DE69936520T2 - Lastaufnahmeelement für riemen und damit hergestellter riemen - Google Patents

Lastaufnahmeelement für riemen und damit hergestellter riemen Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zugelement zur Verwendung in verschiedenen Arten von Riemen, wie zum Beispiel Zahnriemen, Keilriemen, Flachriemen und Breitkeilriemen, und einen Riemen, z.B. einen Zahnriemen, in dem ein solches Riemenzugelement integriert ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zur Verstärkung von herkömmlichen Kraftübertragungsriemen, wie zum Beispiel Zahnriemen, wurde und wird ein Glascord als ein Zugelement verwendet, um die Festigkeit und die Formbeständigkeit zu verbessern. Zum Beispiel wird bei Kraftübertragungsriemen, die im Antrieb einer obenliegenden Nockenwelle (OHC) eines Kraftfahrzeugs verwendet werden, im Allgemeinen ein ECG150-3/13-Glasfasercord als ein Zugelement verwendet. Der ECG150-3/13 wird wie folgt hergestellt. Drei Bündel von Glasfasern, wobei jedes Glasfaserbündel aus 200 Filamenten mit einem Faserdurchmesser von 9 μm zusammengestellt ist, werden zusammengebracht und dann einer Erstverzwirnung unterzogen, um einen Strang zu bilden. Dann werden 13 solcher Stränge miteinander kombiniert und einer Endverzwirnung unterzogen, um einen Glasfasercord zu bilden, der ECG150-3/13 genannt wird. Ein solches Zugelement umfasst demgemäß eine Erstverzwirnung und eine Endverzwirnung.
  • Ein solcher Glasfasercord wird im Allgemeinen mit RFL (Resorcin-Formalin-Kautschuklatex) behandelt, damit die Haftung am Gummi des Riemenhauptkörpers verbessert wird (siehe zum Beispiel die Japanische Patentveröffentlichung Nr. H03-42290, die Japanische Offenlegungsschriftveröffentlichung Nr. H04-59640 und die Japanische Offenlegungsschriftveröffentlichung Nr. H04-50144). Eine solche RFL-Behandlung wird bei Glasfaserbündeln durchgeführt, die den Glasfasercord bilden.
  • Genauer gesagt werden die Glasfaserbündel in eine RFL-Flüssigkeit eingetaucht, aus der RFL-Flüssigkeit herausgenommen, durch Wärme getrocknet und dann einer Erstverzwirnung und einer Endverzwirnung unterzogen.
  • Durch den Anstieg der Umgebungstemperatur um den Fahrzeugmotor herum ist neuerdings hydrierter Nitrilkautschuk als Kautschuk für den Kraftfahrzeugriemen verwendet worden, da er eine bessere Wärmebeständigkeit als für gewöhnlich verwendeter Chloropren-Kautschuk aufweist. Hydrierter Nitrilkautschuk ist jedoch insofern problematisch, als er im Vergleich zu anderen Kautschukmaterialien eine schlechte Haftungsqualität bezüglich des Zugelements aufweist. Um mit diesem Problem fertig zu werden, wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine Kautschuklösung auf die endverzwirnten Garne aufgetragen wird (siehe die Japanische Offenlegungsschriftveröffentlichung Nr. H02-4715 und die Japanische Offenlegungsschriftveröffentlichung Nr. H03-170534).
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Riemen, der ein Zugelement enthält, das aus dem oben genannten Glascord hergestellt ist, ist in der Lage, die erwartete Leistung zu zeigen, wenn er unter normalen Betriebsbedingungen verwendet wird, weil das Zugelement hochbelastbar und formstabil ist. Wenn er jedoch unter regnerischen, feuchten und warmen Bedingungen verwendet wird, so tritt bei einem solchen Riemen das Problem auf, dass das Zugelement wahrscheinlich frühzeitig Schaden nimmt. Als Folge einer solchen Schädigung tritt eine beträchtliche Abnahme der Riemenfestigkeit auf. Ein weiteres Problem liegt darin, dass des Weiteren die Biegeermüdungsfestigkeit des Riemens abnimmt. Dadurch bricht der Riemen leicht.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung begann früh mit der Untersuchung der Ursachen für diese Probleme und stellte fest, dass die Probleme eine Folge der Abnahme der Haftungsqualität zwischen den erstverzwirnten Garnen (3/0 Faserbündel) waren, was durch das Eindringen von Wasser in das Innere des Zugelements verursacht worden war.
