DE3214150A1 - Schaltungsanordnung zum begrenzen der anzahl gleicher aufeinanderfolgender bits in einer folge von bits bei einer digitalen uebertragungseinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum begrenzen der anzahl gleicher aufeinanderfolgender bits in einer folge von bits bei einer digitalen uebertragungseinrichtungInfo
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Description
Nippon Telegraph & Telephone Public Corporation
Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits in einer Folge von Bits bei einer
digitalen Übertragungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum
Begrenzen der Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits in einer Folge von Bits bei einer digitalen Übertragungseinrichtung,
mit einem Eingangsanschluß, dem die Bitfolge als
Eingangssignal zugeführt wird, und mit einem Ausgangsanschluß,
an dem ein codiertes Ausgangssignal abnehmbar ist.
Das bevorzugte Anwendungsgebiet sind optische Übertragungseinrichtungen mit Glasfaserleitungen.
Bei einer digitalen Datenübertragung sind längere Folgen aus gleichen Ziffern oder Bits (aufeinanderfolgende Impulse
oder Impulspausen) unerwünscht, weil 1) bei langen Folgen aus gleichen Bits die Taktsteuerung zur Erzeugung eines
Zeichens nicht genau eingehalten werden kann und 2) die Signalamplitude in Abhängigkeit von der zu übertragenden
Information schwankt. Bei einer längeren Folge aus gleichen Bits werden daher die Übertragungsqualität verschlechtert
und Übertragungsfehler verursacht.
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Man hat daher bei einer digitalen Übertragungseinrichtung bereits zwei Codeumsetzschaltungen (Codierer und Decodierer)
verwendet, um zu viele aufeinanderfolgende gleiche Bits zu verhindern.
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Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild einer typischen digitalen Übertragungseinrichtung dar, in dem 210 ein Dateneingangsanschluß,
110 ein Bitfrequenzwandler, 120 ein Abschnittumsetzer (Bildumsetzer), 130 ein Scrambler (Verwürfler),
140 ein Codeumsetzer oder eine Schaltung zum Begrenzen der Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits einer Bitfolge,
150 eine Übertragungsleitung, 160 ein Code-Rückumsetzer
zum Decodieren des Signals, das durch den Codeumsetzer 140 umgesetzt worden ist, 170 eine Abschnitt- oder BiId-Synchronisierschaltung,
180 ein Descrambler, der das durch den Scrambler 130 verwürfelte Signal reproduziert,
190 ein Bitfrequenzwandler zur Rückumwandlung der durch den Wandler 110 bewirkten Frequenzwandlung und 200 ein
Ausgangsanschluß, an dem das digitale Ausgangssignal abnehmbar ist, ist.
Der Scrambler 130 und der Descrambler 180 bev/irken eine
Codesymmetrierung, bei der die Wahrscheinlichkeiten von "1" und 11O" über längere Zeit gleich sind. Der Scrambler
und Descrambler sind/"IEEE Transactions on communications",
August 1974, Seiten 1114 bis 1122 beschrieben.
Der Scrambler und/oder Descrambler macht es jedoch lediglich möglich, daß die Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits
oder Ziffern kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Die Länge einer Bitfolge aus gleichen Bits am Ausgang des
Scramblers hängt daher von den Eingangsdaten ab, und der Scrambler kann nicht sicherstellen, daß die maximale Länge
der Bitfolge aus gleichen Bits kleiner als der gewünschte Wert ist. Daher wird der Codeumsetzer 140 zwischengeschaltet,
um sicherzustellen, daß die Länge der Bitfolge aus gleichen Bits einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet, und um
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ein BSI-Signal (BSI = Bit Sequence Independence =bitfolgeunabhängig)
zu bilden.
Ein bekannter Codeumsetzer 140 ist als Blockumsetzer ausgebildet,
in dem ein Block aus einer Anzahl von m Bits in einen Block aus einer Anzahl von η Bits umgesetzt wird. So wird
bei einer 3B4B-Codeumsetzung ein Block aus 3 Bits in einen Block aus 4 Bits umgesetzt, wobei nach einem typischen Umsetzalgorhythmus
der Wert des vierten Bits so gewählt wird, daß die Anzahl der 1-Bits in jedem Block (aus 4 Bits) bei
den Eingangszeichen von 001 bis 110 gleich 2 ist, das Eingangszeichen 11OOO" in "0100" oder "1011" und das Eingangszeichen
"111" in "0010" oder "1101" umcodiert wird. Danach besteht folgende Zuordnung zwischen den dreistelligen Eingangszeichen
und den vierstelligen Ausgangszeichen:
000 20 001
010
011
100
101 25 110
111
Dieser mBnB-Code hat jedoch den Nachteil, daß die Anzahl der Übertragungsfehler durch die Codierung und Decodierung erhöht
wird. Wenn z. B. das Eingangszeichen "001" nach obiger Tabelle in das Ausgangszeichen "0011" umgesetzt und über
die Übertragungsleitung übertragen und hierbei das Zeichen "0011" in "0010" aufgrund eines Ubertragungsfehlers, z. B.
durch Kauschen, verfälscht wird (das vierte Bit ist falsch), dann wird empfangsseitig das Zeichen "0010" nach obiger
Tabelle als "111" decodiert. Das heißt, das ursprüngliche Zeichen "001" wird als "111" wiedergegeben. Wie man sieht,
0100 oder | 1011 |
0011 | |
0101 | |
0110 | |
1001 | |
1010 | |
1100 | |
0100oder 1 | 101 |
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kann hierbei ein einziger Ubertragungsfehler die Verfälschung
zweier Bits auf der Empfangsseite bewirken, d. h. daß bei der Übertragung die Anzahl der Fehler durch das Umcodieren erhöht
wird. Eine derartige Erhöhung der Fehlerwahrscheinlichkeit ist natürlich licht erwünscht.
Ein anderes Blockumsetzverfahren ist das CMI-Verfahren
(CMI = Coded Mark Inversion = codierte Bitumkehrung), das in der US-PS 4 189 621 beschrieben ist. Wenn bei dem CMI-Verfahren
das Eingangszeichen "1" ist, ist das Ausgangszeichen "11" oder "00", das abwechselnd auftritt, und wenn
das Eingangszeichen "0" ist, ist das Ausgangezeichen "10". Bei dem CMI-Verfahren ist die Länge der aus gleichen Bits
bestehenden Bitfolge (aufeinanderfolgende Einsen oder Nullen) gleich drei.
