DE102005032103B4 - Regelventil für einen Drehmomentübertragungsmechanismus und Verfahren zum Einrücken des Drehmomentübertragungsmechanismus - Google Patents
Regelventil für einen Drehmomentübertragungsmechanismus und Verfahren zum Einrücken des Drehmomentübertragungsmechanismus Download PDFInfo
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Abstract
Regelventil
zum Steuern des Einrückdrucks
(PC) eines Drehmomentübertragungsmechanismus (108),
mit:
einer elektrohydraulischen Steuerung (104), die so betrieben werden kann, dass Fluid mit einem variablen Druck (PVBS), einem Versorgungsdruck (PFEED) und einem konstanten Druck (PACT) verteilt wird; und
einem Ventilköper (118), umfassend:
– eine Öffnung für variablen Druck (134), die mit dem variablen Druck (PVBS) in Fluidverbindung steht,
– eine Versorgungsdrucköffnung (140), die mit dem Versorgungsdruck (PFEED) in Fluidverbindung steht, um dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108), damit er einrückt, Fluid zuzuführen,
– eine Kupplungsdrucköffnung (141), die mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108) in Fluidverbindung steht, um das zugeführte Fluid zu dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108) zu befördern,
– eine Ausströmöffnung (138), um Fluid aus dem Drehmomentübertragungsmechanismus, damit er ausrückt, abzuführen,
– eine Öffnung für konstanten Druck (148), die mit dem konstanten Druck (PACT) in Fluidverbindung steht, und
– eine Rückführungsdrucköffnung (146), die mit der Kupplungsdrucköffnung (141) sowie mit der...
einer elektrohydraulischen Steuerung (104), die so betrieben werden kann, dass Fluid mit einem variablen Druck (PVBS), einem Versorgungsdruck (PFEED) und einem konstanten Druck (PACT) verteilt wird; und
einem Ventilköper (118), umfassend:
– eine Öffnung für variablen Druck (134), die mit dem variablen Druck (PVBS) in Fluidverbindung steht,
– eine Versorgungsdrucköffnung (140), die mit dem Versorgungsdruck (PFEED) in Fluidverbindung steht, um dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108), damit er einrückt, Fluid zuzuführen,
– eine Kupplungsdrucköffnung (141), die mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108) in Fluidverbindung steht, um das zugeführte Fluid zu dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108) zu befördern,
– eine Ausströmöffnung (138), um Fluid aus dem Drehmomentübertragungsmechanismus, damit er ausrückt, abzuführen,
– eine Öffnung für konstanten Druck (148), die mit dem konstanten Druck (PACT) in Fluidverbindung steht, und
– eine Rückführungsdrucköffnung (146), die mit der Kupplungsdrucköffnung (141) sowie mit der...
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein Regelventil und ein Verfahren zum Steuern des Einrückdrucks bzw. Einrückens eines Drehmomentübertragungsmechanismus.
- Regelventile, die auf den über eine elektrohydraulische Steuereinheit beförderten Hydraulikdruck ansprechen, werden verwendet, um die Druckverstärkung eines Drehmomentübertragungsmechanismus während seines Einrückens zu steuern. Zugunsten eines reibungslosen Einrückens sollte der Kupplungsdruck während des Schaltens allmählich zunehmen. Häufig ist nach der Periode der allmählichen Zunahme ein Sprung oder Schub des an der Kupplung vorhandenen Drucks erforderlich, um bei vollständigem Einrücken höheren statischen Druckanforderungen zu genügen.
