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Die
Erfindung betrifft Kontakte für
Steckergehäuse.
Genauer gesagt, die Erfindung betrifft einen Kontakt mit einem Verriegelungselement
mit einer Abdeckung, die eine Beschädigung an einer Dichtung in
einem Steckergehäuse
während
des Einsetzens und des Entfernens des Kontaktes verhindert.
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Steckergehäuse sind
im Allgemeinen mit Dichtungen versehen, die die Kontakte vor unerwünschter
Feuchtigkeit schützen,
die in Steckergehäusen
aufgenommen werden. Das konventionelle Steckergehäuse wird
bereits mit der Dichtung vor dem Einsetzen des Kontaktes ausgestattet.
Die Dichtung ist mit Öffnungen
versehen, die gestatten, dass der Kontakt durch die Dichtung und
in einen Aufnahmebereich des Steckergehäuses gelangt. Der Kontakt wird
durch die Öffnung
der Dichtung während
der Herstellung des Steckergehäuses
geführt.
Bekannte Kontakte weisen eine geneigte Führungsfläche auf, mittels der die Dichtung
während
des Einsetzens des Kontaktes angehoben oder erweitert wird, um ein Zerreißen oder
Aufweiten der Dichtung zu verhindern. Über ein derartiges Steckergehäuse mit
einer Dichtung wird im
DE
19533723 A1 informiert. Über einen konventionellen Kontakt
wird im Gebrauchsmuster
DE
20013570 U1 informiert.
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Wenn
der Kontakt jedoch aus dem Steckergehäuse entfernt werden muss, muss
der Kontakt durch die Öffnung
der Dichtung herausgezogen werden. Der Kontakt kann nicht immer
aus dem Steckergehäuse
ohne Beschädigen
der Dichtung herausgezogen werden, weil der Kontakt mit einem Verriegelungselement
versehen ist, das den Kontakt im Aufnahmebereich des Gehäuses sichert,
das entgegengesetzt der Richtung des Herausziehens konstruiert ist.
Um eine Beschädigung
an der Dichtung während des
Herausziehens zu verhindern, wird, wie bekannt ist, ein Führungselement
bereitgestellt, das in der Form einer Führungsplatte am Kontakt konstruiert
ist, wie im Gebrauchsmuster
DE 20013570 U1 gezeigt wird. Die Führungsplatte
ist seitlich mit Bezugnahme auf das Verriegelungselement angeordnet
und bewirkt ein einseitiges Anheben der Dichtung. Das Verriegelungselement
weist jedoch einen relativ scharfkantigen Randbereich in der Richtung
des Zurückziehens
infolge seines dünn
konstruierten Materials auf. Trotz der Anordnung der Führungsplatte
ist daher ein Herausziehen des Kontaktes aus dem Steckergehäuse ohne
eine Gefahr einer Beschädigung
der Dichtung nicht immer möglich.
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Das
U.S.Patent 5672075 offenbart eine Buchsenklemme mit einer Ringnut,
die in einem Absatzabschnitt zwischen einem Basisabschnitt eines Klemmenverbindungsabschnittes
und einem Verengungsabschnitt gebildet wird. Ein distales Ende eines Lanzenkopfes
einer Haltelanze für
das Verhindern des Herausziehens der Anschlussklemme ist in einer derartigen
Weise ausgebildet, um in die Nut zu passen. Mittels dieser Konstruktion
wird, wenn die Anschlussklemme in einer Längsrichtung gezogen wird, die
gesamte Haltelanze in einer Richtung der Achse der Anschlussklemme
verschoben. Daher wird die Anschlussklemme fest in einem Gehäuse ohne
Beschädigen
der Haltelanze gehalten.
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Das
U.S.Patent 6106339 offenbart eine Verbindungsklemme mit einem Sperrabschnitt
für das Aufnehmen
einer Sperrkraft. Die Verbindungsklemme umfasst einen Klemmenkörper mit
einer durch Stanzen darauf gebildeten Lanze. Mindestens einer der
entgegengesetzten Seitenrandabschnitte der Lanze wird gebogen, um
einen Sperrabschnitt zu bilden, und ein Einrollverhinderungsabschnitt
wird auf jenem Abschnitt des Klemmenkörpers gebildet, der nach hinten
von einem freien Ende der Lanze angeordnet ist. Das heißt, der
Einrollverhinderungsabschnitt wird durch Biegen eines Teils des
Klemmenkörpers
gebildet, so dass der Einrollverhinderungsabschnitt einer im Wesentlichen
gesamten Fläche des
freien Endes der Lanze gegenüberliegt.
