DE69934836T2 - Auftragskopf zur Abgabe von einem Produkt, insbesondere Haarpflegeprodukt, und Verpackungseinheit mit einem solchen Kopf - Google Patents

Auftragskopf zur Abgabe von einem Produkt, insbesondere Haarpflegeprodukt, und Verpackungseinheit mit einem solchen Kopf Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kopf zum Abgeben und Auftragen eines Produkts, insbesondere eines Haarprodukts, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung ist insbesondere für das Abgeben und Auftragen von Färbeprodukten ausgelegt, insbesondere wenn diese in Form von Schaum vorliegen. Die Erfindung betrifft ferner eine Verpackungseinheit, die mit einem erfindungsgemäßen Kopf ausgerüstet ist.
  • Im Bereich des Haarfärbens besteht ein Bedarf an neuen Auftragelementen, die insbesondere die Handhabung bei dem Auftragen erleichtern können. Ein solcher Bedarf besteht insbesondere bei dem Auftragen von Haarprodukten, insbesondere Färbeprodukten in Form von Schaum, Creme oder Gel.
  • Es ist eine sehr große Anzahl von Auftragelementen im Handel, die dazu bestimmt sind, auf Aerosolbehältern oder auf Behältern, die mit einer Pumpe ausgerüstet sind, montiert zu werden. Derartige Auftragelemente können verschiedene und unterschiedliche Formen besitzen. Es kann sich um Bürsten oder Kämme handeln, die Zähne aufweisen, die gegebenenfalls von einem oder mehreren Versorgungskanälen durchsetzt sein können. Eines der Probleme, die mit dieser Art von Auftragelement verbunden sind, ist, dass sie entweder sehr einfach und wirtschaftlich, aber sehr zerbrechlich sind oder dass sie robust sind, aber aus einer großen Anzahl von Teilen bestehen, was mit den Marktanforderungen der wirtschaftlichen Rentabilität nicht vereinbar ist.
  • Im Fall eines Aerosolbehälters ist dieser nämlich nach außen über ein Ventil verbunden, auf welchem ein Druckknopf für die Betätigung des Ventils und die Abgabe des Produkts montiert ist. Ein solcher Druckknopf muss entweder parallel zur axialen Ebene des Knopfs (im Fall eines einzudrückenden Ventils) oder senkrecht zur axialen Ebene des Knopfs beweglich sein (im Fall eines Kippventils).
  • Das Auftragelement, das auf dem Druckknopf montiert ist, kann bezüglich der Flasche feststehend sein, wobei in diesem Fall der Aufbau der Einheit komplex ist. Das Auftragelement muss nämlich so angeordnet sein, dass es dem Druckknopf den ganzen für seine Bewegung erforderlichen Spielraum lässt. Außerdem muss zwischen dem Behälter und dem Auftragelement eine dichte Verbindung gewährleistet sein. Ein solches Konzept führt zu gegenwärtig im Handel befindlichen Einheiten, die eine große Anzahl von Teilen umfassen und deshalb zu hohe Herstellungskosten besitzen.
  • Gemäß einer Alternative kann das Auftragelement mit dem beweglichen Teil des Druckknopfs fest verbunden sein, was die Schaffung einer einstückigen Struktur gestattet, bei der die Dichtheit leichter auf wirksame und wirtschaftlich durchführbare Weise herzustellen ist. Bei dieser Alternative tritt jedoch ein Problem der Empfindlichkeit auf. Im Fall eines Kippventils, auch "Tilt"-Ventil genannt, kann nämlich das Vorhandensein von "Knoten" in den Haaren eine ungewollte Betätigung des Ventils und damit den Auftrag einer überschüssigen Produktmenge auf das Haar verursachen. Ein solcher Überschuss kann entweder auf den Boden oder auf die Schulter der Benutzerin fallen oder, insbesondere im Fall einer Färbung, eine nicht befriedigende Auftragsqualität erzeugen. Im Fall eines Eindrückventils wird die Verbindung zwischen dem beweglichen Teil des Druckknopfs und dem feststehenden Körper des Druckknopfs im Allgemeinen durch ein Folienscharnier gewährleistet, das eine biegsame und feste Verbindung schafft, wenn es um seine Achse beaufschlagt wird. Einer der Nachteile, die solchen Scharnieren innewohnen, liegt jedoch darin, dass sie, wenn sie in anderen Richtungen als um die normale Gelenkachse beaufschlagt werden, insbesondere wenn das Auftragelement auf einen Knoten trifft, starken Torsionsmomenten ausgesetzt sind, die so weit gehen können, dass sie ihr Zerreißen bewirken, was die Einheit vollständig unverwendbar macht.