- Ein derartiger Druckverlauf lässt sich beispielsweise mit dem in der
US 6,378,557 B2 beschriebenen Regelventil erzielen. Der gewünschte Druckverlauf basiert bei dem darin beschriebenen Regelventil auf der Funktion zweier in einem Ventilkörper angeordneter Steuerglieder. Aufgrund der Verschieblichkeit der beiden Steuerglieder relativ zueinander und in Bezug auf den Ventilkörper ist das in derUS 6,378,557 B2 beschriebene Regelventil im Hinblick auf mechanische Einwirkungen verhältnismäßig störanfällig. - Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gegenüber mechanischen Einwirkungen weniger empfindliches Regelventil sowie ein Steuerverfahren zu schaffen, womit sich der zuvor genannte Druckverlauf erzeugen lässt.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
- Ein Regelventil, das lediglich einen Steuerschieber und ein Rückschlagventil enthält, bewirkt während des frühen Abschnitts des Kupplungseinrückens eine allmähliche Druckzunahme und zur Erfüllung der statischen Anforderungen einen Druckschub. Demgemäß wird ein Regelventil zum Steuern des Drucks eines Fluids, das einen Drehmomentübertragungsmechanismus zum Einrücken bringt, bereitgestellt. Das Regelventil weist einen Ventilkörper auf, in dem eine Ventilbohrung und mehrere Durchgänge ausgebildet sind. Ein Rückschlagventil öffnet und schließt wahlweise einen der Durchgänge. Das Rückschlagventil schließt den Durchgang, wenn der Fluiddruck in dem Durchgang nicht größer als ein erster vorgegebener Druck ist. Das Rückschlagventil öffnet den Durchgang, wenn der Fluiddruck in dem Durchgang größer als der erste vorgegebene Druck ist. In einer Ventilbohrung ist eine Feder angeordnet, die einen Steuerschieber in eine Richtung vorbelastet. Der Steuerschieber, das Rückschlagventil, die Feder, die Ventilbohrung und die Durchgänge wirken bei der Steuerung des Drucks des dem Drehmomentübertragungsmechanismus zugeführten Fluids so zusammen, dass Fluid mit einem linear zunehmenden Druck zugeführt wird, bis der erste vorgegebene Druck an dem Drehmomentübertragungsmechanismus erreicht ist. Nachdem der erste vorgegebene Druck zugeführt worden ist, wird Fluid mit einem zweiten, konstanten vorgegebenen Druck, der größer als der erste vorgegebene Druck zugeführt. In dieser Weise wird ein linear zunehmendes, allmähliches Kupplungseinrücken erreicht, wobei ein Ventilschub für die notwendige statische Kupplungsleistung sorgt.
- In einem Aspekt der Erfindung hat die Ventilbohrung in einem Abschnitt einen ersten Durchmesser und in einem anderen Abschnitt einen zweiten, kleineren Durchmesser. Der Steuerschieber weist einen ersten Endsteg auf, der mit dem ersten Durchmesser zusammenwirkt, um eine erste auf Druck ansprechende Fläche zu bilden. Der Steuerschieber weist außerdem einen von dem ersten Endsteg beabstandeten zweiten Endsteg auf, der mit dem zweiten Durchmesser zusammenwirkt, um eine zweite auf Druck ansprechende Fläche zu bilden. Über die Durchgänge des Ventilkörpers bereitgestelltes Fluid wirkt auf die erste und die zweite auf Druck ansprechende Fläche ein, um Kräfte auszuüben, die den Steuerschieber verschieben. Vorzugsweise umfassen die Durchgänge einen Durchgang für variablen Druck und einen Versorgungsdurchgang. Das Fluid wird in dem Durchgang für variablen Druck mit einem linear zunehmenden Druck bereitgestellt, der ein Verschieben des Steuerschiebers bewirkt, das wiederum eine Fluidverbindung zwischen dem Versorgungsdurchgang und dem Drehmomentübertragungsmechanismus ermöglicht, so dass auch der Druck für den Drehmomentübertragungsmechanismus linear zunimmt.
- In einem weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die Durchgänge einen Kupplungsdurchgang zwischen der Ventilbohrung und dem Drehmomentübertragungsmechanismus. Die Durchgänge umfassen außerdem einen Rückführungsdurchgang zwischen der Ventilbohrung und dem Rückschlagventil. Der Rückführungsdurchgang steht mit dem Kupplungsdurchgang in Fluidverbindung. Das Rückschlagventil öffnet sich als Reaktion darauf, dass der Druck in dem Rückführungsdurchgang größer als der erste vorgegebene Druck ist. Ursache dafür ist der ansteigende Druck in dem Kupplungsdurchgang.
