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Die
vorliegende Erfindung ist allgemein auf Aufbewahrungsbehälter für Aufzeichnungsmedien mit
Aufzeichnung sowie auf Schloss- und Schlüsselkombinationen für solche
Behälter
gerichtet. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, bezieht sie sich auf
Aufbewahrungsbehälter
und Schloss- und Schlüsselkombinationen,
die sich zum Halten von Aufzeichnungsmedien mit Aufzeichnung der
Art eignen, die vor dem Angebot zum Verkauf gemeinhin wiederholt
verliehen werden. Im Einzelnen, jedoch auch in diesem Fall nicht
ausschließlich,
bezieht sie sich auf einen Aufbewahrungsbehälter, der zur Aufnahme eines
Schlosses mit einer EAS-Lasche (elektronische Warenüberwachung)
ausgelegt ist, wenn das Aufzeichnungsmedium mit Aufzeichnung zum Verkauf
angeboten wird.
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Das
Verleihen von Aufzeichnungsmedien mit Aufzeichnung wie Videokassetten
und Videospielen ist angesichts der ständig wachsenden Zahl von Artikeln,
die man zu Hause anschauen und gebrauchen kann und der sinkenden
Preise für
die Geräte,
die die Medien abspielen, in letzter Zeit äußerst beliebt geworden. Typische
Verleihe legen die zum Verleihen zur Verfügung stehenden Artikel in Aufbewahrungsbehältern aus,
die die Artikel vor Staub, W-Licht und Stoßbeschädigung, wenn sie versehentlich
fallengelassen werden, schützen.
Geschäfte
schützen
sich vor Diebstahl, indem sie eine oder mehrere EAS-Laschen am oder
im Aufzeichnungsmedium mit Aufzeichnung anbringen. Eine EAS-Lasche
ist dazu ausgelegt, einen Alarm auszulösen, wenn sie durch eine Erfassungsvorrichtung
geführt
wird, die um den Ausgang des Geschäfts angeordnet sein kann. Es
ist allgemein wünschenswert,
die EAS-Laschen dort anzuordnen, wo ein Ladendieb sie nicht leicht
entfernen kann.
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Ältere Verleihartikel
werden von Verleihen üblicherweise
zum Verkauf angeboten, wenn sie die Artikel nicht mehr zum Verleihen
brauchen. Wenn die Artikel zum Verkauf angeboten werden, werden
die EAS-Laschen von ihnen entfernt und erneut an Artikeln verwendet,
die verliehen werden. Die EAS-Laschen werden vor dem Verkauf von
den Aufzeichnungsmedien mit Aufzeichnung entfernt, so dass der Käufer mit
den EAS-Laschen nicht die Alarmanlagen in anderen Geschäften auslöst. Wenn
sich keine EAS-Laschen in den Artikeln befinden, muss sich ein Verleih
dadurch vor Diebstahl schützen,
dass er eine EAS-Lasche am Aufbewahrungsbehälter anbringt, in dem sich
der zum Verkauf stehende Artikel befindet. Wünschenswerterweise ist die
EAS-Lasche so am Aufbewahrungsbehälter angebracht, dass ein Verkäufer die
Lasche nach dem Verkauf schnell und leicht entfernen kann, aber
auch so, dass die Lasche nicht leicht von Ladendieben entfernt werden
kann. Das Anordnen der EAS-Lasche in einer solchen Position ist
jedoch schwierig, weil es am Aufbewahrungsbehälter, wenn überhaupt, nur wenige Bereiche gibt,
in denen die EAS-Lasche versteckt werden kann. Wenn die EAS-Lasche
so am Aufbewahrungsbehälter
angeordnet wird, dass sie sich leicht entfernen lässt, kann
ein Ladendieb die Lasche einfach entfernen und den Artikel stehlen,
ohne den Alarm auszulösen.
In der Technik ist so erwünscht,
einen Aufbewahrungsbehälter
bereitzustellen, der sich zum Halten und Darbieten eines Aufzeichnungsmediums mit
Aufzeichnung während
der Darbietung zum Verleihen eignet und Verriegelungslöcher hat,
die später ein
eine EAS-Lasche enthaltendes Schloss aufnehmen können, wenn der Behälter zum
Verkauf eines Artikels verwendet wird.
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Eine
solche Aufbewahrungsbehälter-
und Schlosskombination muss so konfiguriert sein, dass ein Dieb
das Schloss nicht einfach mit einer kleinen Brechstange vom Aufbewahrungsbehälter wegbrechen
kann. Der Aufbewahrungsbehälter
und das Schloss müssen
zwar relativ robust sein, aber die Herstellungskosten für das Schloss
und den Aufbewahrungsbehälter
dürfen
auch nicht zu hoch sein. In der Technik ist es daher auch erwünscht, eine
relativ kostengünstige
Kombination aus Aufbewahrungsbehälter,
Schloss und Schlüssel
bereitzustellen, mit der der Aufbewahrungsbehälter sicher verriegelt wird und
verhindert wird, dass ein Brecheisen zwischen das Schloss und den
Aufbewahrungsbehälter
eingeführt
wird.
