-
Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität aus der am 17. September
1998 hinterlegten provisorischen US-Anmeldung Nr. 60/100,929, deren Rechte
hiermit unter 37 C.F.R. §1.78(a)(3)
beansprucht werden.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Cholesterinester-Transfer-Protein-(CETP)-Inhibitoren,
auf solche Inhibitoren enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
sowie auf die Verwendung solcher Inhibitoren zur Erhöhung gewisser
Plasmalipidspiegel, einschliesslich des an Lipoproteine hoher Dichte
(HDL) gebundenen Cholesterins, und zur Senkung gewisser anderer
Plasmalipidspiegel, wie des an Lipoproteine niedriger Dichte (LDL)
gebundenen Cholesterins und der Trigylzeride, und dementsprechend
zur Behandlung von Erkrankungen, welche von niedrigen HDL-Cholesterinspiegeln
und/oder hohen LDL-Cholesterin- und Triglyzeridspiegeln beeinflusst
werden, wie beispielsweise die Atherosklerose und kardiovaskuläre Erkrankungen
in gewissen Säugern
(d.h. denjenigen, die CETP in ihrem Plasma haben), einschliesslich
des Menschen.
-
Die
Atherosklerose und die damit zusammenhängende koronararterielle Erkrankunkg
(KAE) ist die führende
Todesursache in der industrialisierten Welt. Trotz Versuchen zur
Beeinflussung der sekundären
Risikofaktoren (Rauchen, Adipositas, Bewegungsmangel) und der Behandlung
der Dyslipidämie
durch Ernährungsumstellung
und medikamentöse
Therapie bleibt die koronare Herzkrankheit (KHK) die häufigste
Todesursache in den USA, wo kardiovaskuläre Erkrankungen 44% aller Todesfälle ausmachen,
von welchen 53% mit atherosklerotischer koronarer Herzkrankheit
zusammenhängen.
-
Es
wurde gezeigt, dass das Risiko für
die Entwicklung dieses Krankheitszustandes stark mit gewissen Plasmalipidspiegeln
korreliert ist. Während
erhöhtes
LDL-C die am meisten anerkannte Form der Dyslipidämie sein
dürfte,
ist es keinesfalls der einzige signifikante mit Lipiden zusammenhängende Beitrag
zur KHK. Niedriges HDL-C ist ebenfalls ein bekannter Risikofaktor
für KHK
(Gordon, D.J., et al., "High-density
Lipoprotein Cholesterol and Cardiovascular Disease", Circulation, (1989),
79, 8-15).
-
Hohe
LDL-Cholesterin- und Triglyzeridspiegel sind mit dem Risiko für die Entwicklung
von kardiovaskulären
Erkrankungen positiv korreliert, während hohe HDL-Cholesterinspiegel
mit dem Risiko für
die Entwicklung von kardiovaskulären
Erkrankungen negativ korreliert sind. Dementsprechend ist die Dyslipidämie kein einheitliches
Risikoprofil für
die KHK, sondern kann eine oder mehrere Lipidabweichungen umfassen.
-
Unter
den vielen Faktoren, welche die Plasmaspiegel dieser erkrankungsabhängigen Prinzipien
kontrollieren, beeinflusst die Aktivität des Cholesterinester-Transfer-Proteins
(CETP) alle drei. Die Rolle dieses 70'000 Dalton Plasmaglykoproteins, das
in einer Anzahl von tierischen Spezies, einschliesslich des Menschen gefunden
wird, besteht im Transfer von Cholesterinester und Triglyzerid zwischen
Lipoproteinpartikeln, einschliesslich Lipoproteinen hoher Dichte
(HDL), Lipoproteinen niedriger Dichte (LDL), Lipoproteinen sehr
niedriger Dichte (VLDL) und Chylomikronen. Das Nettoergebnis der
CETP-Aktivität
besteht in einer Reduktion des HDL-Cholesterins und einer Erhöhung des
LDL-Cholesterins. Von diesem Efekt auf das Lipidprofil wird angenommen,
dass er insbesondere bei Subjekten, deren Lipidprofil ein erhöhtes Risiko
für eine
KHK darstellt, pro-atherogen wirkt.
-
Es
existieren keine vollständig
zufriedenstellende HDL-erhöhende Therapien.
Niacin kann das HDL signifikant erhöhen, hat aber schwere Verträglichkeitsprobleme,
welche die Therapietreue verkleinern. Die Fibrate und die HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren
erhöhen
das HDL-C nur mässig
(~ 10-12%). Im Ergebnis besteht ein wesentlicher nicht gedeckter
medizinischer Bedarf für
ein gut verträgliches
Mittel, welches den Plasma-HDL-Spiegel signifikant erhöhen kann
und dabei die Progression der Atherosklerose rückgängig macht oder verzögert.
-
Obwohl
es also eine Reihe von anti-atherosklerotischen Therapien gibt,
besteht auf diesem Fachgebiet ein fortwährender Bedarf und eine fortwährende Suche
nach alternativen Therapien.
-
Die
EP 08 184 48 (970624) beschreibt
die Herstellung von gewissen 5,6,7,8-substituierten Tetrahydrochinolinen
und Analoga als Cholesterinester-Transfer-Protein-Inhibitoren.
-
Das
US-Patent Nr. 5,231,102 beschreibt eine Klasse von 4-substituierten 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinen,
welche in der 2-Stellung
eine saure Gruppe (oder eine in vivo dazu konvertierbare Gruppe)
besitzen und spezifische Antagonisten des N-Methyl-D-aspartat-(NMDA)-Rezeptors sind
und dementsprechend zur Behandlung und/oder Prävention von neurodegenerativen
Erkrankungen nützlich
sind.
-
Das
US-Patent Nr. 5,288,725 beschreibt Pyrrolochinolin-Bradykinin-Antagonisten.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbindungen der Formel I Formel
I
und pharmazeutisch annehmbare Salze der besagten
Verbindungen;
wobei R
1 ein Wasserstoff,
Y, W-X, W-Y ist;
wobei W ein Carbonyl, Thiocarbonyl, Sulfinyl
oder Sulfonyl ist;
X ein -O-Y, -S-Y, -N(H)-Y oder -N-(Y)
2 ist;
wobei Y für jedes Auftreten unabhängig Z oder
eine vollständig
gesättigte,
teilweise ungesättigte
oder vollständig
ungesättigte,
ein- bis zehngliedrige unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffkette
ist, wobei die Kohlenstoffe, mit Ausnahme des verknüpfenden
Kohlenstoffs, gegebenenfalls durch ein oder zwei unabhängig aus Sauerstoff,
Schwefel und Stickstoff ausgewählte
Heteroatome ersetzt sein können,
und wobei besagter Kohlenstoff gegebenenfalls unabhängig mit
Halo mono-, di-
oder trisubstituiert ist, besagter Kohlenstoff gegebenenfalls mit
Hydroxy monosubstituiert ist, besagter Kohlenstoff gegebenenfalls
mit Oxo monosubstituiert ist, besagter Schwefel gegebenenfalls mit
Oxo mono- oder disubstituiert ist, besagter Stickstoff gegebenenfalls
mit Oxo mono- oder disubstituiert ist und besagte Kohlenstoffkette
gegebenenfalls mit Z monosubstituiert ist;
Z ein teilweise
gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig
ungesättigter,
drei- bis zwölfgliedriger
Ring ist, der gegebenenfalls ein bis vier unabhängig aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählte
Heteroatome aufweist, oder ein bicyclischer Ring bestehend aus zwei
kondensierten(fusionierten) teilweise gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ringen, unabhängig genommen optional ein
bis vier Heteroatome unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff aufweisend, ist;
wobei
besagter Z-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C
2-C
6)Alkenyl, (C
1-C
6)Alkyl, Hydroxy, (C
1-C
6)Alkoxy,
(C
1-C
4)Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)alkylamino mono-, di- oder trisubstituiert
ist, wobei besagter (C
1-C
6)Alkyl-Substituent
gegebenenfalls unabhängig
mit Halo, Hydroxy, (C
1-C
6)Alkoxy,
(C
1-C
4)Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)alkylamino mono-,
di- oder trisubstituiert ist, wobei besagtes (C
1-C
6)Alkyl gegebenenfalls zudem mit einem bis
neun Fluoratomen substituiert ist;
R
3 ein
Wasserstoff oder Q ist,
wobei Q eine vollständig gesättigte, teilweise ungesättigte oder
vollständig
ungesättigte,
ein- bis sechsgliedrige, unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffkette
ist, wobei die Kohlenstoffe, mit Ausnahme des verknüpfenden
Kohlenstoffs, gegebenenfalls durch ein aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewähltes
Heteroatom ersetzt sein können,
und wobei besagter Kohlenstoff gegebenenfalls unabhängig mit
Halo mono-, di-
oder trisubstituiert ist, besagter Kohlenstoff gegebenenfalls mit
Hydroxy monosubstituiert ist, besagter Kohlenstoff gegebenenfalls
mit Oxo monosubstituiert ist, besagter Schwefel gegebenenfalls mit
Oxo mono- oder disubstituiert ist, besagter Stickstoff gegebenenfalls
mit Oxo mono- oder disubstituiert ist und besagte Kohlenstoffkette gegebenenfalls
mit V monosubstituiert ist;
wobei V ein teilweise gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig
ungesättigter,
drei- bis zwölfgliedriger Ring
ist, der gegebenenfalls ein bis vier unabhängig aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählte
Heteroatome aufweist, oder ein bicyclischer Ring bestehend aus zwei
kondensierten teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ringen, unabhängig genommen optional ein
bis vier Heteroatome unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff aufweisend, ist;
wobei
besagter V-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C
1-C
6)Alkyl, (C
2-C
6)Alkenyl, Hydroxy, (C
1-C
6)Alkoxy, (C
1-C
4)Alkylthio, Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxamoyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)alkylcarboxamoyl,
Carboxy, (C
1-C
6)Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)alkylamino
mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist, wobei besagter (C
1-C
6)Alkyl- oder
(C
1-C
6)Alkenyl-Substituent
gegebenenfalls unabhängig mit
Hydroxy, (C
1-C
6)Alkoxy,
(C
1-C
4)Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)alkylamino mono-,
di- oder trisubstituiert ist, oder besagte (C
1-C
6)Alkyl- oder (C
2-C
6)Alkenyl-Substituenten
gegebenenfalls mit einem bis neun Fluoratomen substituiert sind;
R
4 Q
1 oder V
1 ist,
wobei Q
1 eine
vollständig
gesättigte,
teilweise ungesättigte
oder vollständig
ungesättigte,
ein- bis sechsgliedrige, unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffkette
ist, wobei die Kohlenstoffe, mit Ausnahme des verknüpfenden
Kohlenstoffs, gegebenenfalls durch ein aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewähltes
Heteroatom ersetzt sein können,
und besagter Kohlenstoff gegebenenfalls unabhängig mit Halo mono-, di- oder trisubstituiert
ist, besagter Kohlenstoff gegebenenfalls mit Hydroxy monosubstituiert
ist, besagter Kohlenstoff gegebenenfalls mit Oxo monosubstituiert
ist, besagter Schwefel gegebenenfalls mit Oxo mono- oder disubstituiert
ist, besagter Stickstoff gegebenenfalls mit Oxo mono- oder disubstituiert
ist und besagte Kohlenstoffkette gegebenenfalls mit V
1 monosubstituiert
ist;
wobei V
1 ein teilweise gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig
ungesättigter,
drei- bis sechsgliedriger Ring ist, der gegebenenfalls ein bis zwei
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome aufweist;
wobei
besagter V
1-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit
Halo, (C
1-C
6)Alkyl,
(C
1-C
6)Alkoxy, Amino,
Nitro, Cyano, (C
1-C
6)Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)alkylamino
mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist, wobei besagter (C
1-C
6)Alkyl-Substituent
gegebenenfalls mit Oxo monosubstituiert ist, oder besagter (C
1-C
6)Alkyl-Substituent gegebenenfalls
ein bis neun Fluoratome aufweist;
wobei entweder R
3 V
enthalten muss oder R
4 V
1 enthalten
muss; und R
5, R
6,
R
7 und R
8 jedes
unabhängig
ein Wasserstoff, eine Bindung, ein Nitro oder Halo ist, wobei besagte
Bindung mit T oder einer teilweise gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
unverzweigten oder verzweigten (C
1-C
12)-Kohlenstoffkette substituiert ist, wobei
Kohlenstoff gegebenenfalls durch ein bis zwei unabhängig aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome ersetzt sein
kann, wobei besagte Kohlenstoffatome gegebenenfalls unabhängig mit
Halo mono-, di- oder trisubstituiert sind, besagter Kohlenstoff
gegebenenfalls mit Hydroxy monosubstituiert ist, besagter Kohlenstoff
gegebenenfalls mit Oxo monosubstituiert ist, besagter Schwefel gegebenenfalls
mit Oxo- mono- oder disubstituiert ist, besagter Stickstoff gegebenenfalls
mit Oxo mono- oder disubstituiert ist und besagter Kohlenstoff gegebenenfalls
mit T monosubstituiert ist;
wobei T ein teilweise gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig
ungesättigter,
drei- bis zwölfgliedriger Ring
ist, der gegebenenfalls ein bis vier unabhängig aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählte
Heteroatome aufweist, oder ein bicyclischer Ring bestehend aus zwei
kondensierten teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ringen, unabhängig genommen optional ein
bis vier Heteroatome unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff aufweisend, ist;
wobei
besagter T-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C
1-C
6)Alkyl, (C
2-C
6)Alkenyl, Hydroxy, (C
1-C
6)Alkoxy,
(C
1-C
4)Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)alkylamino mono-, di- oder trisubstituiert
ist, wobei besagter (C
1-C
6)Alkyl-Substituent
gegebenenfalls unabhängig
mit Hydroxy, (C
1-C
6)Alkoxy,
(C
1-C
4)Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)alkylamino mono-, di- oder trisubstituiert
ist, oder besagter (C
1-C
6)Alkyl-Substituent
gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome aufweist;
mit der Massgabe,
dass mindestens einer der Substituenten R
5,
R
6, R
7 und R
8 kein Wasserstoff ist und nicht über Oxy
mit der Chinolineinheit verknüpft
ist.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, als Gruppe A bezeichnet, umfasst
die Verbindungen mit der obigen Formel I, wobei
das C2-Methyl beta ist;
der C4-Stickstoff
beta ist;
R1 W-X ist;
W ein Carbonyl,
Thiocarbonyl oder Sulfonyl ist;
X ein -O-Y-, S-Y-, N(H)-Y-
oder -N-(Y)2- ist;
Y für jedes
Auftreten unabhängig
Z oder (C1-C4)Alkyl
ist, wobei besagtes (C1-C4)Alkyl
gegebenenfalls ein Hydroxy oder ein bis neun Fluoratome hat oder
besagtes (C1-C4)Alkyl
gegebenenfalls mit Z monosubstituiert ist, wobei Z ein teilweise
gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig
ungesättigter,
drei- bis sechsgliedriger Ring ist, der gegebenenfalls ein bis zwei
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome aufweist;
wobei
besagter Z-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkylthio, Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)Alkyloxycarbonyl
mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei besagter (C1-C4)Alkyl-Substituent
gegebenenfalls mit einem bis neun Fluoratomen substituiert ist;
R3 ein Q-V ist, wobei Q ein (C1-C4)Alkyl und V ein teilweise gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig ungesättigter,
fünf- oder
sechsgliedriger Ring ist, der gegebenenfalls ein bis drei unabhängig aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome aufweist;
wobei
besagter V-Ring gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C1-C6)Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)Alkoxy, Nitro, Cyano oder Oxo mono-, di-,
tri- oder tetrasubstituiert ist, wobei besagtes (C1-C6)Alkyl gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome
aufweist; R4 ein (C1-C4)Alkyl ist;
R6 und
R7 jedes unabhängig ein Wasserstoff, Halo,
T, (C1-C6)Alkyl oder (C1-C6)Alkoxy sind, wobei besagte (C1-C6)Alkyl oder (C1-C6)Alkoxy gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome
haben oder besagte (C1-C6)Alkoxy oder
(C1-C6)Alkyl gegebenenfalls
mit T monosubstituiert sind, wobei T ein teilweise gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig
ungesättigter,
fünf- bis
sechsgliedriger Ring ist, der gegebenenfalls ein bis zwei unabhängig aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome aufweist;
wobei
besagter T-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C1-C6)Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)Alkoxy, (C1-C4)Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy (C1-C6)Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C6)Alkyamino
mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei besagter (C1-C6)Alkyl-Substituent gegebenenfalls ein bis
neun Fluoratome aufweist; und
R5 und
R6 ein H sind;
oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon.
