DE69934934T2 - Gewebeklebstoff enthaltend ein Alkalimetall Salz von Carboxymethylcellulose , Fibrinogen und Thrombin - Google Patents

Gewebeklebstoff enthaltend ein Alkalimetall Salz von Carboxymethylcellulose , Fibrinogen und Thrombin Download PDF

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Description

  • STAND DER TECHNIK FÜR DIE ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Gewebebeklebungsmittel. Sie ist insbesondere auf ein Beklebungsmittel gerichtet, mit welchem Verletzungen verschlossen, Blutverlust verringert, die Hämostase aufrechterhalten und die Heilung einer verletzten Stelle auf der Hautoberfläche, von Organen oder dergleichen beschleunigt werden kann.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Kurz nachdem eine Verletzung aufgetreten ist, beginnt deren Heilung, d.h. die Wiederherstellung der Läsion, mit der Adhäsion und Agglutinierung von Blutplättchen oder Thrombocyten an der Verletzung. Dabei ist es erforderlich, die aufeinander folgenden konjugierten Funktionen von verschiedenen Zellen und die Abbau- und Regenerationsvorgänge genau zu kontrollieren. Diese umfassen die Bildung von Fibrinklümpchen, die Absorption von Blutklümpchen und die Epithelialisierung. Die Heilung einer Verletzung umfasst die Bildung von vielen Blutkapillaren, aktiven Fibroblasten und Collagenfibrillen, auf welche aber nicht die Bildung einer bestimmten Hautstruktur folgt.
  • Der Vorgang der Heilung einer Verletzung beginnt mit der Adhäsion und Agglutinierung von Blutplättchen an dem verletzten Gewebe und mit Thromboplastin, das zeitgleich von den verletzten Zellen freigesetzt wird. Thromboplastin aktiviert Gerinnungsfaktoren und wandelt schließlich Prothrombin in Thrombin um. Durch die katalysierende Wirkung von Thrombin werden die Fibrinopeptide A und B aus Fibronogen freigesetzt, wobei sich Fibrinmonomere bilden. Die Monomere aggregieren, wobei sich Fibrinfilamente bilden. Thrombin aktiviert auch den Blutgerinnungsfaktor XIII (Faktor XIII), der eine Isopeptidbildung zu kovalent vernetzten Fibrinfilamenten katalysiert. Danach wird α-Antiplasmin an Fibrinfilamente durch den aktivierten Faktor XIII gebunden, wodurch ein Abbau der Fibrinfilamente durch Plasmakomponenten verhindert wird.
  • Die an der verletzten Stelle anhaftenden und agglutinierten Plättchen setzen PDGFs frei. PDGFs umfassen den Plättchen entstammenden Wachstumsfaktor (PDGF), den Plättchen entstammenden angiogenen Faktor (PDAF), den transformierenden Wachstumsfaktor-β (TGF-β) und den Plättchenfaktor-4 (PF-4).
  • PDGF ist ein Mitogen und stimuliert die Proteinsynthese in aus dem Mesenchym stammenden Zellen wie Fibroblasten und glatte Muskelzellen. PDGF ist ein Amitose-Attraktant für Endothelzellen.
  • TGF-β ist ein Attraktant für Makrophagen und Monocyten. TGF-β stimuliert oder inhibiert verschiedene Zellen in Abhängigkeit von Vorhandensein oder Abwesenheit anderer Wachstumsfaktoren. So erhöht beispielsweise, in vivo angewendet, TGF-β die Zugfestigkeit der ausgeheilten Haut auf einer Verletzung. Weiterhin stimuliert TGF-β die Synthese von Collagen und Glucosaminglycan.
  • Ein von den Plättchen freigesetzter Wachstumsfaktor ist bei der spezifischen Förderung der Heilung einer Verletzung und der Wiederherstellung von Gewebe potentiell nützlich. Dabei ist experimentell festgestellt worden, dass der Verschluss von Verletzungen, das Wachstum von Blutgefäßen oder dergleichen durch das Aufbringen eines extrinsischen Wachstumsfaktors auf eine verletzte Stelle erleichtert werden. Deshalb besteht das sicherste Verfahren für einen lebenden Körper darin, Wachstumsfaktoren zu nutzen, die von den Plättchen freigesetzt werden, die an der verletzten Stelle anhaften und agglutinieren.
  • Als Zusammensetzung zu dem Bekleben einer verletzten Stelle, der Verringerung des Blutverlusts und dem Aufrechterhalten der Hämostase sind chirurgische Klebstoffe und Gewebebeklebungsmittel, die Plasmaproteine enthalten, bekannt und werden beim Bekleben von verletzten Stellen auf der Hautoberfläche oder eines intrakorporalen Organs verwendet. Ein solches Beklebungsmittel enthält im Allgemeinen einen oder mehrere Blutgerinnungsfaktoren und andere Plasmaproteine. So ist beispielsweise im europäischen Patent Nr. 0 068 047 ein wasserfreies pulverförmiges Material offenbart, das von einer auf konzentrierten Plasmafraktion abgeleitet worden ist, die Fibrinogen, Fibrinolyseinhibitoren und Thrombin oder Prothrombin enthält. Jedoch kann dieses Material nur pulverförmig verwendet werden, da sich unmittelbar nach Wasserzugabe Blutklümpchen bilden. Weiterhin ist in AU-A75097/87 ein Einkomponenten-Klebstoff offenbart, der Fibrinogen, den Faktor XIII, einen Thrombininhibitor wie Antithrombin III, einen Prothrombinfaktor, Calciumionen und wahlweise einen Plasmininhibitor enthält. In den US-Patenten 4 427 650 und 4 427 651 ist ein angereichertes Plasmaderivat offenbart, das Fibrinogen, Thrombin und/oder Plasmin und Fibrinolyseinhibitoren und wahlweise andere Komponenten wie Plättchenextrakte enthält. In den US-Patenten Nr. 4 627 879 und 4 928 603 ist eine kryopräzipitierte Suspension, die Fibrinogen und den Faktor XIII enthält, und ihre Verwendung bei der Herstellung eines Fibrinleims oder eines Fibrinklebstoffs offenbart.