  • Zusammengefasst gesagt haften die Glasfaserfilamente der Glasfaserbündel mittels RFL aneinander. Außerdem sind die Glasfaserbündel, die erstverzwirnte Garne bilden, durch ihre mit RFL behandelten Oberflächen hermetisch miteinander verklebt, ohne dass Lücken zwischen ihnen zurückbleiben. Aber wenn mehrere solcher erstverzwirnten Garne parallel angeordnet und abschließend verzwirnt werden, haften sie aufgrund der durch das Verzwirnen verursachten Unebenheit der Oberfläche jedes erstverzwirnten Garns nicht vollkommen aneinander. Darüber hinaus sind die erstverzwirnten Garne nur durch die Hafteigenschaft des RFL aneinander gebunden, was bedeutet, dass der Grad ihrer Bindung unzureichend ist. Bedingt dadurch kommt es zu einer Abnahme der Qualität der Haftwirkung zwischen den erstverzwirnten Garnen, wenn Wasser in das Innere des Zugelements eindringt. Dies erlaubt deshalb jedem erstverzwirnten Garn einen beträchtlichen Grad an Freiheit, sich aneinander entlang zu bewegen, wodurch bewirkt wird, dass sich die erstverzwirnten Garne gegenseitig beschädigen.
  • Deshalb hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Zugelement zur Verwendung in Riemen vorgeschlagen (Japanische Offenlegungsschriftveröffentlichung Nr. H09-126279). Eine Vielzahl von Glasfasern wird parallel angeordnet, in eine Flüssigkeit zur Haftbehandlung eingetaucht, deren Hauptbestandteil eine Mischung aus einem Vorkondensationsprodukt von Resorcin-Formalin und einem Latex ist, aus der Haftbehandlungsflüssigkeit herausgenommen und einer Wärmebehandlung unterzogen. Die Glasfasern werden durch den Klebstoff, dessen Hauptbestandteil die oben genannte Mischung ist, die zwischen die Glasfasern eingetränkt wird, miteinander verklebt und dann in eine Richtung verzwirnt, um einen Cord zu bilden, aus dem das Riemenzugelement hergestellt wird. Das vorgeschlagene Riemenzugelement verbessert zwar die Betriebsleistung unter nassen Laufbedingungen beträchtlich, aber es gelingt ihm immer noch nicht, eine längere Riemen-Biegeermüdungs-Lebensdauer bereitzustellen als im Vergleich zu dem Fall, wenn der Riemen unter nicht nassen Betriebsbedingungen läuft.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Wasserbeständigkeit eines Zugelements aus Glasfasern zu verbessern, das in einem Riemen integriert wird (Beständigkeit gegenüber Biegeermüdung, die durch Wasser verursacht wird), was zu einer Verbesserung der Wasserbeständigkeit des Riemens führt.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung studierte und verdeutlichte den Mechanismus des Riemenversagens, indem er Betriebstests unter Nasslaufbedingungen durchführte. Das Betriebstestergebnis zeigte, dass es einen Bereich in dem Zugelement gab, an dem sich RFL angesammelt hatte. Ein solcher RFL-Ansammlungsbereich quoll durch Wasser auf, so dass der Grad an Verformung des Inneren des Zugelements lokal anstieg, was zu einem Defekt des Zugelements und zu einem Defekt des Riemens selber führte. Deshalb wird die Zahl der Verzwirnungen in der vorliegenden Erfindung größer ausgelegt als bei herkömmlichen Verfahren, so dass der RFL-Ansammlungsbereich zerquetscht wird, um so eine schwerwiegende Verformung, die lokal im Innern des Zugelements auftritt, zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein erstes Zugelement für einen Riemen bereit, das aus einem Glascord hergestellt wird, der durch Verzwirnen einer Vielzahl von Glasfasern in einer Richtung gebildet wird, wobei die Vielzahl von Glasfasern miteinander verklebt wird,
    wobei die Vielzahl von Glasfasern parallel angeordnet wird, in eine Haftbehandlungsflüssigkeit eingetaucht wird, deren Hauptbestandteil eine Mischung aus einem Vorkondensationsprodukt von Resorcin-Formalin und einem Latex ist, aus der Haftbehandlungsflüssigkeit herausgenommen wird und einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so dass die Vielzahl von Glasfasern miteinander durch einen Klebstoff verklebt wird, dessen Hauptbestandteil die oben genannte Mischung ist, die zwischen die Glasfasern eingetränkt wird;
    wobei die Vielzahl von Glasfasern aus hochfestem Glas gebildet wird;
    wobei die Verzwirnungszahl der Vielzahl von Glasfasern in der einen Richtung 86,6 Windungen pro Meter (tpm; turns per meter) (2,2 Windungen pro Zoll) bis 118,1 tpm (3,0 Windungen pro Zoll) beträgt; und
