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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen Telekommunikationsverdrahtungssysteme
zur Verwendung in der Fernmeldebranche. Im Besonderen betrifft diese
Erfindung ein verbessertes Verdrahtungsverbindungssystem mit höchster elektrischer Übertragungsleistung
bei reduziertem Nebensprechen und verbesserten Einfädel- und
Endenabschlussmerkmalen.
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2. Stand der
Technik
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Im
Stand der Technik bekannte Drahtverbindungssysteme oder Verdrahtungsblöcke sind
bestens bekannt und im Handel von AT&T, nunmehr Lucent Technologies, Inc.,
als 110er-Verbindersystem erhältlich.
Die 110er-Drahtverbindungssysteme sind in mehreren Patenten, umfassend
US-Pat. Nr. 3,611,264, 3,798,581 und 4,118,095, beschrieben. Der
Verdrahtungsblock vom 110er-Typ umfasst eine Basis, die an jedem
ihrer Enden eine Mehrzahl von Beinen aufweist. Die Beine schaffen
einen Raum hinter dem Verdrahtungsblock (falls montiert) für Kabel, die
an dem Verdrahtungsblock abzuschließen sind. Der Verdrahtungsblock
umfasst eine Basis, die eine Mehrzahl von beabstandeten Längsschlitzen
aufweist. Eine Verdrahtungsleiste ist an der Basis innerhalb der
Schlitze durch eine Mehrzahl von Stiften befestigt. Verbinderblöcke, welche
darin untergebracht Schneidklemmkontakte (IDCs) aufweisen, sind
an den Drahtleisten angebracht. Drähte, die an 110er-Verdrahtungsblöcken abgeschlossen
sind, können
an den Verdrahtungsleisten und an den Verbinderblöcken für elektrischen
Kontakt mit den IDCs der Verbinderleisten abgeschlossen werden.
Die Verwendung von IDCs, in welchen die Drähte in den IDC eingepresst
werden, maximiert die Dichte und erhöht den Bedienungskomfort. Verschiedene
Verbesserungen an derartigen 110er-Verbindersystemen wurden seit
deren ursprünglicher
Entwicklung realisiert, einschließlich des Merkmals des Verwendens
von abnehmbaren Beinen, wie im US-Patent Nr. Re. 35,030 beschrieben ist.
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Bei
einer typischen Verdrahtungsanwendung wird Haupttrassen-Verkabelung
(beispielsweise von außerhalb
eines Gebäudes
oder von einem Hauptbus innerhalb des Gebäudes zu einer bestimmten Etage)
an einem primären
Verteilungspunkt abgeschlossen, wo 110er-Verdrahtungsblöcke verwendet werden.
Horizontale Verkabelung von verschiedenen Endbenutzergeräten oder
Fernmeldevernetzungen, z.B. von Rechnern, Telefonen, Netzwerken
und dergleichen, ist ebenfalls an dem Verteilungspunkt an 110er-Verdrahtungsblöcken abgeschlossen.
Die Verbindungssysteme von 110er-Typ sind ausgebildet, um digitale
Datenübertragungs-
wie auch Analog/Digital Voice-Over Unshielded-Twisted-Pair-Medien (UTP-Medien)
durch die Verwendung von Verdrahtungsblöcken, Verbinderblöcken und
Steckschnüren oder
Steckbrücken
zu unterstützen.
Dieses System erleichtert die Verlegung, Hinzufügung und Neuanordnung von Kreisen,
die mit Endbenutzern oder Geräten
verbunden sind, um ein flexibles Mittel zum Verbinden horizontaler
Verkabelung und Haupttrassen-Verkabelung innerhalb eines Gebäudes vorzusehen.
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Bei
erhöhten Übertragungsraten
ist ein leistungsfähigerer
Verdrahtungsblock erforderlich, um Nahnebensprechen zwischen IDC-Paaren
zu minimieren. Das Problem des Nebensprechens ist bei niedrigen
Frequenzen (um 16 MHz) nicht sehr ausgeprägt, jedoch steigt mit Zunehmen
der Übertragungsrate
bis auf 400 MHz die Strahlung an und es besteht eine größere Notwendigkeit,
dieses Nebensprechen zu reduzieren. Im Stand der Technik bekannte
Versuche, dieses Nebensprechen zu reduzieren, bedienen sich leitfähiger Schirme
(Platten) zwischen Paaren. Die US-Patente Nr. 5,160,273, 5,324,211
und 5,328,380 sind Beispiele für
die Verwendung derartiger Platten. Allerdings werden bei diesen
im Stand der Technik bekannten Versuchen die IDC-Paare nicht umgeben
und/oder getrennt, und demnach wird die Reduktion des Nebensprechens
nicht optimiert. Eine weitere Einschränkung dieser im Stand der Technik
bekannten Vorrichtungen ist, dass es beim Einfädeln und Niederpressen von
verdrillten Leiterpaaren zu Schwierigkeiten kommt. Die Spitzen der Blöcke vom
110er-Typ zwischen den IDC-Paaren sind typischerweise stumpf und
erfordern das Entdrillen des Drahtes vor dem Einfädeln in
den Block. Dies führt
zu einer übermäßigen Entdrillung
im Paar und einem Verlust an elektrischer Leistung. Demnach besteht
in der Branche ein Bedarf an einem verbesserten Verdrahtungsverbindungssystem
mit höchster elektrischer Übertragungsleistung
bei reduziertem Nebensprechen und verbesserten Einfädel- und Endenabschlussmerkmalen.
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Weitere
im Stand der Technik bekannte Drahtverbindungssysteme sind aus US-A-3,798,587 und
DE-A-19614788 bestens bekannt.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
oben besprochenen und andere Nachteile und Unzulänglichkeiten des Standes der
Technik werden durch das Verdrahtungsverbindungssystem nach Anspruch
1 bewältigt
oder gemildert. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verdrahtungsverbindungssystem offenbart, das
eine verbesserte Drahtleiste, einen verbesserten Verbindungsblock und
eine verbesserte Nebensprechsperre aufweist. Das Verdrahtungsverbindungssystem
umfasst eine Basis, eine an der Basis anbringbare Drahtleiste, einen
Verbindungsblock zum Aufnehmen einer Mehrzahl von elektrischen Kontakten
und eine Mehrzahl von Nebensprechsperren, die innerhalb des Verbindungsblocks
angeordnet sind, zum Trennen von Paaren der elektrischen Kontakte.
