DE69934065T2

DE69934065T2 - Elektrischer Kontakt für Verbinder mit Kodierrippe

Info

Publication number: DE69934065T2
Application number: DE69934065T
Authority: DE
Inventors: Hans-Otto Geltsch; Harald Lutsch
Original assignee: FCI SA; Framatome Connectors International SAS
Current assignee: FCI SA
Priority date: 1998-09-09
Filing date: 1999-08-30
Publication date: 2007-06-28
Anticipated expiration: 2019-08-31
Also published as: ATE346399T1; EP0986142B1; ES2276492T3; EP0986142A1; DE19841216C2; DE69934065D1; DE19841216A1; US6186840B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Buchsenstecker nach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Solch ein Buchsenstecker gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der EP 0 702 430 A2 bekannt.
Solche Buchsenstecker werden insbesondere verwendet bei Systemen, in denen in einem Verbinder bis zu 50 Buchsen in einem entsprechenden Buchsengehäuse angeordnet sind. Die Abmessungen der Buchsenstecker sind typischerweise 2×2 mm im Querschnitt. Um zu vermeiden, dass beim Bestücken eines Buchsensteckergehäuses Buchsenstecker in falsche Aufnahmen gesteckt werden, sieht man Codierhilfsmittel vor, die wie ein Schlüsselbart beim Einstecken eines falschen Buchsensteckers in eine nicht dafür vorgesehene Aufnahme verhindern. Die einfachste Art einer solchen Codierhilfe ist eine Codierrippe, die in Steckrichtung am Versteifungskäfig einer Steckerbuchse angebracht ist und in eine entsprechende Nut im Buchsengehäuse eingreift. Die Codierung erfolgt durch die Wahl des Ortes, an dem die Codierrippe am Versteifungskäfig angeordnet ist. Ferner sind unterschiedliche Formen der Codierrippen möglich.
Aus der WO 89/05531 ist ein Buchsenstecker für elektrische Verbinder bekannt, dessen Versteifungskäfig aus gefalztem Stahlblech besteht, wobei sich an einer Kante des kastenförmigen Käfigs die Ränder des gefalzten Stahlblechs treffen, wobei einer der Ränder etwas überstehend geformt ist und somit die Codierrippe bildet. Diese Art der Ausformung einer Codierrippe ist insofern von Nachteil, als der Zusammenhalt des Versteifungskäfigs an der Kante, an der die Blechränder zusammenstoßen, höchstens durch Verschweißen oder durch Verkleben gewährleistet werden kann.
Bei einem Buchsenstecker der Firma OSRAM SYLVANIA wird eine Codierrippe ähnlich wie bei dem oben erwähnten Stand der Technik erzeugt, mit dem Unterschied, dass die beim Stand der Technik nach der WO 89/05531 senkrecht nach oben stehende Blechkante auf die benachbarte Seite des Käfigs umgelegt wird. So besteht eine bessere Möglichkeit, die Ränder des Blechs des Versteifungskäfigs miteinander zu verbinden. Es besteht jedoch eine relativ breite und dafür flache Codierrippe, mit der ein fehlerhaftes Einstecken in eine dafür nicht vorgesehene Aufnahme möglicherweise nicht unter allen Umständen verhindert werden kann. Ferner liegen bei den beiden oben geschilderten Codierrippen die Blechschnittkanten frei und können in die Gehäusewände beim Einstecken einschneiden und sich dort "festfressen".
Die EP 0 702 430 A2 beschreibt einen Buchsenstecker für elektrische Verbinder mit einem kastenförmigen Blechrahmen mit Kontaktfederelementen und einem Anschlussteil für ein Kabelende und einem am Blechrahmen befestigten, kastenförmigen Versteifungskäfig mit einer Codierrippe, wobei der Versteifungskäfig aus Stahlblech so gefaltet ist, dass die Codierrippe durch Umbiegen des Blechs zu einem Profil mit abgerundeten Kanten gebildet wird, unter Vermeidung nach außen weisender scharfer Kanten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Buchsenstecker so weiterzuentwickeln, dass dessen Versteifungskäfig eine Codierrippe aufweist, die unabhängig vom Steckertyp und von der Art der verwendeten Kontaktelemente sicher verwendbar ist, ohne das Gehäuse zu beschädigen und eine sichere Befestigung der Käfigkanten aneinander ermöglicht.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. Die Unteransprüche kennzeichnen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Buchsensteckers nach der vorliegenden Erfindung mit davon abgestreiftem Versteifungskäfig; und
die 2a und 2b zwei perspektivische Ansichten eines Steckkontakts mit Versteifungskäfig, der eine Versteifungsrippe aufweise, wobei diese Figuren keinen Kontakt nach der vorliegenden Erfindung zeigen.
In 1 erkennt man einen Buchsenstecker 1 mit einem kastenförmigen Blechrahmen 2 mit Kontaktelementen 3 und einem Anschlussteil 4 für ein Kabelende, was dort verkrümmt wird. Auf dem kastenförmigen Blechrahmen 2 wird ein Versteifungskäfig 5 aus Stahlblech fixiert und mithilfe von Öffnungen 12 im hinteren Teil des Blechrahmens 2 und darin eingreifenden Flaschen 13 im hinteren Teil des Versteifungskäfigs 5.
Der Versteifungskäfig 5 umschließt den kastenförmigen Blechrahmen 2 und weist vier Biegefalze 7 auf. Die Blechränder 8 und 9 des durch Falzen kastenförmig gefalteten Stahlblechs überlappen sich gegenseitig außerhalb von den Kanten 7 auf einer Seitenfläche des Versteifungskäfigs 5. Das oben liegende Blechstück 9 ist rund gebogen und die Schnittkante des Blechs weist zum Käfiginneren. So wird ein Schneiden der scharfen Kante im Kunststoff des Steckergehäuses vermieden. Im Käfiginneren sind die Käfigwände alle glatt, auch die Wand, in der sich der Blechrand befindet, so dass der Käfig keine bestimmte Blechrahmenanordnung oder Anordnung von Kontaktelementen erfordert. Der zweite Blechrand, der den ersten Blechrand außen überlappt, ist bogenförmig gewölbt, um somit eine ausreichend vorstehende Codierrippe zu bilden. Dies erkennt man am besten in 2a. Am Einsteckende ist der Versteifungskäfig im Bereich der Codierrippe nach innen gebogen, um das Einführen in eine entsprechende Aufnahme zu erleichtern. Am zweiten Blechrand 9 sind Befestigungslaschen 10 angebracht, die in entsprechende Öffnungen 11 am ersten Blechrand eingreifen, um somit die aneinanderstoßenden Ränder des Versteifungskäfigs aneinander zu befestigen. Somit ist der Versteifungskäfig in sich stabil und gewährleistet eine sichere Einführung in die entsprechend ausgeformte Aufnahme ins Steckergehäuse eines Verbinders.
Die oben erläuterte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nicht einfach zu verstehen, sondern dient lediglich als Beispiel der in den Ansprüchen beschriebenen Erfindung.

Claims

Buchsenstecker (1) für elektrische Verbinder mit einem kastenförmigen Blechrahmen (2) mit Kontaktfederelementen (3) und einem Anschlussteil (4) für ein Kabelende und einem am Blechrahmen befestigten, kastenförmigen Versteifungskäfig (5) mit einer Kodierrippe (6), wobei der Versteifungskäfig (5) aus Stahlblech so gefaltet ist, dass die Kodierrippe durch Umbiegen des Blechs zu einem Profil mit abgerundeten Kanten gebildet wird, unter Vermeidung nach außen weisender scharfer Kanten, wobei der Versteifungskäfig (5) so gefaltet ist, das vier Biegefalze (7) an den abgerundeten Kanten gebildet werden und eine Kodierrippe (6) auf einer Seite des Käfigs (5) außerhalb des Kantenbereichs gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kodierrippe gebildet wird, indem ein erster Blechrand (8) des Stahlblechs von dem zweiten Blechrand (9) überlappt wird.
Buchsenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Blechrand Laschen (10) aufweist, die in entsprechende Aussparung (11) am ersten Blechrand (8) im Bereich einer Kante (7) des Versteifungsrahmens (5) eingreifen und den Käfig fixieren.
Buchsenstecker nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Einführungsende (14) zur Einführung des Kontakts in einen Hohlraum eines Steckergehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Blechrand (9) einen bogenförmigen Querschnitt aufweist, der in den Bereichen (14) des Einfügungsendes nach innen gebogen ist, um die Einführung des Kontakts in den Hohlraum zu erleichtern.