Das CMI-Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Impulsfolgefrequenz
oder Übertragungsgeschwindigkeit des codierten Signals doppelt so hoch wie die des Eingangssignal ist, weil
durch jedes Eingangsbit zwei Ausgangsbits erzeugt werden.
Andere Biockumsetzverfahren sind das DMI-Verfahren
(DMI « Differential Mode Inversion) und das Dipulse-Verfahren.
Bei dem DMI-Verfahren wird durch jede eingangsseitige "1" eine Betriebsart-Umschaltung bewirkt, wobei in der ersten
Betriebsart (mode) eine eingangsseitige "1" in "11" und
eine eingangsseitige "0" in "01", dagegen in der zweiten Betriebsart eine eingangsseitige "1" in "00" und eine eingangsseitige
"0" in "10" umgesetzt wird. Bei dem Dipulse-Verfahren wird jede eingangsseitige "1" in "10" und jede
eingangsseitige "0" in "01" umgesetzt. Sowohl das DMI-als auch das Dipulse-Verfahren hat jedoch den Nachteil,
daß die Ausgangs- oder Übertragungsfrequenz sehr viel höher als die des Eingangssignals ist, da bei jedem eingangsseitigen
Bit die Anzahl der Impulse durch die Umsetzung erhöht wird. Da bei diesen Verfahren die Übertragungsgeschwindigkeit wesentlich
höher als die Bitfolgefrequenz des Eingangssignals
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liegt, ist für die meisten Anwendungsfälle eine Übertragungsgeschwindigkeit
der digitalen Übertragungseinrichtung erforderlich, die höher als 100 Megabits pro Sekunde liegt.
Sin anderes bekanntes Codeumsetzverfahren ist das Biteinfügungsverfahren,
z. B. das mB1P - (m Bits und ein Paritätsbit) und das PMSI-Verfahren (PMSI = Periodic
Mark Space Insertion = periodische Impuls-Pausen-Einfügung) .
Bei dem mB1P-Verfahren wird nach Jedem m-ten Bit des Eingangssignals
(siehe Fig. 2) ein Ungeradzahligkeits-Paritätsbit P(o) eingefügt. Hierbei beträgt die Anzahl gleicher
aufeinanderfolgender Bits maximal 2m, und diese Länge von 2m ist für eine Hochgeschwindigkeits-£atenübertragung nicht
kurz genug.
Bei einem anderen bekannten Verfahren, dem PMSI-Verfahren, werden abwechselnd nach jedem m-ten Bit des Eingangssignals
periodisch eine "1" und eine "0" eingefügt (siehe Fig. 3). Bei diesem Verfahren ist die maximale Anzahl aufeinanderfolgender
gleicher Bits gleich 2m+1, was für eine Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
ebenfalls nicht kurz genu£; ist. Ferner wird bei diesem Verfahren ein Linienspekurum
im Signalspektrum erzeugt, weil periodisch eine "1" und eine "0" eingefügt werden, und dieses Linienspektrum
bewirkt ein Zittern oder eine Synchronisationsstörung» so daß sich der Störabstand verringert.
Die bekannten Schaltungsanordnungen zum Begrenzen der Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits in einer Bitfolge
sind daher für moderne digitale Hochgeschwindigkeits-Dateiübertragungseinrichtungen
mit Übertragungsgeschwindigkeitsn von mehr als 100 Megabit pro Sekunde und einer
maximalen Anzahl von weniger als 12 gleichen aufeinanderfolgenden Bits ungeeignet.
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An eine Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits in einer Bitfolge
werden wenigstens folgende Anforderungen gestellt:
1) Die maximale Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits
muß- gering, vorzugsweise kleiner als 12, sein.
2) Die Ausgangs- oder Übertragungsfreque'nz darf nicht wesentlich höher als die des Eingangssignals sein.
3) Die Bitumsetzgeschwindigkeit muß mehr als 100 Megabits pro Sekunde betragen. Trotz hoher Bitumsetzgeschwindigkeit
muß die Umsetzschaltung einfach sein.
4) Die Fehlerwahrscheinlichkeit auf der Utertragungsstrecke
darf durch die Codierung und Decodierung nicht erhöht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art anzugeben,
bei der 1) die maximale Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits hinreichend klein sein kann, 2) die Übertragungsbitfrequenz
eines Signals nicht se stark erhöht wird, 3) der Codierschaltungsaufbau einfach ist und
4) die Übertragungsfehlerwahrscheinlichkeit durch die Decodierung nicht erhöht wird.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe gelöst durch eine
Einrichtung zum Umwandeln der Übertragung!?bitfolgefrequenz eines Eingangssignals in das (m+1 )/m-fache' der des Eingangssignals,
wobei m eine ganze Zahl ist, und eine Einrichtung zum Einfügen eines Bits in die Bitfolge nach
jedem m-ten Bit in Form eines Komplements (einer Umkehrung) des k-ten Bits vor dem zusätzlich eingefügten
Bit, wobei k eine ganze Zahl ist und die Bedingung 1<k<m
erfüllt und die durch das zusätzliche Bit ergänzte Bitfolge das Ausgangssignal bildet.
Andere Lösungen sind in nebengeordneten Ansprüchen angegeben
«,
Vorzugsweise ist k gleich 1 und m kleiner als 12,
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Übertragungseinrichtung, die eine Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Anzahl
gleicher aufeinanderfolgender Bits in einer Bitfolge aufweist,
Fig. 2 die Signalfolge in einer bekannten Schaltungsanordnung
der gattungsgemäßen Art,
Fig. ; die 3ignalfolg© in einer anderen bekannten Schaltungsanordnung
der gattungsgemäßen Art,
Fig. £- die Signalfolge in einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. f> ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Ausbildung der Signalfolge nach Fig. 4,
Fig. h ein Blockschaltbild eines Synchronlsierers in
einem Empfänger zum Decodieren des codierten Signals,
30
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Fig. 7 eine Signalfolge zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 6,
Fig. 3 Kurven zur Yeranschaulichung der Wirkung der Erfindung,
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Fig. 9 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des Codierers einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig. 10 Signalfolgen während des Betriebs der Schaltung nach Fig. 9>
Fig. 11A ein Blockschaltbild des Frequenzteilers in der
Schaltung nach Fig. 9,
10
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Fig. 11B eine Zeittabelle zur Erläuterung des Betriebs
der Schaltung nach Fig. 11A,
Fig. 12 Kurven zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung, 15
Fig. 13 eine Kurve zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung,
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Codierers,
Fig. 15 Signalfolgen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 14,
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ccdierers,
Fig. 17 Signalfolgen zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Schaltung nach Fig. 16 und 30
Fig. 18 ein Blockschaltbild des Frequenzteilers nach Fig. 17.
