DE10126886A1 - Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter - Google Patents
Diebstahlschutzeinrichtung für KonsumgüterInfo
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Abstract
Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter a zum Verhindern des Öffnens von Gehäusen A bzw. Hüllen, in denen sich Konsumgüter a zum Verleih oder verschiedene Konsumgüter zum Verkauf befinden, mit der Absicht, die fraglichen Konsumgüter zu stehlen, zum Verhindern, dass Gehäuse bzw. Hüllen, in denen sich Konsumgüter befinden, unerlaubt aus dem Laden genommen werden, wobei es möglich ist, auf Abschirmoperationen zu verzichten, indem Marken angeordnet werden, die ein unerlaubtes Mitnehmen der Gehäuse bzw. Hüllen verhindern, und die im Laden verbleiben. DOLLAR A Das Gehäuse A bzw. die Hülle besteht aus einem Gehäusekörper 2 mit einem Öffnungsabschnitt 1 zum Einlegen und Herausnehmen eines Konsumguts 9 und einem über Gelenke 3 zum Öffnen und Schließen des Öffnungsabschnitts 1 am Gehäusekörper A angeordneten Deckelkörper 4, wobei ein Öffnen des Gehäuses A bzw. der Hülle erschwert wird, indem ein Keilelement 8 in Durchgangslöcher 7 in überlappenden Umfangswänden 6 des Gehäuses A bzw. der Hülle eingeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter,
um den Diebstahl von Leih-Konsumgütern, wie Disks, Videobändern oder Spiele
software, die mit Musik oder Bildern auf CD-Kassetten aufgezeichnet ist, oder für ver
schiedene, zum Verkauf angebotene Konsumgüter in Gehäusen bzw. Hüllen, um zu
verhindern, dass diese Konsumgüter einschließlich ihrer Gehäuse bzw. Hüllen unerlaubt
aus dem Laden gebracht werden, und um den Diebstahl verschiedener, zum Verkauf
angebotener Konsumgüter in solchen Gehäusen bzw. Hüllen zu verhindern.
In Verleihgeschäften beispielsweise besteht ein Problem, dass das Entwenden und der
Diebstahl von Konsumgütern zum Ausleihen nicht verhindert werden können, wenn
Gehäuse bzw. Hüllen, in denen sich die Konsumgüter zum Ausleihen tatsächlich befin
den, auf den Regalen der Läden dargeboten werden, da solche herkömmlichen Gehäuse
bzw. Hüllen nicht mit Einrichtungen versehen sind, um ihr Öffnen zu verhindern.
Es wird deshalb ein Verfahren angewendet, bei dem leere Gehäuse bzw. Hüllen auf den
Regalen des Verleihgeschäftes angeordnet und dargeboten werden, und wenn ein Kunde
eine ausgestellte, leere Hülle eines Konsumgutes zum Ausleihen mit dem von ihm ge
wünschten Titel aus dem Regal nimmt und zum Verkaufstresen bringt, entnimmt ein
dort stehender Verkäufer das entsprechende Konsumgut zum Verleihen, wie es auf der
leeren Hülle angegeben ist, aus einem Aufbewahrungsort, und nach Erledigung der
vorgeschriebenen Ausleihverfahren kann der Kunde das Konsumgut ausleihen.
Die Anwendung eines solchen Verfahrens ermöglicht die Vermeidung von Diebstahl
von Konsumgütern zum Ausleihen, da der Kunde das tatsächliche Konsumgut zum
Ausleihen nicht direkt berührt, bis die Ausleihverfahren abgewickelt sind.
Da es jedoch für den Verkäufer aufwändig ist, Konsumgüter zum Verleihen aus dem
Aufbewahrungsort zu wählen oder diese Konsumgüter in geordneter Weise zu lagern,
ist ein solches Verfahren mit Nachteilen behaftet, da es schwierig ist, die Ausleihverfah
ren glatt abzuwickeln und ein großer Lagerraum erforderlich ist.
Andererseits wäre es möglich, ein derartiges Problem zu lösen, indem Gehäuse bzw.
Hüllen mit darin befindlichen Konsumgütern zum Ausleihen auf den Regalen des Ver
leihgeschäftes dargeboten werden, und die Ausleihverfahren abzuwickeln, wenn ein
Kunde ein von ihm gewünschtes Konsumgut zum Ausleihen aus der Hülle nimmt und
zum Tresen bringt.
Ein Diebstahl kann jedoch nicht verhindert werden, da der Kunde die Konsumgüter zum
Ausleihen direkt berühren und unerlaubt aus dem Laden bringen kann.
Manche Verleihgeschäfte verhindern Diebstähle von Konsumgütern zum Ausleihen
jetzt, indem Diebstahlschutzmarken mit bestimmten ID-Codes an beliebigen Stellen der
Konsumgüter zum Ausleihen angebracht werden. An einer Pforte des Geschäftes wird
dann ein vorgegebenes hochfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugt und wenn
jemand versucht, ein Konsumgut zum Ausleihen unerlaubt zu entnehmen und die Pforte
passiert, kann ein derartiges, unerlaubtes Passieren bei Resonanz einer Resonanz
schaltung des ID-Codes zum Generieren eines bestimmten ID-Codes und dessen Erken
nung bei Demodulierung durch das hochfrequente, elektromagnetische Feld erkannt und
vom Verkäufer beobachtet werden.
Ein solches Verfahren ist jedoch nachteilig, da Konsumgüter zum Verleihen, für die
vorgegebene Ausleihverfahren abgewickelt worden sind, ähnlich denjenigen, die uner
laubt herausgenommen worden sind, erkannt werden, sofern nicht solche ID-Codes der
Diebstahlschutzmarken auf irgend eine Weise abgeschirmt werden, wenn die Ausleih
verfahren am Tresen abgewickelt werden.
Dieses resultierte in dem Nachteil aufwändiger Abschirmungsverfahren und erheblich
höherer Kosten aufgrund der Ausrüstung in Zusammenhang mit einer derartigen Ab
schirmung.
Solche Probleme sind nicht auf den oben beschriebenen Fall von Konsumgütern zum
Ausleihen beschränkt, sondern treten auch bei der Verwendung von Diebstahlschutz
marken auf, die den Diebstahl verschiedener, zum Verkauf angebotener Konsumgüter,
wie Bekleidung, Zubehör oder Artikel des täglichen Bedarfs verhindern sollen.
Diebstähle von Konsumgütern in Gehäusen oder Hüllen, die beispielsweise aus einem
Gehäusekörper und einem Deckelkörper zum Öffnen und Schließen einer Öffnung des
Gehäusekörpers bestehen, treten häufig auf, da es durch die Anordnung zum Öffnen
einfach ist, die Konsumgüter zu entwenden.
Selbst bei Verwendung von Gehäusen bzw. Hüllen mit Keil- oder Gleitelementen, die
ein Öffnen verhindern, wäre es immer noch möglich, die Gehäuse zu öffnen, da ent
sprechende mit den Keil- oder Gleitelementen verriegelte Abschnitte abgebrochen oder
unwirksam gemacht werden könnten, indem eine Kraft in Öffnungsrichtung des Gehäu
ses aufgebracht wird.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Diebstahlschutzeinrich
tung für Konsumgüter bereitzustellen, die in der Lage ist, die Öffnung des Gehäuses zu
sperren, um das Entwenden von Konsumgütern zum Ausleihen oder von Gegenständen,
deren Diebstahl verhindert werden soll, auszuschließen, und die die Notwendigkeit be
seitigt, Abschirmungen für Marken vorzusehen, die ein unerlaubtes Herausnehmen von
Konsumgütern im Laden verhindern, bei der die Gehäuse bzw. Hüllen selbst unter
Anwendung einer Kraft in Öffnungsrichtung der Gehäuse nicht geöffnet werden kön
nen.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden in ihren Einzelheiten
aus der nachstehenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Beispiele darstellenden
beiliegenden Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten und zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht von Fig. 1 teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt von Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die Beispiele der Durchgangslöcher zeigt.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt, die ein Beispiel eines Durchgangslochs
zeigt.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt, die ein anderes Beispiel eines Durch
gangslochs zeigt.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt, die einen Anschlag eines Keilelements
zeigt.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt, die ein Beispiel für die Anwendung der
Einrichtung der obigen Ausführungsform zeigt.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht im Längsschnitt, die die wichtigsten Teile der Einrichtung
der obigen Ausführungsform zeigt.
Fig. 12 ist eine Vorderansicht im Längsschnitt, die einen Zustand zur Verwendung der
obigen Einrichtung zeigt.
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Keilelements.
Fig. 14 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt, die ein anderes Beispiel einer Ein
griffseinrichtung zeigt.
Fig. 15 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt von Fig. 14.
Fig. 16 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt, die ein eingeführtes Abziehwerk
zeug darstellt.
Figur. 17 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt von Fig. 16.
Fig. 18 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt, die ein eingeführtes Keilelement
darstellt.
Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform.
Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht der wichtigsten Teile einer Einrichtung der
obigen Ausführungsform.
Fig. 21 ist eine Draufsicht teilweise im Schnitt von Fig. 20.
Fig. 22 ist eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform.
Fig. 23 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt, die ein eingeführtes Keilelement
zeigt.
Fig. 24 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt von Fig. 23.
Fig. 25 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt mit einem eingeführten Abziehwerkzeug.
Fig. 26 ist eine perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform.
Fig. 27 ist eine Vorderansicht im Längsschnitt, bei der ein Gleitelement in das Gehäuse
bzw. die Hülle eingeführt ist.
