DE69928730T2 - Druckregelventil - Google Patents
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Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Druckregelung für den Einrückdruck einer Reibungsvorrichtung.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Viele moderne Automatikgetriebe verwenden Stellventile, um den Druckanstieg des Anpressdrucks bei einer kommenden Reibungsvorrichtung wie etwa einer Scheibenkupplung oder Scheibenbremse zu steuern. Das Stellventil steuert die Anpressdruckzunahme von einem Wert, der ausreicht, um die Kolbenrückstellfedern zu überwinden, zu einem Druck für vollständiges Einrücken. Der maximale Druck für vollständiges Einrücken tritt ein während eines Fahrzeugbetriebs, der ein maximales Motordrehmoment und in manchen Fällen ein maximales Motordrehmoment multipliziert mit dem Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers, das bis zu 3,0 gehen kann, erfordert.
- Das System erfordert, dass der Druck zwischen 0 (null) und 1724 kPA (250 psi) gesteuert wird. Dieser Druckbereich ist in gegenwärtigen Getrieben im Allgemeinen eine lineare Funktion. Bei dem momentanen Druckbereich, der von herkömmlichen Stellventilen verfügbar ist, erfordert dies eine Druckverstärkung von 3 zu 1. Wenn beispielsweise der Anpressdruck zwischen 69 und 1862 kPa (10 und 270 psi) liegt, liegt der Stelldruck zwischen 20 und 620 kPa (3 und 90 psi), was mit der gegenwärtigen Ventiltechnik in Einklang steht. Die Stelldrucksteuerung am unteren Ende des Bereichs ist sehr wichtig, da es während dieses Abschnitts der Anpressfunktion notwendig ist, die Kolbenrückstellfedern zu überwinden und den Reibungseingriff auszulösen. Wenn der Druckanstieg zu schnell erfolgt, entsteht ein schroffes "Schaltgefühl".
- Bei momentan verfügbaren Stellventilen muss der Druck im Bereich von 20 bis 35 kPa (3 bis 5 psi) (62 bis 103 kPa (9 bis 15 psi) Anpressdruck) gesteuert werden, um diese Funktion zu erfüllen. Folglich sind äußerst genaue Steuerungen erforderlich. Diese Situation wird durch die Notwendigkeit, die Steuerung des Anpressdrucks unter mehreren Bedingungen des Gasgebens einschließlich des Vollgasgebens durchzuführen, noch verschlimmert.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Ventil zum Steuern des Einrückdruckanstiegs in einer Reibungsvorrichtung zu schaffen.
- In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Drucksteuerventil ein Paar Differenzflächen auf, die selektiv mit Druck beaufschlagt werden, um in Reaktion auf einen Steuerdruck, der auf das Steuerventil einwirkt, eine Anpressdruckabgabe von einer Hauptdruckquelle zu steuern.
- In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Quelle für variablen Druck auf eine Endfläche des Steuerventils gerichtet, um eine Kraft, zu der der Steuerdruck proportional ist, bereitzustellen.
- In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung steuert ein Durchfluss-Wegeventil die Druckverteilung an eine der Differenzflächen.
- In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Stopfenventil vorgesehen, um die Kraft am Ende des Steuerventils wahlweise zu verstärken, wenn die Forderung nach einem hohen Drehmoment besteht.
- Die vorliegende Erfindung dient dazu, zwei Anpressdruckfunktionen für eine fluidbetätigte, kolbenbetätigte Reibungsvorrichtung auszuüben. Die Verwendung der zwei Differenzflächen kann eine Druckverstärkungsrate von 2,2 unter normalen Schaltbedingungen und von 3.0 unter der Forderung nach einem hohen Drehmoment liefern. Die Hinzunahme des Stopfenventils verändert die Druckverstärkungsraten, indem jede Kurve so verändert wird, dass sie einen Knie- oder Wendepunkt aufweist.
