissionen
elektromagnetischer Störungen (EMI)
erhöhen.
Ein Beispiel für
dieses Phänomen sind
die EMI-Emissionen, die von Taktgebern erzeugt werden, die in digitalen
Schaltkreisanordnungen eingesetzt werden, wie sie zum Beispiel in
einem Personalcomputer zum Einsatz kommen. Als ein Verfahren zur
Sicherstellung einer einheitlichen EMI-Messung für Videosignale/Schnittstellen,
hat die Federal Communications Commission (FCC bzw. US-amerikanische
Fernmeldeverwaltung) für
Compliance-Tests in Bezug auf EMI-Emissionen den Einsatz eines laufenden
H-Musters. Unglücklicherweise
erhöht
der Einsatz eines laufenden H-Musters allgemein die Werte der EMI-Emissionen,
und somit werden digitale Videoschnittstellen-EMI-Emissionen ferner
erkennbarer durch das laufende H-Muster beeinflusst als zum Beispiel
analoge Videoschnittstellen. Zum Beispiel können bis zu 24 einzelne Spuren
eingesetzt werden, wie zum Beispiel in einer digitalen Videoschnittstelle, wobei
zum Beispiel 24 Bits eingesetzt werden, die Farbe anzeigen. Selbstverständlich ist
dieses Problem nicht auf eine 24-Bit-Schnittstelle beschränkt.
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EP-A-0823801 offenbart
einen digitalen Systemtakt oder ein anderes synchronisiertes Signal, das
von einer Quelle zu einem Ziel als unterdrückter Zweiseitenbandträger geleitet
wird. Das Takt- oder andere synchrone Signal wird an der Quelle
unter Verwendung eines Breitband-Niederfrequenz-Hüllkurvensignals
amplitudenmoduliert. Das modulierte Signal wird über einen Bus zu dem Ziel bzw.
Bestimmungsort geführt,
wo das Signal demoduliert wird.
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Das
U.S. Patent US-A-5.422.919 offenbart eine
EMI-Unterdrückung,
welche eine Pseudozufallsgestaltung der verwendeten positiven oder
negativen Übergänge vornimmt,
um einen binären
Zustand in einem übermittelten
Signal darzustellen.
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WO99/38281 offenbart eine
Spread-Spectrum-Phasenmodulationstechnik, die sowohl in Bezug auf
Daten- als auch Taktsignale eingesetzt werden kann.
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Keine
der vorstehenden Anordnungen betrifft die Übermittlung mehrerer codierter
binärer
Signale über
einen Bus oder eine Verknüpfung
bzw. eine Verbindung.
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Somit
wird ein Verfahren oder eine Technik zur Reduzierung von EMI-Emissionen
benötigt,
im besonderen in Bezug auf digitale Videoschnittstellen, wie etwa
dann, wenn mehrere Signale zum Beispiel über einen Signalbus oder eine
Verknüpfung
oder zwischen zwei Komponenten oder zwischen einer Komponente und
einer Anzeige übertragen
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Vorgesehen
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Schaltung gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 1.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 11.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Der
als vorliegende Erfindung geltende Gegenstand ist in dem abschließenden Abschnitt
der Patentschrift detailliert ausgeführt und eindeutig beansprucht.