Fig. 28 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ansicht von unten von Fig. 27.
Fig. 29 ist eine Vorderansicht im Längsschnitt mit einem eingeführten Abziehwerkzeug.
Fig. 30 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ansicht von unten von Fig. 29.
Fig. 31 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt von Fig. 29.
Fig. 32 ist eine perspektivische Ansicht einer achten Ausführungsform.
Fig. 33 ist eine perspektivische Ansicht eines Keilelements und eines Gehäuses bzw.
einer Hülle.
Fig. 34 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt, bei der das Keilelement in das Gehäuse
bzw. die Hülle eingeführt ist.
Fig. 35 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Draufsicht von Fig. 34.
Fig. 36 ist eine perspektivische Ansicht der wichtigsten Teile von Fig. 35.
Fig. 37 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt, die einen Zustand für die Verwen
dung des Abziehwerkzeugs zeigt.
Fig. 38 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt von Fig. 37.
Fig. 39 ist eine weitere Seitenansicht im Längsschnitt von Fig. 37.
Fig. 40 ist eine perspektivische Ansicht einer neunten Ausführungsform.
Fig. 41 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt von Fig. 40.
Fig. 42 ist eine vergrößerte Draufsicht, die wichtige Teile von Fig. 41 zeigt.
Fig. 43 ist eine perspektivische Ansicht mit konkaven und konvexen Abschnitten.
Fig. 44 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels für konkave und kon
vexe Abschnitte.
Fig. 45 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels für konkave und kon
vexe Abschnitte.
Fig. 46 ist eine perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt eines weiteren Beispiels für
konkave und konvexe Abschnitte.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform der Diebstahlschutzeinrichtung für Kon
sumgüter.
Ein Gehäuse bzw. eine Hülle A gemäß der ersten Ausführungsform besteht aus einem
flachen, rechtwinkligen Gehäusekörper 2, in dessen Innern sich ein Konsumgegenstand
a befindet, einem Öffnungsabschnitt 1 zum Einlegen und Herausnehmen des Konsum
gegenstandes a und einem Deckelabschnitt 4, der am Gehäusekörper 2 über Gelenke
vorgesehen und so angeordnet ist, dass er den Öffnungsabschnitt 1 öffnet und schließt.
Der Gehäusekörper 2 ist mit Umfangswänden 6 an den vier Umfangskanten einer quad
ratischen Hauptwand 5 ausgeformt, während der Deckelkörper 4 mit Umfangswänden 6
an den drei Umfangskanten seiner quadratischen Hauptwand 5 ausgeformt ist. Durch
gleichzeitiges Anformen einer unteren Kante der Hauptwand 5 an eine untere Um
fangswand des Gehäusekörpers 2 werden der Gehäusekörper 2 und der Deckelkörper 4
durch die Verwendung von synthetischem Harz gemeinsam geformt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, werden die Gelenke durch einen Halbschnitt in der Oberfläche
an den Eckenabschnitten zwischen der unteren Kante und der unteren Umfangswand
der Hauptwand 5 des Gehäusekörpers 2 sowie an den Eckenabschnitten zwischen der
unteren Kante und einer unteren Umfangswand der Hauptwand 5 des Deckelkörpers 4
gebildet, so dass der Deckelkörper 4 bezüglich des Gehäusekörpers 2 aus einer ebenen,
vollständig geöffneten Stellung in eine Stellung geklappt werden kann, in der der Öff
nungsabschnitt 1 geschlossen wird.
Wird der Öffnungsabschnitt 1 des Gehäusekörpers 2 vom Deckelabschnitt 4 abgedeckt,
sitzen die Umfangswände 6 des Deckelabschnitts 4 außen an den Umfangswänden 6 des
Gehäusekörpers 2.
Die Umfangswände 6, 6 sowohl des Gehäusekörpers 2 als auch des Deckelkörpers 4
sind mit Durchgangslöchern 7, 7 ausgeführt, die zur Deckung gebracht werden, wenn
ein Keilelement 8 in diese deckungsgleichen Durchgangslöcher eingeführt wird, wenn
der Gehäusekörper 2 durch den Deckelkörper 4 verschlossen ist, so dass die Löcher 7, 7
von außen zugänglich sind und es frei eingeführt und herausgezogen werden kann.
Durch Einführen des Keilelements 8 in die Durchgangslöcher 7, 7 kann der geschlosse
ne Zustand des Deckelkörpers 4 bezüglich des Gehäusekörpers 2 erhalten bleiben, und
durch Herausziehen des Keilelementes 8 kann der Deckelkörper 4 eine offene Stellung
einnehmen.
Es ist zu beachten, dass die Struktur der obigen Gelenke 3 nicht auf die dargestellte be
schränkt ist, und es ist alternativ möglich, eine Struktur vorzusehen, bei der Öffnen und
Schließen beispielsweise durch getrennt vorgesehene Gelenke oder Stiftscharniere der
art, dass Löcher und hindurch ragende Wellen zusammengepasst werden, erfolgen.
Das Keilelement 8 ist nicht auf den dargestellten, plattenförmigen Körper beschränkt,
sondern kann auch ein rechteckiger oder zylindrischer Schaft sein.
Es versteht sich außerdem, dass zwar die dargestellten Durchgangslöcher 7 als Langlö
cher ausgeformt sind, die mit der Umfangsform des plattenartigen Körpers des platten
artigen Keilelements 8 übereinstimmen, sie jedoch auch in alternativer Weise geformt
sein können, um mit der entsprechenden Umfangsform des Keilelements 8 übereinzu
stimmen.
Die Durchgangslöcher 7 können auch so geformt sein, dass sie mit beiden Seitenkan
tenabschnitten des Keilelements 8 in Eingriff kommen, wie in Fig. 4 dargestellt.
Der entscheidende Punkt ist, dass ein Öffnen des Deckelkörpers 4 bezüglich des Gehäu
sekörpers 2 verriegelt sein soll, indem das Keilelement 8 in die deckungsgleichen
Durchgangslöcher 7, 7 eingeführt wird.
Obwohl die Durchgangslöcher 7, 7 in zentralen Abschnitten in den Oberseiten der Um
fangswände 6, 6 gegenüber den dargestellten Gelenken 3 angeordnet sind, können sie
auch abhängig von der Größe oder aus anderen Gründen in beiden Endabschnitten in
den Oberseiten oder an beiden Seiten der Umfangswände 6, 6 vorgesehen werden.
Es ist auch möglich, zusätzlich zu den inneren und äußeren, überlappenden Umfangs
wänden 6, 6, die mit deckungsgleichen Durchgangslöchern 7, 7 versehen sind, vor
springende Wände 9 vorzusehen, die sich von einer oder beiden Hauptwänden 5 parallel
erstrecken, so dass sie den Umfangswänden 6 gegenüberliegen, wie in Fig. 5 dargestellt,
und durch Ausformen von Durchgangslöchern 7 in diesen vorspringenden Wänden 9,
die mit den Durchgangslöchern 7 der Umfangswände 6, 6 übereinstimmen, kann das
Keilelement 8 in die Durchgangslöcher 7 sowohl der Umfangswände 6 als auch der
vorspringenden Wände 9 eingeführt werden.
Es ist zu beachten, dass ein distales Ende des eingeführten Keilelements verdeckt wer
den kann, wenn L-förmig gebogene Wände 10, 10 außerhalb der Umfangswände 6 mit
den Durchgangslöchern 7 vorgesehen werden, die Verlängerungen der Seitenkanten
beider Hauptwände 5, 5 darstellen, so dass das Keilelement 8 zwischen den gebogenen
Wänden 10, 10 in die Durchgangslöcher 7 eingeführt werden kann.
Die Bereitstellung einer Führungseinrichtung 11 im Gehäuse A für das einzuführende
Keilelement 8 erlaubt ein reibungsloses Einführen des Keilelements 8, wenn es durch
die Durchgangslöcher 7 eingeführt wird.
Die dargestellte Führungseinrichtung 11 besteht aus Schienenprofilen 12 zum Führen
beider Seitenkanten des Keilelements 8, die an der Innenfläche der Hauptwand 5 an der
Seite des Gehäusekörpers 2 angeformt sind, und ein Wegrutschen verhindernden Profi
len 13, die aus den Schienenprofilen 12 relativ zu den Hauptwänden 5 hervorragen,
wobei sie einen Zwischenraum bilden, der etwas breiter ist, als die Dicke des Keilele
ments 8 und zusätzlichen Verstärkungsplatten der Kantenabschnitte des Keilelements 8;
alternativ kann die Führungseinrichtung 11 auch an der Seite der Hauptwand 5 des
Deckelkörpers 4 vorgesehen werden. Die Form einer solchen Einrichtung ist außerdem
nicht auf die Struktur aus den Schienenprofilen 12 und den ein Wegrutschen verhin
dernden Profilen 13 beschränkt und kann in einer anderen Form ausgebildet werden,
z. B. als zylindrischer Körper.
In einem solchen Fall sind Anschläge 14 an den Enden der Schienenprofile 12 vorge
sehen, gegen die beide Seiten der Eintrittskanten beim Einführen des Keilelements 8
stoßen, so dass die distalen Endkanten des eingeführten Keilelements 8 und die Ober
fläche der äußeren Umfangswand 6 in einer Ebene liegen.