- Mit dem Stopfenventil und den Differenzflächen sind beide Anpressdruckfunktionen durch Kurven definiert, die wenigstens zwei verschiedene Druckanstiegsraten aufweisen. Eine der Kurven liefert den Anpressdruck für den Normalbetrieb eines Automatikgetriebes durch Einrichten der Druckverstärkungsverhältnisse auf 1,3/2,8 zu 1,0. Die andere Kurve liefert höhere Anpressdruckraten für einen gegebenen Steuerdruck während der Forderung des Fahrers nach einem hohen Drehmoment durch Einrichten von Druckverstärkungsraten auf 2,0/4,1 zu 1,0. Dies wird mit einer linearen Funktion im Stand der Technik, die eine Druckverstärkungsrate von 3,0 zu 1,0 einrichtet, verglichen.
- Die vorliegende Erfindung kann durch viele gegenwärtig verfügbare hydraulische Steuersysteme und insbesondere durch das hydraulische Steuersystem, das in den US-Patenten Nrn. 5,601,506 und 5,616,093, die beide für den Stand der Technik repräsentativ sind, gezeigt ist, untergebracht werden. Fachleute auf dem Gebiet der hydraulischen Steuerungen werden die einfachen Modifikationen, die erforderlich sein könnten, um die vorliegende Erfindung in diese und andere Steuerungen einzuführen, erkennen.
- Die vorliegende Erfindung erhöht die Genauigkeit des Stelldrucks der Reibungsvorrichtungen während eines Wechsels von Verhältnissen und verringert die Veränderung des Anpressdrucks, die durch äußere Faktoren wie etwa die Temperatur, Motordrehzahl und Schwankungen des Steuerstroms der Solenoide bedingt ist. Dies führt zu einer höheren Qualität und Widerspruchsfreiheit des Schaltens. Das Endergebnis wird bei Getrieben, die diese Erfindung enthalten, eine stärkere Zufriedenheit des Kunden mit dem "Schaltgefühl" sein.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische, graphische Darstellung eines Abschnitts eines hydraulischen Steuersystems, das die vorliegende Erfindung enthält, die ein Betriebsstadium zeigt. -
2 ist eine zu1 ähnliche schematische, graphische Darstellung eines Abschnitts eines hydraulischen Steuersystems, das die vorliegende Erfindung enthält, die ein anderes Betriebsstadium zeigt. -
3 ist eine zu1 ähnliche schematische, graphische Darstellung eines Abschnitts eines hydraulischen Steuersystems, das die vorliegende Erfindung enthält, die ein nochmals anderes Betriebsstadium zeigt. -
4 ist eine zu1 ähnliche schematische, graphische Darstellung eines Abschnitts eines hydraulischen Steuersystems, das die vorliegende Erfindung enthält, die ein nochmals weiteres Betriebsstadium zeigt. -
5 ist ein Graph des SIGNALDRUCKS über dem KUPPLUNGSDRUCK, der mit der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann. - BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Wenn auf die Zeichnungen, in denen in den gesamten mehreren Ansichten gleiche Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Teile repräsentieren, Bezug genommen wird, ist in den
1 bis4 eine Getriebesteuerung10 mit einem Druckquellen- und Steuerventilmechanismus12 , einem Reglerventil14 und einem Vorsteuerventil16 zu sehen. Der Druckquellen- und Steuerventilmechanismus12 kann eine Pumpe, Schaltventile, Drucksteuerventile und andere herkömmliche hydraulischen Steuerkomponenten, die gewöhnlich mit Automatikgetrieben verbunden sind, umfassen. Eine solche Getriebesteuerung ist in dem US-Patent Nr. 5,616,093, erteilt an Long u. a. am 1. April 1997 und übertragen an den Zessionar dieser Anmeldung, gezeigt. Die Arbeitsweise dieser und ähnlicher Steuerungen ist Fachleuten auf dem Gebiet wohlbekannt. - Das Reglerventil
14 weist eine Bohrung18 mit gestuftem Durchmesser, einen Ventilkolben20 , ein Stopfenventil22 und Vorspannfedern24 ,26 auf. Die Bohrung18 besitzt einen Bohrungsabschnitt28 mit erstem Durchmesser, einen Bohrungsabschnitt30 mit zweitem Durchmesser und einen Abschnitt32 mit drittem Durchmesser. Der Bohrungsabschnitt30 ist größer als der Bohrungsabschnitt28 , während der Bohrungsabschnitt32 größer als der Bohrungsabschnitt30 ist. Das Stopfenventil22 ist in dem Bohrungsabschnitt32 gleitend angeordnet und darin nach rechts in Richtung eines Endes34 der Bohrung18 durch die Feder26 vorbelastet. Der Ventilkolben20 weist einen Steg36 mit erstem Durchmesser, der in dem Bohrungsabschnitt28 gleitend angeordnet ist, beabstandete Stege38 ,39 mit gleichem Durchmesser, die in dem Bohrungsabschnitt30 glei tend angeordnet sind, und einen abdichtenden bzw. verschließenden Durchmesser oder Steg40 , der in einem vierten Bohrungsabschnitt42 , der im Durchmesser kleiner als der Bohrungsabschnitt28 ist, gleitend angeordnet ist, auf. Der Ventilkolben20 wird durch die Vorspannfeder24 in Richtung des Stopfenventils22 gezwungen. - Das Stopfenventil
