DE69725943T2 - Applikator für Schminck- oder Pflegeprodukte - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schminke- oder Pflegeprodukt-Applikator; ein solcher Applikator wird zum Beispiel verwendet, um ein Verstärkungsmittel, auch Wimperntusche genannt, auf die Wimpern aufzubringen, oder auch, um einen Eyeliner, einen Lidschatten, eine Pflegecreme für die Nägel, einen Nagellack, einen Lippenstift usw. aufzutragen.
- Ein Applikator für Schminke oder ein Haarpflegeprodukt weist im allgemeinen einen das aufzutragende Produkt enthaltenden Behälter und eine entfernbare Kappe auf, die dazu bestimmt ist, den Behälter zu schließen; eine Stange ist mit einem ihrer Enden fest mit der Kappe verbunden und trägt an ihrem anderen Ende ein Auftragelement für das Produkt, wie zum Beispiel eine Bürste oder einen Pinsel; in der durch die Kappe verschlossenen Stellung des Behälters ist das Auftragelement in den Behälter getaucht; wenn man die Kappe und die Stange aus dem Behälter herauszieht, entnimmt man auf der Bürste oder dem Pinsel eine bestimmte Menge von Produkt, die man dann auftragen kann.
- Üblicherweise ist das Auftragelement für das Produkt in fluchtender Ausrichtung mit der Stange angeordnet, die selbst mit der Kappe fluchtet. Diese starre Gestaltung führt dazu, dass die Einheit manchmal schwierig handzuhaben ist: Insbesondere erfordern das Schminken des Augenwinkels und des Lids, das Schminken des linken Auges für einen Rechtshänder und das Schminken der Oberlippe von Seiten des Benutzers wenig angenehme Verdrehungen des Handgelenks. Außerdem begünstigt diese Handhabung unter wenig ergonomischen Bedingungen ein Überschminken und Strichbildungen.
- Es wurde festgestellt, dass die Benutzer beim Öffnen von Schminkeapplikatoren mit ihren Händen eine kreisförmige und keine lineare Bewegung durchführen. Diese natürliche Geste hat die Tatsache zur Folge, dass die das Auftragelement tragende Stange unter Bildung eines Win kels ungleich Null mit der Achse des Behälters aus dem Behälter austritt. Diese Beobachtungen sind in
3A dargestellt. - Man stellt dann fest, dass das Auftragelement beim Durchgang durch den Abstreifer nicht auf allen seinen Seiten gleichmäßig abgestreift wird. Dies ist besonders bei den Auftragelementen kritisch, die konvexe Umrisse aufweisen, deren Abstreifen natürlich weniger wirksam ist.
- Schließlich hat man festgestellt, dass das geneigte Auftragelement beim Austreten aus dem Behälter die Randleiste des Behälters verschmutzt.
- Aus der Druckschrift
US 2,173,959 ist ein Applikator für Medikamente bekannt, der eine Stange aufweist, die von einer biegsamen Hülse fest in einer Kappe gehalten wird. Die Stange kann sich aufgrund ihrer Elastizität und/oder derjenigen der Hülse biegen. - Insbesondere aus der Druckschrift
US 4,165,755 sind bereits Schminkeapplikatoren bekannt, deren das Auftragelement tragende Stange aus zwei Halbstangen besteht, die miteinander über ein Scharnier verbunden sind, um die Entfernung zwischen der Kappe und dem Auftragelement zu verringern. Dieses hat mehrere Nachteile: - Wenn die das Auftragelement tragende Halbstange durch Betätigen des Scharniers in Bezug auf die die Kappe tragende Halbstange geneigt wird, ist der Abstand zwischen der Hand des die Kappe haltenden Benutzers und dem Auftragelement kürzer, als wenn man einen Applikator ohne Scharnier benutzt. Dies hat zur Folge, die Reichweite der Schminkgeste zu reduzieren und zu deren Ungeschicklichkeit beizutragen.
- Außerdem ist es nicht einfach, die Stange wieder in den Behälter einzuführen, wenn sie in der um ihr zentrales Scharnier geneigten Stellung ist, da die Stange die Tendenz hat, unter dem Druck nachzugeben.