Die Anschläge 14 können auch in einer anderen Anordnung als die an den Schienenpro
filen 12 ausgeformt werden, z. B. als Vorsprünge an der Innenfläche der Hauptwand 5,
oder eine Ausführung haben, bei der ein Rand 15 am distalen Ende des Keilelements 8
ausgeformt wird, wie in Fig. 7 dargestellt, wobei der Rand 15 in einen konkaven Ab
schnitt 16 in der Oberfläche der äußeren Umfangswand 6 eingesetzt wird, wobei die
Oberfläche des Randes 15 verdeckt in der gleichen Ebene wie die Oberfläche der Um
fangswand 6 liegt.
Durch die Führungseinrichtung 11 kann ein Weg für das Einführen des Keilelements 8
geschaffen werden, so dass das Keilelement 8 das im Gehäuse A befindliche Konsum
gut a nicht berührt, obwohl dieses unverpackt ist, und es ist folglich möglich, den Fall
auszuschließen, in dem das Konsumgut a durch Kontakt des Keilelements 8 mit dem
unverpackten Konsumgut a beschädigt wird.
Es ist somit möglich, Beschädigungen bespielter oder bedruckter Oberflächen auszu
schließen, obwohl es sich bei den fraglichen Konsumgütern um nicht verpackte Disks
handelt, die Kosten zu senken, da die Konsumgüter unverpackt bleiben können, und des
weiteren Beschädigung von Zubehör durch das Keilelement 8 zu vermeiden, falls Zube
hör, wie Liedtexte im Gehäuse bzw. in der Hülle A untergebracht ist.
Die Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 8 und 9 dargestellt ist, ist so ausgeführt, dass ein
in das Gehäuse A eingeführtes Keilelement 8 im Geschäft herausgezogen wird.
Eine solche Einrichtung zum Herausziehen ist gemäß Fig. 8 und 9 so ausgeführt, dass
eine Aussparung 20 als eine Öffnung zum Einführen eines Abziehwerkzeugs 19 vorge
sehen ist, und dass ein Paar Arretierabschnitte 21 an gegenüberliegenden Flächen oder
gegenüberliegenden Kanten des Abziehwerkzeugs und des eingeführten Keilelements 8
ausgeformt ist.
Das dargestellte Arretierelement 21 besteht aus einer Nase 22 an einem Element und
einem Loch 23 am anderen Element, in das die Nase 22 eingreift und mit diesem arre
tiert wird.
Bei Übereinstimmung des Lochs 23 und der Nase 22 durch das Einführen des Abzieh
werkzeugs 19 greift die Nasse 22 in das Loch 23 ein, um einen arretierten Zustand an
zunehmen, und durch Herausziehen des Abziehwerkzeugs 19 nach Herstellen des arre
tierten Zustands wird das Keilelement 8 gleichzeitig herausgezogen, um so ein Öffnen
des Gehäuses bzw. der Hülle A zu ermöglichen.
Das Abziehwerkzeug 19 und das Keilelement 8, die herausgezogen worden sind, blei
ben zur Wiederverwendung im Laden. Ein Gehäuse A, das kein Keilelement 8 aufweist,
ist also zum Verkauf oder im Falle eines Verleihgeschäftes zum Ausleihen bestimmt.
Es ist zu beachten, dass zwar im dargestellten Beispiel das Loch 23 im Ausziehwerk
zeug 19 und die Nase 22 im Keilelement 8 ausgeformt sind, eine umgekehrte Anord
nung aber ebenfalls möglich ist.
Ein reibungsloses Einführen des Abziehwerkzeugs 19 ist möglich, falls ein sich verjün
gender Oberflächenabschnitt mit zunehmender Steilheit in Eingangsrichtung des Ein
führens an einer Stirnfläche in Richtung des Vorsprungs der Nase 22 ausgeformt ist,
wie dargestellt.
Die Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der dritten Ausführungsform
ist so ausgeführt, dass eine Diebstahlschutzmarke 24 an den Keilelementen 8 der oben
beschriebenen, ersten und zweiten Ausführungsform durch Kleben oder Einbetten ange
bracht wird.
Wie beispielhaft in Fig. 8 und 9 dargestellt, weist die Marke 24 einen bekannten, be
stimmten ID-Code auf, und wenn jemand versucht, ein Gehäuse A mit darin eingeführ
tem Keilelement 8, auf dem die Marke 24 angebracht ist, durch die Pforte eines Ge
schäftes zu bringen, kann ein derartiges, unerlaubtes Passieren bei Resonanz einer Reso
nanzschaltung des ID-Codes an der Pforte des Ladens erkannt werden, um einen be
stimmten ID-Code zu erzeugen, dessen Demodulierung durch das hochfrequente, elekt
romagnetische Feld einen Verkäufer evtl. aufmerksam macht, der den Diebstahl verhin
dert.
Das Keilelement 8 mit der Marke 24 wird selbstverständlich herausgezogen und bleibt
im Laden, und das Gehäuse A mit einem unverpackten Konsumgut darin wird als Hülle
für den Verkauf oder Verleih verwendet.
Vor dem Verkauf oder Verleih ist es möglich, die Öffnung des Gehäuses A durch das
Keilelement 8 zu arretieren und Ladendiebstahl oder Diebstahl eines unverpackten
Konsumgutes a durch die Marke 24 wirksam zu verhindern.
Die Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist, wie in Fig. 10 bis 13 dargestellt, ein Keilelement 8
auf, das in ein Gehäuse bzw. eine Hülle A ähnlich der ersten Ausführungsform einge
führt wird, und eine Einrasteinrichtung 31, die an der Seite des Gehäuses A ausgeformt
ist, um bei Einführen des Keilelements 8 einzurasten, und eine solche Eingriffsbezie
hung kann aufgehoben werden, indem ein Abziehwerkzeug 32 in das Gehäuse A einge
führt wird.
Die dargestellte Einrasteinrichtung 31 enthält eine Rastklaue 33, die an der Seitenkante
des Keilelements 8 so ausgeführt ist, dass sie in Richtung eines distalen Endes des Keil
elements 8 allmählich stärker hervorragt, und eine Eingriffsöffnung 34, in die die Rast
klaue 33 passt und an einem Abschnitt in der Mitte des Schienenprofils 12 der Füh
rungseinrichtung 11 eingreift, um das Keilelement 8 gegen Herausziehen zu arretieren.
Berührt die Rastklaue 33 beim Einführen des Keilelements 8 das Schienenprofil, wird
die Rastklaue 33 eingedrückt, und nach Abschluss des Einführens des Keilelements 8
stimmen die Rastklaue 33 und die Eingriffsöffnung 34 in der Weise überein, dass das
Schienenprofil 12 und die Rastklaue 33 einander nicht berühren.
Folglich wird die Rastklaue 33 nach Aufheben der sie eindrückenden Kraft in die Ein
griffsöffnung eingreifen, wie in Fig. 11 dargestellt, und in diesem Zustand das Keilele
ment 8 gegen ein Herausziehen arretieren.
Anstatt die Rastklaue 33 und die Eingriffsöffnung 34 am Keilelement 8 und an der Füh
rungseinrichtung 11 auszuformen, können sie alternativ an der Innenfläche der Haupt
wand 5 des Gehäusekörpers 2 an einer Fläche, an der sich das Keilelement 8 und das
Gehäuse A gegenüberliegen, oder auch an der Innenfläche der Hauptwand 5 des De
ckelkörpers 4 angeordnet werden.
In einem solchen Fall kann die Eingriffsöffnung 34 von der die Einrasteinrichtung 31
bildenden Rastklaue 33 und Eingriffsöffnung 34 durch einen vorspringenden Abschnitt
51 wie ein vorspringendes Profil oder einen aus der Innenfläche der Hauptwand 5 min
destens entweder des Gehäusekörpers 2 oder des Deckelkörpers 4 herausragenden Vor
sprung, wie dargestellt, ersetzt werden, so dass die Rastklaue 33 den vorspringenden
Abschnitt 51 in der Mitte des Einführwegs des Keilelements 8 berührt, um die Rast
klaue 33 durch diesen Kontakt einzudrücken, wobei sich die Rastklaue 33 nach Aufhe
ben der sie eindrückenden Kraft zurückbewegt, wenn die Rastklaue den vorspringenden
Abschnitt 51 passiert hat, während sich die Spitze der sich zurückbewegten Rastklaue
33 am vorspringenden Abschnitt 51 einhakt, um ein Herausziehen des Keilelements 8
zu verhindern.
Es ist zu beachten, dass, falls der vorspringende Abschnitt 51 als ein herausragendes
Profil, wie dargestellt, ausgeformt ist, ein Durchstoßabschnitt 52 für das Keilelement 8
als gekerbtes Durchgangsloch ausgeführt werden kann, wie in Fig. 14 oder 18 darge
stellt.
Während die dargestellte Rastklaue 33 durch Schneiden eines Schlitzes in die Oberflä
che des Keilelements 8 und Herausstoßen des Schlitzes 53 von innen geformt worden
ist, der im Wesentlichen die Form eines U hat, ist es auch möglich, eine getrennt ausge
führte Rastklaue fest am Keilelement anzubringen, oder diese gemeinsam mit dem
Keilelement 8 in Form einer Formplatte aus synthetischem Harz auszubilden.
Der entscheidende Punkt ist, dass das Keilelement 8 und das Gehäuse bzw. die Hülle A
nach erfolgtem Einführen des Keilelements 8 automatisch eine Eingriffsbeziehung bil
den, um das Keilelement 8 gegen Herausziehen zu arretieren.