-
Eine
Gruppe von bevorzugten Verbindungen aus den Verbindungen der Gruppe
A, als Gruppe B bezeichnet, umfasst diejenigen Verbindungen, wobei
W
ein Carbonyl ist;
X ein O-Y ist, wobei Y ein (C1-C4)Alkyl ist, wobei besagtes (C1-C4)Alkyl gegebenenfalls ein Hydroxy oder ein bis
neun Fluoratome aufweist;
Q ein (C1-C4)Alkyl ist und V ein Phenyl, Pyridinyl oder
Pyrimidinyl ist;
wobei besagter V-Ring gegebenenfalls unabhängig mit
Halo, (C1-C6)Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei
besagter (C1-C6)Alkyl-Substituent
gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome aufweist; und
R6 und R7 jedes unabhängig ein
Wasserstoff, Halo oder (C1-C3)Alkyl
sind, wobei besagtes (C1-C3)Alkyl
gegebenenfalls ein bis sieben Fluoratome hat;
und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon.
-
Eine
Gruppe von bevorzugten Verbindungen aus den Verbindungen der Gruppe
B, als Gruppe C bezeichnet, umfasst diejenigen Verbindungen, wobei
Q
ein Methylen und V ein Phenyl oder Pyridinyl ist,
wobei besagter
V-Ring gegebenenfalls unabhängig
mit Halo, (C1-C2)Alkyl
oder Nitro mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei besagtes (C1-C2)Alkyl gegebenenfalls
ein bis fünf
Fluoratome hat;
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel I sind die Verbindungen:
[2R,4S] 4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
[2R,4S]
4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
[2R,4S]
4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
[2R,4S]
4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2,6,7-trimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester und pharmazeutisch
annehmbare Salze der besagten Verbindungen.
-
Weitere
besonders bevorzugte Verbindungen der Formel I sind die Verbindungen:
[2R,4S] 4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-diethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
[2R,4S]
4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-ethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
[2R,4S] 4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
[2R,4S] 4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester,
und pharmazeutisch annehmbare Salze der besagten Verbindungen.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen aus den Verbindungen der Gruppe C sind Verbindungen,
wobei
a. Y ein Ethyl ist;
R3 ein
3,5-Bis-trifluoromethylphenylmethyl ist;
R4 ein
Methyl ist;
R6 ein Wasserstoff ist;
und
R7 ein Trifluoromethyl ist;
b.
Y ein Ethyl ist;
R3 ein 3,5-Bis-trifluoromethylphenylmethyl
ist;
R4 ein Methyl ist;
R6 ein Wasserstoff ist; und
R7 ein Chloro ist;
c. Y ein Ethyl ist;
R3 ein 3,5-Bis-trifluoromethylphenylmethyl
ist;
R4 ein Methyl ist;
R6 ein Chloro ist; und
R7 ein
Wasserstoff ist;
d. Y ein Ethyl ist;
R3 ein
3,5-Bis-trifluoromethylphenylmethyl ist;
R4 ein
Methyl ist;
R6 ein Methyl ist; und
R7 ein Methyl ist;
e. Y ein Ethyl ist;
R3 ein 3,5-Bis-trifluoromethylphenylmethyl
ist;
R4 ein Methyl ist;
R6 ein Ethyl ist; und
R7 ein
Ethyl ist;
f. Y ein Ethyl ist;
R3 ein
3,5-Bis-trifluoromethylphenylmethyl ist;
R4 ein
Methyl ist;
R6 ein Ethyl ist; und
R7 ein Wasserstoff ist;
g. Y ein Ethyl
ist;
R3 ein 3,5-Bis-trifluoromethylphenylmethyl
ist;
R4 ein Methyl ist;
R6 ein Trifluoromethyl ist; und
R7 ein Wasserstoff ist; und
h. Y ein
Isopropyl ist;
R3 ein 3,5-Bis-trifluoromethylphenylmethyl
ist;
R4 ein Methyl ist;
R6 ein Trifluoromethyl ist; und
R7 ein Wasserstoff ist;
und pharmazeutisch
annehmbare Salze der besagten Verbindungen.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, als Gruppe D bezeichnet, umfasst
die Verbindungen mit der obigen Formel I, wobei
das C2-Methyl beta ist;
der C4-Stickstoff
beta ist;
R1 ein W-X ist;
W ein
Carbonyl, Thiocarbonyl oder Sulfonyl ist;
X ein -O-Y-, S-Y-,
N(H)-Y- oder -N-(Y)2- ist;
Y für jedes
Auftreten unabhängig
(C1-C4)Alkyl ist,
wobei besagtes (C1-C4)Alkyl
gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome hat oder besagtes (C1-C4)Alkyl gegebenenfalls
mit Z monosubstituiert ist, wobei Z ein teilweise gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig
ungesättigter,
drei- bis sechsgliedriger Ring ist, der gegebenenfalls ein bis zwei
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome aufweist;
wobei
besagter Z-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkylthio, Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)Alkyloxycarbonyl
mono-, di- oder trisubstituiert ist, wobei besagtes (C1-C4)Alkyl gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome
hat;
R3 ein Q-V ist, wobei Q ein (C1-C4)Alkyl und V
ein teilweise gesättigter,
vollständig
gesättigter
oder vollständig ungesättigter,
fünf- oder
sechsgliedriger Ring ist, der gegebenenfalls ein bis drei unabhängig aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome aufweist;
wobei
besagter V-Ring gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C1-C6)Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)Alkoxy, Nitro, Cyano oder Oxo mono-, di-,
tri- oder tetrasubstituiert ist, wobei besagter (C1-C6)Alkyl-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit
(C1-C6)Alkoxy oder (C1-C4)Alkylthio mono-, di- oder trisubstituiert
ist, oder besagtes (C1-C6)Alkyl
gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome aufweist;
R4 ein
(C1-C4)Alkyl ist;
R6 und R7 jedes unabhängig ein
H, Carbamoyl, Oxycarbonyl, Oxy oder Halo sind, oder besagte Carbamoyl, Oxycarbonyl
oder Oxy mit (C1-C4)Alkyl
substituiert sind und besagtes (C1-C4)Alkyl gegebenenfalls mit Halo oder Hydroxy
mono-, di- oder trisubstituiert ist, oder besagtes (C1-C4)Alkyl gegebenenfalls mit (C1-C4)Alkoxy, Carboxy, (C1-C4)Alkylthio, (C1-C4)Alkoxycarbonyl, Amino oder Mono-N- oder
Di-N,N-(C1-C4)Alkylamino
monosubstituiert ist, oder besagtes (C1-C4)Alkyl gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome
hat;
oder besagte (C1-C4)Alkyl,
Carbamoyl, Oxycarbonyl oder Oxy gegebenenfalls mit T monosubstituiert
sind;
wobei T ein teilweise gesättigter, vollständig gesättigter
oder vollständig
ungesättigter,
drei- bis sechsgliedriger Ring ist, der gegebenenfalls ein bis zwei
unabhängig
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome aufweist;
wobei
besagter T-Ring gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C1-C6)Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)Alkoxy, Nitro, Cyano oder Oxo mono-, di-,
tri- oder tetrasubstituiert ist, wobei besagter (C1-C6)Alkyl-Substituent gegebenenfalls unabhängig mit
(C1-C6)Alkoxy oder (C1-C4)Alkylthio mono-, di- oder trisubstituiert
ist, oder besagtes (C1-C6)Alkyl
gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome hat; und
R5 und
R8 ein H sind;
oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon.
-
Eine
Gruppe von bevorzugten Verbindungen aus den Verbindungen der Gruppe
D, als Gruppe E bezeichnet, umfasst diejenigen Verbindungen, wobei
W
ein Carbonyl ist;
X ein O-Y ist, wobei Y ein (C1-C4)[Alkyl] ist, wobei besagtes (C1-C4)Alkyl gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome
hat;
Q ein (C1-C4)Alkylen
ist und V ein Phenyl, Pyridinyl oder Pyrimidinyl ist;
wobei
besagter V-Ring gegebenenfalls unabhängig mit Halo, (C1-C6)Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)Alkoxy, Nitro, Cyano oder Oxo mono-, di-
oder trisubstituiert ist, wobei besagter (C1- C6)Alkyl-Substituent
gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome hat;
R6 ein
H, Carbamoyl, Oxycarbonyl, Oxy oder Halo ist, oder besagte Carbamoyl,
Oxycarbonyl oder Oxy mit (C1-C2)Alkyl
substituiert sind, und besagtes (C1-C2)Alkyl gegebenenfalls mit Halo oder Hydroxy
mono-, di- oder trisubstituiert ist, oder besagtes (C1-C4)Alkyl gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome
hat;
R7 ein H, Carbamoyl, Oxycarbonyl,
Oxy oder Halo ist, oder besagte Carbamoyl, Oxycarbonyl oder Oxy
gegebenenfalls mit (C1-C4)Alkyl substituiert
sind, und besagtes (C1-C4)Alkyl
gegebenenfalls mit Halo oder Hydroxy mono-, di- oder trisubstituiert
ist, oder besagtes (C1-C4)Alkyl
gegebenenfalls ein bis neun Fluoratome hat;
und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung der
Formel I oder auf ein pharmazeutisch annehmbares Salze der besagten
Verbindung, zur medizinischen Verwendung.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung bezieht sich auf die Verwendung
einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung zur Herstellung eines Medikamentes
zur Behandlung von Atherosklerose, peripherer Gefässerkrankung,
Dyslipidämie,
Hyperbetalipoproteinämie,
Hypoalphalipoproteinämie,
Hypercholesterinämie,
Hypertriglyzeridämie,
familiärer
Hypercholesterinämie, kardiovaskulären Störungen,
Angina, Ischämie,
kardialer Ischämie,
Schlaganfall, Myokardinfarkt, Reperfusionsverletzung, Angioplastie-Restenose,
Hypertonie, vaskulären
Komplikationen des Diabetes, Adipositas oder Endotoxämie in einem
Säuger
(einschliesslich eines männlichen
oder weiblichen menschlichen Wesens).
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung bezieht sich auf die vorangehend
erwähnte
Verwendung, wobei Atherosklerose, periphere Gefässerkrankung, Dyslipidämie, Hyperbetalipoproteinämie, Hypoalphalipoproteinämie, Hypercholesterinämie, Hypertriglyzeridämie oder
kardiovaskuläre
Störungen
behandelt werden.
-
Eine
bevorzugte Dosierung beträgt
ungefähr
0.001 bis 100 mg/kg/Tag einer Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes der besagten Verbindung. Eine
besonders bevorzugte Dosierung beträgt ungefähr 0.01 bis 10 mg/kg/Tag einer
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
der besagten Verbindung.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
welche eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes der besagten Verbindung,
und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Atherosklerose, peripherer Gefässerkrankung,
Dyslipidämie,
Hyperbetalipoproteinämie,
Hypoalphalipoproteinämie,
Hypercholesterinämie,
Hypertriglyzeridämie,
familiärer
Hypercholesterinämie,
kardiovaskulären
Störungen,
Angina, Ischämie,
kardialer Ischämie,
Schlaganfall, Myokardinfarkt, Reperfusionsverletzung, Angioplastie-Restenose,
Hypertonie, vaskulären
Komplikationen des Diabetes; Adipositas oder Endotoxämie in einem
Säuger
(einschliesslich eines menschlichen Wesens), welche eine therapeutisch
wirksame Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Atherosklerose bei einem Säuger (einschliesslich eines
menschlichen Wesens), welche eine die Atherosklerose behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von peripherer Gefässerkrankung bei einem Säuger (einschliesslich
eines menschlichen Wesens), welche eine die periphere Gefässerkrankung
behandelnde Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Dyslipidämie
bei einem Säuger
(einschliesslich eines menschlichen Wesens), welche eine die Dyslipidämie behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hyperbetalipoproteinämie bei einem Säuger (einschliesslich
eines menschlichen Wesens), welche eine die Hyperbetalipoproteinämie behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypoalphalipoproteinämie bei einem Säuger (einschliesslich
eines menschlichen Wesens), welche eine die Hypoalphalipoproteinämie be handelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypercholesterinämie bei einem Säuger (einschliesslich
eines menschlichen Wesens), welche eine die Hypercholesterinämie behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypertriglyzeridämie bei einem Säuger (einschliesslich
eines menschlichen Wesens), welche eine die Hypertriglyzeridämie behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von familiärer
Hypercholesterinämie
bei einem Säuger
(einschliesslich eines menschlichen Wesens), welche eine die familiäre Hypercholesterinämie behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Angina bei einem Säuger (einschliesslich eines
menschlichen Wesens), welche eine die Angina behandelnde Menge einer
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Ischämie
bei einem Säuger
(einschliesslich eines menschlichen Wesens), welche eine die Ischämie behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von kardialer Ischämie bei einem Säuger (einschliesslich
eines menschlichen Wesens), welche eine die kardiale Ischämie behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Schlaganfall bei einem Säuger (einschliesslich eines
menschlichen Wesens), welche eine denSchlaganfall behandelnde Menge
einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Myokardinfarkt bei einem Säuger (einschliesslich eines
menschlichen Wesens), welche eine den Myokardinfarkt behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Reperfusionsverletzung bei einem Säuger (einschliesslich
eines menschlichen Wesens), welche eine die Reperfusionsverletzung
behan delnde Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
enhalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Angioplastie-Restenose
bei einem Säuger
(einschliesslich eines Menschen), welche eine die Angioplastie-Restenose
behandelnde Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypertonie bei einem Säuger (einschliesslich eines
menschlichen Wesens), welche eine die Hypertonie behandelnde Menge
einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von vaskulären
Komplikationen des Diabetes bei einem Säuger (einschliesslich eines
menschlichen Wesens), welche eine die vaskulären Komplikationen des Diabetes
behandelnde Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Adipositas bei einem Säuger (einschliesslich eines
menschlichen Wesens), welche eine die Adipositas behandelnde Menge
einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung von Endotoxämie
bei einem Säuger
(einschliesslich eines menschlichen Wesens), welche eine die Endotoxämie behandelnde
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
der besagten Verbindung, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf eine pharmazeutische
Kombinationszusammensetzung, welche enthält:
eine therapeutisch
wirksame Menge einer Zusammensetzung, enthaltend
eine erste
Verbindung, wobei besagte erste Verbindung eine Verbindung der Formel
I oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz der besagten Verbindung
ist;
eine zweite Verbindung, wobei besagte zweite Verbindung
ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor, ein Sekretionsinhibitor von mikrosomalem
Triglyzerid-Transferpeptid(MTP)/Apo-B, ein PPAR-Aktivator, ein Gallensäure-Wiederaufnahme-Inhibitor,
ein Cholesterinabsorptionsinhibitor, ein Cholesterinsyntheseinhibitor,
ein Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauschharz, ein Antioxidans, ein
ACAT-Inhibitor oder ein Gallensäure-Sequestriermittel
ist; und/oder gegebenenfalls einen pharmazeutischen Träger.
-
Bevorzugt
unter den zweiten Verbindungen sind ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor und ein MTP/Apo-B-Sekretionsinhibitor.
-
Ein
besonders bevorzugter HMG-CoA-Reduktaseinhibitor ist Lovastatin,
Simvastatin, Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung ist die Verwendung einer ersten
Verbindung und einer zweiten Verbindung zur Herstellung eines Medikamentes
zur Behandlung der Atherosklerose bei einem Säuger, wobei besagte erste Verbindung
eine Verbin dung nach Anspruch 1 oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz der besagten Verbindung ist; und besagte zweite Verbindung
ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor, ein MTP/Apo-B-Sekretionsinhibitor, ein Cholesterinabsorptionsinhibitor,
ein Cholesterinsyntheseinhibitor, ein Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauschharz,
ein Antioxidans, ein ACAT-Inhibitor oder ein Gallensäure-Sequestriermittel
ist.
-
Ein
bevorzugter Aspekt dieser Verwendung ist, wenn die zweite Verbindung
ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor oder ein MTP/Apo-B-Sekretionsinhibitor
ist.
-
Ein
besonders bevorzugter Aspekt dieser Verwendung ist, wenn die zweite
Verbindung ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor ist, welcher Lovastatin,
Simvastatin, Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin
ist.
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kit, welches
umfasst:
- a. eine erste Verbindung, wobei besagte
erste Verbindung eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz der besagten Verbindung ist, und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger, in
einer ersten Einheitsdosierungsform;
- b. eine zweite Verbindung, wobei besagte zweite Verbindung ein
HMG-CoA-Reduktaseinhibitor, ein MTP/Apo-B-Sekretionsinhibitor, ein
Cholesterinabsorptionsinhibitor, ein Cholesterinsyntheseinhibitor,
ein Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauschharz, ein Antioxidans, ein
ACAT-Inhibitor oder ein GallensäureSequestriermittel
ist, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger, in einer zweiten Einheitsdosierungsform;
und
- c. Mittel zur Aufnahme von besagten ersten und zweiten Einheitsdosierungsformen,
wobei die Mengen der ersten und zweiten Verbindungen einen therapeutischen
Effekt bewirken.
-
Eine
bevorzugte zweite Verbindung ist ein HMG-CoA-Reduktaseinhibitor oder ein MTP/Apo-B-Sekretionsinhibitor.