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In
der FR-A-2628250 wird ein Sicherheitsaufbewahrungsbehälter nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben. In der FR-A-2628717
wird ein Kasten mit einer parallelepipeden Basis beschrieben, an
dessen einen Rand ein Deckel angelenkt ist. Die Seitenwand der Basis
gegenüber
dem Scharnier ist mit einer Abdeckung versehen, die zwei Verriegelungskörper enthält, die
mit einem magnetischen Schlüssel
zu einer Öffnungsposition
bewegt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt gemäß Anspruch
1 einen Sicherheitsaufbewahrungsbehälter zum Halten eines Aufzeichnungsmediums
mit Aufzeichnung bereit. Bevorzugte oder optionale Merkmale der
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Dank
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung lassen sich u. A. die folgenden Aufgaben erfüllen:
Bereitstellung
eines verriegelbaren Medienaufbewahrungsbehälters mit Verriegelungslöchern, die
so konfiguriert sind, dass sie ein Schloss gezielt aufnehmen,
Bereitstellung
eines verriegelbaren Medienaufbewahrungsbehälters mit Verriegelungslöchern, die
mit verschiedenen Schlossarten verwendet werden können,
Bereitstellung
eines verriegelbaren Medienaufbewahrungsbehälters, der so konfiguriert
ist, dass kein Brecheisen zwischen die Basis des Schlosses und den
Verleihbehälter
eingeführt
werden kann,
Bereitstellung eines verriegelbaren Medienaufbewahrungsbehälters mit
einem Schloss, der eine EAS-Lasche in einer Position tragen kann,
in der die EAS-Lasche nicht leicht vom Schloss entfernt werden kann,
ohne zuerst das Schloss vom Medienverleihbehälter zu entfernen,
Bereitstellung
einer verriegelbaren Medienaufbewahrungsbehälter- und Schlosskombination
mit einer kleinstmöglichen äußeren Gesamtabmessung,
so dass der Aufbewahrungs- und Darbietungsraum effizient genutzt
werden kann,
Bereitstellung einer verriegelbaren Medienaufbewahrungsbehälter- und
Schlosskombination mit optischen Elementen, dank derer das Öffnen des
Schlosses komplizierter erscheint als es eigentlich ist,
Bereitstellung
einer verriegelbaren Medienaufbewahrungsbehälter- und Schlosskombination,
bei der das Schloss in mehr als einer Ausrichtung angemessen in
Verriegelungseingriff mit dem Aufbewahrungsbehälter platziert werden kann,
Bereitstellung
einer Kombination aus verriegelbarem Medienaufbewahrungsbehälter, Schloss
und Schlüssel,
bei der der Schlüssel
in mehr als einer Ausrichtung angemessen mit dem Schloss in Eingriff
gebracht werden kann, und
Bereitstellung einer Kombination
aus verriegelbarem Medienaufbewahrungsbehälter, Schloss und Schlüssel, die
baulich einfach ist, die genannten Aufgaben auf einfache, effektive
und kostengünstige
Weise erfüllt
sowie die in der Technik bestehenden Probleme und Bedürfnisse
löst bzw.
befriedigt.
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Die
Erfindung wird im Weiteren nur beispielhaft unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines offenen Medienaufbewahrungsbehälters mit
Verriegelungslöchern
nach den Konzepten der vorliegenden Erfindung von vorn,
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2 eine
Perspektivansicht des in 1 gezeigten Aufbewahrungsbehälters von
hinten,
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3 eine
Stirnansicht der ersten Ausführungsform
eines Schlosses für
den Medienaufbewahrungsbehälter
aus 1,
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4 eine
Ansicht des in 3 gezeigten Schlosses von oben,
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5 eine
Ansicht des in 3 gezeigten Schlosses von hinten,
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6 eine
Ansicht eines Schlüssels
für das in 3 gezeigte
Schloss von oben,
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7 eine
Ansicht des in 6 gezeigten Schlüssels von
hinten,
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8 eine
Seitenansicht des in 6 gezeigten Schlüssels von
links,
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9 eine
Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in 7,
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10 eine
Stirnansicht der ersten Ausführungsform
des Schlosses in Verriegelungseingriff mit dem in 1 gezeigten
Medienaufbewahrungsbehälter,
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11 eine
Schnittansicht entlang der Linie 11-11 aus 10, die
zeigt, wie die Verriegelungsfinger des Schlosses mit den Verriegelungslöchern des Medienaufbewahrungsbehälters in
Eingriff stehen,
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12 eine
Schnittansicht ähnlich 11, in
der der Schlüssel
aus 6 in der vollen Eingriffsposition ist, wobei der
Verriegelungsfinger in eine ausgerückte Position bewegt worden
ist,
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13 eine
Schnittansicht ähnlich 11, in
der der Schlüssel
in der vollen Eingriffsposition und das Schloss vollkommen aus dem
Medienaufbewahrungsbehälter
ausgerückt
ist,
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14 eine
Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in 11, die
die Verriegelungsstifte des Schlosses in vollen Eingriffspositionen
zeigt,
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15 eine
Schnittansicht entlang der Linie 15-15 in 11, die
eine der Verriegelungszungen des Deckels in einer vollen Eingriffsposition
zeigt,
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16 eine
Schnittansicht entlang der Linie 16-16 in 12, die
zeigt, wie die kantigen Mitnehmer des Schlüssels die freitragenden Arme
des Schlosses in Eingriff nehmen,
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17 eine
Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Schlosses für
den Medienaufbewahrungsbehälter
aus 1,
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18 eine
Ansicht des in 17 gezeigten Schlosses von oben,
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19 eine
Ansicht des in 17 gezeigten Schlosses von hinten,
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20 eine
Ansicht eines Schlüssels
für das in 17 gezeigte
Schloss von oben,
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21 eine
Stirnansicht der zweiten Ausführungsform
des Schlosses in Verriegelungseingriff mit dem in 1 gezeigten
Medienaufbewahrungsbehälter,
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22 eine
Schnittansicht entlang der Linie 22-22 aus 21, die
zeigt, wie ein Verriegelungsfinger des Schlosses mit einem Verriegelungsloch
des Medienaufbewahrungsbehälters
in Eingriff steht,
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23 eine
Schnittansicht ähnlich 22, in
der der Schlüssel
aus 20 in einer vollen Eingriffsposition ist, wobei
der Verriegelungsfinger des Schlosses aus dem Verriegelungsloch
ausgerückt ist,
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24 eine
Schnittansicht ähnlich 23, in
der der Schlüssel
aus 20 in der vollen Eingriffsposition und das Schloss
vollkommen aus dem Medienaufbewahrungsbehälter ausgerückt ist,
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25 eine
Schnittansicht entlang der Linie 25-25 in 22, die
die Verriegelungsstifte des Schlosses in Eingriff mit den Verriegelungslöchern des
Medienaufbewahrungsbehälters
zeigt, und
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26 eine
Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform des Medienaufbewahrungsbehälters mit
Verriegelungslöchern
gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung.
