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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein elementares Nahrungsprodukt,
das nützlich
ist zur Bereitstellung von Nahrungsunterstützung für Patienten, die an Malabsorptionsstörungen leiden.
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Hintergrund der Erfindung
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Obwohl
Nährstoffe
entweder durch parenterale oder enterale Wege bereitgestellt werden
können,
bemühen
sich klinische Ärzte
mehr den enteralen Weg zu verwenden, angesichts von Forschung, welche
zeigt, dass die enterale Ernährung
einen bestimmten physiologischen Nutzen verleiht, der mit der parenteralen
Ernährung
nicht gesehen wird. Veröffentlichte
Studien haben berichtet, dass die frühe enterale Ernährung Energie
und Nährstoffe
bereitstellt, die essentiell sind für eine optimale Heilung und
Immunkompetenz, dass sie die Darmschleimhaut-Integrität aufrechterhalten hilft, und
dass sie katabolische Effekte abschwächen und Blutglukosespiegel
normalisieren kann.
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Für eine optimale
Erholung brauchen traumatisierte Patienten eine geeignete Nährstoffaufnahme. Eine
geeignete Nährstoffaufnahme
ist insbesondere entscheidend für
Patienten, die an Malabsorptionsstörungen leiden, wie zum Beispiel
an Morbus Crohn, am Syndrom des kurzen Darms, Prankreatitis und
anderen Erkrankungen und Krankheiten, welche eine Malabsorption
von essentiellen Nährstoffen
bewirken. Das Fehlen von geeigneter Ernährung kann zu Mangelernährungs-assoziierten
Komplikationen führen,
einschließlich einem
verlängerten
negativen Stickstoffgleichgewicht, einer Verarmung von somatischen
und viszeralen Proteinspiegeln, Immuninkompetenz, einem erhöhten Infektionsrisiko
und anderen Komplikationen, die mit Morbidität und Mortalität assoziiert
sind. Ein primäres
Ziel der Nahrungsunterstützung
für die
traumatisierte Person ist, den normalen Nährstoffspiegel des Körpers zu
ersetzen oder aufrechtzuerhalten, durch Bereitstellung von adäquaten Energiesubstraten,
Protein, und anderen Nährstoffen,
die für
die Gewebereparierung und -genesung essentiell sind.
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Eine
geeignete enterale Ernährung
nach Verletzung kann die Fehlernährung
minimieren, Nährstoffe für das Immunsystem
bereitstellen und das Darmepithel aufrechterhalten, welches als
eine Barriere gegenüber der
Verlagerung von Bakterien wirkt. Dies kann helfen, die Entwicklung
einer Sepsis zu verhindern. Eine Fehlernährung kann das Immunsystem
beeinträchtigen
und zu septischen Komplikationen beitragen. Es wurde berichtet,
dass die Zell-vermittelte Immunität im Verhältnis zu dem Spiegel der Fehlernährung des
kritisch kranken Patienten vermindert ist.
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Personen,
die an Malabsorptionsstörungen
leiden, fehlen essentielle Körperbrennstoffe
oder ihre Vorläufer,
was somit ihren Ernährungsstatus
beeinträchtigt
und genauer die Integrität
des Intestinaltrakts, insbesondere während Stresszeiten. Oft vertragen
solche Patienten keine Ballaststoffe. Patienten, die an Malabsorptionssyndromen
leiden, haben oft eine verminderte Kapazität, Wasser und Elektrolyte zu
absorbieren. Dies beeinträchtigt
weiter den Ernährungsstatus
Nahrungs Patienten und kann zu Dehydrierung führen.
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Um
Personen zu helfen, die an Malabsorptionsstörungen leiden, werden enterale
Diäten
wünschenswerterweise
in einem "elementaren" Zustand bereitgestellt.
Genau gesagt, würde
eine elementare Diät
eine sein, in welcher alle Komponenten der Formulierung in ihrem
simpelsten molekularen Zustand vorliegen.
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Zum
Beispiel würde
die Proteinquelle als Aminosäuren
bereitgestellt werden. Die Kohlenhydratquelle wäre einfache Zucker. Jedoch
sind solche Zusammensetzungen schwierig zu formulieren und werden
manchmal von dem Patienten nicht gut toleriert.
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Eine
Schwierigkeit bei der Herstellung der Produkte, die hohe Spiegel
an freien Aminosäuren
enthalten, ist, dass solche Produkte keine stabilen Emulsionen bilden
werden, die für
die Langzeitlagerung geeignet sind. Somit sind solche Produkte nur
in einer pulverisierten Form erhältlich,
die eine Rekonstitution vor der Verwendung erfordert. Gesundheitspersonal
und ambulante Patienten bevorzugten typischerweise Produkte, welche
als eine Flüssigkeit
bereitgestellt werden und keine Rekonstitution erfordern. Ein weiterer
Nachteil von pulverisierten Produkten ist, dass die hohe Konzentration
an freien Aminosäuren
für ihren
extrem unangenehmen Geschmack bekannt ist. Leider kann dieser unangenehme
Geschmack mit dem Ernährungsregime
zu einer Non-Compliance
führen
in Patienten, welche von elementaren Diäten profitieren würden. Beispiele
für solche Patienten
schließen
diejenigen ein, welche an Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, am Syndrom
des kurzen Darms, und an Prankreatitis leiden. Non-Compliance mit einem
geeigneten Ernährungsregime
wird eventuell zu einer Mangelernährung in diesen Patienten führen.
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Beispiele
für pulverisierte
elementare Nahrungsprodukte, deren Proteinquelle vorwiegend Aminosäuren ist,
sind Vivonex TENTM, und Vivonex PlusTM, und StressteinTM,
welche alle von Novartis hergestellt werden.
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Weitere
Entwicklungsfortschritte mit elementaren Diäten richten sich auf die Herstellung
von Produkten, welche stabile flüssige
Emulsionen bilden würden,
so dass die Produkte als verzehrfertige flüssige Nahrungsmittel verkauft
werden könnten,
welche typischerweise von dem Gesundheitspersonal und Patienten
bevorzugt werden. Ein Weg ein "elementares" Nahrungsprodukt
zu formulieren, welches für
verlängerte
Zeiträume
als eine Flüssigkeit
stabil ist, war, ein Proteinsystem für das Produkt zu verwenden,
welches ein hydrolysiertes Protein einschließt. Hydrolysierte Proteine
sind wünschenswert,
weil sie das Nährstoff-Äquivalent
des originalen Proteins in der Form seiner konstituierenden Aminosäuren und
Peptiden mit variierenden Längen bereitstellen.
Sojaprotein-Hydrolysat wurde als ein nützliches hydrolysiertes Protein
gefunden. Jedoch ergeben Nahrungsprodukte, die hohe Konzentrationen
von hydrolysiertem Sojaprotein einschließen, keine stabilen Produkte
in der Abwesenheit eines intakten Proteins. Sobald ein Sojaprotein
hydrolysiert ist, verliert es seine primäre und sekundäre Struktur
und demzufolge einiges seiner Funktionalität, einschließlich der
emulgierenden Eigenschaften. Aus diesem Grund hat es keine oberflächenaktiven
Eigenschaften und ist nicht in der Lage, eine Formulierung zu stabilisieren,
was zu einer Phasentrennung führt.
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Zum
Beispiel offenbart
United States
Patent Nr. 5,403,826 von Cope et al., ein Nahrungsprodukt
für Personen,
die mit HIV infiziert sind. Dieses Produkt schließt ein Sojaprotein-Hydrolysat und eine
zweite Quelle von Protein ein, welche eine Quelle von intaktem Protein
umfasst, in einer Menge, die ausreichend ist, um eine stabile Emulgierung
des Sojaprotein-Hydrolysats
und des intakten Proteins zu liefern. Dieses Produkt liefert kein
Lagerungs-stabiles Produkt in der Abwesenheit des intakten Proteins.
Typischerweise wird das intakte Protein in einer Menge von ungefähr 10 %
bis ungefähr
30 % vorhanden sein. Das Produkt schließt auch eine Quelle von Fett
ein, welche aus einer Mischung von Rapsöl, mittelkettigem Triglycerid-(MCT)-Öl und Fischöl gebildet
ist. Das '826 Patent
lehrt nicht, dass es erwünscht
ist, ein strukturiertes Lipid in eine elementare Diät einzuschließen.
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Als
ein anderes Beispiel lehrt
United
Stated Patent Nr. 5,514,655 von DeWille et al., ein enterales
Nahrungsprodukt mit einem Proteinsystem, das Sojaprotein-Hydrolysat
und ein intaktes Protein enthält.
Ungefähr 50
% bis 90 % des Proteinsystems bestehen aus Sojaprotein-Hydrolysat
und der Rest schließt
nicht mehr als 50 % von einer oder mehreren intakten Proteinquellen
ein, wie zum Beispiel Natriumcaseinat und Molkenprotein-Konzentrat. Das System
schließt
auch einen Emulgator ein, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Diacetylweinsäurestern von Monodiglyceriden
und Natriumstearoyllaktylat.
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Als
wiederum anderes Beispiel beschreibt
United
States Patent Nr. 5,547,927 von Cope et al. ein enterales
Nahrungsprodukt für
Patienten, die eine Bestrahlungstherapie und/oder Chemotherapie
durchmachen. Dieses Produkt schließt ein Proteinsystem ein, das,
in einer bevorzugten Ausführungsform,
ungefähr
60 % eines Sojaprotein-Hydrolysats; ungefähr 30 % eines Molkenprotein-Konzentrats;
und ungefähr
10 % eines Erbsenprotein-Isolats umfasst. Dieses Produkt ergibt
ebenfalls kein Lagerungs-stabiles Produkt in der Abwesenheit des
intakten Proteins. Weil das Sojaprotein-Hydrolysat keine stabile
Emulsion bildet, wird ein Emulgator hinzugefügt. Dieses Produkt schließt auch
ein Lipidsystem ein, das MCT-Öl
und Kanolaöl
umfasst.
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Ein
enterales Nahrungsprodukt, das ein Proteinsystem enthält, welches
einen großen
Prozentsatz an hydrolysiertem Protein umfasst, ist beschrieben in
United States Patent Nr. 5,221,668 von
Henningfield, et al. Dieses Patent offenbart ein Nahrungsprodukt
für Trauma-
und Operationspatienten. Das Produkt umfasst von ungefähr 18 %
bis ungefähr
24 % Protein; von ungefähr
20 % bis ungefähr
30 % Lipide; und von ungefähr
46 % bis ungefähr
62 % Kohlenhydrate. Das Proteinsystem schließt von ungefähr 20 %
bis ungefähr
35 % Laktalbuminhydrolysat, von ungefähr 60 % bis ungefähr 70 %
hydrolysiertes Natriumcaseinat, und von ungefähr 8 % bis ungefähr 14 %
L-Arginin ein. Es schließt
kein hydrolysiertes Sojaprotein ein.
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Ein
anderes flüssiges
verzehrfertiges Produkt, das als eine elementare Formulierung erachtet
wird, ist derzeit erhältlich
von Clintec Nutrition mit dem Handelsnamen CrucialTM.
Sein Peptidsystem schließt
hydrolysiertes Casein ein, aber es schließt kein Sojaprotein-Hydrolysat
ein. Das Lipidsystem schließt
Seetieröl
ein, aber das Seetieröl
ist nicht in ein strukturiertes Lipid eingeschlossen. Das Kohlenhydratsystem
schließt
keine Saccharose ein.
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Peptamen
VHPTM ist ein anderes Nahrungsprodukt, erhältlich von
Clintec Nutrition, welches als ein elementares Produkt erachtet
wird. Das Proteinsystem ist hydrolysierte Molke, das Lipidsystem
schließt
kein strukturiertes Lipid ein, und das Kohlenhydratsystem schließt keine
Saccharose ein.
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Es
wurde auch für
nützlich
befunden, ein strukturiertes Lipid als Teil einer enteralen Diät einzuschließen. Strukturierte
Lipide wurden bisher nicht in elementare Diäten eingeschlossen. Strukturierte
Lipide sind Triacylglycerole, die Mischungen aus kurz-, mittel-
und langkettigen Fettsäuren
enthalten, angeheftet an ein Glycerol-Gerüst für die spezifische Funktionalität. Strukturierte
Lipide werden gebildet durch (a) Hydrolyse und Veresterung, (b)
Umesterung, (c) Lipase-Umesterung,
(d) traditionelle chemische Verfahren, oder (e) genetische Manipulation.
Sie sind insbesondere nützlich
wegen der Art, in welcher sie metabolisiert werden. Spezifische
Fettsäuren
können
an spezifische Teile des Glycerol-Gerüsts angeheftet werden, um sicher
zu stellen, dass diese Fettsäuren
an spezifischen Abschnitten des Verdauungsprozesses absorbiert werden.
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Zum
Beispiel stellt Novartis Nutrition of Minneapolis, Minnesota, ein
Nahrungsprodukt mit dem Namen IMPACT® her,
welches strukturierte Lipide einschließt. IMPACT® enthält zufällige strukturierte
Lipide, gebildet durch Umesterung von Palmkernöl und Sonennblumenöl. IMPACT® enthält auch
Fischöl,
vorhanden als Teil einer physikalischen Mischung. IMPACT® enthält kein
Fischöl,
welches Teil eines strukturierten Lipids ist. Es wird verwendet
für Patienten
nach der Operation und für
Sepsis-Patienten. IMPACT® enthält keine hydrolysierten Proteine
und würde
nicht als ein elementares Nahrungsmittel erachtet werden.
