-
Hintergrund
und Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen chirurgischen Lichtapparat
und insbesondere auf einen Tragarm für den chirurgischen Lichtapparat.
Noch spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen
Gelenktragarm, welcher die Bewegung eines Strahlers des chirurgischen
Lichtapparates in verschiedene Stellungen gestattet und der das Gewicht
des chirurgischen Strahlers ausgleicht.
-
Chirurgische
Leuchten, die in Operationssälen
von Krankenhäusern
verwendet werden, um chirurgische Stellen an Patienten zu beleuchten,
sind bekannt. Viele chirurgische Leuchten schließen einen chirurgischen Strahler
ein, der eine Lichtquelle und einen Armmechanismus beinhaltet, der
so konfiguriert ist, um den chirurgischen Strahler in Bezug auf
die Decke des Operationssaals auszurichten. Solche Armmechanismen
schließen
typischerweise ein oder mehrere Gelenke ein, die es gestatteten, den
chirurgischen Strahler in verschiedenen Freiheitsgraden innerhalb
des Operationssaals in verschiedene Stellungen zu bewegen, sodass
die Lichtquelle des chirurgischen Strahlers in gewünschter Weise
eine chirurgische Stelle am Patienten beleuchtet. Es ist wünschenswert,
dass der Armmechanismus für
den chirurgischen Strahler den verbundenen chirurgischen Strahler
ausgleicht, wenn sich der chirurgische Strahler in einer beliebigen
Stellung innerhalb eines Stellungsbereiches befindet.
-
DE-U-8309857
beschreibt eine allgemeine Stütze
für einen
chirurgischen Strahler mit einem ersten im Allgemeinen vertikalen
Arm, der einen zweiten Arm aufweist, welcher schwenkbar an seinem
unteren Ende angebracht ist. Der Strahler wird von dem zweiten Arm
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung getragen, die ca.
20° über und
unterhalb der Horizontalen liegen.
-
US 2941776 beschreibt einen
Ausgleichsmechanismus für
das Tragen eines Gegenstands innerhalb einer Anzahl verschiedener
Stufen. Ein Verbindungsstück
eines parallelen beweglichen Verbindungsstücks bildet ein Gehäuse für den Mechanismus,
und das andere Verbindungsstück
wird von einer Druckfeder eingeschlossen, die so im Gehäuse installiert
ist, dass sie das eingeschlossene Verbindungsstück unter Spannung hält.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung schließt eine Armbaugruppe zum Tragen
eines chirurgischen Strahlers eines chirurgischen Lichtapparats
einen ersten Arm und einen ersten Gabelkopf ein, der an den ersten
Arm angefügt
ist. Der erste Gabelkopf verfügt über ein
Paar erster räumlich
getrennter Flansche. Der erste Gabelkopf schließt weiterhin eine erste Anschlagfläche und
eine zweite Anschlagfläche
ein. Die Armbaugruppe schließt
einen zweiten Arm ein, der so geformt ist, dass er einen inneren
Bereich einschließt.
Der chirurgische Strahler wird von dem zweiten Arm getragen. Ein
zweiter Gabelkopf ist an den zweiten Arm angefügt und verfügt über ein Paar getrennter zweiter
Flansche. Der zweite Gabelkopf schließt weiterhin eine dritte Anschlagfläche und eine
vierte Anschlagfläche
ein.
-
Ein
Paar Schwenkstifte verbindet schwenkbar jedes der Paare zweiter
Flansche mit einem entsprechenden Paar erster Flansche, sodass der
zweite Arm und der zweite Gabelkopf um eine Hauptschwenkachse in
Bezug auf den ersten Arm und den ersten Gabelkopf schwenken können. Die
Schwenkstifte sind räumlich
getrennt, um zwischen sich einen Spalt zu definieren. Innerhalb
des inneren Bereichs des zweiten Arms erstreckt sich eine Stange.
Die Armbaugruppe schließt
ein Verbindungsstück
ein, das mit dem Stab verbunden und schwenkbar mit dem ersten Gabelkopf
für eine
Schwenkbewegung um eine Verbindungsstückschwenkachse verbunden ist,
welche von der Hauptschwenkachse räumlich getrennt ist. Eine Feder
erstreckt sich innerhalb des inneren Bereichs des zweiten Arms und übt eine
Kraft auf die Stange und das Verbindungsstück aus, um den chirurgischen
Strahler auszugleichen.
-
Die
Armbaugruppe ist so konfiguriert, dass der zweite Arm und der zweite
Gabelkopf um die Hauptschwenkachse in Bezug auf den ersten Arm und
den ersten Gabelkopf zwischen einer ersten Stellung, in der die
dritte Anschlagfläche
die erste Anschlagfläche
umfasst, um die Schwenkbewegung des zweiten Gabelkopfes und des
zweiten Arms in einer ersten Richtung zu begrenzen, und einer zweiten Stellung
schwenken kann, in der die vierte Anschlagfläche die zweite Anschlagfläche umfasst,
um die Schwenkbewegung des zweiten Gabelkopfes und des zweiten Arms
in einer zweiten Richtung zu begrenzen. Das Verbindungsstück bewegt
sich in dem Spalt zwischen dem Paar Schwenkstiften während der
Bewegung des zweiten Arms und des zweiten Gabelkopfes zwischen der
ersten Stellung und der zweiten Stellung.
-
In
den bevorzugten Ausführungen
schließt die
Armbaugruppe eine Einstellvorrichtung ein, die auf der Stange montiert
ist. Die Einstellvorrichtung schließt einen die Feder belegenden
Teil ein, der die Feder umfasst, um die Feder gegen den zweiten
Gabelkopf zu drücken.
Die Einstellvorrichtung ist beweglich, um die von der Feder auf
den Stab und das Verbindungsstück
ausgeübte
Kraft zu ändern
und den chirurgischen Strahler auszugleichen. Ebenso schließt die Armbaugruppe
in den bevorzugten Ausführungen
einen Raumfüller
ein, der so positioniert ist, dass er zwischen den ersten Flanschen
des ersten Gabelkopfes liegt. Der Raumfüller schließt einen Rand ein, der den
Raum zwischen den ersten Flanschen überbrückt. Zusätzlich wirkt der Rand des Raumfüllers mit
den ersten Flanschen zusammen, um den Raum zwischen den zweiten
Flanschen des zweiten Gabekopfes zu überbrücken.