Fig. 4 dient der· Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden
Prinzips. Danach ist nach jedem m-ten Eingangsbit, wobei m eine ganze Zahl ist, eine Bißstelle vorgesehen,
in der ein zusätzliches Bit eingefügt wird (siehe Fig. 4(a)),
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d. h. an dieser Stelle wird ein Impuls (χ) eingefügt, wie
es in Fig. 4 (b) dargestellt ist. Dieser Einfügungsimpuls (x) wird in der Weise ausgebildet, daß seine Polarität
das Komplement (die Umkehrung) des dem Einfügungsimpuls
(χ) unmittelbar vorausgehenden Bits bzw. die Umkehrung der Polarität des dieses Bit darstellenden Impulses darstellt.
Wie Fig. 4 (c) zeigt, stellt der Einfügungsimpuls (x) aine "1" dar, wenn das diesem Einfügungsimpuls vorausgehende
Bit eine "0" ist (siehe x^, x~ und xj in Fig„ 4 (σ))
dagegen stellt der Einfügungsimpuls (x) eine "0" dar, wenn das unmittelbar vorausgehende Bit eine "1" ist (siehe
χ ^ in Fig. 4(c)).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die maximale Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits m+1, was dann
der Fall ist, wenn das Einfügungsbit (x) und die folgenden m Bits gleich sind. Das Verhältnis, in dem die Bitfolgefrequenz
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 gegenüber der Eingangsfrequenz zunimmt, beträgt nur (m+i)/m,
da m Singangsbits in eine Anzahl von m+1 Ausgangsbits
umgesetzt werden. Ferner wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 kein Linienspektrum erzeugt, weil der Einfügungsimpuls
(x) nicht bei "0" oder "1" festliegt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird ferner auch
die Ubertragungsfehlerwahrscheinlichkeit bei der Codierung
und Decodierung nicht erhöht.
Fig. 5 stellt ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Durchführung der Codeumsetzung nach Fig„ 4 dar. In Fig.
ist mit EINGANG ein erster Eingangsanschluß, dem ein Eingangssignal
zugeführt wird, mit TAKT ein zweiter Eingangsanschluß, dem ein Taktsignal zugeführt wird, das die
gleiche Folgefrequenz wie das Eingangssignal aufweist, mit AUSGANG ein Ausgangsanschluß, an dem ein codiertes
digitales Ausgangssignal bzw. codierte Ausgangsdaten abnehmbar sind, mit 1 und 2 Ringzähler und mit 3 ein
Speicher bezeichnet. Die Teile 1, 2 und 3, die durch
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eine gestrichelte Linie umrandet sind, bilden einen Bitfolgefrequenzwandler.
Mit 4 ist ein Pha3envergleicher, mit 5 ein Inverter (auch NICHT-Glied oder Umkehrstufe
genannt), mit 6 eine Impulseinfügungssteuerschaltung, mit 7 ein Oszillator, dessen Frequenz das (m+1)/m-fache
der Frequenz des Taktsignals ist, mit 8 ein Frequenzteiler, der alle m+1 Impulse des Oszillators 7 einen
Ausgangsimpuls erzeugt, mit 9 und 10 UND-Schaltungen
und mit 11 eine ODER-Schaltung bezeichnet. 10
Die dem Eingangsanschluß EINGANG zugeführten Eingangsdaten
werden durch die Taktimpulse am Eingangsanschluß TAKT in
dem Speicher 3 zwischengespeichert. Die Adressen des Speichers 3, unter denen die Eingangsdaten gespeichert werden, werden
durch den ersten Ringzähler 1 bestimmt. Der Oszillator erzeugt ein Signal mit einer Frequenz, die das (m+1)/mfache
der Taktfrequenz am Anschluß TAKT ist, und führt dieses Signal dem zweiten Ringzähler 2 zu, um die Adresse
des Speichers 3 beim Auslesen zu bestimmen. Die im Speicher 3 gespeicherten Daten werden daher in Übereinstimmung mit
der Frequenz des Oszillators 7 ausgelesen, um die Bitfolgefrequenzumwandlung zu bewirken. Der Phasenvergleicher 4
vergleicht die Phasenlage der Taktimpulse mit der Phasenlage der Impulse des Oszillators 7 und erzeugt alle m+1
Impulse des Oszillatorausgangssignals ein IN-PHASE-Ausgangssignal.
Andererseits erzeugt der Frequenzteiler 8 bei m+1 Oszillatorimpulsen den Ausgangsimpuls. Die Impulseinfügungssteuers
chaltung 6 erzeugt einen Ausgangsimpuls, wenn der Phasenvergleicher 4 und der Frequenzteiler 8
beide einen Ausgangsimpuls erzeugen. Der Ausgangsimpuls
der Impulseinfügungssteuerschaltung 6 bestimmt die Bitstelle, an der ein Einfügungsimpuls eingefügt wird. Der
Ringzähler 1 bestimmt das m-te Bit im Speicher 3, das durch den Inverter 5 beim Auslesen aus dem Speicher 3
umgekehrt wird. Der Inverter 5 bildet daher das Komplement jedes m-ten Bits bzw. die Umkehrung des dieses Bit darstellenden
Impulses. Die UND-Schaltung 9 bildet die UND-
Verknüpfung des Ausgangssignals des Inverters 5 mit dem Ausgangssignal der Impulseinfügungssteuerschaltung 6.
Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 9 wird in dem ursprünglichen
Eingangssignal durch die ODER-Schaltung 11 eingefügt, der über die UND-Schaltung 10 m Bits mit der
umgewandelten Übertragungsbitfolgefrequenz ((m+1)/m) und
der nach jedem m-ten Bit einzufügende Impuls über die UND-Schaltung 9 zugeführt werden .Die ODER-Schaltung 11
führt dem Ausgangsanschluß AUSGANG die in Fig. 4 (c)
dargestellte Impulsfolge zu.
Fig. 6 stellt ein Blockschaltbild einer Synchronisationsschal zung zum Decodieren des durch den Codierer nach Fig«.
codierten Signals dar. In Fig. 6 ist mit 12 eine Verzögerungsschaltung,
die eine Verzögerung um ein Bitintervall bewirkt, mit 13 ein als EXCLUSIV-QDER-Schaltung ausgebildeter
Addierer, mit 14 eine Synchronisatiohsschaltung, mit EINGANG ein Eingangsanschluß und mit AUSGANG ein Ausgangsanschluß
bezeichnet.
Fig. 7 veranschaulicht die Wirkungsweise der Schaltung nach ?ig. 6, wobei Fig. 7 (a) die Impulsfolge an der
Stelle (A) der Fig. 6, Fig. 7 (b) die Impulsfolge an der Stella (B) der Fig. 6 und Fig. 7 (c) die Impulsfolge an
der Stelle (C) der Fig. 6 zeigt. Da das Bit (x) das Komplement des diesem Bit unmittelbar vorangehenden Bits
darstallt, erzeugt die EXCLUSIV-ODER-Schaltung 13, der
die Eingangsdaten unmittelbar und das Ausgangssignal
der VerzögerungsSchaltung 12 zugeführt werden, das Ausgangssignal
"1" mit einer Periode, die gleich der des eingefügten Bits (x) ist, wie es in Fig. 7 (c) dargestellt
ist. Die Impulsfolge nach Fig. 7 (c) stellt die Lage des eingefügten Impulses dar, was die Synchronisation
eines Empfangssignals zwecks Decodierung erleichtert,
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zwar das Komplement
des der Einfügungsstelle oder dem Einfügungsbit unmittelbar vorausgehenden Bits als Einfügungsbit (x) benutzt,
doch kann es sich bei dem Einfügungsbit (x) auch um das Komplement des k-ten Bits vor dem Einfügungsbit handeln
(wobei k eine ganze Zahl und größer als 1, jedoch gleich oder kleiner als m ist). Wenn hierbei das Einfügungsbit
(x) das Komplement des zweiten dem Einfügungsbit vorausgehenden Bits ist, ist die Anzahl aufeinanderfolgender
gleicher Bits maximal gleich m+2. Wenn das Einfügungsbit dagegen das Komplement des drittletzten Bits vor dem Einfügungsbit
ist, beträgt die Anzahl aufeinanderfolgender gleicher Bits maximal m+3i und wenn das Einfügungsbit
das Komplement des viertletzten Bits vor dem Einfügungsbit ist, beträgt die Anzahl gleicher aufeinanderfolgender
Bits maximal m+4. Da die Länge einer Impulsfolge aus gleichen Bits möglichst kurz sein soll, wird bevorzugt, als Einfügungsbit (x) das Komplement des unmittelbar vorausgehenden Bits
zu wählen.
Fig. 8 stellt errechnete Kurven des Zusammenhangs zwischen dem Bitfrequenz-Zunahmeverhältnis (auf der horizontalen
Achse) und der maximalen Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits (auf der vertikalen Achse) dar. Die maximale
Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits sollte jedoch bei jedem Bitfrequenz-Zunahmeverhältnis möglichst klein
sein. Die Kurve (1) gilt für die bekannte Anordnung nach Fig. 2, die Kurve (2) für die bekannte Anordnung nach
Fig. 3 und die Kurve (3) für die erfindungsgemäße An-Ordnung nach den Fig. 4 bis 7. Wie diesen Kurven zu entnehmen
ist, liegt die maximale Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits bei der erfindungsgemäßen Anordnung
für alle Bitfrequenz-Zunahmeverhältnisse unter denen der bekannten Anordnungen.
Durch die Erfindung ergeben sich mithin folgende Vorteiles
1) Die maximale Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits
ist lediglich m+1, wenn nach jedem m-ten Bit ein Einfügungsimpuls eingefügt wird. Der Wert m+1 ist wesentlich
kleiner als bei den bekannten Anordnungen. Mit an-: deren Worten, das Bitfrequenz-Zunahmeverhältnis bei Bildung
der gewünschten maximalen Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits ist kleiner als bei den bekannten
Anordnungen. Durch die Erfindung ist daher eine digitale Übertragung mit hoher Bitfrequenz möglich. Durch die Erfindung
wird daher der Aufbau eines Zwischenverstärkers (einer Relaisstation) und/oder einer Anschlußeinrichtung
vereinfacht.
'.') Der Aufbau eine« Codierer^ und/oder Decodierers nach
Fi{% 5 und Fig. 6 ist einfacher als der eines bekannten
Geräts.
3) Durch entsprechende Wahl des Wertes von m läßt sich jedes gewünschte Bitfrequenz-Zunahmeverhältnis erzielen.
4) Es tritt keine statische Synchronisationsstörung oder BiLdinstabilität (Bildflackern) auf, da nicht jedesmal
da-i gleiche Bit eingefügt wird.
5) Durch das Codieren und/oder Decodieren wird die Fehlerwa-irscheinlichkeit
nicht erhöht.
Fig. 9 stellt das Blockschaltbild eines anderen Codierers
zur Verwirklichung des Prinzips nach Fig. 4 dar, bei dem das Komplement des der Einfügungsstelle unmittelbar vorausgehenden
Impulses nach jedem zehnten Eingangsimpuls (m=10) eingefügt wird, so daß das Bitfrequenz-Zunahmeverhältnis
(m+1)/m gleich 11/10 ist. In Fig. 9 ist mit 21 ein erster Eingangsanschluß für Eingangsdaten, mit 22 ein zweiter
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Eingangsanschluß für Taktimpulse, mit 23 ein Ausgangsanschluß zur Abnahme codierter Ausgangsdaten, mit 24
ein nur eine Bitstelle aufweisendes Schieberegister oder ein Flipflop, mit 25 ein die Folgefrequenz der Eingangsimpulse
durch (m+1) dividierender Frequenzteiler, mit 26 eine UND-Schaltung zur Bildung eines Rücksetzimpulses,
mit 27 eine UND-Schaltung zur Bildung eines Setzimpulses, mit 28 eine Torschaltung für ien Abgleich
der Phasenlage eines Signals, mit 29 und 30 jeweils ein Schieberegister mit jeweils zwei Bitstellen, mit 31 ein
Flipflop zum Einfügen eines Komplement-Zeichens und mit 32, 33 und 34 jeweils eine Torschaltung bezeichnet. In
der Schaltung nach Fig. 9 werden D-Flipflops vom Master-Slave-Typ verwendet.