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Als
ein anderes Beispiel beschreibt
United
States Patent Nr. 5,661,180 von DeMichele, et al., ein
strukturiertes Lipid, welches wesentliche Vorteile bereitstellt
im Hinblick auf die Modifizierung des Prostansynthesewegs, was zu
einer verbesserten Reaktion auf endotoxischen Schock und andere
Stress-Zustände
führt.
Dieses strukturierte Lipid schließt drei Komponenten, gebildet
auf einem Glycerol-Gerüst
ein. Die erste Komponente ist entweder Alpha-Linolsäure oder
Dihomogamma-Linolsäure.
Die zweite Komponente ist ein mittelkettiger (C
6-C
12) Fettsäurerest
und die dritte Komponente ist ein C
18-C
22 Fettsäurerest.
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Ein
Problem, das mit elementaren Diäten
assoziiert ist, ist ihre Schmackhaftigkeit. Ein hydrolysiertes Proteinsystem
liefert typischerweise einen extrem bitteren Geschmack. Traditionell
werden die meisten elementaren Produkte über eine Sonde zugeführt und
somit ist unter diesen Umständen
der widerwärtige
Geschmack kein Thema.
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Jedoch
besteht ein großes
unerfülltes
Bedürfnis
in der medizinischen Gemeinschaft nach einer elementaren Diät, welche
konventionell durch Trinken der Formulierung konsumiert werden kann.
Wie oben angegeben haben jüngste
Beweise gezeigt, dass das Füttern über den
enteralen Weg eine Anzahl von Nützlichkeiten
für den
Patienten bereitstellt. Diätspezialisten
haben Patienten mit Malabsorptionssyndromen elementare Nahrungsprodukte
gegeben und verlangten, dass der Patient das elementare Produkt
trinkt. Das Volumen, von dem verlangt wird, dass es der Patient
konsumiert, ist typischerweise relativ groß. Es kann im Bereich von mindestens
250 ml bis zu 1500 ml liegen, wenn der Patient auf das Nahrungsgetränk als seine
einzige Nahrungsquelle angewiesen ist. Abgesehen von den Vorteilen,
die ein solches Fütterungsregime
bereitstellen würde,
ist die große
Mehrheit von Patienten nicht in der Lage ausreichende Mengen dieser
elementaren Produkte zu trinken, um ihren Ernährungsstatus aufrecht zu erhalten.
Die Unschmackhaftigkeit dieser elementaren Diäten führt ausnahmslos zu beachtlichen
Non-Compliance Problemen. Die Non-Compliance führt immer zu Fehlernährungszuständen oder
Verschlimmerung ihrer zu Grunde liegenden Krankheitsstadien, wenn sie
zu früh
versuchen, eine normale Diät
wieder aufzunehmen. Jeder Versuch, zusätzlich Seetieröl in eine
elementare Diät
einzuschließen,
wird die Schmackhaftigkeits-Probleme weiter verschlechtern.
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United States Patent Nr. 4,963,380 von
Schroeder, et al., richtet sich auf die Stabilisierung von Fischöl gegen
Abbau. Die Referenz führt
aus, dass Fuctose für
einen solchen Zweck verwendet werden kann. In Spalte 4, Zeilen 60
bis 65 wird ausgeführt,
dass Saccharose kein solcher Stabilisator war.
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Die
europäische Patentanmeldung 0 296
116 offenbart eine Suspension, die Seetieröle enthält. Die Schmackhaftigkeit
von Seetierölen
wird durch Verwenden eines Drei-Komponenten-Systems erhöht, das
entwickelt wurde, um die Schmackhaftigkeit des Seetieröls zu erhöhen. Sie
schließt
ein anorganisches Komplexierungsmittel, ein sensorische maskierendes
Mittel und einen Süßstoffe
ein. Süßstoffe
schließen
Aminosäure-Süßstoffe,
Dipeptid-Süßstoffe
etc ein. Sonsorisch maskierende Wirkstoffe sind aromatisierte Öle. Struktur-gebende
Wirkstoffe können
wahlweise eingeschlossen werden und sind vorzugsweise nicht süß. Sie werden
eingeschlossen, um das Mundgefühl
zu verbessern. Kristalline Saccharose ist ein möglicher Struktur-gebender Wirkstoff.
Saccarose wird nicht als Geschmacksverbesserer für Fischölprodukte identifiziert.
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Somit
hat sich im Fachgebiet ein Bedürfnis
nach einem elementaren Nahrungsprodukt entwickelt, das eine verbesserte
Schmackhaftigkeit hat. Insbesondere ist im Fachgebiet ein Bedürfnis nach
einem flüssigen Nahrungsprodukt
entstanden, welches Sojaprotein-Hydrolysat zusammen mit hydrolysiertem
Caseinat einschließt,
um essentielle Nährstoffe
in einer leicht verdaulichen Form bereitzustellen. Ein weiteres
Bedürfnis
hat sich im Fachgebiet nach elementaren flüssigen Nahrungsprodukten entwickelt,
welche strukturierte Lipide einschließen, um eine gezielte Zuführung von
essentiellen Fettsäuren
bereitzustellen. Desweiteren hat sich im Fachgebiet ein Bedürfnis entwickelt,
elementare Nahrungsmittel zu entwickeln, die einen verbesserten
Geschmack haben, so dass das Produkt oral konsumiert (getrunken)
werden kann, anstatt Patienten mit Malabsorptionssyndromen über eine
Sonde zugeführt
zu werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf ein neues elementares Nahrungsprodukt,
das eine Anzahl von Problemen löst,
die mit den elementaren Formulierungen des Standes der Technik assoziiert
sind. Das Nahrungsprodukt dieser Erfindung verwendet ein vollständig hydrolysiertes
Proteinsystem, das Sojaprotein-Hydrolysat
einschließt.
Das Proteinsystem umfasst hydrolysierte Sojaproteine in Kombination
mit hydrolysiertem Casein. Die Verwendung eines vollständig hydrolysierten
Proteinsystems macht es für
den Patienten leichter, die Proteine in dem Produkt zu verdauen,
wodurch die Aminosäuren
erhalten werden, die für
eine geeignete Ernährung
erforderlich sind.
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Dieses
elementare Nahrungsprodukt schließt auch ein strukturiertes
Lipid ein, gebildet aus Seetieröl und
mittelkettigem Triglyceridöl.
Das Seetieröl
stellt eine Quelle von n-3 Fettsäuren
bereit, welche die Eicosan- und Cytokin-Produktion verändern, was zu einer verbesserten
Immunkompetenz und zu einer verminderten Entzündungsreaktion auf Verletzung
führt.
Die Erfinder glauben weiter, dass das Einschließen von sowohl Seetieröl als auch
von einem mittelkettigen Triglycerid in ein strukturiertes Lipid
gastrointestinale Komplikationen und Infektionen in Patienten vermindert,
welche eine gastrointestinale Operation hatten, verglichen mit einer
Gruppe, die sowohl mittelkettige Triglyceride als auch Seetieröl von einer
physikalischen Ölmischung
erhielt.
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Diese
elementare Formulierung löst
auch ein schwerwiegendes Problem, das mit den Nahrungsformulierungen
des Standes der Technik assoziiert ist, welche Seetieröl und extensiv
hydrolysierte Proteinsysteme enthalten. Seetieröl verbessert das Immunsystem
des Patienten und ist somit sehr wünschenswert in einem Nahrungsprodukt.
Jedoch kann Seetieröl
eine Nahrungsformulierung erzeugen, die einen extrem unangenehmen
Geschmack hat für
eine große
Zahl von Patienten. Hydrolysierte Proteine sind auch dafür bekannt, dass
sie ein Produkt erzeugen, mit einem extrem unangenehmen und bitteren
Geschmack. Das Fehlen der Schmackhaftigkeit führt zu Non-Compliance in ambulanten
Patienten und letztlich zu einem suboptimalen Ernährungsstatus
in dem Patienten.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Wie
in dieser Anmeldung verwendet:
- a) der Ausdruck "Nahrungsprodukt", "Nahrungsformulierung", und "Produkt" werden miteinander
austauschbar verwendet.
- b) Der Ausdruck "elementar" bezieht sich auf
ein enterales Nahrungsprodukt, in welchem mindestens 65 m/m% der
Proteine in dem Produkt ein Molekulargewicht von weniger als 5000
Dalton haben.
- c) Jede Bezugnahme auf "molekulare
Gewichtsverteilung" oder
auf "Molekulargewicht" für ein hydrolysiertes
Protein bezieht sich auf eine Analyse basierend auf Größenausschluss-Chromatographie (SEC)
auf einem modularen HPLC-Instrument. Genauer schließt dieses
analytische Verfahren die folgenden essentiellen Merkmale ein: i)
6M Guanidinhydrochlorid als die mobile Phase, ii) Detektion durch
UV-Absorption bei 280 nm Wellenlänge,
iii) die Säule
verwendet eine Silika-basierte Packung mit einer Diol-gebundenen
Phase und 125 Angstrom-Porengröße ("Bio-Rad Bio-Sil SEC-125" oder das Äquivalent "TosoHaas TSK G2000SW"), iv) die Kalibrierung
wird erzielt, unter Verwendung einer Regression dritter Ordnung,
und v) die Molekulargewicht-Standards, die für die Kalibrierung verwendet
werden, sind Phosphorylase B, Glyceraldehyd-3-phosphatdehydrogenase, Ribonuklease
A, Insulin, Uracil, und das Octa-Peptid "trp-ala-gly-gly-asp-ser-gly-glu".
- d) Jede Bezugnahme in dieser Patentanmeldung auf die RDI für Vitamine
sollten so ausgelegt werden, dass sie sich auf die Liste beziehen,
welche in dem 1993 Federal Register, Band 58, veröffentlicht
wurde. Desweiteren sollte diese Erfindung, da diese Liste von Zeit
zu Zeit aktualisiert wird, wie sich das Verständnis über die menschliche Nahrung
fortentwickelt, ausgelegt werden, dass sie solche zukünftigen Änderungen ebenso
einschließt.
- e) Jede Bezugnahme in dieser Anmeldung auf "intaktes Caseinat" bezieht sich auf ein Caseinat-Protein,
in welchem die Fraktion des Proteins mit einem Molekulargewicht
größer als
10.000 Dalton, aber weniger als 25.000 Dalton, nicht größer als
24 m/m% ist, basierend auf dem Gesamtgewicht des Caseinats, das
in dem System vorhanden ist.
- f) Jede Bezugnahme auf "partiell
hydrolysiertes Caseinat" bezieht
sich auf ein Caseinat-Protein, in welchem: a) die Fraktion des Proteins
mit einem Molekulargewicht größer als
10.000 Dalton, aber weniger als 25.000 Dalton, mindestens 26 m/m%
ist, und nicht größer als
ungefähr
55 m/m% der Gesamtmenge an Caseinat ist, welches in dem System vorhanden
ist, und b) die Fraktion des Caseinats mit einem Molekulargewicht
von weniger als 14.000 Dalton, weniger als ungefähr 20 m/m% des Gesamt-Caseinats ist. Bevorzugter
ist a) die Fraktion des Proteins mit einem Molekulargewicht größer als
10.000 Dalton, aber weniger als 25.000 Dalton, mindestens 26 m/m%
und nicht größer als
ungefähr
48 m/m% der Gesamtmenge von Caseinat, das in dem System vorhanden
ist, und b) die Fraktion des Caseinats mit einem Molekulargewicht von
weniger als 14.000 Dalton, weniger als ungefähr 15 m/m%. Am bevorzugtesten
ist a) die Fraktion des Proteins mit einem Molekulargewicht größer als
10.000 Dalton, aber weniger als 25.000 Dalton, mindestens 26 m/m%
und ist nicht größer als
ungefähr
39 m/m% der Gesamtmenge an Caseinat, die in dem System vorhanden
ist, und b) die Fraktion des Caseinats mit einem Molekulargewicht
von weniger als 14.000 Dalton ist weniger als ungefähr 10 m/m%.
- g) Jede Bezugnahme auf einen "ambulanten Patienten" bezieht sich auf einen, der die Nahrungsformulierung
nicht über
Sonden- Ernährung erhält. Dieser
Patient trinkt das Produkt entweder als Nahrungsergänzung oder
als eine einzige Nahrungsquelle. Dieser Patient kann in einem Hospital
liegen, in einer Langzeit-Pflegeeinrichtung
oder zu Hause.
- h) Jede Bezugnahme auf den Ausdruck "ungefähr" sollte als eine Bezugnahme auf jede
Zahl in dem angegebenen Bereich verstanden werden. Zum Beispiel
umfasst ein Bereich von 1 bis 10 auch einen Bereich von 2 bis 9,
3 bis 6, 7 bis 9 etc.
- i) Der Ausdruck "Fischöl" und "Seetieröl" werden miteinander
austauschbar verwendet.
- j) Der Ausdruck "Malabsorptionserkrankung" bezieht sich auf
Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, Pankreatitis und das Syndrom des
kurzen Darms, ebenso wie auf Zustände, die als ein Ergebnis von
Operation oder Verletzung entstehen, welche eine Malabsorption von
essentiellen Nährstoffen
bewirken.
- k) Der Ausdruck "Gesamtkalorien" bezieht sich auf
den Gesamtkaloriengehalt eines maßgeblichen Volumens des fertig
gestellten Nahrungsprodukts.