  • Die Anmeldung EP-A-0 223 418 beschreibt einen Kopf zur Abgabe von Rasierschaum. Bei einer Ausführungsform umfasst der Kopf einen Körper, der mit einer Stange versehen ist, die an ihrem Ende einen Ring zum Tragen eines Auftragelements aufweist. Dieses ist mit einer kegelstumpfförmigen Stange fest verbunden, die an einen Druckknopf zur Betätigung eines Ventils anschließt. Das Auftragelement ist mit dem Tragring nicht gelenkig verbunden. Der Abgabekopf weist keine Gelenkachse und keine Betätigungsfläche auf, die sich um diese Gelenkachse verschwenken kann, um die Betätigung des Ventils zu bewirken. Ein solcher Abgabekopf ist relativ kompliziert herzustellen und besitzt große Abmessungen.
  • Eines der Ziele der Erfindung ist somit auch die Herstellung eines Abgabekopfs, der die im Vorstehenden in Bezug auf die herkömmlichen Vorrichtungen diskutierten Probleme ganz oder teilweise löst.
  • So ist es insbesondere ein Ziel der Erfindung, einen Abgabekopf zu schaffen, der gleichzeitig robust ist und zu geringen Herstellungskosten herstellbar ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Abgabekopf zu schaffen, der ein durch Formung mit dem Abgabekopf hergestelltes Auftragelement umfasst und der angenehm zu verwenden ist, fest ist und wirtschaftlich akzeptable Herstellungskosten besitzt.
  • Weitere Ziele der Erfindung ergeben sich ausführlicher aus der folgenden Beschreibung.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele durch Schaffung eines Kopfs zum Abgeben und Auftragen eines Produkts, insbesondere eines Haarprodukts, erreicht, umfassend einen Körper, der dazu bestimmt ist, auf einem Behälter fest montiert zu werden, der mit einer Pumpe oder einem Ventil ausgerüstet ist, und einen bezüglich des Körpers beweglichen Teil, wobei dieser bewegliche Teil eine Betätigungsfläche umfasst, die so bewegt werden kann, dass sie durch Verschwenken um eine den beweglichen Teil mit dem Körper verbindende Gelenkachse die Betätigung der Pumpe oder des Ventils bewirkt, wobei der bewegliche Teil ferner ein Auftragelement umfasst, das dazu bestimmt ist, mit dem Behälter bei der Betätigung der Pumpe oder des Ventils in Verbindung gebracht zu werden, um eine auf einer Fläche aufzutragende Produktdosis aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper Mittel umfasst, die einen Anschlag bilden, um im Wesentlichen jede andere Bewegung des beweglichen Teils als um die Gelenkachse zu verhindern.
  • Wenn nun das Auftragelement durch das Vorhandensein eines Knotens im Haar angehalten wird, stößt es an den einen seitlichen Anschlag bildenden Mitteln an, was auf Höhe der Gelenkachse im Wesentlichen jede Belastung verhindert, die nicht um diese Achse ist. So gibt es keine Gefahr der Beschädigung des Abgabekopfs auf Höhe dieser Achse. Mit anderen Worten, der beweg liche Teil kann sich nur um die Gelenkachse bewegen (insbesondere bei der Betätigung der Pumpe oder des Ventils), wobei jede andere Bewegung durch das Vorhandensein der einen Anschlag bildenden Mittel verhindert wird.
  • Das Auftragelement ist vorteilhafterweise auf dem freien Ende eines Arms montiert, wobei die einen Anschlag bildenden Mittel aus zwei Stützen bestehen, die zu beiden Seiten des Arms angeordnet sind. Derartige Stützen können sich über 1/4 bis 3/4 der axialen Höhe des Arms und vorzugsweise über 1/2 bis 3/4 der axialen Höhe dieses Arms erstrecken.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform besteht das Auftragelement aus einer Bürste, die von einem Träger gebildet ist, auf dem im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse des Kopfs eine Vielzahl von Borsten oder Zähnen angebracht ist, wobei der Träger mindestens eine Öffnung umfasst, die mit einem Versorgungskanal verbunden ist, um das Auftragelement mit dem Behälter in Verbindung zu setzen. Der Träger kann von beliebiger, insbesondere ovaler Form sein. Die Öffnung kann teilweise durch ein Verteilungsorgan vom Typ Gitter oder ein poröses Organ (Sintermaterial) verschlossen sein, so dass eine Expansion oder eine bessere Aufschäumung des Produkts und auf diese Weise eine bessere Verteilung des Schaums auf der Bürste bei seinem Austritt gestattet wird.