-
Ein
besonders bevorzugter HMG-CoA-Reduktaseinhibitor ist Lovastatin,
Simvastatin, Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin.
-
Im
vorliegenden Zusammenhang bezieht sich der Begriff Säuger auf
alle Säuger,
welche CETP in ihrem Plasma haben, beispielsweise Kaninchen und
Primaten wie Affen und Menschen. Gewisse ander Säuger, z.B. Hunde, Katzen, Rinder,
Ziegen, Schafe und Pferde haben kein CETP in ihrem Plasma und sind
somit hier nicht eingeschlossen.
-
Im
vorliegenden Zusammenhang umfassen die Begriffe "behandeln", ["Behandlung"] oder "Behandlung" präventive
(z.B. prophylaktische) und palliative Behandlungen.
-
"Pharmazeutisch annehmbar" bedeutet, dass der
Träger,
das Lösungsmittel,
die Hilfstoffe und/oder das Salz mit den anderen Zutaten der Formulierung
kombatibel sein müssen
und für
deren Empfänger
nicht schädlich
sein dürfen.
-
Die
nachfolgenden Abschnitte beschreiben beispielhafte Ringe für die hierin
enthaltenen generischen Ringbeschreibungen.
-
Beispielhafte
fünf- bis
sechsgliedrige aromatische Ringe, die gegebenenfalls ein bis zwei
unabhängig aus
Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel ausgewählte Heteroatome aufweisen,
umfassen Phenyl, Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl,
Imidazolyl, Pyrazolyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Pyridinyl, Pyridiazinyl,
Pyrimidinyl und Pyrazinyl.
-
Beispielhafte
teilweise gesättigte,
vollständig
gesättigte
oder vollständig
ungesättigte
fünf- bis
achtgliedrige Ringe, die gegebenenfalls ein bis vier unabhängig aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählte Heteroatome aufweisen;
umfassen Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyloheptyl, Cyc looctyl und Phenyl.
Weitere beispielhafte fünfgliedrige
Ringe umfassen 2H-Pyrrolyl, 3H-Pyrrolyl, 2-Pyrrolinyl, 3-Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, 1,3-Dioxolanyl,
Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, 2H-Imidazolyl, 2-Imidazolinyl,
Imidazolidinyl, Pyrazolyl, 2-Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Isoxazolyl,
Isothiazolyl, 1,2-Dithiolyl, 1,3-Dithiolyl, 3H-1,2-Oxathiolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl,
1,2,5-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl,
1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,3,4-Oxatriazolyl, 1,2,3,5-Oxatriazolyl, 3H-1,2,3-Dioxazolyl,
1,2,4-Dioxazolyl, 1,3,2-Dioxazolyl,
1,3,4-Dioxazolyl, 5H-1,2,5-Oxathiazolyl und 1,3-Oxathiolyl.
-
Weitere
beispielhafte sechsgliedrige Ringe umfassen 2H-Pyranyl, 4H-Pyranyl, Pyridinyl, Piperidinyl, 1,2-Dioxinyl,
1,3-Dioxinyl, 1,4-Dioxanyl, Morpholinyl, 1,4-Dithianyl, Thiomorpholinyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Piperazinyl, 1,3,5-Triazinyl,
1,2,4-Triazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,3,5-Trithianyl, 4H-1,2-Oxazinyl, 2H-1,3-Oxazinyl,
6H-1,3-Oxazinyl,
6H-1,2-Oxazinyl, 1,4-Oxazinyl, 2H-1,2-Oxazinyl, 4H-1,4-Oxzinyl, 1,2,5-Oxathiazinyl,
1,4-Oxazinyl, o-Isoxazinyl, p-Isoxazinyl, 1,2,5-Oxathiazinyl, 1,2,6-Oxathiazinyl,
1,4,2-Oxadiazinyl
und 1,3,5,2-Oxadiazinyl.
-
Weitere
beispielhafte siebengliedrige Ringe umfassen Azepinyl, Oxepinyl
und Thiepinyl.
-
Weitere
beispielhafte achtgliedrige Ringe umfassen Cyclooctyl, Cyclooctenyl
und Cyclooctadienyl.
-
Beispielhafte
bizyklische Ringe bestehend aus zwei kondensierten teilweise gesättigten,
vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
drei- bis sechsgliedrigen Ringen, unabhängig genommen optional ein
bis vier Heteroatome unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff aufweisend, umfassen Indolizinyl,
Indolyl, Isoindolyl, 3H-Indolyl, 1H-Isoindolyl, Indolinyl, Cyclopenta(b)pyridinyl,
Pyrano(3,4-b)pyrrolyl, Benzofuryl, Isobenzofuryl, Benzo(b)thienyl,
Benzo(c)thienyl, 1H-Indazolyl, Indoxazinyl, Benzoxazolyl, Benzimidazolyl,
Benzthiazolyl, Purinyl, 4H-Chinolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, 1,8-Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Indenyl, Isoindenyl, Naphthyl, Tetralinyl, Decalinyl,
2H-1-Benzopyranyl, Pyrido(3,4-b)-pyridinyl, Pyrido(3,2-b)-pyridinyl,
Pyrido(4,3-b)-pyridinyl, 2H-1,3-Benzoxazinyl, 2H-1,4-Benzoxazinyl,
1H-2,3-Benzoxazinyl, 4H-3,1-Benzoxazinyl,
2H-1,2-Benzoxazinyl und 4H-1,4-Benzoxazinyl.
-
Alkylen
bedeutet einen gesättigten
Kohlenwasserstoff (unverzweigt oder verzweigt), wobei jeweils von jedem
der endständigen
Kohlenstoffe ein Wasserstoffatom entfernt ist. Beispielhaft für solche
Gruppen (unter der Annahme, dass die angegebene Länge das
jeweilige Beispiel umfasst) sind Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen,
Pentylen, Hexylen, Heptylen.
-
Halo
bedeutet Chloro, Bromo, Iodo oder Fluoro.
-
Alkyl
bedeutet einen unverzweigten, gesättigten Kohlenwasserstoff oder
einen verzweigten, gesättigten
Kohlenwasserstoff. Beispielhaft für solche Alkylgruppen (unter
der Annahme, dass die angegebene Länge das jeweilige Beispiel
umfasst) sind Metyhl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl,
tertiäres
Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tertiäres Pentyl, 1-Methylbutyl,
2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Hexyl, Isohexyl, Heptyl und Octyl.
-
Alkoxy
bedeutet ein über
ein Oxy gebundenes unverzweigtes gesättigtes Alkyl oder verzweigtes
gesättigtes
Alkyl. Beispielhaft für
solche Alkoxygruppen (unter der Annahme, dass die angegebene Länge das jeweilige
Beispiel umfasst) sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy,
Isobutoxy, terti äres
Butoxy, Pentoxy, Isopentoxy, Neopentoxy, tertiäres Pentoxy, Hexoxy, Isohexoxy,
Heptoxy und Octoxy.
-
In
vorliegenden Zusammenhang bezieht sich der Begriff Mono-N- oder
Di-N,N-(C1-Cx)alkyl...
auf unabhängig
gewählte
(C1-Cx)Alkyleinheiten
für den
Fall von Di-N,N-(C1-Cx)alkyl...
(wobei x ganze Zahlen sind).
-
Bezugnahmen
(z.B. Anspruch 1) auf "besagten
Kohlenstoff" in
der Redewendung "besagter
Kohlenstoff ist gegebenefalls unabhängig mit Halo mono-, di- oder
trisubstituiert, besagter Kohlenstoff ist gegebenenfalls mit Hydroxy
monosubstituiert, besagter Kohlenstoff ist gegebenenfalls mit Oxo
monosubstituiert",
beziehen sich auf jeden Kohlenstoff der Kohlenstoffkette, einschliesslich
des verknüpfenden
Kohlenstoffs.
-
Bezugnahmen
auf "Stickstoff
.... mit Oxo disubstituiert" beziehen
sich hier (z.B. Anspruch 1) auf einen endständigen Stickstoff, welcher
eine Nitrofunktionalität
bildet.
-
Falls
eine karbozyklische oder heterozyklische Entität über verschiedene Ringatome
an ein bestimmtes Substrat gebunden oder sonstwie angeknüpft sein
kann und keine bestimmte Anknüpfungsstelle
genannt ist, so sind darunter alle möglichen Stellen, ob über ein
Kohlenstoffatom oder beispielsweise über ein dreiwertiges Stickstoffatom,
zu verstehen. Beispielsweise bedeutet der Begriff "Pyridyl" 2-, 3- oder 4-Pyridyl, der Begriff "Thienyl" bedeutet 2- oder
3-Thienyl und so weiter.
-
Der
Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbares Salz" bezieht
sich auf nicht-toxische anionische Salze, welche Anionen wie (aber
nicht beschränkt
auf) Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Bisulfat, Phosphat, Acetat,
Maleat, Fumarat, Oxalat, Lactat, Tartrat, Citrat, Gluconat, Methansulfonat
und 4-Toluol-sulfonat enthalten. Der Ausdruck bezieht sich zudem
auf nichttoxische kationische Salze wie (aber nicht beschränkt auf) Natrium,
Kalium, Calzium, Magnesium, Ammonium oder protoniertes Benzathin(N,N'-dibenzylethylendiamin),
Cholin, Ethanolamin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglamin(N-methylglucamin),
Benethamin(N-Benzylphenethylamin), Piperazin oder Tromethamin (2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol).
-
Im
vorliegenden Zusammenhang beziehen sich die Ausdrücke "reaktionsinertes
Lösungsmittel" und "inertes Lösungsmittel" auf ein Lösungsmittel
oder ein Gemisch davon, welches mit den Ausgangsprodukten, Reagenzien,
Zwischenprodukten oder Produkten nicht auf eine die Ausbeute des
gewünschten
Produktes ungünstig
beeinflussende Weise reagiert.
-
Der
Begriff "cis" bezeichnet die Orientierung
von zwei Substituenten in Bezug auf einander und die Ringebene (entweder
beide nach "oben" oder beide nach "unten"). Analog bezeichnet
der Begriff "trans" die Orientierung
von zwei Substituenten in Bezug auf einander und die Ringebene (die
Substituenten sind auf entgegengesetzten Seiten des Ringes).
-
Alfa
und Beta bezeichnen die Orientierung eines Substituenten im Bezug
auf die Ringebene (d.h. Zeichnungsebene). Beta ist oberhalb der
Ringebene (d.h. Zeichnungsebene) und Alpha ist unter der Ringebene
(d.h. Zeichnungsebene).
-
Der
Chemiker mit üblichen
Fachkenntnissen wird erkennen, dass gewisse erfindungsgemässe Verbindungen
ein oder mehrere Atome enthalten, welche in einer speziellen stereochemischen
oder geometrischen Konfiguration sein können, was zu Stereoisomeren
und Konfigurationsisomeren führt.
Sämtliche
Isomeren und Gemische davon sind in der vorliegenden Erfindung mit
eingeschlossen. Hydrate und Solvate der erfindungsgemässen Verbindungen
sind ebenfalls mit eingeschlossen.
-
Es
ist erkennbar, dass die erfindungsgemässen Verbindungen in radioaktiv
markierter Form vorliegen können,
d.h. besagte Verbindungen können
ein oder mehrere Atome enthalten, die eine von der üblicherweise in
der Natur vorkommenden Atommasse oder Massenzahl abweichende Atommasse
oder Massenzahl aufweisen. Radioisotope von Wasserstoff, Kohlenstoff,
Phosphor, Fluor und Chlor umfassen 3H, 14C, 32P, 35S, 18F beziehungsweise 36Cl. Die erfindungsgemässen Verbindungen, eine Prodrug
davon oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz der besagten Verbindung
oder der besagten Prodrug, welche diese Radioisotope und/oder andere
Radioisotope von anderen Atomen enthalten, liegen im Umfang dieser
Erfindung. Tritiierte, d.h. 3H-, und Kohlenstoff-14-,
d.h. 14C-Radioisotope sind wegen der einfachen Herstellbarkeit und
Detektierbarkeit besonders bevorzugt. Radioaktiv markierte Verbindungen
der Formel I der vorliegenden Erfindung und Prodrugs davon können im
Allgemeinen mittels Verfahren, die einer Fachperson wohl bekannt
sind, hergestellt werden. Vorteilhafterweise können solche radioaktiv markierte
Verbindungen durch die Ausführung
der in den Schemas und/oder in den nachfolgenden Beispielen und
Herstellungen aufgeführten
Verfahren durch Substitution eines einfach erhältlichen radioaktiven Reagens
anstelle eines nicht radioaktiv markierten Reagens hergestellt werden.
-
DDT
bedeutet Dithiothreitol. DMSO bedeutet Dimethylsulfoxid. EDTA bedeutet
Ethylendiamintetraessigsäure.
-
Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dieser
Beschreibung und den beigefügten,
die Erfindung definierenden Ansprüchen ersichtlich.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Im
Allgemeinen können
die erfindungsgemässen
Verbindungen mittels Verfahren hergestellt werden, welche Verfahren
umfassen, die analog zu denjenigen sind, die in der Chemie bekannt
sind, insbesondere im Lichte der vorliegenden Beschreibung. Gewisse
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Ver bindungen sind als
weitere Aspekte der Erfindung angegeben und werden durch die nachfolgenden
Reaktionsschemas veranschaulicht. Andere Verfahren können im
experimentellen Abschnitt beschrieben sein.
-
-
-
-
-
-
-
Im
Sinne einer Vorbemerkung ist darauf hinzuweisen, dass bei der Herstellung
der Verbindungen der Formel I einige der zur Herstellung der hier
beschriebenen Verbindungen anwendbaren Herstellungsverfahren den
Schutz von fernliegenden Funktionalitäten (z.B. primäres Amin,
sekundäres
Amin, Carboxyl bei Vorläufern der
Formel I) erfordern können.
Die Notwendigkeit für
einen solchen Schutz wird in Abhängigkeit
der Natur der fernliegenden Funktionalität und den Bedingungen der Herstellungsverfahren
variieren. Die Notwendigkeit für einen
solchen Schutz kann von einer Fachperson ohne weiteres bestimmt
werden. Die Anwendung von solchen Schutz-/Entschützungs-Verfahren liegt ebenfalls
im Rahmen des Fachwissens. Für
eine allgemeine Beschreibung von Schutzgruppen und deren Verwendung,
siehe T.W. Greene, Protective Groups in Organic Synthesis, John
Wiley & Sons,
New York, 1991.
-
Beispielsweise
enthalten gewisse Verbindungen der Formel I in den Reaktionsschemas
I und II primäre
Amine oder Carbonsäure-Funktionalitäten, welche,
falls sie ungeschützt
gelassen werden, mit den Reaktionen an anderen Stellen des Moleküls interferieren
können.
Dementsprechend können
solche Funktionalitäten mit
einer geeigneten Schutzgruppe geschützt werden, die in einem nachfolgenden
Schritt entfernt werden kann. Geeignete Schutzgruppen für den Schutz
von Aminen und Carbonsäuren
umfassen diejenigen Schutzgruppen, die üblicherweise bei der Peptidsynthese
verwendet werden (wie N-t-Butoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl und 9-Fluorenylmethylenoxycarbonyl für Amine,
und Niederalkyl- oder Benzylester für Carbonsäuren), welche im Allgemeinen
unter den beschriebenen Reaktionsbedingungen chemisch nicht reaktiv
sind und typischerweise ohne chemische Veränderung anderer Funktionalitäten der
Verbindung der Formel I entfernt werden können.
-
Gemäss Reaktionsschema
I können
die Verbindungen der Formel III, wobei R5,
R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind und P2 eine geeignete Schutzgruppe ist, aus dem
geeigneten aromatischen Amin der Formel II, wobei R5,
R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, hergestellt
werden.
-
Das
Tetrahydrochinolin der Formel III wird durch Behandlung des geeigneten
aromatischen Amins der Formel II mit Acetaldehyd in einem inerten
Lösungsmittel
wie einem Kohlenwasserstoff (z.B. Hexane, Pentane oder Cyclohexan),
einem aromatischen Kohlenwasserstoff (z.B. Benzol, Toluol oder Xylol),
einem Halogenkohlenwasserstoff (z.B. Dichlormethan, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff oder Dichlorethan), einem Ether (z.B. Diethylether,
Diisopropylether, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Dioxan, Dimethoxyethan,
Methyl-tert-butylether, etc.), einem Nitril (z.B. Acetonitril oder
Propionitril), einem Nitroalkan (z.B. Nitromethan oder Nitrobenzol), vorzugsweise
in Dichlormethan, mit einem Dehydrierungsmittel (z.B. Natriumsulfat
oder Magnesiumsulfat), bei einer Temperatur von ungefähr 0°C bis ungefähr 100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1-24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) hergestellt. Die erhaltene
Lösung
wird mit einer geeignet substituierten (z.B. Benzyloxycarbonyl-,
t-Butoxycarbonyl-, Methoxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl-, Diallyl-
oder Dibenzyl), vorzugsweise Carboxybenzyloxy-substituierten N-Vinyl-Spezies
und mit einer Lewis-Säure (z.B.