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Der
erfindungsgemäße verriegelbare
Medienverleihbehälter
oder Aufbewahrungsbehälter
ist in den beiliegenden Zeichnungen allgemein mit 10 angedeutet.
Behälter 10 weist
allgemein eine Basis (allgemein mit 12 angedeutet) und
einen Deckel (allgemein mit 14 angedeutet) auf, der gelenkig
mit der Basis 12 verbunden ist und zwischen der offenen
und der geschlossenen Position bewegt werden kann. Die offene Position
ist in 1 und 2 dargestellt, während die
geschlossene Position in allen anderen Figuren, in denen der Behälter 10 erscheint,
dargestellt ist. Wenn der Behälter 10 in
der offenen Position ist, kann ein nicht gezeigtes Aufzeichnungsmedium mit
Aufzeichnung in den Behälter 10 gelegt
oder aus dem Behälter 10 entfernt
werden. An der Basis 12 kann ein Paar Naben 16 angebracht
sein, um das Aufzeichnungsmedium mit Aufzeichnung besser halten
zu können,
wenn es im Behälter 10 aufgenommen
ist. Es ist anzumerken, dass die besondere, in den Figuren dargestellte
Ausführungsform
des Behälters 10 für das Halten einer
VHS-Videokassette bestimmt und konfiguriert ist. Die Konzepte der
vorliegenden Erfindung können
bei einer großen
Vielfalt von unterschiedlich geformten Behältern 10 Anwendung
finden, die zum Halten anderer Arten von Medien mit Aufzeichnung
wie beispielsweise Videospielkassetten, Kassettenbändern, CDs,
DVDs, Computerdisketten u. Ä.
konfiguriert sind. Die Ausführungsform
mit der VHS-Videokassette wird nur dargestellt, um ein Beispiel
der vorliegenden Erfindung zu illustrieren und eine Ausführungsform
anzugeben, anhand derer die Elemente der Erfindung und ihre Beziehung
zueinander beschrieben werden.
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Die
Basis 12 weist allgemein eine untere Wand 18,
von der ein Paar Seitenwände 20 absteht, und
eine Vorderwand 22 auf. Die Seitenwände 20 sind mit der
Vorderwand 22 verbunden, um den Behälter 10 zu verstärken. Die
Seitenwände 20 und
die Vorderwand 22 sind so vom äußeren Umfang der unteren Wand 18 nach
innen angeordnet, dass der Abschnitt der unteren Wand 18,
der sich über
die Wände 20 und 22 hinaus
erstreckt, eine untere Leiste bildet. Die Basis 12 weist
ferner mindestens einen, aber vorzugsweise mehrere Haltekanäle 26 auf,
die sich von der Vorderwand 22 nach innen erstrecken. Jeder Haltekanal
weist einen inneren Vorsprung 28 auf, der vielleicht in 15 zu
sehen ist.
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Der
Behälter 10 weist
ferner eine Rückwand 30 auf,
die über
ein erstes Filmscharnier 32 mit der Basis 12 verbunden
ist. Die Rückwand 30 ist über ein zweites
Filmscharnier 34 mit dem Deckel 14 verbunden.
Beide Filmscharniere 32 und 34 sind entlang der Länge der
Rückwand 30 im
Wesentlichen durchgehend. Durch die Implementierung der beiden Scharniere 32 und 34 kann
die Rückwand 30 so
von den Seitenwänden 20 weg
nach unten geklappt werden, dass ein Aufzeichnungsmedium mit Aufzeichnung leichter
aus dem Behälter 10 entfernt
und in diesen eingeführt
werden kann.
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Der
Deckel 14 weist eine obere Wand 40 auf, von der
sich ein Paar Seitenwände 42 und
eine Vorderwand 44 erstrecken. Die Seitenwände 42 und
die Vorderwand 44 des Deckels 14 sind ebenfalls
so vom äußeren Umfang
der oberen Wand 40 nach innen angeordnet, dass eine obere
Leiste 46 im Wesentlichen ähnlich der unteren Leiste 24 gebildet
wird. Die Wände 42 und 44 des
Deckels 14 sind etwas weiter nach innen angeordnet als
die Wände 20 und 22 der
Basis 12, so dass die Wände 42 und 44 in
der geschlossenen Position innen in die Wände 20 und 22 des
Deckels 14 passen. Wünschenswert
ist, dass die Wände 42 und 44 die
Wände 20 und 22 reibungsmäßig in Eingriff
nehmen, wenn der Deckel 14 in der geschlossenen Position
ist, um eine Reibungskraft zu erzeugen, damit der Deckel 14 besser
in der geschlossenen Position bleibt. Außer dieser Reibungskraft erstreckt
sich eine Haltelasche 48 von der Vorderwand 44 des
Deckels 14, um jedem Haltekanal 26 der Basis 12 zu
entsprechen. Jede Haltelasche 48 weist einen Vorsprung 50 auf,
der zum Zusammenwirken mit dem inneren Vorsprung 28 ausgelegt
ist, wenn der Deckel 14 in der geschlossenen Position ist,
um den Deckel 14 in der geschlossenen Position zu halten, wie
in 15 gezeigt.