    wobei der Durchmesser des Glascords 0,65 mm bis 0,90 mm beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung macht es möglich, die Beständigkeit gegenüber der Nasslauf-Biegeermüdung des Riemenzugelements zu verbessern, während die Festigkeit des Riemenzugelements sichergestellt wird. Hochfestes Glas wird verwendet, um die Festigkeit des Zugelements zu gewährleisten. Da die Verzwirnungszahl über 86,6 tpm (2,2 Windungen pro Zoll) liegt, reduziert dies ferner die RFL-Ansammlung im Innern des Cords, wodurch die Möglichkeit eines Defekts durch die RFL-Ansammlung verringert wird. Es muss aber angemerkt werden, dass eine zu hohe Verzwirnungszahl zu einer Abnahme der Festigkeit führt. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, dass die obere Grenze der Verzwirnungszahl bei 118,1 tpm (3,0 Windungen pro Zoll) liegt. Des Weiteren wird der Cord mit einem Durchmesser von nicht weniger als 0,65 mm versehen, was den Vorteil bereitstellt, dass die oben genannte Festigkeit sichergestellt wird. Es muss aber angemerkt werden, dass bei zu hohem Corddurchmesser das Zugelement einer Abnahme der Biegeeigenschaft unterliegt. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, dass die obere Grenze des Corddurchmessers bei 0,90 mm liegt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein zweites Zugelement für einen Riemen bereit, das aus einem Glascord hergestellt wird, der durch Verzwirnen einer Vielzahl von Glasfasern in einer Richtung gebildet wird, wobei die Vielzahl von Glasfasern miteinander verklebt wird,
    wobei die Vielzahl von Glasfasern parallel angeordnet wird, in eine Haftbehandlungsflüssigkeit eingetaucht wird, deren Hauptbestandteil eine Mischung aus einem Vorkondensationsprodukt von Resorcin-Formalin und einem Latex ist, aus der Haftbehandlungsflüssigkeit herausgenommen wird und einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so dass die Vielzahl von Glasfasern durch einen Klebstoff miteinander verklebt wird, dessen Hauptbestandteil die oben genannte Mischung ist, die zwischen die Glasfasern eingetränkt wird;
    wobei die Vielzahl von Glasfasern aus hochfestem Glas gebildet wird;
    wobei die Verzwirnungszahl der Vielzahl von Glasfasern in der einen Richtung 86,6 tpm (2,2 Windungen pro Zoll) bis 118,1 tpm (3,0 Windungen pro Zoll) beträgt; und
    wobei eine Fläche, die von dem Glas in einem Querschnitt des Glascords eingenommen wird, 0,22 mm2 bis 0,26 mm2 beträgt.
  • Das zweite Zugelement unterscheidet sich von dem ersten Zugelement darin, dass nicht der Corddurchmesser, sondern die Glasokkupationsfläche in dem Querschnitt des Cords spezifiziert wird. Der Glasbereich des Zugelements ist ein Element, das direkt in Bezug zu der Festigkeit und der Biegefähigkeit des Zugelements steht. Wenn die Glasokkupationsfläche geringer als 0,22 mm2 ist, dann wird es schwierig, die Festigkeit auf einem benötigten Niveau sicherzustellen. Andererseits tritt dann, wenn die Glasokkupationsfläche 0,26 mm2 überschreitet, unerwünschterweise eine Abnahme der Biegefähigkeit auf.
  • Wie aus dem Vorgenannten ersichtlich wird, ist es durch das Verwenden eines Zugelements für einen Riemen, das aus einem Glascord hergestellt wird, der durch das Verzwirnen einer Vielzahl von Glasfasern in einer Richtung gebildet wird, wobei die Vielzahl von Glasfasern miteinander verklebt wird, wobei (a) die Vielzahl von Glasfasern parallel angeordnet wird, in eine Haftbehandlungsflüssigkeit eingetaucht wird, deren Hauptbestandteil eine Mischung aus einem Vorkondensationsprodukt von Resorcin-Formalin und einem Latex ist, aus der Haftbehandlungsflüssigkeit herausgenommen wird und einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so dass die Vielzahl von Glasfasern durch einen Klebstoff miteinander verklebt wird, dessen Hauptbestandteil die oben genannte Mischung ist, die zwischen die Glasfasern eingetränkt wird, (b) die Vielzahl von Glasfasern aus hochfestem Glas gebildet wird, (c) die Verzwirnungszahl der Vielzahl von Glasfasern in der einen Richtung 86,6 tpm (2,2 Windungen pro Zoll) bis 118,1 tpm (3,0 Windungen pro Zoll) beträgt, (d) der Durchmesser des Glascords 0,65 mm bis 0,90 mm beträgt, und (e) eine Fläche, die von dem Glas in einem Querschnitt des Glascords eingenommen wird, 0,22 mm2 bis 0,26 mm2 beträgt, möglich, die Beständigkeit gegenüber der Wasser-Biegeermüdung des Riemenzugelements zu verbessern, während die Festigkeit des Riemenzugelements sichergestellt wird.
