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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einspannvorrichtung
und ein Verfahren für
eine Cartridge und insbesondere auf eine Einspannvorrichtung und
ein Verfahren zur Begrenzung einer Position einer Cartridge, welche
ein Speichermedium enthält
und in ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät an eine Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition
desselben geladen wird.
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2. Einschlägiger Stand
der Technik
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Wichtig
ist, dass eine Cartridge, welche ein Speichermedium, wie z.B. eine
optische oder magnetische Disk, enthält, in ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät an eine
vorgegebene Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition stets gut sitzend
geladen wird, um Daten auf/von dem Speichermedium aufzuzeichnen/wiederzugeben.
Kommt es bei einer Positionsbegrenzung (beim Einspannen) zu einem
Fehler, wie z.B. einem Gleiten oder einer Verschiebung der Cartridge
an der vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition, ist es nicht
möglich,
Daten korrekt aufzuzeichnen/wiederzugeben. Um dies zu vermeiden,
wird ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät mit einer Cartridge-Einspannvorrichtung
zum Laden/Ausgeben der Cartridge an eine/von einer vorgegebene(n)
Aufzeichnungs/Wiedergabeposition ausgestattet. Eine herkömmliche
Cartridge-Einspannvorrichtung ist so montiert, dass eine Cartridge
beim Einlegen in das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät von der
Einspannvorrichtung gehalten und zu einer vorgegebenen Aufzeichnungs/Wiedergabeposition bewegt
wird, an welcher ihre Lage nach vorne/hinten, rechts/links und oben/unten
begrenzt ist. 10 bietet eine Perspektivansicht
einer herkömmlichen
Cartridge-Einspannvorrichtung,
die an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepasst ist. Bei 11A und 11B handelt
es sich um Darstellungen, welche die Funktionsweise der Cartridge-Einspannvorrichtung
aus 10 bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung
F veranschaulichen, 11A zeigt das Einlegen einer
Cartridge, und 11B stellt das Fixieren der
Cartridge an einer vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition
dar.
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Wie
aus 10 ersichtlich, ist die herkömmliche, an ein MD-Aufzeichnungs/Wiedergabegerät angepasste
Cartridge-Einspannvorrichtung in einem (nicht dargestellten) Hauptrahmen
des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts montiert und besteht aus einem
Ladechassis 80, einem Basischassis 90 und elastischen
Teilen 3a und 3b, um sowohl das Basischassis 90 als
auch das Ladechassis 80 mit Energie zu versehen, damit
diese miteinander verrasten. Das Ladechassis 80 hält eine
Cartridge 1, die in einen Eingang des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts eingelegt
wird, und lädt
diese an eine vorgegebene Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition oder
gibt diese davon aus. Wie aus 10 hervorgeht,
begrenzt (fixiert) das Basischassis 90 die Position der
Cartridge 1 an einer Ladeposition, zu welcher das Ladechassis 80 bewegt
wurde, nach vorne/hinten, rechts/links und oben/unten.
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Die
Cartridge 1 enthält
ein Speichermedium (Disk) und besitzt nebeneinander auf der rechten
Seite zwei Referenzlöcher 2,
wie 10 zeigt. Diese Referenzlöcher 2 sind auf der
unteren Seite der Cartridge als rückwärtig abgeschlossene Höhlungen
geformt. Bei Loch 2a handelt es sich um ein Rundloch, und
Loch 2b ist ein Langloch mit bogenförmigen Seiten.
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Das
Ladechassis 80 ist, wie oben beschrieben, in einem (nicht
dargestellten) Hauptrahmen des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts montiert
und hat Stützstifte 84a und 84b,
die sich von entgegengesetzten Seiten ausdehnen. Eine (nicht gezeigte)
Hebevorrichtung zum Heben/Senken des Ladechassis 80 in
dem Hauptrahmen ist an die Stützstifte 84a und 84b gekoppelt.
Während
das Ladechassis 80 in dem Hauptrahmen angehoben wird, nimmt
es eine Position ein, welche dem (nicht dargestellten) Eingang entspricht,
in welchen die Cartridge 1 eingelegt wird. Das Ladechassis 80 ist
mit Federhaken 86a und 86b versehen, die von der
linken Seite und der hinteren Seite des Ladechassis 80 vorstehen.
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Das
Basischassis 90 ist an dem unteren Teil des MD-Aufzeichnungs- /Wiedergabegeräts befestigt und
unter dem Ladechassis 80 positioniert, das durch eine vorgegebene
Entfernung von demselben beabstandet ist. Das aus einer dünnen Platte
gefertigte Basischassis 90 hat gegenüberliegende Seitenwände 91a und 91b,
die allgemein in einem rechten Winkel angewinkelt sind. Die Seitenwände 91a und 91b weisen
Führungsschienen 94a und 94b auf,
die allgemein an den mittleren Teilen derselben geformt sind, wobei
die Führungsschienen
bewirken, dass die Stützstifte 84a und 84b des
Ladechassis 80 geführt
und in dieselben eingepasst werden. Ähnlich dem Ladechassis 80 besitzt
das Basischassis 90 Federhaken 96a und 96b,
die von der linken Seite und der hinteren Seite des Basischassis 90 vorstehen. Auf
der Oberfläche
des Basischassis 90 sind vorstehende linke Referenzebenen 92a und 92d und
vorstehende rechte Referenzebenen 92b und 92c geformt.
Von diesen besitzen die vorstehenden rechten Referenzebenen 92b und 92c schmale
Positionierzapfen 98c und 98b, die sich von den
oberen Oberflächen
der Ebenen 92b und 92c nach oben ausdehnen. Die
linken Referenzebenen 92a und 92d haben die gleiche
Höhe wie
die rechten Referenzebenen 92b und 92c (sie befinden
sich auf einer Ebene mit diesen).
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Die
Federhaken 86a und 86b des Ladechassis 80 und
die Federhaken 96a und 96b des Basischassis 90 sind
durch die elastischen Teile 3a und 3b aneinander
gekoppelt und werden durch die elastischen Teile 3a und 3b mit
Energie versehen. Daher bewegen die elastischen Teile 3a und 3b das
Ladechassis 80 stets hinunter zu dem Basischassis 90.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf 11A und 11B die Funktionsweise der herkömmlichen
Cartridge-Einspannvorrichtung beschrieben, welche den obigen Erläuterungen
entsprechend konstruiert ist. Wie 11A zeigt,
wird die Cartridge 1 in den Eingang des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts eingelegt
und in dem Ladechassis 80 untergebracht. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich das Ladechassis 80 an der erhöhten Position,
wobei seine Stützstifte 84 von
der (nicht abgebildeten) Hebevorrichtung gehalten werden. Während die
Cartridge 1 in das Ladechassis 80 eingelegt wird, wird
dieses Stadium des Einlegens mit einem (nicht dargestellten) Detektor
erkannt und die Hebevorrichtung zur Senkung des Ladechassis 80 veranlasst. Das
Ladechassis 80 wird gesenkt, während es in der Horizontale
gehalten wird, denn die Stützstifte 84 werden
von der Hebevorrichtung an der Mitte des Ladechassis 80 gehalten,
welches von den elastischen Teilen 3a und 3b an
entgegengesetzten Enden desselben mit Energie versehen wird.
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Während das
Ladechassis 80 von der Hebevorrichtung horizontal gesenkt
wird, werden, wie 11B zeigt, die Positionierzapfen 98c und 98b des
Basischassis 90 durch die Kraft der elastischen Teile 3 in
die Referenzlöcher 2,
d.h. in Rundloch 2a und Langloch 2b der Cartridge 1,
eingeführt,
so dass die Position nach vorne/hinten, rechts/links und oben/unten
begrenzt werden kann.