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Nach
einem der Hauptziele der vorliegenden Erfindung weist der Behälter 10 Elemente
auf, dank derer der Behälter 10 ein
Schloss aufnehmen kann, das den Deckel 14 in der geschlossenen
Position verriegelt, wenn der Behälter 10 vom Verleihregal entfernt
und zum Verkauf eines Aufzeichnungsmediums mit Aufzeichnung verwendet
wird. Diese Elemente weisen die Konfiguration der Vorderwand 22 und
mindestens einer Verriegelungszunge 60 auf, die sich von
der Vorderwand 44 des Deckels 14 erstreckt. Nach
einem der Hauptziele der vorliegenden Erfindung weist der Behälter 10 mindestens
eine Verriegelungszunge 60, aber vorzugsweise zwei Verriegelungszungen 60,
auf, die sich vom Deckel 14 erstrecken, wobei jede Zunge 60 ein
erstes Verriegelungsloch 62 hat. Die Vorderwand 22 der
Basis 12 weist ein zweites Verriegelungsloch 64 auf,
das so angeordnet ist, dass es mit dem ersten Verriegelungsloch 62 der
Verriegelungszunge 60 fluchtet, wenn der Deckel 14 in
der geschlossenen Position ist, wie in 14 dargestellt.
Wie im Einzelnen weiter unten besprochen, kann der Behälter 10 dank
des Fluchtens der Löcher 62 und 64 mit
einem entsprechenden Schloss verriegelt werden.
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Die
Wand 22 kann ferner einen Verriegelungslochsatz 66 aufweisen,
der ein zweites Verriegelungsloch 64 umfassen kann. Jeder
Verriegelungslochsatz 66 kann ein drittes Verriegelungsloch 68 aufweisen,
das zu einem weiter unten genauer erläuterten Zweck vertikal unter
dem zweiten Verriegelungsloch 64 positioniert sein kann.
Jeder Verriegelungslochsatz 66 kann auch ein Paar Verriegelungsfingerlöcher aufweisen,
die so konfiguriert sind, dass sie ein Schloss aufnehmen, wie weiter
unten genauer beschrieben wird.
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Gemäß einem
anderen Ziel der vorliegenden Erfindung erstreckt sich ein Paar
Schutzrippen 72 zwischen der unteren Leiste 24 und
der oberen Leiste 4b, wenn der Deckel 14 in der
geschlossenen Position ist. Die Rippen 72 sind außerhalb
der Verriegelungslochsätze 66 angeordnet.
Die Schutzrippen 72, die untere Leiste 24 und
die obere Leiste 46 bilden eine Schlossaufnahmehöhlung 74 um
die Verriegelungslochsätze 66.
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Es
versteht sich so, dass ein nicht gezeigtes Aufzeichnungsmedium mit
Aufzeichnung, vorzugsweise ein wiederholt verliehener Artikel, im
Behälter 10 aufbewahrt
werden kann. In dem Behälter 10 kann ferner
ein Aufzeichnungmedium mit Aufzeichnung aufbewahrt werden, während der
Artikel zum Verkauf dargeboten wird, und der Behälter 10 ist so konfiguriert,
dass er ein Schloss aufnimmt, durch das der Deckel 14 nicht
geöffnet
werden kann, wenn das Schloss an Ort und Stelle ist.
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26 zeigt
einen alternativen verriegelbaren Behälter, der allgemein die Bezugszahl 80 trägt. Die
alternative Ausführungsform
des Behälters 80 ist im
Wesentlichen ähnlich
der Ausführungsform
des Behälters 10,
der oben im Einzelnen beschrieben wurde; daher werden ähnliche
Bezugszahlen für ähnliche
Teile verwendet. Der Behälter 80 weist
eine Basis 12 und einen Deckel 14 auf, wie bei
der oben beschriebenen Ausführungsform.
Die Basis 12 hat eine untere Wand 18, von der
sich ein Paar Seitenwände 20 und
eine Vorderwand 22 erstrecken. Der Deckel 14 ist über ein
Paar Filmscharniere 32 und 34 und eine Rückwand 30 an
der Basis 12 angebracht.
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Der
Deckel 14 weist eine obere Wand 40, von der sich
ein Paar Seitenwände 42 und
eine Vorderwand 44 erstrecken. Beide Wände 20, 22 und
die Wände 42 und 44 sind
von dem Außenumfang
der unteren Wand 18 und der oberen Wand 40 nach
innen angeordnet, um eine untere Leiste 24 und eine obere
Leiste 46 zu bilden. Mehrere Haltelaschen 48 erstrecken
sich von der Vorderwand 44 und tragen Vorsprünge 50,
die dazu beitragen, die Basis 12 reibungsmäßig in Eingriff
zu nehmen, um den Deckel 14 in der geschlossenen Position
zu halten.
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Der
Behälter 80 weist
auch mindestens eine Verriegelungszunge 90 auf, die sich
von mindestens einer der Seitenwände 42 des
Deckels 14 erstreckt. Jede Verriegelungszunge 90 hat
ein erstes Verriegelungsloch 92. Bei der in 26 gezeigten
Ausführungsform
erstrecken sich vier Verriegelungszungen 90 vom Deckel 14.
