DE3521913A1 - Plattenspeichereinrichtung fuer plattenabspielgeraete - Google Patents
Plattenspeichereinrichtung fuer plattenabspielgeraeteInfo
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Description
TER MEER - MÜLLER · STElNlMfEISTEß " Sharp K. K. 25~40 ~
Plattenspeichereinrichtung für Plattenabspielgeräte
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Plattenspeichereinrichtung für ein Plattenabspielgerät mit automatischem Plattenwechsler,
mit dessen Hilfe z. B. eine Schallplatte oder eine Compaktdisk (CD-Platte) automatisch aus einem Lagerrahmen
herausgenommen und auf einen Plattenteller zum Auslesen bzw. zur Wiedergabe der gespeicherten Information
aufgelegt werden kann.
Es ist allgemein bekannt, daß bei einem konventionellen
Plattenabspielgerät mit automatischem Plattenwechsler viele Platten in einem Gestell übereinanderliegend gespeichert
sind. Die Platten liegen dabei frei auf den Kanten auf, so daß eine gewünschte Platte mit Hilfe von
Klemmarmen aus dem Plattenstapel herausgezogen und auf den Plattenteller gelegt werden kann.
Das Herausnehmen einer Platte aus dem Gestell bzw. das Hineinstecken einer Platte in das Gestell ist relativ
kompliziert und darüber hinaus gefährlich, da hierbei die Platten leicht beschädigt werden können. Ferner ist
es möglich, daß eine Platte durch die Klemmarme selbst beschädigt wird, wenn die Platte zwischen dem Plattenteller
und dem Gestell transportiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenspeichereinrichtung
für ein Plattenabspielgerät mit automatischem Plattenwechsler so weiterzubilden, daß von
TER MEER · MÜLLER · STpINMEISTEf?
Sharp K.K. - 2540 "'
einem Plattenhalter permanent geschützte Platten leicht und beschädigungsfrei speicher- bzw. transportierbar
sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Plattenspeichereinrichtung für ein Plattenabspielgerät besitzt eine Vielzahl von in geeigneten gegenseitigen
Abständen übereinanderliegend angeordneten Lagerrahmen zur Lagerung jeweils eines Plattenhalters mit einer in
seinem Inneren befindlichen Platte, und eine Plattenauszugseinrichtung
zur Herausnahme des eine gewünschte Platte speichernden Plattenhalters aus dem Lagerrahmen sowie
zum Transport des Plattenhalters zu einer Wiedergabeeinheit.
Jeder Lagerrahmen ist dabei kastenförmig ausgebildet und besitzt freie Seiten in Richtung auf die Platteneinzugseinrichtung
und die Wiedergabeeinheit. Vorteilhafterweise besitzt jeder Lagerrahmen eine Grundplatte
mit lediglich zwei nach oben weisenden, aneinanderliegenden Seitenwänden, über die er an einem Gehäuse befestigbar
ist, wobei die Seitenwände nicht im Bereich zwisehen dem Plattenhalter einerseits und der Plattenauszugseinrichtung
sowie der Wiedergabeeinheit andererseits liegen.
Die Grundplatte kann zweckmäßigerweise dreieckförmig ausgebildet
sein, wobei die Seitenwände an den Katheten der Grundplatte liegen. Plattenauszugseinrichtung und Wiedergabeeinheit
liegen dabei im Bereich der Hypotenuse der Grundplatte.
Nach einer vorteilhaften anderen Ausbildung der Erfindung besitzt der Plattenhalter eine Ausnehmung zur Aufnahme
OftfQINAL
TER MEER · MÜLLER · STKINI^EISTEFr Sharp K. K. -
λ Q -I
einer Platte sowie im Bodenbereich der Ausnehmung eine Öffnung, in die ein Plattenteller der Widergabeeinheit
einführbar ist. Ausnehmung und Plattentelleröffnung sind kreisförmig ausgebildet und liegen koaxial zueinander.