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Wie
oben beschrieben, werden bei der herkömmlichen Cartridge-Einspannvorrichtung
die Positionierzapfen 98c und 98b zur Fixierung
der Cartridge 1 korrekt in die Referenzlöcher, d.h.
in Rundloch 2a und Langloch 2b, eingeführt, während das Ladechassis 80,
das die Cartridge 1 hält,
durch die Kraft der elastischen Teile 3 in der Horizontale
gehalten wird.
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Wenn
sich jedoch bei der herkömmlichen Cartridge-Einspannvorrichtung
die Cartridge 1, die in das Ladechassis 80 eingelegt
und zeitweilig in ihre Position gebracht wurde, durch äußere Einwirkungen,
wie z.B. Vibrationen, in dem Ladechassis 80 verlagert (Verlagerung
nach vorne/hinten und nach rechts/links, Rotation und dergleichen),
können
die Positionierzapfen 98c und 98b selbst bei Anwendung der
Kraft der elastischen Teile 3 nicht in die Referenzlöcher 2 eingeführt werden.
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Zur
Lösung
dieses Problems wurden Techniken entwickelt, welche das Hebelprinzip
anwenden, um zu ermöglichen,
dass die Cartridge 1 mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand eingepasst
wird. Derartige Techniken werden beispielsweise in der Japanischen „Patent
Laid-Open Gazette" Nr. 04-318370
beschrieben.
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12 ist
eine Perspektivansicht einer Cartridge-Einspannvorrichtung, welche
das Hebelprinzip verwendet und an ein herkömmliches Cartridge-Aufzeichnungs- /Wiedergabegerät angepasst
ist. Bei 13A bis 13C handelt
es sich um Darstellungen, welche die Funktionsweise jener Cartridge-Einspannvorrichtung
veranschaulichen, die in 12 entlang
einer Pfeilrichtung G betrachtet wird. 13A zeigt
das Einlegen einer Cartridge, 13B stellt
das Senken einer Cartridge dar, und 13C veranschaulicht
das Begrenzen der Position der Cartridge und deren Platzierung an
einer vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition.
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Wie 12 zeigt,
ist die herkömmliche,
an ein Cartridge-Aufzeichnungs- /Wiedergabegerät angepasste
Cartridge-Einspannvorrichtung in einem (nicht dargestellten) Hauptrahmen
des Cartridge-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts montiert und besteht aus
einem Ladechassis 110, einem Basischassis 120 und
elastischen Teilen 3a und 3b, um sowohl das Basischassis 110 als
auch das Ladechassis 120 mit Energie zu versehen, damit
diese miteinander verrasten. Das Ladechassis 110 hält eine
Cartridge 100, die in einen Eingang des Cartridge-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts eingelegt und
an eine vorgegebene Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition geladen oder
davon ausgegeben wird. Wie aus 12 hervorgeht,
begrenzt das Basischassis 120 die Position der Cartridge 100 an
einer Ladeposition, zu welcher das Ladechassis 110 bewegt wurde,
nach vorne/hinten, rechts/links und oben/unten.
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Die
Cartridge 100 enthält
ein Speichermedium (Disk) und besitzt zwei Referenzlöcher 102 an
nebeneinander liegenden vorderen Ecken, wie aus 12 ersichtlich
ist. Diese Referenzlöcher 102 sind auf
der unteren Seite der Cartridge als rückwärtig abgeschlossene Höhlungen
geformt. Bei Loch 102a handelt es sich um ein Rundloch,
und Loch 102b ist ein Langloch mit bogenförmigen Seiten.
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Wie
oben beschrieben, ist das Ladechassis 110 in einem (nicht
dargestellten) Hauptrahmen des Cartridge-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts montiert
und hat Stützstifte 114a und 114b,
die sich von entgegengesetzten Seiten ausdehnen. Eine (nicht gezeigte)
Hebevorrichtung zum Heben/Senken des Ladechassis 110 in
dem Hauptrahmen ist an die Stützstifte 114a und 114b gekoppelt.
Während
das Ladechassis 110 in dem Hauptrahmen angehoben wird,
nimmt es eine Position ein, welche dem (nicht abgebildeten) Eingang entspricht,
in welchen die Cartridge 100 eingelegt wird. Das Ladechassis 110 ist
mit Federhaken 16a und 16b versehen, die von der
linken Seite und der hinteren Seite des Ladechassis 110 vorstehen.
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Das
Basischassis 120 ist an dem unteren Teil des Cartridge-Aufzeichnungs- /Wiedergabegeräts befestigt
und unter dem Ladechassis 110 positioniert, das durch eine
vorgegebene Entfernung von demselben beabstandet ist. Das aus einer
dünnen
Platte gefertigte Basischassis 120 hat gegenüberliegende Seitenwände 121a und 121b,
die allgemein in einem rechten Winkel angewinkelt sind. Die Seitenwände 121a und 121b haben
Führungsschienen 124a und 124b,
die allgemein an den mittleren Teilen derselben geformt sind, wobei
die Führungsschienen
bewirken, dass die Stützstifte 114a und 114b des
Ladechassis 110 geführt
und in dieselben eingepasst werden. Ähnlich dem Ladechassis 110 besitzt
das Basischassis 120 Federhaken 126a und 126b,
die von der linken Seite und der hinteren Seite des Basischassis 120 vorstehen.
Auf der Oberfläche
des Basischassis 120 sind vorstehende vordere Referenzebenen 122a und 122c und
vorstehende hintere Referenzebenen 122b und 122d geformt.
Von diesen besitzen die vorstehenden vorderen Referenzebenen 122a und 122c schmale
Positionierzapfen 128a und 128c, die sich von
den oberen Oberflächen
der Ebenen 122a und 122c nach oben ausdehnen.
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Die
vorderen Referenzebenen 122a und 122c sind etwas
höher als
die hinteren Referenzebenen 122b und 122d. Ein
Höhenunterschied
zwischen den vorderen Referenzebenen 122a und 122c und den
hinteren Referenzebenen 122b und 122d ist auf etwa
0.5 mm festgesetzt. Der Grund dafür ist, dass eine Maßtoleranz
(zulässige
Verformung) der Oberfläche
einer herkömmlichen
Cartridge in einem Bereich von 0.3 mm oder darunter liegt, und wenn
dieser zulässige
Fehlerspielraum abgedeckt ist, kann die Cartridge zuverlässig eingesetzt
werden.
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Die
Federhaken 116a und 116b des Ladechassis 110 und
die Federhaken 126a und 126b des Basischassis 120 sind
durch die elastischen Teile 3a und 3b aneinander
gekoppelt und werden durch die elastischen Teile 3a und 3b mit
Energie versehen. Deshalb bewegen die elastischen Teile 3a und 3b das
Ladechassis 110 stets hinunter zu dem Basischassis 120.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf 13A bis 13C die Funktionsweise der herkömmlichen
Cartridge-Einspannvorrichtung beschrieben, welche den obigen Erläuterungen
entsprechend konstruiert ist. Wie 13A zeigt,
wird die Cartridge 100 in den Eingang des Cartridge-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts eingelegt
und in dem Ladechassis 110 untergebracht. Zu diesem Zeitpunkt befindet
sich das Ladechassis 90 an der erhöhten Position, wobei seine
Stützstifte 84 von
der Hebevorrichtung gehalten werden. Während die Cartridge 100 in
das Ladechassis 110 eingelegt wird, wird dieses Stadium
des Einlegens mit einem (nicht dargestellten) Detektor erkannt und
die Hebevorrichtung veranlasst, das Ladechassis 110 zu
senken.
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In
diesem Fall wird das Ladechassis 110 gesenkt, während es
in der Horizontale gehalten wird, denn die Stützstifte 114a und 114b werden
von der Hebevorrichtung an den Mitten des Ladechassis 110 gehalten,
welches von den elastischen Teilen 3a und 3b an
entgegengesetzten Enden desselben mit Energie versehen wird, wie 13B zeigt.