- In einem nochmals weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Stellgliedversorgungsdurchgang in Fluidverbindung mit dem Rückschlagventil angeordnet. In dem Stellgliedversorgungsdurchgang wird ein konstanter Druck, der einem ersten vorgegebenen Druck entspricht, aufrechterhalten. Das Rückschlagventil öffnet sich, wenn der Druck in dem Rückführungsdurchgang größer als der konstante Druck in dem Stellgliedversorgungsdurchgang ist.
- In einem nochmals weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die Durchgänge einen Durchgang für variablen Druck und einen Ausströmdurch gang. Der Steuerschieber verschiebt sich, wenn sich das Rückschlagventil öffnet und eine Fluidverbindung zwischen dem Ausströmdurchgang und dem Kupplungsdurchgang ermöglicht, wodurch der Kupplungsdurchgang entleert wird, um den Drehmomentübertragungsmechanismus auszurücken, wenn der Druck in dem Durchgang für variablen Druck auf null (0) Pfund pro Quadratzoll (psi) gesteuert wird. Vorzugsweise bewirkt die Kraft der Feder, dass sich der Steuerschieber verschiebt, wenn der Durchgang für variablen Druck auf null psi gesteuert wird.
- Ein Verfahren zum Steuern des Einrückens des Drehmomentübertragungsmechanismus umfasst das Erhöhen des Öldrucks auf eine erste auf Druck ansprechende Fläche eines Steuerschiebers mit einer linearen Rate. Als Nächstes verschiebt sich der Steuerschieber in Reaktion auf die auf ihn ausgeübte Kraft, die durch den zunehmenden Öldruck erzeugt wird, in eine Richtung. In Reaktion auf die Verschiebung wird eine Ölversorgung für den Drehmomentübertragungsmechanismus teilweise geöffnet, so dass der Druck an diesem linear ansteigt.
- In einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren, den Druck an dem Drehmomentübertragungsmechanismus durch Fluid auf ein Rückschlagventil und auf eine zweite auf Druck ansprechende Fläche des Steuerschiebers, die der ersten auf Druck ansprechenden Fläche gegenüberliegt, zu übertragen. Als Nächstes öffnet sich das Rückschlagventil, wenn der Druck an dem Drehmomentübertragungsmechanismus einen vorgegebenen Wert überschreitet, um eine Druckabsenkung an der zweiten auf Druck ansprechenden Fläche zu ermöglichen. In Reaktion auf das Öffnen des Rückschlagventils umfasst das Verfahren ferner das weitere Verschieben des Steuerschiebers in die eine Richtung. Als Ergebnis dieser weiteren Verschiebung wird die Ölversorgung für den Drehmomentübertragungsmechanismus vollständig geöffnet, so dass der Druck an diesem einen endgültigen statischen Druck erreicht, der sein vollständiges Einrücken bewirkt.
- In einem nochmals weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren das Vorbelasten des Steuerschiebers, vorzugsweise mittels einer Feder, in eine entgegengesetzte Richtung. Das Verfahren kann ferner das Absenken des Öldrucks auf die erste auf Druck ansprechende Fläche und das Verschieben des Steuerschiebers durch Vorbelasten in die entgegengesetzte Richtung in Reaktion auf den Schritt des Absenkens des Öldrucks umfassen. Als Ergebnis der Verschiebung des Steuerschiebers in die entgegengesetzte Richtung öffnet sich ein Ausströmdurchgang, was zum Ausrücken des Drehmomentübertragungsmechanismus führt.
- Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigen:
-
1 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Getriebe; -
2 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Regelventils zum Steuern eines Drehmomentübertragungsmechanismus in dem Getriebe von1 ; und -
3 einen Graphen der Druckverstärkungskurve des durch das Regelventil von2 gesteuerten Drehmomentübertragungsmechanismus. - In der Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten bezeichnen, zeigt
1 ein Fahrzeug10 mit einem Motor12 , der mit einem Getriebe14 verbunden ist. Das Getriebe14 umfasst drei Planeten radsätze16A ,16B und16C . Ein Drehmomentübertragungsmechanismus verbindet Getriebeelemente der Planetenradsätze untereinander, wie etwa die Rotationskupplung18A , oder mit dem stationären Getriebegehäuse, wie etwa die Bremse18B .2 zeigt einen Abschnitt eines Getriebesteuersystems100 , das eine Pumpe102 , eine elektrohydraulische Steuerung104 , ein Regelventil106 und einen Drehmomentübertragungsmechanismus108 , der in dieser Ausführungsform eine Kupplung ist, umfasst. Die Pumpe102 saugt Hydraulikfluid (Öl) aus einem Behälter110 an und führt es der elektrohydraulischen Steuerung104 durch einen Hauptdurchgang112 zu. - Die elektrohydraulische Steuerung
104 umfasst eine elektronische Steuereinheit (ECU) mit einem herkömmlichen vorprogrammierten Digitalrechner und außerdem herkömmliche Steliventile, die das Hydraulikfluid an die einzelnen Vorrichtungen in dem Getriebe verteilen. Die ECU schickt elektrische Steuersignale an verschiedene elektronische Elemente wie etwa Elektromagnete, die ihrerseits den Ausgangsdruck der hydraulischen Ventile steuern. - Das Regelventil
106 enthält einen Steuerschieber114 , der in konzentrischer longitudinaler Anordnung in einer abgestuften Ventilbohrung116 , die in einem Ventilkörper118 ausgebildet ist, gleitend angeordnet ist. Der Steuerschieber114 besitzt beabstandete Stege A und B gleichen Durchmessers und einen Endsteg C größeren Durchmessers. Die Stege A und B sind in einem Abschnitt kleineren Durchmessers120 der Bohrung116 positioniert, während der Steg C mit einem Zwischenraum in einem Abschnitt größeren Durchmessers122 der Bohrung116 angeordnet ist. Zwischen einem Ende125 des Stegs B und einem Ende126 der Bohrung ist in einer Rückführungskammer128 der Bohrung116 eine zusammengedrückte Vorspannfeder124 angeordnet. Die Feder124 übt eine Kraft FS aus, die den Steuerschieber114 nach links drückt (vorbelastet). Außerdem wirkt der Fluiddruck PFDBK in der Rückführungskammer128 auf eine auf Druck ansprechende Fläche A2 ein, die durch die Bohrung120 und das rechte Ende125 des Stegs B gebildet ist, um eine Kraft F2 = PFDBK·A2 aufzubringen, die den Steuerschieber114 nach links zwingt. - Die ECU
104 schickt ein variables Signal an einen variablen Auslass-Elektromagneten130 , der den Druck PVBS einer Zusatzquelle132 von Hydraulikfluid, das durch einen ersten Durchgang134 (d. h. eine Öffnung für variablen Druck) zu einer auf Druck ansprechenden Fläche A1, die durch die Bohrung116 und das linke Ende136 des ersten Stegs C gebildet ist, verteilt wird. Der Druck PVBS wirkt auf die auf Druck ansprechende Fläche A1. ein, um eine Kraft F1 = PVBS·A1 aufzubringen, die den Steuerschieber114 nach rechts drückt. Das Ventil106 ist im Kräftegleichgewicht, wenn F1 = F2 + FS. In der neutralen Position sperrt der erste Steg A einen Ausströmdurchgang138 und verhindert, dass Fluid von der Kupplung108 , um sie auszurücken, abgegeben wird, während der zweite Steg B einen Versorgungsdurchgang140 (d. h. eine Versorgungsdrucköffnung) sperrt und verhindert, dass der Kupplung108 Fluid, um sie einzurücken, zugeführt wird. - Wenn PVBS zunimmt, wird F1 größer als F2 + FS, so dass der Steuerschieber