In diesem Falle enthält das Eingangssignal, das dem Eingangsanschluß
21 zugeführt wird, alle m+1 Bits ein Pseudobit, und die Blocksynchronisation wird in der Weise bewirkt,
daß das Pseudobit durch einen Komplement-Impuls ersetzt wird. Mit anderen Worten, die Bitfrequenz eines
dem ersten Eingangsanschluß zugeführten Eingangssignals ist bereits in einer vorausgehenden (nicht dargestellten)
Stufe erhöht worden, und die Schaltung nach Fig. 9 wird anfänglich, bevor ihr ein Eingangssignal und ein Taktsignal
zugeführt werden, durch Löschen aller Flipflops normalisiert.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 9 ergibt sich aus Fig. 10. Das dein Eingangsanschluli 21 zugeführte Eingangssignal
ist in Fig. 10 (a) und das dem Anschluß 22 zugeführte Taktsignal in Fig. 10 (b) dargestellt. Die
Ziffern (1), (2), (3) usw. im obersten Teil der Fig. 10 bezeichnen die Reihenfolge der Eingangsdaten. Das Flipflop
24 erzeugt zwei Ausgangssignale GL und GL , die jeweils in Fig. 10 (c) und Fig. 10 (d) dargestellt sind. Die Ausgangssignale
des Flipflop 24 sind mit dem Taktpuls nach Fig. 10 (b) synchronisiert. Der Frequenzteiler 25 erzeugt den
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in der Frequenz untersetzten Impuls CM nach Fig. 10 (e).
Die Impulsfolge CM hat die Periode (m+1)*T0, wobei TQ die
Periode der Taktimpulsfolge (des Taktpulses) ist, und m ist eine ganze Zahl, die die Einfügungsperiode eines Einfügun^simpulses
bestimmt. Die UND-Schaltungen 26 und 27 erzeugen einen Rücksetzimpuls R^ und einen Setzimpuls S^,
indem sie die logische Verknüpfung des Impulses CM mit den
Ausgaiigssignalen GL und GL bewirken, wie es in Fig. 10 (f)
und 10 (g) dargestellt ist. Das heißt, wenn das m-te Bit der Eingangsdaten eine "1" ist, wird ein Rücksetzimpuls
R., erzeugt, und wenn das m-te Bit der Eingangsdaten eine
"0" i.3t, wird ein Setzimpuls S1 erzeugt. Der Setzimpuls
S1 und der Rücksetzimpuls R^ werden um zwei Bitstellen
in de α Schieberegistern 29 und 30 verzögert, die jeweils die verzögerten Impulse S2 und Rp erzeugen, um diesen Setzimpuls
oder Rücksetzimpuls in der (m+i)~ten Bitstelle einzufügan.
Das Ausgangssignal des Schieberegisters 30 ist in
Fig. 10 (h) dargestellt. Das Flipflop 31, dem die Eingangsdaten über die UND-Schaltung 28, welche die Verzögerungszeit
in den Schieberegistern 29 und 30 kompensiert, zugeführt werden, erzeugt dann den in Fig. 10 (i) dargestellten
Ausgaagspuls, in-^dem jedes (m+1)-te Bit durch die Ausgangsimpulse
der UND-Schaltungen 27 oder 26 gesetzt oder zurückgesetzt wird.
Die Schaltung nach Fig. 9 begrenzt die maximale Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits auf m+1 Bits.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 wird das Komplement jedes m-ten Bits in der (m+1)-ten Bitstelle eingefügt. Wenn
das Flipflop 24 durch ein Schieberegister mit k Bitstellen (k=2, 3, ..., m) ersetzt wird und die Schieberegister 29
und 30 k+1 Bitstellen aufweisen, kann das Komplement des Bits der (k-1)-ten vorausgehenden Bitstelle in der (m+1)-ten
Bitstelle eingefügt werden.
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Fig. 11A stellt ein Blockschaltbild des Teilers 25 nach
Fig. 9 dar. In diesem Falle erzeugt der Teiler ein Ausgangssignal mit 1/11 (m=10) der Frequenz des Eingangssignals, wobei mit Q1 bis Qg Flipflops bzw. deren Ausgänge,
mit A1 bis A7 UND-Schaltungen, mit I1 und I2
Inverter und mit F ein Flipflop bezeichnet sind. Die Frequenz des dem Eingangsanschluß TAKT zugeführten
Taktsignals wird durch 11 dividiert, und das Ausgangssignal erscheint am Anschluß AUSGANG.
10
Fig. 11B veranschaulicht die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 11A anhand einer Tabelle, in der die Ausgangssignale der Flipflops Q1 bis Qg und das am Ausgangsanschluß
AUSGANG auftretende Ausgangssignal für jeden Takt dargestellt sind.
Fig. 12 zeigt berechnete Kurven des Leistungsspektrums für jeden Wert von m, wobei auf der horizontalen Achse
eine normierte Frequenz, d. h. der Quotient aus Eingangsimpulsfolgefrequenz und Taktimpulsfolgefrequenz, und auf
der vertikalen Achse das normierte Leistungsspektrum aufgetragen ist.