  • Glasfasern sind ein brüchiges Material. Wenn Glasfaserfilamente gegeneinander schlagen oder aneinander gerieben werden, können sie leicht kaputt gehen. Der Grund dafür, den Glascord einer Tauchbehandlung mit einer RFL-Lösung und einer Wärmebehandlung zu unterziehen, liegt darin, Haftungseigenschaften gegenüber dem Matrixgummi des Riemens zu verleihen und, was noch wichtiger ist, so weit wie möglich zu verhindern, dass sich Filamente direkt berühren, indem eine Schicht aus RFL zwischen den Glasfaserfilamenten gebildet wird. Deshalb ist die Menge an RFL, die an dem Glascord haftet, beträchtlich groß im Vergleich zu einem Polyestercord und einem Aramidcord, die als Zugelement verwendet werden. Es ist unmöglich, den Glascord in die gleiche Kategorie wie diese Corde für Riemen zu stellen, die einer Tauchbehandlung mit RFL und einer Wärmebehandlung unterzogen werden, wobei nur die Qualität des Haftens an dem Riemenmatrixgummi in Betracht gezogen wird.
  • Angesichts des Vorgenannten stellt die vorliegende Erfindung ein Zugelement für einen Riemen bereit, das aus einem Glascord hergestellt wird, der durch das Verzwirnen einer Vielzahl von Glasfasern in einer Richtung gebildet wird, wobei die Vielzahl von Glasfasern miteinander verklebt wird,
    wobei die Vielzahl von Glasfasern parallel angeordnet wird, in eine Haftbehandlungsflüssigkeit eingetaucht wird, deren Hauptbestandteil eine Mischung aus einem Vorkondensationsprodukt von Resorcin-Formalin und einem Latex ist, aus der Haftbehandlungsflüssigkeit herausgenommen wird, und einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so dass die Vielzahl von Glasfasern durch einen Klebstoff miteinander verklebt wird, dessen Hauptbestandteil die oben genannte Mischung ist, die zwischen die Glasfasern eingetränkt wird;
    wobei die Vielzahl von Glasfasern aus hochfestem Glas gebildet wird;
    wobei die Verzwirnungszahl der Vielzahl von Glasfasern in der einen Richtung 86,6 tpm (2,2 Windungen pro Zoll) bis 118,1 tpm (3,0 Windungen pro Zoll) beträgt;
    wobei der Durchmesser des Glascords 0,65 mm bis 0,90 mm beträgt und/oder eine Fläche, die von dem Glas in einem Querschnitt des Glascords eingenommen wird, 0,22 mm2 bis 0,26 mm2 beträgt, und
    wobei der Prozentsatz einer Fläche, die von dem Glas in einem Querschnitt des Glascords eingenommen wird, im Verhältnis zu einer Fläche des Querschnitts des Glascords über 45%, aber unter 70% beträgt.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Beständigkeit gegenüber der Wasser-Biegeermüdung des Riemenzugelements zu verbessern, während die Festigkeit des Riemenzugelements sichergestellt wird. Ferner ist es möglich, den Grad an Beschädigung des Riemenzugelements so gering wie möglich zu halten, selbst wenn eine Schlagbelastung auf den Riemen wirkt. Wenn der Prozentsatz unter 45% liegt, ist eine große Menge an RFL zwischen den Glasfaserfilamenten eingefügt. Dies führt zu einer schlechten parallelen Anordnung der Glasfaserfilamente. Demgemäß wird der Riemen eine beträchtliche Abnahme der Festigkeit erfahren, wenn eine Schlagbelastung auf den Riemen wirkt, da jedes Filament nicht mit einer einheitlichen Kraft belastet wird. Wenn andererseits der Prozentsatz über 70% liegt, nimmt der Betrag an RFL, der zwischen den Glasfaserfilamenten eingefügt ist, ab. Dies erzeugt viele Bereiche, an denen die Filamente direkt in Kontakt miteinander gebracht werden. Deshalb üben die Filamente jeweils am Kontaktpunkt eine Kraft aufeinander aus, wenn eine Schlagbelastung auf den Riemen wirkt, was zu einem Bruch führt. Dies verringert die Festigkeit des Riemens. Angesichts dieser Tatsachen ist es bevorzugt, dass der Prozentsatz unter 65%, noch bevorzugter unter 55% liegt.
