DE699374C - Selbsttaetiges Vorschubwerk fuer Lichtbogenschweissmaschinen - Google Patents

Selbsttaetiges Vorschubwerk fuer Lichtbogenschweissmaschinen

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DE699374C
DE699374C DE1934S0116585 DES0116585D DE699374C DE 699374 C DE699374 C DE 699374C DE 1934S0116585 DE1934S0116585 DE 1934S0116585 DE S0116585 D DES0116585 D DE S0116585D DE 699374 C DE699374 C DE 699374C
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differential gear
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feed mechanism
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DE1934S0116585
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1336Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Es^-ist bekannt, selbsttätige Vorschubwerke für Lichtbogenschweißmaschinen zum Antrieb der Elektrode mit einem Differentialgetriebe auszurüsten, dessen erster Teil in einer der Vorschubbewegung entgegengesetzten Richtung von einem Motor mit einer von der Lichtbogenspaiinung unabhängigen, gegebenenfalls regelbaren Geschwindigkeit, dessen zweiter Teil von einem Motor mit von der
ίο Lichtbogenspannung abhängiger Geschwindigkeit in einer dem Vorschub der Elektrode entsprechenden. Richtung angetrieben ist und dessen dritter Teil den Vorschub der Elektrode bewirkt.
Nach der Erfindung wird das Differentialgetriebe eines derartigen Vorschubwerkes als Schraubendifferentialgetriebe ausgebildet, dessen dritter Teil (Schraube) die Elektrode vorschiebt und dreht, dessen zweiter Teil, in
ao dem der dritte Teil~längs verschiebbar, aber unverdrehbar gelagert ist, mit dem von der Lichtbogenspannung abhängigen Antrieb und. ■ dessen erster Teil (Mutter) mit dem von der Lichtbogenspaiinung unabhängigen Antrieb verbunden ist. '
Gegenüber der bekannten Anordnung bietet die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil, daß der Elektrode neben der Vorschubbewegung eine rotierende Bewegung erteilt wird, durch die ein einseitiger Abbrand der Elektrode, wie er namentlich bei der Ausführung von Kehlnähten auftritt, verhütet wird.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der der Schweißkopf eines Kohlelichtbogenautomaten teilweise im Schnitt dargestellt ist.
In Fig. ι ist mit 1 die Elektrode und mit 2 der Schweißkopf bezeichnet, der aus einem das Vorschubwerk aufnehmenden Gehäuseteil 3, einem Zwischenteil 4, der den Stabilisierungsmagneteii mit Kühlkammern usw. enthält, und einem die Stromzuführungskontakte enthaltenden Mundstück 5 besteht. Zum Einspannen der Elektrode 1 ist ein kegelförmiges Spannfutter 6 verwendet, das aus zwei gegeneinander verschiebbaren Rohren besteht. Das Spannfutter 6 ist an den unteren Enden, der. Rohre 7, 8 angebracht. Das äußere Rohr 7 des Einspannfutters bildet gleichzeitig die Schraube des als Schraubendifferentialgetriebe ausgebildeten Vorschubwerks. Auf das als Schraubenspindel ausgebildete äußere Rohr 7 ist das in dem Gehäuse 3 gelagerte, Schneckenrad 9 unverdrehbar, jedoch derart. ,55 aufgekeilt, daß sich das Spannfutter für die Elektrode 1 in seiner Achsrichtung verschieben kann. Zu diesem Zweck ist die Schraube 7 mit einer Nut 10 für den Keil 11 versehen. Außerdem sitzt lose auf der Schraube 7 ein . zweites, in dem Gehäuse 3 gelagertes Schnekkenrad 12, in das eine mittels einer Schraube 14 ausrückbare Mutier 13 eingesetzt ist.
Fig. 2 zeigt diese Teile in einem zweiten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. 6g
An Stelle der Mutter 13 könnte auch die