Bei anderen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung können
die Verriegelungszungen 90 nur an einer der Seitenwände 42 vorgesehen
sein.
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Die
Seitenwände 20 der
Basis 12 weisen ein zweites Verriegelungsloch 94 auf,
das so angeordnet ist, dass es mit dem ersten Verriegelungsloch 92 fluchtet,
wenn der Deckel 14 in der geschlossenen Position ist. Jedes zweite
Verriegelungsloch 94 ist Teil eines Verriegelungslochsatzes 96,
der ein drittes Verriegelungsloch 98 und ein Paar Verriegelungsfingerlöcher 100 aufweist.
Von jeder Seitenwand 20 mit Verriegelungslochsätzen 96 erstreckt
sich ein Paar Schutzrippen 102 nach außen. Die Schutzrippen 102 wirken
mit der unteren Leiste 24 und der oberen Leiste 46 zusammen,
um eine Schlossaufnahmehöhlung 104 zu
definieren.
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Es
versteht sich so, dass der Behälter 80 einen
verriegelbaren Behälter
bereitstellt, in dem ein Aufzeichnungsmedium mit Aufzeichnung während seines
Verleihzeitraums und der nachfolgenden Aufbewahrung vor dem Verkauf
aufbewahrt werden kann. Der Behälter 80 kann
verriegelt werden, wenn der Deckel 14 in der geschlossenen
Position ist, wodurch die ersten Verriegelungslöcher 92 mit den zweiten
Verriegelungslöchern 94 fluchten.
In dieser Position kann ein Schloss durch diese Löcher geführt werden,
so dass der Deckel 14 nicht geöffnet werden kann.
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3 bis 5 zeigen
eine erste Ausführungsform
eines Schlosses für
den Behälter 10 oder 80,
das allgemein mit der Bezugszahl 110 bezeichnet ist. Das
Schloss 110 umfasst allgemein einen Körper 112, mindestens
einen Verriegelungsstift 114 und mindestens einen Verriegelungsfinger 116.
Im Allgemeinen verhindert mindestens ein Verriegelungsstift 114,
dass der Behälter 10 oder 80 geöffnet wird, wenn
das Schloss 110 den Behälter 10 oder 80 verriegelnd
in Eingriff nimmt. Die Verriegelungsfinger 116 sorgen für die verriegelte
Verbindung zwischen dem Schloss 110 und dem Behälter 10 oder 80.
Der Körper 112 definiert
auch eine Aufbewahrungshöhlung 118.
Eine EAS-Lasche 120 kann vollständig in der Höhlung 118 angeordnet
sein, so dass kein Teil der EAS-Lasche 120 über die
Grenzen des Körpers 112 vorsteht,
wie in 4 ersichtlich. Der Körper 112 definiert
auch ein Schlüsselloch 130,
das so im Körper 112 angeordnet ist,
dass es mit jedem Verriegelungsfinger 116 fluchtet.
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Außer den
Verriegelungsstiften 114 und den Verriegelungsfingern 116 weist
das Schloss 110 auch einen freitragenden Arm 132 mit
einem verankerten Ende 134 und einem freien Ende 136,
das in der Nähe
eines der Verriegelungsfinger 116 angeordnet ist, auf.
Die freitragenden Arme 132 sorgen für eine optische Abschreckung
eines Ladendiebs, indem das Aufbrechen des Schlosses 110 durch
sie komplizierter erscheint als es eigentlich ist, da das Schlüsselloch 130 teilweise
blockiert ist. Es versteht sich, dass ein freitragender Arm 132 neben
jedem Verriegelungsfinger angeordnet sein kann, wie in den Zeichnungen
dargestellt, aber andere Kombinationen werden von der vorliegenden
Erfindung ebenfalls in Betracht gezogen.
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Jedes
Schlüsselloch 130 hat
einen ersten Abschnitt 140, der nach Darstellung in den
Zeichnungen im Wesentlichen kreisförmig sein kann, und einen zweiten
Abschnitt 142, der nach Darstellung in den Zeichnungen
rechteckig sein kann. Wie aus 3 ersichtlich,
ist der erste Abschnitt 140 jedes Schlüssellochs 130 so angeordnet,
dass er mit einem Verriegelungsfinger 116 fluchtet. Es
ist auch ersichtlich, dass der zweite Abschnitt 142 mit
dem freien Ende 136 des freitragenden Arms 132 fluchtet.
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Jeder
Verriegelungsfinger 116 und freitragende Arm 132 ist
so hergestellt, dass er so federnd ist, so dass er durch eine Kraft
von seiner Ruheposition weggedrängt
werden kann, und wenn die Kraft nicht mehr wirkt, können sie
in die in 5 gezeigte Ruheposition zurückkehren.
Die Verriegelungsstifte 114 sind vorzugsweise aus einem
Metall hergestellt, das sich nicht leicht scheren lässt, können aber
auch aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt werden. Jeder Verriegelungsstift 114 ist
so lang, dass er sowohl durch die Vorderwand 22 als auch
die Verriegelungszunge 60 des Behälters 10 geht, wie
im Einzelnen in 14 gezeigt. Auf ähnliche
Weise ist jeder Verriegelungsfinger 116 so konfiguriert,
dass er sich in ein Verriegelungsfingerloch 70 in der Vorderwand 22 des
Behälters 10 erstreckt
und dessen hintere Fläche 146 in
Eingriff nimmt wie in 11 dargestellt. Ferner hat jeder
freitragende Arm 132 eine abgewinkelte Fläche 148,
die dem Schlüsselloch 130 gegenüberliegt.
