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Die
vorliegende Anwendung bezieht sich auf ein Niedrigtemperatursputtertarget/Stützplattenverbindungsverfahren
gemäß dem kennzeichnenden Abschnitt
nach Anspruch 1 und auf eine Kombination eines Sputtertargets und
einer Stützplatte
hergestellt gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 16.
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Hintergrund
der Erfindung
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Das
kathodische Sputtern wird im Allgemeinen für das Aufbringen von Dünnschichten
eines Materials auf ein gewünschtes
Substrat angewendet. Grundlegend erfordert dieser Prozess den Beschuss durch
Gasionen eines Targets, auf dessen Oberfläche sich das Material befindet,
welches als dünner Film
oder dünne
Schicht auf dem Substrat aufgebracht werden soll. Der Ionenbeschuss
des Targets verursacht nicht nur, dass Atome oder Moleküle des Targetmaterials
gesputtert werden, sondern erfordert auch den Einsatz von thermischer
Energie des Targets. Diese Wärme
wird durch eine Kühlflüssigkeit abgeführt, welche
typischerweise unterhalb oder um die wärmeleitende Stützplatte
geführt
wird, welche zum Abführen
der Wärme
mit dem Target angeordnet ist.
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Das
Target bildet einen Teil einer Kathoden-Anordnung, welche zusammen
mit einer Anode in einer Vakuumkammer angeordnet ist, welche ein Edelgas
vorzugsweise Argon aufweist. Ein elektrisches Hochspannungsfeld
wird zwischen Kathode und Anode angelegt. Das Edelgas wird durch
die Kollision mit den von der Kathode ausgesandten Elektronen ionisiert.
Positiv geladene Gasionen werden von der Kathode angezogen und Schleudern
beim Einschlag auf die Targetoberfläche Targetmaterial heraus.
Dieses heraus geschleuderte Targetmaterial überbrückt den evakuierten Raum und
lagert sich als ein Dünnfilmen
auf dem gewünschten
Substrat ab, welches normalerweise in der Nähe der Kathode angeordnet ist.
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Zusätzlich zum
Einsatz eines elektrischen Feldes kann die Sputterrate durch den
gleichzeitigen Einsatz eines ringförmig geformten Magnetfeldes eingesetzt,
erhöht
werden, welches dem elektrischen Feld überlagert wird und in einer
geschlossenen Schleifenanordnung oberhalb der Oberfläche des Targets
angeordnet ist. Diese Verfahren sind als Magnetronsputtering-Verfahren
bekannt. Das ringförmig geführte Magnetfeld
fängt Elektroden
in einer ringförmigen
Sektion benachbart zu der Targetoberfläche und erhöht dadurch die Anzahl der Elektron-Gas-Atomkollisionen
in dieser Gegend, zur Herbeiführung
einer Erhöhung
der Anzahl positiv geladener Gasionen in der Region, welche auf
dem Target auftreffen, zur Ablösung
von Targetmaterial. Entsprechend wird das Targetmaterial errodiert
(z. B. durch die aufeinander folgende Anordnung auf einem Substrat)
in einer im Wesentlichen ringförmigen
Sektion auf der Targetoberfläche,
bekannt als Targetzuführungsbahn
An konventionellen Targetkathodenanordnungen ist das Target auf
einer nicht magnetischen Stützplatte
angeordnet. Die Stützplatte
ist normalerweise Wasser gekühlt
zum Abführen
von Wärme,
welche durch die Ionenbombardierung des Targets erzeugt wird. Magnete
werden typischerweise unterhalb der Stützplatte in einer wohl bekannten
Anordnung eingesetzt, um das oben angeführte magnetische Feld in der
Form einer Schlaufe oder eines Tunnels, welcher sich um die exponierte
Oberfläche des
Target bildet, zu erzeugen.
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Um
einen guten thermischen und elektrischen Kontakt zwischen dem Target
und der Stützplatte
zu erhalten, werden diese Mittel im Allgemeinen miteinander durch
Löten,
Hartlöten,
Diffusionsbindung (oder mit Hilfe von Epoxidzement oder ähnlichem
verbunden.)