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Wie
oben angegeben richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein flüssiges Nahrungsprodukt.
Das Produkt ist dafür
vorgesehen, in klinischen Einrichtungen verwendet zu werden, wo
elementare Nahrungsprodukte typischerweise verwendet werden. Dieses
Produkt hat auch einen signifikanten Vorteil gegenüber den elementaren
Formulierungen des Standes der Technik, was erlaubt, dass seine
Verwendung dahingehend ausgedehnt werden kann, Patienten einzuschließen, welche
zuvor keine elementaren Formulierungen erhalten haben. Eine solche
Gruppe schließt
ambulante Patienten ein, welche an Malabsorptionssyndromen des Darms
leiden. Dies schließt
Patienten ein, die an Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, und anderen
Malabsorptionserkrankungen, etc., leiden. Solchen Patienten wurden
nicht typischerweise elementare Produkte gegeben, auf Grund des
hochgradig beanstandenswerten Geschmacks, welcher oft zu hohen Raten
von Non-Compliance in Patienten führt und letztlich zu Fehlernährung. Auf
Grund des unangenehmen Geschmacks konnten diese Patienten nicht
ausreichende Mengen des elementaren Produkts trinken, um die Aufnahme
von geeigneten Mengen an erforderlichen Nährstoffen zu erlauben. Es wird
geglaubt, dass die verbesserte Schmackhaftigkeit der Nahrungsprodukte
dieser Erfindung nicht zu solchen Non-Compliance-Problemen führen wird.
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Die
Nahrungsformulierungen dieser Erfindung sind dafür vorgesehen, um als einzige
Nahrungsquelle oder als eine Ergänzung
in ambulanten Patienten verwendet zu werden. Da das Produkt als
eine einzige Nahrungsquelle verwendet werden kann, wird es eine
Proteinquelle, eine Lipidquelle, eine Kohlenhydratquelle, Vitamine
und Mineralien enthalten, ausreichend, um die Gesundheit des Patienten
aufrecht zu erhalten (das heißt,
um eine Fehlernährung
zu verhindern). Solche Mengen sind denjenigen, die im Fachgebiet
bewandert sind, wohl bekannt, und können leicht ausgerechnet werden,
wenn solche Produkte hergestellt werden.
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Obwohl
es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung in irgendeiner Art und
Weise einzuschränken,
sondern lediglich als eine allgemeine Richtlinie zu dienen, werden
die Nahrungsformulierungen dieser Erfindung typischerweise die folgende
kalorische Verteilung bereitstellen. Das Proteinsystem wird typischerweise
von ungefähr
10 % bis ungefähr
25 % der Gesamtkalorien bereitstellen, bevorzugter von ungefähr 18 %
bis ungefähr 25
% der Gesamtkalorien und am bevorzugtesten ungefähr 20,5 % der Gesamtkalorien.
Das Lipidsystem wird von ungefähr
20 % bis ungefähr
35 % der Gesamtkalorien bereitstellen, bevorzugter ungefähr 20 %
bis ungefähr
30 % der Gesamtkalorien und am bevorzugtesten ungefähr 25 %
der Gesamtkalorien. Das Kohlenhydratsystem wird typischerweise von
ungefähr
50 % bis ungefähr
70 % der Gesamtkalorien bereitstellen, bevorzugter von ungefähr 50 %
bis ungefähr
60 % der Gesamtkalorien und am bevorzugtesten ungefähr 54,5
% der Gesamtkalorien.
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Eine
erforderliche Komponente der Nahrungsformulierung dieser Erfindung
ist ein Proteinsystem. Das Proteinsystem der Nahrungsprodukte der
vorliegenden Erfindung wägt
drei Faktoren ab: Bereitstellung eines Proteinsystems, in welchem
mindestens ungefähr
65 % der Proteine ein Molekulargewicht von weniger als 5.000 Dalton
haben; das Besitzen einer akzeptablen organoleptischen Qualität; und das
Besitzen von ausreichender emulgierender Fähigkeit, um ein akzeptables
Erscheinungsbild und physikalische Stabilität bereitzustellen. Dadurch,
dass es hydrolysiert wird, ist das Proteinsystem der vorliegenden
Erfindung leicht zu verdauen, insbesondere für Patienten mit Malabsorptionssyndromen.
Das Proteinsystem dieses Produkts wird typischerweise Sojaprotein-Hydrolysat
(SPH), teilweise hydrolysiertes Caseinat und wahlweise die Aminosäure Arginin
umfassen. Die spezifische Menge an Protein oder Aminosäure, die
eingeschlossen sind, kann weit variieren. Jedoch wird, als eine
allgemeine Richtlinie, das SPH typischerweise von ungefähr 40 bis
90 m/m% des Proteinsystems umfassen, bevorzugter von ungefähr 50 bis
70 m/m% und am meisten bevorzugt von ungefähr 65 bis 79 m/m% des Proteinsystems.
Das teilweise hydrolysierte Caseinat wird typischerweise von ungefähr 10 bis
60 m/m% des Proteinsystems umfassen, bevorzugter ungefähr 30 bis
50 m/m% des Systems und am meisten bevorzugt ungefähr 25 bis
30 m/m% des Systems. Die Aminosäure
Arginin kann wahlweise in einer Menge im Bereich von ungefähr 0 bis
ungefähr
10 m/m% des Proteinsystems vorhanden sein, bevorzugter von ungefähr 3 bis
10 m/m% des Systems, und am meisten bevorzugt von ungefähr 5 bis
10 m/m% des Systems. Am wünschenswertesten
umfasst das Proteinsystem ungefähr
67 % des Sojaprotein-Hydrolysats, ungefähr 28 % des teilweise hydrolysierten
Natriumcaseinats und ungefähr
5 % L-Arginin (alle
bezogen auf das Gewicht).
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Verfahren
zur Herstellung von Sojaprotein-Hydrolysat sind denjenigen, die
im Fachgebiet bewandert sind, wohl bekannt. Zum Beispiel sind die
Eigenschaften eines nützlichen
SPH und das Verfahren zur Herstellung eines solchen SPH offenbart
in
United Patent Nr. 4,100,024 .
Kurz gesagt schließt
das Verfahren für
die Herstellung von Polypeptiden aus Sojaprotein folgendes ein:
Hydrolysieren von Sojaprotein mit einer mikrobiellen alkalischen
Proteinase in einer Konzentration im Bereich von 4 bis 25 Anson-Einheiten
pro Kilogramm von Sojaprotein, bei einer Substrat-Konzentration
von zwischen 5 % und 20 % m/m-Sojaprotein,
bei einem pH in dem Bereich von 7,5 bis 8,5, bis ein Hydrolysegrad
in dem Bereich von ungefähr
8 % bis ungefähr
15 % erreicht ist, wonach das Enzym durch eine Reduktion des pH
mit einer Nahrungsmittel-verträglichen
Säure inaktiviert
wird, dann Wiedergewinnen des Überstands
aus dem Präzipitat.
Jedoch wird verstanden, dass ein SPH, erzeugt durch irgendein anderes
Verfahren, welches die hierin herausgearbeiteten Charakteristika
hat, in der Praxis der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
SPH, das mit dieser Erfindung nützlich
ist, ist erhältlich
von MD Foods of Denmark.
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Das
Sojaprotein-Hydrolysat, das in den Nahrungsprodukten dieser Erfindung
verwendet wird, sollte extensiv hydrolysiert sein. Mindestens 50
m/m% des Sojaprotein-Hydrolysats. sollten ein Molekulargewicht von
weniger als 1.000 Dalton haben. Desweiteren sollten mindestens ungefähr 80 bis
90 m/m% des Sojaprotein-Hydrolysats
ein Molekulargewicht von weniger als 5.000 Dalton haben. Bevorzugter
haben mindestens ungefähr
85 bis 90 m/m% des Sojaprotein-Hydrolysats ein Molekulargewicht
von weniger als 5.000 Dalton und am bevorzugtesten haben mindestens
ungefähr
95 m/m% des Sojaprotein-Hydrolysats ein Molekulargewicht von weniger
als 5.000 Dalton. Die Verwendung eines Protein-Hydrolysats mit einem niedrigen Molekulargewicht
bedeutet, dass das Hydrolysat aus einer großen Anzahl von kleinen Peptiden
zusammen gesetzt ist. Diese Peptide sind für den Patienten leichter zu
verdauen als ein Produkt, welches große teilweise hydrolysierte Proteine
enthält.
Eine solche Verteilung hat den Nachteil, dass die Schwierigkeit
ein flüssiges
Produkt herzustellen, welches stabile Emulsionen für einen
verlängerten Zeitraum
bildet, ansteigt. Versuche, eine stabile Emulsion zu erzeugen, die
ausschließlich
SPH enthält,
waren unerfolgreich.
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Die
zweite erforderliche Komponente des Proteinsystems ist teilweise
hydrolysiertes Caseinat, wie zum Beispiel Natriumcaseinat oder Kalziumcaseinat
(bevorzugter Natriumcaseinat), welches zu einem gut ausbalancierten
Proteinsystem beiträgt,
indem zusätzliche
Aminosäuren
für den
Patienten bereitgestellt werden. Unerwarteterweise dient das Caseinat
auch als ein Emulgator ungeachtet dessen, dass es teilweise hydrolysiert
ist. Vorhergehende Arbeiten mit Sojaprotein-Hydrolysat haben bestimmt,
dass ein intaktes Protein in dem Produkt sein muss, um in der Lage
zu sein, eine stabile Emulsion zu bilden mit einer Langerfähigkeit
von mindestens 12 Monaten. Zum Beispiel siehe
United States Patent Nr. 5,514,655 oder
5,403,826 .
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Jedoch
haben die Erfinder entdeckt, wie stabile Emulsionen mit Sojaprotein-Hydrolysat
und einem zweiten hydrolysierten Protein gebildet werden können. Die
Erfinder haben entdeckt, dass teilweise hydrolysiertes Caseinat
Sojaprotein-Hydrolysat stabilisieren wird. Die Erfinder haben entdeckt,
dass es notwendig ist, folgendes zu kontrollieren: a) dass die Fraktion
des Caseinats eine Molekulargewichtsverteilung zwischen 10.000 und
25.000 Dalton hat, und b) dass die Fraktion des Caseinats eine Molekulargewichtsverteilung
von weniger als 14.000 Dalton hat. Die Erfinder haben entdeckt,
dass hydrolysiertes Caseinat als ein Emulgator dienen wird, vorausgesetzt
dass: a) nicht mehr als ungefähr
55 m/m% des Caseinats ein Molekulargewicht von mehr als 10.000 Dalton,
aber weniger als 25.000 Dalton haben, und b) dass weniger als ungefähr 20 m/m% des
Caseinats ein Molekulargewicht von weniger als 14.000 Dalton haben.
Somit wurde entdeckt, dass teilweise hydrolysiertes Caseinat Sojaprotein-Hydrolysat
emulgieren wird, vorausgesetzt, dass die Fraktion des Caseinats
mit einer Molekulargewichtsverteilung zwischen 10.000 Dalton und
25.000 Dalton in einem Bereich zwischen 26 m/m% und ungefähr 55 m/m%
des Gesamtcaseinats, das in dem System vorhanden ist, gehalten wird,
bevorzugter zwischen 26 m/m% und ungefähr 48 m/m%, und am bevorzugtesten
zwischen 26 m/m% und ungefähr
39 m/m%. Zusätzlich
ist es auch notwendig, die Fraktion des Caseinats mit einer Molekulargewichtsverteilung
von weniger als 14.000. Dalton zu kontrollieren. Weniger als ungefähr 20 m/m%
des Gesamtcaseinats, das in dem System vorhanden ist, sollte ein
Molekulargewicht von weniger als 14.000 Dalton haben, bevorzugter
weniger als ungefähr
15 m/m% sollten ein Molekulargewicht von weniger als 14.000 Dalton
haben und am bevorzugtesten sollten weniger als ungefähr 10 m/m%
des vorhandenen Gesamtcaseinats ein Molekulargewicht von weniger
als 14.000 Dalton haben. Die Hydrolyse des Caseinats wird weiter
dazu dienen, die Verdauung des Proteinsystems durch den Patienten,
der eine elementare Diät
benötigt,
zu erleichtern. Die Erfinder haben weiter entdeckt, dass es nicht
notwendig ist, die Molekulargewichtsverteilung für andere Fraktionen, die in
dem Caseinat erscheinen, zu kontrollieren.
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Hydrolysiertes
Caseinat, das die Molekulargewichtsverteilung, die oben beschrieben
ist, erfüllt,
ist im Fachgebiet bekannt und kommerziell erhältlich. Vorzugsweise wird das
Caseinat ein teilweise hydrolysiertes Natriumcaseinat sein, wie
zum Beispiel "Alanat
167" oder "Alanat 166", welche beide erhältlich sind
von New Zealand Milk Products of Santa Rosa, Kalifornien.
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Das
Proteinsystem der Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung schließt vorzugsweise
L-Arginin ein, welches eine Quelle an freien Aminosäuren bereitstellt.