144 etwas nach rechts gleitet und den Versorgungsdurchgang140 zu der Kupplung108 teilweise öffnet. Das Fluid strömt mit einem Versorgungsdruck PFEED durch den Versorgungsdurchgang140 zu der Kupplung108 und dringt in einen Kupplungsdurchgang141 (auch als Kupplungsdrucköffnung bezeichnet) ein, wodurch der Kupplungsdruck PC zuzunehmen beginnt. Der Kupplungsdruck PC wird durch eine Öffnung142 zu der Rückführungskammer128 zurückgeführt, wodurch der Rück führungsdruck PFDBK zunimmt. Wenn PVBS zunimmt, nehmen auch der Kupplungsdruck PC und der Rückführungsdruck PFDBK zu. Zwischen einem Rückführungsdurchgang146 (auch als Rückführungsdrucköffnung bezeichnet) und einem Stellgliedversorgungsdurchgang148 (auch als Öffnung für konstanten Druck bezeichnet), in dem durch die ECU104 ein konstanter Druck PACT von beispielsweise 130 psi aufrechterhalten wird, ist ein Kugelrückschlagventil144 angeordnet. Wenn PVBS zunimmt, nimmt auch PFDBK zu, bis er PACT erreicht, wobei sich das Kugelrückschlagventil144 zu diesem Zeitpunkt öffnet und PFDBK begrenzt, damit er nicht über PACT (d. h. 130 psi) hinaus anwächst. Eine Zunahme von PVBS zwingt ferner den Steuerschieber114 dazu, sich weiter nach rechts zu bewegen, was einen vollständig geöffneten Versorgungsdurchgang140 schafft, so dass der Kupplung108 Fluid zugeführt wird und diese bei einem Kupplungsdruck PC, der gleich einem endgültigen statischen Druck PSTATIC ist, vollständig einrückt. - Wenn die Kupplung
108 ausgerückt werden soll, stellt die ECU104 den Druck PVBS von dem variablen Auslass-Elektromagneten auf 0 psi ein. Die Federkraft FS bewirkt, dass sich der Steuerschieber114 nach links bewegt, so dass der erste Steg A den Ausströmdurchgang138 nicht mehr versperrt, sondern das Ausströmen von Fluid aus der Kupplung108 ermöglicht, um diese auszurücken. - In
3 zeigt ein Diagramm200 die Beziehung zwischen dem Kupplungsdruck PC und dem Druck PVBS von dem variablen Auslass-Elektromagneten und die Auswirkung des Rückführungsdrucks PFDBK auf. Der erste Abschnitt202 der Kennlinie gilt, wenn PVBS zunimmt, so dass F1 > F2 + FS ist, jedoch PFDBK nicht größer als PACT (d. h. 130 psi) ist. Der zweite Abschnitt204 der Kennlinie gilt, wenn PFDBK größer als PACT (d. h. 130 psi) ist, so dass sich das Kugelrückschlagventil144 öffnet, um einen 130 psi überschreitenden Druck PFDBK abzusenken, und der Versorgungsdurchgang140 vollständig geöffnet wird, um einen Kupplungsdruck PC zu erzeugen, der gleich dem konstanten statischen Druck PSTATIC ist. In dieser Weise wird während des frühen Stadiums des Kupplungseinrückens (d. h. während des Schaltens) eine allmähliche Zunahme des Kupplungsdruck PC erreicht, um das Gefühl eines weichen Schaltens hervorzurufen, und kann ein Sprung (Schub) zu einem höheren Druck ausgeführt werden, um statischen Leistungsanforderungen zu genügen. Zudem wird dieses abgestufte Kupplungseinrücken und das Schubmerkmal durch Verwendung lediglich eines Steuerschiebers114 in einem Regelventil106 und eines Kugelrückschlagventils144 erreicht. Die Einfachheit des Regelventils ermöglicht das Erreichen der gewünschten Kupplungsdruckzunahme mit einer minimalen Anzahl von Teilen. - Zusammengefasst betrifft die Erfindung ein Regelventil zum Steuern des Drucks eines Fluids, das einen Drehmomentübertragungsmechanismus in einem Getriebe zum Einrücken bringt, das einen Ventilkörper, in dem eine Ventilbohrung und mehrere Durchgänge ausgebildet sind, aufweist. In dem Ventilkörper gleitet ein Steuerschieber. Ein Rückschlagventil öffnet und schließt wahlweise einen der Durchgänge. In der Ventilbohrung ist eine Feder angeordnet, die den Steuerschieber in eine Richtung vorbelastet. Der Steuerschieber, das Rückschlagventil, die Feder, die Ventilbohrung und die Durchgänge sind gestaltet, um das mit Druck beaufschlagte Fluid so zu steuern, dass es dem Drehmomentübertragungsmechanismus mit einem linear zunehmender Druck, bis ein erster vorgegebener Druck erreicht ist, und danach mit einem zweiten, konstanten vorgegebenen Druck, der größer als der erste vorgegebene Druck ist, zugeführt wird und in dieser Weise ein allmähliches Kupplungseinrücken während des Schaltens mit einem Ventilschub, der wegen der statischen Leistungsanforderungen erforderlich ist, kombiniert wird. Außerdem wird ein Verfahren zum Steuern des Einrückens des Drehmomentübertragungsmechanismus bereitgestellt.