22 besitzt einen ersten Durchmesser oder Steg44 und einen zweiten Durchmesser oder Steg46 . Der erste Durchmesser44 ist in dem Bohrungsabschnitt32 gleitend angeordnet und wirkt mit dem Ende34 zusammen, um eine Steuerkammer48 zu bilden. Der Durchmesser46 ist in dem Bohrungsabschnitt30 gleitend angeordnet und wirkt mit dem Ende des Stegs39 zusammen, um eine Steuerkammer50 zu bilden. Die Steuerkammern48 und50 stehen beide mit einem Stelldruckdurchgang52 in Fluidverbindung. Die Druckquelle und Steuerung12 stellt den Stelldruck in dem Durchgang52 in herkömmlicher Weise bereit. Es werden herkömmliche Solenoid-Druckquellen verwendet. Bekannterweise können solche Quellen entweder PWM-Solenoide oder druckproportionale Solenoide sein. Der Stelldruck wird in dem Steuerabschnitt der Druckquelle und Steuerung12 in Übereinstimmung mit herkömmlichen Eingangssignalen wie etwa der Motordrehzahl, der Drehmomentanforderung und der Fahrgeschwindigkeit, um nur einige zu nennen, erzeugt. - Die Bohrung
18 steht ebenso in Fluidverbindung mit einem Reibungsvorrichtungs-Zufuhrdurchgang54 , einem Paar Reibungsvorrichtungs-Druckrückführdurchgängen56 ,58 , Auslassdurchgängen60 ,62 und einem Hauptdruckdurchgang64 . Die Durchgänge60 ,62 übertragen in herkömmlicher Weise Fluid zu einem nicht gezeigten Getriebe-Speicher- oder -Schmiersystem. Der Hauptdruckdurchgang wird mit einem maximalen Systemdruck von der Druckquelle12 beschickt. Das Reglerventil14 dient dazu, den Druck in dem Durchgang64 vor der Abgabe an den Durchgang54 in Übereinstimmung mit den in den Durchgängen52 ,56 und58 verfügbaren Druckpegeln zu reduzieren. - Der Druck in dem Durchgang
58 wird von dem Druck in dem Durchgang54 abgeleitet und davon durch eine Beschränkung oder Drosselblende66 getrennt. Der Druck in dem Durchgang56 ist stets dann im Wesentlichen gleich dem Druck in dem Durchgang54 , wenn die Durchflussmenge durch die Drosselblende66 unter einem vorgegebenen Wert liegt. Die verhindert Druckstöße in den Rückführdurchgängen56 ,58 . Der Druck in dem Durchgang58 ist in Abhängigkeit von der Stellung des Vorsteuerventils16 entweder gleich dem Druck in dem Durchgang56 oder wird abgelassen. - Das Vorsteuerventil
16 weist eine Bohrung68 auf, in der ein Ventilkolben70 gleitend angeordnet ist. Der Ventilkolben70 besitzt ein Paar beabstandeter Stege72 ,74 . Eine Vorspannfeder76 zwingt den Ventilkolben70 in Richtung einer Kammer78 , die durch den Steg74 und ein Ende77 der Bohrung68 gebildet ist. Die Feder befindet sich in einer Kammer80 , die durch den Steg72 und ein Ende80 der Bohrung68 gebildet ist. Die Bohrung68 steht mit den Rückführdurchgängen56 ,58 und einem Auslassdurchgang82 in Fluidverbindung. Die Kammern78 und80 stehen mit jeweiligen Solenoid-Steuerdurchgängen84 ,86 in Fluidverbindung, die mit der Druckquelle und Steuerung12 in Fluidverbindung stehen. Diese Durchgänge84 ,86 werden selektiv durch die Steuerung12 mit Druck beaufschlagt. Der Durchgang84 wird mit Druck beaufschlagt, wenn ein Betrieb bei hohem Drehmoment vorliegt. Dies geschieht gewöhnlich bei dem ersten oder niedrigsten Übersetzungsverhältnis in dem Getriebe, wenn ein Stillstand des Durchmesserwandlers eintreten könnte. Der Durchgang86 kann stets dann mit Druck beaufschlagt werden, wenn das Druckverstärkungsverhältnis des Reglerventils14 verkleinert werden soll. - Wie in dem US-Patent Nr. 5,616,093 besprochen worden ist, kann diese Steuerung verwendet werden, um die Verhältnisse in einer Kraftübertragung, wie etwa jener, die in dem US-Patent Nr. 4,070,927, erteilt an Polak und übertragen an den Zessionar dieser Anmeldung, offenbart ist, einzurichten.