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Während das
Ladechassis 100 von der Hebevorrichtung horizontal gesenkt
wird, stoßen,
wie 13C veranschaulicht, die hinteren
Referenzebenen 122b und 122d, welche höher als
die vorderen Referenzebenen 122a und 122c sind,
auf die hintere Oberfläche
der Cartridge 100, bevor die Positionierzapfen 128 in
die Referenzlöcher 102 eingeführt werden
und darauf eine Kraft ausgeübt
wird. Aufgrund des Hebelprinzips, welches die hinteren Referenzebenen 122b und 122d als
Hebelpunkte und die Positionierzapfen 128 als die Ladepunkte
verwendet, kann die Cartridge 100 zuverlässig, ohne
jeglichen Aufenthalt der Cartridge 100 an den Zwischenpunkten
der Positionierzapfen 128 und ohne Schräglage der Cartridge 100,
auf die vorgegebene Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition gesetzt werden.
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Wie
oben beschrieben, begrenzt die herkömmliche Cartridge-Einspannvorrichtung
die Position einer Cartridge nach vorne/hinten, rechts/links und
oben/unten dadurch, dass sie die Referenzebenen zur Begrenzung der
Position in eine Höhenrichtung
(Aufwärts/Abwärtsrichtung),
die Positionierzapfen zur Begrenzung der Position nach vorne/hinten und
rechts/links mittels deren Einführen
in die Referenzlöcher
der Cartridge und die elastischen Teile zur Versorgung des Ladechassis
und des Basischassis mit Energie in Höhenrichtung effektiv verwendet.
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Bei
der herkömmlichen
Cartridge-Einspannvorrichtung stößt die Cartridge
auf die hintere Seite (hintere Referenzebenen) des Basischassis
zwecks zeitweiliger Positionsanordnung. Wenn die zeitweilig in ihrer
Position angeordnete Cartridge durch äußere Einwirkungen, wie z.B.
durch Vibrationen, verlagert wird (Verlagerung nach vorne/hinten
und rechts/links, Rotation und dergleichen), lassen sich die Positionierzapfen
nur schwer in die Referenzlöcher
einführen; überdies ändern sich
die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit
der Positionsanordnung der Cartridge mit der Funktionsleistung der
Hebevorrichtung.
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Des
weiteren werden bei der herkömmlichen Cartridge-Einspannvorrichtung
durch einen Arbeitsgang zwei Positionierzapfen gleichzeitig in die
beiden Referenzlöcher
(Rundloch und Langloch) eingeführt. Wenn
beispielsweise aufgrund äußerer Einwirkungen wie
z.B. Vibrationen der eine Positionierzapfen schneller in das Rundloch
eingeführt
wird als der andere in das Langloch, wird die Cartridge fixiert
und lasst sich bedingt durch die Reibung zwischen dem eingeführten Zapfen
und dem Loch nur mit Mühe
bewegen; darüber
hinaus verlagert sich die Position des Rundlochs, und der Positionierzapfen
lässt sich
nur schwer einführen.
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Überdies
wird bei der herkömmlichen
Cartridge-Einspannvorrichtung die Cartridge an vier Stellen gesichert,
welche zwei vordere Referenzebenen und zwei hintere Referenzebenen
oder zwei rechte Referenzebenen und zwei linke Referenzebenen einschließen. Aus
diesem Grund muss die Stoßfläche einer
Cartridge sehr flach sein. Falls die Stoßfläche uneben ist, kann die Höhenreferenz
bei der Positionsbegrenzung geneigt werden, so dass die Cartridge
mit einem gewissen Spielraum eingesetzt wird, oder es wird ein Spindelmotor
und Ähnliches
zum Drehen einer Disk benötigt,
um eine hohe Rotations- und Abweichungsgenauigkeit zu erhalten.
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EP 0 571 227 A2 zeigt
eine weitere herkömmliche
Ladevorrichtung für
eine Disk Cartridge, welche die Merkmale des Oberbegriffs aus Anspruch 1
aufweist. Besagte Vorrichtung umfasst einen Hauptgleiter, der so
gelagert ist, dass er frei auf einem Chassis gleiten kann. Ein Cartridgehalter
ist zwischen Seitenteilen des Hauptgleiters gelagert, um sich gleitend
aufwärts
und abwärts
zu bewegen. Darüber
hinaus ist ein Ladegleiter angelegt, welcher so gelagert ist, dass
er zu dem Cartridgehalter hin und von ihm weg gleiten kann. Der
Ladegleiter weist ein Hakenteil auf, welches ein Eingriffsteil greift,
das in der Seite einer Disk Cartridge angelegt ist, welche in den
Cartridgehalter eingelegt wird. Die Ladevorrichtung kann in einem
Sub-Chassis mittels dämpfender Teile
gelagert sein, um einer Übertragung
von Vibrationen von dem Sub-Chassis auf die Ladevorrichtung vorzubeugen.
Weiterhin können
Eingriffsteile während
des Lade- und Ausgabevorgangs aktiv sein, um die Positionierung
der Ladevorrichtung als ein Ganzes im Bezug auf das Sub-Chassis
in vertikale, laterale und longitudinale Richtung zu sichern, damit
das Laden und die Ausgabe der Disk Cartridge problemlos und zuverlässig möglich sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen
Probleme zu lösen und
eine Einspannvorrichtung zu bieten, welche in der Lage ist, sowohl
die Position einer Cartridge korrekt und stabil zu begrenzen als
auch Zuverlässigkeit und
Genauigkeit der Positionsanordnung zu verbessern.
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Zur
Lösung
der oben beschriebenen Probleme bietet die vorliegende Erfindung
eine Einspannvorrichtung zum Laden/Ausgeben einer ein Speichermedium
enthaltenden Cartridge in ein/aus einem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät, wobei
die Cartridge ein Rundloch und ein Langloch als Referenzlöcher vorne
und hinten entlang einer Einführrichtung der
Cartridge hat, wobei die Referenzlöcher eine Position der Cartridge
in horizontaler Richtung begrenzen, wobei die Einspannvorrichtung
Folgendes aufweist: ein Ladechassis, das in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät eingerichtet
ist, wobei das Ladechassis vorstehende Teile in Kontakt mit einer oberen
Oberfläche
der Cartridge zum Halten der Cartridge und zum Begrenzen einer Position
der Cartridge in Höhenrichtung
und Stützteile
umfasst, die von entgegengesetzten Seiten des Ladechassis vorstehen
und durch eine Hebevorrichtung gestützt werden; ein Basischassis,
das in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät eingerichtet ist, wobei das Basischassis
Referenzebenen in Kontakt mit unteren Oberflächen der Cartridge, welche
die Referenzlöcher
an einer vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition enthält, zu welcher
das Ladechassis bewegt wird, um die Cartridge mit den vorstehenden Teilen
zu drücken
und die Position der Cartridge in Höhenrichtung zu begrenzen, und
Positionierzapfen umfasst, die von Oberflächen der Referenzebenen vorstehen,
um in die Referenzlöcher
einzudringen und um mit den unteren Oberflächen der Referenzlöcher Kontakt
zu haben, um die Position der Cartridge in horizontaler Richtung
zu begrenzen; und einen Lademechanismus, der geeignet ist, um den
einen Positionierzapfen in das Rundloch und danach den anderen Positionierzapfen
in das Langloch einzuführen.
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Vorzugsweise
umfasst die Einspannvorrichtung weiterhin elastische Teile, die
zwischen dem Ladechassis und dem Basischassis in Anspruch genommen
werden, wobei der Lademechanismus so eingerichtet ist, dass zuerst
der eine Positionierzapfen in das Rundloch und danach der andere
Positionierzapfen in das Langloch eingeführt wird bedingt durch die
Balance des elastischen Teils vor und hinter dem Stützteil als
Hebelpunkt.