  • Die Gelenkachse besteht vorzugsweise aus einem Folienscharnier. Ein solches Merkmal gestattet die Herstellung eines einstückigen Abgabekopfs, der durch Formung von Thermoplasten, insbesondere von Polyethylenen oder Polypropylenen, erhalten wird und deshalb niedrigere Herstellungskosten besitzt.
  • Der Körper umfasst vorteilhafterweise Mittel zum Einhaken des Kopfs auf dem Behälter. Solche Mittel umfassen beispielsweise einen Wulst, der geeignet ist, durch Einklinken mit einer ringförmigen Nut zusammenzuwirken, die auf dem oberen Teil eines Behälters vorgesehen ist, oder mit einem Wulst, der von einem Flansch zum Verfalzen des Ventils auf dem Behälter gebildet ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird auch eine Verpackungs-, Abgabe- und Auftrageinheit geschaffen, umfassend einen Behälter, über dem eine Pumpe oder ein Ventil angeordnet ist und einen über der Pumpe oder dem Ventil angeordneten Kopf für die Abgabe oder den Auftrag eines in dem Behälter enthaltenden Produkts, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen erfindungsgemäßen Abgabekopf benutzt. In dem Fall einer Vorrichtung mit Ventil kann das Produkt im Inneren des Behälters mit Hilfe von verflüssigbaren oder nicht verflüssigbaren Gasen unter Druck gesetzt sein. Beispielsweise kann man Stickstoff, eine Mischung aus Propan und Butan, Druckluft, Distickstoffoxid, Kohlendioxid oder Freone nennen.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer solchen Einheit zum Verpacken, Abgeben und Auftragen eines Haarprodukts, insbesondere eines Färbeprodukts, insbesondere in Form von Schaum.
  • Die Erfindung besteht abgesehen von den oben angeführten Anordnungen aus einer gewissen Anzahl von anderen Anordnungen, die im Nachstehenden anhand von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen erläutert werden, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden. Von diesen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Verpackungs- und Abgabeeinheit, auf der ein Abgabekopf gemäß einer Ausführungsform der Erfindung montiert ist,
  • 2 eine Darstellung der Einheit von 1 mit dem Abgabekopf in Betätigungsstellung und
  • 3A-C verschiedene Ansichten eines Abgabekopfs gemäß demjenigen, mit dem die in den 1 und 2 dargestellte Verpackungs- und Abgabeeinheit ausgerüstet ist.
  • Die in den 1, 2 und 3A-3C dargestellte Vorrichtung 1 umfasst einen Behälter 2 in Form einer Aerosolflasche, auf den ein eindrückbares Ventil 41 mit einer herausstehenden Ventilstange montiert ist. Auf dem Behälter ist ein Abgabe- und Auftragkopf 10 montiert. Dieser Abgabekopf 10 umfasst einen feststehenden Teil, der aus einem Körper 11 besteht, der einen ersten zylindrischen Mantel 12 umfasst, dessen Ende einen freien Rand aufweist, der eine Öffnung 13 begrenzt. Die Innenwand des zylindrischen Mantels 12 weist in Nähe der Öffnung 13 einen inneren Wulst 14 auf, der geeignet ist, durch Einklinken mit einem Wulst 15 zusammenzuwirken, der von einem Flansch zum Verfalzen des Ventils 41 auf dem Behälter 2 gebildet ist. Der erste zylindrische Mantel 12 ist mit einem zweiten zylindrischen Mantel 16 kleineren Durchmessers durch eine Schulter 17 verbunden. An seinem der Schulter 17 entgegengesetzten Ende ist der zylindrische Mantel 16 mit einer Querwand 18 verbunden, die einen Ausschnitt 19 mit einer Form besitzt, die der Form eines Betätigungsorgans 20 entspricht. Das Betätigungsorgan 20 weist einen Flächenbereich 21 auf, der dazu bestimmt ist, eine Druckfläche für die Betätigung des Ventils zu bil den. Der Behälter weist in Nähe seines oberen Endes eine Nut 42 auf, die geeignet ist, die lösbare Montage einer Kappe auf dem Abgabekopf 10 zu gestatten (nicht dargestellt).