Wenn in dem in Fig. 11 und 12 dargestellten Fall das Abziehwerkzeug 32 durch die als
Einführöffnungen dienenden Durchgangslöcher 7 in Richtung der Rastklaue 33 einge
führt wird, schiebt sich ein sich verjüngendes Spitzenstück 35, das von der Spitze des
plattenförmigen Abziehwerkszeugs 32 hervorragt, zwischen eine Außenkante eines
Nasenstücks 36, das aus der Rastklaue 33 in Richtung des distalen Endes des Keilele
ments 8 ragt, und das Schienenprofil 12, und nach erfolgtem Einschub wird die Rast
klaue weggedrückt und freigegeben, so dass sie die Eingriffsöffnung 34 freigibt, worauf
die Eingriffsbeziehung aufgehoben wird.
Zusammen mit dem Herausziehen des Abziehwerkzeugs 32 kann das Keilelement 8
durch die Reibungskraft, die durch den Presskontakt des Nasenstücks 36 auf das Spit
zenstück 35 aufgebracht wird, herausgezogen werden, wobei die Elastizität der wegge
drückten und freigegebenen Rastklaue 33 genutzt wird.
Es ist zu beachten, dass im Fall eines Durchrutschens an einem Abschnitt, wo Rei
bungskraft erzeugt wird, ein kombinierter Arretierabschnitt 21, bestehend aus einer Nase
22 und einem Loch 23 ähnlich dem der zweiten Ausführungsform am Keilelement 8
und Abziehwerkzeug 32 ausgebildet werden soll.
Falls eine Einrasteinrichtung 31 an gegenüberliegenden Flächen vorgesehen ist, wie in
Fig. 14 und 15 dargestellt, kann ein gekerbter Abschnitt 54, wie in Fig. 16 und 17 darge
stellt, der von der Mitte der Erstreckungsrichtung der Rastklaue 33 aus nach innen ge
richtet ist, vorgesehen werden. Die Eingriffsbeziehung zwischen der Rastklaue 33 und
dem vorspringenden Abschnitt 51 kann dann aufgehoben werden, indem das Spitzen
stück 35 des Abziehwerkzeugs 32, das durch die Kerbe 20 in der Kante der Durch
gangslöcher 7 in diesen gekerbten Abschnitt 54 eingeführt wird, eingeschoben wird und
dadurch die Rastklaue 33 zurückdrückt.
Das Abziehwerkzeug 32 und das Keilelement 8 werden gleichzeitig durch den Eingriff
der Nase 22 und des Lochs 23 des Arretierabschnitts 21 an gegenüberliegenden Flächen
des Keilelements 8 und des Abziehwerkzeugs 32 herausgezogen.
Da Struktur und Wirkungsweise dieses Arretierabschnitts 21 identisch mit denen der
zweiten Ausführungsform sind, wird auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet.
Wie oben beschrieben, verbleibt das Keilelement 8, das zusammen mit dem Abzieh
werkzeug 32 herausgezogen worden ist, im Laden, während das das Konsumgut a auf
nehmende Gehäuse A als Gehäuse bzw. Hülle für den Verkauf oder Verleih verwendet
werden kann; im ausgestellten Zustand kann das Öffnen des Gehäuses bzw. der Hülle A
durch das Keilelement 8, das in das Gehäuse A eingeführt ist, verhindert werden, und
das Keilelement 8 wird durch die Einrasteinrichtung 31 am Herausziehen gehindert.
Es ist selbstverständlich möglich, eine Diebstahlschutzmarke 24 am Keilelement 8
einschließlich der Einrasteinrichtung 31 ähnlich wie bei der dritten Ausführungsform
gemäß Fig. 13 anzubringen.
In der Zeichnung kennzeichnet 39 ein Durchgangsfenster zum Eindrücken und Freige
ben der am Abziehwerkzeug 32 angeformten Nase.
Falls das unverpackte Konsumgut a im Gehäuse A eine Disk ist, kann eine Beschädi
gung seiner bedruckten oder bespielten Oberfläche verhindert werden, indem das
Eintrittsende des Keilelements 8 beim Einführen in das Gehäuse A an einer relativ zur
Umfangskante der Disk entfernten Stelle zum Halt kommt, die vorübergehend durch ein
zentrales Stützelement 40 gehaltert wird, so dass das Keilelement 8 und die ebene Ober
fläche der Disk sich nicht berühren, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Bei einer solchen
Anordnung entfällt die Notwendigkeit für die oben beschriebene Führungseinrichtung
11.
Die Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist so ausgeführt, dass Sicherung und Freigabe durch ein
Sperrelement C möglich sind, wie es in Fig. 19 bis 21 dargestellt ist, bei dem ein Falt
element 42 um einen Arretierabschnitt 41 in der Weise angeordnet ist, dass ein Loch
oder ein Zwischenraum am Gegenstand B gebildet wird, dessen Diebstahl verhindert
werden soll, wobei das Faltelement 42 an seinen beiden freien Enden zusammenge
klappt wird.
Im dargestellten Fall sind der Gegenstand B, dessen Diebstahl verhindert werden soll,
und sein Arretierabschnitt 41 Hosen und ein Gürtelschlaufenabschnitt mit Knopflöchern
oder anderweitig geformten Löchern in z. B. Aufhängungen in der Art von Blisterverpa
ckungen oder in Ausstellungsgehäusen; der entscheidende Punkt ist, das das profilartige
oder bandartige Faltelement 42 durchgezogen werden kann. Im dargestellten Fall ergibt
sich die Ausführung des Sperrelements C dadurch, dass flache, gehäuseförmige Körper
43, 43 zur Innen- und Außenpassung an beiden Enden des Faltelements 42 vorgesehen
sind, das aus synthetischem Harz hergestellt und faltbar ist, und Durchgangslöcher 7
ähnlich denen der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform sind in
überlappenden oder gegenüberliegenden Umfangswänden beider gehäuseförmiger Kör
per 43, 43 ausgeformt, die in Übereinstimmung gebracht werden. Das Keilelement 8,
das dem der ersten, zweiten und vierten Ausführungsform ähnlich ist, wird durch diese
deckungsgleichen Durchgangslöcher 7 eingeführt, wobei es durch die Einrasteinrich
tung 31 am Herausziehen gehindert wird, und das Abziehwerkzeug 32 dient zum He
rausziehen des Keilelements.
Am Faltelement 42 ist selbstverständlich die Diebstahlschutzmarke 24 ähnlich wie bei
der ersten, zweiten und vierten Ausführungsform an einem anderen Abschnitt als dem
Innern der gehäuseförmigen Körper 43 des Sperrelements C oder dem Keilelement 8
angebracht.
Durch Anbringen des Faltelements 42 ist es möglich, Diebstahl durch unerlaubtes He
rausnehmen von Konsumgütern zu verhindern, und nach dem Verkauf des fraglichen
Konsumgutes wird das Faltelement einfach vom Gegenstand B entfernt, dessen Dieb
stahl verhindert werden soll und bleibt zur Wiederverwendung im Laden.
Es ist zu beachten, dass das Sperrelement C nicht auf die obige Anordnung beschränkt
ist, und Sperren und Entriegeln der Sperre kann beispielsweise auch durch Einführen
und Betätigen eines im Laden vorgesehenen Schlüssels erfolgen.
Da die Führungseinrichtung 11, die Durchgangslöcher 7, das Keilelement 8, die Einrast
einrichtung 31, das Abziehwerkzeug 32 und die Marke 24 ähnlich den Komponenten
der ersten, zweiten und vierten Ausführungsform sind, wird hier auf eine detaillierte
Beschreibung verzichtet.
Die Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wie in Fig. 22 bis 25 dargestellt, so ausgeführt, dass ein
Passelement 61 zum Blockieren des gewaltsamen Öffnens des Gehäuses bzw. der Hülle
A an einem distalen Ende des Keilelements 8 der ersten bis vierten Ausführungsform
vorgesehen ist, das außen auf eine Seite des Gehäuses bzw. der Hülle A nach erfolgtem
Einführen des Keilelements 8 aufgesteckt wird.
Das Passelement 61 ist in Form eines Hebels ausgebildet, der ein nutartiges Profil hat,
das die Umfangswände 6 oder beide, die Seitenkanten des Gehäuses A umfassenden
Hauptwände 5 von außen abdeckt. Obwohl dieses Element in einer linearen Form aus
gebildet ist, das die gesamte Länge einer einzelnen Seitenkante im dargestellten Beispiel
abdeckt, ist es auch möglich, eine Anordnung vorzusehen, bei der das Passelement in
Form eines L ausgebildet ist, dessen zwei Seiten die Ecken der Seitenkanten, in die die
Durchgangslöcher 7 eingeformt sind, einklemmen oder in Form eines U, dessen drei
Seiten die Ecken einklemmen, oder des Weiteren zwei Passelemente 61 zu verwenden,
die sich vom Keilelement 8 aus in zueinander entgegengesetzter Richtung erstrecken.
Der entscheidende Punkt ist, dass ein Öffnen durch das Passelement 61 selbst bei An
wendung einer Kraft in Öffnungsrichtung des Gehäusekörpers 2 oder des Deckelkörpers
4 verhindert wird, indem das Passelement 61 nach dem Einführen des Keilelements 8
von außen auf die Seitenkante(n) des Gehäuses bzw. der Hülle A gesteckt wird.
Es ist weiterhin möglich, eine Beschädigung des Passelements, in das das Keilelement 8
eingeführt wird, zu verhindern.