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Vorzugsweise
wird eine Spiralfeder als elastisches Teil verwendet.
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Des
weiteren weist das Ladechassis einer bevorzugten Ausführungsform
eine Mehrzahl von Stützteilen
auf, die vorne und hinten entlang der Einführrichtung angeordnet sind,
und der Lademechanismus hat einen Gleiter, der eine mit dem Stützteil in Verbindung
stehende Führungsnut
zum Festlegen der Position des Stützteils in Höhenrichtung
beim Laden hat.
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Die
Führungsnut
des Gleiters besteht sowohl aus einem Nutschrägteil als auch aus einem oberen und
einem unteren horizontalen Nutteil, welche den Nutschrägteil einschließen, und
die Führungsnut
ist so eingerichtet, dass sich das Stützteil an der Rundlochseite
des Ladechassis zu dem Nutschrägteil
der Führungsnut
bewegt, bevor sich das Stützteil
an der Langlochseite bewegt, wenn sich die Cartridge von der Einführposition
zu der Wiedergabeposition bewegt.
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Außerdem besteht
die Führungsnut
sowohl aus einem Nutschrägteil
als auch aus einem oberen und einem unteren horizontalen Nutteil,
welche den Nutschrägteil
einschließen,
und ein Winkel des Nutschrägteils
der Führungsnut
ist mit Bezug auf eine horizontale Ebene so angelegt, dass ein Winkel der
Schräge
an der Rundlochseite größer ist
als ein Winkel der Schräge
an der Langlochseite.
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Die
vorliegende Erfindung bietet ein Einspannverfahren zum Laden einer
Cartridge, welche ein Speichermedium enthält, in ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät, wobei
die Cartridge ein Rundloch und ein Langloch als Referenzlöcher vorne und
hinten entlang einer Einführrichtung
der Cartridge hat, wobei die Referenzlöcher eine Position der Cartridge
in horizontaler Richtung begrenzen, wobei das Einspannverfahren
die folgenden Schritte umfasst: Einführen der Cartridge in ein Ladechassis,
das in einer horizontalen Ebene positioniert ist; Veranlassen des
Ladechassis, welches die Cartridge hält, sich zu einer Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition
so schief zu bewegen, dass die Rundlochseite der Cartridge tiefer
liegt als die Langlochseite derselben; und horizontales Positionieren
des die Cartridge haltenden Ladechassis in der Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht einer an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepassten Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2A bis 2C sind
Darstellungen, welche die Funktionsweise der in 1 gezeigten
Cartridge-Einspannvorrichtung bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung
A veranschaulichen.
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3 ist
eine Perspektivansicht, welche eine weitere Ausführungsform des in 1 dargestellten
Ladechassis zeigt.
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4 ist
eine Perspektivansicht, welche die Funktionsweise des in 3 dargestellten
Ladechassis veranschaulicht.
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5 ist
eine Perspektivansicht einer an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepassten Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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6A bis 6C sind
Darstellungen, welche die Funktionsweise der in 5 dargestellten Cartridge-Einspannvorrichtung
bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung B veranschaulichen.
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7 ist
eine Perspektivansicht einer an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepassten Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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8A bis 8C sind
Darstellungen, welche die Funktionsweise der in 7 dargestellten Cartridge-Einspannvorrichtung
bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung C veranschaulichen.
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9 ist
eine Vorderansicht des in 7 dargestellten
Gleiters mit einem angepassten Neigungswinkel einer schrägen Nut.
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10 ist
eine Perspektivansicht einer herkömmlichen Cartridge-Einspannvorrichtung.
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11A und 11B sind
Darstellungen, welche die Funktionsweise der in 10 gezeigten Cartridge-Einspannvorrichtung
bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung F veranschaulichen.
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12 ist
eine Perspektivansicht, welche ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen
Cartridge-Einspannvorrichtung zeigt.
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13A bis 13C sind
Darstellungen, welche die Funktionsweise der in 12 dargestellten
Cartridge-Einspannvorrichtung bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung
G veranschaulichen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
einer Cartridge-Einspannvorrichtung dieser Erfindung werden nun
mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben. 1 ist
eine Perspektivansicht einer an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepassten
Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Bei 2A bis 2C handelt
es sich um Darstellungen, welche die Funktionsweise der in 1 gezeigten
Cartridge-Einspannvorrichtung bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung
A veranschaulichen, 2A stellt das Einlegen einer
Cartridge dar, 2B zeigt das Einführen eines
Positionierzapfens 28c in ein Rundloch 2a, und 2C veranschaulicht das
positionelle Anordnen der Cartridge an einer vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition.
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Wie
aus 1 hervorgeht, besteht die an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepasste Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung aus einem Ladechassis 10, einem Basischassis 20 und
elastischen Teilen 3a, 3b und 3c, um
sowohl das Basischassis 20 als auch das Ladechassis 10 mit
Energie zu versehen, damit diese miteinander verrasten. Das Ladechassis 10 hält eine
Cartridge 1, die in einen Eingang eines (nicht dargestellten)
MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts
eingelegt wird, und lädt
diese an eine vorgegebene Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition oder
gibt diese davon aus. Wie aus 1 ersichtlich ist,
begrenzt (fixiert) das Basischassis 20 die Position der
Cartridge 1 an einer Ladeposition, zu welcher das Ladechassis 10 bewegt
wurde, nach vorne/hinten, rechts/links und oben/unten.
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Die
Cartridge 1 enthält
ein Speichermedium (Disk) und weist zwei Referenzlöcher 2 auf,
die nebeneinander auf der rechten Seite angeordnet sind, wie 1 zeigt.
Diese Referenzlöcher 2 sind
auf der unteren Seite der Cartridge als rückwärtig abgeschlossene Höhlungen
geformt. Bei Loch 2a handelt es sich um ein Rundloch, und
Loch 2b ist ein Langloch mit bogenförmigen Seiten.
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Das
Ladechassis 10 hat Stützstifte 14a und 14b,
die sich von entgegengesetzten Seiten ausdehnen. Eine (nicht dargestellte)
Hebevorrichtung zum Heben/Senken des Ladechassis 10 in
dem (nicht gezeigten) Hauptrahmen des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts ist an
die Stützstifte 14a und 14b gekoppelt.
Daher ist das Ladechassis 10 mittels der Hebevorrichtung
beweglich in dem Hauptrahmen des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts montiert. Während das
Ladechassis 10 in dem Hauptrahmen angehoben wird, nimmt
es eine Position ein, welche dem (nicht dargestellten) Eingang des
MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts
entspricht, in welchen die Cartridge 1 eingelegt wird.
Das Ladechassis 10 ist mit Federhaken 16a, 16b und 16c versehen,
die von den entgegengesetzten Seiten und der hinteren Seite des
Ladechassis 10 vorstehen. Eine Mehrzahl vorstehender Teile 12 ist
vorhanden, die von der inneren Oberfläche des Ladechassis 10 nach
unten vorstehen, zwei rechte vorstehende Teile 12b und 12c und ein
linkes vorstehendes Teil 12a.
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Das
Basischassis 20 ist an dem unteren Teil des MD-Aufzeichnungs- /Wiedergabegeräts befestigt und
unter dem Ladechassis 10 positioniert, das mit einer vorgegebenen
Entfernung von demselben beabstandet ist. Das aus einer dünnen Platte
gefertigte Basischassis 20 hat gegenüberliegende Seitenwände 21a und 21b,
die allgemein in einem rechten Winkel angewinkelt sind. Die Seitenwände 21a und 21b besitzen
Führungsschienen 24a und 24b,
die allgemein an den mittleren Teilen derselben geformt sind, wobei
die Führungsschienen
bewirken, dass die Stützstifte 14a und 14b des
Ladechassis 10 aufwärts und
abwärts
geführt
and in dieselben eingepasst werden. Ähnlich dem Ladechassis 10 hat
das Basischassis 20 Federhaken 26a, 26b und 26c,
die von den beiden entgegengesetzten Seiten und der hinteren Seite
des Basischassis 20 vorstehen.