Wünschenswerterweise
wird das Arginin ungefähr
1 % der Gesamtkalorien der Nahrungsprodukte umfassen. Arginin hat
verschiedene physiologische Effekte. Es wurde gezeigt, dass die
Fütterung
von Arginin die Wundheilung und die Stickstoff-Retention nach Verletzung
beschleunigt. Die Effekte auf die Wundheilung können begründet sein in einer erhöhten Synthese von
Kollagen in Wunden. Veröffentlichte
Berichte haben angezeigt, dass Ratten, denen Diäten gefüttert wurden, die mit sowohl
Arginin (24 %) als auch Glycin (1 %) ergänzt waren, mehr Hydroxyprolin,
eine Komponente von Kollagen, in Wunden einlagerten, die heilten,
verglichen mit Tieren, denen Kontrolldiäten gefüttert wurden. Veröffentlichte
Studien haben die Effekte von diätetischem
Arginin auf Zellen des Immunsystems untersucht, wie zum Beispiel
T-Lymphocyten und natürliche
Killerzellen. Zum Beispiel siehe Daly et al: Immune and metabolic
effects of arginine in the surgical Patient, Ann Surg 1988; 208:512-523
oder Reynolds et al: Immunomodulatory mechanisms of arginine, Surgery
1988; 104:142-151. Ergänzendes
Arginin kann die Immunfunktion verbessern durch Erhöhungen im
Thymusgewicht, und es verbessert die Thymocyten- und periphere Blutlymphocyten-Reaktion
auf Stickstoff. In ähnlicher
Weise haben veröffentlichte
Berichte angezeigt, dass gesunden Individuen, deren Diäten mit
Arginin (25 g/Tag) angehoben wurden, eine erhöhte T-Lymphocyten-Aktivierung zeigten,
verglichen mit einer Gruppe, der Glycin gefüttert wurde. Eine andere veröffentlichte
Studie hat herausgefunden, dass diätetisches L-Arginin wichtig
war für
die Lymphokin-aktivierte Killerzellen-Aktivität. Andere veröffentlichte
Studien haben berichtet, dass Diäten,
die 6 % der Gesamtkalorien als Arginin HCl bereitstellten, mit einer
erhöhten
Mortalität
in Tiermodellen von Sepsis in Zusammenhang standen.
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Die
zweite Ausführungsform
oder Komponente der Nahrungsprodukte dieser Erfindung ist das Lipidsystem.
Wie oben angegebenen werden von ungefähr 20 % bis ungefähr 35 %
der Gesamtkalorien der Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung
durch dieses Lipidsystem bereitgestellt. Die primäre Komponente des
Lipidsystens ist ein strukturiertes Lipid oder ein synthetisches
Triglycerid, umfassend Seetieröl
und mittelkettiges Triglyceridöl.
Das Lipidsystem wird auch typischerweise eine Mischung von Ölen einschließen, ausgewählt, um
alle essentiellen Fettsäuren
für einen
Patienten bereitzustellen.
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Strukturierte
Lipide sind im Fachgebiet bekannt. Eine knappe Beschreibung von
strukturierten Lipiden kann gefunden werden in INFORM, Band 8, Nr.
10, Seite 1004, mit dem Titel "Structured
lipids allow fat tailoring" (Oktober
1997). Siehe auch
United States
Patent Nr. 4,871,768 . Strukturierte Lipide sind vorwiegend
Triacylglycerole, die Mischungen aus mittel- und langkettigen Fettsäuren auf
dem selben Glycerolnukleus enthalten. Eine geringe Menge an Diacylglycerolen
wird typischerweise produziert und sollte als von der Erfindung umfasst,
erachtet werden. Natürlich
vorkommende Triacylglycerol-Moleküle enthalten
keine mittel- und langkettigen Fettsäuren auf dem selben Molekül. Sie werden
ausschließlich
mittelkettige Fettsäuren
oder langkettige Fettsäuren
enthalten (somit typischerweise nicht die gleiche mittelkettige
oder langkettige Fettsäure).
Somit wurde der Ausdruck "strukturiertes
Lipid" geprägt, sich
auf diese synthetischen Derivate zu beziehen, die eine Mischung
aus langkettigen und mittelkettigen Fettsäuren auf dem selbem Glycerolnukleus
enthalten (siehe
United States
Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/991,503 für eine genauere
Beschreibung).
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Verfahren
zur Herstellung von strukturierten Lipiden, die mit dem Produkt
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, sind offenbart in
United
States Patent Nr. 4,871,768 und
5,260,336 . Ein strukturiertes Lipid,
das in der vorliegenden Erfindung nützlich ist, kann unter Verwendung
von Standardverfahren hergestellt werden. Das üblichste Verfahren verwendet
Natriummethylat als einen Katalysator für eine Umesterungs-Reaktion, wobei das
strukturierte Lipid gebildet wird. Weil Wasser den Natriummethylat-Katalysator "vergiftet" ist es zunächst nötig, die
Fette und/oder Öle,
die in dem Verfahren verwendet werden, zu trocknen. Dies wird normalerweise
ausgeführt
durch Erhitzen der Fette auf eine Temperatur von 120° C bis 150°C während sie
unter Vakuum stehen. Sobald die Fette trocken sind (einen Wassergehalt
von weniger als 0,001 haben) werden die Fette auf die Reaktionstemperatur
von 60°C
bis 80°C
gekühlt.
Natriummethylat-Pulver, ungefähr
0,2 bis 0,4 Gewichtsprozent basierend auf dem Fettgehalt, wird zu
dem getrockneten Fett hinzugefügt
und für
30 bis 60 Minuten gerührt.
Eine kleine Menge an Sodasche kann zu dieser Zeit hinzugefügt werden,
um die freie Fettsäure
zu neutralisieren. Sobald die Reaktion vollständig ist, wird der Katalysator
unter Verwendung von CO
2 oder Phosphorsäure neutralisiert,
bevor mit Wasser gewaschen, raffiniert und getrocknet wird. Solche
strukturierten Lipide sind auch kommerziell erhältlich.
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Eines
der Lipide, die in das strukturierte Lipid eingeschlossen sind,
ist ein Seetieröl.
Seetieröle
schließen
Heringöl,
Lebertran, Sardellenöl,
Thunfischöl,
Sardinenöl
und Menhadenöl,
etc. ein. Diese Öle
sind reich an n-3 polyungesättigten
Fettsäuren
(PUFAs), insbesondere Eicosanpentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).
PUFAs haben signifikante Effekte auf die Eicosan- und Cytokinproduktion.
Im Wesentlichen begünstigen
n-3 PUFAs die Produktion von Prostaglandinen der 3-Serie (PGE3) und von Leukotrienen der 5-Serie, ebenso
wie die Reduktion von Prostaglandinen der 2-Serie (PGE2)
und Leukotrienen der 4-Serie. Diese Änderungen in der Eicosansynthese,
die mit n-3 PUFA-Fütterung
beobachtet werden, sind assoziiert mit einer verbesserten Immunkompetenz
und einer verminderten Entzündungsreaktion
auf Verletzung. Patienten, die elementare Diäten benötigen, profitieren typischerweise
davon, wenn ihre Immunkompetenz verbessert wird.
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Die
zweite Komponente des strukturierten Lipids ist das mittelkettige
Triglyceridöl.
Quellen für
mittelkettiges Triglyceridöl
schließen
Kokosnussöl
und Palmkernöl
ein. Diese Öle
sind reich an natürlichen
Fettsäuren
in dem C8-C12 Bereich,
insbesondere an Capryl-(C:8,0) und Caprinsäure (C:10,0).
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Das
Fischöl
/ mittelkettige strukturierte Lipid dieser Erfindung wird eine Mischung
aus unterschiedlichen Triacylglycerolen sein. Typischerweise wird
die Mischung aus strukturierten Lipiden die folgende Verteilung
zeigen. Von ungefähr
30 m/m% bis ungefähr
70 m/m% des strukturierten Lipids wird mittelkettiges Triglyceridöl sein und
von ungefähr
70 m/m% bis ungefähr
30 m/m% des strukturierten Lipids wird Seetieröl sein. Bevorzugter wird das
Seetieröl
von ungefähr
50 bis 60 m/m% des strukturierten Lipids umfassen und das mittelkettige
Triglyceridöl
wird von ungefähr
40 bis 50 m/m% des strukturierten Lipids umfassen. Am bevorzugtesten
wird es ungefähr
53 bis 54 m/m% Seetieröl
und ungefähr
46 bis 47 m/m% mittelkettiges Triglyceridöl sein. Am bevorzugtesten wird
das Seetieröl
Sardinenöl
sein.
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Zusätzlich zu
der Bereitstellung von Vorteilen für das Immunsystem, erhöht das strukturierte
Lipid die Absorption und den Transport von essentiellen diätetischen
Fettsäuren,
indem sowohl das Seetieröl
als auch das mittelkettige Triglyceridöl auf dem selben Glycerol-Gerüst angebracht
wird. Insbesondere erhöht
das strukturierte Lipid die Absorption von Eicosapentaensäure (EPA,
C20:5n-3) und Docosahexaensäure
(DHA, C22:6n-3). Von dem Einschluss von mittel- und langkettigen
Fettsäuren
auf demselben Glycerol-Gerüst
wird geglaubt, dass er die Wasserlöslichkeit der Fettsäuren erhöht, die
Fähigkeit
des Körpers
die Fettsäuren
zu verdauen erhöht,
und die Konzentration von Fett in den Chylomikronen erhöht. Somit
hilft das strukturierte Lipid bei der Absorption, der Zuführung und
dem Transport von essentiellen Fettsäuren.
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Zusätzlich zu
dem strukturierten Lipid wird das Lipidsystem auch typischerweise
eine Mischung von Ölen
enthalten, die entwickelt wurden, um alle essentiellen Fettsäuren bereitzustellen,
die erforderlich sind, um eine Fehlernährung zu verhindern. Diese
essentiellen Fettsäuren
schließen
Linolsäure
und Alpha-Linolensäure
ein. Diese essentiellen Fettsäuren
können
bereitgestellt werden durch Einschließen von Canolaöl und Sojabohnenöl in die
Formulierung. Andere Quellen für
diese essentiellen Fettsäuren
sind im Fachgebiet wohl bekannt und schließen Borretsch-, schwarzes Johannisbeersamen-,
Maiskeim-, Seetieröle,
Pilzöle,
Safflor-, Saffloröl
mit hohem Ölsäuregehlt,
Sonnenblumen-, Sonnenblumenöl
mit hohem Ölsäuregehalt, Nachtkerzen-, Baumwollsamen-,
Reiskleie-, Traubenkern-, Lein-, Knoblauch-, Erdnuss-, Mandel-,
Walnuss-, Weizenkeim-, Eier-, und Sesamöl ein.
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Wie
oben angegeben, wird das Lipidsystem dieser Erfindung typischerweise
von ungefähr
20 % bis ungefähr
35 % der Gesamtkalorien bereitstellen. Das strukturierte Lipid wird
typischerweise die vorherrschende Quelle von Lipid in dem Lipidsystem
sein. Die Menge, die in dem System eingeschlossen ist, kann einen großen Bereich
umfassen, und wird typischerweise von ungefähr 30 m/m% bis ungefähr 75 m/m%
des Lipidsystem umfassen. Bevorzugter wird das strukturierte Lipid
in dem Lipidsystem in einer Menge vorhanden sein, die im Bereich
von ungefähr
50 m/m% bis ungefähr
65 m/m% des Systems liegt, und. wird am bevorzugtesten zu ungefähr 60 m/m%
vorhanden sein.
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Die
Menge des nicht strukturierten Lipids (die Quelle an essentiellen
Fettsäuren
und Energie), die in das Lipidsystem eingeschlossen ist, kann in
großem
Maße variieren.
Jedoch werden diese nicht strukturierten Lipide typischerweise in
einer Menge vorhanden sein, die im Bereich von ungefähr 25 m/m%
bis ungefähr
70 m/m% des Lipidsystems liegt. Bevorzugter werden diese nicht strukturierten
Lipide von ungefähr
35 m/m% bis ungefähr
50 m/m% des Lipidsystems umfassen. Am bevorzugtesten wird es ungefähr 40 m/m%
des lipidsystems umfassen.
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Das
Lipidsystem der vorliegenden Erfindung umfasst wünschenswerterweise eine Mischung
aus Seetieröl
und mittelkettigem Triglyceridöl,
bereitgestellt in der Form eines strukturierten Lipids in Kombination
mit einer Mischung aus Canolaöl,
Sojabohnenöl
und einem Emulgator. Noch wünschenswerter
wird das Lipidsystem ungefähr
32 % Seetieröl,
ungefähr
28 % MCT-Öl, ungefähr 18 %.
Canolaöl,
ungefähr
18 % Sojabohnenöl und
ungefähr
4 % Emulgator umfassen, wobei das Seetieröl und das MCT-Öl in der
Form eines strukturierten Lipids bereitgestellt werden.
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Seetieröle, wie
zum Beispiel Heringöl,
Lebertran, Sardellenöl,
Thunfischöl,
Sardinenöl
und Menhadenöl,
sind reich an n-3 Fettsäuren,
welche die Prostaglandin-Produktion reduzieren und die Expression
von bestimmten Onkogenen, wie oben geschrieben. Wünschenswerterweise
wird das Seetieröl
ein raffiniertes, geruchlos gemachtes Sardinenöl sein. Mittelkettige Triglyceride
sind eine leicht absorbierte Energiequelle und sind nützlich zur
Erfüllung
der kalorischen Bedürfnisse
von Patienten. Canolaöl
stellt Alpha-Linolensäure,
Linolsäure
und Ölsäure bereit.