  • Der Riemen, der das oben beschriebene Riemenzugelement integriert, ist in der Lage, die Beständigkeit gegenüber der Nasslauf-Biegeermüdung zu verbessern, während die benötigte Festigkeit des Riemens sichergestellt wird. Ferner wird es möglich, durch das richtige Einstellen des Verhältnisses der Glasokkupationsfläche zu der Glascordquerschnittsfläche die Schlagfestigkeit zu verbessern.
  • Die hochfeste Glasfaser, die in jedem der oben beschriebenen Zugelemente verwendet wird, wird nicht als einschränkend betrachtet. Es können Glasfasern, die allgemein nichtalkalische Glasfasern genannt werden, verwendet werden. Es ist deshalb möglich, den Durchmesser des Cords (d.h. des Zugelements) zu reduzieren, während die Festigkeit des Cords bewahrt wird. Vorzugsweise weisen die hochfesten Glasfasern einen Faserdurchmesser von 8 μm oder weniger auf, um Vorteile hinsichtlich der Ermüdungseigenschaft bereitzustellen.
  • Bezüglich des oben genannten RFL (d.h. des Klebstoffs, dessen Hauptbestandteil eine Mischung aus einem Vorkondensationsprodukt von Resorcin-Formalin und einem Latex ist) bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich des Latex, der verwendet werden muss. Als Latex können folgende Stoffe verwendet werden: Styrol-Butadien-Vinylpyridin-Terpolymer, chlorsulfoniertes Polyethylen, Nitrilkautschuk, hydrierter Nitrilkautschuk, Epichlorhydrinkautschuk, SBR, Chloropren-Kautschuk, chlorierter Butadien-Kautschuk, Olefin-Vinylester-Copolymer und natürlicher Kautschuk oder eine Kombination aus diesen Latexarten.
  • In einigen Fällen wird das Riemenzugelement je nach Art des Kautschuks des Riemenkörpers nach dem Garnverzwirnungsprozess einer Tauchbehandlung unterzogen, um die Oberfläche mit Kautschuk zu überziehen, um so die Qualität des Haftens an dem Riemenkörperkautschuk zu verbessern. Als Kautschukmaterial zur Bildung eines solchen Kautschuküberzugs gibt es kein Bestimmtes, das verwendet werden soll. Unter Berücksichtigung der Hafteigenschaften an dem Riemenkörperkautschuk wird jedoch bevorzugt eine Substanz verwendet, die Halogen enthält, wie zum Beispiel chlorierter Kautschuk, Polyvinylchlorid, Chloropren-Kautschuk und chlorsulfoniertes Polyethylen. Als Lösungsmittel, das für die oben genannte Kautschuklösung verwendet werden soll, ist kein Bestimmtes festgelegt. Im Allgemeinen werden die Folgenden bevorzugt: aromatischer Kohlenwasserstoff wie etwa Benzol, Toluol und Xylol, Ether, und halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie etwa Trichlorethylen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Längsschnittansicht eines Zahnriemens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Zugelement veranschaulicht, das in dem Zahnriemen von 1 integriert ist, wobei ein Teil davon im Querschnitt gezeigt ist.
  • 3 ist ein Diagramm, das schematisch die Konstruktion einer Maschine zum Testen der Biegeermüdung des Riemens zeigt.
  • 4 ist ein Tabellendiagramm, das die Strukturen und Merkmale von Zahnriemen zeigt, die einem Nasslauf-Biegeermüdungstest unterzogen wurden.
  • 5 ist ein Kurvendiagramm, das eine Beziehung zwischen dem Corddurchmesser, der Riemenfestigkeit und der Nasslauf-Biege-Lebensdauer darstellt.
  • 6 ist ein Kurvendiagramm, das eine Beziehung zwischen der Glasokkupationsfläche, der Riemenfestigkeit und der Nasslauf-Biege-Lebensdauer darstellt.
  • DIE BESTE ART UND WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Bezug wird auf 1 genommen, die einen Riemen 1 veranschaulicht. Der Riemen 1 ist ein Zahnriemen als Kraftübertragungsriemen und umfasst ein Zugelement 2, das in der Richtung des Umfangs des Riemens 1 vorgesehen ist, einen Rückengummi 3, der auf einer Seite des Zugelements 2 (der Rückseite) vorgesehen ist, und Kautschukzähne 4, die auf der anderen Seite des Zugelements 2 (der Seite, die der gegenüberliegt, an der der Rückengummi 3 vorgesehen ist) an vorgegebenen Teilungen vorgesehen sind, die voneinander in der Riemenumfangsrichtung beabstandet angeordnet sein sollen, wobei die Seite des Riemens 1, die die Kautschukzähne 4 trägt, mit einem Zahngewebematerial 5 abgedeckt ist.
