DE69932451T2 - Mobiles kommunikationssystem - Google Patents

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    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/20Manipulation of established connections
    • H04W76/28Discontinuous transmission [DTX]; Discontinuous reception [DRX]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W28/00Network traffic management; Network resource management
    • H04W28/16Central resource management; Negotiation of resources or communication parameters, e.g. negotiating bandwidth or QoS [Quality of Service]
    • H04W28/24Negotiating SLA [Service Level Agreement]; Negotiating QoS [Quality of Service]

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft diskontinuierliche Übertragung DTX und insbesondere die Steuerung diskontinuierlicher Übertragung.
  • Seit kurzem sind mobile Kommunikationssysteme bekannt, die es erlauben, während eines Anrufs diskontinuierliche Übertragung anzuwenden, um den Energieverbrauch zu verringern und RF-Interferenzen, die durch die Übertragung verursacht werden, zu minimieren. Wenn diskontinuierliche Übertragung angewendet wird, unterbricht ein Funksender während Sprachpausen die Übertragung. Um dies zu ermöglichen, ist der Sender mit Mitteln zum Erfassen der Sprachaktivität ausgestattet. Kurz vor der Unterbrechung der Übertragung sendet der Sender der Empfangsseite Informationen, die einen Übergang auf diskontinuierliche Übertragung anzeigen, sowie einen Rahmen bzw. Frame, der Parameter umfasst, die Hintergrundrauschen anzeigen, das auf der Übertragungsseite erscheint, d. h. Informationen über das Spektrum und die Stärke des Hintergrundrauschens.
  • Wenn der Empfänger die Informationen über diskontinuierliche Übertragung und die Parameter, die das Hintergrundrauschen anzeigen, empfängt, beginnt der Empfänger, Comfort-Noise bzw. Komfort-Rauschen auf Basis der empfangenen Parameter zu erzeugen. Der Vorteil, der durch Erzeugen von Comfort-Noise erreicht wird, besteht darin, dass anstelle vollständiger Stille Comfort-Noise an die andere Partei für den Anruf transportiert werden kann. Comfort-Noise verhindern so, dass die andere Partei für den Anruf feststellt, dass der Sender die Übertragung unterbrochen hat.
  • Eine Lösung des Standes der Technik zum Verwenden diskontinuierlicher Übertragung wird in WO-A-9847299 offenbart, wo die Last eines mobilen Kommunikationssystems durch Regeln von Parametern gesteuert wird, welche die Mobilstationen zur Implementierung diskontinuierlicher Übertragung verwenden.
  • Die Verwendung diskontinuierlicher Übertragung erfordert, dass sowohl der Sender als auch der Empfänger der anderen Partei für den Anruf in der Lage sind, diskontinuierliche Übertragung zu verwenden. Ein Problem tritt bei mobilen Kommunikationssystemen auf, die sowohl Sende-/Empfangseinheiten, die keine diskontinuierliche Übertragung anwenden können, als auch Sende-/Empfangseinheiten, die diskontinuierliche Übertragung anwenden können, zulassen. Falls der Sender versucht, diskontinuierliche Übertragung mit einem Empfänger, der keine diskontinuierliche Übertragung anwenden kann, anzuwenden, kann es passieren, dass der Empfänger die Parameter, die Comfort-Noise anzeigen, beispielsweise als normale Sprache interpretiert. Als Folge gibt der Empfänger vollständig falsche Signale weiter. Ein Beispiel für ein mobiles Kommunikationssystem, das sowohl Mobilstationen, die diskontinuierliche Übertragung anwenden können, und Mobilstationen, die nicht diskontinuierliche Übertragung anwenden können, ist das TETRA (Terrestrial Trunked Radio)-System.