Es ist relativ niedrig im Gehalt an gesättigtem Fett. Die n-3 Fettsäure, die
durch Canolaöl
bereitgestellt wird, kann förderliche
Effekte auf das Immunsystem haben, vermittelt durch Änderungen
in der Synthese von Prostaglandin, wie oben beschrieben. Sojabohenöl stellt
eine zusätzliche
Quelle an Linolsäure
bereit. Sojabohnenöl
dient auch als eine Quelle von langkettigen Triglyceriden, welche
Fettsäuren von
12 bis 26 Kohlenstoffen Länge
bereitstellen. Der Emulgator, wenn vorhanden, wird bereitgestellt,
um das Lipidsystem in einer Emulsion zu halten. Nützliche
Emulgatoren schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf Diacetylweinsäurester
von Monodiglyceriden. Ein nützlicher
Emulgator ist PANODAN®, welcher vertrieben wird durch
Grinsted of Danisco, Denmark. PANODAN® sind
Diacetylweinsäureester
von Monodiglyceriden und es ist ein anionischer oberflächenaktiver
Stoff mit einer sehr hydrophoben Komponente angeheftet. Es wird
im Allgemeinen als sicher erachtet (GRAS) für die Verwendung in Nahrungsprodukten
für den
menschlichen Konsum. PANODAN® arbeitet durch Übertragen
einer negativen Ladung auf Fettkügelchen,
was bewirkt, dass sie sich elektrostatisch voneinander abstoßen, so
dass keine Ausflockung oder Koaleszenz auftritt. Es wird auch geglaubt,
dass Natriumstearoyllaktoylat als ein Emulgator verwendet werden
könnte,
aber er wurde noch nicht als GRAS klassifiziert durch die United
States Food and Drug Administration.
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Lipide
liefern Energie und essentielle Fettsäuren und verbessern die Absorption
von fettlöslichen
Vitaminen. Der Typ des verzehrten Lipids beeinflusst viele physiologischen Parameter,
wie zum Beispiel das Plasma-Lipid-Profil, die Memebran-Lipid-Zusammensetzung
und die Synthese von Mediatoren der Immunreaktion, wie zum Beispiel
Prostaglandinen und Thromboxanen. Das Lipidsystem der vorliegenden
Erfindung wurde so entworfen, dass die Nahrungsprodukte der vorliegenden
Erfindung im akuten Fall gefüttert
werden können
(zum Beispiel für
7 bis 14 Tage an Patienten nach der Operation oder an Trauma-Patienten)
oder chronisch (zum Beispiel für
bis zu 30 Tage an Morbus Crohn Patienten) und sie haben die beste
Chance, positive klinische Ergebnisse zu erzeugen. Wünschenswerterweise
wird die Lipidmischung von ungefähr
4 Gramm bis ungefähr
5 Gramm an Eicosapentaensäure
(EPA, C20:5n-3) und Docosahexaensäure (DHA, C22:6n-3) zuführen pro
ungefähr
sechs Acht-Unzen Portionen, was ungefähr äquivalent ist zu 1422 ml.
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Das
Lipidsystem der vorliegenden Erfindung stellt weiter ein Verhältnis von
n-6 Fettsäuren
zu n-3 Fettsäuren
von ungefähr
0,2:1 bis ungefähr
2,5:1 und wünschenswerterweise
ungefähr
0,82:1 bereit. Durch Bereitstellen eines solchen Verhältnisses
von n-6 zu n-3 Fettsäuren,
kann die Formulierung der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
um Patienten entweder als eine alleinige Quelle von Nährstoffen
oder als eine diätetische
Ergänzung
gefüttert
zu werden. Der Spiegel an n-6 Fettsäuren ist nicht so gering, dass
die Fütterung der
Formulierung als die einzige Quelle an Nahrung dazu führen würde, dass
der Patient an einem Fettsäuremangel
leidet. Desweiteren ist der Spiegel an n-6 Fettsäuren nicht so hoch, dass die
Fütterung
der Formulierung als eine Ergänzung
einen möglichen
Entzündungsanstieg
für den
Patienten bewirken würde
durch Überladen
der Diät
des Patienten mit n-6 Fettsäuren.
Um wesentliche Fettsäure-Mangelprobleme
bei chronsichen Fütterungsanwedungen
zu vermeiden, wurden die Spiegel an Linolsäure (18:2 n-6) und Alpha-Linolensäure (18:3
n-3) Fettsäuren
so gewählt,
dass ungefähr
3,6 % bzw. ungefähr
0,8 % der Gesamtenergie basierend auf einem Volumen von Nahrungsprodukt
von ungefähr
1422 ml mit einem Verhältnis
von Linolsäure
(18:2 n-6) zu Linolensäure
(18:3 n-3) Fettsäuren
von ungefähr
4,5 zugeführt
werden. Weil das Produkt der vorliegenden Erfindung erhöhte Mengen
an n-3 Fettsäuren
einschließt,
ist es wünschenswert,
dass das Produkt auch adäquate
Mengen an Antioxidanzien einschließt, um die Lipid-Peroxid-Bildung
in dem Produkt und in vivo zu minimieren.
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Die
dritte Komponente oder Ausführungsform
der Nahrungsprodukte dieser Erfindung ist eine Quelle von Kohlenhydraten.
Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle für den Patienten, da sie leicht
absorbiert und verwendet werden. Sie sind der bevorzugte Kraftstoff
für das
Gehirn und die roten Blutkörperchen.
Die Kohlenhydrate, die in der elementaren Formulierung verwendet
werden können,
können
in großem
Maße variieren.
Beispiele für
geeignete Kohlenhydrate, die verwendet werden können, schließen hydrolysierte
Maisstärke,
Maltodextrin, Glucosepolymere, Saccharose, Maisstärkesirup-Feststoffe, Glucose,
Fruktose, Laktose, Maisstärkesirup
mit hohem Fruktosegehalt udn Fruktooligosaccharide ein.
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Wie
oben angegeben, sollten die Kohlenhydrate von ungefähr 50 %
bis ungefähr
70 % der Gesamtkalorien der Formulierung bereitstellen. Jedes einzelne
oben aufgelistete Kohlenhydrat oder jede Kombination daraus, wie
geeignet, kann verwendet werden, um diese Kalorien bereitzustellen.
Alternativ können
andere Kohlenhydrate, die oben nicht aufgelistet sind, verwendet
werden, vorausgesetzt sie sind mit den Nährstoff-Bedürfnissen einen Patienten, der
ein Malabsorptionssyndrom hat, kompatibel.
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In
einer bevorzugteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Kohlenhydratsystem speziell für Patienten
entwickelt, die eine elementare Diät brauchen. Eine solche Ausführungsform
ist der Einschluss eines neuen Inhaltsstoffs in das Kohlenhydratsystem.
Dieser neue Inhaltsstoff ist ein unverdauliches Oligosaccharid,
welches allgemein als Fruktooligosaccharid (FOS) bezeichnet wird.
Während
Fruktooligosaccharide zuvor in enteralen Produkten verwendet wurden,
wurden sie nicht zuvor in eine elementare Formulierung eingeschlossen.
Es wird geglaubt, dass FOS für
Patienten mit Malabsorptionssyndromen nützlich sein wird. Das FOS wird
die Entwicklung und die Aufrechterhaltung einer gesunden mikrobiellen
Flora fördern.
-
FOS
wird schnell und ausgedehnt fermentiert zu kurzkettigen Fettsäuren durch
anaerobe Mikroorganismen, die den Dickdarm bewohnen. Es wurde gezeigt,
dass FOS die Zellproliferation in der proximalen und distalen Colon-Epithel-Mucosa
erhöht.
Desweiteren ist FOS eine bevorzugte Energiequelle für die meisten
Bifidobakterium Species, aber es wird nicht verwendet durch potenziell
pathogene Organismen, wie zum Beispiel Clostridium Perfingens, C.
Difficile oder E. Coli. Somit wählt
die Zugabe von FOS zu den Nahrungsprodukten der vorliegenden Erfindung
nützliche
Bakterien aus, wie zum Beispiel Bifidobakterien, ist aber gegen potenzielle
Pathogene, wie zum Beispiel Clostridium Difficile und Fäulnisbakterien.
Weil die Aufrechterhaltung der Darmintegrität und die Besiedelungsresistenz
wichtig ist für
den positiven Ausgang von gestressten Patienten, verhindert die
Zugabe von unverdaulichen Oligosacchariden als eine indirekte Quelle
von SCFA zu den Nahrungsprodukten der vorliegenden Erfindung die
intestinale Epithel-Atrophy und die Bakterien-Verschiebung. Desweiteren
macht FOS die Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung verträglicher
für den
Patienten im Vergleich zu Nahrungsprodukten des Standes der Technik,
durch Aufrechterhaltung der Darmintegrität und der Besiedelungsresistenz.
FOS wurden bisher nicht in elementare Diäten eingeschlossen.
-
Wünschenswerterweise
werden Fruktooligosaccharide von ungefähr 0 m/m% bis ungefähr 10 m/m% des
Kohlenhydratsystems umfassen, und bevorzugter ungefähr 3 m/m%
bis ungefähr
6 m/m% des Kohlenhydratsystems. Dementsprechend werden von ungefähr 0 bis
ungefähr
15 Gramm von FOS in einen Liter des Nahrungsprodukts eingeschlossen
werden, und bevorzugter ungefähr
5 Gramm pro Liter als Teil des Kohlenhydratsystems.
-
Das
bevorzugte Kohlenhydratsystem wurde auch so gestaltet, dass die
Schmackhaftigkeit der Nahrungsformulierung verbessert wird. Genauer
wurde das Kohlenhydratsystem so gestaltet, um die Schmackhaftigkeit
der Kombination des hydrolysierten Proteinsystems und des strukturierten
Lipids des Seetieröls
zu verbessern.
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Wie
oben angegeben hat Seetieröl
vielzählige
nützliche
Effekte für
das Immunsystem eines Patienten. Jedoch haben Produkte, die Seetieröl enthalten,
einen signifikanten Nachteil. Sie werden aufgrund ihres extrem unerwünschten
Geschmacks beanstandet. Dieser unerwünschte Geschmack kann dazu
führen,
dass Patienten das Fischöl
nicht verzehren auf Grund des störenden
Geschmacks. Wie auch oben beschrieben ist, wird das Proteinsystem
dieses Nahrungsprodukts umfassend hydrolysiert. Es schließt Sojaprotein-Hydrolysat, hydrolysiertes
Caseinat und eine freie Aminosäure,
Arginin, ein. Eine solche Kombination aus Proteinen wird hochgradig
nützlich
sein für
Patienten, die elementare Diäten
brauchen. Jedoch hat ein solches Proteinsystem einen extrem bitteren
Geschmack, der für
die meisten Patienten hochgradig störend ist. Dies kann ebenfalls zu
einer hohen Rate von Non-Compliance in ambulanten Patienten führen.
-
Eine
dieser Populationen von Patienten, für welche diese Produkte entwickelt
wurden, sind ambulante Patienten, wie zum Beispiel diejenigen, die
an Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und anderen Malabsorptionserkrankungen
leiden. Eine solche Gruppe von Patienten wird nicht mit der Sonde
ernährt
werden, sondern wird das Produkt trinken. Ein unschmackhaftes Produkt
wird wahrscheinlich weniger oral konsumiert werden und die Non-Compliance des Patienten
wird zu Fehlernährung
führen.
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Es
wurde unerwarteterweise entdeckt, dass eine Manipulation von verschiedenen
Faktoren (einschließlich
dem Kohlenhydratsystem) zu einem signifikant verbesserten schmackhaften
Produkt führen
kann. Eine Variable ist, die kalorische Dichte zu kontrollieren.
Es wurde entdeckt, dass die Aufrechterhaltung der kalorischen Dichte
in einem Bereich von ungefähr
0,60 Kilokalorien (kcal) pro Milliliter bis ungefähr 1,10
kcal/ml, bevorzugter von ungefähr
0,90 kcal/ml bis ungefähr
1,05 kcal/ml, und am bevorzugtesten ungefähr 1,00 kcal/ml die Bitterkeit
des Produkts vermindern wird.
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Eine
weitere Entdeckung ist, dass das Einschließen eines Schmackhaftigkeits-Verbesserers
in das Kohlenhydratsystem weiterhin den Produktgeschmack verbessern
wird. Saccharose ist ein solcher Schmackhaftigkeits-Verbesserer.
Wenn Saccharose gewählt
wird, sollten die Saccharose-Spiegel erhöht werden, so dass sie mindestens
ungefähr
19 % der Gesamtkalorien des Produkts, bevorzugter ungefähr 19 bis
30 %, und am bevorzugtesten ungefähr 21 bis 22 % der Gesamtkalorien
bereitstellen. Andere Schmackhaftigkeits-Verbesserer schließen Fruktose,
Glucose (Dextrose), und Maisstärkesirup
mit hohem Fruktosegehalt ein. Wenn Fruktose verwendet wird, sollte
ausreichend Fruktose in die Formulierung eingeschlossen werden,
um mindestens 10,5 % der Gesamtkalorien bereitzustellen, bevorzugter
von 10,5 % der Gesamtkalorien bis 16,5 % der Gesamtkalorien und
am bevorzugtesten ungefähr
11,5 % bis 12,5 % der Kalorien. Wenn Dextrose als ein Schmackhaftigkeits-Verbesserer verwendet
wird, dann sollte eine ausreichende Menge in die Formulierung eingeschlossen
werden, um mindestens 25 % der Gesamtkalorien, bevorzugter von 25
% der Gesamtkalorien bis 39 %, und am bevorzugtesten ungefähr 28 %
bis 29 % der Gesamtkalorien bereitzustellen. Wenn Maisstärkesirup
mit hohem Frktosegehalt verwendet wird, dann sollte eine ausreichende
Menge in die Nahrungsformulierung eingeschlossen werden, um mindestens
ungefähr
19 % der Gesamtkalorien, bevorzugter von ungefähr 19 % der Gesamtkalorien
bis zu 30 % der Gesamtkalorien, und am bevorzugtesten ungefähr 21 %
bis 22 % der Gesamtkalorien bereitzustellen.