Es ist zu beachten, dass auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird, da die Aus
führung und Wirkungsweise des Einrastelements 31 des eingeführten Keilelements 8,
das Aufheben der Eingriffsbeziehung der Einrasteinrichtung 31 durch das Abziehwerk
zeug 32 und des Keilelements 8 sowie der Marke 24 und der Führungseinrichtung 11
ähnlich denen der ersten, dritten und vierten Ausführungsform sind.
In der Zeichnung kennzeichnet 62 eine Öffnung zum Einführen des Abziehwerkzeugs
32, das am Passelement 61 vorgesehen ist.
Die Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der siebten Ausführungsform
ist, wie in Fig. 26 bis 31 dargestellt, so ausgeführt, dass das Gehäuse bzw. die Hülle A
aus einem Gehäusekörper 2 besteht mit einem Öffnungsabschnitt 1 zum Einlegen und
Herausnehmen eines Konsumgegenstandes a und einem Deckelabschnitt 4, der am
Gehäusekörper 2 über geeignete Gelenke 3 vorgesehen und so angeordnet ist, dass er
den Öffnungsabschnitt 1 öffnet und schließt, wobei Eingriffswände 71, 71 vorgesehen
sind, die bezüglich der Seitenkanten des Gehäusekörpers 2 und des Deckelkörpers 4 des
Gehäuses A parallel sind, und ein Gleitstück 72 frei in die Eingriffswände 71, 71 einge
schoben und aus diesen herausgezogen werden kann, um einen Eingriffszustand herzu
stellen, in dem der geschlossene Zustand des Gehäuses A aufrecht erhalten wird.
Die Eingriffswände 71 sind hakenartig geformt und bilden die Fortsetzung von den
Hauptwänden 5 mit dem Gehäusekörper 2 und dem Deckelkörper 4, wie in Fig. 31 dar
gestellt, wobei die Oberkanten der beiden Seitenwände des Gleitstücks mit einem verti
kalen Schnitt in Form eines H in den Eingriffswänden 71, 71 eingreifen, und ein Öffnen
des Gehäusekörpers 2 und des Deckelkörpers 4 wird durch das Gleitstück 72 verhindert.
Es ist zu beachten, dass die Formen der Eingriffswände 71 und des Gleitstücks 72 nicht
auf die dargestellten beschränkt sind, und jede Form kann verwendet werden, sofern die
Öffnung des Gehäuses bzw. der Hülle A durch den Eingriff des Gleitstücks 72 und der
Eingriffswände 71 aufgrund der Wirkung des eingeführten Gleitstücks 72 verhindert
wird.
Da das Gehäuse A ähnlich dem der ersten Ausführungsform ist, wird auf eine detail
lierte Beschreibung verzichtet.
Das Gleitstück 72 und das Gehäuse A oder die Eingriffswände 31 sind mit einer Ein
griffseinrichtung 31 versehen, die beim Einführen des Gleitstücks 72 zurückgedrückt
wird und ein Herausziehen des Gleitstücks 72 blockiert, da sich automatisch mit erfolg
tem Einführen des Gleitstücks 72 eine Eingriffsbeziehung einstellt.
Da die Eingriffseinrichtung 31 aus Rastklauen 33 und Eingriffslöchern oder Eingriffs
öffnungen 34 besteht und somit ähnlich der der vierten Ausführungsform ist, wird auf
Erläuterungen der Anordnung und Funktionsweise derselben verzichtet.
Zum Aufheben der Eingriffsbeziehung der Eingriffseinrichtung 31 wird ein Abzieh
werkzeug 32, das in Richtung der Rastklauen 33 eingeführt wird, wie in Fig. 29 und 30
dargestellt, verwendet.
Das Abziehwerkzeug 32 kann entweder von einer ähnlichen Art wie das der dritten
Ausführungsform sein oder, wie in Fig. 29 und 30 dargestellt, so ausgeführt sein, dass
zwei Rastklauen 33 bezüglich der Einführrichtung des Gleitstücks 72 vorne und hinten
angeordnet sind, wobei die Eingriffsbeziehung aufgehoben wird, indem die weiter von
der Vorderseite entfernte Rastklaue 33 mittels eines gegabelten, längeren Stücks 73 und
die Rastklaue 33 an der Vorderseite mittels eines kürzeren Stücks 74 weggedrückt wird.
Das Einführen des Abziehwerkzeugs 32 erfolgt von einer Öffnung der Eingriffswand 71
zum Einführen des Gleitstücks 72 aus in einen Zwischenraum zwischen dem Gleitstück
72 und den Umfangswänden 6 des Gehäuses bzw. der Hülle A, d. h. zwischen die Ein
griffsklauen 33 und die Eingriffsöffnungen 34.
In Anbetracht eines gleichzeitigen Herausziehens des Abziehwerkzeugs 32 und des
Gleitstücks 72 ist es vorteilhaft, zusätzlich zur Nutzung der Reibungskraft der überlap
penden Oberflächen einen Arretierabschnitt 21 vorzusehen, der eine Kombination aus
einer Nase 22 und einem Loch 23, ähnlich wie bei dem der zweiten Ausführungsform,
ist.
Arretierungseinrichtungen 75 zum Blockieren der Öffnung des Gehäuses bzw. der Hülle
A durch Aufbringen einer Kraft auf den Gehäusekörper 2 und den Deckelkörper 4 in
zueinander entgegegengesetzten Richtungen sind am Gehäuse bzw. an der Hülle A und
am Gleitstück 72 oder an den Eingriffswänden 71 und am Gleitstück 72 ausgeformt, so
dass die Einrichtung nach erfolgtem Einführen des Gleitstücks 72 einen Arretierungszu
stand annimmt.
Die dargestellten Arretierungseinrichtung 75 besteht aus einem vorstehenden Schaft 76,
der am Eintrittsende in Einführrichtung des Gleitstücks 72 angeformt ist, einem Durch
gangsloch 78 an einer Seite und einem Durchgangsloch 79 an der anderen Seite in ü
berlappenden Wänden 77, die so ausgebildet sind, dass sie eine Fortsetzung von den
Hauptwänden 5 des Gehäusekörpers 2 und des Deckelkörpers 4 bilden, um sich innen
und außen zu überlappen. Alternativ ist es möglich, ein Verfahren anzuwenden, bei dem
der vorstehende Schaft 76 nach Einführen des Gleitstücks 72 durch das Durchgangsloch
78 in das Loch 79 eingreift, oder ein Verfahren, bei dem ebene L-förmige Trägerteile 80
an beiden Seiten des distalen Ende des Gleitstücks 72 ausgeformt sind, wobei die Trä
gerteile 80 beide Eingriffswände 71 außen umgreifen, und es ist weiter möglich, die
gleiche Wirkung durch eine Passeinrichtung zu erzielen, die an mindestens einem Ende
des Gleitstücks 72 angebracht ist.
Vorzugsweise wird die Marke 24 am Gleitstück 72 angebracht.
Bei der Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der achten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung besteht ein Gehäuse bzw. eine Hülle A1, wie in Fig. 32
bis 36 dargestellt, aus einem Gehäusekörper 102 mit einem Öffnungsabschnitt 101 zum
Einlegen und Herausnehmen eines Konsumguts a und einem Deckelkörper 104, der
über Gelenke 103 am Gehäusekörper 102 zum Öffnen und Schließen des Öffnungsab
schnitts 101 vorgesehen ist, und bei dem innen und außen überlappende Umfangswände
106, 106 an Umfangskanten der entsprechenden Hauptwände 105 des Gehäusekörpers
102 und des Deckelkörpers 104 angeordnet sind.
Die dargestellten Gelenke 103 sind an der Hauptwand 105 des Deckelkörpers 104 an
einer Umfangswand 106 in der Unterseite des Gehäusekörpers 102 in Form von Halb
schnittgelenken 103 ausgebildet.
Durchgangslöcher 107, 107, die deckungsgleich sind, sind an vorgegebenen Stellen
beider Umfangswände 106, 106 des Gehäusekörpers 102 und des Deckelkörpers 104
ausgeformt, und ein Keilelement 108 ist frei in diese deckungsgleichen Durchgangslö
cher 107, 107 einführ- und aus diesen herausziehbar, so dass bei eingeführtem Keilele
ment 108 ein Öffnen des Deckelkörpers 104 relativ zum Gehäusekörper 102 blockiert
ist.
Im dargestellten Fall sind die deckungsgleichen Durchgangslöcher 107, 107 in beiden
Umfangswänden 106, 106 als Langlöcher in der inneren Umfangswand 106 ausgeformt,
während eine Kerbe in der äußeren Umfangswand 106 so ausgeformt ist, dass sie sich
von einem offenen Ende des Deckelkörpers 104 in Richtung der Hauptwand 105 er
streckt, und ein L-förmiges Arretierstück 127 ist an der Innenfläche der Hauptwand 105
an der Seite des Deckelgehäuses 104 vorgesehen, um als Einführführung für das Keil
element 108 zum Zeitpunkt der Einführung und zur Aufnahme beider Seitenkanten des
Keilelements 108 zu dienen.
Es ist zu beachten, dass ein reibungsloses Einführen und Herausziehen des Keilelements
108 durch Bereitstellen einer Führungseinrichtung 109 für das Keilelement 108 ermög
licht werden kann, die an der Innenfläche der Hauptwand 105 des Gehäusekörpers 102
und des Deckelkörpers 104 angebracht wird, wie in Fig. 32 und 34 dargestellt.