- Wenn der Behälter einen Abstreifer aufweist, behindert außerdem das zwischen den beiden Halbstangen angeordnete Scharnier den Durchgang der Stange durch den Abstreifer, und es sammelt sich Produkt in den Zwischenräumen des Scharniers an, was der Ursprung von Verschmutzungen ist. Außerdem verleiht ein solches Scharnier der Gesamtheit des Applikators eine gewisse Zerbrechlichkeit.
- Schließlich ist die Herstellung von Schminkeapplikatoren von reduzierten Abmessungen mit einem Scharnier in der Mitte der Stange aufgrund des Platzbedarfs nicht möglich, den ein solches Scharnier zwangsweise darstellt. Die Applikatoren mit kleinen Abmessungen werden vom Benutzer aber sehr geschätzt, da sie leicht transportierbar sind und wenig Platz in einer Handtasche einnehmen.
- Aus der Druckschrift FR-A-2 701 196 ist ein Schminkeapplikator bekannt, der einen Behälter, eine entfernbare Kappe, die dazu bestimmt ist, den Behälter zu verschließen, ein vom Ende einer fest mit der Kappe verbundenen Stange getragenes Auftragelement und einen Handgriff aufweist, der um eine auf der Kappe sitzende Achse angelenkt ist, wobei dieser Handgriff aus einem Bügel besteht, dessen Abmessungen so sind, dass der Bügel in der umgeklappten Stellung des Handgriffs den Behälter umgibt.
- Ein solcher Applikator hat die gleichen Nachteile: Reduzierung der Reichweite der Schminkgeste, Schwierigkeiten beim Einführen in den Behälter, wie diejenigen, die oben für die Applikatoren mit zwei Halb stangen beschrieben wurden, die miteinander über ein Scharnier verbunden sind.
- Aus der Druckschrift U S-4,370,989 ist ein Schminkeapplikator bekannt, der einen Behälter, eine entfernbare Kappe, die dazu bestimmt ist, den Behälter zu schließen, und ein Auftragelement aufweist, das vom Ende einer fest mit der Kappe verbundenen Stange getragen wird, wobei die Stange über ein Gelenk um eine Achse mit der Kappe verbunden ist. Ein solches Gelenk erlaubt keine freie Ausrichtung der Stange in Bezug auf die Kappe und ermöglicht kein homogenes Abstreifen des Auftragelements. Man beobachtet auch bei einem solchen Applikator das Ablagern von Produkt auf der Randleiste des Behälters bei jeder Benutzung.
- Die Anmelderin hat in überraschender Weise die Nachteile des Stands der Technik durch die Entdeckung eines neuen Schminke- oder Pflegeproduktapplikators überwunden, der einen Behälter, der ein Produkt enthalten kann, eine entfernbare Kappe, die dazu bestimmt ist, den Behälter zu verschließen, wobei die Kappe eine Achse definiert, eine Stange, die ein erstes und ein zweites Ende besitzt, und ein vom ersten Ende der Stange getragenes Auftragelement aufweist, wobei diese Stange über ihr zweites Ende fest mit der Kappe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Stange an der Kappe ein Gelenk um einen Punkt aufweist, das einen Drehwinkel der Stange in Bezug auf die Achse der Kappe erlaubt, wobei dieser Winkel eine maximale Reichweite von bis zu 90° hat.
- Vorzugsweise befindet sich dieses Gelenk innerhalb der Kappe.
- Man kann vorsehen, dass der Drehwinkel der Stange in Bezug auf die Kappe von den Randleisten der Kappe oder von einem Rückhaltesystem innerhalb der Kappe begrenzt wird.
- Das Gelenk um einen Punkt kann zum Beispiel aus einem Kugelgelenksystem bestehen. Das Gelenk ermöglicht es, die Stange in Bezug auf die Kappe in den drei Dimensionen auszurichten, wodurch der Einheit mehr Flexibilität und Biegsamkeit verliehen wird, insbesondere ermöglicht es dieses Gelenk dem Benutzer, leichter und ohne Schwierigkeiten Teile des Gesichts zu erreichen, die schwierig zu schminken sind. Es erlaubt eine freie Ausrichtung der Stange in Bezug auf die Kappe. So kann das Auftragelement geradlinig aus dem Behälter austreten, wird folglich homogen abgestreift und verschmutzt nicht die Randleiste des Behälters.
