DE69937212T2 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung, die das Objekt dieser Anmeldung ist, bezieht sich auf einen Verbinder zum Anschließen von wenigstens zwei elektrischen Leitern, die zur Stromersorgung für Gebäude und ähnlichem eingesetzt werden. Im Besonderen, aber nicht aus-schließlich, ist der Verbinder zur Verwendung zum Anschluss von spannungsführen-den Leitern ohne nachteilige Sicherheitsimplikationen für die den Leiter handhabende Person konzipiert. Weiterhin ist der Verbinder von besonderem Vorteil, da er den Anschluss von spannungsführenden Leitern ermöglicht, die eine elektrische Last führen und welche als besonders gefährlich gelten, wenn sie spannungsführend angeschlossen werden.
  • Eine Stromversorgung zu einem Gebäude besteht aus einem Leiterkabel, das an ein größeres Leiterkabel angeschlossen ist und von dort abgezweigt wird, das selbst von einem großen Leiterkabel zu einem Transformator und somit bis zur Quelle zurück geführt werden kann. Wenn jedoch in der Praxis ein neues Leiterkabel für ein neues Gebäude oder eine Anzahl von Gebäuden gefordert wird, kann ein Verbinder eingesetzt werden, den Verbinder an den Verbinder relativ sicher anzuschließen, sogar wenn spannungsführend, so lang der Verbinder isoliert ist und die ihn verwendende Person, keinen Zugang zu den stromleitenden Komponenten hat, die die eigentliche Verbindung herstellen. Dies beruht auf der Tatsache, dass die Verbindung für einen Leiter für ein Gebäude hergestellt wird, der unter keiner Last steht, da das Gebäude neu ist und daher nicht aktiv ist, ist die Verbindung dieser Leiter unter der Verwen-dung eines isolierten Verbinders akzeptabel.
  • Leiter müssen jedoch auch hin und wieder repariert und wieder angeschlossen werden, wenn sie beschädigt worden sind oder ausgefallen sind, z. B. bei Ausschachtungsarbeiten durch andere Versorgungsunternehmen oder Überlast der Leiter durch an selbigen gestellten Anforderung. In einigen Fällen, wenn der Leiter ausfällt, werden die Sicherungen an den Transformatoren ausgelöst und in diesem Fall, da alle Leiter ausgefallen sind, ist der Anschluss relativ einfach. In anderen Fällen jedoch, fällt der Transformator nicht aus und die Gebäude, die an den Leiter oder Leitern upstream angeschlossen sind, werden weiterhin mit Strom versorgt und nur das sich downstream des Leiterausfalls befindliche Gebäude ist von der Versor-gung ausgeschlossen. In diesem Fall und aufgrund der neuen an den Stromver-sorger gestellten Anforderungen, unterstützt durch Kunden-Charter und ähnliches, besteht eine große Abneigung, den Gebäuden die sich upstream des Ausfalls befin-den, den Strom abzustellen, um die Leiter anzuschließen und dort zu reparieren, wo der Ausfall stattfand, wenn nicht spannungsführend. Es besteht daher eine Notwen-digkeit, diese Leiter zu reparieren und wieder an der Ausfallstelle anschließen zu können, wenn sie noch spannungsführend sind. Dies bringt jedoch ein besonderes Problem mit sich in diesem Fall, da der Leiter fast immer eine downstream Last beim Wiederanschluss haben wird, da es ziemlich wahrscheinlich ist, dass wenigstens in einigen downstream Gebäuden Bedarf für Strom für Komponenten besteht oder Einrichtungen, die zur Zeit des Ausfalls noch angeschaltet waren. Diese Last die z. B. bis zu 600 Amp sein kann, macht den spannungsführenden Anschluss der Leiter-kabel besonders gefährlich und verursacht speziell Lichtbögen und Zerstäubung, wenn konventionelle Verbinder in Position eingesetzt werden, um dieselben anzu-schließen. Dies ist unerwünscht und für die Person gefährlich, die den Anschluss der Leiter ausführt.