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Das
U.S.Patent 5997363 offenbart eine einteilige elektrische Anschlussklemme
für abgedichtete Verbinder.
Die einteilige elektrische Buchsenklemme ist mit einem kastenförmigen Kontaktabschnitt
mit elastischen nach außen
vorgespannten Sperrlanzen versehen. Die Seitenwände und Sperrlanzen sind mit Führungselementen
und dem lanzenfreien Ende versehen, um das Einsetzen und Herausziehen
durch eine Gruppendichtung ohne Beschädigung an der Dichtung oder
dem Kontakt zu unterstützen.
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Das
U.S.Patent 5643018 beschreibt eine Anschlussklemme für wasserdichte
Verbinder. Die Anschlussklemme weist einen Anschlussabschnitt für das Verbinden
eines elektrischen Leiters, einen Kontaktabschnitt für das Kontaktieren
eines komplementären
Kontaktes und ein Verriegelungselement mit einer Führungsfläche auf.
Das Verriegelungselement weist eine Verriegelungsseite für das Verriegeln
des Kontaktes in einem Gehäuse
auf. Das Verriegelungselement weist eine Abdeckung auf, die die
Verriegelungsseite abdeckt. Das Verriegelungselement und die Führungsfläche werden
zusammenhängend
ausgebildet, wobei die Abdeckung durch Biegen mit dem Verriegelungselement
verbunden wird.
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Es
ist daher wünschenswert,
einen Kontakt zu entwickeln, der aus einem Steckergehäuse ohne die
Gefahr einer Beschädigung
an einer im Steckergehäuse
vorhandenen Dichtung zurückgezogen
werden kann.
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Dieses
und weitere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung gelöst.
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Die
Erfindung wird im Patentanspruch 1 definiert.
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Die
Erfindung wird jetzt detailliert mit Bezugnahme auf die folgenden
Fig. beschrieben, die zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch ein Steckergehäuse;
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2 eine
Seitenansicht und eine Draufsicht eines elektrischen Verbinders,
der mit einem Kontakt verbunden ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung eines Kontaktes;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung einer Kontaktpositioniereinrichtung;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung einer Kontaktfeder;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Variante der ersten Ausführung der
Kontaktpositioniereinrichtung;
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7 eine perspektivische Ansicht einer Variante
der ersten Ausführung
der Kontaktfeder mit einem Distanzstück;
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8 einen Querschnitt durch die Variante der
ersten Ausführung
des Kontaktes;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Rohlings einer Kontaktfeder der ersten
Ausführung, der
aus einer Platte gestanzt wurde;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Rohlings einer Kontaktpositioniereinrichtung
der ersten Ausführung,
der aus einer Platte gestanzt wurde;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung eines Kontaktes;
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12 eine
zweite Ausführung
einer Kontaktpositioniereinrichtung;
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13 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung einer Kontaktfeder;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines Rohlings der zweiten Ausführung der
Kontaktpositioniereinrichtung; und
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15 eine
perspektivische Ansicht eines Rohlings der zweiten Ausführung der
Kontaktfeder.
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1 zeigt
einen Querschnitt eines Steckergehäuses 1 mit Kontakten 2,
die in einer Verbindungsposition angeordnet und an einem elektrischen Verbinder 9 befestigt
sind. Das Gehäuse 1 weist
einen Sperrrand 6 auf, der auf einem elastischen Steg 15 gebildet
wird, der durch ein Sperrteil 16 gehalten wird. Der Sperrrand 6 ragt
in einen Aufnahmeraum 14 hinein. Stecköffnungen 17 werden
an einer Vorderfläche
des Gehäuses 1 gebildet.
Im Wesentlichen entgegengesetzt von den Stecköffnungen 17 ist eine Einsetzöffnung 3 vorhanden.
Eine Dichtung 4, die bei dieser Ausführung als eine Sammeldichtung
konstruiert ist und Öffnungen 18 für eine Vielzahl
von elektrischen Leitern 9 aufweist, wird zwischen der
Einsetzöffnung 3 und
dem Aufnahmeraum 14 gebildet.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt wird, weist der Kontakt 2 ein
Verriegelungselement 5 mit einer Verriegelungsseite 13 auf.