  • Der Fibrinklebstoff wird als ein Fibrinbeklebungsmittel bezeichnet und wurde ursprünglich für eine klinische topische Verwendung formuliert und zum Stillen von Blutungen und zur Heilung von Verletzungen verwendet. Der Fibrinklebstoff wird aus Plasma hergestellt, und die genaue Zusammensetzung eines bestimmten Fibrinklebstoffs ist von der speziellen Plasmafraktion abhängig, die als Ausgangsmaterial verwendet wird. Im Allgemeinen enthält der Fibrinklebstoff ein Proteingemisch, das, wenn es mit Thrombin vermischt wird, Blutklümpchen bilden kann. So kann beispielsweise der Fibrinklebstoff durch Kryopräzipitation von Plasma und Fraktionieren des Präzipitats hergestellt werden, wobei eine Zusammensetzung erhalten wird, die ein Beklebungsmittel oder Blutklümpchen bilden kann, wenn sie mit Thrombin oder einem Thrombinaktivator vermischt wird. Das Fraktionieren der Plasmakomponenten kann durch Standardverfahren der Proteinreinigung, beispielsweise Präzipitation mit Ethanol, Polyethylenglykol oder Ammoniumsulfat, Ionenaustausch oder Gelfiltrationschromatographie, durchgeführt werden. Im Allgemeinen umfasst der Fibrinklebstoff ein Fibrinogenkonzentrat, das Fibronektin, den Faktor XIII, den Von-Willebrand-Faktor und getrocknetes humanes oder Rinderthrombin enthält. Er wird in gefriergetrockneter Form hergestellt und kurz vor Verwendung mit Calciumchlorid vermischt. Nach dem Vermischen werden die Komponenten auf der Gewebeoberfläche aggregiert, wobei sich vernetzte Fibrine enthaltende Blutklümpchen bilden. Der Faktor XIII ist in dem Fibrinogenkonzentrat enthalten und katalysiert die Vernetzungsreaktion. Der Fibrinklebstoff verschließt die Gewebeoberfläche und verhindert, dass Luft oder Flüssigkeit austritt, wodurch eine Hämostase herbeigeführt wird. Der Fibrinklebstoff fördert die Heilung einer Verletzung durch die Funktionen eine Blutung zu stoppen und das Austreten von Blut aus der Verletzung zu verhindern.
  • Jedoch besitzt ein solcher herkömmlicher Fibrinklebstoff per se nicht die Eigenschaft, eine Verletzung zu kurieren oder auszuheilen. Deshalb wäre es wünschenswert, einen Fibrinklebstoff zu entwickeln, der auf eine Verletzung der Hautoberfläche oder eines intrakorporalen Gewebes aufgebracht werden kann und nützlich ist, die Hämostase aufrechtzuerhalten und das Kurieren oder Ausheilen einer Verletzung zu fördern.
  • In WO 97/44015 ist ein Mikroteilchen-Fibrinbeklebungsmittel, das sich aus Fibrinogen und Thrombin zusammensetzt, zur Unterstützung der Wundheilung beschrieben. Diese Zusammensetzung kann mit absorbierenden Materialien formuliert werden. Ein geeignetes Absorptionsmaterial ist Carboxymethylcellulose oder Mannit, die (das) aufgrund ihres (seines) Absorptionsvermögens wirkt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Deshalb liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde, ein Gewebebeklebungsmittel bereitzustellen, das die Hämostase und die Heilung einer Verletzung der Haut oder eines inneren Organs, die Endothelbildung bei einem Blutgefäß, die zelluläre Adhäsion an tierischen Zellen wie Endothelzellen oder Fibroblasten in vitro und die Adhäsion und Agglutinierung von Blutplättchen befördern kann. Das heißt, der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, ein Gewebebeklebungsmittel bereitzustellen, das die Heilung einer Verletzung, die Endothelbildung oder die zelluläre Adhäsion von tierischen Zellen durch Aufbringen des Gewebebeklebungsmittels fördern kann, das in der Lage ist, Plättchen oder Thrombocyten an einem verletzten Gewebe, einem Blutgefäß oder an tierischen Zellen wie Endothelzellen oder in in vitro kultivierten Fibroblasten zu agglutinieren, um den Kontakt von Wachtstumsfaktoren, die von Blutplättchen oder Thrombocyten induziert worden sind, mit dem verletzten Gewebe, dem Blutgefäß oder den Tierzellen über einen langen Zeitraum lang aufrechtzuerhalten.
