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Technischer Anwendungsbereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Ausgabeautomaten
und im Besonderen auf einen Fahrkartenausgabemechanismus zum Drucken
und Ausgeben von Fahrkarten, wobei mit dem vorderen Ende einer Fahrkarte
eine bereits gedruckte Fahrkarte vorgeschoben und aus dem Fahrkartenmechanismus
ausgeworfen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Vorrichtungen
zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten sind in der Technik wohlbekannt,
und es wurden viele Variationen erdacht. So legt beispielsweise
das U.S. Patent-Nr. 4,592,669 an Lohse u.a. einen direktaufzeichnenden
Drucker und eine Gehäusestruktur
dafür offen.
Der direktaufzeichnende Drucker umfasst einen Thermodrucker, der
eine Papierbahn berührt,
während
diese durch eine Papierwalze vorgeschoben wird. Nach dem Bedrucken der
Papierbahn verlässt
sie das Gehäuse
entlang eines horizontalen Wegs neben einer Schneideleiste. Durch
eine Schneidekante am Ende der Schneideleiste kann die Papierbahn
abgeschnitten werden.
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Das
U.S. Patent-Nr. 4,422,376 an Teraoka legt einen Etikettendrucker
offen, der Etiketten auf eine Rolle druckt. Nach dem Drucken der
Etiketten werden diese aus dem Druckergehäuse in einem Winkel durch einen
Schlitz im Druckergehäuse
ausgeworfen.
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U.S.
Patent-Nr. 3,593,833 an Bretti legt eine Vorrichtung offen, um eine
Papierrolle in einer Buchungsmaschine zu führen. Die Maschine verfügt über einen
Behälter
für eine
Papierrolle, mit Rollen unten im Behälter, um das Rollen der Rolle
beim Abwickeln der Papierbahn von der Rolle zu vereinfachen.
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U.S.
Patent-Nr. 4,695,171 an Sapitowicz legt ein horizontal oder vertikal
ausrichtbares kompaktes Fahrkartenverarbeitungssystem offen. Das Fahrkartenverarbeitungssystem
weist einen u-förmigen Transportweg
mit Eingabe- und
Ausgabeschlitzen in eng nebeneinander angeordneten parallelen Ebenen auf.
Ein Freilauf bildet einen Teil des Transportantriebs zwischen dem
Leser und dem Drucker, um den Transportweg zu verkürzen, indem
die Vorderkante der Fahrkarte in den Drucker hineingeht, während die Fahrkarte
vom Lesegerät
gelesen wird. Im Betrieb werden einzelne Fahrkarten in den Eingabeschlitz eingeführt und
zum Drucker befördert,
bevor sie über den
Ausgabeschlitz ausgeworfen werden.
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Obwohl
die oben angegebenen Patente verschiedene Vorrichtungen zum Drucken
und Ausgeben von Fahrkarten offen legen, enthalten diese Vorrichtungen
komplexe mechanische Lösungen,
um Fahrkarten zu drucken und auszugeben. Dementsprechend sind verbesserte
Fahrkartenausgabemechanismen erstrebenswert. Es ist daher ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, einen neuen Fahrkartenausgabemechanismus
auszubilden.
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Offenlegung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und
16 definiert.