  • Das Betätigungsorgan 20 ist mit einem beweglichen Teil 22 fest verbunden, von dem ein dem Betätigungsorgan 20 entgegengesetzter Abschnitt mit der Querwand 18 über ein Folienscharnier 23 verbunden ist. Der bewegliche Teil 22 umfasst einen Kanal 24, der unter Kraftaufwand auf der Ventilstange 3 montiert ist. Der Kanal 24 erstreckt sich über die ganze Länge eines Arms 25 und mündet über eine Öffnung 40 aus, die im Wesentlichen in der Mitte eines Auftragelements 35 gelegen ist. Das Auftragelement 35 besteht aus einer ovalen Fläche 26, die einen Träger für eine Vielzahl von Zähnen 27 bildet, die auf dem ganzen Umfang dieser ovalen Fläche in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Die Zähne 27 sind im Wesentlichen senkrecht zur Achse X der Vorrichtung gerichtet. Die Öffnung 40 kann teilweise mit Hilfe beispielsweise eines Gitters (nicht dargestellt) oder jedes anderen Ablenkorgans verschlossen sein, so dass eine bessere Verteilung des Schaums auf der Fläche der Bürste gestattet wird.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung trägt der feststehende Teil 11 zu beiden Seiten des Arms 25 zwei Stützen 28, 29, die jeweils eine Innenseite 30, 31 umfassen, die gegenüber einer entsprechenden Seite 32, 33 des Arms 25 angeordnet sind. Die Stützen 28, 29 weisen ferner jeweils einen Außenabschnitt 37, 38 mit abgerundetem Profil auf. Wie aus den 2 und 3B klar hervorgeht, sind die Seiten 30 und 31 in Ebenen angeordnet, die zu der das Folienscharnier 23 definierten Gelenkachse im Wesentlichen senkrecht sind. Ein leichtes Spiel ist jedoch zwischen dem Arm 25 und den Scheiben 30, 31 vorgesehen, so dass die Stützen die Betätigung des Ventils nicht stören. Die Stützen 28, 29 erstrecken sich über eine Höhe, die im Wesentlichen gleich der Hälfte der Höhe des Arms 25 ist. Das Folienscharnier 23 ist zwischen der Querwand 18 und einem ersten Ende eines Verbindungsbereichs 36 angeordnet, dessen zweites Ende mit dem Arm 25 auf einer Seite von diesem verbunden ist, die zu den Seiten 32 und 33 senkrecht ist. Der Verbindungsbereich 36 ist mit dem Arm im Wesentlichen auf Höhe des freien Endes der Stützen verbunden. Der Verbindungsbereich 36 ist so gekrümmt, dass der Verbindungsbereich 36 in der in 1 dargestellten Ruhestellung mit der abgerundeten Fläche 37, 38 der Stützen 28, 29 eine im Wesentlichen kontinuierliche Fläche bildet.
  • Um Produkt auf das Haar aufzutragen, betätigt die Benutzerin das Ventil mit Hilfe eines auf die Fläche 21 ausgeübten Drucks, was ein Kippen des beweglichen Teils 22 um die Achse des Folienscharniers 23 und das Eindrücken der Ventilstange 3 bewirkt (2). Es ist zu bemerken, dass aufgrund des Vorhandenseins des Spiels (von etwa 0,5 bis 1 mm) zwischen dem Arm 25 und den Stützen 28, 29 die Bewegung des beweglichen Teils 22 zur Betätigung des Ventils nicht wesentlich gestört wird. Das Produkt tritt aus der Ventilstange 3 aus und steigt in den Kanal 24, wo es bis zu dem Auftragelement 35 zwischen die von der Fläche 26 getragenen Zähne 27 befördert wird, und füllt im Wesentlichen das ganze von den Zähnen 27 begrenzte Volumen. Die Benutzerin setzt nun das Auftragelement nach der Art einer herkömmlichen Bürste auf das Haar auf und bewegt das Auftragelement im Haar so, dass das Produkt an den gewünschten Stellen auf das Haar aufgetragen wird. Wenn das Auftragelement bei seiner Bewegung im Haar insbesondere auf einen Knoten oder jedes andere Hindernis trifft, kommt der Arm 25 sofort an der einen oder der anderen (je nach der Bewegungsrichtung der Bürste) der Seiten 30 oder 31 der Stützen 28 oder 29 in seit lichen Anschlag, was jede Verdrehung auf Höhe des Folienscharniers 23 und infolgedessen jede Beschädigung dieses Folienscharniers verhindert. Außerdem findet keine ungewünschte Betätigung des Ventils statt, wenn das Auftragelement auf ein solches Hindernis trifft.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass der erfindungsgemäße Abgabekopf durch eine verbesserte Stabilität gekennzeichnet ist, ohne dass dies seiner Einfachheit, seinen Herstellungskosten oder der Weichheit seiner Arbeitsweise schadet.