  • In Dokument GB697065 wird ein Verbinder mit einem Schalter offenbart, der genutzt werden kann, erste und zweite Leiter hintereinander anzuschließen, wobei der Schalter zwischen einer Stellung, wo eine elektrische Verbindung hergestellt ist und getrennten Stellungen bewegt werden kann. Dieser Verbinder ist jedoch zum Gebrauch mit einem Gerät konzipiert, wie eine Beleuchtungseinheit, die nicht ihr eigenes Schaltersteuerungsmittel aufweist, so dass die Beleuchtungseinheit nur in einer angeschalteten Stellung sein kann, wenn der Schalter des Verbinders sich in einer elektrischen Verbindungsposition befindet. Es besteht daher keine Gefahr von Lichtbögen oder Zerstäubung, da keine Last auf dem zur Beleuchtungseinheit führenden Leiter sein kann, wenn die elektrische Verbindung hergestellt wird. Da der Verbinder ebenfalls für Haushaltszwecke gedacht ist, sind die Spannungspegel bedeutend niedriger, als die im Versorgungsstromnetz eingesetzten Leiter, auf die diese Erfindung sich bezieht.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verbinders, der zum Anschluss von spannungsführenden Leitern mit einander eingesetzt werden kann und beson-ders, aber nicht ausschließlich, Leiter, die zur der Zeit eine Last führen, so dass die Verbindung sicher ausgeführt werden kann und ohne übermäßige Gefahr für die die Verbinder handhabenden Personen. Es ist auch ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Verbinder in einer Form bereitzustellen, wobei derselbe auf eine bequeme Weise zum Anschluss von Leitern eingesetzt werden kann, die span-nungsführend sind oder auch nicht spannungsführend sind, so dass besagter Leiter für eine Reihe von Anwendungen oder Situationen sicher verwendet werden kann.
  • In einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verbinder zum elektrischen Anschluss eines wenigstens ersten spannungsführenden elektrischen Leiters an einen zweiten Leiter bereitgestellt, wobei der besagte Verbinder einen Körper aus Isoliermaterial bestehend ist, ein erstes Verbindungsmittel zum elektrischen Anschluss an den ersten Leiter aufweist und ein mit Abstand angeordnetes zweites Kontaktmittel zum elektrischen Kontakt an den zweiten Leiter und einen Schalter, der von einer offenen Stellung, in der kein elektrischer Kontakt zwischen den Leitern zustande kommt und einer geschlossenen Stellung, in der elektrischer Kontakt zwischen dem besagten ersten und zweiten Kontaktmittel hergestellt wird, um so eine elektrische Verbindung zwischen den besagten Leitern herzu-stellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder einen Einsatz aufweist, besagter Einsatz in einer Stellung bereitgestellt wird, die den Schalter in einer offenen, nicht angeschlossenen Stellung hält, und besagter Einsatz entfernbar ist, so dass der Schalter automatisch in eine geschlossene Kontaktstellung bewegt wird.
  • In einer Ausführung der Erfindung sind die besagten ersten und zweiten Kontakt-mittel Einsätze aus elektrisch leitfähigem Material, die so in einem Verbinderkör-per aus Isoliermaterial eingesetzt und positioniert werden, dass der Verbinder zum Anschluss spannungsführender Leiter verwendet werden kann, wobei die Person, die den Verbinder benutzt, nur den Isoliermaterialkörper des Verbinder handhabt.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind das erste und zweite Kontaktmittel einheit-liche Teile und jeder der Leiter wird auf das besagte Mittel geklemmt oder andern-falls wird das Kontaktmittel auf den Leiter geklemmt. Jedes Kontaktmittel weist typisch Mittel zum Durchstoßen des Isoliermaterials auf den besagten Leitern auf, um eine elektrischer Verbindung mit der Ader des Leiters zu erzeugen, die die Stromversorgung führt.
  • In einer alternativen Ausführung besteht jedes Kontaktmittel aus zwei Teilen, wobei eins angeordnet ist, an den Leiter von einer Seite desselben geklemmt zu werden und das andere Teil von der anderen Seite aus an den Leiter desselben geklemmt wird.