Die Ausnehmung zur Aufnahme der Platte weist einen abgeschrägten Randbereich auf, auf den der äußere Rand der
Platte so auflegbar ist, daß die Platte nicht mit dem Bodenbereich der Ausnehmung in Berührung kommt. Weiterhin
besitzt die Ausnehmung um die in ihrem Eodenbereich liegende Öffnung herum einen Wulst bzw. nach oben stehenden
Randbereich zur Unterstützung der Platte in ihrem keine gespeicherten Daten tragenden Zentrum. Zwischen
dem Plattenhalter und dem Lagerrahmen sind Verriegelungs-
und Federelemente derart angeordnet, daß der Plattenhalter einerseits durch die Kraft der Federelemente
verschiebbar und mit dem Lagerrahmen verriegelbar und andererseits vom Lagerrahmen lös- bzw. entriegelbar
ist, wenn der Plattenhalter durch die Plattenauszugseinrichtung in Entriegelungsrichtung gegen die Kraft der
Federelemente verschoben wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Vorderansicht und Draufsicht eines Plattenabspielgeräts
mit Plattenspeichereinrichtungen nach der Erfindung, wobei die Vorderabdeckung teilweise entfernt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Plattenspeichereinrichtung,
Fig. 4 und 5 ebene Ansichten zur Erläuterung unterschiedlicher Bedingungen, unter denen ein
Plattenhalter aus der Plattenspeichereinf richtung herausnehmbar ist,
TER MEER ■ MÜLLER ■ STgINMEISTgR
Sharp K.K. -
Fig. 6 und 7 Draufsicht und Seitenansicht eines Lagerrahmens für die Plattenspeichereinrichtung,
Fig. 8 bis 11 Draufsicht, Rückansicht, Seitenansicht und Vorderansicht des Plattenhalters für die Plat
tenspeichereinrichtung, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils der Plattenspeichereinrichtung
nach der Erfindung entsprechend den Fig. 4
bzw. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils eine Vorderansicht und eine Draufsicht auf ein Plattenabspielgerät dargestellt,
dessen Frontplatte teilweise entfernt ist, und das Plattenspeichereinrichtungen
nach der Erfindung enthält. Durch das Plattenabspielgerät kann beispielsweise auf den Platten
gespeicherte Information optisch ausgelesen und wiedergegeben werden. Es besitzt ein Grundgehäuse 1 mit einer
Bedienungstafel 2 an der oberen Vorderseite, die eine Vielzahl verschiedener Tasten aufweist, beispielsweise
eine Plattenauswahltaste, eine Plattenabspieltaste und eine Stopptaste. Seitlich im Grundgehäuse 1 sind Plattenspeichereinrichtungen
3 und 4 angeordnet. Zwischen den Plattenspeichereinrichtungen 3 und 4 erstreckt sich ein
Schacht 5 in vertikaler bzw. in Fig. 1 senkrechter Richtung. Eine Wiedergabeeinheit 6 mit einem Plattenteller 7,
einem nicht dargestellten Motor zur Drehung des Plattentellers 7 und einem ebenfalls nicht dargestellten Aufnahmekopf
ist innerhalb des Schachts 5 in vertikaler Richtung mit Hilfe einer nicht dargestellten Hebeeinrichtung
verschiebbar.
Da beide Plattenspeichereinrichtungen 3 und 4 identisch aufgebaut sind, wird im folgenden nur die Plattenspeichereinrichtung
3 beschrieben.
