DE69932413T2 - Teeherstellung - Google Patents

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DE69932413T2
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Christopher William Goodsall
Unilever Research Colworth Rosalind C. HODGES
Unilever Research Colworth Timothy G. JONES
Unilever Research Colworth Jonathan D. MAWSON
Unilever Research Colworth Peter J. STABLER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/06Treating tea before extraction; Preparations produced thereby
    • A23F3/08Oxidation; Fermentation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verarbeitung von Tee, genauer gesagt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Vollblatttee.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Außer Wasser ist Tee das am meisten konsumierte Getränk. Der weltweite pro-Kopf-Verbrauch wird auf 0,1 Liter pro Tag geschätzt.
  • Blatttee kann als grüner Blatttee oder als schwarzer Blatttee hergestellt werden. Das Verfahren zur Herstellung solcher Tees ist dem Fachmann gut bekannt. Im Allgemeinen werden zur Herstellung von schwarzem Blatttee frische grüne Blätter der Pflanze Camellia sinensis angewelkt (einer sanften Trocknung unterzogen), zerkleinert, fermentiert (bei welchem Prozess Enzyme im Teeblatt atmosphärischen Sauerstoff zur Oxidation verschiedener Substrate verwenden, um bräunliche Produkte zu produzieren) und dann geröstet (um die Teeblätter zu trocknen). Grüner Blatttee wird keinem Fermentationsprozess unterzogen. Eine teilweise Fermentation kann zur Herstellung von Zwischentypen verwendet werden, die als "Oolong-Tee" bekannt sind.
  • Die herkömmliche Lehre besagt, das Tee zu einem gewissen Grad mazeriert werden muss, um die Fermentationsenzyme und ihre Substrate innerhalb der Blätter freizusetzen. Tee kann auf viele Arten mazeriert werden, aber im weitesten Sinn gibt es dafür zwei führende mechanische Verfahren.
  • Beim ersten Verfahren, das als "orthodoxe Erzeugung" bezeichnet wird, werden angewelkte Teeblätter als Teil einer standardisierten Vorgangsweise, die einen Fermentations- und einen Trocknungsschritt enthält, gerollt. So genannter "orthodoxer Tee" zeichnet sich typischerweise durch große Blattteile aus, die aus ästhetischen Gründen vielfach gefallen, aber aufgrund einer weniger intensiven Fermentation hellere Flüssigkeiten ergeben.
  • Das zweite Verfahren ist das am meisten angewendet nicht orthodoxe Verfahren, bei dem eine an einen Fleischwolf erinnernde Maschine zum Einsatz gelangt, mit der die Teeblätter zerschnitten, zerrissen und gerollt werden. Die Original-Maschine wurde 1930 von W. McKercher erfunden und wird allgemein als CTC-Maschine (cut-tear-curl machine) bezeichnet. Das fein zerschnittene Produkt ist allgemein als "CTC-Tee" bekannt und zeichnet sich durch eine rasche Ziehgeschwindigkeit und kräftige Farbe aus.
  • Sowohl orthodoxe als auch CTC-Maschinen werden häufig in Verbindung mit einer Rotorvane-Maschine verwendet, die angewelkte Teeblätter zerhäckselt. Diese Verfahren und ihre Geschichte und Rolle bei der Teeherstellung sind in "Tea: Cultivation to Consumption", herausgegeben von K.C. Willson und M. N. Clifford, Chapman & Hall, 1992, beschrieben.
  • Allgemein gesprochen hängt die Präferenz der Konsumenten für entweder orthodoxen oder CTC-Tee von der nationalen oder regionalen Kultur ab. In manchen Ländern sind sowohl das Aussehen als auch die Textur von Blatttee wichtige Indikatoren für die Qualität, wobei größere Blattteilchen mit höherer Qualität assoziiert werden. Auf den westlichen Märkten wird Tee vermehrt in Filterpapierbeutel gekauft, und der Farbe des aufgegossenen Produkts kommt mehr Bedeutung zu.
  • Man glaubt, dass manche Konsumenten das Beste aus beiden Welten wollen. Zum Beispiel einen Blatttee mit dem ästhetischen Aussehen und der Textur von orthodox verarbeitetem Tee, aber den Flüssigkeitsmerkmalen eines volleren, fermentierten CTC-verarbeiteten Tees. Die Anmelder sind sich jedoch keiner handelsüblichen Ausrüstung zur Herstellung von Tee bewusst, mit der ein Blatttee gewonnen werden kann, der wie orthodoxer Tee aussieht, aber ein Ziehverhalten wie CTC-verarbeiteter Tee zeigt.
  • Bei den derzeitigen Teeherstellungsprozessen (einschließlich dem orthodoxen sowie dem CTC-Prozess) wird das Aufbrechen der Blätter mit einer Reduktion der Teilchengröße kombiniert. Im unversehrten Blatt sind die Katechine und oxidativen Enzyme (Polyphenoloxidase und -peroxidase) in getrennten Membran-gebundenen Kammern enthalten. Durch den Mazerationsprozess wird diese interne Kammernbildung aufgebrochen, wodurch sich die Enzyme und Substrate vermischen können, und in Anwesenheit von Sauerstoff wird so der Fermentationsprozess eingeleitet. Das ist in 1 der angeschlossenen Zeichnungen veranschaulicht.