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Die
Entdeckung, dass Süßstoffe,
wie zum Beispiel Saccharose den Geschmack verbessern würden, war
nicht so einfach wie erwartet werden könnte. Das Produkt enthält Fischöl. Saccharose,
und andere Süßstoffe
intensivieren typischerweise die "Fischigkeit" des Geschmacks. Das bevorzugte Produkt
dieser Erfindung verwendet Seetieröl, um mindestens 20 bis 30
m/m% der Gesamtlipide in dem Produkt bereitzustellen. Es gab eine
hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Saccharose den Gesamtgeschmack
des Produkts negativ beeinflusst hätte, eher als ihn zu verbessern.
Des weiteren hat Saccharose einen signifikanten Effekt auf die Osmolalität des Produkts.
Produkte mit einer hohen Osmolalität erhöhen die Möglichkeit des Produkts, Diarrhö zu bewirken.
Eine weitere unerwartete Entdeckung war, dass diese Produkte mit
hohem Saccharosegehalt in Patienten-Populationen verwendet werden
könnten,
wie zum Beispiel denjenigen, welche an Morbus Crohn oder Colitis
Ulceroasa leiden. Die Osmolalität
dieses Produkts sollte bei einem Spiegel unterhalb 700 mosm/kg H2O, bevorzugter unter 600 mosm/kg H2O gehalten werden.
-
Wie
oben beschrieben, kann die Menge des Schmackhaftigkeits-Verbesserers
in großem
Maße variieren.
Typischerweise wird somit der Schmackhaftigkeits-Verbesserer die
folgende Verteilung für
das Kohlenhydratsystem machen, wenn ausgedrückt als m/m% des Gesamt-Kohlenhydratsystems:
a) Saccharose, von ungefähr
35 % bis 45 % m/m% und bevorzugter ungefähr 40 m/m%; b) Fruktose, von
ungefähr
19 % m/m% bis ungefähr
25 m/m%, und bevorzugter ungefähr
22 m/m%; c) Dextrose, von ungefähr
46 m/m% bis ungefähr 59
m/m% und am bevorzugtesten ungefähr
53 m/m%, und; d) Maisstärkesirup
mit hohem Fruktosegehalt von ungefähr 35 m/m% bis ungefähr 45 m/m%
und am bevorzugtesten ungefähr
40 m/m%. Das FOS und jedes andere geeignete Kohlenhydrat wird das
Gleichgewicht des Kohlenhydratsystems ausmachen.
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Das
bevorzugte Kohlenhydratsystem wird von ungefähr 45 % bis ungefähr 65 %
Maltodextrin, von ungefähr
35 % bis ungefähr
45 % Saccharose und von ungefähr
3 % bis ungefähr
6 % FOS umfassen. Wünschenswerterweise
umfasst das Kohlenhydratsystem ungefähr 55 % Maltodextrin, ungefähr 40 %
Saccharose und ungefähr
5 % FOS.
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Die
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung können auch zusätzliche
Vitamine und Mineralien einschließen. Wünschenswerterweise sind die
Nahrungsprodukte so entwickelt, dass sechs Acht-Unzen Portionen,
was ungefähr
1422 ml sind, ungefähr
100 % der empfohlenen täglichen
Aufnahme von Vitaminen und Mineralien bereitstellen werden (mindestens
100 % der RDI). So viel wie ungefähr 3 Liter pro Tag der Nahrungsprodukte
der vorliegenden Erfindung können
für den
Patienten bereitgestellt werden. Wünschenswerterweise werden die
Produkte alle natürliches
Vitamin E und Beta-Karotin, andere essentielle Vitamine, Spurenmineralien,
Ultraspurenmineralien, Carnitin, und Taurin einschließen. Wenn
die Nahrungsprodukte so formuliert sind, dass sie Patienten gefüttert werden,
die an Malabsorptionserkrankungen leiden, können die Produkte auch erhöhte Spiegel
von Magnesium, Kalzium, Zink und Vitaminen D, C, B12 und
Folsäure
einschließen.
Wünschenswerterweise
enthalten die Produkte der vorliegenden Erfindung Vitamin C und
die B-Vitamine in Mengen, die größer sind
als die U.S. RDA für
eine Menge an Produkt, die ausreichend ist, um ungefähr 1500
kcal bereitzustellen, um eine adäquate
kalorische Aufnahme für
hypermetabolische Patienten sicher zu stellen.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
auch wünschenswerterweise
Vitamin A ein. Es existieren Beweise, dass Vitamin A einiges der
Immunsuppression umkehren kann, welche auftritt nach Verletzung
und deshalb kann zusätzliches
Vitamin A für
Trauma-Patienten nützlich
sein. Beta-Karotin hat nicht die Toxizitäts-Probleme von Vitamin A und
kann die bevorzugte Form sein, um ergänzende Retinol-Äquivalente
zu der Diät
hinzuzufügen.
Beta-Karotin selbst kann die Immunsystem-Funktion und die Funktionen
als ein Antioxidans verbessern. Wünschenswerterweise enthalten
die Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung sowohl Vitamin A
als auch Beta-Karotin.
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Die
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung schließen auch
wünschenswerterweise
Vitamin E ein. Vitamin E dient auch als ein Antioxidans und spielt
eine Rolle in dem Immunsystem, und ist in den Nahrungsprodukten
bei einem Spiegel von mindestens 45 IE pro 1500 kcal vorhanden.
Wie oben angegebene, verhindern Antioxidanzien neben der Bereitstellung
eines essentiellen Nährstoffs,
auch die Peroxid-Bildung in den Nahrungsprodukten und in vivo. Andere
nützliche
Antioxidanzien schließen
Vitamin C, Mangan, Kupfer, Zink, Selen und Taurin ein. Wünschenswerterweise
schließen
die Produkte der vorliegenden Erfindung auch sowohl Taurin als auch
Carnition ein. Taurin (Alpha-Aminoethansulfonsäure) ist in eine große Vielzahl
von metabolischen Prozessen involviert, einschließlich denjenigen
des zentralen Nervensystems. Es ist in die Konjugation von Gallensäuren involviert,
hilft die Aggregation von Plättchen
zu regulieren, und hilft in der Funktion von Neutrophilen. Synthetisiert über Cystein
ist Taurin als eine Schwefel-enthaltende Aminosäure klassifiziert. Es wird
als für
Menschen nicht essentiell erachtet unter normalen physiologischen
Umständen,
obwohl ein Absinken in den Serum-Taurin-Konzentratinen
vorschlägt,
dass eine Taurin-Ergänzung
in dem postoperativen Stadium benötigt wird.
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Carnitin
ist metabolisch erforderlich, um langkettige Fettsäuren in
die Mitochondrien für
die Energieproduktion zu transferieren. Carnitin ist in Nahrung
vorhanden, einschließlich
Fleischarten und Milchprodukten, und typische gemischte Diäten liefern
0,18 bis 319 mg Carnitin/Tag. Veröffentlichte klinische Versuche
haben angezeigt, dass die Ausscheidung von Carnitin nach einer Verletzung
ansteigt, und ein Carnitin-Mangel während einer antibiotischen
Therapie wurde berichtet. Diese Ergebnisse zeigen an, dass die Zuführung von
Carnitin unter bestimmten Umständen
eingeschränkt
sein kann und deshalb an Trauma-Patienten zugeführt werden sollte.
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Die
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung können auch Zink einschließen. Die
empfohlene Aufnahme von Zink ist 15 mg/ Tag für einen gesunden Erwachsenen
und eine inadäquate
Zink-Aufnahme durch "gesunde" Menschen ist nicht
ungewöhnlich.
Eine inadäquate
Aufnahme von Zink wird mit Hautschädigungen, schlechter Wundheilung
und Immuninsuffizienz charakterisiert durch Thymus-Atrophy in Zusammenhang
gebracht. Veränderungen
im Zink-Metabolismus treten nach Trauma auf. Zum Beispiel ist Sepsis
mit einem verminderten Serum-Zink-Spiegel und einer Akkumulierung
von Zink innerhalb der Leber assoziiert. Wünschenswerterweise liefert
das Produkt der vorliegenden Erfindung mindestens 100 % der U.S.
RDI an Zink.
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Zusätzlich zu
den oben diskutierten Vitaminen wird das Produkt typischerweise
Mineralien und Elektrolyte in Mengen enthalten, die ausreichend
sind, um eine Fehlernährung
in einem Patienten zu verhindern. Diese schließen Selen, Chrom, Molybdän, Eisen,
Magnesium, Kalium, Chlorid und Kalzium ein. Die Mengen, die hinzugefügt werden
sollten, können
in großem
Maße variieren
und sind denjenigen, die im Fachgebiet bewandert sind, wohl bekannt.
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Die
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung können auch einen oder mehrere
Stabilisatoren einschließen,
um das Erscheindungsbild des Endprodukts zu verbessern. Nützliche
Stabilisatoren schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf Gellangummi und Karrageenan. Obwohl Karrageenan als ein Stabilisator verwendet
werden kann, wird empfohlen, dass er nicht verwendet wird, wenn
das Nahrungsprodukt für
die Verwendung mit Personen beabsichtigt ist, die an Malabsorptionserkrankungen
leiden, weil Karrageenan Darmentzündungen hervor rufen kann.
Typischerweise werden die Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung von
ungefähr
200 ppm bis ungefähr
400 ppm Gellangummi einschließen,
bevorzugter von 200 ppm bis 300 ppm, und am bevorzugtesten ungefähr 250 ppm.
Das resultierende Produkt, das Gellangummi enthält, wird eine Viskosität im Bereich
von ungefähr
20 bis 100 Centipoise (cps) haben, bevorzugter von ungefähr 30 bis 60
cps und am bevorzugtesten ungefähr
40 bis 50 cps.
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Die
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung werden auch Wünschenswerterweise
einen Geschmacksstoff einschließen,
um die Nahrungsprodukte mit einem wohl schmeckenden Geschmack auszustatten
für den
enteralen Verzehr. Nützliche
Geschmacksstoffe schließen
Banane, Orangencreme, Butterpekan, Schokolade und Vanille ein. Wünschenswerterweise
wird der Geschmacksstoff entweder Banane, Vanille oder Schokolade
sein.
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Die
Nahrungsprodukte dieser Erfindung können hergestellt werden unter
Verwendung von Techniken, die denjenigen, die im Fachgebiet bewandert
sind, wohl bekannt sind. Typischerweise wird eine Ölmischung hergestellt,
die alle Öle
enthält
(außer
das strukturierte Lipid), jeden Emulgator und die Fett-löslichen
Vitamine. Zwei weitere Aufschlämmungen
(Kohlenhydrat und Protein) werden hergestellt und zusammen mit der Ölmischung
gemischt, zu welcher ein Teil des Proteins hinzugefügt wurde.
Das strukturierte Lipid wird in die Beimischung abgemessen gemäß den Lehren
des
United States Patent Nr.
5,554,589 . Die resultierende Mischung wird homogenisiert,
Hitze-verarbeitet, standardisiert mit Vitaminen und Mineralien,
parfümiert
und endsterilisiert.
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BEISPIEL 1
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Tabelle
1 zeigt eine Auflistung von Materialien zur Herstellung von 6,804
Kilogramm eines mit Vaniellegeschmack versehenen flüssigen Nahrungsprodukts
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine ausführliche Beschreibung
seiner Herstellung folgt. TABELLE 1: Auflistung von Materialien
für ein
mit Vaniellegeschmack versehendes Produkt
Inhaltsstoff
Name | Menge |
Wasser | 5207,7
kg |
Maltodextrin | 529,9
kg |
Saccharose | 359,2
kg |
SPH | 273,2
kg |
Fischöl/mittelkettiges
Triglycerid als ein strukturiertes Lipid | 109,8
kg |
teilweise
hydrolysiertes Natriumcaseinat | 100,3
kg |
FOS | 39,4
kg |
Canolaöl | 32,9
kg |
Sojabohnenöl | 32,9
kg |
45
% KOH | 24,9
kg |
mikronisiertes
Tricalziumphosphat | 19,5
kg |
Arginin | 16,5
kg |
Natriumcitrat | 15,6
kg |
künstlicher
Karamellgeschmack | 10,2
kg |
Panodan | 7,3
kg |
N&A Vaniellegeschmack | 6,8
kg |
Magnesiumphosphat | 6,5
kg |
Magnesiumchlorid | 5,9
kg |
Kaliumcitrat | 5700,0
g |
Ascorbinsäure | 4740,0
g |
Cholinchlorid | 3225,0
g |
Gellangummi | 1701,0
g |
DEK
Vormischung | 1380,0
g |
Taurin | 945,0
g |
Carnitin | 885,0
g |
Vitamin
E (RRR) (81 %) | 705,0
g |
Spurenmineral-Vormischung | 685,5
g |
WSV
Vormischung | 600,1
g |
30
% Beta-Karotin | 105,4
g |
Vitamin
A (55%) | 34,50
g |
Kaliumjodid | 1,32
g |
Natriumselenit | 0,90
g |
Vitamin
K | 0,43
g |
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Die
Spurenmineral-Vormischung schließt Zuinksulfat (0,314 kg),
Eisen(II)Sulfat (0,266 kg), Mangan(II)Sulfat (0,776 kg), Kupfersulfat
(0,264 kg) ein.