  • Weitere erfindungsgemäße Aufgaben und Vorteile werden in der folgenden Beschreibung erläutert.
  • Erfindungsgemäß wird ein Gewebebeklebungsmittel bereitgestellt, das Thrombin, Fibrinogen und ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz der Carboxymethylcellulose umfasst, wobei das Carboxymethylcellulosesalz einen Veretherungsgrad von 0,5 bis 1,5 besitzt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In 1 ist der Einfluss von Natriumcarboxymethylcellulose auf die Aggregierungsreaktion von Fibrinmonomeren gezeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann beispielsweise durch Vermischen von Thrombin und einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz der Carboxymethylcellulose mit aus Plasmaproteinen erhaltenem Fibrinogen hergestellt werden. Das Gewebebeklebungsmittel kann auf eine Verletzung aufgebracht werden, um in situ Blutklümpchen zu bilden, wobei als Ergebnis die Verletzung verschlossen, der Blutverlust verringert und die Hämostase aufrechterhalten wird.
  • Die Carboxymethylcellulose, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, ist ein Alkalimetallsalz oder Erdalkalimetallsalz davon (anschließend mitunter auch als Carboxymethylcellulosesalz bezeichnet) und ist ein Alkalimetallsalz oder Erdalkalimetallsalz des polyfunktionellen Carboxymethylethers.
  • Der Grad der Veretherung mit Carboxymethylgruppen beträgt 0,5 bis 1,5, vorzugsweise 0,6 bis 0,95, und am meisten bevorzugt 0,6 bis 0,8, um eine geeignete Wasserlöslichkeit sicherzustellen. Die Stellung der zu verethernden Hydroxygruppe ist nicht besonders beschränkt, d.h. es können eine oder mehrere Hydroxygruppen in 2-, 3- und/oder 6-Stellung verethert werden.
  • Das mittlere Molekulargewicht des Carboxymethylcellulosesalzes ist nicht besonders beschränkt, beträgt aber vorzugsweise 100 bis 100 000 kD, besonders bevorzugt 100 bis 2 000 kD, und am meisten bevorzugt 200 bis 1 000 kD. Ein Carboxymethylcellulosesalz mit niedrigem Molekulargewicht kann durch Verethern einer Cellulose mit niedrigem Molekulargewicht und wahlweise Umwandeln der veretherten Cellulose in ein Salz davon oder allgemein durch Verethern einer Cellulose mit hohem Molekulargewicht und Abbau der veretherten Cellulose vor oder nach einer wahlweisen Umwandlung in das Salz hergestellt werden. Der Abbau kann durch ein bekanntes Verfahren wie Bestrahlung mit Elektronenstrahlen oder γ-Strahlen durchgeführt werden. Dabei ist der Abbau durch Elektronenstrahlung oder γ-Strahlung bevorzugt, da das Produkt so gleichzeitig sterilisiert wird.
  • Der Gehalt an dem Alkalimetall oder Erdalkalimetall in der Carboxymethylcellulose oder dem Salz davon, die (das) erfindungsgemäß verwendet wird, ist nicht besonders beschränkt, beträgt aber vorzugsweise 5 bis 13 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 bis 10 Gew.-%, und am meisten bevorzugt 6 bis 8 Gew.-%. Das Alkalimetall ist beispielsweise Natrium, Kalium oder Lithium und das Erdalkalimetall ist beispielsweise Calcium oder Magnesium. Die Carboxymethylcellulose oder das Salz davon, die (das) erfindungsgemäß verwendet wird, kann ein oder mehrere Alkalimetalle oder Erdalkalimetalle wie zuvor genannt enthalten.
  • Für das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann ein Fibrinogen und Thrombin verwendet werden, die in einem herkömmlichen Fibrinbeklebungsmittel oder Fibrinklebstoff verwendet werden. Das heißt, dass ein kommerziell erhältliches Fibrinogen oder ein Fibrinogen, das durch ein bekanntes Verfahren (wie die Kryopräzipitation) aus Plasma hergestellt wird, verwendet werden kann. Weiterhin kann ein kommerziell erhältliches Thrombin oder ein Thrombin, das durch ein bekanntes Verfahren (wie das Extrahieren) aus Plasma isoliert worden ist, verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann beispielsweise durch Zugabe von Thrombin zu Fibrinogen, das durch Kryopräzipitation von Plasma erhalten worden ist, und anschließende Zugabe von Carboxymethylcellulose oder einem Salz davon hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann auch durch Zugabe von Carboxymethylcellulose oder einem Salz davon zu Fibrinogen, das durch Kryopräzipitation von Plasma erhalten worden ist, und Zugabe von Thrombin kurz vor Verwendung hergestellt werden. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel auch durch Zugabe von Carboxymethylcellulose oder einem Salz davon zu einem kommerziell erhältlichen Fibrinklebstoff wie dem Fibrinklebstoff von IMMUNO AG (Österreich) oder BEHRINGWERKE AG (Deutschland) hergestellt werden.
  • Während des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gewebebeklebungsmittels oder vor dessen Verwendung ist es bevorzugt, eine Sterilisation oder Inaktivierung der pathogenen Kontaminanten wie Viren durchzuführen. Das Inaktivierungsverfahren ist dem Fachmann bekannt und ist beispielsweise eine Behandlung mit einem Lösungsmittel-Waschmittel.