Fig. 13 veranschaulicht die Wirksamkeit der Erfindung anhand einer experimentell ermittelten Kurve der zulässigen
Nachbarsymbolstörung (Prozent) in Abhängigkeit von der maximalen Anzahl gleicher aufeinanderfolgeader Bits in
einem optischen Zwischenverstärker für 400 Megahertz. Die Kurve nach Fig. 13 ergibt sich durch Einführung einer
äußeren Störung bei jeder maximalen Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits, so daß sich eine Fehlerrate von
_Q
10 ^ ergibt, und Messung dieser äußeren Störung bei dieser
Fehlerrate. Wenn keine Anordnung zum Begrenzen der Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits vorgesehen ist, tritt
häufig eine Bitfolge aus mehr als 24 gleichen Bits auf. Wenn diese Bitfolge durch Anwendung der erfindungsgemäßen
Anordnung auf 10 Bits begrenzt wird, nimmt die zulässige
■:\"-32U150
Nachbarsymbolstörung um 4 % zu, Die bevorzugte Nachbarsymbolstörung
beträgt bei einem optischen Verstärker im Hinblxck auf Synchronisationsstörungen (Bildflackern)
und/oder Schwankungen des Erkennungspegels 2,5 %. Durch die Erfindung ergibt sich daher aufgrund der Beschränkung
der maximalen Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits eine hinreichende Verbesserung des Nachbarsymbolstörabstands
und ein stabiler Betrieb eines optischen Verstärkers bei einer digitalen Nachrichtenübertragung mit hoher Bitfolgefrequenz.
Fig. 14 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem ein Komplement-Impuls des
unmittelbar vorausgehenden Bits nach jedem zehnten Eingangsbit (m=10) eingefügt wird. Das Bitfrequenz-Zunahmeverhältnis
beträgt 11/10. In dieser Figur bezeichnet 51 einen ersten Signaleingangsanschluß, 52 einen zweiten
Takteingangsanschluß, 53 einen Signalausgangsanschluß, 54 ein Schieberegister mit zwei Bitstellen, 55 einen
Frequenzteiler, der die Eingangstaktfrequenz durch m+1 dividiert, 56 einen Stellenindikator zum Anzeigen der
Bitstelle, an der ein Komplement-Impuls eingefügt wird, 57 einen Komplement-Impulsgenerator, 58 eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung,
59 eine Komplement-Impulseinfügungsschaltung, 60 eine Verzögerungsschaltung, 61 ein Flipflop,
62 und 63 Torschaltungen, 64 eine UND-Schaltung und 65 ein
Flipflop. Die Schaltung nach Fig. 14 fügt nach jeweils Bits (m=10) einen Komplement-Impuls ein, so daß der eingefügte
Impuls das Komplement (die Umkehrung) eines unmittelbar vorhergehenden Impulses ist.
Es sei wieder vorausgesetzt, daß das dem Anschluß 51 zugeführte Eingangssignal bereits eine erhöhte Bitfrequenz
aufweist und zwar dadurch, daß nach jedem zehnten Bit ein
Pseudobit eingefügt worden ist, und daß eine Blocksynchronisaticn bewirkt wird, d. h. daß die Schaltung normalisiert
wird, bevor ein Eingangssignal und ein Taktsignal der
32U150
Schaltung zugeführt werden. Das Pseudobit kann entweder eine "1" oder eine "0" sein und wird durch das Komplement eines
der Pseudobitstelle unmittelbar vorausgehenden Bits ersetzt.
Dem Eingangsanschluß 51 werden das in Fig. 15 (a) dargestellte Eingangssignal und dem Eingangsanschluß 52 das in
Fig. 15 (b) dargestellte Taktsignal zugeführt. Das Schieberegister 54 bewirkt eine Verschiebung des Eingangssignals
um 2 Bits bzw. Bitstellen und erzeugt das in Fig. 15 (c) dargestellte Ausgangssignal Q1, das in Fig. 15 (d) dargestellte
Ausgangssignal U1, das in Fig. 15 (e) dargestellte
Ausgangssignal Qp und das in Fig. 15 (f) dargestellte Ausgangssignal
Qp. Der Stellenindikator 56 synchronisiert die
Ausgangs signale Q",. und Q~2 mit dem Ausgangsimpuls C1 (Fig.
15 (g)) der UND-Schaltung 64, die den durch den Frequenzteiler in der Frequenz um 1/(m+1) untersetzten Puls erzeugt,
wobei m gleich 10 ist. Der Komplement-Impulsgenerator 57
bewirkt eine logische Verknüpfung des ihm über das Flipflop 61 zugeführten Impulssignals C1 mit den ihm über die Schaltung
56 zugeführten Signalen (L und GL. Die AusgangsSignale
Q^ und Q12 der Schaltung 57 enthalten in jedem der Dauer
von m+1 Taktimpulsen entsprechenden Zeitabschnitt nur einen einzigen aktiven Impuls, wie es in Fig. 15 (h) und Fig. 15
(i) dargestellt ist. Die EXCLUSIV-ODER-Schaltung 58 bewirkt
eine EXCLUSIV-ODER-Verknüpfung der Signale Q^ und
Q'p, wobei sie immer dann ein Ausgangssignal Q„x = "0"
erzeugt, wenn das m-te Bit gleich dem (m+1)-ten Bit (d. h. beide Bits "0" oder beide Bits "1") sind, und
immer dann ein Ausgangssignal Qgx = "1" erzeugt, wenn
das m-te Bit und das(m+1)-te Bit verschieden sind, wie es in Fig. 15 (j) dargestellt ist. Das Signal QEX schaltet
die Ausgangssignale Q2 und Q2 in der Komplement-Impulseinfügungsschaltung
59 durch, die drei UND-Schaltungen 59a, 59b und 59c sowie drei ODER-Schaltungen 59d, 59e und 59f
aufweist, um das entsprechende Vorzeichen des Impulses in der (m+1)-ten Bitstelle zu wählen.