- Die Randleisten der Kappe und/oder das Kugelgelenksystem begrenzen die Neigung der Stange in Bezug auf die Kappe. So kann der Benutzer eine starken Druck auf die aus dem Auftragelement, der Stange und der Kappe bestehende Vorrichtung ausüben, ohne dass die Stange unter diesem Druck nachgibt, was häufig bei den Vorrichtungen des Stands der Technik beobachtet wird, die zwei über ein Scharnier verbundene Halbstangen oder eine Stange und einen Handgriff aufweisen, die um eine Achse angelenkt sind.
- Die Entfernung zwischen der Hand des Benutzers und dem Auftragelement wird durch die Neigung nur wenig merklich verringert, so dass die Schminkgeste die gleiche Reichweite wie bei einer Vorrichtung mit einer nicht angelenkten Stange beibehält.
- Die Stange kann ohne Schwierigkeiten wieder in den Behälter eingeführt werden, nimmt keine Verschmutzungen durch den Abstreifer mit und verhakt sich nicht beim Durchgang durch diesen. Jedes Mal, wenn die Stange wieder in den Behälter eingeführt wird, ordnet sie sich wieder in der Achsrichtung der Kappe an.
- Da das Gelenk sich zwischen den Fingern des Benutzers befindet, übt dieser eine bessere Kontrolle über dieses Gelenk aus.
- Vorzugsweise ist das Gelenk mit mindestens einer Bremse versehen.
- Man hat außerdem festgestellt, dass ein solches Gelenk die kreisförmige Öffnungsbewegung des Applikators kompensiert. So neigt sich der Applikator in Bezug auf die Stange, die beim Austreten aus dem Behälter gerade bleibt.
- Das Auftragelement kann von jeder dem Fachmann bekannten Art sein, wie zum Beispiel eine Bürste, ein Pinsel, oder ein Schaumstoff-Ansatzstück, ggf. mit einer Beflockung versehen, ein Spachtel, eine Kapillarstange.
-
1 stellt einen Wimperntuscheapplikator gemäß einer Variante der Erfindung, der mit einem in mehrere Richtungen beweglichen Kugelgelenk versehen ist, im Längsschnitt in der geschlossenen Stellung dar. -
2 stellt einen Nagellackapplikator gemäß einer Variante der Erfindung, der mit einem in mehrere Richtungen beweglichen Kugelgelenk versehen ist, im Längsschnitt in geneigter Stellung dar. - In
2 ist der Behälter des Schminkeapplikators aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt, der Applikator ist aus seine Behälter herausgezogen gezeigt. - Die
3A und3B stellen die Öffnung eines Schminkeapplikators im Längsschnitt gesehen jeweils gemäß dem Stand der Technik bzw. gemäß der Erfindung dar. - Der in
1 dargestellte Wimperntuscheapplikator besitzt einen Behälter12 , eine Auftragvorrichtung11 mit einer Kappe11.1 , einer Stange11.2 und einer Bürste11.3 . - Der Behälter besteht in bekannter Weise aus einem zylindrischen Körper
12.1 , kann aber in Abhängigkeit vom aufzutragenden Produkt jede beliebige andere Form aufweisen. Über ihm sitzt ein Hals12.2 , der ein Gewinde12.2.1 besitzt und in einem Sitz12.2.2 endet. - Im Inneren des Behälters befindet sich ein Abstreiforgan
12.3 , das am Hals12.2 mit Hilfe eines Wulsts12.3.1 befestigt ist, welcher mit einer im Hals ausgebildeten Ringnut zusammenwirkt. - Eine Bürste
11.3 ist an einem ersten Ende der Stange11.2.1 befestigt. - Die Stange
11.2 besteht aus einer eigentlichen Stange11.2.1 , einem Abdichtelement11.2.2 und aus einem im wesentlichen kugelförmigen Kippgelenk11.2.3 , das an einem zweiten Ende der Stange11.2.1 befestigt ist. Das Kugelgelenk besitzt einen kreisförmigen Hohlraum11.2.4 von geringer Größe. - Das Abdichtelement