  • Die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Gewebebeklebungsmittels ist nicht begrenzt, solange die erfindungsgemäßen Aufgaben gelöst werden können. Jedoch beträgt die Konzentration der Gesamtproteine vorzugsweise 5 bis 150 mg/ml, besonders bevorzugt 7 bis 35 mg/ml, und am meisten bevorzugt 17 bis 28 mg/ml, bezogen auf das gesamte Gewebebeklebungsmittel. Die Fibrinogenkonzentration beträgt vorzugsweise 4 bis 135 mg/ml, besonders bevorzugt 6 bis 30 mg/ml, und am meisten bevorzugt 15 bis 25 mg/ml, bezogen auf das gesamte Gewebebeklebungsmittel. Die Konzentration der Carboxymethylcellulose oder des Salzes davon variiert mit dem Molekulargewicht oder dem Veretherungsgrad oder mit dem Salzgehalt der Carboxymethylcellulose, beträgt aber vorzugsweise 1 μg/ml bis 100 mg/ml, besonders bevorzugt 100 μg/ml bis 100 mg/ml, und am meisten bevorzugt 5 mg/ml bis 20 mg/ml, bezogen auf das gesamte Gewebebeklebungsmittel. Die Thrombinkonzentration variiert mit der Konzentration des verwendeten Fibrinogens, beträgt aber im Allgemeinen 1 bis 100 NIH-Einheiten/ml, besonders bevorzugt 5 bis 50 NIH-Einheiten/ml, und am meisten bevorzugt 13 bis 30 NIH-Einheiten/ml.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann zusätzlich zu Fibrinogen, Thrombin und Carboxymethylcellulose oder einem Salz davon beispielsweise eine oder mehrere Verbindungen, die in der Lage sind, das Heilen einer Verletzung zu beschleunigen, eine oder mehrere Verbindungen, die in der Lage sind, die biologischen Aktivitäten von von Plättchen oder Thrombocyten entstammenden Wachstumsfaktoren in dem Gewebebeklebungsmittel zu verstärken, zu stimulieren oder zu vermitteln, eine oder mehrere Verbindungen, die in der Lage sind, eine oder mehrere Komponenten des Gewebebeklebungsmittels, die möglicherweise die biologischen Aktivitäten von von Plättchen oder Thrombocyten entstammenden Wachstumsfaktoren in dem Gewebebeklebungsmittel inhibieren oder blockieren können, zu inhibieren oder mit ihnen zu wechselwirken, oder eine oder mehrere Verbindungen, die in der Lage sind, eine oder mehrere Komponenten des Gewebebeklebungsmittels, die die Aktivitäten der Carboxymethylcellulose oder eines Salzes davon inhibieren können, zu inhibieren oder mit ihnen zu wechselwirken, enthalten. Von diesen Verbindungen wird eine bestimmte Verbindung wie eine inhibierende Verbindung durch ein Verfahren zur Untersuchung der biologischen Aktivitäten von von Plättchen oder Thrombocyten entstammenden Wachstumsfaktoren in dem Gewebebeklebungsmittel experimentell bestimmt.
  • Insbesondere kann das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel beispielsweise ein Antibiotikum, aktiviertes Protein C, Heparin, Prostacyclin (PGI3), Antithrombin III, ADPase, ein Antikoagulationsmittel wie einen Plasminogenaktivator, ein entzündungshemmendes Steroid wie Dexamethason, ein kardiovaskuläres Mittel wie ein die Calciumkanäle blockierendes Mittel, ein Attraktant und ein Lokalanästhetikum wie Bupivacain enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann außerdem polyklonale, monoklonale oder chimäre Antikörper oder funktionelle Derivate bzw. Fragmente davon enthalten. Diese können Antikörper sein, die das Wachstum eines glatten Muskels oder das Wachstum unerwünschter Zellen in oder an der Stelle hemmen, auf welche das Gewebebeklebungsmittel aufgebracht worden ist, wie ein Antikörper gegenüber PDGF und/oder TGF-β. Diese Antikörper sind unter Bedingungen nützlich, unter welchen eine antitumorale, entzündungshemmende oder Antiplättchenaktivität erforderlich ist. Im Allgemeinen können beliebige Antikörper, die in der Lage sind, eine ökonomische oder eine Wirkungsverbesserung durch eine ortsspezifische Abgabe herbeizuführen, für das erfindungsgemäße einen Fibrinklebstoff abgebende System verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann auf eine Läsion in einer für den Verwendungszweck geeigneten Form aufgebracht werden. So kann das Gewebebeklebungsmittel beispielsweise flüssig oder pulverförmig sein. Wird ein flüssiges Gewebebeklebungsmittel hergestellt, kann Wasser oder ein Puffer als Lösungsmittel verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann als ein Träger fungieren, der es einem oder mehreren von Plättchen freigesetzten Wachstumsfaktoren erlaubt, eine Läsion zu erreichen. Weiterhin hat das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel Haft- und Adsorptionseigenschaften und kann den Kontakt mit der Läsion einen Zeitraum lang aufrechterhalten, der ausreicht, um sicherzustellen, dass das eine zugesetzte Carboxymethylcellulose enthaltende Gewebebeklebungsmittel die Heilung einer Verletzung fördert.