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Die
Drahtleiste weist eine Mehrzahl von ersten und zweiten Stiften auf,
die sich entlang ihrer Längserstreckung abwechseln.
Die zweiten Stifte weisen eine größere Breite als die ersten
Stifte auf. Die ersten Stifte und die zweiten Stifte definieren
eine Öffnung,
um dazwischen einen Draht aufzunehmen. Ein Verbindungsblock zum
Aufnehmen einer Mehrzahl von elektrischen Kontakten lässt sich
an der Drahtleiste anbringen. Der Verbindungsblock ist aus einem
Isolationsmaterial hergestellt und umfasst entgegengesetzte Seitenwände und
entgegengesetzte obere und untere Enden. Das obere Ende umfasst eine
Mehrzahl erster und zweiter Zähne,
die entlang seiner Längserstreckung
abwechseln. Die zweiten Zähne
weisen eine größere Breite
als die ersten Zähne
auf. Zwischen den Zähnen
ist ein Zwischenraum, um einen Draht aufzunehmen, vorgesehen. Die
elektrischen Kontakte sind zum Teil innerhalb des Zwischenraums
angeordnet und erstrecken sich von dem unteren Ende des Verbindungsblocks
weg, derart, dass sie mit den Öffnungen
der Drahtleiste im Allgemeinen fluchtend ausgerichtet sind. Eine
Mehrzahl von Sperren zum elektrischen Abschirmen von Paaren der
elektrischen Kontakte sind innerhalb des Verbindungsblockgehäuses angeordnet
und umgeben im Wesentlichen entsprechende Paare der elektrischen
Kontakte. Die Sperren umfassen herabhängende Beine, welche innerhalb
der zweiten Stifte der Drahtleiste gelagert sind.
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Die
Sperren können
auch sich wegerstreckende Arme umfassen, welche sich innerhalb der zweiten
Zähne der
Verbindungsblocks einschmiegen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verdrahtungsverbindungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine auseinandergezogene Baugruppenansicht eines Verbindungsblocks,
eines Drahtkontakts, einer Nebensprechsperre und einer Drahtleiste,
zur Verwendung im Verdrahtungsverbindungssystem aus 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Verbinderblöcke, die an einer Basis des
Verdrahtungsverbindungssystems aus 1 angebracht sind;
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4 ist
eine Baugruppenansicht eines Steckers, der über dem Verbindungsblock aus 2 angeordnet
ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Steckers aus 4;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Drahtleiste zur Verwendung im
Verdrahtungsverbindungssystem aus 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der Stifte der Verdrahtungsleiste aus 6;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Nebensprechsperre gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsblocks gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10a ist eine Vorderansicht eines Verbinderblocks,
der darin montiert Nebensprechsperren und Drahtkontakte aufweist,
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10b ist eine Oberansicht eines Verbinderblocks,
der darin montiert Nebensprechsperren und Drahtkontakte aufweist,
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10c ist eine Unteransicht eines Verbinderblocks,
der darin montiert Nebensprechsperren und Drahtkontakte aufweist,
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10d ist eine linke Seitenansicht eines Verbinderblocks,
der darin montiert Nebensprechsperren und Drahtkontakte aufweist,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10e ist eine rechte Seitenansicht eines Verbinderblocks,
der darin montiert Nebensprechsperren und Drahtkontakte aufweist,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
eine auseinandergezogene Baugruppenansicht des Steckers zur Verwendung
mit dem Verbindungsblock;
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12 ist
eine auseinandergezogene Baugruppenansicht des Steckers;
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13a ist eine Vorderansicht des Steckers;
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13b ist eine Oberansicht des Steckers;
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13c ist eine Unteransicht des Steckers;
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13d ist eine rechte Seitenansicht des Steckers;
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13e ist eine Hinteransicht des Steckers;
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13f ist eine linke Seitenansicht des Steckers;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer von zwei Gehäusehälften des Steckers aus 12;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht von Kontakten, die beim Stecker verwendet
werden;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer Mehrzahl von Steckern, die an
einer Mehrzahl von Verbindungsblöcken
des Drahtverbindungssystems angebracht sind;
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17 ist
eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines
Gehäuses
eines alternativen Steckers;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des Gehäuses mit Kontakten;
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19 ist
eine Oberansicht des Gehäuses mit
Kontakten;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht des Gehäuses ohne Kontakte;
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21 ist
eine Oberansicht des Gehäuses ohne
Kontakte; und
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22–26 sind
Ansichten der Kontakte zur Verwendung mit dem alternativen Gehäuse.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nunmehr
auf 1 bis 3 Bezug nehmend wird unter 100 allgemein
ein Verdrahtungsverbindungssystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
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Das
Verdrahtungsverbindungssystem umfasst eine Basis 102, welche
an deren Enden eine erste Beinbaugruppe 104 und eine zweite
Beinbaugruppe 106 aufweist. Drahtleisten 108 sind
an der oberen Oberfläche 110 der
Basis 102 angebracht. Die obere Oberfläche 110 der Basis 102 weist
U-förmige
Kanäle 112 auf,
die jeweils eine Mehrzahl rechteckiger Öffnungen 114 aufweisen.
Aufrechte Glieder 116 erstrecken sich von der Basis 102 aufwärts und enden
in flachen Oberflächen 118.
Rastvorsprünge 120 und 122 stehen
mit entsprechenden Beinbaugruppen 104 bzw. 106 in
Eingriff, um zu ermöglichen, die
Beinbaugruppen entfernbar zu befestigen, wie im US-Patent Re. 35,030,
welches diesem Dokument durch Bezugnahme einverleibt wird, ausführlicher beschrieben
ist.
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Drahtleisten 108 umfassen
Stifte 124, welche ein Paar elastischer Arme 126 aufweisen,
die sich davon wegerstrecken. Die Stifte 124 hängen von der
Längsschiene 128 der
Drahtleiste 108 nach unten und werden in rechteckige Öffnungen 114 eingefügt, um die
Drahtleiste 108 an der Basis 102 zu befestigen.
Die elastischen Arme 126 werden zusammengedrückt und
kehren dann in ihre ursprüngliche Position
zurück,
nachdem die Stifte 124 in die Öffnungen 114 eingefügt wurden.