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Die
vorliegenden Erfindung bietet insofern Vorteile, als dass die Fahrkarten
durch den Fahrkartenausgabemechanismus in einfacher, zuverlässiger und
konsistenter Weise gedruckt und ausgeworfen werden, wobei das vordere
Ende einer Fahrkarte die zuvor gedruckte Fahrkarte berührt und
diese auswirft.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen umfassender beschrieben, wobei:
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1 eine
schematische senkrechte Schnittansicht eines Fahrkartenautomaten
mit einem Fahrkartenausgabemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 eine
obere Draufsicht des Fahrkartenautomaten von 1 ist;
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3a und 3b Schemadarstellungen des
Fahrkartenausgabemechanismus sind, der ein Teil des Fahrkartenautomaten
von 1 ist, in einem größeren Maßstab;
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4 eine
Schemadarstellung einer alternativen Ausführungsform eines Fahrkartenausgabemechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 eine
Schemadarstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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6 eine
Schemadarstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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7 eine
Schemadarstellung einer wiederum weiteren alternativen Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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8 eine
Schemadarstellung einer wiederum weiteren alternativen Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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9 eine
Schemadarstellung einer wiederum weiteren alternativen Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ist; und
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10 eine
Schemadarstellung einer wiederum weiteren alternativen Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
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Bester Modus zur Verwirklichung
der Erfindung
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Mit
Bezugnahme auf 1 und 2 wird nun
ein Fahrkartenautomat zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten dargestellt
und allgemein durch die Kennziffer 10 bezeichnet. Wie ersichtlich,
umfasst der Fahrkartenautomat 10 eine Gehäuse 12 vom
Typ einer Halbschale mit einem Fahrkartenautomatenkörper 14 und
einem Deckel 16, der gelenkig am Fahrkartenautomatenkörper 14 um
eine Drehachse 18 angebracht ist. Der Fahrkartenautomatenkörper 14 begrenzt
eine innere Kammer 20, die ausgebildet ist, um eine Rolle 22 einer
Papierbahn 24 aufzunehmen, auf der auszuwerfende Fahrkarten
gedruckt werden.
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Die
innere Kammer 20 enthält
eine gekrümmte
Tragfläche 26,
die einen Zylinder 22 zur Aufnahme der Rolle 22 definiert.
Der Zylinder 28 enthält
Seitenwände 28a,
die verstellbar sein können, um
schmalere Rollen 22 der Papierbahn 24 in der inneren
Kammer 20 unterbringen zu können. Zylinderlaufrollen 30 sind
durch Öffnungen
im Zylinder 28 mit Beabstandung untergebracht, um das Abwickeln
der Rolle 22 zu vereinfachen und die Reibung zu verringern,
die mit schweren Rollen einhergeht, wodurch keine Spindel zum Lagern
der Rolle mehr erforderlich ist.
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An
einem Ende der inneren Kammer 20 befindet sich eine Einfassung 36,
die eine allgemein senkrechte Papierführungswand 38 in Richtung
der inneren Kammer 20 darstellt. Ein im Allgemeinen durch
die Kennziffer 40 angegebener Fahrkartenausgabemechanismus
ist teilweise in der Einfassung 36 untergebracht und enthält eine
Papierwalze 42, die in der inneren Kammer 20 neben
der Führungswand 38 angeordnet
ist. Die Papierwalze 42 wird durch einen Motor 44 in
der Einfassung 36 durch eine Übertragung gedreht, die durch
die gestrichelte Linie 46 dargestellt wird.
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Der
Fahrkartenausgabemechanismus 40 umfasst auch einen Druckkopf 48 neben
der Papierwalze 42 ein Schneidemesser 50, das über dem Druckkopf 48 angeordnet
ist, und einen Haltmechanismus 64 über dem Schneidemesser 50.
Das Schneidemesser 50 ist aus einer eingefahrenen Position
in der Einfassung 36 in eine betriebsbereite Position bewegbar,
wo es sich in die innere Kammer 20 durch eine Öffnung in
der Führungswand 38 erstreckt.
Ein Controller 52 in der Einfassung 36 kommuniziert
mit dem Motor 44, dem Druckkopf 48 und dem Schneidemesser 50,
um den Betrieb des Fahrkartenautomaten 10 zu synchronisieren.
Obwohl nicht dargestellt, kann falls gewünscht ein Papiermangel-Sensor
zur Erfassung von Standardmarkierungen, die an einer Seite der Papierbahn 24 gegen Ende
der Rolle angebracht sind, am Druckkopf 48 ausgebildet
sein.