  • Ganz gleich um welche Ausführung es sich handelt, der Leiter wird bevorzugt mit der Kontaktseite durch den Betrieb von wenigstens einem Bolzen, vorzugsweise einem Scherbolzen, in Kontakt gebracht, so dass der Leiter in Kontakt mit der Kontaktseite gebracht wird. Wenn der Bolzen ein Scherbolzen ist, wird das Drehmoment, an dem Scherung stattfindet, typisch so eingestellt sein, dass sichergestellt wird, dass das Kontaktmittel das Isoliermaterial durchstochen hat und Kontakt mit der Ader des Leiters hat, um den elektrischen Kontakt zu erzeugen.
  • In einer Ausführungsform wird der Schalter bereitgestellt, so dass Bewegung des Schalters zwischen besagter offener Stellung und einer Stellung neben der geschlossenen Stellung relativ graduell ist, doch die Bewegung zwischen der Zwischenstellung und der geschlossenen Stellung relativ schnell ist, so dass das Auftreten von Lichtbögen verhindert oder auf ein Minimum gehalten wird, wenn der Verbinder in Kontakt mit Leitern kommt, die unter Last stehen.
  • Ein Mechanismus, der für den Schalter verwendet werden kann, ist ein Sprung-werk, wobei der Schalter graduell in die geschlossene Stellung bewegt wird, bis eine Zwischenstellung erreicht ist, worauf die verbleibende Entfernung des Schalters durch einen Schnappvorgang ausgeführt wird. Der Schalter wird typisch in die Stellung vor dem Schnappvorgang bewegt, indem eine Schraube gedreht wird, die mit dem Körper des Leiters verbunden ist und die in einer Ausführung eine Scherschraube ist. Der Schnappvorgang wird typisch durch die Bereitstellung eines elastischen Gliedes erzeugt, welches wenn der Schalter die Zwischenstellung erreicht hat, expandiert und den Schnappvorgang des Schalters verursacht, um den Kontakt herzustellen. Obgleich der Kontaktdruck des Schalters, wenn zuerst durch den Schnappvorgang geschlossen, vom elastischen Glied verfügbar gemacht wird, kann ein weiteres Drehen der Schraube genutzt werden, die Schalterkon-taktflächen sicher zusammenzuklemmen, um die stromführende Kapazität dersel-ben zu erhöhen und den Schalterverbinder in einer geschlossenen Stellung zu halten.
  • Der Schalter ist in Richtung der geschlossenen Stellung vorgespannt, wird aber in einer offenen Stellung durch die Bereitstellung eines Einsatzes gehalten, z. B. einer Lasche, die selektiv von der den Verbinder benutzenden Person entfernt werden kann, so dass der Schalter sich in die geschlossene Stellung bewegen kann. Der Einsatz ist typisch aus Isoliermaterial gebildet, um der Person sichere Handhabung zu ermöglichen.
  • In dieser Ausführung wird der Einsatz entfernt, sobald die Leiteradern in den Verbinder zusammen mit dem Kontaktmittel geklemmt sind, so dass die Entfer-nung des Einsatzes verursacht, dass der Schalter in die geschlossene Stellung bewegt wird und einen elektrischen Kontakt zwischen den Leitern herstellt.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Methode zur Bildung einer elektronischen Verbindung zwischen wenigstens einem ersten spannungsfüh-renden Leiter mit einem zweiten Leiter verfügbar gemacht, besagter Leiter mit einem weiteren Leiter und/oder unabhängig zu steuernder elektrischen Kompo-nenten oder downstream angeordneten Einrichtungen verbunden ist, wodurch eine Last erzeugt werden kann, wenn in angeschaltetem Zustand, wenn elektrischer Kontakt zwischen den Leitern von dem Verbinder hergestellt wird, besagter Leiter-körper aus Isoliermaterial gebildet ist und wenigstens ein elektrisches Kontaktmit-tel für jeden der Leiter mit folgenden Schritten aufweist:
    jeden der spannungsführenden Leiter an dem die Adern umhüllendes Isoliermaterial greifen;
    jeden der Leiter in dem Verbinderkörper in Position platzieren; die Kontaktmittel auf entsprechende Leiter bewegen, um elektrischen Kontakt mit demselben herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel durch einen Schalter in einer offenen Stellung elektrisch getrennt sind und wenn die Kontaktmittel in Kontakt mit den entsprechenden Leitern stehen, der Schalter in eine geschlossene Stellung bewegt wird, um die Kontaktmittel und somit die Leiter elektrisch zu verbinden, indem ein Einsatz entfernt wird, der zu Anfang bereitge-stellt wird, um den Schalter in einem offen Zustand zu halten und die Entfernung die automatische Bewegung in eine geschlossene Kontaktstellung zur Folge hat.