INSPECTED
TER MEER · MÜLLER · STgiNiyiEISTEF* ., .'Sharp K.K. - 2540
Gemäß Fig. 3 besitzt die dort perspektivisch dargestellte Plattenspeichereinrichtung einen Speicherrahmen 8,
der in Fig. 1 hinter einer Tafel 1' liegt. Der Speicherrahmen ist in Fig. 3 von oben gesehen L-förmig ausgebildet
und besitzt eine Frontplatte 8a. An den beiden seitlichen Rändern der Frontplatte 8a sind vertikal übereinanderliegend
mehrere Eingriffs- bzw. Durchgangslöcher 9L 9L...r 9R... eingebracht. Darüber hinaus weist die Frontplatte
8a an ihren vier Ecken Schraubenöffnungen 8a1 auf,
so daß sie mit Hilfe von Schrauben an der Tafel 1" festschraubbar ist, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Ein Lagerrahmen 10 besitzt eine dreieckförmige Grundplatte,
die durch Abschneiden einer der Ecken einer im wesentlichen quadratisch ausgebildeten Platte erhalten
wird. Der Lagerrahmen 10 weist darüber hinaus Seitenwände 11a und 11b auf, die an den Katheten der dreieckförmigen
Grundplatte liegen. Beide Seitenwände 11a und 11b berühren sich mit einem ihrer Enden und erstrecken
sich andererseits in Richtung der Hypotenuse der dreieckförmigen Grundplatte. Die Seitenwände 11a und 11b
liegen somit an einer Vorder- und an einer Seitenkante der genannten Grundplatte. An der Rückkante und der anderen
Seitenkante der Grundplatte liegen keine Seitenwände; sie ist daher an diesen Stellen offen. Die Seitenwand
11a an der Vorderkante der Grundplatte besitzt eine Blattfeder 12, die im Zentrum und an der inneren Seite
der Seitenwand 11a angebracht ist. An der äußeren Seite der Seitenwand 11a sowie an ihren seitlichen Endbereichen
sind hakenförmige Elemente 12L und 12R angeordnet, die durch die Durchgangslöcher 9L und 9R im Speicherrahmen
8 jeweils hindurchgreifen können. An der inneren Seite
der Seitenwand 11b sind ferner hintereinanderliegend Verriegelungselemente 13 angeordnet (vgl. Fig. 6).
An der Innenseite der Grundplatte des Lagerrahmens 10
TER MEER . MÜLLER · STQNMEISTSF ." ... Sharp K.K. 2540
verlaufen Führungsrippen 14 parallel zueinander sowie parallel zur Seitenwand 11a (vgl. Fig. 6 und 7).
Entsprechend der Erfindung werden mehrere dieser Lagerrahmen 10 in eine Plattenspeichereinrichtung eingebaut.
Jeder dieser Lagerrahmen 10 ist mit dem Speicherrahmen 8 verbunden, und zwar über die hakenförmigen Elemente 12L,
12R, die durch die Durchgangslöcher 9L, 9R in der Frontplatte 8a des Speicherrahmens 8 hindurchgreifen. Die Seitenwände
11b der Lagerrahmen 10 werden an dem Speicherrahmen 8 durch Schrauben befestigt. Auf diese Weise wird
ein Gerüst mit einem Speicherrahmen 8 sowie mit einer Vielzahl von Lagerrahmen 10 erhalten, wie es in Fig. 3
dargestellt ist.
15
15
Wie in den Fig. 8 bis 11 dargestellt, besteht ein Plattenhalter 15 aus einem relativ dicken und rechteckförmig
ausgebildeten Grundkörper zur Aufnahme einer Platte D. Der Plattenhalter 15 besitzt an seiner oberen Seite eine
zentrale Öffnung 16 zur Aufnahme der Platte D. Der Durchmesser der zentralen Öffnung 16 ist dabei etwas größer
als derjenige der genannten Platte D. An seiner unteren bzw. Bodenseite 16a weist der Plattenhalter 15 eine erste
kreisrunde Öffnung 17 auf, die koaxial zur Aufnahmeöffnung
16 liegt. In diese erste runde Öffnung 17 wird der Plattenteller 7 von unten eingeführt, um die Platte
D drehen zu können. An der Unterseite des Plattenhalters 15 befindet sich weiterhin eine zweite Öffnung 18, die
schlitzförmig ausgebildet ist, damit sich der Aufnahmekopf (nicht dargestellt) in ihr bewegen kann. Die Breite
dieser zweiten Öffnung 18 kann beispielsweise so gewählt werden, daß sie mit dem Durchmesser der ersten runden
Öffnung 17 übereinstimmt. Dabei erstreckt sich die zweite Längsöffnung 18 von der ersten runden Öffnung 17 in
Richtung des rückwärtigen Endes des Plattenhalters 15 bis zum Rand der Aufnahmeöffnung 16. Verriegelungsvor-
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISfER , .-.'. SharP K'K- "2540
Sprünge 20 sind an beiden Längskanten des Plattenhalters
15 angeordnet, die mit den Verriegelungselementen 13 am Lagerrahmen 10 in Eingriff bringbar sind. An beiden
Längskanten des Plattenhalters 15 befinden sich darüber hinaus Klemm- bzw. Zangenelemente 19, die mit später
noch zu beschreibenden Betätigungsarmen bzw. Auszugsarmen zusammenwirken.
