DE324847C - Selbsttaetige Schusswaffe mit elastisch angeordnetem Arbeitsgewicht - Google Patents

Selbsttaetige Schusswaffe mit elastisch angeordnetem Arbeitsgewicht

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DE324847C
DE324847C DE1918324847D DE324847DD DE324847C DE 324847 C DE324847 C DE 324847C DE 1918324847 D DE1918324847 D DE 1918324847D DE 324847D D DE324847D D DE 324847DD DE 324847 C DE324847 C DE 324847C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • F41A5/10Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having a movable inertia weight, e.g. for storing energy
    • F41A5/12Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having a movable inertia weight, e.g. for storing energy mounted in a gun having a fixed barrel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schußwaffe mit elastisch angeordnetem Arbeitsgewicht. Wie in ,denn Hauptpatent 3070¢9 bereits betont wurde, wird man bei einer selbsttätigen Schußwaffe mit elastisch angeordnetem Arbeitsgewicht bestrebt sein, um den Rückstoß für das Arbeitsgewicht nach Möglichkeit auszunutzen und hierdurch die größtmögliche .Arbeitsfähigkeit des Arbeitsgewichtes zu erzielen, hierfür die Gesetze des elastischen Stoßes möglichst vollkommen zur Geltung zu bringen.
  • Um eine möglichst einfache Handhabung der Schußwaffe zu erreichen, wird man ferner bemüht sein, die zum Laden des Patronen-. magazins nötigen Griffe nach Möglichkeit zu vereinfachen und zu vermindern.
  • Damit nun für das- Arbeitsgewicht die Gesetze des elastischen Stoßes möglichst vollkommen zur Wirkung gelangen, muß die Arbeitsfeder so stark bemessen sein, daß sie durch den Stoß nur wenig zusammengepreßt wird. fnfolgedessel wird die Rückstoßarbeit größtenteils vom Arbeitsgewicht aufgefangen und nur zum geringeren Teil vom Widerlager der Schußwaffe oder vom Schützen, so daß* dieser weniger angestrengt wird.
  • Ferner muß man; entsprechend den Gesetzen des elastischen Stoßes, Sorge tragen, dali die durch den Schuß nach rückwärts beschleunigte Schußwaffe mit großer Geschwindigkeit auf (las elastisch angeordnete Arbeitsgewicht stößt. Um dieses zu erreichen, ist es von ivesetitlichem Vorteil, das Arbeitsgewicht in einem entsprechenden Abstand von der Schußwaffe zu halten. Dadurch wird erreicht, daß das Gewicht nicht schon gleich von Anfang der Beschleunigungsperiode an zurückgeschoben wird, sondern daß die Schußwaffe erst den Zwischenraum durchläuft, währenddessen sie die nötige rückwärtige Geschwindigkeit. erreicht, bevor der elastische Stoß erfolgt, durch den dem Arbeitsgewicht die Energie zugeführt wird.
  • In Fig. t der Zeichnung ist der vollständig geschlossene, schußfertige Verschluß, und in Fig. 2 -die Stellung der Federn während des Stoßes, also kurz nach dem Schuß, im Liingsschnitt dargestellt; Fig, 3 zeigt den vollständig geöffneten Verschluß im Längsschnitt, und Fig, q im Querschnitt.
  • 'vVie schon in dem Hauptpatent 307049 erwähnt, ist das Arbeitsgewicht g als Deckel ausgebildet, der in Nuten des Gehäuses k gleitet. Dagegen ist der Schlitten s fest mit dem Deckel verbunden und dient nur dazu, das Verschlußstück 7i im Deckel zii halten und den Schlagbolzen zu spannen, indem die Nase p des Schlagbolzens, die durch einen Schlitz des Verschlußstückes v hindurch in den Schlitz des Schlittens s hineinragt, beim Zurückgehen des Arbeitsgewichts von der Fläche n des Schlittens s 'soweit zurückgezogen wird, bis die Feder des Schlagbolzens wieder gespannt und der Schlagbolzen gegenüber dem Verschl»ßstück wieder gesichert ist. Die Kulisse y, durch welche der Hebel 1i. gedreht wird und die Entriegelung des Verschlusses erfolgt, bildet einen Teil des Arbeitsge-,vichtes; ebenso ist auch der Drehpunkt C des Doppelhebels B C D fest mit dem Arbeitsgewicht verbunden.