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Auf
der Oberfläche
des Basischassis 20 sind, ähnlich den vorstehenden Teilen 12 des
Ladechassis 10, zwei vorstehende rechte Referenzebenen 22b und 22c und
eine vorstehende linke Referenzebene 22a geformt. Von diesen
haben die vorstehenden rechten Referenzebenen 22b und 22c schmale
Positionierzapfen 28b und 28c, die sich von den
oberen Oberflächen
der Ebenen 22b und 22c nach oben ausdehnen. Die
rechten Referenzebenen 22b und 22c haben die gleiche
Höhe wie
die vordere Referenzebene 22a (sie befinden sich auf einer
Ebene mit dieser).
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Die
einen Enden der elastischen Teile 3a, 3b und 3c sind
mit den Federhaken 16a, 16b und 16c an den
beiden Seiten und an der hinteren Seite des Ladechassis 10 verbunden,
und die anderen Enden der elastischen Teile 3a, 3b und 3c sind
mit den Federhaken 26a, 26b und 26c des
Basischassis 20 verbunden. Die elastischen Teile 3a und 3c bringen
den vorderen Teil des Ladechassis 10 in Bewegung, wohingegen
das elastische Teil 3b den hinteren Teil des Ladechassis 10 in
Bewegung bringt, und zwar jeweils um die Stützstifte 14a und 14b.
Daher wird zuerst der Positionierzapfen 28c in das vordere
Rundloch 2a der Cartridge 1 eingeführt, während sich
das Ladechassis 10 senkt.
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Obgleich
die Cartridge 1 das Rundloch 2a auf der vorderen
Seite hat, gibt es bei dieser Ausführungsform einen weiteren Cartridge-Typ,
welcher das Rundloch auf der hinteren Seite aufweist. In diesem Fall
werden die elastischen Teile 3a, 3b und 3c anders
eingestellt oder angeordnet, so dass auf die hintere Seite (gegenüber dem
Eingang) eine größere Kraft
ausgeübt
wird, um die Cartridge zuerst auf die hintere Seite zu neigen.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf 2A bis 2C die
Funktionsweise der Cartridge-Einspannvorrichtung der ersten Ausführungsform,
welche den obigen Erläuterungen
entsprechend konstruiert ist, detailliert beschrieben. Wie 2A verdeutlicht,
wird die Cartridge 1 in den Eingang des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts eingelegt
und in dem Ladechassis 10 untergebracht. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich das Ladechassis 10 in der erhöhten Position,
wobei seine Stützstifte 14 von
der Hebevorrichtung gehalten werden. Während die Cartridge 1 in
das Ladechassis 10 eingelegt wird, wird dieses Stadium
des Einlegens mit einem (nicht dargestellten) Detektor erkannt und
die Hebevorrichtung veranlasst, das Ladechassis 10 zu senken.
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In
diesem Fall wird das Ladechassis 10, wie oben beschrieben,
von den elastischen Teilen 3a und 3c auf einer
Seite und von dem elastischen Teil 3b auf der anderen Seite
in Bewegung gebracht, und zwar jeweils um die Stützstifte 14. Deshalb
wird das Ladechassis 10 gesenkt, während es in Richtung der Seite
der elastischen Teile 3a und 3b, welche eine größere elastische
Kraft besitzen, geneigt wird und um die Stützstifte 14 rotiert.
Wie 2B zeigt, wird demzufolge zuerst der Positionierzapfen 28c in
das Rundloch 2a eingeführt,
welches unter den beiden, auf der rechten Seite der Cartridge 1 geformten
Löchern
die kleinere Öffnung
aufweist.
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Wie 2C zeigt,
wird dann, während
die Hebevorrichtung das Ladechassis 10 weiter senkt, der
Positionierzapfen 28b in das Langloch 2b eingeführt, und
die untere Oberfläche
der Cartridge 1 stößt auf die
Referenzebenen 22a und 22b, um die Positionsanordnung
oder Begrenzung (das Einspannen) abzuschließen.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird, wie 2A bis 2C veranschaulichen,
zuerst die Position des Rundlochs 2a der Cartridge 1 begrenzt, und
dann wird die Position des Langlochs 2b begrenzt. Da das
Rundloch 2a zuerst fixiert wird, ist es möglich, einer
Rotation (der Cartridge) um das Langloch 2b vorzubeugen
und jeglichen Spielraum bei der Positionsanordnung zu vermeiden.
Durch wirkungsvollen Einsatz der elastischen Teile 3a, 3b und 3c, welche
den Hebevorgang ergänzen,
lässt sich
die Positionsbegrenzung zuverlässig
ausführen.
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Obwohl
bei der ersten Ausführungsform
die Stützstifte 14a und 14b symmetrisch
angelegt sind und sich von entgegengesetzten Seiten ausdehnen, wie 1 zeigt,
können
diese auch asymmetrisch angeordnet werden, wobei ähnliche
Ergebnisse zu erwarten sind. Bei 3 handelt
es sich um eine Perspektivansicht, welche eine weitere Ausführungsform des
in 1 dargestellten Ladechassis zeigt. 4 ist
eine Perspektivansicht, welche die Funktionsweise des in 3 abgebildeten
Ladechassis veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform des in 3 dargestellten
Ladechassis ist der Stützstift 14b der ersten
Ausführungsform
um eine Strecke Y verlagert, wie 3 zeigt,
und wird als Stützstift 14c eingesetzt.
Die anderen Strukturen sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform;
Teile, die jenen ähneln,
welche in 1 dargestellt sind, werden durch identische
Bezugszahlen repräsentiert,
und auf eine Doppelbeschreibung wird verzichtet.
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Wie
aus 3 hervorgeht, besitzt das Ladechassis dieser Ausführungsform
Stützstifte 14a und 14c,
die von den entgegengesetzten Seiten vorstehen. Im Unterschied zu
den in 1 dargestellten Stützstiften 14a und 14b wird
bei dieser Ausführungsform
der Stützstift 14c gegenüber Stützstift 14a um
eine Strecke Y zu der hinteren Seite verlagert, wie 3 zeigt.
Diese Strecke Y beträgt
vorzugsweise etwa 5 mm oder mehr.
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Ähnlich dem
in 1 gezeigten Ladechassis 10 besitzt das
Ladechassis dieser Ausführungsform Federhaken 16a, 16b und 16c,
die von den entgegengesetzten Seiten und der hinteren Seite vorstehen,
und es ist eine Mehrzahl von vorstehenden Teilen 12 vorhanden,
die von der inneren Oberfläche des
Ladechassis nach unten vorstehen, zwei rechte vorstehende Teile 12c und 12d und
ein linkes vorstehendes Teil 12a.
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Wie
aus 4 hervorgeht, neigt sich das Ladechassis dieser
Ausführungsform
in Richtung der Seite der elastischen Teile 3a und 3c,
welche eine größere elastische
Kraft besitzen, und rotiert um die Linie X-X, welche die Stützstifte 14a und 14c miteinander
verbindet. Da der Stützstift 14c gegenüber Stützstift 14a um
die Strecke Y nach hinten verlagert ist, neigt sich das Ladechassis
in diesem Fall stark auf die Seite des elastischen Teils 3c.
Das Rundloch (auf der Seite des elastischen Teils 3c) der
in dem Ladechassis untergebrachten Cartridge 1 senkt sich
zuerst, dann senkt sich die in 4 dargestellte
Seite des elastischen Teils 3a, und zum Schluss senkt sich das
Langloch 2b (auf der Seite des elastischen Teils 3b).