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann eine Matrix bereitstellen, um einen Spalt aufzufüllen, der für den Transfer von Zellkomponenten und die Auslösung der Induktion eines Knochens in einem lebenden menschlichen Körper erforderlich ist. Deshalb ist es bevorzugt, das Beklebungsmittel aus Proteinen (beispielsweise Fibrinogen und Faktor XIII), Enzymen (beispielsweise Thrombin und Plasmin) und Carboxymethylcellulose auf eine solche Weise zu formulieren, dass eine vorübergehende Gerüststruktur wie zuvor so lange wie möglich erhalten bleibt. Obwohl alle Komponenten des erfindungsgemäßen Gewebebeklebungsmittels biologisch abbaubar sind, wird von dem Beklebungsmittel vorzugsweise ein unzerstörbares Gerüst während der Knochenbildung derart bereitgestellt, dass die Gestalt eines neu zu bildenden Knochens festgelegt werden kann. Wie weiter oben kann eines der Probleme beim Knochenwachstum, d.h. das Hineinfallen von weichem Gewebe in eine Fehlstelle aus unverbundenem Knochen, vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann für eine beliebige Verletzung, d.h. ein beliebiges verletztes Gewebe in einem lebenden Organismus, verwendet werden. Das verletzte Gewebe kann ein intrakorporales Gewebe wie die Mageninnenwand, eine Fraktur oder dergleichen, die Hautoberfläche oder dergleichen, ein weiches Gewebe wie die Milz oder ein hartes Gewebe wie ein Knochen sein. Die Verletzung kann eine Läsion, ein Trauma bzw. eine Wunde oder durch eine Infektion oder eine chirurgische Operation gebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel bildet, wenn es verwendet wird, Fibrin durch die Wirkung von Thrombin und Fibrinogen.
  • Wenn die Erfindung durchgeführt wird, werden ein Fibrinklebstoff und ein Carboxymethylcellulosesalz für die Stelle ausgewählt, auf welche sie aufgebracht werden sollen. Die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Gewebebeklebungsmittel ist nicht kritisch, solange es in vivo als Gewebebeklebungsmittel und als ein Medium für den Kontakt des Carboxymethylcellulosesalzes mit einem verletzten Gewebe oder einem blutigen Implantat wirkt und so die Heilung einer Verletzung oder die Bildung des Endothels beschleunigt. Der Fibrinklebstoff, der als Träger für Wachstumsfaktoren verwendet wird, enthält als Komponenten Fibrinogen, Fibronektin, den Faktor XIII und den Von-Willebrand-Faktor. Dabei wird der Anteil eines jeden zugesetzten Wachstumsfaktors durch Tests mit verschiedenen Konzentrationen und Auswahl einer Konzentration, die für den gewünschten Zweck und die Stelle, auf welche er aufgebracht werden soll, nützlich ist, experimentell bestimmt.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird anschließend anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Herstellungsbeispiel 1: Herstellung von CMC-Na mit niedrigem Molekulargewicht
  • Carboxymethylcellulosenatriumsalze (CMC-Na) mit verschiedenen Molekulargewichten wurden durch eine Bestrahlung mit Elektronenstrahlen hergestellt. Insbesondere wurde feste Natriumcarboxymethylcellulose (Veretherungsgrad = 0,8, Natriumgehalt = 8 Gew.-%) einer Elektronenstrahlung mit 20 kGy, 40 kGy, 60 kGy, 80 kGy oder 100 kGy bei 10 MeV durch einen linearen CIRCE-II-Beschleuniger (CGR-McV) ausgesetzt. Die Einheit "Gy" bedeutet Gray, eine Einheit der Strahlungsenergie, und 1 Gy entspricht 1 J/kg.
  • Nicht bestrahlte oder bestrahlte Natriumcarboxymethylcellulose wurde in destilliertem Wasser gelöst und gefriergetrocknet. Danach wurde das gefriergetrocknete Produkt in einem Mörser zermahlen und das erhaltene Pulver zur Bestimmung des Molekulargewichts und in den folgenden Beispielen verwendet.
  • Das Molekulargewicht wurde wie folgt bestimmt.
  • Das Pulver aus der unbestrahlten oder bestrahlten Natriumcarboxymethylcellulose wurde in 50 mM Tris-HCl-Puffer, der 0,15 M NaCl enthielt, gelöst und auf eine Sepharose-CL-6B-Säule aufgegeben, die mit demselben Puffer ins Gleichgewicht gebracht worden war, um eine Molekularsiebchromatographie durchzuführen. Die Natriumcarboxymethylcellulose wurde durch ein Phenol-Schwefelsäure-Verfahren detektiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Figure 00160001
  • In Tabelle 1 ist gezeigt, dass Natriumcarboxymethylcellulose durch die Bestrahlung mit Elektronenstrahlen zu einer Verbindung mit niedrigem Molekulargewicht abgebaut werden kann.