Bortrifluorid, Bortrifluoridetherat, Zinkchlorid, Titantetrachlorid,
Eisentrichlorid, Aluminiumtrichlorid, Alkylaluminiumdichlorid, Dialkylaluminiumchlorid
oder Ytterbium(III)triflat; vorzugsweise Bortrifluoridetherat) oder
einer protischen Säure
wie einer Halogenwasserstoffsäure
(z.B. Fluoro-, Chloro-, Bromo- oder Iodo-), einer Alkylsulfonsäure (z.B.
p-Toluol-, Methan- oder Trifluoromethan-) oder einer Carbonsäure (z.B.
Ameisen-, Essig-, Trifluoressig- oder Ben zoe-) bei einer Temperatur
von ungefähr –78°C bis ungefähr 50°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
0.1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt.
-
Alternativ
können
das Amin der Formel II und Acetaldehyd durch Behandeln einer Lösung des
Amins und einer Alkylamin-Base
(vorzugsweise Triethylamin) in einem polaren aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) mit Titantetrachlorid in einem polaren
aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise in Dichlormethan) bei einer Temperatur von ungefähr –78°C bis ungefähr 40°C (vorzugsweise
0°C), gefolgt
von einer Behandlung mit Acetaldehyd bei einer Temperatur von ungefähr –78°C bis ungefähr 40°C (vorzugsweise 0°C) kondensiert
werden. Die Reaktion wird während
ungefähr
0.1 bis ungefähr
10 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) bei einer Temperatur von ungefähr 0°C bis ungefähr 40°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) fortgeführt,
woraus sich das Imin ergibt, welches mit der N-Vinyl-Spezies wie oben beschrieben umgesetzt
wird.
-
Die
Verbindungen der Formel IV, wobei R1, R5, R6, R7 und
R8 wie oben beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, können
aus dem entsprechenden Amin der Formel III auf verschiedenen, einer
Fachperson bekannten Aminreaktionswegen hergestellt werden.
-
Dementsprechend
können
die Verbindungen der Formel IV, wobei R1,
R5, R6, R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 angemessen
differenzierte Schutzgruppen für
die Amin-Einheiten
sind, aus den entsprechenden Tetrahydrochinolinen der Formel III
unter Verwendung von Standardverfahren zur Derivatisierung von Aminen
in die oben für
R1 beschriebenen funktionellen Gruppen hergestellt
werden, siehe Richard Larock, Comprehensive Organic Transformations,
VCH Publishers Inc., New York, 1989 und Jerry March, Advanced Organic
Chemistry, John Wiley & Sons,
New York, 1985. Beispielsweise wird eine Verbindung der Formel III
mit dem geeigneten Carbonylchlorid, Sulfonylchlorid oder Sulfinylchlorid,
Isocyanat oder Thioisocyanat in einem polaren aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in der Anwesenheit einer Base (vorzugsweise
Pyridin) bei einer Temperatur von ungefähr –78°C bis ungefähr 100°C (vorzugsweise bei 0°C startend
und auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen) während
einer Periode von 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) behandelt.
-
Carbamate
der Formel IV und Harnstoff-Verbindungen (wobei R1 W=C(O),
X=O-Y, S-Y, N(H)-Y oder NY2 ist) können aus
den Aminen der Formel III über
die entsprechenden Carbamoylchloride durch Behandeln des Amins der
Formel III mit einer Phosgenlösung
in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
(vorzugsweise Toluol) bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 200°C (vorzugsweise
Rückflusstemperatur) während 0.1
bis 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) hergestellt werden.
-
Die
entsprechenden Harnstoffe können
durch Behandeln einer Lösung
der Carbamoylchloride (wie oben beschrieben hergestellt) mit dem
geeigneten Amin in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise Dichlormethan)
bei einer Temperatur zwischen ungefähr –78°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise Raumtemperatur)
während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) hergestellt werden.
-
Das
entsprechende Carbamat kann durch Behandeln einer Lösung der
Carbamoylchloride (wie oben beschrieben hergestellt) mit dem geeigneten
Alkohol und einer geeigneten Base (vorzugsweise Natriumhydrid) in
einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dioxan) bei einer Temperatur zwischen ungefähr –78°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) hergestellt werden.
-
Alternativ
kann das entsprechende Carbamat durch Behandeln einer Lösung der
Carbamoylchloride bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 200°C im geeigneten
Alkohol während
1 bis 240 Stunden (vorzugsweise 24 Stunden) hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel IV, wobei R1 Y ist,
kann unter Verwendung von einer Fachperson bekannten Verfahren zur
Einführung
von Y-Substituenten wie ein Alkyl oder ein alkylverknüpfter Substituent
hergestellt werden. Diese Verfahren umfassen beispielsweise die
Bildung des Amides aus dem Amin der Formel III und einer aktivierten
Carbonsäure
mit anschliessender Reduktion des Amides mit Boran in einem Ether-Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran.
Alternativ kann das Alkyl oder der alkylverknüpfte Substituent durch Kondensation des
Amins der Formel III mit dem benötigten
Carbonyl enthaltenden Reaktanten und anschliessender Reduktion angehängt werden.
Ausserdem kann das Amin der Formel III nach Verfahren, die einer
Fachperson bekannt sind, mit dem geeigneten Alkyl- oder Arylhalogenid
umgesetzt werden.
-
Dementsprechend
werden das Amin der Formel III und eine Säure (z.B. Halogenwasserstoff-,
Schwefel-, Sulfon- oder Carbon-, vorzugsweise Essig-) mit dem geeigneten
Carbonyl enthaltenden Reaktanten in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von ungefähr 0°C bis ungefähr 100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
ungefähr
0.1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt, gefolgt von
einer Behandlung mit einer Hydridquelle (z.B. Natriumborhydrid,
Natriumcyanoborhydrid, vorzugsweise Natriumtriacetoxyborhydrid)
bei einer Temperatur von ungefähr
0°C bis
ungefähr
100°C (vorzugsweise Raumtemperatur)
während
0.1 bis 100 Stunden (vorzugsweise 5 Stunden).
-
Das
Amin der Formel V, wobei R1, R5,
R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe ist, kann unter Verwendung
von einer Fachperson bekannten Verfahren aus der entsprechenden
Verbindung der Formel IV durch Entschützung (P2)
hergestellt werden, was Hydrogenolyse, Behandlung mit einer Säure (z.B.
Trifluoressigsäure,
Bromwasserstoff-), einer Base (Natriumhydroxid) oder Umsetzung mit
einem Nukleophil (z.B. Natriummethylthiolat, Natriumcyanid etc.)
umfasst, und für
die Trialkylsilylethoxycarbonyl-Gruppe wird ein Fluorid (z.B. Tetrabutylammoniumfluorid)
verwendet. Zum Entfernen einer Benzyloxycarbonyl-Gruppe wird die
Hydrogenolyse durch Behandeln der Verbindung der Formel IV mit einer
Hydridquelle (z.B. 1 bis 10 Atmosphären Wasserstoffgas, Cyclohexen
oder Ammoniumformiat) in der Anwesenheit eines geeigneten Katalysators
(z.B. 5-20% Palladium auf Kohlenstoff, Palladiumhydroxid; vorzugsweise
10% Palladium auf Kohlenstoff) in einem polaren Lösungsmittel
(z.B. Methanol, Ethanol oder Ethylacetat; vorzugsweise Ethanol)
bei einer Temperatur zwischen ungefähr –78°C und ungefähr 100°C, vorzugsweise Raumtemperatur, während 0.1
bis 24 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde, ausgeführt.
-
Die
Verbindungen der Formel VI, wobei R1, R3, R5, R6,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 eine wie oben beschriebene
Schutzgruppe ist, können
aus dem entsprechenden Amin der Formel V auf verschiedenen, einer
Fachperson bekannten Aminreaktionswegen hergestellt werden.
-
Das
sekundäre
Amin der Formel VI, wobei R3 wie oben beschrieben
ist, kann unter Verwendung von einer Fachperson bekannten Verfahren
zum Einführen
von R3-Substituenten wie einem Alkyl oder
einem alkylverknüpften
Substituenten hergestellt werden. Diese Verfahren umfassen beispielsweise
die Bildung eines Amides aus dem Amin der Formel V und einer ak tivierten
Carbonsäure
mit anschliessender Reduktion des Amides mit Boran in einem Ether-Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran. Alternativ kann ein alkyl- oder ein alkylverknüpfter Substituent
durch Reduktion des geeigneten Imins eingeführt werden, wobei das Imin
durch Kondensation des Amins der Formel V mit dem benötigten Carbonyl
enthaltenden Reaktanten gebildet wird. Ausserdem kann das Amin der
Formel V mit Verfahren, die einer Fachperson bekannt sind, mit dem
geeigneten Alkylhalogenid umgesetzt werden.
-
Dementsprechend
werden das Amin der Formel V und eine Säure (z.B. Halogenwasserstoff-,
Schwefel-, Sulfon- oder Carbon-, vorzugsweise Chlorwasserstoff-)
mit dem geeigneten Carbonyl enthaltenden Reaktanten in einem polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur von ungefähr 0°C bis ungefähr 100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
ungefähr
0.1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt, gefolgt von
einer Behandlung mit einer Hydridquelle (z.B. Natriumborhydrid oder
Natriumcyanoborhydrid; vorzugsweise Natriumtriacetoxyborhydrid)
bei einer Temperatur von ungefähr
0°C bis
ungefähr
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
0.1 bis 100 Stunden (vorzugsweise 5 Stunden).
-
Die
Verbindung der Formel VII, wobei R1, R3, R5, R6,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, können
unter Verwendung von Verfahren, die einer Fachperson bekannt sind,
aus der entsprechenden Verbindung der Formel IV hergestellt werden;
beispielsweise mit den oben für
das Einführen des
R3-Substituenten bei der Umwandlung der
Verbindung der Formel V in die Verbindung der Formel VI beschriebenen
Verfahren.
-
Anschliessend
kann die entsprechende Verbindung der Formel VI aus der Verbindung
der Formel VII durch geeignete Entschützung, beispielsweise mit den
oben für
die Umwandlung der Ver bindung der Formel IV in die Verbindung der
Formel V beschriebenen Verfahren, hergestellt werden.
-
Wenn
R3 ein H ist und R4 wie
oben beschrieben ist, kann R4 in den Formeln
VI und VII im Schema I durch R3 dargestellt
werden, wodurch sich ein Syntheseschema für solche Verbindungen ergibt.
-
Gemäss Schema
II können
die Dihydrochinolon-Verbindungen der Formel XI, wobei R5,
R6, R7, R8 und Y wie oben beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe ist, aus den entsprechenden
Chinolinen der Formel X durch Behandeln mit einer Metallomethyl-Spezies
und einem Chloroformat mit anschliessender Hydrolyse hergestellt
werden.
-
Dementsprechend
wird ein Gemisch des Chinolins der Formel X mit einem Überschuss
(vorzugsweise 1.5 Äquivalente)
einer Methylmagnesium-Spezies (Grignardreagens) in einem polaren
aprotischen Lösungsmittel
(z.B. Diethylether oder Dichloromethan; vorzugsweise Tetrahydrofuran)
mit einem Überschuss
(vorzugsweise 1.5 Äquivalente)
eines Y- oder P1-Chloroformates bei einer
Temperatur zwischen ungefähr –100°C und ungefähr 70°C (vorzugsweise –78°C) behandelt,
mit anschliessender Erwärmung
während
0.1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) auf eine Temperatur zwischen
ungefähr
0°C und
ungefähr
70°C (vorzugsweise Raumtemperatur).
Das erhaltene Gemisch wird zu einem Überschuss (vorzugsweise 2 Äquivalente)
einer wässrigen
Säure (vorzugsweise
1 molare Salzsäure)
gegeben und während
0.1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde oder bis die Hydrolyse
des Enol-Ether-Zwischenproduktes als vollständig beurteilt wird) kräftig gerührt.
-
Selbstverständlich sind
die Verbindungen der Formel XV die Verbindungen der Formel XVI,
wobei R1-C(O)OY ist oder P1 -C(O)OP1 ist ohne weitere Umwandlungen.
-
Die
Verbindungen der Formel XI, wobei R5, R6, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, können aus
dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel XI (wobei die Verbindung
der Formel XI P1 enthält) durch geeignete, wie für die Umwandlung
der Verbindung der Formel IV in die Verbindung der Formel V beschriebene
Entschützung
(einschliesslich spontaner Decarboxylierung) hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel XVI, wobei R1, R5, R6, R7 und
R8 wie oben beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe ist, können aus
dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel XV so wie für die Umwandlung
der Verbindung der Formel III in die Verbindung der Formel IV beschrieben
hergestellt werden. In gewissen Fällen, in denen das Reagens
auch am Carbonylsauerstoff in 4-Stellung reagiert hat, kann der
Substituent durch Behandlung mit einer Säure (z.B. wässrige HCl) oder einer Base
(z.B. wässriges
Natriumhydroxid) einfach entfernt werden.
-
Wiederum
wird für
diejenigen Verbindungen der Formel XVI, wobei R1 oder
P1 gleich wie in der Verbindung der Formel
XI ist, eine Umwandlung der oben beschriebenen Art nicht benötigt.
-
Die
Amine der Formel VI, wobei R1, R3, R5, R6,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe
ist, können
aus dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel XVI durch eine
reduktive Aminierungssequenz hergestellt werden.
-
Das
Dihydrochinolon der Formel XVI, ein Überschuss (vorzugsweise 1.1 Äquivalente)
eines R3-Amins und ein Überschuss (vorzugsweise 7 Äquivalente)
einer Aminbase (vorzugsweise Triethylamin) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) werden mit 0.5 bis 1.0 Äquivalenten
(vorzugsweise 0.55 Äquivalente)
Titantetrachlorid als Lösung
in einem geeigneten polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 40°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) behandelt. Das erhaltene
Imin der Formel XII wird durch Behandlung mit einem Reduktionsmittel
(vorzugsweise Natriumborhydrid) in einem geeigneten polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von ungefähr 0°C und ungefähr 80°C (vorzugsweise Raumtemperatur)
während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) reduziert, woraus sich
ein Gemisch von diastereomeren Aminen der Formel VI, im Allgemeinen
zugunsten des trans-Isomeren, ergibt.
-
Alternativ
kann die Reduktion durch direktes Behandeln des Imins der Formel
XII mit einem Überschuss
(vorzugsweise 5 Äquivalente)
von in Ether (vorzugsweise 0.2 molar) gelöstem Zinkborhydrid bei einer Temperatur
zwischen ungefähr
0°C und
ungefähr
40°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) durchgeführt werden,
woraus sich ein Gemisch von diastereomeren Aminen der Formel VI,
im Allgemeinen zugunsten des cis-Isomeren, ergibt.
-
Alternativ
kann das Amin der Formel VI, wobei R1, R3, R5, R6,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe
ist, aus den entsprechenden Dihydrochinolonen der Formel XVI durch
Bildung eines Oxims, Reduktion und Substitution des Amins hergestellt
werden. Dementsprechend werden das Dihydrochinolon der Formel XVI,
ein Überschuss
(vorzugsweise 3 Äquivalente)
Hydroxylaminhydrochlorid und ein Überschuss (vorzugsweise 2.5 Äquivalente)
einer Base (vorzugsweise Natriumacetat) bei einer Temperatur zwischen
ungefähr
0°C und
ungefähr
100°C (vorzugsweise
Rückflusstemperatur)
während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) umgesetzt. Das erhaltene Oxim der Formel
XIII wird mit einem Überschuss
(vorzugsweise 6 Äquivalente)
einer wässrigen
Base (vorzugsweise 2N Kalium hydroxid) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) und einem Überschuss (vorzugsweise 4 Äquivalente)
einer Nickel-Aluminium-Legierung (vorzugsweise 1:1 nach Gewicht)
bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise Raumtemperatur)
während
0.25 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt. Das erhaltene
Amin der Formel V wird als ein diastereomeres Gemisch (im Allgemeinen
das cis-Isomer) erhalten.
-
Das
sekundäre
Amin der Formel VI, wobei R1, R3,
R5, R6, R7 und R8 wie oben
beschrieben sind und P1 eine Schutzgruppe
ist, kann aus dem geeigneten Amin der Formel V so wie im Schema
I für die
Umwandlung der Verbindung der Formel V in die Verbindung der Formel
VI beschrieben hergestellt werden.
-
Gemäss Schema
III können
die oben beschriebenen Verbindungen der Formel I aus den geeigneten Verbindungen
der Formel VI durch Umwandlung in das gewünschte Carbamat hergestellt
werden. Dementsprechend wird das Amin der Formel VI mit dem geeigneten
aktivierten Carbonat (z.B. Chloroformat, Dicarbonat oder Carbonyldiimidazol,
gefolgt vom geeigneten Alkohol) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in der Anwesenheit eines Überschusses
einer Aminbase (vorzugsweise Pyridin) bei einer Temperatur zwischen
ungefähr –20°C und ungefähr 40°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) behandelt, woraus sich
die Verbindung der Formel I ergibt.