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Der
Deckel 16 definiert eine obere Fahrkartenaufnahmefläche 54 und
weist eine nach oben stehende Lippe 56 auf, die entlang
dem distalen, eine Kante bildende Ende, geformt wird. Ein Flansch 58 geht
vom distalen Ende der Lippe 16 nach unten. Wenn die Lippe 16 sich
in einer geschlossenen Position befindet, wie in 1 dargestellt,
bildet der Flansch 58 eine im Wesentlichen senkrechte ebene Wand 60,
die über
und allgemein parallel zur Führungswand 38,
davon aber nach innen (links) versetzt, angeordnet ist.
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Ein
Ablenker 62 wird vom Fahrkartenautomatenkörper 14 gehalten
und erstreckt sich nach oben und von der Führungswand 38 über die
Lippe 56 weg. Der Ablenker 62 ist ausgelegt, um
in Richtung der Fahrkartenaufnahmefläche 54 Fahrkarten abzulenken,
die über
die durch die Lippe 56 definierte Kante nach oben hinaus
steigen.
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Der
Haltemechanismus 64 ist am besten in 3a und 3b erkennbar.
In dieser Ausführungsform
ist der Haltmechanismus dazu ausgelegt, eine gedruckte Fahrkarte
in einer allgemein vertikalen Ausrichtung zu halten und die vorgeschobene
Papierbahn 24 zu führen,
so dass die Papierbahn reibend mit der festgehaltenen gedruckten
Fahrkarte eingreift. Wie ersichtlich, hat der Haltemechanismus die
Form eines relativ flexiblen Haltestreifens, der an der Führungswand 38 neben
der senkrechten Wand 60 angebracht ist. Der flexible Haltestreifen 64 enthält eine
erste Flanke 66, die aus einem Stück mit der zweiten Flanke 68 durch
eine rechtwinkelige Biegung gestaltet ist. Die zweite Flanke 68 endet
in einem kleinen Vorsprung 69, wodurch der Haltestreifen 64 allgemein
ein z-förmiges
Profil erhält.
Die Winkeligkeit der Flanke 66 bietet eine Führungs-
oder "leitende" Funktion, so dass
das aufsteigende vordere Ende LE der Papierbahn 24 abgelenkt
wird und zwischen der senkrechten Wand 60 und dem flexiblen
Haltstreifen 64 durchgeht.
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Im
Folgenden wird nun die Arbeitsweise des Fahrkartenautomaten 10 beschrieben.
Zu Beginn wird der Fahrkartenautomat 10 mit einer Rolle 22 der Papierbahn 24 beladen,
indem der Deckel 16 um die Drehachse 18 nach oben
geschwenkt wird, um die innere Kammer 20 freizulegen. Die
Rolle 22 ist auf dem Zylinder 28 angebracht, und
das freie vordere Ende LE der Papierbahn 24 wird zwischen
der Papierwalze 42 und dem Druckkopf 48 nach oben
entlang der Führungswand 38 durchgeführt. Der
Deckel 16 wird dann geschlossen, wobei die Papierbahn 24 im
Fahrkartenpfad angeordnet ist, der durch den Raum zwischen den jeweils
senkrechten Wanden 38 und 60 definiert ist.
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Wenn
eine Fahrkarte gedruckt und aus dem Fahrkartenautomaten 10 ausgeworfen
werden soll, veranlasst der Controller 52, dass der Motor 44 die Papierwalze 42 gegen
den Uhrzeigersinn über
die Übertragung 46 dreht.
Das Drehen der Papierwalze 42 auf diese Weise wickelt die
Papierbahn 24 von der Rolle 22 ab. Mit dem Vorschieben
der Papierbahn 24 durch die Papierwalze 42 druckt
der Drucklcopf 48 Fahrkarteninformationen auf die Seite
der Papierbahn 24, die von der Papierwalze 42 abgewandt
ist. Das vordere Ende LE der Papierbahn 24 bewegt sich wiederum
nach oben entlang der Führungswand 38 in
Richtung der Flanke 66 des Haltestreifens 64. Wenn
das vordere Ende LE der Papierbahn 24 die Flanke 66 berührt, wird
das vordere Ende LE der Papierbahn 24 in Richtung der senkrechten
Wand 60 abgelenkt. Wenn die Papierbahn 24 sich
weiter nach oben bewegt, geht die Papierbahn 24 zwischen
dem Haltestreifen 64 und der senkrechten Wand 60 hindurch.