  • Bei der CTC-Herstellung kommt ein heftigerer Mazerationsprozess zum Tragen als bei der orthodoxen Methode, was zu größeren Zellschäden und kleineren Teilchengrößen führt. Die orthodoxe Herstellung liefert größere Teilchen und infolgedessen weniger stark aufgebrochene Zellen (siehe 1). Orthodoxe Tees sind daher unvollständig fermentiert und enthalten mehr Katechine, während CTC-Tees, die mehr Theaflavine und Thearubigine ent halten, intensiver gefärbte Flüssigkeiten liefern. Der Unterschied in der Zusammensetzung und Farbe sowie im Geschmack/Mundgefühl von orthodoxem und CTC-Tee ist in 2 zusammengefasst.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, das Aufbrechen und die Reduktion der Teilchengröße voneinander zu trennen, um in einem großen Blatt zumindest im Wesentlichen denselben Fermentationsgrad zu erreichen wie in CTC-verarbeiteten Blattteilchen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die vorliegenden Erfinder ein Verfahren zum Fermentieren von Teeblättern, ein Verfahren zur Herstellung von Blatttee, der orthodox verarbeitetem Tee ähnlich sieht, aber wie CTC-verarbeiteter Tee zieht, und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Blatttee in Übereinstimmung mit vorgegebenen Qualitätskriterien wie Aussehen, Textur, Ziehgeschwindigkeit und natürlich Geschmack entwickelt. Dabei wird zur Einleitung der Fermentation in den Teeblättern Wärme anstelle von Mazeration angewendet.
  • Es ist bekannt, Blätter vor einem Fermentationsschritt als Gegensatz zur Einleitung einer Fermentation zu erwärmen.
  • Die Japanische Patentschrift JP 62 115 236 (Terada Mfg) offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Tee, umfassend das Erwärmen von frischen Teeblättern mit IR-Strahlung zur Unterstützung des Welkens und der Fermentation, das Fermentieren der erwärmten Blätter in einem Fermentationsaggregat, gefolgt von einem Dörr-, Dreh- und Trocknungsschritt. Das Endprodukt ist jedoch nur halbfermentiert.
  • Die Russische Patentschrift SU 1 034 685 A (Roinishvile) offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Schwarz- oder Grüntee. Das Verfahren umfasst das Unterziehen der Teeblätter einer anfänglichen Wärmebehandlung bei 90-150°C unter Verwendung von Wasserdampf oder IR-Strahlung vor einem Aufhäufen, einer Fermentation bei 20-25°C während 60 bis 140 Minuten, einer mehrstufigen Äquilibrierung, Aufhäufung und Trocknung. Dadurch wird eine übermäßige Fermentation verhindert.
  • Die UK-Patentschrift GB 661 699 A (Bake) offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorwärmen von Teeblättern vor der Fermentation bei der Herstellung von Schwarztee. Durch dieses Vorwärmen werden die Blätter auf eine optimale Temperatur (50 bis 122°C) genau zu jenem Zeitpunkt gebracht, zu dem die Fermentation einsetzt, so dass die Aktivität der Enzyme zum Zeitpunkt des Aufbrechens voll genutzt wird. Die Fermentation selbst wird durch Mazeration eingeleitet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Wie den Ansprüchen 1 bis 6 zu entnehmen ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Schwarztee, umfassend das Unterziehen von Teeblättern einem Wärmeschock bei einer Temperatur und über einen Zeitraum, die zur Einleitung der Fermentation ausreichen, und das Fermentieren lassen des Tees über einen Zeitraum und bei einer Temperatur wird, die zur Lieferung von Schwarztee ausreichen.
  • Vorzugsweise liegt der Tee in Form von Vollblatt-Schwarztee vor. Die Blätter können angewelkt, größenreduziert oder in ihrer Form verändert werden, u.zw. in jedem Stadium zwischen der Einleitung der Fermentation und dem Stoppen derselben.
  • Die Erfindung kann sich grob gesprochen auch auf ein Verfahren zur Herstellung von Blatt-Schwarztee beziehen, der einem orthodox verarbeiteten Schwarztee ähnlich sieht, aber wie CTC-verarbeiteter Schwarztee zieht.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Blatt-Schwarztee, der einem orthodox verarbeiteten Schwarztee ähnlich sieht, aber wie CTC-verarbeiteter Schwarztee zieht, umfasst die folgenden Schritte: Unterziehen der ganzen Teeblätter einem Wärmeschock bei einer Temperatur und über einen Zeitraum, die zur Einleitung der Fermentation ausreichen, Fermentieren lassen des Tees über einen Zeitraum und bei einer Temperatur, die zur Erzielung der gewünschten Flüssigkeitseigenschaften ausreichen, und Rösten der Teeblätter zum Stoppen der Fermentation.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung gemäß Anspruch 7 zur Herstellung von Vollblatt-Schwarztee, umfassend Welkmittel zum Anwelken der ganzen Teeblätter, eine Wärmeschockeinrichtung zum Erwärmen der Blätter auf eine Temperatur und über einen Zeitraum, die zur Einleitung der Fermentation ausreichen, und Röstmittel zum Stoppen der Fermentation und Trocknen der Schwarzteeblätter.
  • "Tee" für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bedeutet Blattmaterial von Camellia sinensis var. sinensis oder Camellia sinensis var. assamica. Er schließt auch Rooibos-Tee mit ein, der aus Aspalathus linearis gewonnen wird, der aber eher eine schlechte Quelle für endogene Fermentationsenzyme ist. "Tee" soll auch das Produkt des Mischens zweier oder mehrerer dieser Tees mit einschließen.
  • "Schwarztee" für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bedeutet Tee, der vollständig fermentiert oder im Wesentlichen fermentiert ist. In dieser Hinsicht ist er von Grüntee oder Oolong-Tee zu unterscheiden.
  • "Vollblatttee" oder "ganze Teeblätter" umfasst Teeblätter, die im Wesentlichen unbeschädigt sind, d.h. Blätter, die nicht mazeriert worden sind, egal ob darunter eine Zerkleinerung durch Schneiden etc., ein Aufbrechen durch Rollen oder durch irgendwelche andere Mittel verstanden wird. Zweckmäßig können darunter auch Einzelblätter, Blattbüschel oder die traditionellen "two leaves and a bud", also die beiden jüngsten Blätter mit der Blattknospe, fallen. Größere Blattfragmente, die ansonsten nicht mazeriert sind, können sich ohne weiters wie unbeschädigte Blätter verhalten und sind daher für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ebenfalls als "Vollblatttee" zu betrachten.