-
Weitere
Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann
bei Betrachtung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungen,
die derzeit für
die beste Ausführungsart
der Erfindung gehalten wird, ersichtlich werden.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Die
detaillierte Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die beigefügten Figuren;
es zeigen:
-
1 eine
isometrische Ansicht eines chirurgischen Lichtapparates in Einklang
mit der vorliegenden Erfindung und stellt einen ersten chirurgischen
Strahler dar, der von der Decke eines Krankenhauszimmers durch eine
erste Armbaugruppe gehalten wird, und einen zweiten chirurgischen Strahler,
der von der Decke des Krankenhauszimmers durch eine zweite Armbaugruppe
gehalten wird, und einen Lichtkontrollkasten, der an die Wand des
Krankenhauszimmers angebracht ist;
-
2 eine
Explosionsansicht der ersten Armbaugruppe der 1 und
stellt einen sich vertikal erstreckenden ersten Arm, einen ersten
Gabelkopf, der für
die Anbringung an der Unterseite des ersten Arms ausgelegt ist,
einen zweiten Gabelkopf für
die Anbringung an den ersten Gabelkopf über ein Paar Schwenkstifte,
einen Bügel,
der für
die Anbringung am ersten chirurgischen Strahler ausgelegt ist, einen rohrförmigen zweiten
Arm mit einem ersten Ende, das an dem Bügel befestigt ist, und einem
zweiten Ende, das an dem zweiten Gabelkopf angebracht ist, und Komponenten
eines Ausgleichmechanismus dar, der ausgelegt ist, um in die entsprechenden
inneren Bereiche des zweiten Arms und des zweiten Gabelkopfes eingeführt zu werden;
-
3 eine
seitliche Aufsicht des ersten Armmechanismus der 2 mit
weg gebrochenen Teilen und stellt den Ausgleichsmechanismus einschließlich einer
Spiralfeder, die sich innerhalb eines inneren Bereichs des zweiten
Arms erstreckt, einer Stange, die sich durch die Spiralfeder innerhalb
des inneren Bereichs des zweiten Armes erstreckt, eines Verbindungsstücks mit
einem Ende, das mit einem Ende der Stange schwenkbar verbunden ist,
und einem zweiten Ende, das mit dem ersten Gabelkopf schwenkbar
verbunden ist, und einer Einstellschraube dar, die über ein
Gewinde mit einem anderen Ende der Stange verbunden ist, wobei die
Einstellschraube eine Vielzahl von kleinen Löchern aufweist, die durch ein
Fenster zugänglich
sind, das in dem zweiten Arm ausgeformt ist;
-
4 eine
seitliche Aufsicht ähnlich 3 und
stellt den zweiten Arm und den zweiten Gabelkopf dar, die in Richtung
des Doppelpfeils in Bezug auf den ersten Gabelkopf schwenken, wobei
sich die Stange relativ zum zweiten Arm bewegt, wenn der zweite
Arm und der zweite Gabelkopf in Richtung des Doppelpfeils schwenken,
sodass die Feder weiter zwischen der Einstellschraube und einer
Schulter des zweiten Gabelkopfes zusammengedrückt wird;
-
5 eine
seitliche Aufsicht eines Teils des zweiten Arms in einer horizontalen
Position und stellt die Einstellschraube dar, die relativ zur Stange
eingestellt ist, sodass die kleinen Löcher der Einstellschraube durch
das Fenster im Arm nicht zugänglich sind
und sodass die kleinen Löcher
durch das Fenster im zweiten Arm zugänglich werden, wenn der zweite
Arm um einen hinreichenden Betrag nach unten weg von der horizontalen
Stellung bewegt würde;
-
6 eine
seitliche Aufsicht auf einen Teil des ersten Armmechanismus und
stellt den zweiten Arm und den zweiten Gabelkopf in einer horizontalen Stellung
dar (durchgezogene Linie), wobei der zweite Arm und der zweite Gabelkopf
von der durchgezogenen horizontalen Stellung im Gegenuhrzeigersinn
in eine erste Stellung (in Phantomdarstellung) geschwenkt werden
können,
in der eine Anschlagkante des zweiten Gabelkopfes in eine verbundene Anschlagkante
des ersten Gabelkopfes greift, wobei der zweite Arm und der zweite
Gabelkopf von der durchgezogenen horizontalen Stellung im Uhrzeigersinn über eine
andere horizontale Stellung (in Phantomdarstellung) in eine zweite
Stellung (in Phantomdarstellung) geschwenkt werden können, in
der eine andere Anschlagkante des zweiten Gabelkopfes in eine verbundene
Anschlagkante des ersten Gabelkopfes greift;
-
7 eine
Rückansicht
des Armmechanismus der 6 und stellt ein Paar Flansche
des ersten Gabelkopfes dar, das so positioniert ist, dass es zwischen
einem Paar Flansche des zweiten Gabelkopfes liegt, und einen Raumfüller, der
so positioniert ist, dass er zwischen dem Paar Flansche des ersten Gabelkopfes
liegt;
-
8 eine
Schnittansicht des Armmechanismus der 6 entlang
der Linie 8-8 und stellt das Verbindungsstück der Ausgleichsbaugruppe
dar, die in den Flanschen des ersten Gabelkopfes über dem Paar
Schwenkstiften gelagert ist, das den ersten Gabelkopf mit dem zweiten
Gabelkopf verbindet;
-
9 eine
seitliche Aufsicht des Raumfüllers
und stellt einen gebogenen Schlitz und eine mittlere Öffnung dar,
die in einer dünnen
Wand des Raumfüllers
geformt sind, und einen gebogenen Rand des Raumfüllers, der an dem äußeren Rand der
dünnen
Wand angebracht ist;
-
10 eine
seitliche Aufsicht auf einen Teil einer alternativen Ausführung des
Armmechanismus in Einklang mit der vorliegenden Erfindung mit weg gebrochenen
Teilen und stellt einen zweiten Gabelkopf der alternativen Ausführung des
Armmechanismus in einer angehobenen oder ersten Stellung (durchgezogene
Linie) dar, in der eine Anschlagkante des zweiten Gabelkopfes in
ein verbundenes Anschlagglied eines ersten Gabelkopfes der alternativen
Ausführung
des Armmechanismus greift, wobei der zweite Gabelkopf von der angehobenen
Stellung im Uhrzeigersinn (durch den doppelten Phantompfeil dargestellt)
in eine abgesenkte oder zweite Stellung (in Phantomdarstellung)
geschwenkt werden kann, in welcher eine andere Anschlagkante des
zweiten Gabelkopfes in eine verbundene Anschlagkante des ersten
Gabelkopfes greift; und
-
11 eine
Rückansicht
auf einen Teil der alternativen Ausführung des Armmechanismus der 10 und
stellt den zweiten Gabelkopf in einer mittleren Stellung zwischen
der angehobenen und der abgesenkten Stellung dar.
-
Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
-
Ein
chirurgischer Lichtapparat 30 schließt eine erste Armbaugruppe 32,
eine zweite Armbaugruppe 34, einen ersten Strahler 36,
der mit der ersten Armbaugruppe 32 verbunden ist, und einen
zweiten Strahler 38 ein, der mit der zweiten Armbaugruppe 34,
wie in 1 dargestellt, verbunden ist. Die ersten und zweiten
Armbaugruppen 32, 34 sind jeweils an einem gemeinsamen
Aufhängungsapparat 42 angebracht,
der so konfiguriert ist, dass er an einer geeigneten Halterungsstruktur
(nicht dargestellt) angebracht werden kann, die mit einer Decke 44 verbunden
ist. Jede Armbaugruppe 32, 34 schließt einen L-förmigen oberen
oder ersten Arm 46 ein, einen unteren oder zweiten Arm 48 und
einen Bügel 50.
Jeder erste Arm 46 ist unabhängig in Bezug auf den Aufhängungsapparat 42 um
eine vertikale Schwenkachse 52 schwenkbar. Jeder zweite
Arm 48 ist in Bezug auf den entsprechenden ersten Arm 46 um
eine entsprechende horizontale oder Hauptschwenkachse 54 und
eine entsprechende vertikale Schwenkachse 53 schwenkbar,
die von der Schwenkachse 52 räumlich getrennt ist. Zusätzlich ist
jeder Bügel 50 in
Bezug auf den entsprechenden zweiten Arm 48 um eine entsprechende
Schwenkachse 56 schwenkbar, und jeder der Strahler 36, 38 ist
in Bezug auf den entsprechenden Bügel 50 um eine entsprechende
Schwenkachse 58 schwenkbar. Somit sind die Armbaugruppen 32, 34 und
die Strahler 36, 38 in eine Reihe von Stellungen
relativ zur Decke 44 schwenkbar.
-
Jeder
Strahler 36, 38 schließt ein haubenförmiges Gehäuse 60,
eine Linse 62, durch die das Licht von dem entsprechenden
Strahler 36, 38 strahlt, und eine Griffbaugruppe 64,
wie in 1 dargestellt, ein. Jede Griffbaugruppe 64 schließt einen
Griff 66 ein, der vom Chirurgen ergriffen wird, um den
entsprechenden Strahler 36, 38 und die entsprechende
Armbaugruppe 32, 34 in die gewünschte Stellung zu bewegen.
Jeder Strahler 36, 38 schließt ein oder mehrere Glühbirnen
(nicht dargestellt) ein, und jeder Strahler 36, 38 schließt einen
Reflektor (nicht dargestellt) ein, der das von wenigstens einer
Glühbirne ausgehende
Licht reflektiert, um eine chirurgische Stelle am Patienten zu beleuchten.
Jeder Strahler 36, 38 schließt ebenfalls einen Lichtabsorptionsfilter (nicht
dargestellt) ein, der aus speziellem Glas hergestellt ist, um den
größten Teil
der nahen und mittleren Infrarotemissionen von der mindestens einen
Glühbirne
zu filtern.