- Wenn sich das Ventil
16 in der Federeinstellposition, die in den1 und2 gezeigt ist, befindet, stehen die Rückführdurchgänge56 ,58 in Fluidverbindung zwischen den Stegen72 ,74 . Wenn der Durchgang84 mit Druck beaufschlagt wird und der Durchgang86 entleert wird, wird der Ventilkolben70 zu der Druckeinstellposition, die in den3 und4 gezeigt ist, bewegt, so dass der Rückführdurchgang58 mit den Auslassdurchgängen82 und62 in Fluidverbindung steht. Unter dieser Bedingung wird nur der Rückführdruck in dem Durchgang56 an das Reglerventil14 übertragen. - Die Differenzfläche zwischen dem Steg
36 und dem abdichtenden Steg40 ist mit A1 bezeichnet, während die Differenzfläche zwischen dem Steg36 und dem Steg38 mit A2 bezeichnet ist. Die Fläche des Stegs39 ist mit A3 bezeichnet, während die Fläche des Durchmessers44 A4 ist. Der Fluiddruck in dem Durchgang52 wirkt auf die beiden Flächen A3 und A4 ein. Der Fluiddruck in dem Durchgang56 wirkt auf die Fläche A2 ein, während der Fluiddruck in dem Durchgang58 auf die Fläche A1 einwirkt. Wie zuvor angeführt worden ist, steuert das Vorsteuerventil16 den Wirkdruck in dem Durchgang58 zwischen dem Anpressdruck der Reibungsvorrichtung und dem Auslassdruck. - Während des normalen Betriebs sind die Steuerventile in Abhängigkeit von dem Druckpegel in dem Stelldruckdurchgang
52 in den in den1 und2 gezeigten Stellungen. In der in1 gezeigten Stellung wird der Hauptsystemdruck in dem Durchgang64 zu dem Zufuhrdurchgang54 durchgelassen, wenn der Stelldruck in dem Durchgang52 ausreicht, um die Federkraft in der Feder24 und jeglichen Rückführdruck an den Flächen A1 und A2 zu überwinden. Dies führt dazu, dass der Zufuhrdruck in dem Durchgang54 wie auch der Druck in den Rückführdurchgängen56 58 zunimmt. Wenn die Kräfte auf den Ventilkolben20 im Gleichgewicht sind, kehrt der Ventilkolben zu neutral zurück, so dass der Steg38 den Hauptdurchgang64 im Wesentlichen verschließt und der Steg39 den Auslassdurchgang60 verschließt. Dieser Vorgang ist für Reglerventile auf der Auslassseite typisch, wie Fachleute auf dem Gebiet wissen. - Der Druck in dem Zufuhrdurchgang
54 verändert sich dann in Reaktion auf das Verändern des Stelldrucks in Übereinstimmung mit der Kurve88 , siehe5 , bis der Stelldruck den Punkt90 auf der Linie92 in5 erreicht. An diesem Punkt ist die Fläche A4 des Stopfenventils22 hinreichend mit Druck beaufschlagt, um einen Eingriff des Stopfenventils22 mit dem Ventilkolben20 zu bewirken. Ein weiterer Druckanstieg des Pegels des Stelldrucks in dem Durchgang52 bewirkt eine Zunahme des Zufuhrdrucks in Übereinstimmung mit der Kurve94 . Der Zufuhrdruck vor dem Punkt90 ist eine Funktion des auf die Fläche A3 einwirkenden Stelldrucks und des auf die Flächen A1 und A2 einwirkenden Zufuhrdrucks. In Gleichungsform: TP·A3 = FP·(A1 + A2) + S, wobei FP der Zufuhrdruck ist und TP der Stelldruck ist, während S die Kraft in der Feder24 ist. Da das Verhältnis von A3 zu (A1 + A2) 