-
Alternativ
kann gemäss
Schema III, wo geeignet, falls die Funktionalität bei R1 mit
der Reaktion zur Bildung der Verbindung der Formel I inkompatibel
ist, die P1-geschützte Verbindung der Formel
VI durch Schutz-/Entschützungssequenzen
und Einführung
der gewünschten
Substituenten in die Verbindung der Formel I umgewandelt werden.
Dementsprechend wird das Amin der Formel VI mit einem geeigneten
Reagens (z.B.
-
Schutzgruppen-Vorläufer, aktiviertes
Carbonat (z.B. Chloroformat, Dicarbonat oder Carbonylimidazol))
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in der Anwesenheit eines Überschusses einer
Aminbase (vorzugsweise Pyridin) bei einer Temperatur zwischen ungefähr –20°C und ungefähr 40°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) behandelt, woraus sich
die Verbindung der Formel XX ergibt.
-
Die
Verbindungen der Formel XX, in denen P2 vorliegt,
können
zudem wie in Schema I für
die Verbindungen der Formel VII (mit P1)
gezeigt erhalten werden.
-
Die
Amine der Formel XXI, wobei R3, R5, R6, R7,
R8 und R4 wie oben
beschrieben sind und P2 eine Schutzgruppe
ist, können
aus den Verbindungen der Formel XX durch selektive Deprotonierung
erhalten werden.
-
Wenn
P1 beispielsweise t-Butoxycarbonyl ist,
kann die Verbindung der Formel XXI durch Behandlung mit einer Säure (vorzugsweise
Trifluoressigsäure)
bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise Raumtemperatur)
während
0.1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) einfach hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel I oder Verbindungen der Formel XXII (wobei
R1 wie oben beschrieben ist) können aus
dem entsprechenden Amin der Formel XXI (wobei entweder R4 oder P2 vorliegt) über verschiedene,
einer Fachperson bekannte Aminreaktionswege, beispielsweise über die
in Schema I für
die Umwandlung der Verbindung der Formel III in die Verbindung der
Formel IV beschriebenen, hergestellt werden.
-
Die
Amine der Formel XXIII können
aus den Verbindungen der Formel XXII durch geeignete Entschützung hergestellt
werden. Wenn P2 beispielsweise Benzyloxycarbonyl
ist, kann die Verbindung der Formel XXIII durch Behandlung mit einem Über schuss
einer Hydridquelle (z.B. Cyclohexen, Wasserstoffgas oder vorzugsweise
Ammoniumformiat) in der Anwesenheit von 0.01 bis 2 Äquivalenten
(vorzugsweise 0.1 Äquivalenten)
eines geeigneten Katalysators (vorzugsweise 10% Palladium auf Kohlenstoff)
in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise
Ethanol) bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise Raumtemperatur)
während
0.1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel I, wobei R4 wie oben
beschrieben ist, kann unter Verwendung der im obigen Schema III
für die
Umwandlung der Verbindung der Formel VI in die Verbindung der Formel
I beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
-
Gemäss Schema
IV können
die Verbindungen der Formel V, wobei R1,
R5, R7 und R8 wie oben beschrieben sind und R6 eine Ether-verknüpfte Einheit ist, aus den Chinolonen
der Formel XXX, die in R6-Stellung eine
OP3-Einheit aufweisen, wobei R3 eine
Schutzgruppe ist, unter Verwendung der folgenden Verfahren erhalten
werden. Ausserdem können
solche Verfahren in analoger Weise verwendet werden, um die entsprechenden
Verbindungen, wobei R5, R7 oder
R8 eine Ether-verknüpfte Einheit ist, ausgehend
von der entsprechenden Verbindung der Formel XXX, die entweder in
der R5-, R7- oder
R8-Stellung eine OP3-Einheit aufweist, herzustellen.
-
Dementsprechend
wird das Chinolon der Formel XXX mit Hydroxylaminhydrochlorid und
einer Mineralbase (vorzugsweise Natriumacetat) in einem polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise
Rückflusstemperatur)
während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) kombiniert, woraus sich
das Oxim der Formel XXXI ergibt.
-
Das
Oxim der Formel XXXI wird mit einem Überschuss (vorzugsweise sechs Äquivalente)
einer wässrigen
Base (vorzugs weise 2N Kaliumhydroxid) und einem Überschuss (vorzugsweise vier Äquivalente)
einer Nickel-Aluminium-Legierung (vorzugsweise 1:1 nach Gewicht)
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
0.25 bis 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) behandelt, um das entsprechende
Amin der Formel XXXII herzustellen. Falls nötig, kann die P3-Schutzgruppe
unter Verwendung von Standardverfahren entfernt werden, falls die
Umwandlung des Oxims nicht zu einer derartigen Spaltung führt.
-
Alternativ
kann die Verbindung der Formel XXX unter Verwendung von einer Fachperson
bekannten Verfahren entschützt
werden (Entfernen des P3) bevor das Oxim
der Formel XXXI (wobei P3 ein H ist) gebildet wird,
welches danach unter Bildung des Amins der Formel XXXII reduziert
werden kann.
-
Die
Verbindung der Formel V, wobei R6 eine oxy-verknüpfte Einheit
ist, kann durch Behandeln des Alkohols der Formel XXXII, beispielsweise
unter Mitsunobu-Bedingungen, hergestellt werden. Dementsprechend
wird das Phenol der Formel XXXII mit einem Phosphin (vorzugsweise
Triphenylphosphin) und einem Azodicarboxylat (vorzugsweise bis-(N-Methylpiperazinyl)-azodicarboxamid)
und dem benötigten
Alkohol in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Benzol) behandelt.
-
Selbstverständlich kann
die erhaltene Verbindung der Formel V über die Schemas I und II in
die Vorstufen der Formel VI der erfindungsgemässen Verbindungen mit Formel
I umgewandelt werden.
-
Alternativ
kann die Verbindung der Formel XX, wobei R6 eine
Ether-verknüpfte
Einheit ist und wobei R1, R3 und
R4 wie oben beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, aus den Alkoholen der Formel XXXII wie unten beschrieben hergestellt
werden. Ausserdem können
solche Verfahren in analoger Weise verwendet werden, um ausgehend
von der entsprechenden Verbindung der Formel XXXII und dementsprechend letztlich
von der Verbindung der Formel XXX (d.h. die Verbindung der Formel
XXX, die ein P3O in einer R5-,
R7- oder R8-Stellungen
aufweist) die entsprechenden Verbindungen herzustellen, wobei R5, R7 oder R8 eine Ether-verknüpfte Einheit ist.
-
Das
sekundäre
Amin der Formel XXXIII, wobei R3 wie oben
beschrieben ist, kann aus der entsprechenden Verbindung der Formel
XXXII nach den im obigen Schema I für die Umwandlung der Verbindung
der Formel V in die Verbindung der Formel VI beschriebenen Verfahren
hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel XXXIV, wobei R4 wie
oben beschrieben ist, können
aus den Aminen der Formel XXXIII mittels Verfahren hergestellt werden,
die analog zu dem im obigen Schema III für die Umwandlung der Verbindung
der Formel VI in die Verbindung der Formel I beschriebenen Verfahren
sind.
-
Das
Phenol der Formel XXXV kann, beispielsweise wenn R4O2CO- vorhanden ist, durch Behandeln des Carbonates
der Formel XXXIV mit Kaliumcarbonat in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Methanol) bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) selektiv entschützt werden.
-
Die
entsprechenden Ether der Formel XX können aus dem Phenol der Formel
XXXV beispielsweise unter Verwendung der oben für die Umwandlung der Verbindungen
der Formel XXXII in die Verbindungen der Formel V beschriebenen
Mitsunobu-Bedingungen hergestellt werden. Selbstverständlich ist
einer Fachperson bekannt, dass das Phenol unter Verwendung von Standardverfahren
zu einer Vielzahl von funktionellen Gruppen derivatisiert wenden
kann, beispielsweise wie in March oder La rock beschrieben oder durch
Umwandlung in das entsprechende Triflat zur Verwendung bei einer
Vielzahl von Reaktionen, bei denen Übergangsmetall-Katalyse beteiligt
ist.
-
Obwohl
sich die nachfolgende Beschreibung von Schema V auf Modifikationen
der R6-Stellung (die in der obigen Formel
I beschriebene R6-Stellung) bezieht, ist
Fachpersonen bekannt, dass analoge Verfahren für die R5-,
R7- und R8-Stellungen
angewendet werden können.
-
Gemäss Schema
V kann der Alkohol der Formel LI, wobei R1,
R3, R4, R5, R7 und R8 wie oben beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind und X1 eine verknüpfende Gruppe ist, wobei ein
Kohlenstoff (z.B. Methylen) direkt an die Carbonyl-Einheit gebunden
ist, aus dem entsprechenden Ester (wobei R12 eine
geeignete Alkohol-Einheit ist) durch Reduktion hergestellt werden.
-
Dementsprechend
wird der Ester der Formel L mit Natriumborhydrid/Methanol oder einem
Boran-Dimethylsulfid-Komplex in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise Tetrahydrofuran)
bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise Rückflusstemperatur)
während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 3 Stunden) behandelt.
-
Die
Verbindungen der Formel LII, wobei R1, R3, R4, R5,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen
sind und wobei die R6-Stellung eine Alkylhalogenid-Funktionalität umfasst,
können
aus dem entsprechenden Alkohol der Formel LI durch Behandlung mit
einem Trialkylphosphin (vorzugsweise Triphenylphosphin) und einem
Dihalogen (z.B. Brom) in einem polaren Lösungsmittel (vorzugsweise Dichlormethan)
bei einer Temperatur zwischen ungefähr –78°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise 0°C) während 0.1
bis 10 Stunden (vorzugsweise 0.5 Stunden) mit anschliessendem Erwärmen auf
Raumtem peratur während
0.1 bis 10 Stunden (vorzugsweise 3 Stunden) hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel LIII, wobei R1,
R3, R4, R5, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen sind, die R6-Stellung
entweder Ether- oder Thioether-Einheiten (d.h. Y1 ist
S oder O) umfasst und R13 ein Kohlenstoffverknüpfter Substituent
ist, können
durch Behandeln des Alkylhalogenides der Formel LII in einem polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise N,N-Dimethylformamid) mit dem erforderlichen Alkoxid
oder Thioalkoxid bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 6 Stunden) hergestellt werden.
-
Alternativ
können
die Ether und Thioether der Formel LIII durch Behandeln der entsprechenden
Alkohole und Thiole der Formel LIV (d.h. Y1 ist
S oder O), wobei X1 ein direkt über einen
Kohlenstoff an die Methylen-Einheit gebundener Substituent ist,
mit einer Base (vorzugsweise Natriumhydrid) und dem erforderlichen Alkylierungsmittel
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise N,N-Dimethylformamid) bei einer Temperatur zwischen
ungefähr
0°C und
ungefähr
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
1 bis 50 Stunden (vorzugsweise 18 Stunden) hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel LV, wobei R1, R3, R4, R5,
R7 und R8 wie oben
beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen
sind und die R6-Stellung Alkylhalogenide
(z.B. Fluoride) umfasst und X1 ein direkt über einen Kohlenstoff
an die Methylen-Einheit gebundener Substituent ist, können durch
Behandeln des entsprechenden Alkohols der Formel LI mit einem Halogenierungsmittel
hergestellt werden. Beispielsweise wird der Alkohol mit einem Fluorierungsmittel
(vorzugsweise Diethylaminoschwefeltrifluorid) in einem polaren Lösungsmit tel
(vorzugsweise 1,2-Dichlorethan) bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise 80°C) während 0.1
bis 10 Stunden (vorzugsweise 0.75 Stunden) behandelt.
-
Die
Amid-Verbindungen der Formel LVII, wobei R1,
R3, R4, R5, R7 und R8 wie oben beschrieben sind, P1 und
P2 Schutzgruppen sind und die R6-Stellung
eine Amid-Funktionalität
umfasst (derart, dass X ein direkt über einen Kohlenstoff an die
Carbonyl-Einheit gebundener Substituent ist und R10 und
R11 so ausgewählt sind, dass der oben definierte
gewünschte
R6-Substituent erhalten wird), können aus
der entsprechenden Carbonsäure
der Formel LVI hergestellt werden, welche ihrerseits aus dem entsprechenden
Carbonsäureester
der Formel L hergestellt werden.
-
Dementsprechend
wird der Ester der Formel L mit einem wässrigen Hydroxid (vorzugsweise
Lithium-, Natrium- oder Kalium-) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Tetrahydrofuran und/oder Methanol) bei einer Temperatur
zwischen ungefähr
0°C und
ungefähr
100°C (vorzugsweise
Raumtemperatur) während
0.1 bis 100 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt.
-
Das
Amid der Formel LVII kann aus der entsprechenden Säure der
Formel LVI unter Verwendung von Standardverfahren hergestellt werden.
Bevorzugt wird die Umwandlung der Carbonsäure in das Säurechlorid durch
Lösen der
Säure in
Thionylchlorid und Halten der Lösung
bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 80°C (vorzugsweise Rückflusstemperatur)
während
0.1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) und anschliessendem Abdampfen
des überschüssigen Thionylchlorids.
Im Anschluss an diesen Schritt wird der erhaltene Säurechlorid-Rückstand
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) mit dem geeigneten Amin, das derart
ausgewählt ist,
dass es die Amid-Funktionalität
ergibt, und gegebenenfalls einer Aminbase (vorzugsweise Triethylamin)
bei einer Temperatur zwischen ungefähr –78°C und ungefähr 100°C (vorzugsweise Raumtemperatur)
während
0.1 bis 100 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt.
-
Obwohl
sich das nachfolgende Schema VI auf Modifikationen der R8-Stellung bezieht, ist Fachpersonen bekannt,
dass analoge Verfahren auf die R5-, R6- und R7-Stellungen
angewendet werden können.
-
Gemäss Schema
VI kann die Verbindung der Formel LXI, wobei R1,
R3, R4, R5, R6 und R7 wie oben beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, aus der entsprechenden Verbindung der Formel LX durch Nitrierung
hergestellt werden. Die Verbindung der Formel LX wird mit Nitrosyltriflat
in einem halogenierten Lösungsmittel
wie Dichlormethan bei einer Temperatur von ungefähr –78°C bis ungefähr 0°C während ungefähr 0.5 bis 3 Stunden behandelt
und anschliessend auf Raumtemperatur erwärmt.
-
Das
Amin der Formel LXII, wobei R1, R3, R4, R5,
R6 und R7 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, kann aus der entsprechenden Verbindung der Formel LXI durch
Reduktion hergestellt werden. Die Verbindung der Formel LXI wird
durch Behandlung mit Wasserstoffgas in der Anwesenheit eines Edelmetall-Katalysators
(z.B. Palladium auf Kohlenstoff) in einem polaren Lösungsmittel
wie Ethanol bei einer Temperatur von ungefähr 0°C bis ungefähr 100°C während ungefähr 1 bis 24 Stunden bei erhöhtem Druck (z.B.
1 bis 3 Atmosphären)
hydriert.
-
Die
Verbindung der Formel LXIII, wobei R1, R3, R4, R5,
R6 und R7 wie oben
beschrieben sind, P1 und P2 Schutzgruppen
sind und R8 eine Amin-verknüpfte Funktionalität ist, können aus
der entsprechenden Formel LXII hergestellt werden. Das Amin der
Formel LXII wird mittels Verfahren, die analog zu den im Schema
I für die
Umwandlung der Verbindung der Formel III in die Verbindung der Formel
V beschriebenen sind, derivatisiert.
-
Die
Verbindung der Formel LXIV, wobei R1, R3, R4, R5,
R6 und R7 wie oben
beschrieben sind und P1 und P2 Schutzgruppen
sind, kann aus der entsprechenden Verbindung der Formel LXII hergestellt
werden. Das Amin der Formel LXII wird mit t-Butylnitrat und trockenem Kupferhalogenid
in einem polaren Lösungsmittel
bei einer Temperatur von ungefähr
30°C bis
ungefähr
100°C während ungefähr 1 Stunde
bis ungefähr
24 Stunden behandelt.
-
Selbstverständlich wird
eine Fachperson verstehen, dass das Halogenid unter Verwendung von
Standardverfahren, beispielsweise wie in Larock oder March beschrieben,
zu einer Vielzahl von funktionellen Gruppen derivatisiert werden
kann.