  • Nun wird Bezug auf 2 genommen, die eine Veranschaulichung des Zugelements 2 ist. Das Zugelement 2 ist aus einem Glascord hergestellt. Der Glascord wird folgendermaßen hergestellt. Eine Vielzahl von Faserbündeln (wobei jedes Faserbündel eine Zusammenstellung von 200 Filamenten 6 ist, die nicht-alkalische Glasfasern sind (S-Glas-Fasern mit einem Durchmesser von 7 μm)) wird parallel angeordnet, in eine RFL-Flüssigkeit vom Typ Vp-SBR (Konzentration: 20 Gewichtsprozent) eingetaucht, aus der RFL-Flüssigkeit herausgenommen, eine Minute lang einer Wärmebehandlung bei 240 °C unterzogen und verzwirnt. Ferner wird auf die Oberfläche des Glascords ein Kautschuküberzug 9 aufgebracht.
  • Das RFL vom Typ Vp-SBR verwendet einen Vp-SBR-Latex (Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Terpolymer-Latex). Der Kautschuküberzug 9 wird wie folgt gebildet. Der Glascord, der verzwirnt worden ist, wird in eine Kautschuklösung (20 Gewichtsprozent) eingetaucht; deren Hauptbestandteil chlorsulfoniertes Polyethylen ist, wird aus der Lösung entnommen und eine Minute lang einer Wärme/Trocknungsbehandlung in einer Atmosphäre von 150 °C unterzogen.
  • Sowohl der Rückengummi 3 als auch die Kautschukzähne 4 sind jeweils aus einer Kautschukzusammensetzung hergestellt, deren Hauptmaterial hydrierter Nitrilkautschuk ist. Das Zahngewebematerial 5 verwendet 6,6-Nylon-Garne als Garne, die sich in der Breitenrichtung des Riemens erstrecken, und wollartig veredelte Garne aus 6,6-Nylon zur industriellen Verwendung als Garne, die sich in der Längsrichtung des Riemens erstrecken.
  • Der Zahnriemen 1 wird durch ein herkömmliches Pressfitting-Verfahren unter Verwendung der oben genannten Materialien geformt, wobei die Zahnteilung 8 mm beträgt (Zahnform: STS), die Anzahl der Zähne 113 beträgt und die Riemenbreite 19 mm beträgt.
  • KONSTRUKTION DES ZUGELEMENTS
  • Es wurden die Beispiele 1-16 hergestellt, und Zahnriemen wurden angefertigt, wobei diese Beispiele als Zugelement 2 verwendet wurden.
  • Beispiel 1
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 1 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 33; die Verzwirnungszahl: 102,4 tpm; (2,6 Windungen pro Zoll) (tpi; turns per inch); der Corddurchmesser (der Glascorddurchmesser): 0,78 mm; und die Glasokkupationsfläche (die Fläche, die von einem Glasanteil des Cords im Querschnitt davon eingenommen wird): 0,254 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis (der Prozentsatz der Glasokkupationsfläche im Verhältnis zu der Querschnittsfläche des Cords) beträgt 53,1%.
  • Beispiel 2
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 2 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 33; die Verzwirnungszahl: 118,1 tpm (3,0 tpi); der Corddurchmesser: 0,82 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,254 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 48,1%.
  • Beispiel 3
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 3 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 33; die Verzwirnungszahl: 141,7 tpm (3,6 tpi); der Corddurchmesser: 0,85 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,254 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 44,8%.
  • Beispiel 4
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 4 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 30; die Verzwirnungszahl: 102,4 tpm (2,6 tpi); der Corddurchmesser: 0,65 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,231 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 69,6%.
  • Beispiel 5
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 5 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 30; die Verzwirnungszahl: 118,1 tpm (3,0 tpi); der Corddurchmesser: 0,68 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,231 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 63,6%.
  • Beispiel 6
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 6 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 30; die Verzwirnungszahl: 141,7 tpm (3,6 tpi); der Corddurchmesser: 0,72 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,231 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 56,8%.
  • Beispiel 7
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 7 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 39; die Verzwirnungszahl: 102,4 tpm (2,6 tpi); der Corddurchmesser: 0,91 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,300 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 46,2%.
  • Beispiel 8
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 8 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 39; die Verzwirnungszahl: 118,1 tpm (3,0 tpi); der Corddurchmesser: 0,93 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,300 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 44,2%.
  • Beispiel 9
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 9 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 26; die Verzwirnungszahl: 102,4 tpm (2,6 tpi); der Corddurchmesser: 0,62 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,200 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 66,2%.
  • Beispiel 10
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 10 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 26; die Verzwirnungszahl: 118,1 tpm (3,0 tpi); der Corddurchmesser: 0,64 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,200 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 62,1%.
  • Beispiel 11
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 11 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 33; die Verzwirnungszahl: 63,0 tpm (1,6 tpi); der Corddurchmesser: 0,80 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,254 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 66,0%.