Auf diese Weise wird die Begrenzung der Position durchgeführt.
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Gemäß der Cartridge-Einspannvorrichtung der
ersten Ausführungsform
der Erfindung wird die Position des Rundlochs der Cartridge zuerst
begrenzt, um einer Rotation der Cartridge vorzubeugen. Dementsprechend
verringert sich der Reibungswiderstand während der Positionsbegrenzung,
und der Vorgang der Positionsbegrenzung lässt sich zuverlässiger und
problemloser als mit herkömmlichen Methoden
durchführen.
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Da
der Vorgang der Positionsbegrenzung zuverlässig und problemlos durchführbar ist,
kann ein Benutzer überdies
die Position einer Cartridge an einer vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition
durch das bloße
Einlegen einer Cartridge festlegen. Es ist möglich, einem Fehler bei der
Positionsbegrenzung vorzubeugen, der durch Aufenthalt einer Cartridge
an den Zwischenpunkten der Positionierzapfen oder durch Schräglage der
Cartridge verursacht wird, und die Cartridge zuverlässig an
der vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition zu platzieren.
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Des
weiteren besteht im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden keine Notwendigkeit,
die Positionen von zwei Referenzlöchern gleichzeitig durch einen
Arbeitsgang zu begrenzen. Es ist möglich, die Positionen des Rundlochs
und des Langlochs mit geringerem Kraftaufwand nacheinander zu begrenzen (fixieren).
Die Cartridge 1 wird dadurch fixiert, dass sie zwischen
die Referenzebenen 22a, 22b und 22c des
Basischassis und die vorstehenden Teile 12a, 12b und 12c des
Ladechassis 10 gedrückt
und außerdem
durch die elastischen Teile 3a, 3b and 3c mit Energie
versehen wird. Deshalb kann eine Positionsbegrenzung ohne jeglichen
dimensionalen Spielraum erreicht werden.
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Als
nächstes
erfolgt mit Bezugnahme auf 5 eine detaillierte
Beschreibung einer Cartridge-Einspannvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
dieser Erfindung. 5 ist eine Perspektivansicht
der an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepassten Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Bei 6A bis 6C handelt
es sich um Darstellungen, welche die Funktionsweise der Cartridge-Einspannvorrichtung
aus 5 bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung
B veranschaulichen, 6A zeigt das Einlegen einer
Cartridge, 6B stellt das Einführen eines
Positionierzapfens 48c in ein Rundloch 2a dar,
und 6C veranschaulicht das positionelle Anordnen der
Cartridge an einer vorgegebenen Aufzeichnungs/Wiedergabeposition.
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Wie
aus 5 hervorgeht, besteht die an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepasste Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung aus einem Ladechassis 30, einem Basischassis 40 und
elastischen Teilen 3a und 3b, um sowohl das Basischassis 40 als auch
das Ladechassis 30 mit Energie zu versehen, damit diese
miteinander verrasten. Das Ladechassis 30 hält eine
Cartridge 1, die in einen Eingang eines (nicht dargestellten)
MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts
eingelegt wird, und lädt
diese an eine vorgegebene Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition oder gibt
diese davon aus. Das Basischassis 40 begrenzt (fixiert)
die Position der Cartridge 1 an einer Ladeposition, zu
welcher das Ladechassis 30 bewegt wurde, nach vorne/hinten,
rechts/links und oben/unten, wie 5 zeigt.
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Die
Cartridge 1 enthält
ein Speichermedium (Disk) und weist zwei Referenzlöcher 2 auf,
die nebeneinander auf der rechten Seite angelegt sind, wie aus 5 hervorgeht.
Diese Referenzlöcher 2 sind auf
der unteren Seite der Cartridge als rückwärtig abgeschlossene Höhlungen
geformt. Bei Loch 2a handelt es sich um ein Rundloch, und
Loch 2b ist ein Langloch mit bogenförmigen Seiten.
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Das
Ladechassis 30 besitzt Stützstifte 34a und 34b,
die sich von entgegengesetzten Seiten ausdehnen. Im Unterschied
zu der ersten Ausführungsform
sind die Stützstifte 34a und 34b von
den Mitten des Ladechassis 30 zu der hinteren Seite verlagert. Eine
(nicht dargestellte) Hebevorrichtung zum Heben/Senken des Ladechassis 30 in
dem (nicht gezeigten) Hauptrahmen des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts ist an
die Stützstifte 34a und 34b gekoppelt.
Daher ist das Ladechassis 30 mittels der Hebevorrichtung
beweglich in dem Hauptrahmen des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts montiert. Während das
Ladechassis 30 in dem Hauptrahmen angehoben wird, nimmt
es eine Position ein, welche dem (nicht dargestellten) Eingang des
MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts
entspricht, in welchen die Cartridge 1 eingelegt wird.
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Das
Ladechassis 30 ist mit Federhaken 36a und 36b versehen,
die von der linken Seite und der hinteren Seite des Ladechassis 30 vorstehen.
Es ist eine Mehrzahl von vorstehenden Teilen 32 vorhanden,
die von der inneren Oberfläche
des Ladechassis 30 nach unten vorstehen, zwei rechte vorstehende Teile 32b und 32c und
ein linkes vorstehendes Teil 32a.
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Das
Basischassis 40 ist an dem unteren Teil des MD-Aufzeichnungs/Wiedergabegeräts befestigt und
unter dem Ladechassis 30 positioniert, das von demselben
mit einer vorgegebenen Entfernung beabstandet ist. Das aus einer
dünnen
Platte gefertigte Basischassis 40 besitzt gegenüberliegende
Seitenwände 41a und 41b,
die allgemein in einem rechten Winkel angewinkelt sind. Die Seitenwände 41a und 41b haben
Führungsschienen 44a und 44b,
die allgemein an den hinteren Teilen derselben geformt sind, wobei
die Führungsschienen
bewirken, dass die Stützstifte 34a und 34b des
Ladechassis geführt und
in dieselben eingepasst werden. Ähnlich
dem Ladechassis 30 besitzt das Basischassis 40 Federhaken 46a und 46b,
die von der linken Seite und der hinteren Seite des Basischassis 40 vorstehen.
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Auf
der Oberfläche
des Basischassis 40 sind, ähnlich den vorstehenden Teilen 32 des
Ladechassis 30, zwei vorstehende rechte Referenzebenen 42b und 42c und
eine vorstehende linke Referenzebene 42a geformt. Von diesen
besitzen die vorstehenden rechten Referenzebenen 42b und 42c schmale
Positionierzapfen 48b und 48c, die sich von den
oberen Oberflächen
der Ebenen 42b und 42c nach oben ausdehnen. Die
rechten Referenzebenen 42b und 42c haben die gleiche
Höhe wie
die vordere Referenzebene 42a (sie liegen mit dieser auf
einer Ebene).
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Die
einen Enden der elastischen Teile 3a und 3b sind
mit den Federhaken 46a und 46b an der linken Seite
und der hinteren Seite des Ladechassis 30 verbunden, und
die anderen Enden der elastischen Teile 3a und 3b sind
mit den Federhaken 46a und 46b des Basischassis 40 verbunden.
Das elastische Teil 3a bringt den vorderen Teil des Ladechassis 30 in
Bewegung, wohingegen das elastische Teil 3b den hinteren
Teil des Ladechassis 30 in Bewegung bringt, und zwar jeweils
um die Stützstifte 34a und 34b.
Da die Stützstifte 34a und 34b des
Ladechassis 30 von der Mitte zu der hinteren Seite verlagert
sind, verändert
sich das Hebelverhältnis
und der vordere Teil des Ladechassis 30 auf der Seite des
elastischen Teils 3a senkt sich zuerst.