  • "Wärmeschock" für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bedeutet eine plötzliche kontrollierte Anwendung von Wärme über einen Zeitraum, der zur Einleitung der Fermentation von Vollblatttee ausreicht. Das bedeutet, dass die angewelkten Blätter auf 38°C bis 60°C erwärmt und 0,5 bis 10 Minuten auf dieser Temperatur gehalten werden, beispielsweise durch Anwendung von Wasserdampf. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass es viele andere Möglichkeiten gibt, Wärme auf Teeblätter aufzubringen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Herstellung von Tee, insbesondere von Schwarztee, umfasst traditionellerweise vier Grundschritte: Welken, Rollen, Fermentieren und Rösten.
  • Das Welken ist ein Prozess, bei dem die gepflückten Teeblätter über einen bestimmten Zeitraum (etwa bis zu 24 Stunden) liegen gelassen werden, um verschiedene biochemische und physikalische Veränderungen zu unterlaufen, zu denen häufig der Verlust von Feuchtigkeit gehört.
  • Im Anschluss an den Welkschritt erfolgt die Mazeration, und traditionellerweise werden dabei die angewelkten Blätter gegebenenfalls gerollt, um die Blätter zu quetschen und zu zermalmen, d.h. die Gewebestruktur der Pflanze aufzubrechen. Dadurch werden fermentierbare Substrate und Fermentationsenzyme aus den Pflanzenzellen und dem Gewebe freigesetzt. Die moderne Teeerzeugung enthält zwar üblicherweise diesen Schritt, doch werden die Pflanzenzellen und das -gewebe aufgebrochen, indem der üblicher weise angewelkte Tee durch eine Schneidmaschine laufen gelassen wird.
  • Der nächste Schritt wird fälschlicherweise allgemein als Fermentation bezeichnet. In Zusammenhang mit der Alkoholmaischung wird allgemein von "Fermentation" gesprochen, um die Wirkung von exogenen Enzymen zu beschreiben. In der Teewirtschaft wird der Ausdruck jedoch zur Bezeichnung des Oxidationsprozesses verwendet, dem Tee unterzogen wird, wenn bestimmte endogene Enzyme und Substrate durch mechanisches Aufbrechen der Zellen durch Zerreißen oder Zerschneiden der Blätter zusammengebracht werden. Tee und andere Pflanzenmaterialien können unter der Wirkung von exogenen Enzymen wie Oxidasen, Laccasen und Peroxidasen oxidieren, daher dient der Ausdruck "Fermentation" für die Zwecke der vorliegenden Erfindung zur Beschreibung einer enzymatischen Oxidation, unabhängig von der Quelle der dafür verantwortlichen Enzyme.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Blatttee, insbesondere Vollblatttee. Die Blätter können in Form von Einzelblättern, einem Blattbüschel oder dem traditionellen Dreiblatt (two leaves and a bud) vorliegen. Die Blätter können unter Verwendung bekannter Techniken auf normale Weise angewelkt werden. Das Welken ist nicht wesentlich, kann aber ein nützliches Mittel zur Verbesserung des Teearomas darstellen.
  • Im Gegensatz zur CTC-Herstellung von Schwarztee werden die Blätter jedoch nicht durch Schneiden, Rollen oder auf andere Weise mazeriert, bevor die Fermentation eingeleitet wird.
  • Die herkömmliche Lehre besagt, dass Vollblatttee, egal ob angewelkt oder nicht, keine spontane Fermentation eingeht. Diese muss erst ausgelöst werden. Die vorliegenden Erfinder haben gefunden, dass die Fermentation ausgelöst werden kann, indem angewelkter Vollblatttee einem Wärmeschock unterzogen wird.
  • Der Fachmann weiß natürlich, dass es, wenn gepflückte Blätter mehrere Stunden lang hohen Temperaturen ausgesetzt werden, beispielsweise wenn Verzögerungen beim Transport von Tee vom Feld zur Verarbeitungsstätte eintreten, zu einer unkontrollierten Fermentation kommen kann, wodurch das so genannte "Rotblatt" entsteht. In einem Artikel von Okinda Owuor und Martin Obanda mit dem Titel "Effects of leaf handling on plain black tea quality from Tea", 18(1), 1997, S. 45-50, wurde die Qualität von CTC-verarbeitetem Rotblatt anhand der Theaflavin- und Thearubigingehalte sowie der Helligkeit und der Gesamtfarbe bewertet. Rotblatt wurde hergestellt, indem gepflückte Teeblätter in einem Polyethylenbeutel vier Stunden lang in der Sonne Kenias liegen gelassen wurden. Oxvor et al. fanden, dass es zu einer signifikanten Reduktion sowohl der sensorischen Beurteilungen als auch sämtlicher überprüfter Qualitätsparameter kam. Im Gegensatz dazu betrifft die vorliegende Erfindung einen gesteuerten Erwärmungsschritt, vorzugsweise unter Luftzufuhr, zur Einleitung der Fermentation und Erzeugung von Theaflavingehalten ähnlich wie bei traditionell hergestelltem Schwarztee.
  • In einem früheren Artikel von Owuor und Obanda "Impact of withering temperature on black tea quality", S. Sci. Food Agric., 70, S. 288-292 (1986), wurde nachgewiesen, dass bei der Entwicklung von derart hohen Temperaturen über Umgebungswerte hinaus die Qualität des resultierenden Schwarztees beeinträchtigt wird, auch wenn die Blatttemperatur nicht unbedingt so stark ansteigen muss, dass es zu einer "roten" Blattbildung vor der Mazeration kommt. Sie schließen daraus, dass es daher bei der Produktion von Schwarztee wichtig ist, nicht zuzulassen, dass die Blatttemperatur über Umgebungswerte hinaus ansteigt.
  • Die herkömmliche Lehre, dass entsprechend bearbeiteter Vollblatttee nicht fermentiert, wird von einigen insofern unterstützt, als diese annehmen, dass für die in nicht mazerierten Blättern zu findenden Fermentationsenzyme kein ausreichender Sauerstoff verfügbar ist. Die vorliegenden Erfinder haben jedoch erkannt, dass Blätter Atmungsorgane und daher so konzipiert sind, dass sie den Gastransfer erleichtern. Teeblätter sind nämlich im Allgemeinen nicht mehr als neun Zellen dick.
  • "Wärmeschock" bedeutet für die Zwecke der vorliegenden Erfindung eine kontrollierte Anwendung von Wärme. Diese kann auf verschiedene Arten erzielt werden. Im Labor reichte das Eintauchen von angewelkten Vollblättern in Wasser mit einer Temperatur von über etwa 40°C. Ein mehr praxisbezogenes Verfahren für industrielle Anwendung wäre das Aufdüsen oder anderweitige Auftragen von warmer Luft und/oder Wasserdampf auf die Blätter mit einem Volumen und einer Geschwindigkeit, die zum Erwärmen einer bekannten Blattmenge auf eine vorherbestimmte Temperatur ausreichen.
  • Bei der Wahl einer geeigneten Wärmeschocktemperatur und -dauer ist höchste Sorgfalt geboten. Aufgrund der Versuchsarbeiten scheint es, dass die kritische Temperatur zur Einleitung der Fermentation bei 38 bis 40°C liegt. Die Fermentation ist minimal bei 35°C, findet aber sehr wohl bei 40°C statt. Bei dieser Temperatur ist die Wirkung noch umkehrbar, da die Fermentation bei einer Absenkung der Temperatur auf 35° dann praktisch aufhört. Bei etwa 55°C scheint die Wirkung jedoch irreversibel zu werden, weil die Absenkung der Temperatur auf 35°C keinen Fermentationsstopp herbeiführt. Bei Temperaturen über 60°C beginnt die Fermentationsrate schwächer zu werden. Das möglicherweise deshalb, weil bei solchen Temperaturen die Oxidationsenzyme zu denaturieren beginnen oder auf andere Weise inaktiviert werden. Die Ansprechsempfindlichkeit dieses Systems auf die Temperatur war höchst überraschend. Es schien, als wäre das System mit einem "Schalter" ausgestattet. Mit diesen Erkenntnissen waren die Anmelder nunmehr in der Lage, nicht nur die Fermentation von Vollblatttee einzuleiten, sondern auch die Temperatur zur Steuerung der Geschwindigkeit und des Grades der Fermentation heranzuziehen.
  • Flavanole oder genauer gesagt Flavan-3-ole machen leicht bis zu 30% des Trockengewichts aus und sind als Katechine bekannt. Dabei herrscht Epigallokatechin-3-O-gallat (hierein "EGCG") vor (10-15% des Trockengewichts), und die anderen wichtigen Bestandteile sind Epikatechin (1-3%), Epigallokatechin (3-5%) und Epikatechin-3-O-gallat (3-5%). Diese werden bei der chemischen und enzymatischen Oxidation verbraucht, die während der Fermentation stattfinden.
  • Die Katechine machen über ihre Chinone eine oxidativen Biotransformationen zu dimeren Verbindungen, bekannt als Theaflavine (TFs), und Verbindungen mit höherem Molekulargewicht, bekannt als Thearubigine (TRs), durch. TFs und TRs sind für die orange und braune Farbe von Schwarzteeaufgüssen und -produkten sowie dafür bekannt, dass sie erheblich zur Adstringenz und zum Körper des zubereiteten Tees beitragen. TRs sind größer in den Dimensionen und dunkler in der Farbe als TFs. Oxidative Polymerisationen sind Kombinationen von durch im Blatt vorhandene Polyphenoloxidase- und/oder Peroxidaseenzyme vermittelten biochemischen Oxidationen und chemischen Reaktionen von reaktiven Arten. TFs enthalten Theaflavin (TF) selbst sowie eine Reihe von verwandten Derivaten. TFs sind für ihre oxidationshemmenden Eigenschaften bekannt und daher für die Nahrungsmittel- und Genussmittelindustrie von Bedeutung.
  • Die Fermentationsrate und -intensität kann durch Überwachen des Verbrauchs von Katechinen (entweder als Familie von Verbindungen oder als Selektion der vorherrschenden) und der Produktion von Theaflavinen (wiederum entweder als Familie oder als Selektion einzelner Theaflavine) gemessen werden.
  • Durch Testen verschiedener Systeme kamen die Erfinder darauf, dass die Fermentation eingeleitet werden kann, indem Teeblätter einer Wärmeschocktemperatur zwischen 38°C und 60°C ausgesetzt werden. Der Wärmeschock sollte zweckmäßig 0,5 bis 10 Minuten, vorzugsweise 1 bis 3 Minuten, dauern. Die Blätter sollten 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise 2 bis 7 Stunden, fermentieren gelassen werden.
  • Die fermentierten Vollblätter werden auf normale Weise unter Anwendung bekannter Methoden zur Erzeugung eines schwarzen Blatttee-Produkts geröstet. Beim Rösten wird der Tee mit warmer Luft beaufschlagt und getrocknet, um die Fermentationsenzyme zu zerstören und dadurch die Fermentation zu stoppen. Die Folge ist eine Reduktion des Feuchtigkeitsgehalts auf unter 5%, und es kommt auch zu einer weiteren chemischen Oxidation sowie Veränderungen im Teearomas. Der Tee wird dabei im Allgemeinen in einem Trockner mit einem heißen, trockenen Luftstrom beaufschlagt.
  • Das Aroma wird durch genetische, anbau- und herstellungsbedingte Größen beeinflusst. Es kann einen starken Einfluss auf die Wahrnehmung der Qualität und auch des Geschmacks durch den Konsumenten haben. Es ist bekannt, dass beim Welken das Aroma eines Tees verfeinert werden kann. Eine Abhandlung hierüber findet sich im vorgenannten "Tea: Cultivation to Consumption" von K. C. Willson und M. N. Clifford.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Vollblatttee. Die Vorrichtung umfasst Welkmittel zum Anwelken von ganzen Teeblättern, eine Wärmeschockeinrichtung zum Erwärmen der Blätter auf eine Temperatur und über einen Zeitraum, die zur Einleitung der Fermentation ausreichen, und Röstmittel zum Stoppen der Fermentation und Trocknen der Blätter.