1,3 beträgt, steigt der Zufuhrdruck 1,3-mal schneller als der Stelldruck an. Nach dem Punkt90 ist der Zufuhrdruck eine Funktion des auf A4 einwirkenden Stelldrucks und des auf A1 und A2 einwirkenden Zufuhrdrucks. In Gleichungsform: TP·A4 = FP·(A1 + A2) + S. Das Verhältnis von A4 zu (A1 + A2) beträgt 2,8, was dazu führt, dass der Zufuhrdruck 2,8-mal schneller als der Stelldruck ansteigt. - Wenn der Fahrer bzw. die Bedienungsperson des Fahrzeugs beim Starten eine maximale Beschleunigung oder Leistung fordert, ist ein aggressiveres Einrücken der Reibungsvorrichtung vonnöten. Mit der vorliegenden Erfindung wird diesem mit der Einführung des Vorsteuerventils
16 entsprochen. Die Druckquelle und Steuerung12 liefert einen Druck an den Durchgang84 , wodurch die Kammer78 mit Druck beaufschlagt wird, wobei außerdem der Durchgang86 und die Kammer80 mit dem Auslass verbunden sind. Der Ventilkolben70 wird nach links gegen die Feder76 , wie in den3 und4 zu sehen ist, bewegt. Dies führt dazu, dass der Steg74 den Rückführdurchgang an dem Ventil16 verschließt und den Rückführdurchgang58 für den Auslass zwischen den Stegen72 und74 öffnet. Demgemäß wird nur die Fläche A2 durch den Rückführdruck mit Druck beaufschlagt. - Wie in
5 zu sehen ist, steigt der Zufuhrdruck längs der Kurve96 , bis der Punkt98 auf der Linie92 erreicht ist, schneller an. Der Druckanstieg nach dem Punkt98 ist schneller längs der Kurve99 . In Gleichungsform lautet die durch Kurve96 repräsentierte Zufuhrdruckfunktion: TP·A3 = FP·A2 + S. Da das Verhältnis der Fläche A3 zur Fläche A4 2,0 beträgt, steigt der Zufuhrdruck zweimal schneller als der Stelldruck an. Die Zufuhrdruckfunktion der Kurve99 ist in Gleichungsform dargestellt durch: TP·A4 = FP·A2 + S. Da das Verhältnis der Fläche A4 zur Fläche A4 4,1 beträgt, steigt der Zufuhrdruck 4,1-mal schneller als der Stelldruck an. - Dies ermöglicht ein schnelles Einrücken der Reibungsvorrichtung bei begrenztem, gesteuerten Schlupf der Reibscheiben. Die Fläche A4 und die Feder
26 verursachen die Linie92 . Durch Verändern eines dieser Entwurfsfaktoren oder beider Entwurfsfaktoren kann das "Knie" der Kurven88 –94 und96 –99 für ein gegebenes Getriebe wie gewünscht positioniert werden. - Eine Kurve
100 , die in5 gezeigt ist, repräsentiert ein Verhältnis von 3,0 zu 1,0 zwischen dem Zufuhrdruck und dem Stelldruck. Dies ist ein gewöhnlich verwendeter Faktor bei vielen Hochleistungsgetrieben, wie etwa jenen, die bei Transportfahrzeugen verwendet werden. Wem diese Typen von Getrieben vertraut sind, ist klar, dass die vorliegende Erfindung den gleichen maximalen Zufuhrdruck nach einem Plan liefert, der sowohl bei Anforderungen nach hohem Drehmoment als auch bei Normalbetrieb eine verbesserte Schaltqualität ermöglicht. Bei normalen Betriebsbedingungen ist der Zufuhrdruck an die Reibungsvorrichtungen niedriger, was einen niedrigeren Systemdruck und daher eine verbesserte Gesamtleistung ermöglicht.