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Gemäß einem
anderen Ziel der vorliegenden Erfindung kann das Schloss 110 nicht
leicht vom Behälter 10 losgebrochen
werden, wenn das Schloss 110 in den Behälter 10 verriegelt
ist. Wie aus 11 ersichtlich, weist der Körper 112 einen
Abschnitt 150 mit rechteckigem Umfang auf, der nicht höher ist
als die untere Leiste 24 oder die obere Leiste 46 tief
ist. Der Körper 112 umfasst
ferner einen schrägen
Abschnitt 152, der verhindert, dass ein Brecheisen richtig
am Schloss 110 angreifen kann. Es versteht sich so, dass
das Schloss 110 teilweise in der Schlossaufnahmehöhlung 74 des
Behälters 10 angeordnet
ist, wenn das Schloss 110 im verriegelten Eingriff mit dem
Behälter 10 steht.
In dieser Position wirken die Leisten 24 und 46 mit
den Schutzrippen 72 zusammen, um zu verhindern, dass ein
Brecheisen unter das Schloss 110 eingeführt wird.
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Das
Schloss 110 wird in verriegelnden Eingriff mit dem Behälter 10 gebracht,
indem die Verriegelungsfinger 116 und die Verriegelungsstifte 114 auf die
Löcher
der Verriegelungslochsätze 66 ausgerichtet
werden und das Schloss 110 gegen den Behälter 10 gedrückt wird.
Durch die Kraft biegen sich die Verriegelungsfinger 116 nach
innen und schnappen durch die Verriegelungsfingerlöcher 70 in
der Wand 22. Die Löcher 70 können für den leichteren
Eingriff abgewinkelte Seitenwände
haben. Die Verriegelungsfinger 116 können auch abgewinkelte Ränder haben,
die mit den Löchern 70 zusammenwirken. Wenn
die Verriegelungsfinger 116 vollständig in die Löcher 70 eingeführt sind,
schnappen sie nach außen
zurück
und nehmen die innere Fläche 146 der Vorderwand 22 in
Eingriff. Wie aus 11 ersichtlich, kann das Schloss 110 erst
entfernt werden, wenn die Verriegelungsfinger 116 nach
innen gedrängt
werden. Während
sich die Verriegelungsstifte 114 des Schlosses 110 in
der verriegelten Position befinden, sind sie in den Löchern 64 und 68 des
Verriegelungslochsatzes 66 aufgenommen.
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Wie
aus 14 ersichtlich, wird der im zweiten Verriegelungsloch 64 aufgenommene
Stift 114 auch im ersten Verriegelungsloch 62 der
Verriegelungszunge 60 aufgenommen, um den Deckel 14 in einer
geschlossenen Position zu verriegeln. Der im dritten Verriegelungsloch 68 aufgenommene
Verriegelungsstift 114 verleiht dem Schloss 110 Stabilität, nimmt
jedoch in der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
der Erfindung den Deckel 14 nicht in Eingriff. Bei anderen
alternativen Ausführungsformen
können
beide Verriegelungsstifte 114 den Deckel 14 in
Eingriff nehmen.
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Es
versteht sich, dass das Schloss 110 aufgrund der Symmetrie
der Verriegelungsstifte 114, der Verriegelungsfinger 116 und
des Verriegelungslochsatzes 66 in zwei Rusrichtungen am
Behälter 10 angebracht
werden kann. Dank dieser Symmetrie kann das Schloss 110 schnell
und einfach am Behälter 10 angebracht
werden, ohne dass man sich Sorgen um die angemessene Ausrichtung
der Stifte 114 und der Finger 116 machen müsste.
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Ein
Schlüssel
für den
Gebrauch mit dem Schloss 110 ist in 6 bis 9 dargestellt
und ist allgemein bei 160 angedeutet. Der Schlüssel 160 hat einen
Rücken 162,
von dem sich Schlüsselschäfte 164 erstrecken.
Die Schlüsselschäfte 164 sind
so konfiguriert, dass sie gleitend im ersten Abschnitt 140 des
Schlüssellochs 130 aufgenommen
werden. Jeder Schaft 164 hat einen sich von diesem erstreckenden
Zahn 166, der so konfiguriert ist, dass er gleitend im
zweiten Abschnitt 142 des Schlüs sellochs 130 aufgenommen
wird. Jeder Zahn 166 hat eine kantige Fläche 168,
die das freie Ende 136 des freitragenden Arms 132 in
Eingriff nimmt, wenn der Schlüssel 160 in
eine volle Eingriffsposition mit dem Schloss 110 eingeführt wird.
Im vollen Eingriff nimmt jeder Zahn 166 den freitragenden
Arm 132 in Eingriff und drängt ihn auf die eine oder andere
Seite, wie in 16 dargestellt. Wenn der Schlüssel 160 in
der vollen Eingriffsposition ist, nimmt jeder Schaft 164 den
Verriegelungsfinger 116 in Eingriff, um ihn so nach innen
zu drängen,
dass das Schloss 110 vom Behälter 10 entfernt werden
kann, wie in 12 und 13 dargestellt.
Es versteht sich, dass der Schlüssel 160 auch so
symmetrisch ist, dass er richtig in der einen oder anderen Ausrichtung
in das Schloss 110 eingeführt werden kann.
