-
VERWANDTE HERKÖMMLICHE
TECHNIK
-
Der
Gegenstand dieser Anwendung ist mit dem der U.S. Patente 5,911,594
von Baker et al., 5,226,835 von Baker et al. und mit der U.S. Patentanmeldung
Ser. Nr. 09/212,889 von Lin, eingereicht am 16. Dezember 1998 verwandt.
-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung betrifft elektrische Kommunikationsverbinder, und insbesondere
einen Patch-Stecker, im Englischen als patch plug bezeichnet, mit
reduziertem Übersprechen
zwischen benachbarten Übertragungspfaden.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Ein
zum Abschluss einer Verkabelung (d.h., einem Mehrfachkabel) verwendeter
Steckertyp ist der von Avaya Communications of Basking Ridge, N.J.
hergestellter 110-Typ Patch-Stecker. Ein Ende des 110-Typ Patch-Steckers
schließt
permanent ein mehrpoliges Kabel ab, während das andere Ende lösbar mit
den Schneidklemmkontakten (IDCs – Insulation Displacement Contacts)
eines 110-Typ Verbindungsblocks in Verbindung steht, welcher ebenfalls von
Avaya Communications hergestellt wird. 110-Typ Patch-Stecker werden
oft in Sprach- und
Datenübertragungsanwendungen
eingesetzt. In derartigen Übertragungen
wird ein symmetrischer Signalübertragungspfad
jeweils durch ein als der a-Leiter und der b-Leiter bezeichnetes
Leiterpaar gebildet. Ein typisches Kabel mit 8 Drähten kann
daher vier unterschiedliche Sprach- oder Datensignalübertragungspfade
unterstützen.
-
Kontaktpaare,
typischerweise 1, 2, 3 oder 4 Paare, die elektrische Verbindungen
zwischen den Leitern eines mehrdrahtigen Kabels und den IDCs eines
110-Typ Verbindungsblockes bilden. Ein Ende, (d.h., das Verbindungsende)
jedes Patch-Steckerkontaktes ist ein Messerkontakt, der mit einem Schlitzträgerkontakt
des 110-Typ Verbindungsblocks in Eingriff steht. Das andere Ende
(d.h., das Kabelende) jedes Patch-Steckerkontaktes besitzt einen Schlitzträgerkontakt
(d.h., einen IDC), der einen von den Kabelleitern anschließt. Die
Messerkontakte sind in einer linear abwechselnden Weise zwischen
a- und b-Leitern der Reihe nach angeordnet, so dass sie zu den Schlitzträgerkontakten
eines 110-Typ Verbindungsblockes ausgerichtet sind.
-
Ein üblicher
Typ eines herkömmlichen
mehrpoligen Kabels, welches für
Telekommunikationsanwendungen verwendet wird, besitzt ein oder mehrere verdrillte
Paare von Kupferdrähten,
wobei jedes verdrillte Paar die a- und b-Signale für einen
symmetrischen Übertragungspfad
transportiert. Um das Übersprechen
zwischen diesen Übertragungspfaden
zu verringern, wird eine unterschiedliche Verdrillungsrate für jedes
unterschiedlich verdrillte Paar innerhalb eines solchen Kabels verwendet.
Eine Verdrillungsrate kann in Form der Anzahl von Malen ausgedrückt werden,
mit welcher die Drähte
eines verdrillten Paares einander über eine spezifische Länge des
Kabels, d.h., in Umdrehungen pro 30,48 cm (1 foot) verdrillt sind.
-
Nahnebensprechen
(NEXT – near
end crosstalk) bezieht sich auf in einen Übertragungspfad induzierte
unerwünschte
Signale aufgrund von Signalen, die über einen oder mehrere andere Übertragungspfade übertragen
werden, die an dem Ende unmittelbar dort auftreten, wo die übertragenen
Signale eingespeist werden. Nahnebensprechen tritt oft auf, wenn
die Drähte,
Kontakte und/oder andere Leiter; die die verschiedenen Übertragungspfade
bilden, sich in enger Nähe
zueinander befinden. Die Verdrillungsraten für Kabel für Telekommunikationsverbindungen
werden typischerweise sorgfältig
ausgewählt und
strikt innerhalb des Kabels eingehalten, um ein derartiges Nahübersprechen
zu begrenzen.