  • Die Vorrichtung enthält vorzugsweise Mittel zum Verändern der Größe und Form der Blätter. Diese können als Messer und/oder Rollen ausgebildet sein. Sie können so konzipiert sein, dass sie dem Tee das Aussehen von orthodox verarbeitetem Tee oder aber jede gewünschte Blattfragmentgröße oder -form verleihen. Diese Größenreduktion bzw. Formänderung kann zu jedem Stadium zwischen der Einleitung der Fermentation und des Stoppens derselben durchgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sieht das erfindungsgemäße Produkt orthodox verarbeitetem Tee ähnlich, zieht aber wie CTC-verarbeiteter Tee. Das muss aber nicht das einzige erwünschte Ergebnis sein. Der Fachmann wird erkennen, dass durch die Möglichkeit der Steuerung der Fermentation von Vollblatttee und der Größe und Form des getrockneten Produkts Vollblatttee auf ein gewünschtes Aussehen und Ziehverhalten gebracht werden kann.
  • In manchen Fällen kann es notwendig oder einfach zweckmäßig sein, den fermentierten oder getrockneten Tee mit einem CTC-verarbeiteten Tee oder Teekörnchen zu mischen, um den gewünschten Flüssigkeitsmerkmalen zu entsprechen.
  • Das erfindungsgemäße Produkt ist ein Blatttee, der, wie der Fachmann ebenfalls erkennen wird, gewünschtenfalls zur Herstellung einer breiten Palette von Produkten auf Teebasis, einschließlich Teebeuteln, Teepulvern, Teekonzentraten und Tee-Fertiggetränken, verwendet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun unter Bezugnahme auf die nachstehenden Beispiele und angeschlossenen Zeichnungen (3 bis 17) beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Ganze Kenia-Teeblätter wurden bei 40°C fermentiert, und die Konzentration von Katechinen und Theaflavinen wurde unter Verwendung von auf HPLC basierenden Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse sind in 3 gezeigt.
  • Die Aktivität der im Tee zu findenden Oxidationsenzyme zeigte sich in einem explosionsartigen Sauerstoffverbrauch, gefolgt von einem eher allmählichen Abfall. Kohlendioxid ist ein Produkt dieser Reaktionen, und es konnte beobachtet werden, wie seine Produktion stetig anstieg, die Spitze nach 3 Stunden erreichte und dann allmählich zu einem Ende kam.
  • Während des Fermentationsstadiums bei der Herstellung von Schwarztee oxidierte ein Drittel bis vielleicht die Hälfte der im Tee zu findenden Katechine zur Bildung von Theaflavinen. 3 zeigt, dass der Katechingehalt von Vollblatttee stetig abnahm, nachdem dieser vier Stunden lang auf 40°C gehalten worden war, während die Konzentration von Theaflavin auf etwa 1,1 μM/g (Nassgewicht) anstieg, bevor sie allmählich sank, wahrscheinlich, weil Theaflavin weiter metabolisiert wird. Das widerlegt die herkömmlichen Lehre, dass Tee zum Fermentierten unter Bildung von signifikanten Theaflavingehalten mazeriert werden muss.
  • Die Trocknung des bei diesem Versuch produzierten fermentierten Tees lieferte einen Schwarztee mit einer vorteilhaften "teeartigen" Farbe, der aber ziemlich dumpf war und kaum Aroma zeigte. Der Theaflavingehalt betrug etwa ein Drittel von jenem eines ähnlichen, CTC-verarbeiteten Schwarztees. Nichtsdestotrotz zeigte dieser Versuch deutlich, dass zur Herstellung von schwarzem Blatttee Vollblatt-Fermentation angewendet werden kann.
  • Beispiel 2
  • Messungen der Spin-Spin-Relaxationszeit (T2) von Protonen-NMR sind empfindliche Sensoren für Molekularbewegung. Bei einem ganzen Teeblatt wird das Protonensignal von Wasser dominiert und hängt die Mobilität des Wassers von der Zellstruktur innerhalb des Blatts ab. Aufgrund der Verteilung von Wassermilieus im Blatt gibt es eine Verteilung der beobachteten Relaxationszeiten, und jeder durch Erwärmen herbeigeführte Schaden an der Zellstruktur sollte zu Veränderungen der Wassermobilität führen, was sich in einer Veränderung der beobachteten Relaxationszeitverteilung äußert.
  • Die Protonen-Relaxationszeiten wurden auf einem Spektrometer Resonance Instruments MARAN (TM) bei 20 MHz aufgezeichnet. Die Relaxationszeiten wurden unter Verwendung der Pulssequenz nach Carr-Purcell-Meiboom-Gill (CPMG) mit einem Intervall zwischen den Impulsen von 200 ms und einer Rückflussverzögerung von 1 s aufgezeichnet. Die CPMG-Zerfallshüllkurven wurden unter Verwendung des RI-Programms DXP in eine Verteilungsfunktion eingefügt. Bei allen Versuchen wurden frische, intakte Blätter verwendet, und es wurden vier Versuche durchgeführt. Untersucht wurde auch die Wirkung des Erwärmens eines Blatts auf 42°C, des Erwärmens eines Blatts auf 60°C und des anhaltenden Erwärmens auf hohe Temperatur.
  • Die Relaxationszeit eines frischen Teeblatts wurde als Funktion von Temperaturen zwischen 25°C und 42°C aufgezeichnet. Das Blatt wurde dann 30 min lang auf 42°C gehalten, bevor es auf 25°C abgekühlt wurde, und wiederum wurden die Relaxationszeiten aufgezeichnet, als das Blatt neuerlich auf 60°C erwärmt wurde. Die Relaxationszeit eines zweiten Teeblatts wurde als Funktion der Temperatur zwischen 25°C und 60°C aufgezeichnet. Das Blatt wurde dann 30 min lang auf 60°C gehalten, bevor es auf 25°C abgekühlt wurde, und wiederum wurden die Relaxationszeiten aufgezeichnet, als das Blatt neuerlich auf 60°C erwärmt wurde. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist in 4 gezeigt.
  • In beiden Fällen wurden bei den Relaxationszeitverteilungen unter 45°C keine signifikanten Veränderungen beobachtet. Es wurden zwei Peaks in der Relaxationszeitverteilung beobachtet, wobei der um 50 ms zentrierte Hauptpeak vom Wasser im Blatt herrührt, während der Ursprung des kleineren Peaks um 2 ms unklar ist, möglicherweise aber auf bewegliches Material mit niedrigem Molekulargewicht zurückzuführen ist. Über 45°C wurde eine signifikante Verschiebung in der Relaxationszeitverteilung beobachtet, die sich nach dem Abkühlen als irreversibel erwies. Die Position des Hauptwasserpeaks wurde zu einer kürzeren Relaxationszeitverteilung rund um 10 m verschoben. Diese Abnahme der Relaxationszeit steht in Einklang mit der Bildung einer höher konzentrierten Lösung, die durch (1) eine Dehydratisierung des Blatts, (2) eine Beschädigung der Zellstruktur und dadurch Ermöglichung einer stärkeren Wechselwirkung des Zellwasser mit dem Zellwandmaterial oder (3) eine Beschädigung der Zellstruktur und dadurch Ermöglichung des Lösens weiterer gelöster Stoffe im Wasser verursacht sein könnte.
  • Wäre die beobachtete Verschiebung des Relaxationsverhaltens ausschließlich auf die Dehydratisierung zurückzuführen, dann wäre zu erwarten, dass ein anhaltendes Erwärmen auf erhöhte Temperaturen zu einem weiteren Wasserverlust und einer weiteren Veränderung des Relaxatationszeitverhaltens führen würde. Zur Untersuchung der Auswirkungen anhaltender Erwärmung wurde ein frisches Blatt von 25°C auf 75°C erwärmt und unter Aufzeichnung der Relaxationszeiten 30 min lang auf 75°C gehalten. Eine Veränderung der Relaxationszeitverteilung wurde wiederum bei etwa 45°C beobachtet, aber bei anhaltender Erwärmung wurden keine weiteren signifikanten Veränderungen beobachtet. Daraus kann daher geschlossen werden, dass die beobachtete Veränderung des Relaxationsverhaltens des Wassers auf eine Strukturveränderung im Blatt zurückzuführen ist.
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Messung der NMR-Relaxations zeit ein empfindliche Sensor für eine Schädigung der Zellstruktur eines frischen Teeblatts ist. Genauer gesagt wurde gefunden, dass die Erwärmung eines Teeblatts auf 42°C zu keiner signifikanten Schädigung der Zellstruktur des Blatts führt und die Erwärmung eines Teeblatts auf über 50°C irreversible Schäden hervorruft.
  • Beispiel 3
  • Angewelkte Vollblatt-Teeblätter wurden 24 Stunden lang auf 35°C gehalten und dann weitere 7 Stunden auf 40°C gebracht. Die relative Konzentration von Katechinen und Theaflavinen wurde wie zuvor bestimmt. Die Ergebnisse sind in 5 angeführt.
  • Bei 35°C blieb die Konzentration von Katechinen und Theaflavinen ziemlich stabil. Diese Bedingungen wären typisch für das Welkestadium bei der Schwarztee-Herstellung, von dem man annimmt, dass dabei verschiedene biochemische und physikalische Veränderungen einschließlich Feuchtigkeitsverlust stattfinden. Auf überraschende Weise löste eine Erhöhung der Temperatur um nur 5°C eine signifikante Abnahme der Konzentration von Katechinen und einen signifikanten Anstieg der Konzentration von Theaflavinen aus. Das würde darauf hindeuten, dass der Tee plötzlich zu fermentieren begann. Diese Ergebnisse veranlassten die vorliegenden Erfinder zur Untersuchung der Ansprechempfindlichkeit bei kleinen Temperaturänderungen.
  • Beispiel 4
  • Ganze Teeblätter wurden einem 5 Minuten langen Wärmeschock unterzogen und 18 Stunden stehen gelassen. Es wurde der Gesamtkatechingehalt ermittelt, und diese Ergebnisse sind in 6 angegeben.
  • Der Ausdruck "Wärmeschock" soll eine anhaltende Anwendung von Wärme beschreiben, die ausreicht, um eine bestimmte Menge von Teeblättern auf eine vorherbestimmte Temperatur zu bringen.
  • Teeblätter wurden Wärmeschocktemperaturen von 25°C bis 70°C über einen Zeitraum von 5 Minuten unterzogen, indem sie in entsprechend erwärmtes Wasser getaucht wurden. In jede Fall wurden die Blätter über Nacht bei 20°C in einem Polyethylenbeutel stehen gelassen, damit die Fermentation stattfinden kann. Die Konzentration von Gesamtkatechinen wurde 18 Stunden nach Anwendung des Wärmeschocks gemessen. Die Erfinder entdeckten dabei, dass die Gesamtkatechinkonzentrationen von Teeblättern, die Wärmeschocktemperaturen zwischen 25°C und 45°C unterzogen worden waren, nach 18 Stunden alle bei etwa 500 μM/g (auf Trockengewichtsbasis) lagen, jedoch sank die Konzentration auf etwa 125 μM/g (Trockengewicht) bei einem Wärmeschock von 50°C und auf etwa 60 μM/g (Trockengewicht) bei einem Wärmeschock von 55°C. Diese dramatischen Rückgänge zeigten, dass eine Fermentation stattgefunden hatte. Bei Anwendung einer höheren Temperatur zeigte sich, dass der Wärmeschock einen zunehmend weniger starken Einfluss auf die Katechinkonzentration ausübte. Dies wahrscheinlich deshalb, weil bei diesen Temperaturen zwar eine Fermentation ausgelöst wurde, jedoch einige Oxidationsenzyme dabei denaturiert oder anderweitig inaktiviert wurden.
  • Das bestärkt die zuvor ausgeführte Interpretation der in 4 dargestellten NMR-Arbeit, nämlich dass eine plötzliche Veränderung eintritt, wenn ganze Blätter einem Wärmeschock zwischen etwa 45°C und 55°C ausgesetzt werden.
  • Beispiel 5
  • Ganze Teeblätter wurden Wärmeschocks mit unterschiedlichen Temperaturen 5 Minuten lang ausgesetzt und 18 Stunden stehen gelassen. Die Konzentration bestimmter Katechine wurde ermittelt und die Ergebnisse sind in 7 angegeben.
  • Nach 18 Stunden wurde der Gehalt an Epigallokatechin (EGC), Katechin (C+), Epikatechin (EC), Epikatechingallat (ECG) und Epigallokatechingallat (EGCG) gemessen. Auch wenn kein Katechin, wurde die Konzentration von Koffein ebenfalls als Indikator dafür gemessen, ob eine Auslaugung stattgefunden hatte. Aus 4 ist ersichtlich, dass es bei einer Wärmeschocktemperatur von über 45°C zu einer signifikanten Abnahme der Konzentration aller gemessenen Katechine kommt, aber insbesondere der Gallat-Katechine EGCG und ECG. Die Konzentration von Koffein veränderte sich kaum bei der Wärmeschocktemperatur, was darauf hinweist, dass die Auslaugung minimal war. Bei Wärmeschocktemperaturen von über 50°C, insbesondere 60°C und darüber, fand eine Fermentation statt, doch verringerte die Enzymschädigung in zunehmendem Maße den Katechinverbrauch. Die sequentielle Oxidation von Katechinen war ähnlich, wie sie bei der Fermentation von CTC-verarbeitetem Schwarztee zu beobachten war, daher kann sich ein Vollblatttee unter entsprechenden Bedingungen wie ein CTC-Tee verhalten.
  • Beispiel 6
  • 8 zeigt den Gesamtkatechingehalt von Vollblatt-Schwarzteeproben, die Wärmeschocks von unterschiedlicher Dauer bei 50°C und 60°C unterzogen und 18 Stunden lang fermentieren gelassen wurden.
  • Ein 50°C-Wärmeschock mit einer Dauer von 1 bis 3 Minuten reichte für die Erzeugung einer merklichen Abnahme der Katechinkonzentration. Auf überraschende Weise genügte ein Wärmeschock von nur 30 Sekunden bei 60°C, um eine nahezu vollständige Fermentation stattfinden zu lassen. Die Ansprechempfindlichkeit und die nicht reversible Natur der Wärmeschockwirkung deutete auf eine Art "Schalter"-Betrieb hin.
  • Beispiel 7
  • 9 zeigt die Konzentration bestimmter Katechine in ganzen Teeblättern 18 Stunden nach Unterziehen derselben einer 50°C-Wärmeschockbehandlung unterschiedlicher Dauer. Die Ergebnisse zeigten eine sich daraus ergebende Abnahme der Konzentration der verschiedenen Katechine bei einer Wärmeschockbehandlung über 1 bis 3 Minuten. Auch hier wiederum gab es keine signifikante Veränderung der Koffeinkonzentration, was darauf hindeutet, das keine signifikante Auslaugung stattgefunden hat.
  • Beispiel 8
  • 10 zeigt die Konzentration bestimmter Katechine in ganzen Teeblättern 18 Stunden nach Unterziehen einer 60°C-Wärmeschockbehandlung unterschiedlicher Dauer. Weniger als eine Minute war erforderlich für eine nahezu vollständige oxidative Fermentation jedes der Katechine.
  • Beispiel 9
  • 11 zeigt, wie sich die Konzentration von Katechinen und Theaflavinen in ganzen schwarzen Kenia-Teeblättern bei einer 5 Minuten langen Wärmeschockbehandlung bei 55°C über unterschiedliche Zeiträume veränderte. Die Katechinkonzentration nahm mit der Zeit ab, doch waren nur wenige Stunden erforderlich, um signifikante Ausbeuten zu liefern. Die Abnahme der Konzentration von Theaflavinen war wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass sie nach und nach zur Bildung von Thearubiginen weiter oxidierten und/oder an andere Blattkomponenten oder -substanzen gebunden wurden.
  • Beispiel 10
  • 12 zeigt die Abnahme der Theaflavinkonzentration bei einer 5 Minuten langen Wärmeschockbehandlung bei 55°C und anschließenden Fermentation über bestimmte Zeiträume. Es wurden signifikante Zunahmen bei allen Theaflavinen registriert. Das war ähnlich wie bei der Fermentation von CTC-verarbeitetem Schwarztee.
  • Beispiel 11
  • 13 zeigt den Verbrauch von Gesamtkatechinen bei einer 5 Minuten langen Wärmeschockbehandlung bei 55°C und anschließender Fermentation über bestimmte Zeiträume. Die Konzentration sämtlicher Katechine nahm innerhalb der ersten zwei Stunden ab, mancher sogar früher. Auch hier wiederum war das Muster ähnlich wie bei der Fermentation von CTC-verarbeitetem Schwarztee. Wie bei den anderen Versuchen veränderte sich die Koffeinkonzentration nicht signifikant, was darauf hinweist, dass keine Auslaugung stattfand.