-
Der
Griff 66 einer jeden Griffbaugruppe 64 ist drehbar,
um die mindestens eine Glühbirne
relativ zum Reflektor zu bewegen und um die Mustergröße des reflektierten
Lichts einzustellen, das die chirurgische Stelle beleuchtet. Die
Mustergröße kann
im Allgemeinen gedacht werden als der Durchmesser des von dem entsprechenden
Strahler 36, 38 beleuchteten Bereichs. Zusätzlich schließt die Griffbaugruppe 64 einen
Knopf 74 an der Unterseite des Griffs 66 ein, der
gedrückt
wird, um die Intensitätsstufe
einzustellen, mit der das Licht aus der mindestens einen Glühbirne strahlt.
Die Griffbaugruppe 64 schließt eine Abdeckung 76 über dem
Griff 66 ein. Die Griffbaugruppe 64 schließt weiterhin
einen ersten Satz LEDs 78 und einen zweiten Satz LEDs 80 ein,
die an den entsprechenden Seiten der Abdeckung 76 sichtbar
sind, um dem Benutzer Informationen hinsichtlich des Betriebs der
mindestens einen Glühbirne
und der Intensitätsstufe
zu geben, mit der das Licht aus der mindestens einen Glühbirne strahlt.
In bevorzugten Ausführungen
handelt es sich bei der mindestens einen Glühbirne um eine Wolframhalogenlampe.
-
Der
chirurgische Lichtapparat 30 schließt einen Kontrollkasten 82 ein,
der in 1 dargestellt ist, welcher an einer Wand 84 oder
einer anderen geeigneten Struktur angebracht ist und elektrisch
an den chirurgischen Strahlern 36, 38 angeschlossen
ist, um den Betrieb der mindestens einen Glühbirne zu kontrollieren. Der
Kontrollkasten 82 schließt eine Kontrollschalttafel 86 ein,
die über
Knöpfe 88 und
Sätze von
LEDs 90 verfügt,
die mit den entsprechenden Strahlern 36, 38 verbunden
sind. Jeder Satz LEDs 90 ist ähnlich angeordnet und liefert
dieselben Informationen wie die LEDs 78, 80 des
entsprechenden Strahlers 36, 38. Zusätzlich wird
jeder Knopf 86 gedrückt,
um die Lichtintensität
der mindestens einen Glühbirne
in derselben Weise zu ändern,
wie der Knopf 74 des entsprechenden Strahlers 36, 38 gedrückt wird,
um die Lichtintensität
der mindestens einen Glühbirne
zu ändern.
Somit kann der Betrieb der mindestens einen Glühbirne entweder über die
entsprechende Griffbaugruppe 64 oder den Kontrollkasten 82 kontrolliert
werden. Der chirurgische Lichtapparat 30 kann optional
eine Arbeitsleuchte 92 einschließen, die in 1 dargestellt
ist, und der Kontrollkasten 82 kann optional einen Knopf 94 einschließen, der
gedrückt
wird, um die Arbeitsleuchte 92 ein- und auszuschalten.
-
Andere
Funktionen des chirurgischen Lichtapparates 30 werden im
Detail in den parallel angemeldeten US-Patentanwendungen mit der
Seriennummer 09/050.265 und dem Titel Reflector for Surgical Light
Apparatus (Reflektor für
einen chirurgischen Lichtapparat), mit der Seriennummer 09/050.529
mit dem Titel Controls for Surgical Light Apparatus with Improved
Cooling (Kontrollen für
einen chirurgischen Lichtapparat mit verbesserter Kühlung),
mit der Seriennummer 09/050.534, Controls for Surgical Light Apparatus
(Kontrollen für
einen chirurgischen Lichtapparat), und mit der Seriennummer 09/050.576
und dem Titel Task Light for Surgical Light Apparatus (Arbeitsleuchte
für einen
chirurgischen Lichtapparat) diskutiert und dargestellt, welche hierin
alle durch Verweis aufgenommen sind.
-
Die
unten aufgeführte
Beschreibung der ersten Armbaugruppe 32 und des Betriebs
der ersten Armbaugruppe 32 gilt ebenso für die zweite
Armbaugruppe 34 und den Betrieb der zweiten Armbaugruppe 34,
wenn dies nicht anders angegeben wird. Außerdem, obwohl der chirurgische
Lichtapparat 30 zwei Armbaugruppen 32, 34 und
zwei Strahler 36, 38 einschließt, wie in 1 dargestellt,
liegt er innerhalb des für
eine Reihe von verschiedenen Armbaugruppen und entsprechenden zu
liefernden Strahlern anerkannten Rahmens der vorliegenden Erfindung. Zum
Beispiel sind chirurgische Lichtapparate mit nur einer Armbaugruppe
und einem entsprechenden Strahler und chirurgische Lichtapparate
mit drei oder mehr Armbaugruppen und drei oder mehr entsprechenden
Strahlern möglich.
-
Die
Armbaugruppe 32 schließt
einen ersten Arm 46 und einen zweiten Arm 48,
wie vorher beschrieben, ein. Die Armbaugruppe 32 schließt weiterhin
einen ersten Gabelkopf 96, der an dem ersten Arm 46 befestigt
oder sonst wie angebracht ist, und einen zweiten Gabelkopf 98 ein,
der, wie zum Beispiel in den 2 und 3 dargestellt,
an dem zweiten Arm 48 befestigt oder sonst wie angebracht ist.
Der erste Gabelkopf 96 schließt einen Hauptkörper 100 und
ein Paar Flansche 110 ein, die an dem Hauptkörper 100 angebracht
sind und sich von dort parallel zu einander erstrecken, um zwischen
sich einen Raum 112 zu definieren, wie in 2 dargestellt ist.
Der zweite Gabelkopf 98 schließt einen Hauptkörper 114 und
ein Paar Flansche 116 ein, die an dem Hauptkörper 114 angebracht
sind und sich von dort parallel zu einander erstrecken, um zwischen
sich einen Raum 118 zu definieren, wie in 2 dargestellt ist.
Der Raum 118 ist größer als
der Raum 112.
-
Die
Flansche 110 des ersten Gabelkopfes 96 werden
im Raum 118 des zweiten Gabelkopfes 98 aufgenommen,
und die Flansche 110 schließen jeweils eine äußere Seitenfläche 120 ein,
welche gegenüber
einer entsprechenden inneren Seitenfläche 122 der Flansche 116 steht,
sodass ein minimaler Spielraum zwischen den Seitenflächen 120, 122 besteht.
Die Flansche 110 schließen jeweils eine Hauptöffnung 124 ein,
und die Flansche 116 schließen jeweils eine Hauptöffnung 126 ein,
wie in 2 dargestellt. Ein Paar Schwenkstifte 128 wird
von den Öffnungen 124, 126 aufgenommen,
um schwenkbar die Flansche 116 des zweiten Gabelkopfes 98 mit
den entsprechenden Flanschen 110 des ersten Gabelkopfes 96 zu
verbinden. Die Schwenkstifte 128 sind voneinander so räumlich getrennt,
dass ein Raumteil 112 einen Spalt 130 zwischen
den Schwenkstiften 128 definiert, wie am besten in 8 ersichtlich
ist.
-
In
bevorzugten Ausführungen
sind die in den Flanschen 110 von Gabelkopf 96 ausgeformten Öffnungen 124 mit
einem Gewinde versehen, und die Öffnungen 126,
welche in den Flanschen 116 von Gabelkopf 98 ausgeformt
sind, sind glatt. Zusätzlich schließt jeder
Schwenkstift 128 einen verlängerten Kopfteil 127 ein,
der in der entsprechenden Öffnung 126 aufgenommen
ist, und einen Gewindeteil 129, der in einer entsprechenden Öffnung 124 aufgenommen
ist. Die Öffnungen 124 weisen
einen kleineren Durchmesser auf als die Öffnungen 126, sodass, wenn
die Schwenkstifte in die Öffnungen 124 geschraubt
werden, die Kopfteile 127 in eine Schulterfläche 131 des
entsprechenden Flanschs 110 greifen. Da der zweite Gabelkopf 98 und
der zweite Arm 48 um die Hauptschwenkachse 54 schwenken,
bleiben die Schwenkstifte 128 stationär entlang den Flanschen 110 des
ersten Gabelkopfes 96, während die Flansche 116 des
zweiten Gabelkopfes 98 sich relativ zu den verlängerten
Kopfteilen 127 der Schwenkstifte 128 drehen. Die
Schwenkstifte 128 wirken daher mit den Öffnungen 126 zusammen,
um eine Hauptschwenkachse 54 zu definieren, um die sich
der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 drehen.
Jeder Flansch 116 ist so geformt, dass er eine Aussparung 132 einschließt, die
in 2 dargestellt ist, und die Armbaugruppe 32 schließt ein Paar Abdeckplatten 134 ein,
die in den entsprechenden Aussparungen 132 aufgenommen
werden und an dem entsprechenden Flansch 116 über geeignete Verbindungselemente,
wie z.B. die Schrauben 136, befestigt werden. Die Armbaugruppe 32 schließt weiterhin
ein Paar Zierkappen 138 ein, welche in den 1, 2 und 8 gezeigt
und die in den entsprechenden Aussparungen 132 aufgenommen
werden, um die entsprechenden Abdeckplatten 134 und Schrauben 136 abzudecken.
-
Der
zweite Arm 48 ist ein röhrenförmiges Glied,
das einen inneren Bereich 142 aufweist, und der zweite
Gabelkopf 98 ist so ausgeformt, dass er einen inneren Bereich 144 einschließt, der
sich durch den Hauptkörper 114 erstreckt
und mit dem Raum 118 in Verbindung tritt. Der zweite Arm 48 ist
an den zweiten Gabelkopf 98 angefügt, sodass der innere Bereich 142 mit
dem inneren Bereich 144 in Verbindung steht. Die Armbaugruppe 32 schließt eine
Ausgleichsbaugruppe 140 ein, die den Strahler 32 ausgleicht,
sodass der Strahler 32 stationär bleibt, nachdem er in die
gewünschte
Stellung gebracht worden ist. Die entsprechenden Teile der Ausgleichsbaugruppe 140 sind
so positioniert, dass sie in den inneren Bereichen 142, 144 liegen
und von dem zweiten Arm 48 und den zweiten Gabelkopf 98 abgedeckt werden.
-
Die
Ausgleichsbaugruppe 140 schließt ein Verbindungsstück 146,
eine Stange 148, eine Feder 150 und eine Einstellvorrichtung 152 ein,
wie in 2 am besten dargestellt wird. Die Flansche 110 des ersten
Gabelkopfes 96 sind jeweils so geformt, dass sie eine Öffnung 154 einschließen, die
von der entsprechenden Hauptöffnung 124 räumlich getrennt
ist und sich vertikal darüber
befindet. Das Verbindungsstück 146 schließt ein erstes
Ende 156 ein, das eine Öffnung 158 aufweist.
Die Ausgleichsbaugruppe 140 schließt weiterhin einen Schwenkstift 160 ein,
der von den Öffnungen 154 der
Flansche 110 und von der Öffnung 158 aufgenommen
wird, die im ersten Ende 156 des Verbindungsstücks 146 ausgeformt
ist. Daher verbindet der Schwenkstift 160 das Verbindungsstück 146 mit
dem ersten Gabelkopf 96 für eine Schwenkbewegung um eine
Schwenkachse des Verbindungsstücks 162,
welche durch den Schwenkstift 160 definiert wird. Jeder
Flansch 110 des ersten Gabelkopfes 96 schließt eine
innere Fläche 164 ein,
und das Verbindungsstück 146 schließt ein Paar
vertikale Flächen 166 ein.
Das erste Ende 156 des Verbindungsstücks 146 ist so positioniert,
dass es zwischen den inneren Flächen 164 der
Flansche 110 zu liegen kommt, sodass ein Teil jeder vertikalen
Fläche 166 auf
eine entsprechende innere Fläche 164 des
verbundenen Flansches 110 weist.
-
Das
Verbindungsstück 146 erstreckt
sich aus dem Raum 112 und weg von dem ersten Gabelkopf 96 in
den inneren Bereich 144 des Hauptkörpers 114 des zweiten
Gabelkopfes 98, wie zum Beispiel in den 3 und 4 dargestellt
ist. Die Stange 148 schließt eine erste Endfläche 168 ein,
die einen Schlitz 170 aufweist, wie in 2 dargestellt
wird. Die Stange 148 ist so geformt, dass sie ein Paar Öffnungen 172 einschließt, welches
der ersten Endfläche 168 gegenüber liegt.
Jede Öffnung 172 tritt
mit dem Schlitz 170 in Verbindung. Das Verbindungsstück 146 schließt ein zweites
Ende 174 ein, das eine Öffnung 176 enthält. Das
zweite Ende 174 des Verbindungsstücks 146 ist so positioniert,
dass es im Schlitz 170 zu liegen kommt, der in der Stange 148 ausgeformt
ist, und die Ausgleichsbaugruppe 140 schließt einen
Schwenkstift 178 ein, der von den Öffnungen 172 der Stange 148 und
der Öffnung 176 des Verbindungsstücks 146 aufgenommen
wird, um das Verbindungsstück 146 mit
der Stange 148 schwenkbar zu verbinden.
-
Die
Stange 148 erstreckt sich vom Verbindungsstück 146 durch
den inneren Bereich 144 des Hauptkörpers 114 des zweiten
Gabelkopfes 98 in den inneren Bereich 142 des
zweiten Arms 48, wie in den 3 und 4 dargestellt
ist. Daher erstreckt sich ein Teil der Stange 148 innerhalb
des inneren Bereichs 144 des zweiten Gabelkopfes 98,
und ein anderer Teil der Stange 148 erstreckt sich innerhalb
des inneren Bereichs 142 des zweiten Arms 48.
Der zweite Gabelkopf 98 schließt eine ringförmige Schulter 180 ein,
die eine Zapfenöffnung 182 aufweist,
die darin ausgeformt ist und ebenso in den 3 und 4 dargestellt
wird. Die Zapfenöffnung 182 weist eine
Größe auf,
sodass ein minimaler Spielraum zwischen der Schulter 180 und
der Stange 148 vorhanden ist.
-
Da
der zweite Arm 48 und der zweite Gabelkopf 98 um
die Hauptachse 54 schwenken, schwenkt das Verbindungsstück 146 um
die Schwenkachse des Verbindungsstücks 162 relativ zum
ersten Gabelkopf 96 und schwenkt um den Schwenkstift 178 relativ
zur Stange 148. Die Schwenkbewegung des Verbindungsstücks 146 bewirkt,
dass die Stange 148 sich innerhalb der Zapfenöffnung 182 relativ
zur Schulter 180 bewegt. Die ringförmige Schulter 180 ist so
konfiguriert, dass die Stange 148 relativ zum zweiten Arm 48 im
Wesentlichen in koaxialer Form dazwischen gestützt wird und sodass sich eine
Längsachse 183 der
Stange 148 durch die Hauptschwenkachse 54 rechtwinklig
dazu erstreckt. In alternativen Ausführungen kann eine separate
Buchse (nicht dargestellt) in der Zapfenöffnung 182 der Schulter 180 montiert
werden, um die Stange 148 zu stützen und die Bewegung der Stange 148 relativ
zur Schulter 180 zu leiten.
-
Die
Stange 148 schließt
eine zweite Endfläche 184 ein,
die von dem zweiten Gabelkopf 98 weg weist, wie in 2 dargestellt
ist. Zusätzlich
ist die Stange 148 so ausgeformt, dass sie ein Gewinde oder
mehrere Gewinde 186 aufweist, die sich neben der zweiten
Endfläche 184 befinden.
Die Einstellvorrichtung 152 schließt einen die Feder belegenden
Teil 188 und einen die Stange belegenden Teil 190 ein, der
an dem die Feder belegenden Teil 188 angefügt ist und
sich axial davon in Richtung des ersten und zweiten Gabelkopfes 96, 98 erstreckt.
Der die Feder belegende Teil 188 der Einstellvorrichtung 152 schließt eine
die Feder belegende Oberfläche 192 ein,
die in den 3 bis 5 dargestellt
ist und die auf den ersten und zweiten Gabelkopf 96, 98 weist, und
eine Endfläche 194,
die in den 2-5 dargestellt
ist und die von dem ersten und zweiten Gabelkopf 96, 98 weg
weist. Zusätzlich
schließt
der die Stange belegende Teil 190 eine Endfläche 196 ein, welche
auf den ersten und zweiten Gabelkopf 96, 98 weist,
wie in den 3-5 dargestellt
ist. Die Einstellvorrichtung 152 schließt eine Gewindebohrung 198 ein,
die sich zwischen den Endflächen 194, 196 erstreckt.
Die Einstellvorrichtung 152 ist mit der Stange 148 über ein
Gewinde verbunden, sodass das Gewinde 186 der Stange 148 in
die Gewindebohrung 198 der Einstellvorrichtung 152 greift.
-
In
bevorzugten Ausführungen
handelt es sich bei der Feder 150 um eine Spiralfeder,
die einen inneren Bereich 200 definiert, und die Stange 148 erstreckt
sich durch den inneren Bereich 200 der Feder 150.
Zusätzlich
wird der die Stange aufnehmende Teil 190 der Einstellvorrichtung 152 in
den inneren Bereich 200 der Feder 150 aufgenommen,
wie in den 3-5 dargestellt
ist. Die Schulter 180 schließt eine die Feder belegende
Fläche 210 ein,
wie in den 3 und 4 dargestellt
ist. Die Feder 150 wird zwischen der die Feder belegenden
Fläche 192 der Einstellvorrichtung 152 und
der die Feder belegenden Fläche 210 der
Schulter 180 zusammengedrückt. Daher wirkt die Feder 150 zwischen
der Schulter 180 und der Einstellvorrichtung 152,
um eine Kraft auf die Stange 148 und das Verbindungsstück 146 auszuüben und
den Strahler 36 auszugleichen. Zusätzlich ist die Einstellvorrichtung 152 relativ zur
Stange 148 drehbar, um den Kraftbetrag zu ändern, der
von den die Feder belegenden Flächen 192, 210 auf
die Feder 152 ausgeübt
wird, und somit auch den Kraftbetrag, der von der Feder 150 auf
die Stange 148 und das Verbindungsstück 146 ausgeübt wird.
In alternativen Ausführungen
kann der Armmechanismus 32 einen rohrförmigen Einsatz (nicht dargestellt)
einschließen,
welcher sich zwischen der Schulter 180 und der Einstellvorrichtung 152 erstreckt
und die Feder 150 umgibt, um etwas von dem Umfangsspielraum
zwischen der Feder 150 und dem zweiten Arm 48 aufzunehmen
und eine koaxiale Positionierung der Feder 150 relativ
zum zweiten Arm 48 zu erleichtern.
-
Jeder
die Feder belegende Teil 188 und der die Stange belegende
Teil 190 der Einstellvorrichtung 152 ist einigermaßen zylindrisch
in der Form, und die Einstellvorrichtung 152 ist so konfiguriert,
dass ein minimales Spiel zwischen dem die Feder belegenden Teil 188 und
dem zweiten Arm 48 vorhanden ist. Der die Feder belegende
Teil 188 der Einstellvorrichtung 152 ist so geformt,
dass eine Vielheit von radial sich erstreckenden Löchern 212 eingeschlossen
ist, und der zweite Arm 48 ist so geformt, dass er ein
Fenster 214 einschließt,
das zum Beispiel in 2 dargestellt ist und welches
Zugriff auf die Einstellvorrichtung 152 gestattet. Die
Armbaugruppe 32 schließt
eine Abdeckplatte 216 ein, die am zweiten Arm 48 befestigt ist,
um das Fenster 214 abzudecken. Wenn die Abdeckplatte 216 von
dem zweiten Arm 48 abgenommen wird, wird ein Einstellwerkzeug
(nicht dargestellt), wie zum Beispiel eine gerade Stange, durch das
Fenster 214 in eines der Löcher 212 eingeführt. Das
Einstellwerkzeug wird dann innerhalb des Fensters 214 bewegt,
um ein Drehmoment auf die Einstellvorrichtung 152 anzuwenden,
damit die Einstellvorrichtung 152 relativ zur Stange 148 gedreht
wird. Ob sich die Einstellvorrichtung 152 auf den Gewinden 186 der
Stange 148 auf den ersten und zweiten Gabelkopf 96, 98 zu
oder von dem ersten und zweiten Gabelkopf 96, 89 wegbewegt,
hängt von
der Richtung ab, in der das Einstellwerkzeug innerhalb des Fensters 214 bewegt
wird.
-
In
bevorzugten Ausführungen
wird das Fenster 214 von einem Paar räumlich getrennter, sich axial
erstreckender Kanten 218 und einem Paar räumlich getrennter,
sich umlaufend erstreckender Kanten 220 begrenzt, wie am
besten in 2 dargestellt wird. Der Abstand
zwischen den Kanten 218 begrenzt den Betrag, um welchen
die Einstellvorrichtung 152 relativ zur Stange 148 während einer
Bewegung des Einstellungswerkzeugs zwischen den Kanten 218 gedreht
werden kann. Zusätzlich
begrenzt der Abstand zwischen den Kanten 220, wie durch
die Referenznummer 222 in den 3 und 4 angegeben,
den Betrag, um welchen die Einstellvorrichtung 152 in Richtung
auf den ersten und zweiten Gabelkopf 96, 98 und
davon weg bewegt werden kann.
-
Obwohl
die Kanten 220 einen Abstand 222 voneinander entfernt
sind, wird es so verstanden, dass die Einstellvorrichtung 152 relativ
zur Stange 148 zwischen der ersten und zweiten axialen
Stellung (nicht dargestellt) bewegt werden kann, die einen Betrag
voneinander entfernt sind, der den Abstand 222 übersteigt.
Dies beruht auf der Tatsache, dass, wenn der erste Gabelkopf 98 und
der zweite Arm 48 um die Hauptschwenkachse 54 schwenken und
die Stange 148 und die Einstellvorrichtung 152 relativ
zum zweiten Arm 148 durch das Verbindungsstück 146 bewegt
werden, sich die Entfernung zwischen den Löchern 212 und jeder
der Kanten 220 ändert.
Zum Beispiel wird in den 3 und 4 eine willkürliche Stellung
der Einstellvorrichtung 152 relativ zur Stange 148 dargestellt.
Wenn der zweite Arm 48 horizontal ausgerichtet ist, wie
in der 3 dargestellt, sind die Löcher 212 räumlich einen
Abstand 224 von der Kante 220 getrennt, die sich
am nahesten an dem ersten und zweiten Gabelkopf 96, 98 befindet.
Da der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 sich
um die Hauptschwenkachse 54 in Richtung des Doppelpfeils 226 drehen,
wie in 4 dargestellt ist, wird die Stange 148 durch
das Verbindungsstück 146 durch
die Zapfenöffnung 182 gezogen,
sodass die Feder 150 weiter zwischen den die Feder belegenden
Flächen 192, 210 zusammengedrückt wird
und der Abstand zwischen den Löchern 212 und
der Kante 220, die am nahesten am ersten und zweiten Gabelkopf 96, 98 liegt,
abnimmt. Wenn sich also der zweite Gabelkopf 98 und der
zweite Arm 48 in der in 4 dargestellten
Stellung befinden, sind die Löcher 212 räumlich von
der Kante 220, die am nahesten am ersten und zweiten Gabelkopf 96, 98 liegt,
einen Abstand 228 entfernt, der kleiner ist als der Abstand 224.
-
Wenn
der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 in
der in 4 dargestellten Stellung gehalten werden, kann
das Einstellwerkzeug verwendet werden, um die Einstellvorrichtung 152 relativ
zur Stange 148 zu drehen, sodass die Löcher 212 sich von
der Kante 220 wegbewegen, die sich am nahesten am ersten
und zweiten Gabelkopf 96, 98 befindet, und hin
zur Kante 220, die sich am weitesten entfernt vom ersten
und zweiten Gabelkopf 96, 98 befindet. Nachdem
die Einstellvorrichtung 152 relativ zur Stange 148 in
dieser Weise eingestellt worden ist und nachdem der zweite Gabelkopf 98 und
der zweite Arm 48 nach oben bewegt worden sind, zum Beispiel in
eine horizontale Stellung wie in 5 dargestellt, sind
die Löcher 212 nicht
länger
durch das Fenster 214 zugänglich. Natürlich werden die Löcher 212 durch
das Fenster 214 zugänglich,
wenn der zweite Arm 48 von der horizontalen Stellung der 5 nach unten
zurück
in die Stellung der 4 geschwenkt wird.
-
Dies
wird so verstanden, dass die Einstellvorrichtung 152 in
eine Stellung auf der Stange 148 bewegt werden kann, in
welcher die Löcher 212 durch
das Fenster 214 zugreifbar sind, wenn der zweite Arm 48 sich
in der in 3 dargestellten horizontalen
Stellung befindet, und dass diese Löcher 212 durch das
Fenster 214 nicht zugreifbar sind, wenn der zweite Arm 48 nach
unten bewegt worden ist, zum Beispiel in die in der 4 dargestellte
Stellung. Somit ist die Einstellvorrichtung 152 axial auf der
Stange 148 um einen Betrag, der den Abstand 222 übersteigt,
beweglich, wenn der zweite Arm 48 und der zweite Gabelkopf 98 relativ
zum ersten Arm 46 und zum ersten Gabelkopf 96 gebeugt
werden und wenn das Einstellwerkzeug verwendet wird, um die entsprechenden
Einstellungen der Einstellvorrichtung 152 relativ zur Stange 148 durchzuführen, wenn
die Löcher 212 durch
das Fenster 212 zugreifbar sind.
-
Die
Bewegung der Einstellvorrichtung 152 relativ zur Stange 148 ändert den
Betrag, um welchen die Feder 150 zwischen der die Feder
belegenden Fläche 192 der
Einstellvorrichtung 152 und der die Feder belegenden Fläche 210 der
Schulter 180 zusammengedrückt wird. Beim Gebrauch wird
die Einstellvorrichtung 152 in eine Stellung relativ zur Stange 148 bewegt,
sodass der chirurgische Strahler 36, der Bügel 50,
der zweite Arm 48, der zweite Gabelkopf 98, die
Ausgleichsbaugruppe 140 und andere verbundene Komponenten
des chirurgischen Lichtapparates 30 ausgeglichen sind,
um stationär
zu bleiben, wenn sie in eine gewünschte
Stellung innerhalb eines Stellungsbereichs gebracht werden. Die Ausgleichsbaugruppe 140 ist
so konfiguriert, dass die zweite Endfläche 184 der Stange 148 so
positioniert ist, dass sie innerhalb der Gewindebohrung 198 der
Einstellvorrichtung 152 zwischen den Endflächen 194, 196 zu
liegen kommt.
-
Wenn
die Einstellvorrichtung 152 so konfiguriert wird, dass
die zweite Endfläche 184 der
Stange 148 sich nie in einer Stellung zwischen der Endfläche 194 der
Einstellvorrichtung 152 und dem Bügel 50 befindet, verfügt der zweite
Arm 48 über
eine Länge, die
es gestattet, dass sich der Bügel 50 und
der Strahler 34 näher
an der Hauptschwenkachse 54 befinden als es möglich wäre, wenn
die Stange 148 sich von der Einstellvorrichtung 152 so
erstreckte, dass die zweite Endfläche 184 der Stange 148 zwischen der
Einstellvorrichtung 152 und dem Bügel 50 zu liegen käme. Wenn
der Bügel 50 und
der Strahler 36 sich näher
an der Hauptschwenkachse 54 befinden, wird das von dem
Bügel 50 und
dem Strahler 36 bewirkte Moment auf die Hauptschwenkachse 54 verringert,
was bedeutet, dass die Ausgleichsbaugruppe 140 es gestattet,
den Bügel 50 und
den Strahler 36 mit einer kleineren, und daher weniger
teuren Feder auszugleichen als es der Fall wäre, wenn sich der Bügel 50 und
der Strahler 36 weiter von der Hauptschwenkachse 54 entfernt
befänden.
-
In
den bevorzugten Ausführungen
besteht die Feder 150 aus Chromsilikon-Material (ASTM A401)
und weist eine Federkraft von ca. dreihundertundfünfzig Pfund
pro Zoll (18.100 mm Hg) auf. Zusätzlich
sind die Enden der Feder 150 abgeschliffen, damit die entsprechenden
die Feder belegenden Flächen 192, 210 bündig aneinander
grenzen. In den bevorzugten Ausführungen
sind das Verbindungsstück 146 und
die Einstellvorrichtung 152 beide aus 4140-Stahl hergestellt,
die Stange 148 aus 4130-Stahl, und die inneren und äußeren Gabelköpfe 96, 98 sind
jeweils aus Aluminium gegossen. Natürlich liegt es innerhalb des
Rahmens der Erfindung, wie sie derzeitig für diese Elemente anerkannt
ist, dass diese aus anderen Materialien geeigneter Stärke hergestellt
werden können.
-
Der
Armmechanismus 32 ist so konfiguriert, dass in einer bevorzugten
Ausführung
der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 um
eine Hauptschwenkachse 54 zwischen einer ersten und einer zweiten
Stellung über
einen Bewegungsbereich geschwenkt werden können, welcher einhundertachtzig Grad übersteigt.
Der Hauptkörper 100 des
ersten Gabelkopfes 96 ist so geformt, dass eine erste Anschlagfläche 230 und
eine zweite Anschlagfläche 232,
wie in 6 dargestellt, eingeschlossen werden. Zusätzlich ist
der Hauptkörper 114 des
zweiten Gabelkopfes 98 so geformt, dass eine dritte Anschlagfläche 234 und
eine vierte Anschlagfläche 236, wie
in 6 dargestellt, eingeschlossen werden. Wenn der
zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 sich
in der ersten Stellung befinden, greift die dritte Anschlagfläche 234 in
die erste Anschlagfläche 230,
und wenn der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 sich
in der zweiten Stellung befinden, greift die vierte Anschlagfläche 236 in
die zweite Anschlagfläche 232.
-
Durch
das Eingreifen zwischen den Anschlagflächen 230, 234 wird
verhindert, dass der Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 über die
erste Stellung in Richtung des Pfeils 238 hinaus nach oben schwenken,
und das Eingreifen zwischen den Anschlagflächen 232, 236 verhindert,
dass der Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 über die
zweite Stellung in Richtung des Pfeils 240 hinaus nach
oben schwenken. Wenn sich der zweite Gabelkopf 98 und der
zweite Arm 48 in der ersten Stellung befinden, erstreckt
sich der zweite Arm 48 in einem Winkel von ca. fünfzehn Grad über der
Horizontalen auf einer Seite des ersten Gabelkopfes 96,
und wenn sich der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 in
der zweiten Stellung befinden, erstreckt sich der zweite Arm 48 in
einem Winkel 242 von ca. fünfzehn Grad über der
Horizontalen auf einer anderen Seite des ersten Gabelkopfes 96,
wie in 6 dargestellt ist. Daher sind in den bevorzugten
Ausführungen
der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 um
eine Hauptschwenkachse 54 relativ zum ersten Gabelkopf 96 und
ersten Arm 46 innerhalb eines Bewegungsbereiches von ca.
zweihundertzehn Grad schwenkbar.
-
Da
sich der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 zwischen
der ersten und zweiten Stellung bewegen, bewegt sich das Verbindungsstück 146 durch
einen Spalt 130 zwischen den Schwenkstiften 128.
Wenn der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 vertikal
mit dem ersten Gabelkopf 96 und dem ersten Arm 46 ausgerichtet
sind, ist das Verbindungsstück 146 so
positioniert, dass es in dem Spalt 130 zwischen den Schwenkstiften 128 zu
liegen kommt. Da der Schwenkstift 160 und die damit verbundene
Schwenkachse des Verbindungsstücks 162 vertikal über den
Schwenkstiften 128 und der damit verbundenen Hauptschwenkachse 54 liegen,
erstreckt sich die Längsachse 183 der
Stange 148 durch beide Schwenkachsen 160 und Schwenkachsen 54 hindurch,
wenn der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 sich
in einer vertikalen Stellung befinden, in der sie mit dem ersten
Gabelkopf 96 und dem ersten Arm 46 ausgerichtet
sind. Da der Schwenkstift 160 und die damit verbundene Schwenkachse
des Verbindungsstücks 162 vertikal über den
Schwenkstiften 128 und der damit verbundenen Hauptschwenkachse 54 liegen, übt zusätzlich die
Feder 150 der Ausgleichsbaugruppe 140 einen im
Wesentlichen äquivalenten
Kraftbetrag auf die Stange 148 und das Verbindungsstück 146 aus, wenn
der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 von
der vertikalen Stellung durch ähnliche
Beträge entweder
in Richtung 238 auf die erste Stellung zu oder in Richtung 240 auf
die zweite Stellung zu bewegt werden.
-
In
den bevorzugten Ausführungen
gleicht die Ausgleichsbaugruppe 140 den chirurgischen Strahler 36 und
andere Komponenten des chirurgischen Lichtapparates 30,
die mit dem chirurgischen Strahler 36 verbunden sind, aus,
wenn der zweite Arm 48 und der zweite Gabelkopf 98 sich
in irgendeiner Stellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung befinden.
Zusätzlich
schneiden sich in den bevorzugten Ausführungen die Längsachse 183 der
Stange 148 und die Achse 58, um die der Strahler 36 relativ zum
Bügel 50 schwenkt,
im Schwerpunkt (nicht dargestellt) des chirurgischen Strahlers 36.
Wenn sich die Achse 183 mit der Achse 58 im Schwerpunkt
des Strahlers 36 schneidet, bleibt das von dem Strahler 36 und
dem Bügel 50 über der
Hauptschwenkachse 54 erzeugte Moment im Wesentlichen gleich
und unabhängig
von der Stellung des Bügels 50 in
Bezug auf den zweiten Arm 48 und unabhängig von der Stellung des Strahlers 36 in
Bezug auf den Bügel 50, wenn
sich der zweite Arm 48 und der zweite Gabelkopf 98 stationär in einer
bestimmten Stellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung
befinden. Liegt der Schwerpunkt des Strahlers 36 etwas
außerhalb
einer der Achsen 58, 183, hilft die inhärent vorhandene
Reibung zwischen den sich bewegenden Komponenten der Armbaugruppe 32 der
Ausgleichsbaugruppe 140 dabei, diesen Versatz zu kompensieren,
wodurch der Strahler 36 und die anderen Komponenten des
chirurgischen Lichtapparates 30, die mit dem Strahler 36 verbunden
sind, auch weiterhin ausgeglichen sind.
-
Während die
Armbaugruppe 32 jeden Gegenstand von Interesse tragen kann,
dessen Gewicht innerhalb der Grenzen liegt, die durch die Ausgleichsbaugruppe 140 vorgegeben
werden, wird vorausgesehen, dass die meisten Benutzer der Armbaugruppe 32 die
Armbaugruppe 32 benutzen werden, um einen chirurgischen
Strahler zu halten. Daher sollte die Bedeutung des in dieser Spezifikation
und den Ansprüchen
verwendeten Begriffs „chirurgischer Strahler" oder „Strahler" so aufgefasst werden,
dass sie jeden Begriff einschließt, welcher von einer Armbaugruppe 32 entweder
mit oder ohne Bügel 50 getragen
wird.
-
Die
Armbaugruppe 32 schließt
eine Gabelkopfabdeckung oder einen Raumfüller 244 ein, wie
er in den 2 und 7-9 dargestellt
ist. Der Raumfüller 244 schließt einen
kreisförmigen
dünnen Wandteil 246 und
einen gebogenen Rand 248 ein, der an den Außenrand
des dünnen
Wandteils 246 angefügt
ist. Der dünne
Wandteil 246 ist so geformt, dass er eine mittlere Öffnung 250 und
einen gebogenen Schlitz 252 einschließt. Der Rand 248 und
der Schlitz 252 sind im Wesentlichen konzentrisch mit einer
mittleren Öffnung 250 versehen,
und der Schlitz 252 ist so positioniert, dass er zwischen
der Öffnung 250 und
dem Rand 248 liegt, wie am besten in 9 zu
sehen ist. Der Rand 248 schließt eine äußere Umfangskante 254 und
eine innere Umfangskante 256 ein. Zusätzlich schließt der Rand 248 eine
gebogene Fläche 258 ein,
die sich zwischen den Umfangskanten 254, 256 erstreckt
und räumlich
von dem dünnen Wandteil 246 entfernt
ist und sich dazu parallel befindet. Der Rand 248 schließt weiterhin
ein Paar Endkanten 260 ein, welche einen das Verbindungsstück aufnehmenden
Spalt 262 dazwischen definiert, wie in den 2 und 9 gezeigt
wird.
-
Der
Raumfüller 244 ist
so positioniert, dass er im Raum 112 zwischen den Flanschen 110 des ersten
Gabelkopfes 96 liegt, sodass der innere Wandteil 246 neben
der Innenfläche 164 eines
der Flansche 110 mit einem minimalen Spiel dazwischen zu
liegen kommt und somit die gebogene Fläche 258 des Randes 248 neben
der Innenfläche 164 des äußeren Flansches 110 mit
einem minimalen Spiel dazwischen zu liegen kommt, wie in 8 dargestellt ist.
Zusätzlich
wird der Gewindeteil 129 eines der Schwenkstifte 128 in
der mittleren Öffnung 250 des dünnen Wandteils 248 aufgenommen,
sodass der Raumfüller 244 für die Schwenkbewegung
um die Hauptschwenkachse 54 relativ zu den Flanschen 110 des
ersten Gabelkopfes 96 gestützt wird.
-
Jeder
Flansch 110 des ersten Gabelkopfes 96 schließt eine äußere Umfangskante 264 ein,
und jeder Flansch 116 des zweiten Gabelkopfes 98 schließt eine äußere Umfangskante 266 ein,
wie zum Beispiel in 7 zu sehen ist. Die Umfangskante 254 des
Randes 248 und die Umfangskanten 264, 266 des
ersten und zweiten Gabelkopfes 96, 98 weisen im
Wesentlichen äquivalente
Durchmesser auf. Somit umspannt die Kante 254 des Raumfüllers 244 im Wesentlichen
den Raum 112 zwischen den Flanschen 110 des ersten
Gabelkopfes 96, und die Kanten 264 der Flansche 110 wirken
mit der Kante 254 des Raumfüllers 244 zusammen,
um im Wesentlichen den Raum 118 zwischen den Flanschen 116 des
zweiten Gabelkopfes 98 zu überspannen. Durch Konfigurieren
der Armbaugruppe 32, sodass der Raum 112 durch
den Rand 248 des Raumfüllers 244 überspannt
und der Raum 118 durch den Rand 248 des Raumfüllers 244 und
die Flansche 110 des ersten Gabelkopfes 96 überbrückt wird,
können
die Räume 112 und 118 nicht
verschmutzt werden.
-
Der
Stift 160, der, wie vorher beschrieben wurde, schwenkbar
das Verbindungsstück 146 mit den
Flanschen 110 des ersten Gabelkopfes 96 verbindet,
erstreckt sich durch den gebogenen Schlitz 252, der in
dem dünnen
Wandteil 246 des Raumfüllers 244 ausgeformt
ist. Der dünne
Wandteil 246 ist so positioniert, dass er zwischen dem
Verbindungsstück 146 und
der Innenfläche 164 eines
der Flansche 110 liegt, wie in 8 dargestellt,
und der Rand 248 im Wesentlichen das erste Ende 156 des
Verbindungsstücks 146 umgibt,
wie in 6 dargestellt. Das Verbindungsstück 146 erstreckt
sich vom Stift 160 durch den das Verbindungsstück aufnehmenden Spalt 262 des
Randes 248 und in den inneren Bereich 144 des
Hauptkörpers 114 des
zweiten Gabelkopfes 98. Das Verbindungsstück 146 schließt eine flache
Kante 268 und eine gebogene Kante 270 ein, von
denen sich jede zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 156, 174 des
Verbindungsstücks 146 erstreckt.