11.2.2 besteht aus einer Ringdichtung, welche die Form einer Scheibe hat, die von der Stange11.2.1 durchquert wird. Die Dichtung ist nahe dem Kugelgelenk11.2.3 angeordnet. - In dieser Figur ist das Abdichtelement eine Scheibe aus geschmeidigem Material, die gegen den freien Rand
12.2.2 des Halses12.2 anliegt. Man kann aber auch vorsehen, dass das Abdichtelement aus einem beliebigen anderen, dem Fachmann bekannten Mittel besteht, wie zum Beispiel ei nem Kegel aus verformbarem Material, der um die Stange11.2.1 aufgeschoben ist. - Man kann auch vorsehen, dass das Abdichtelement in bekannter Weise an der Kappe
11.1 befestigt wird. - Die Kappe
11.1 besteht aus einem zylindrischen Körper11.1.1 mit einem Hohlsitz11.1.2 komplementär zum Kugelgelenk11.2.3 , sowie mit einem Gewinde11.1.3 komplementär zum Gewinde12.2.1 des Halses12.2 des Behälters12 . Der Hohlsitz11.1.2 weist ein Rückhalteorgan11.1.4 auf, das zum Hohlraum11.2.4 komplementär ist. - Das Rückhalteorgan
11.1.4 und der Hohlraum11.2.4 bilden zusammen eine Bremse für die Bewegung der Stange11.2.1 um den Gelenkpunkt I. - In der geschlossenen Stellung des Applikators, wie in
1 dargestellt, sind die Bürste11.3 , die Stange11.2.1 und die Kappe11.1 entlang einer zentralen Achse X-X fluchtend ausgerichtet. Die Bürste11.3 und der daran anschließende Teil der Stange11.2.1 befinden sich innerhalb des Behälters. Die Dichtung11.2.2 liegt gegen den freien Rand12.2.2 des Halses12.2 an. Die Kappe11.1 wird dicht auf den Hals12.2 des Behälters12 geschraubt. - Wenn man das Auftragelement
11.3 aus dem Behälter nimmt, durchquert die Bürste den Abstreifer12.3 und ist gebrauchsfertig für das Schminken der Lider in der geraden Stellung, oder unter Verwendung des Kippens der Stange11.2.1 um das Kugelgelenk11.2.3 . - Das Kippen des Kugelgelenks wird vom Rückhalteorgan
11.1.4 gebremst, das in der in1 dargestellten Gestaltung im Hohlraum11.2.4 angeordnet ist. - Die in
2 ohne ihren zugehörigen Behälter dargestellte Auftragvorrichtung21 unterscheidet sich von derjenigen der1 durch das Vorhandensein eines Pinsels21.3 anstelle der Bürste11.3 . - In dieser Figur wurde das Kugelgelenk
21.2.3 im Hohlsitz21.1.2 um seinen zentralen Punkt I geschwenkt, wobei die Stange21.2.1 und der Pinsel21.3 gemäß einer Achse Y-Y fluchtend ausgerichtet sind, die mit der zentralen Achse X-X der Kappe einen Winkel α bildet. - Der Hohlsitz
21.1.2 weist eine kreisförmige Randleiste21.1.2.1 auf, die die Drehwinkel der Stange21.2.1 begrenzt. - Dies hat zur Folge, dass der Winkel α auf Werte beschränkt ist, die vorzugsweise unter 20° liegen, wobei die Reichweite des Drehwinkels der Stange in Bezug auf die Achse (X-X) folglich auf Werte von bis zu 40° beschränkt ist.
- Man kann auch vorsehen, dass der Drehwinkel durch die Randleiste
21.1.3 begrenzt wird, die sich an der Öffnung der Kappe21.1 befindet, wobei das Gelenk sich innerhalb der Kappe befindet. - Diese Vorrichtung ist besonders für das Auftragen einer Nagellackzusammensetzung bestimmt.
- Wenn der Benutzer die erfindungsgemäße Auftragvorrichtung benutzt, kann er sie der geraden Stellung: Auftragelement, Stange und Kappe fluchtend, oder in geneigter Stellung verwenden. Wenn er die Stange in Bezug auf die Kappe gekippt hat, verfügt er über viele Auftragmöglichkeiten, indem er die Kappe um ihre zentrale Achse dreht.