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Obwohl
die in 5 dargestellte Cartridge 1 das Rundloch 2a auf
der vorderen Seite aufweist, gibt es bei dieser Ausführungsform
einen weiteren Cartridge-Typ, welcher das Rundloch auf der hinteren Seite
hat. In diesem Falle sind sowohl die Führungsschienen 44a und 44b als
auch die Stützstifte 34a und 34b auf
der vorderen Seite geformt.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf 6A bis 6C die
Funktionsweise der Cartridge-Einspannvorrichtung der zweiten Ausführungsform,
welche den obigen Erläuterungen
entsprechend konstruiert ist, detailliert beschrieben. Wie 6A zeigt,
wird die Cartridge 1 in den Eingang des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts eingelegt und
in dem Ladechassis 30 untergebracht. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich das Ladechassis 30 an der erhöhten Position,
wobei seine Stützstifte 34 von der
Hebevorrichtung gehalten werden. Während die Cartridge 1 in
das Ladechassis 30 eingelegt wird, wird dieses Stadium
des Einlegens mit einem (nicht dargestellten) Detektor erkannt und
die Hebevorrichtung veranlasst, das Ladechassis 30 zu senken.
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Wie
oben beschrieben, wird in diesem Fall das Ladechassis 30 durch
die elastischen Teile 3a und 3c in Bewegung gebracht,
wobei die Stützstifte 34 von
der Mitte zu der hinteren Seite verlagert sind. Daher wird, wie 6B darstellt,
das Ladechassis 30 gesenkt, während es in Richtung der Seite
des elastischen Teils 3a geneigt wird, welches eine größere Entfernung
zu dem Stützstift 34 hat.
Demzufolge wird ähnlich
wie bei dem in 1 dargestellten Ladechassis
zuerst der Positionierzapfen 48c in das Rundloch 2a eingeführt, welches
von den beiden, auf der rechten Seite der Cartridge 1 geformten
Referenzlöchern 2 die
kleinere Öffnung
hat.
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Wie 6C zeigt,
wird danach, während
die Hebevorrichtung das Ladechassis 30 weiter senkt, der
Positionierzapfen 48b in das Langloch 2b eingeführt, und
die untere Oberfläche
der Cartridge 1 stößt auf die
Referenzebenen 42, um die Positionsanordnung oder Begrenzung
(das Einspannen) abzuschließen.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Cartridge-Einspannvorrichtung wird bei der Positionsanordnung
der Cartridge 1 ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
zuerst der Positionierzapfen 48c in das Rundloch 2a eingeführt. Deshalb
können ähnliche
Ergebnisse wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
Darüber
hinaus lässt
sich die Anzahl der Komponenten verringern, weil ein elastisches
Teil ausgespart werden kann.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf 7 eine Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
dieser Erfindung detailliert beschrieben. 7 ist eine
Perspektivansicht der an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepassten
Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung. 8A bis 8C sind
Darstellungen, welche die Funktionsweise der in 7 gezeigten
Cartridge-Einspannvorrichtung
bei Betrachtung entlang einer Pfeilrichtung C veranschaulichen, 8A stellt
das Einlegen einer Cartridge dar, 8B zeigt
das Einführen eines
Positionierzapfens 62c in ein Rundloch 2a, und 8C veranschaulicht
das positionelle Anordnen der Cartridge an einer vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition.
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Wie
aus 7 hervorgeht, besteht die an ein MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät angepasste Cartridge-Einspannvorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung aus einem Ladechassis 50, einem Basischassis 60 und
Gleitern 70a und 70b. Das Ladechassis 50 hält eine
Cartridge 1, die in einen Eingang eines (nicht dargestellten) MD-Aufzeichnungs- /Wiedergabegeräts eingelegt wird,
und lädt
diese an eine vorgegebene Aufzeichnungs- /Wiedergabeposition oder gibt diese
davon aus. Wie 7 zeigt, begrenzt (fixiert)
das Basischassis 60 die Position der Cartridge 1 an
einer Ladeposition, zu welcher das Ladechassis 50 bewegt wurde,
nach vorne/hinten, rechts/links und oben/unten. Die Gleiter 70a und 70b werden
von einem (nicht dargestellten) Antrieb bewegt und führen das
Ladechassis 50 zu einer vorgegebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition
des Basischassis 60.
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Die
Cartridge 1 enthält
ein Speichermedium (Disk) und weist zwei Referenzlöcher 2 auf,
die nebeneinander auf der rechten Seite angelegt sind, wie 7 zeigt.
Diese Referenzlöcher 2 sind
auf der unteren Seite der Cartridge als rückwärtig abgeschlossene Höhlungen
geformt. Loch 2a ist ein Rundloch, und bei Loch 2b handelt
es sich um ein Langloch mit bogenförmigen Seiten.
-
Das
Ladechassis 50 ist beweglich in dem Hauptrahmen des MD-Geräts montiert
und besitzt im Unterschied zu der ersten und zweiten Ausführungsform
Stützstifte 54a, 54b, 54c und 54d,
die sich von entgegengesetzten Seiten ausdehnen. Während das Ladechassis 50 in
dem Hauptrahmen angehoben wird, nimmt es die Position nahe dem (nicht
gezeigten) Eingang des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts ein,
in welchen die Cartridge 1 eingelegt wird. Es ist eine
Mehrzahl von vorstehenden Teilen 52 vorhanden, die von
der inneren Oberfläche
des Ladechassis 50 nach unten vorstehen, zwei rechte vorstehende
Teile 52b und 52c und ein linkes vorstehendes Teil 52a.
-
Das
Basischassis 60 ist an dem unteren Teil des MD-Aufzeichnungs- /Wiedergabegeräts befestigt und
unter dem Ladechassis 50 positioniert, das mit einer vorgegebenen
Entfernung von demselben beabstandet ist. Das aus einer dünnen Platte
gefertigte Basischassis 60 hat gegenüberliegende Seitenwände 61a und 61b,
die allgemein in einem rechten Winkel angewinkelt sind. Die Seitenwände 61a und 61b besitzen
Führungsschienen 64a, 64b, 64c und 64d, um
zu bewirken, dass die Stützstifte 54 des
Ladechassis 50 aufwärts
und abwärts
geführt
und in dieselben eingepasst werden.
-
Auf
der Oberfläche
des Basischassis 60 sind, ähnlich den vorstehenden Teilen 52 des
Ladechassis 50, zwei vorstehende rechte Referenzebenen 62b und 62c und
eine vorstehende linke Referenzebene 62a geformt. Von diesen
besitzen die vorstehenden rechten Referenzebenen 62b und 62c schmale
Positionierzapfen 68b und 68c, die sich von den
oberen Oberflächen
der Ebenen 62b und 62c nach oben ausdehnen. Die
rechten Referenzebenen 62b und 62c haben die gleiche
Höhe wie
die vordere Referenzebene 62a (sie liegen auf einer Ebene
mit dieser).
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Das
Ladechassis 50 hat die aus einer dünnen rechteckigen Platte gefertigten
Gleiter 70a und 70b, welche das Ladechassis 50 durch
Einführen
der vier, an beiden Seiten vorstehenden Stützstifte 54 in vordere
und hintere Führungsnuten 72 und 74 stützen, die
in den Gleitern 70a und 70b geformt sind. Durch
einen (nicht dargestellten) Antrieb lassen sich die Gleiter 70 entlang
gegenüberliegenden
Seiten des Ladechassis 50 vor und zurück bewegen. Die vorderen und
hinteren Führungsnuten 72 und 74 bestehen
aus oberen horizontalen Nuten 72a und 74a, unteren
horizontalen Nuten 72c und 74c und schrägen Nuten 72b und 74b,
welche einen vorgegebenen Neigungswinkel besitzen und die oberen
und unteren horizontalen Nuten miteinander verbinden.