V32U15Q
Die UND-Schaltung 59a läßt das Signal Q, bei dem es sich um das verzögerte Signal Qp handelt, so wie es ist, während
des ersten bis m-ten Taktes durch, in denen C1 = "0" und
Qgx = «0" ist, wie es in Fig. 15 (l) dargestellt ist. Im
(m+1)-ten Takt, in dem C1 = "1" ist, läßt die UND-Schaltung
59b des Signal Q durch, wenn Qgx = "1" ist, und die UND-Schaltung
59c läßt das Signal Φ durch, bei dem es sich um das verzögerte Signal Q2 handelt, wenn Qgx = "0" ist,
wie et jeweils in den Fig. 15 (m) und 15 (n) dargestellt
ist. Die Ausgangssignale Qq1, Qd2 und Qj., der UND-Schaltungen
5Sa, 59b und 59c werden durch die ODER-Schaltungen 59d, 59e und 59f verknüpft, und dann wird das verknüpfte Signal
durch das Flipflop 65 einer Impulsformung unterzogen, um das Ausgangssignal zu bilden, wie es in Fig. 15 (o) dargestellt
ist. Das Vorzeichen bzw. der Binärwert eines einzufügenden Impulses ergibt sich daher durch die nachstehende
Gleichung:
QAC2 ν QAC2 ν QlC2
20
20
Die Verzögerungsschaltung 60 nach Fig. 14 verzögert die Ausgangssignale Q2 und Q2 der Schaltung 54 um die Betriebszeit
bzw. Laufzeit der Schaltungen 57, 58, 61 und
64.
25
25
Die Schaltung nach Fig. 14 begrenzt daher die Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits auf maximal m+1.
Wird anstelle zweier Schieberegister eine Anzahl von k Schieberegistern 54 verwendet, dann kann das (m+1)-te
Bit das Komplement des (k-1)-ten vorausgehenden Bits sein (mit k=2, 3, 4, ...).
Fig. 16 stellt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird nach jedem vierten Bit (m=4) das Komplement
des der Einfügungsstelle unmittelbar vorausgehenden Bits
(also des vierten Bits) in die Bitfolge eingefügt, so daß das Bitfrequenz-Zunahmeverhältnis 5/4 beträgt. In dieser
Figur bezeichnet 101 einen ersten Signaleingangsanschluß, 102 einen zweiten Takteingangsanschluß, 103 einen Serien-Parallel-Umsetzer,
104 einen Komplement-Generator, 105 eine Torschaltung zum Abgleichen der Signalphasenlage,
106 eiry Parallel-Serien-Umsetzer, 107 einen Ausgangsanschluß und 108 einen Frequenzteiler zum Betätigen des
Serien-Parallel-Umsetzers und des. Parallel-Serien-Umsetzers.
Die dargestellten Flipflops sind D-Flipflops vom Master-Slave-Typ.
Das dem Eingangsanschluß 101 zugeführte Eingangssignal
enthalte alle fünf Bits ein Pseudobit, und außerdem werde eine Blocksynchronisation bewirkt, d. h. daß die Schaltung
normalisiert wird, bevor ihr ein Eingangssignal und ein Taktsignal zugeführt wird. Das Pseudobit wird in dieser
Schaltung durch das Komplement des dem Pseudobit unmittelbar vorausgehenden Bits ersetzt.
Dem Eingangsanschluß 101 werde das in Fig. 17 (a) dargestellte Eingangssignal und dem Takteingangsanschluß 102
das in Fig. 17 (b) dargestellte Taktsignal zugeführt. Die Flipflops 103a bis 103e erzeugen dann die in den Flg. 17 (c)
bis 17 (g) dargestellten Ausgangssignale Q'^ bis Q'c, so
daß diese Signale Q1^ bis Q'c aufeinanderfolgend alle um
eine Bitstelle relativ zueinander verzögert sind. Ferner sind diese Signale Q'^ bis Q'c mit dem Ausgangssignal TAKTp
des Frequenzteilers 108 synchronisiert. Der Frequenzteiler 108 erzeugt alle fünf Taktimpulse einen Ausgangsimpuls.
Die synchronisierten Ausgangssignale Q,. bis Q1- der Flipflops
103f bis 1033 sind daher in den Fig. 17 (i) bis 17 (m) in
paralleler Form dargestellt. Eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung
104a im Komplement-Generator 104 bewirkt eine EXCLUSIV-ODER-Verknüpfung der Signale Q^ und Q5 und erzeugt das in
Fig. 17 (n) dargestellte Ausgangssignal Qgx. Die UND-Schaltungen
104b und 104c und die ODER-Schaltung 104d erzeugen
U150
das in Fig. 17 (o) dargestellte Ausgangs signal Q",- in der
Weise, daß Q"5 = Q5 ist, wenn Qgx = "1" ist, und das Q"c
gleich dem Komplement von Q,- ist, wenn Qgx = "O" ist.
Die UDID-Schaltungen 1O6a bis 106e erhalten den in Fig. 17 (p)
dargestellten Taktimpuls TAKT3. Die Impulsbreite dieses
Signals TAKT·* ist die gleiche wie die des ursprünglichen
Eingangssignal, und die Frequenz dieses Signals TAKT,
ist das 1/(m+1)-fache der Frequenz des Taktsignals. Diese
UND-Schaltungen 106a bis 1O6e bewirken daher eine Begrenzung
der Impulsbreite der Signale Q"c» Q4» Q3» Q2 und °-| ·
Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 106a bis 106e werden
den Flipflops 106a bis 106j zur Parallel-Serien-Umsetzung
zugeführt. Die Ausgangs signale Q3,-, QsZf, QS3» Qs2
und Q^ dieser Flipflops sind in den Fig. 17 (q) bis
17 (u) dargestellt. Beim letzten Ausgangssignal Q_1 des
Flipflop 106j wird in jeder fünften Bitstelle ein Pseudobit
durch das Komplement jedes vierten Bits ersetzt, wie es in Fig. 17 (u) dargestellt ist, und dieses Signal Q31
wird dann dem Ausgangsanschluß 107 als Ausgangssignal zugeführt.
In der Schaltung nach Fig. 16 ist die Anzahl aufeinanderfolgender gleicher Bits daher gleich oder kleiner als 5
(m=4).
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Fig. 18 zeigt ein Blockschaltbild eines durch fünf dividierenden
Frequenzteilers 108 mit drei Flipflops 108a bis 108c und einer UND-Schaltung 108d.
Bei den angegebenen Ausführungsbeispielen können die Schaltungen als integrierte Schaltungen mittels im Handel
erhältlicher Bauelemente aufgebaut werden. So können die von der Nippon Electric Company, Ltd. (NEC) in Japan
hergestellten Zweifach-ODER /NOR-Torschaltungen mit vier
Eingängen vom TypyuPB 661B, Vierfach-NOR-Torschaltungen
mit zwei Eingängen vom Typ /uPB 662B und Master-Slave-D-Flipflops
vom TypyuPB 636B verwendet werden.