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In
einigen vorangegangenen Target/Stützplattenanordnungen sind Projektionen
(Vorsprünge) sowohl
in der dazwischen liegenden Oberfläche des Target oder der Stützplatte,
welche durch korrespondierende Aussparungen oder Rillen im jeweils
anderen Mittel aufgenommen werden, zur Verbesserung der thermischen
Leitfähigkeit,
angeordnet. Zum Beispiel wird in dem US Patent Nr. 4,885,075 nach
Hillmann ringförmige
Mittel hoher thermischer Leitfähigkeit,
welche an dem Target oder der Stützplatte
angeordnet sind in den korrespondierenden Aussparungen, welche ineinander
greifen angeordnet. Durch die Erhitzung des Targets während des
Sputterns, werden die hervorstehenden Mittel radial expandieren,
um so in Kontakt mit den Aussparungswänden zu treten und dadurch
den Wärmeaustausch
zwischen dem Target und der Stützplatte
zu erhöhen.
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Die
Verminderung elastischer und plastischer Deformationen der Stützplattenmittel
in der Target/Stützplattenkathodenanordnung
werden in Übereinstimmung
mit dem US Patent 5,269,899 (Fan), auf welche hierin verwiesen wird,
durch die Vorsehung von als Projektionen angeordneter eingefügter Zähne erreicht,
welche entlang der dazwischen liegenden Oberflächen zwischen der Target/Stützplatte
hervorstehen, und mit den eingefügten
Oberflächen
der Stützplatte,
welche eine konkave Oberfläche
besitzt, zusammengefügt
sind. Bei der Erwärmung
des Targets expandieren die Targetzähne radial und fügen sich
so in einen engen Kontakt mit den eingefügten Zähnen auf der Stützplatte
ein, zur Erhöhung
der thermischen Leitfähigkeit.
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Auf
das US Patent 5,230,459 (Müller
et al.) wird hierin verwiesen, und darauf basieren die kennzeichnenden
Abschnitte der Ansprüche
1 und 16. Während
des Diffusionsbindeprozesses dringen zerklüftete Rillenteile in das Metall
der gegenüberliegenden
dazwischen liegenden Oberfläche
ein. Dadurch wird die Oxidbildung und anderen Schichten, welche sonst
entlang der Target/Stützplattenoberfläche dazwischen
liegenden Stützplattenoberfläche sich
bilden, durchbrochen, und verbessert somit die Bindungskraft. Aus
dem Verfahren resultiert eine starke Bindung, welches den Scherwiderstand
einer solchen Anordnung erhöht,
welche thermischen Belastungen standhält, welche gewöhnlich zum
Ablösen der
Bindung oder zum Ermüden
des Target während des
Einsatzes führen.
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Die
Druckschrift JP-A-58157968 offenbart einen Prozess zur Herstellung
einer Sputtertargets, worin eine metallisierte Platte zum Beispiel
aus Kupfer, eine Oberfläche
aufweist, welche Löcher
und Projektionen derart, die Projektionen sind an der Oberseite
breiter ausgeführt
als an der an ihre Unterseite und die Löcher verbreitern sich entsprechend zu
der Unterseite hin. Das Sputtertarget wird nun durch Aufbringen
von Metall mit niedriger Schmelztemperatur, wie z. B. Zinn, Indiumlegierung
oder Blei auf die Oberfläche
gebildet, so dass wenn sich diese festigt und die Projektionen und
Löcher
benetzt, wodurch das Targetmaterial auf der Platte stark gebunden
wird.
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Die
Druckschrift US-A-5,009,765 offenbart eine kathodische Sputteranordnung,
worin das Sputtertarget mit seinem Umfang auf eine ringförmige Stützplatte,
mit dem Stützplattenmittel
verschweißt ist.
Das Target und das Stützmittel
sind beide aus Aluminium hergestellt und bilden dazwischen umfängliche
V-förmige
Nut, welche mit einem Aluminiumgasschweißstab gefüllt ist, wobei das Target und das
Stützmittel
miteinander TIG verschweißt
sind.