  • Herstellungsbeispiel 2: Herstellung eines Gewebebeklebungsmittels
  • Humanes Vollblut wurde zentrifugiert, um ein Plasma zu erhalten. Das erhaltene Plasma wurde mindestens 12 Stunden lang bei –80 °C eingefroren. Danach wurde das gefrorene Plasma bei 4 °C langsam aufgetaut und das Zentrifugierröhrchen erneut in einer gekühlten Zentrifuge zentrifugiert. Der Überstand wurde sorgfältig abdekantiert. Das Kryopräzipitat wurde in dem übrig gebliebenen Plasma durch Antippen des Röhrchens resuspendiert. Zu der erhaltenen Suspension des Kryopräzipitats wurde ein kommerziell erhältliches Thrombin, um einen Fibrinklebstoff herzustellen, und anschließend die pulverförmige unbestrahlte oder bestrahlte Natriumcarboxymethylcellulose (CMC-Na), die im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt worden war, mit einer Konzentration von 10 mg/ml zugegeben, um ein Gewebebeklebungsmittel herzustellen. Das erhaltene Gewebebeklebungsmittel, d.h. ein Fibrinklebstoff, der zugesetzte CMC-Na enthielt, enthielt 0,1 mg/ml Gesamtprote ine, 0,02 NIH-Einheiten/ml Thrombin und 4 mg/ml Fibrinogen.
  • Referenzbeispiel 1: Aktivität zum Aggregieren von Fibrinmonomeren
  • Die pulverförmige unbestrahlte oder bestrahlte Natriumcarboxymethylcellulose (CMC-Na), die im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt worden war, wurde in einem 20 mM Imidazolpuffer, der 0,15 M NaCl enthielt, bis auf eine Konzentration von 10 mg/ml gelöst.
  • Zu 0,5 ml der erhaltenen Lösung wurden 20 μl einer Fibrinmonomerlösung (A280 nm = 6), die durch Lösen von Fibrinmonomeren in 20 mM Essigsäure hergestellt worden war, zugegeben und 5 Sekunden lang vermischt. Danach wurde das Gemisch in eine Quarzzelle mit einer optischen Weglänge von 1 cm gefüllt. Nach 20 Sekunden Zugabe von Fibrinmonomeren wurden alle 30 Sekunden über 25 Minuten der Absorptionsgrad bei 350 nm gemessen. Als Kontrollversuch wurde derselbe Vorgang wiederholt, außer dass die pulverförmige Natriumcarboxymethylcellulose nicht verwendet wurde. Der Absorptionsgrad wurde mit einem UV-VIS-Spektralphotometer (U-3210, Hitachi Ltd.) gemessen. Die Ergebnisse sind in 1 gezeigt, wobei die Kurve 1 das Ergebnis des Vorhandenseins von CMC-Na, die nicht mit Elektronenstrahlen bestrahlt worden war, Kurve 2 das Ergebnis des Vorhandenseins von CMC-Na, die mit 10 kGy bestrahlt worden war, Kurve 3 das Ergebnis des Vorhandenseins von CMC-Na, die mit 20 kGy bestrahlt worden war, Kurve 4 das Ergebnis des Vorhandenseins von CMC-Na, die mit 40 kGy bestrahlt worden war, Kurve 5 das Ergebnis bei Vorhandensein CMC-Na, die mit 60 kGy bestrahlt worden war, Kurve 6 das Ergebnis bei Vorhandensein von CMC-Na, die mit 80 kGy bestrahlt worden war, und Kurve 7 das Ergebnis bei Vorhandensein von CMC-Na, die mit 100 kGy bestrahlt worden war, ist. Weiterhin zeigt Kurve C das Ergebnis des Kontrollversuchs.
  • In 1 ist gezeigt, dass von der Natriumcarboxymethylcellulose die Aggregation von Fibrinmonomeren unabhängig von der Bestrahlung mit Elektronenstrahlen, d.h. innerhalb ihres breiten Molekulargewichtsbereichs, deutlich beschleunigt wird.
  • Beispiel 1: Wachstum von humanen Endothelzellen der Nabelvene im Gewebebeklebungsmittel
  • Das Wachstum humaner Endothelzellen einer Nabelvene im Gewebebeklebungsmittel (enthielt 10 mg/ml Natriumcarboxymethylcellulose mit einem Molekulargewicht von 200 kD), das im Herstellungsbeispiel 2 hergestellt worden war, wurde untersucht. Humane Endothelzellen der Nabelvene wurden mit einer Dichte von 1106 Zellen/ml in das Gewebebeklebungsmittel eingebettet. Das verwendete Kulturmedium war M299 (Sigma Chemical), das 10 % Rinderfötusserum, 10 μg/ml Streptomycin, 100 U/ml Penicillin, 1 mg/ml sauren Fibroblastenwachstumsfaktor und 10 U/ml Heparin enthielt.
  • Die in dem Gewebebeklebungsmittel eingebetteten Zellen wurden innerhalb von 6 Stunden schmal und mehrfüßig und, wenn sie miteinander in Berührung kamen, bildeten sich Zellnetzwerke. Das Wachstums wurde mindestens 3 Tage lang aufrechterhalten. Als Kontrollversuch wurde derselbe Vorgang wiederholt, außer dass ein Gewebebeklebungsmittel verwendet wurde, das wie im Herstellungsbeispiel 2, aber ohne Natriumcarboxymethylcellulose hergestellt worden war. Im Kontrollversuch waren die Zellen kugelförmig und es bildeten sich keine Zellnetzwerke. Dieser Zustand dauerte mindestens 3 Tage lang an.