-
Die
Länge L1 der oberen Nut 74a der hinteren
Führungsnut 74 ist
größer bemessen
als die Länge
L2 der oberen Nut 72a der vorderen
Führungsnut 72.
Während
sich die Gleiter 70 vor und zurück bewegen, werden die Stützstifte 54 des
Ladechassis 50 von den vorderen und hinteren Führungsnuten 72 und 74 geführt, so
dass das Ladechassis 50 ähnlich wie bei der ersten und
zweiten Ausführungsform
zu der vorgegebenen Aufzeichnungs- /Wiedergabeposition des Basischassis 60 bewegt
werden kann.
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Obwohl
die in 7 dargestellte Cartridge 1 das Rundloch 2a auf
der vorderen Seite aufweist, gibt es einen weiteren Cartridge-Typ,
welcher das Rundloch auf der hinteren Seite hat. In diesem Fall
werden die vorderen und hinteren Führungsnuten 72 und 74 des
Gleiters vertauscht (die Längen
L1 und L2 werden vertauscht).
-
Obgleich
die Neigungswinkel der schrägen Nuten 72b und 74b der
vorderen und hinteren Führungsnuten 72 und 74 des
Gleiters 70 die gleichen sind, können sich die Neigungswinkel
der schrägen Nuten
bei dieser Ausführungsform
zwecks problemloserer Ausführung
eines Vorgangs zur Positionsbegrenzung auch unterscheiden. 9 ist
eine Vorderansicht eines Gleiters 70, bei welchem die schrägen Nuten 72b und 74b unterschiedliche
Neigungswinkel besitzen.
-
Wie
aus 9 hervorgeht, hat der Gleiter 70 einen
Neigungswinkel D der schrägen
Nut 72b und einen Neigungswinkel E der schrägen Nut 74b,
wobei die Neigungswinkel D und E unterschiedlich festgelegt sind
und der Neigungswinkel D größer ist
als der Neigungswinkel E. Der in die obere Nut 72a eingeführte Stützstift 54 (s. 7)
senkt sich zu der unteren Nut 72c via der schrägen Nut 72b mit
dem steilen Neigungswinkel D in kürzerer Zeit, wohingegen der
in die obere Nut 74a eingeführte Stützstift 54, der sich
zu der unteren Nut 74c via der schrägen Nut 74b mit dem
weniger steilen Neigungswinkel E senkt, mehr Zeit benötigt. Die
in 7 dargestellten Längen L1 und
L2 und die unterschiedlichen Neigungswinkel D
und E aus 9, welche auf dem Gleiter 70 angelegt
sind, ermöglichen
einen problemloseren Ablauf der Positionsbegrenzung.
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 8A bis 8C die
Funktionsweise der Cartridge-Einspannvorrichtung der dritten Ausführungsform,
welche obigen Erläuterungen
entsprechend konstruiert ist, detailliert beschrieben. Wie 8A zeigt,
wird die Cartridge 1 in den Eingang des MD-Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts eingelegt und
in dem Ladechassis 50 untergebracht. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich das Ladechassis 50 an der erhöhten Position,
wobei seine Stützstifte 54 von den
Gleitern 70 gehalten werden. Während die Cartridge 1 in
das Ladechassis 50 eingelegt wird, wird dieses Stadium
des Einlegens mit einem (nicht gezeigten) Detektor erkannt, und
die Gleiter werden angetrieben und entlang einer in 8A gezeigten Pfeilrichtung
bewegt. Das Ladechassis 50 wird nach unten bewegt, wobei
es von den vorderen und hinteren Führungsnuten 72 und 74 der
Gleiter 70 geführt wird.
-
Wie
oben beschrieben, besitzen die vorderen und hinteren Führungsnuten 72 und 74 der
Gleiter 70 die oberen Nuten 72a und 74a,
die unterschiedlich lang sind. Die Stifte 54c und 54d,
die in die oberen Nuten 72a mit der geringeren Länge L2 eingeführt
sind, senken sich entlang der schrägen Nuten 72b schneller
als die hinteren Stützstifte 54a und 54b,
wie aus 8B hervorgeht. Deshalb wird, ähnlich wie
bei dem in 1 dargestellten Ladechassis, der
Positionierzapfen 68c zuerst in das Rundloch 2a mit
der kleineren Öffnung
eingeführt.
-
Während die
Gleiter 70 das Ladechassis 50 weiter senken, wird
dann der Positionierzapfen 68b, wie 8C zeigt,
in das Langloch 2b eingeführt, und die untere Oberfläche der
Cartridge 1 stößt auf die Referenzebenen 62,
um die Positionsbegrenzung abzuschließen.
-
Gemäß der dritten
Ausführungsform
der Cartridge-Einspannvorrichtung dieser Erfindung wird zuerst der
Positionierzapfen 68c in das Rundloch 2a eingeführt, wenn
die Cartridge 1 in Position gebracht wird. Folglich können ähnliche
Ergebnisse wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform erzielt werden.
Da der Vorgang des Hebens/Senkens des Ladechassis durch Verändern der
Form der Führungsnuten
der Gleiter, in welche die Stützstifte
eingeführt werden,
frei festgelegt werden kann, lasst sich die Struktur der Komponenten
vereinfachen, und die Herstellungskosten können verringert werden.
-
Die
Erfindung wurde in Verbindung mit den obigen bevorzugten Ausführungsformen
der Cartridge-Einspannvorrichtung beschrieben. Jedoch beschränkt sich
die Erfindung nicht nur auf die obigen Ausführungsformen, sondern es sind
vielerlei Modifikationen möglich,
ohne dass von dem Bereich der beigefügten Ansprüche abgewichen wird.
-
Obwohl
bei der dritten Ausführungsform
die vier Stützstifte 54a, 54b, 54c und 54d,
welche von den Seiten des Ladechassis 50 vorstehen und
von den Gleitern 70 getragen werden, Anwendung finden,
kann beispielsweise auf Stützstift 54a oder 54b, welche
sich nicht auf der Seite der Positionierzapfen 68b und 68c befinden,
verzichtet werden, so dass das Ladechassis von drei Stützstiften
getragen wird.
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Wie
bisher beschrieben, wird gemäß der Cartridge-Einspannvorrichtung
dieser Erfindung zuerst der eine Positionierzapfen in das Rundloch
und dann der andere Positionierzapfen in das Langloch der Cartridge
eingeführt.
Demzufolge ist der Vorgang der Positionsbegrenzung zuverlässig und
mit geringem Kraftaufwand durchführbar;
dank einer unkomplizierten Struktur lässt sich bei der Positionsbegrenzung
ein hohes Maß an
Zuverlässigkeit
und Genauigkeit erzielen, und die Herstellungskosten können gesenkt
werden.
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Weiterhin
werden gemäß der Cartridge-Einspannvorrichtung
dieser Erfindung die Positionierzapfen zu unterschiedlichen Zeitpunkten
in das Rund- und das Langloch eingeführt. Demnach ist eine Anordnung
zur Positionsbegrenzung realisierbar, die sich von einem Benutzer
problemlos anwenden lässt,
und es besteht die Möglichkeit,
einem Fehler beim Laden, wie z.B. einem Gleiten oder einer Verlagerung
der Cartridge, vorzubeugen.
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Überdies
wird die Cartridge gemäß der Cartridge-Einspannvorrichtung
dieser Erfindung an mindestens drei Stellen durch Referenzebenen
und vorstehende Teile gestützt
und eingezwängt.
Dementsprechend lässt
sich die Position in Höhenrichtung zuverlässig begrenzen,
und eine Variation im Bezug auf die Flachheit der Cartridges kann
bei einem höheren
Maß an
Spielraum abgedeckt werden als bei der herkömmlichen Anordnung zum Stützen der Cartridge
an vier Stellen.