Durch seine elastische vorgespannte Natur drückt der Haltestreifen 64 die
Papierbahn 24 gegen die senkrechte Wand 60.
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Wenn
die gewünschten
Informationen auf die Papierbahn 24 durch den Druckkopf 48 gedruckt und
die Papierbahn 24 durch die Papierwalze 42 in ausreichendem
Maß vorgeschoben
wurde, so dass ein Teil der Papierbahn aus dem Fahrkartenautomatenkörper 14 herausragt,
löst der
Controller 52 das Schneidemesser 50 aus. Das Schneidemesser 50 bewegt
sich als Reaktion auf den Controller 52 von der eingefahrenen
Position in die ausgefahrene Position und dann zurück in die
eingefahrene Position. Während
dieses Zyklus schneidet das Schneidemesser 50 die Papierbahn 24,
um so eine Fahrkarte T von der Papierbahn 24 abzutrennen.
Der untere Teil der Fahrkarte T, die von der Papierbahn 24 getrennt wird,
wird gegen die senkrechte Wand 60 in allgemein vertikaler
Ausrichtung durch den Haltestreifen 64 gehalten, wie in 3a dargestellt.
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Wenn
die nächste
Fahrkarte gedruckt und aus dem Fahrkartenautomaten 10 ausgeworfen
werden soll, wird der obige Prozess wiederholt. Wenn jedoch das
vordere Ende LE der Papierbahn 24 zwischen dem Haltestreifen 64 und
der senkrechten Wand 60 durchgeht, nachdem es in Richtung
der senkrechten Wand 60 durch die Flanke 66 abgelenkt wurde, überlappt
das vordere Ende LE der Papierbahn 24 reibend mit der zuvor
erstellten Fahrkarte T, die durch den Haltestreifen 64 an
der senkrechte Wand 60 angeheftet ist, wie in 3b gezeigt.
Beim Vorschieben der Papierbahn 24 wird ein Punkt erreicht,
an dem der Reibungswiderstand zwischen der zuvor erstellten Fahrkarte
T und der Papierbahn 24 ausreichend ist, um die Fahrkarte
T mitzureißen,
so dass die Fahrkarte T mit der Papierbahn 24 vorgeschoben
wird, wodurch die Fahrkarte T aus dem Fahrkartenautomatenkörper 14 ausgeworfen
wird. Beim Drucken weiterer Fahrkarten wird der Zyklus wiederholt,
wobei aufeinanderfolgende Fahrkarten gedruckt und abgetrennt werden,
und wobei jede gedruckte und abgetrennte Fahrkarte aus dem Fahrkartenautomatenkörper 14 durch
Reibungskontakt mit der nächsten
nachfolgenden Fahrkarte ausgeworfen wird. Somit richtet der Haltemechanismus 64 jede
gehaltene Fahrkarte aus und führt
die vorgeschobene Papierbahn 24 in Richtung der festgehaltenen
Fahrkarte, so dass jede festgehaltene Fahrkarte in gleichbleibender
Weise aus dem Fahrkartenausgabemechanismus ausgeworfen wird.
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Da
jede Fahrkarte T aus dem Fahrkartenautomatenkörper 14 ausgeworfen
wird, berührt
die Fahrkarte den Ablenker 62 und wird in Richtung der Fahrkartenaufnahmefläche 54 des
Deckels 16 abgelenkt. In der Folge bilden aufeinanderfolgende
Fahrkarten, die aus dem Fahrkartenautomaten 14 ausgeworfen
wurden, einen Stapel S auf der Fahrkartenaufnahmefläche 54,
wobei die auf der Fahrkarte aufgedruckten Informationen nach oben
zeigen.