  • In einer Ausführung wird der Schalterverbinder mechanisch in eine Zwischen-stellung bewegt wird, für die der Schalterverbinder automatisch in eine geschlos-sene Stellung bewegt wird.
  • Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezug auf die in der Anlage enthaltenen Zeichnungen wie folgt beschrieben:
  • 1A und 1B geben ein Teil des Verbinderkörpers entsprechend einer Ausfüh-rung der Erfindung wieder.
  • 2A und 2B geben den anderen Teil des Verbinderkörpers wieder.
  • 3A und 3C geben eine Stirnansicht des ersten und zweiten Teils des Verbinderkörpers wieder, der zum Anschluss von elektrischen Leiterkabeln verwendet wird und
  • 4 gibt eine detaillierte Ansicht einer Ausführung des Schalters wieder;
  • 5A und B geben eine alternative Ausführung der Erfindung wieder.
  • Unter Bezug auf die Zeichnungen zeigen 1A und 1B, was in der gezeigten Ausführung ein unterer Körperteil des Verbinders in Draufsicht und Stirnansicht ist. Teil 2 ist aus Isoliermaterial 4 gebildet und ein erstes Kontaktmittel 6 ist in das Isoliermaterial eingesetzt, das aus elektrisch leitendem Material gebildet ist, und ein zweites Kontaktmittel 8, das ebenfalls aus elektrisch leitendem Material gebildet ist. In der gezeigten Ausführung sind das erste und zweite Kontaktmittel 6, 8 einheitliche Teile und sind positioniert, entlang einer signifikanten Länge des Aufnahmebereichs 10 bzw. 12 für jeden der Leiter zu laufen. Jedes des ersten oder zweiten Kontaktmittels 6, 8 ist mit isolierungsdurchstoßenden Einheiten 14 versehen, die, wenn die Leiterkabel auf die Kontaktmittel geklemmt sind, dazu dienen, das Isoliermaterial zu durchstoßen und Kontakt mit den Adern der Kabel herzustellen. Es wird ebenfalls ein Schalter 16 verfügbar gemacht, der in Bezug auf Körperteil 4 montiert ist und näher in den folgenden Abb. gezeigt wird, aber allgemein zwischen einer offenen, in 1A gezeigten Stellung und einer geschlossenen Stellung beweglich ist, in der elektrischer Kontakt mit dem ersten und zweiten Kontaktmittel 6, 8 hergestellt wird, um eine elektrische Verbindung zwischen den darin platzierten Leitern herzustellen. Es werden ebenfalls erste und zweite Schraubenlöcher 18, 20 für die Aufnahme der Scherbolzen in densel-ben und ein weiteres Loch 22 für die Aufnahme eines Bolzens verfügbar gemacht, der verursacht, dass sich der Schalter 16 zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen bewegt.
  • In 2A und 2B wird der zweite Teil des Leiters 24 gezeigt, der erste und zweite Positionierungsmittel 26, 28 aufweist, in denen die Leiteradern liegen, wenn in Position im Verbinder gebracht. Es werden weiterhin Öffnungen 30, 32 für die Aufnahme der Verriegelungsbolzen verfügbar gemacht, die durch selbige geführt werden und in Eingriff in Löchern 18, 20 des ersten Verbinderkörperteils 4 gebracht werden, die ein Gewinde aufweisen.