Die vorliegende Erfindung ist sowohl in Bezug auf den Aufbau und
die Funktionsweise in Verbindung mit den Aufgaben, Merkmalen und
Vorteilen der Erfindung in Bezug auf die folgende genaue Beschreibung
am besten verständlich,
wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
Es zeigen:
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1 ein
Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels
einer Schaltung für
die Codierung binärer
digitaler Signale zur Reduzierung von EMI-Emissionen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Tabelle, die einen kennzeichnenden Datenstrom veranschaulicht, der
einem laufenden H-Muster zugeordnet ist;
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3 ein
Diagramm, das einen Datenstrom nach der Codierung veranschaulicht,
der durch ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt werden kann; und
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4 ein
Schaltungsdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schaltung
zum Codieren binärer
digitaler Signale zur Reduzierung von EMI-Emissionen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
der folgenden Beschreibung sind zahlreiche besondere Einzelheiten
ausgeführt,
um ein umfassendes Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Der Fachmann auf dem Gebiet
der vorliegenden Erfindung erkennt jedoch, dass die vorliegende
Erfindung auch ohne diese spezifischen Einzelheiten ausgeführt werden
kann. In anderen Fällen wurde
auf die nähere
Beschreibung allgemein bekannter Verfahren, Abläufe, Komponenten und Schaltungen
verzichtet, um die vorliegende Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
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Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, ist es allgemein
bekannt, dass regelmäßige Bitmuster
binärer
digitaler Signale in elektronischen Vorrichtungen, zu denen unter
anderem Computer oder Personalcomputer zählen, zu höheren Werten der EMI-Emissionen führen. In
dem vorliegenden Kontext bezieht sich der Begriff "regelmäßig" auf Bitmuster oder
Signalmuster, die repetierend sind bzw. sich wiederholen. Wie dies
vorstehend im Text bereits beschrieben worden ist, umfasst ein Beispiel
dafür in
einer digitalen elektronischen Schaltkreisanordnung Takte oder Taktimpulse,
die regelmäßig zeitlich gesteuerte
digitale Signalimpulse für
den Zweck der Umsetzung der Zeitsteuerung oder Taktung in der Schaltung
oder in einem System wie etwa einem Computer erzeugen. Zum Zweck
des Testens derartiger Vorrichtungen in Bezug auf Übereinstimmung
mit den Standards in Bezug auf EMI-Emissionen hat die Federal Communications Commission
(FCC) den Einsatz eines laufenden H-Musters definiert, um eine gewisse
Einheitlichkeit in Bezug auf die Tests sicherzustellen, im Besonderen
in Bezug auf Videosignale und verwandte Schnittstellen. Unglücklicherweise
führt dieses
laufende H-Muster allgemein zu einem Anstieg der EMI-Emissionen,
und ferner werden die Emissionen durch digitale Videoschnittstellen
erkennbarer beeinflusst bzw. beeinträchtigt durch das laufende H-Muster,
da diese Schnittstellen 24 einzelne Spuren aufweisen können, wenn
zum Beispiel 24 Bits eingesetzt werden, im Gegensatz beispielsweise
zu einer analogen Videoschnittstelle, die weniger einzelne bzw.
separate Signale einsetzen kann. In diesem Kontext bzw. Zusammenhang
betrifft der Begriff Videoschnittstelle eine Schnittstelle, die
Signale erzeugt, die Videofarbsignalinformationen bereitstellen,
und der Begriff digitale Videoschnittstelle betrifft eine Schnittstelle,
die binäre
digitale Signale erzeugt, welche diese Art von Signalinformationen übertragen.
Selbstverständlich
ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf digitale Videoschnittstellen
beschränkt,
wie dies nachstehend im Text näher
beschrieben wird.
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Für gewöhnlich sind
diese EMI-Emissionen der Übertragung
bzw. Übermittlung
von Signalen zugeordnet, wie etwa von binären digitalen Signalen, und
zwar über
eine Busschnittstelle, wie zum Beispiel einen Signalbus, der zwischen
einen Mikroprozessor oder eine CPU und einen Chipsatz gekoppelt
sein kann, der die Funktionalität
zur Implementierung digitaler Videofunktionen aufweisen kann, wie
etwa dann, wenn eine derartige Schnittstelle mit verhältnismäßig hohen
Signalisierungsfrequenzen arbeitet, wie zum Beispiel mit 200 MHz,
wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung diesbezüglich jedoch
nicht beschränkt
ist. Das von der FCC eingesetzte Muster, das laufende H-Muster (englisch:
scrolling "H" pattern), führt zu Signalen,
welche mehrere Taktspuren darstellen und somit unerwünscht hohe
Werte von EMI-Emissionen erzeugen können. Ein Ansatz, den ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, ist es, binäre
digitale Signale so zu codieren, dass die "Gleichmäßigkeit" eines H-Musters nicht in der Signalgebung
bzw. Signalisierung wiedergegeben wird, die zwischen dem Mikroprozessor
und in dem speziellen vorliegenden Ausführungsbeispiel dem Chipsatz
auftritt.