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Obwohl
der Fahrkartenausgabemechanismus 40 als in einem Fahrkartenautomaten
mit einem Gehäuse 12 vom
Halbschalentyp eingebaut dargestellt ist, werden Kenner der Technik
verstehen, dass der Fahrkartenausgabemechanismus auch für andere
Typen von Fahrkartenautomaten verwendet werden kann. So kann beispielsweise
ein Fahrkartenausgabemechanismus 40 auf einem Gestell montiert sein,
der als Komponente einer anderen Einrichtung ausgestaltet ist.
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Mit
Bezugnahme auf 4 wird nun eine alternative
Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus für einen Fahrkartenautomaten
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform werden ähnliche
Kennziffern zur Bezeichnung ähnlicher
Komponenten verwendet, wobei der Deutlichkeit halber "100" hinzugefügt wurde.
Wie dargestellt, enthält
der Fahrkartenausgabemechanismus 140 eine Papierwalze 142,
einen Druckkopf 148 neben der Papierwalze 142,
eine Schneidvorrichtung 150 oberhalb der Papierwalze 142 und
einen Haltemechanismus 164 oberhalb der Schneidvorrichtung 150.
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Die
Schneidvorrichtung 150 in dieser Ausführung umfasst ein Paar sich
hin- und herbewegender
Schneidemesser 150a und 150b. Eines der Schneidemesser 150a ist
in einer über
der Papierwalze 142 angeordneten Messerhalterung 153 untergebracht.
Das andere Schneidemesser 150b ist in einer Aussparung
untergebracht, die in der Papierführung 155 ausgebildet
ist. Die Papierführung 155 stellt eine
Führungswand 157 dar,
die am oberen Ende in Richtung eines Fahrkartenschachts 154 abgewinkelt ist,
damit damit einen Ablenker 162 zu definieren. Eine zweite
Aussparung 163 ist an der Papierführung 155 über dem
Schneidemesser 150b ausgebildet, um den Haltemechanismus 164 unterzubringen.
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Der
Fahrkartenschacht 154 hat eine rechtwinklige Lippe 156 entlang
einem Ende. Ein Flansch 158 führt von dem einen Ende des
Fahrkartenschachts 154 nach unten und bildet eine senkrechte Wand 160 in Übereinstimmung
mit dem oberen Abschnitt der Wand 153a der Messerhalterung 153.
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Der
Haltemechanismus 164 in dieser Ausführungsform enthält ein aus
Plastik gebildetes Rad 166, das drehbar an der Welle 168 angebracht
ist. Ein Bereich des Umfangs von Rad 166 erstreckt sich in
den Raum zwischen der Führungswand 157 und der
Führungswand 160.
Das Rad 166 ist in Richtung der Führungswand 160 durch
eine Feder 169 vorgespannt, die zwischen dem Rad 166 und
der Papierführung 155 wirkt.
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In
dieser Ausführungsform,
wenn im Betrieb die Papierbahn 124 vorgeschoben wird, lenkt
der Umfang des Rades 166, der sich in den Raum zwischen
den Führungswänden 157 und 160 erstreckt, das
vordere Ende der Papierbahn 124 in Richtung der senkrechten
Wand 160. Wenn sich die Papierbahn 124 weiter
nach oben bewegt, läuft
die Papierbahn 124 zwischen dem Rad 166 und der
senkrechten Wand durch. Das Rad 166, das gegen die senkrechte
Wand 160 durch die Feder 169 vorgespannt ist,
drückt
die Papierbahn 124 gegen die senkrechte Wand 160.