-
Herkömmliche
Patch-Stecker besitzen ein Volumen, in welchem die verdrillten Paare
und letztlich die einzelnen Drähte
von einem mehrpoligen Kabel auf die IDCs eines 110-Typ Patch-Steckers und eine
Kontaktbasis verteilt werden. Die fehlende Kontrolle über die
Verdrillungsraten innerhalb dieses Volumens kann zu einem Nahnebensprechen
führen. Ferner
kann die fehlende Kontrolle über
die Führungspfade
innerhalb des Volumens zu Pegeln eines derartigen Übersprechens
führen,
welche signifikant von einer Patch-Stecker/-Kabel-Anordnung zu einer anderen
aufgrund von Variationen in diesen Führungspfaden von Anordnung
zu Anordnung variieren. Die sich ergebende Variabilität des elektrischen/Übertragungsverhaltens
kann für
bestimmte Hochleistungs-, Hochgeschwindigkeits-Telekommunikationssysteme
nicht hinnehmbar sein. Es gab und es gibt zahlreiche Anordnungen
zur Verringerung des Übersprechproblems,
wovon Beispiele in den vorstehend erwähnten Baker et al. Patenten
und in der Lin-Anmeldung dargestellt sind. Diese Anordnungen sind
primär
auf die Reduzierung von NEXT dort ausgerichtet, wo der Verbinder
zum Abschließen
eines Kabels mit zwei oder mehr verdrillten Paaren verwendet wird,
und stellen größtenteils
Drahtführungskanäle bereit,
durch welche unterschiedlich verdrillte Paare beispielsweise zu
den Schneidklemmkontakten (IDCs) des Verbinders geführt werden.
Es hat sich herausgestellt, dass eine sorgfältigere Ausführung der
Führung
der einzelnen verdrillten Paare, sowohl an dem Übergang von dem Kabel zu den
Drahtführungskanälen als
auch innerhalb des Verbinders zwischen dem Übergang und den IDC s, als
sie derzeit zur Verfügung
steht, erforderlich ist, um das Nahnebensprechen (NEXT) noch weiter
zu reduzieren.
-
US 5,911,594 , welche als
die am nächsten kommende
Technik betrachtet wird, beschreibt einen 110-Typ Patch-Stecker
mit einer Drahtführung
mit einer Vielzahl von Kanälen,
innerhalb welchen unterschiedliche verdrillte Paare und letztlich
die einzelnen Drähte
aus dem Kabel auf entsprechende Leitungskontakte der Verbinder verteilt
werden. Die Kanäle
der Drahtführung
ermöglichen
eine verbesserte Kontrolle hinsichtlich der Verdrillungsraten der
unterschiedlichen verdrillten Paare sowie des Führungspfades zwischen dem Kabel
und den Kontakten, was den Pegel des Nahnebensprechens sowie die
Variabilität
in diesem Pegel von einer Verbinderanordnung zur nächsten reduziert.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist ein verbesserter Stecker des 110-Typ Patch-Steckers
des VISIPRTCH®-Typs
zum Verbinden von wenigstens vier verdrillten Drahtpaaren in einer
Verkabelung oder Kabel, das dafür
ausgelegt ist, NEXT zwischen den Drahtpaaren mittels eines verbesserten
Drahtführungsverfahrens
zu reduzieren. In einem VISIPATCH®-Stecker liegen die
Verbinderenden der Kontaktmesser in den Kontaktmessern in der Kontaktbasis
zu dem Kabeleintrittsende des Steckers hin.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verbinder für eine Verkabelung
gemäß Definition
in Anspruch 1 bereitgestellt.
-
Detaillierter
gesagt weist der Stecker der Erfindung einen im Wesentlichen hohlen
Drahtführungskörperabschnitt
mit einem Eingangsende zum Aufnehmen der verdrillten Drahtpaare
in dem Kabel und ein Ausgangsende mit einer Kontaktbasis mit Schneidklemmverbindern
IDCs für
die Aufnahme der verschiedenen Drähte der verdrillten Paare in
einer standardmäßigen horizontalen
Anordnung auf. Ein Einführungs- bzw. Einsatzelement
weist ein Gabelungsteil auf, wovon ein Ende in den Kabelmantel einführbar ist,
um jedes verdrillte Paar in einen diskreten mit Wänden versehenen
Kanal aufzutrennen. Der Einsatz besitzt im Wesentlichen eine Fächerform
innerhalb des Körpers
des Steckers und obere und untere Paarführungsabschnitte. Die oberen
Führungsabschnitte
weisen erste und zweite im Wesentlichen parallele durch das Gabelungsteil
definierte Kanäle auf,
welche durch einen Wandabschnitt getrennt sind, und welche als getrennte
Führungen
für erste und
zweite verdrillte Paare dienen. Der Einsatz weist ein Ausgangsende
auf, welches, wenn der Einsatz in dem Steckerkörper eingesetzt und positioniert
ist, unmittelbar an die IDCs an seinem Ausgangsende anliegt. Somit
werden die ersten und zweiten verdrillten Paare zwangsgeführt und
voneinander ab dem Kabelmantel bis zu ihrer Verbindung mit den IDCs
getrennt, und deren Verdrillungsraten insgesamt aufrechterhalten.
Der untere Führungsabschnitt
besitzt dritte und vierte Kanäle,
welche durch das Gabelungsstück
definiert sind, welche aber, im Verlauf der fächerartigen Form des Einsatzes
sich voneinander weg auffächern,
um eine zu den IDCs führende
große
horizontale Trennung voneinander zu erzeugen. Somit werden die dritten
und vierten Paare voneinander horizontal und die ersten und zweiten
Paare horizontal und vertikal getrennt. Jeder von den Kanälen besitzt
an dem Ausgangsende einen eingeschnürten Abschnitt, welcher dazu
dient, die zwei Drähte
des verdrillten Paares in dem Kanal in einer vertikalen (übereinanderliegenden)
Orientierung zu halten. Dieses trägt dazu bei, jedes Ausbauchung,
Entdrillung oder Trennung der Drahtpaare zu verhindern. Ein Kappenelement
für das
Gehäuse
sitzt darüber
und schließt
den Einsatz innerhalb des Gehäuses
ein und hält
ihn in der Lage. Ein quetschbarer Metallring funktioniert als Zugentlastungselement.
Der Ring sitzt über
dem Kabelmantelabschnitt der das Gabelungsteil umgibt und befestigt
im gequetschten Zustand diesen Abschnitt des Kabelmantels an dem
Gabelungsteil und somit an dem Einsatz. Diese Anordnung verhindert
eine Bewegung des Steckers bezüglich des
Kabels, wenn es extern aufgebrachten Kräften, wie am häufigsten
einem Zug, unterworfen wird, um dadurch die Zugentlastung zu unterstützen.
-
Der
Stecker der Erfindung führt
jedes verdrillte Paar über
den vollständigen
Abstand aus dem Inneren des Kabels bis zu den IDCs, wobei er deren Paarverdrillungen
aufrechterhält
und sowohl eine vertikale als auch horizontale Trennung zwischen den
verschiedenen Paaren zum Minimieren des Übersprechens erzeugt und einhält.
-
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Draufsicht auf den Stecker der Erfindung;
-
2 ist
eine Seitenaufrissansicht des Steckers der Erfindung;
-
3 ist
eine Draufsicht auf den Drahtführungskörperabschnitt
des Steckers der Erfindung;
-
4 ist
eine Seitenaufrissansicht des Körperabschnittes
von 3;
-
5 ist
eine Vorderseitenaufrissansicht des Drahtführungskörperabschnittes von 3;
-
6 ist
eine Vorderseitenaufrissansicht der Kontaktbasis des Steckers der
Erfindung, welch dessen Beziehung zu dem Drahtführungskörperabschnitt von 3, 4 und 5 darstellt;
-
7 ist
eine Draufsicht auf die Kontaktbasis;
-
8 ist
eine Rückseitenaufrissansicht
der Kontaktbasis;
-
9 ist
eine Seitenaufrissansicht der Kontaktbasis;
-
10 ist
eine Draufsicht auf die Oberseite des Drahtführungseinsatzes der Erfindung;
-
10(a) ist ein Detail des Einsatzes von 10 entlang
der Linie 1-1 von 10;
-
11 ist
eine Draufsicht auf die Unterseite des Einsatzes von 10;
-
12 ist
eine Vorderseitenaufrissansicht des Einsatzes von 10 und 11;
-
13 ist
eine Aufrissansicht des Quetschrings der Erfindung;
-
14 ist
eine Seitenaufrissansicht des Quetschrings;
-
15 ist
eine detaillierte Ansicht, welche den Quetschring von 13 und 14 in
Position über
dem Kabelmantel und dem Gabelungsteil des Einsatzes von 10 und 10(a) darstellt;
-
16 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Einsatzes und der Drahtführungsbasis
in Bezug zueinander;
-
17 stellt
die Drahtführungswirkung
der Oberseite des Einsatzes dar;
-
18 stellt
die Drahtführungswirkung
der Unterseite des Einsatzes dar;
-
19(a) und 19(b) sind
perspektivische Ansichten der Kontaktmesser des Steckers der Erfindung;
-
20 ist
eine perspektivische Ansicht der Kontaktbasis des Steckers der Erfindung;
-
21 ist
eine Draufsicht auf die obere Abdeckung für den Stecker der Erfindung;
-
22 ist
eine Seitenaufrissansicht der oberen Abdeckung von 21;
-
23 ist
eine perspektivische Ansicht der oberen Abdeckung von 21 und 22;
und
-
24 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verhakungsschutzabdeckung für den Stecker
der Erfindung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Der
Verbinderstecker 10 der Erfindung ist in 1 und 2 vollständig zusammengebaut
dargestellt.
-
Der
Stecker 10 hat die Funktion eines Abschlusses eines Kabels 11,
welches für
die Zwecke der Darstellung vier verdrillte Drahtpaare (in 1 und 2 nicht
dargestellt) enthält.
Der Stecker 10 weist einen Drahtführungskörperabschnitt 12,
ein Kontaktbasiselement 13 mit mehreren Kontaktmessern 14 und 16 darin
auf, wie es deutlicher hierin nachstehend zu sehen ist, eine obere
Abdeckung 17 und eine Verhakungsschutzabdeckung 18 auf.
-
Der
Drahtführungskörperabschnitt 12 gemäß Darstellung
in den 3, 9 und 5 weist
ein Kabeleintrittsende 19 und ein Kontaktende 21 auf, das
für die
Aufnahme eines Kontaktbasiselementes 13 angepasst ist.
Ein Kanal 22 funktioniert als eine Führung für das Kabel 11. Zwischen
dem Ende des Kanals 22 und Kontaktbasiselement-Aufnahmeende 21 befindet
sich ein fächerförmiger ausgesparter
Abschnitt 23, welcher in einer Anordnung von Pfosten 24 endet,
welche IDC-Aufnahmeschlitze 26 für die IDCs
des Kontaktbasiselementes 13 bilden, wie es am besten in
den 5 und 6 zu sehen ist. Innerhalb des
fächerförmigen Abschnittes 23 befindet sich
eine Vielzahl von Verriegelungspfosten 27 mit Öffnungen 28 an
ihren Basen und Verrieglungsvorsprüngen 25 darauf, deren
Funktion vollständig
hierin nachstehend beschrieben wird. Der fächerförmige Abschnitt 23 definiert
teilweise Drahtführungskanäle zum Führen von
Drahtpaaren zu den äußersten
Aufnahmeschlitzen 26. Die Unterseite 29 des Elementes 12 besitzt
gemäß Darstellung
ein gekrümmtes
Profil.
-
6 bis 9 stellen
das Kontaktbasiselement 13 dar, und dessen Orientierung
bezüglich
des Drahtführungskörperabschnittes
ist in 6 dargestellt. Das Element 13 weist einen
Block 31 mit einem IDC-Ende 32 und einem Messerkontaktende 33 auf, und
welches mit Nuten versehen ist, um eine Anordnung von mehreren oberen
und unteren Kontaktmessern 14 und 16 aufzunehmen,
welche jeweils einen IDC 37 an einem Ende davon und einen
Messerkontakt 38 an dem anderen Ende besitzen. Die Konfiguration
der Messer 14 und 16 ist in den 19(a) und 19(b) dargestellt
und wird in der Diskussion dieser Figuren beschrieben. Wie es vollständiger hierin nachstehend
und unter Bezugnahme auf 2 beschrieben wird, liegen sich,
wenn das Kontaktbasiselement 13 in seiner Position auf
dem Element 12 ist, die Messerkontakte 38 der
Rückseite
des Steckers 10 gegenüber.
Dieses ist ein Merkmal des VISIPATCH®-Verbinders,
welches es möglich
macht, das Element. 10 auf eine Stecktafel zu stecken, wobei das
Kabel nicht sichtbar hinter der Tafel angeordnet ist. Dieses Merkmal
beseitigt die Verwirrung, welche eine Folge davon ist, wenn ein
Gewirr von Kabeln an der Vorderseite der Tafel vorhanden ist.
-
Der
Blockabschnitt 31 besitzt eine Vielzahl von rechteckigen
Bohrungen 35 darin, welche, wenn das Element 13 auf
einem Drahtführungsabschnitt 12 montiert
ist, zu den Öffnungen 28 darin
ausgerichtet ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung und gemäß Darstellung
in 10 bis 12 ist
ein Einführungselement 41 mit
einer Fächerform,
die der Fächerform
der Aussparung 23 in dem Element 12 entspricht,
in das Element 12 einsetzbar. Das Element 41 besitzt
ein Gabelungsteil 45, das vier Kanäle 42, 43, 44 und 46 definiert,
und welches in das Ende des Kabels 11 einführbar ist,
und wobei jedes von dessen vier verdrillten Paaren in einen der
Kanäle 42, 43, 44 und 46 gelegt
wird. Das breite Ende des Einsatzes 41 liegt, wenn der
Einsatz 41 in der Aussparung 23 positioniert ist,
unmittelbar an der Anordnung der Pfosten 24 im Element 12 und
den dadurch ausgebildeten Schlitzen 26 an, welche die IDCs
des Kontaktbasiselementes 13 aufnehmen. Kanäle 42 und 43,
die von einer sich von dem Gabelungsteil 45 zu dem breiten Ende
des Einsatzes 41 erstreckenden getrennten Wand 47 getrennt
werden, sind im Wesentlichen zu zwei benachbarten Schlitzen in dem
Ende des Elementes ausgerichtet. Die zwei Drähte jedes Drahtpaares in jedem
Kanal 42 und 43 werden in einer vertikalen Position
(übereinander)
durch Verengungen 48 und 49 der aufgefächerten
Enden des Kanals 42 und 43 gehalten. Wie es hierin
nachstehend insbesondere aus 17 ersichtlich
wird, werden die Drähte
in einem entsprechenden Schlitz für einen mit den IDCs 37 herzustellendem
Kontakt positioniert, wenn das Element 13 in seiner Lage
gemäß Darstellung
in 5 und 6 befestigt ist. Diese zwei
verdrillten Drahtpaare, ein Paar in jedem von den Kanälen 42 und 43,
behalten ihre verdrillte Konfiguration über die gesamte Länge des
Steckers 10 mit einer daraus folgenden Verhinderung eines
erhöhten Übersprechens
zwischen diesen und im Wesentlichen keine Trennung der Drähte jedes
Paares bei.
-
In 11 ist
die Unterseite des Einführungselementes 41 dargestellt.
Es dürfte
sich verstehen, dass alle Begriffe wie beispielsweise "oben", "unten", "oberer", "unterer", "vorderer" und "hinterer" und dergleichen
sich auf Orientierungen gemäß Darstellung in
den Zeichnungen beziehen und nicht notwendigerweise auf die Orientierung
im Einsatz.
-
In 11 kann
man sehen, dass das Gabelungsteil 45 zwei untere Kanäle 44 und 46 ausbildet, welche
sich innerhalb des Einsatzes 41 entsprechend der fächerartigen
Form des Einsatzes auffächern.
Die Kanäle 44 und 46 besitzen
wie die Kanäle 42 und 43 Verengungen 51 und 52 darin,
so dass die Drähte
in jedem Drahtpaar, ein Paar in jedem von den Kanälen 44 und 46,
in ihrer Lage übereinander gehalten
werden. Die Kanäle 44 und 46 enden
ebenso wie die Kanäle 42 und 43 jeweils
unmittelbar angrenzend an die IDC-Aufnahmeschlitze, so dass die verdrillten
Paare durch die IDCs 37 in dem Element 13 kontaktiert
werden können.
Die Konfiguration des Einführungselementes 41 ist
so, dass deren in 11 dargestellte "Unterseite" die Oberseite des Einsatzes
werden kann, und die in 10 dargestellte
Oberseite zu der "Unterseite" gemacht werden kann,
indem einfach das Einführungselement 41 umgedreht
wird. Die Anordnung der Drähte
im Einsatz 41 ist am besten in 18 zu
sehen. Wenn die Drahtpaare in ihren zugeordneten Kanälen 42, 43, 44 und 46 platziert
sind und deren Enden in den Schlitzen 26, wird das Kontaktbasiselement 13 in
seiner Lage befestigt, wobei die IDCs 37 einen Kontakt
mit den einzelnen Drähten
in den Schlitzen 26 herstellen. Die Drahtpaare werden in
getrennter oder beabstandeter Beziehung über die gesamte Länge des
Verbinders 10 gehalten und zusätzlich werden die äußersten
Paare nicht nur weit voneinander horizontal beabstandet, sondern
werden auch vertikal voneinander von den anderen zwei Drahtpaaren
getrennt. Es hat sich herausgestellt, dass eine derartige Drahtführung vom
Kabeleintrittsende 19 bis zu dem IDC-Kontaktende eine hervorragende Übersprechsteuerung
sowie Konsistenz von Stecker zu Stecker erzeugt. Der Einsatz 41 besitzt
zwei L-förmige Öffnungen 53 und 54,
eine auf jeder Seite der Kanäle 42, 43, 44 und 46. Der
Fuß jeder
L-Form sitzt über
zwei benachbarten Pfosten 27, und der Schenkel der L-Form
ist eine Öffnung,
die zu den Öffnungen 28 an
dem Fuß von
jedem der zwei Pfosten ausgerichtet ist.
-
13, 14 und 15 stellen
einen Quetschring 56 dar, der aus einem geeigneten Material
besteht, welches den Mantel des Kabels 11 umgibt. Wenn
das Gabelungsteil 45 in das Kabel 11 eingeführt ist,
wird der Ring 56 gequetscht, um das Kabel 11 gegenüber dem
Gabelungsteil 45 festzuhalten, wie es am besten in 15 zu
sehen ist. Somit wird eine Relativbewegung zwischen dem Kabel 11 und
dem Stecker 10 verhindert, was eine Zugentlastung für die Kabel/Stecker-Kombination
bereitstellt.
-
16 stellt
die Beziehung des Drahtführungskörperabschnittes 12 und
des Einführungselementes 41 dar,
und 17 und 18 stellen
jeweils die Führung
des verdrillten Paares für
die obere Seite des Einsatzes 41 und dessen untere Seite
dar. Wie es am besten in 17 zu
sehen ist, bleiben die Drähte
jedes verdrillten Paares innerhalb des Kabels 11 durch
den Stecker 10 bis zu den IDC-Aufnahmeschlitzen 26 verdrillt.
Eine derartige Drahtführung
erzeugt konsistente Ergebnisse in der Verdrahtung und bei der Nutzung
jedes Steckers.
-
19(a) und 19(b) stellen
die unteren und oberen Messerkontakte 16 bzw. 14 dar
und 20 ist eine perspektivische Ansicht der mit Nuten versehenen
Kontaktbasis 13 für
die Aufnahme der Klingen 14 und 16. Die Nutenausbildung
für die
Unterseite der Basis 13 ist praktisch identisch mit den dargestellten
Oberseitennuten, wobei die Unterseitennuten etwa um eine IDC-Breite
gegenüber
den Oberseitennuten versetzt sind.
-
21, 22 und 23 stellen
ein Abdeckelement 17 dar, welches dafür ausgelegt ist, über der
Kontaktbasis 13 zu sitzen. Aus der Unterseite der Abdeckung 17 erstrecken
sich vier beabstandete Verriegelungsarme 62, 63, 64 und 66,
wovon jeder einen Verriegelungsvorsprung 67, 68, 69 bzw. 71 aufweist.
Wenn die Abdeckung 17 in ihrer Lage über dem Stecker eingesetzt
wird, treten die Arme 62, 63, 64 und 66 durch
die Öffnungen 35 in
dem Element 13 und Öffnungen 53 und
54 im Einsatz 41 hindurch und rasten in die Vorsprünge 25 auf
Pfosten 27 des Drahtführungsbasiselementes 12 ein.
Somit sind die Elemente 12, 41, 13 und 17 miteinander
verriegelt. Die Abdeckung 17 weist eine darauf montierte
Fingerplatte 72 zur Erleichterung des Erfassens des Steckers 10 auf,
wenn er in die Stecktafel eingesteckt oder herausgezogen wird.
-
Der
Drahtführungskörperabschnitt
besitzt auf jeder Seite des Kanals 22 L-förmige Schlitze 73 und 74 in
seiner Oberseite, welche mit Schlitzen 76 und 77 auf
der Unterseite Haltekanäle
für eine
in 24 dargestellte Verhakungsschutzabdeckung bilden.
Wie man in 24 sehen kann, weist die Abdeckung 18 eine
flache Platte 78 mit von ihrer Unterseite herunterhängenden
ersten und zweiten Schenkel 79 und 81 auf, von
denen jeder an seinem distalen Ende einen Vorsprung 82 oder 83 aufweist.
Vor der Befestigung der Verbinderbasis 13 auf dem Element 12 werden
die Vorsprünge 82 und 83 in
die Halterungskanäle
durch den Fuß jedes
L-förmigen Schlitzes 73 und 74 eingeführt und
können
sich frei innerhalb der Halterungskanäle bewegen. Wenn das Element 13 auf
dem Element 12 befestigt worden ist, ist die Abdeckung 18 an
einer Vorwärtsbewegung dort
gehindert, wo die Vorsprünge
in die Füße der L-förmigen Schlitze
eintreten, so dass die Abdeckung 18, obwohl sie in dem
Halterungsschlitz noch beweglich ist, darin festgehalten wird und
nicht entfernt werden kann. Gemäß Darstellung
in den 1 und 2 überdeckt die Verhakungsschutzabdeckung 18 den
Kabeleintrittsendbereich des Verbinders 10 und verhindert
effektiv dessen zufälliges
Verhaken mit externen Vorrichtungen.
-
Es
dürfte
sich verstehen, dass die verschiedenen Merkmale der vorliegenden
Erfindung in andere Verbindertypen eingebaut werden könnten, und dass
weitere Modifikationen oder Anpassungen der hierin dargestellten
Prinzipien und Merkmale dem Fachmann auf diesem Gebiet möglich erscheinen können. Alle
derartigen Varianten, Modifikationen oder Anpassungen sollten hierin
als innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung gemäß Darstellung
liegend betrachtet werden. Ferner sollen in den nachstehenden Ansprüchen die
entsprechenden Strukturen, Materialien, Handlungen und Äquivalente
aller Einrichtungen oder Schritt-plus-Funktions-Elemente jede Struktur,
alle Materialien oder Handlungen zum Durchführen der Funktionen in Kombination
mit anderen Elementen wie sie insbesondere in den Ansprüchen dargestellt
werden, umfassen.