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Die
Druckschrift US-A-5,226,469 offenbart einen Prozess zur Herstellung
einer Schiene von zusammengefügtem
ersten Material, welches vorzugsweise magnetisch permeabel ist und
eine erste zusammengefügte
Oberfläche
aufweist, in, welcher eine Aussparung vorgesehen ist, welche eine Überhangoberfläche bildet
ist, mit einem zweiten Material, welches vorzugsweise aus einem
elektrisch leitfähigen
Material gebildet ist und eine zweite verbindende Oberfläche aufweist,
zur Verbindung mit der ersten verbindenden Oberfläche. Die
zweite verbindende Oberfläche
weist darauf integral gebildete Vorsprünge auf, welche eine äußere Anordnung
haben, welches ihn erlaubt in Aussparungen auf dem ersten Material
eingeführt
zu werden. Durch Hitzeverpressen der beiden Materialien werden die
Vorsprünge
auf der zweiten Oberfläche
so umgeformt, dass sie in die Aussparungen, welche gegenüberliegend
eingefügt bilden
hinein passen, wobei sich die beiden Materialien ineinander verkeilen.
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In
Fällen,
in welchen die Diffusionsverbindung von Aluminium, Kupfer oder anderen
Materialien mit einem niedrigen Schmelzpunkt als Target ausprobiert
wurden, verursachte die Wärmeentwicklung,
welche für
den Diffusionsbindungsprozess benötigt wird, ein unerwünschtes
Wachstum der Körnungsgröße. Entsprechend,
gibt es nach dem Stand der Technik einen Notwendigkeit für eine niedrigtemperatur
Targetverbindung, wobei die Körnungsgröße genau
gesteuert werden kann und bei auf eine gewünschte minimale Größe eingestellt
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Vorbereitung eines
Verbindungs-Sputtertaget/Stützplattenanordnung
vor, welches ein Target aus einem Metall oder eine Legierung aufweist,
welches gesputtert wird und eine darunter liegende metallische Stützplatte
gemäß Anspruch
1 aufweist.
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In
einem bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung,
wird ein Target oder eine Stützplatte
vorgesehen, worin diese beiden aus einem gehärteten Material hergestellt
sind oder so geformt sind, so dass sie eine Vielzahl von Rillen/herausstehende Oberflächenteilen
aufweisen. Diese Rillen oder herausstehende Oberflächenteile
sind über
die gesamte innere Oberfläche
verteilt auf dem Target beabstandet oder der Stützplatte angeordnet. Diese
gerillte Oberfläche
wird dann entlang mit der Einfügeoberfläche oder
mit anderen Mitteln der Anordnung gemeinsam mit der dazwischen liegenden
Oberfläche
zwischen der Target/Stützplatte
angeordnet, worin die Bindung vollzogen wird.
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Das
umfängliche
Teil der dazwischen liegenden Oberfläche der Anordnung wird mittels
konventioneller Mittel verbunden, wie z. B. Lichtbogenschweißen, TIG
Schweißen,
Reibschweißung
etc., vorzugsweise unter Vakuum. Die Anordnung wird dann bei einer
niedrigen Temperatur zusammen gepresst, wie z. B. Raumtemperatur,
so dass das Target und die Stützplatte
für eine
fortgeschrittene Wärmeleitfähigkeit
der Anordnung in Kontakt gebracht werden.
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Die
Projektionen oder Rillen, welche auf dem Target oder der Stützplatte
angebracht sind, werden in die Metalleinfügeoberfläche der dazwischen liegenden
Oberfläche
der Targets/Stützplatte
eingeführt.
Diese Projektionen dringen in das weicheren Metall an der gegenüberliegenden,
eng anliegend Oberfläche
ein und brechen durch die darauf befindliche Oxidoberfläche. Daraus
resultiert eine Metall- auf Metall-Kaltdiffusionsbindung, wodurch die Projektionen
als Resultat des Kaltpressvorgangs hinein gedrückt werden unter durch eine
mit mechanischen Einrastmechanismus bilden. Nach dem Pressvorgang
kann ein Niedrigtemperaturausglühen
der Anordnung durchgeführt
werden, um die Zusammenfügung
der eng aneinander liegenden Oberflächen zu erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Kombination von einem Sputtertaget
und einer Stützplattenanordnung
gemäß Anspruch
16 vor.
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Die
Erfindung wird weiterhin in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
und der folgenden detaillierten Beschreibung erläutert. In den Zeichnungen ist
folgendes dargestellt:
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Kurze Erläuterung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt der bevorzugten Target/Stützplattenanordnung in Übereinstimmung mit
der Erfindung, vor dem Niedrigtemperatur Press-/Zusammenführungsschritt;
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2 ist
ein Querschnitt ähnlich
zu 1, eines Beispiels einer Kombination eines Targets
und einer Stützplattenanordnung,
welche nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt wurden;
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3 ist
ein Querschnitt, ähnlich
zu 1, eines weiteren Beispiels einer Kombination
eines Targets und einer Stützplattenanordnung,
welche nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt wurde;
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4 ist
ein Querschnitt eines Targets/Stützplattenanordnung
dargestellt in 1, nach der Bindung der Anordnung
durch den niedrigtemperatur Press-/Zusammenführungsschritt in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
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5 ist
ein Querschnitt ähnlich
wie in 4, welcher jedoch das Beispiel aus 2 in
seiner verpressten Anordnung zeigt;
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6 ist
ein Querschnitt ähnlich
zu 4, worin jedoch einen Beispiel nach 3 in
seiner verpressten Anordnung gezeigt ist;
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7 ist
eine schematische Zeichnung einer Mikrofotografie, welche einen
Ausschnitt einer dazwischen liegenden Oberfläche zwischen der Target/Stützplattenanordnung
nach 4 der Ausführungsform
zeigt;
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
nach 5 eines Teils der dazwischen liegenden Fläche des
Targets/der Stützplattenanordnungen
vergrößert;
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Anordnung einer dazwischen liegenden Fläche eines Targets/Stützplattenanordnung
heraus vergrößert aus 6;
und
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10 bis
einen Aufsicht auf die Stützplatte dargestellt
nach der Anordnung aus 1.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Zunächst Bezug
nehmend auf 1 und 4, wird
eine erste Ausführungsform
einer Target/Stützplattenanordnung
in Übereinstimmung
mit der Erfindung dargestellt. Die Anordnung besteht aus einem Target 2a,
welches eine Oberseite 23A aufweist, welches Metall oder
eine Metalllegierung trägt, welche
in Übereinstimmung
mit einer konventionellen Sputtermethode von dem der Target 2a über Ionenbeschuss
herausgelöst
wird und zu dem Substrat wandert und das gewünschte Substrat überzieht.
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Eine
Stützplatten 4a ist
unter dem Target 2A vorgesehen, worin die Unterseite 11A des
Targets 2A dazu geeignet angepasst ist, mit der Oberseite 13A der
Stützplatten 4A eine
dazwischen liegende Oberflächengegend 28 zu
definieren. Eine im Allgemeinen horizontale Ebene existiert durch
in die Punkte 31A, 31B entlang dieser dazwischen
liegenden Oberflächengegend 28 und
dient als Position, worin die dazwischen liegenden Oberflächen durch
eine Bindung zusammengefügt
werden. Gewöhnlicherweise
wird eine Wärmeaustauschflüssigkeit
wie z. B. Wasser benachbart zu der Unterseite 21A der Stützplatte 4A zirkulierend
entlang geführt,
so dass die Anordnung während
des Sputterns gekühlt
wird.
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In
einigen Fällen
ist es wünschenswert,
ein Füllmaterial 6,
wie z. B. Al-4% Si Legierung oder andere geeignete Legierungen,
in der Form eines Rings oder dergleichen vorzusehen, benachbart
zu der umfänglichen
Begrenzung der Anordnung zwischen dem Target und der Stützplatte.
Das Füllmaterial 6 erhöht die Bindung
des Targets 2A zu der Stützplatte 4A und soll
hiernach erklärt
werden. Alternativ kann auch auf das Füllmaterial 6 verzichtet
werden.
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Eine
Vielzahl von herausragenden Teilen 8A, dargestellt in den
Zeichnungen als "M"-förmig
geformte Rillen oder Projektionen, werden jeweils in die Oberfläche 11A oder 13A eingestanzt,
abhängig
davon das Target 2A oder die Stützplatte 4A härter ist. Wenn
nicht anders erwähnt,
sind die Projektionen 8A in das härtere Material der Oberflächen 11A oder 13A eingefügt. In dieser
Ausführungsform
sind wie "M"-förmige hervorstehende
Teile in die obere Oberfläche
der Stützplatte
eingestanzt. Wie aus 10 zu sehen ist, sind die hervorstehenden
Teile 8A als eine Vielzahl von konzentrisch angeordneten,
ringförmigen
Reihen angeordnet.
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Die
Anordnung wird zuerst mit einem Rand oder einer Randzone benachbart
zu den Umfang des Targets, wie es durch das Bezugszeichen 25 dargestellt
ist, verbunden. Diese initiale Verbindung entlang des Umfang der
Anordnung kann durch konventionelle Mittel, wie z. B. Lichtbogenschweißen unter Vakuumskonditionen,
TIG Schweißen
oder Reibungsschweißen
oder dergleichen erzeugt werden. Vorzugsweise wird die Verbindung
der umfänglichen Begrenzung
des Targets und der Stützplatte
durch Lichtbogenschweißen
unter Vakuum durchgeführt.
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Das
Resultat der umfänglichen
Verbindung ist eine starke Verbindung zwischen Target/Stützplatte,
in diesem umfänglichen
Gebiet 25, welches das hervorstehende Teil 8A der
Anordnung umgibt. Nach der umfänglichen
Verbindung, wird die Anordnung über
Druckapplikation konsolidiert, mit einem Druck von ungefähr 50t bis
5000t; vorzugsweise weniger als 1000t, unter Niedrigtemperaturkonditionen.
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Die
Projektionen 8A des härteren
Metallmaterials dringen in das weicheren Metallmaterial ein und
durchstoßen
die Oxidfilmschicht, welche entlang der dazwischen liegenden Oberfläche liegen
kann, durch Hervorbringen einer Metallkaltdiffusionsverbindung.
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Nach
der Niedrigtemperaturdruckkonsolidierung, soll die Anordnung einem
Niedrigtemperaturausglühschritt
unterzogen werden, welcher bei einer Temperatur von ungefähr 200°C bis 482°C für eine Periode
von 0,5 bis 4 Stunden durchgeführt
wird. Dieses hilft eine niedrigdruckkonsolidierte Verbindung der
konsolidierten Oberflächen
zu erzeugen.
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In
der Ausdruck "Niedrigtemperaturdruckkonsolidierung" bezieht sich auf
eine Druckkonsolidierung, welche bei weniger als 38°C stattfindet.
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Nun
Bezug nehmend auf 7 ist ein vergrößerter Teil
einer dazwischen liegenden Fläche
der Target/Stützplattenanordnung
in einem Gebiet mit herausragenden Teilen oder Projektionen 8A vorgesehen
nach der Konsolidierung der Target/Stützplattenanordnung durch den
Niedrigtemperatur/Druckschritt dargestellt. Als ein Resultat des
Niedrigtemperatur/Druckschritts, sind die Spitzen oder Projektionen 8A deformiert
und sind in Richtung der dazwischen liegenden Ebene 31 zurück gebogen,
wodurch ein physikalischer Einrastmechanismus zwischen den Oberflächen erreicht
wird.
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Wie
in 7 dargestellt ist, ist der Deformationsrand 100A der „M"-förmig geformt
Projektionen in Richtung in der Stützplatte 4A als Ergebnis
der Niedrigtemperatur/Druckkonsolidierung, umgebogen. Dieser Rand 100A bildet
einen Wiedereintrittwinkel, wie er hier dargestellt ist, von etwa
55°-60°, mit Bezug
auf die horizontale Ebene, welche durch die dazwischen liegende
Oberfläche
zwischen dem Target und der Stützplatte
hergestellt wurde. Die Ebene ist im Allgemeinen in der Abbildung
mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnet.
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Die
Projektionen weisen jeweils einen zweiten umgebogen Rand 100B auf,
welcher ebenfalls einen wieder eintretenden Winkel in Bezug auf
die horizontale Ebene bildet. Aufgrund der Beugung der Ränder 100A, 100B bilden
die Spitzen 102A, 102B der zu den Projektionen
benachbarten Rändern 100A, 100B eine
Einrastverbindung aus, welche das Targetmaterial 104 einschließt und das
Targetmaterial 104 gegen die Trennungskräfte oder
Kraftvektoren, welche in Form von Scherkräften oder in rechtwinkliger
Richtung mit Bezug auf die Ebene 31 auftreten können, befestigt.
Dieses bildet eine beharrlich Verbindung der Stützplatte und des Targets.
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Das
Verfahren und die Anordnung haben sich in Verbindung mit hochreinen
Targets wie z. B. Al, Al-Cu oder Al-Cu-Si Targets als zuverlässig erwiesen,
auf einem Stützmittel
mit niedriger Reinheit wie z. B. Aluminium 6061. Zusätzlich soll
das Verfahren zur Bindung von Kupfertargets und Kupfer enthaltenden
Legierungstarget 6061 Aluminium oder Kupferlegierungen einschließen.
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Mit
Bezug nennt auf 2 und 5 wird mit
einem Beispiel eine Target/Stützplattenanordnung
aufgezeigt, welches mit dem Verfahren der Erfindung hergestellt
wurde. Die zweite Ausführungsform
weist ein Target 2B mit einer Oberseite 23B und einer
Unterseite 11B auf und eine Stützplatte 4B mit einer
Oberseite 13B. und einer zum eng anliegen angepassten Unterseite 11B auf.
Das Füllmaterial 6 kann
optional benachbart zu dem peripheren Rand 25 der zweiten
Ausführungsform
zwischen dem Target 2B und der Stützplatte 4B vorgesehen
sein.
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Eine
Vielzahl von hervorspringenden Teilen oder Projektionen 8B sind
auf der härteren
der beiden Oberflächen 11B oder 13B gebildet.
In dieser Ausführungsform
sind die Projektionen auf der Unterseite des Targets gebildet. Entsprechende
Rillen 30B angepasst zum Aufnehmen der Projektionen 8B sind vorgesehen
in der anderen Oberfläche 11B oder 13B,
hier dargestellt auf der Oberseite der Stützplatte. Die Rillen 30B werden
durch konzentrische, kreisformigen Rillen, welche in einem Winkel
radial nach innen zu dem Zentrum des Targets/Stützplattenanordnung gebildet
sein. Alternativ können
die Rillen 30 wie auch radial nach außen angewinkelt sein.
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Das
Target 2B und die Stützplatte 4B wird
in der gleichen Weise wie oben in der ersten Ausführungsform
dargestellt zusammengefügt.
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Wie
aus 5 zu sehen ist, können die radial nach innen
und zurück
gefalteten und auf die Oberfläche 13B zurück gebogenen
Projektionen als Resultat des Niedrigtemperatur/Druckkonsolidierungsschritt
vorgesehen sein, wodurch ein physikalischer Einrastmechanismus zwischen
den Oberflächen 11B und 13B gebildet
wird.
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Ein
zweites Beispiel einer Target/Stützplattenanordnung
wird durch das Verfahren der Erfindung, wie es in 3 und 6,
dargestellt ist, gegeben, worin die Eigenschaften korrespondierend
zu der ersten und zweiten Ausführungsform
offenbart sind, gegeben, welche weiter oben offenbart sind, mit den
gleichen Bezugszeichen unter Zufügung
des Bezugszeichens "M" bezeichnet sind.
Sie die dargestellt ist werden alternativ normaler alternierende
Rillen 30C. In einen Winkel radial gegeneinander gegenüberliegend
derart gebildet, dass Sie nach dem Niedrigtemperatur Druckkonsolidierungsschritt
die Projektionen 8C deformiert sind, oder "Spreizungen" in eine gegenüberliegende
Richtung bilden.
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Nun
Bezug nennt auf 8, ist die dazwischen liegende
Fläche
der Target/Stützplattenanordnung
wie aus 2 dargestellt ist durch die
Target/Stützplattenverbindungkonstruktion
dargestellt. Hier bildet die Kante 100 der Projektionen 8B einen Wiedereintrittswinkel
der Bördelung
ungefähr
gleich dem Bezugswinkel der Ebene zu der Oberfläche des Targets 2D,
und ungefähr
60° mit
der Stützplatte 4B (z.
B. die Ebene 31). Die Spitze 102 der Projektionen verbunden
mit dem Rand 100 greift in das Stützplattenmaterial 105 ein,
um mechanischen und thermischen Kräften zu widerstehen, welche
andererweise während
des Sputterns auftreten und die Anordnung trennen.
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9 vergrößert die
Target/Stützplattenverbindung
oder die dazwischen liegende Schicht aus 6, 2,
welche im Wesentlichen "V"-förmig gebildete
Projektionen 8C mit deformierten Rändern 100A, 100B aufweisen,
jede definiert einen Wiedereintrittswinkel von ungefähr 60° in Bezug
auf die horizontale Fügeebene
des Targets und der Stützplatte. Die
Spitzen 102A, 102B der jeweiligen Projektionen bilden
eine verriegelte Verbindung, welche das Stützplattenmaterial in einer
eng verriegelnden, verbindenden Konstruktion bindet.