  • Zuerst werden in den 3A-3C die ersten und zweiten Körperteile 4 und 24 in einer schematischen Weise wiedergegeben, in der sie 2 Leiterkabel 34, 36 elek-trisch verbinden. In 3A wird wiedergegeben, wie Leiterkabel 34, 36 in den Positionierungsmitteln 26, 28 des Körperteils 24 platziert sind und die durchsto-ßenden Einheiten 14 des ersten und zweiten elektrischen Kontaktmittels 6 und 8. Der Schalter 16 wird ebenfalls in einer offenen Stellung abgebildet, in der er bleibt, wenn der erste und zweite Körperteil 4, 24 durch die Verriegelungsbolzen zusammengezwängt werden – hier nicht abgebildet und wie durch Pfeil 38 ange-deutet. Da der erste und zweite Körperteil 4, 24 zusammengebracht werden, dient die Durchstoßungsmittel 14 zum Durchstoßen des Isoliermaterials 40 mit dem die Ader 42 jeder der Leiter 34, 36 umhüllt ist und elektrischen Kontakt zwischen dem ersten und zweiten Kontaktmittel und den entsprechenden Adern der Leiter herstellt. Diese Position wird in 3B wiedergegeben und zu dem Zeitpunkt wird Schalter 16 in eine Zwischenstellung, wie in 3B gezeigt, bewegt und welche, wie zu sehen ist, eine fast geschlossene Stellung ist. Dieser Schalter wird durch Bewegung einer Schraube bewegt, hier nicht abgebildet, aber durch Pfeil 44 illustriert. Wenn der Schalter 16 in die in 3B gezeigte Zwischenstellung bewegt wird, verursacht kontinuierliche Bewegung der Schraube, wie durch Pfeil 46 in 3C angegeben, einen Schnappvorgang des Schalters in einer voll geschlossene Stellung, wie gezeigt, und um Kontakt zwischen dem ersten Kontaktmittel 6 und dem zweiten Kontaktmittel 8 über Schalter 16 herzustellen und somit die Leiteradern 42 der Leiter 34, 36 elektrisch über den Verbinder nach der Erfindung verbunden sind. Weiterhin, als die letzte Bewegung des Schalters in eine geschlossene Stellung aus der Zwischenstellung durch einen Schnappvorgang stattfindet, wird das Auftreten von Lichtbögen zwischen dem Kontaktmittel 8 und dem Schalter 16 verhindert.
  • 4 zeigt ausführlicher eine Gegenwinkelansicht des in 3A-3C gezeigten Schalters und illustriert die Komponenten, die Bewegung zwischen offener und geschlossener Stellung ermöglichen. Es ist daher ersichtlich, dass die in dieser Ausführung verwendeten Schraube 50, den Schalter durch Drehen der Schraube 50 in Bezug auf den Verbinderkörper zu bewegen, eine elastische Feder 52 auf-weist. Der Schalter 16 ist an einer mit einer Drehpunktverbindung 54 mit dem Kontaktmittel 6 versehen, so dass eine elektrische Verbindung zwischen Schalter und Kontaktmittel 6 möglich ist und im Körper des Schalters ein Teil 56 bereit-gestellt wird, das von einer Feder 58 aktiviert wird, und besagte Feder versucht, das Teil nach außen von der Schalterstirnseite 60, wie angezeigt, zu zwängen, um Kontakt mit der Stirnseite 62 des Kontaktmittels 8 herzustellen.