Claims (1)
- Patentansprüche10Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Anzahl gleicher aufeinanderfolgender Bits in einer Folge von Bits bei einer digitalen Übertragungseinrichtung, mit einem Eingangsanschluß, dem die Bitfolge als Eingangssignal zugeführt wird, und mit einem Ausgangsanschluß, an dem ein codiertes Ausgangssignal abnehmbar ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Umwandeln der Übertragungsbitfolgefrequenz eines Eingangssignals in das (m+1)/m-fache der des Eingangssignals, wobei m eine ganze Zahl ist, und eine Einrichtung zum Einfügen eines Bits in die Bitfolge nach jedem m-ten Bit in Form eines Komplements (einer Umkehrung) des k-ten Bits vor dem zusätzlich eingefügten Bit, wobei k eine ganze Zahl ist und die Bedingung 1<k<m erfüllt und die durch das zusätzliche Bit ergänzte Bitfolge das Ausgangssignal bildet.20 25Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Eingangsanschluß ein Eingangssignal zuführbar ist, das alle m Bits ein Pseudozeichen aufweist, wobei m eine ganze Zahlist,daß ein zweiter Eingangsanschluß vorgesehen ist, dem ein Taktsignal mit der gleichen Bitfolgefrequenz wie der des Eingangssignals zuführbar ist, daß eine Schieberegistereinrichtung zum Verschieben eines Eingangssignals um k Bitstellen vorgesehen ist,■ ■ 32H150-z-um Ausgangssignale Q und Q zu bilden, wobei k eine ganze Zahl und Q das Komplement von Q ist, daß ein Frequenzteiler zum Erzeugen eines Impulses CM mit dem (m+1)-fachen der Periodendauer des Taktsignals vorgesehen ist,daß eine UND-Schaltung zur Bildung von AusgangsSignalen S1 und R1 aus dem Ausgangssignal des Frequenzteilers und den AusgangsSignalen der Schieberegistereinrichtung derart, daß die Bedingungen S1=QCj1J und R1=QCJy1 erfüllt sind, vorgesehen ist,daß eine Schiebeeinrichtung zum Verschieben der Ausgangssignale S1 und R1 der UND-Schaltung um k+1 Bitstellen zur Bildung von Ausgangssignalen S2 und R2 jeweils aus den Eingangssignalen S1 und R1 vorgesehen ist und daß ein Flipflöp vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal Q umgeschaltet, durch das Signal Sp gesetzt und durch das Signal R2 zurückgesetzt wird, um dem Ausgangsanschluß ein Ausgangssignal zuzuführen, so daß in der Pseudobitstelle des Eingangssignal das Komplement des um k Bitstellen vor der Pseudobitstelle liegenden Bits eingefügt wird.3. Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,daß dem ersten Eingangsanschluß ein Eingangssignal zuführbar ist, das alle m Bits ein Pseudozeichen aufweist, wobei m eine ganze Zahl ist,daß ein zweiter Eingangsanschluß vorgesehen ist, dem ein Taktsignal mit der gleichen Bitfolgefrequenz wie der des Eingangssignals zuführbar ist,daß eine Schieberegistereinrichtung zum Verzögern eines Eingangssignals um k+1 Bitstellen vorgesehen ist, um ein Ausgangssignal Q2 und ein Ausgangssignal Q1, das um k Bits vor Q2 liegt, zu bilden,32U150daß ein Frequenzteiler zum Erzeugen eines Ausgangsiiiroulses C1 mit dem (k+1)-fachen der Periodendauer des Taktsignals vorgesehen ist,daß cine EXCLUSIV-ODER-Schaltung zur Bildung eines Ausgeagssigaals A, das eine EXCLUSIV-ODER-VerknÜOfung von Cp und I^ im Takt des Ausgangsinroulses C^ des Freqvanzteilers darstellt, vorgesehen ist, daß eine Verzögerungseinrichtung zum Verzögern eines Ausgengssi/nials der Schieberegistereinrichtung zur Bildung eines Ausgangssignals Q vorgesehen ist unddaß eine Loo-ikeinrichtung zur Bildung eines Signals, das cie BedingungQAC2 V QAC2 V QAC2erfüllt, so daß das Konrolement des Bits aus der k-ten vorai" sgehenden Bitstelle nach jeder m-ten Bitstelle des I ingan'-s signals eingefügt wird, um das Ausgangssignfl an c3em Ausgangsanschluß zu bilden, vorgesehen ist.4.Anorc nuno; nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. dadurch gekernzeichnet, daß dem orsten Eingangsanschluß ein Einsc ngssirmal zuführbar ist, das alle iu Bits ein Pseuf ozeichen aufweist, viobei m eine ganze Zahl ist,daß 'in zweiter Eingangsanschluß vorgesehen ist, dem ein taktsignal mit der gleichen Bitfolgefrequenz wie der res Eingangssignals zuführbar ist, daß pin Serien-Parallel-Umsetzer zum Umsetzen eines Serif?nsignals am ersten Eingangsanschluß in ein paralleles Signfl vorgesehen ist,daß '?in Konrolementgenerator mit. einer EXCLUSIV-ODER-Scha'.tung zur Bildung einer EXCLUSIV-ODER-Verknüpfung des η-ten Ausgangssignals des Serien-Parallel-Umsetzers mit <iem k-t;^n Ausgangnsignai dos Serien-Parall pI -Umsetz^rs vorgesehen ist, wobei m und k ganze Zahlen Rind und die Bedingung 1<k<m-1 erfüllen, daß oine logische32U150Schaltung zum Durchschalten des m-ten Ausgangs signals
des Serien-Parallel-Umsetzers in Abhängigkeit vom Ausgangssignal Qgx der EXCLUSIV-ODER-Schaltung vorgesehen ist und
daß ein Parallel-Serien-Umsetzer vorgesehen ist, demdas erste bis m-te Ausgangssignal des Serien-Parallel-Umsetzers und das Ausgangssignal der logischen Schaltung zuführbar ist, um diese Eingangssignale als das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß in Serienform umzusetzen.
105. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß k gleich 1 ist.6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß m kleiner als 12 ist.
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