  • Beispiel 12
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 12 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 33; die Verzwirnungszahl: 78,7 tpm (2,0 tpi); der Corddurchmesser: 0,72 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,254 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 62,4%.
  • Beispiel 13
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 13 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 30; die Verzwirnungszahl: 63,0 tpm (1,6 tpi); der Corddurchmesser: 0,60 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,231 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 81,6%.
  • Beispiel 14
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 14 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 30; die Verzwirnungszahl: 78,7 tpm (2,0 tpi); der Corddurchmesser: 0,62 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,231 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 76,5%.
  • Beispiel 15
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 15 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 39; die Verzwirnungszahl: 78,7 tpm (2,0 tpi); der Corddurchmesser: 0,92 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,300 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 45,2%.
  • Beispiel 16
  • Das Zugelement 2 des Beispiels 16 wurde hergestellt (die Anzahl der Faserbündel: 26; die Verzwirnungszahl: 78,7 tpm (2,0 tpi); der Corddurchmesser: 0,58 mm; und die Glasokkupationsfläche: 0,200 mm2). Das Glasokkupationsverhältnis beträgt 75,8%.
  • NASSLAUF-BIEGEERMÜDUNGSTEST
  • Die Zahnriemen A, in denen jeweils die Zugelemente 2 der Beispiele 1-16 integriert waren, wurden einem Nasslauf-Biegeermüdungstest unterzogen. Jeder der Zahnriemen A wurde in einer Biegetestmaschine für Riemen angebracht, die vier große Laufrollen 31 und vier kleine Laufrollen 32 (Durchmesser: 30 mm) umfasst, die jeweils zwischen den angrenzenden großen Laufrollen 31 angeordnet sind. Genauer gesagt wurde, wie in 3 gezeigt ist, jeder Zahnriemen A um die vier großen Laufrollen 31 und die vier kleinen Laufrollen 32 gewunden. Dann wurde Wasser, das mit 34 bezeichnet ist, mit einer Rate von 1 Liter pro Stunde auf den Zahnlückengrund des Zahnriemens A getröpfelt, wobei unter Verwendung eines Gewichts 33 ein Zug von 392 N (40 kgf) an den Zahnriemen A angelegt wurde. Unter solchen Bedingungen wurde der Zahnriemen A mit 5500 U/min betrieben, bis ein Defekt auftrat. Es wurde die Anzahl der Male gezählt, wie oft der Zahnriemen A gebogen wurde, bis er brach. Die Testergebnisse sind in 4 zusammen mit den Festigkeitswerten der Riemen gezeigt. 5 zeigt eine Beziehung zwischen dem Corddurchmesser, der Nasslauf-Biege-Lebensdauer und der Riemenfestigkeit. 6 zeigt eine Beziehung zwischen der Glasokkupationsfläche, der Nasslauf-Biege-Lebensdauer und der Riemenfestigkeit.
  • Wie 4 zeigt, weisen die Zahnriemen der Beispiele 1, 2, 4, 5, 7 und 8 eine größere Riemenfestigkeit und eine längere Nasslauf-Biege-Lebensdauer auf als bei den restlichen anderen Beispielen. Die Beispiele 1, 2, 3 11 und 12 bilden eine Gruppe mit der gleichen Gesamtanzahl an Glasfasern, aber unterschiedlichen Verzwirnungszahlen, wodurch sie einen unterschiedlichen Corddurchmesser haben. Es ist aus dem Vergleich dieser Beispiele bekannt, dass mit ansteigender Verzwirnungszahl die Riemenfestigkeit abnimmt, und dass die Nasslauf-Biege-Lebensdauer ihren Höhepunkt erreicht, wenn die Verzwirnungszahl 102,4 tpm (2,6 tpi) beträgt und nicht nur dann abnimmt, wenn die Verzwirnungszahl über 102,4 tpm (2,6 tpi) liegt, sondern auch dann, wenn die Verzwirnungszahl unter 102,4 tpm (2,6 tpi) liegt. Das Gleiche gilt für eine Gruppe der Beispiele 4, 5, 6, 13 und 14, eine Gruppe der Beispiele 7, 8 und 15 und eine Gruppe der Beispiele 9, 10 und 16.
  • Das Ergebnis zeigt, dass für die Verlängerung der Nasslauf-Biege-Lebensdauer und für die Sicherstellung einer Riemenfestigkeit von 2807 N/19 mm (1000 kgf/19 mm) die Verzwirnungszahl über 78,7 tpm (2,0 tpi), aber unter 141,7 tpm (3,6 tpi) liegt, noch bevorzugter zwischen etwa 86,6 tpm (2,2 tpi) und etwa 118,1 tpm (3,0 tpi) liegt.