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Es
versteht sich so, dass der Behälter 10 nicht
geöffnet
werden kann, wenn das Schloss 110 im Verriegelungseingriff
mit dem Behälter 10 steht. Der
Deckel 14 des Behälters 10 kann
nicht geöffnet werden,
weil sich mindestens einer der Verriegelungsstifte 114 durch
die Vorderwand 22 der Basis 12 und mindestens
eine Verriegelungszunge 60 des Deckels 14 erstreckt.
Ferner kann ein Ladendieb die EAS-Lasche 120 nur vom Schloss 110 entfernen,
indem er das Schloss 110 entweder entfernt oder beschädigt. Das
Schloss 110 kann nicht ohne den Schlüssel 160 entfernt
werden, weil mindestens ein Verriegelungsfinger 116 die
Vorderwand 22 des Behälters 10 so
lange verriegelnd in Eingriff nimmt, bis er durch die Schäfte 164 des
Schlüssels 160 außer Eingriff
gedrängt
wird. So werden die Ziele der Erfindung durch den Behälter 10,
das Schloss 110 und den Schlüssel 160 erreicht.
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17 bis 19 zeigen
eine zweite Ausführungsform
eines Schlosses für
den Behälter 10 oder 80,
die allgemein bei 210 angedeutet ist. Das Schloss 210 umfasst
allgemein einen Körper 212, mindestens
einen Verriegelungsstift 214 und mindestens einen Verriegelungsfinger 216.
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Im
Allgemeinen verhindert mindestens ein Verriegelungsstift 214,
dass der Behälter 10 oder 80 geöffnet wird,
wenn das Schloss 210 den Behälter 10 oder 80 verriegelnd
in Eingriff nimmt. Die Verriegelungsfinger 216 sorgen für die verriegelte
Verbindung zwischen dem Schloss 210 und dem Behälter 10 oder 80.
Der Körper 212 definiert
auch eine Aufbewahrungshöhlung 218.
Eine EAS-Lasche 220 kann vollständig in
der Höhlung 218 angeordnet
werden, so dass kein Teil der EAS-Lasche 220 über die
Grenzen des Körpers 212 vorsteht,
wie in 19 und 22 gezeigt.
Der Körper 212 definiert
auch ein Paar Schlüsselschlitze 230,
die an jedem Ende des Schlosses 210 angeordnet sind. Jeder
Verriegelungsstift 214 ist vorzugsweise aus einem Metall
hergestellt, das im Körper 212 des
Schlosses 210 verankert ist. Metall wird bevorzugt, weil
es nicht leicht schert, aber anstatt Verriegelungsstiften 214 aus
Metall können
auch andere geeignete Kunststoffe verwendet werden, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Jeder Verriegelungsstift 214 ist
so lang, dass er sowohl durch die Vorderwand 22 als auch
durch die Verriegelungszunge 60 des Behälters 10 geht, wie
im Einzelnen in 25 dargestellt.
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Jeder
Verriegelungsfinger 216 ist so konfiguriert, dass er sich
in ein Verriegelungsfingerloch 70 in der Vorderwand 22 des
Behälters 10 erstreckt
und dessen hintere Fläche 146 in
Eingriff nimmt, wie in 22 gezeigt. Jeder Verriegelungsfinger 216 ist einstückig mit
einem federnden Arm 232 und einem Schwenkarm 234 verbunden.
Die Verriegelungsfinger 216, die federnden Arme 232 und
die Schwenkarme 234 werden von dem Körper 212 schwenkend
an einem Schwenkstift 236, der zwischen einem ersten Flansch 238 und
einem zweiten Flansch 240 eingeklemmt ist, getragen. Damit
die Verriegelungsfinger 216 von einem allgemein bei 260 angedeuteten Schlüssel geschwenkt
werden können,
trägt der Schwenkarm 234 einen
Metallclip 242. Der Clip 242 muss aus einem Material
hergestellt sein, das magnetisch anzie hend ist, so dass der Schwenkarm 234 durch
Magnetkraft bewegt werden kann.
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Gemäß einer
anderen Aufgabe der vorliegenden Erfindung lässt sich das Schloss 210 nicht leicht
vom Behälter 10 losbrechen,
wenn das Schloss 210 am Behälter 10 verriegelt
ist. Wie aus 21 und 22 ersichtlich,
hat der Körper 212 einen
gebogenen Abschnitt 252, der verhindert, dass ein Brecheisen
richtig am Schloss 210 angreifen kann. Der Körper 212 ist
auch so konfiguriert, dass er eng in die Schlossaufnahmehöhlung 74 des
Behälters 10 passt.
In dieser Position wirken die Leisten 24 und 46 mit
den Schutzrippen 72 zusammen, um zu verhindern, dass ein
Brecheisen unter das Schloss 210 geschoben wird.
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Das
Schloss 210 wird in Verriegelungseingriff mit dem Behälter 10 gebracht,
indem die Verriegelungsfinger 216 und die Verriegelungsstifte 214 auf die
Löcher
des Verriegelungslochsatzes 66 ausgerichtet werden und
das Schloss 210 gegen den Behälter 10 gedrückt wird.
Durch die Kraft werden die Verriegelungsfinger 216 dazu
veranlasst, die Vorderwand 22 in der Nähe der Löcher 70 in Eingriff
zu nehmen, wodurch sich die federnden Arme 232 biegen, so
dass die Verriegelungsfinger 216 in die Löcher 70 einschnappen
und die hintere Fläche 146 der
Vorderwand 22 in Eingriff nehmen. Die Löcher 70 können abgewinkelte
Seitenwände
haben, um den Eingriff zu erleichtern. Auch die Verriegelungsfinger 216 können abgewinkelte
Ränder
haben, die mit den Löchern 70 zusammenwirken.