Das Verriegelungselement 5 wird aus einer ausgeschnittenen,
geschnittenen oder gestanzten Platte gebildet. Die Platte weist einen
Rand auf der Verriegelungsseite 13 auf. Eine einfache und
billige Herstellung des Verriegelungselementes ist in dieser Weise
möglich.
Die Verriegelungsseite 13 weist einen ersten Absatz 23 und
einen zweiten Absatz 24 auf, durch die die Höhe des Kontaktes 2 in
einer versetzten Weise größer wird.
Der erste Absatz 23 wird auf der Verriegelungsseite 13 des
Verriegelungselementes 5 gebildet. Der erste Absatz 23 dient
dazu, den Kontakt 2 in einer Verbindungsposition zu sichern,
wie in 1 gezeigt wird. Der zweite Absatz 24 entspricht
der Geometrie, die für
die Verbindung der in die Stecköffnungen 17 im Kontaktabschnitt
am vorderen Teil des Gehäuses 1 eingesetzten
Steckkontakte ausgewählt
wird.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt wird, wird der Kontakt 2 mit
dem elektrischen Leiter 9 verbunden. Bei dieser Ausführung wird
der elektrische Leiter 9 als ein Draht mit elektrischer
Isolierung konstruiert. Der Draht wird nach oben zu einem Anschlussabschnitt 21 des
Kontaktes 2 geführt.
Die elektrische Isolierung wird am Kontakt 2 mittels Halteansätzen 22 gesichert.
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3 zeigt
den Kontakt 2, der aus einer Kontaktpositioniereinrichtung 11 und
einer Kontaktfeder 12 konstruiert wurde. Die Kontaktfeder 12 wird am
besten in 3 und 5 gezeigt.
Am vorderen Ende weist die Kontaktfeder 12 eine Kontaktöffnung 25 auf,
die durch einen Öffnungsrahmen 39 umgeben wird.
Der Rahmen 39 weist innere Verbindungsflächen 54 an
zwei entgegengesetzten seitlichen Teilrahmenabschnitten auf. Die
untere Seite des Rahmens 39 wird vorzugsweise als eine
flache Fläche konstruiert.
Auf der oberen und der unteren Seite des Rahmens 39 erstrecken
sich jeweilige doppelte Kontaktarme 40. Jeder Kontaktarm 40 ist
mit Bezugnahme auf eine Spiegelachse symmetrisch, die zwischen den
Kontaktarmen 40 angeordnet ist. Die Kontaktarme 40 weisen
eine vorteilhafte wellenartige Struktur für das Kontaktieren von Kontaktstiften
auf. Ein erster Oberflächenbereich 27 wird
zusammenhängend
mit einer geneigten Führungsfläche 10 auf der
oberen Seite des Öffnungsrahmens 39 in
der Form einer Platte gebildet. Die Führungsfläche 10 geht vorzugsweise
zusammenhängend
in eine gebogene seitliche Fläche 32 über. Die
Bildung eines Randes im rechten seitlichen Bereich der Führungsfläche 10 wird
auf diese Weise vermieden. Die seitliche Fläche 32 wird vorzugsweise
durch einen Biege- und/oder Stanzvorgang aus einer flachen Platte
gebildet. Die Führungsfläche 10 grenzt
an einen peripheren Bereich 29 an.
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Entgegengesetzt
der gebogenen seitlichen Fläche 32 angeordnet,
weist die Führungsfläche 10 eine
Führungsplatte 28 auf.
Die Führungsplatte 28 weist
einen zweiten peripheren Bereich 30 auf, der im Wesentlichen
an die seitliche Kontur der Führungsfläche 10 angepasst
und vorzugsweise in der gleichen Höhe wie die Führungsfläche 10 angeordnet
ist.
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Eine
erste Abdeckung 19 ist vorzugsweise quer zum Kontakt 2 angeordnet.
Die erste Abdeckung 19 und die Führungsplatte 28 sind
vorzugsweise zusammenhängend,
und die erste Abdeckung 19 geht über eine Biegung in die Führungsplatte 28 über. Die
erste Abdeckung 19 weist einen dritten peripheren Bereich 47 auf,
der annähernd
in der gleichen Höhe
wie die obere Seite des Bereiches der Führungsfläche 10 angeordnet
ist, die an die erste Abdeckung 19 angrenzt. Die erste
Abdeckung 19 weist vorzugsweise die gleiche Breite wie
die Führungsfläche 10 auf,
so dass die Führungsfläche 10 über ihre
gesamte Breite durch die erste Abdeckung 19 bedeckt wird.
Die erste Abdeckung 19 weist einen Endbereich auf, der
entgegengesetzt von der Führungsplatte 28 angeordnet
ist, der vorzugsweise im oberen Eckbereich 31 abgerundet
ist.
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Bei
einer Variante der ersten Ausführung
des Kontaktes 2 kann eine zweite Führungsplatte entsprechend der
Führungsplatte 28,
die seitlich die Führungsfläche 10 begrenzt,
anstelle der seitlichen Fläche 32 bereitgestellt
werden. In diesem Fall sollte man jedoch darauf achten, dass die
zweite Führungsplatte
vorzugsweise ebenfalls durch die erste Abdeckung 19 bedeckt
wird, und daher kommt der seitliche Rand der zweiten Führungsplatte
nicht mit der Dichtung 4 in Kontakt, wenn der Kontakt 2 aus dem
Gehäuse 1 herausgezogen
wird.
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Ein
zweiter Oberflächenbereich 33,
der vorzugsweise auf der gleichen Höhe wie der erste Oberflächenbereich 27 angeordnet
ist, grenzt an das Verriegelungselement 5. Der zweite Oberflächenbereich 33 ist
vorzugsweise zusammenhängend
mit einer ersten seitlichen Fläche 34 der
Kontaktpositioniereinrichtung 11 und wird durch ein geeignetes
Biegen ausgeführt.
Ein Vorderkantenbereich 35 des zweiten Oberflächenbereiches 33 wird
vorzugsweise durch eine zweite Abdeckung 20 bedeckt. Die
zweite Abdeckung 20 wird zusammenhängend mit einer zweiten seitlichen
Fläche 48 der
Kontaktpositioniereinrichtung 11 durch geeignetes Biegen
gebildet. Die zweite Abdeckung 20 erstreckt sich vorzugsweise
quer über die
gesamte Breite des Kontaktes 2. Der Kantenbereich 35 wird
ebenfalls auf diese Weise bedeckt, und eine Beschädigung an
der Dichtung 4, selbst durch den Kantenbereich 35,
während
des Herausziehens aus dem Gehäuse 1 wird
zuverlässig
vermieden.
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9 zeigt
eine schematische Ansicht eines Rohlings einer Kontaktfeder 12,
der aus einer Platte mittels eines Stanzwerkzeuges ausgestanzt wird. Der
Rohling zeigt die Form des Kontaktarmes 40, des ersten
Oberflächenbereiches 27 und
der Führungsfläche 10 und
des seitlichen Flächenbereiches 32. Die
seitliche Fläche 32 wird
zusammenhängend
mit der Führungsfläche 10 gebildet.
Nach dem Ausstanzen des Rohlings aus 9 wird die
Kontaktfeder 12 in der Form entsprechend 5 oder 7 mittels geeigneter Biegevorgänge erhalten.
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3 und 4 zeigen
die Kontaktpositioniereinrichtung 11 des Kontaktes 2. 4 zeigt
deutlich die zusammenhängende
Konstruktion der Führungsplatte 28 mit
der ersten Abdeckung 19 mittels einer Biegung. Die erste
Abdeckung 19 weist eine konstante Höhe auf, so dass sich der untere
Rand der ersten Abdeckung 19 vorzugsweise bis zur Oberfläche des
zweiten Oberflächenbereiches 33 erstreckt.
Eine Halterung 36 wird zusammenhängend mit der ersten seitlichen
Fläche 34 der
Kontaktpositioniereinrichtung 11 gebildet. Die Halterung 36 wird nach
oben mittels einer ersten Biegung in eine Verbindungsfläche 37 in
der Richtung der Führungsplatte 28 und
in einer zweiten Biegung in eine Halterungsplatte 38 geführt. Die
Halterungsplatte 38 weist einen oberen peripheren Bereich 49 auf,
der vorzugsweise mindestens teilweise so konstruiert ist, dass er der
Kontur der Führungsfläche 10 entspricht.
Eine Halterung für
die Führungsfläche 10 ist
infolge der Anordnung der Halterung 36 vorhanden. Die Halterung
für die
Führungsfläche 10 wird
auf diese Weise gesichert, so dass die Führungsfläche 10 aus einem elastischen
Material und/oder aus einem dünnen
Material hergestellt werden kann. Wenn der Kontakt 2 durch
die Öffnung 18 der
Dichtung 4 gedrückt
wird, presst sich die Dichtung 4 auf die Führungsfläche 10. Der
Druck der Dichtung 4 wird durch die Halterung 36 aufgenommen,
um die Führungsfläche 10 zu
stabilisieren.
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Die
Kontaktpositioniereinrichtung 11 weist ein Aufnahmegehäuse 50 mit
einer im Wesentlichen rechteckigen Form für das Aufnehmen der Kontaktfeder 12 auf.
Eine untere seitliche Fläche 51 ragt über eine
vorgegebene Länge
aus der Vorderseite des Aufnahmegehäuses 50 mit Bezugnahme
auf die erste und zweite seitliche Fläche 34, 43 heraus.
Im vorderen Bereich ist das Aufnahmegehäuse 50 entgegengesetzt
der unteren seitlichen Fläche 51 offen.
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Die
erste und zweite seitliche Fläche 34, 43 weisen
Auflageränder 52 im
offenen Bereich des Aufnahmegehäuses 50 auf.
Die Auflageränder 52 bilden Auflageflächen für den ersten
Oberflächenbereich 27 der
Kontaktfeder 12. Die untere seitliche Fläche 51 bildet
eine Auflagefläche
für eine
untere Seite des Rahmens 39 der Kontaktfeder 12 im
vorderen Bereich. Die untere seitliche Fläche 51 wird als eine
flache Fläche
zumindest im vorderen Bereich gebildet, um zu sichern, dass die
untere Fläche
des Rahmens 39 auf der unteren seitlichen Fläche 51 getragen wird.
Die erste und die zweite seitliche Fläche 34, 43 weisen
Verbindungsflächen 53 im
vorderen Endbereich auf. Die Verbindungsflächen 53 sind im Wesentlichen
senkrecht zur Ausrichtung der unteren seitlichen Flächen 51 konstruiert.
Die Verbindungsflächen 53 dienen
als Verbindungsflächen
für die
inneren Verbindungsflächen 54 des Öffnungsrahmens 39.
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Die
Kontaktpositioniereinrichtung 11 und die Kontaktfeder 12 werden
vorzugsweise starr miteinander verbunden. Die Kontaktarme 40 werden
in einen Kontaktabschnitt 26 der Kontaktpositioniereinrichtung 11 über die
Kontaktöffnung 25 eingesetzt. Die
Kontaktfeder 12 wird mit der Kontaktpositioniereinrichtung 11 mittels
Schweißstellen 55 verbunden, die
zwischen dem ersten Oberflächenbereich 27 und der
ersten oder zweiten seitlichen Fläche 34, 43 vorhanden
sind, wie am besten in 4 gezeigt wird. Die inneren
Verbindungsflächen 54 dienen
der genauen Verbindung der Kontaktfeder 12 mit den Verbindungsflächen 53 der
ersten und zweiten seitlichen Fläche 34, 43 des
Aufnahmegehäuses 50.
Eine genaue Positionierung der Kontaktfeder 12 in der Kontaktpositioniereinrichtung 11 wird
daher ermöglicht.
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10 zeigt
einen Rohling der Kontaktpositioniereinrichtung 11 aus 4,
der aus einer Platte ausgestanzt wird. Die Kontaktpositioniereinrichtung 11 wird
danach durch geeignete Biegevorgänge
gebildet. Die zusammenhängende
Konstruktion der ersten Abdeckung 19 und der zweiten Abdeckung 20 mit
der seitlichen Fläche 34 kann
im Rohling in 10 deutlich gesehen werden.
Die oberen Ränder der
ersten und zweiten Abdeckung 19, 20 sind vorzugsweise
abgerundet, so dass die Gefahr einer Beschädigung der Dichtung während des
Herausziehens des Kontaktes 2 weiter verringert wird. Die
Konstruktion der Halterung 36 kann ebenfalls gesehen werden.
Bei der Konstruktion eines zweiten Halters 41 entsprechend 6 soll
das Stanzwerkzeug in einer entsprechend unveränderten Weise konstruiert werden.
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Bei
einer Variante der ersten Ausführung
der Kontaktpositioniereinrichtung 11 aus 4 kann
die Kontaktpositioniereinrichtung 11 ebenfalls wie in 6 ausgebildet
werden. Die Kontaktpositioniereinrichtung 11 in 6 weist
eine zweite Halterung 41 auf. Die zweite Halterung 41 geht über eine
erste Biegung von einer seitlichen Fläche 34 in eine erste
Verbindungsfläche 37 über. Eine
zweite Halterungsplatte 42 wird auf einer Querseite der
ersten Verbindungsfläche 37 gebildet
und über
eine zweite Biegung mit der ersten Verbindungsfläche 37 verbunden.
Die zweite Halterungsplatte 42 ist in einem vorgegebenen
Abstand von der ersten Abdeckung 19 positioniert und weist
vorzugsweise die gleiche Kontur wie die Führungsfläche 10 auf. Infolge
der Ausführung der
zweiten Halterungsplatte 42 wird die Kontaktfläche 10 über einen
größeren Bereich
gestützt,
als wenn die Halterung 36 mit der Halterungsplatte 38 konstruiert
ist. Eine verbesserte Federung der Führungsfläche 10 wird daher
gesichert. Die erste Verbindungsfläche 37 wird vorzugsweise
zur entgegengesetzten zweiten seitlichen Fläche 43 geführt. Die erste
Verbindungsfläche 37 liegt
auf einem oberen peripheren Bereich der zweiten seitlichen Fläche 43 auf.
Folglich wird die Position der ersten Verbindungsfläche 37 genau
festgelegt.
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7a zeigt
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Variante der ersten
Ausführung
der Kontaktfeder 12, bei der die Kontaktfeder 12 eine Vertiefung 44 im
ersten Oberflächenbereich 27 aufweist.
Die Vertiefung 44 dient als ein Abstandselement für den oberen
Kontaktarm 40 und wird am besten in 7b gesehen.
Infolge der Anordnung der Vertiefung 44 wird ein Überdehnen
des oberen Kontaktarmes 40 vermieden.
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8a zeigt
eine perspektivische Ansicht des Kontaktes 2 mit einer
Kontaktfeder 12 entsprechend der Ausführung in 7a.
Bei dieser Ausführung
kann ebenfalls die zusammenhängende
Konstruktion der ersten und zweiten Abdeckung 19, 20 mit
der zweiten seitlichen Fläche 43 gesehen
werden. 8b zeigt einen Querschnitt durch
den Kontakt 2 aus 8a. Hierbei
weist die Kontaktpositioniereinrichtung 11 vorzugsweise
eine Kerbe 46 auf einer unteren Seite 45 auf,
die ein Überdehnen
des unteren Kontaktarmes 40 verhindert. Wie gezeigt wird,
wird der obere Rand der ersten Abdeckung 19 vorzugsweise
auf der gleichen Höhe
wie der obere Rand der Führungsfläche 10 angeordnet.
Auf diese Weise wird der vordere periphere Bereich der Führungsfläche 10 zuverlässig durch
die erste Abdeckung 19 bedeckt. In 8b kann
deutlich gesehen werden, dass der obere Rand der zweiten Abdeckung 20 vorzugsweise
in der gleichen Höhe
wie die Oberfläche
des zweiten Oberflächenbereiches 33 angeordnet
ist. Der vordere periphere Bereich des zweiten Oberflächenbereiches 33 wird
durch die zweite Abdeckung 20 auf diese Weise zuverlässig bedeckt.
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Das
Einsetzen des Kontaktes 2 in das Steckergehäuse 1 wird
jetzt detaillierter mit Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
Während
der Herstellung des Steckers wird die Dichtung 4 in den entsprechenden
Dichtungsraum des Gehäuses 1 eingesetzt.
Bevor das Sperrteil 16 auf der Vorderfläche des Gehäuses 1 positioniert
wird, wird der Kontakt 2, an dem der elektrische Leiter 9 bereits
befestigt ist, nachfolgend durch die Einsetzöffnung 3 und die Öffnung 18 in
den Aufnahmeraum 14 gedrückt. Um eine Beschädigung an
der Dichtung 4 während des
Einsetzens des Kontaktes 2 zu vermeiden, erweitert die
schräge
Führungsfläche 10 des
Verriegelungselementes 5 die Öffnung 18, um den
Kontakt 2 aufzunehmen.
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Wenn
der Kontakt 2 die Verbindungsposition im Aufnahmeraum 14 erreicht,
wird der Sperrrand 6 nach außen mittels der Führungsfläche 10 gedrückt, bis
sich die Führungsfläche 10 am
Sperrrand 6 vorbeibewegt hat. Der Sperrrand 6 kehrt
nachfolgend in seine Ruheposition zurück, wie in 1 gezeigt
wird. Das Sperrteil 16 wird am Gehäuse 1 so positioniert, dass
der Sperrrand 6 in seiner Ruheposition gehalten wird. Das
Sperrteil 16 liegt auf dem Steg 15 auf, auf dem
der Sperrrand 6 gebildet wird und hält den Sperrrand 6 in
einer Verriegelungsposition, wie in 1 gezeigt
wird. In der Verriegelungsposition wird das Verriegelungselement 5 auf
der Verriegelungsseite 13 durch den Sperrrand 6 betreffs
einer Bewegung in der Richtung der Einsetzöffnung 3 begrenzt.
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Um
den Kontakt 2 aus dem Gehäuse herauszuziehen, beispielsweise,
um den elektrischen Leiter 9 auszuwechseln, wird das Sperrteil 16 aus
dem Gehäuse 1 entfernt.
Der Kontakt 2 wird aus dem Gehäuse 1 in der Richtung
der Einsetzöffnung 3 mittels
des elektrischen Leiters 9 herausgezogen. Während der Kontakt 2 herausgezogen
wird, wird der Sperrrand 6 durch das Verriegelungselement 5 ohne
eine Beschädigung
am Sperrrand 6 infolge der elastischen Konstruktion des
Steges 15 nach außen
gebogen.
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Der
Kontakt 2 wird durch die Öffnung 18 in der Richtung
der Einsetzöffnung 3 herausgezogen. Während der
Kontakt 2 durch die Öffnung 18 der Dichtung 4 herausgezogen
wird, berühren
der erste und zweite Absatz 23, 24 die Öffnung 18.
Während des
Herausziehens liegt die Dichtung 4 anfangs auf der zweiten
Abdeckung 20 auf und wird durch die zweite Abdeckung 20 nach
oben gedrückt
und gleitet danach auf den zweiten Oberflächenbereich 33. Wenn
die erste Abdeckung 19 die Dichtung 4 erreicht,
wird die Dichtung 4 durch die erste Abdeckung 19 weiter
nach oben angehoben und mittels des peripheren Bereiches der Führungsfläche 10 auf
die Oberfläche
der Führungsfläche 10 gehoben.
Der Kontakt 2 kann so durch die Öffnung 18 der Dichtung 4 bei
minimaler Beschädigung
bewegt werden. Infolge der Anordnung der ersten und/oder einer zweiten Abdeckung 19, 20 wird
daher eine Beschädigung
der Dichtung 4 im Bereich der Öffnung 18 vermieden.
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Die
erste und zweite Abdeckung 19, 20 werden vorzugsweise über der
gesamten Breite der Verriegelungsseite 13 des Verriegelungselementes 5 gebildet.
Daher wird im Gegensatz zum bekannten bisherigen Stand der Technik
die Dichtung 4 über
die gesamte Breite des Verriegelungselementes 5 angehoben,
wenn der Kontakt 2 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen
wird. Folglich wird die Dichtung 4 im gesamten peripheren
Bereich des Verriegelungselementes 5 vor einer Beschädigung durch
den peripheren Bereich des Verriegelungselementes 5 geschützt.
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Eine
einfache Konstruktion der ersten und zweiten Abdeckung 19, 20 wird
dadurch erreicht, dass die Abdeckungen 19, 20,
die von einem seitlichen Wandbereich ausgehen, mittels einer Biegung entlang
der Verriegelungsseite des Verriegelungselementes 5 ausgerichtet
werden. Eine einfache und billige Herstellung der Abdeckungen 19, 20 wird
ebenfalls auf diese Weise ermöglicht.
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11 bis 15 zeigen
eine zweite Ausführung
des Kontaktes 2, die eine Kontaktpositioniereinrichtung 11 und
eine Kontaktfeder 12 aufweist. Im Gegensatz zu den ersten
Ausführungen
in 1 bis 10 wird die Führungsfläche 10 bei
der zweiten Ausführung
nicht zusammenhängend
als Teil der Kontaktfeder gebildet, sondern sie wird zusammenhängend als
Teil der Kontaktpositioniereinrichtung 11 gebildet.
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12 zeigt
die zweite Ausführung
der Kontaktpositioniereinrichtung 11 mit der Führungsfläche 10.
Die Führungsfläche 10 wird
zusammenhängend mit
der ersten seitlichen Fläche 34 gebildet.
Die erste seitliche Fläche 34 wird
zusammenhängend
mit einem Quersteg 56 gebildet. Der Quersteg 56 wird
von der ersten seitlichen Fläche 34 quer über den
Aufnahmeraum bis zur entgegengesetzten zweiten seitlichen Fläche 48 geführt und
liegt auf der zweiten seitlichen Fläche 48 auf. In unmittelbarer
Nähe des Quersteges 56 erstreckt
sich die Führungsfläche 10 in
der Längsrichtung
der Kontaktpositioniereinrichtung 11 in der Richtung der
ersten Abdeckung 19 und wird zusammenhängend mit der zweiten seitlichen Fläche 48 verbunden.
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Die
zweite seitliche Fläche 48 weist
eine Führungsplatte 28 auf.
Der obere Rand der Führungsplatte 28 wird
gebildet, um mit der Ausbauchungsform der Führungsplatte 10 übereinzustimmen.
Der obere Rand der ersten Abdeckung 19 wird ebenfalls vorzugsweise
in der gleichen Höhe
wie der obere Rand des Endbereiches der Führungsfläche 10 angeordnet,
die mit der ersten Abdeckung 19 verbunden ist. Die untere
seitliche Fläche 51 ragt über die
erste und zweite seitliche Fläche 34, 48 hinaus. Die
erste und zweite seitliche Fläche 34, 48 weisen Auflageränder 52 und
Verbindungsflächen 53 auf,
die vorn angeordnet sind.
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13 zeigt
die zweite Ausführung
der Kontaktfeder 12, die im Wesentlichen die gleiche Form wie
die Kontaktfeder 12 aufweist, die in 5 gezeigt wird.
Die Kontaktfeder 12 weist einen verkürzten ersten Oberflächenbereich 27 auf
und besitzt keine Führungsfläche 10.
Der Rahmen 39 weist innere Verbindungsflächen 54 auf,
die an den zwei entgegengesetzten seitlichen Rahmenabschnitten positioniert sind.
Der erste Oberflächenbereich 27 verjüngt sich in
der Richtung der Kontaktpositioniereinrichtung 11.
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Im
zusammengebauten Zustand wird der erste Oberflächenbereich 27 seitlich
zwischen den Auflagerändern 52 der
ersten und zweiten seitlichen Fläche 34, 43 eingesetzt.
Der Rahmen 39 liegt mit seiner unteren Seite auf der unteren
seitlichen Fläche 51 auf.
Die inneren Verbindungsflächen 54 liegen
auf den Verbindungsflächen 53 des
Aufnahmegehäuses 50 auf.
Eine vereinfachte Schweißverbindung
ist daher möglich.
Die Kontaktfeder und die Kontaktpositioniereinrichtung werden mittels
Schweißstellen 55 miteinander
verschweißt,
wobei die Schweißstellen im
Bereich des Rahmens 39 angeordnet sind. Außerdem wird
das Aufnahmegehäuse 50 der
Kontaktpositioniereinrichtung 11 ebenfalls mittels einer
Schweißstelle 55 in
seiner Form gehalten. Hierbei ist die Schweißstelle 55 zwischen
dem zweiten Oberflächenbereich 33 und
der zweiten seitlichen Fläche 48 vorhanden.
Die Schweißstelle
wird vorzugsweise durch Laserschweißen erzeugt.
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14 zeigt
einen Rohling der zweiten Ausführung
der Kontaktpositioniereinrichtung 11 aus 12,
wobei die zweite Kontaktpositioniereinrichtung 11 aus einer
Platte geschnitten, ausgeschnitten oder gestanzt wird. 15 zeigt
einen Rohling der zweiten Kontaktfeder 12 aus 13,
wobei die Kontaktfeder 12 aus einer Platte geschnitten,
ausgeschnitten oder gestanzt wird. Die Kontaktpositioniereinrichtung 11 und
die Kontaktfeder 12 werden aus Rohlingen durch geeignete
Biege- und/oder Krümmvorgänge hergestellt.
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Ein
beträchtlicher
Vorteil des Kontaktes entsprechend der ersten und zweiten Ausführung der Erfindung
ist, dass eine Abdeckung mit dem Verriegelungselement in der Richtung
des Herausziehens verbunden ist und den Kontakt eines Randbereiches des
Verriegelungselementes, auf der Verriegelungsseite angeordnet, mit
einer Dichtung verhindert. Es wird daher ein Verriegelungselement
mit einer Fläche erhalten,
die so geschlossen wie möglich
ist. Die Fläche
des Verriegelungselementes ist vorzugsweise vollständig geschlossen.
Das sichert, dass, wenn der Kontakt aus dem Gehäuse herausgedrückt wird,
die Dichtung durch die Abdeckung angehoben wird und folglich eine
Beschädigung
an der Dichtung durch den Randbereich des Verriegelungselementes
zuverlässig
vermieden wird.