  • Wie aus 5 ersichtlich wird, die eine Beziehung zwischen dem Corddurchmesser, der Riemenfestigkeit und der Nasslauf-Biege-Lebensdauer zeigt, wird ferner die Sicherstellung einer hohen Riemenfestigkeit, die mit der Verlängerung der Nasslauf-Biege-Lebensdauer vereinbar ist, erlaubt, wenn der Corddurchmesser in den Bereich zwischen 0,65 mm und 0,90 mm fällt. Ferner wird es, wie aus 6 ersichtlich wird, die eine Beziehung zwischen der Glasokkupationsfläche, der Riemenfestigkeit und der Nasslauf-Biege-Lebensdauer zeigt, erlaubt, eine hohe Riemenfestigkeit sicherzustellen, die mit der Verlängerung der Nasslauf-Biege-Lebensdauer vereinbar ist, wenn die Glasokkupationsfläche in den Bereich zwischen 0,22 mm2 und 0,26 mm2 fällt.
  • In dem Fall der Beispiele 1, 2, 4 und 5, bei denen das Glasokkupationsverhältnis über 45%, aber unter 70% liegt, ermöglicht dies ferner, eine größere Riemenfestigkeit zu gewährleisten, während die Beständigkeit gegenüber der Nasslauf-Biegeermüdung verbessert werden kann. Ferner ist es selbst dann, wenn eine Schlagbelastung auf den Riemen wirkt, möglich, den Grad der Beschädigung des Glascords so niedrig wie möglich zu halten.

Claims (5)

  1. Zugelement (2) für einen Riemen (1), das aus einem Glascord hergestellt wird, der durch Verzwirnen einer Vielzahl von Glasfasern in einer Richtung gebildet wird, wobei die Vielzahl von Glasfasern miteinander verklebt wird, wobei die Vielzahl von Glasfasern parallel angeordnet wird, in eine Haftbehandlungsflüssigkeit eingetaucht wird, deren Hauptbestandteil eine Mischung aus einem Vorkondensationsprodukt von Resorcin-Formalin und einem Latex ist, aus der Haftbehandlungsflüssigkeit herausgenommen wird und einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so dass die Vielzahl von Glasfasern miteinander durch einen Klebstoff verklebt wird, dessen Hauptbestandteil die oben genannte Mischung ist, die zwischen die Glasfasern eingetränkt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Glasfasern aus hochfestem Glas gebildet wird; wobei die Verzwirnungszahl der Vielzahl von Glasfasern in der einen Richtung 86,6 Windungen pro Meter (2,2 Windungen pro Zoll) bis 118,1 Windungen pro Meter (3,0 Windungen pro Zoll) beträgt; und wobei der Durchmesser des Glascords 0,65 mm bis 0,90 mm beträgt.
  2. Zugelement (2) für einen Riemen (1), das aus einem Glascord hergestellt wird, der durch Verzwirnen einer Vielzahl von Glasfasern in einer Richtung gebildet wird, wobei die Vielzahl von Glasfasern miteinander verklebt wird, wobei die Vielzahl von Glasfasern parallel angeordnet wird, in eine Haftbehandlungsflüssigkeit eingetaucht wird, deren Hauptbestandteil eine Mischung aus einem Vorkondensationsprodukt von Resorcin-Formalin und einem Latex ist, aus der Haftbehandlungsflüssigkeit herausgenommen wird und einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so dass die Vielzahl von Glasfasern durch einen Klebstoff miteinander verklebt wird, dessen Hauptbestandteil die oben genannte Mischung ist, die zwischen die Glasfasern eingetränkt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Glasfasern aus hochfestem Glas gebildet wird; wobei die Verzwirnungszahl der Vielzahl von Glasfasern in der einen Richtung 86,6 Windungen pro Meter (2,2 Windungen pro Zoll) bis 118,1 Windungen pro Meter (3,0 Windungen pro Zoll) beträgt; und wobei eine Fläche, die von dem Glas in einem Querschnitt des Glascords eingenommen wird, 0,22 mm2 bis 0,26 mm2 beträgt.
  3. Riemenzugelement (2) nach Anspruch 1, wobei eine Fläche, die von dem Glas in einem Querschnitt des Glascords eingenommen wird, 0,22 mm2 bis 0,26 mm2 beträgt.
  4. Riemenzugelement (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Prozentsatz einer Fläche, die von dem Glas in einem Querschnitt des Glascords eingenommen wird, im Verhältnis zu einer Fläche des Querschnitts des Glascords über 45%, aber unter 70% beträgt.
  5. Riemen (1), der in sich ein Riemenzugelement (2) integriert, das in Übereinstimmung mit einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellt worden ist.
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