Wenn die Verriegelungsfinger 216 vollständig in die Löcher 70 eingeführt sind,
schnappen sie aufgrund der Federkraft der federnden Arme 232 nach
außen
zurück.
Wie in 22 ersichtlich, kann das Schloss 210 erst
dann von dem Behälter 10 entfernt
werden, wenn die Verriegelungsfinger 216 nach innen gedrängt werden.
In der Verriegelungsposition sind die Verriegelungsstifte 214 des
Schlosses 210 in den Löchern 64 und 68 des
Verriegelungslochsatzes 66 aufgenommen. Wie aus
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25 ersichtlich,
ist der im zweiten Verriegelungsloch 64 aufgenommene Stift 214 auch
im ersten Verriegelungsloch 62 der Verriegelunglasche 60 aufgenommen,
um den Deckel 14 in einer geschlossenen Position zu verriegeln.
Der im dritten Verriegelungsloch 68 aufgenommene Verriegelungsstift 214 sorgt
für die
Stabilität
des Schlosses 210, nimmt bei der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung den Deckel 14 jedoch nicht in Eingriff. Bei
anderen alternativen Ausführungsformen können beide
Verriegelungsstifte 214 den Deckel 14 in Eingriff
nehmen.
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Das
Schloss 210 kann aufgrund der Symmetrie der Verriegelungsstifte 214,
der Verriegelungsfinger 216 und des Verriegelungslochsatzes 66 in
zwei Ausrichtungen am Behälter 10 angebracht
werden. Dank dieser Symmetrie kann das Schloss 210 schnell
und einfach am Behälter 10 angebracht
werden, ohne dass man sich Sorgen um die angemessene Ausrichtung
der Stifte 214 und der Finger 216 machen müsste.
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Ein
Schlüssel
für den
Gebrauch mit dem Schloss 210 ist in 20 dargestellt
und ist allgemein bei 260 angedeutet. Der Schlüssel 260 hat
einen Rücken 262 und
ein Paar Arme 264. Jeder Arm 264 trägt einen
Magnet 266, der so stark ist, dass er den Schwenkarm 234 anzieht,
während
er den federnden Arm 232 biegt, um den Verriegelungsfinger 216 dazu
zu veranlassen, die Wand 22 freizugeben. Die Magnete 266 sind
so positioniert, dass ihr Magnetfeld das nicht gezeigte, im Behälter 10 aufbewahrte
Aufzeichnungsmedium mit Aufzeichnung oder die EAS-Lasche 220 nicht
beschädigt.
Dieser Schutz wird teilweise durch die Konfiguration des Schlosskörpers 212 bereitgestellt,
und zwar dadurch, dass sich zwischen dem Magnet 266 und
dem Behälter 10 mehrere
Schichten des Körpers 212 befinden.
Weiterer Schutz wird dadurch gewährleistet,
dass die Magnete 266 so angeordnet werden, dass ihr stärkstes Magnetfeld
vom Innern des Behälters
wegweist. Der Rücken 262 und
die Arme 264 sind so konfiguriert, dass die Arme 264 in
die Schlitze 230 eingeführt
werden, wenn der Schlüssel 260 das
Schloss 210 in Eingriff nimmt. Diese Position ist in 23 dargestellt.
In dieser Position ziehen die Magnete 266 die Schwenkarme 234 an,
wodurch die Verriegelungsfinger 216 die Wand 22 freigeben.
Die Magnete 266 sind so stark, dass sie die federnden Arme 232 biegen. Wenn
der Schlüssel 260 aus
dem Schloss 210 entfernt wird, kehren die federnden Arme 232 in
ihre Ruheposition zurück
und setzen das Schloss 210 zurück. Der Schlüssel 260 ist
auch so symmetrisch, dass er richtig in der einen oder anderen Ausrichtung in
das Schloss 210 eingeführt
werden kann.
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Der
verbesserte verriegelbare Medienaufbewahrungsbehälter mit Schloss und Schlüssel ist
vereinfacht, stellt eine wirksame, sichere, kostengünstige und
effiziente Vorrichtung bereit, die alle genannten Ziele erreicht,
sorgt für
die Ausräumung
der bei den älteren
Vorrichtungen aufgetauchten Probleme, löst die Probleme in der relevanten
Technik und erzielt dort neue Ergebnisse.
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In
der obigen Beschreibung wurden bestimmte Begriffe aus Gründen der
Kürze,
der Klarheit und des Verständnisses
verwendet; daraus sollen sich jedoch über das Erfordernis des Standes
der Technik hinaus keine unnötigen
Einschränkungen ableiten,
da diese Begriffe zu beschreibenden Zwecken verwendet werden und
breit ausgelegt werden sollen.
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Darüber hinaus
ist die Beschreibung und Veranschaulichung der Erfindung beispielhaft,
und der Umfang der Erfindung wird durch die genauen gezeigten oder
beschriebenen Einzelheiten nicht eingeschränkt.
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Nach
der Beschreibung der Merkmale, Entdeckungen und Grundsätze der
Erfindung, der Art, in der der verriegelbare Medienaufbewahrungsbehälter mit
Schloss und Schlüssel
konstruiert und verwendet wird, der Merkmale der Konstruktion und
der erhaltenen vorteilhaften neuen und nützlichen Ergebnisse werden
die neuen und nützlichen
Strukturen, Vorrichtungen, Elemente, Anordnungen, Teile und Kombinationen
in den beiliegenden Ansprüchen
dargelegt.