Kontinuierliche, konkave und konvexe Abschnitte 110 sind so ausgeformt, dass sie in
vorgegebene Abschnitte eingreifen, bei denen eine Umfangskante an einem distalen
Ende entgegen der Einführrichtung des Keilelements 8 und offene Kanten der Durch
gangslöcher 107 einander gegenüberliegen.
Selbst wenn versucht werden sollte, wie in Fig. 36 dargestellt, das Blatt eines Werkzeugs
K z. B. eines dünnen Schraubendrehers gewaltsam zwischen die Durchgangslöcher 107
und das Keilelement 108 zu pressen, wird das Blatt des Werkzeugs K an den konkaven
und konvexen Kanten des konkaven und konvexen Abschnitts 110 hängen bleiben und
kann nicht eingepresst werden, und es ist deshalb möglich, ein gewaltsames Öffnen
durch Aufhebeln der Umfangswände 106 nach Einpressen des Werkzeugs und Beschä
digung des Passabschnitts K zu verhindern.
Falls die Längen der Vorsprünge, die Tiefen der konkaven Abschnitte und die Breiten
der konkaven und konvexen Abmessungen der konkaven und konvexen Abschnitte 110
kleiner gewählt sind, als die Länge einer spitzen Kante mit einer flachen Spitze des
Werkzeugs K, ist ein Aufbrechen mit dem Werkzeug K eher möglich.
Die Form der konkaven und konvexen Abschnitte 110 ist nicht auf die gemäß Fig. 36
beschränkt, sondern sie können auch die Form von Sägezähnen (Fig. 44) oder eine
Wellenform (Fig. 45) haben.
Während sich die konkaven und konvexen Abschnitte 110 an gegenüberliegenden Ober
flächen im dargestellten Fall über den gesamten Umfang des Passabschnitts erstrecken,
ist es auch möglich, sie an den längeren, parallelen Seitenkanten, ausgenommen an bei
den Enden des Passabschnitts, auszuformen.
Die gegenüberliegenden Flächen, an denen die konkaven und konvexen Abschnitte 110
auszuformen sind, können beispielsweise die ebene Oberfläche des Keilelements 108
und die Kanten der Durchgangslöcher 107, das Keilelement 108 und die Hauptwand
105 des Gehäuses A1 sein, wie in Fig. 46 dargestellt, eine obere Fläche eines gestuften
Abschnitts 161, die unterhalb des Durchgangslochs 107 an der Innenfläche der Haupt
wand 105 vertieft ist, und eine untere Fläche, die mit dieser bei Eingriff in den gestuften
Abschnitt 161 am distalen Ende des Keilelements 108 überlappt.
Das Keilelement 108 ist des Weiteren mit einer Diebstahlschutzmarke 111 zu versehen,
die zum Zeitpunkt des Formens z. B. mittels eines Klebers oder eines Einbettmittels
angebracht wird.
Die Marke 111 weist einen bestimmten ID-Code, dessen Wirkungsweise an sich be
kannt ist, auf, und wenn jemand versucht, ein Gehäuse A1 mit darin eingeführtem Keil
element 108, auf dem die Marke 111 angebracht ist, durch die Pforte eine Geschäftes zu
bringen, kann ein derartiges, unerlaubtes Passieren bei Resonanz einer Resonanzschal
tung des ID-Codes an der Pforte des Ladens erkannt werden, um einen bestimmten
ID-Code zu erzeugen, dessen Erkennung bei Demodulierung durch das hochfrequente,
elektromagnetische Feld einen Diebstahl verhindert.
Das Einsetzen des Keilelements 108 im Geschäft und die Vorgehensweise zum Verrie
geln des eingeführten Keilelements 108 mit dem Gehäuse bzw. der Hülle A1 werden
nunmehr erläutert.
Wie in Fig. 33 dargestellt, ist ein Flansch 112, der bei erfolgtem Einführen des Keilele
ments 108 in die Durchgangslöcher 107 passt, am distalen Ende des Keilelements 108
vorgesehen, und die oben beschriebenen, konkaven und konvexen Abschnitte 110 sind
sowohl am Flansch 112 als auch an den Durchgangslöchern 102 vorgesehen.
Obwohl der Flansch 112 so ausgeführt ist, dass er im dargestellten Fall sowohl gegen
über den ebenen Oberflächen als auch den Seitenkanten der ebenen Oberflächen des
Keilelements 108 vorsteht, ist es auch möglich, den Flansch so auszuführen, dass er nur
gegenüber einer der ebenen Oberflächen des Keilelements 108 vorsteht.
In diesem Fall sind die konkaven und konvexen Abschnitte 110 an einer ebenen Ober
fläche des Keilelements 108 vorzusehen, an der der Flansch 112 nicht angeformt ist.
Da die Breite des Flansches 112 groß ist, ist die Breite eines Zwischenraums zwischen
der Hauptwand 105 des Durchgangslochs 107 an der äußeren Umfangswand 106 und
der Öffnung des Deckelkörpers 104 so definiert, dass er eine Breite hat, in die der
Flansch 112 bei Ausformung des Durchgangslochs 107 als Langloch passt, und, falls das
Durchgangsloch 107 als Kerbe ausgeführt ist, wie im oben beschriebenen Fall, wird der
Flansch 112 in die Kerbe gesteckt.
Eine Eingriffseinrichtung B1 ist an einer Oberfläche, an der sich das Gehäuse A1 und
das Keilelement 108 gegenüberliegen, ausgebildet, die bei Einführen des Keilelements
108 zurückgedrückt wird und nach erfolgtem Einführen automatisch in eine Eingriffs
beziehung übergeht.
Die Eingriffseinrichtung B1 ist, wie in Fig. 33, 34 und 37 dargestellt, ausgeführt, in dem
Schlitze 121, die im Wesentlichen die Form eines auf dem Kopf stehenden U haben, in
das Keilelement 108 geschnitten werden, und die Innenseiten der Schlitze 121 ragen in
Richtung der Hauptwand 105 des Deckelkörpers 104 und weisen Rastklauen 122 auf,
die aufgrund der Eigenschaften des synthetischen Harzes, aus dem das Keilelement
besteht, elastisch sind. Eine Innenfläche der inneren Umfangswand 106 fungiert als
Eingriffsabschnitte 123, die unmittelbar nach erfolgtem Einführen des Keilelements 108
damit beginnen, die Rastklauen 112 durch die Kanten der Durchgangslöcher 107 zu
rückzupressen, wobei die Enden der Rastklauen 122, die nach erfolgtem Einführen des
Keilelements 108 von der Presskraft freigekommen sind, in Erstreckungsrichtung in die
Eingriffsabschnitte 123 eingreifen. Es ist alternativ möglich, Anordnungen für die Ein
griffseinrichtungen B1 vorzusehen, bei denen getrennte Rastklauen mittels Kleber oder
dgl. am Keilelement 108 befestigt sind, oder bei denen die Eingriffsabschnitte 123 aus
Vorsprungsabschnitt an der Hauptwand 105 des Gehäusekörpers 102 vorgesehen sind.
Die Anzahl der Rastklauen 122 ist nicht auf zwei begrenzt, die sich, wie im dargestellten
Fall, rechts und links befinden, sondern kann frei bestimmt werden, und die Eingriffsab
schnitte 123 können ebenso am Deckelkörper 104 ausgebildet werden.
Bei Verwendung des obigen Gehäuses bzw. der Hülle A1 wird der Öffnungsabschnitt
101 des Gehäusekörpers 102 zuerst durch Deckelkörper 104 geschlossen, worauf das
Keilelement 108 durch die deckungsgleichen Durchgangslöcher 107, 107 eingeführt
wird.
Die Rastklauen 122 werden im Zuge des Einführens von den Kanten der Durchgangslö
cher 107, 107 zurückgedrückt, und nach erfolgtem Einführen, bei dem die Durchgangs
löcher 107 der äußeren Umfangswand 106 ausgerichtet werden, werden sich die von
den Kanten freigekommenen Rastklauen 122 nach Aufheben der sie zurückdrückenden
Kraft so an den Eingriffsabschnitten 123 einhaken, dass die Eingriffsabschnitte 123 und
die Rastklauen 122 sich in Eingriffszustand befinden, wie in Fig. 34 dargestellt.
Ein Herausziehen des Keilelements 108 durch andere Personen als einen Verkäufer
kann durch diesen Eingriffszustand blockiert und somit ein Diebstahl des Konsumguts a
im Gehäuse bzw. in der Hülle A1 verhindert werden.
Nunmehr wird die Vorgehensweise zum Herausziehen des Keilelements 108 durch
Verwendung eines Abziehwerkzeugs C1 im Laden erläutert.
Wie in Fig. 37, 38 und 39 dargestellt, ist das Abziehwerkzeug C1 unmittelbar oberhalb
der Rastklauen 122 des Flansches 112 angeordnet, und die Langlöcher 131, die mit den
Durchgangslöchern 107 übereinstimmen, werden Spitzenstücke 134, die aus einer Platte
133 mit einem Griff 132 herausragen, in diese Langlöcher 131 gesteckt.
Nach zentralen Abschnitten der Enden in Vorsprungsrichtung der Rastklauen 122 wir
ken die eingeführten Spitzenstücke 134 derart, dass sie die Rastklauen 122 bei Kontakt
zwischen den unteren Kanten der Kerben 135 und den konisch zulaufenden Oberflä
chenabschnitten 136 an einer Seitenkante der Enden der vorspringenden Teile 134 in
ihrer Erstreckungsrichtung zurückdrücken.