  • Die Feder 52 in der Schraube 50 ist schwächer als die Feder 58 im Schalter 16, wenn in der Stellung in durchgezogenen Linien angegeben. Daher verursacht die Bewegung der Schraube 50 auf den Schalter eine graduelle Bewegung des Schalters in eine geschlossene Stellung bis einer Zwischenstellung desselben erreicht wird, was durch Strichlinien 64 angezeigt wird. In dieser Position wird die Stärke der Feder 52 größer als die komprimierte Feder 58 im Schalter, so dass die Feder 52 eine Bewegung nach außen des spitzen Teile 66 verursacht und einen Schnappvorgang auf den Schalter 16 aus der Zwischenstellung 64 in eine ganz geschlossene Stellung in Kontakt mit dem Kontaktmittel 8 ausübt und somit den elektrischen Kontakt zwischen Kontaktmittel 6 und 8 herstellt. Es ist dieser Schnappvorgang, der das Auftreten von Lichtbögen verhindert, da die Bewegung ausreichend schnell ist. Obgleich der Kontaktdruck des Schalters, wenn er anfangs durch den Schnappvorgang geschlossen wird, vom elastischen Glied verfügbar gemacht wird, kann ein weiteres Drehen der Schraube 50 angewandt werden, die Schalterkontaktflächen sicher zusammenzuklemmen, um die strom-führende Kapazität derselben zu erhöhen und um sicherzustellen, dass Kontakt erhalten bleibt.
  • In 5A und B wird eine alternative Ausführung des Leiters aufgeführt, in der ein Einsatz 100 in der Form einer Lasche verfügbar gemacht wird, die den Schalter 102 des Verbinderkörpers 104 in einer offenen Stellung hält. Der Schalter ist in Richtung der geschlossenen Stellung vorgespannt, um elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktmitteln durch einen auf den Schalter ausgeübten Druck herzustellen, um ihn in die geschlossene Stellung zu bewegen. Wenn bei Anwen-dung der Einsatz entfernt worden ist, bewegt sich der Schalter daher automatisch in die geschlossene Stellung, um die elektrische Verbindung zwischen den Kon-taktmitteln 106, 108 in Kontakt mit den reihenmäßig angeordneten Leiteradern 110 bzw. 112 herzustellen.
  • Es sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass geplant wird, dass jeder belie-biger Mechanismus angeordnet und verwendet werden kann, die Kontaktbewe-gung des Schalters auszuüben und es wird daher deutlich gemacht, dass die Erfin-dung nicht auf das darin enthaltene Beispiel beschränkt ist.
  • Die vorliegende Erfindung macht somit einen Verbinder verfügbar, der sicher zur Verbindung elektrischer Leiter, wenn diese nicht spannungsführend sind, wenn dieselben spannungsführend sind und weiterhin wenn dieselben spannungsführend sind und unter elektrischer Last stehen, eingesetzt werden können.

Claims (15)

  1. Ein elektrischer Verbinder zum Anschluss eines wenigstens ersten spannungsführenden Leiters (34) an einen zweiten Leiter (36), wobei der besagte elektrische Verbinder einen Körper (4, 24) aus Isoliermaterial bestehend (4) aufweist, der ein erstes Kontaktsmittel (6) zum elektrischen Anschluss an den ersten Leiter enthält und ein mit Abstand angeordnetes Kontaktmittel (8) zum elektrischen Kontakt an den zweiten Leiter und einen Schalter (16), der aus einer offenen Stellung, in der kein elektrischer Kontakt zwischen den Leitern zustande kommt und einer geschlossenen Stellung, in der elektrischer Kontakt zwischen dem besagten ersten und zweiten Kontakt-mitteln (6, 8) hergestellt wird, um so eine elektrische Verbindung zwischen den besagten Leitern herzustellen, und dadurch gekennzeichnet ist, dass der elektrische Verbinder einen Einsatz (100) aufweist, besagter Einsatz in einer Position bereitgestellt wird, um den Schalter in einer offenen, nicht ange-schlossenen Stellung zu halten, wobei besagter Einsatz entfernbar ist, so dass der Schalter sich automatisch in eine geschlossene Kontaktstellung bewegen kann.
  2. Ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Kontaktmittel Einsätze sind, die aus stromdurch-lässigem Material bestehen, die so in dem aus Isoliermaterial bestehenden elektrischen Verbinderkörper eingesetzt und positioniert werden, dass der elektrische Verbinder zum Anschluss spannungsführender Leiter verwendet werden kann, wobei die Person, die den elektrischen Verbinder benutzt, den Isoliermaterialkörper handhabt.
  3. Ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Kontaktmittel einheitliche Körper sind und jedes Kontaktmittel an einen Leiter geklemmt ist.