  • In der vorstehenden ausführlichen Beschreibung wurde auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen. Natürlich lassen diese auch Abwandlungen zu, ohne sich vom Geist der Erfindung, wie sie im Nachstehenden beansprucht ist, zu entfernen. Beispielsweise kann eine Struktur vom selben Typ mit einem Kippventil vorgesehen sein oder mit einer Pumpe, auf welcher eine Pumpenstange montiert ist. Ferner kann es vorgesehen sein, die Einheit in Form von einer oder mehreren Untereinheiten herzustellen, die in geeigneter Weise, insbesondere durch Einklinken oder Verkleben, zusammengefügt werden, ohne dass man den Rahmen der Erfindung verlässt. Diese letztere Ausbildung gestattet insbesondere eine höhere Flexibilität im Design des Auftragelements und gestattet die Verwendung von weniger kostspieligen Formen.

Claims (8)

  1. Kopf (10) zum Abgeben und Auftragen eines Produkts, insbesondere eines Haarprodukts, umfassend einen Körper (11), der dazu bestimmt ist auf einem Behälter (2) fest montiert zu werden, der mit einer Pumpe oder einem Ventil (41) ausgerüstet ist, und einen bezüglich des Körpers beweglichen Teil (22), wobei dieser bewegliche Teil (22) eine Betätigungsfläche (21) umfasst, die so bewegt werden kann, dass sie durch Verschwenken um eine den beweglichen Teil (22) mit dem Körper (11) verbindende Gelenkachse (23) die Betätigung der Pumpe oder des Ventils bewirkt, wobei der bewegliche Teil (22) ferner ein Auftragelement (35) umfasst, das dazu bestimmt ist, mit dem Behälter (2) bei der Betätigung der Pumpe oder des Ventils (41) in Verbindung gebracht zu werden, um eine auf eine Fläche aufzutragende Produktdosis aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (11) Mittel (28, 29) umfasst, die einen Anschlag bilden, um eine andere Bewegung des beweglichen Teils als um die Gelenkachse (23) zu verhindern.
  2. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (35) auf dem freien Ende eines Arms (25) montiert ist, wobei die einen Anschlag bildenden Mittel (28, 29) aus zwei Stützen bestehen, die zu beiden Seiten des Arms (25) angeordnet sind.
  3. Kopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (28, 29) sich über 1/4 bis 3/4 der axialen Höhe des Arms (25) und vorzugsweise über 1/2 bis 3/4 der axialen Höhe des Arms erstrecken.
  4. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (35) aus einer Bürste besteht, die von einem Träger (26) gebildet ist, auf dem im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse X des Behälters eine Vielzahl von Borsten oder Zähnen (27) angebracht ist, wobei der Träger (26) mindestens eine Öffnung (40) umfasst, die mit einem Versorgungskanal (24) verbunden ist, um das Auftragelement (35) mit dem Behälter (2) in Verbindung zu setzen.
  5. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse aus einem Folienscharnier (23) besteht.
  6. Kopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (11) Mittel (14) zum Einhaken des Kopfs (10) an dem Behälter (2) umfasst.
  7. Verpackungs- und Abgabeeinheit (1), umfassend einen Behälter (2), über dem eine Pumpe oder ein Ventil angeordnet ist, und einen über der Pumpe oder dem Ventil (41) angeordneten Kopf (10) für die Abgabe und den Auftrag eines in dem Behälter enthaltenen Produkts, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ist.
  8. Verwendung einer Einheit nach Anspruch 7 für die Verpckung, die Abgabe und den Auftrag eines Haarprodukts, insbesondere eines Färbeprodukts.
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