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Die
Verriegelungsverbindung der Kombination eines Sputtertargets und
einer Stützplatte
gemäß der Erfindung
ist in 7 deutlich dargestellt, und kann darin als eine
Verbindung gebildet zwischen einer eng anliegend dazwischen liegenden
Oberfläche des
Targets und der Stützplatte
beschrieben werden, worin der das härtere Metall oder die Mischungen des
jeweiligen Targets der Stützplattenanordnungsmittel
mit Projektionen ausgestattet ist. Ein Rand der Projektionen wird
während
der Niedrigtemperatur/Druckkonsolidierung gedehnt oder deformiert,
so dass dessen Form einen Wiedereintrittswinkel von weniger als
90° bezogen
auf die eng anliegende Ebene, welche zwischen dem Target und der
Stützplattenanordnung
gebildet ist, darstellt. Vorzugsweise ist dieser Winkel in der Größenordnung
von 35-80°.
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Die
führende
Spitze der Projektionen verbunden mit diesen Wiedereintrittsrand
bildet dabei einen angewinkelten Verschlussgriff mit dem anderen Metall,
wodurch dieses Scher- und Druck-, beziehungsweise Zugkräften widersteht,
welche normalerweise zur Trennung der Anordnung führen.
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Die
Erfindung wird ferner in Verbindung mit den folgenden ausgeführten Beispielen
beschrieben, welche jedoch nicht als Begrenzung der Erfindung anzusehen
sind, sondern als Illustrationen spezifischer Ausführungsformen
der Erfindung beigefügt sind.
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Beispiel 1
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Eine
Anordnung der Erfindung nach der Bauart wie sie in 1 dargestellt
ist, wurde in Übereinstimmung
mit dem Verfahren der Erfindung miteinander eng anliegend verbunden.
Target 2A besteht aus einem hochreinen Aluminium, mit einer
Stützplatten 4A,
welche aus Aluminium 6061 besteht. Die Projektionen 8A sind
in der Stützplatte 4A angeordnet,
wobei jede Projektionen 8A eine Höhe von ungefähr 0,05
Zoll aufweist. Ein Füllmaterial 6 bestehend
aus Al-4% Si ist um die Innenseite der peripheren Verbindung der
Anordnung gefüllt.
Die periphere Zone wurde unter Vakuum Lichtbogen verschweißt. Dann
wurde die Anordnung einem konsolidieren Druck bei Raumtemperatur
ausgesetzt, so dass die gesamte Quelle der Anordnung um 0,1 Zoll
abnahm.
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Beispiel 2
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Eine
Anordnung, welche nicht durch den Kern des Anspruchs 16 abgedeckt
ist wird in allgemeiner Bauart in 2 dargestellt,
und wurde in Übereinstimmung
mit dem Verfahren der Erfindung verbunden. Target 2 die
besteht aus hochreinem Kupfer, mit einer Stützplatte 4B bestehend
aus Cu-1 % Cr. Die Projektionen sind in der Stützplatte vorgesehen, wobei
jede Projektion eine Höhe
von 0,1 Zoll aufweist. Ein Füllmaterial
wurde vorher eingefügt. Der
periphere Rand wurde unter Vakuum Lichtbogen verschweißt. Dann
wurde die Anordnung einem Konsolidierungsdruck bei Raumtemperatur
ausgesetzt, so dass die Gesamtdicke der Anordnung um 0,1 Zoll abnahm.
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Während die
Verfahren hierin beschrieben werden und die Target/Stützplattenanordnung
in Übereinstimmung
mit dem Verfahren hergestellt wird, wurde dieses mit Bezug auf eine
spezifische Ausführungsform
beschrieben und es können
Modifikationen daran vorgenommen werden, wobei es abzuschätzen ist,
dass eine weitere Variation oder anderer Modifikationen vorgenommen
werden können, ohne
dabei vom Kern der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche dargestellt
ist, abzuweichen. Es sollte ebenso angemerkt sein, dass bei Bezug
auf Metall oder Metallkomponenten auch Legierungen der vorgenannten
Metalle eingeschlossen sind.