Auf diese Weise wird der Eingriffszustand zwischen den Rastklauen 122 und den Ein
griffsabschnitten 123, wie in Fig. 34 dargestellt, aufgehoben, und wenn die Eingriffsab
schnitte 123 von den Rastklauen 122 freikommen, wie in Fig. 38 dargestellt, kann das
Keilelement 108 herausgezogen werden, wenn das Abziehwerkzeug C1 in der mit dem
Pfeil in Fig. 39 gekennzeichneten Richtung herausgezogen wird.
Es ist zu beachten, dass bei Aufheben des Eingriffszustands der Rastklauen 122, die auf
die Rastklauen 122, die zurückgedrückt worden sind, wirkende Elastizität so wirkt, dass
sie die Rastklauen 122 gegen die Spitzenstücke 134 presst, so dass das Keilelement 108
zusammen mit dem Abziehwerkzeug C1 durch die durch die Pressung erzeugte Rei
bungskraft herausgezogen werden kann.
Um die Ziehwirkung sicherzustellen, ist, wie in Fig. 39 gezeigt, ein Durchgangsfenster
137, das mit den Durchgangslöchern 107 übereinstimmt, neben den Langlöchern 131
des Flansches 112 so auszuformen, dass ein von der Platte 133 vorspringendes Teil 138
durch das Durchgangsfenster 137 und die Durchgangslöcher 107 gesteckt wird.
Das vorspringende Teil 138 ist mit einem Schlitz 139 ausgeführt, der im Wesentlichen
die Form eines auf dem Kopf stehenden U hat, und eine Innenseite des Schlitzes 139
erstreckt sich zum Keilelement 108 und weist eine Arretierklaue 140 auf, die ähnlich
funktioniert wie die Rastklauen 122.
Das Keilelement 108 wird dann mit einem Arretierabschnitt 141 in Form eines konka
ven oder durchgehenden Lochs ausgeführt, in das die Spitze des Arretierstücks 140 in
seiner Erstreckungsrichtung zum Arretieren nach erfolgtem Einführen des vorspringen
den Teils 138 eingreift.
Es ist natürlich möglich, das Arretierstück 140 am Keilelement 108 anzuformen, wäh
rend der Arretierabschnitt 141 am vorspringenden Teil 138 angeformt wird.
In einem solchen Fall wird das gegen das Keilelement 108 beim Einführen des vor
springenden Teils 138 stoßende Arretierstück 140 zurückgedrückt, und da das Arretier
stück 140 und der Arretierabschnitt 141 im Eingriffszustand der Rastklauen 122 über
einstimmen, werden die Eingriffsabschnitte 123 freigegeben; das Arretierstück 140, auf
das keine es zurückdrückende Kraft mehr einwirkt, fügt sich in den Arretierabschnitt
141, um einen Arretierzustand, wie in Fig. 39 dargestellt, anzunehmen.
Es ist deshalb möglich, das Keilelement 108 zuverlässig herauszuziehen, wenn das
Abziehwerkzeug C1 herausgezogen wird.
Das herausgezogene Keilelement 108 bleibt zur Wiederverwendung im Laden, und das
Gehäuse bzw. die Hülle A1, in der das Keilelement 108 eingesetzt war, dient als Gehäu
se für den Verkauf oder den Verleih.
Da kein Keilelement 108 mit der Marke 111 im Gehäuse A1 vorhanden ist, bedarf es
keinerlei Abschirmungen für das A1.
Es ist auch möglich, die gleichen Wirkungen wie oben unter Bezugnahme auf das
Werkzeug K erläutert zu erzielen, indem Teile 142, die aus der Umfangswand 106
ragen, in Stirnkanten der Langlöcher 131 oder des Durchgangsfensters 137 eingepasst
werden, und indem die oben beschriebenen, konkaven und konvexen Abschnitte 110 an
Oberflächen vorgesehen werden, denen diese Teile 142 und offenen Kanten der Langlö
cher 131 oder des Durchgangsfensters 137 gegenüberliegen, so dass die konkaven und
konvexen Abschnitte 110 ineinander eingreifen wie in Fig. 32, 33 und 36 dargestellt.
Während sowohl die vorspringenden Teile 134 zum Aufheben des Eingriffszustands
und die vorspringenden Teile 138, die mit Arretierstücken 140 ausgeformt sind, um das
Keilelement 108 herauszuziehen, am Abziehwerkzeug C1 vorgesehen sind, ist es auch
möglich, das Keilelement 108 mittels eines eigens konstruierten Abziehwerkzeugs
herauszuziehen, das vorspringende Teile mit Arretierstücken aufweist, falls keine Ein
griffseinrichtungen B1 für das Gehäuse A1 und das Keilelement 108 vorgesehen sind.
In dem Fall, in dem die Teile 142 in die Durchgangslöcher 131 oder das Durchgangs
fenster 137 eingeführt werden, sind Zwischenräume vorzusehen, die ein Vorbeiführen
der Spitzenstücke 134 oder der vorspringenden Teile 138 gestatten.
Bei der Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der neunten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung besteht das Gehäuse bzw. die Hülle A1 aus dem Ge
häusekörper 102 gemäß Fig. 40 bis 42 oder gemäß Fig. 32 und 33 für die achte Ausfüh
rungsform und einem Deckelkörper 104, der über Gelenke 103 zum Öffnen und Schlie
ßen des Öffnungsabschnitts 101 des Gehäusekörpers 102 am Gehäusekörper 102 ange
bracht ist, wobei kontinuierliche, konkave und konvexe Abschnitte 110, die in einem
Eingriffszustand ineinander eingreifen, an vorgegebenen Bereichen an gegenüberlie
genden Umfangswänden 106 des Gehäuses A1, die sich innen und außen auf eine öff
nende und hemmende Weise überlappen, oder auf gegenüberliegenden Oberflächen
entweder des Öffnungsabschnitts 101 der äußeren Umfangswand 106 und des Gehäuse
körpers 102 oder des Deckelkörpers 104 ausgebildet sind.
Während der Bereich der konkaven und konvexen Abschnitte 110 bei der achten und
neunten Ausführungsform so definiert ist, dass er verschieden von den Umfangswänden
106 sein muss, an denen die Gelenke 103 ausgebildet sind, können sie bei geeigneter
Wahl an beliebigen Stellen an der Umfangswand 106 vorgesehen werden.
Bei der neunten Ausführungsform sind die konkaven und konvexen Abschnitte 110 als
gestufte Abschnitte ausgeformt, die sich am Öffnungsabschnitt beider Umfangswände
106, 106 überlappen wie in Fig. 42 und 43 dargestellt, da die Oberflächen beider Um
fangswände 106, 106 des Gehäusekörpers 102 und des Deckelkörpers 104 in der glei
chen Ebene liegen, und ein solcher, gestufter Abschnitt kann in gegenüberliegenden
Oberflächen des Pass- und Kontaktabschnitts ausgebildet sein.
Es ist zu beachten, dass die konkaven und konvexen Abschnitte 110 bei der achten
Ausführungsform an einer Öffnungskante der Oberfläche der äußeren Umfangswand
106 und an einer hinteren Oberfläche an der Seite der Hauptwand 105 angeordnet sind.
Die obigen, konkaven und konvexen Abschnitte 110 können auch in Form von Sägezäh
nen oder in Wellenform ausgebildet werden, wie in Zusammenhang mit der achten Aus
führungsform erläutert.
Ähnlich wie bei der achten Ausführungsform blockieren die miteinander in Eingriff
stehenden konkaven und konvexen Abschnitte 110 die Öffnung des Gehäuses A1 bei
Aufhebeln durch Ansetzen eines Werkzeugs.
In der Zeichnung kennzeichnet 151 eine Arretiereinrichtung aus einem elastischen Teil,
die eine Kombination aus einem konkaven Abschnitt und einem vorspringenden Ab
schnitt ist.
Die obigen Anordnungen einer Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter gemäß der
vorliegenden Erfindung ermöglichen die Verhinderung des Entwendens von Konsum
gütern in einem Gehäuse bzw. einer Hülle oder das unerlaubte Mitnehmen von Gehäu
sen mit darin befindlichen Konsumgütern oder Gegenständen, deren Diebstahl verhin
dert werden soll, aus dem Geschäft, womit ein Diebstahl verhindert wird.
Da die Keilelemente mit Marken beim Verkauf oder Verleih im Laden verbleiben, ist es
vorteilhaft, dass auf aufwändiges Abschirmen verzichtet werden kann und dass die
Keilelemente wieder verwendet werden können.
Es ist außerdem möglich, ein genaues Einführen entlang einer vorgegebenen Linie
durch die Führungseinrichtung sicherzustellen und den Kontakt zwischen im Gehäuse
befindlichen Artikeln und den Keilelementen zu vermeiden, so dass Bruch oder Be
schädigung der Artikel verhindert werden.
Das Öffnen des Gehäuses durch Aufbringen einer Kraft in Öffnungsrichtung wird durch
Passelemente verhindert, die gemeinsam mit dem Keilelementen oder Arretiereinrich
tungen der Gleitstücke geformt werden, und Beschädigungen der Einführabschnitte der
Keilelemente oder deren Elementen beim Eingriff mit den Gleitstücken können vermieden
werden.