  • Der Federschuh a, durch welchen der Rückstoß vermittels der Arbeitsfeder f auf das Arbeitsgewicht übertragen wird, stützt sich mit zwei seitlichen Ansätzen auf entsprechende Vorsprünge b des Gehäuses (Fig. i). Um nun das infolge des vorgesehenen Zwischenraumes zwischen Federschuh a und Arbeitsfeder f oder zwischen Arbeitsgewicht, und Gewehr mögliche Pendeln des Arbeitsgewichtes zu verhüten, ist eine leichte Hilfsfeder c nebst Zwischenring angeordnet, welche während der Beschleunigung der Schußwaffe nach dem Schuß erst zusammengedrückt werden muß, bevor der eigentliche Stoß auf die Arbeitsfeder erfolgt, durch welche dem Arbeitsgewicht seine Energie zugeführt wird. In Fig. i ist die Hilfsfeder normal, und in Fig. a ganz zusammengepreßt dargestellt, d. h. in dem Zustand, in welchem sich die Hilfsfeder in dem Augenblick befindet, in welchem eben der Stoß auf die Arbeitsfeder erfolgt. Hilfsfeder und Arbeitsfeder können naturgemäß auch aus einem Stück angefertigt werden, ebenso wie die Hilfsfeder auch vollständig fehlen kann, sofern die freie Beweglichkeit des Arheitsge,#vichtes nicht nachteilig wirkt oder durch anderweitige Maßnahmen vermieden wird.
  • Zur Vereinfachung der Handgriffe beim Laden des Patronenmagazins ist nun, wie Fig. 3 und 4 zeigt, der Doppelhebel B C D des L emniskoidenlenkers an dem Teil C D mit einem Ansatz d (Fig. 3) versehen, welcher sich bei freiem Abzugbügel, wenn das Ärbeitsgewicht und Verschluß sich in der rückwärtigsten Lage befinden, d. h. der Verschluß vollständig geöffnet ist, auf einen Arm der Abzugwippe w stützt und so das Zurückgehen des Verschlusses verhindert, wodurch , der Verschluß offen bleibt. Wird nun am Abzugbügel gezogen, so schwingt der Arm der Abzugwippe w nach rechts aus - wie in Fig. 3 strichpunktiert angegeben ist -, wodurch der Lemniskoidenlenker frei wird und der Verschluß sich schließt. Die Waffe ist damit wieder fertig zum Schuß und braucht man hierzu nur von neuem am Abzugbügel zu ziehen. Ein weiterer Handgriff ist also nicht mehr notwendig.
  • Vorstehende Anordnung kann sowohl in der Art getroffen werden, daß der Verschluß nach jedem Schuß offen gehalten wird, als auch in der Art, daß die Offenhaltung des Verschlusses erst erfolgt, wenn die letzte Patrone aus dem Magazin abgeschossen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schußwaffe mit elastisch angeordnetem Arbeitsgewicht nach Patent 307049. dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfeder (f) so stark ist, daß sie beim Stoß nur wenige Millimeter zusammengedrückt wird, und daß zwischen Schußwaffe und der eigentlichen Arbeitsfeder oder dem Arbeitsgewicht (g) ein entsprechender Spielraum vorgesehen ist, damit die eigentliche Arbeitsübertragung auf das Arbeitsgewicht größtenteils erst kurz nach der Beschleunigung der Schußwaffe durch den Rückstoß stattfindet, wodurch erreicht wird, daß entsprechend den Gesetzen des elastischen Stoßes die Schußwafte mit großer Geschwindigkeit auf die Arbeitsfeder oder das Arbeitsgewicht stößt, und das Arbeitsgewicht hierdurch die größtmögliche Arbeitsfähigkeit erhält. Selbsttätige Schußwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Laden des Patronenmagazins der Verschluß in seiner rückwärtigen Lage dadurch offen gehalten wird, daß der Lemniskoidenlenker sich mit dem Ansatz (d) auf einen Arm der Abzugwippe (w) stützt, wodurch es möglich ist, durch einfaches Ziehen am Abzug den Verschluß zu schließen und 'damit die Schußwaffe ohne weitere Griffe wieder schußbereit zu haben.
DE1918324847D 1918-01-15 1918-01-15 Selbsttaetige Schusswaffe mit elastisch angeordnetem Arbeitsgewicht Expired DE324847C (de)

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