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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltgerät, umfassend
eine mobile Kontaktleiste, die mit einer Gesamtheit von Kontaktbrücken versehen
ist, die mit festen Kontakten zusammenwirken, und umfassend einen
Elektromagneten, der von einer Spule, einem festen Anker und einem
mobilen Anker gebildet ist, wobei der mobile Anker des Elektromagneten
mit der Kontaktleiste verbunden ist und die Betätigung der Kontaktleiste in Translation
gewährleistet,
um die Kontakte zu öffnen oder
zu schließen.
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Das
Patent
FR 2518308 beschreibt
ein elektromagnetisches Schaltgerät vom Typ Schütz, umfassend
einen Elektromagneten, der mit Wechselstrom funktioniert. Die Kontaktleiste
des Schützes weist
einen unteren Hohlraum auf, in dem der mobile Anker des Elektromagneten
angeordnet ist, wobei die Befestigung des mobilen Ankers mit Hilfe
eines durch den Anker gehenden Stiftes erfolgt, der in den Körper der
Kontaktleiste auf jeder Seite des Hohlraums eingeführt wird.
Der mobile Anker des Elektromagneten ist eine Magnetschaltung in
Form eines E, die üblicherweise
für einen
Elektromagneten mit Wechselstrom verwendet wird, und die Art der
Montage an der Kontaktleiste ist folglich gut angepasst. Diese Art
wäre jedoch
schwer für
einen mobilen Anker vom Typ mit Palette einzusetzen, der eher für einen
Elektromagneten mit Gleichstrom verwendet wird, wobei die Palette
nämlich
eine zu geringe Dicke für
die Durchführung
eines solchen Stiftes aufweist.
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Das
Patent
US 5281937 beschreibt
ein elektromagnetisches Schaltgerät vom Typ Schütz, umfassend
einen mobilen Anker eines Elektromagneten, der von einer flachen
Palette gebildet ist, deren Form derart angepasst ist, dass sie
sich an den mobilen Kontaktleisten des Schützes mit Hilfe von elastischen
Einraststücken,
die auf dieser Kontaktleiste vorgesehen sind, befestigen kann. Die
Befestigungsart ist allerdings nicht direkt an einen mobilen Anker anpassbar,
der von einer Magnetschaltung in Form eines E gebildet ist.
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Die
Erfindung betrifft somit ein elektromagnetisches Schaltgerät, dessen
verschiedenen mobilen Ankertypen von Elektromagneten (insbesondere mit
Gleichstrom oder mit Wechselstrom) mit einer selben mobilen Kontaktleiste
verbunden werden können,
wobei die Verbindung vorzugsweise rasch erfolgt, wodurch es möglich ist,
die Anzahl von verschiedenen für
die Herstellung einer gesamten Palette von Schützen erforderlichen Teil beträchtlich
zu verringern.
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Erfindungsgemäß umfasst
das Schaltgerät eine
mobile Kontaktleiste, die mit einer Gesamtheit von Kontaktbrücken versehen
ist und einen Elektromagneten umfasst, der von einer Spule, einem
festen Anker und einem mobilen Anker gebildet ist. Dieser mobile
Anker wird durch Einrasten in die mobile Kontaktleiste durch geeignete
Montagemittel, um sowohl eine direkte als auch eine indirekte Verbindung
zu ermöglichen,
montiert. Auf der mobilen Kontaktleiste umfassen die Montagemittel
mindestens ein elastisches Einraststück. Beispielsweise ist die
Montage direkt, wenn der mobile Anker des Elektromagneten eine magnetische
Palette ist, umfassend Mittel zur direkten Montage, die von zwei
Haken der Palette, die direkt in die elastischen Stücke der
mobilen Kontaktleiste einrasten können, gebildet sind. Die Montage ist
indirekt, wenn der mobile Anker des Elektromagneten beispielsweise
eine mobile Magnetschaltung ist, umfassend Mittel zur indirekten
Montage, die von einem Zwischenstück gebildet sind, das mit dieser Magnetschaltung
verbunden ist und in die elastischen Stücke der mobilen Kontaktleiste
einrasten kann.
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Weitere
Merkmale gehen aus der Studie der nachfolgenden Beschreibung und
der beiliegenden Beispiele hervor, wobei:
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1 eine
Schnittansicht des elektromagnetischen Schaltgeräts gemäß der Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht der mobilen Kontaktleiste des Geräts in Verbindung
mit einem ersten Typ eines mobilen Ankers eines Elektromagneten
ist;
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3 eine
Schnittansicht der Verbindung aus 2 ist;
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4 die 2 mit
einem zweiten Typ von beweglichem Anker darstellt;
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5 eine
Schnittansicht der Verbindung aus
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4 ist;
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die 6 und 7 die
Montage der Kontaktleiste und des mobilen Ankers aus 2 zeigen.
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Das
in 1 dargestellte Schaltgerät 1 ist ein elektromagnetisches
Schütz,
umfassend mehrere Leistungspole mit zweifacher Unterbrechung.
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Jeder
Leistungspol umfasst eine mobile Kontaktbrücke 10, die mit Kontaktplättchen 11 und 12 versehen
ist, die mit festen Kontakten 13 und 14 zusammenwirken.
Jede Kontaktbrücke 10 ist
in einer zentralen Aufnahmelagerung 21 montiert, die im
Körper 20 einer
mobilen Kontaktleiste 2 vorgesehen ist. Die mobilen Kontaktbrücken 10 werden
durch Betätigung
der mobilen Kontaktleiste 2 in Translation verschoben,
die mit Hilfe eines Elektromagneten 3 betätigt wird.
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In 1 umfasst
der Elektromagnet 3 eine Spule 31, einen festen
Anker 32 und einen mobilen Anker 30 von der Art
Taucher, der dem Druck einer konischen Feder 37, die unter
ihm montiert ist, ausgesetzt ist, wobei die Feder entspannt wird,
wenn sich der Anker in Ruhestellung befindet. Die Anziehung des
mobilen Ankers 30 zum festen Anker 32 führt zur
Verschiebung der mobilen Kontaktleiste 2 in Translation,
um den Verschluss der Kontakte zu erzielen. Die Öffnung der Kontakte wird durch
die Verschiebung des mobilen Ankers 30 in seine Ruhestellung
mit Hilfe der Feder 37 hervorgerufen, die von einer komprimierten
in eine entspannte Position übergeht.
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Der
Körper 20 der
mobilen Kontaktleiste 2 ist durch zwei untere Teile 22 verlängert, die
sich beiderseits der Kontaktleiste 2 in Richtung des Elektromagneten 3 befinden.
Der mobile Anker 30 des Elektromagneten ist an den beiden
unteren Teilen 22 der mobilen Kontaktleiste 2 mit
Hilfe von Montagemitteln vom Typ mit Einrasten befestigt. Auf der
Kontaktleiste 2 sind diese Montagemittel von mindestens
einem elastischen Einraststück 23 gebildet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart
besitzt jeder untere Teil 22 der Kontaktleiste 2 ein
elastisches Einraststück 23, das
jeweils eine Rastkerbe 24, die zum Inneren des Körpers 20 gerichtet
ist, sowie unter dieser Rastkerbe 24 eine schräge innere
Seitenfläche 24a aufweist. Jede
Rastkerbe 24 umfasst auch einen oberen Rand 24b,
der zum Körper 20 gerichtet
ist.
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In
dem in 2 dargestellten Beispiel ist der mobile Anker 30 eine
mobile geblechte Magnetschaltung 33 in Form eines E, umfassend
einen Kern 35 mit einer Längsachse X, eine Öffnung 34 mit
rechteckigem Querschnitt, die in den Kern 35 quer zur Längsachse
X gebohrt ist, und drei auf diesen Kern senkrechte Abschnitte 36,
die dazu bestimmt sind, durch den festen Anker 32 beim
Fließen
eines Stroms in der Spule 31 angezogen zu werden. Dieser Typ
von beweglichem Anker wird im Allgemeinen für einen Elektromagneten mit
Wechselstrom verwendet.
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Die
Mittel zur indirekten Montage der mobilen Magnetschaltung 33 an
der Kontaktleiste 2 sind von einem Zwischenstück, wie
beispielsweise einem metallischen Keil 4, gebildet, das
angesichts dessen notwendig ist, dass die Abmessungen der mobilen Schaltung 33 nicht
an den Abstand der elastischen Stücke 23 angepasst sind.
Dieser Keil 4 hat im Wesentlichen parallelflache Form und
besitzt zwei Enden 40 in Längsrichtung. Um ihn mit der
mobilen Schaltung 33 zu verbinden, wird er elastisch in
die Öffnung 34 des
Kerns 35 eingesetzt. Wenn er eingesetzt ist, weist der
Keil 4 eine Längskrümmung auf, die
es ihm ermöglicht,
sich in fester Position zu halten, wobei er sich auf die Innenwände der Öffnung 34 stützt. Schließlich hat
der Keil 4 eine ausreichende Länge, um zwischen den beiden
elastischen Stücken 23 einrasten
zu können,
sowie eine geringe Breite und eine geringe Dicke, damit seine beiden
Enden 40 im Inneren der Rastkerben 24 angeordnet
werden können.
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In
dem in 4 dargestellten Beispiel ist der mobile Anker 30 eine
magnetische Palette 38 von im Wesentlichen parallelflacher
Form, die üblicherweise für einen
Elektromagneten mit Gleichstrom verwendet wird und eine flache Oberseite 38b in
Richtung der Kontaktleiste 2 umfasst. Die Mittel zur direkten Montage
der mobilen magnetischen Palette 38 an der Kontaktleiste 2 sind
von zwei Haken 38a gebildet, die sich auf gegenüber liegenden
Kanten der Palette 38 befinden, die mit einer Schräge 38c versehen
und dazu bestimmt sind, direkt in den elastischen Stücken 23 der
mobilen Kontaktleiste 2 einzurasten.
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Überdies
ermöglicht
es ein Isolierflansch 27, der sich unter den zentralen
Lagerungen 21 und über den
elastischen Stücken 23 befindet,
die Leistungspole gegenüber
dem mobilen Anker abzutrennen, um jede Beschädigung des Elektromagneten
bei einer Bogenunterbrechung bei der Öffnung der Kontakte zu vermeiden.
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Die
Abmessungen des inneren Teils 22 der mobilen Kontaktleiste
in Bezug zur Positionierung der elastischen Stücke 23 und des Isolierflansches 27 sind
derart berechnet, dass der mobile Anker 30 gegen eine Unterseite 27a des
Flansches gedrückt wird,
um an Innenraum des Geräts
zu gewinnen. Um somit den Anschlag des mobilen Ankers und seine Verkeilung
am Isolierflansch 27 zu stärken, sind Positioniermittel 50 auf
dem Flansch vorgesehen. Diese Mittel bestehen in mindestens zwei
Wülsten 51,
die auf der Unterseite 27a des Flansches 27 vorgesehen sind.
Sie sind vorzugsweise um einen Abstand gleich der Breite des Kerns 35 der
mobilen Schaltung 33 in Form eines E entfernt, um mit den
Rändern
des Kerns zusammenzuwirken, damit sich dieser zwischen diesen beiden
Wülsten
positioniert und einschiebt.
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Die
magnetische Palette 38 besitzt eine derartige Dicke, dass
sie, wenn sie mit der Kontaktleiste 2 verbunden ist, direkt
an den oberen Rändern 24b der
Rastkerben 24 und an der Unterseite 27a des Flansches 27 liegen
kann. Ergänzende
Mittel 52 zu den Mitteln 50 sind auf der Oberseite 38b der
Palette 38 vorhanden. Diese ergänzenden Mittel 52 können von
Hohlräumen
gebildet sein, die mit den Wülsten 51 zusammenwirken,
um die Palette 38 an dem Isolierflansch 27 zu
positionieren und zu verkeilen.
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Die
Montage des mobilen Ankers des Elektromagneten auf der mobilen Kontaktleiste 2 erfolgt durch
ein Einrasten, wie in den 6 und 7 dargestellt.
Der mobile Anker 30, hier die mobile Schaltung 33 in
Form eines E, wird in die Nähe
des unteren Teils 22 der mobilen Kontaktleiste parallel
zur Unterseite 27a des Flansches 27 gebracht,
wobei der Keil 4 entlang einer Achse Y positioniert ist,
die durch die beiden elastischen Stücke 23 verläuft. Die
Enden 40 des Keils 4 werden dann gegen die schrägen Flächen 24a der
elastischen Stücke 23 abgestützt, dann durch
eine Schubbewegung zum Flansch entlang des Pfeils F gedrückt, wobei
sich die elastischen Stücke 23 zum Äußeren des
Körpers 20 der
mobilen Kontaktleiste entfernen, um es zu er möglichen, die Enden 40 des
Keils in die Rastkerben 24 einzusetzen. Zum Zeitpunkt des
Einsetzens führt
das Lockern der mobilen Schaltung 33 zur Rückkehr der
elastischen Stücke 23 in
Ruhestellung, wodurch der Anker gehalten wird. Um diesen Montagevorgang
zu erleichtern, umfasst der Keil 4 in der Nähe seiner
Enden 40 zwei Öffnungen 41,
in denen sich ein Werkzeug abstützen
kann, das dazu dient, die für
das Einrasten der mobilen Schaltung erforderliche Schubbewegung
auszuüben.
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Die Öffnung 34 mit
rechteckigem Querschnitt besitzt vier Innenwände, wobei die obere Innenwand 34b diejenige
darstellt, die sich am nächsten
zum Isolierflansch 27 befindet. An ihren beiden Enden bildet
die Öffnung 34 vier
Kanten im rechten Winkel mit dem Kern 35 der Magnetschaltung 33,
wobei die obere Kante 34a der Kante entspricht, die von
der oberen Innenwand 34b gebildet wird. Wenn der mobile
Anker 33 auf der mobilen Kontaktleiste 2 montiert
ist, weist die Form des Keils 4 eine Längskrümmung auf, dank der sie nur
auf drei Abstützungspunkten
aufliegt: Einerseits liegen die beiden Enden 40 des Keils 4 auf
den oberen Rändern 24b der
Befestigungsrastkerben 24 auf (siehe 6 und 7),
und andererseits liegt der zentrale Teil des Keils 4 auf
der oberen Innenwand 34b der Öffnung 34 auf. So übt der Keil 4, wobei
er auf den oberen Rändern 24b der
Rastkerben 24 aufliegt, einen elastischen Druck auf die
obere Innenwand 34b der Öffnung 34 auf, was
dazu beiträgt,
dass die mobile Schaltung 33 an die Unterseite 27a des
Flansches 27 der Kontaktleiste 2 zwischen den
beiden Wülsten 51 gedrückt wird.
Ferner ermöglicht
es die Längskrümmung des
Keils 4 diesem, sich nicht mit den oberen Kanten 34a der Öffnung 34 in Kontakt
zu befinden, was zu einem vorzeitigen Verschleiß dieses Keils nach einer gewissen
Anzahl von Betätigungen
des Elektromagneten des elektromagnetischen Schützes führen würde.
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Die
Montage erfolgt auf identische Weise, wenn der mobile Anker des
Elektromagneten eine Palette 38 ist. Wenn diese in die
Nähe des
unteren Teils 22 der mobilen Kontaktleiste parallel zur
Unterseite 27a des Flansches 27 gebracht ist,
werden die Schrägen 38c der
beiden Haken 38a an die schrägen Flächen 24a und dann
durch eine Schubbewegung der Palette 38 an den Flansch
entlang des Pfeils F angelegt, wobei die elastischen Stücke 23 sich
zum Äußeren des
Körpers 20 der
beweglichen Kontaktleiste entfernen, um es zu ermöglichen,
die Haken 38a der Palette in die Rastkerben 24 der
elastischen Stücke
einzusetzen.