Die Klemmelemente 19 sind dünner ausgebildet als der Plattenhalter 15, wie leicht aus Fig. 9 erkennbar ist.
Jedes Klemmelement 19 weist an seiner äußeren Seite einen Einschnitt 21 auf, so daß bei Draufsicht auf den Plattenhalter
nach Fig. 8 die Klemmelemente 19 nach hinten zu immer schmaler werden. Am Ende eines jeweiligen Klemmelements
19 befindet sich ein Betätigungsvorsprung 22, und zwar hinter dem jeweiligen quer zum Klemmelement 19
verlaufenden Einschnitt 21.
Am Boden 16a der Ausnehmung 16 ist um die erste Öffnung 17 herum eine Rippe 23 bzw. ein Wulst angeordnet, auf
dem die Platte D mit ihrem radial innenliegenden Bereich aufliegt, während der Aufzeichnungsbereich der im Innern
der Ausnehmung 16 liegenden Platte D freiliegt. Der Umfangsbereich der Ausnehmung 16 besitzt darüber hinaus
eine Abschrägung 24, auf der der äußere Rand der innerhalb der Ausnehmung 16 liegenden Platte D aufliegt. Rippe
23 und Abschrägung 24 verhindern daher, daß die Platte D mit dem Boden 16a der kreisförmigen Ausnehmung 16
in Berührung kommt.
Der so ausgebildete Plattenhalter 15 ist auf dem Lagerrahmen 10 so montiert, daß er relativ zu diesem sowohl
in Längs- als auch in Querrichtung bewegbar ist, wobei die Verriegelungselemente 13 mit den.Verriegelungsvor-Sprüngen
20 zusammenwirken bzw. in Eingriff stehen, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
TER MEER · MÖLLER · STEENMEI3TER ' ." -..Sharp K. K. - 2540
An der Rückseite der Plattenspeichereinrichtung 3 ist eine nicht dargestellte Plattenauszugseinrichtung angeordnet,
die Auszugsarme 25 und 26 aufweist. Die Auszugsarme 25 und 26 besitzen horizontale Vorsprünge 25a, 26a,
an deren nach innen weisenden Seiten, die sich gegenüberliegen, Furchen 25a' und 26a1 vorhanden sind. In diese
Furchen 25a', 26a1 ist jeweils ein Klemmelement 19 des Plattenhalters 15 einbringbar. Weiterhin liegen in den
genannten Furchen 25a1, 26a1 Klemm- bzw. Greifrollen 27,
28.
Die Auszugsarme 25, 26, die von der Plattenauszugseinrichtung (nicht dargestellt) ausgehen, können aufeinander
zu und voneinander weg bewegt werden. Sie sind ebenfalls vertikal oder seitlich verschiebbar, und zwar mit
Hilfe der Plattenauszugseinrichtung an der Rückseite der Plattenspeichereinrichtung 3.
Der Betrieb der Plattenspeichereinrichtung nach der Erfindung wird im folgenden genauer beschrieben.
Dazu sei angenommen, daß jeweils ein Plattenhalter 15 mit einer Platte D auf jeweils einem Lagerrahmen 10 innerhalb
der Plattenspeicherexnrichtungen 3 und 4 liegt. Betätigt ein Benutzer eine der Plattenauswahltasten 2A
sowie die Plattenabspieltaste 2B auf der Bedienungstafel 2, so wird durch eine nicht dargestellte Steuerschaltung die Hebeeinrichtung so verschoben, daß sie
die Wiedergabeeinheit 6 auf eine Höhe anhebt, die mit der Höhe des Lagerrahmens 10 übereinstimmt, auf dem die
ausgewählte Platte liegt.
Praktisch zur selben Zeit bewegt sich auch die Plattenauszugseinrichtung
der Plattenspeichereinrichtung, in der die ausgewählte Platte gespeichert ist, in vertikaler
Richtung, wobei die Bewegung durch die bereits er-
TER MEER · MÜLLER . STEINIyiEISTER -Sharp K. K. -.254 0_
wähnte Steuerschaltung kontrolliert wird. Dabei werden die Auszugsarme 25, 26 auf eine Höhe gebracht, die derjenigen
des Lagerrahmens 10 entspricht, der die ausgewählte Platte trägt.