Claims (16)
1. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter (a), die für ein Gehäuse (A) bzw.
eine Hülle bereitgestellt wird, das aus einem Gehäusekörper (2) mit einem Öff
nungsabschnitt (1) zum Einlegen und Herausnehmen eines Konsumguts (a) und
einem Deckelkörper (4), der über Gelenke (3) zum Öffnen und Schließen des Öff
nungsabschnitts (1) am Gehäusekörper (2) angeordnet ist, besteht, bei der Durch
gangslöcher (7), die miteinander in einem geschlossenen Zustand des Gehäuses
(A) bzw. der Hülle übereinstimmen, an vorgegebenen Stellen überlappender oder
gegenüberliegender Umfangswände (6) des Gehäusekörpers und des Deckelkör
pers (4) ausgeformt sind, und bei der ein Keilelement (8) durch die deckungsglei
chen Durchgangslöcher (7) so eingeführt wird, dass es frei eingeführt und heraus
gezogen werden kann.
2. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter nach Anspruch 1, bei der eine Füh
rungseinrichtung für das Keilelement, das in die Durchgangslöcher eingeführt
wird, im Gehäuse bzw. in der Hülle vorgesehen ist.
3. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter nach Anspruch 1, bei der das Ge
häuse und das einzuführende Keilelement mit Rasteinrichtungen versehen sind,
die bei Einführen des Keilelements zurückgedrückt werden und nach erfolgtem
Einführen einen Eingriffszustand annehmen.
4. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter nach Anspruch 1, bei der das Ge
häuse bzw. die Hülle und das einzuführende Keilelement mit Rasteinrichtungen
versehen sind, die bei Einführen des Keilelements zurückgedrückt werden und
nach erfolgtem Einführen einen Eingriffszustand annehmen, und bei der Einführ
öffnungen zum Einführen eines Abziehwerkzeugs zum Aufheben des Eingriffszu
stands der Rasteinrichtungen an Umfangswänden des Gehäuses ausgeformt sind.
5. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter nach Anspruch 1, bei der das Ge
häuse bzw. die Hülle und das einzuführende Keilelement mit Rasteinrichtungen
versehen sind, die bei Einführen des Keilelements zurückgedrückt werden und
nach erfolgtem Einführen einen Eingriffszustand annehmen, bei der ein Abzieh
werkzeug zum Aufheben des Eingriffszustands der Rasteinrichtungen nach er
folgtem Einführen in die Durchgangslöcher des Gehäuses zum Einführen des
Keilelements vorgesehen ist, und bei der das Abziehwerkzeug und das Keilele
ment mit Arretierabschnitten zum Einpassen und Arretieren nach Aufheben des
Eingriffszustands durch das Abziehwerkzeug versehen sind.
6. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter nach Anspruch 1, bei der das Ge
häuse bzw. die Hülle und das einzuführende Keilelement mit Rasteinrichtungen
versehen sind, die bei Einführen des Keilelements zurückgedrückt werden und
nach erfolgtem Einführen einen Eingriffszustand annehmen, bei der Einführöff
nungen zum Einführen eines Abziehwerkzeugs für das Keilelement an vorgege
benen Stellen der Durchgangslöcher zum Einführen des Keilelements ausgeformt
sind, und bei der Arretierabschnitte zum Einpassen und Arretieren an einer Stelle
vorgesehen sind, wo sich das eingeführte Abziehwerkzeug und das Keilelement
gegenüberliegen.
7. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter nach Anspruch 1, bei der das Keil
element mit einer Diebstahlschutzmarke versehen ist.
8. Gegen Diebstahl geschütztes Gehäuse, bei dem es sich um ein Gehäuse bzw. eine
Hülle handelt, mit einem Gehäusekörper, der einen Öffnungsabschnitt zum Einle
gen und Herausnehmen eines Konsumguts hat, und einem Deckelkörper, der über
Gelenke zum Öffnen und Schließen des Öffnungsabschnitts am Gehäusekörper
angeordnet ist, bei dem Durchgangslöcher, die im geschlossenen Zustand des Ge
häuses bzw. der Hülle übereinstimmen, an vorgegebenen Stellen überlappender
oder gegenüberliegender Umfangswände des Gehäusekörpers und des Deckelkör
pers ausgeformt sind.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, mit einem Diebstahlschutz-Keilelement, das in Durch
gangslöcher des gegen Diebstahl geschützten Gehäuses in frei einführbarer und
herausziehbarer Weise eingeführt wird, wobei das Keilelement mit einer Dieb
stahlschutzmarke versehen ist.
10. Gehäuse nach Anspruch 8, mit einem Diebstahlschutz-Keilelement, das in Durch
gangslöcher des gegen Diebstahl geschützten Gehäuses in frei einführbarer und
herausziehbarer Weise eingeführt wird, wobei das Keilelement mit einer Rastein
richtung versehen ist, die bei Einführen des Keilelements zurückgedrückt wird
und nach erfolgtem Einführen einen Eingriffszustand mit einer Eingriffseinrich
tung des Gehäuses annimmt.
11. Gehäuse nach Anspruch 10, mit einem Abziehwerkzeug zum Aufheben des Ein
griffszustands, das in Richtung des in das Gehäuse bzw. die Hülle eingeführten
Keilelements eingeführt wird, bei dem ein vorspringender Abschnitt zum Aufhe
ben des Eingriffszustands durch Zurückdrücken der Rasteinrichtung am Eintritt
sende beim Einführen desselben vorgesehen ist.
12. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter, bestehend aus einem Durchstoß
element, das in einen Arretierabschnitt, wie etwa ein Loch oder einen Durchstoß
abschnitt eines Gegenstands, dessen Diebstahl verhindert werden soll, eingeführt
wird, einer Sperreinrichtung, mit der Sicherung der beiden Endabschnitte des
Durchstoßelements und die Freigabe der Sicherung möglich ist, und einer Dieb
stahlschutzmarke, die am Durchstoßelement oder an der Sperreinrichtung vorge
sehen ist.
13. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter nach Anspruch 1, bei der ein Ein
griffselement zum Verhindern des gewaltsamen Öffnens des Gehäuses vorgesehen
ist, das nach erfolgtem Einführen des Keilelements von außen auf das Gehäuse
gesteckt wird.
14. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter mit einem Gehäuse bzw. einer Hül
le, das aus einem Gehäusekörper mit einem Öffnungsabschnitt zum Einlegen und
Herausnehmen eines Konsumguts und einem Deckelkörper, der über geeignete
Gelenke zum Öffnen und Schließen des Öffnungsabschnitts am Gehäusekörper
angeordnet ist, besteht, wobei parallele Eingriffsnuten an den Seitenkanten des
Gehäusekörpers und des Deckelkörpers des Gehäuses bzw. der Hülle, sowie ein
Gleitstück zum freien Einführen und Herausziehen in die bzw. aus den Eingriffs
nuten, um einen Eingriffszustand herzustellen, in dem der geschlossene Zustand
des Gehäuses aufrecht erhalten wird, vorgesehen sind, und eine Rasteinrichtung
am Gleitstück oder am Gehäuse und den Eingriffsnuten vorgesehen ist, die bei
Einführen des Gleitstücks zurückgedrückt wird und nach erfolgtem Einführen ei
nen Eingriffszustand annimmt, wodurch das Gleitstück oder das Gleitstück und
das Gehäuse mit Arretierungseinrichtungen versehen sind, die ein gewaltsames
Öffnen des Gehäuses bzw. der Hülle blockieren, indem sie bei erfolgtem Einfüh
ren des Gleitstücks einen arretierten Zustand annehmen.
15. Diebstahlschutzeinrichtung für Konsumgüter, die für ein Gehäuse bzw. eine Hülle
bereitgestellt wird, das aus einem Gehäusekörper mit einem Öffnungsabschnitt
zum Einlegen und Herausnehmen eines Konsumguts und einem Deckelkörper, der
über Gelenke zum Öffnen und Schließen des Öffnungsabschnitts am Gehäusekör
per angeordnet ist, besteht, mit Durchgangslöchern, die miteinander in einem ge
schlossenen Zustand des Gehäuses bzw. der Hülle übereinstimmen und an vorge
gebenen Stellen überlappender oder gegenüberliegender Umfangswände des Ge
häusekörpers und des Deckelkörpers ausgeformt sind, wobei kontinuierliche, kon
kave und konvexe Abschnitte, die miteinander in Eingriff stehen, an vorgegebe
nen Bereichen einer Oberfläche vorgesehen sind, wo sich eine Umfangskante am
distalen Ende des Keilelements entgegengesetzt zur Einführrichtung desselben
und die offenen Kanten der Durchgangslöcher gegenüberliegen.
16. Gegen Diebstahl geschütztes Gehäuse, bei dem es sich um ein Gehäuse bzw. eine
Hülle handelt, mit einem Gehäusekörper, der einen Öffnungsabschnitt zum Einle
gen und Herausnehmen eines Konsumguts hat, und einem Deckelkörper, der über
Gelenke zum Öffnen und Schließen des Öffnungsabschnitts am Gehäusekörper
angeordnet ist, bei dem kontinuierliche, konkave und konvexe Abschnitte, die in
einander eingreifen, an vorgegebenen Bereichen entweder einer Oberfläche, an
der sich gegenseitig überlappende Umfangsflächen einander berühren und sich
gegenüberliegen, oder einer Oberfläche, an der sich die offene Oberfläche der äu
ßeren Umfangswand und die Oberfläche entweder des Gehäusekörpers oder des
Deckelkörpers gegenüberliegen, vorgesehen sind.
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