Die Kante 270 ist vorzugsweise gebogen, um mehr Platz im
Raum 112 zwischen den Flanschen 110 und dem inneren
Bereich 144 des zweiten Gabelkopfs 98 für Stromkabel
(nicht dargestellt) zu schaffen, die durch den Armmechanismus 32 und den
Bügel 50 zum
Strahler 36 geführt
werden.
-
Da
der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48 in
die Richtungen 238, 240 zwischen der ersten und
der zweiten Stellung schwenken, greift eine der Kanten 268, 270 in
eine entsprechende Kante 260 des Randes 248 und
bewirkt, dass der Raumfüller 244 um
die Hauptschwenkachse 54 relativ zu den Flanschen 110 des
ersten Gabelkopfes 96 schwenkt. Der Raumfüller 244 ist
so konfiguriert, dass der das Verbindungsstück aufnehmende Raum 262 mit
dem inneren Bereich 144 des zweiten Gabelkopfes 98 während der
Bewegung des zweiten Gabelkopfes 98 und des zweiten Arms 48 zwischen
der ersten und der zweiten Stellung ausgerichtet bleibt. Wird die Richtung
der Schwenkbewegung des zweiten Gabelkopfes 98 und des
zweiten Arms 48 umgekehrt, wird das Verbindungsstück 146 von
einer der Kanten 260 des Randes 248 räumlich getrennt
und bewegt sich zu den anderen Kanten 260 des Randes 248, und
der Raumfüller 244 bleibt
stationär
in Bezug auf den ersten Gabelkopf 96, bis das Verbindungsstück 146 mit der
anderen Kante 260 in Kontakt kommt, wobei der Raumfüller 244 mit
dem zweiten Gabelkopf 98 und dem zweiten Arm 48 relativ
zum ersten Gabelkopf 96 schwenkt. Wegen des Eingreifens
zwischen dem Verbindungsstück 146 und
dem Raumfüller 244 wird jedoch
bewirkt, dass der Raumfüller 244 während der Schwenkbewegung
des zweiten Gabelkopfes 98 und des zweiten Arms 48 mit
einer anderen Geschwindigkeit um die Hauptschwenkachse 54 schwenkt
als der zweite Gabelkopf 98 und der zweite Arm 48.
-
Eine
alternative Ausführung
des Armmechanismus 332, der dem Armmechanismus 32 ähnelt, wird
in den 10 und 11 dargestellt.
Viele der Komponenten des Armmechanismus 332 ähneln im Wesentlichen
den entsprechenden Komponenten des Armmechanismus 32 und
werden daher mit denselben Referenznummern angegeben. Zum Beispiel schließt der Armmechanismus 332 eine
Ausgleichsbaugruppe 140 ein, die über ein Verbindungsstück 146,
eine Stange 148 und eine Feder 150 verfügt. Der
Armmechanismus 332 schließt einen ersten Gabelkopf 336 ein,
der über
einen Hauptkörper 338 und ein
Paar Flansche 340 verfügt,
die sich vom Hauptkörper 338 aus
erstrecken. Der Hauptkörper 338 des ersten
Gabelkopfes 336 ist an dem ersten Arm 46 befestigt
oder anderweitig angefügt,
wie in 10 dargestellt ist. Der Armmechanismus 332 schließt einen zweiten
Gabelkopf 342 ein, der über
einen Hauptkörper 344 und
ein Paar Flansche 346 verfügt, die sich davon ausgehend
erstrecken. Der zweite Gabelkopf 342 ist schwenkbar mit
dem ersten Gabelkopf 336 über ein Paar Schwenkstifte 128 in
im Wesentlichen derselben Weise verbunden wie der zweite Gabelkopf 98 schwenkbar
mit dem ersten Gabelkopf 96 verbunden ist.
-
Der
Hauptunterschied zwischen dem Armmechanismus 32 und dem
Armmechanismus 332 besteht darin, dass der Armmechanismus 32 so
konfiguriert ist, dass der zweite Gabelkopf 98 und der zweite
Arm 48 in der Lage sind, innerhalb eines Bewegungsbereichs
zu schwenken, der, wie vorher beschrieben, einhundertachtzig Grad übersteigt,
wohingegen der Armmechanismus 332 so konfiguriert ist, dass
der zweite Gabelkopf 342 und der damit verbundene zweite
Arm (nicht dargestellt) in der Lage sind, innerhalb eines Bewegungsbereichs
von ca. einhundertfünf
Grad zu schwenken, wie in 10 dargestellt
ist. Der erste Gabelkopf 336 schließt ein Anschlagglied 350 ein,
das an dem Hauptkörper 338 befestigt
oder anderweitig angefügt
ist, wie in 10 dargestellt ist. Das Anschlagglied 350 schließt eine Anschlagfläche 352 ein,
und der zweite Gabelkopf 342 schließt eine Anschlagfläche 354 ein,
die in die Anschlagfläche 352 greift,
wenn der zweite Gabelkopf 342 und der verbundene zweite
Arm sich in der angehobenen oder ersten Stellung befinden, die ebenfalls
in 10 (durchgezogene Linie) dargestellt ist.
-
Der
erste Gabelkopf 336 schließt ein Brückenmaterial 360 ein,
das an einen Teil des äußeren Randes
eines jeden Flansches 340 des ersten Gabelkopfes 336 angefügt ist,
wie in 10 dargestellt ist, und das
den Raum zwischen den Flanschen 340 des ersten Gabelkopfes 336 überbrückt, wie
in 11 dargestellt ist. Das Brückenmaterial 360 schließt am unteren
Ende eine Anschlagfläche 362 ein,
wie in den 10 und 11 dargestellt
wird. Der zweite Gabelkopf 342 schließt eine Anschlagfläche 364 ein,
die in die Anschlagfläche 362 greift, wenn
sich der zweite Gabelkopf 342 und der verbundene zweite
Arm in der zweiten, im Wesentlichen vertikalen oder abgesenkten
Stellung befinden, die in 10 (in
Phantomdarstellung) dargestellt ist. Wenn der zweite Gabelkopf 342 von
der ersten Stellung in Richtung des Phantompfeils 370 in
die zweite Stellung bewegt wird, wie in 10 dargestellt
ist, bewegt sich das Verbindungsstück 146 in einen Spalt, der
zwischen den Schwenkstiften 128 definiert wird.
-
Der
zweite Gabelkopf 342 ist so geformt, dass er einen gebogenen
Füllerarm 380 einschließt, der
sich von dem Hauptkörper 344 in
den zwischen den Flanschen 340 des ersten Gabelkopfes 336 definierten
Raum erstreckt, wie am besten in 10 zu sehen
ist. Der Füllerarm 380 überbrückt den
Raum zwischen den Flanschen 340, um somit zu verhindern,
dass Schmutz in den Raum zwischen den Flanschen 340 und
in die inneren Bereiche des ersten und zweiten Gabelkopfes 336, 342 eindringen
kann. Der Füllerarm 380 schließt eine
distale Endfläche 382 ein,
die so positioniert ist, dass sie neben der Anschlagfläche 362 des
Brückenmaterials 360 zu
liegen kommt, wenn der zweite Gabelkopf 342 und der zweite
damit verbundene Arm sich in der ersten Stellung befinden, wie in 10 (durchgezogene
Linie) dargestellt wird. Der Füllerarm 380 schließt eine
gebogene äußere Fläche 384 ein,
und das Brückenmaterial 360 schließt eine
gebogene innere Fläche 386 ein.
-
Die äußere Fläche 384 des
Füllerarms 380 steht
der inneren Fläche 386 des
Brückenmaterials 360 mit
minimalem Spiel dazwischen gegenüber, wenn
der zweite Gabelkopf 342 und der verbundene zweite Arm
sich, wie in 10 (in Phantomdarstellung) dargestellt
ist, sich in der zweiten Stellung befinden.