Nachdem die Papierbahn von den Schneidemessern 150a und 150b geschnitten
wurde, um die Fahrkarte T von der Papierbahn 124 abzutrennen,
hält das
Rad 166 den unteren Teil der Fahrkarte in einer allgemein
vertikalen Ausrichtung gegen die senkrechte Wand 160. In
der Folge, wenn die Papierbahn 124 vorgeschoben wird, um
die nächste
Fahrkarte zu drucken und auszugeben, überlappt die Papierbahn reibend
mit der zuvor erstellten Fahrkarte, die zwischen dem Rad 166 und der
senkrechten Wand 160 festgehalten wird, und wirft die Fahrkarte
auf die Weise aus, die für
die vorherige Ausführungsform
beschrieben wurde. Die ausgeworfene Fahrkarte wird durch den Ablenker 162 auf
der Oberfläche
von Fahrkartenwelle 154 abgelenkt.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus 240 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Fahrkartenausgabemechanismus 240 ist zu
dem der vorherigen Ausführungsform
sehr ähnlich,
mit Ausnahme des Haltemechanismus 264. Der Haltemechanismus 264 in
dieser Ausführungsform
enthält
eine ebene rechtwinklige Platte 266, die über die
Aussparung 163 in der Papierführung 155 untergebracht
ist. Die Platte 266 ist mit der Papierführung 155 an einem
Ende durch ein Gelenk 268 verbunden. Die Platte 266 ist
nach oben in Richtung der senkrechten Wand 160 geneigt.
Eine Feder 269 wirkt zwischen der Papierführung 155 und der
Oberfläche
der Platte 266, um die Platte in eine untere Richtung um
das Gelenk 268 zu drängen.
Auf diese Weise spannt die Feder 269 das freie distale Ende
der Platte 266 nach unten in Richtung der senkrechten Wand 160.
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Die
Arbeitsweise des Fahrkartenausgabemechanismus 240 in dieser
Ausführungsform
ist dem der vorherigen Ausführungsform
sehr ähnlich.
Wenn die Papierbahn 124 vorgeschoben wird, lenkt der Abschnitt
der Platte 266, der sich in den Fahrkartenpfad erstreckt
das vordere Ende der Papierbahn 124 in Richtung der senkrechten
Wand 160 ab. Wenn sich die Papierbahn 124 weiter
nach oben bewegt, läuft die
Papierbahn 124 zwischen dem freien distalen Ende der Platte 266 und
der senkrechten Wand 160 hindurch. Die Platte 266,
die in Richtung der senkrechten Wand 160 durch die Feder 269 vorgespannt ist,
drückt
die Papierbahn 124 gegen die senkrechte Wand 160.
Nachdem die Papierbahn von dem Schneidemesser 150 geschnitten
wurde, um die Fahrkarte T von der Papierbahn 124 abzutrennen, hält die Platte 266 den
unteren Teil der Fahrkarte T gegen die senkrechte Wand 160 in
einer allgemein vertikalen Ausrichtung. In der Folge, wenn die Papierbahn 124 vorgeschoben
wird, um die nächste Fahrkarte
zu drucken und auszugeben, überlappt
die Papierbahn 124 reibend mit der zuvor erstellten Fahrkarte,
die zwischen dem Rad 266 und der senkrechten Wand 160 festgehalten
wird und wirft die Fahrkarte aus.
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In
der Ausführungsform
von 6 umfasst der Fahrkartenausgabemechanismus 340 einen
Haltemechanismus 364 mit einem starren Ablenker 366, der
durch die Aussparung 163 in der Papierführung 155 untergebracht
ist. Der Ablenker 366 enthält ein zugespitztes Ende 368,
das sich in den Fahrkartenpfad in Richtung der senkrechten Wand 160 erstreckt.
Eine Feder 369 wirkt zwischen dem Ablenker und der Papierführung 155,
um den Ablenker 366 in Richtung der senkrechten Wand 160 vorzuspannen. Anschlagstücke 371 auf
dem Ablenker 366 wirken mit den Anschlagstücken 373 auf
der Papierführung 155 zusammen,
die sich in die Aussparung 163 erstreckt, um das Ausmaß der Bewegung
des Ablenkers in Richtung der senkrechten Wand 160 einzuschränken. Der
Ablenker 366, der in Berührung mit der senkrechten Wand 160 durch
die Feder 369 vorgespannt ist, lenkt das vordere Ende der
Papierbahn 124 zwischen dem zugespitzten Ende 268 und
der senkrechten Wand 160 ab und hält den unteren Abschnitt der
Fahrkarte T in einer allgemein vertikalen Ausrichtung, nachdem die
Schneidvorrichtung 150 ausgelöst wurde, um die Papierbahn 124 zu
schneiden. In der Folge, wenn die Papierbahn 124 vorgeschoben
wird, um die nächste
Fahrkarte zu drucken und auszugeben, überlappt die Papierbahn 124 reibend
mit der zuvor erstellten Fahrkarte, die zwischen dem Ablenker 366 und
der senkrechten Wand 160 festgehalten wird, und wirft die
Fahrkarte aus.