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Die
Abbildung aus 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Abbildung aus 2 zeigt
eine Tabelle, welche einen kennzeichnenden Datenstrom veranschaulicht,
der einem laufenden H-Muster zugeordnet ist, und die Abbildung aus 3 zeigt
einen Datenstrom nach der Codierung in Bezug auf ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Ausführungsbeispiel 100 aus
der Abbildung aus 1 umfasst eine Schaltung zum
Codieren binärer
digitaler Signale zur Reduzierung von EMI-Emissionen während der Übermittlung über einen
Bus. Die Schaltungen 125 und 135 können auf integrierten
Schaltungschip bzw. Halbleiterchips ausgeführt werden, wie sich diese
etwa auf einer Grundplatine in einem Personalcomputer befinden,
wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung diesbezüglich jedoch
nicht beschränkt
ist. Gemäß der Darstellung
weist die Schaltung eine Schaltkreisanordnung 110 zum Erzeugen
eines Pseudozufallsmusters binärer
digitaler Signale auf. In ähnlicher
Weise weist die Schaltung eine Schaltkreisanordnung zur Implementierung
einer Logik auf, wie etwa exklusive OR- bzw. ODER-Glieder 120, 130, 140 und 150,
um Logikoperationen, wie etwa exklusive ODER-Operationen, auf ausgewählte binäre digitale
Signale anzuwenden, für eine
Codierung mit ausgewählten
binären
digitalen Signalen des Pseudozufallsmusters. In dem vorliegenden
besonderen Ausführungsbeispiel
wird somit für
jedes in der Abbildung aus 1 dargestellte
exklusive OR-Glied ein ausgewähltes
binäres
digitales Signal, das codiert werden soll, wie etwa DATA0, DATA1,
usw. einem bestimmten Glied bzw. Gatter zugeführt, und wobei ein ausgewähltes binäres digitales
Signal des Pseudozufallsmusters, das durch den Generator bzw. die
Erzeugungseinrichtung 110 erzeugt wird, in ähnlicher
Weise zugeführt
wird. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf
die spezielle, in der Abbildung aus 1 veranschaulichte
Struktur beschränkt.
Zum Beispiel ist es nicht erforderlich, dass exklusive OR-Glieder
bzw. Gatter eingesetzt werden, um die gewünschten Operationen auszuführen. Andere
Logikausführungen können ebenfalls
eingesetzt werden, wenn dies gewünscht
wird. Zum Beispiel kann eine Verweistabelle eingesetzt werden, oder
es kann eine Software eingesetzt werden, welche auf einem Universalprozessor
oder einem Prozessor für
einen besonderen Zweck ausgeführt
wird. Im Allgemeinen kann jede in Hardware, Software oder einer
Kombination aus Hardware und Software ausgeführte Technik eingesetzt werden,
um das gewünschte
Ergebnis zu erzielen. Darüber
hinaus sind die zu implementierenden Logikoperationen nicht auf
exklusive ODER-Operationen beschränkt. Zum Beispiel kann stattdessen eine
exklusive NOR-Logikoperation implementiert werden. Wenn ferner in
dem vorliegenden besonderen Ausführungsbeispiel,
wobei hiermit erneut festgestellt wird, dass der Umfang der vorliegenden
Erfindung diesbezüglich
nicht beschränkt
ist, der Zufallsmustergenerator 110 ein zufälliges bzw.
wahlfreies binäres
digitales Signal erzeugt, wie etwa eine 1 oder 0, so wird das spezielle
binäre
digitale Signal so angewandt, dass jedes der zu codierenden binären digitalen
Signale codiert wird, wie zum Beispiel DATA0, DATA1, usw. Wenn in
Bezug auf die Abbildung aus 1 zum Beispiel
ein Bit durch den Zufallsmustergenerator 110 erzeugt wird,
so wird dieses Bit in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel den Gliedern
bzw. Gattern 120, 130, 140 und 150 parallel zugeführt, wobei
die bestimmten zu codierenden binären digitalen Signale in ähnlicher
Weise dem anderen Eingangsanschluss dieser Glieder zugeführt werden.