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen können
auch zusammen mit anderen pharmazeutischen Mitteln (z.B. mit LDL-cholesterinsenkenden
Mitteln, triglyzeridsenkenden Mitteln) zur Behandlung der hier beschriebenen
Erkrankungen/Krankheitszustände
verwendet werden. Beispielsweise können sie in Kombination mit
Cholesterinsyntheseinhibitoren, Cholesterinabsorptionsinhibitoren,
MTP/Apo-B-Sekretionsinhibitoren und anderen cholesterinsenkenden
Mitteln wie Fibraten, Niacin, Ionenaustauschharzen, Antioxidanzien,
ACAT-Inhibitoren und GallensäureSequestriermitteln
verwendet werden. Bei der kombinationstherapeutischen Behandlung
werden sowohl die erfindungsgemässen
Verbindungen als auch die anderen medikamentösen Therapien mittels konventioneller
Verfahren an Säuger
(z.B. männliche
oder weibliche Menschen) verabreicht.
-
Jeder
HMG-CoA-Reduktaseinhibitor kann als zweite Verbindung im erfindungsgemässen Kombinationsaspekt
verwendet wer den. Der Begriff HMG-CoA-Reduktaseinhibitor bezieht
sich auf Verbindungen, welche die durch das Enzym HMG-CoA-Reduktase
katalysierte Biokonversion von Hydroxymethylglutaryl-Coenzym-A in Mevalonsäure inhibieren.
Eine solche Inhibition wird durch Fachpersonen ohne weiteres mittels
Standardassays (z.B. Meth. Enzymol, 1981; 71: 455-509 und darin
zitierte Referenzen) bestimmt. Eine Anzahl dieser Verbindungen ist
nachfolgend beschrieben und referenziert, wobei einer Fachperson
jedoch auch andere HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren bekannt sein werden.
Das US-Patent Nr. 4,231,938 (dessen Offenbarungsgehalt hiermit durch
Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse, nach der Kultivierung eines zum Genus
Aspergillus gehörenden
Mikroorganismus isolierte Verbindungen wie Lovastatin. Darüber hinaus
beschreibt das US-Patent Nr. 4,444,784 (dessen Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme übernommen wird)
synthetische Derivate der vorangehend erwähnten Verbindungen wie Simvastatin.
Darüber
hinaus beschreibt das US-Patent Nr. 4,739,073 (dessen Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme übernommen wird)
gewisse substituierte Indole wie Fluvastatin. Darüber hinaus
beschreibt das US-Patent Nr. 4,346,227 (deren Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) ML-236B-Derivate wie Pravastatin. Darüber hinaus beschreibt die EP-491226
(dessen Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) gewisse Pyridyldihydroxyheptensäuren wie Rivastatin. Ausserdem
beschreibt das US-Patent Nr. 5,273,995 (dessen Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) gewisse 6-[2-(substituierte
Pyrrol-1-yl)alkyl]pyran-2-one wie Atorvastatin.
-
Jeder
Inhibitor der Sekretion von MTP/Apo-B (mikrosomales Triglyzerid-Transfer-Protein
und/oder Apolipoprotein B) kann als zweite Verbindung im erfindungsgemässen Kombinationsas pekt
verwendet werden. Der Begriff MTP/Apo-B-Sekretions-Inhibitor bezieht
sich auf Verbindungen, welche die Sekretion von Triglyzeriden, Cholesterinestern
und Phospholipiden inhibieren. Eine solche Inhibition wird durch
Fachpersonen ohne weiteres mittels Standardassays (z.B. Wetterau,
J.R. 1992; Science 258:999) bestimmt. Eine Anzahl dieser Verbindungen
ist nachfolgend beschrieben und referenziert, wobei einer Fachperson
jedoch auch andere MTP/Apo-B-Sekretions-Inhibitoren bekannt sein werden.
-
WO
96/40640 und WO 98/23593 sind zwei beispielhafte Veröffentlichungen.
-
Beispielsweise
sind die nachfolgenden MTP/Apo-B-Sekretions-Inhibitoren besonders
nützlich:
4'-Trifluoromethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(1H-[1,2,4]-triazol-3-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid;
4'-Trifluoromethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(2-acetylamino-ethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid;
(2-{6-[(4'-Trifluoromethyl-biphenyl-2-carbonyl)-amino]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-ethyl-carbaminsäure-methylester;
4'-Trifluoromethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(1H-imidazol-2-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid;
4'-Trifluoromethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(2,2-diphenylethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid; und
4'-Trifluoromethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(2-ethoxyethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-6-yl]-amid.
-
Jeder
HMG-CoA-Synthaseinhibitor kann als zweite Verbindung im erfindungsgemässen Kombinationsaspekt
verwendet werden. Der Begriff HMG-CoA-Synthaseinhibitor bezieht
sich auf Verbindungen, welche die durch das Enzym HMG-CoA-Synthase
katalysierte Biosynthese von Hydroxymethylglutaryl-Coenzym-A aus
Acetyl-Coenzym-A und Acetoacetyl-Coenzym-A inhibieren.
-
Eine
solche Inhibition wird durch Fachpersonen ohne weiteres mittels
Standardassays (Meth. Enzymol, 1975; 35: 155-160: Meth. Enzymol,
1985; 110: 19-26 und darin zitierte Referenzen) bestimmt. Eine Anzahl dieser
Verbindungen ist nachfolgend beschrieben und referenziert, wobei
einer Fachperson jedoch auch andere HMG-CoA-Synthaseinhibitoren
bekannt sein werden. Das US-Patent Nr. 5,120,729 (dessen Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse Beta-Lactamderivate. Das US-Patent Nr.
5,064,856 (dessen Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse Spiro-lactonderivate, die durch die Kultivierung
eines Mikroorganismus (MF5253) hergestellt werden. Das US-Patent
Nr. 4,847,271 (dessen Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen wird)
beschreibt gewisse Oxetan-Verbindungen wie 11-(3-Hydroxymethyl-4-oxo-2-oxetayl)-3,5,7-trimethyl-2,4-undeca-diensäure-Derivate.
-
Jede
Verbindung, welche die HMG-CoA-Reduktase-Genexpression reduziert,
kann als die zweite Verbindung im erfindungsgemässen Kombinationsaspekt verwendet
werden. Diese Wirkstoffe können HMG-CoA-Reduktase-Transkriptions-Inhibitoren
sein, welche die Transkription der DNA blockieren, oder sie können Translationsinhibitoren
sein, welche die Translation der für HMG-CoA-Reduktase codierenden
mRNA in Protein verhindern. Solche Verbindungen können entweder
die Transkription oder Translation direkt beeinflussen, oder sie
können
von einem oder mehreren Enzymen in der Kaskade der Cholesterin-Biosynthese in Verbindungen
biotransformiert werden, welche die vorangehend erwähnten Aktivitäten haben,
oder sie können zur
Anreicherung eines Isoprenmetaboliten führen, welcher die vorangehend
erwähnten
Aktivitäten
hat. Eine solche Regulation wird durch Fachpersonen ohne weiteres
mittels Standardassays (Meth. Enzymol, 1985; 110: 9-19) bestimmt.
Mehrere Verbindun gen sind nachfolgend beschrieben und referenziert,
wobei einer Fachperson jedoch auch andere Inhibitoren der HMG-CoA-Reduktase-Genexpression
bekannt sein werden. Das US-Patent Nr. 5,041,432 (dessen Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse 15-substituierte Lanosterolderivate. Andere
oxygenierte Sterole, welche die Synthese der HMG-CoA-Reduktase unterdrücken, werden
von E.I. Mercer (Prog, Lip. Res. 1993; 32: 357-416) diskutiert.
-
Jeder
Squalensynthetase-Inhibitor kann als die zweite Verbindung dieser
Erfindungs verwendet werden. Der Begriff Squalensynthetase-Inhibitor
bezieht sich auf Verbindungen, welche die durch das Enzym Squalensynthetase
katalysierte Kondensation von 2 Famesylpyrophosphat-Molekülen zu Squalen
inhibieren. Eine solche Inhibition wird durch Fachpersonen ohne
weiteres mittels Standardassays (Meth. Enzymol, 1969; 15: 393-454
und Meth. Enzymol, 1985; 110: 359-373 und darin zitierte Referenzen)
bestimmt. Eine Anzahl dieser Verbindungen ist nachfolgend beschrieben
und referenziert, wobei einer Fachperson jedoch auch andere Squalensynthetase-Inhibitoren
bekannt sein werden. Das US-Patent Nr. 5,026,554 (dessen Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt Fermentationsprodukte des Mikroorganismus MF5465
(ATCC 74011), einschliesslich der Säure "zaragozic acid". Eine Zusammenfassung von anderen patentierten
Squalensynthetase-Inhibitoren wurde zusammengestellt (Curr. Op.
Ther. Patents (1993) 861-4).
-
Jeder
Squalenepoxidase-Inhibitor kann als die zweite Verbindung im erfindungsgemässen Kombinationsaspekt
verwendet werden. Der Begriff Squalenepoxidase-Inhibitor bezieht
sich auf Verbindungen, welche die durch das Enzym Squalenepoxidase
katalysierte Biokonversion von Squalen und molekularem Sauerstoff in
Squalen-2,3-epoxid inhibieren. Eine solche Inhibiti on wird durch
Fachpersonen ohne weiteres mittels Standardassays (Biochim. Biophys.
Acta, 1984; 794: 466-471) bestimmt. Eine Anzahl dieser Verbindungen
ist nachfolgend beschrieben und referenziert, wobei einer Fachperson
jedoch auch andere Squalenepoxidase-Inhibitoren bekannt sein werden.
Die US-Patente Nr.
5,011,859 und 5,064,864 (deren Offenbarungsgehalte hiermit durch
Bezugnahme übernommen
werden) beschreiben gewisse Fluoroanaloga von Squalen. Die EP Veröffentlichung
395,768 A (deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse substituierte Allylaminderivate. Die PCT-Veröffentlichung
WO 9312069 A (deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse Aminoalkoholderivate. Das US-Patent Nr. 5,051,534
(dessen Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse Cyclopropyloxy-Squalenderivate.
-
Jeder
Squalencyclase-Inhibitor kann als die zweite Verbindung im erfindungsgemässen Kombinationsaspekt
verwendet werden. Der Begriff Squalencyclase-Inhibitor bezieht sich
auf Verbindungen, welche die durch das Enzym Squalencyclase katalysierte
Biokonversion von Squalen-2,3-epoxid in Lanosterol inhibieren. Eine
solche Inhibition wird durch Fachpersonen ohne weiteres mittels
Standardassays (FEBS Lett. 1989; 244: 347-350) bestimmt. Ausserdem
sind die unten beschriebenen und referenzierten Verbindungen Squalencyclase-Inhibitoren,
wobei einer Fachperson jedoch auch andere Squalencyclase-Inhibitoren bekannt
sein werden. Die PCT-Veröffentlichung
WO9410150 (deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse 1,2,3,5,6,7,8,8α-Octahydro-5,5,8α(beta)-trimethyl-6-isochinolinaminderivate wie
N-Trifluoroacetyl-1,2,3,5,6,7,8,8α-octahydro-2-allyl-5,5,8α(beta)-trimethyl-6(beta)-isochinolin amin.
Die französische
Patentveröffentlichung
2697250 (deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse beta-beta-Dimethyl-4-piperidinethanolderivate
wie 1-(1,5,9-Trimethyldecyl)-beta,beta-dimethyl-4-piperidinethanol.
-
Jeder
kombinierte Squalenepoxidase/Squalencyclase-Inhibitor kann als die
zweite Verbindung im erfindungsgemässen Kombinationsaspekt verwendet
werden. Der Begriff kombinierter Squalenepoxidase/Squalencyclase-Inhibitor
bezieht sich auf Verbindungen, welche die Biokonversion von Squalen
in Lanosterol über ein
Squalen-2,3-epoxid-Zwischenprodukt inhibieren. In gewissen Assays
ist es nicht möglich,
zwischen Squalenepoxidase-Inhibitoren und Squalencyclase-Inhibitoren
zu unterscheiden, wobei diese Assays von einer Fachperson ohne weiteres
erkannt werden können.
Dementsprechend wird eine Inhibition durch kombinierte Squalenepoxidase/Squalencyclase-Inhibitoren mittels
der vorangehend erwähnten
Standardassays für
Squalenepoxidase oder Squalenepoxidase-Inhibitoren durch Fachpersonen
ohne weiteres bestimmt. Eine Anzahl dieser Verbindungen ist nachfolgend
beschrieben und referenziert, wobei einer Fachperson jedoch auch
andere Squalenepoxidase/Squalencyclase-Inhibitoren bekannt sein
werden. Die US-Patente
Nr. 5,084,461 und 5,278,171 (deren Offenbarungsgehalte hiermit durch
Bezugnahme übernommen
werden) beschreiben gewisse Azadekalinderivate. Die EP-Veröffentlichung
468,434 (deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse Piperidylether- und Thioetherderivate wie
2-(1-Piperidyl)pentylisopentylsulfoxid und 2-(2-Piperidyl)ethylethylsulfid). Die PCT-Veröffentlichung
WO 9401404 (deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse Acyl-piperidine wie 1-(1-Oxopentyl-5-phenylthio)-4-(2-hydroxy-1-methyl)- ethyl)piperidin.
Das US-Patent Nr. 5,102,915 (dessen Offenbarungsgehalt hiermit durch
Bezugnahme übernommen
wird) beschreibt gewisse Cyclopropyloxy-squalenderivate.
-
Die
Ausgangsmaterialien und -reagenzien für die oben beschriebenen Verbindungen
der Formel I sind ebenfalls ohne weiteres erhältlich oder können durch
Fachpersonen unter Verwendung von herkömmlichen Verfahren der organischen
Synthese einfach hergestellt werden. Beispielsweise sind viele der
hier verwendeten Verbindungen verwandt mit oder abgeleitet von Verbindungen,
für die
ein grosses wissenschaftliches Interesse und ein kommerzieller Bedarf
besteht, und dementsprechend sind viele solche Verbindungen kommerziell
erhältlich
oder sind in der Literatur beschrieben oder sind einfach aus anderen
kommerziell erhältlichen Substanzen
unter Verwendung von in der Literatur beschriebenen Verfahren herstellbar.
-
Einige
der erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I oder Zwischenprodukte bei deren Synthese
haben asymmetrische Kohlenstoffatome und sind deshalb Enantiomere
oder Diastereomere. Diastereomere Gemische können auf der Basis ihrer physikalisch-chemischen
Unterschiede unter Verwendung von bekannten Verfahren, beispielsweise
durch Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation in
ihre individuellen Diastereomere aufgetrennt werden. Enantiomere
können
beispielsweise durch chirale HPLC-Verfahren oder durch Konversion
des enantiomeren Gemisches in ein diastereomeres Gemisch durch Reaktion
mit einer geeigneten optisch aktiven Verbindung (z.B. Alkohol),
Auftrennen der Diastereomeren und Konversion der individuellen Diastereomere
in die entsprechenden reinen Enantiomeren (z.B. Hydrolyse) aufgetrennt
werden. Ausserdem kann ein enantiomeres Gemisch der Verbindungen
der Formel I oder eines Zwischenproduktes bei deren Synthese, welches
eine saure oder basische Einheit enthält, durch Bil dung eines diastereomeren Salzes
mit einer optisch reinen chiralen Base oder Säure (z.B. 1-Phenyl-ethylamin
oder Weinsäure)
und Auftrennung der Diastereomeren durch fraktionierte Kristallisation
und anschliessender Neutralisation zur Trennung des Salzes in die
entsprechenden reinen Enantiomeren aufgetrennt werden, woraus sich
die entsprechenden reinen Enantiomeren ergeben. Alle solchen Isomere,
einschliesslich Diastereomere, Enantiomere und Gemische davon sind
als Teil der vorliegenden Erfindung zu betrachten. Ausserdem sind
gewisse erfindungsgemässe
Verbindungen Atropisomere (z.B. substituierte Biaryle) und sind
als Teil der vorliegenden Erfindung zu betrachten.
-
Insbesondere
können
die erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I durch Wiederauflösen des Racemates des Endproduktes
oder eines Zwischenproduktes in dessen Synthese (vorzugsweise des
Endproduktes) unter Verwendung von Chromatographie (vorzugsweise
Hochdruck-Flüssigkeits-chromatographie [HPLC])
auf einem asymmetrischen Harz (vorzugsweise ChiralcelTM AD
oder OD [erhältlich
von Chiral Technologies, Exton, Pennsylvania] mit einem aus einem
Kohlenwasserstoff (vorzugsweise Heptan oder Hexan) bestehenden Laufmittel,
das zwischen 0 und 50% Isopropanol(vorzugsweise zwischen 2 und 20%)
und zwischen 0 und 5% eines Alkylamins (vorzugsweise 0.1% Diethylamin)
enthält,
in enantiomer angereicherter Form erhalten werden. Das Auf konzentrieren
der produkthaltigen Fraktionen liefert die gewünschten Stoffe.
-
Einige
der erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I sind sauer und bilden mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Kation ein Salz. Einige der erfindungsgemässen Verbindungen
der Formel I sind basisch und bilden mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Anion ein Salz. Alle solchen Salze gehören zum Umfang dieser Erfindung
und können
zweckmässigerweise
unter Verwendung von herkömmlichen
Verfahren wie dem Zusammengeben der sauren und basischen Einheiten, üblicherweise
in einem stöchiometrischen
Verhältnis,
entweder in einem wässrigen
oder nicht-wässrigen
oder teilweise wässrigen
Medium hergestellt werden. Die Salze werden zweckmässigerweise
entweder durch Filtration, durch Fällung mit einem Nicht-Lösungsmittel
und anschliessender Filtration, durch Abdampfen des Lösungsmittels
oder, im Falle von wässrigen
Lösungen,
durch Lyophilisierung gewonnen. Die Verbindungen können durch
Auflösen
in (einem) geeigneten Lösungsmittel(n)
wie Ethanol, Hexanen oder Wasser/Ethanol-Gemischen in kristalliner
Form gewonnen werden.
-
Falls
die erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I Hydrate oder Solvate bilden, sind sie
ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I und die Salze von diesen Verbindungen
sind alle zur therapeutischen Verwendung als Wirkstoffe, welche
die Aktivität
des Cholesterinester-Transfer-Proteins bei Säugern, insbesondere bei Menschen
inhibieren, angepasst. Dementsprechend erhöhen die erfindungsgemässen Verbindungen
das Plasma-HDL-Cholesterin, dessen assoziierte Komponenten und die
von ihnen bei Säugern,
insbesondere Menschen ausgeübten
Funktionen. Dank ihrer Aktivität
reduzieren diese Wirkstoffe auch die Plasmaspiegel der Triglyzeride,
des LDL-Cholesterins, des VLDL-Cholesterins und von deren assoziierten
Komponenten bei Säugern,
insbesondere Menschen.
-
Demnach
sind diese Verbindungen zur Behandlung und Korrektur der verschiedenen
Dyslipidämien nützlich,
die als mit der Entwicklung und Inzidenz von Atherosklerose und
kardiovaskulären
Erkrankungen, einschliesslich Hypoalphalipoproteinämie, Hyperbetalipoproteinämie, Hypertriglyceridämie und
fa miliäre
Hypercholesterinämie
zusammenhängend
beobachtet wurden.
-
Des
weiteren führt
die Einführung
eines funktionellen CETP-Gens in ein Tier ohne CETP (Maus) zu reduzierten
HDL-Spiegeln (Agellon,
L.B., et al.: J. Biol. Chem. (1991) 266: 10796-10801.), erhöhter Anfälligkeit für Atherosklerose
(Marotti, K.R. et al.: Nature (1993) 364: 73-75.). Ausserdem erhöht die Inhibition
der CETP-Aktivität
mit einem inhibitorischen Antikörper
das HDL-Cholesterin bei Hamstern (Evans, G.F., et al. J. of Lipid
Research (1994) 35: 1634-1645.) und Kaninchen (Whitlock, M.E., et
al: J. Clin. Invest. (1989) 84: 129-137).
-
Die
Unterdrückung
von erhöhtem
Plasma-CETP durch intravenöse
Injektion von Antisense-Oligodeoxynukleotiden gegen CETP mRNA reduziert
die Atherosklerose in cholesteringefütterten Kaninchen (Sugano, M.,
et al: J. of Biol. Chem. (1998) 273: 5033-5036). Bedeutsamerweise
besitzen menschliche Subjekte mit einem Mangel an Plasma-CETP infolge
einer genetischen Mutation stark erhöhte Plasmaspiegel des HDL-Cholesterins
und des Apoliporoteins A-I, der wichtigsten Apo[lipo]protein-Komponente von HDL.
Ausserdem zeigen die meisten stark verringerte Plasmaspiegel des
LDL-Cholesterins und des Apolipoproteins B (der wichtigsten Apolipoprotein-Kompontente
von LDL. (Inazu, A., Brown, M.L., Hesler, C.B., et al.: N. Engl.
J. Med. (1990) 323: 1234-1238.)
-
Wegen
der negativen Korrelation zwischen den Spiegeln des HDL-Cholesterins
und der HDL-assoziierten Lipoproteine und der positiven Korrelation
zwischen Triglyzeriden, LDL-Cholesterin
und deren assoziierten Apolipoproteine im Blut mit der Entwicklung
von kardiovaskulären,
zerebrovaskulären
und peripheren vaskulären
Erkrankungen sind die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel
I, deren Prodrugs und die Sal ze dieser Verbindungen und Prodrugs
dank ihrer pharmakologischen Wirkung nützlich für die Prävention, das Verzögern und/oder
die Regression der Atherosklerose und der damit zusammenhängenden
Krankheitszustände.
Diese umfassen kardiovaskuläre
Störungen
(z.B. Angina, kardiale Ischämie
und Myokardinfarkt), Komplikationen infolge Therapien von kardiovaskulären Erkrankungen
(z.B. Reperfusionsverletzung und Angioplastie-Restenose), Hypertonie,
Schlaganfall und die mit Organtransplantation zusammenhängende Atherosklerose.
-
Wegen
der zahlreichen günstigen
Wirkungen, die stark mit erhöhten
HDL-Spiegeln zusammenhängen,
liefert ein Wirkstoff, welcher bei Menschen die CETP-Aktivität inhibiert,
dank seiner Fähigkeit
zur Erhöhung
von HDL auch wertvolle Stossrichtungen für die Therapie in anderen Krankheitsgebieten.
-
Dementsprechend
können
die erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I und die Salze von solchen Verbindungen
aufgrund ihrer Fähigkeit,
durch Inhibition des Choleserinester-Transfers die Zusammensetzung der Lipoproteine
zu verändern,
auch zur Behandlung von mit Diabetes zusammenhängenden vaskulären Komplikationen
verwendet werden. Eine Hyperlipidämie ist bei den meisten Subjekten
mit Diabetes mellitus vorhanden (Howard, B.V. 1987. J. Lipid Res.
28, 613). Subjekte mit Diabetes haben sogar bei Vorliegen von normalen
Lipidspiegeln ein erhöhtes
Risiko für
kardiovaskuläre
Erkrankungen (Kannel, W.B. and McGee, D.L. 1979. Diabetes Care 2,
120). Über
den CETP-vermittelten Choleserinester-Transfer ist bekannt, dass
er sowohl beim insulin-abhängigen
(Bagdade, J.D., Subbaiah, P.V. and Ritter, M.C. 1991. Eur. J. Clin.
Invest. 21, 161) als auch beim nicht-insulinabhängigen Diabetes (Bagdade, J.D.,
Ritter, M.C., Lane, J. and Subbaiah. 1993. Atheraosclerosis 104,
69) abnorm erhöht
ist. Es wird angenommen, dass der abnorme Anstieg des Cholesterin-Transfers
zu Veränderun gen
der Zusammensetzung der Lipoproteine, insbesondere des VLDL und LDL
führt,
welche stärker
atherogen sind (Bagdade, J.D., Wagner, J.D., Rudel, L.L. and Clarkson,
T.B. 1995. J. Lipid Res. 36, 759). Diese Veränderungen werden beim routinemässigen Lipid-Screening
nicht notwendigerweise erkannt. Dementsprechend wird die vorliegende
Erfindung zur Reduktion des Risikos der vaskuläre Komplikationen infolge des
diabetischen Krankheitszustandes nützlich sein.
-
Die
beschriebenen Wirkstoffe sind zur Behandlung der Adipositas verwendbar.
Sowohl bei Menschen (Radeau, T., Lau, P., Robb, M., McDonnell, M.,
Ailhaud, G. and McPherson, R., 1995. Journal of Lipid Research.
36 (12): 2552-61) als auch bei nicht-menschlichen Primaten (Quinet,
E., Tall, A., Ramakrishnan, R. and Rudel, L., 1991. Journal of Clinical
Investigation. 87 (5): 1559-66) wird die mRNA für CETP im adipösen Gewebe
in hohem Masse exprimiert. Die Adipositas-Botschaft nimmt mit der
Zufuhr von Fett zu (Martin, L.J., Connelly, P.W., Nancoo, D., Wood,
N., Zhang, Z.J., Maguire, G., Quinet, E., Tall, A.R., Marvel, Y.L.
and McPherson, R., 1993. Journal of Lipid Research. 34 (3): 437-46)
und wird in funktionelles Transfer-Protein übersetzt und trägt durch
Sekretion signifikant zu den Plasma-CETP-Spiegeln bei. In menschlichen
Adipozyten wird der Hauptanteil des Cholesterins vom Plasma-LDL
und -HDL bereitgestellt (Fong, B.S., and Angel, A. 1989. Biochimica
et Biophysica Acta. 1004 (1): 53-60). Die Aufnahme des HDL-Cholesterinesters
ist zum grossen Teil von CETP abhängig (Benoist, F., Lau, P.,
McDonnell, M.; Doelle, H., Milne, R. and McPherson, R., 1997. Journal
of Biological Chemistry. 272 (38): 23572-7). Diese Fähigkeit
von CETP, die HDL-Aufnahme anzuregen, zusammen mit der verstärkten Bindung
von HDL an Adipozyten bei adipösen
Subjekten (Jimenez, J.G., Fong, B., Julien, P., Despres, J.P., Rotstein,
L., and Angel, A., 1989. International Journal of Obesity. 13 (5):
699-709), weist darauf hin, dass CETP bei diesen Subjekten nicht
nur bei der Bildung des Phänotyps
mit niedrigem HDL, sondern durch Förderung der Cholesterinanreicherung
auch bei der Entwicklung der Adipositas selber eine Rolle spielt.
Inhibitoren der CETP-Aktivität,
welche diesen Prozess blockieren, dienen demnach als nützliche
Zusätze
zur diätetischen
Therapie zur Gewichtsreduktion.
-
CETP-Inhibitoren
sind zur Behandlung von Entzündungen
infolge Gram-negativer Spezies und des septischen Schocks nützlich.
Beispielsweise ist die systemische Toxizität von Gramnegativer Sepsis
grösstenteils
durch Endotoxin verursacht, ein von der äusseren Oberfläche der
Bakterien freigesetztes Lipopolysaccharid (LPS), welches eine starke
Entzündungsantwort
hervorruft. Das Lipopolysaccharid kann mit Lipoproteinen Komplexe
bilden (Ulevitch, R.J., Johhston, A.R. and Weinstein, D.B., 1981.
J. Clin. Invest. 67, 827-37). In vitro-Studien haben gezeigt, dass die Bindung
von LPS an HDL die Bildung und Freisetzung von Entzündungsmediatoren
wesentlich reduziert (Ulevitch, R.J., Johhston, A.R., 1978. J. Clin.
Invest. 62, 1313-24). In vivo-Studien zeigen, dass transgene Mäuse, die
menschliches Apo-AI und erhöhte
HDL-Spiegel exprimieren, vor septischem Schock geschützt sind
(Levine, D.M., Parker, T.S., Donnelly, T.M., Walsh, A.M., and Rubin,
A.L. 1993. Proc. Natl. Acad. Sci. 90, 12040-44). Bedeutsamerweise
führt die
Verabreichung von rekonstituiertem HDL an Menschen mit einer Endotoxin-Exposition
zu einer verminderten Entzündungsantwort
(Pajkrt, D., Doran, J.E., Koster, F., Lerch, P.G., Arnet, B., van
der Poll, T., ten Cate, J.W., and van Deventer, S.J.H. 1996. J.
Exp. Med. 184, 1601-08). Die CETP-Inhibitoren dämpfen dank ihrer Fähigkeit
zur Erhöhung
der HDL-Spiegel die Entwicklung der Entzündung und des septischen Schocks.
-
Die
Verwendbarkeit der erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I und der Salze dieser Verbindungen als
medizinische Wirkstoffe zur Behandlung der oben beschriebenen Erkrankungen/Krankheitszustände bei
Säugern
(z.B. männliche
oder weibliche Menschen) wird durch die Aktivität der erfindungsgemässen Verbindungen
in konventionellen Assays und im nachfolgend beschriebenen in vivo
Assay gezeigt. Der in vivo Assay (wovon geeignete Abwandlungen im
Bereich des Fachwissens liegen) kann verwendet werden, um die Aktivität von anderen
lipid- oder triglyzeridkontrollierenden Wirkstoffen wie auch der
erfindungsgemässen
Verbindungen zu bestimmen. Das nachfolgend beschriebene Kombinationsprotokoll
ist nützlich,
um die Verwendbarkeit der hier beschriebenen Kombinationen der Lipid-
und Triglyzerid-Wirkstoffe (z.B. der erfindungsgemässen Verbindungen)
zu demonstrieren. Solche Assays liefern überdies ein Mittel, um die
Aktivitäten
der erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I, der Produgs derselben und der Salze dieser
Verbindungen und Prodrugs (oder der anderen hier beschriebenen Wirkstoffe)
untereinander und mit den Aktivitäten von anderen bekannten Verbindungen
zu vergleichen. Die Resultate dieser Vergleiche sind zur Bestimmung
der Dosierungsspiegel bei Säugern,
einschliesslich Menschen, zur Behandlung von solchen Erkrankungen
nützlich.
-
Die
nachfolgenden Protokolle können
selbstverständlich
von Fachpersonen variiert werden.
-
Die
hyperalphacholesterinämische
Aktivität
der Verbindungen der Formel I kann bestimmt werden, indem der Effekt
dieser Verbindungen auf die Wirkung des Cholesterinester-Transfer-Proteins
durch Messung des relativen Verhältnisses
des Transfers von radioaktiv markierten Lipiden zwischen Lipo proteinfraktionen
abgeschätzt
wird, im Wesentlichen wie zuvor von Morton in J. Biol. Chem. 256,
11992, 1981 und von Dias in Clin. Chem. 34, 2322, 1988 beschrieben.
-
CETP IN VITRO ASSAY
-
Das
Nachfolgende ist eine kurze Beschreibung der Assays des Cholesterinester-Transfers
in menschlichem Plasma (in vitro) und tierischem Plasma (ex vivo):
die CETP-Aktivität
in der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Medikamentes wird durch
Bestimmung des Transfers von 3H-markiertem
Cholesterinoleat (CO) aus exogenem Markierungs-HDL in die nicht-HDL-Lipoproteinfraktion
im menschlichen Plasma oder von 3H-markiertem
LDL in die HDL-Fraktion im Plasma von transgenen Mäusen bestimmt.
-
Markierte
menschliche Lipoprotein-Substrate werden ähnlich wie in dem von Morton
beschriebenen Verfahren hergestellt, in welchem die endogene CETP-Aktivität im Plasma
verwendet wird, um 3H-CO aus Phospholipid-Liposomen
in alle Lipoproteinfraktionen im Plasma zu transferieren. 3H-markiertes LDL und HDL werden anschliessend
durch sequenzielle Ultrazentrifugation bei den Dichteschnitten von
1.019-1.063 beziehungsweise 1.10-1.21 g/ml isoliert. Für den Aktivitäts-Assay
wird 3H-markiertes Lipoprotein zu Plasma
mit 10-25 nMol CO/ml zugegeben, und die Proben werden bei 37°C während 2.5-3
h inkubiert. Die nicht-HDL-Lipoproteine werden dann durch die Zugabe
eines gleichen Volumens von 20% (wt/vol) Polyethylenglycol 8000 (Dias)
ausgefällt.
Die Proben werden mit 750 g × 20
Minuten zentrifugiert und die in dem HDL-haltigen Überstand
enthaltene Radioaktivität
durch Flüssigkeits-Szintillation
bestimmt. Die Einführung
variabler Mengen der in Dimethylsulfoxid gelösten erfindungsgemässen Verbindungen
in menschliches Plasma vor der Zugabe von radioaktiv markiertem
Cho lesterinoleat und der Vergleich der relativen Mengen von transferierter
radioaktiver Spezies erlaubt die Bestimmung der relativen inhibitorischen
Aktivität
auf den Cholesterinester-Transfer.
-
CETP IN VIVO ASSAY
-
Die
Aktivität
dieser Verbindungen in vivo kann aus der benötigten Menge des Wirkstoffs
bestimmt werden, welche im Vergleich zur Kontrolle verabreicht werden
muss, um die Cholesterinester-Transfer-Aktivität zu verschiedenen Zeitpunkten
ex vivo um 50% zu inhibieren oder um in einer CETP-enthaltenden Tierart
das HDL-Cholesterin um einen gegebenen prozentualen Anteil zu erhöhen. Transgene
Mäuse,
die sowohl menschliches CETP als auch menschliches Apolipoprotein
AI exprimieren (Charles River, Boston, MA), können zur Beurteilung von Verbindungen
in vivo verwendet werden. Die zu untersuchenden Verbindungen werden
in einem Olivenöl
und Natriumtaurocholat enthaltendem Emulsionsvehikel über eine
orale Sonde verabreicht. Den Mäusen
wird vor der Dosierung retroorbital Blut entnommen. Zu verschiedenen
Zeiten nach der Dosierung, die im Bereich von 4 h bis 24 h liegen,
werden die Tiere geopfert, Blut wird mittels Herzpunktion entnommen
und die Lipidparameter, einschliesslich Gesamtcholesterin, HDL-
und LDL-Cholesterin sowie Triglylzeride gemessen. Die CETP-Aktivität wird mittels
eines Verfahrens bestimmt, das ähnlich
zu dem oben beschriebenen ist ausser dass LDL-enthaltendes anstatt
HDL-enthaltendes 3H-Cholesterinoleat als
Donorquelle verwendet wird. Die für die Lipide und die Transferaktivität erhaltenen
Werte werden mit den vor der Dosierung erhaltenen und/oder mit denjenigen
von Mäusen,
die nur Vehikel erhielten, verglichen.