- Um die Merkmale der Öffnungsbewegung klar zu zeigen, wurde die Darstellung der Auftragvorrichtungen der
2 und3 auf ihre wesentlichen Elemente begrenzt. -
3A stellt das Öffnen einer Schminke-Auftragvorrichtung gemäß dem Stand der Technik dar. - Die Schminkvorrichtung weist einen Behälter
32 mit einem Abstreifer32.3 am inneren Ende des Halses32.2 und eine Auftragvorrichtung31 auf. - Der Benutzer hält die Kappe
31.1 zwischen seinen Fingern, an der ein erstes Ende einer Stange31.2 durch Presseinpassung befestigt ist. Ein Auftragelement, hier eine Bürste31.3 , ist am zweiten Ende der Stange befestigt. Die Kappe, die Stange und das Auftragelement sind fluchtend zur gleichen Achse X-X ausgerichtet. - Wenn der Benutzer die Auftragvorrichtung
31 aus dem Behälter32 nimmt, beschreibt er mit der Kappe eine kreisförmige Bewegung, die durch die Kurve (C) dargestellt ist. Man stellt fest, dass die Auftragvorrichtung und der Behälter einen Winkel β einschließen, der sich während der Bewegung ändert. Die Bürste wird auf einer Seite stark und auf der anderen Seite wenig oder gar nicht abgestreift. Man stellt auch fest, dass sie auf der Randleiste32.2 des Halses reibt und sie folglich verschmutzt. - Dagegen stellt man beim Öffnen der in
3B dargestellten Vorrichtung fest, dass die Kappe31.1' schwenkt, aber die Stange31.2' und die Bürste31.3' in der Achse des Behälters32' bleiben. So wird die Bürste homogen vom Abstreifer32.3' abgestreift und hinterlässt keine Verschmutzungen auf der Randleiste des Halses32.2' .
Claims (9)
- Schminke- oder Pflegeproduktapplikator, der einen Behälter (
12 ), der ein Produkt enthalten kann, wobei der Behälter ein Abstreiforgan (12.3 ;32.3 ;32.3 ') aufweist, eine entfernbare Kappe (11 ;21 ;31' ), die dazu bestimmt ist, den Behälter zu verschließen, wobei die Kappe eine Achse definiert, eine fest mit der Kappe verbundene Stange (11.2.1 ;21.2.1 ), wobei diese ein erstes und ein zweites Ende besitzt, und ein vom ersten Ende der Stange getragenes Auftragelement (11.3 ;21.3 ;31.3' ) aufweist, wobei diese Stange über ihr zweites Ende fest mit der Kappe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Stange an der Kappe ein Gelenk um einen Punkt (I) aufweist, das einen Drehwinkel der Stange in Bezug auf die Achse der Kappe erlaubt, wobei dieser Drehwinkel eine maximale Reichweite von bis zu 90° hat, wobei ein sich vom Abstreiforgan unterscheidendes Abdichtelement (11.2.2 ) vorgesehen ist, um in der Schließstellung des Applikators das Gelenk vom Produkt zu isolieren. - Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk sich innerhalb der Kappe (
11 ,21 ) befindet. - Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk mit mindestens einer Bremse (
11.1.4 ;11.2.4 ) versehen ist. - Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk aus einem Kugelgelenk (
11.2.3 ;21.2.3 ), das am zweiten Ende der Stange (11.2.1 ;21.2.1 ) befestigt ist, und aus einem zum Kugelgelenk (11.2.3 ;21.2.3 ) komplementä ren Hohlsitz (11.1.2 ;21.1.2 ) besteht, der sich in der Kappe (11 ;21 ) befindet. - Applikator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse aus einem kreisförmigen Hohlraum (
11.2.4 ), der sich im Kugelgelenk (11.2.3 ) befindet, und aus einem zum Hohlraum (11.2.4 ) komplementären Rückhalteorgan (11.1.4 ) besteht, das sich im Hohlsitz (11.1.2 ) befindet. - Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement aus einer Ringdichtung in Form einer Scheibe besteht.
- Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (
11.2.2 ) aus einem Kegel besteht. - Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reichweite des Drehwinkels der Stange (
21.2.1 ) im Verhältnis zur Achse X-X der Kappe (21 ) auf Werte von bis zu 40° begrenzt ist. - Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement ausgewählt wird aus den Bürsten, Pinseln, Schaumstoff-Ansatzstücken, Spachteln, Kapillarstangen.
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