  4. Ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktmittel ein Mittel zum Durchstoßen des Isoliermaterials an den Leitern aufweist, um eine elektrischer Verbindung mit der Ader des Leiters zu erzeugen.
  5. Ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktmittel wenigstens aus zwei Teilen besteht, wobei besagte Teile angeordnet sind, in elektrischem Kontakt mit dem Leiter zu stehen.
  6. Ein elektrischer Verbinder nach einem beliebigen der vorherigen An-spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter mit dem Kontaktmittel in Kontakt steht, indem wenigstens ein Eingriffsmittel betrieben wird, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Leiter und Kontaktmittel herzustellen.
  7. Ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterverbindung auf eine geschlossene Stellung vorgespannt ist.
  8. Ein elektrischer Verbinder nach einem beliebigen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalteranschluss zwischen dem ersten und zweiten Kontaktmittel ein Kniehebel ist.
  9. Ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter steigend aus einer offenen Stellung in eine Zwischenstel-ung bewegt werden kann, worauf der Schalter die verbleibende Entfernung in eine geschlossene Kontaktstellung durch einen Schnappvorgang durchführt.
  10. Ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter in der Zwischenstellung vor dem Schnappvorgang bewegt wird, indem eine Schraube gedreht wird, die mit dem Körper des elektrischen Verbinders verbunden ist.
  11. Ein elektrischer Verbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnappvorgang durch die Bereitstellung eines federndes Gliedes, das in einem gespannten Zustand gehalten wird, erzeugt wird und welches, wenn der Schalter die Zwischenstellung erreicht, sich in Richtung einer ent-spannten Stellung bewegt und den Schalter mit einem Schnappvorgang bewegt, um den Anschluss zwischen dem ersten und zweiten Kontaktmittel herzustellen.
  12. Ein elektrischer Verbinder nach einem beliebigen der vorherigen An-sprüche dadurch gekennzeichnet, dass nach Bewegung der Schalterver-bindung in die geschlossene Anschlussstellung, dieselbe die in dieser Stellung gehalten wird.
  13. Eine Methode zur Bildung einer elektronischen Verbindung zwischen wenigstens einem ersten spannungsführenden Leiter (34) mit einem zweiten Leiter (36), besagter Leiter mit einem weiteren Leiter und/oder unabhängig zu steuernden elektrischen Komponenten verbunden ist oder Einrichtungen, die dem Anschluss nachgeordnet sind, durch den eine Last erzeugt werden kann, wenn in einem angeschalteten Zustand, wenn elektrischer Anschluss zwischen den Leitern durch den elektrischen Verbinder hergestellt wird, besagter gebildeter Leiterkörper (2, 24) aus Isoliermaterial (4) gebildet ist und wenigstens ein elektrisches Kontaktmittel (6, 8) für jeden der Leiter aufweist, die aus folgenden Schritten besteht: jeden der spannungsführenden Leiter greifen, indem Isoliermaterial die Adern derselben umgibt; jeden der Leiter in Stellung im Verbinderkörper positionieren; das Kontaktmittel (6,8) auf entsprechende Leiter (34, 36) bewegen, um elektrischen Kontakt mit denselben herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel durch einen Schalter (16) elektrisch in einer offenen Stellung getrennt sind und wenn die Kontaktmittel (6, 8) in Kontakt mit den entsprechenden Leitern stehen, der Schalter in eine geschlossene Stellung bewegt wird, um die Kontaktmittel und somit die Leiter elektrisch zu verbin-den, indem ein Einsatz entfernt wird, der zu Anfang bereitgestellt wird, um den Schalter in einem offen Zustand zu halten und die Entfernung die automa-tische Bewegung in einen geschlossene Kontaktstellung verursacht.
  14. Eine Methode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalteranschluss in eine geschlossene Stellung vorgespannt ist.
  15. Eine Methode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalteranschluss mechanisch in eine Zwischenstellung bewegt wird, aus der der Schalteranschluss automatisch in eine geschlossene Stellung bewegt wird.
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