Die Funktionsweise des vorliegenden bestimmten Ausführungsbeispiels
in Bezug auf einen Strom von binären
digitalen Signalen wird in Bezug auf die Abbildungen der 2 und 3 verständlich.
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Die
Abbildung aus 2 veranschaulicht einen kennzeichnenden
Datenstrom, der einem H-Muster
zugeordnet ist. Somit wird ein Bitstrom wiederholt, bei dem es sich
in dem vorliegenden Beispiel um den Bitstrom 11000110 handelt. Dies
erzeugt Spuren bzw. Ströme
binärer
digitaler Signale, die in dem vorliegenden bestimmten Ausführungsbeispiel mit
DATA0 bis DATA23 bezeichnet sind. Zu jedem Zeitpunkt, der von dem
jeweiligen Ausführungsbeispiel
abhängig
ist, werden somit 24 Ströme
binärer digitaler
Signale zwischen einem Mikroprozessor und in dem vorliegenden bestimmten
Ausführungsbeispiel
einem Chipsatz übertragen.
In Bezug auf die linke Seite der Abbildung aus 2 umfasst
DATA0 zum Beispiel beim ersten Auftreten eine Eins, wobei DATA1
beim ersten Auftreten eine Eins umfasst, wobei DATA22 beim ersten
Auftreten eine Eins umfasst, und wobei DATA23 beim ersten Auftreten
eine Eins umfasst. Somit werden diese binären digitalen Signale im Wesentlichen
alle gleichzeitig über
einen Signalbus übertragen,
der eine ausreichende "Breite" aufweist, um 24
Ströme
binärer
digitaler Signale zu übertragen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf 25 Bits oder auf irgendeine spezielle
Anzahl von Bits beschränkt.
Zum Beispiel können
1 Bit, 32 Bits oder 64 Bits eingesetzt werden, wobei hiermit festgestellt wird,
dass auch diese Werte lediglich Beispiele darstellen.
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In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 3 erzeugt
ein Zufallsmustergenerator oder ein Pseudozufallszahlgenerator bei
jedem Auftreten bzw. auf jeder Instanz einen Strom wahlfreier bzw. zufälliger binärer digitaler
Signale (in dem vorliegenden Kontext werden die Begriffe "zufällig" bzw. "wahlfrei" und "pseudozufällig" austauschbar verwendet). Bei
jedem Auftreten bzw. auf jeder Instanz wird wahlfrei ein Logiksignal
einer 1 oder einer 0 erzeugt. Wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt
ist, wird dieses durch den Generator 110 erzeugt binäre digitale
Signal danach im Wesentlichen gleichzeitig den Gliedern 120, 130, 140 und 150 zugeführt. Im
Wesentlichen gleichzeitig werden die vorstehend beschriebenen binären digitalen
Signale, wie zum Beispiel DATA0, DATA1, DATA22 und DATA23, in ähnlicher
Weise den entsprechenden Gliedern zugeführt. Da es sich in dem vorliegenden
besonderen Ausführungsbeispiel
um exklusive OR-Glieder handelt, handelt es sich bei der Auswirkung
dessen um die Implementierung der folgenden Operationen. Wenn der Zufallsmustergenerator
als binäres
oder Logiksignal eine Eins erzeugt, so werden die binären digitalen
Signale umgekehrt, die zugeführt
bzw. angewandt oder über
den Bus übermittelt
bzw. übertragen
werden. Wenn stattdessen hingegen die erzeugte Zufallszahl ein binäres oder
Logiksignal von Null erzeugt, so bleibt das binäre digitale Signal, das über den
Bus übermittelt
wird, zum Beispiel als DATA0, DATA1, DATA22 oder DATA23, unverändert. In
anderen Ausführungsbeispielen
können
selbstverständlich
auch andere Operationen implementiert werden. Zum Beispiel können die übertragenen
bzw. übermittelten Bits
alternativ invertiert werden, wenn ein wahlfrei bzw. zufällig erzeugtes
binäres
Signal von Null erzeugt wird. In Bezug auf das vorliegende bestimmte Ausführungsbeispiel
werden die in der Abbildung aus 3 veranschaulichten
Ströme
oder Signale somit von der Schaltung 125 erzeugt und an
die Schaltung 135 aus der Abbildung aus 1 übertragen.