Die Drahtleiste 108 umfasst eine Mehrzahl sich aufwärts erstreckender Stifte
in Form von Teilerstiften 130 und Mittelstiften 132,
welche zwischen jeweiligen Teilerstiften 130 angeordnet
sind. Die Teilerstifte 130 weisen eine unterteilte Öffnung 134 auf.
Wie unten ausführlicher
beschrieben wird, sind Drähte,
die am Verdrahtungsblock 100 abgeschlossen sind, auf jeder
Seite eines jeweiligen Mittelstifts 132 angeordnet, um
ein Drahtpaar zu bilden. Die Teilerstifte 130 weisen eine
größere Breite
als die Mittelstifte 132 auf, so dass eine größere Trennung
zwischen jeweiligen Drahtpaaren als zwischen den Drähten, welche
das Paar bilden, vorliegt. Nebensprechsperren 200 umfassen
einen im Allgemeinen hohlen rechteckigen Körper 202 mit unteren
herabhängenden
Beinen 204 und sich nach oben wegerstreckenden Armen 206.
Die Sperre 200 ist aus einem elektrisch leitfähigen Material
mit geeigneten Schirmungseigenschaften hergestellt. Vorzugsweise
sind die Sperren 200 aus Metall hergestellt. Die Beine 204 lassen
sich in entsprechende unterteilte Öffnungen 134 von Teilerstiften 130 einfügen, so
dass entsprechende Körper 202 von
Sperren 200 den Bereich umgeben, der sich oberhalb entsprechender
Mittelstifte 132 erstreckt.
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Verbinderblöcke 300 weisen
einen im Allgemeinen isolierenden Körper 302 auf und lassen
sich an der Verdrahtungsleiste 108 anbringen. Sperrenkörper 202 sind
innerhalb des Verbinderblocks 300 angeordnet, wenn der
Verbinderblock 300 an der Drahtleiste 108 angebracht
ist. Der Verbinderblock 300 umfasst Mittenzähne 304 und
Sperrenzähne 306,
wobei ein Kanalschlitz 308 dazwischen angeordnet ist. Drahtkontakte 450 sind
in entsprechenden Kanalschlitzen 308 zwischen Mittenzähnen 304 und Sperrenzähnen 306 angeordnet.
Drahtkontakte sind bevorzugte Schneidklemmkontakte, beispielsweise jene,
die im US-Patent Nr. 4,964,812, welches diesem Dokument durch Bezugnahme
einverleibt wird, beschrieben sind. Drähte, die am Verdrahtungsblock 100 abgeschlossen
sind, werden am Verbinderblock 300 mittels Presspassung
in die Drahtkontakte 450 verbunden. Jeder Draht eines Drahtpaars
ist auf einer Seite eines entsprechenden Mittenzahns 304 angeordnet.
Wie unten ausführlicher
beschrieben ist, weisen Sperrenzähne 306 eine
größere Breite
als Mittenzähne 304 auf,
so dass eine größere Trennung zwischen
entsprechenden Drahtpaaren als zwischen den Drähten, welche das Paar bilden,
vorliegt. Jeder Verbinderblock 300 umfasst herabhängende Seiten 310,
welche dazwischen die Verdrahtungsleiste 108 aufnehmen.
Arme 206 der Sperren 200 erstrecken sich in entsprechende
Sperrenzähne 306,
wenn Verbinderblöcke 300 an
entsprechenden Verdrahtungsleisten 108 angebracht sind,
so dass Drahtkontakte 450 im Wesentlichen innerhalb entsprechenden Sperrkörpern 202 umgeben
sind. Demnach sind im Gebrauch die Drahtkontakte 450 durch
Nebensprechsperren 200 umgeben, um Nebensprechen zwischen
Drahtpaaren zu reduzieren.
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Nunmehr
auf 4 und 5 Bezug nehmend wird mit 500 allgemein
ein Schnittstellenstecker zur Verwendung mit dem Verdrahtungsverbindungssystem 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Der Stecker 500 umfasst einen im
Allgemeinen isolierenden hohlen Körper, der einen ersten und
einen zweiten Gehäuseabschnitt 502 und 504 mit
entsprechenden Öffnungen 506 und 511 in
Griffabschnitten 508 und 509 umfasst, um ein Kabel 620 aus
Drähten 622 aufzunehmen.
Der Stecker 500 umfasst ein U-förmiges Steckerende 510.
Innerhalb des Steckers 500 angeordnet sind ein erster und
ein zweiter Kontakt 512 und 514. Die Kontakte 512 und 514 erstrecken
sich vom Stecker 500 am Steckerende 510 weg und
sind in Paaren beabstandet, um mit entsprechenden Kontakten 450 zusammenzupassen,
die auf jeder Seite eines entsprechenden Mittenzahnes 304 eines
Verbinderblocks 300 angeordnet sind. Ein Kabel aus Drähten ist
durch die Öffnungen 506 und 511 angeordnet,
und jeder Draht ist elektrisch mit entsprechenden Kontakten 512 und 514 in Drahtpaaren
verbunden. Wie unten ausführlicher
beschrieben ist, sorgen die Geometrien der entsprechenden Kontakte 512 und 514 für reduziertes
Nebensprechen innerhalb jedes Paares durch Reduzieren der Nähe der Kontakte
in Bezug aufeinander. Im Gebrauch stellen die Kontakte 512 und 514 elektrischen
Kontakt mit den Drahtkontakten 450 her, wenn der Stecker 500 am
Verbinderblock 300 am Verdrahtungsblock 100 angebracht
ist. Der Stecker umfasst auch einen Schirm 624, um Magnetfelder
einzudämmen,
die durch die Kontakte 512 und 514 generiert werden.
Die Symbolplatte 628 gestattet es einem Benutzer, den Stecker 500 zu
identifizieren.
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Nunmehr
auf 6 und 7 Bezug nehmend folgt eine ausführliche
Beschreibung der Drahtleiste 108. Die Drahtleiste 108 umfasst
eine Längsschiene 128,
die eine Mehrzahl von Teilerstiften 130 und Mittelstiften 132,
die sich davon aufwärts wegerstrecken,
und ist aus einem isolierenden Material, vorzugsweise aus Kunststoff,
beispielsweise Polycarbonat, hergestellt. Jeder Teilerstift 130 ist
im Allgemeinen rechteckig mit einer unterteilten Öffnung 134 am
seinem oberen Ende 135. Wandvorsprünge 136 sind an der
inneren Oberfläche 150 jeder
Seitenwand 152 angeordnet. Die Wandvorsprünge 136 weisen
seitlich abgewinkelte Oberflächen 138 auf,
welche mit einer oberen abgewinkelten Oberfläche 140 am oberen
Ende 135 des Teilerstiftes 130 zusammenlaufen.
Die abgewinkelten Oberflächen 138 und 140 erstrecken
sich zu dem im Allgemeinen rechteckigen Wandvorsprungkörper 142 nach
unten. Seitenwände 152 und
Endwände 144 laufen
an abgerundeten Ecken 146 zusammen. Auf diese Weise werden
herabhängende
Beine 204 von benachbarten Nebensprechsperren 200 innerhalb
der Öffnung 134 aufgenommen
und in einer voneinander beabstandeten Anordnung durch die Wandvorsprünge 136 festgehalten.
Jede Seitenwand 152 weist eine obere abgewinkelte Oberfläche 156,
seitliche abgewinkelte Oberflächen 154 und
eine untere abgewinkelte Oberfläche 158 auf,
welche sich nach außen
erstrecken und mit der äußeren Seitenwandoberfläche 160 zusammenlaufen.
Zylindrische Vorsprünge 162 erstrecken
sich von den äußeren Seitenwandoberflächen 160 (an
beiden Seitenwänden)
nach außen. Wie
aus 2 hervorgeht, weist der Verbinderblock 300 eine
Mehrzahl von Öffnungen 312 auf,
in welche sich zylindrische Vorsprünge 162 einschmiegen,
um zu gestatten, den Verbinderblock 300 entfernbar an der
Drahtleiste 108 zu befestigen, vorzugsweise mittels Schnappverschluss.
Jede Endwand 144 weist eine abgewinkelte obere Wandoberfläche 145,
eine Innenwandoberfläche 148 und
eine Außenwandoberfläche 164 auf.
Vorragende Wandabschnitte 166 erstrecken sich von der Außenwandoberfläche 164 in einem
spitzen Winkel nach außen.
Jeder Mittelstift 132 weist einen I-förmigen oberen Abschnitt 168 auf. Von
jeder Endwand 170 erstrecken sich vorragende Wandabschnitte 172 weg,
welche in einem spitzen Winkel nach innen vorragen. Jeder Mittelstift 132 umfasst
entgegengesetzte Seitenwände 174.
Drähte, die
an der Drahtleiste 108 abzuschließen sind, sind auf jeder Seite
eines jeweiligen Mittelstiftes 132 angeordnet, um ein Drahtpaar
zu bilden. Drähte
werden zwischen vorragenden entsprechenden Wandabschnitten 166 von
Teilerstiften 130 und entsprechenden vorragenden Wänden 172 von
Mittelstiften 132 festgehalten. Die vorragenden Wandabschnitte 166 und 172 weisen
jeweilige Winkeloberflächen 167 und 176 auf.
Verriegelungsnoppen (nicht dargestellt) können an jeder beliebigen der beiden
vorragenden Wände 166 und 172 angeordnet sein,
um das Festhalten von Drähten
zwischen jeweiligen vorragenden Wänden 166 und 172 zusätzlich zu
unterstützen.
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Bezug
nehmend auf 8 sind die Nebensprechsperren 200 aus
einem leitfähigen
Material mit geeigneten Schirmungseigenschaften, vorzugsweise aus
Metall, hergestellt und umfassen rechteckige Körperabschnitte 202,
welche herabhängende
Beine 204 und sich wegerstreckende Arme 206 aufweisen. Die
Beine 204 und die Arme 206 sind vorzugsweise flach.
Nasen 208, die an Seitenwänden 210 angeordnet
sind, erstrecken sich nach außen
und gelangen mit rechteckigen Öffnungen 314 des
Verbinderblocks 300 in Eingriff, wenn die Nebensprechsperre
innerhalb des Verbinderblocks 300 angeordnet ist. Auf diese
Weise werden die Sperren 200 innerhalb des Verbinderblocks 300 festgehalten.
Die Beine 204 lassen sich in jeweilige unterteilte Öffnungen 134 von
Teilerstiften 130 einfügen,
so dass entsprechende Körper 202 von
Sperren 200 den Bereich umgeben, welcher sich oberhalb
der entsprechenden Mittelstifte 132 erstreckt. Die Arme 206 der
Sperren 200 erstrecken sich in entsprechende Sperrenzähne 306,
wenn die Verbinderblöcke 300 an
entsprechenden Verdrahtungsleisten 108 angebracht werden,
so dass Drahtkontakte 450 im Wesentlichen innerhalb entsprechender
Sperrenkörper 202 umgeben
werden.
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Bezug
nehmend auf 9 und 10a–10e folgt nun eine ausführliche Besprechung des Verbindungsblocks 300.
Der Verbinderblock 300 umfasst einen im Allgemeinen hohlen rechteckigen
isolierenden Körper 302 (vorzugsweise aus
Polycarbonat hergestellt), der eine Mehrzahl von Mittenzähnen 304 und
Sperrenzähnen 306 (mit
Kanalschlitzen 308 dazwischen) aufweist, welche die Längserstreckung
seiner oberen Oberfläche 309 entlang
verlaufen. Die Mittenzähne 304 und
die Sperrenzähne 306 sind
ebenfalls im Allgemeinen rechteckig und hohl. Die Sperrenzähne 306 weisen
eine größere Breite
als die Mittenzähne 304 auf.
Die Zähne 304 und 306 sind
der Breite nach gestaffelt, so dass jeweilige Drahtpaare (die auf
jeder Seite der Mittenzähne 304 angeordnet
sind) durch Sperrenzähne 306, welche
eine größere Breite
als die Mittenzähne 304 aufweisen,
getrennt werden.
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Herabhängende Seiten 310 erstrecken
sich von dem unteren U-förmigen Kanal 316,
der an der Unterseite 318 des Verbinderblocks 300 angeordnet ist.
Jeder Sperrenzahn 306 weist einen mittigen Schlitz 320 und
einen Festhaltevorsprung 322 auf, wobei sich eine kreisförmige Erweiterung 324 von
der vorderen äußeren Seitenwand 326 wegerstreckt.
Die kreisförmigen
Erweiterungen 324 gelangen mit Öffnungen 516 des Steckers 500 (siehe 5)
in Eingriff, um eine lösbare
Befestigung zu ermöglichen. Die
Innenwand 328 umfasst kreisförmige Erweiterungen 330.
Die Sperrenzähne 306 umfassen
eine obere Oberfläche 332,
eine vordere abgewinkelte Oberfläche 334,
eine hintere abgewinkelte Oberfläche 336 und
seitliche abgewinkelte Oberflächen 338.
Schlitze 340 sind in Sperrenzahnendwänden 342 ausgebildet.
Die Mittenzähne 304 umfassen
eine obere Oberfläche 344,
eine vordere abgewinkelte Oberfläche 346,
eine hintere abgewinkelte Oberfläche 348 und seitliche
abgewinkelte Oberflächen 350.
Schlitze 352 in Mittenzahnendwänden 354 und Schlitze 340 in Sperrenzahnendwänden 342 bilden
Drahtkontaktfesthaltekanalschlitze 356, wo Drahtkontakte 450 festgehalten
werden. Zwischenräume 308 zwischen den
Mittenzähnen 304 und
den Sperrenzähnen 306 ermöglichen,
Drähte
zwischen den Mittenzähnen 304 und
den Sperrenzähnen 306 anzuordnen
und in Drahtkontakte 450 einzufügen. Die Seiten 310 umfassen
untere Abschnitte 358. Die Seiten 310 sind am
Verbindungspunkt der Seiten 310 und der unteren Endwand 362 abgerundet 360.
Innere Vorsprünge 364 ermöglichen,
dass die Seiten 310 den Verbinderblock 300 lösbar an
der Verdrahtungsleiste 108 befestigen. Die vordere Körperwand 368 und
die hintere Körperwand 370 weisen
den Vorsprüngen 376 und 378 benachbart
entsprechende abgewinkelte Oberflächen 372 und 374 auf.
Arme 206 der Nebensprechsperre 200 sind innerhalb
entsprechender Sperrenzähne 306 gelagert,
so dass der Körper 202 der
Nebensprechsperre 200 im Allgemeinen die mittigen Abschnitte
der Drahtkontakte 450 umgibt, wenn der Block 300 an
der Drahtleiste 108 angebracht ist. Die Nasen 208 der
Nebensprechsperre 200 sind innerhalb rechteckiger Öffnungen 314 des
Körpers 302 gelagert,
um die Nebensprechsperre 200 innerhalb des Verbinderblocks 300 im
zusammengebauten Zustand zu reduzieren.
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Wie
aus 9 ebenfalls hervorgeht, erstrecken sich die Festhaltevorsprünge 322 mit
kreisförmigen
Erweiterungen 324 nur von entsprechenden vorderen äußeren Seitenwänden 326.
Dieses Merkmal ermöglicht,
dass zusammenpassende Verbinder, beispielsweise der Stecker 500,
oder Adapter polaritätsempfindlich
sein und mit dem Verbinderblock 300 in einer Ausrichtung
in Eingriff gelangen können,
um eine Verbindung zu verhindern, wenn ein Verbinder in Bezug auf
die Polarität
nicht geeignet ausgerichtet ist.
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Neuerlich
auf 1 und 2 Bezug nehmend kann beim Gebrauch
ein Benutzer den Verdrahtungsblock 100 an einer flachen
Oberfläche,
beispielsweise einer Wand, anbringen und Haupttrassen-Verkabelung
oder horizontale Verkabelung zu der Drahtleiste 108 durch
Einpressen jedes Drahtes zwischen entsprechenden Teilerstiften 130 und
Mittelstiften 132 abschließen. Die Beine 204 der
Nebensprechsperren 200 sind in unterteilten Öffnungen 134 von
Teilerstiften 130 gelagert, so dass entsprechende Körper 202 von
Nebensprechsperren 200 oberhalb von Mittelstiften 132 angeordnet
sind. Demnach sind die Drahtkontakte 450, wenn sie in die
Schlitze 356 des Verbinderblocks 300 eingefügt sind,
im Wesentlichen innerhalb der Nebensprechsperren 200 in Paaren
zentriert, wenn der Verbinderblock 300 an der Drahtleiste 108 angebracht
ist. Auf diese Weise weisen Drahtpaare, die mit Paaren von Drahtkontakten 450 verbunden
sind, im Wesentlichen auf allen Seiten eine Schirmung auf. Darüber hinaus
reduziert die größere Breite
von Teilerstiften 130 das Nebensprechen durch Vergrößern des
Zwischenraums zwischen entsprechenden Drahtpaaren. Es wird für einschlägig versierte
Fachleute aus der Lektüre
dieser Besprechung zu erkennen sein, dass die exakten Geometrien der
Nebensprechsperre 200 variiert werden könnten, solange die Drahtpaare
und die zugeordneten Drahtkontakte 450 auf allen Seiten
im Wesentlichen umgeben sind, wenn der Verbinderblock 300 an
der Drahtleiste 108 angebracht ist und zwischen Paaren
ein größerer Abstand
vorgesehen wird.
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Nunmehr
auf 11 und 12 Bezug
nehmend umfasst der Stecker 500 zwei Gehäuse 502 und 504 aus
einem im Allgemeinen isolierenden Material, beispielsweise Kunststoff.
Das Gehäuse 504 weist
einen Griffabschnitt 508 auf. Der Griffabschnitt 508 des
Gehäuses 504 umfasst
eine äußere Griffoberfläche 516 und
eine innere Griffoberfläche 518, Griffendwände 520 und 522,
ein Paar von elastischen Verriegelungsarmen 524 und 526 und
eine obere Griffwand 532. Die elastischen Arme 524 und 526 weisen
Verriegelungsnoppen 525 auf und nehmen Verriegelungsvorsprünge 528 des
Gehäuses 502 zwischen
entsprechenden Armen 524 und 526 auf. Die Verriegelungsnoppen 525 schmiegen
sich innerhalb von Öffnungen 527 ein,
um eine sichere Befestigung der entsprechenden Gehäuse 502 und 504 vorzusehen.
Der Griff 508 des Gehäuses 504 verjüngt sich
zu einem Hauptkörperabschnitt 534 an den
Verbindungswänden 536 und 538.
Die innere Oberfläche 518 erstreckt
sich zu der Kante 540 des Zwischenabschnitts 541 nach
unten, welcher das obere Ende der Kontaktfesthaltekavität 542 in
dem Hauptkörperabschnitt 534 bildet.
Die Kontaktfesthaltekavität 542 umfasst
die Innenwandoberfläche 544, die
erste Kontaktstützoberfläche 546 und
die zweite Kontaktstützoberfläche 548,
welche an den Beinen 550 und 552 enden. Die Kontaktstützoberfläche 546 ist
an der inneren Wandoberfläche 544 angeordnet und
weist Profilschlitze 554 auf, welche die Kontakte 512 festhalten.
Die Kontaktstützoberfläche 546 umfasst
einen gerundeten Abschnitt 556, welcher mit der unteren
Wand 558 der Kontaktfesthaltekavität 542 zusammenläuft. Die
Profilschlitze 554 weisen vertikale Abschnitte 560 auf
und enden in unteren Wandschlitzen 564. Ein zweites Paar
elastischer Arme 562 und 563 ist innerhalb der
Kavität 542 angeordnet und
innerhalb eines Paars von entsprechenden Öffnungen 565 und 567 des
Gehäuses 502 gelagert,
um die Gehäuse 502 und 504 zusammenzuhalten.
Verriegelungsnoppen 569 sehen ein Verriegelungsmerkmal
vor. Die zweite Kontaktstütze 548 ist von
der ersten Kontaktstütze 546 erhaben
und weist kürzere
Profilschlitze 566 auf, die vertikale Abschnitte 570 aufweisen,
welche in unteren Wandschlitzen 572 der unteren Wand 558 enden.
Die ersten Kontaktstützen 546 liegen
in einer ersten Ebene und die zweiten Kontaktstützen 548 liegen in
einer zweiten Ebene, was Nebensprechen zwischen benachbarten Kontakten
reduziert. Die zweite Kontaktstützoberfläche 548 umfasst
auch einen abgerundeten Abschnitt 574, dort, wo sie mit
der unteren Wand 558 zusammenläuft. Wie aus 13a–13f hervorgeht und nachstehend ausführlicher
beschrieben wird, ragen, wenn die Kontakte 512 und 514 in
entsprechenden Profilschlitzen 554 und 566 angeordnet
werden, die Kontakte 512 und 514 ausreichend von
der unteren Wand 558 des Gehäuses 504 vor, so dass
sie elektrisch verbunden werden können, beispielsweise durch
Einfügen
zu Drahtkontakten 450, die im Verbinderblock 300 angeordnet
sind. Der abgerundete vorragende Abschnitt 568 erstreckt
sich vom Bein 550 nach außen und bedeckt die Drahtenden,
wenn die Gehäuse 502 und 504 zusammengebaut
sind.
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Nunmehr
auf 14 Bezug nehmend umfasst das Gehäuse 502 einen
Griffabschnitt 509, der eine Öffnung 511, eine Außenwandoberfläche 576, Endwände 578 und 580,
eine obere Wand 582 und eine Seitenwand 584 aufweist.
Eine Kabelfesthalteoberfläche 586 ist
von der inneren Wandoberfläche 585 erhaben
und weist rechteckige Öffnungen 588 zum
Aufnehmen eines Kabelbinders (nicht dargestellt) auf, um ein Drahtkabel
festzuhalten. Vorsprünge 528 ragen
von der inneren Wandoberfläche 585 vor
und sind zwischen den Verriegelungsarmen 524 und 526 angeordnet,
wenn die Gehäuse 502 und 504 aneinander
befestigt sind, und dienen dazu, die Gehäuse 502 und 504 lösbar zu
befestigen. Die Vorsprünge 528 weisen Öffnungen 527 auf,
um die Verriegelungsnoppen 525 auf jeder Seite aufzunehmen. Die
Griffendwände 578 und 580 laufen
mit verjüngten Wandabschnitten 590 und 591 zusammen,
welche ihrerseits mit Steckerendwänden 594 und 596 zusammenlaufen,
um den Kontaktfesthalteblock 592 zu enthalten. Der Kontaktfesthalteblock 592 weist
eine obere Oberfläche 598,
eine verjüngte
Seitenwand 600 und eine Mehrzahl von Kontaktfesthalteschlitzen 602 und 604 auf
und ist an der inneren Oberfläche 585 befestigt.
Die Kontaktfesthalteschlitze 602 sind vertikal ausgerichtet
und in Bezug zueinander parallel. Die Kontaktfesthalteschlitze 604 sind
horizontal und parallel und quergerichtet zu den Kontaktfesthalteschlitzen 602 angeordnet.
Die Kontaktfesthalteschlitze 602 weisen Noppen 606 auf,
die an beiden Enden des Festhalteblocks 592 einander gegenüberliegen,
um entsprechende Drähte
festzuhalten, die in Schlitzen 602 angeordnet sind. Auf
diese Weise wird die Montage stark vereinfacht, da die Drähte in Schlitze 602 eingefädelt und
durch entsprechende Kontakte 512 und 514 abgeschlossen
werden, wenn die Gehäuse 502 und 504 zusammengebaut
sind.
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Neuerlich
auf 13a bis 13f Bezug nehmend
sind Polaritätsschlitze 526 am
Bein 550 am Steckerende 510 angeordnet, um entsprechende
Erweiterungen 322 aufzunehmen. Zylindrische Vorsprünge 324 (in 9 dargestellt)
sind in Löchern 516 gelagert.
Das Bein 552 weist keine Polaritätsschlitze 526 auf,
weshalb der Stecker 500 nur in einer Richtung, welche Polarität erreicht,
auf dem Block 300 angebracht werden kann.
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Wie
in 15 dargestellt ist, umfasst der Kontakt 512 ein
längliches
Y-förmiges
Plattenglied, das einen kurvenförmigen
Abschnitt 608 aufweist, der an dessen oberem Ende angeordnet
ist. Eine Drahtfesthalteklammer 610 ist mit dem kurvenförmigen Abschnitt 608 verbunden,
der Gabelungen 612 und 614 aufweist. Der Kontakt 514 umfasst
ein C-förmiges
Plattenglied, das ein Knie aufweist, welches mit seinem kurvenförmigen Abschnitt 608 verbunden ist,
der ebenfalls eine Drahtfesthalteklammer 610 mit Gabelungen 612 und 614 aufweist.
Die innerhalb des Steckers 500 abzuschließenden Drähte sind
in Schlitze 602 eingefädelt
und zwischen den Gabelungen 612 und 614 abgeschlossen,
wenn die Gehäuse 502 und 504 zusammengebaut
sind. Wenn die Gehäuse 502 und 504 zusammengebaut
sind, schmiegen sich die Drahtklammern 610 in entsprechende Schlitze 604 ein,
wenn das Gehäuse 502 an
dem Gehäuse 504 angebracht
ist. Das Gehäuse 502 umfasst weiterhin
einen abgewinkelten Endabschnitt 616 in der Endwand 594,
welcher die untere Wand 558 des Gehäuses 504 aufnimmt.
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Demnach
wird im Gebrauch der Stecker 500 durch Einfügen der
Kontakte 512 und 514 in entsprechende Profilschlitze 554 und 566,
derart, dass diese von der unteren Wandoberfläche 558 des Gehäuses 504 vorragen,
zusammengebaut. Ein Kabel 620, das Drähte 622 aufweist,
wird durch Einfädeln
entsprechender Drähte 622 in
entsprechende Schlitze 602 und dann in Drahtklammern 610 von
Kontakten 512 und 514 durch Einführen zwischen
den Gabelungen 612 und 614 abgeschlossen, wenn
die Gehäuse 502 und 504 zusammengesetzt
werden, wodurch die Zusammenbauzeit verringert und der Bedienungskomfort
erhöht
wird. Die Drähte 622 werden
entlang dem abgewinkelten Endabschnitt 616 angeklemmt,
so dass die Drahtenden durch den abgerundeten vorragenden Abschnitt 568 abgedeckt
sind, um für
ein sauberes Erscheinungsbild zu sorgen. Die Öffnungen 506 und 511 ermöglichen,
das Kabel aus dem Stecker 500 herauszuführen. Ein Kabelbinder kann in
rechteckige Öffnungen 588 eingefügt werden,
um das Drahtkabel zu befestigen, so dass beim Gebrauch die Kontakte 512 und 514 keiner
Beanspruchung ausgesetzt werden. Das Gehäuse 502 ist an dem
Gehäuse 504 angebracht,
so dass die elastischen Arme 524 und 526 Vorsprünge 528 dazwischen
aufnehmen und die elastischen Arme 562 und 563 in Öffnungen 565 und 567 aufgenommen
werden. Die Klammern 610 schmiegen sich in die Schlitze 604 ein,
wenn die Gehäuse 502 und 504 befestigt sind.
Die Kontakte 512 und 514 sind in Paaren voneinander
beabstandet. Der Abstand zwischen entsprechenden Paaren ist größer als
der Abstand zwischen zwei Kontakten eines Paares, um für eine Reduktion
des Nebensprechens zwischen Paaren zu sorgen. Ferner reduziert das
Profil der Kontakte 512 und 514 in der entsprechenden
J-Form oder C-Form den Überlappungsbereich
innerhalb des Paares von Kontakten, was die Nebensprechreduktion
zwischen Paaren steigert. Der obere Abschnitt des C-förmigen Kontakts 514 ist
kürzer
als seine Basis, um die Überlappung
weiter zu reduzieren (und somit wird das Nebensprechen zwischen
Paaren reduziert). Die Position der Schlitze 564 und 566 im
Gehäuse 504 ermöglicht,
dass mehr isolierendes Material (Kunststoff) jeden entsprechenden
Kontakt 512 und 514 umgibt, um den Abstand zwischen
benachbarten Kontakten innerhalb zweier Paare zu maximieren, was
zu einer Reduktion von die Paare betreffenden Nebensprechen führt. Der
Stecker 500 lässt
sich durch das Einfügen
der freiliegenden Abschnitte der Kontakte 512 und 514 in
Drahtklammern 450 entfernbar an dem Verbinderblock 300 befestigen.
Zylindrische Vorsprünge 324 schmiegen
sich in Löcher 516 ein,
um zu gestatten, dass sich der Stecker 500 lösbar an dem
Verbinderblock 300 verriegeln lässt. Steckerendwände 550 und 552 sind
vorzugsweise elastisch und nehmen dazwischen Zähne 304 und 306 auf.
Es wird für
einschlägig
versierte Fachleute unter Zugrundelegung dieser Offenbarung zu erkennen
sein, dass die Anzahl von Drahtpaaren variiert werden kann (z.B.
2 Paare, 3 Paare, 4 Paare usw.).
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Neuerlich
auf 11 Bezug nehmend kann der Stecker 500 auch
einen elektrisch leitfähigen Schirm 624 und
eine Symbolplatte 628, welche auf der Gehäuserückseite 630 des
Gehäuses 504 angeordnet
ist, umfassen. Der Schirm 624 ermöglicht eine weitere Reduzierung
des Nebensprechens durch Bereitstellen einer Trennung von schwankenden
Magnetfeldern zwischen Paaren, die durch HF-Ströme erzeugt werden, welche in
den Kontakten eines Paares fließen.
Der Schirm 624 sieht auch eine Trennung von schwankenden
Magnetfeldern zwischen Paaren vor, was eine verstärkte Reduktion
des Nebensprechens zwischen diesen Paaren zur Folge hat. Der Schirm 624 ist
vorzugsweise aus Metall hergestellt. Die Symbolplatte 628 ermöglicht es
einem Benutzer, den Stecker 500 zur Identifikation zu kennzeichnen, z.B.
Rechner, Telefon usw. Die Symbolplatte 628 kann ein einstückig geformtes
Symbol umfassen und ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
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Wie
aus 16 hervorgeht, kann jede beliebige Anzahl von
Verdrahtungsleisten 108 mit der geeigneten Basis 102 verwendet
werden. Ferner kann jede beliebige Anzahl von Verbinderblöcken 300 mit geeigneten
Drahtleisten 108 verwendet werden. Die Stecker 500 können auf
Blöcke
in unterschiedlichen Kombinationen aufgesteckt werden, um gewünschte elektrische
Verbindungen innerhalb Verdrahtungsverbindungssystemen und/oder
zwischen Verdrahtungsverbindungssystemen zu erhalten.
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17 ist
eine zum Teil auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines
alternativen Steckergehäuses 804.
Das Steckergehäuse 804 ist
dem Steckergehäuse 504 ähnlich und
nimmt die Kontakte 902 und 904 auf. Der erste
Kontakt 902 ist an einer ersten Kontaktstütze 806 angeordnet.
Der zweite Kontakt 904 ist an einer zweiten Kontaktstütze 808 angeordnet.