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Die
Wasser-lösliche
Vitamin-Vormischung schließt
Niacinamid (0,22 kg), d-Kalziumpantothenat (0,145 kg), Folsäure (0,005
kg), Thiaminchlorid HCl (0,037 kg), Riboflavin (0,029 kg), Pyroxidin
HCl (0,036 kg), Cyanocobalamin (0,0001 kg) und Biotin (0,004 kg)
in einem Detroxe-Träger
ein.
-
Die
Vitamin-DEK-vormischung schließt
Vitamin D3 (0,66 g), Vitamin E (RRR-Form) (380,5 g) und Vitamin
K (0,23 g) in einem Kokosnussöl-Träger ein.
-
Die
flüssigen
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung wurden hergestellt durch
Herstellen von drei Aufschlämmungen,
welche zusammengemischt, mit dem Seetieröl/MCT-strukturierten Lipid
kombiniert, Hitze-behandelt, standardisiert, verpackt und sterilisiert
werden. Das Verfahren zur Herstellung von 6804 Kilogramm eines flüssigen Nahrungsprodukts,
unter Verwendung der Auflistung von Materialien aus Tabelle 1, ist im
Detail unten beschrieben. Eine Kohlenhydrat/Mineral-Aufschlämmung wird
hergestellt, indem zuerst ungefähr
1040 Kilogramm Wasser auf eine Temperatur von ungefähr 65°C bis ungefähr 71°C unter Rühren erhitzt werden.
Die folgenden Mineralien werden dann in der aufgelisteten Reihenfolge
unter starkem Rühren
hinzugefügt:
Natriumcitrat, Spurenmineral-Vormischung, Kaliumcitrat, Mangesiumchlorid,
Magnesiumphosphat, Trikalziumphosphat und Kaliumjodid. Als nächstes wird
das Maltodextrin zu der Aufschlämmung
unter heftigem Rühren
hinzugefügt,
und man lässt
es sich auflösen,
während
die Temperatur bei ungefähr
71°C gehalten
wird. Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Maltodextrin,
vertrieben durch Grain Processing Corporation, Muscataine, Iowa,
U.S.A., unter dem Produktnamen "Maltrin
M-100". Der Zucker (Saccharose)
und Fruktooligosaccharide werden dann unter heftigem Rühren hinzugefügt. Das
Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Fruktooligosaccharidpulver,
vertrieben von Golden Technologies Company, Golden, Colorado, U.S.A.,
unter der Produktbezeichnung "Nutriflora-P
Fructooligosaccharide Powder (96 %)". Der Gellangummi wird dann trocken
mit Saccharose in einem 1/5 (Gellangummi/Saccharose-Verhältnis) gemischt,
und zu der Aufschlämmung
unter heftigem Rühren
hinzugefügt.
Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Gellangummi,
vertrieben durch die Kelco, Division of Merck and Company Incorporated,
San Diego, California, U.S.A., unter dem Produktnamen "Kelcogel". Natriumselenit,
welches in warmem Wasser aufgelöst wurde,
wird dann zu der Aufschlämmung
unter Rühren
hinzugefügt.
Die vervollständigte
Kohlenhydrat/Mineral-Aufschlämmung
wird unter heftigem Rühren
bei einer Temperatur von ungefähr
65°C bis
ungefähr
71°C für nicht
länger
als zwölf
Stunden gehalten, bis sie mit den anderen Aufschlämmungen
gemischt wird.
-
Eine Öl-Aufschlämmung wird
hergestellt durch Kombinieren und Erhitzen des Sojabohnenöls und des Canolaöls auf einen
Temperatur von ungefähr
55°C bis
ungefähr
65°C unter
Rühren.
Der Emulgator (Diacetylweinsäureester
von Monodiglyceriden) wird dann unter Rühren hinzugefügt und sich
auflösen
gelassen. Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Diacetylweinsäureestern
von Monodiglyceriden, vertrieben durch Grindsted Products Incorporated,
New Century, Kansas, U.S.A., unter dem Produktnamen PANODAN®. Die
Vitamin-DEK-Vormischung, 55 Vitamin A Palmitat, D-Alpha-Tokopherolacetat
(RRR-Form), Phyllochinon und 30 % Beta-Karotin werden dann zu der
Aufschlämmung
unter Rühren
hinzugefügt.
Die vollständige Ölaufschlämmung wird
unter moderatem Rühren
gehalten bei einer Temperatur von ungefähr 55°C bis ungefähr 65°C für einen Zeitraum von nicht
länger
als zwölf
Stunden bis sie mit den anderen Aufschlämmungen vermischt ist.
-
Eine
Protein-in-Wasser-Aufschlämmung
wird hergestellt indem zuerst ungefähr 2900 Kilogramm Wasser auf
eine Temperatur von ungefähr
60°C bis
ungefähr
71°C unter
Rühren
erhitzt werden. Das Sojaprotein-Hydrolysat wird dann zu dem Wasser
unter Rühren
hinzugefügt.
Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Sojaprotein-Hydrolysat,
vertrieben durch MD Foods, Viby J., Denmark unter der Handelsbezeichnung "Sojaprotein-Hydrolysat". Als nächstes werden
45 % Kaliumhydroxid unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH von ungefähr
4,3 auf ungefähr
5,5 anzuheben. Das L-Arginin wird hinzugefügt, und teilweise hydrolysiertes
Natriumcaseinat wird in die Aufschlämmung gemischt unter Verwendung
eines Mischapparates. Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung
von teilweise hydrolysiertem Natriumcaseinat, vertrieben durch New
Zealand Milk Products Incorporated, Santa Rosa, California, U.S.A.,
unter dem Produktnamen "Alanate 167". Die vollständige Protein-in-Wasser-Aufschlämmung wird
unter moderatem Rühren
bei einer Temperatur von ungefähr
60°C bis
ungefähr
71°C für einen
Zeitraum von nicht mehr als zwei Stunden gehalten, bis sie mit den
anderen Aufschlämmungen
vermischt ist.
-
Die
Protein-in-Wasser- und Öl-Aufschlämmung werden
zusammengemischt unter Rühren
und die resultierende gemischte Aufschlämmung wird bei einer Temperatur
von ungefähr
55°C bis
ungefähr
65°C gehalten.
Nachdem für
mindestens eine Minute gewartet wurde, wird die Kohlenhydrat/Mineral-Aufschlämmung zu der
gemischten Aufschlämmung
aus dem vorher gehenden Schritt unter Rühren hinzugefügt und die
resultierende gemischte Aufschlämmung
wird bei einer Temperatur von ungefähr 55°C bis ungefähr 65°C gehalten. Das Gefäß, welches
die Kohlenhydrat/Mineral-Aufschlämmung
enthielt, sollte mit ungefähr
20 Kilogramm Wasser gespült
werden und das Spülwasser
sollte zu der gemischten Aufschlämmung
hinzugefügt
werden. Das Seetieröl/MCT-strukturierte
Lipid wird dann zu der gemischten Aufschlämmung unter Rühren hinzugefügt. Wünschenswerterweise
wird das Seetieröl/MCT-strukturierte
Lipid langsam in das Produkt abgemessen, wenn die Mischung durch
einen Kanal bei einer konstanten Geschwindigkeit hindurch tritt.
-
Nachdem
für einen
Zeitraum von nicht weniger als einer Minute noch von mehr als zwei
Stunden gewartet wurde, wird die gemischte Aufschlämmung einer
Entgasung, einer Ultrahochtemperatur-Behandlung und Homogenisierung
wie folgt unterzogen:
- A. Verwende eine positive
Pumpe, um die gemischte Aufschlämmung
für dieses
Verfahren zuzuführen;
- B. Erhitze die gemischte Aufschlämmung auf eine Temperatur von
ungefähr
65°C bis
ungefähr
71°C;
- C. Entgase die Mischung auf 28 bis 38,1 cm hg;
- D. Emulgiere die gemischte Aufschlämmung bei 63-77 Atmosphären;
- E. Führe
die Mischung durch einen Platten/Schlingen-Erhitzer und erhitze die Mischung auf
von ungefähr 120°C bis ungefähr 122°C mit einer
Haltezeit von ungefähr
10 Sekunden;
- F. Ultrahochtemperatur-Erhitze die gemischte Aufschlämmung auf
eine Temperatur von ungefähr
144°C bis ungefähr 147°C mit einer
Haltezeit von ungefähr
5 Sekunden;
- G. Reduziere die Temperatur der gemischten Aufschlämmung auf
von ungefähr
122°C bis
ungefähr
122°C, indem
sie durch einen Flash-Cooler hindurch geführt wird;
- H. Reduziere die Temperatur der gemischten Aufschlämmung auf
von ungefähr
71°C bis
ungefähr
82°C, indem
sie durch einen Platten/Schlingen-Hitzeaustauscher hindurch geführt wird;
- I. Homogenisiere die gemischte Aufschlämmung bei 274-288/28-42 Atmosphären;
- J. Führe
die gemischte Aufschlämmung
durch ein Halterohr für
mindestens 16 Sekunden bei einer Temperatur von ungefähr 74° C bis ungefähr 88°C;
- K. Kühle
die gemischte Aufschlämmung
auf eine Temperatur von ungefähr
1°C bis
ungefähr
7°C, indem
sie durch einen Hitzeaustauscher hindurch geführt wird; und
- L. Lagere die gemischte Aufschlämmung bei einer Temperatur
von ungefähr
1°C bis
ungefähr
7°C unter Rühren.
-
Vorzugsweise
wird, nachdem die obigen Schritte vervollständigt wurden, ein geeigneter
analytischer Test für
die Qualitätskontrolle
durchgeführt.
Basierend auf den analytischen Ergebnissen der Qualitätskontrolltests,
wird eine geeignete Menge an Wasser unter Rühren für die Verdünnung zu der Charge hinzugefügt.
-
Eine
Vitaminlösung
und eine Geschmackslösung
werden separat hergestellt und zu der verarbeiteten gemischten Aufschlämmung hinzugefügt.
-
Die
Vitaminlösung
wird hergestellt durch Erhitzen von ungefähr 120 Kilogramm Wasser auf
eine Temperatur von ungefähr
43°C bis
ungefähr
66°C unter
Rühren,
und danach Hinzufügen
der folgenden Inhaltsstoffe, in der aufgezählten Reihenfolge, unter Rühren: Ascorbinsäure, 45
% Kaliumhydroxid, Taurin, Wasserlösliche Vitamin-Vormischung,
Cholinchlorid und L-Carnitin. Die Vitamin-Aufschlämmung wird
dann zu der gemischten Aufschlämmung
unter Rühren
hinzugefügt.
-
Die
Geschmackslösung
wird hergestellt durch Hinzufügen
des natürlichen
und künstlichen
Vanillegeschmacks und künstlichen
Karamellgeschmacks zu ungefähr
70 Kilogramm Wasser unter Rühren.
Die Geschmacks-Aufschlämmung
wird dann zu der gemischten Aufschlämmung unter Rühren hinzugefügt.
-
Der
Produkt pH kann eingestellt werden, um eine optimale Produktstabilität zu erzielen.
Das vervollständigte
Produkt wird dann in geeignete Behälter gegeben und einer Endsterilisation
unterworfen.
-
BEISPIEL 2
-
Tabelle
2 zeigt eine Auflistung von Materialien zur Herstellung von 4536
kg eines mit Schokoladegeschmack versehenen flüssigen Nahrungsprodukts gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine ausführliche
Beschreibung seiner Herstellung folgt. TABELLE 2: Auflistung von Materialien
für ein
mit Schokoladegeschmack versehenes Produkt
Inhaltsstoff
Name | Menge |
Wasser | 3430
kg |
Maltodextrin | 353,3
kg |
Saccharose | 239,5
kg |
SPH | 182,1
kg |
Fischöl/mittelkettiges
Triglycerid als ein strukturiertes Lipid | 73,2
kg |
teilweise
hydrolysiertes Natriumcaseinat | 66,9
kg |
Kakao | 36,3
kg |
FOS | 26,3
kg |
Canolaöl | 22,0
kg |
Sojabohnenöl | 22,0
kg |
45
% KOH | 16,6
kg |
mikronisiertes
TOP | 13,0
kg |
Arginin | 11,0
kg |
Natriumcitrat | 10,4
kg |
N&A Vaniellegeschmack | 5443,2
g |
Panodan | 4880,7
g |
Magnesiumphosphat | 4300
g |
Magnesiumchlorid | 3900
g |
Kaliumcitrat | 3800
g |
Ascorbinsäure | 3160,0
g |
Cholinchlorid | 2150,0
g |
Gellangummi | 1134,0
g |
DEK
Vormischung | 920,0
g |
künstlicher
Schokolade-Marshmallow-Geschmack | 907,2
g |
Taurin | 630,0
g |
Carnitin | 590,0
g |
Vitamin
E (RRR) (81 %) | 560,0
g |
Spuren-Mineral-Vormischung | 457,0
g |
WSV
Vormischung | 400,0
g |
30
% Beta-Karotin | 70,3
g |
Vitamin
A (55 %) | 23,00
g |
Kaliumjodid | 0,88
g |
Natriumselenit | 0,60
g |
Vitamin
K | 0,28
g |
-
Die
Spuren-Mineral-Vormischung schließt Zinksulfat (0,21 kg), Eisen(II)Sulfat
(0,177 kg), Mangan(II)Sulfat (0,051 kg), Kupfersulfat (0,018 kg)
ein. Die Wasser-lösliche
Vitamin-Vormischung
schließt
Niacinamid (0,15 kg), d-Kalziumpantothenat (0,097 kg), Folsäure (0,003
kg), Thiaminchloird HCl (0,025 kg), Riboflavin (0,019 kg), Pyroxidin
HCl (0,024 kg), Cyanocobalamin (0,00007 kg) und Biotin (0,003 kg)
in einem Dextrose-Träger
ein. Die Vitamin-DEK-Vormischung schließt Vitamin D3 (0,44 g), Vitamin
E (RRR-Form) (253,7 g) und Vitamin K (0,15 G) in einem Kokosnussöl-Träger ein.