Hiermit wird festgestellt, ohne näher veranschaulicht zu sein, dass
Ausgangspuffer 160 auf der Sendeseite eingesetzt werden,
und wobei Eingangspuffer 170 auf der empfangenden Seite
eingesetzt werden, um die Signalübertragung
zu unterstützen.
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Durch
die Randomisierung der binären
digitalen Signale zur Übertragung über einen
Signalbus, wie dies vorstehend im Text bereits beschrieben worden
ist, werden die elektromagnetischen Störemissionen, die für gewöhnlich einem
laufenden H-Muster zugeordnet werden, reduziert. Ein Grund, warum dies
auftritt, ist es, da der Oberschwingungsanteil der Signale reduziert
worden ist, indem diese unregelmäßig bzw.
ungleichmäßig gestaltet
worden sind, und wobei sie in diesem Fall pseudozufällig sind.
Im Allgemeinen fällt
die Amplitude der Oberschwingungen eines repetierenden Signals weniger
schnell ab als die eines ungleichmäßigen bzw. unregelmäßigen Signals.
Dies kann zum Beispiel beobachtet werden durch Untersuchung des
Frequenzspektrums dieser Signale. Durch die Randomisierung des Signals
und somit dessen unregelmäßige Gestaltung,
wird der Oberschwingungsanteil reduziert, was die EMI-Emissionen
reduziert, wenn diese Signale, nachdem sie codiert worden sind, über einen
Signalbus oder eine Verknüpfung
bzw. Verbindung übertragen
werden. Somit kann ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, um die EMI-Emissionen jedes "regelmäßigen" bzw. "gleichmäßigen" Signalmusters zu
reduzieren, wie zum Beispiel eines digitalen Taktsignals.
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Natürlich sollten
diese übermittelten
bzw. übertragenen
binären
digitalen Signale auch decodiert werden, nachdem sie empfangen worden
sind. Die Abbildung aus 1 zeigt in ähnlicher Weise eine Schaltung
zum Decodieren binärer
digitaler Signale, die codiert worden sind, um die EMI-Emissionen
während
der Übertragung über den
Bus zu reduzieren. Wie dies veranschaulicht wird, weist diese Schaltung
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine
Schaltkreisanordnung auf, wie etwa die Glieder bzw. Gatter 180, 190 und 115,
um Logikoperationen, wie zum Beispiel exklusive ODER-Operationen,
an ausgewählten
codierten binären
digitalen Signalen auszuführen,
die mit ausgewählten
binären
digitalen Signalen eines Pseudozufallsmusters decodiert werden sollen,
das zum Codieren der codierten binären digitalen Signale eingesetzt
wird. Im Besonderen wird gemäß der Darstellung
aus der Abbildung aus 1 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Zufallsmuster binärer
digitaler Signale, das durch den Generator bzw. die Erzeugungseinrichtung 110 erzeugt
worden ist, über
den Signalbus oder die Verknüpfung
gemeinsam mit den codierten binären
digitalen Signalen übermittelt.
Somit werden diese pseudozufälligen
binären
digitalen Signale in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel danach exklusiven ODER-Gliedern 180, 190 und 115 zugeführt, um
die codierten binären
digitalen Signale zu decodieren. Dies ist in der Abbildung aus 1 dargestellt,
wobei die empfangenen codierten binären digitalen Signale synchron
mit dem zugeordneten wahlfreien bzw. zufälligen binären digitalen Signal zugeführt werden. Folglich
wird das binäre
digitale Signal danach decodiert und kann nach Belieben nach dem
Empfang eingesetzt werden, nachdem es decodiert worden ist.
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In
dem vorliegenden bestimmten Ausführungsbeispiel
ist die Codierung so veranschaulicht, dass sie unmittelbar vor der Übertragung über einen Signalbus
angewandt wird, wie zum Beispiel den in der Abbildung aus 1 dargestellten
Signalbus 210. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist
diesbezüglich
jedoch nicht beschränkt.