ganze innere Bohrung des Schneckenrades 12 mit Muttergewinde versehen sein. Das Schnekkenrad9 wird ,über die Schnecke 15 von einem in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten, in Abhängigkeit von der Licht-' bogenspannung gesteuerten Motor angetrieben.
Ein in der Zeichnung der Einfachheit halber ebenfalls nicht dargestellter Motor konstanter Drehzahl 'dagegen treibt über die Schnecke 16 das Schneckenrad 12 derart an, daß es im entgegengesetzten Sinne umläuft wie das Schneckenrad 9 und die mit ihm gekuppelte Schraubenspindel 7. Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Die die Schnecken 15, 16 antreibenden Motoren werden so eingestellt, daß bei normaler Lichtbogenspannung die Schneckenräder 9, 12 die gleiche Drehzahl, aber entgegengesetzten Drehsinn haben. Die Spindel führt in diesem Falle nur eine Drehbewegung, aber keine Vorschubbewegung aus. Steigt die Lichtbogenspannung, dann ist die Drehzahl
25, des die Schnecke 15 antreibenden Motors größer, und die Schraubenspindel 7 mit der Elektrode ι wird so lange vorgeschoben, bis die eingestellte Lichtbogenspannung wieder erreicht ist. Sinkt die Lichtbogenspannung unter den eingestellten Wert, dann nimmt die Drehzahl des die Schneckeis antreibenden Motors ab. Die Schraube 7 erhält nun durch.das Schnekkenrad 12, welches immer mit konstanter Drehzahl läuft, 'über die Mutter 13 eine gegenläufige Bewegung und wird so lange zurückgezogen, bis die Lichtbogenspannung wieder den eingestellten Wert erreicht hat. Ist die Elektrode abgebrannt, dann kann die Einspannvorrichtung sehr rasch in die Ausgangslage zurückgebracht werden, daß die Mutter 13 durch Verdrehen der etwa wie eine Schnecke wirkenden Schraube 14 von der Einspannvorrichtung 7, 8 abgehoben und dann, diese Einspannvorrichtung in die Äusgangslage zurückgezogen wird.
Erwähnt sei, daß vorteilhaft die Einspannvorrichtung 7, 8 gegen die übrigen Teile des Schweißkopfes isoliert wird, damit die Zuführung des Schweißstromes stets nur an dem i>;rMundstück erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätiges Vorschubwerk für Lichtbogenschweißmaschinen mit einem Differentialgetriebe zum Antrieb der Elektrode, bei dem der erste Teil des Differentialgetriebes in einer der Vorschubbewegung entgegengesetzten Richtung von einem Motor mit einer von der Licht- e0 bogenspannung unabhängigen, gegebenenfalls regelbaren Geschwindigkeit, der zweite Teil des Differentialgetriebes von einem Motor mit von der Lichtbogenspannung abhängiger Geschwindigkeit in einer dem Vorschub der Elektrode entsprechenden Richtung angetrieben ist und der Vorschub der Elektrode durch den dritten Teil des Differentialgetriebes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe als Schraubendifferentialgetriebe ausgebildet ist, dessen dritter Teil (Schraube 7) die Elektrode (1) vorschiebt und dreht, dessen zweiter Teil (9), in dem der dritte Teil längs verschiebbar, aber unverdrehbar gelagert ist, mit dem von der Lichtbogenspannung abhängigen Antrieb und dessen erster Teil (Mutter 13) mit dem von der Lichtbogenspannung unabhängigen Antrieb verbunden ist.
  2. 2. Vorschubwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube des Differentialgetriebes aus zwei gegeneinander verschiebbaren, an dem einen Ende ein kegelförmiges Spannfutter für die Elektrode bildenden Rohren besteht.
  3. 3. Vorschubwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter des Differentialgetriebes ausrückbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1934S0116585 1934-12-23 1934-12-23 Selbsttaetiges Vorschubwerk fuer Lichtbogenschweissmaschinen Expired DE699374C (de)

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