  • Beispiel 12
  • 14 zeigt einen Vergleich der Theaflavinkonzentration von verschiedenen fermentierten Tees: einem Kenia-Tee, der unter kontrollierten Bedingungen nahe Bedford, UK, angepflanzt wurde, einem Assam-Teestaub und einem Ceylon-Standardtee. Eine erste Probe des Kenia-Tees wurde in Form von ganzen Blättern einer 5 Minuten langen Wärmeschockbehandlung bei 55°C unterzogen und 7 Stunden fermentieren gelassen. Der Assam-Teestaub war CTC-verarbeiteter Tee. Er wurde gewählt, weil er die gewünschte Qualität hinsichtlich Geschmack, Geruch und Farbe aufwies. Eine zweite Probe des Kenia-Tees wurde in Form von ganzen Blättern einer 5 Minuten langen Wärmeschockbehandlung bei 55°C unterzogen und 26 Stunden fermentieren gelassen. Der Ceylon-Standardtee war ein orthodox verarbeiteter Tee. Für jeden Tee wurde die Konzentration von Theaflavin (TF), Theaflavin-3'-monogallat (TF3'MG), Theaflavindigallat (TFDG) und Theaflavin-3-monogallat (TF3MG) gemessen. Wie aus 14 ersichtlich, waren die relativen Konzentrationen der verschiedenen Theaflavine ähnlich, die Unterschiede könnten zumindest teilweise den inhärenten Abweichungen zwischen den Teesorten zugeschrieben werden. Die tatsächlichen Theaflavinkonzentrationen der ersten Probe des Kenia-Vollblatttees kamen viel näher an jene des CTC-verarbeiteten Assam-Teestaubs heran als der orthodoxe Ceylon-Standardtee. Das beweist, dass fermentierter Vollblatttee herstellbar ist, der sich eher wie CTC-verarbeiteter Tee als orthodoxer Tee verhält. Ein Vergleich der Ergebnisse aus der ersten und zweiten Probe des Kenia-Tees zeigt, dass die Anwendung längerer Fermentationszeiten vermieden werden sollte. Es könnte einfach sein, dass Thea flavine durch weitere Oxidationsreaktionen verloren gehen oder an andere Moleküle gebunden werden.
  • Beispiel 13
  • 15 zeigt einen Vergleich der Konzentrationen von Restkatechinen, die in denselben Proben gemessen wurden, von denen die in 14 veranschaulichten Daten stammen. Restkatechine sind solche, die nicht zur Bildung von Theaflavinen oder anderen Verbindungen oxidierten. Beide Proben von Vollblatt-Kenia-Tee enthielten weniger Restkatechine als der orthodoxe Ceylon-Standardtee. Das korreliert mit der in 14 präsentierten höheren Theaflavin-Produktion.
  • Beispiel 14
  • 16 zeigt zwei Verfahrensdiagramme, eines für Verfahren A und eines für Verfahren B.
  • Im Verfahren A werden angewelkte Teeblätter, vorzugsweise ganze Teeblätter, einer Blanchiereinrichtung zugeführt, wo ein inneres Aufbrechen bewirkt und die Fermentation eingeleitet wird (wobei Blanchiereinrichtung in diesem Kontext irgendein Ausrüstungsteil ist, mit dem die gewünschte Wärmebehandlung durchgeführt werden kann). Der fermentierende Tee wird durch eine Rotorvane-Maschine od. dgl. geleitet, wo die Größe der Teeblätter reduziert wird, bevor sie in einen herkömmlichen Fermenter gelangen. Die Blätter werden zum Stoppen der Fermentation geröstet und sind dann bereit zur Lagerung, Verpackung oder Weiterverarbeitung.
  • Im Verfahren B werden angewelkte Teeblätter, vorzugsweise ganze Teeblätter, einer Blanchiereinrichtung zugeführt, wo ein inneres Aufbrechen bewirkt und die Fermentation eingeleitet wird. Der Tee wird in einer herkömmlichen Fermentationsanlage fermentiert, dann zur Größenreduktion des Tees durch einen einstellbarn Häcksler geleitet, auf den eine einstellbare Rolle zur Veränderung der Form des Tees folgt. Die Blätter werden zum Stoppen der Fermentation geröstet und sind dann bereit zur Lagerung, Verpackung oder Weiterverarbeitung.
  • Die Verwendung von angewelkten Teeblättern erfolgt auf bevorzugte Weise zur Aromamaximierung. Man könnte jedoch auch nicht angewelkte Teeblätter verwenden. Die Verfahren A und B sind nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Der Fachmann wird erkennen, dass die entsprechende Wahl der Blanchier-, Schneid-, Roll-, Fermentier- und Rösteinrichtung sowie die Rei henfolge, in welcher diese verwendet werden, variieren können und von den gewünschten Eigenschaften des Endprodukts abhängen.
  • Beispiel 15
  • Frische Teeblätter wurden Wärmeschockbehandlungen bei wechselnder Temperatur und Dauer unterzogen. In jedem Fall wurde das Ausmaß der Fermentation gemessen, und diese Ergebnisse wurden zur Erstellung des in 17 dargestellten Wärmeschock-Wirksamkeitsprofils verwendet. Ein derartiges Profil kann zur Anpassung der Verfahrensbedingungen an die jeweils gewünschten Eigenschaften von Schwarztee herangezogen werden.
  • Es sei bemerkt, dass das Wärmeschock-Wirksamkeitsprofil sehr wohl vom Ursprung des Tees, vom Ausmaß des Welkens und anderen Faktoren abhängen kann.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von Schwarztee, umfassend das Fermentieren von nicht mazerierten Teeblättern, das Rösten der Blätter zum Stoppen der Fermentation und das Trocknen der Blätter zur Lieferung von schwarzem Blatttee, dadurch gekennzeichnet, dass die Fermentation durch Erwärmen der nicht mazerierten Tee-blätter auf eine Temperatur zwischen 38°C und 60°C über 0,5 bis 10 Minuten eingeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Blätter zur Einleitung der Fermentation auf eine Temperatur zwischen 50°C und 60°C erwärmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Blätter 1 bis 3 Minuten auf diese Temperatur erwärmt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Teeblätter in einem Stadium zwischen der Einleitung und dem Stoppen der Fermentation angewelkt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Größe oder Form der Blätter in einem Stadium zwischen der Einleitung und dem Stoppen der Fermentation physikalisch verändert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der fermentierte Blatttee mit CTC-verarbeitetem Tee oder Teekörnchen vermischt wird, um vorherbestimmten Flüssigkeitsmerkmalen zu entsprechen.
  7. Vorrichtung zur Herstellung von Vollblatt-Schwarztee, umfassend Welkmittel zum Anwelken von frischen ganzen Teeblättern, eine Einrichtung zum Erwärmen der angewelkten, nicht mazerierten Teeblätter auf eine Temperatur zwischen 38°C und 60°C über 0,5 bis 10 Minuten zur Einleitung der Fermentation und Röstmittel zum Stoppen der Fermentation und Trocknen der Schwarzteeblätter.
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