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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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A. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Korkgriff und ein Verfahren
zum Herstellen des Griffs, wobei der Griff zur Verwendung auf einem Handstücks- oder
Griffabschnitt eines Gerätes
dient, und insbesondere zur Verwendung auf dem Handstücks- oder
Griffabschnitt eines Sportgerätes,
wie etwa einer Angelrute oder eines Golfschlägers.
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B. Beschreibung des Stands
der Technik
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Kork
ist eine Schutzschicht aus Zellen, die in Schichten nahe der äußeren Oberfläche aller
Holz produzierenden Pflanzen abgelagert werden. Kork ist ein leichtes
und hoch elastisches Material und verfügt über ausgezeichnete Beständigkeit
gegen Wärme, Elektrizität, Geräusche, Wasser
und dergleichen. In den letzten Jahren hat die Verwendung von Korkmaterialien
für Griffabschnitte
von Golfschlägern,
Tennisschlägern
und anderen Sportgeräten
an Umfang zugenommen.
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Ein
Korkgriff für
ein Sportgerät
wird, wie in 7 gezeigt, typischerweise durch
das Ausstanzen eines Korkstücks 71 mit
einer zuvor festgelegten zylindrischen Form aus einer Korkbahn 70 gebildet. Eine
derartige Korkbahn 70 wird typischerweise erhalten, indem
einem Baum die Borke abgezogen wird, die Borke verarbeitet wird,
indem die Borke in eine flache Brettform gepresst wird. Danach können die
Korkstücke 71 ausgestanzt
werden.
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Kork
ist ein organisches Material, das von der Natur produziert wird,
und weist als solches nicht immer einheitliche oder homogene Eigenschaften auf.
Im Allgemeinen wird im Handel erhältlicher Kork auf der Basis
der Gesamtqualität
oder Feinheit der Textur poröser
Substanzen klassifiziert. Genauer gesagt ist Korkmaterial eine poröse Substanz
und wird nach der Qualität
seiner Gesamttextur eingestuft. Eine feine Textur mit ausgezeichneter
gleichmäßiger Gesamteinheitlichkeit
wird zum Beispiel als die beste angesehen und als hoher Grad oder
hohe Qualität klassifiziert.
Korkmaterialien, die nicht gleichmäßig sind, fortschreitend rauer
sind und eine uneinheitliche Textur aufweisen, werden demgemäß als weniger
als hohen Grades eingestuft oder klassifiziert.
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Ein
Handstück
oder ein Griff, das/der unter Verwendung eines Korkmaterials hohen
Grades oder hoher Qualität,
das die feinste Textur aufweist, hergestellt worden ist, ist typischerweise
völlig
elastisch, weist ein attraktives Gesamterscheinungsbild auf und
stellt dem Benutzer ein bequemes, doch sicheres Griffgefühl bereit,
wenn es/er von dem Benutzer gehalten wird. Jedoch ist als hoher
Grad oder hohe Qualität
klassifizierter Kork nur in geringen, endlichen Mengen erhältlich und
im Allgemeinen sehr teuer. Daher wird derartiger Kork im Allgemeinen
hauptsächlich
für Verschlüsse in Weinflaschen
und dergleichen verwendet. Derartiger Kork hohen Grades wird aus
mehreren Gründen,
einschließlich
der Kosten, typischerweise nicht auf dem Griff- oder dem Handstücksabschnitt
von Angelruten, Golfschlägern
oder anderen Sportgeräten
verwendet. Die Erhältlichkeit der
geringen, endlichen Mengen von Kork hoher Qualität ist insbesondere ein wichtiger
Faktor, der verhindert, dass Kork hoher Qualität bei massenproduzierten Geräten als
Griffmaterial verwendet wird. Ein Griff gemäß dem Oberbegriff aus Anspruch
1 ist aus
GB 122 270 und
US-A-4 698 893 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Handstücksabschnitt
oder Griffabschnitt eines Gerätes
mit einem Korkmaterial mit einer wünschenswerten Elastizität, einem
schönen
Erscheinungsbild und einem ausgezeichneten Griffgefühl zu relativ
geringen Kosten bereitzustellen, wobei beschränkte Mengen an Kork hoher Qualität verwendet werden.
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Dieses
Ziel wird durch die in Anspruch 1 präsentierten Charakteristiken
und durch die in dem Verfahren, das in Anspruch 12 beschrieben wird,
präsentierten
Charakteristiken erreicht.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Griff für einen
Handstücksabschnitt
eines Gerätes
eine Basisschicht, die an dem Handstücksabschnitt des Gerätes fixiert
werden kann, wobei die Basisschicht aus einem ersten Korkmaterial
gebildet ist. Eine äußere Schicht
ist an einer äußeren peripheren
Oberfläche
der Basisschicht fixiert, wobei die äußere Schicht glatt und aus
einem zweiten Korkmaterial gebildet ist. Das zweite Korkmaterial
ist ein Kork, der von einem Grad ist, welcher höher als der Grad des ersten
Korkmaterials ist.
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Wobei
vorzugsweise das zweite Korkmaterial in einem Spiralmuster um die äußere periphere Oberfläche der
Basisschicht gewickelt ist.
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Wobei
vorzugsweise das zweite Korkmaterial um die äußere periphere Oberfläche der
Basisschicht gewickelt ist und mindestens einen Zylinder aus dem
zweiten Korkmaterial um die äußere periphere
Oberfläche
der Basisschicht bildet.
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Das
Gerät ist
vorzugsweise ein Sportgerät.
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Das
Gerät ist
vorzugsweise ein Golfschläger.
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Das
Gerät ist
vorzugsweise eine Angelrute.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Sportgerät einen
Handstücksabschnitt,
der auf einem rutenartigen Abschnitt des Gerätes definiert ist. Auf dem
Handstücksabschnitt ist
ein Griff gebildet, wobei der Griff Folgendes umfasst: eine Basisschicht
aus Kork, die an dem Handstücksabschnitt
fixiert ist, wobei die Basisschicht aus einem ersten Korkmaterial
gebildet ist; und eine äußere Schicht,
die an einer äußeren peripheren
Oberfläche
der Basisschicht fixiert ist, wobei die äußere Schicht glatt und aus
einem zweiten Korkmaterial gebildet ist. Das zweite Korkmaterial
ist ein Kork, der von einem Grad ist, welcher höher als der Grad des ersten
Korkmaterials ist.
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Das
zweite Korkmaterial ist vorzugsweise in einem Spiralmuster um die äußere periphere
Oberfläche
der Basisschicht gewickelt.
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Das
zweite Korkmaterial ist vorzugsweise um die äußere periphere Oberfläche der
Basisschicht gewickelt und bildet mindestens einen Zylinder aus
dem Korkmaterial um die äußere periphere Oberfläche der
Basisschicht.
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Das
Gerät ist
vorzugsweise ein Golfschläger.
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Das
Gerät ist
vorzugsweise eine Angelrute.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren
zum Bilden eines Griffs auf einem Handstücksabschnitt eines Gerätes Folgendes:
Bilden einer Basisschicht aus einem ersten Korkmaterial zu einem
zylinderartig geformten Element; Bilden einer Platte von Korkmaterial
aus einem zweiten Korkmaterial; und Schlingen des zweiten Korkmaterials
um die Basisschicht und Binden des zweiten Korkmaterials an die
Basisschicht, um eine glatte äußere Schicht
zu bilden. Das zweite Korkmaterial ist aus einem höheren Grad
von Kork als dem Grad des ersten Korkmaterials gefertigt.
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In
dem Schritt des Bildens der Basisschicht werden vorzugsweise eine
Vielzahl von zylinderartig geformten Elementen in einer axialen
Richtung aneinander geklebt, um die Basisschicht mit einer Zylinderform
zu bilden.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt des Bildens der Platte von Korkmaterial aus
dem zweiten Korkmaterial einen Schritt des Bildens der Platte zu einem
Band von Korkmaterial, und in dem Schlingschritt wird das Band aus
Korkmaterial in einem Spiralmuster um die Basisschicht gewickelt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird die äußere Schicht von Kork hohen
Grades um die äußere periphere
Oberfläche
der Basisschicht gewickelt und an ihr fixiert. Infolgedessen ist
der Griff sehr biegsam und bietet ein ausgezeichnetes Griffgefühl beim
Halten. Der Griff weist ferner ein attraktives, natürliches Erscheinungsbild
und eine verbesserte Gestaltung auf. Kostengünstiges Korkmaterial von niedrigem Grad,
das in relativ großen
Mengen erhältlich
ist, wird verwendet, um die Basisschicht herzustellen, während Kork
hohen Grades, der im Allgemeinen teurer und in beschränkten Mengen
erhältlich
ist, nur verwendet wird, um die äußere Schicht
zu bilden.
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Der
Kork hohen Grades, der zum Fertigen der äußeren Schicht verwendet wird,
wird gemäß dem Grad
eines Produktes oder produzierten Gerätes ausgewählt. Genauer gesagt wird der
Grad des Korks, der für
die äußere Schicht
verwendet wird, auf der Basis des erwünschten Erscheinungsbildes
und der erwünschten
Qualität
der hergestellten Angelrute und/oder des hergestellten Golfschlägern ausgewählt. Es
kann ein Kork von einem hohen Grad verwendet werden, der typischerweise
für Korkverschlüsse von
Weinflaschen oder dergleichen verwendet wird, oder es kann zum Beispiel
ein Kork der besten erhältlichen
Qualität
verwendet werden.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
vorliegenden Erfindung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen,
bei denen Referenzzahlen durchgehend entsprechende Teile bezeichnen,
klarer ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
Seitenansichten, die eine Gesamtansicht einer Angelrute gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitstellen, wobei ein Teil der Angelrute
in 1A und der Rest der Angelrute in 1B gezeigt
ist;
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2A und 2B sind
vergrößerte Ansichten
eines Abschnitts der Angelrute, die in 1A und 1B abgebildet
ist, und zeigen einen Stielgriff 4 in 2A und
einen vorderen Griff 6 in 2B;
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3A und 3B sind
Ansichten, die Herstellungsschritte einer Basisschicht des Stielgriffs 4 und
vorderen Griffs 6, abgebildet in 1A, 2A und 2B,
zeigen;
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3C und 3D sind
perspektivische Ansichten, die Herstellungsschritte einer äußeren Schicht
des Stielgriffs 4 und vorderen Griffs 6, die auf der
in 3A und 3B abgebildeten
Basisschicht gebildet sind, zeigen;
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4 ist
eine Gesamtansicht eines Golfschlägers gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Abschnitts des in 4 abgebildeten Golfschlägers, die
Details eines Griffs 43 zeigt;
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6A und 6B sind
Seitenansichten, die Herstellungsschritte des in 4 und 5 abgebildeten
Griffs 43 zeigen;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kork zeigt, der in einem
herkömmlichen
Herstellungsschritt zum Produzieren eines Korkgriffs verarbeitet
wird; und
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8 ist
ein Blockschema, das verschiedene Schritte in einem Verfahren zum
Herstellen von Griffen für
Handstücksabschnitte
von Geräten
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste bevorzugte
Ausführungsform
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist unten mit Bezug auf 1A, 1B, 2A, 2B, 3A und 3B beschrieben.
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Eine
Angelrute gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 1A und 1B gezeigt,
umfasst ein äußeres Rutenelement 1 und
ein inneres Rutenelement 2. Das innere Rutenelement 2 umfasst
eine Vielzahl von Rutenelementen, die sich teleskopisch ineinander
schieben lassen und in einem ineinander geschobenen Zustand innerhalb
des äußeren Rutenelements 2 untergebracht
werden können.
Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung auch mit einer
nicht teleskopischen Angelrute verwendet werden kann. Das äußere Rutenelement 1 ist
mindestens zum Teil ausgehöhlt,
um das innere Rutenelement 2 aufzunehmen. Das äußere Rutenelement 1 (zur
rechten Seite in 1A) definiert eine Stielseite und
das innere Rutenelement 2 (zur linken Seite in 1B)
definiert eine Spitzenseite. Das innere Rutenelement 2 kann
in einem ineinander geschobenen Zustand in das äußere Rutenelement 1 eingeführt und
dort untergebracht werden.
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Das
innere Rutenelement 2 umfasst eine Vielzahl von Rutenelementen
mit fortschreitend kleinerem Durchmesser, um die teleskopartige
Konfiguration bereitzustellen. Das innere Rutenelement 2 und
das äußere Rutenelement 1 weisen
jeweils eine sich verjüngende
zylindrische Form auf, die durch das Wickeln eines kunststoffimprägnierten
Materials, wie etwa einer mit einem verstärkten Harz imprägnierten
Kohlenstofffaser, um einen Dorn und danach das Sintern des Dorns
und des Kunststoffimprägnierten
erhalten wird. Des Weiteren ist eine Vielzahl von Schnurführungen 3,
durch die eine Angelschnur verlaufen kann, in zuvor festgelegten
Intervallen auf dem inneren Rutenelement 2 und dem äußeren Rutenelement 1 angeordnet.
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Das äußere Rutenelement 1 umfasst
Folgendes: einen Stielgriff 4, der an einem Stielseitenende
des äußeren Rutenelements 1 gebildet
ist; eine Rollenhalterung 5, die auf dem äußeren Rutenelement 1 anliegend
an den Stielgriff 4 angeordnet ist und die konfiguriert
ist, um eine Angelrolle (nicht gezeigt) zu stützen; und einen vorderen Griff 6,
der an einer Spitzenseite des äußeren Rutenelements 1 anliegend
an die Rollenhalterung 5 angeordnet ist. Eine Angelschnur
(nicht gezeigt) kann sich von der Rolle (nicht gezeigt) erstrecken
und zu der Spitzenseite des inneren Rutenelements 2 geführt werden,
indem die Angelschnur durch die Schnurführungen 3 verläuft.
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Wie
in 2A gezeigt, ist der Stielgriff 4 ein zylindrisches
Element aus Kork, das an einem Ende (rechte obere Seite in 2A)
geschlossen ist und das an das Stielseitenende des äußeren Rutenelements 1 gepasst
ist. Der Stielgriff 4 umfasst eine zylindrische Basisschicht 21 aus
Korkmaterial, in die das äußere Rutenelement 1 eingeführt wird,
und eine äußere Schicht 22,
die auf einer äußeren peripheren Oberfläche der
Basisschicht 21 fixiert ist. Die äußere Schicht 22, die
unten detaillierter beschrieben ist, wird erhalten, indem ein bandartiges
Material aus Kork um die äußere periphere
Oberfläche
der Basisschicht 21 gewickelt wird.
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Die
Basisschicht 21 wird mit einer zuvor festgelegten zylindrischen
Form aus einem Korkmaterial, das durch das Schälen von Borke von einem Baum und
das Pressen der Borke in die Form eines Brettes erhalten wird, gestanzt
(oder geschnitten). Die Basisschicht 21 wird erhalten,
indem Kork verwendet wird, der als weniger als hoher Grad klassifiziert
ist, wie etwa Kork niedrigen Grades, der gewöhnlich für Griffe verwendet wird. Wenn
nötig,
kann der Kork niedrigen Grades mit Lücken oder Unregelmäßigkeiten produziert
werden, die während
der Verarbeitung mit Korkpulver gefüllt werden. Alternativ dazu
kann ein mit einer Kombination von Korkpulver und einem angemessenen
Bindemittel gebildeter synthetischer Kork anstelle des Korks niedrigen
Grades verwendet werden, um die Basisschicht 21 zu fertigen.
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Die äußere Schicht 22 wird
aus einem bandartigen Korkelement gebildet, das erhalten wird, indem
Kork hohen Grades, der von einer viel feineren Qualität als der
zum Fertigen der Basisschicht 21 verwendete Kork niedrigen
Grades ist, verarbeitet wird. Der zum Fertigen der äußeren Schicht 22 verwendete
Kork wird zu einem dünnen
Band, einem dünnen Streifen
oder einer dünnen
Platte gebildet, so dass damit die Basisschicht 21 laminiert
werden kann.
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Es
versteht sich, dass es selbst innerhalb der Kategorie der Korkklassifizierung
hohen Grades oder hoher Qualität
weitere Varianten von Korkgraden gibt. Die Qualität des Korks
bestimmt dessen Preis. Die Qualität des Korks, wie etwa die oben
erwähnten verschiedenen
Korke hohen Grades, wird gemäß dem Grad
des Produktes, auf dem der Kork verwendet wird, wie etwa der oben
beschriebenen Angelrute oder eines Golfschlägers, die einen Griffabschnitt umfassen,
ausgewählt.
Der Kork hohen Grades, der typischerweise für Korkverschlüsse von
Weinflaschen und dergleichen verwendet wird, kann für die äußere Schicht 22 benutzt
werden, oder es kann zum Beispiel ein Kork von einer Qualität, die mit
der des besten Korks vergleichbar ist, verwendet werden.
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Wie
in 2B gezeigt, ist der vordere Griff 6 ein
zylindrisches Element aus Kork, das an einer zuvor festgelegten
Position an das äußere Rutenelement 1 gepasst
wird, wie in 1A gezeigt. Wie der Stielgriff 4 umfasst
der vordere Griff 6 eine zylindrische Basisschicht 23 aus
Kork, in die das äußere Rutenelement 1 eingeführt wird,
und eine äußere Schicht 24,
die auf einer äußeren peripheren
Oberfläche
der Basisschicht 23 gebildet ist. Der vordere Griff 6 weist
daher im Allgemeinen die gleiche Struktur wie der Stielgriff 4 auf.
Mit anderen Worten ist die Basisschicht 23 aus einem Grad
von Kork gebildet, der geringer ist als der hohe Grad, zum Beispiel
kann ein niedriger Grad von Kork verwendet werden. Die äußere Schicht 24 ist
aus einem hohen Grad von Kork gefertigt.
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Verschieden
Weisen der Fertigung der äußeren Schichten 22 und 24 werden
unten detaillierter beschrieben.
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Als
Erstes wird, wie in 3A gezeigt, ein Korkmaterial
wie folgt erhalten. Borke wird von einem Baum abgezogen und in die
Form eines Korkbrettes gepresst. Ein Basiskorkelement 31 wird
aus dem Brett geschnitten oder gestanzt, um eine zuvor festgelegte
zylindrische Form zu definieren, wodurch das Basiskorkelement 31 erhalten
wird. Das Korkbrett, das zum Bilden des Basiskorkelements 31 verwendet
wird, ist vorzugsweise von einer geringeren Qualität als hohen
Grades und vorzugsweise aus einem Kork niedrigen Grades gefertigt,
der weniger teuer ist als Korkmaterial hohen Grades. Danach wird
ein Durchgangsloch 31a durch eine Mitte des Basiskorkelements 31 gebildet,
so dass das Durchgangsloch 31a das Basiskorkelement 31 in
einer axialen Richtung durchdringt.
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Daraufhin
wird, wie in 3B gezeigt, ein Stangenschaft
L in die Durchgangslöcher 31a einer Vielzahl
derartiger Basiskorkelemente 31 eingeführt, wodurch die Vielzahl von
Basiskorkelementen 31 aufeinander folgend einander in der
axialen Richtung berühren.
Die Vielzahl von Basiskorkelementen 31 werden danach mittels
eines Klebstoffes oder dergleichen gebunden oder anderweitig aneinander
geklebt, um dadurch ein kontinuierliches, zylindrisches, ausgestrecktes,
rutenartiges Element aus Korkmaterial zu bilden. Das in 3B abgebildete,
aus der Vielzahl von Basiskorkelementen 31 zusammengesetzte
rutenartige Element muss nicht notwendigerweise perfekt sein. Die
in 3B abgebildeten Basiskorkelemente 31 können zum
Beispiel eine äußere periphere
Oberfläche
definieren, die Absplitterungen, kleine Lücken oder Uneinheitlichkeiten
auf sich aufweist. Derartige Lücken,
fehlende Absplitterunge oder andere Uneinheitlichkeiten können, wo
notwendig, durch Feinbearbeitung aufgefüllt und/oder geglättet werden,
um eine im Allgemeinen gleichmäßige Oberfläche zu bilden.
Alternativ dazu können
die Basiskorkelemente 31 bearbeitet werden, um Lücken oder
Uneinheitlichkeiten vor der Installation auf dem Stangenschaft L
aufzufüllen.
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Als
Nächstes
wird bahnartiges Korkmaterial erhalten, indem von einem Baum Borke
geschält
und die Borke in die flache Brettform von Kork hohen Grades gepresst
wird. Die Bretter aus Kork hohen Grades werden danach zu der Form
eines Bandes verarbeitet, um ein Korkbandelement 32 zu
bilden. Eine Vielzahl der Korkbandelemente 32 werden nebeneinander
arrangiert und um die Basiskorkelemente 31 gewickelt, um
einen äußeren Zylinder
aus Korkmaterial um den Stangenschaft L zu bilden. Die Korkbandelemente 32 werden
genau geschnitten, so dass ihre Enden zusammenpassen, um eine glatte
Verbindungsstelle zu bilden. Die Korkbandelemente 32 werden
mittels eines Klebstoffes oder dergleichen an die Basiskorkelemente 31 gebunden
und dort fixiert, wie in 3C gezeigt.
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Es
versteht sich, dass die Korkbandelemente 32 ein Laminatmaterial
sind, das die Basiskorkelemente 31 abdeckt. Es versteht
sich ferner, dass alternativ dazu ein einzelnes, breites Korkbandelement 32 auf
die Basiskorkelemente 31 laminiert werden kann. Des Weiteren
versteht es sich, dass, wenn eine Vielzahl von Korkbandelementen 32 nebeneinander verwendet
wird, wie in 3C gezeigt, die Korbbandelemente 32 in
einer nebeneinander liegenden Beziehung aneinander geklebt oder
zu der Zeit, in der die Korkbandelemente 32 um die Basiskorkelemente 31 gewickelt
werden, zum Zusammenhaften gebracht werden können.
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Wie
in 3D gezeigt, wird nach dem Bearbeiten der äußeren peripheren
Oberflächen
der Korkbandelemente 32 der Stangenschaft L entfernt, das aus
den Elementen 31 und 32 gefertigte rutenartige Element
wird auf eine zuvor festgelegte Länge geschnitten, wodurch der
Stielgriff 4 gebildet wird, und der Stielgriff 4 kann
auf dem äußeren Rutenelement 1 installiert
werden. Die Basiskorkelemente 31 des Stielgriffs 4 definieren
die Basisschicht 21 und die Korkbandelemente 32 des
Stielgriffs 4 definieren die äußere Schicht 22, wie
in 3D angegeben. Die Dicke der Korkbandelemente 32,
die die äußere Schicht 22 bilden,
liegt vorzugsweise in dem Bereich von etwa 1-10 mm. Werden die erwünschte Elastizität eines
Griffs, die Stärke
und die Kosten der äußeren Schicht 22 berücksichtigt,
beträgt
die Dicke der äußeren Schicht 22 vorzugsweise
etwa 2-7 mm und besser etwa 3-4 mm. Es versteht sich, dass Abdeckungselemente,
die die axialen Endoberflächen
des Stielgriffs 4 abdecken, an beiden axialen Enden des Stielgriffs 4 fixiert
sein können.
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Der
vordere Griff 6 wird auf eine ähnliche Art und Weise wie der
Stielgriff 4 hergestellt. In der obigen Beschreibung könnte der
Bezug auf den Stielgriff 4 daher durch Bezüge auf den
vorderen Griff 6 ersetzt werden. Um Wiederholung zu vermeiden,
wird keine Beschreibung des vorderen Griffs 6 bereitgestellt,
sondern stattdessen findet die obige Beschreibung der Bildung des
Stielgriffs 4 auch auf die Bildung des vorderen Griffs 6 Anwendung.
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Genauer
gesagt weisen der Stielgriff 4 und der vordere Griff 6 im
Allgemeinen die gleiche strukturelle Konfiguration auf, wobei die äußeren Korkschichten 22 und 24 beide
aus Kork hohen Grades gefertigt sind, welcher um die äußeren peripheren Oberflächen der
jeweiligen Basisschichten 21 und 23 gewickelt
und an diesen fixiert ist. Der Stielgriff 4 und der vordere
Griff 6 weisen daher jeweils eine überragende Elastizität auf und
bieten ein ausgezeichnetes Griffgefühl in der Hand. Des Weiteren
weisen der Stielgriff 4 und der vordere Griff 6 ein
schönes
Erscheinungsbild und eine verbesserte Gestaltung auf. Zusätzlich dazu
werden die äußeren Schichten 22 und 24 durch
die Korkbandelemente 32 gebildet, die erhalten werden,
indem Kork zu Platten verarbeitet wird, und daher ist es leicht,
den Stielgriff 4 und den vorderen Griff 6 herzustellen.
Da die Korkbandelemente 32 Kork hohen Grades sind, der
zu relativ kurzen Platten verarbeitet wird, ist es möglich, Kork
hohen Grades, der nur in kleinen, endlichen Mengen verfügbar ist,
wirtschaftlich zu verwenden und somit den Stielgriff 4 und
den vorderen Griff 6 auf eine leichte, kosteneffektive
Art und Weise herzustellen.
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Zweite bevorzugte
Ausführungsform
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Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist unten mit Bezug auf 4, 5, 6A und 6B beschrieben.
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Ein
Golfschläger
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 4 gezeigt,
umfasst einen Schaft 41, einen Kopf 42, der an
einem Ende des Schaftes 41 angeordnet ist, und einen Griff 43,
der an dem anderen Ende des Schaftes 41 angeordnet ist.
Es versteht sich, dass der Kopf 42 ein Eisen, ein Holz
oder ein Putter sein kann, je nach Art von Golfschläger. Die Korkgriffkonfiguration
der vorliegenden Erfindung kann auf jedem beliebigen Golfschläger installiert werden.
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Der
Schaft 41 ist ein zylindrisches Element, das aus einem
verstärkten
Harz, das mit einer Kohlenstofffaser, einer Glasfaser usw. verstärkt ist,
gefertigt ist. Eine Oberfläche
des Schaftes 41 ist auf jede einer Vielfalt von Weisen
gemäß dem erwünschten Erscheinungsbild
oder den spezifischen Eigenschaften, die bei dem Golfschläger notwendig
sind, beschichtet.
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Wie
in 5 gezeigt, ist der Griff 43 ein zylindrisches
Element aus einem Kork, der an das Ende des Schaftes 41 gepasst
und dort mit einem Klebstoff gebunden wird. Der Griff 43 umfasst
eine säulenartige
Basisschicht 51 aus Kork, in die der Schaft 41 eingeführt wird,
und eine äußere Schicht 52,
die auf einer äußeren peripheren
Oberfläche
der Basisschicht 51 gebildet ist. Die Basisschicht 51 wird
aus einem Korkmaterial, das durch das Schälen von Borke von einem Baum
und dann das Pressen der Borke in die Form eines Brettes erhalten
wird, zu einer zuvor festgelegten zylindrischen Form gebildet. Die
Basisschicht 51 wird unter Verwendung niedriger Grade von
Kork, die gewöhnlich
für Griffe
verwendet werden, erhalten. Wenn nötig, kann der Kork niedrigen Grades
bearbeitet werden, um jedwede Brüche,
Lücken
oder andere Uneinheitlichkeiten, die möglicherweise vorliegen, mit
Korkpulver oder einem ähnlichen
Füllstoffmaterial
zu füllen.
Statt des Korks niedrigen Grades kann alternativ dazu synthetischer
Kork verwendet werden, der aus Korkpulver und einem passenden Bindemittel
gebildet ist. Die äußere Schicht 52 wird
aus einem bandartigen Korkelement gebildet, das erhalten wird, indem
Kork hohen Grades, der von einem feineren Grad als der für die Basisschicht 51 verwendete
Kork niedrigen Grades ist, verarbeitet wird. Das bandartige Korkelement
wird anfänglich
zu der Form eines langen, dünnen
Bandes gebildet.
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Der
Griff 43 wird auf die folgende Art und Weise hergestellt,
wie in 6A und 6B gezeigt.
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Zunächst wird
ein niedriger Grad von Korkmaterial erhalten, indem von einem Baum
Borke abgezogen und die Borke in die Form eines Brettes gepresst
wird. Das Korkbrett wird geschnitten oder gestanzt, um zuvor festgelegte
zylindrische Formen zu bilden, wodurch ein Basiskorkelement 61 definiert wird.
Das Basiskorkelement 61 ist aus einem oben beschriebenen
Kork niedrigen Grades, nicht aus Kork hohen Grades gefertigt.
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Korkmaterial
hohen Grades wird erhalten, indem von einem Baum Borke geschält und die
Borke in die Form eines Brettes gepresst wird. Das Korkbrett hohen
Grades wird verarbeitet, um ein längliches Band zu bilden, das
das Korkbandmaterial 62 definiert. Wie in 6A gezeigt,
wird das Korkbandmaterial 62 danach in einem Spiralmuster
um eine äußere periphere
Oberfläche
des Basiskorkelements 61 gewickelt, durch einen Klebstoff
oder dergleichen gebunden und demgemäß an dem Basiskorkelement 61 fixiert,
wie in 6A gezeigt. Danach wird, wie
in 6B gezeigt, die äußere Oberfläche des Korkbandmaterials 62 bearbeitet, zum
Beispiel indem sie geglättet
oder auf andere Weise behandelt wird, und dann wird das Korkmaterial 61 auf
eine zuvor festgelegte Länge
geschnitten, wodurch der Griff 43 vollständig gebildet
wird und zur Installation auf einem Golfschläger bereit ist.
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Der
Griff 43 eines Golfschlägers
mit einer derartigen Struktur, die den äußeren Korkschichtteil 52,
der aus einem Kork hohen Grades gefertigt ist, welcher um die äußere periphere
Oberfläche
der Basisschicht 51 gewickelt und dort fixiert ist, umfasst, stellt
einen Griff bereit, der eine überragende
Elastizität
aufweist und ein ausgezeichnetes Griffgefühl in der Hand vermittelt.
Der Griff 43 weist ferner ein attraktives und natürliches
Erscheinungsbild sowie eine verbesserte Gestaltung auf. Zusätzlich dazu wird
die äußere Schicht 52 gebildet,
indem das Korkbandmaterial zu einer Spirale gewickelt wird, wenn das
Korkbandmaterial in ein Plattenmaterial verarbeitet worden war,
so dass das Material in dem Herstellungsprozess zum Bilden des Griffes 43 leichter
zu verwenden ist.
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Alternative
Ausführungsformen
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- (a) Der Griff gemäß der vorliegenden Erfindung wird
nicht einschränkend
für eine
Angelrute, einen Golfschläger
usw. verwendet, lässt
sich aber auch auf einen Tennisschläger, einen Wanderstab oder andere
Geräte,
für den
Sport oder anderen Gebrauch, bei denen ein Korkhandstück Vorteile bringt,
anwenden.
- (b) Die zum Bilden der äußeren Schicht
verwendeten Korkmaterialien können
aus jeder einer Vielfalt von Graden von Kork ausgewählt werden, je
nach Gerät,
das mit dem Korkgriff versehen werden soll. Bei einigen Anwendungen
könnte zum
Beispiel ein Grad von Kork, der etwas geringer als höhere Grade
von hohem Grad von Kork ist, für
die äußere Schicht
von Kork zufriedenstellend sein, wenn zwar das Gefühl wichtig,
aber das Erscheinungsbild von geringerer Bedeutung ist.
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Da
eine äußere Schicht
eines Griffes aus einem Korkmaterial hohen Grades gefertigt ist,
welches um eine äußere periphere
Oberfläche
einer Korkbasisschicht angeordnet ist, wobei die Basisschicht aus
einem niedrigen Grad von Korkmaterial gefertigt ist, zeigt der Griff
gemäß der vorliegenden Erfindung
somit noch immer eine große
Elastizität auf,
weist ein schönes
Erscheinungsbild auf und bietet ein wünschenswertes Griffgefühl bei relativ
günstigen
Kosten.
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8 ist
ein Blockschema, das Schritte zum Produzieren von Korkgriffen für Handstücksabschnitte
von Geräten
in einem erfindungsgemäßen Herstellungsprozess
zeigt. In einem ersten Schritt S1 wird ein erstes Korkmaterial verarbeitet,
um Platten oder Blöcke
aus Korkmaterial, wie etwa die in 7 gezeigten
Platten 70, zu bilden. In einem zweiten Schritt S2 werden
die Platten aus Korkmaterial gestanzt oder geschnitten, um Zylinder
aus dem ersten Korkmaterial zu bilden, wie etwa die in 3A abgebildeten
Zylinder 31.
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In
einem dritten Schritt S3 werden die Zylinder 31 auf beliebige
einer Vielfalt von Weisen verarbeitet. Zum Beispiel wird eine Vielzahl
von Zylindern 31 aneinander fixiert, gebunden oder anderweitig
geklebt, um zum Beispiel längliche
zylindrische Körper zu
bilden, wie in 3B abgebildet, womit eine Basisschicht
aus Korkmaterial definiert wird. In dem dritten Schritt S3 können die
Zylinder 31 des Weiteren weiter bearbeitet werden, um jedwede
Absplitterungen, Fehlstellen oder andere Uneinheitlichkeiten zu füllen, so
dass die Zylinder 31, die die Basisschicht (wie in 3B abgebildet)
definieren, eine im Allgemeinen gleichmäßige Oberflächeneinheitlichkeit und im
Allgemeinen glatte Oberfläche aufweisen.
Es versteht sich, dass Kork von Natur aus in jeder äußeren Oberfläche davon
kleinste Öffnungen,
kleinste Brüche
und andere kleinste Uneinheitlichkeiten aufweist. Die Oberflächenbearbeitung
in Schritt S3 soll derartige Unvollkommenheiten nicht korrigieren,
sondern dient eher dazu, die Gesamtoberfläche der Zylinder 31 einheitlich
und gleichmäßig nachgiebig
zu machen.
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In
einem vierten Schritt S4 wird ein zweites Korkmaterial verarbeitet,
um Platten zu bilden. Das zweite Korkmaterial ist vorzugsweise ein
Kork hohen Grades mit im Allgemeinen einheitlichen Gesamtmerkmalen
ohne bemerkbare Unvollkommenheiten, ohne fehlende Absplitterungen
und ohne Lücken,
der eine im Allgemeinen gleichmäßige Biegsamkeit
und Nachgiebigkeit aufweist. Das erste Korkmaterial kann andererseits
von einem niedrigen Grad sein, der fehlende Absplitterungen, Lücken und
andere Unvollkommenheiten, die repariert wurden, wie oben in dem
dritten Schritt S3 erörtert,
umfasst.
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In
dem vierten Schritt S4 können
die Platten aus Korkmaterial hohen Grades ferner auch zu jeder von
zwei möglichen
Konfigurationen gebildet werden. In einer ersten Konfiguration können die
Platten als Platten gelassen werden, die zum Schlingen um die Basisschicht
auf eine zuvor festgelegte Breite geschnitten werden, wie unten
mit Bezug auf Schritt S5 detaillierter beschrieben wird.
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In
einer zweiten Konfiguration können
die Platten aus Korkmaterial zu länglichen Bändern zum Schlingen gebildet
werden, wie unten mit Bezug auf Schritt S5 detaillierter beschrieben
wird.
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In
einem fünften
Schritt S5 wird das Korkmaterial hohen Grades um die aus den Zylindern 31 gefertigte
Basisschicht geschlungen. Das Korkmaterial hohen Grades, wie oben
mit Bezug auf Schritt S4 beschrieben, kann in Plattenform oder Bandform
vorliegen. Das Band aus Korkmaterial hohen Grades wird in einer
Spirale um die Basisschicht geschlungen, wie in 6A und 6B abgebildet,
um ein spezifisches Spiralmuster zu bilden. Wenn das Korkmaterial
hohen Grades in Plattenform vorliegt, werden die Platten geschlungen
und geschnitten, um zylindrisch geformte Schichten auf der Basisschicht
zu bilden, wie in 3C und 3D abgebildet.
Unabhängig von
der Form des Korkmaterials hohen Grades wird das Korkmaterial hohen
Grades in Schritt S5 an die Basisschicht gebunden, geklebt oder
dort anderweitig permanent fixiert, um einen Griff zu bilden.
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In
einem nächsten
Schritt S6 wird der Griff mit einer inneren Basisschicht, umgeben
von dem Kork hohen Grades, einer letzten Bearbeitung unterzogen.
Die letzte Bearbeitung kann jeden einer Vielfalt von Bearbeitungsschritten
umfassen. Möglicherweise
muss die Oberfläche
des Korks hohen Grades behandelt, geglättet oder anderweitig behandelt
werden, um das Erscheinungsbild und das Gefühl des gebildeten Griffs zu
angenehmer zu machen. Des Weiteren wird der gebildete Griff auf
die richtige Größe zugeschnitten
und auf einem Handstücksabschnitt
eines Gerätes,
wie etwa eines Golfschlägers oder
einer Angelrute, montiert.
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Es
versteht sich, dass der in den oben beschriebenen Schritten gebildete
Griff auf jedem einer Vielfalt von Geräten, wie etwa Angelausrüstungen, Golfschlägern, Tennisschlägern, Racquetballschlägern, Poloschlägern usw.,
installiert werden kann. Der Griff der vorliegenden Erfindung kann
des Weiteren auch auf anderen Geräten als Sportgeräten verwendet
werden, zum Beispiel auf Fahrradgriffen oder Handstücken feiner
Werkzeuge oder Instrumente.
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Verschiedene
Details der Erfindung können verändert werden,
ohne von ihrem Bereich abzuweichen. Weiterhin ist die vorhergehende Beschreibung der
erfindungsgemäßen Ausführungsformen
lediglich zum Zweck der Veranschaulichung bereitgestellt und sollte
die Erfindung, wie durch die beigelegten Patentansprüche festgelegt,
nicht einschränken.