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben beschriebenen Probleme zu lösen und eine Lösung zum Verwenden diskontinuierlicher Übertragung in mobilen Kommunikationssystemen bereitzustellen, ohne Interferenzen oder Fehlerereignisse für Sende-/Empfangseinheiten zu verursachen, die diskontinuierliche Übertragung nicht verwenden können. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, wie im unabhängigen Anspruch 1 definiert, durch ein mobiles Kommunikationssystem, wie im unabhängigen Anspruch 5 definiert und durch eine Sende-/Empfangseinheit, wie im unabhängigen Anspruch 8 definiert.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass das Einsetzen diskontinuierlicher Übertragung nur erlaubt wird, sobald die Sende-/Empfangseinheit vor dem Einsatz von diskontinuierlicher Übertragung von der anderen Partei für die Verbindung eine vorherbestimmte Nachricht empfangen hat, welche anzeigt, dass auch die andere Partei für die Verbindung diskontinuierliche Übertragung anwenden kann. So kann eine Situation vermieden werden, in der Signale, die mit diskontinuierlicher Übertragung im Zusammenhang stehen, an die andere Partei für die Verbindung übertragen werden, wenn die andere Partei nicht in der Lage ist, die Signale richtig zu verarbeiten und zu interpretieren. Gemäß der Erfindung sind für diskontinuierliche Übertragung geeignete Sende-Empfangsgeräte eingerichtet, an die andere Partei für die Verbindung eine vorherbestimmte Nachricht zu senden, die diskontinuierliche Übertragung anzeigt, nachdem die Verbindung aufgebaut worden ist. Wenn beide Parteien für die Verbindung auf diese Weise betrieben werden, stellen sie schon bei Beginn der Verbindung fest, dass diskontinuierliche Übertragung während der Verbindung erlaubt ist.
  • Somit bestehen die bedeutendesten Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung darin, dass es die Erfindung ermöglicht, diskontinuierliche Übertragung in einem System anzuwenden, das auch Sende-Empfangsgeräte besitzt, das diskontinuierliche Übertragung nicht anwenden können, das die erfindungsgemäße Lösung sicherstellen kann, dass die Sende-/Empfangseinheit zu diskontinuierlicher Übertragung wechselt, nur wenn auch die andere Partei für die Verbindung in der Lage ist, diskontinuierliche Übertragung zu verwenden, und dass die Sende-/Empfangseinheiten sich selbst gegenseitig anzeigen können, dass sie diskontinuierliche Übertragung verwenden können, wobei in diesem Fall es notwendig ist, diese Information in einer Datenbank in dem Netzwerk zu speichern.
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele des Verfahrens, des mobilen Kommunikationssystems und der Sende-/Empfangseinheit gemäß der Erfindung sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen 2 bis 4, 6 bis 8 und 9 bis 12 offenbart.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 ein Flussdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist,
  • 2 ein Blockdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung ist, und
  • 3 ein Blockdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sende-/Empfangseinheit ist.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Flussdiagramm der 1 kann zum Steuern diskontinuierlicher Übertragung von Sende-/Empfangseinheiten eines beispielsweise eines TETRA-Systems verwendet werden.
  • Im Fall der 1 wird für das Beispiel angenommen, dass ausgehend von einer Mobilstation 1 die diskontinuierliche Übertragung verwenden kann, ein Anruf zu einer zweiten Mobilstation 2 gemacht wird. Im Block A wird die Verbindung zwischen den Mobilstationen in einer per se bekannten Weise aufgebaut, wonach ein Zähler im Speicher der Mobilstation 1 in Block B zurückgesetzt wird.
  • Im Block C überprüft die Mobilstation 1, ob sie von der anderen Partei für die Verbindung, d. h. der Mobilstation 2 eine CNF_COMMAND-Nachricht empfangen hat, welche in dem Ausführungsbeispiel der 1 für das Beispiel als eine vorherbestimmte Nachricht verwendet wird, welche anzeigt, dass diskontinuierliche Übertragung erlaubt ist. Falls im Block C festgestellt wird, dass die Mobilstation 1 eine CNF_COMMAND-Nachricht von der Mobilstation 2 empfangen hat, bedeutet dies, dass die Mobilstation 2 auch diskontinuierliche Übertragung verwenden kann. Die Mobilstation 1 beginnt dann diskontinuierliche Übertragung in Block G zu verwenden. Während der diskontinuierlichen Übertragung unterbricht die Mobilstation 1 die Übertragung jedes Mal, wenn sie eine Pause in der Sprache ihres Benutzers feststellt. Gerade vor der Unterbrechung der Übertragung jedoch überträgt die Mobilstation 1 eine CNF_COMMAND-Nachricht sowie zusammen mit der Nachricht einen Comfort-Noise-Rahmen CNF an die Mobilstation 2. Damit die Mobilstation 2 den CNF-Rahmen von einem normalen Sprach-Rahmen unterscheiden kann, werden unbenutzte Bits des CNF-Rahmens mit einem Nullwert codiert.
  • Der CNF-Rahmen umfasst Informationen über das Spektrum und die Stärke des Hintergrundrauschens in der Umgebung der Mobilstation 1. Auf Basis dieser Parameter kann die Mobilstation 2 in per se bekannten Weise Komfort-Rauschen bzw. Comfort-Noise für ihre Anwenderschnittstelle erzeugen. Die Mobilstation 2 beginnt Comfort-Noise zu erzeugen, sobald sie CNF_COMMAND-Nachricht und den CNF-Rahmen von der anderen Partei für die Verbindung empfängt.
  • Falls andererseits in Block C festgestellt wird, dass die Mobilstation 1 keine CNF_COMMAND-Nachricht von der Mobilstation 2 empfangen hat, geht das Ver fahren weiter zu Block D, wo überprüft wird, ob die Mobilstation 1 schon eine CNF_COMMAND-Nachricht für eine vorherbestimmte Anzahl Nmax (z.B. vier Mal) an die Mobilstation 2 übertragen hat. Der Betreiber kann festlegen, wie viele Male die Mobilstation die CNF_COMMAND-Nachricht während einer Verbindung überträgt.
  • Falls in Block D festgestellt wird, dass die Anzahl von Übertragungen der CNF_COMMAND-Nachricht nicht die Grenze Nmax überschreitet, überträgt in Block E die Mobilstation 1 eine vorherbestimmte Nachricht, die diskontinuierliche Übertragung anzeigt, an die Mobilstation 2 über einen Sprach-Kanal (d. h. den Verkehrskanal, der durch Anruf verwendet wird), sobald die Mobilstation 1 eine Sprachpause am Beginn der Verbindung erfasst. Im Fall der 1 wird für das Beispiel angenommen, dass diese zu übertragende Nachricht eine CNF_COMMAND-Nachricht ist. Die Mobilstation 1 überträgt die Nachricht in der ersten Hälfte des Zeitschlitzes, wonach sie Sprachcodierung fortsetzt und die letztere Hälfte des Sprachrahmens codiert, wie wenn es ein normaler Sprachrahmen wäre.
  • In dem TETRA-System überträgt das Netzwerke Sprachrahmen direkt an die andere Partei für die Verbindung, die zu decodieren ist. Somit decodiert die Mobilstation 2 den oben beschriebenen Rahmen, welcher die CNF_COMMAND-Nachricht umfasst. Falls die Mobilstation 2 für diskontinuierliche Übertragung nicht geeignet ist, versteht sie auch die CNF_COMMAND-Nachricht nicht. In solch einem Fall, ersetzt die Mobilstation die CNF_COMMAND-Nachricht mit einer „Missing Frame Generation"-Prozedur, die per se im TETRA-System bekannt ist. Auch andere Sprachrahmen, die zur Signalisierung verwendet werden, wären einer ähnlichen Prozedur unterworfen. Die Prozedur beeinträchtigt die Verbindungsqualität nicht merklich. Um die Nachteile zu minimieren, kann die Übertragung der CNF_COMMAND-Nachricht derart beschränkt werden, dass die höchstens in jedem Mten-Rahmen (beispielsweise kann M 30 betragen) übertragen wird.
  • Falls andererseits die Mobilstation 2 für diskontinuierliche Übertragung geeignet ist, erfasst sie aus der CNF_COMMAND-Nachricht, dass auch die andere Partei für die Verbindung, d. h. die Mobilstation 1 für die diskontinuierliche Übertragung verwenden kann.
  • Falls andererseits in Block D festgestellt wird, dass die Grenze Nmax erreicht worden ist, werden während der fortdauernden Verbindung keine weiteren CNF_COMMAND-Nachrichten von der Mobilstation 1 an die Mobilstation 2 übertragen. Bis zum Ende der Verbindung überwacht die Mobilstation 1 jedoch die Signale, die von der anderen Partei für den Anruf übertragen werden, um eine mögliche CNF_COMMAND-Nachricht zu erfassen. Somit werden die Blöcke C und D wiederholt, bis der Anruf beendet wird oder eine CNF_COMMAND-Nachricht erfasst wird.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems. Es wird für das Beispiel angenommen, dass das System der 2 ein TETRA-System ist.
  • Im Fall der 2 kann die Mobilstation 1 eine Telekommunikationsverbindung zu der Mobilstation 2 über eine Basisstation TBS1, eine Vermittlungszentrale für mobile Dienste bzw. Mobile Services Switching Centre DXT und eine Basisstation TBS2 in per se bekannten Weise aufbauen. Als nächstes arbeitet die Mobilstation, wie in Verbindung mit dem Flussdiagramm der 1 beschrieben, d. h. die Mobilstation 1 überträgt eine vorherbestimmte Nachricht, die diskontinuierliche Übertragung anzeigt, wie beispielsweise eine CNF_COMMAND-Nachricht, an die andere Partei 2 für die Verbindung eine vorherbestimmte Anzahl Mal oder bis sie dieselbe Nachricht von der Mobilstation 2 empfängt. Die Mobilstation 1 beginnt mit der Verwendung diskontinuierlicher Übertragung nur nach dem Empfang der CNF_COMMAND-Nachricht, wie in Verbindung mit 1 beschrieben.
  • Im Fall der 2 kann die Mobilstation 1 diskontinuierliche Übertragung auch während eines Verbindungsaufbaus zu einer Teilnehmerstation 3 eines öffentlichen Telekommunikationsnetzwerks PSTN verwenden. Um dies zu ermöglichen, ist die Sende-/Empfangseinheit der Basisstation TBS1 mit Mitteln zum Verwenden diskontinuierlicher Übertragung ausgestattet. Somit überträgt die Basisstation TBS1 eine CNF_COMMAND-Nachricht an die Mobilstation 1, nachdem die Verbindung aufgebaut worden ist, wobei in diesem Fall die Mobilstation weiß, dass diskontinuierliche Übertragung durchführbar ist. Als nächstes beginnt die Sende-/Empfangseinheit der Basisstation jedes Mal mit der Erzeugung und Weiterleitung von Comfort-Noise an die Teilnehmerstation 3, wenn sie eine CNF_COMMAND-Nachricht und einen CNF-Rahmen von der Mobilstation 1 empfängt.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Sende-/Empfangseinheit 4 gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Fall der 3 wird für das Beispiel angenommen, dass die Sende-/Empfangseinheit die Sende-/Empfangseinheit einer Mobilstation mit einem Mikrophon 9 und einem Lautsprecher 10, die damit verbunden sind, ist.
  • Funkteile 7 der Sende-/Empfangseinheit speisen Signale aus einem Funkweg in einem Empfänger 6 ein. Der Empfänger 6 leitet Sprachsignale an den Lautsprecher 10 weiter. Der Empfänger 6 umfasst Erfassungsmittel, die eingerichtet sind, eine vorherbestimmte Nachricht zu erfassen, welche diskontinuierliche Übertragung anzeigt, wie beispielsweise eine CNF_COMMAND-Nachricht. Sobald die Erfassungsmittel eine derartige Nachricht erfassen, werden Informationen darüber an Steuermittel 8 der diskontinuierlichen Übertragung übertragen.