Wenn die Codierung jedoch zum Beispiel vorher bzw. früher angewandt
wird, so kann es wünschenswert
sein, entsprechende Taktgatterverzögerungen zu implementieren, um
sicherzustellen, dass die gewünschte
synchrone Übermittlung
und der synchrone Empfang, wie dies vorstehend in Bezug auf das
vorliegende bestimmte Ausführungsbeispiel
bereits beschrieben worden ist, erfolgreich realisiert werden. Zum
Beispiel weist in Bezug auf die in der Abbildung aus 1 veranschaulichte
Schaltung das Glied bzw. Gatter 150 ein Verzögerungselement
auf, um sicherzustellen, dass die durch das Glied 150 erzeugten
Ausgangssignale zweckmäßig bzw.
entsprechend mit den durch die restlichen Glieder bzw. Gatter erzeugten
Ausgangssignalen synchronisiert werden, welche ebenfalls das durch
den Generator 110 erzeugte wahlfreie binäre digitale
Signal als ein Eingangssignal empfangen. Durch die Ausführung dieser
Codierung kann die "Regelmäßigkeit" bzw. "Gleichmäßigkeit" einer Datenanzeige
eventuell nicht in den Datensignalen wiedergegeben werden, die über den
Datenbus zwischen den Komponenten übertragen bzw. übermittelt werden.
Dies reduziert das Risiko bzw. die Gefahr erhöhter EMI-Emissionen, wie diese
etwa in dem vorliegenden bestimmten Ausführungsbeispiel dem Einsatz
einer digitalen Videoschnittstelle zugeordnet sein können.
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Die
Abbildung aus 4 veranschaulicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das vorliegende Ausführungsbeispiel arbeitet ähnlich wie
das in der Abbildung aus 1 veranschaulichte Ausführungsbeispiel,
das vorstehend im Text beschrieben worden ist. In diesem Fall wird
das binäre
digitale Signal oder das Bit, das zur Randomisierung der Datensignale
eingesetzt wird, die übermittelt
bzw. übertragen
werden, nicht selbst übertragen.
Stattdessen wird gemäß der Abbildung aus 4 in
dem vorliegenden bestimmten Ausführungsbeispiel
ein separater Zufallsmustergenerator (RPG) auf der Empfängerseite
des Busses oder der Verknüpfung
eingesetzt. Der RPG 435 ist so gestaltet, dass er das gleiche
Pseudozufallsmuster erzeugt wie der RPG 410. Somit werden
in dem vorliegenden Ausfühnungsbeispiel
die beiden RPGs synchronisiert, so dass sie die gleichen entsprechenden
Pseudozufallsbits erzeugen. Die Synchronisierung kann durch jedes
einer Reihe von Verfahren erreicht werden. Zum Beispiel können die
Anwendung von Leistung bzw. Strom und die erste Übermittlung und der Empfang
von Signalen zu einer Synchronisierung führen.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
ein ähnliches
Verfahren eingesetzt werden, um die den Takten zugeordnete Strahlung
zu reduzieren, wie sie etwa in einer digitalen Schaltkreisanordnung oder
in einem Computer oder Personalcomputer zum Einsatz kommen. Zum
Beispiel können
die durch einen Takt erzeugten Ausgangssignale mit dem durch einen
Zufallszahlengenerator erzeugten Ausgangssignal einer exklusiven
ODER- oder exklusiven NOR-Operation unterzogen werden, wodurch das Taktausgangssignal
randomisiert wird, wie dies zum Beispiel in der Abbildung aus 1 veranschaulicht ist,
was zu einer Reduzierung der abgestrahlten EMI führen kann. Somit kann der Oberschwingungsanteil des
Taktsignals durch diese oder eine ähnliche Codierungstechnik reduziert
werden, wie dies vorstehend im Text beschrieben worden ist. In einem
weiteren Ausführungsbeispiel
können
ferner mehr als ein RPG eingesetzt werden, um die zu übertragenen
Datensignale zu randomisieren. Die vorliegende Erfindung ist somit
nicht auf die besonderen veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt.