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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Cholesterylestertransferprotein-Inhibitoren
(CETP-Inhibitoren),
pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese Inhibitoren enthalten,
und die Verwendung dieser Inhibitoren, um bestimmte Plasmalipidniveaus,
einschließlich
Lipoprotein-(HDL)-Cholesterin hoher Dichte zu erhöhen, und
um bestimmte andere Plasmalipidniveaus, wie Lipoprotein-(LDL)-Cholesterin
niedriger Dichte und Triglyceride zu verringern, und um folglich
Krankheiten zu behandeln, die durch die niedrigen Niveaus von HDL-Cholesterin und/oder
die hohen Niveaus von LDL-Cholesterin und Triglyceriden beeinflußt werden,
wie Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei bestimmten
Säugern
(d. h., die, die CETP in ihrem Plasma aufweisen), einschließlich Menschen.
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Atherosklerose
und ihre verbundene koronare Herzerkrankung (CAD) ist die führende Ursache
für die Sterblichkeit
in der industrialisierten Welt. Trotz der Versuche, sekundäre Risikofaktoren
(Rauchen, Fettleibigkeit, mangelnde körperliche Belastung) und die
Behandlung von Dyslipidämie
mit Diätmodifikation
und Arzneimitteltherapie zu modifizieren, bleibt die koronare Herzerkrankung
(CHD) die Hauptursache für
den Tod in den USA, wo Herz-Kreislauf-Erkrankungen
44% aller Todesfälle
ausmachen, wobei 53% von diesen mit atherosklerotischer koronarer
Herzerkrankung verbunden sind.
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Es
ist gezeigt worden, daß das
Risiko der Entwicklung dieses Zustandes stark mit bestimmten Plasmalipidniveaus
korreliert. Während
erhöhtes
LDL-C die am meisten erkannte Form von Dyslipidämie ist, ist es keineswegs
der einzige signifikante Lipid-verbundene Beitragsfaktor für CHD. Niedriges
HDL-C ist ebenso ein bekannter Risikofaktor für CHD (Gordon, D. J., et al.: „High-density
Lipoprotein Cholesterol and Cardiovascular Disease", Circulation, (1989),
79: 8–15).
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Hohe
LDL-Cholesterin- und Triglyceridniveaus korrelieren positiv, während die
hohen Niveaus von HDL-Cholesterin negativ mit dem Risiko der Entwicklung
von Herz-Kreislauf- Erkrankungen
korrelieren. Daher ist Dyslipidämie
kein einheitliches Risikoprofil für CHD, kann aber aus ein oder
mehreren Lipidabweichungen bestehen.
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Unter
den vielen Faktoren zur Kontrolle der Plasmaniveaus von diesen Krankheits-abhängigen Prinzipien
wirkt sich die Cholesterylestertransferproteinaktivität (CETP-Aktivität) auf alle
drei aus. Die Rolle des 70.000 Dalton Plasmaglycoproteins, das in
einer Vielzahl von Tierspezies, einschließlich Menschen gefunden wurde,
ist, Cholesterylester und Triglycerid zwischen Lipoproteinteilchen,
einschließlich
Lipoproteinen hoher Dichte (HDL), Lipoproteinen niedriger Dichte
(LDL), Lipoproteinen sehr niedriger Dichte (VLDL) und Chylomikronen
zu übertragen.
Das Reinergebnis der CETP-Aktivität ist eine Verringerung von
HDL-Cholesterin und eine Erhöhung
von LDL-Cholesterin. Es wird angenommen, daß diese Wirkung des Lipoproteinprofils pro-atherogen
ist, speziell bei Patienten, deren Lipidprofil ein erhöhtes Risiko
für CHD
begründet.
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Es
existieren keine vollständig
zufriedenstellenden HDL-erhöhende
Therapien. Niacin kann signifikant HDL erhöhen, aber weist ernste Tolerierungsprobleme
auf, die die Compliance verringern. Fibrate- und die HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren
steigern HDL-C nur bescheiden (~10 bis 12%). Infolgedessen besteht
eine signifikante nicht erfüllte
medizinische Notwendigkeit für
ein gut toleriertes Mittel, das die Plasma-HDL-Niveaus signifikant
erhöhen
kann, wodurch der Verlauf der Atherosklerose umgekehrt oder verlangsamt
wird.
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Obwohl
es eine Vielzahl von antiatherosklerotischen Therapien gibt, besteht
daher eine fortlaufende Notwendigkeit und eine fortlaufende Suche
in diesem Fachgebiet für
alternative Therapien.
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EP0818448 (970624) offenbart
die Herstellung von bestimmten 5,6,7,8-substituierten Tetrahydrochinolinen
und Analoga als Cholesterylestertransferprotein-Inhibitoren.
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US-Pat.
Nr. 5,231,102 offenbart eine Klasse von 4-substituierten 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinen,
die eine Säuregruppe
(oder Gruppe, in vivo dazu umwandelbar) an der 2-Stellung besitzen,
die spezielle Antagonisten von N-Methyl-D-aspartat-Rezeptoren (NMDA-Rezeptoren) sind
und deshalb zur Behandlung und/oder Vorbeugung von neurodegenerativen
Erkrankungen nützlich
sind.
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US-Pat.
Nr. 5,288,725 offenbart Pyrrolochinolinbradykininantagonisten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung ist auf Verbindungen der Formel I
Formel
I Prodrugs davon, und pharmazeutisch verträgliche Salze
von genannten Verbindungen und genannten Prodrugs gerichtet;
worin
R
1 Wasserstoff, Y, W-X, W-Y darstellt;
worin
W ein Carbonyl, Thiocarbonyl, Sulfinyl oder Sulfonyl darstellt;
X
für -O-Y,
-S-Y, -N(H)-Y oder -N-(Y)
2 steht;
Y
für jeweils
jedes Auftreten unabhängig
Z oder eine vollständig
gesättigte,
teilweise ungesättigte
oder vollständig
ungesättigte
ein- bis zehngliedrige gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette darstellt,
worin die Kohlenstoffe, mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffes,
optional mit einem oder zwei Heteroatom(en) ersetzt werden können, das/die
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind und genannter
Kohlenstoff unabhängig
mit Halo optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei genannter
Kohlenstoff mit Hydroxy optional monosubstituiert ist, wobei genannter
Kohlenstoff mit Oxo optional monosubstituiert ist, wobei genannter
Schwefel mit Oxo optional mono- oder disubstituiert ist, wobei genannter
Stickstoff mit Oxo optional mono- oder disubstituiert ist und wobei
genannte Kohlenstoffkette mit Z optional monosubstituiert ist;
worin
Z einen teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis zwölfgliedrigen
Ring mit optional einem bis vier Heteroatom(en) darstellt, das/die
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist sind, oder einen bicycli schen
Ring, bestehend aus zwei kondensierten teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ringen, die unabhängig genommen, optional ein
bis vier Heteroatom(e) aufweisen, das/die unabhängig aus Stickstoff, Schwefel und
Sauerstoff ausgewählt
ist/sind;
worin genannter Z-Substituent unabhängig mit
Halo, (C
2-C
6)-Alkenyl,
(C
1-C
6)-Alkyl, Hydroxy,
(C
1-C
6)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genannter (C
1-C
6)-Alkylsubstituent unabhängig mit
Halo, Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei genanntes (C
1-C
6)-Alkyl optional
mit von einem bis neun Fluor(en) substituiert ist;
R
3 Wasserstoff oder Q darstellt;
worin
Q eine vollständig
gesättigte,
teilweise ungesättigte
oder vollständig
ungesättigte
ein- bis sechsgliedrige gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette
darstellt, worin die Kohlenstoffe, mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffs,
optional mit einem Heteroatom ersetzt werden können, das aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählt
ist und genannter Kohlenstoff unabhängig mit Halo optional mono-,
di- oder trisubstituiert ist, wobei genannter Kohlenstoff mit Hydroxy
optional monosubstituiert ist, wobei genannter Kohlenstoff mit Oxo
optional monosubstituiert ist, wobei genannter Schwefel mit Oxo
optional mono- oder disubstituiert ist, wobei genannter Stickstoff
mit Oxo optional mono- oder disubstituiert ist und wobei genannte
Kohlenstoffkette mit V optional monosubstituiert ist;
worin
V einen teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis zwölfgliedrigen
Ring mit optional ein bis vier Heteroatom(en) darstellt, das/die
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind, oder einen bicyclischen
Ring, bestehend aus zwei kondensierten teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ringen, die unabhängig genommen, optional ein
bis vier Heteroatom(e) aufweisen, das/die unabhängig aus Stickstoff, Schwefel und
Sauerstoff ausgewählt
ist/sind;
worin genannter V-Substituent unabhängig mit
Halo, (C
1-C
6)-Alkyl,
(C
2-C
6)-Alkenyl,
Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxamoyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylcarboxamoyl, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino
optional mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist, worin ge nannter
(C
1-C
6)-Alkyl- oder
(C
2-C
6)-Alkenylsubstituent
unabhängig
mit Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei genanntes (C
1-C
6)-Alkyl oder (C
2-C
6)-Alkenyl optional
mit von einem bis neun Fluor(en) substituiert ist;
R
4 für
Q
1 oder V
1 steht;
worin
Q
1 eine vollständig gesättigte, teilweise ungesättigte oder
vollständig
ungesättigte
ein- bis sechsgliedrige gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette
darstellt, worin die Kohlenstoffe, mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffs,
optional mit einem Heteroatom ersetzt werden können, das aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählt
ist und wobei genannter Kohlenstoff unabhängig mit Halo optional mono-,
di- oder trisubstituiert ist, wobei genannter Kohlenstoff mit Hydroxy
optional monosubstituiert ist, wobei genannter Kohlenstoff mit Oxo
optional monosubstituiert ist, wobei genannter Schwefel mit Oxo
optional mono- oder disubstituiert ist, wobei genannter Stickstoff
mit Oxo optional mono- oder disubstituiert ist, und wobei genannte
Kohlenstoffkette mit V
1 optional monosubstituiert
ist;
worin V
1 einen teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ring optional mit einem bis zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
V
1-Substituent unabhängig mit Halo, (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
6)-Alkoxy, Amino, Nitro, Cyano, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino
optional mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist, worin genannter
(C
1-C
6)-Alkylsubstituent
mit Oxo optional monosubstituiert ist, wobei genannter (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
worin eines
der beiden R
3 V enthalten muß oder R
4 V
1 enthalten muß; und
R
5 und R
6, oder R
6 und R
7, und/oder
R
7 und R
8 zusammengenommen
sind und mindestens einen vier- bis achtgliedrigen Ring bilden,
der teilweise gesättigt
oder vollständig
ungesättigt
ist, wobei er optional ein bis drei Heteroatom(e) aufweist, das/die
unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannte(r)
Ring oder Ringe, die durch R
5 und R
6, oder R
6 und R
7, und/oder R
7 und
R
8 gebildet sind, unabhängig mit Halo, (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
4)-Alkylsulfonyl, (C
2-C
6)-Alkenyl,
Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino
optional mono-, di- oder
trisubstituiert sind, wobei genannter (C
1-C
6)-Alkylsubstituent unabhängig mit Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei genannter (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
ebenso optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
vorausgesetzt,
daß, je
nachdem, die R
5, R
6,
R
7 und/oder R
8,
die nicht mindestens einen Ring bilden, jeweils unabhängig Wasserstoff,
Halo, (C
1-C
6)-Alkoxy
oder (C
1-C
6)-Alkyl
darstellen, wobei genanntes (C
1-C
6)-Alkyl optional von einem bis neun Fluor(e)
aufweist.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die als A-Gruppe bezeichnet
wird, enthält
die Verbindungen mit Formel I, wie oben gezeigt, worin
das
C2-Methyl β darstellt;
der C4-Stickstoff β darstellt:
R1 für W-X steht;
W
für Carbonyl,
Thiocarbonyl oder Sulfonyl steht;
X für -O-Y-, S-Y-, N(H)-Y- oder
-N-(Y)2- steht;
Y für jeweils jedes Auftreten unabhängig Z oder
(C1-C4)-Alkyl darstellt,
wobei genannter (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional Hydroxy oder von einem bis neun Fluor(e) aufweist oder
wobei genanntes (C1-C4)-Alkyl
mit Z optional monosubstituiert ist;
worin Z einen teilweise
gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ring mit optional einem bis zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
Z-Substituent unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl
optional mono-, di- oder
trisubstituiert ist, wobei genannter (C1-C4)-Alkylsubstituent optional mit von einem
bis neun Fluor(en) substituiert ist;
R3 Q-V
darstellt, worin Q für
(C1-C4)-Alkyl steht
und V einen fünf-
oder sechsgliedrigen teilweise gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring optional mit einem bis drei Heteroatom(en) darstellt, das/die
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
V-Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo optional mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert
ist, worin genanntes (C1-C6)-Alkyl
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
R4 für (C1-C4)-Alkyl steht;
R5 und R6, oder R6 und R7, oder R7 und R8 zusammengenommen
sind und einen Ring bilden, bei dem es sich um einen teilweise gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- oder
sechsgliedrigen Ring mit optional einem bis zwei Heteroatom(en)
handelt, das/die unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
Ring, der durch R5 und R6,
oder R6 und R7,
oder R7 und R8 gebildet
ist, unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)-Alkenyl,
Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genannter (C1-C4)-Alkylsubstituent
unabhängig
mit Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist oder genanntes (C1-C4)-Alkyl optional
von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
vorausgesetzt, daß, je nachdem,
die R5, R6, R7 und/oder R8, die
keinen Ring bilden, Wasserstoff darstellen;
oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
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Eine
Gruppe von Verbindungen, die neben der A-Gruppe von Verbindungen
bevorzugt ist, die als B-Gruppe bezeichnet wird, enthält die Verbindungen,
worin
W für
Carbonyl steht;
X für
O-Y steht, worin Y für
(C1-C4)-Alkyl steht,
wobei genanntes (C1-C4)-Alkyl
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
Q für (C1-C4)-Alkyl steht
und V für
Phenyl, Pyridinyl oder Pyrimidinyl steht;
worin genannter V-Ring
unabhängig
mit Halo, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo optional mono-, di- oder trisubstituiert ist,
worin genannter (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional Hydroxy oder von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
R6 und R7 zusammengenommen
sind und einen einfach ungesättigten
fünf- bis
sechsgliedrigen Ring mit optional einem oder zwei Heteroatom(en)
bilden, das/die unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
durch R6 und R7 gebildeter
Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C2)-Alkyl,
(C1-C2)-Alkylsulfonyl,
Hydroxy, (C1-C2)-Alkoxy,
(C1-C2)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C2)-alkylamino
optional mono-, di- oder
trisubstituiert ist, worin genannter (C1-C2)-Alkylsubstituent mit Oxo optional monosubstituiert
ist und genanntes (C1-C2)-Alkyl
optional von einem bis fünf
Fluor(e) aufweist;
R5 und R8 für
H stehen;
und ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon.
-
Eine
Gruppe von Verbindungen, die neben der B-Gruppe von Verbindungen
bevorzugt ist, die als C-Gruppe bezeichnet wird, enthält die Verbindungen,
worin
Q für
Methylen steht und V für
Phenyl oder Pyridinyl steht;
worin genannter V-Ring unabhängig mit
Halo, (C1-C2)-Alkyl
oder Nitro optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genanntes
(C1-C2)-Alkyl optional
von einem bis fünf
Fluor(e) aufweist;
R6 und R7 zusammengenommen einen fünf- oder
sechsgliedrigen einfach ungesättigten
Ring bilden, optional enthaltend ein Heteroatom, das unabhängig aus
Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählt ist;
und pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel I sind die Verbindungen
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-cyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester;
[6R,8S]-8-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methyl-3,6,7,8-tetrahydro-1H-2-thia-5-aza-cyclopenta[b]naphthalin-5-carbonsäureethylester;
[6R,8S]-8-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methyl-3,6,7,8-tetrahydro-2H-furo[2,3-g]chinolin-5-carbonsäureethylester;
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4,6,8-tetrahydro-2H-furo[3,4-g]chinolin-1-carbonsäureethylester;
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4,6,7,8,9-hexahydro-2H-benzo[g]chinolin-1-carbonsäurepropylester;
und
pharmazeutisch verträglich
Salze von genannten Verbindungen.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen in der C-Gruppe von Verbindungen sind Verbindungen,
worin
- a. Y für Ethyl steht;
R3 für
3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl steht;
R4 für Methyl
steht; und
R6 und R7 zusammengenommen
-CH2CH2CH2- bilden;
- b. Y für
Ethyl steht;
R3 für 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
steht;
R4 für Methyl steht; und
R6 und R7 zusammengenommen
-CH2SCH2- bilden;
- c. Y für
Ethyl steht;
R3 für 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
steht;
R4 für Methyl steht; und
R6 und R7 zusammengenommen
-OCH2CH2- bilden,
wobei das Oxy an der Sechsstellung gebunden ist;
- d. Y für
Ethyl steht;
R3 für 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
steht;
R4 für Methyl steht; und
R6 und R7 zusammengenommen
-CH2OCH2- bilden;
und
- e. Y für
Propyl steht;
R3 für 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
steht;
R4 für Methyl steht; und
R6 und R7 zusammengenommen
-CH2CH2CH2CH2- bilden,
und
pharmazeutisch verträgliche
Salze von genannten Verbindungen.
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Eine
Gruppe von Verbindungen, die neben der A-Gruppe von Verbindungen
bevorzugt ist, die als D-Gruppe bezeichnet wird, enthält die Verbindungen,
worin
W für
Carbonyl steht;
X für
O-Y steht, worin Y für
(C1-C4)-Alkyl steht,
wobei genanntes (C1-C4)-Alkyl
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
Q für (C1-C4)-Alkyl steht
und V für
Phenyl, Pyridinyl oder Pyrimidinyl steht;
worin genannter V-Ring
unabhängig
mit Halo, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo optional mono-, di- oder trisubstituiert ist,
worin genannter (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
R5 und
R6 zusammengenommen sind und einen einfach
ungesättigten
fünf- bis
sechsgliedrigen Ring bilden, der optional ein oder zwei Heteroatom(e)
aufweist, das/die unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannte
durch R5 und R6 gebildete
Ringe unabhängig
mit Halo, (C1-C2)-Alkyl,
(C1-C2)-Alkylsulfonyl,
Hydroxy, (C1-C2)-Alkoxy,
(C1-C2)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C2)-alkylamino
optional mono-, di- oder
trisubstituiert sind, worin genannter (C1-C2)-Alkylsubstituent mit Oxo optional monosubstituiert
ist und genanntes (C1-C2)-Alkyl
optional von einem bis fünf
Fluor(e) aufweist;
R7 und R8 für
H stehen; und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
-
Eine
Gruppe von Verbindungen, die neben der D-Gruppe von Verbindungen
bevorzugt ist, die als E-Gruppe bezeichnet wird, enthält die Verbindungen
worin
Q für
Methylen steht und V für
Phenyl oder Pyridinyl steht;
worin genannter V-Ring unabhängig mit
Halo, (C1-C2)-Alkyl
oder Nitro optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genanntes
(C1-C2)-Alkyl optional
von einem bis fünf
Fluor(e) aufweist; und
R5 und R6 zusammengenommen einen fünfgliedrigen
einfach ungesättigten
Ring bilden, optional enthaltend ein Heteroatom, das aus Stickstoff,
Sauerstoff und Schwefel ausgewählt
ist; und
pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
-
Eine
besonders bevorzugte Verbindung der Formel I ist die Verbindung [7R,9S]-9-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-1,2,3,7,8,9-hexahydro-6-aza-cyclopenta[a]naphthalin-6-carbonsäureethylester
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
-
Eine
besonders bevorzugte Verbindung in der E-Gruppe der Verbindungen
ist die Verbindung, worin
Y für Ethyl steht;
R3 für
3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl steht;
R4 für Methyl
steht; und
R5 und R6 zusammengenommen
-CH2CH2CH2- bilden;
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
-
Eine
Gruppe von Verbindungen, die neben der A-Gruppe von Verbindungen
bevorzugt ist, die als F-Gruppe bezeichnet wird, enthält die Verbindungen,
worin
W für
Carbonyl steht;
X für
O-Y steht, worin Y für
(C1-C4)-Alkyl steht,
wobei genannter (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
Q für (C1-C4)-Alkyl steht
und V für
Phenyl, Pyridinyl oder Pyrimidinyl steht;
worin genannter V-Ring
unabhängig
mit Halo, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo optional mono-, di- oder trisubstituiert ist,
worin genannter (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
R7 und
R8 zusammengenommen sind und einen einfach
ungesättigten
fünf- bis
sechsgliedrigen Ring mit optional einem oder zwei Heteroatom(en)
bilden, das/die unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
durch R7 und R8 gebildeter
Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C2)-Alkyl,
(C1-C2)-Alkylsulfonyl,
Hydroxy, (C1-C2)-Alkoxy,
(C1-C2)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C2)-alkylamino
optional mono-, di- oder
trisubstituiert ist, worin genannter (C1-C2)-Alkylsubstituent mit Oxo optional monosubstituiert
ist und genanntes (C1-C2)-Alkyl
optional von einem bis fünf
Fluor(e) aufweist;
R5 und R6 für
H stehen;
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
-
Eine
Gruppe von Verbindungen, die neben der F-Gruppe von Verbindungen
bevorzugt ist, die als G-Gruppe bezeichnet wird, enthält die Verbindungen,
worin
Q für
Methylen steht und V für
Phenyl oder Pyridinyl steht;
worin genannter V-Ring unabhängig mit
Halo, (C1-C2)-Alkyl
oder Nitro optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genanntes
(C1-C2)-Alkyl optional
von einem bis fünf
Fluor(e) aufweist;
R7 und R8 zusammengenommen einen fünf- oder
sechsgliedrigen einfach ungesättigten
Ring bilden, optional enthaltend ein Heteroatom, das aus Stickstoff,
Sauerstoff und Schwefel ausgewählt
ist;
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
-
Eine
besonders bevorzugte Verbindung von Formel I ist die Verbindung [6S,8R]-6-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-8-methyl-1,2,3,6,7,8-hexahydro-9-aza-cyclopenta[a]naphthalin-9-carbonsäureethylester
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
-
Eine
besonders bevorzugte Verbindung in der G-Gruppe von Verbindungen
ist die Verbindung, worin
Y für Ethyl steht;
R3 für
3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl steht;
R4 für Methyl
steht; und
R7 und R8 zusammengenommen
-CH2CH2CH2- bilden;
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die als H-Gruppe bezeichnet
wird, enthält
die Verbindungen mit der Formel I, wie oben gezeigt, worin
das
C2-Methyl für β steht;
der C4-Stickstoff
für β steht;
R1 für
W-Y steht;
W für
Carbonyl, Thiocarbonyl oder Sulfonyl steht;
Y für (C1-C4)-Alkyl steht,
wobei genanntes (C1-C4)-Alkyl
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist oder genanntes (C1-C4)-Alkyl mit Z
optional monosubstituiert ist, worin Z ein teilweise gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig
ungesättigter
drei- bis sechsgliedriger Ring mit optional einem bis zwei Heteroatom(en) darstellt,
das/die unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
Z-Substituent unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl
optional mono-, di- oder
trisubstituiert ist, wobei genanntes (C1-C4)-Alkyl optional mit von einem bis neun
Fluor(en) substituiert ist;
R3 für Q-V steht,
worin Q für
(C1-C4)-Alkyl steht
und V ein fünf-
oder sechsgliedriger teilweise gesättigter, vollständig gesättigter
oder vollständig
ungesättigter
Ring mit optional einem bis drei Heteroatom(en) darstellt, das/die
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
V-Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo optional mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert
ist, worin genannter (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
R4 für (C1-C4)-Alkyl steht;
R5 und R6, oder R6 und R7, oder R7 und R8 zusammengenommen
sind und einen Ring bilden, der einen teilweise gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- oder
sechsgliedrigen Ring mit optional einem oder zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
durch R5 und R6,
oder R6 und R7,
oder R7 und R8 gebildeter
Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)-Alkenyl,
Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genannter (C1-C4)-Alkylsubstituent
unabhängig
mit Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio, Amino,
Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist und genanntes (C1-C4)-Alkyl optional von einem
bis neun Fluor(e) aufweist;
vorausgesetzt, daß, je nachdem,
die R5, R6, R7 und/oder R8, die
nicht den Ring bilden, Wasserstoff darstellen;
oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die als I-Gruppe bezeichnet
wird, enthält
die Verbindungen der Formel I, wie oben gezeigt, worin
das
C2-Methyl für β steht;
der C4-Stickstoff
für β steht:
R1 für
W-Z steht;
W für
Carbonyl, Thiocarbonyl oder Sulfonyl steht;
Z einen teilweise
gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ring optional mit einem bis zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
Z-Substituent unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl
optional mono-, di- oder
trisubstituiert ist, wobei genanntes (C1-C4)-Alkyl optional mit von einem bis neun
Fluor(en) substituiert ist;
R3 für Q-V steht,
worin Q für
(C1-C4)-Alkyl steht
und V für
einen fünf-
oder sechsgliedrigen teilweise gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring mit optional einem bis drei Heteroatom(en) steht, das/die unabhängig aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
V-Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo optional mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert
ist, worin genannter (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
R4 für (C1-C4)-Alkyl steht;
R5 und R6, oder R6 und R7, oder R7 und R8 zusammengenommen
sind und einen Ring bilden, der einen teilweise gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- oder
sechsgliedrigen Ring mit optional einem bis zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
durch R5 und R6,
oder R6 und R7,
oder R7 und R8 gebildete
Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C1-C4)-Alkenyl,
Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genannter (C1-C4)-Alkylsubstituent
unabhängig
mit Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio, Amino,
Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist oder genanntes (C1-C4)-Alkyl optional
von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
vorausgesetzt, daß, je nachdem,
die R5, R6, R7 und/oder R8, die
nicht den Ring bilden, Wasserstoff darstellen;
oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die als J-Gruppe bezeichnet
wird, enthält
die Verbindungen mit der Formel I, wie oben gezeigt, worin
das
C2-Methyl für β steht;
der C4-Stickstoff
für β steht:
R1 für
Y steht;
worin Y für
(C1-C6)-Alkyl steht,
wobei genanntes (C1-C6)-Alkyl
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist oder genanntes (C1-C6)-Alkyl mit Z
optional monosubstituiert ist, worin Z einen teilweise gesättigten,
vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ring mit optional einem bis zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
Z-Substituent unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl
optional mono-, di- oder
trisubstituiert ist, wobei genanntes (C1-C4)-Alkyl optional mit von einem bis neun
Fluor(en) substituiert ist;
R3 für Q-V steht,
worin Q für
(C1-C4)-Alkyl steht
und V einen fünf-
oder sechsgliedrigen teilweise gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring mit optional einem bis drei Heteroatom(en) darstellt, das/die
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
V-Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo optional mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert
ist, worin genanntes (C1-C6)-Alkyl
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
R4 für (C1-C4)-Alkyl steht;
R5 und R6, oder R6 und R7, oder R7 und R8 zusammengenommen
sind und einen Ring bilden, der einen teilweise gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- oder
sechsgliedrigen Ring mit optional einem bis zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
durch R5 und R6,
oder R6 und R7,
oder R7 und R8 gebildete
Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)-Alkenyl,
Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genannter (C1-C4)-Alkylsubstituent
unabhängig
mit Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio, Amino,
Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist oder genanntes (C1-C4)-Alkyl optional
von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
vorausgesetzt, daß, je nachdem,
die R5, R6, R7 und/oder R8, die
nicht den Ring bilden, Wasserstoff darstellen;
und pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die als K-Gruppe bezeichnet
wird, enthält
die Verbindungen mit der Formel I, wie oben gezeigt, worin
das
C2-Methyl für β steht;
der C4-Stickstoff
für β steht:
R1 für
Z steht;
worin Z einen teilweise gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ring mit optional einem bis zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
Z-Substituent unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl
optional mono-, di- oder
trisubstituiert ist, wobei genanntes (C1-C4)-Alkyl optional mit von einem bis neun
Fluor(en) substituiert ist;
R3 für Q-V steht,
worin Q für
(C1-C4)-Alkyl steht
und V einen fünf-
oder sechsgliedrigen teilweise gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring mit optional einem bis drei Heteroatom(en) darstellt, das/die
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
V-Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo optional mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert
ist, worin genanntes (C1-C6)-Alkyl
optional von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
R4 für (C1-C4)-Alkyl steht;
R5 und R6, oder R6 und R7, oder R7 und R8 zusammengenommen
sind und einen Ring bilden, der einen teilweise gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- oder
sechsgliedrigen Ring mit optional einem bis zwei Heteroatom(en)
darstellt, das/die unabhängig
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt ist/sind;
worin genannter
durch R5 und R6,
oder R6 und R7,
oder R7 und R8 gebildete
Ring unabhängig
mit Halo, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)Alkenyl,
Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist, worin genannter (C1-C4)-Alkylsubstituent
unabhängig
mit Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio, Amino,
Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
optional mono-, di- oder trisubstituiert ist oder genanntes (C1-C4)-Alkyl optional
von einem bis neun Fluor(e) aufweist;
worin, je nachdem, die
R6, R7 und/oder
R8, die nicht den Ring bilden, Wasserstoff
darstellen;
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von ge nannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Atherosklerose,
der peripheren Gefäßerkrankung,
Dyslipidämie,
Hyperbetalipoproteinämie,
Hypoalphalipoproteinämie,
Hypercholesterinämie,
Hypertriglyceridämie, familiärer Hypercholesterinämie, kardiovaskulären Erkrankungen,
Angina pectoris, Ischämie,
kardialer Ischämie,
Schlaganfall, Myokardinfarkt, Reperfusionsverletzung, angioplastischer
Restenose, Hypertension, vaskulären
Komplikationen der Diabetes, Adipositas oder Endotoxämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen, entweder eines Mannes oder einer Frau).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Atherosklerose
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von peripherer
Gefäßerkrankung
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Dyslipidämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Hyperbetalipoproteinämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Hypoalphalipoproteinämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Hypercholesterinämie bei
einem Säuger
(einschließlich eines
Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Hypertriglyceridämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von familiärer Hypercholesterinämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Angina pectoris
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Ischämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von ge nannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von kardialer
Ischämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schlaganfall
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Myokardinfarkt
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Reperfusionsverletzung
bei einem Säuger
(einschließlich eines
Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von angioplastischer
Restenose bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Hypertension
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von vaskulären Komplikationen
der Diabetes bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Adipositas
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung richtet sich auf die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung, für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Endotoxämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen).
-
Eine
bevorzugte Dosierung beträgt
etwa 0,001 bis 100 mg/kg/Tag einer Verbindung der Formel I, eines Prodrugs
davon oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes von genannter
Verbindung oder des genannten Prodrugs. Eine besonders bevorzugte
Dosierung beträgt
etwa 0,01 bis 10 mg/kg/Tag einer Verbindung der Formel I, eines
Prodrugs davon oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes von genannter
Verbindung oder des genannten Prodrugs.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannter Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen Träger umfaßt.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Atherosklerose, der peripheren Gefäßerkrankungen,
Dyslipidämie,
Hyperbetalipoproteinämie,
Hypoalphalipoproteinämie,
Hypercholesterinämie,
Hypertriglyceridämie,
familärer
Hypercholesterinämie,
kardiovaskulären Erkrankungen,
Angina pectoris, Ischämie,
kardialer Ischämie,
Schlaganfall, Myokardinfarkt, Reperfusionsverletzung, angioplastischer
Restenose, Hypertension, vaskulären
Komplikationen der Diabetes, Adipositas oder Endotoxämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung
der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannter Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfaßt.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Atherosklerose bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Atherosklerose behandelnde Menge einer Verbindung
der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannter Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung der peripheren Gefäßerkrankung bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine periphere Gefäßerkrankung behandelnde Menge
einer Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Dyslipidämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine Dyslipidämie behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hyperbetalipoproteinämie bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Hyperbetalipoproteinämie behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen Träger umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypoalphalipoproteinämie bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Hypoalphalipoproteinämie behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen Träger umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypercholesterinämie bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Hypercholesterinämie behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches Salz
von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen pharmazeutisch
verträglichen
Träger umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypertriglyceridämie bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Hypertriglyceridämie behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von familiärer
Hypercholesterinämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine familiäre
Hypercholesterinämie
behandelnde Menge einer Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Angina pectoris bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Angina pectoris behandelnde Menge einer Verbindung
der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Ischämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine Ischämie
behandelnde Menge einer Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von kardialer Ischämie bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine kardiale Ischämie behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Schlaganfall bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Schlaganfall behandelnde Menge einer Verbindung
der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Myokardinfarkt bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Myokardinfarkt behandelnde Menge einer Verbindung
der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Reperfusionsverletzung bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Reperfusionsverletzung behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches Salz
von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen pharmazeutisch
verträglichen
Träger umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von angioplastischer Restenose bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine angioplastische Restenose behandelnde Menge
einer Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypertension bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Hypertension behandelnde Menge einer Verbindung
der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
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Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von vaskulären
Komplikationen der Diabetes bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine vaskuläre
Komplikationen der Diabetes behandelnde Menge einer Ver bindung der
Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen pharmazeutisch
verträglichen
Träger
umfassen.
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Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Adipositas bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine Adipositas behandelnde Menge einer Verbindung
der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
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Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Endotoxämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine Endotoxämie behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannten Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
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Diese
Erfindung richtet sich ebenso auf eine pharmazeutische Kombinationszusammensetzung,
umfassend eine therapeutisch wirksame Menge einer Zusammensetzung,
umfassend:
eine erste Verbindung, wobei genannte erste Verbindung
eine Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung oder des genannten Prodrugs darstellt;
eine
zweite Verbindung, wobei die genannte zweite Verbindung einen HMG-CoA-Reduktasehemmer,
einen Mikrosomentriglyceridtransferprotein-(MTP)/Apo-B-Sekretionshemmer,
einen PPAR-Aktivator, einen Gallensäure-Wiederaufnahmehemmer, einen
Cholesterinabsorptionshemmer, einen Cholesterin-Synthesehemmer, ein
Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauschharz, ein Antioxidans, einen ACAT-Hemmer
oder ein Gallensäurekomplexiermittel
darstellt; und/oder optional
einen pharmazeutischen Träger.
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Bevorzugt
unter den zweiten Verbindungen sind ein HMG-CoA-Reduktasehemmer
und ein MTP/Apo-B-Sekretionshemmer.
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Ein
besonders bevorzugter HMG-CoA-Reduktasehemmer ist Lovastatin, Simvastatin,
Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin.
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Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung
von Atherosklerose bei einem Säuger,
umfassend das Verabreichen an einen Säuger, der unter Atherosklerose
leidet;
einer ersten Verbindung, wobei die genannte erste Verbindung
eine Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz von genannter Verbindung oder des genannten Prodrugs darstellt;
und
einer zweiten Verbindung, wobei die genannte zweite Verbindung
einen HMG-CoA-Reduktasehemmer,
einen MTP/Apo-B-Sekretionshemmer, einen Cholesterin-Absorptionshemmer,
einen Cholesterin-Synthesehemmer, ein Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauschharz,
ein Antioxidans, einen ACAT-Hemmer oder ein Gallensäurekomplexiermittel
darstellt,
wobei die Mengen der ersten und zweiten Verbindungen
zu einer therapeutischen Wirkung führen.
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Ein
bevorzugter Aspekt des obigen Verfahrens ist, worin die zweite Verbindung
ein HMG-CoA-Reduktasehemmer
oder ein MTP/Apo-B-Sekretionshemmer darstellt.
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Ein
besonders bevorzugter Aspekt des obigen Verfahrens ist, worin der
HMG-CoA-Reduktasehemmer Lovastatin,
Simvastatin, Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin
darstellt.
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Noch
ein anderer Aspekt dieser Erfindung ist ein Kit, umfassend:
- a. eine erste Verbindung, wobei die genannte
erste Verbindung eine Verbindung der Formel I, ein Prodrug davon
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz von genannter Verbindung oder des genannten Prodrugs und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
in einer ersten Einheitsdosierungsform darstellt;
- b. eine zweite Verbindung, wobei die genannte zweite Verbindung
einen HMG-CoA-Reduktasehemmer, einen MTP/Apo-B-Sekretionshemmer,
einen Cholesterin-Absorptionshemmer, einen Cholesterin-Synthesehemmer,
ein Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauschharz, ein Antioxidans, einen
ACAT-Hemmer oder ein Gallensäurekomplexiermittel
und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
in einer zweiten Einheitsdosierungsform darstellt; und
- c. Mittel zum Einschließen
der genannten ersten und zweiten Dosierungsformen, wobei die Mengen
der ersten und zweiten Verbindungen zu einer therapeutischen Wirkung
führen.
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Eine
bevorzugte zweite Verbindung ist ein HMG-CoA-Reduktasehemmer oder
ein MTP/Apo-B-Sekretionshemmer.
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Ein
besonders bevorzugter HMG-CoA-Reduktasehemmer ist Lovastatin, Simvastatin,
Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin.
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Wie
hierin verwendet, soll sich der Ausdruck Säuger auf alle Säuger beziehen,
die CETP in ihrem Plasma enthalten, beispielsweise Kaninchen und
Primaten, wie Affen und Menschen. Bestimmte andere Säuger, beispielsweise
Hunde, Katzen, Vieh, Ziegen, Schafe und Pferde enthalten kein CETP
in ihrem Plasma und sind daher hier nicht einbezogen.
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Der
Ausdruck „das
Behandeln", „behandeln" oder „Behandlung", wie hierin verwendet,
umfaßt
die Präventiv-
(beispielsweise prophylaktisch) und Palliativbehandlung.
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Unter „pharmazeutisch
verträglich" ist zu verstehen,
daß der
Träger,
das Verdünnungsmittel,
die Trägerstoffe
und/oder das Salz mit anderen Inhaltsstoffen der Formulierung verträglich sein
müssen,
und für
den Empfänger
nicht gesundheitsschädlich
sein sollen.
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Der
Ausdruck „Prodrug" bezieht sich auf
Verbindungen, die Arzneimittelpräkursor
sind, die nach der Verabreichung das Arzneimittel in vivo über einige
chemische oder physiologische Verfahren freisetzen (beispielsweise
ein Prodrug, das auf den physiologischen pH gebracht wurde, oder
durch Enzymwirkung in die gewünschte
Arzneimittelform umgewandelt wurde). Beispielhafte Prodrugs setzen
bei der Spaltung die entsprechende freie Säure frei, und diese hydrolysierbaren
Ester-bildenden Reste der Verbindungen der Formel I umfassen die,
die eine Carboxylgruppe aufweisen, worin der freie Wasserstoff ersetzt
wird durch (C1-C4)-Alkyl; (C2-C7)-Alkanoyloxymethyl,
1-(Alkanoyloxy)ethyl mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen, 1-Methyl-1-(alkanoyloxy)-ethyl mit
5 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyloxymethyl mit 3 bis 6
Kohlenstoffatomen, 1-(Alkoxycarbonyloxy)ethyl mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
1-Methyl-1-(alkoxycarbonyloxy)ethyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, N-(Alkoxycarbonyl)aminomethyl
mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, 1-(N-(Alkoxycarbonyl)amino)ethyl
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, 3-Phthalidyl, 4-Crotonolactonyl,
gamma-Butyrolacton-4-yl, Di-N,N-(C1-C2)-alkylamino-(C2-C3)-alkyl (wie b-Dimethylaminoethyl), Carbamoyl-(C1-C2)-alkyl, N,N-Di(C1-C2)-alkylcarbamoyl-(C1-C2)-alkyl und Piperidino-,
Pyrrolidino- oder Morpholino(C2-C3)-alkyl, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die
folgenden Absätze
beschreiben den/die beispielhafte(n) Ring(e) für die hierin enthaltenen generischen
Ringbeschreibungen.
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Beispielhafte
fünf- bis
sechsgliedrige aromatische Ringe mit optional einem oder zwei Heteroatom(en), unabhängig ausgewählt aus
Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel, umfassen Phenyl, Furyl, Thienyl,
Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Isoxazolyl,
Isothiazolyl, Pyridinyl, Pyridiazinyl, Pyrimidinyl und Pyrazinyl.
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Beispielhafte
teilweise gesättigte,
vollständig
gesättigte
oder vollständig
ungesättigte
fünf- oder achtgliedrige
Ringe mit optional einem bis vier Heteroatom(en), das/die unabhängig aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist/sind, umfassen Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl und Phenyl. Weitere beispielhafte
fünfgliedrige
Ringe umfassen 2H-Pyrrolyl, 3H-Pyrrolyl, 2-Pyrrolinyl, 3-Pyrrolinyl,
Pyrrolidinyl, 1,3-Dioxolanyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, 2H-Imidazolyl,
2-Imidazolinyl, Imidazolidinyl, Pyrazolyl, 2-Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl,
Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2-Dithiolyl, 1,3-Dithiolyl, 3H-1,2-Oxathiolyl,
1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,2,5-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl,
1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,3,4-Oxatriazolyl,
1,2,3,5-Oxatriazolyl, 3H-1,2,3-Dioxazolyl, 1,2,4-Dioxazolyl, 1,3,2-Dioxazolyl,
1,3,4-Dioxazolyl, 5H-1,2,5-Oxathiazolyl
und 1,3-Oxathiolyl.
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Weitere
beispielhafte sechsgliedrige Ringe umfassen 2H-Pyranyl, 4H-Pyranyl,
Pyridinyl, Piperidinyl, 1,2-Dioxinyl, 1,3-Dioxinyl, 1,4-Dioxanyl,
Morpholinyl, 1,4-Dithianyl, Thiomorpholinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl,
Piperazinyl, 1,3,5-Triazinyl, 1,2,4-Triazinyl, 1,2,3-Triazinyl,
1,3,5-Trithianyl, 4H-1,2-Oxazinyl, 2H-1,3-Oxazinyl, 6H-1,3-Oxazinyl,
6H-1,2-Oxazinyl, 1,4-Oxazinyl, 2H-1,2-Oxazinyl, 4H-1,4-Oxazinyl, 1,2,5-Oxathiazinyl, 1,4-Oxazinyl,
o-Isoxazinyl, p-Isoxazinyl, 1,2,5-Oxathiazinyl, 1,2,6-Oxathiazinyl,
1,4,2-Oxadiazinyl und 1,3,5,2-Oxadiazinyl.
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Weitere
beispielhafte siebengliedrige Ringe umfassen Azepinyl, Oxepinyl
und Thiepinyl.
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Weitere
beispielhafte achtgliedrige Ringe umfassen Cyclooctyl, Cyclooctenyl
und Cyclooctadienyl.
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Beispielhafte
bicyclische Ringe, die aus zwei kondensierten teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- oder
sechsgliedrigen Ringen bestehen, die unabhängig genommen, optional ein
bis vier Heteroatom(e) aufweisen, das/die unabhängig aus Stickstoff, Schwefel
und Sauerstoff ausgewählt
ist/sind, umfassen Indolizinyl, Indolyl, Isoindolyl, 3H-Indolyl,
1H-Isoindolyl, Indolinyl, Cyclopenta(b)pyridinyl, Pyrano(3,4-b)-pyrrolyl, Benzofuryl,
Isobenzofuryl, Benzo(b)thienyl, Benzo(c)thienyl, 1H-Indazolyl, Indoxazinyl,
Benzoxazolyl, Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Purinyl, 4H-Chinolizinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl,
Chinoxalinyl, 1,8-Naphthyridinyl, Pteridinyl, Indenyl, Isoindenyl,
Naphthyl, Tetralinyl, Decalinyl, 2H-1-Benzopyranyl, Pyrido(3,4-b)-pyridinyl, Pyrido(3,2-b)-pyridinyl,
Pyrido(4,3-b)-pyridinyl, 2H-1,3-Benzoxazinyl, 2H-1,4-Benzoxazinyl, 1H-2,3-Benzoxazinyl,
4H-3,1-Benzoxazinyl, 2H-1,2-Benzoxazinyl und 4H-1,4-Benzoxazinyl.
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Unter
Alkylen ist gesättigter
Kohlenwasserstoff (geradkettig oder verzweigt) zu verstehen, worin
ein Wasserstoffatom aus jedem der terminalen Kohlenstoffe entfernt
wird. Beispiele von solchen Gruppen (vorausgesetzt, die bezeichnete
Länge umfaßt das spezielle
Beispiel) sind Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen,
Heptylen.
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Unter
Halo ist Chlor, Brom, Iod oder Fluor zu verstehen.
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Unter
Alkyl ist geradkettiger gesättigter
Kohlenwasserstoff oder verzweigtkettiger gesättigter Kohlenwasserstoff zu
verstehen. Beispiele von solchen Alkylgruppen (vorausgesetzt, die
bezeichnete Länge
umfaßt das
spezielle Beispiel) sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl,
1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Hexyl, Isohexyl, Heptyl
und Octyl.
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Unter
Alkoxy ist geradkettiges gesättigtes
Alkyl oder verzweigtkettiges gesättigtes
Alkyl zu verstehen, das durch ein Oxy gebunden ist. Beispiele von
solchen Alkoxygruppen (vorausgesetzt, die bezeichnete Länge umfaßt das spezielle
Beispiel) sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy,
tert-Butoxy, Pentoxy, Isopentoxy, Neopentoxy, tert-Pentoxy, Hexoxy,
Isohexoxy, Heptoxy und Octoxy.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck Mono-N- oder Di-N,N-(C1-Cx)-alkyl... auf
die (C1-Cx)-Alkylgruppe,
die unabhängig
genommen wird, wenn sie Di-N,N-(C1-Cx)-alkyl... ist (x bezieht sich auf ganze
Zahlen).
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Es
ist selbstverständlich,
daß, wenn
eine carbocyclische oder heterocyclische Gruppe an ein bezeichnetes
Substrat durch unterschiedliche Ringatome ohne Angabe einer speziellen
Verknüpfungsstelle
gebunden oder anderweitig angelagert werden kann, dann alle möglichen
Punkte dafür
vorgesehen sind, ob durch ein Kohlenstoffatom oder beispielsweise
ein dreiwertiges Stickstoffatom. Beispielsweise bedeutet der Ausdruck „Pyridiyl" 2-, 3- oder 4-Pyridyl,
bedeutet der Ausdruck „Thienyl" 2- oder 3-Thienyl
und so weiter.
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Die
Referenzen (beispielsweise Anspruch 1) auf den „genannten Kohlenstoff" in dem Wortlaut „genannter
Kohlenstoff ist unabhängig
mit Halo optional mono-, di- oder trisubstituiert, wobei genannter
Kohlenstoff mit Hydroxy optional monosubstituiert ist, wobei genannter
Kohlenstoff mit Oxo optional monosubstituiert ist" beziehen sich auf
jeden der Kohlenstoffe in der Kohlenstoffkette, einschließlich dem
Verbindungskohlenstoff.
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Die
Referenzen auf „Stickstoff....di-substituiert
mit Oxo" hierin
(beispielsweise Anspruch 1) beziehen sich auf einen terminalen Stickstoff,
der zu Nitrofunktionalität
beiträgt.
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Der
Ausdruck „pharmazeutisch
verträgliches
Salz" bezieht sich
auf nicht-toxische anionische Salze, enthaltend Anionen, wie Chlorid,
Bromid, Iodid, Sulfat, Bisulfat, Phosphat, Acetat, Maleat, Fumarat,
Oxalat, Lactat, Tartrat, Citrat, Gluconat, Methansulfonat und 4-Toluolsulfonat
(sind aber nicht darauf beschränkt).
Der Ausdruck bezieht sich ebenso auf nichttoxische kationische Salze,
wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Ammonium oder protoniertes
Benzathin (N,N'-Dibenzylethylendiamin),
Cholin, Ethanolamin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglamin (N-Methylglucamin),
Benethamin (N-Benzylphenethylamin), Piperazin oder Tromethamin (2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol)
(sind aber nicht darauf beschränkt).
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Wie
hierin verwendet, beziehen sich die Ausdrücke „Reaktions-inertes Lösungsmittel" und „inertes
Lösungsmittel" auf ein Lösungsmittel
oder ein Gemisch davon, das nicht mit den Ausgangsmaterialien, Reagenzien,
Zwischenprodukten oder Produkten in einer Weise interagiert, die
sich nachteilig auf die Ausbeute des gewünschten Produktes auswirkt.
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Der
Ausdruck „cis" bezieht sich auf
die Orientierung der zwei Substituenten in bezug aufeinander und die
Ebene des Rings (entweder beide „aufwärts" oder beide „abwärts"). Analog bezieht sich der Ausdruck „trans" auf die Orientierung
der zwei Substituenten in bezug aufeinander und die Ebene des Rings
(wobei die Substituenten auf der gegenüberliegenden Seite des Rings
liegen).
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Alpha
und Beta beziehen sich auf die Orientierung eines Substituenten
in bezug auf die Ebene des Rings (d. h. Seite). Beta liegt über der
Ebene des Rings (d. h. Seite) und Alpha liegt unter der Ebene des
Rings (d. h. Seite).
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Der
Chemiker wird erkennen, daß bestimmte
Verbindungen dieser Erfindung ein oder mehrere Atome enthalten werden,
die in einer speziellen stereochemischen oder geometrischen Konfiguration
vorliegen können,
was Stereoisomere und Konfigurationsisomere verursacht. All diese
Isomere und Gemische davon sind in dieser Erfindung einbezogen.
Hydrate und Solvate der Verbindungen dieser Erfindung sind ebenso
einbezogen.
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Es
wird erkannt werden, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
in radioaktiv markierter Form existieren können, d. h. diese Verbindungen
können
ein oder mehrere Atome enthalten, die eine atomare Masse oder Massezahl
enthalten, welche sich von der atomaren Masse oder Massezahl, die
normalerweise in der Natur gefunden wird, unterscheidet. Radioisotope
von Wasserstoff, Kohlenstoff, Phosphor, Fluor und Chlor umfassen 3H, 14C, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen,
ein Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz von genannter
Verbindung oder des genannten Prodrugs, die diese Radioisotope und/oder
andere Radioisotope von anderen Atomen enthalten, liegen innerhalb
des Um fangs der Erfindung. Tritiierte, d. h. 3H,
und Kohlenstoff-14, d. h., 14C, Radioisotope
sind besonders bevorzugt für
ihre leichte Herstellung und Nachweisbarkeit. Radioaktiv markierte
Verbindungen der Formel I dieser Erfindung und Prodrugs davon können im
allgemeinen durch Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann
bekannt sind. Konventionell können
diese radioaktiv markierten Verbindungen mittels Durchführen der
Verfahrensweisen, die in den nachstehenden Schemen und/oder in den
Beispielen offenbart werden, durch Substituieren ein ohne weiteres
erhältliches
radioaktiv markiertes Reagens für
ein nicht-radioaktiv markiertes Reagens hergestellt werden.
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DTT
bedeutet Dithiothreitol. DMSO bedeutet Dimethylsulfoxid. EDTA bedeutet
Ethylendiamintetraessigsäure.
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Andere
Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der Beschreibung
und den anhängenden Ansprüchen, die
die Erfindung beschreiben, offensichtlich sein.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im
allgemeinen können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
durch Verfahren hergestellt werden, die Verfahren analog zu denen,
die in der Chemie bekannt sind, umfassen, speziell im Lichte der
hierin enthaltenen Beschreibung. Bestimmte Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
werden als weitere Merkmale der Erfindung bereitgestellt und werden
durch die folgenden Reaktionsschemen dargestellt. Andere Verfahren
können
in dem experimentellen Abschnitt beschrieben werden.
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Als
ein anfänglicher
Hinweis wird bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I angemerkt,
daß einige
der Herstellungsverfahren, die zur Herstellung der hierin beschriebenen
Verbindungen nützlich
sind, den Schutz der entfernten Funktionalität erfordern können (beispielsweise
primäres
Amin, sekundäres
Amin, Carboxyl in Präkursorn
von Formel I). Die Notwendigkeit für diesen Schutz wird in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der entfernten Funktionalität und den
Bedingungen der Herstellungsverfahren variieren. Die Notwendigkeit für diesen
Schutz wird ohne weiteres durch einen Fachmann bestimmt. Die Verwendung
dieser Schützungs/Entschützungsverfahren
liegt ebenso in der Technik vor. Für eine allgemeine Beschreibung
der Schutzgruppen und ihrer Verwendung, siehe T. W. Greene, Protective
Groups in Organic Synthesis, John Wiley & Sons, New York, 1991.
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Beispielsweise
enthalten in den Reaktionsschemen I und II bestimmte Verbindungen
der Formel I primäre
Amine oder Carbonsäurefunktionalitäten, die
die Reaktionen an anderen Stellen des Moleküls beeinträchtigen können, wenn sie ungeschützt bleiben.
Folglich können
diese Funktionalitäten
durch eine entsprechende Schutzgruppe geschützt werden, die in einem anschließenden Schritt
entfernt werden kann. Geeignete Schutzgruppen für Amin- und Carbonsäureschutz
umfassen die Schutzgruppen, die allgemein in der Peptidsynthese
verwendet werden (wie N-t-Butoxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl und
9-Fluorenylmethylenoxycarbonyl für
Amine und Niederalkyl oder Benzylester für Carbonsäuren), die im allgemeinen unter
den beschriebenen Reaktionsbedingungen nicht chemisch reaktiv sind,
und typischerweise ohne chemische Änderung anderer Funktionalität in der
Verbindung der Formel I entfernt werden können.
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Gemäß Reaktionsschema
I können
die Verbindungen der Formel III, worin R5,
R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind und P2 eine geeignete Schutzgruppe ist, aus dem
entsprechenden aromatischen Amin der Formel II, worin R5,
R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, hergestellt
werden.
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Das
Tetrahydrochinolin der Formel III wird durch Behandeln des entsprechenden
aromatischen Amins der Formel II mit dem jeweiligen Acetaldehyd
in einem inerten Lösungsmittel,
wie einem Kohlenwasserstoff (beispielsweise Hexanen, Pentanen oder
Cyclohexan), einem aromatischen Kohlenwasserstoff (beispielsweise
Benzol, Toluol oder Xylol), einem Halogenkohlenwasserstoff (beispielsweise
Dichlormethan, Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid oder Dichlorethan),
einem Ether (beispielsweise Diethylether, Diisopropylether, Tetrahydrofuran,
Tetrahydropyran, Dioxan, Dimethoxyethan, Methyl-tert-butylether
usw.), einem Nitril (beispielsweise Acetonitril oder Propionitril),
einem Nitroalkan (beispielsweise Nitromethan oder Nitrobenzol),
vorzugsweise Dichlormethan mit einem Dehydratisierungsmittel (beispielsweise
Natriumsulfat oder Magnesiumsulfat) bei einer Temperatur von etwa
0°C bis
etwa 100°C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise
1 Stunde) herge stellt. Die resultierende Lösung wird mit einer geeignet
substituierten (beispielsweise Benzyloxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl,
Methoxycarbonyl, Formyl-, Acetyl-, Diallyl- oder Dibenzyl-), vorzugsweise
Carboxybenzyloxy-, N-Vinyl-Spezies und mit einer Lewis-Säure (beispielsweise
Bortrifluorid, Bortrifluoridetherat, Zinkchlorid, Titantetrachlorid,
Eisentrichlorid, Aluminiumtrichlorid, Alkylaluminiumdichlorid, Dialkylaluminiumchlorid
oder Ytterbium-(III)-triflat;
vorzugsweise Bortrifluoridetherat) oder einer protischen Säure, wie eine
Hydrohalogensäure
(beispielsweise Fluor, Chlor, Brom oder Iod), einer Alkylsulfonsäure (beispielsweise p-Toluol,
Methan oder Trifluormethan) oder Carbonsäure (beispielsweise Ameisen-,
Essig-, Trifluoressig- oder Benzoesäure) bei einer Temperatur von
etwa –78°C bis etwa
50°C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) für 0,1
bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt.
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Alternativ
können
das Amin und Acetaldehyd der Formel II durch Behandeln einer Lösung des
Amins und einer Alkylaminbase (vorzugsweise Triethylamin) in einem
polaren aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) mit Titantetrachlorid in einem polaren
aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur zwischen etwa –78°C und etwa
40°C (vorzugsweise
0°C) kondensiert
werden, gefolgt von der Behandlung mit dem Acetaldehyd bei einer
Temperatur zwischen etwa –78°C und etwa
40°C (vorzugsweise
0°C). Die
Reaktion konnte für
etwa 0,1 bis etwa 10 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) bei einer Temperatur
zwischen etwa 0°C
und etwa 40°C
(vorzugsweise Raumtemperatur) verlaufen, was das Imin ergab, das
mit der N-Vinyl-Spezies wie oben umgesetzt wird.
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Die
Verbindungen der Formel IV, worin R1, R5, R6, R7 und
R8 wie oben definiert sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, können
aus dem entsprechenden Amin der Formel III durch verschiedene Aminreaktionswege,
die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden.
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Daher
werden die Verbindungen der Formel IV, worin R1,
R5, R6, R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 entsprechend
differenzierte Schutzgruppen für
die Amingruppen sind, aus dem entsprechenden Tetrahydrochinolin
der Formel III unter Einsatz der Standardverfahren zur Derivatisierung
von Aminen zu den funktionellen Gruppen, die oben für R1 beschrieben sind, hergestellt, siehe Richard
Larock, Comprehensive Organic Transformations, VCH Publishers Inc.,
New York, 1989 und Jerry March, Advanced Organic Chemistry, John
Wiley & Sons,
New York, 1985. Beispielsweise wird eine Verbindung der Formel III
mit dem entsprechenden Thiocarbonylchlorid, Sulfonylchlorid oder
Sulfinylchlorid, Isocyanat oder Thioisocyanat in einem polaren aprotischen
Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in Gegenwart einer Base (vorzugsweise
Pyridin) bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa 100°C (vorzugsweise
ausgehend bei 0°C
und Erwärmen lassen
auf Raumtemperatur) für
einen Zeitraum von 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) behandelt.
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Die
Carbamat- und Harnstoffverbindungen der Formel IV (worin R1 für
W=C(O), X=O-Y, S-Y, N(H)-Y oder NY2 steht)
können
aus den Aminen der Formel III über
die entsprechenden Carbamoylchloride durch Behandeln des Amins der
Formel III mit einer Phosgenlösung
in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
(vorzugsweise Toluol) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und 200°C (vorzugsweise
unter Rückfluß) für zwischen 0,1
und 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) hergestellt werden.
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Die
entsprechenden Harnstoffe können
durch Behandeln einer Lösung
der Carbamoylchloride (wie oben beschrieben hergestellt) mit dem
entsprechenden Amin in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise Dichlormethan)
bei einer Temperatur zwischen etwa –78°C und etwa 100°C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) für
zwischen 1 und 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) hergestellt
werden.
-
Das
entsprechende Carbamat kann durch Behandeln einer Lösung der
Carbamoylchloride (wie oben beschrieben hergestellt) mit dem entsprechenden
Alkohol und einer geeigneten Base (vorzugsweise Natriumhydrid) in
einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dioxan) bei einer Temperatur zwischen etwa –78°C und etwa
100°C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) für
zwischen 1 und 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) hergestellt
werden.
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Alternativ
kann das entsprechende Carbamat durch Behandeln einer Lösung der
Carbamoylchloride bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
200°C in
dem entsprechenden Alkohol für
zwischen 1 und 240 Stunden (vorzugsweise 24 Stunden) hergestellt
werden.
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Die
Verbindung der Formel IV, worin R1 für Y steht,
kann unter Verwendung der Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind,
hergestellt werden, um Y-Substituenten, wie ein Alkyl oder Alkyl-verknüpften Substituenten
einzuführen.
Die Verfahren umfassen beispielsweise die Bildung des Amids aus
dem Amin der Formel III und einer aktivierten Carbonsäure, gefolgt
von Reduktion des Amids mit Boran in einem Etherlösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran. Alternativ kann das Alkyl oder der Alkyl-verknüpfte Substituent
durch die Reduktion nach der Kondensierung des Amins der Formel
III mit dem erforderlichen Carbonyl-enthaltenden Reagens angelagert
werden. Ebenso kann das Amin der Formel III mit dem entsprechenden
Alkyl- oder Arylhalogenid gemäß den Verfahren,
die dem Fachmann bekannt sind, umgesetzt werden.
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Daher
werden das Amin der Formel III und eine Säure (beispielsweise Halogen-,
Schwefel-, Sulfon- oder Carbon-, vorzugsweise Essigsäure) mit
dem entsprechenden Carbonyl-enthaltenden
Reagens in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
etwa 0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt, gefolgt
von der Behandlung mit einer Hydridquelle (beispielsweise Natriumborhydrid,
Natriumcyanoborhydrid, vorzugsweise Natriumtriacetoxyborhydrid)
bei einer Temperatur von etwa 0°C
bis 100°C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für 0,1 bis 100 Stunden (vorzugsweise
5 Stunden).
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Das
Amin der Formel V, worin R1, R5,
R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe ist, kann aus der entsprechenden
Verbindung der Formel IV durch Entschützung (P2)
unter Verwendung von Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, einschließlich Hydrogenolyse,
Behandlung mit einer Säure
(beispielsweise Trifluoressigsäure,
Bromwasserstoffsäure),
einer Base (Natriumhydroxid) oder Umsetzung mit einem Nucleophil
(beispielsweise Natriummethylthiolat, Natriumcyanid usw.) hergestellt
werden und für
die Trialkylsilylethoxycarbonylgruppe wird ein Fluorid verwendet
(beispielsweise Tetrabutylammoniumfluorid). Zur Entfernung einer
Benzyloxycarbonylgruppe wird die Hydrogenolyse durch Behandeln der
Verbindung der Formel IV mit einer Hydridquelle (beispielsweise
1 bis 10 Atmosphären
von Wasserstoffgas: Cyclohexen oder Ammoniumformiat) in der Gegenwart
eines geeigneten Katalysators (beispielsweise 5 bis 20% Palladium auf
Kohlenstoff, Palladiumhydroxid; vorzugsweise 10% Palladium auf Kohlenstoff)
in einem polaren Lösungsmittel
(beispielsweise Methanol, Ethanol oder Ethylacetat; vorzugsweise
Ethanol) bei einer Temperatur zwischen etwa –78°C und etwa 100°C, vorzugsweise
Umgebungstemperatur, für
0,1 bis 24 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde durchgeführt.
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Die
Verbindungen der Formel VI, R1, R3, R5, R6,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 wie oben beschrieben
eine Schutzgruppe ist, können
aus dem entsprechenden Amin der Formel V durch verschiedene Aminreaktionswege,
die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden.
-
Das
sekundäre
Amin der Formel VI, worin R3 wie oben beschrieben
ist, kann unter Verwendung von Verfahren, die dem Fachmann bekannt
sind, hergestellt werden, um R3-Substituenten, wie
einen Alkyl oder Alkyl-verknüpften
Substituenten, einzuführen.
Die Verfahren umfassen beispielsweise die Bildung eines Amids aus
dem Amin und einer aktivierten Carbonsäure, gefolgt von Reduktion
des Amids mit Boran in einem Etherlösungsmittel, wie Tetrahydrofuran.
Alternativ kann ein Alkyl oder Alkyl-verknüpfter Substituent durch die
Reduktion des entsprechenden Imins angelagert werden, wobei das
Imin durch Kondensieren des Amins mit dem erforderlichen Carbonyl-enthaltenden
Reagens gebildet wird. Ebenso kann das Amin mit dem entsprechenden Alkylhalogenid
gemäß den Verfahren,
die dem Fachmann bekannt sind, umgesetzt werden.
-
Daher
werden das Amin der Formel V und eine Säure (beispielsweise Halogen-,
Schwefel-, Sulfon- oder Carbon-, vorzugsweise Salzsäure) mit
dem entsprechenden Carbonyl-enthaltenden
Reagens in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
etwa 0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt, gefolgt
von der Behandlung mit einer Hydridquelle (beispielsweise Natriumborhydrid
oder Natriumcyanoborhydrid; vorzugsweise Natriumtriacetoxyborhydrid)
bei einer Temperatur von etwa 0°C
bis etwa 100°C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für 0,1 bis 100 Stunden (vorzugsweise
5 Stunden).
-
Die
Verbindung der Formel VII, worin R1, R3, R5, R6,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, kann aus der entsprechenden Verbindung der Formel IV durch
die Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden;
beispielsweise die Verfahren, die für die Einführung des R3-Substituenten
oben bei der Umwandlung der Verbindung der Formel V zu der Verbindung
der Formel VI beschrieben sind. Danach kann die entsprechende Verbindung
der Formel VI aus der Verbindung der Formel VII durch geeignete
Entschützung
hergestellt werden, wie die Verfahren, die oben für die Umwandlung
der Verbindung der Formel IV zu der Verbindung der Formel V beschrieben
sind.
-
Wenn
R3 für
H steht und R4 wie oben beschrieben ist,
kann R4 durch R3 in
den Formeln VI und VII in Schema I dargestellt werden, wodurch ein
Syntheseschema für
diese Verbindungen bereitgestellt wird.
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Gemäß Schema
II können
die Dihydrochinolonverbindungen der Formel XI, worin R5,
R6, R7, R8 und Y wie oben beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe ist, aus den entsprechenden
Chinolinen der Formel X durch Behandlung mit einer Metallomethylspezies
und einem Chlorformiat, gefolgt von Hydrolyse, hergestellt werden.
-
Daher
wird ein Gemisch aus dem Chinolin der Formel X und einem Überschuß (vorzugsweise
1,5 Äquivalente)
einer Methylmagnesiumspezies (Grignard-Reagens) in einem polaren
aprotischen Lösungsmittel (beispielsweise
Diethylether oder Dichlormethan; vorzugsweise Tetrahydrofuran) mit
einem Überschuß (vorzugsweise
1,5 Äquivalente)
eines Y- oder P1-Chlorformiats bei einer Temperatur zwischen
etwa –100°C und etwa
70°C (vorzugsweise –78°C) behandelt,
gefolgt von Erwärmen
auf eine Temperatur zwischen 0°C
und etwa 70°C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für zwischen 0,1 und 24 Stunden
(vorzugsweise 1 Stunde). Das resultierende Gemisch wird mit einem Überschuß (vorzugsweise
2 Äquivalente)
einer wässerigen
Säure (vorzugsweise
1 Mol Salzsäure)
vereinigt und gründlich
für zwischen
0,1 und 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde, oder bis bestimmt ist,
daß die
Hydrolyse des Zwischenenolethers beendet ist) gemischt.
-
Natürlich sind
die Verbindungen der Formel XI die Verbindungen der Formel XVI,
worin R1 für -C(O)OY steht oder P1 für
-C(O)OP1 steht, ohne weitere Umwandlung.
-
Die
Verbindungen der Formel XV, worin R5, R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, können aus
dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel XI durch geeignete
Entschützung
(einschließlich
spontane Decarboxylierung) hergestellt werden, wie für die Umwandlung
der Verbindung de Formel IV zu der Verbindung der Formel V beschrieben.
-
Die
Verbindungen der Formel XVI, worin R1, R5, R6, R7 und
R8 wie oben beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe ist, können aus
dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel XV hergestellt werden,
wie für
die Umwandlung der Verbindungen der Formel III zu der Verbindung
der Formel IV beschrieben. In bestimmten Fällen, wo das Reagens ebenso
an der 4-Stellung Carbonylsauerstoff umsetzte, kann der Substituent
günstig
durch die Behandlung mit Säure
(beispielsweise wässeriges
HCl) oder Base (beispielsweise wässeriges
Natriumhydroxid) entfernt werden.
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Erneut
ist für
die Verbindungen der Formel XVI, worin R1 oder
P1 dasselbe ist wie für die Verbindung der Formel
XI, diese Umwandlung, wie oben beschrieben nicht notwendig.
-
Die
Aminverbindungen der Formel VI, worin R1,
R3, R5, R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe ist, können aus
dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel XVI durch eine reduktive
Aminierungssequenz hergestellt werden. Das Dihydrochinolon der Formel
XVI, ein Überschuß (vorzugsweise
1,1 Äquivalente)
eines R3-Amins und ein Überschuß (vorzugsweise 7 Äquivalente)
einer Aminbase (vorzugsweise Triethylamin) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) werden mit 0,5 bis 1,0 Äquivalenten
(vorzugsweise 0,55 Äquivalenten)
Titantetrachlorid als eine Lösung
in einem geeigneten polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur zwischen etwa
0°C und
etwa 40°C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für zwischen 1 bis 24 Stunden
(vorzugsweise 12 Stunden) behandelt. Das resultierende Imin der
Formel XII wird durch die Behandlung mit einem Reduktionsmittel
(vorzugsweise Natriumborhydrid) in einem geeigneten polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur zwischen 0°C und etwa
80°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
zwischen 1 und 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) reduziert, was
zu einem Gemisch aus diastereomeren Aminen der Formel VI führt, wobei
im allgemeinen das trans-Isomer bevorzugt ist. Alternativ kann die
Reduktion durch Behandeln des Imins der Formel XII direkt mit einem Überschuß (vorzugsweise
5 Äquivalente)
Zinkborhydrid als eine Lösung
in Ether (vorzugsweise 0,2 Mol) bei einer Temperatur zwischen etwa
0°C und
etwa 40°C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für zwischen 1 und 24 Stunden
(vorzugsweise 12 Stunden) durchgeführt werden, was zu einem Gemisch
aus diastereomeren Aminen der Formel VI führt, wobei im allgemeinen das
cis-Isomer bevorzugt
ist.
-
Alternativ
kann das Amin der Formel VI, worin R1, R3, R5, R6,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe
ist, aus den entsprechenden Dihydrochinolonen der Formel XVI durch
die Bildung eines Oxims, Reduktion und Substitution des Amins hergestellt werden.
Daher werden das Dihydrochinolon der Formel XVI, ein Überschuß (vorzugsweise
3 Äquivalente)
Hydroxylaminhydrochlorid und ein Überschuß (vorzugsweise 2,5 Äquivalente)
Base (vorzugsweise Natriumacetat) bei einer Temperatur zwischen
etwa 0°C
und etwa 100°C
(vorzugsweise unter Rückfluß) für zwischen
1 und 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) umgesetzt. Das resultierende Oxim der Formel
XIII wird mit einem Überschuß (vorzugsweise
6 Äquivalente)
wässeriger
Base (vorzugsweise 2 N Kaliumhydroxid) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) und einem Überschuß (vorzugsweise 4 Äquivalente)
einer Nickel-Aluminium-Legierung
(vorzugsweise 1 : 1, bezogen auf das Gewicht) bei einer Temperatur
zwischen etwa 0°C
und etwa 100°C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für zwischen 0,25 und 24 Stunden
(vorzugsweise 1 Stunde) behandelt. Das resultierende Amin der Formel
V wird als ein diastereomeres Gemisch erhalten (wobei im allgemeinen
das cis-Isomer bevorzugt ist).
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Das
sekundäre
Amin der Formel VI, worin R1, R3,
R5, R6, R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe
ist, kann aus dem entsprechenden Amin der Formel V hergestellt werden,
wie in dem Schema I für
die Umwandlung der Verbindung der Formel V zu der Verbindung der
Formel VI beschrieben.
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Gemäß dem Schema
III können
die Verbindungen der Formel I, wie oben beschrieben, aus den entsprechenden
Verbindungen der Formel VI durch Umwandlung zu dem gewünschten
Carbamat hergestellt werden. Daher wird das Amin der Formel VI mit
dem entsprechenden aktivierten Carbonat (beispielsweise Chlorformiat,
Dicarbonat oder Carbonyldiimidazol, gefolgt von dem entsprechenden
Alkohol) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in Gegenwart eines Überschußes an Aminbase (vorzugsweise
Pyridin) bei einer Temperatur zwischen etwa –20°C und etwa 40°C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) für zwischen
1 und 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) behandelt, wodurch die
Verbindung der Formel I erhalten wurde.
-
Alternativ
kann gemäß Schema
III, wo geeignet, wenn die Funktionalität bei R1 mit
der Reaktion, um die Verbindung der Formel I zu bilden, inkompatibel
ist, dann die P1-geschützte Verbindung der Formel
VI zu der Verbindung der Formel I durch Schützungs-/Entschützungssequenzen
und Einführen
der gewünschten Substituenten
umgewandelt werden. Daher wird das Amin der Formel VI mit dem entsprechenden
Reagens (beispielsweise Schutzgrup penpräkursor, aktiviertes Carbonat
(beispielsweise Chlorformiat, Dicarbonat oder Carbonylimidazol))
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in Gegenwart eines Überschußes an Aminbase (vorzugsweise
Pyridin) bei einer Temperatur zwischen etwa –20°C und etwa 40°C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) für
zwischen 1 und 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) behandelt, wodurch
die Verbindung der Formel XX erhalten wurde.
-
Ebenso
können
die Verbindungen der Formel XX, worin P2 vorliegt,
erhalten werden, wie in Schema I für die Verbindungen der Formel
VII (mit P1) gezeigt.
-
Die
Amine der Formel XXI, worin R3, R5, R6, R7,
R8 und R4 wie oben
beschrieben sind und P2 eine Schutzgruppe
ist, können
aus der Verbindung der Formel XX durch selektive Entschützung von
P1 hergestellt werden.
-
Wenn
P1 beispielsweise t-Butoxycarbonyl ist,
wird die Verbindung der Formel XXI günstig durch die Behandlung
mit einer Säure
(vorzugsweise Trifluoressigsäure)
bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa 100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) hergestellt.
-
Die
Verbindungen der Formel I oder die Verbindungen der Formel XXII
(worin R1 wie oben beschrieben ist) können aus
dem entsprechenden Amin der Formel XXI (worin R4 oder
P2 jeweils vorliegen) durch verschiedene
Aminreaktionswege, die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden;
beispielsweise die, die in Schema I für die Umwandlung der Verbindung
der Formel III zu der Verbindung der Formel IV beschrieben sind.
-
Die
Amine der Formel XXIII können
aus den Verbindungen der Formel XXII durch geeignete Entschützung hergestellt
werden. Wenn P2 beispielsweise Benzyloxycarbonyl
ist, wird die Verbindung der Formel XXII durch die Behandlung mit
einem Überschuß einer
Hydridquelle (beispielsweise Cyclohexen, Wasserstoffgas oder vorzugsweise
Ammoniumformiat) in Gegenwart von 0,01 bis 2 Äquivalenten (vorzugsweise 0,1 Äquivalent)
eines geeigneten Katalysators (vorzugsweise 10% Palladium auf Kohlenstoff)
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) hergestellt.
-
Die
Verbindung der Formel I, worin R4 wie oben
beschrieben ist, kann unter Verwendung von Verfahren hergestellt
werden, die zur Umwandlung der Verbindung der Formel VI zu der Verbindung
der Formel I in dem obigen Schema III beschrieben sind.
-
Gemäß Schema
IV können
die Verbindungen der Formel V, worin R1,
R5, R7 und R8 wie oben beschrieben sind und R6 eine Ether-verknüpfte Gruppe ist, aus den Chinolonen
der Formel XXX mit einer OP3-Gruppe, worin
P3 eine Schutzgruppe ist, an der R6-Stellung unter Einsatz der folgenden Verfahren
erhalten werden. Außerdem
können
in einer analogen Weise diese Verfahren verwendet werden, um die
entsprechenden Verbindungen herzustellen, worin R5,
R7 oder R8 eine
Ether-verknüpfte
Gruppe sind, ausgehend von der entsprechenden Verbindung der Formel
XXX mit einer OP3-Gruppe an jeder der R5-, R7- oder R8-Stellen.
-
Daher
wird das Chinolon der Formel XXX mit Hydroxylaminhydrochlorid und
einer mineralischen Base (vorzugsweise Natriumacetat) in einem polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
100°C (vorzugsweise
unter Rückfluß) für zwischen
1 und 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) vereinigt, wodurch das
Oxim der Formel XXXI erhalten wurde.
-
Das
Oxim der Formel XXXI wird mit einem Überschuß (vorzugsweise sechs Äquivalente)
einer wässerigen
Base (vorzugsweise 2 N Kaliumhydroxid) und einem Überschuß (vorzugsweise
vier Äquivalente)
einer Nickel-Aluminium-Legierung (vorzugsweise 1 : 1, bezogen auf
das Gewicht) in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise
Ethanol) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa 100°C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) für
zwischen 0,25 und 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) behandelt,
wodurch das entsprechende Amin der Formel XXXII hergestellt wurde.
Wenn notwendig, kann die P3-Schutzgruppe
unter Verwendung von Standardverfahren entfernt werden, wenn die
Oximumwandlung zu keiner Spaltung führt.
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Alternativ
kann die Verbindung der Formel XXX durch Verfahren, die dem Fachmann
bekannt sind, zur Bildung des Oxims der Formel XXXI, das dann reduziert
werden kann, um das Amin der Formel XXXII zu bilden, entschützt werden
(Entfernung von P3).
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Die
Verbindung der Formel V, worin R6 eine Oxy-verknüpfte Gruppe
ist, kann durch Behandeln des Alkohols der Formel XXXII unter beispielsweise
Mitsunobu-Bedingungen hergestellt werden. Daher wird das entsprechende
Phenol mit einem Phosphin (vorzugsweise Triphenylphosphin) und einem
Azodicarboxylat (vorzugsweise Bis-(N-methylpiperazinyl)-azodicarboxamid)
und dem erforderlichen Alkohol in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Benzol) behandelt.
-
Natürlich kann über die
Schemen I und II die resultierende Verbindung der Formel V in die
Präkursor der
Formel VI für
die Verbindungen der Formel I dieser Erfindung umgewandelt werden.
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Alternativ
kann die Verbindung der Formel XX, worin R6 eine
Ether-verknüpfte
Gruppe ist und worin R1, R3 und
R4 wie oben beschrieben sind (sekundäre Amine)
und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, aus den Alkoholen der Formel XXXII, wie nachstehend beschrieben,
hergestellt werden. Außerdem
können
in einer analogen Weise diese Verfahren verwendet werden, um die
entsprechenden Verbindungen herzustellen, worin R5, R7 oder R8 eine Ether-verknüpfte Gruppe
sind, ausgehend von der entsprechenden Verbindung der Formel XXXII
und daher schließlich
der Verbindung der Formel XXX (d. h., der Verbindung der Formel
XXX mit einem P3O- an entweder der R5-, R7- oder R8-Stelle).
-
Das
sekundäre
Amin der Formel XXXIII, worin R3 wie oben
beschrieben ist, kann aus der entsprechenden Verbindung der Formel
XXXII gemäß den Verfahren
in Schema I, die für
die Umwandlung der Verbindung der Formel V zu der Verbindung der
Formel VI oben beschrieben sind, hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel XXXIV, worin R4 wie
oben beschrieben ist, können
aus den Aminen der Formel XXXIII durch die Verfahren analog zu denen,
die in Schema III zur Umwandlung der Verbindung der Formel VI zu
der Verbindung der Formel XX beschrieben sind, hergestellt werden.
-
Das
Phenol der Formel XXXV kann, wenn beispielsweise R4O2CO- vorliegt, durch Behandeln des Carbonats
der Formel XXXIV mit Kaliumcarbonat in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Methanol) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
100°C (vor zugsweise
Umgebungstemperatur) für
zwischen 1 und 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) selektiv entschützt werden.
-
Die
entsprechenden Ether der Formel XX können aus dem Phenol der Formel
XXXV beispielsweise unter Verwendung der Mitsunobu-Bedingungen,
die oben für
die Umwandlung der Verbindungen der Formel XXXII zu den Verbindungen
der Formel V beschrieben sind, hergestellt werden.
-
Natürlich wird
es ein Fachmann einschätzen,
daß das
Phenol zu einer Vielzahl von funktionellen Gruppen unter Verwendung
von Standardverfahren, wie beispielsweise in March oder Larock beschrieben,
oder durch Umwandlung in das entsprechende Triflat zur Verwendung
in einer Vielzahl von Reaktionen, einschließlich Übergangsmetallkatalyse, derivatisiert
werden kann.
-
Obwohl
die folgende Beschreibung des Schemas V auf die Modifikationen der
R6-Stellung gerichtet ist (die R6-Stellung, die oben in Formel I beschrieben
ist), wird es der Fachmann einschätzen, daß analoge Verfahren auf die
R5-, R7- und R8-Stellen angewendet werden können.
-
Gemäß Schema
V kann der Alkohol der Formel LI, worin R1,
R3, R4, R5, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, P1 und
P2 Schutzgruppen sind und X1 eine
Verknüpfungsgruppe
ist, worin ein Kohlenstoff (beispielsweise Methylen) direkt mit
der Carbonylgruppe verbunden ist, aus dem entsprechenden Ester (worin
R12 eine günstige Alkylgruppe ist) durch
Reduktion hergestellt werden.
-
Daher
wird der Ester der Formel L mit Natriumborhydrid/Methanol oder einem
Boran-Dimethylsulfid-Komplex
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Tetrahydrofuran) bei einer Temperatur zwischen etwa
0°C und
etwa 100°C
(vorzugsweise unter Rückfluß) für zwischen
1 und 24 Stunden (vorzugsweise 3 Stunden) behandelt.
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Die
Verbindungen der Formel LII, worin R1, R3, R4, R5,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen
sind und worin die R6-Stellung eine Alkylhalogenidfunktionalität umfaßt, können aus
dem entsprechenden Alkohol der Formel LI durch Behandlung mit einem
Trialkylphosphin (vorzugsweise Triphenylphosphin) und einem Dihalogen
(beispielsweise Brom) in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise Dichlormethan)
bei einer Temperatur zwischen etwa –78°C und etwa 100°C (vorzugsweise
0°C) für zwischen
0,1 und 10 Stunden (vorzugsweise 0,5 Stunden) hergestellt werden,
gefolgt vom Erwärmen
auf Raumtemperatur zwischen 0,1 und 10 Stunden (vorzugsweise 3 Stunden).
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Die
Verbindungen der Formel LIII, worin R1,
R3, R4, R5, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen sind, die R6-Stellung
Ether- oder Thioethergruppen umfaßt (d. h., Y1 für S oder
O steht) und R13 ein Kohlenstoff-verknüpfter Substituent
ist, können
durch Behandeln des Alkylhalogenids der Formel LII in einem polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise N,N-Dimethylformamid) mit dem erforderlichen Alkoxid
oder Thioalkoxid bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
100°C (vorzugsweise
bei Raumtemperatur) für
zwischen 1 und 24 Stunden (vorzugsweise 6 Stunden) hergestellt werden.
-
Alternativ
können
die Ether und Thioether der Formel LIII durch Behandeln der entsprechenden
Alkohole und Thiole der Formel LIV (d. h., Y1 steht
für S oder
O), worin X1 ein Substituent ist, der direkt
durch Kohlenstoff an die Methylengruppe gebunden ist, mit einer
Base (vorzugsweise Natriumhydrid) und dem erforderlichen Alkylierungsmittel
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise N,N-Dimethylformamid) bei einer Temperatur zwischen
etwa 0°C
und etwa 100°C
(vorzugsweise bei Raumtemperatur) für zwischen 1 und 50 Stunden
(vorzugsweise 18 Stunden) hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel LV, worin R1, R3, R4, R5,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen
sind, die R6-Stellung Alkylhalogenide (beispielsweise
Fluoride) umfaßt
und X1 ein Substituent ist, der direkt an
die Methylengruppe kohlenstoffverknüpft ist, können durch Behandeln des entsprechenden
Alkohols der Formel LI mit einem Halogenierungsmittel hergestellt
werden. Beispielsweise wird der Alkohol mit einem Fluorierungsmittel
(vorzugsweise Diethylaminoschwefeltrifluorid) in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise
1,2-Dichlorethan) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
100°C (vorzugsweise 80°C) für zwischen
0,1 und 10 Stunden (vorzugsweise 0,75 Stunden) behandelt.
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Die
Amidverbindungen der Formel LVII, worin R1,
R3, R4, R5, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, P1 und
P2 Schutzgruppen sind und worin R6 eine Amidfunktionalität umfaßt (so daß X ein Substituent ist, der
direkt an die Carbonylgruppe kohlenstoffverknüpft ist, und R10 und
R11 Substituenten sind, ausgewählt, um
den gewünschten
oben definierten R6-Substituenten zu erhalten)
können
aus der entsprechenden Carbonsäure
der Formel LVI hergestellt werden, die wiederum aus dem entsprechenden
Carbonsäureester
der Formel L hergestellt werden kann.
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Daher
wird der Ester der Formel L mit einem wässerigen Hydroxid (vorzugsweise
Lithium, Natrium oder Kalium) in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise Tetrahydrofuran
und/oder Methanol) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
zwischen 0,1 und 100 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt.
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Das
Amid der Formel LVII kann aus der entsprechenden Säure der
Formel LVI durch Standardverfahren hergestellt werden. Bevorzugt
ist die Umwandlung der Carbonsäure
zu dem Säurechlorid
durch Lösen
der Säure
in Thionylchlorid und Aufrechterhalten der Lösung bei einer Temperatur zwischen
etwa 0°C
und etwa 80°C
(vorzugsweise unter Rückfluß) für zwischen
0,1 und 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) vor dem Eindampfen des Überschusses
an Thionylchlorid. Diesem Schritt folgt die Behandlung des resultierenden
Säurechloridrests
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) mit dem entsprechenden Amin, ausgewählt, um
die Amidfunktionalität
zu erhalten, und optional einer Aminbase (vorzugsweise Triethylamin) bei
einer Temperatur zwischen etwa –78°C und etwa
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
zwischen 0,1 und 100 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde).
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Obwohl
sich das folgende Schema VI auf die Modifikationen der R8-Stellung richtet, wird es der Fachmann
einschätzen,
daß analoge
Verfahren auf die R5-, R7-
und R6-Stellungen angewendet werden können.
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Gemäß Schema
VI kann die Verbindung der Formel LXI, worin R1,
R3, R4, R5, R6 und R7 wie oben beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, aus der entsprechenden Verbindung der Formel LX durch Nitrierung
hergestellt werden. Die Verbindung der Formel LX wird mit Nitrosyltriflat
in einem halogenierten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa
0°C für etwa 0,5
Stunden bis etwa 3 Stunden behandelt, gefolgt von Erwärmen auf
Umgebungstemperatur.
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Das
Amin der Formel LXII, worin R1, R3, R4, R5,
R6 und R7 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, kann aus der entsprechenden Verbindung der Formel LXI durch
Reduktion hergestellt werden. Die Verbindung der Formel LXI wird
durch die Behandlung mit Wasserstoffgas in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators
(beispielsweise Palladium auf Kohlenstoff) in einem polaren Lösungsmittel,
wie Ethanol, bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa 100°C für etwa 1
bis 24 Stunden bei erhöhtem
Druck (beispielsweise 1 bis 3 Atmosphären) hydriert.
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Die
Verbindung der Formel LXIII, worin R1, R3, R4, R5,
R6 und R7 wie oben
beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen
sind und R8 eine Amin-verknüpfte Funktionalität ist, kann
aus der entsprechenden Verbindung der Formel LXII hergestellt werden.
Das Amin der Formel LXII wird nach den Verfahrensweisen analog zu
denen, die in Schema I für
die Umwandlung der Verbindung der Formel III zu der Verbindung der
Formel IV beschrieben sind, derivatisiert.
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Die
Verbindung der Formel LXIV, worin R1, R3, R4, R5,
R6 und R7 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, kann aus der entsprechenden Verbindung der Formel LXII hergestellt
werden. Das Amin der Formel LXII wird mit t-Butylnitrat und wasserfreiem
Kupfer(II)-halogenid in einem polaren Lösungsmittel bei einer Temperatur
von etwa 30°C
bis etwa 100°C
für etwa
1 Stunde bis etwa 24 Stunden behandelt.
-
Natürlich ist
es für
einen Fachmann selbstverständlich,
daß das
Halogenid zu einer Vielzahl von funktionellen Gruppen unter Verwendung
von Standardverfahren derivatisiert werden kann, wie beispielsweise
in Larock oder March beschrieben.
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Gemäß Schema
VII können
die heterocyclischen Verbindungen der Formel LXXI, worin R1, R3, R4,
R5 und R8 wie oben
beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen
sind und R20 eine Stickstoff-enthaltende
heterocyclische Verbindung ist, die mit der Chinolinringstruktur
kondensiert ist, aus der Verbindung der Formel LXX, worin P3 eine Schutzgruppe ist, durch selektive
Entschützung
von P3 hergestellt werden.
-
Wenn
P3 beispielsweise Benzyloxycarbonyl ist,
wird die Verbindung der Formel LXX günstig gespalten, wodurch die
Verbindung der Formel LXXI durch die Behandlung mit einer Wasserstoffquelle
(vorzugsweise 3 Atmosphären
Wasserstoffgas) in Gegenwart eines geeigneten Katalysators (vorzugsweise
10% Palladium auf Kohlenstoff) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) erhalten wurde.
-
Die
Verbindungen der Formel LXXII, worin R1,
R3, R4, R5 und R8 wie oben
beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen
sind, R20 eine Stickstoff-enthaltende heterocyclische
Verbindung ist, die mit der Chinolinringstruktur kondensiert ist,
und der „Substituent" ausgewählt ist,
um die oben beschriebenen gewünschten Verbindungen
zu erhalten, können
aus dem entsprechenden Amin der Formel LXXI durch verschiedene Aminreaktionswege,
die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden, beispielsweise
die, die in Schema I für die
Umwandlung der Verbindung der Formel III zu der Verbindung der Formel
IV beschrieben sind.
-
Die
Verbindungen der Formel LXX können
gemäß den Verfahren,
die in den Schemen I, II und III beschrieben sind, hergestellt werden.
Beispielsweise werden in Schema II die Chinoline der Formel X durch
die Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, aus den Arylaminen
der Formel II, worin R5 und R6,
R6 und R7, oder
R7 und R8 einen
Ring, wie oben beschrieben, umfassen, gebildet. Diese bicyclischen
Arylamine werden ebenso durch eine Vielzahl von Verfahren, die dem
Fachmann bekannt sind, synthetisiert. Diese bicyclischen Arylamine
werden in der Reihenfolge der Umwandlungen, wie in den Schemen I
und II dargestellt, verwendet, um die gewünschten Verbindungen herzustellen.
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Die
Verbindungen der Formel LXX können
ebenso aus den Verbindungen der Formel I, worin R5 und R6, R6 und R7, oder R7 und R8 Funktionalität enthalten, die für die Cyclisierung
zugänglich
ist, beispielsweise Schema VIII, erhalten werden, wodurch der gewünschte Ring
unter Einsatz der Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, gebildet
wird, um die Substituenten zu cyclisieren.
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Beispielsweise
wird die Verbindung der Formel LXXXII des Schemas VIII mit P3NH2 umgesetzt, wodurch
das P3-geschützte Isoindolin erhalten wird.
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Gemäß Schema
VIII werden die Diester der Formel LXXX reduziert, wodurch die entsprechenden
Dialkohole der Formel LXXXI gemäß den Verfahren
analog zu denen erhalten werden, die in Schema V für die Umwandlung
der Verbindungen der Formel L zu den Verbindungen der Formel LI
beschrieben sind. Die Aktivierung dieser Alkohole für den elektrophilen
Angriff kann durch eine Vielzahl von Standardverfahren, wie die Umwandlung
zu einem Halogenid oder Sulfonat (vorzugsweise Umwandlung zu dem
Bis-bromid der Formel LXXXII durch Behandlung mit zwei Äquivalenten
von Dibromtriphenylphosphoran) erreicht werden. Die Bildung des
Thiazyklus der Formel LXXXIII kann durch die Behandlung des Bis-bromids
mit einem Sulfid (vorzugsweise Natriumsulfid) in einem wässerigen
organischen nicht mischbaren Lösungsmittelsystem
(vorzugsweise ein Wasser- und Toluolgemisch), das einen geeigneten
Phasentransferkatalysator (vorzugsweise Triethylhexylammoniumbromid)
enthält,
bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa 100°C (vorzugsweise Raumtemperatur)
für zwischen
1 und 100 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) erreicht werden.
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Die
heterocyclischen Sauerstoffverbindungen der Formel LXXXIV können unter
Verwendung von Standardveretherungsverfahren, einschließlich einer
nucleophilen Substitutionsreaktion mit einem geeigneten Bis-elektrophil
aus der entsprechenden Verbindung der Formel LXXXII gebildet werden.
Beispielsweise kann die Bildung des Oxazyklus durch die Behandlung
eines Bis-bromids in einem wässerigen
nicht mischbaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Benzol) mit einer wässerigen Hydroxidlösung (vorzugsweise
30% Natriumhydroxid), die einen geeigneten Phasentransferkatalysator
(vorzugsweise Benzyltri-n-butylammoniumchlorid) enthält, bei
einer Temperatur zwischen etwa 0°C
und etwa 100°C
(vorzugsweise 80°C)
für zwischen
1 und 100 Stunden (vorzugsweise 4 Stunden) erreicht werden.
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Die
Lactone der Formeln LXXXV und LXXXVI, worin R1,
R3, R4, R5 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, können
unter Verwendung von Standardlactonisierungsverfahren, einschließlich einer
oxidativen Cyclisierung des entsprechenden Dialkohols der Formel
LXXXI gebildet werden. Daher wird ein geeigneter Bis-alkohol mit
einem Oxidationsmittel (vorzugsweise Pyridiniumchlorchromat) in
einem polaren aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa
100°C (günstigerweise
Raumtemperatur) für
zwischen 1 und 100 Stunden (vorzugsweise 24 Stunden) behandelt,
wodurch ein Gemisch aus den Lactonen der Formel LXXXV und Formel
LXXXVI hergestellt wurde, welche durch Standardverfahren getrennt
werden können.
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Prodrugs
der Verbindungen der Formel I können
gemäß den Verfahren,
die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden. Beispielhafte
Verfahren werden nachstehend beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Prodrugs,
wo eine Carboxylgruppe in einer Carbonsäure der Formel I durch einen
Ester ersetzt wird, können
durch Vereinigen der Carbonsäure
mit dem entsprechenden Alkylhalogenid in Gegenwart einer Base, wie
Kaliumcarbonat, in einem inerten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
bei einer Temperatur von etwa 0 bis 100°C für etwa 1 bis etwa 24 Stunden
hergestellt werden. Alternativ wird die Säure mit dem entsprechenden
Alkohol als Lösungsmittel
in der Gegenwart einer katalytischen Menge der Säure, wie konzentrierte Schwefelsäure, bei
einer Temperatur von etwa 20 bis 100°C, vorzugsweise unter Rückfluß, für etwa 1
Stunde bis etwa 24 Stunden vereinigt. Ein anderes Verfahren ist
die Umsetzung der Säure mit
einer stöchiometrischen
Menge des Alkohols in Gegenwart einer katalytischen Menge an Säure in einem inerten
Lösungsmittel,
wie Toluol oder Tetrahydrofuran, wobei die gleichzeitige Entfernung
von Wasser durch physikalische (beispielsweise Dean-Stark-Auffanggefäß) oder
chemische Mittel (beispielsweise Molekularsiebe) erzeugt wird.
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Die
erfindungsgemäßen Prodrugs,
wo eine Alkoholfunktion als ein Ether derivatisiert worden ist,
können
durch Vereinigen des Alkohols mit dem entsprechenden Alkylbromid
oder -iodid in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat, in einem
inerten Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, bei einer Temperatur von etwa 0 bis 100°C für etwa 1
bis etwa 24 Stunden hergestellt werden. Alkanoylaminomethylether
können
durch die Umsetzung des Alkohols mit einem Bis-(alkanoylamino)methan
in Gegenwart einer katalytischen Menge an Säure in einem inerten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, gemäß einem
Verfahren, das in
US 4,997,984 beschrieben
ist, erhalten werden. Alternativ können diese Verbindungen durch
die Verfahren, die von Hoffman et al. in J. Org. Chem. 1994, 59,
3530 beschrieben werden, hergestellt werden.
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Glycoside
werden durch die Umsetzung des Alkohols und eines Kohlenhydrats
in einem inerten Lösungsmittel,
wie Toluol, in Gegenwart von Säure
hergestellt. Typischerweise wird das Wasser, das bei der Umsetzung
gebildet wird, entfernt, wenn es, wie oben beschrieben, gebildet
wird. Ein Alternativverfahren ist die Umsetzung des Alkohols mit
einem geeignet geschützten
Glycosylhalogenid in Gegenwart der Base, gefolgt von Entschützung.
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N-(1-Hydroxyalkyl)amide,
N-(1-Hydroxy-1-(alkoxycarbonyl)methyl)amide können durch die Umsetzung des
Elternamids mit dem entsprechenden Aldehyd unter neutralen oder
basischen Bedingungen (beispielsweise Natriumethoxid in Ethanol)
bei Temperaturen zwischen 25 und 70°C hergestellt werden. N-Alkoxymethyl-
oder N-1-(Alkoxy)alkylderivate können
durch die Umsetzung der N-unsubstituierten Verbindung mit dem notwendigen
Alkylhalogenid in Gegenwart einer Base in einem inerten Lösungsmittel
erhalten werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
ebenso zusammen mit anderen pharmazeutischen Mitteln (beispielsweise
LDL-Cholesterin-senkenden Mitteln, Triglycerid-senkenden Mitteln)
zur Behandlung der hierin beschriebenen Krankheiten/Zuständen verwendet
werden. Beispielsweise können
sie zusammen mit Cholesterin-Synthesehemmern, Cholesterin-Absorptionshemmern,
MTP/Apo-B-Sektretionshemmern und anderen Cholesterin-senkenden Mitteln,
wie Fibraten, Niacin, Ionenaustauschharzen, Antioxidationsmitteln, ACAT-Hemmern und Gallensäurekomplexiermitteln
verwendet werden. In der Kombinationstherapiebehandlung werden sowohl
die erfindungsgemäßen Verbindungen
als auch andere Arzneimitteltherapien den Säugern (beispielsweise Menschen,
Mann oder Frau) durch konventionelle Verfahren verabreicht.
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Irgendein
HMG-CoA-Reduktasehemmer kann als zweite Verbindung in dem Kombinationsaspekt
dieser Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck HMG-CoA-Reduktasehemmer
bezieht sich auf Verbindungen, die die biologische Umwandlung von
Hydroxymethylglutarylcoenzym A zu Mevalonsäure, katalysiert durch die Enzym-HMG-CoA-Reduktase,
hemmen. Diese Hemmung wird ohne weiteres durch den Fachmann gemäß Standardassays
bestimmt (beispielsweise Meth. Enzymol. 1981; 71: 455–509 und
den darin zitierten Referenzen). Eine Vielzahl von diesen Verbindungen
wird beschrieben und nachstehend angegeben, jedoch werden andere
HMG-CoA-Reduktasehemmer dem Fachmann bekannt sein. US-Pat. Nr. 4,231,938
(dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird) offenbart
bestimmte Verbindungen, die nach der Kultivierung eines Mikroorganismus,
der zu der Gattung Aspergillus gehört, wie Lovastatin, isoliert
werden. Ebenso offenbart US-Pat. Nr. 4,444,784 (dessen Offenbarung
hierin als Verweis aufgenommen wird) synthetische Derivate der zuvor
genannten Verbindungen, wie Simvastatin. Ebenso offenbart US-Pat.
Nr. 4,739,073 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen
wird) bestimmte substituierte Indole, wie Fluvastatin. Ebenso offenbart US-Pat.
Nr. 4,346,227 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen
wird) ML-236B-Derivate, wie Pravastatin. Ebenso offenbart EP-491226A
(dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird) bestimmte
Pyridyldihydroxyheptensäuren,
wie Rivastatin. Außerdem
offenbart US-Pat. Nr. 5,273,995 (dessen Offenbarung hierin als Verweis
aufgenommen wird) bestimmte 6-[2-(substituierte-Pyrrol-1-yl)alkyl]pyran-2-one, wie
Atorvastatin.
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Irgendein
MTP/Apo-B-Sekretionshemmer (Mikrosomentriglyceridtransferprotein
und/oder Apolipoprotein B) kann als zweite Verbindung in dem Kombinationsaspekt
dieser Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck MTP/Apo-B-Sekretionshemmer
bezieht sich auf Verbindungen, die die Sekretion von Triglyceriden,
Cholesterylester und Phospholipiden hemmen. Diese Hemmung wird ohne
weiteres durch den Fachmann gemäß Standardassays
bestimmt (beispielsweise Wetterau, J. R. 1992; Science 258: 999).
Eine Vielzahl von diesen Verbindungen wird beschrieben und nachstehend
angegeben, jedoch werden andere MTP/Apo-B-Sekretionshemmer dem Fachmann bekannt
sein.
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WO
96/40640 und WO 98/23593 sind zwei beispielhafte Veröffentlichungen.
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Beispielsweise
sind die folgenden MTP/Apo-B-Sekretionshemmer besonders nützlich:
4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(1H-[1,2,4,]triazol-3-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid;
4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(2-acetylamino-ethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid;
(2-{6-[(4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl)-amino]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl)-carbaminsäuremethyl
ester;
4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(1H-imidazol-2-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid;
4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(2,2-diphenyl-ethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid;
und
4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(2-ethoxy-ethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid.
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Irgendein
HMG-CoA-Synthasehemmer kann als zweite Verbindung in dem Kombinationsaspekt
dieser Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck HMG-CoA-Synthasehemmer
bezieht sich auf Verbindungen, die die Biosynthese von Hydroxymethylglutaryl-coenzym
A aus Acetyl-coenzym A und Acetoacetyl-coenzym A, katalysiert durch
die Enzym-HMG-CoA-Synthase,
hemmen. Diese Hemmung wird ohne weiters durch den Fachmann gemäß Standardassays
bestimmt (Meth Enzymol. 1975; 35: 155–160: Meth. Enzymol. 1985;
110: 19–26
und darin zitierten Referenzen). Eine Vielzahl von diesen Verbindungen
wird beschrieben und nachstehend angegeben, jedoch werden andere
HMG-CoA-Synthasehemmer dem Fachmann bekannt sein. US-Pat. Nr. 5,120,729
(dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird) offenbart
bestimmte beta-Lactam-Derivate. US-Pat. Nr. 5,064,856 (dessen Offenbarung
hierin als Verweis aufgenommen wird) offenbart bestimmte spiro-Lacton-Derivate,
hergestellt durch Kultivieren eines Mikroorganismus (MF5253). US-Pat.
Nr. 4,847,271 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen
wird) offenbart bestimmte Oxetanverbindungen, wie 11-(3-Hydroxymethyl-4-oxo-2-oxetayl)-3,5,7-trimethyl-2,4-undeca-diensäure-Derivate.
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Irgendeine
Verbindung, die die HMG-CoA-Reduktasegenexpression verringert, kann
als zweite Verbindung in dem Kombinationsaspekt dieser Erfindung
verwendet werden. Diese Mittel können
HMG-CoA-Reduktasetranskriptionshemmer sein, die die Transkription
von DNA blockieren, oder Translationshemmer, die die Translation
von mRNA, die die HMG-CoA-Reduktase
in dem Protein kodiert, verhindern. Diese Verbindungen können entweder
die Transkription oder die Translation direkt beeinflussen, oder
können
zu Verbindungen biologisch umgewandelt werden, die die zuvor genannten
Aktivitäten
durch ein oder mehrere Enzyme in der Cholesterinbiosynthesekaskade
aufweisen, oder können
zur Akkumulation eines Isoprenmetabolits, das die zuvor genannten
Aktivitäten
aufweist, führen.
Diese Regulierung wird ohne weiteres durch den Fachmann gemäß Standardassays
bestimmt (Meth. Enzymol. 1985; 110: 9–19). Mehrere Verbindungen
werden beschrieben und nachstehend angegeben, jedoch werden andere
Hemmer der HMG-CoA-Reduktasegenexpression dem Fachmann bekannt sein.
US-Pat. Nr. 5,041,432 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird)
offenbart bestimmte 15-substituierte Lanosterolderivate. Andere
oxidierte Sterole, die die Synthese der HMG-CoA-Reduktase unterdrücken, werden
von E. I. Mercer (Prog. Lip. Res. 1993; 32: 357–416) erläutert.
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Irgendein
Squalensynthetasehemmer kann als zweite Verbindung dieser Erfindung
verwendet werden. Der Ausdruck Squalensynthetasehemmer bezieht sich
auf Verbindungen, die die Kondensation von 2 Molekülen von
Farnesylpyrophosphat unter Bildung von Squalen hemmen, die durch
die Enzymsqualensynthetase katalysiert wird. Diese Hemmung wird
ohne weiteres durch den Fachmann gemäß Standardassays bestimmt (Meth.
Enzymol. 1969; 15: 393–454
und Meth. Enzymol. 1985; 110: 359–373 und den darin enthaltenden
Referenzen). Eine Vielzahl von diesen Verbindungen wird beschrieben
und nachstehend angegeben, jedoch werden andere Squalensynthetasehemmer
dem Fachmann bekannt sein. US-Pat. Nr. 5,026,554 (dessen Offenbarung
hierin als Verweis aufgenommen wird) offenbart Fermentationsprodukte
des Mikroorganismus MF5465 (ATCC 74011), einschließlich Saragossasäure. Eine
Zusammenfassung der anderen patentierten Squalensynthetasehemmern
ist zusammengestellt worden (Curr. Op. Ther. Patents (1993) 861–4).
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Irgendein
Squalenepoxidasehemmer kann als die zweite Verbindung in dem Kombinationsaspekt
dieser Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck Squalenepoxidasehemmer
bezieht sich auf Verbindungen, die die biologische Umwandlung von
Squalen und molekularem Sauerstoff zu Squalen-2,3-epoxid, das durch
die Enzymsqualenepoxidase katalysiert wurde, hemmt. Diese Hemmung
wird ohne weiteres durch den Fachmann gemäß Standardassays bestimmt (Biochim.
Biophys. Acta 1984; 794: 466–471).
Eine Vielzahl von diesen Verbindungen wird beschrieben und nachstehend
angegeben, jedoch werden andere Squalenepoxidasehemmer dem Fachmann
bekannt sein. US-Pat. Nr. 5,011,859 und 5,064,864 (deren Offenbarungen
hierin als Verweis aufgenommen werden) offenbaren bestimmte Fluoranaloga
von Squalen. Die EP-Veröffentlichung
395,768 A (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird)
offenbart bestimmte substituierte Allylaminderivate. Die PCT-Veröffentlichung
WO 9312069 A (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen
wird) offenbart bestimmte Aminoalkoholderivate. US-Pat. Nr. 5,051,534
(dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird) offenbart
bestimmte Cyclopropyloxy-Squalen-Derivate.
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Irgendein
Squalencyclasehemmer kann als die zweite Verbindung in dem Kombinationsaspekt
dieser Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck Squalencyclasehemmer
bezieht sich auf Verbindungen, die die biologische Umwandlung von
Squalen-2,3-epoxid zu Lanosterol, die durch die Enzymsqualencyclase
katalysiert wird, hemmt. Diese Hemmung wird ohne weiteres durch
den Fachmann gemäß Standardassays
bestimmt (FEBS Lett. 1989; 244: 347–350.). Außerdem sind die Verbindungen,
die nachstehend beschrieben und angegeben werden, Squalencyclasehemmer,
jedoch werden andere Squalencyclasehemmer dem Fachmann bekannt sein.
Die PCT-Veröffentlichung
WO9410150 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird)
offenbart bestimmte 1,2,3,5,6,7,8,8α-Octahydro-5,5,8α(beta)-trimethyl-6-isochinolinaminderivate,
wie N-Trifluoracetyl-1,2,3,5,6,7,8,8α-octahydro-2-allyl-5,5,8α(beta)-trimethyl-6(beta)-isochinolinamin.
Die französische
Patentanmeldung 2697250 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen
wird) offenbart bestimmte beta,beta-Dimethyl-4-piperidinethanolderivate,
wie 1-(1,5,9-Trimethyldecyl)-beta,beta-dimethyl-4-piperidinethanol.
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Irgendein
kombinierter Squalenepoxidase/Squalencyclasehemmer kann als die
zweite Komponente in dem Kombinationsaspekt dieser Erfindung verwendet
werden. Der Ausdruck kombinierter Squalenepoxidase/Squalencyclasehemmer
bezieht sich auf Verbindungen, die die biologische Umwandlung von
Squalen zu Lanosterol über
ein Squalen-2,3-epoxid-Zwischenprodukt
hemmen. In einigen Assays ist es nicht möglich, zwischen den Squalenepoxidasehemmern
und den Squalencyclasehemmern zu unterscheiden, jedoch werden diese
Assays vom Fachmann erkannt. Daher wird die Hemmung durch kombinierte
Squalenexpoxidase/Squalencyclasehemmer ohne weiteres durch den Fachmann
gemäß der zuvor
genannten Standardassays für Squalencyclase-
oder Squalenexpoxidasehemmer bestimmt. Eine Vielzahl von diesen
Verbindungen wird beschrieben und nachstehend angegeben, jedoch
werden andere Squalenepoxidase/Squalencyclasehemmer dem Fachmann
bekannt sein. US-Pat. Nr. 5,084,461 und 5278,171 (deren Offenbarungen
hierin als Verweis aufgenommen werden) offenbaren bestimmte Azadecalinderivate.
Die EP-Veröffentlichung
468,434 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird)
offenbart bestimmte Piperidylether- und Thio-etherderivate, wie
2-(1-Piperidyl)pentylisopentylsulfoxid und 2-(1-Piperidyl)ethylethylsulfid.
Die PCT-Veröffentlichung
WO 9401404 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen wird)
offenbart bestimmte Acyl-piperidine, wie 1-(1-Oxopentyl-5-phenylthio)-4-(2-hydroxy-1-methyl)-ethylpiperidin.
US-Pat. Nr. 5,102,915 (dessen Offenbarung hierin als Verweis aufgenommen
wird) offenbart bestimmte Cyclopropyloxy-squalenderivate.
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Die
Ausgangsmaterialien und Reagenzien für die oben beschriebenen Verbindungen
der Formel I sind ebenso ohne weiteres erhältlich oder können leicht
durch den Fachmann unter Verwendung konventioneller Verfahren der
organischen Synthese synthetisiert werden. Beispielsweise sind viele
der hierin verwendeten Verbindungen verwandt mit Verbindungen oder
davon abgeleitet, bei denen ein großes wissenschaftliches Interesse
und kommerzieller Bedarf besteht, und folglich sind viele dieser
Verbindungen kommerziell erhältlich oder
werden in der Literatur berichtet oder werden leicht aus anderen
allgemein erhältlichen
Substanzen durch Verfahren, die in der Literatur berichtet werden,
hergestellt.
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Einige
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I oder Zwischenprodukte weisen in ihrer Synthese asymmetrische
Kohlenstoffatome auf und sind deshalb Enantiomere oder Diastereomere.
Diastereomere Gemische können
in ihre einzelnen Diastereomere auf der Basis ihrer physikalisch-chemischen
Unterschiede durch an sich bekannte Verfahren, beispielsweise durch
Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisierung, getrennt
werden. Enantiomere können
beispielsweise durch chirale HPLC-Verfahren oder Umwandlung des
enantiomeren Gemisches in ein diastereomeres Gemisch durch die Umsetzung
mit einer entsprechenden optisch aktiven Verbindung (beispielsweise
Alkohol), Trennen der Diastereomere und Umwandlung (beispielsweise
Hydrolysieren) der einzelnen Diastereomere zu den entsprechenden
reinen Enantiomeren getrennt werden. Ebenso kann ein enantiomeres
Gemisch aus Verbindungen der Formel I oder ein Zwischenprodukt ihrer
Synthese, das eine Säure
oder basische Gruppe enthalten kann, in ihre entsprechenden reinen
Enantiomere durch Bilden eines diastereomeren Salzes mit einer optisch
reinen chiralen Base oder Säure
(beispielsweise 1-Phenyl-ethylamin oder Weinsäure) und Trennen der Diastereomere
durch fraktionierte Kristallisierung getrennt werden, gefolgt von
der Neutralisierung, um das Salz zu brechen, wodurch die entsprechenden
reinen Enantiomere bereitgestellt werden. All diese Isomere, einschließlich Diastereomere, Entantiomere
und Gemische davon, werden als Teil der Erfindung betrachtet. Ebenso
sind einige der Verbindungen dieser Erfindung Atropisomere (beispielsweise
substituierte Biaryle) und werden als Teil dieser Erfindung betrachtet.
-
Speziell
können
die Verbindungen der Formel I in enantiomer angereicherter Form
durch Lösen
des Racemats der Endverbindung oder eines Zwischenproduktes in seiner
Synthese (vorzugsweise die Endverbindung) unter Einsatz von Chromatographie
(vorzugsweise Hochdruckflüssigchromatographie
[HPLC]) auf einem asymmetrischen Harz (vorzugsweise ChiralcelTM AD oder OD [erhalten von Chiral Technologies,
Exton, Pennsylvania]) mit einer mobilen Phase, bestehend aus einem
Kohlenwasserstoff (vorzugsweise Heptan oder Hexan), enthaltend zwischen
0 und 50% Isopropanol (vorzugsweise zwischen 2 und 20%) und zwischen
0 und 5% eines Alkylamin (vorzugsweise 0,1% Diethylamin) erhalten
werden. Die Konzentration des Produktes, das die Fraktionen enthält, ergab
die gewünschten
Materialien.
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Einige
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I sind sauer und sie bilden ein Salz mit einem pharmazeutisch
verträglichen
Kation. Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I sind basisch und sie bilden ein Salz mit einem pharmazeutisch
verträglichen
Anion. All diese Salze liegen innerhalb des Umfangs dieser Erfindung
und sie können
durch konventionelle Verfahren, wie Vereinigen der sauren und basischen
Einheiten normalerweise in einem stöchiometrischen Verhältnis in
entweder einem wässerigen, nicht-wässerigen
oder teilweise wässerigen
Medium, wenn geeignet, hergestellt werden. Die Salze werden entweder
durch Filtration, Ausfällung
mit einem Nicht-Lösungsmittel,
gefolgt von Filtration, durch Eindampfen des Lösungsmittels oder im Falle
von wässerigen
Lösungen
durch Lyophilisierung, wenn geeignet, rückgewonnen werden. Die Verbindungen
können
in kristalliner Form durch Lösen
in einem entsprechenden Lösungsmittel(n),
wie Ethanol, Hexanen oder Wasser/Ethanol-Gemische, erhalten werden.
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Wenn
außerdem
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I Hydrate oder Solvate bilden, liegen sie ebenso innerhalb
des Umfangs der Erfindung.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, ihre Prodrugs und die Salze von diesen Verbindungen
und Prodrugs werden alle auf die therapeutische Verwendung als Mittel,
die die Cholesterinestertransferproteinaktivität bei Säugern, speziell Menschen, hemmt,
angepaßt.
Daher erhöhen
die erfindungsgemäßen Verbindungen
das Plasma-HDL-Cholesterin, seine verbundenen Komponenten und die
Funktionen, die durch diese bei Säugern, speziell Menschen, durchgeführt werden.
Aufgrund ihrer Aktivität
verringern diese Mittel ebenso die Plasmaniveaus von Triglyceriden,
VLDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin und ihren verbundenen Komponenten
bei Säugern,
speziell Menschen.
-
Daher
sind diese Verbindungen für
die Behandlung und Korrektion der verschiedenen Dyslipidämien nützlich,
bei denen beobachtet wurde, daß sie
mit der Entwicklung und dem Auftreten von Atherosklerose und kardiovaskulären Erkrankungen,
einschließlich
Hypoalphalipo proteinämie,
Hyperbetalipoproteinämie,
Hypertriglyceridämie
und familiärer
Hypercholestinämie,
verbunden sind.
-
Außerdem führt die
Einführung
eines funktionellen CETP-Gens in ein Tier, dem es an CETP mangelt (Maus),
zu verringerten HDL-Niveaus (Agellon, L. B., et al.: J. Biol. Chem.
(1991) 266: 10796–10801),
erhöhter Empfindlichkeit
für Atherosklerose.
(Marotti, K. R., et al.: Nature (1993) 364: 73–75.). Ebenso erhöht die Hemmung
der CETP-Aktivität
mit einem hemmenden Antikörper
das HDL-Cholesterin bei einem Hamster (Evans, G. F., et al.: J.
of Lipid Research (1994) 35: 1634–1645.) und Kaninchen (Whitlock,
M. E., et al: J. Clin. Invest. (1989) 84: 129–137). Die Unterdrückung des
erhöhten
Plasma CETP durch intravenöse
Injektion mit Antisense-Oligodeoxynucleotiden gegen CETP mRNA verringerte
die Atherosklerose bei Cholesterin-versorgten Kaninchen (Sugano,
M., et al.: J. of Biol. Chem. (1998) 273: 5033–5036.) Am wichtigsten ist,
das menschliche Patienten, denen es aufgrund eines genetischen Mutationsverlaufs
an Plasma-CETP mangelt, über
bemerkenswert erhöhte
Plasma-HDL-Cholesterinniveaus
und Apolipoprotein A-I, die Hauptapoproteinkomponente von HDL, verfügen. Außerdem zeigen
die meisten bemerkenswert verringertes Plasma-LDL-Cholesterin und Apolipoprotein
B (die Hauptapolipoproteinkomponente von LDL) (Inazu, A., Brown,
M. L., Hesler. C. B., et al.: N. Engl. J. Med. (1990) 323: 1234–1238.)
-
Wegen
der negativen Korrelation zwischen den Niveaus von HDL-Cholesterin
und HDL-verbundenen Lipoproteinen
und der positiven Korrelation zwischen Triglyceriden, LDL-Cholesterin und ihren
verbundenen Apolipoproteinen in Blut mit der Entwicklung von kardiovaskulären, Hirngefäß- und peripheren
Gefäßerkrankungen,
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, ihre Prodrugs und die Salze von diesen Verbindungen
und Prodrugs aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung zur Vorbeugung,
zum Aufhalten und/oder zur Regression von Atherosklerose und ihren
verbundenen Krankheitszuständen
nüztlich.
Diese umfassen kardiovaskuläre
Erkrankungen (beispielsweise Angina pectoris, kardiale Ischämie und
Myokardinfarkt), Komplikationen aufgrund der Therapien der kardiovaskulären Erkrankungen
(beispielsweise Reperfusionsverletzung und angioplastische Restenose),
Hypertension, Schlaganfall und Atherosklerose, verbunden mit Organtransplantation.
-
Aufgrund
der vorteilhaften Wirkungen, die weitgehend mit erhöhten HDL-Niveaus
verbunden sind, stellt ein Mittel, das die CETP-Aktivität bei Menschen
aufgrund ihrer HDL- erhöhenden Fähigkeit
hemmt, ebenso wertvolle Möglichkeiten
zur Therapie bei einer Vielzahl von anderen Krankheitsbereichen
bereit.
-
Daher
werden sie bezüglich
der Fähigkeit
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, ihrer Prodrugs und der Salze dieser Verbindungen und
Prodrugs, die Lipoproteinzusammensetzung über die Hemmung des Cholesterinestertransfers
zu verändern,
bei der Behandlung von vaskulären
Komplikationen, die mit Diabetes verbunden sind, verwendet. Die
Hyperlipidämie
liegt bei den meisten Patienten mit Diabetes mellitus vor (Howard,
B. V. 1987. J. Lipid Res. 28, 613). Sogar in Gegenwart von normalen
Lipidniveaus erleiden diabetische Patienten ein größeres Risiko
der kardiovaskulären
Erkrankung (Kannel, W. B. and McGee, D. L. 1979. Diabetes Care 2,
120). CETP-vermittelter Cholesterylestertransfer ist dafür bekannt,
bei sowohl Insulin-abhängiger
(Bagdade, J. D., Subbaiah, P. V. and Ritter, M. C. 1991. Eur. J.
Clin. Invest. 21, 161) als auch nicht-Insulin-abhängiger Diabetes
(Bagdade. J. D., Ritter, M. C., Lane, J. and Subbaiah. 1993. Atherosclerosis 104,
69) abnormal erhöht
zu sein. Es ist geschlußfolgert
worden, daß die
abnormale Erhöhung
in dem Cholesterintransfer zu Veränderungen in der Lipoproteinzusammensetzung
führt,
speziell für
VLDL und LDL, die atherogener sind (Bagdade, J. D., Wagner, J. D.,
Rudel, L. L., and Clarkson, T. B. 1995. J. Lipid Res. 36, 759). Diese
Veränderungen
würden
notwendigerweise während
dem routinemäßigen Lipidscreening
nicht beobachtet. Daher wird die vorliegende Erfindung beim Verringern
des Risikos von vaskulären
Komplikationen infolge des diabetischen Zustandes nützlich sein.
-
Die
beschriebenen Mittel sind bei der Behandlung von Adipositas nützlich.
Bei sowohl Menschen (Radeau, T., Lau, P., Robb, M., McDonnell, M.,
Ailhaud, G. and McPherson, R., 1995. Journal of Lipid Research. 36
(12): 2552–61)
als auch nicht-menschlichen Primaten (Quinet, E., Tall, A., Ramakrishnan,
R. und Rudel, L., 1991. Journal of Clinical Investigation. 87 (5):
1559–66)
wird mRNA für
CETP bei hohen Niveaus in Fettgewebe exprimiert. Die Adiposemessage
erhöht
sich mit der Fettaufnahme (Martin, L. J., Connelly, P. W., Nancoo,
D., Wood, N., Zhang, Z. J., Maguire, G., Quinet, E., Tall, A. R.,
Marcel, Y. L. und McPherson, R., 1993. Journal of Lipid Research.
34 (3): 437–46),
und wird zu dem funktionellen Transferprotein translatiert und trägt durch
die Sekretion signifikant zu den Plasma-CETP-Niveaus bei. Bei menschlichen
Fettzellen wird die Masse an Cholesterin durch Plasma-LDL und -HDL
bereitgestellt (Fong, B. S., und Angel, A., 1989. Biochimica et
Biophysica Acta. 1004 (1): 53–60).
Die Aufnahme von HDL-Cholesterylester hängt größtenteils von CETP ab (Be noist,
F., Lau, P., McDonnell, M., Doelle, H., Milne, R. und McPherson,
R., 1997. Journal of Biological Chemistry. 272 (38): 23572–7). Diese
Fähigkeit
von CETP, die HDL-Cholesterylaufnahme
zu stimulieren, die mit der verbesserten Bindung von HDL an Fettzellen
in bei fettleibigen Patienten verbunden ist (Jimenez, J. G., Fong,
B., Julien, P., Despres, J. P., Rotstein, L., und Angel, A., 1989.
International Journal of Obesity. 13 (5): 699–709), spielt eine Rolle für CETP nicht
nur beim Erzeugen des geringen HDL-Phänotyps für diese Patienten, sondern bei
der Entwicklung von Adipositas selbst durch Beschleunigen der Cholesterinakkumulation.
Die Hemmer der CETP-Aktivität,
die dieses Verfahren blockieren, dienen deshalb als nützliche
Zusatzstoffe zur Diättherapie
zur Gewichtsverringerung.
-
CETP-Hemmer
sind bei der Behandlung von Entzündungen
aufgrund von gram-negativer Sepsis und septischen Schock nützlich.
Beispielsweise erfolgt die systemische Toxizität von gram-negativer Sepsis
größtenteils
aufgrund von Endotoxin, einem Lipopolysaccharid (LPS), freigesetzt
von der äußeren Oberfläche der Bakterien,
die eine intensive Entzündungsreaktion
verursachen. Lipopolysaccharid kann Komplexe mit Lipoproteinen bilden
(Ulevitch, R. J., Johhston, A. R., und Weinstein, D. B., 1981. J.
Clin. Invest. 67, 827–37).
In-vitro-Studien zeigten, daß das
Binden von LPS an HDL die Produktion und die Freisetzung von Entzündungsmediatoren
im wesentlichen verringert (Ulevitch, R. J., Johhston, A. R., 1978.
J. Clin. Invest. 62, 1313–24). In-vivo-Studien
zeigen, daß transgene
Mäuse,
die menschliches apo-AI und erhöhte
HDL-Niveaus exprimieren, vor septischen Schock geschützt sind
(Levine, D. M., Parker, T. S., Donnelly, T. M., Walsh, A. M., und
Rubin, A. L. 1993. Proc. Natl. Acad. Sci. 90, 12040–44). Wichtiger
führte
die Verabreichung von rekonstituiertem HDL an Menschen, die mit
Endotoxin angeregt wurden, zu einer verringerten Entzündungsreaktion
(Pajkrt, D., Doran, J. E., Koster, F., Lerch, P. G., Amet, B., van
der Poll, T., ten Cate, J. W., und van Deventer, S. J. H. 1996. J.
Exp. Med. 184, 1601–08).
Die CETP-Hemmer mildern aufgrund der Tatsache, daß sie die
HDL-Niveaus erhöhen,
die Entwicklung von Entzündungen
und septischen Schocks.
-
Die
Nützlichkeit
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, ihren Prodrugs und den Salzen dieser Verbindungen
und Prodrugs als medizinische Mittel bei der Behandlung der oben
beschriebenen Erkrankungen/Zustände
bei Säugern
(beispielsweise Menschen, Mann oder Frau) wird durch die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
in konventionellen Assays und den nachstehend beschriebenen in-vivo-Assays
gezeigt. Der in-vivo-Assay (mit den entsprechenden Modifikationen
innerhalb der Technik) kann verwendet werden, um die Aktivität der anderen
Lipid- oder Triglycerid-Kontrollmittel sowie den erfindungsgemäßen Verbindungen
zu bestimmen. Das nachstehend beschriebene Kombinationsprotokoll
ist nützlich,
um die Nützlichkeit
der Kombinationen der hierin beschriebenen Lipid- und Triglyceridmittel
(beispielsweise die erfindungsgemäßen Verbindungen) zu zeigen.
Diese Assays stellen ebenso Mittel bereit, wodurch die Aktivitäten der
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, ihren Prodrugs und den Salzen von diesen Verbindungen
und Prodrugs (oder den anderen hierin beschriebenen Mitteln) können miteinander
und mit den Aktivitäten
der anderen bekannten Verbindungen verglichen werden. Die Ergebnisse
dieser Vergleiche sind zur Bestimmung der Dosierungsniveaus bei
Säugern,
einschließlich
Menschen, zur Behandlung dieser Krankheiten nützlich.
-
Die
folgenden Protokolle können
natürlich
durch den Fachmann variiert werden.
-
Die
Hyperalphacholesterinämieaktivität der Verbindungen
der Formel I kann durch Einschätzen
des Einflusses dieser Verbindungen auf die Wirkung des Cholesterylestertransferproteins
durch Messen des relativen Transferverhältnisses von radioaktiv markierten
Lipiden zwischen Lipoproteinfraktionen bestimmt werden, wie im wesentlichen
von Morton in J. Biol. Chem. 256, 11992, 1981 und von Dias in Clin.
Chem. 34, 2322, 1988 zuvor beschrieben.
-
CETP-IN-VITRO-ASSSAY
-
Folgendes
ist eine kurze Beschreibung des Assays vom Cholesterylestertransfer
in menschlichem Plasma (in vitro) und tierischem Plasma (ex vivo):
die CETP-Aktivität
in Gegenwart oder Abwesenheit von Arzneimitteln wird durch Bestimmen
des Transfers von 3H-markiertem Cholesteryloleat (CO) aus
exogenem Tracer HDL zu der Nicht-HDL-Lipoproteinfraktion in menschlichem
Plasma oder von 3H-markiertem LDL zu der HDL-Fraktion in Plasma
von transgenen Mäusen
bewertet. Die markierten menschlichen Lipoproteinsubstrate werden ähnlich dem
Verfahren hergestellt, das von Morton beschrieben werden, worin
die endogene CETP-Aktivität
im Plasma eingesetzt wird, um 3H-CO von
den Phospholipidliposomen zu allen Lipoproteinfraktionen im Plasma
zu übertragen. 3H-markiertes LDL und HDL werden anschließend durch
Sequenzultrazentrifugation bei der Dichtesortierung von 1,019 bis
1,063 bzw. 1,10 bis 1,21 g/ml isoliert. Für den Aktivitätsassay wird 3H- markiertes
Lipoprotein zu dem Plasma bei 10 bis 25 nmol CO/ml zugegeben und
die Proben bei 37°C für 2,5 bis
3 h isoliert. Nicht-HDL-Lipoproteinen werden dann durch die Zugabe
eines gleichen Volumens von 20% (Gewicht/Volumen) Polyethylenglykol
8000 (Dias) ausgefällt.
Die Proben werden 750 g × 20
Minuten zentrifugiert und die Radioaktivität, die in dem HDL-enthaltenden Überstand
enthalten ist, durch Flüssigszintillation bestimmt.
Die Einführung
variierender Mengen der erfindungsgemäßen Verbindungen als eine Lösung in
Dimethylsulfoxid zu menschlichen Plasma vor der Zugabe des radioaktiv
markierten Cholesteryloleats und das Vergleichen der relativen Mengen
an transferierter radioaktiver Markierung ermöglicht die Bestimmung der Cholesterylestertransfer-hemmenden
Aktivitäten.
-
CETP-IN-VIVO-ASSAY
-
Die
Aktivität
dieser Verbindungen in vivo kann durch die Menge an erforderlichem
Mittel, das verabreicht werden soll, in bezug auf die Kontrolle
zur Hemmung der Cholesterylestertransferaktivität um 50% bei verschiedenen
Zeitpunkten ex vivo oder zur Erhöhung
von HDL-Cholesterin durch einen gegebenen Prozentsatz in einer CETP-enthaltenden
Tierspezies bestimmt werden. Transgene Mäuse, die sowohl menschliches CETP
als auch menschliches Apolipoprotein AI exprimieren (Charles River,
Boston, MA), können
verwendet werden, um die Verbindungen in vivo zu bewerten. Die Verbindungen,
die untersucht werden sollen, werden durch orale Sondenfütterung
in einem Emulsionsvehikel, das Olivenöl und Natriumtaurocholat enthält, verabreicht.
Den Mäusen
wird Blut retroorbital vor dem Dosieren entnommen. Zu verschiedenen
Zeiten nach der Dosierung zwischen 4 h und 24 h werden die Tiere
getötet,
das Blut durch Herzpunktion erhalten und die Lipidparameter gemessen,
einschließlich
gesamte Cholesterin, HDL- und LDL-Cholesterin und Triglyceride. CETP-Aktivität wird durch
ein Verfahren ähnlich
dem oben beschriebenen bestimmt, außer, daß 3H-Cholesteryloleat-enthaltendes
LDL als Spenderquelle im Gegensatz zu HDL verwendet wird. Die für die Lipide
erhaltenen Werte und Transferaktivität werden mit denen, die vor
dem Dosieren erhalten werden, und/oder denen aus Mäusen, die
das Vehikel allein erhalten, verglichen.
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PLASMALIPID-ASSAY
-
Die
Aktivität
dieser Verbindungen kann ebenso durch Bestimmen der Menge an erforderlichen
Mitteln, um die Plasmalipidniveaus, beispielsweise HDL-Cholesterinniveaus,
LDL-Cholesterinniveaus,
VLDL-Cholesterinniveaus oder Triglyceride, in dem Plasma von bestimmten
Säugern,
beispielsweise Krallenaffen, die CETP-Aktivität und ein Plasmalipoproteinprofil ähnlich dem
von Menschen besitzen, zu verändern,
gezeigt werden (Crook et al. Arteriosclerosis 10, 625, 1990). Erwachsene
Krallenaffen werden den Behandlungsgruppen zugeordnet, so daß jede Gruppe
einen ähnlichen
Mittelwert ±SD
für insgesamte
HDL- und/oder LDL-Plasmacholesterinkonzentrationen
aufweist. Nach der Gruppenzuordnung wird den Krallenaffen täglich die
Verbindung als eine Futterbeimischung oder durch intragastrische
Intubation für
ein bis acht Tage verabreicht. Die Kontrollkrallenaffen erhalten
nur das Dosierungsvehikel. Die gesamten Plasma-, LDL-VLDL- und HDL-Cholesterinwerte
können
zu jedem Zeitpunkt während
der Studie durch Entnehmen von Blut aus einer antekubitalen Vene
und Trennen von Plasmalipoproteinen in ihre einzelnen Unterklassen
durch Dichtegradientenzentrifugation und durch Messen der Cholesterinkonzentration,
wie zuvor beschrieben, bestimmt werden (Crook et al. Arteriosclerosis
10, 625, 1990).
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IN-VIVO-ATHEROSKLEROSE-ASSAY
-
Anti-atherosklerotische
Wirkungen der Verbindungen können
durch die Menge an erforderlicher Verbindung bestimmt werden, um
die Lipidabscheidung in Kaninchenaorta zu verringern. Männliche
weiße
New Zealand-Kaninchen erhalten Futter, das 0,2% Cholesterin und
10% Kokosnußöl enthält, für 4 Tage
(Fleischfütterung
einmal pro Tag). Den Kaninchen wurde aus der Randohrvene Blut entnommen
und die gesamten Plasmacholesterinwerte werden aus diesen Proben
bestimmt. Die Kaninchen werden dann Behandlungsgruppen zugeordnet,
so daß jede
Gruppe einen ähnlichen
Mittelwert ±SD
für die
gesamte Plasmacholesterinkonzentration, HDL-Cholesterinkonzentration,
Triglyceridkonzentration und/oder Cholesterylestertransferproteinaktivität aufweist.
Nach der Gruppenzuordnung erhalten die Kaninchen die Verbindung,
die als eine Futtermischung oder auf einem kleinen Stück Konfekt
auf Gelatinebasis verabreicht wird. Die Kontrollkaninchen erhalten
nur das Dosierungsvehikel, das das Futter oder das Gelatinekonfekt
sein kann. Die Cholesterin/Kokosnußölfütterung wird zusammen mit der
Verbindungsverabreichung durch die ganze Studie fortgesetzt. Die
Plasmacholesterinwerte und Cholesterylestertransferproteinaktivität können zu
jedem Zeitpunkt während
der Studie durch Entnehmen von Blut von der Randohrvene bestimmt
werden. Nach 3 bis 5 Monaten werden die Kaninchen getötet und
die Aorten werden vom Thoraxbogen bis zur Verzweigung der gemeinsamen
Hüftschlagader entfernt.
Die Aorten werden von der Bindegewebshülle gesäubert, längs geöffnet und dann mit Sudan IV
eingefärbt,
wie von Holman et al. (Lab. Invest. 1958, 7, 4247) beschrieben.
Der prozentuale Anteil der eingefärbten Oberfläche wird
durch Densitometrie unter Verwendung eines Optimas Image Analyzing
System (Image Processing Systems) quantitativ bestimmt. Die verringerte
Lipidabscheidung wird durch eine Verringerung des prozentualen Anteils
der eingefärbten
Oberfläche
in der Verbindung-erhaltenden Gruppe im Vergleich zu den Kontrollkaninchen
angegeben.
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ANTIADIPOSITASPROTOKOLL
-
Die
Fähigkeit
der CETP-Hemmer, den Gewichtsverlust zu verursachen, kann in dem
fettleibigen menschlichen Patienten mit einem Bodymaßindex (BMI) ≥ 30 kg/m2 bewertet werden. Die Dosierungen des Hemmers
werden ausreichend verabreicht, um eine Erhöhung von ≥ 25% in den HDL-Cholesterinniveaus
zu erhalten. BMI und die Körperfettverteilung,
definiert als Taille-(W)-zu-Hüfte-(H)-Verhältnis (WHR),
werden während
des Verlaufs der 3- bis 6-monatigen Studien überwacht und die Ergebnisse
für die
Behandlungsgruppen mit denen, die Placebo erhalten, verglichen.
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IN-VIVO-SEPSIS-ASSAY
-
Die
in-vivo-Studien zeigen, daß transgene
Mäuse,
die menschliches apo-AI und erhöhte
HDL-Niveaus exprimieren, vor septischem Schock geschützt werden.
Daher kann die Fähigkeit
von CETP-Hemmern, vor septischem Schock zu schützen, bei transgenen Mäusen, die
sowohl menschliches apo-AI als auch menschliche CETP-Transgene exprimieren,
gezeigt werden (Levine, D. M., Parker, T. S., Donnelly, T. M., Walsh,
A. M. und Rubin, A. L., 1993. Proc. Natl. Acad. Sci. 90, 12040–44). LPS,
das aus E. coli stammt, wird bei 30 mg/kg durch i.p. Injektion den
Tieren verabreicht, denen ein CETP-Hemmer bei einer geeigneten Dosierung
verabreicht worden ist, um die Erhöhung von HDL zu erhalten. Die
Anzahl an überlebenden
Mäusen
wird bei Zeiten von bis zu 48 h nach der LPS-Injektion bestimmt
und mit den Mäusen
verglichen, denen nur das Vehikel verabreicht wurde (minus CETP-Hemmer).
-
Die
Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann über
irgendein Verfahren erfolgen, das eine erfindungsgemäße Verbindung
systemisch und/oder lokal verabreicht. Diese Verfahren umfassen orale
Wege, parenterale, intraduodenale Wege usw. Im allgemeinen werden
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oral verabreicht, aber die parenterale Verabreichung (beispielsweise
intravenös,
intramuskulär,
subkutan oder intramedullar) können
genutzt werden, beispielsweise wo die orale Verabreichung für den Target
ungeeignet ist oder wo der Patient nicht in der Lage ist, das Arzneimittel
zu verdauen.
-
Im
allgemeinen wird eine Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung verwendet, die
ausreichend ist, um die gewünschte
therapeutische Wirkung zu erreichen (beispielsweise HDL-Erhöhung).
-
Im
allgemeinen liegt eine wirksame Dosierung für die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, ihren Prodrugs und den Salzen dieser Verbindungen
und Prodrugs in dem Bereich von 0,01 bis 10 mg/kg/Tag, vorzugsweise
0,1 bis 5 mg/kg/Tag vor.
-
Eine
Dosierung der pharmazeutischen Kombinationsmittel, die zusammen
mit den CETP-Hemmern verwendet
werden, wird verwendet, die für
die Indikation, die behandelt werden soll, wirksam ist.
-
Beispielsweise
liegt typischerweise eine wirksame Dosierung für HMG-CoA-Reduktasehemmer in dem Bereich von 0,01
bis 100 mg/kg/Tag vor. Im allgemeinen liegt eine wirksame Dosierung
für die MTP/Apo-B-Sekretionshemmer
in dem Bereich von 0,01 bis 100 mg/kg/Tag.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden im allgemeinen in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung
verabreicht, die mindestens eine der erfindungsgemäßen Verbindungen
zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Vehikel, Verdünnungsmittel
oder Träger
umfaßt.
Daher können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
einzeln oder zusammen in irgendeiner konventionellen oralen, parenteralen, rektalen
oder transdermalen Dosierungsform verabreicht werden.
-
Zur
oralen Verabreichung kann eine pharmazeutische Zusammensetzung die
Form von Lösungen, Suspensionen,
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvern und dergleichen annehmen. Die
Tabletten, die verschiedene Trägerstoffe,
wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat und Calciumphosphat enthalten,
werden zusammen mit verschiedenen Lösungsvermittlern, wie Stärke und
vorzugsweise Kartoffel- oder Tapiokastärke, und bestimmten Komplexsilikaten,
zusammen mit Bindemitteln, wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose,
Gelatine und Akazie, eingesetzt. Außerdem sind Schmiermittel,
wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talk, oftmals für Tablettierzwecke
sehr nützlich.
Feststoffzusammensetzungen eines ähnlichen Typs werden ebenso
als Füllstoffe in
weichen und harten gefüllten
Gelatinekapseln eingesetzt; bevorzugte Materialien in diesem Zusammenhang umfassen
ebenso Laktose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykole mit hohem
Molekulargewicht. Eine bevorzugte Formulierung ist eine Lösung oder
Suspension in einem Öl,
beispielsweise Olivenöl,
MiglyolTM oder CapmulTM,
in einer weichen Gelatinekapsel. Antioxidationsmittel können zugegeben
werden, um den Langzeitabbau, wenn geeignet, zu verhindern. Wenn
wässerige
Suspensionen und/oder Elixiere zur oralen Verabreichung gewünscht sind,
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit verschiedenen Süßungsmitteln, Aromastoffen,
Farbstoffen, Emulgatoren und/oder Suspendiermitteln sowie Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen
Kombinationen davon kombiniert werden.
-
Für die Zwecke
der parenteralen Verabreichung können
Lösungen
in Sesam- oder Erdnußöl oder in wässerigem
Propylenglykol sowie sterile wässerige
Lösungen
aus den entsprechenden wasserlöslichen
Salzen eingesetzt werden. Diese wässerigen Lösungen können geeigneterweise gepuffert
werden, wenn notwendig, und das flüssige Verdünnungsmittel zunächst mit
ausreichender physiologischer Kochsalzlösung oder Glukose isotonisch
gemacht werden. Diese wässerigen
Lösungen
sind besonders zu intravenösen,
intramuskulären,
subkutanen und intraperitonealen Injektionszwecken geeignet. In
diesem Zusammenhang sind die eingesetzten sterilen wässerigen
Medien ohne weiteres durch Standardtechniken, die dem Fachmann allgemein
bekannt sind, erhältlich.
-
Für die Zwecke
der transdermalen (beispielsweise topischen) Verabreichung sind
verdünnte,
sterile, wässerige
oder teilweise wässerige
Lösungen
(normalerweise in etwa 0,1% bis 5% Konzentration) bevorzugt, andernfalls ähnlich den
obigen parenteralen Lösungen.
-
Die
Verfahren zur Herstellung verschiedener pharmazeutischer Zusammensetzungen
mit einer bestimmten Menge an Wirkstoff sind bekannt oder werden
dem Fachmann im Lichte der Offenbarung offensichtlich. Für Beispiele
der Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen
siehe Remington's
Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing Company, Easter, Pa., 15.
Auflage (1975).
-
Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
0,1% bis 95% der Verbindung(en) dieser Erfindung, vorzugsweise 1%
bis 70% enthalten. In jedem Fall wird die Zusammensetzung oder Formulierung,
die verabreicht werden soll, eine Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
in einer Menge enthalten, die wirksam ist, um die/den Krankheit/Zustand
des Patienten, der behandelt werden soll, beispielsweise Atherosklerose,
zu behandeln.
-
Da
die vorliegende Erfindung einen Aspekt aufweist, der sich auf die
Behandlung der/des hierin beschriebenen Krankheit/Zustandes mit
einer Kombination aus Wirkstoffen, die separat verabreicht werden
können,
bezieht, bezieht sich die Erfindung ebenso auf das Kombinieren der
separaten pharmazeutischen Zusammensetzungen in Kitform. Das Kit
umfaßt
zwei separate pharmazeutische Zusammensetzungen: eine Verbindung
der Formel I, ein Prodrug davon oder ein Salz dieser Verbindung
oder Prodrug und eine zweite Verbindung, wie oben beschrieben. Das
Kit umfaßt
Mittel, die die separaten Zusammensetzungen, wie einen Behälter, eine
geteilte Flasche oder eine geteilte Folienverpackung, enthalten.
Typischerweise umfaßt
der Kit Richtungen für
die Verabreichung der separaten Komponenten. Die Kitform ist besonders
vorteilhaft, wenn die separaten Komponenten vorzugsweise in unterschiedlichen
Dosierungsformen (beispielsweise oral und parenteral) verabreicht
werden, bei unterschiedlichen Dosierungsintervallen verabreicht
werden oder wenn die Titrierung der einzelnen Komponenten der Kombination
durch den verordnenden Arzt gewünscht
wird.
-
Ein
Beispiel eines solchen Kits ist eine sogenannte Blisterpackung.
Blisterpackungen sind in der Verpackungsindustrie allgemein bekannt
und werden weitgehend zur Verpackung von pharmazeutischen Einzeldosierungsformen
(Tabletten, Kapseln und dergleichen) verwendet. Die Blisterpackungen
bestehen im allgemeinen aus einer Folie von relativ steifem Material,
das mit einer Folie aus einem vorzugsweise transparenten Kunststoffmaterial überzogen
ist. Während
des Verpackungsverfahrens werden Vertiefungen in der Kunststoffolie
gebildet. Die Vertiefungen weisen die Größe und Form der Tabletten oder
Kapseln, die verpackt werden sollen, auf. Als nächstes werden die Tabletten
oder Kapseln in die Vertiefungen gegeben und die Folie aus relativ
steifem Material wird mit der Kunststoffolie an der Fläche der
Folie, die entgegengesetzt der Richtung ist, in der die Vertiefungen
gebildet wurden, versiegelt. Infolgedessen werden die Tabletten
oder Kapseln in den Vertiefungen zwischen der Kunststoffolie und
der Folie versiegelt. Vorzugsweise ist die Festigkeit der Folie
so, daß die
Tabletten oder Kapseln aus der Blisterpackung durch manuelle Druckausübung auf
die Vertiefungen, wodurch eine Öffnung
in der Folie an der Stelle der Vertiefung gebildet wird, entfernt
werden können.
Die Tablette oder Kapsel kann dann über die Öffnung entnommen werden.
-
Es
kann wünschenswert
sein, eine Erinnerungshilfe auf dem Kit, beispielsweise in Form
von Zahlen neben den Tabletten oder Kapseln bereitzustellen, wodurch
die Zahlen den Tagen des Regimes entsprechen, an denen die so spezifizierten
Tabletten oder Kapseln eingenommen werden sollen. Ein anderes Beispiel
einer solchen Erinnerungshilfe ist ein Kalender, aufgedruckt auf
eine Karte, beispielsweise wie folgt „Erste Woche, Montag, Dienstag,
... usw. .... Zweite Woche, Montag, Dienstag ..." usw. Andere Variationen der Erinnerungshilfe
werden ohne weiteres offensichtlich sein. Eine „tägliche Dosis" kann eine einzelne
Tablette oder Kapsel oder mehrere Pillen oder Kapseln, die an einem
angegebenen Tag eingenommen werden sollen, sein. Ebenso kann eine
tägliche
Dosis der Verbindung der Formel I aus einer Tablette oder Kapsel
bestehen, während
eine tägliche
Dosis der zweiten Verbindung aus mehreren Tabletten oder Kapseln
bestehen kann und umgekehrt. Die Erinnerungshilfe sollte dies widerspiegeln.
-
In
einer anderen speziellen Ausführungsform
der Erfindung wird eine Dispenser bereitgestellt, der so konstruiert
ist, daß er
die täglichen
Dosierungen einzeln in der Reihenfolge ihrer vorgesehenen Verwendung verteilt.
Vorzugsweise ist der Dispenser mit einer Erinnerungshilfe ausgestattet,
um so die Einhaltung des Regimes weiter zu erleichtern. Ein Beispiel
einer solchen Erinnerungshilfe ist ein mechanischer Zähler, der
die Zahl der täglichen
Dosierungen, die verteilt worden sind, angibt. Ein anderes Beispiel
einer solchen Erinnerungshilfe ist ein batteriebetriebener Mikrochipspeicher,
der mit einer Flüssigkristallablesung
verbunden ist, oder hörbares
Erinnerungssignal, das beispielsweise das Datum abliest, ab den
die letzte tägliche
Dosierung eingenommen worden ist, und/oder einen daran erinnert,
wenn die nächste
Dosis eingenommen werden soll.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden entweder allein oder in Kombination miteinander oder anderen
Verbindungen im allgemeinen in einer günstigen Formulierung verabreicht.
Die folgenden Formulierungsbeispiele sind nur illustrativ und sollen
den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
-
In
den nachstehenden Formulierungen bedeutet „Wirkstoff" eine Verbindung dieser Erfindung.
-
Formulierung 1: Gelatinekapseln
-
Harte
Gelatinekapseln werden unter Verwendung der folgenden hergestellt:
-
-
Eine
Tablettenformulierung wird unter Verwendung der nachstehenden Inhaltsstoffe
hergestellt:
-
Formulierung
2: Tabletten
-
Die
Komponenten werden gemischt und gepreßt, um Tabletten zu formen.
-
Alternativ
werden die Tabletten, die jeweils 0,25 bis 100 mg Wirkstoff enthalten,
folgendermaßen
hergestellt:
-
Formulierung
3: Tabletten
-
Die
Wirkstoffe, Stärke
und Cellulose fallen durch ein Nr. 45 Mesh US-Sieb und werden gründlich gemischt.
Die Lösung
aus Polyvinylpyrrolidon wird mit den resultierenden Pulvern gemischt,
die dann durch ein Nr. 14 Mesh US-Sieb fallen. Die so hergestellten
Körnchen
werden bei 50 bis 60°C
getrocknet und fallen durch ein Nr. 18 Mesh US-Sieb. Die Natriumcarboxymethylstärke, Magnesiumstearat
und Talk, die vorher durch ein Nr. 60 US-Sieb fallen, werden dann
zu den Körnchen
zugegeben, die nach dem Mischen auf einer Tablettiermaschine gepreßt werden,
wodurch Tabletten erhalten wurden.
-
Suspensionen,
die jeweils 0,25 bis 100 mg Wirkstoff pro 5 ml Dosis enthalten,
werden folgendermaßen hergestellt:
-
Formulierung
4: Suspensionen
-
Der
Wirkstoff fällt
durch ein Nr. 45 Mesh US-Sieb und wird mit Natriumcarboxymethylcellulose
und Sirup gemischt, um eine glatte Paste zu bilden. Die Benzoesäurelösung, Aroma
und Farbstoff werden mit etwas Wasser verdünnt und unter Rühren zugegeben.
Ausreichend Wasser wird dann zugegeben, um das erforderliche Volumen
herzustellen.
-
Eine
Aerosollösung
wird hergestellt, die die folgenden Inhaltsstoffe enthält:
-
-
Der
Wirkstoff wird mit Ethanol gemischt und das Gemisch zu einem Teil
des Treibmittels 22 zugegeben, auf 30°C abgekühlt und in eine Füllvorrichtung überführt. Die
erforderliche Menge wird dann in einen Edelstahlbehälter eingespeist
und mit dem übrigen
Treibmittel verdünnt.
Die Ventileinheiten werden dann an den Behälter angebracht.
-
Zäpfchen werden
folgendermaßen
hergestellt:
-
-
Der
Wirkstoff fällt
durch einen Nr. 60 Mesh US-Sieb und wird in den gesättigten
Fettsäureglyceriden, die
zuvor unter Verwendung der minimalen notwendigen Wärme geschmolzen
wurden, suspendiert. Das Gemisch wird dann in eine Zäpfchenform
von nominaler Kapazität
von 2 g gegossen und konnte abkühlen.
-
Eine
intravenöse
Formulierung wird folgendermaßen
hergestellt:
-
Formulierung
7: Intravenöse
Lösung
-
Die
Lösung
aus den obigen Inhaltsstoffen wird intravenös einem Patienten bei einer
Rate von etwa 1 ml pro Minute verabreicht.
-
Weiche
Gelatinekapseln werden unter Verwendung des folgenden hergestellt:
-
Formulierung
8: Weiche Gelatinekapseln mit Ölformulierung
-
Der
obige Wirkstoff kann ebenso eine Kombination aus Mitteln sein.
-
ALLGEMEINE EXPERIMENTELLE
VERFAHRENSWEISEN
-
Die
NMR-Spektren wurden auf einem Varian XL-300 (Varian Co., Palo Alto,
California), einem Bruker AM-300 Spektrometer (Bruker Co., Billerica,
Massachusetts) oder einem Varian Unity 400 bei etwa 23°C bei 300
MHz für
Protonen und 75,4 mHz für
Kohlenstoffkerne aufgezeichnet. Die chemischen Verschiebungen werden
in Teilen pro Millionen, nach tieferen Feldern von Tetramethylsilan
verschoben, ausgedrückt.
Die Peakformen werden folgendermaßen angegeben: s, Singulett;
d, Dublett; t, Triplett, q, Quartett; m, Multiplett; bs = breites
Singulett. Resonanzen, die als austauschbar bezeichnet werden, treten
nicht in einem separaten NMR-Experiment auf, wo die Probe mit mehreren
Tropfen von D2O in demselben Lösungsmittel
geschüttelt wird.
Die chemische Atmosphärendruck-Ionisierungs-Massenspektren
(APCI-Massenspektren) wurden auf einem Fisons Plattform II Spektrometer
erhalten. Die chemischen Ionisierungsmassenspektren wurden auf einer Hewlett-Packard
5989-Vorrichtung erhalten (Hewlett-Packard Co., Palo Alto, California)
(Ammoniakionisierung, PBMS). Wo die Intensität von Chlor- oder Brom-enthaltenden
Ionen beschrieben wird, wurde das erwartete Intensitätsverhältnis beobachtet
(ungefähr
3 : 1 für 35Cl/37Cl-enthaltende
Ionen, und 1 : 1 für 79Br/81Br-enthaltende
Ionen) und nur die Intensität
des niedrigeren Masseions wird angegeben.
-
Säulenchromatographie
wurde entweder mit Baker Silica Gel (40 μm) (J. T. Baker, Phillipsburg,
N. J.) oder Silica Gel 60 (EM Sciences, Gibbstown, N. J.) in Glassäulen unter
niedrigen Stickstoffdruck durchgeführt. Die Ringchromatographie
wurde unter Verwendung eines Chromatron (Modell 7924T, Harrison
Research) durchgeführt.
Wenn nicht anders angegeben, wurden die Reagenzien verwendet, wie
sie aus kommerziellen Quellen erhalten wurden. Dimethylformamid,
2-Propanol, Tetrahydrofuran und Dichlormethan, die als Reaktionslösungsmittel
verwendet werden, waren die wasserfreie Sorte, geliefert von Aldrich
Chemical Company (Milwaukee, Wisconsin). Mikroanalysen wurden durch
Schwarzkopf Microanalytical Laboratory, Woodside, NY, durchgeführt. Die
Ausdrücke „konzentriert" und „eingedampft" beziehen sich auf
die Entfernung von Lösungsmittel
bei Wasserstrahlpumpendruck auf einem Rotationsverdampfer mit einer
Badtemperatur von weniger als 45°C.
Die Reaktionen, die bei „0
bis 20°C" oder „0 bis
25°C" durchgeführt wurden,
wurden unter anfänglichem Abkühlen des
Behälters
in einem isolierten Eisbad, das sich auf Raumtemperatur über mehrere
Stunden erwärmen
konnte, durchgeführt.
Die Abkürzung „min" und „h" stehen für „Minuten" bzw. „Stunden".
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HERSTELLUNGEN
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Herstellung 1
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Herstellung 1A und 1B
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cis-(2-Methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta[g]chinolin-4-yl)-carbamidsäurebenzylester
und cis-(2-Methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta[f]chinolin-4-yl)-carbamidsäurebenzylester:
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Indan-5-ylamin
(1,5 g, 11,3 mmol) wurde in wasserfreiem Dichlormethan (50 ml) gelöst. Natriumsulfat (1,0
g) wurde zugegeben und das Gemisch wurde auf –25°C abgekühlt. Acetaldehyd (0,63 ml,
11,3 mmol) wurde zugegeben und die Reaktion wurde bei –25°C für 1 h gerührt. Das
feste Natriumsulfat wurde dann abfiltriert und zu dem Filtrat bei –25°C wurde O-Benzyl-N-vinylcarbamat
(2,0 g, 11,3 mmol) zugegeben, gefolgt von Bortrifluoriddiethyletherat
(0,14 ml, 1,13 mmol). Die Reaktion wurde bei –25°C für 1 h gerührt und konnte sich auf Raumtemperatur über 30 min
erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wurde konzentriert und das Rohprodukt wurde
durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Ethylacetat/Hexanen
als Elutionsmittel gereinigt, wodurch 800 mg cis-(2-Methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta[g]chinolin-4-yl)-carbamidsäurebenzylester 1H NMR (CDCl3) δ 1,1 (d,
3H), 1,5 (q, 1H), 2,3 (m, 1H), 3,5 (m, 1H), 5,1 (s, 2H), 6,4 (s,
1H), 7,0 (s, 1H), 7,4 (m, 5H); und 260 mg des geringen Produktes
cis-(2-Methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta[f]chinolin-4-yl)-carbamidsäurebenzylester, 1H NMR (CDCl3) δ 1,1 (d,
3H), 1,5 (q, 1H), 2,3 (m, 1H), 3,5 (m, 1H), 5,1 (s, 2H), 6,4 (s,
1H), 7,0 (s, 1H), 7,4 (m, 5H), erhalten wurden.
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Herstellung 2.
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cis-4-Benzyloxycarbonylamino-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester:
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Zu
einer Lösung
aus cis-(2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta[g]chinolin-4-yl)-carbamidsäurebenzylester
(Herstellung 1A) (2,0 g, 5,9 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(50 ml) wurde Pyridin (1,0 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde auf
0°C abgekühlt und
Ethylchlorformiat (1,0 ml) wurde langsam zugegeben. Die Reaktion
wurde bei 0°C
für 30
min, dann bei Raumtemperatur für
4 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zweimal mit 25 ml 2 N HCl gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Die Reinigung durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 15%
Ethylacetat/Hexanen als Elutionsmittel ergab die Titelverbindung
(500 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 1,1 (d,
3H), 1,2 (t, 3H), 4,2 (m, 2H), 5,2 (s, 2H), 7,0 (s, 1H), 7,3 (s,
1H), 7,4 (m, 5H).
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Herstellung 3.
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cis-4-Amino-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-cyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester:
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cis-4-Benzyloxycarbonylamino-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester
(Herstellung 2) (500 mg), 10% Palladium auf Kohlenstoff (150 mg)
und ein Gemisch aus Ethanol-cyclohexen (1 : 1,50 ml) wurden unter
Rückfluß für 2 h erhitzt.
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Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, durch Celite® filtriert
und im Vakuum konzentriert. Die Reinigung durch Kieselgelchromatographie
unter Verwendung von 5% Methanol/Ethylacetat ergab die Titelverbindung
(350 mg). MS m/z 258 (M+ – 16); 1H NMR (CDCl3) δ 1,1 (d,
3H), 1,3 (t, 3H), 2,1 (m, 2H), 2,4 (m, 1H), 4,2 (m, 2H), 4,5 (m,
1H), 3,8 (dd, 1H), 7,2 (s, 2H).
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Herstellung 4.
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cis-4-(3,5-Bis-trifluormethyl-benzylamino)-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester:
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Zu
einer Lösung
aus cis-4-Amino-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-cyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester
(Herstellung 3) (0,35 g, 1,28 mmol) in wasserfreiem 1,2-Dichlorethan
(50 ml) wurde Essigsäure (0,73
ml, 1,28 mmol) zugegeben, gefolgt von 3,5-Bis(trifluormethyl)benzaldehyd
(0,21 ml, 1,28 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (0,406 g, 1,92
mmol). Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur für 18 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann mit Chloroform verdünnt
und mit 1 N NaOH gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert. Die Reinigung
durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 10% Ethylacetat/Hexanen
als Elutionsmittel ergab die Titelverbindung (ungefähr 300 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 1,1 (d,
3H), 1,3 (t, 3H), 2,6 (m, 1H), 3,6 (dd, 1H), 4,5 (m, 1H), 7,30 (s,
1H), 7,35 (s, 1H), 7,8 (s, 1H), 8,0 (s, 2H).
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Herstellung 5
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-hydroxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäureethylester.
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Eine
Lösung
aus Diester-cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,6,7-tricarbonsäure-1-ethylester-6,7-dimethylester
(185 mg, 0,29 mmol) in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde zu
Lithiumaluminiumhydrid (2 ml einer 1,0 M Lösung in Tetrahydrofuran) tropfenweise
bei Raumtemperatur zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 2,5
h gerührt.
Weitere 195 μl
einer Lithiumaluminiumhydridlösung
wurden zugegeben und die Reaktion wurde gerührt.
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Herstellung 6
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-brommethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäureethylester.
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Zu
einer Lösung
aus Triphenylphosphin (0,177 g, 0,68 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(0,65 ml) bei 0°C
wurde langsam Brom (100 mg, 0,64 mmol) in 0,20 ml Tetrahydrofuran
zugegeben. Nachdem die Reaktion bei 0°C für 10 min gerührt wurde,
wurde eine Lösung
aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-hydroxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäureethylester
(Herstellung 5) (0,148 g, 0,26 mmol) in Dichlormethan (0,65 ml)
zugegeben. Die Reaktion wurde bei 0°C für 10 min, dann bei Raumtemperatur
für 1 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und das Rohprodukt
wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 15% Ethylacetat/Hexanen
als Elutionsmittel gereinigt, wodurch das gewünschte Produkt erhalten wurde (32
mg). MS m/z 722 (M+ + NH4); 1H NMR (CDCl3) δ 3,82 (s,
3H), 6,50 (s, 1H).
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Beispiel 1
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-cyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester:
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cis-4-(3,5-Bis-trifluormethyl-benzylamino)-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-cyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester
(Herstellung 4) (1,30 g, 2,55 mmol) wurde in wasserfreiem Dichlormethan
(100 ml) gelöst und
Pyridin (2,05 ml, 25,5 mmol) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde
auf 0°C
abgekühlt
und Methylchlorformiat (1,97 ml, 25,5 mmol) wurde langsam über 20 min
zugegeben. Die Reaktion wurde bei 0°C für 1 h, dann bei Raumtemperatur
für 18
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Chloroform verdünnt und
zweimal mit 1 N HCl gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert. Die Reinigung
durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 10% Ethylacetat/Hexanen
als Elutionsmittel ergab die Titelverbindung (1,00 g). MS m/z 558
(M+); 1H NMR (CDCl3) δ 1,1
(d, 3H), 2,9 (m, 4H), 3,8 (s, 3H), 6,8 (s, 1H), 7,3 (s, 1H).
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Unter
Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurden die Beispiele
2 bis 18 in einer analogen Weise zu der Reihenfolge der Reaktionen,
die in den Herstellungen 1 bis 4 und Beispielen beschrieben wurden,
hergestellt.
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Beispiel 2
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cis-8-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methyl-7,8-dihydro-6H-[1.3]dioxolo[4.5-g]chinolin-5-carbonsäureethylester.
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- MS m/z 562,1 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 3,7 (s, 3H), 6,0
(s, 2H), 6,4 (s, 1H), 7,0 (s, 1H).
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Beispiel 3
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cis-8-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-ethoxycarbonyl-amino]-6-methyl-7,8-dihydro-6H-[1.3]dioxolo[4.5-g]chinolin-5-carbonsäureethylester.
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- MS m/z 576,2 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 6,0 (s, 2H), 6,4
(s, 1H), 7,6 (s, 2H), 7,7 (s, 1H).
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Beispiel 4
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cis-8-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methyl-3,6,7,8-tetrahydro-2H-furo[2.3-g]chinolin-5-carbonsäureethylester
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- MS m/z 561 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3,75 (s, 3H), 6,4 (s, 1H).
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Beispiel 5
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cis-9-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-8,9-dihydro-7H-thiazolo[5.4-f]chinolin-6-carbonsäureethylester
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- MS m/z 576 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3,8 (s, 3H), 8,1 (m, 1H).
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Beispiel 6
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cis-1-Acetyl-8-[3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methyl-1,2,3,6,7,8-hexahydro-pyrrolo[2.3-g]chinolin-5-carbonsäureethylester
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- MS m/z 601,3 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 2,2 (s, 3H), 3,8
(s, 3H), 7,3 (s, 1H).
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Beispiel 7
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cis-5-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-2,3,6,7-tetrahydro-5H-pyrrolo[3.2-g]chinolin-1,8-dicarbonsäure-1-tert-butylester-8-ethylester
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- MS m/z 659,2 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d. 3H), 1,5 (s, 9H), 3,1
(t, 2H), 3,8 (s, 3H), 6,6 (s, 1H).
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Beispiel 8
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cis-1-Acetyl-5-[(3.5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-1,2,3,5,6,7-hexahydro-pyrrolo[3.2-g]chinolin-8-carbonsäureethylester
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- MS m/z 601,3 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 2,2 (s, 3H), 3,8
(s, 3H), 6,7 (s, 1H).
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Beispiel 9
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cis-9-(Benzyl-methoxycarbonyl-amino)-7-methyl-1,2,3,7,8,9-hexahydro-6-aza-cyclopenta[a]naphthalin-6-carbonsäureethylester
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- MS m/z 440 (M+ + NH4); 1H NMR (CDCl3) δ 1,1 (d,
3H), 1,3 (t, 3H), 3,8 (s, 3H), 7,2 (m, 2H), 7,3 (m, 5H).
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Beispiel 10
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-isopropoxycarbonyl-amino]-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-cyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester
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- MS m/z 604 (M+ + 18); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 1,3 (d), 6,8 (br,
1H), 7,7 (s, 2H), 7,8 (s, 1H).
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Beispiel 11
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cis-4-[(3,5-Dimethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester
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- MS m/z 450 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 2,3 (s, 6H), 3,8
(s, 3H), 6,8 (br 4H), 7,3 (s, 1H).
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Beispiel 12
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cis-6-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-8-methyl-1,2,3,6,7,8-hexahydro-9-aza-cyclopenta[a]naphthalin-9-carbonsäureethylester
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- MS m/z 558 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 3,8 (s, 3H), 6,8
(d, 1H), 7,1 (d, 1H), 7,8 (s, 1H).
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Beispiel 13
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chlor-2-methyl-3,4-dihydro-2H-benzo[h]chinolin-1-carbonsäureisopropylester
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- MS m/z 617 (M + H)+; 1H
NMR (CDCl3) δ 8,25 (bd, 1H, J = 9,0 Hz),
3,85 (bs, 3H), 1,15 (bd, 3H, J = 6 Hz).
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Beispiel 14
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-(2-methoxy-ethoxycarbonyl)-amino]-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-cyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester
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- MS m/z 602,4 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 1,3 (t, 3H), 6,8
(s, 1H), 7,3 (s, 1H), 7,7 (s, 2H), 7,8 (s, 1H).
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Beispiel 15
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4,6,7,8,9-hexahydro-2H-benzo[g]chinolin-1-carbonsäurepropylester
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- MS m/z 588 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,15 (d, 3H), 1,3 (t, 3H),
1,8 (bs, 4H), 2,75 (bs, 4H), 3,80 (s, 3H), 6,58 (s, 1H), 7,19 (s,
1H).
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Beispiel 16
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cis-9-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-1,2,3,7,8,9-hexahydro-6-aza-cyclopenta[alnaphthalin-6-carbonsäureethylester
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- MS m/z 558,2 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,3 (m, 6H), 3,8 (s, 3H), 7,5
(s, 1H), 7,6 (s, 1H), 7,7 (s, 1H).
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Beispiel 17
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cis-9-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-1,7,8,9-tetrahydro-2H-furo[3.2-f]chinolin-6-carbonsäureethylester
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- MS m/z 561 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3,78 (s, 3H), 6,63 (m, 1H).
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Beispiel 18
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cis-9-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-isopropoxycarbonyl-amino]-7-methyl-1,2,3,7,8,9-hexahydro-6-aza-cyclopenta[a]naphthalin-6-carbonsäureethylester
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- MS m/z 604 (M+ + 18); 1H
NMR (CDCl3) δ 2,2 (m, 1H), 4,2 (q, 2H), 7,1
(m, 2H), 7,6 (s, 2H), 7,7 (s, 1H).
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Beispiel 19
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cis-5-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-1,2,3,5,6,7-hexahydro-pyrrolo[3.2-g]chinolin-8-carbonsäureethylester.
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Zu
einer eiskalten Lösung
aus cis-5-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-2,3,6,7-tetrahydro-5H-pyrrolo[3.2-g]chinolin-1,8-dicarbonsäure-1-tert-butylester-8-ethylester
(Beispiel 7) (200 mg) in 10 ml wasserfreiem Dioxan wurde 4 M HCl
in Dioxan (15 ml) zugegeben und die resultierende Lösung wurde
für 18
h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum konzentriert. Der Rest wurde mit Dichlormethan verdünnt und
zweimal mit einer gesättigten
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde chromatographiert (50% Ethylacetat
: Hexan), wodurch das Titelprodukt erhalten wurde (100 mg). MS m/z
559,3 (M+); 1H NMR
(CDCl3) δ 1,1
(d, 3H), 3,0 (t, 2H), 3,6 (t, 2H), 3,8 (s, 3H), 6,6 (s, 1H), 6,9
(s, 1H).
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Beispiel
20 wurde in einer analogen Weise zu der Reihenfolge von Reaktionen,
die für
die Herstellungen 1 bis 4 und Beispiele 1 und 19 beschrieben wurden,
hergestellt.
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Beispiel 20
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cis-8-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methyl-1,2,3,6,7,8-hexahydro-pyrrolo[2.3-g]chinolin-5-carbonsäureethylester
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- MS m/z 559,4 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 3,0 (m, 2H), 3,5
(m, 2H), 3,7 (s, 3H), 6,3 (s, 1H), 7,3 (s, 1H), 7,8 (s, 1H).
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Beispiel 21
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cis-5-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-1-formyl-7-methyl-1,2,3,5,6,7-hexahydro-pyrrolo[3.2-g]chinolin-8-carbonsäureethylester
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Eine
Lösung
aus 5-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methyl-1,2,3,5,6,7-hexahydro-pyrrolo[3,2-g]chinolin-8-carbonsäureethylester
(Beispiel 19) (40 mg) in 2 ml einer 20%igen Phosgen in Toluollösung wurde
unter Rückfluß für 1 h erhitzt.
Phosgen und Toluol wurden unter einem Stickstoffgasstrom eingedampft
und der Rest wurde durch Chromatographie auf Kieselgel gereinigt
(25% Ethylacetat : Hexan), wodurch 35 mg des Carbamoylchloridzwischenproduktes
erhalten wurden, das mit 100 mg 10% Palladium auf Kohlenstoff unter
refluxierendem Benzol (5 ml) und Cyclohexen (5 ml) behandelt wurde.
Nach 6 h wurde das Gemisch abgekühlt,
durch Celite® filtriert
und konzentriert. Das Rohmaterial wurde chromatographiert (30% Ethylacetat
: Hexan), wodurch das Titelprodukt erhalten wurde (20 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 1,1 (d,
3H), 3,8 (s, 3H), 6,5 (s, 3H), 8,2 (s, 1H).
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Beispiel
22 wurde aus Beispiel 20 in einer analogen Weise zu Beispiel 21
hergestellt.
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Beispiel 22
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cis-8-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-1-formyl-6-methyl-1 2,3,6,7,8-hexahydro-pyrrolo[2.3-g]chinolin-5-carbonsäureethylester
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- MS m/z 588,1 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 3,2 (m, 2H), 6,7
(s, 1H), 8,9 (s, 1H).
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Beispiel 23
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cis-8-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methyl-3,6,7,8-tetrahydro-1H-2-thia-5-aza-cyclopenta[b]naphthalin-5-carbonsäureethylester
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Zu
einer Lösung
aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-brommethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäureethylester
(Herstellung 6) (32 mg, 0,43 mmol) in 90 μl Toluol wurde eine Lösung aus Na2S (12,5 mg, 16 mmol) und Triethylhexylammoniumbromid
(0,35 mg, 0,14 mmol) in 90 μM
H2O zugegeben. Das resultierende zweiphasige
Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Die Schichten wurden abgetrennt und die wässerige Phase zweimal mit 0,1
ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Das Rohmaterial wurde
durch Kieselgelchromatographie gereinigt (20% EtOAc : Hexan), wodurch
das Titelprodukt erhalten wurde (10 mg, 39%). MS m/z 594 (M+ + NH4); 1H NMR (CDCl3) δ 3,76 (s,
3H), 6,74 (s, 1H).
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Beispiel 24
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4,6,8-tetrahydro-2H-furo[3.4-g]chinolin-1-carbonsäureethylester
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Zu
einer Lösung
aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-brommethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäureethylester
(Herstellung 6) (50 mg, 0,71 mmol) in 0,25 ml Benzol wurden Benzyltri-n-butylammoniumchlorid
(23 mg, 0,71 mmol) und 30% NaOH (28 μl) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde auf 80°C
für 4 Stunden
erhitzt. Das Gemisch wurde mit 0,75 ml Ethylacetat verdünnt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und die wässerige Phase wurde mit Ethylacetat
(2 × 0,25
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial
wurde auf Kieselgel (25% Ethylacetat : Hexan) chromatographiert,
wodurch das Titelprodukt (10 mg, 25%) erhalten wurde. MS m/z 561
(M+); 1H NMR (CDCl3) δ 3,85
(s, 3H), 6,85 (s, 1H).
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Beispiel 25 und Beispiel
26
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-8-oxo-3,4,6,8-tetrahydro-2H-furo[3.4-g]chinolin-1-carbonsäureethylester
und cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-oxo-3,4,6,8-tetrahydro-2H-furo[3.4-g]chinolin-1-carbonsäureethylester.
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Zu
einer Lösung
aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-hydroxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäureethylester
(Herstellung 5) (100 mg, 0,17 mmol) in 25 ml wasserfreiem Dichlormethan wurde
Pyridiniumchlorchromat (100 mg, 0,46 mmol) zugegeben und das resultierende
Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 24 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
in einen Trenntrichter gegossen, mit H2O
und ges. NaHCO3 gewaschen, getrocknet und
konzentriert. Das Rohmaterial wurde auf Kieselgel (30 bis 35% Ethylacetat
: Hexan) chromatographiert, wodurch cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-8-oxo-3,4,6,8-tetrahydro-2H-furo[3.4-g]chinolin-1-carbonsäureethylester
(Beispiel 25) MS m/z 574 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 3,8 (s, 3H), 7,5 (s, 1H), 7,8
(s, 1H) und cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-oxo-3,4,6,8-tetrahydro-2H-furo[3.4-g]chinolin-1-carbonsäureethylester
(Beispiel 26) MS m/z 575 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1,1 (d, 3H), 3,8 (s, 3H), 7,0
(s, 1H), 8,0 (br, 1H), erhalten wurden.
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Das
folgende Beispiel wurde in einer optisch angereicherten Form aus
dem entsprechenden Racemat von Beispiel 1 unter Verwendung des in
der Beschreibung beschriebenen Verfahrens hergestellt.
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Beispiel 27
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[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-cyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäureethylester.