DE69934128T2 - Gas-verwirbelungs-übergangsstück für die elektrospray massenspektrometrie - Google Patents

Gas-verwirbelungs-übergangsstück für die elektrospray massenspektrometrie Download PDF

Info

Publication number
DE69934128T2
DE69934128T2 DE69934128T DE69934128T DE69934128T2 DE 69934128 T2 DE69934128 T2 DE 69934128T2 DE 69934128 T DE69934128 T DE 69934128T DE 69934128 T DE69934128 T DE 69934128T DE 69934128 T2 DE69934128 T2 DE 69934128T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vortex
electrospray
gas
exit
drops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69934128T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69934128D1 (de
Inventor
J. Gregory Fairfield WELLS
C. Roger Berkeley TONG
P. Peter San Ramon YEE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Varian Inc
Original Assignee
Varian Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Varian Inc filed Critical Varian Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69934128D1 publication Critical patent/DE69934128D1/de
Publication of DE69934128T2 publication Critical patent/DE69934128T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/10Ion sources; Ion guns
    • H01J49/16Ion sources; Ion guns using surface ionisation, e.g. field-, thermionic- or photo-emission
    • H01J49/165Electrospray ionisation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/04Arrangements for introducing or extracting samples to be analysed, e.g. vacuum locks; Arrangements for external adjustment of electron- or ion-optical components
    • H01J49/0468Arrangements for introducing or extracting samples to be analysed, e.g. vacuum locks; Arrangements for external adjustment of electron- or ion-optical components with means for heating or cooling the sample
    • H01J49/049Arrangements for introducing or extracting samples to be analysed, e.g. vacuum locks; Arrangements for external adjustment of electron- or ion-optical components with means for heating or cooling the sample with means for applying heat to desorb the sample; Evaporation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/62Detectors specially adapted therefor
    • G01N30/72Mass spectrometers
    • G01N30/7233Mass spectrometers interfaced to liquid or supercritical fluid chromatograph
    • G01N30/724Nebulising, aerosol formation or ionisation
    • G01N30/7246Nebulising, aerosol formation or ionisation by pneumatic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/62Detectors specially adapted therefor
    • G01N30/72Mass spectrometers
    • G01N30/7233Mass spectrometers interfaced to liquid or supercritical fluid chromatograph
    • G01N30/724Nebulising, aerosol formation or ionisation
    • G01N30/7266Nebulising, aerosol formation or ionisation by electric field, e.g. electrospray

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Folgende Erfindung betrifft Geräte für die Charakterisierung von Materialien mithilfe von Massenspektrometrie, insbesondere ein Gerät, welches die Messgeräusche reduziert, die bei der Verwendung der Elektrospray-Technik durch die Bildung von großen geladenen Tropfen entstehen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Massenspektrometer sind Geräte, die bei chemischen Analysen allgemein gebräuchlich sind. Sie dienen dazu, ionisierte Atome oder Moleküle entsprechend ihrem unterschiedlichen Masse/Ladung-Verhältnis (m/e) zu trennen. Eine Vielzahl von Massenspektrometer-Vorrichtungen wird häufig eingesetzt, Ionenfallen, Quadrupol-Massenfilter und magnetische Sektor-Massenanalysatoren eingeschlossen.
  • Die allgemeinen Phasen einer massenspektrometrischen Analyse sind: (1) Gasphasen-Ionen von einer Probe zu erschaffen, (2) die Ionen entsprechend ihrem Masse/Ladung-Verhältnis in Raum und Zeit zu trennen und (3) die Ionenmenge jedes ausgewählten Masse/Ladung-Verhältnisses zu bestimmen. Somit besteht ein Massenspektrometer-System im Allgemeinen aus einer Ionenquelle, einem massenselektiven Analysator und einem Ionendetektor. Der massenselektive Analysator verwendet magnetische und elektrische Felder, entweder getrennt oder kombiniert, um die Ionen entsprechend ihrem Masse/Ladung-Verhältnis zu trennen. Danach wird der massenselektive Analysator eines Massenspektrometer-Systems einfach Massenspektrometer genannt. In ein Massenspektrometer eingeführte Ionen werden im Vakuum getrennt. Demnach ist es notwendig die Probe, welche der Analyse unterzogen wird, auf die Einführung in das Vakuum vorzubereiten. Dies stellt besondere Probleme für Bestandteile mit hohem Molekulargewicht oder andere Probematerialien dar, die sich nur schwer verflüchtigen. Während sich Flüssig-Chromatographie gut dazu eignet, eine flüssige Probematrix in ihre Grundkomponenten zu zerlegen, ist es schwer das Ergebnis eines Flüssigchromatographen (LC) in das Vakuum eines Massenspektrometers einzuführen. Eine Technik, die zu diesem Zweck verwendet wird, ist die Elektrospray-Methode.
  • Die „Elektrospray"- oder „Elektrospray-Ionisierungs"-Technik wird verwendet, um Gasphasen-Ionen aus einer flüssigen Probematrix zu gewinnen, um anschließend die Einführung der Probe in ein Massenspektrometer zu ermöglichen. Bei der Elektrospraymethode wird die Flüssigprobe, welche analysiert werden soll, durch ein Kapillarrohr bzw. eine Kapillarnadel gepumpt. Ein hohes elektrisches Potential (üblicherweise drei bis vier tausend Volt) wird zwischen dem Ende der Nadel und einer entgegengesetzten Wand oder einer anderen Struktur hergestellt. Der von der Nadelspitze stammende Flüssigkeitsstrom wird durch das elektrische Feld in hoch geladene Tropfen geteilt und bildet somit das Elektrospray. Ein Inertgas, wie z.B. trockener Stickstoff, kann auch durch eine umgebende Kapillare eingeführt werden, um eine Verwirbelung des Flüssigkeitsstroms (Bildung des Tröpfchens) zu verbessern.
  • Die Elektrospray-Tropfen bestehen aus Probebestandteilen in einer Trägerflüssigkeit und werden bei ihrem Austritt von der kapillaren Nadel durch das elektrische Potential elektrisch geladen. Die geladenen Tropfen werden in ein elektrisches Feld transportiert und in das Massenspektrometer, welches ein hohes Vakuum aufrechterhält, eingeschleust. Durch die kombinierte Wirkung eines Trockengases und des Vakuums beginnt die Transportflüssigkeit in den Tropfen zu verdampfen und bildet kleinere zunehmend unstabile Tropfen, die Oberflächenionen in das Vakuum abgeben. Diese werden anschließend analysiert. Die aufgelösten Ionen passieren eine Probeapertur, sowie Ionenlinsen und werden in den Vakuumbereich des Massenspektrometers geschleust, wo sie entsprechend ihrem Masse/Ladung-Verhältnis getrennt werden und von einem geeigneten Detektor (z.B. einer Foto-Vervielfacherröhre) detektiert werden. Zusätzlich oder anstelle einer elektrostatischen Ionenlinse kann ein Multipol-RF-Ionenführer verwendet werden, um den Transport der Ionen zum Massenspektrometer zu gewährleisten.
  • Obwohl sich die Elektrospray-Methode für die Analyse von aufgelösten Proben mit hohem Molekulargewicht als besonders nützlich erweist, zeigt sie eine gewisse Anzahl von Begrenzungen auf. So beschränken sich im Handel erhältliche Elektrospray-Vorrichtungen auf Flussraten von weniger als 20-30 Mikroliter/Sek. Höhere Flussraten führen zu einer unstabilen und unwirksamen Ionisierung der aufgelösten Probe. Die Verbindung der Elektrospray-Nadel mit einem Flüssig-Chromatographen führt zu einer Einschränkung des Flusses des Chromatographen. Im Stand der Technik bekannte Elektrospray-Nadelvorrichtungen werden in US 5581081 und EP 0715337 beschrieben.
  • Eine Methode zur Verbesserung der Leistung von Elektrospray-Vorrichtungen bei höheren Flussraten ist die Verwendung einer pneumatisch betätigten Elektrospray-Nadel. Ein Beispiel für eine derartige Nadel besteht aus zwei konzentrischen, kapillaren Rohren. Dadurch wird die Wirksamkeit des Ionisierungsprozesses erhöht und die Fähigkeit der Elektrospray-Nadel, nämlich aus der Probeflüssigkeit Tropfen zu bilden, vergrößert. Bei hohen Probe-Flussraten und der Verwendung dieser Art von Elektrospray-Nadeln sind die gebildeten Tropfen relativ groß und können bei gestattetem Eindringen in die Vorrichtung die Leistung des Massenspektrometers vermindern (durch eine Erhöhung des Geräuschs). Dies erschwert die Verwendung der beschriebenen Elektrospray-Nadeln in Kombination mit Flüssig Chromatographen.
  • Da – wie bereits erläutert wurde – große geladene Tropfen zu einer Verminderung der Leistung des Massenspektrometers führen können, ist es ratsam diese Tropfen zu vernichten oder ihre Größe zu reduzieren. Das kann durch die elektrostatische Verwirbelung der Tropfen geschehen, die eintritt, wenn die Coulomb-Kräfte die durch die Oberflächenspannung entstehenden Kräfte überschreiten. Es ist bekannt, dass die Oberflächenspannung reduziert wird, wenn die Tropfengröße durch Verdunstung verkleinert wird. Durch die Verringerung der Tropfengröße wird die relative Wirkung der Coulomb-Kräfte vergrößert, was zu einer Aufspaltung der Tropfen in kleinere Tropfen führt. Die Verdunstung der Transportflüssigkeit(en) der Tropfen ermöglicht eine dominierende Wirkung der Coulomb-Kraft gegenüber der Kraft der Oberflächenspannung, was außerdem eine Verringerung des Systemgeräuschs des Massenspektrometers zur Folge hat.
  • Eine der Möglichkeiten, das Geräuschproblem zu lösen, welches durch die größeren Tropfen einer Elektrospray-Nadel entsteht, wäre somit die Verkleinerung der Tröpfchen vor deren Einführung in das Massenspektrometer. Wie dies in die Tat umgesetzt werden kann, wird im bekannten Elektrospray-Massenspektrometer-Interface 100 in 1 dargestellt. Aus der Abbildung geht hervor, dass eine flüssige Probematrix durch die Elektrospray-Nadel 102 bzw. aus dem Nadelauslass fließt und die Flüssigkeit veranlasst Tropfen zu Bilden, welche in Richtung Eintrittsöffnung 104 eines Massenspektrometers führen. Ein laminarer Inertgas-Fluss 106 entsteht in der entgegengesetzten Richtung des Flusses aus dem Nadelauslass 102, wobei sich das erhitzte Trockengas zwischen dem Auslass der Elektrospray-Nadel und dem kapillaren Rohr 108 befindet, welches als Einlass des Massenspektrometers 109 dient. Das erhitzte Inertgas erleichtert die Verdunstung des Lösemittels der flüssigen Tropfen, verringert ihre Größe und drängt den Dampf, welcher während des Verdunstungsprozesses gebildet wird, vom Einlass in Richtung Massenspektrometer. Dadurch soll der Geräuschüberschuss während der Messungen reduziert werden.
  • In einem anderen Elektrospray-Massenspektrometer-Interface 120 in 2 und gemäß US 5412208 , fließt ein Trockengas 122 in der entgegengesetzten Richtung des Flusses aus dem Nadeleinlass 124 des Massenspektrometers. Außerdem werden die zerstreuten Tropfen, die durch die Elektrospray-Nadel 126 produziert werden, nicht in die Richtung der Öffnungsachse ausgerichtet. Ein zweiter Fluss von erhitztem Trockengas 128 überschneidet den Tröpfchenfluss der Nadel 126 in einer anderen Richtung als das Trockengas 122 über der Öffnung (d.h. auf der rechten Seite der Öffnung in der Abbildung). Der erste Gasfluss 122 vermischt sich mit dem zweiten Gasfluss 128, ermöglicht eine Verdunstung der Tropfen, eine Produktion von Ionen und eine Bewegung der verdunsteten Tropfen und Ionen in Richtung der Spektrometer-Öffnung.
  • Die in 1 und 2 beschriebenen Vorrichtungen haben den Nachteil, ein relativ großes Volumen an Trockengas zu benötigen, das der Bewegung der Elektrospray-Tropfen entgegen fließt (oder in einem gewissen Winkel in Hinblick auf die Bewegung der Tropfen fließt). Das Trockengas entfernt die Trockenflüssigkeit(en) von den kleineren geladenen Tropfen, ist aber nicht dazu in der Lage, die größeren von den kleineren Tropfen zu trennen. Die großen Tropfen lösen sich nicht vollständig auf, bis sie die Probeapertur im Massenspektrometer erreichen, es sei denn, es liegt ein besonders starker Trockengas-Fluss vor. Derartige Flussraten können den Ionentransfer in die Öffnung des Massenspektrometers verhindern.
  • Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Vorrichtungen ist die Bildung von Salzablagen im kapillaren Einlass des Spektrometers, wenn nichtflüchtige Salze in der Probematrix enthalten sind. Das kann ein Problem darstellen, wenn in der Elektrospray-Nadel hohe Flussraten in Kombination mit hoch zerstäubten Gasflüssen verwendet werden, wie in der beschriebenen, aus konzentrischen Rohren bestehenden Vorrichtung. Dieses Problem existiert, weil große Tropfen, welche die Eintrittsöffnung des Massenspektrometers erreichen, zerstäubte nichtvolatile Salze mit sich tragen.
  • Es wird ein Apparat erfordert, der eine verbesserte Methode zur Entfernung der Transportflüssigkeit(en) von geladenen flüssigen Tropfen zur Verfügung stellt, welche durch Elektrospray-Ionisierung entstehen. Weiterhin wird eine Methode zur Verbesserung des Transfers von geladenen Probeionen gewünscht, die durch Elektrospray-Ionisierung in einem Massenspektrometer gebildet wird. Schließlich wird eine Methode zur Entfernung von großen geladenen Tropfen gewünscht, die entstehen, wenn hohe Flussraten in Kombination mit Elektrospray-Ionisierung verwendet werden, bevor die großen Tropfen in das Massenspektrometer eintreten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folgende Erfindung ist für ein Elektrospray-Gerät geeignet und dient der wirksamen Entfernung der Transportflüssigkeit(en) von geladenen Tropfen, die vor der Einführung der Tropfen in ein Massenspektrometer durch Elektrospray-Ionisierung entstehen. Ein zentrales kapillares Rohr (bzw. eine Lochblende oder eine Öffnung) verbindet eine Region des Niederdruck-Vakuumsystems, welches das Spektrometer umfasst, mit einer Region mit Atmosphärendruck, worin Ionen durch Elektrospray-Ionisierung produziert werden. Erhitztes Trockengas fließt durch einen oder mehrere Kanäle, die der Bildung von Vortex dienen und symmetrisch um die Achse des zentralen kapillaren Rohres angeordnet sind, welches an der Stelle, wo das zentrale kapillare Rohr sich durch das Zentrum des Vortex-Einsatzes erstreckt, als Spektrometer-Eintritt dient. Heizelemente erhitzen das Ende der zentralen Kapillare und das Trockengas bei dessen Eintritt in die Kanäle zur Bildung von Vortex. Das aus den Kanälen ausströmende Gas tritt tangentiell, mit einem kleinen Schrägungswinkel in das Innere des Vortex-Trocknungsrohres ein, um eine Verwirbelung des Gases um das Vortex-Trocknungsrohr zu verursachen und einen Vortex zu formen.
  • Das Vortex-Trockengas fließt in eine Richtung, die quer zur Achse der Eintrittskapillare des Massenspektrometers verläuft. Sobald der Vortex-Gasfluss das Elektrospray erreicht, trennt er durch Anwenden einer Zentrifugalkraft unerwünschte große Tropfen von kleineren Tropfen. Die größten Tropfen werden mithilfe der Zentrifugalkraft an die Wand des Trocknungsrohres gedrängt und durch Verdunstung, sowie durch die Kollision mit der Wand in jeweils kleinere Tropfen zerlegt. Dadurch wird verhindert, dass die größeren Tropfen in das Massenspektrometer gelangen und während den Messungen übermäßiges Geräusch verursachen.
  • Gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung, steht eine Elektrospray-Übergangsvorrichtung zur Verfügung, umfassend:
    Transportmittel zum Koppeln des Sprays von einer Elektrospraynadel zu einer Niederdruckregion, wobei das Transportmittel eine Eintrittsöffnung in der Form eines Vortex-Trocknungsrohres zum Aufnehmen des Sprays besitzt;
    Mittel zum Anwenden einer Zentrifugalkraft auf das Spray, umfassend eine Quelle aus erhitztem Gas und eine Struktur zum Formen eines Vortex-Gasflusses aus dem erhitzten Gas;
    und eine Austrittsöffnung, um dem Eingang eines Massenanalysators den Austritt der Übergangsvorrichtung zur Verfügung zu stellen;
    Dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur zur Bildung eines Vortexflusses weiterhin umfasst:
    eine Vielzahl von Kanälen, die symmetrisch zu dem Massenanalysator um die Austrittsöffnung gegliedert und mit der Quelle des erhitzten Gases verbunden sind und so angeordnet sind, dass das aus den Kanälen austretende Gas in das Innere des Vortex-Trocknungsrohres tangentiell mit einem kleinen Schrägungswinkel eintritt, um eine Verwirbelung des Gases um das Vortex-Trocknungsrohr zu verursachen und einen Vortex zu formen.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung, steht eine Elektrosprayvorrichtung zur Verfügung, umfassend:
    eine Elektrospraynadel, um die Elektrosprayionisierung einer Flüssigprobematrix auszuführen;
    und einen Übergang, angeordnet zwischen dem Austritt der Elektrospraynadel und dem Eingang des Massenanalysators, wobei der Übergang weiter umfasst:
    Transportmittel zum Koppeln des Austritts der Elektrospraynadel zu einer Niederdruckregion, wobei das Transportmittel eine Eintrittsöffnung in der Form eines Vortex-Trocknungsrohres zum Aufnehmen des Austritts besitzt;
    eine Austrittsöffnung um dem Eingang des Massenanalysators den Austritt der Übergangsvorrichtung zur Verfügung zu stellen; und
    Mittel zum Anwenden einer Zentrifugalkraft auf die Elektrospraynadel, umfassend eine Quelle aus erhitztem Gas und eine Struktur zum Formen eines Vortex-Gasflusses aus dem erhitzten Gas;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur zum Formen eines Vortexflusses weiter umfasst:
    eine Vielzahl von Kanälen, die symmetrisch zu einem Massenanalysator um die Austrittsöffnung angeordnet und mit der Quelle des erhitzten Gases verbunden sind und so strukturiert sind, dass das aus den Kanälen austretende Gas in das Innere des Vortex-Trocknungsrohres tangentiell, mit einem kleinen Schrägungswinkel eintritt, um eine Verwirbelung des Gases, um das Vortex-Trocknungsrohr zu verursachen und einen Vortex zu formen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das eine erste Vorrichtung zur Reduzierung der Anzahl und der Größe von großen geladenen Tropfen darstellt, welche nach ihrer Bildung durch eine Elektrospraynadel in ein Massenspektrometer eintreten.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm, das eine zweite Vorrichtung zur Reduzierung der Anzahl und der Größe von großen geladenen Tropfen darstellt, welche nach ihrer Bildung durch eine Elektrospraynadel in ein Massenspektrometer eintreten.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, das eine erste Ausführung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung für Elektrospray-Massenspektrometrie dieser Erfindung darstellt.
  • 4 ist ein Diagramm, welches das Signal eines den Ionenfluss anzeigenden Elektrometers darstellt, der am Austritt des zentralen Kapillar-Rohres in der Vakuumkammer der Elektrospray-Vorrichtung (siehe 1) gemessen wird.
  • 5 ist ein Diagramm, welches das Signal des Elektrometers für die Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung dieser Erfindung anzeigt (siehe 3), unter denselben Trockengasfluss- und Temperaturbedingungen wie für die Ermittlung der in 4 angeführten Daten.
  • 6 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Anordnung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung aus 3, sowie eine Elektrospraynadel darstellt.
  • 7 ist ein weiteres schematisches Diagramm, das eine alternative Anordnung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung aus 3, sowie eine Elektrospraynadel darstellt.
  • 8 ist noch ein weiteres schematisches Diagramm, das eine alternative Anordnung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung aus 3, sowie eine Elektrospraynadel darstellt.
  • 9 ist ein schematisches Diagramm, das eine unterschiedliche Ausführung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung für Elektrospray-Massenspektrometrie dieser Erfindung darstellt.
  • 10 ist ein schematisches Diagramm, das eine weitere unterschiedliche Ausführung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung für Elektrospray-Massenspektrometrie dieser Erfindung darstellt.
  • 11 ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführung der vorliegenden Erfindung, die eine Probeöffnung und einen Schaumlöffel-Zapfen aufweist, darstellt.
  • 12 ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführung der Vorrichtung aus 11 darstellt, welche über eine konische Probeöffnung verfügt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung richtet sich an eine Vorrichtung für die erleichterte Verwendung eines Flüssigchromatographen (LC) mit einem Vakuuminstrument, wie z.B. einem Massenspektrometer (MS) und wird in Verbindung mit einer Übergangsvorrichtung beschrieben, die sich zwischen der Eintrittsöffnung eines Massenspektrometers und der Austrittsöffnung einer Elektrospraynadel befindet, die dazu verwendet wird, aus einer flüssigen Probematrix geladene Tropfen zu bilden. Die Übergangsvorrichtung dieser Erfindung bildet einen Vortex-Gasfluss, der sich mit dem Fluss der geladenen Tropfen der Elektrospraynadel überschneidet, wobei der Vortexfluss quer durch den Tropfenfluss fließt. Der Vortex-Gasfluss trennt die größeren Tropfen durch Anwenden einer Zentrifugalkraft von den kleineren. Die vorliegende Erfindung weist mehrere Vorteile gegenüber früheren Methoden zur Reduzierung der Anzahl großer Tropfen, welche mithilfe eines Elektrosprays in ein Massenspektrometer eingeschleust werden, auf, umfassend: (1) verbesserte Trennung größerer Tropfen von kleineren; (2) verbesserte Entfernung von Transportflüssigkeit(en) von geladenen Tropfen, wobei die Bildung von Salzablagen am kapillaren Eingang des Massenspektrometers verhindert wird; (3) verbesserter Transport von geladenen Probeionen in das Massenspektrometer durch die Verstärkung des Druckgefälles zwischen den Eintritt des Spektrometers und dem Umgebungsbereich, wo sich die Elektrospray-Tropfen befinden; (4) und ein verbesserter Transport geladener Probeionen in das Massenspektrometer durch die Bereitstellung eines nichtleitenden Vortex-Trocknungsrohres, das die geladenen Tropfen radial zum Eintritt des Spektrometers leitet.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung, das die Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung 200 für Elektrospray-Einspritzung in ein Massenspektrometer darstellt. Ein zentrales Kapillarrohr 2l0 (alternativ eine Öffnung oder eine Lochblende) verbindet einen Bereich, wo auf Grund eines Vakuums Niederdruck herrscht und wo sich das Massenspektrometer 209 befindet, mit einem Bereich, wo Atmosphäredruck herrscht, wo mithilfe einer Elektrospray-Nadel 212 Ionen produziert werden. Ein Trockengas fließt durch eine Vielzahl von Kanälen, die einen Vortex formen 214 und die sich an der Längsachse des zentralen Kapillarrohres 210 befinden. Das Trockengas wird vorzugsweise für eine bessere Trocknungswirksamkeit erhitzt. Das Gas 218 kann durch ein Heizelement 216 im Flussweg des Trockengases 218 erhitzt werden.
  • Gaskanäle, die einen Vortex formen 214 können durch das Einfügen überlappender mehrgängiger Gewinde oder Kanäle in eine Metallöse und deren Presspassung in ein metallisches Sicherungselement gebildet werden (siehe Element 220 der Abbildung). Die Kanäle können jeden ausgewählten Querschnitt aufweisen. In dieser Ausführung erstreckt sich das zentrale Kapillarrohr 210 durch die Mitte des Einsatzes, welcher den Vortex bildet. Wie bereits erwähnt wurde, bewirken die Heizelemente 216 in der Metallöse 220 bei ihrem Eintritt in die Struktur, welche den Vortex bildet, eine Erhitzung des Schlussteils der Zentralkapillare 210 und des Trockengases 218. Das aus den Kanälen 214 ausströmende Gas tritt tangentiell, mit einem kleinen Schrägungswinkel in das Innere des Vortex-Trocknungsrohres 222 ein, um eine Verwirbelung des Gases um das Vortex-Trocknungsrohr 222 zu verursachen und einen Vortexfluss zu formen. Die Kanäle bilden spiralenförmige Gewinde, die sich über die gesamte Länge der Öse erstrecken. Jeder Kanal hat einen Eintritt und einen Austritt.
  • Der Wirbelfluss des Trockengases trifft auf das Elektrospray, welches von der Nadel 212 im Vortex-Trocknungsrohr 222 abgegeben wird. Der Vortex-Gasfluss ermöglicht durch das Weiterleiten einer Drehbewegung und das Anwenden einer Zentrifugalkraft eine Trennung unerwünschter großer Tropfen im Elektrospray von kleineren Tropfen. Dadurch werden die größten Tropfen an die Wand des Trocknungsrohres 222 gedrängt, wo einige davon auf Grund von Verdunstung, sowie der Kollision mit der Wand in jeweils kleinere Tropfen zerlegt werden. Der Bereich des Vortex-Flusses, der sich in der Nähe der zentralen Kapillare 210 befindet, weist einen niedrigeren Druck auf als er in der Nähe der Trocknungsrohre 222 festzustellen ist. Das ist in erster Linie auf zwei Faktoren zurückzuführen: (1) das durch den Vortex gebildete radiale Druckgefälle; und (2) das Vakuum des zentralen Kapillarrohres.
  • Eine Elektrospraynadel 212 mit einem Gaszerstäuber kann verwendet werden, um die geladenen Tropfen, die in die Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung 200 gesprüht werden, zu bilden. Bei dem Zerstäuber kann es sich um ein multi-kapillares Rohr handeln.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Austritt der Elektrospraynadel 212 mit einem Winkel gemäß der Achse des Kapillarrohres 210 und das Ende des Austritts in Richtung der Wand des Vortex-Trocknungsrohres 222 ausgerichtet, wo das Vortexgas seine größte Verwirbelung erreicht. Obwohl eine Vielzahl von Materialien verwendet werden kann, sollten die Vortex-Trocknungsrohre 222 aus Quarz oder anderen nichtleitenden Materialien hergestellt werden. Es wird angenommen, dass die Ladung der nichtleitenden Oberfläche des Vortex-Trocknungsrohres 222 durch die Tropfen, womit es kollidiert, aus zwei Gründen nützlich ist: (1) sie trägt zur Bewahrung der Tropfen in radialer Richtung bei, indem sie eine abstoßende Coulomb-Kraft auf die Tropfen ausübt, die in die Eintrittskapillare eindringen; und (2) bewirkt durch die Vergrößerung der durchschlagenden Coulomb-Kraft auf die Tropfen deren Aufspaltung in kleinere Tropfen.
  • 4 stellt das Austrittssignal eines Elektrometers (mit einer Zeitkonstante von 0,2 Millisekunden) aus dem Ionenfluss dar, welcher am Austritt des zentralen kapillaren Rohres in der Vakuumkammer der Elektrosprayvorrichtung des Standes der Technik aus 1 gemessen wird. Die in 4 angeführten Daten wurden durch die Verwendung eines laminaren Nitrogen-Gegenstroms von 4 Litern/Minute und eine Gas-Temperatur von 100°C erzielt. 5 stellt das Signal eines Elektrometers der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar, die in 3 unter denselben Trockengasfluss- und Temperaturbedingungen wie in 4 gezeigt wird. Die Reduzierung der maximalen Rauschspannungsdifferenz, gemäß 5, verglichen mit 4, liefert in Kombination mit einer relativ leichten Reduzierung des durchschnittlichen Ionenflusses und bei der Verwendung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung einen Hinweis auf die verminderte Größe der Tropfen.
  • 6 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Anordnung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung aus 3, sowie eine Elektrospraynadel darstellt. In der Ausführungsform von 6 wird die Achse der Elektrospraynadel 212, wie in 3, eher in Richtung des Eintritts der Zentralkapillare 210 als in Richtung der Wand des Vortex-Trocknungsrohres 222 ausgerichtet, weist aber trotzdem einen Winkel zur Rohrachse 210 auf.
  • 7 ist ein schematisches Diagramm, das eine weitere alternative Anordnung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung aus 3, sowie eine Elektrospraynadel darstellt. In der Ausführungsform von 7 ist die Achse der Elektrospraynadel 212 koaxial zum Eintritt der Zentralkapillare 210 ausgerichtet.
  • 8 ist ein schematisches Diagramm, das noch eine weitere alternative Anordnung der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung aus 3, sowie eine Elektrospraynadel darstellt. In der Ausführungsform von 8 wird aber die Achse der Elektrospraynadel 212 parallel zur Achse des Eintritts zur Zentralkapillare 210 verschoben.
  • 9 ist ein Diagramm, welches eine unterschiedliche Ausführungsform der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Ausführungsform von 9 wurde eine Probespitze 230 dem zentralen kapillaren Rohr 210 beigefügt. Die Probespitze 230 kann an einer Ecke spitz zulaufen, wie in der Abbildung gezeigt wird. Sie kann auch die Form eines dünnwandigen Ansatzstücks des zentralen Rohres 210 annehmen, weg von der Struktur, welche den Vortex formt und hin zum Vortex-Fluss des Trocknungsrohres 222, um die Druckregion, worin die Ionen in den Eintritt der Zentralkapillare gelangen zu optimieren.
  • Die Probespitze 230 wird verwendet, um den Eintritt der Kapillare 210 in den optimalen Bereich des Vortex, welcher durch die den Vortex formenden Kanäle gebildet wird, zu orten. Es besteht ein stagnierender Bereich an der Stirnfläche der Struktur, die den Vortex formt, zwischen dem Austritt der Gaskanäle und der Öffnung der Vakuumkammer (d.h. kapillarer Austritt oder Apertur). Es ist möglich, dass größere Tropfen in diesen Bereich eindringen und in die Öffnung der Vakuumkammer eingesaugt werden. Durch eine Erweiterung der Öffnung mit Abstand zur Stirnfläche der Struktur, die den Vortex formt, werden größere Tropfen gezwungen den Gasfluss anzutreffen und werden so von der Öffnung abgelenkt.
  • 10 ist ein Diagramm, welches eine weitere Ausführungsform der Vortex-Gasfluss-Übergangsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Ausführungsform von 10 wurde eine flussformende Struktur 232 dem Vortex-Trocknungsrohr 222 beigefügt, sodass die Winkelgeschwindigkeit des Gases im Bereich vor dem Eintritt der Kapillare 210 zunimmt. In Kombination mit der Probespitze aus 9 kann die flussformende Struktur verwendet werden, um die Ionen-Probenverfahren in den Eintritt der Kapillare zu optimieren.
  • Die 11 und 12 sind schematische Diagramme, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, welche über eine Probeöffnung 250 und eine Lochblende 252 verfügt. 11 stellt die Verwendung einer flachen Probeöffnung dar, während 12 die Verwendung einer konischen Probeöffnung zeigt, womit die Ionen von der Vortex-Region in den ersten Teil des Vakuumsystems gebracht werden. Wenn Gas solch kleine Öffnungen mit großen Druckabfällen durchquert, findet eine Überschallausdehnung statt. Die Lochblende 252 wird oft hinter der Öffnung positioniert und innerhalb der Schweigezone angebracht, wo die Molekularbewegung einseitig gerichtet ist. Der Gasstrahl, der aus der anderen Seite der Blende tritt, wo die Probeionen mit hinein gerissen werden, wird in die Richtung des Massenanalysator-Bereichs des Massenspektrometers gerichtet. Überschüssiges Gas außerhalb der Schweigezone im Bereich vor der Lochblende wird üblicherweise von einer Vakuumpumpe durch den Auslass 254 entfernt.
  • Die verschiedenen hier dargebotenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen unterschiedliche Möglichkeiten zur Optimierung der Leistung der Übergangsvorrichtung. Die üblichen zu optimierenden Parameter sind: (1) die Maximierung der interessanten Signale; (2) die Minimierung der Geräusche, welche durch große geladene Tropfen hervorgerufen werden. Die Verwendung unterschiedlicher Flussraten und Flüssigkeitszusammensetzungen kann die optimalen Voraussetzungen verändern.
  • Alternative Ausführungsformen von Vortex-Trocknungsrohren 222 beinhalten: (1) Herstellung aus einem Leitermaterial; (2) Herstellung der Rohre aus einem widerstandsfähigen Material, sodass sich die Ladung bei einer Kollision mit geladenen Tropfen an der Rohroberfläche anstaut und auf Grund des Stromflusses zur Masse hin, in Rohrlänge eine potentielle Differenz gebildet wird. Dadurch entsteht in einer Richtung ein potentielles Gefälle, welches die Ionen zur zentralen kapillaren Apertur treibt. Auch eine andere Ausführungsform könnte eine geerdete Nadel verwenden und mittels der Vortex-Struktur und dem Ende des zentralen kapillaren Rohres bei der geeigneten Spannung eine Elektrospray-Ionisierung erzeugen.
  • Es muss bemerkt werden, dass die Wahl des Materials zur Herstellung des Trocknungsrohres auch die Optimierung der Signal/Geräusch-Ratio umfasst. Hohe Flüssigkeitsraten und Flüssigkeiten, die in der Lage sind große Tropfen zu bilden (d.h. äußerst wasserhaltige Flüssigkeiten), können eine zu hohe Ladung der Oberfläche des Trocknungsrohres erzeugen und ein Mittel zur Ableitung der Ladung, wie die Verwendung einer widerstandsfähigen oder leitenden Oberfläche erfordern.
  • Es existieren tatsächlich mehrere Variationen und Kombinationen der hier beschriebenen Ausführungsformen, die sich im Anwendungsbereich der Erfindung befinden. Es kann z.B. eine Vielzahl an mechanischen Strukturen verwendet werden, um einen Vortex-Gasfluss zu erzeugen. Die Struktur, welche den Vortex bildet, kann aus mehrfachen Gaszufuhrsrohren bestehen, die sich am Ende und tangentiell zum Trocknungsrohr befinden. Im Fall, dass die Rohre, wie die bereits beschriebene mehrgängige Gewindestruktur mit einem Schrägungswinkel positioniert sind, wird der resultierende Gasfluss einen Vortex-Fluss bilden. Ähnlich wie in den 11 und 12 könnte das zentrale kapillare Rohr ersetzt oder durch eine Lochblende bzw. eine Öffnung in einem Planteller vergrößert werden.
  • Die Begriffe und Ausdrücke, die hier verwendet wurden, sollen lediglich der Beschreibung und nicht der Begrenzung dienen und es wird erkannt, dass gemäß Artikel 69 EPC und dem dazugehörenden Protokoll, mehrere Veränderungen im Rahmen der beanspruchten Erfindung möglich sind.

Claims (6)

  1. Elektrosprayübergangsvorrichtung (200) umfassend: Transportmittel zum Koppeln des Sprays aus einer Elektrospraynadel (212) zu einer Niederdruckregion (209, 210), wobei das Transportmittel eine Eintrittsöffnung in der Form eines Vortex-Trocknungsrohres (222) zum Aufnehmen des Sprays besitzt; Mittel zum Anwenden einer Zentrifugalkraft auf den Spray, umfassend eine Quelle aus erhitztem Gas und eine Struktur (220) zum Formen eines Vortex-Gasflusses vom erhitzten Gas; und eine Austrittsöffnung (209) um dem Eingang eines Massenanalysators den Austritt der Übergangsvorrichtung zur Verfügung zu stellen; dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (220) zum Formen eines Vortexflusses weiter umfasst: eine Vielzahl von Kanälen (214), die symmetrisch zu dem Massenanalysator um die Austrittsöffnung angeordnet und verbunden zur Quelle (216) des erhitzten Gases sind, und so angeordnet, dass das aus den Kanälen austretende Gas (214) in das Innere des Vortex-Trocknungsrohres (222) tangentiell mit einem kleinen Schrägungswinkel eintritt, um eine Verwirbelung des Gases um das Vortex-Trocknungsrohr zu verursachen und einen Vortex zu formen.
  2. Elektrosprayvorrichtung (200) umfassend: eine Elektrospraynadel (212) um die Elektrosprayionisation einer Flüssigprobematrix auszuführen; und einen Übergang angeordnet zwischen einem Austritt der Elektrospraynadel und dem Eingang des Massenanalysators, wobei das Übergang weiter umfasst: Transportmittel zum Koppeln des Austritts der Elektrospraynadel zu einer Niederdruckregion, wobei das Transportmittel eine Eintrittsöffnung in der Form eines Vortex-Trocknungsrohres (222) zum Aufnehmen des Austritts besitzen; eine Austrittsöffnung (209) um dem Eingang des Massenanalysators den Austritt der Übergangsvorrichtung zur Verfügung zu stellen; Mittel zum Anwenden einer Zentrifugalkraft auf die Elektrospaynadel, umfassend eine Quelle aus erhitztem Gas und eine Struktur (220) zum Formen eines Vortex-Gasflusses vom erhitzten Gas; dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (220) zum Formen eines Vortexflusses weiter umfasst: eine Vielzahl von Kanälen (214), die symmetrisch zu einem Massenanalysator um die Austrittsöffnung angeordnet und verbunden zur Quelle des erhitzten Gases sind, und so angeordnet, dass das aus den Kanälen (214) austretende Gas in das Innere des Vortex-Trocknungsrohres (222) tangentiell mit einem kleinen Schrägungswinkel eintritt, um eine Verwirbelung des Gases um das Vortex-Trocknungsrohr (222) zu verursachen und einen Vortex zu formen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin der Austritt der Elektrospraynadel mit einem Winkel zur Eintrittsöffnung des Transportmittels gerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, worin der Austritt der Elektrospraynadel parallel zur Eintrittsöffnung des Transportmittels gerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach irgendeinem vorhergehendem Anspruch, wobei die Struktur zum Formen eines Vortex-Gasflusses dem oder einem Austritt der Elektrospraynadel in einer durch ein Isoliermaterial begrenzten Region begegnet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, worin das isoliermaterial Quartz ist.
DE69934128T 1998-09-28 1999-09-27 Gas-verwirbelungs-übergangsstück für die elektrospray massenspektrometrie Expired - Lifetime DE69934128T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/162,258 US6177669B1 (en) 1998-09-28 1998-09-28 Vortex gas flow interface for electrospray mass spectrometry
US162258 1998-09-28
PCT/US1999/022446 WO2000019484A1 (en) 1998-09-28 1999-09-27 Vortex gas flow interface for electrospray mass spectrometry

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69934128D1 DE69934128D1 (de) 2007-01-04
DE69934128T2 true DE69934128T2 (de) 2007-09-20

Family

ID=22584860

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69934128T Expired - Lifetime DE69934128T2 (de) 1998-09-28 1999-09-27 Gas-verwirbelungs-übergangsstück für die elektrospray massenspektrometrie
DE1118097T Pending DE1118097T1 (de) 1998-09-28 1999-09-27 Gas-verwirbelungs-übergangsstück für die elektrospray massenspektrometrie

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1118097T Pending DE1118097T1 (de) 1998-09-28 1999-09-27 Gas-verwirbelungs-übergangsstück für die elektrospray massenspektrometrie

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6177669B1 (de)
EP (1) EP1118097B1 (de)
JP (1) JP4657451B2 (de)
CA (1) CA2345683C (de)
DE (2) DE69934128T2 (de)
WO (1) WO2000019484A1 (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3581604B2 (ja) * 1999-09-13 2004-10-27 株式会社日立製作所 大気圧イオン化質量分析装置
US6455846B1 (en) * 1999-10-14 2002-09-24 Battelle Memorial Institute Sample inlet tube for ion source
GB0025016D0 (en) * 2000-10-12 2000-11-29 Micromass Ltd Method nad apparatus for mass spectrometry
GB0024981D0 (en) * 2000-10-12 2000-11-29 Micromass Ltd Method and apparatus for mass spectrometry
GB2378572B (en) * 2000-10-12 2003-07-16 Micromass Ltd Mass spectrometer
JP4234441B2 (ja) * 2001-04-09 2009-03-04 エムディーエス インコーポレイテッド ドゥーイング ビジネス アズ エムディーエス サイエックス 検体のイオン化方法及び装置並びに供用イオン源プローブ
US6861646B2 (en) * 2002-02-15 2005-03-01 Implant Sciences Corporation Cyclone sampling nozzle for an ion mobility spectrometer
US6888128B2 (en) * 2002-02-15 2005-05-03 Implant Sciences Corporation Virtual wall gas sampling for an ion mobility spectrometer
US6818888B2 (en) 2002-04-04 2004-11-16 Varian, Inc. Vortex flow atmospheric pressure chemical ionization source for mass spectrometry
US6759650B2 (en) * 2002-04-09 2004-07-06 Mds Inc. Method of and apparatus for ionizing an analyte and ion source probe for use therewith
DE10236344B4 (de) * 2002-08-08 2007-03-29 Bruker Daltonik Gmbh Ionisieren an Atmosphärendruck für massenspektrometrische Analysen
WO2005001879A2 (en) * 2003-02-14 2005-01-06 Mds Sciex Atmospheric pressure charged particle discriminator for mass spectrometry
US7145136B2 (en) * 2004-12-17 2006-12-05 Varian, Inc. Atmospheric pressure ionization with optimized drying gas flow
WO2008073361A1 (en) 2006-12-08 2008-06-19 Spectra Analysis, Inc. Method and apparatus for desolvating flowing liquid
US7564029B2 (en) * 2007-08-15 2009-07-21 Varian, Inc. Sample ionization at above-vacuum pressures
US8227750B1 (en) * 2008-04-28 2012-07-24 Bruker-Michrom, Inc. Method and apparatus for nano-capillary/micro electrospray for use in liquid chromatography-mass spectrometry
US9040902B2 (en) * 2011-10-17 2015-05-26 Shimadzu Corporation Atmospheric pressure ionization mass spectrometer
US9230786B1 (en) * 2014-06-11 2016-01-05 Bruker Daltonics, Inc. Off-axis channel in electrospray ionization for removal of particulate matter
JP6784986B2 (ja) * 2017-05-12 2020-11-18 株式会社Sumco スプレーチャンバー、試料霧化導入装置、分析装置および試料中の成分分析方法
CN111052302B (zh) * 2017-08-17 2023-10-13 Dh科技发展私人贸易有限公司 具有不对称喷雾的apci离子源
CN110112051B (zh) * 2019-05-20 2021-02-02 中国科学院化学研究所 用于质谱反应加速和信号增强的涡流管及实现方法
CN110364412A (zh) * 2019-07-23 2019-10-22 中国科学院上海有机化学研究所 一种火焰辅助电喷雾离子化装置及使用该装置实现离子化的方法
CN112117180B (zh) * 2020-09-24 2022-03-01 中国核动力研究设计院 一种高凝固温度气态组分取样装置及取样方法
CN113237981B (zh) * 2021-03-31 2022-04-26 中国科学院化学研究所 用于活体微透析质谱联用实时在线分析技术的新型接口

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4531056A (en) 1983-04-20 1985-07-23 Yale University Method and apparatus for the mass spectrometric analysis of solutions
US4885076A (en) 1987-04-06 1989-12-05 Battelle Memorial Institute Combined electrophoresis-electrospray interface and method
US4861988A (en) 1987-09-30 1989-08-29 Cornell Research Foundation, Inc. Ion spray apparatus and method
US5157260A (en) 1991-05-17 1992-10-20 Finnian Corporation Method and apparatus for focusing ions in viscous flow jet expansion region of an electrospray apparatus
JP3087548B2 (ja) * 1993-12-09 2000-09-11 株式会社日立製作所 液体クロマトグラフ結合型質量分析装置
US5412208A (en) * 1994-01-13 1995-05-02 Mds Health Group Limited Ion spray with intersecting flow
JP3274302B2 (ja) 1994-11-28 2002-04-15 株式会社日立製作所 質量分析計
JPH10125275A (ja) * 1996-10-23 1998-05-15 Hitachi Ltd 大気圧イオン化質量分析計
JP2882402B2 (ja) * 1997-10-24 1999-04-12 株式会社日立製作所 質量分析の方法および装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP1118097A1 (de) 2001-07-25
CA2345683A1 (en) 2000-04-06
EP1118097B1 (de) 2006-11-22
US6177669B1 (en) 2001-01-23
WO2000019484A1 (en) 2000-04-06
DE1118097T1 (de) 2001-12-20
JP4657451B2 (ja) 2011-03-23
DE69934128D1 (de) 2007-01-04
CA2345683C (en) 2004-05-25
JP2002526892A (ja) 2002-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69934128T2 (de) Gas-verwirbelungs-übergangsstück für die elektrospray massenspektrometrie
DE19941670B4 (de) Massenspektrometer und Verfahren zum Betreiben eines Massenspektrometers
DE19652021B4 (de) Ionen-Quelle und Ionisationsverfahren
DE69936168T2 (de) Mehrfachprobeninlassmassenspektrometer
DE69927983T2 (de) Verfahren zur trennung und anreicherung von isotopen in der gasphase
DE102004053064B4 (de) Ionisierung durch Tröpfchenaufprall
DE19780214B4 (de) Massenspektrometersystem und Verfahren zum Transportieren und Analysieren von Ionen
DE10236344B4 (de) Ionisieren an Atmosphärendruck für massenspektrometrische Analysen
DE4303027C2 (de) Massenspektrometer
DE3636954C2 (de)
DE3913763A1 (de) Massenspektrometer
DE102017000240A1 (de) IRMS-Probenaufgabesystem und -Verfahren
DE112015006208B4 (de) Ionenführung und diese verwendendes massenspektrometer
DE102007015714A1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen aus einer Elektrospray-Anordnung
DE112008003547T5 (de) Probenanregungsvorrichtung und -verfahren zur spektroskopischen Analyse
DE4401604A1 (de) Kombiniertes Flüssigkeitschromatograhie-Massenspektrometer für Elektrospray- und Teilchenstrahlverfahren
DE102009037716B4 (de) Atmosphärendruck-Ionenquelle hoher Ausbeute für Vakuum-Ionenspektrometer
DE102009007265B4 (de) Tröpfchen- und Ionenführung in einer Elektrosprüh-Ionenquelle
DE102014222380A1 (de) Luftdruck-schnittstelle mit verbessertem ionentransfer für spektrometrie sowie verwandte systeme und verfahren
DE60133548T2 (de) Einen grösseren und stabileren ionenfluss erzeugende normaldruckionenlinse
DE102009037715A1 (de) Führung von Sprühtröpfchen zur Einlasskapillare eines Massenspektrometers
DE69922235T2 (de) Mehrfachflüssigelektrosprühschnittstelle
EP3036755A1 (de) Einrichtung zur analyse eines probegases umfassend eine ionenquelle
EP0633602B1 (de) Flugzeit-Massenspektrometer mit Gasphasen-Ionenquelle, mit hoher Empfindlichkeit und grossem dynamischem Bereich
DE102013009177B4 (de) Skimmertyp-Verbindungsstruktur

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition