DE69930088T2 - Projektionslithographie mit Servosteuerung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Servo-Steuerung. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung die Anwendung derartiger Verfahren und Vorrichtungen in einer lithographischen Projektionsvorrichtung, die folgendes umfasst:
    • – ein Strahlungssystem zum Liefern eines Projektionsstrahls aus Strahlung;
    • – einen beweglichen Maskentisch, der einen Maskenhalter zum Halten einer Maske aufweist und mit Maskentisch-Positionierungsmitteln verbunden ist;
    • – einen beweglichen Substrattisch, der einen Substrathalter zum Halten eines Substrats aufweist und mit Substrattisch-Positionierungsmitteln verbunden ist;
    • – ein Projektionssystem zum Abbilden eines bestrahlten Abschnitts der Maske auf einen Zielabschnitt des Substrats.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-A-5 623 853 bekannt, auf welcher der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert.
  • Lithographische Projektionsvorrichtungen können zum Beispiel bei der Herstellung integrierter Schaltungen (ICs) eingesetzt werden. In so einem Fall kann die Maske (Retikel) ein Schaltungsmuster entsprechend einer einzelnen Schicht der integrierten Schaltung enthalten und dieses Muster kann dann auf einen Zielabschnitt (Die) auf einem Substrat (Silizium-Wafer), das mit einer Schicht aus lichtempfindlichem Material (Resist) überzogen worden ist, abgebildet werden. Im allgemeinen enthält ein einzelner Wafer ein ganzes Netzwerk benachbarter Dies, die sukzessive einer nach dem anderen durch das Retikel bestrahlt werden. Bei einer Art von lithographischer Projektionsvorrichtung wird jeder Die bestrahlt, indem das gesamte Retikelmuster in einem Schritt auf den Die aufgebracht wird; eine derartige Vorrichtung wird im allgemeinen als Wafer-Stepper bezeichnet. Bei einer anderen Vorrichtung – die im allgemeinen als Step-and-Scan-Vorrichtung bezeichnet wird – wird jeder Die bestrahlt, indem das Retikelmuster durch den Projektionsstrahl in einer vorbestimmten Referenzrichtung (der „abtastenden" Richtung) fortschreitend abgetastet wird, während der Wafertisch parallel oder antiparallel zu dieser Richtung synchron abgetastet wird; da das Projektionssystem im allgemeinen einen Vergrößerungsfaktor M (im allgemei nen < 1) aufweist, ist die Geschwindigkeit ν, bei welcher der Wafertisch abgetastet wird, um einen Faktor M mal so groß wie diejenige, bei welcher der Retikeltisch abgetastet wird. Bei beiden Vorrichtungsarten kann, nachdem jeder Die auf den Wafer abgebildet worden ist, der Wafertisch zu einer neuen Position „schreiten", um so die Abbildung eines nachfolgenden Dies zu erlauben. Weitere Informationen hinsichtlich lithographischer Vorrichtungen, wie sie hier beschrieben sind, können beispielsweise den internationalen Patentanmeldungen WO 97/33205 und WO 96/38764 entnommen werden.
  • Bis vor ganz kurzer Zeit enthielten Vorrichtungen dieser Art einen einzelnen Maskentisch und einen einzelnen Substrattisch. Nun sind jedoch zunehmend Maschinen erhältlich, die wenigstens zwei unabhängig voneinander bewegbare Substrattische aufweisen; siehe zum Beispiel die in den internationalen Patentanmeldungen WO 98/28665 und WO 98/40791 beschriebene Mehrstufenvorrichtung. Das einer derartigen Mehrstufenvorrichtung zugrunde liegende Arbeitsprinzip besagt, dass dann, während sich ein erster Substrattisch unter dem Projektionssystem befindet, um die Belichtung eines ersten auf dem Tisch angeordneten Substrats zu ermöglichen, sich ein zweiter Substrattisch zu einer Beladungsposition bewegen, ein belichtetes Substrat ablegen, ein neues Substrat aufnehmen, einige Anfangs-Ausrichtmessungen mit dem neuen Substrat durchführen und dann bereit sein kann, dieses neue Substrat zur Belichtungsposition unter dem Projektionssystem zu leiten, sobald die Belichtung des ersten Substrats beendet ist, wodurch sich der Zyklus von selbst wiederholt; auf diese Weise ist es möglich, einen wesentlich erhöhten Maschinendurchsatz zu erzielen, wodurch wiederum die Betriebskosten für die Maschine verbessert werden.
  • Die Projektionsstrahlung bei herkömmlichen Lithographievorrichtungen ist im allgemeinen UV-(ultraviolettes) Licht mit einer Wellenlänge von 365nm, 248nm oder 193nm. Jedoch führt die permanente Forderung nach kleinerer Formgebung in der Halbleiterindustrie zu einer erhöhten Nachfrage nach neuen Strahlungsarten. Die Geräte für die nahe Zukunft umfassen UV-Licht mit Wellenlängen von 157nm oder 126nm sowie extremes UV-Licht (EUV) und Teilchenstrahlen (z.B. Elektronen- oder Ionenstrahlen).
  • Bei einer lithographischen Projektionsvorrichtung ist es erforderlich, die Position des Wafertisches und des Retikeltisches mit einem extrem hohen Grad an Genauigkeit über mehrere Belichtungen hindurch zu steuern. Schwingungen bei diesen Stufen können u.a. durch Bodenschwingungen, indirekte, durch das Steppen verursachte Schwingungen, Luftschwingungen bzw. akustische Schwingungen hervorgerufen werden. Derartige Schwingungen reduzieren die Bildqualität der Belichtung; allerdings wird durch Unterbrechen des Systembetriebs, wodurch sich die Schwingungen zwischen jeder Belichtung verflüchtigen können, der Durchsatz im allgemeinen in unerwünschter Weise reduziert.
  • Ein besonders wichtiges Merkmal einer lithographischen Projektionsvorrichtung liegt in ihrer sogenannten Überlagerungspräzision. Bei einem herkömmlichen Projektionsverfahren wird jeder Zielabschnitt des Substrats mehreren Belichtungen in aufeinander folgenden Bestrahlungsdurchgängen ausgesetzt. Diese Belichtungen führen gewöhnlich zu gemusterten Schichten (z.B. den Schaltungsmustern in den verschiedenen Halbleiterschichten einer integrierten Schaltung), die einander genau überlappen müssen. Die Überlagerungspräzision bedeutet die Genauigkeit, mit der eine derartige Überlappung wiederholbar erzielt werden kann und befindet sich oft im Nanometerbereich. Von mehreren Quellen stammende Schwingungen können u.a. zu den Masken- und Substrattischen weitergeleitet werden, wo sie einen sehr schädlichen Effekt auf die Erzielung der erforderlichen Überlagerungsgenauigkeit ausüben können.
  • Festzustellen ist, dass es zwar relativ einfach ist, die Existenz von Schwingungen wie im Vorstehenden beschrieben zu erfassen, es jedoch erhebliche Arbeit erfordert, deren Quellen zu identifizieren und zu eliminieren.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, sich diesem Problem zuzuwenden und es zu mindern. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, wie sie im einleitenden Teil spezifiziert ist, die reduzierte auf Schwingungen bezogene Positionsfehler aufweist.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer lithographischen Projektionsvorrichtung gemäß Anspruch 1 erzielt.
  • Der hier verwendete Begriff „Leitung" bezieht sich auf das „Versorgungskabel", das im allgemeinen wenigstens einen der beweglichen Tische mit dem Außenrahmen (z.B. einem Metrologierahmen) verbindet und das Artikel wie Anschlussleitungen, Signalträger, Luftschläuche (z.B. für die Leitung von Luft zu einem Luftlager im Tisch), Kühlschläuche etc. trägt. Der Maskentisch und/oder der Substrattisch kann auf diese Weise mit einem Außenrahmen verbunden werden (unter Verwendung einer bestimmten Leitung für jeden Tisch); folglich umfasst der Begriff „erster Tisch", wie er hier verwendet wird, im allgemeinen sowohl den Maskentisch als auch den Substrattisch.
  • In der Erfindung vorausgehenden Experimenten haben die Erfinder Untersuchungen mit einer lithographischen Testvorrichtung durchgeführt und sich auf die mit dieser Vorrichtung erreichbare Überlagerungspräzision konzentriert. Obwohl die gemessene Präzision angesichts der momentanen Standards in der Halbleiterindustrie relativ zufriedenstellend war, ist sie im Hinblick auf die in der nahen Zukunft zu erwartenden Standards weniger zufriedenstellend (da die Projektionswellenlängen kleiner werden und die Strukturgrößen weiterhin abnehmen). Folglich wurden Verfahren zur Verbesserung der erzielbaren Überlagerung gesucht. Nach vielen Versuchen konnte schließlich beobachtet werden, dass die Leitung zwischen dem Substrattisch und der Außenwelt eine bedeutende Quelle für Tischvibrationen war. Dieses Problem wurde zunächst in Angriff genommen, indem eine Neukonstruktion der Leitung (andere Materialien, andere Dimensionen, andere Formen etc.) versucht wurde, die Ergebnisse dieser Neukonstruktionen waren jedoch eher enttäuschend. Nachdem die Erfinder erkannt hatten, dass sie das Phänomen auf diese Weise nicht mindern konnten, haben sie schließlich eine Alternative angewandt: die der Messung und Kompensation anstelle der Entfernung. Dieser Schritt führte zur vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Steuern der Position eines beweglichen Tisches in einer lithographischen Projektionsvorrichtung, bei dem eine flexible Leitung den Tisch gemäß Anspruch 9 mit einem Rahmen außerhalb des Tisches verbindet.
  • Die durch die vorliegende Erfindung geschaffenen Optimalwert-Steuerung kann eine wesentliche Verbesserung der Positionsgenauigkeit eines beweglichen Tisches (z.B. eines Wafertisches) und insbesondere der Wiederholbarkeit der Positionierung schaffen, indem die Auswirkungen der durch das Vorhandensein und die Bewegung der Leitung hervorgerufenen Vibrationen erheblich kompensiert werden konnten.
  • Bei einem Herstellungsverfahren, bei dem eine erfindungsgemäße lithographische Projektionsvorrichtung eingesetzt wird, wird ein Muster in einer Maske auf ein Substrat abgebildet, das wenigstens teilweise von einer Schicht aus energieempfindlichem Material (Resist) bedeckt ist. Vor diesem Abbildungsschritt kann das Substrat mehreren Verfahren unterzogen werden, wie z.B. Grundieren, Schutzlackbeschichtung und ein Softbake. Nach der Belichtung kann das Substrat weiteren Verfahrensschritten ausgesetzt werden, wie z.B. Post-Exposurebake (PEB), Entwicklung, Hardbake und Messen/Inspizieren der abgebildeten Strukturen. Diese Folge von Verfahrensschritten wird als Basis verwendet, um eine individuelle Schicht eines Bauelements, z.B. einer integrierten Schaltung, mit einem Muster zu versehen. Eine derart gemusterte Schicht kann dann mehreren Verfahrensschritten wie z.B. Ätzen, Ionenimplantation (Doping), Metallisierung, Oxydation, chemo-mechanisches Polieren etc. ausgesetzt werden, die alle dazu dienen, eine individuelle Schicht fertig zu stellen. Sind mehrere Schichten erforderlich, muss die gesamte Prozedur, oder eine Variante davon, für jede neue Schicht wiederholt werden. Schließlich befindet sich eine Gruppe von Bauelementen auf dem Substrat (Wafer). Diese Elemente werden dann durch ein Verfahren wie z.B. Teilen oder Sägen voneinander getrennt, wonach die einzelnen Elemente auf einen Träger montiert, an Pins angeschlossen werden können, etc.. Weitere Informationen hinsichtlich derartiger Verfahrensschritte können zum Beispiel dem Buch „Microchip Fabrication: A Practical Guide to Semiconductor Processing", 3. Ausgabe, von Peter van Zant, McGraw Hill Publishing Co., 1997, ISBN 0-07-067250-4 entnommen werden.
  • Obwohl in diesem Text speziell auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Herstellung von integrierten Schaltungen hingewiesen werden kann, sollte klar sein, dass eine derartige Vorrichtung viele weitere Anwendungsmöglichkeiten hat. Sie kann zum Beispiel bei der Herstellung von integrierten optischen Systemen, Leit- und Erfassungsmustern für Magnetblasenspeicher, Flüssigkristall-Anzeigetafeln, Dünnschicht-Magnetköpfen und dergleichen verwendet werden. Der Fachmann wird erkennen, dass im Kontext mit derartigen alternativen Anwendungsmöglichkeiten jede Benutzung der Begriffe „Retikel", „Wafer" oder „Die" in diesem Text jeweils durch die allgemeineren Begriffe „Maske", „Substrat" und „Zielabschnitt" ersetzt worden sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf exemplarische Ausführungsformen und die begleitenden schematischen Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine erfindungsgemäße lithographische Projektionsvorrichtung ist;
  • 2 ein Diagramm relevanter Komponenten einer lithographischen Projektionsvorrichtung ist, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird;
  • 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht einer möglichen Montage des Kraftsensors ist;
  • 4 ein Blockdiagramm eines Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • In den Figuren zeigen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile an.
  • Ausführungsform 1
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen lithographischen Projektionsvorrichtung. Die Vorrichtung umfasst:
    • • ein Strahlungssystem LA, Ex, IN, CO zum Liefern eines aus Strahlung (z.B. UV- oder EUV-Strahlung, Elektronen oder Ionen) bestehenden Projektionsstrahls PB;
    • • einen beweglichen Maskentisch (Retikeltisch) MT, der einen Maskenhalter zum Halten einer Maske (Retikel) MA aufweist und mit Maskentisch-Positionierungsmitteln PM zur genauen Positionierung der Maske im Hinblick auf den Gegenstand PL verbunden ist;
    • • einen beweglichen Substrattisch (Wafertisch) WT, der einen Substrathalter zum Halten eines Substrats W (z.B. ein mit einer Schutzschicht beschichteten Silizium-Wafer) aufweist und mit Substrattisch-Positionierungsmitteln PW zur genauen Positionierung des Substrats im Hinblick auf den Gegenstand PL verbunden ist;
    • • ein Projektionssystem PL (z.B. ein Brechungs- oder Katadioptriksystem, eine Spiegelgruppe oder eine Anordnung von Feldablenkungseinrichtungen) zum Abbilden eines bestrahlten Bereichs der Maske MA auf einen Zielabschnitt C (Die) des Substrats W. Der Einfachheit halber kann der Gegenstand PL als die „Linse" bezeichnet werden.
  • Die Positionierungsmittel PM und PW sind in 1 nicht explizit dargestellt, können zum Beispiel jedoch der Art sein, wie sie in 2 gezeigt und in Ausführungsform 2 beschrieben sind. Die hier gezeigte lithographische Projektionsvorrichtung ist durchlässig, d.h. sie hat ein durchlässiges Retikel und eine rein brechende Linse; die Vorrichtung kann zum Beispiel jedoch auch (zumindest teilweise) brechend sein.
  • Das Strahlungssystem umfasst eine Quelle LA (z.B. eine Halogenlampe oder einen Excimer-Laser, eine EUV-Quelle wie einen Undulator, der um den Weg eines Teilchenstrahls von einem Beschleuniger angeordnet ist, oder eine Elektronen- oder Ionenquelle), die einen Strahl aus Strahlung erzeugt. Dieser Strahl wird entlang mehrerer optischer Bauteile – z.B. einer Strahl formenden Optik Ex, einem Integrator IN und einem Kondensor CO – geführt, so dass der daraus resultierende Strahl PB in seinem Querschnitt eine gewünschte Form und Intensitätsverteilung aufweist.
  • Danach tritt der Strahl PB in die Maske MA ein, die in einem Maskenhalter auf dem Maskentisch MT gehalten wird. Nachdem er die Maske MA durchquert hat, läuft der Strahl PB durch die Linse PL, die den Strahl PB auf einen Zielabschnitt C des Substrats W fokussiert. Mit Hilfe des interferometrischen Verschiebungs- und Messmittels PW kann der Substrattisch WT genau bewegt werden, zum Beispiel um unterschiedliche Zielabschnitte C im Weg des Strahls PB zu positionieren. Auf gleiche Weise kann das Positioniermittel PM verwendet werden, um die Maske MA im Hinblick auf den Weg des Strahls PB genau zu positionieren, zum Beispiel nachdem die Maske MA mechanisch von einer Maskenbibliothek geholt worden ist. Im allgemeinen wird die Bewegung der Tische MT, WT mit Hilfe eines langhubigen Moduls (Grobpositionierung) und eines kurzhubigen Moduls (Feinpositionierung) durchgeführt, die in 1 nicht explizit dargestellt sind.
  • Die gezeigte Vorrichtung kann auf zwei unterschiedliche Arten eingesetzt werden:
    • • Im Step-Modus wird der Maskentisch MT im wesentlichen stationär gehalten, und ein ganzes Maskenbild wird in einem Schritt (d.h. einem einzelnen „Flash") auf einen Zielabschnitt C projiziert. Der Substrattisch WT wird dann in X- und/oder Y-Richtung verschoben, so dass ein anderer Zielabschnitt C durch den Strahl PB bestrahlt werden kann.
    • • Im Scan-Modus geschieht im wesentlichen das Gleiche, mit der Ausnahme, dass ein bestimmter Zielabschnitt C nicht in einem einzigen „Flash" belichtet wird. Stattdessen ist der Maskentisch MT in einer vorgegebenen Richtung (der sogenannten „Abtastrichtung", d.h. der Y-Richtung) mit einer Geschwindigkeit ν bewegbar, um zu veranlassen, dass der Projektionsstrahl PB ein Maskenbild abtastet; gleichzeitig wird der Substrattisch WT simultan in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung mit einer Geschwindigkeit V = Mν bewegt, wobei M die Vergrößerung der Linse PL ist (gewöhnlich ist M = ¼ oder 1/5). Auf diese Weise kann ein relativ großer Zielabschnitt C belichtet werden, ohne dass hinsichtlich der Auflösung Kompromisse eingegangen werden müssen.
  • Vibrationen von mehreren Quellen können unter anderem zu den Tischen MT, WT übertragen werden, wo sie einen sehr schädlichen Effekt auf die Erzielung der erforderlichen Überlagerungsgenauigkeit haben können. Die vorliegende Erfindung kann eingesetzt werden, um dieses Problem zu mindern, z.B. wie in Ausführungsform 2 beschrieben.
  • Ausführungsform 2
  • 2 ist eine schematische Darstellung der relevanten Komponenten einer lithographischen Projektionsvorrichtung nach Art eines Steppers („lithographische Vorrichtung") 1, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet wird. Wie in 2 gezeigt, schafft ein Granitstein 10 die Unterstützung für den beweglichen Wafer-Tisch („Spannfutter") 12, der wiederum den Wafer 11 unterstützt, der durch die lithographische Vorrichtung belichtet werden soll. In Betrieb gleitet das Spannfutter 12 auf einem Luftlager über den Stein 10 und kann durch drei lineare, in H-Form angeordnete Motoren unter der Projektionslinse der Vorrichtung positioniert werden. Der X-Motor 13 steuert die Position des Spannfutters 12 in X-Richtung, während der Y1-Motor 14 und der Y2-Motor 15 unabhängig voneinander entlang der Y1- und der Y2-Achse bewegt werden können, die zur X-Richtung im wesentlichen orthogonal sind, um das Spannfutter 12 sowohl in der Y-Richtung als auch drehbar (Rz) anzuordnen. Jeder der drei Motoren 13, 14 und 15 arbeitet zum Beispiel auf der Basis der Lorentz-Kräfte und gemäß gut bekannter Prinzipien und umfasst:
    • – eine längliche Schiene (Stator), die mit einem „Fischgrätmuster" von Dauermagnetsegmenten versehen ist; und
    • – einen beweglichen „Schlitten", der mit einem System aus Feldspulen versehen ist und als Reaktion auf den Durchfluss elektrischen Stroms durch die Feldspulen entlang der Schiene gleitet. Kurzhubige Betätigungselemente zur Feinpositionierung des Spannfutters 12 zumindest in X, Y und Rz sind zwischen dem Spannfutter 12 und dem Stein 10 vorgesehen und in 2 nicht explizit dargestellt.
  • Eine Leitung („Kabelstrang" oder „Versorgungskabel") 16 verbindet das Spannfutter 12 mit der Klemmleiste 18, die am Metrologierahmen 19 befestigt ist. Der Kabelstrang 16 schafft Leitungen u.a. für Druckluft, Kühlmittel, elektrische Stromkabel und Signalkabel. Während sich das Spannfutter 12 auf dem Stein 10 bewegt, faltet und entfaltet sich der Kabelstrang 16, um seinen Bewegungen folgen zu können.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgelegt, dass besonders lästige Vibrationen in einem Frequenzbereich von 4–18 Hz durch den Kabelstrang 16 hervorgerufen werden, während er sich nach jeder Bewegung des Spannfutters 12 in eine neue Position setzt. Ein Kraftsensor („Kraft erfassendes Mittel") oder eine Lastzelle 17 ist daher auf der Befestigung des Spannfutters 12, mit dem der Kabelstrang 16 verbunden ist, und seinem Ausgang zur Erzeugung von Ausgleichskräften, die dem Spannfutter 12 durch die linearen Motoren 13, 14 und 15 angelegt werden, vorgesehen. Ausgangssignale des Kraftsensors werden durch koaxiale Kabel, die sich im Kabelstrang 16 befinden, transportiert.
  • Die Größenordnung der zu erfassenden Kräfte hängt von der tatsächlichen Anwendung ab, und insbesondere der Größe und der Form des Kabelstrangs 16. Bei dieser Ausführungsform sollte der Kraftsensor in der Lage sein, Kräfte zwischen 0,1-20N mit einer Genauigkeit von 10mN und über einen Frequenzbereich von 1 bis 50 Hz zu erfassen. Ein geeignetes Beispiel eines in der Erfindung einsetzbaren Kraftsensors ist der Quarzsensor 9251A, der von der Kister Instrumente AG in der Schweiz hergestellt wird; dieser Sensor kann ebenfalls Drehkräfte um die Z-Achse messen, dieser Kanal mag bei gewissen Anwendungen jedoch nicht erforderlich sein. Alternative Sensoren zur erfindungsgemäßen Verwendung sind zum Beispiel das Modell Delta 330/30 der Firma ATI Industrial Automation und der Zweirichtungs-Miniatur-Kraftaufnehmer FGP der Firma J&M.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der Kraftsensor 17 direkt zwischen dem Spannfutter 12 und der Klammer 16a, die das Ende des Kabelstrangs 16 festklemmt, verschraubt. Auf diese Weise kann der Kraftsensor 17 einen direkten Hinweis auf die auf das Spannfutter 12 durch den Kabelstrang 16 ausgeübten Kräfte geben. Die sehr hohe mechanische Steifheit der Sensoranordnung erlaubt eine sehr genaue Messung der auf den oberen Teil des Befestigungsbolzens und den oberen Teil der Lastzelle ausgeübten Kräfte (im Sinne der Darstellung gemäß 3).
  • Das Steuersystem zur Erzeugung der Steuersignale ist in Blockform in 4 gezeigt.
  • Die Ausgangssignale Fx und Fy, welche die in der X- und der Y-Richtung durch den Kraftsensor 17 erfassten Kräfte repräsentieren, werden Lastverstärkern 18a und 18b zugeführt, die sich in der Klemmleiste 18 wie in 2 gezeigt befinden. Wenn der Kraftsensor, wie in diesem Fall, piezoelektrisch ist, sind die Ausgangssignale Ladungssignale und diese werden in den Lastverstärkern 18a, 18b in Spannungssignale Vx und Vy umgewandelt. Die Lastverstärker 18a, 18b sind in der Klemmleiste 18 angeordnet, um den von den Sensorzuleitungen aufgenommenen Effekt elektrischer Störungen zu minimieren, während das Platzieren jeglichen unnötigen Gewichts auf das Spannfutter 12 vermieden wird. Das restliche Steuersystem kann weiter entfernt vom Wafer-Tisch angeordnet sein.
  • X- und Y-Bewegungssteuerungen 21a, 21b empfangen die Spannungssignale Vx und Vy und erzeugen passende Kompensationsbewegungen, die dem Spannfuter 12 anzulegen sind. Die Stepper-Steuerung 20 kombiniert diese Signale mit weiteren Steuersignalen, die sich auf weitere erwünschte Bewegungen des Spannfutters 12 beziehen, und kombinierte Wafertisch-Steuersignale WSx, WSy1 und WSy2 werden an die linearen Motoren 13, 14 und 15 abgegeben. Tiefpassfilter, die zum Beispiel bei 30 Hz abschneiden, werden im Eingang zu den Steuerungen 21a, 21b bereitgestellt, um so jegliche höherfrequenten Komponenten zu eliminieren, die eher durch elektrische Störungen als durch tatsächliche physikalische Bewegungen erzeugt werden könnten.
  • Versuche mit der Erfindung haben gezeigt, dass sie maximale „DY-Fehler" reduzieren kann, welche die Genauigkeit repräsentieren, mit der der Wafer für Mehrfachbelichtungen zur gleichen Position zurückgeführt werden kann. Ohne Anwendung der Erfindung zeigte ein Referenzbeispiel der drei Wafer in einer Testvorrichtung DY-Fehler von 19,2 bis 24,9nm bei einem äquivalenten Wafer-Durchsatz von 88 Wafern pro Stunde. Mit der Erfindung wurden die DY-Fehler auf 12,4 bis 13,5nm reduziert.