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Mit
Bezugnahme auf 7 wird nun eine weitere Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus 440 gezeigt, der einen
Haltemechanismus 464 enthält, der zu dem der vorherigen
Ausführungsform
sehr ähnlich
ist. In dieser Ausführungsform
ist der Ablenker 466 allerdings fest und aus einem Stück mit der
Führungswand 157 der
Papierführung 155 gebildet.
Der Fahrkartenschacht 154 enthält jedoch ein Paar Schachtelemente
(von denen nur eines gezeigt wird), die relativ zueinander bewegbar
sind. Eine Feder 473 wirkt zwischen den Schachtelementen,
um die senkrechte Wand 160 in Richtung des Ablenkers 466 vorzuspannen.
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Mit
Bezugnahme auf 8 wird eine weitere Ausführungsform
des Fahrkartenausgabemechanismus gezeigt. In dieser Ausführungsform
empfängt der
Fahrkartenausgabemechanismus 540 vorgeschnittene Formulare 124,
auf denen die Fahrkarteninformationen gedruckt werden sollen. Der
Druckkopf 148 und der Haltmechanismus 564 sind
in einer allgemein horizontalen Position und so bewegen sich die
vorgeschnittenen Formulare entlang eines horizontalen Pfads durch
den Fahrkartenausgabemechanismus 540. Die Papierwalze 154 ist
unterhalb des Druckkopfs 148 angebracht, um die vorgeschnittenen
Formulare vorzuschieben, wenn Fahrkarten gedruckt werden sollen.
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Der
Haltemechanismus 564 in dieser Ausführungsform hat die Form eines
elastischen flexiblen Haltstreifens. Der Haltestreifen 564 ist
teilweise in einer winkeligen Aussparung 563 untergebracht,
die in einer oberen Halterung ausgebildet ist und sich in den Fahrkartenpfad
in Richtung einer unteren Haltung 560 erstreckt. Der flexible
Haltestreifen 564 enthält
eine erste Flanke 566, die sich in die Aussparung 563 erstreckt.
Eine zweite Flanke 568 ist mit der ersten Flanke durch
eine rechtwinklige Biegung in einem Stück gebildet und zwischen der
oberen und unteren Halterung 555 und 560 angeordnet.
Die zweite Flanke 568 endet in einem kleinen Vorsprung 569,
wodurch der Haltestreifen 64 ein allgemein z-förmiges Profil
erhält.
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In
Betrieb, wenn jedes vorgeschnittenes Formular 124 gedruckt
wird, um eine Fahrkarte T zu bilden, und durch die Papierwalze 142 vorgeschoben wird,
wird die Vorderkante der Fahrkarte durch die Flanke 566 in
Richtung einer unteren Halterung 560 abgelenkt, so dass
sie zwischen dem Haltestreifen 564 und der Oberfläche der
Halterung 560 durchgeht. Der flexible vorgespannte Haltestreifen 564 drückt die
Fahrkarte T gegen die Oberfläche
der Halterung 560. Wenn das nächste vorgeschnittene Formular
gedruckt wird, um eine Fahrkarte zu bilden und von der Papierwalze 142 vorgeschoben
wird, überlappt
die Fahrkarte reibend mit der zuvor erstellten Fahrkarte, die zwischen
dem Haltstreifen 564 und der Halterungsfläche 560 gehalten
wird, und wirft die Fahrkarte aus.