5
5
Eine sich in diesem Zustand befindende Plattenspeichereinrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei wird der
Plattenhalter 15 in Richtung des Pfeils A nach hinten gedrückt, so daß die Verriegelungsvorsprünge 20 fest mit
den Verriegelungselementen 13 in Eingriff stehen. Verriegelungsvorsprünge 20 und Verriegelungselemente 13 liegen
dabei dicht aneinander, so daß verhindert wird, daß sich der Plattenhalter 15 seitlich in Richtung des
Schachts 5 bewegen kann. Diese Richtung ist in Fig. 4 mit dem Pfeil B angegeben. Zu dieser Zeit sind die Auszugsarme
25, 26 so positioniert, daß die Furchen 25a' und 26a1 den Klemmelementen 19 jeweils gegenüberliegen. Dabei liegen
gleichzeitig die Klemmrollen 27, 28 den Einschnitten 21 in den jeweiligen Klemmelementen 18 gegenüber.
Als nächstes werden die Auszugsarme 25, 26 mittels einer Steuereinrichtung der Plattenauszugseinrichtung aufeinander
zu bewegt, wie in Fig. 4 durch die Pfeile Cl und C2 angedeutet ist. Durch diese Bewegung wird der Plattenhalter
15 zwischen den Auszugsarmen 25, 26 festgeklemmt. Dazu bewegen sich die Auszugsarme 25, 26 so weit aufeinander
zu, daß die Furchen 25a1 und 26a' die Klemmelemente
19 aufnehmen und die Klemmrollen 27, 28 jeweils in die Ausschnitte 21 eingreifen.
Die Auszugsarme 25, 26 werden kontinuierlich weiter aufeinander zu bewegt, wenn die Klemmrollen 27, 28 den ersten
Kontakt mit den schräg verlaufenden Einschnitten 21 besitzen. Dadurch wird erreicht, daß die Klemmrollen 27,
28 den Plattenhalter 15 über die schräg verlaufenden Einschnitte 21 nach vorne drücken, und zwar in Richtung des
TER MEER · MÜLLER · STClNIVtEISTERi Sharp K.K. - 2540
Pfeils A in Fig. 4. Diese Bewegung des Plattenhalters erfolgt gegen die Kraft der Blattfeder 12, während andererseits
die Verriegelungsvorsprünge 20 von den Verriegelungselementen 13 getrennt werden. Kommen schließlich
die Klemmrollen 27, 28 mit den Betätigungsvorsprüngen in Kontakt, so wird dadurch die Verschiebung des Plattenhalters
15 nach vorn beendet. Die Auszugsarme 25, 26 halten jetzt den Plattenhalter 15 an den Klemmelementen 19
fest, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
In diesem Zustand, wenn also der Plattenhalter 15 zwischen den Auszugsarmen 25, 26 festgeklemmt ist, werden
die Plattenauszugseinrichtung und mit ihr die Auszugsarme 25, 26 in Richtung des Schachts 5 bewegt, und zwar
unter Kontrolle der genannten Steuereinheit der Plattenauszugseinrichtung.
Bei der Bewegung der Plattenauszugseinrichtung gleitet der Plattenhalter 15, der nun von den Verriegelungselementen
13 gelöst ist, entlang der Führungsrippen 14 auf dem Lagerrahmen 10 in Richtung des Pfeils B in Fig. 5,
und zwar so lange, bis er eine Position erreicht hat, die über der Wiedergabeeinheit 6 liegt, welche auf die Hohe
des ausgewählten Plattenhalters 15 angehoben worden ist.
Danach werden die Auszugsarme 25, 26 nach unten geschwenkt, so daß der Plattenhalter 15 dabei auf die Wiedergabeeinheit
6 aufgelegt wird. Diese Abschwenkung der Auszugsarme 25, 26 erfolgt mit Hilfe einer Verschwenkeinrichtung,
die ebenfalls unter Kontrolle der genannten Steuereinrichtung steht.