  • Wie dargestellt, erfasste der Kraftsensor nur Kräfte in X- und Y-Richtung; es kann jedoch auch ein Sensor vorgesehen sein, der Drehkräfte um die Z-Achse (Rz-Kräfte) misst. In dem Fall sind ein zusätzlicher Lastverstärker und eine Bewegungssteuerung vorgesehen. Wenn erforderlich, kann eine Umwandlung zwischen dem X-Y-Rz-Koordinatensystem und dem X-Y1-Y2-Koordinatensystem entweder in den Bewegungssteuerungen 21a, 21b oder in der Stepper-Steuerung 20 durchgeführt werden.
  • Diese erfindungsgemäße Ausführungsform verwendet einen einzigen Sensor zum Messen von Kräften sowohl in der X- als auch der Y-Richtung. Alternativ können mehrere Sensoren vorgesehen sein. Auf ähnliche Weise können Kräfte auf drei Achsen unter Verwendung separater X-, Y- und Rz-Sensoren oder X-, Y1- und Y2-Sensoren gemessen werden.
  • Die in 2 dargestellte Anordnung ist besonders geeignet zur Verwendung als eine (Teil einer) Wafer-Stufe in einer lithographischen Projektionsvorrichtung. Im Falle einer Retikel-Stufe zur Verwendung mit einem durchlässigen Retikel, müssen das Spannfutter 12 und der Stein 10 eine geeignete Öffnung enthalten, um den Durchgang von Projektionsstrahlung durch die Stufe (vom Strahlungssystem zum Projektionssystem) zu erlauben. Zur Anwendung in einem Stepper erfordert eine derartige Retikelstufe im allgemeinen nicht die Motoren 13, 14 und 15, da eine kurzhubige Bewegung des Spannfutters 12 im allgemeinen ausreicht. Andererseits sind im Falle einer Step-und-Scan-Vorrichtung die Motoren 14 und 15 für eine langhubige Betätigung in der Y-Richtung (Abtastrichtung) ausreichend, und der langhubige Motor 13 ist im allgemeinen nicht erforderlich (da im allgemeinen nur eine kurzhubige Betätigung in X erforderlich ist).

Claims (11)

  1. Lithographischer Projektionsapparat, der umfasst: ein Strahlungssystem (LA, Ex, IN, CO) zum Liefern eines aus Strahlung bestehenden Projektionsstrahles (PB); einen beweglichen Maskentisch (MT), der einen Maskenhalter zum Halten einer Maske (MA) aufweist; mit dem beweglichen Maskentisch (MT) verbundene Maskentisch-Positionierungsmittel; einen beweglichen Substrattisch (WT), der einen Substrathalter zum Halten eines Substrats (W) aufweist; mit dem beweglichen Substrattisch (WT) verbundene Substrattisch-Positionierungsmittel; ein Projektionssystem (PL) zum Abbilden eines bestrahlten Abschnitts der Maske (MA) auf einen Zielabschnitt (C) des Substrats (W); einen Rahmen (19); eine flexible Leitung (16), die wenigstens einen ersten der beweglichen Tische (MT, WT) mit dem Rahmen (19) verbindet, wobei sich der Rahmen außerhalb dieses Tisches befindet, gekennzeichnet durch: einen zum Messen von durch die flexible Leitung (16) auf den ersten Tisch (MT, WT) ausgeübten Kräften und zum Erzeugen eines für die Kräfte repräsentativen Kraftsignals (Fx, Fy) angeordneten Kraftsensor (17); und eine auf das Kraftsignal (Fx, Fy) ansprechende Bewegungssteuerung (21a, 21b), die zum Erzeugen von Steuersignalen (WSx, WSy1, WSy2) angeordnet ist, um die mit dem ersten Tisch (MT, WT) verbundenen Positionierungsmittel (13, 14, 15) zur Ausübung von Ausgleichskräften auf den ersten Tisch (MT, WT) zu veranlassen, um den Wirkungen der von der Leitung (16) auf den Tisch (MT, WT) ausgeübten Kräften entgegenzuwirken.