-
Die
flüssigen
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung wurden hergestellt durch
Zubereiten von drei Aufschlämmungen,
welche zusammengemischt werden, mit dem Seetieröl/MCT-strukturierten Lipid kombiniert werden,
Hitze-behandelt, standardisiert, verpackt und sterilisiert werden.
Das Verfahren zur Herstellung von 4536 Kilogramm eines flüssigen Nahrungsprodukts,
unter Verwendung der Auflistung von Materialien aus Tabelle 8, ist
im Detail unten beschrieben.
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Eine
Kohlenhydrat/Mineral-Aufschlämmung
wird hergestellt, indem zuerst ungefähr 690 Kilogramm Wasser auf
eine Temperatur von ungefähr
65°C bis
ungefähr
71°C unter
Rühren
erhitzt werden. Die folgenden Mineralien werden dann in der aufgelisteten
Reihenfolge hinzugefügt,
unter heftigem Rühren:
Natriumcitrat, Spuren-Mineral-Vormischung, Kaliumcitrat, Mangesiumchlorid,
Magnesiumphosphat, Trikalziumphosphat und Kaliumjodid. Als nächstes wird
das Maltodextrin zu der Aufschlämmung
unter heftigem Rühren
hinzugefügt, und
man lässt
es sich auflösen
während
die Temperatur bei ungefähr
71°C gehalten
wird. Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Maltodextrin,
vertrieben durch Grain Processing Corporation, Muscataine, Iowa,
U.S.A., unter dem Produktnamen "Maltrin
M-100". Der Zucker
(Saccharose) und Fruktooligosaccharide werden dann unter heftigem
Rühren
hinzugefügt.
Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Fruktooligosaccharidpulver,
vertrieben von Golden Technologies Company, Golden, Colorado, U.S.A.,
unter der Produktbezeichnung "Nutriflora-P
Fructo-oligosaccharide Powder (96 %)". Der Gellangummi wird dann trocken
gemischt mit Saccharose in einem 1/5 (Gellangummi/Saccharose-Verhältnis),
und zu der Aufschlämmung
unter heftigem Rühren
hinzugefügt.
Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Gellangummi, vertrieben
durch die Kelco, Division of Merck and Company Incorporated, San
Diego, California, U.S.A., unter dem Produktnamen "Kelcogel". Als nächstes wird
Kakao zu der Mischung unter Rühren
hinzugefügt,
und Natriumselenit, das in warmem Wasser aufgelöst wurde, wird dann zu der
Aufschlämmung
unter Rühren
hinzugefügt.
Die vervollständigte
Kohlenhydrat/Mineral-Aufschlämmung wird
unter heftigem Rühren
bei einer Temperatur von ungefähr
65°C bis
ungefähr
71°C für nicht
länger
als zwölf
Stunden gehalten, bis sie mit den anderen Aufschlämmung vermischt
ist.
-
Eine Öl-Aufschlämmung wird
hergestellt durch Kombinieren und Erhitzen des Sojabohenöls und des Canolaöls auf eine
Temperatur von ungefähr
55°C bis
ungefähr
65°C unter
Rühren.
Der Emulgator (Diacetylweinsäureester
von Monodiglyceriden) wird dann unter Rühren hinzugefügt und sich
auflösen
gelassen. Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Diacetylweinsäurestern
von Monodiglyceriden vertrieben durch Grindsted Products Incorporated,
New Century, Kansas, U.S.A., unter dem Produktnamen PANODAN®. Die
Vitamin-DEK-Vormischung, 55 Vitamin A Palmitat, D-Alpha-A-Tokopherolacetat
(RRR-Form), Phyllochinon und 30 % Beta-Karotin werden dann unter
Rühren
zu der Aufschlämmung
hinzugefügt.
Die vervollständigte Öl-Aufschlämmung wird
unter moderatem Rühren
bei einer Temperatur von ungefähr
55°C bis
ungefähr 65°C für einen
Zeitraum von nicht länger
als zwölf
Stunden gehalten, bis sie mit den anderen Aufschlämmungen
vermischt ist.
-
Eine
Protein-in-Wasser-Aufschlämmung
wird hergestellt indem zuerst ungefähr 1930 Kilogramm Wasser auf
eine Temperatur von ungefähr
60°C bis
ungefähr
71°C unter
Rühren
erhitzt werden. Das Sojaprotein-Hydrolysat wird dann zu dem Wasser
unter Rühren
hinzugefügt.
Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung von Sojaprotein-Hydrolysat,
vertrieben durch MD Foods, Viby J., Denmark unter der Handelsbezeichnung "Sojaprotein-Hydrolysate". Als nächstes werden
45 Kaliumhydroxid unter Rühren
hinzugefügt,
um den pH auf von ungefähr
4,3 bis ungefähr
5,5 anzuheben. Das L-Arginin wird hinzugefügt, und teilweise hydrolysiertes
Natriumcaseinat wird in die Aufschlämmung gemischt unter Verwendung
eines Mischapparates. Das Produkt wurde hergestellt unter Verwendung
von teilweise hydrolysiertem Natriumcaseinat, vertrieben durch New
Zealand Milk Products Incorporated, Santa Rosa, California, U.S.A.,
unter dem Produktnamen "Alanate
167". Die vollständige Protein-in-Wasser-Aufschlämmung wird
unter moderatem Rühren
bei einer Temperatur von ungefähr
60°C bis
ungefähr
71°C für einen
Zeitraum von nicht mehr als zwei Stunden gehalten, bis sie mit den
anderen Aufschlämmungen
vermischt ist.
-
Die
Protein-in-Wasser- und Öl-Aufschlämmungen
werden zusammengemischt unter Rühren
und die resultierende gemischte Aufschlämmung wird bei einer Temperatur
von ungefähr
55°C bis
ungefähr
65°C gehalten.
Nachdem für
mindestens eine Minute gewartet wurde, wird die Kohlenhydrat/Mineral-Aufschlämmung zu
der gemischten Aufschlämmung
aus dem vorher gehenden Schritt unter Rühren hinzugefügt und die
resultierende gemischte Aufschlämmung
wird bei einer Temperatur von ungefähr 55°C bis ungefähr 65°C gehalten. Das Gefäß, welches
die Kohlenhydrat/Mineral-Aufschlämmung
enthielt, sollte mit ungefähr
20 Kilogramm Wasser gespült
werden und das Spülwasser
sollte zu der gemischten Aufschlämmung
hinzugefügt
werden. Das Seetieröl/MCT-strukturierte
Lipid wird dann zu der gemischten Aufschlämmung unter Rühren hinzugefügt. Wünschenswerterweise
wird das Seetieröl/MCT-strukturierte
Lipid langsam in das Produkt eingemessen, wenn die Mischung durch
einen Kanal bei einer konstanten Geschwindigkeit hindurch tritt.
-
Nachdem
für einen
Zeitraum von nicht weniger als einer Minute noch von mehr als zwei
Stunden gewartet wurde, wird die gemischte Aufschlämmung einer
Entgasung, einer Ultrahochtemperatur-Behandlung und Homogenisierung
wie folgt unterzogen:
- A. Verwende eine positive
Pumpe, um die gemischte Aufschlämmung
für dieses
Verfahren zuzuführen;
- B. Erhitze die gemischte Aufschlämmung auf eine Temperatur von
ungefähr
65°C bis
ungefähr
71°C;
- C. Entgase die Mischung auf 28 bis 38,1 cm hg;
- D. Emulgiere die gemischte Aufschlämmung bei 63-77 Atmosphären;
- E. Führe
die Mischung durch einen Platten/Schlingen-Erhitzer und erhitze die Mischung auf
von ungefähr 120°C bis ungefähr 122°C mit einer
Haltezeit von ungefähr
10 Sekunden;
- F. Ultrahochtemperatur-Erhitze die gemischte Aufschlämmung auf
eine Temperatur von ungefähr
144°C bis ungefähr 147°C mit einer
Haltezeit von ungefähr
5 Sekunden;
- G. Reduziere die Temperatur der gemischten Aufschlämmung auf
von ungefähr
122°C bis
ungefähr
122°C, indem
sie durch einen Flash-Cooler hindurch geführt wird;
- H. Reduziere die Temperatur der gemischten Aufschlämmung auf
von ungefähr
71°C bis
ungefähr
82°C, indem
sie durch einen Platten/Schlingen-Hitzeaustauscher hindurch geführt wird;
- I. Homogenisiere die gemischte Aufschlämmung bei 274-288/28-42 Atmosphären;
- J. Führe
die gemischte Aufschlämmung
durch ein Halterohr für
mindestens 16 Sekunden bei einer Temperatur von ungefähr 74° C bis ungefähr 88°C;
- K. Kühle
die gemischte Aufschlämmung
auf eine Temperatur von ungefähr
1°C bis
ungefähr
7°C, indem
sie durch einen Hitzeaustauscher hindurch geführt wird; und
- L. Lagere die gemischte Aufschlämmung bei einer Temperatur
von ungefähr
1°C bis
ungefähr
7°C unter Rühren.
-
Vorzugsweise
wird, nachdem die obigen Schritte vervollständigt wurden, ein geeigneter
analytischer Test für
die Qualitätskontrolle
durchgeführt.
Basierend auf den analytischen Ergebnissen der Qualitätskontrolltests,
wird eine geeignete Menge an Wasser zu der Charge hinzugefügt unter
Rühren
für die
Verdünnung.
-
Eine
Vitaminlösung
und eine Geschmackslösung
werden separat hergestellt und zu der verarbeiteten gemischten Aufschlämmung hinzugefügt.
-
Die
Vitaminlösung
wird hergestellt durch Erhitzen von ungefähr 80 Kilogramm Wasser auf
eine Temperatur von ungefähr
43°C bis
ungefähr
66°C unter
Rühren,
und danach Hinzufügen
der folgenden Inhaltsstoffe, in der aufgezählten Reihenfolge, unter Rühren: Ascorbinsäure, 45
% Kaliumhydroxid, Taurin, Wasserlösliche Vitamin-Vormischung,
Cholinchlorid und L-Carnitin. Die Vitamin-Aufschlämmung wird
dann zu der gemischten Aufschlämmung
unter Rühren
hinzugefügt.
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Die
Geschmackslösung
wird hergestellt, indem der natürliche
und künstliche
Vanillegeschmack und der künstliche
Schokoladen-Marshmallo-Geschmack
zu ungefähr
25 Kilogramm Wasser unter Rühren
hinzugefügt
werden. Die Geschmacks-Aufschlämmung
wird dann zu der gemischten Aufschlämmung unter Rühren hinzugefügt.
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Der
Produkt pH kann eingestellt werden, um eine optimale Produktstabilität zu erreichen.
Das vervollständigte
Produkt wird dann in geeignete Behälter gegeben und einer Endsterilisation
unterworfen.
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Die
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung werden dem Patienten
in irgendeiner Art bereitgestellt, die üblicherweise im Fachgebiet
verwendet wird. Es ist wünschenswert,
dass die Nahrungsprodukts entweder in 8 Unzen Kannen, 500 ml Plastikflaschen
oder 1 Liter sofort aufhängbaren
Flaschen etc. bereitgestellt werden.
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Die
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung sind insbesondere nützlich zur
Verbesserung des Ernährungsstatus
eines Patienten mit einer Malabsorptionserkrankung, indem dem Patienten
eine Ernährungs-technisch
wirksame Menge der flüssigen
Nahrungsprodukte der vorliegenden Erfindung enteral gefüttert werden
(eine Menge, um Fehlernährung
des individuellen Patienten zu verhüten, abhängig von dem Status des individuellen
Patienten). Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Patient" auf warmblütige Tiere oder
Säugetiere,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf Mäuse,
Ratten und Menschen. Die Identifizierung von Patienten, welche Ernährungsunterstützung brauchen
mit den Produkten der vorliegenden Erfindung, liegt wohl innerhalb
der Fähigkeit
und des Wissens eines bewanderten Praktikers. Ein Praktiker, der
im Fachgebiet bewandert ist, kann leicht durch die Verwendung von
klinischen Tests, physikalischer Untersuchung und der medizinischen/Familiengeschichte
diejenigen Patienten identifizieren, die eine Nahrungsergänzung mit
den Produkten der vorliegenden Erfindung brauchen.