Beim Aufsetzen des Plattenhalters 15 auf die Wiedergabeeinheit 6 wird der Plattenteller 7 der Wiedergabeeinheit
6 durch die erste Öffnung 17 hindurch in den Plattenhalter 15 eingeführt, so daß der Zentralbereich der im Plattenhalter
15 liegenden Platte D auf dem Plattenteller 7
TER MEER · MÜLLER · STKlNMEISTfER - -Sharp K. K. - 2540
zur Auflage kommt.
Nach Auflegen des Plattenhalters 15 auf die Wiedergabeeinheit 6 sorgt die durch die Steuereinheit kontrollierte
Betriebseinheit dafür, daß sich die Auszugsarme 25, 26 wieder voneinander entfernen, so daß der Plattenhalter
15 von diesen freigegeben wird. Die Vosprünge 25a, 26a der Auszugsarme 25, 26 werden mit diesen zusammen an-■
gehoben und in eine Warteposition gebracht, was ebenfalls
.'· 10 durch die genannte Betriebseinheit erfolgt.
Der Auszugs- bzw. Entnahmevorgang des Plattenhalters 15 aus der Plattenspeichereinrichtung ist damit abgeschlossen.
Der Plattenteller 7 der Wiedergabeeinheit 6 wird
:.' 15 dann in Drehung versetzt, so daß über den Aufnahme- bzw.
Auslesekopf die auf der Platte gespeicherte Information, z.B. auf optischem Wege, ausgelesen und anschließend
% wiedergeben werden kann, z. B. in Form von Musik.
'f 20 Nach Beendigung der Informationsauslesung von der Platte
* D werden die Auszugsarme 25, 26 durch die Betriebseinheit
■i unter Steuerung der Steuereinheit abgesenkt und aufeinan-
■>. der zu bewegt, so daß der Plattenhalter 15 wiederum zwi-
t sehen den Auszugsarmen 25 und 26 festgeklemmt wird.
25
Der so eingeklemmte Plattenhalter 15 wird durch die Aus-
j zugsarme 25, 26 angehoben und vom Plattenteller 7 abgehoben,
und zwar ebenfalls mit Hilfe der Betriebseinheit, so daß der Plattenhalter 15 von der Wiedergabeeinheit 6
getrennt wird. Plattenauszugseinrichtung und Auszugsarme 25, 26 werden dann in Richtung der Plattenspeichereinrichtung
3 bewegt, so daß der Plattenhalter 15 in Fig. 5 entgegen der Pfeilrichtung B transportiert wird. Der
Plattenhalter 15 gelangt durch die offene Seite des Lagerrahmens 10 in diesen wieder hinein und gleitet entlang
der Führungsrippen 14 auf der oberen Seite des La-
TER MEER . MÜLLER ■ STeS&JMÜ:STI3R: ~__Sharp K.K. - 2540
gerrahmens 10. Kommt er in Kontakt mit der Seitenwand lib
des Lagerrahmens 10, so wird die Rückwärtsbewegung der Auszugsarme 25, 26 durch die Steuereinheit gestoppt. Dieser
Zustand ist in Fig. 5 dargestellt. 5
Die Steuereinheit veranlaßt dann,daß die Auszugsarme 25,
26 sich wieder voneinander entfernen, so daß sie den Plattenhalter 15 freigeben. Dabei wird der Plattenhalter
durch die Kraft der Blattfeder 12 nach hinten gedrückt, also in Richtung des Pfeils A in Fig. 4. Die Verriegelungsvorsprünge
20 greifen dabei hinter die Verriegelungselemente 13 und verriegeln somit den Plattenhalter 15 auf
dem Lagerrahmen 10. Der Plattenhalter 15 befindet sich jetzt in seiner Ruhe- bzw. Warteposition.
Im Vorangegangenen wurde lediglich erwähnt, daß ein Plattenhalter aus der Plattenspeichereinrichtung 3 herausgenommen werden kann. Entsprechendes gilt jedoch auch für
einen Plattenhalter innerhalb der Plattenspeichereinrichtung 4. Dieser kann in gleicher Weise herausgenommen
werden, da die Plattenspeichereinrichtung 4 denselben Aufbau wie die Plattenspeichereinrichtung 3 besitzt. Die
Plattenhalter 15 für beide Plattenspeichereinrichtungen 3, 4 sind identisch. Die Lagerrahmen 10 der Plattenspeichereinrichtung
4 sind lediglich spiegelbildlich zu denjenigen der Plattenspeichereinrichtung 3 aufgebaut, d. h.,
daß der Plattenhalter 15 in der Plattenspeichereinrichtung 4 über seine Verriegelungsvorsprünge 20' mit entsprechenden
Verriegelungselementen verriegelt wird. In beiden Fällen sind die Platten D sicher in einem Plattenhalter
gelagert, der seinerseits auf einem Lagerrahmen der Plattenspeichereinrichtung ablegbar ist.