  2. Apparat nach Anspruch 1, wobei der erste Tisch (MT, WT) wenigstens zwei Versatzachsen entlang beweglich ist und der Kraftsensor (17) in wenigstens zwei Kraftachsen wirkende Kräfte zu erfassen vermag.
  3. Apparat nach Anspruch 2, wobei die zwei Kraftachsen im Wesentlichen senkrecht zueinander sind.
  4. Apparat nach Anspruch 1, 2 oder 3, der ferner einen Tiefpassfilter zum Tiefpassfiltern des vom Kraftsensor ausgegebenen Kraftsignals umfasst.
  5. Apparat nach Anspruch 4, wobei der Tiefpassfilter eine Grenzfrequenz im Bereich von 20–40 Hz aufweist.
  6. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kraftsensor (17) ein piezoelektrischer Sensor ist, ferner wenigstens einen Lastverstärker (18a, 18b) zum Umwandeln eines vom Kraftsensor als das Lastsignal (Fx, Fy) ausgegebenen Ladungssignals in ein Spannungssignal (Vx, Vy) umfassend.
  7. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leitung (16) wenigstens einen Kanal umfasst, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die umfasst: einen Druckluftversorgungskanal, einen Kühlmittelversorgungskanal, einen Stromversorgungskanal, einen Steuersignalversorgungskanal und einen Sensorsignalkanal.
  8. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner eine Halterung (16a) zum Befestigen eines Endes der Leitung (16) am ersten Tisch (MT, WT) umfasst, und wobei der Kraftsensor (17) zwischen der Halterung und dem ersten Tisch befestigt ist.
  9. Verfahren zum Steuern der Position eines beweglichen Tisches (MT, WT) in einem lithographischen Projektionsapparat, bei dem eine flexible Leitung (16) den Tisch (MT, WT) mit einem Rahmen (19) außerhalb des Tisches verbindet, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte: Messen von durch die Leitung (16) auf den Tisch (MT, WT) ausgeübten Kräften; Erzeugen eines für die Kräfte repräsentativen Kraftsignals (Fx, FX); Erzeugen von auf Ausgleichskräfte, die auf den Tisch (MT, WT) auszuüben sind, hinweisenden Steuersignalen (WSx, WSy1, WSy2) als Reaktion auf das Kraftsignal (Fx, Fy); und Ausüben von Ausgleichskräften auf den Tisch (MT, WT) als Reaktion auf die Steuersignale (WSx, WSy1, WSy2), um den Wirkungen der von der Leitung (16) auf den Tisch (MT, WT) ausgeübten Kräften entgegenzuwirken.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die auf den Tisch (MT, WT) ausgeübten Kräfte in wenigstens zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen gemessen werden.
  11. Ein Geräteherstellungsverfahren, das die Schritte umfasst: Vorsehens eines Substrats (W), das wenigstens teilweise mit einer Schicht aus strahlungsempfindlichem Material bedeckt ist; Vorsehen einer ein Muster enthaltenden Maske (MA); Verwenden eines aus Strahlung bestehenden Projektionsstrahles (PB) zum Projizieren eines Abbildes von wenigstens eines Teils des Musters der Maske (MA) auf einen Zielbereich der Schicht aus strahlungsempfindlichem Material, bei dem wenigstens das Substrat (W) oder die Maske (MA) an einem beweglichen Objekttisch (MT, WT) gehalten wird, der mit Positionierungsmitteln (13, 14, 15) verbunden ist und auch über eine Leitung (16) mit einem Rahmen (19) außerhalb des Tisches verbunden ist; bei dem die Position des beweglichen Objekttisches (MT, WT) gemäß dem in Anspruch 9 oder Anspruch 10 beanspruchten Verfahren gesteuert wird; bei dem ein Kraftsensor (17) zum Messen der durch die Leitung (16) auf den Objekttisch (MT, WT) ausgeübten Kräfte und zum Erzeugen des für die Kräfte repräsentativen Kraftsignals (Fx, Fy) verwendet wird; und bei dem eine auf das Kraftsignal (Fx, Fy) ansprechende Bewegungssteuerung (21a, 21b) zum Erzeugen der Steuersignale (WSx, WSy1, WSy2) verwendet wird, um die Positionierungsmittel (13, 14, 15) zum Ausüben von Ausgleichskräften auf den Objekttisch (MT, WT) zu veranlassen.
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