DE699358C

DE699358C - Pistolentasche

Info

Publication number: DE699358C
Application number: DE1938J0061188
Authority: DE
Inventors: Franz Jaeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-04-30
Filing date: 1938-04-30
Publication date: 1940-11-27

Description

Pistolentasche Bei Handfeuerwaffen, insbesondere bei Pistolen und Revolvern, spielt die Frage der Sicherheit wie auch der schnellen Schußhexei.tachaft eine große Rolle. Man geht deshalb immer mehr dazu über, die Sicherung bei Selbstladepistolen 'so zu gestalten, daß die Pistole gefahrlos _ in fertiggeladenem Zustand (d. h. mit Patrone im Lauf) getragen ,bzw. aufbewahrt werden kann, sofern sie nur gesichert ist.
Aber selbst wenn die Sicherung an sich, gut ist, besteht die Gefahr, daß das Sichern vergessen wird oder daß sich die Waffe im Futteral durch irgendwelche Einwirkungen ;entsichert.
B,ei der Erfindung wird deshalb die Waffe beim Einführen in den Träger bzw. das Futteral stets zwangsläufig gesichert und in der Sicherungslage festgehalten.
Die Schußbiereitschaft wird dadurch erhöht, daß die gesicherte und griffbereite Waffe auch bei geöffnetem Futteral durch den Träger festgehalten wird. Pistolentaschen, bei denen die Pistole griffbereit in der Tasche' festgehalten wird, sind an sich schon bekannt. Diesen bekannten Pistolentaschen gegenüber besitzt die Erfindung einen Ansatz, der die Sicherung in die Sicherungsstellung drückt und darin festhält.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Abb. i zeigt den Träger, Abb. z eine Pistole, Abb. 3 de Träger mit Pistole; Abb. q. ein geöffnetes Pistolenfutteral mit Träger'und Pistole.
Am Trägera sind für die richtige Laäerung,`Festhaltung und Sicherung der Pistole die Ansätze b mit Öffnung c, dl, d2, d3, d°-, e und f vorgesehen.
Auf dem Griffstück g der Pistole mit dem feststehenden Lauf h ist das Gleitstück! der Länge nach verschiebbar. Durch die Feder k wird das Gleitstück in seiner Vorderstellung gehalten. . Die Sicherung l mit dem Griffansatz 1i wird in Abb. 2 sowohl in entsicherter Vorderstellung wie in gesicherter 'Rückwärts-Stellung .gezeigt. m ist das Pistolenfutteral.
Der Träger ist bei den in Abb.3 und 4 gezeigten Beispielen im Futteral befestigt. Selbstverständlich können :die Ansätze b bis t auch unmittelbar am Futteral angebracht werden, das dann die Stelle des Trägers einnimmt. _-Die Pistole wird bei Einführung durch die Ansätze dl bis d4 geführt. Durch den Ansatz b wird die Vorwärtsbewegung der Pistole zunächst begrenzt. Durch einen Druck auf die Rückseite des Griffstückes bei g1 schiebt sich jedoch der Lauf h in die Öffnung c, wobei das durch den Ansatz b, zurückgehaltene Gleitstück die Feder k etwas spannt. Die Pistole wird dann mit ihrer Nase g1 hinter den Ansatz t gedrückt. Durch die Spannung der Feder k, die einerseits das Gleitstück nach vorn gegen den Ansatz c und andererseits das Griffstück bei g1 hinten. gegen den Artsatz f preßt, wird nunmehr die Pistole in ihrer Lage festgehalten.
Der Ansatz f und die Nase g1 können so geformt werden, daß die Pistole nach Belieben leichter oder fester rastet. Gegebenenfalls kann an dieser Stelle auch eine leicht zu betätigende Verriegelung angebracht werden.
Beim Einführen der Pistole schiebt der An-Satz ,e dis Sicherung l an ihrem Griffansatz lt in die rückwärtige Sicherstellung und hält sie dort fest, wie in Abb. 3 gezeigt wird. Die Art der Sicherung an sich kann selbstverständlich beliebig sein; sie kann den Abzug, Abzugsstollen oder das Schlagstück sichern, sie kann auch in der Entspannung der Schlagfeder bestehen, auch kann sie in beliebig anderer Lage angebracht sein.
Pistolen mit zurückgleitendem Lauf,. wie z. B. die bekannte Parabellumpistole, erfordern :eine entsprechend andere Ausführungsform, bei welcher sich die Laufmündung anstatt des Gleitstückes i gegen den Ansatz b stemmt.
Es kann aber auch auf die Wirkung der Schließ- und Vorholfederh verzichtet werden, indem man die entsprechende Federung in den Träger verlegt: Ferner kann man sich auch unter Verzicht auf die Federung. auf Verriegelung beschränken.
In der dargestellten Ausführungsform wird ein starrer Träger dargestellt, der in- eine Pistolentasche der üblichen Art eingesetzt ist. Selbstverständlich kann aber dieser Träger auch in sich allein so ausgebildet werden, daß er seinen Behälter für die Pistole bildet. Für den Kraftfahrer z. B. wird der im Fahrzeug irgendwo griffbereit "angebrachte Träger zweckmäßig offen ohne den üblichen Schließdeckel des Futterals sein.

Claims

PATENTANSPRUCIi: Pistolentasche mit starren Ansätzen zum richtigen Einführen und Festhalten der Pistole in derselben, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Ansatz vorgesehen ist, um die Sicherung in die Sicherstellung zu drücken und darin festzuhalten.