- Leersei te -
Claims (4)
1. Plattenspeichereinrichtung für ein Plattenabspielgerät, mit einer Vielzahl von in geeigneten gegenseitigen
Abständen übereinanderliegend angeordneten Lagerrahmen (10) zur Lagerung jeweils eines Plattenhalters (15) mit
einer in seinem Inneren befindlichen Platte (D), und mit einer Plattenauszugseinrichtung (25, 26) zur Herausnahme
des eine gewünschte Platte (D) speichernden Plattenhalters (15) aus dem Lagerrahmen (10) sowie zum Transport
des Plattenhalters (15) zu einer Wiedergabeeinheit (6), dadurch gekennzeichnet, daß
TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER Sharp K. K. - 25-40
3 b 2 T 9 1 -3
jeder Lagerrahmen (10) kastenförmig ausgebildet ist und
freie Seiten in Richtung auf die Plattenauszugseinrichtung (25, 26) und die Wiedergabeeinheit (6) besitzt.
2. Plattenspeichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerrahmen
(10) eine Grundplatte mit lediglich zwei nach oben weisenden, aneinander anliegenden Seitenwänden (11a,
lib) besitzt, über die er an einem Gehäuse befestigbar ist, die nicht im Bereich zwischen dem Plattenhalter (15)
einerseits und der Plattenauszugseinrichtung (25, 26) sowie der Wiedergabeeinheit (6) andererseits liegen.
3. Plattenspeichereinrichtung nach Anspruch 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
dreieckförmig ausgebildet ist und die Seitenwände (11a, lib) an den Katheten der Grundplatte liegen.
j'
4. Plattenspeichereinrichtung für ein Plattenabspiel
f 20 gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Viel-
t\ zahl von in geeigneten gegenseitigen Abständen überein-
k anderliegend angeordneten Lagerrahmen (10) zur Lagerung
jeweils eines Plattenhalters (15), und mit einer Plattenauszugseinrichtung
(25, 26) zur Herausnahme des eine
■-! 25 gewünschte Platte (D) speichernden Plattenhalters (15)
■ aus dem Lagerrahmen (10) sowie zum Transport des Platten
:· halters (15) zu einer Wiedergabeeinheit (6), wobei der
v· Plattenhalter (15) eine Ausnehmung (16) zur Aufnahme ei-
: ner Platte (D) sowie im Bodenbereich (16a) der Ausneh-
mung eine Öffnung (17) besitzt, in die ein Plattenteller -: (7) der Wiedergabeeinheit (6) einführbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) zur Aufnahme der Platte (D) einen
ν abgeschrägten Randbereich (24) besitzt, auf den der äu-
ßere Rand der Platte (D) so auflegbar ist, daß die Platte (D) nicht mit dem Bodenbereich (16a) der Ausnehmung
TER MEER · MÜLLER · STEINWEISTER Sharp K.K. - 253O"
_ 3 _ ibZTWl
(16) in Berührung kommt, die Ausnehmung (16) um die in ihrem Bodenbereich (16a) liegende Öffnung (17) herum einen
Wulst (23) zur Unterstützung der Platte (D) in ihrem keine gespeicherten Daten tragenden Zentrum aufweist, und
daß zwischen dem Plattenhalter (15) und dem Lagerrahmen (10) Verriegelungs- (13; 20, 20') und Federelemente (12)
derart angeordnet sind, daß der Plattenhalter (15) einerseits durch die Kraft der Federelemente (12) verschiebbar
und mit dem Lagerrahmen (10) lös- bzw. entriegelbar ist, wenn der Plattenhalter (15) durch die Plattenauszugseinrichtung
(25, 26) in Entriegelungsrichtung gegen die Kraft der Federelemente (12) verschoben wird.
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DE (1) | DE3521913A1 (de) |
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