Claims (4)
- Steuerventilvorrichtung mit: einem Druckreglerventil (
14 ), das einen Ventilkolben (20 ) mit einer ersten und zweiten Druckansprechfläche (A1, A2) und einer ersten Drucksteuerfläche (A3), und eine erste Vorspannfeder (24 ) aufweist; einem Mittel (64 ) zur Lieferung eines Hauptdruckfluids an den Ventilkolben (20 ); einem Mittel zur Lieferung eines Zufuhrdruckfluids von dem Ventilkolben (20 ) mit einem Mittel (56 ,58 ) zur Verteilung des Zufuhrdruckfluids an die erste und zweite Druckansprechfläche (A1, A2); einem Mittel zur Lieferung eines Steuerfluiddrucks an die erste Drucksteuerfläche (A3); gekennzeichnet durch: ein Stopfenventil (22 ) benachbart zu und axial in Ausrichtung mit dem Ventilkolben (20 ) auf der Seite des Ventilkolbens (20 ), an der die erste Drucksteuerfläche (A3) angeordnet ist, wobei das Stopfenventil (22 ) eine zweite Drucksteuerfläche (A4) aufweist und durch eine zweite Feder (26 ) von dem Ventilkolben (20 ) weg vorgespannt ist; ein Mittel zur Lieferung des Steuerfluiddrucks an die zweite Drucksteuerfläche (A4); wobei der Zufuhrdruck auf ein erstes Verhältnis relativ zu dem Steuerfluiddruck steuerbar ist, wenn der Steuerdruck unterhalb eines vorbestimmten Niveaus (92 ) liegt, und auf ein höheres Verhältnis re lativ zu dem Steuerdruck steuerbar ist, wenn der Steuerdruck oberhalb des vorbestimmten Niveaus (92 ) liegt. - Steuerventil nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch ein Steuerventil (
16 ) zur selektiven Unterbrechung der Zufuhrdruckverteilung an eine der ersten und zweiten Druckansprechflächen (A1, A2). - Steuerventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Reglerventilkolben (
20 ) verschiebbar in einer Bohrung (28 ,30 ) mit gestuftem Durchmesser angeordnet ist, wobei der Ventilkolben (20 ) einen Steg mit erstem Durchmesser (36 ), der in einem Durchmesser (28 ) einer ersten Bohrung angeordnet ist, einen Steg mit zweitem Durchmesser (38 ), der in einem Durchmesser (30 ) einer zweiten Bohrung angeordnet ist und eine erste Differenzfläche (A1) relativ zu dem ersten Steg (36 ) vorsieht, und Stege (39 ,46 ) mit einem dritten und vierten gleichen Durchmesser aufweist, die in einem Durchmesser (32 ) der dritten Bohrung angeordnet sind, wobei der Steg mit drittem Durchmesser eine zweite Differenzfläche (A4/A3) relativ zu dem Steg (39 ; A3) mit zweitem Durchmesser vorsieht und der Steg (44 ) mit viertem Durchmesser eine Endfläche (A4) aufweist, die größer als die Summe der ersten und zweiten Differenzfläche ist. - Steuerventilvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: eine Steuerkammer (
50 ) benachbart einem Ende des Ventilkolbens (20 ), wobei eine Quelle (64 ) für Fluiddruck selektiv ein zweites Steuerdruckfluid an die Steuerkammer (50 ) liefert; wobei das Steuerventil (14 ) dazu dient, wenn es durch die erste Feder (24 ) positioniert ist, um den gesteuerten Zufuhrdruck an eine der Differenzflächen (A1, A2) zu lenken und ein gesteuertes Zufuhrdruckfluid an die Differenzfläche zu blockieren, wenn das Steuerventil durch Druck in der Steuerkammer (50 ) positioniert ist.
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