  • Der Empfänger 6 umfasst weiter Mittel zum Erzeugen von Comfort-Noise. Falls der Empfänger 6 ein CNF-Rahmen in Verbindung mit der CNF_COMMAND-Nachricht empfängt, beginnt er, Comfort-Noise gemäß den Parametern, die in dem CNF-Rahmen enthalten sind, zu erzeugen, wobei Comfort-Noise dann in den Lautsprecher 10 gespeist wird. Erzeugen von Comfort-Noise wird fortgesetzt, bis die Sende-/Empfangseinheit 4 wieder Signale empfängt, welche basierend auf dem Decodierungsergebnis Sprache umfassen, wobei in diesem Fall der Empfänger das decodierte Signal in den Lautsprecher speist.
  • Wenn die Steuermittel 8 Informationen über den Empfang der CNF_COMMAND-Nachricht empfangen haben, beginnen sie die über das Mikrophon 9 durch eine Sprachaktivitätserfassung (bzw. Voice Activity Detection VAD)-Algorithmus, der per se bekannt ist, zu überwachen. Falls die Steuermittel 8 eine Pause in der Sprache erfassen, aktivieren sie den Funkteil 7, um eine CNF_COMMAND-Nachricht und einen CNF-Rahmen zu übertragen, welche die für die Erzeugung von Comfort-Noise erforderlichen Parameter umfasst. Als nächstes weisen die Steuermittel 8 den Funkteil 7 an, die Übertragung zu unterbrechen. Falls die Sprachpause lang ist, weisen die Steuermittel 8 den Funkteil 7 an, eine neue CNF_COMMAND-Nachricht und einen neuen CNF-Rahmen zu vorherbestimmten Intervallen zu übertragen. Sobald die Pause in der Sprache endet, aktivieren die Steuermittel 8 den Funkteil 7, um die Übertragung der codierten Sprachsignale, die über das Mikrophon 9 empfangen wurden, auf dem Funkweg zu übertragen.
  • Es ist offensichtlich, dass die vorstehende Beschreibung und die begleitenden Figuren nur beabsichtigen, die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen. Es ist offensichtlich für den Fachmann, dass die Erfindung in vielen Arten ohne vom Bereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen, variiert und modifiziert werden kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Implementieren diskontinuierlicher Übertragung einer Sende-/Empfangseinheit in einem mobilen Kommunikationssystem, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte enthält: Einrichten der Sende-/Empfangseinheit zum Übertragen einer vorbestimmten Nachricht nach dem Verbindungsaufbau einer neuen Verbindung, welche der anderen Partei der Verbindung anzeigt, dass diskontinuierliche Übertragung erlaubt ist, Überwachen von durch die Sende-/Empfangseinheit von der anderen Partei für die Verbindung empfangene Signal, um die vorherbestimmte Nachricht, die anzeigt, dass diskontinuierliche Übertragung erlaubt ist, zu erfassen, und Anweisen der Sende-/Empfangseinheit, diskontinuierliche Übertragung mit der anderen Partei zu verwenden, sobald die vorbestimmte Nachricht empfangen worden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-/Empfangseinheit eingerichtet ist, diese vorherbestimmte Nachricht über einen Verkehrskanal des mobilen Kommunikationssystems zu übertragen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-/Empfangseinheit eingerichtet ist, diese vorherbestimmte Nachricht an die andere Partei für die Verbindung eine vorherbestimmte Anzahl mal oder bis diese vorherbestimmte Nachricht von der anderen Partei für die Verbindung empfangen worden ist, zu übertragen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-/Empfangseinheit die Sende-/Empfangseinheit einer Mobilstation oder einer Basisstation ist.
  5. Mobiles Kommunikationssystem mit einer ersten und einer zweiten Sende-/Empfangseinheit (1, 2, TBS1), die miteinander kommunizieren und Mittel umfassen zum Verwenden diskontinuierlicher Übertragung, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel der ersten und der zweiten Sende-/Empfangseinheit (1, 2, TBS1) eingerichtet sind, nach dem Aufbau einer Datenübertragungsverbindung eine vorherbestimmte Nachricht zu übertragen, welche der anderen Partei für die Datenübertragungsverbindung anzeigt, dass diskontinuierliche Übertragung erlaubt ist, dass die erste und die zweite Sende-/Empfangseinheit (1, 2, TBS1) Erfassungsmittel zum Erfassen des Empfangs der vorherbestimmten Nachricht umfassen, und dass die Mittel zum Anwenden diskontinuierlicher Übertragung der ersten und der zweiten Sende-/Empfangseinheit (1, 2, TBS1) jeweils verantwortlich sind für die Erfassungsmittel, um diskontinuierliche Übertragung mit der anderen Partei einzuführen, sobald die Erfassungsmittel der ersten und zweiten Sende-/Empfangseinheit jeweils den Empfang der vorherbestimmten Nachricht erfasst haben.
  6. Mobiles Kommunikationssystem gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Sende-/Empfangseinheit (1, 2, TBS1) Sende-/Empfangseinheiten von Mobilstationen sind und dass die Telekommunikationsverbindung zwischen der ersten und der zweiten Sende-/Empfangseinheit (1, 2) über wenigstens eine Basisstation (TBS2) gebildet wird.
  7. Mobiles Kommunikationssystem gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sende-/Empfangseinheit (1) die Sende-/Empfangseinheit einer Mobilstation ist und dass die zweite Sende-/Empfangseinheit die Sende-/Empfangseinheit einer Basisstation (TBS1) ist.
  8. Sende-/Empfangseinheit (4) in einem mobilen Kommunikationssystem, wobei die Sende-/Empfangseinheit umfasst: einen Sender (5, 7) mit Mitteln zum Anwenden der diskontinuierlicher Übertragung, einen Empfänger (6, 7) zum Empfangen von Signalen von einem Funkweg, und Erfassungsmittel (6, 8) zum Erfassen einer vorherbestimmten Nachricht, die anzeigt, dass diskontinuierliche Übertragung erlaubt ist, aus den Signalen, die durch den Empfänger empfangen worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (5, 7) eingerichtet ist, nach dem Verbindungsaufbau einer neuen Verbindung die vorherbestimmte Nachricht an die andere Partei für die Verbindung zu übertragen, welche anzeigt, dass diskontinuierliche Übertragung erlaubt ist, dass der Sender (5, 7) verantwortlich ist für die Erfassungsmittel (6, 8), um diskontinuierliche Übertragung mit der anderen Partei einzuführen, nachdem die Erfassungsmittel die von der anderen Partei für die Verbindung empfangene Nachricht erfasst haben, die anzeigt, dass diskontinuierliche Übertragung erlaubt ist, und dass der Empfänger (4) Mittel (6, 7) zum Empfangen von Parametern umfasst, welche Comfort-Noise anzeigen, aus dem Funkweg und Mittel (6) zum Erzeugen und Weiterleiten von Comfort-Noise gemäß diesen Parametern.
  9. Sende-/Empfangseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (5, 7) eingerichtet ist, die vorherbestimmte Nachricht, die diskontinuierliche Übertragung der anderen Partei für die Verbindung über einen Verkehrskanal des mobilen Telekommunikationssystems anzeigt, zu übertragen.
  10. Sende-/Empfangseinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-/Empfangseinheit die Sende-/Empfangseinheit einer Basisstation in dem mobilen Kommunikationssystem ist.
  11. Sende-/Empfangseinheit gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-/Empfangseinheit die Sende-/Empfangseinheit (4) einer Mobilstation in dem mobilen Kommunikationssystem ist.
  12. Sende-/Empfangseinheit gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-/Empfangseinheit die Sende-/Empfangseinheit einer Mobilstation in einem TETRA-System ist.
DE69932451T 1998-12-30 1999-12-27 Mobiles kommunikationssystem Expired - Lifetime DE69932451T2 (de)

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