  • Aus dem Vorhergehenden geht hervor, dass, wenn Natriumcarboxymethylcellulose zugesetzt wird, Endothelzellen wachsen.
  • Beispiel 2: Heilung einer Verletzung in vivo
  • Es wurde die Wirkung des Fibrinklebstoffs mit zugesetzter CMC-Na auf die Heilung von Verletzungen bei diabetischen Mäusen untersucht. Zwei Verletzungen (etwa 1 cm × etwa 1 cm, Tiefe = etwa 6 mm) wurden jeweils auf der Rückenhaut der sechs Mäuse angebracht. Das Gewebebeklebungsmittel (enthielt 10 mg/ml Natriumcarboxymethylcellulose mit einem Molekulargewicht von 200 kD), das im Herstellungsbeispiel 2 hergestellt worden war, wurde in eine der Verletzungen gefüllt, während ein Gewebebeklebungsmittel, das wie im Herstellungsbeispiel 2, aber ohne Natriumcarboxymethylcellulose (Fibrinklebstoff ohne CMC-Na) hergestellt worden war, in die andere Verletzung gefüllt wurde. Nach 9 Tagen wurde Gewebeschnitte (Dicke = 5 μm) von den zwei Verletzungen und einer normalen Haut ohne Verletzung (zur Kontrolle) entnommen und mit Hämatoxylin und Eosin angefärbt. Der Heilungsgrad der Verletzungen in den Gewebeschnitten wurde von drei Analytikern in einem Blindversuch bewertet. Insbesondere wurde der Heilungs grad der Verletzungen in 16 Stufen (0 Punkte bedeutet nicht verheilt bis zu 15 Punkten, die eine komplette Heilung bedeuten) in Bezug auf die Abscheidung von Collagen, die Regeneration der Epithelzellen, die Dicke von teilchenförmigen Geweben und Dichte der entzündeten Zellen, der Fibroblasten und Kapillargefäße bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2
    Figure 00200001
  • Tabelle 2 ist zu entnehmen, dass die Gewebeschnitte, die von den Verletzungen angefertigt wurden, die mit dem Fibrinklebstoff, der kein CMC-Na enthielt, behandelt worden waren, immer eine geringe Punktzahl aufwiesen, während die Gewebeschnitte, die von der normalen Haut und den Verletzungen angefertigt wurden, die mit dem Fibrinklebstoff, der CMC-Na enthielt, behandelt worden waren, hohe Punktzahlen erreichten.
  • Beispiel 3: Heilungseffekt bei Verletzungen
  • Es wurde der Heilungseffekt bei Verletzungen eines Natriumcarboxymethylcellulose enthaltenden Fibrinklebstoffs untersucht.
  • Die Leber von 10 Mäusen wurde durch eine Bauchoperation freigelegt, und es wurden zwei quadratische Teile (jeweils 1 cm × 1 cm) aus der Oberfläche jeder Leber herausgeschnitten, um Wunden zu erzeugen. Eine Verletzung wurde mit dem Gewebebeklebungsmittel (das 10 mg/ml Natriumcarboxymethylcellulose mit einem Molekulargewicht von 200 kD enthielt), das in Beispiel 2 hergestellt worden war, bedeckt, während die andere Verletzung mit einem Gewebebeklebungsmittel, das wie in Herstellungsbeispiel 2, aber ohne Natriumcarboxymethylcellulose (Fibrinklebstoff ohne CMC-Na) hergestellt worden war, bedeckt wurde. Danach wurde der Bauchbereich verschlossen. Nach einem Monat wurde die Leber erneut freigelegt und ein Gewebeschnitt von dem Teil angefertigt, der mit dem Fibrinbeklebungsmittel bedeckt war. Der Heilungsgrad wurde bewertet.
  • Es wurde festgestellt, dass die Verletzungen, die mit dem Fibrinklebstoff, der Natriumcarboxymethylcellulose enthielt, behandelt worden waren, vollständig ausgeheilt waren und keine Entzündung beobachtet werden konnte, während viele Leukocyten und eine sehr schwere Entzündung bei den Verletzungen beobachtet wurden, die mit dem Fibrinklebstoff, der keine Natriumcarboxymethylcellulose enthielt, behandelt worden waren.
  • Beispiel 4: Anhaftungs- und Agglutinierungseigenschaften von Blutplättchen
  • Die Anhaftungs- und Agglutinierungseigenschaften von Blutplättchen an dem Fibrinklebstoff, der Natriumcarboxy methylcellulose enthielt, wurden untersucht. Eine Lage aus dem Gewebebeklebungsmittel (enthielt 10 mg/ml Natriumcarboxymethylcellulose mit einem Molekulargewicht von 200 kD), das im Herstellungsbeispiel 2 hergestellt worden war, und eine Lage eines Gewebebeklebungsmittels, das wie im Herstellungsbeispiel 2, aber ohne Natriumcarboxymethylcellulose (Fibrinklebstoff ohne CMC-Na) hergestellt worden war, wurde auf einer 96-Loch-Titerplatte angeordnet, wonach eine humane Vollblutprobe darauf gefüllt wurde. Die Adhäsion wurde durch das Verfahren von Haverstick, D.M. et al. (Blood, 66, 946 (1985)) gemessen.
  • Es wurde festgestellt, dass bei dem Gewebebeklebungsmittel, das keine Natriumcarboxymethylcellulose enthielt, Adhäsion und Agglutinierung von Blutplättchen selten beobachtet wurde, während bei dem Gewebebeklebungsmittel, das Natriumcarboxymethylcellulose enthielt, eine beträchtliche Anzahl von Plättchen anhaftete und agglutinierte. Weiterhin wurden von Plättchen entstammende Wachstumsfaktoren wie PDGF, TGF-β und dergleichen in dem Überstand detektiert, der durch Füllen einer humanen Vollblutprobe auf das Gewebebeklebungsmittel, das Natriumcarboxymethylcellulose enthielt, und 24 Stunden langes Stehenlassen bei 37 °C erhalten worden war, detektiert.
  • Wie weiter oben kann das erfindungsgemäße Carboxymethylcellulose enthaltende Gewebebeklebungsmittel den Kontakt mit einer Verletzung oder mit in vitro kultivierten Zellen über einen langen Zeitraum aufrechterhalten und einen engen Kontakt mit den Blutplättchen verstärken.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel kann direkt auf ein verletztes Gewebe durch ein beliebiges Mittel, beispielsweise auf eine Verletzung der Hautoberfläche beschichtet, aufgebracht werden. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel direkt auf eine intrakorporale Verletzung während einer Operation auf einen Knochen oder dergleichen aufgebracht werden.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel ist nützlich zur Förderung der Heilung einer Verletzung, die sich schwierig heilen lässt, wie einer Verletzung bei einem Diabetiker, und ist besonders nützlich als Medium, das es einem oder mehreren von Blutplättchen freigesetzten Wachstumsfaktoren erlaubt, eine Läsion durch Anhaften und Agglutinieren der Blutplättchen zu erreichen und anschließend den Kontakt einer intrakorporalen Verletzung mit Wachstumsfaktoren über eine lange Zeit aufrechtzuerhalten. So kann beispielsweise das erfindungsgemäße Beklebungsmittel verwendet werden, um die Heilung einer intrakorporalen Verletzung wie eines Bruchs oder eines Magengeschwürs zu beschleunigen oder zu verstärken.
  • Das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel ist biologisch abbaubar und kann von einem Gewebe assimiliert werden. Weiterhin ermöglicht es Wachstumsfaktoren, mit ihren Rezeptoren über eine lange Zeit in Berührung zu kommen, und erlaubt das Hervorrufen potenter biologischer Effekte.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gewebebeklebungsmittel ist es möglich, die Konzentration von Gesamtproteinen und Fibrinogen, im Vergleich mit einem herkömmlichen Beklebungs mittel, zu verringern. Aufgrund der niedrigen Konzentration können tierische Zellen in das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel wandern, hindurchgehen und wachsen, weshalb es die Verfestigung von dem benachbarten Gewebe und benachbarten Zellen durch Protease unterstützen kann.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Gewebebeklebungsmittel in flüssiger Form hergestellt werden und somit besser und ausgedehnter als ein herkömmliches Abgabesystem eine Oberfläche bedecken. Deshalb kann das Carboxymethylcellulose enthaltende Fibrinbeklebungsmittel das Innere, das Äußere und die Poren eines Blutgefäßes bedecken und somit eine Thrombusbildung und die Entwicklung einer Antigenität verringern.

Claims (8)

  1. Gewebebeklebungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es Thrombin, Fibrinogen und ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz der Carboxymethylcellulose enthält, wobei das Carboxymethylcellulosesalz einen Veretherungsgrad von 0,5 bis 1,5 besitzt.
  2. Gewebebeklebungsmittel nach Anspruch 1, wobei das mittlere Molekulargewicht des Carboxymethylcellulosesalzes 100 bis 100 000 kD beträgt.
  3. Gewebebeklebungsmittel nach Anspruch 1, wobei der Veretherungsgrad des Carboxymethylcellulosesalzes 0,6 bis 0,95 beträgt.
  4. Gewebebeklebungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Alkalimetall- oder Erdalkalimetallgehalt 5 bis 13 Gew.-% beträgt.
  5. Gewebebeklebungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Alkalimetall Natrium ist.
  6. Gewebebeklebungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Konzentration aller Proteine 5 bis 150 mg/ml, bezogen auf das Gewebebeklebungsmittel, die Fibrinogenkonzentration 4 bis 135 mg/ml, bezogen auf das Gewebebeklebungsmittel, die Konzentration des Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzes der Carboxymethylcellulose 1 μg/ml bis 100 mg/ml, bezogen auf das Gewebebeklebungsmittel, beträgt.
  7. Verwendung eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzes der Carboxymethylcellulose zusammen mit Thrombin und Fibrinogen zur Herstellung eines Arzneimittels für die Wundbehandlung, wobei der Veretherungsgrad des Carboxymethylcellulosesalzes 0,5 bis 1,5 beträgt.
  8. Verwendung eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzes der Carboxymethylcellulose zusammen mit Thrombin und Fibrinogen zur Herstellung eines Gewebebeklebungsmittels, wobei der Veretherungsgrad des Carboxymethylcellulosesalzes 0,5 bis 1,5 beträgt.
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