Claims (5)
- Regelventil zum Steuern des Einrückdrucks (PC) eines Drehmomentübertragungsmechanismus (
108 ), mit: einer elektrohydraulischen Steuerung (104 ), die so betrieben werden kann, dass Fluid mit einem variablen Druck (PVBS), einem Versorgungsdruck (PFEED) und einem konstanten Druck (PACT) verteilt wird; und einem Ventilköper (118 ), umfassend: – eine Öffnung für variablen Druck (134 ), die mit dem variablen Druck (PVBS) in Fluidverbindung steht, – eine Versorgungsdrucköffnung (140 ), die mit dem Versorgungsdruck (PFEED) in Fluidverbindung steht, um dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ), damit er einrückt, Fluid zuzuführen, – eine Kupplungsdrucköffnung (141 ), die mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) in Fluidverbindung steht, um das zugeführte Fluid zu dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) zu befördern, – eine Ausströmöffnung (138 ), um Fluid aus dem Drehmomentübertragungsmechanismus, damit er ausrückt, abzuführen, – eine Öffnung für konstanten Druck (148 ), die mit dem konstanten Druck (PACT) in Fluidverbindung steht, und – eine Rückführungsdrucköffnung (146 ), die mit der Kupplungsdrucköffnung (141 ) sowie mit der Öffnung für konstanten Druck (148 ) in Fluidverbindung steht, – ein Rückschlagventil (144 ), das zwischen der Rückführungsdrucköffnung (146 ) und der Öffnung für konstanten Druck (148 ) angeordnet ist, wobei das Rückschlagventil (144 ) so beschaffen ist, dass es an der Rückführungsdrucköffnung (146 ) einen Rückführungsdruck (PFDBK) aufrechterhält, der nicht größer als der konstante Druck (PACT) ist, – einen Steuerschieber (114 ), der in einer in dem Ventilkörper (118 ) ausgebildeten Ventilbohrung (116 ) angeordnet ist, wobei die Ventilbohrung (116 ) mit dem Steuerschieber (114 ) zusammenwirkt, um eine erste auf Druck ansprechende Fläche (A1) zu bilden, die mit der Öffnung für variablen Druck (134 ) in Fluidverbindung steht, und eine zweite auf Druck ansprechende Fläche (A2) zu bilden, die mit der Rückführungsdrucköffnung (146 ) in Fluidverbindung steht; und – eine Vorspannfeder (124 ), die eine Kraft (FS) auf den Steuerschieber (114 ) ausübt; wobei der Einrückdruck (PC) des Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) durch PC = (PVBS·A1 – FS)/A2, wenn PC ≤ PACT, und durch PC = PFEED, wenn PC > PACT, definiert ist, wobei die Ventilbohrung (116 ) einen ersten Durchmesser (122 ) und einen zweiten Durchmesser (120 ), der kleiner als der erste Durchmesser (122 ) ist, besitzt, wobei der Steuerschieber (114 ) einen ersten Endsteg (C), der mit dem ersten Durchmesser (122 ) zusammenwirkt, um die erste auf Druck ansprechende Fläche (A1) zu bilden, und einen zweiten, von dem ersten Endsteg beabstandeten Endsteg (B) aufweist, der mit dem zweiten Durchmesser (120 ) zusam menwirkt, um die zweite auf Druck ansprechende Fläche (A2) zu bilden, und wobei an der Öffnung für variablen Druck (134 ) Fluid mit einem linear zunehmenden Druck bereitgestellt wird, der ein Verschieben des Steuerschiebers (114 ) bewirkt, das wiederum eine Fluidverbindung zwischen der Versorgungsdrucköffnung (140 ) und dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) ermöglicht, so dass auch der Druck, mit dem der Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) beaufschlagt wird, linear zunimmt. - Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilköper (
118 ) eine Fluidverbindung zwischen der Ausströmöffnung (138 ) und der Kupplungsöffnung (141 ) verhindert, wenn das Rückschlagventil (144 ) geschlossen ist, und wobei sich der Steuerschieber (114 ) verschiebt, um eine Fluidverbindung zwischen der Ausströmöffnung (13 ) und der Kupplungsöffnung (141 ) zu ermöglichen und zuzulassen, dass Fluid von der Kupplungsöffnung (141 ) zur Ausströmöffnung (138 ) entleert wird, wodurch der Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) ausrückt, wenn der Druck in der Öffnung für variablen Druck (134 ) null (0) psi beträgt. - Regelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der Feder (
124 ) bewirkt, dass sich der Steuerschieber (114 ) verschiebt, wenn der Druck in der Öffnung für variablen Druck (134 ) null (0) psi beträgt. - Verfahren zum Steuern des Einrückens eines Drehmomentübertragungsmechanismus (
108 ), das umfasst: Erhöhen des Öldrucks auf eine erste auf Druck ansprechende Fläche (A1) eines Steuerschiebers (114 ) mit einer linearen Rate; Verschieben des Steuerschiebers (114 ) in eine Richtung in Reaktion auf die auf ihn ausgeübte Kraft, die durch den zunehmenden Öldruck erzeugt wird; in Reaktion auf das Verschieben des Steuerschiebers (114 ) in eine Richtung teilweises Öffnen einer Ölversorgung für den Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ), so dass der Druck an diesem linear ansteigt; Übertragen des Drucks an dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) durch Fluid an ein Rückschlagventil (144 ) und an eine zweite auf Druck ansprechende Fläche (A2) des Steuerschiebers (114 ), die der ersten auf Druck ansprechenden Fläche (A1) gegenüberliegt; Öffnen des Rückschlagventils (144 ), wenn der Druck an dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) einen vorgegebenen Wert überschreitet, um eine Druckabsenkung an der zweiten auf Druck ansprechenden Fläche (A2) zu ermöglichen; weiteres Verschieben des Steuerschiebers in die eine Richtung in Reaktion auf das Öffnen des Rückschlagventils (144 ); und in Reaktion auf dieses weitere Verschieben vollständiges Öffnen der Ölversorgung für den Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ), so dass der Druck an diesem einen vollen statischen Druck des Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) erreicht, der sein vollständiges Einrücken bewirkt. - Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Vorbelasten des Steuerschiebers (
114 ) in eine zu dem auf die erste Fläche (A1) einwirkenden Öldruck entgegengesetzte Richtung; Absenken des Öldrucks an der ersten auf Druck ansprechenden Fläche (A1); Verschieben des Steuerschiebers (114 ) durch Vorbelasten in die entgegengesetzte Richtung in Reaktion auf den Schritt des Absenkens des Öldrucks; und in Reaktion auf das Verschieben des Steuerschiebers (114 ) in die entgegengesetzte Richtung Öffnen einer Ausströmöffnung (138 ), so dass der Druck an dem Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) abnimmt, was zum Ausrücken des Drehmomentübertragungsmechanismus (108 ) führt.
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