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Obwohl
die oben beschriebenen Ausführungsformen
die Papierbahn oder ein vorgeschnittenes Formular zeigen, die von
dem Haltemechanismus dergestalt geführt werden, dass die Papierbahn oder
das vorgeschnittene Formular reibend mit der festgehaltenen Fahrkarte überlappen,
und die festgehaltene Fahrkarte mitreißen, um sie auszuwerfen, wenn
die Papierbahn oder das vorgeschnittenen Formular vorgeschoben wird,
kann der Haltemechanismus so angeordnet sein, dass das vordere Ende
der Papierbahn oder des vorgeschnittenen Formulars an der festgehaltenen
Fahrkarte anstößt, um es
auszuwerfen, wenn die Papierbahn oder das vorgeschnittene Formular
vorgeschoben werden.
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9 zeigt
zum Beispiel eine weitere Ausführungsform
eines Fahrkartenausgabemechanismus 640 gemäß der vorliegenden
Erfindung. In dieser Ausführungsform
umfasst der Haltemechanismus 664 obere und untere Paare
elastischer flexibler Haltestreifen 666. Ein Haltestreifen 666 eines
jeden Paars ist an der Führungswand 157 angebracht, während der
andere Haltestreifen eines jeden Paars an der senkrechten Wand 160 angebracht
ist. Das obere Haltestreifenpaar hält eine gedruckte Fahrkarte,
während
das untere Haltestreifenpaar die vorgeschobene Papierbahn mit der
gedruckten Fahrkarte, die von den oberen Haltestreifen festgehalten
wird, ausrichtet, so dass die Papierbahn, die vorgeschoben wird,
an der Unterkante der festgehaltenen Fahrkarte T anstößt und sie
auf dem Fahrkartenausgabemechanismus auswirft.
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In
Anordnungen, in denen die Papierbahn oder das vorgeschnittene Formular
an die Unterkante der festgehaltenen Fahrkarte T anstoßen, um
sie auszuwerfen, kann die Papierbahn in einer Richtung eingebeult
sein, und die festgehaltene Fahrkarte kann in die entgegengesetzte
Richtung eingebeult sein, um das Aneinanderstoßen von Papierbahn und festgehaltener
Fahrkarte zu verbessern. Dies kann verwirklicht werden, indem die
Papierwalze und der Druckkopf so geformt sind, dass die Papierbahn
die Papierwalze in einer Richtung eingebeult verlässt und
indem der Haltmechanismus oder die senkrechte Wand 160 so
geformt werden, dass die festgehaltene Fahrkarte in der entgegengesetzten
Richtung eingebeult wird. Alternativ kann die Führungsfläche 157 zwischen dem
Druckkopf 148 und der Schneidvorrichtung 150 geformt
sein, um die Papierbahn in einer Richtung einzubeulen.
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10 zeigt
eine andere Ausführungsform eines
Fahrkartenausgabemechanismus 740 gemäß der vorliegenden Erfindung.
In dieser Ausführungsform
ist der Haltemechanismus 764 ähnlich dem der ersten Ausführungsform
und enthält
einen flexiblen Haltestreifen 766, der an der Führungswand 157 der Papierführung 155 angebracht
ist. Der Haltestreifen 766 ist jedoch neben dem Ende des
Fahrkartenschachts 154 positioniert. In dieser Ausführungsform wurde
der Flansch aus dem Fahrkartenschacht 154 entfernt. Eine
angetriebene Laufrolle 775 ist über dem Schneidemesser 150a und
unterhalb dem Ende des Fahrkartenschachts 154 angebracht.
Die angetriebene Laufrolle 775 ist mit der Papierwalze
durch einen Riemen 777 verbunden. Eine Laufrolle mit Feder 779 ist
in einer Aussparung 781 untergebracht, die in der Führungswand 157 gebildet
und so angeordnet ist, dass sie einen Berührungspunkt mit der angetriebenen
Laufrolle 775 bildet. Die angetriebene Laufrolle 775 und
die Laufrolle mit Feder 779 unterstützen das Schieben der vorgeschobenen
Papierbahn in Richtung des Haltemechanismus.