Die erste Kontaktstütze 806 weist
ein Paar von beabstandeten im Allgemeinen parallelen Wänden 810 und 812 (21)
auf, welche dazwischen einen Kanal zum Aufnehmen der Basis 906 (23)
des ersten Kontakts 902 definieren. Die zweite Kontaktstütze 808 weist
ein Paar von voneinander beabstandeten, im Allgemeinen parallelen Wänden 814 und 816 (21)
auf, welche dazwischen einen Kanal zum Aufnehmen der Basis 908 (23)
des zweiten Kontakts 904 definieren. Die erste Kontaktstütze 806 und
die zweite Kontaktstütze 808 sind
auf unterschiedlichen Höhen
angeord net. Dies ordnet die Basis von jedem der ersten Kontakte 902 in
einer ersten Ebene und die Basis des zweiten Kontaktes 904 in
einer zweiten Ebene an. Durch Staffeln der Kontakte auf diese Weise
kann ein Nebensprechen reduziert und die Leistung gesteigert werden.
Jeder ersten Kontaktstütze 806 und
jeder zweiten Kontaktstütze 808 benachbart
ist eine Stützwand 821 vorgesehen.
Die Stützwand 821 verleiht
den Armen, welche sich von der Basis jedes Kontakts wie in diesem
Dokument beschrieben wegerstrecken, Stabilität.
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Die
Wand 812 umfasst einen Vorsprung 813, der sich über die
Wand 812 hinaus erstreckt und eine abgewinkelte Fläche 815 aufweist,
welche der Wand 814 zugewandt ist. Die abgewinkelte Fläche 815 erleichtert
die Installation des Kontakts 902 in der Kontaktstütze 806.
Auf ähnliche
Weise umfasst die Wand 816 einen Vorsprung 817,
der sich über
die Wand 816 hinaus erstreckt und eine abgewinkelte Fläche 819 aufweist,
welche der Wand 818 zugewandt ist. Die abgewinkelte Fläche 819 erleichtert
die Installation des Kontakts 904 in der Kontaktstütze 808.
Die Vorsprünge 813 und 817 sind
ebenfalls angeordnet, um mit den Schneidklemmabschnitten 910 der
Kontakte 902 und 904 ausgerichtet zu sein. Die
Vorsprünge 813 und 817 wirken
dabei mit, die Drähte
in dem Gehäuse 504 positionieren.
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Wie
oben mit Bezug auf das Gehäuse 504 beschrieben
wurde, sind der erste Kontakt 902 und der zweite Kontakt 904 in
Paaren gruppiert, derart, dass der Abstand zwischen zwei Paaren
größer als der
Abstand zwischen Kontakten in einem Paar ist. Die Kontakte 902 und 904 sind
im Gehäuse 804 wie oben
mit Bezugnahme auf das Gehäuse 504 beschrieben
angeordnet. Das Gehäuse 804 umfasst Löcher 516,
wie oben mit Bezugnahme auf das Gehäuse 504 beschrieben
wurde. Die Kontakte 902 weisen das J-förmige Ende und die Kontakte 904 weisen das
C-förmige
Ende, wie oben beschrieben wurde, auf.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des Gehäuses 804 mit den darin
angebrachten Kontakten 902 und 904. 19 ist
eine Oberansicht des Gehäuses 804 mit
den darin angebrachten Kontakten 902 und 904. 20 ist
eine perspektivische Ansicht des Gehäuses 804 ohne Kontakte
und 21 ist eine Oberansicht des Gehäuses 804 ohne
Kontakte.
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22–26 sind
Ansichten der Kontakte zur Verwendung mit dem Gehäuse 804.
Der erste Kontakt 902 umfasst eine im Allgemeinen rechteckige
Basis 906, die einen sich davon wegerstreckenden Schneidklemmabschnitt 910 aufweist.
Ein Arm 912 ist an einem ersten Ende der Basis 906 angeordnet
und verläuft
im Wesentlichen senkrecht auf die Basis 906. An einem zweiten
Ende der Basis 906 ist der Kontaktarm 914 angeordnet,
welcher im Wesentlichen senkrecht auf die Basis 906 verläuft. Der
Kontaktarm 914 weist einen J-förmigen distalen Abschnitt wie
oben mit Bezugnahme auf Kontakt 512 beschrieben auf.
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Der
zweite Kontakt 904 umfasst eine im Allgemeinen rechteckige
Basis 908, die einen sich davon wegerstreckenden Schneidklemmabschnitt 910 aufweist.
Ein Arm 916 ist an einem ersten Ende der Basis 908 angeordnet
und verläuft
im Wesentlichen senkrecht auf die Basis 908. An einem zweiten
Ende der Basis 908 ist ein Kontaktarm 918 angeordnet, welcher
im Allgemeinen senkrecht auf die Basis 908 verläuft. Der
Kontaktarm 918 weist einen C-förmigen distalen Abschnitt wie
oben mit Bezugnahme auf Kontakt 514 beschrieben auf. Der
Arm 916 umfasst eine rechteckige Platte 920, und
der Kontaktarm 918 umfasst eine rechteckige Platte 922.
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Der
Arm 912 von Kontakt 902 ist nahe dem Kontaktarm 914 in
einem benachbarten Kontakt 902 angeordnet. Die Nähe des Armes 912 und
des Kontaktarms 914 zwischen ersten Kontakten 902 erzeugt eine
Reaktanz (d.h. Kapazitanz und/oder Induktanz) zwischen zwei benachbarten
ersten Kontakten 902. Wie im Stand der Technik bekannt
ist, wirkt diese Art von reaktiver Koppelung Nebensprechen entgegen und
verstärkt
die Leistung. Auf ähnliche
Weise ist die Platte 920 an dem Arm 916 nahe der
Platte 922 an dem Kontaktarm 918 von benachbarten
zweiten Kontakten 904 angeordnet. Diese Nähe der Platte 920 und
der Platte 922 zwischen zweiten Kontakten 904 erzeugt
eine Reaktanz (d.h. Kapazitanz und/oder Induktanz) zwischen zwei
benachbarten zweiten Kontakten 904. Wie im Stand der Technik
bekannt ist, wirkt diese Art von reaktiver Koppelung Nebensprechen
entgegen und verstärkt
die Leistung.
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Wenngleich
die bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurden, können verschiedene Modifikationen
und Ersetzungen daran vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der Ansprüche abzuweichen.
Demzufolge versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung veranschaulichend
und nicht einschränkend
beschrieben wurde.