-
PLASMA LIPID ASSAY
-
Die
Aktivität
dieser Verbindungen kann auch dadurch gezeigt werden, dass die Menge
an Wirkstoff bestimmt wird, die zur Veränderung der Plasmalipidspiegel,
beispielsweise des HDL-Cholesterinspiegels, des LDL-Cholesterinspiegels,
des VLDL-Cholesterinspiegels oder der Triglyzeride im Plasma von
gewissen Säugern
wie beispielsweise Klammeraffen benötigt wird, welche eine CETP-Aktivität besitzen
und ein den Menschen ähnliches
Plasmalipid-Profil haben (Crook et al. Arteriosclerosis 10, 625,
1990). Erwachsene Klammeraffen werden Behandlungsgruppen zugeordnet
derart, dass jede Gruppe für
die Gesamt-, HDL- und/oder LDL-Plasmacholesterin-Konzentrationen
einen ähnlichen
Mittelwert ± SD
hat. Nach der Gruppenzuweisung wird den Klammeraffen die Verbindung
während
ein bis acht Tagen einmal täglich
entweder als Futterzusatz oder durch intragastrale Intubation verabreicht.
Die Klammeraffen der Kontrollgruppe erhalten nur das Dosierungsvehikel.
Plasmawerte des Gesamt-, LDL-, VLDL- und HDL-Cholesterins können zu
jedem Zeitpunkt während
der Studie durch Entnahme von Blut aus einer antecubitalen Vene
und Auftrennen der Plasmalipoproteine in ihre individuellen Subklassen
mittels Dichtegradient-Zentrifugation und durch Messung der Cholesterinkonzentration
wie oben beschrieben bestimmt werden (Crook et al. Arteriosklerosis
10, 625, 1990).
-
IN VIVO ATHEROSKLEROSE
ASSAY
-
Die
antiatherosklerotischen Wirkungen der Verbindungen können anhand
der Menge an Verbindung bestimmt werden, die zur Reduktion der Lipidablagerung
in Kaninchenaorta benötigt
wird. Männliche
weisse Neuseeland-Kaninchen werden während 4 Tagen mit einer 0.2%
Cholesterin und 10% Kokosnussöl
enthaltenden Diät
(einmal tägliche
Mahlzeitenfütterung)
gefüttert.
-
Den
Kaninchen wird aus der marginalen Ohrvene Blut entnommen, und aus
diesen Proben werden die Gesamtplasmacholesterinwerte bestimmt.
Die Kaninchen werden dann den Behandlungsgruppen zugeordnet derart,
dass jede Gruppe für
die Gesamtplasmacholesterinkonzentration, HDL-Cholesterinkonzentration,
Triglylzeridkonzentration und/oder Cholesterylester-Transferprotein-Aktivität einen ähnlichen
Mittelwert ± SD
hat. Nach der Gruppenzuweisung wird den Kaninchen die Verbindung
einmal täglich
entweder als Futterzusatz oder als kleines Stück einer auf Gelatine basierenden
Zubereitung verabreicht. Die Kaninchen der Kontrollgruppe erhalten
nur das Dosierungsvehikel, sei dies das Futter oder die Gelatine-Zubereitung.
Die Cholesterin/Kokosnussöldiät wird zusammen
mit der Verabreichung der Verbindung während der gesamten Studie fortgesetzt.
Die Plasmacholesterinwerte und die Cholesterinester-Transfer-Protein-Aktivität können zu
jedem Zeitpunkt während
der Studie durch Entnahme von Blut aus der marginalen Ohrvene bestimmt
werden. Nach 3-5 Monaten werden die Kaninchen getötet, und
die Aortae werden vom Thoraxbogen bis zur Verzweigung der iliakalen
Arterien entfernt. Die Aortae werden von Adventitia gereinigt, longitudinal
geöffnet
und dann wie von Holman et al. (Lab. Invest. 1958, 7, 42-47) beschrieben
mit Sudan IV gefärbt.
Der prozentuale Anteil der gefärbten
Oberfläche
wird mittels Densitometrie unter Verwendung eines Optimas Image
Analysing Systems (Immage Processing Systems) quantifiziert. Eine
verminderte Lipidablagerung ist durch eine Reduktion des prozentualen
Anteils der gefärbten
Oberfläche
in der die Verbindung erhaltenden Gruppe im Vergleich zu den Kaninchen
der Kontrollgruppe erkennbar.
-
ANTIADIPOSITAS-PROTOKOLL
-
Die
Fähigkeit
von CETP-Inhibitoren, eine Gewichtsreduktion zu verursachen, kann
bei adipösen menschlichen
Individuen mit einem Körpermassen-Index
(BMI) ≥ 30
kg/m2 bestimmt werden. Der Inhibitor wird in
Dosierungen verabreicht, die genügen,
um einen Anstieg des HDL-Cholesterinspiegels um ≥ 25% herbeizuführen. Der
BMI und die Körperfettverteilung,
die als Taillen(W) – zu
Hüft(H)-
Verhältnis
(WHR) definiert ist, werden im Verlauf der 3- bis 6-monatigen Studie
verfolgt, und die Resultate der Behandlungsgruppen und derjenigen,
die Plazebo erhielt, verglichen.
-
IN VIVO SEPSIS ASSAY
-
In-vivo-Studien
zeigen, dass transgene Mäuse,
die menschliches apo-AI exprimieren und erhöhte HDL-Spiegel aufweisen,
vor septischem Schock geschützt
sind. Dementsprechend kann die Fähigkeit
der CETP-Inhibitoren, vor septischem Schock zu schützen, bei
transgenen Mäusen,
die sowohl menschliche apo-AI-
als auch menschliche CETP-Transgene exprimieren, gezeigt werden
(Levine, D.M., Parker, T.S., Donnelly, T.M., Walsh, A.M. and Rubin,
A.L., 1993. Proc. Natl. Acad. Sci. 90, 12040-44). Von E. coli abgeleitetes LPS wird
mit 30 mg/kg durch i.p. Injektion an Tiere verabreicht, welchen
ein CETP-Inhibitor
in einer geeigneten, zur Erhöhung
von HDL führenden
Dosis verabreicht wurde. Die Anzahl der überlebenden Mäuse wird
zu Zeitpunkten bis zu 48 h nach der LPS-Injektion bestimmt und mit
derjenigen der Mäuse
verglichen, denen nur Vehikel (minus CETP-Inhibitor) verabreicht
wurde.
-
Die
Verabreichung der erfindungsgemässen
Verbindungen kann über
irgend ein Verfahren erfolgen, welches eine erfindungemässe Verbindung
systemisch und/oder lokal abgibt. Diese Verfahren umfassen orale Verabreichungsarten
sowie parenterale und intraduodenale Verabreichungsarten etc. Im
Allgemeinen werden die erfindungsgemässen Verbindungen oral verabreicht,
wobei aber auch die parenterale Verabreichung (z.B. intravenös, intramuskulär, subkutan
oder intramedullär)
beispielsweise dann verwendet werden kann, wenn die orale Verabreichung
für den
Empfänger
nicht geeignet ist oder wenn der Patient unfähig ist, das Medikament einzunehmen.
-
Im
Allgemeinen wird eine erfindungsgemässe Verbindung in einer Menge
verwendet, die zum Erreichen der gewünschten therapeutischen Wirkung
(z.B. HDL-Erhöhung)
ausreichend ist.
-
Im
Allgemeinen liegt eine wirksame Dosierung der erfindungsgemässen Verbindungen
der Formel I, der Prodrugs derselben und der Salze solcher Verbindungen
und Prodrugs im Bereich von 0.01 bis 10 mg/kg/Tag, vorzugsweise
von 0.1 bis 5 mg/kg/Tag.
-
Die
pharmazeutischen Kombinationwirkstoffe zur Verwendung zusammen mit
den CETP-Inhibitoren werden in einer Dosierung verwendet, die für die zu
behandelnde Indikation wirksam ist.
-
Beispielsweise
liegt eine wirksame Dosierung der HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren typischerweise
im Bereich von 0.01 bis 100 mg/kg/Tag. Im Allgemeinen liegt eine
wirksame Dosierung der MTP/Apo-B-Sekretionsinhibitoren im Bereich
von 0.01 bis 100 mg/kg/Tag.
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen werden im Allgemeinen in Form einer pharmazeutischen
Zusammensetzung verabreicht, die mindestens eine der erfindungsgemässen Verbindungen
zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Vehikel, Verdünnungsmittel
oder Träger
umfasst. Dementsprechend können
die erfindungsgemässen
Verbindungen einzeln oder zusammen in jeder konventionellen oralen,
parenteralen, rektalen oder transdermalen Dosierungsform verabreicht
werden.
-
Zur
oralen Verabreichung kann eine pharmazeutische Zusammensetzung in
Form von Lösungen, Suspensionen,
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pudern und dergleichen vorliegen. Tabletten,
die verschiedene Hilfsstoffe wie Natriumzitrat, Kalziumcarbonat
und Kalziumphosphat enthalten, werden zusammen mit verschiedenen
Aufschlussmitteln wie Stärke
und vorzugsweise Kartoffel- oder Tapiokastärke sowie gewisse komplexe
Silikate zusammen mit Bindemitteln wie Polyvinylpyrrolidon, Sukrose,
Gelatine und Akazie verwendet. Ausserdem sind Gleitmittel wie Magnesiumstearat,
Natriumlaurylsulfat und Talk für
den Tablettierungsprozess häufig nützlich.
Feste Zusammensetzungen von ähnlichem
Typ werden als Füllstoffe
in weich- und hart-gefüllten
Gelatinekapseln ebenfalls verwendet; bevorzugte Materialen in diesem
Zusammenhang umfassen auch Laktose oder Milchzucker sowie hochmolekulare
Polyethylenglykole. Eine bevorzugte Formulierung ist eine Lösung oder
Suspension in einem Öl,
beispielsweise Olivenöl,
MiglyolTM oder CapmulTM in
einer Weichgelatine-Kapsel. Antioxidanzien können nach Bedarf zur Verhinderung
der Langzeitzersetzung zugegeben werden. Wenn wässrige Suspensionen und/oder
Elixiere zur oralen Verabreichung erwünscht sind, können die
erfindungsgemässen
Verbindungen mit verschiedenen Süssstoffen,
Geschmacksmitteln, Färbemitteln,
Emugliermitteln und/oder Suspendierungsmitteln wie auch mit Lösungsmitteln
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen
Kombinationen davon kombiniert werden.
-
Zum
Zweck der parenteralen Verabreichung können Lösungen in Sesam- oder Erndussöl oder in wässrigem
Propylenglykol wie auch sterile wässrige Lösungen der entsprechenden wasserlöslichen
Salze verwendet werden. Solche wässrige
Lösungen
können,
falls nötig,
in angemessener Weise gepuffert werden, und das flüssige Lösungsmittel
zunächst
mit ausreichend Kochsalzlösung
oder Glukose isotonisch gemacht werden. Diese wässrigen Lösungen sind für intravenöse, intramuskuläre, subkutane und
intraperitonale Injektionszwecke besonders geeignet. In diesem Zusammenhang
sind alle verwendeten sterilen wässrigen
Medien durch Standardtechniken, die Fachpersonen wohlbekannt sind,
erhältlich.
-
Zum
Zweck der transdermalen (z.B. topischen) Verabreichung werden verdünnte, sterile
wässrige oder
teilweise wässrige
Lösungen
(üblicherweise
in einer Konzentration von ungefähr
0.1% bis 5%), die ansonsten ähnlich
wie die obigen parenteralen Lösungen
sind, hergestellt.
-
Verfahren
zur Herstellung von verschiedenen pharmazeutischen Zusammensetzungen
mit einer gewissen Menge an aktivem Ingrediens sind den Fachpersonen
bekannt oder werden im Lichte der vorliegenden Offenbarung ersichtlich.
Für Beispiele
von Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen
siehe Reminaton's
Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing Company, Easter, Pa., 15th
Edition (1975).
-
Erfindungsgemässe pharmazeutische
Zusammensetzungen können
0.1%-95% der erfindungsgemässen
Verbindung(en), vorzugsweise 1%-70%, enthalten. Jedenfalls wird
die zu verabreichende Zusammensetzung oder Formulierung eine Menge
einer erfindungsgemässen
Verbindung(en) in einer zur Behandlung der Erkrankung/des Krankheitszustandes
des behandelten Individuums, z.B. Atherosklerose, wirksamen Menge
enthalten.
-
Da
die vorliegende Erfindung einen Aspekt umfasst, welcher sich auf
die Behandlung der hier beschriebenen Erkrankungen/Krankheitszustände mit
einer Kombination von aktiven Ingredienzien bezieht, welche einzeln
verabreicht werden können,
bezieht sich die Erfindung auch auf das Kombinieren von einzelnen pharmazeutischen
Zusammensetzungen in Form eines Kits. Das Kit umfasst zwei einzelne
pharmazeutische Zusammensetzungen: eine Verbindung der Formel I,
eine Prodrug davon oder ein Salz einer solchen Verbindung oder Prodrug
und eine wie oben beschriebene zweite Verbindung. Das Kit umfasst
Mittel zum Aufbewahren der einzelnen Zusammensetzungen wie einen
Behälter,
eine unterteilte Flasche oder eine unterteilte Folienpackung. Typischerweise
umfasst das Kit Anweisungen zur Verabreichung der einzelnen Komponenten.
Die Kitform ist besonders vorteilhaft, wenn die einzelnen Komponenten
vorzugsweise in unterschiedlichen Dosierungsformen (z.B. oral und
parenteral), in unterschiedlichen Dosierungsintervallen verabreicht
werden, oder wenn vom verschreibenden Arzt eine Titration der einzelnen
Komponenten der Kombination gewünscht
wird.
-
Ein
Beispiel für
ein solches Kit ist eine sogenannte Blisterpackung. Blisterpackungen
sind in der Verpackungsindustrie wohl bekannt und werden für die Verpackung
von pharmazeutischen Einheitsdosierungsformen (Tabletten, Kapseln
und dergleichen) vielfach eingesetzt. Blisterpackungen bestehen
im Allgemeinen aus einem Bogen eines vergleichsweise steifen Materials,
der mit einer Folie eines vorzugsweise transparenten Plastikmaterials
bedeckt ist. Während
des Verpackungsprozesses werden in der Plastikfolie Aussparungen gebildet.
Die Aussparungen haben die Grösse
und die Form der zu verpackenden Tabletten oder Kapseln. Anschliessend
werden die Tabletten oder Kapseln in die Aussparungen platziert,
und der Bogen des vergleichsweise steifen Materials wird auf derjenigen
Seite der Folie, die entgegengesetzt zur Richtung liegt, in welche die
Aussparungen gebildet wurden, gegen die Plastikfolie versiegelt.
Im Ergebnis sind die Tabletten oder Kapseln in den Aussparungen
zwischen der Plastikfolie und dem Bogen versiegelt. Vorzugsweise
ist die Stärke des
Bogens so gewählt,
dass die Tabletten oder Kapseln dadurch aus der Blisterpackung entfernt
werden können,
dass auf die Aussparungen manueller Druck ausgeübt wird, wodurch sich im Bogen an
der Stelle der Aussparung eine Öffnung
bildet. Die Tablette oder Kapsel kann dann über besagte Öffnung entfernt
werden.
-
Es
kann wünschenswert
sein, dass auf dem Kit eine Gedächtnishilfe
angebracht wird, z.B. in Form von Zahlen neben den Tabletten oder
Kapseln, wobei diese Zahlen den Tagen des Regimes entsprechen, an
welchen die Tabletten oder Kapseln eingenommen werden sollten. Ein
weiteres Beispiel einer derartigen Gedächtnishilfe ist ein auf die
Karte gedruckter Kalender, z.B, wie folgt: "Erste Woche, Montag, Dienstag, ...,
etc.... Zweite Woche, Montag, Dienstag, ..., etc." Andere Abwandlungen
von Gedächtnishilfen
sind ohne weiteres erkennbar. Eine "Tagesdosis" kann eine einzelne Tablette oder Kapsel
oder mehrere Pillen oder Kapseln umfassen, die an einem bestimmten
Tag einzunehmen sind. Ausserdem kann eine Tagesdosis der Verbindung
der Formel I aus einer Tablette oder Kapsel bestehen, während eine
Tagesdosis der zweiten Verbindung aus mehreren Tabletten oder Kapseln
bestehen kann und umgekehrt. Die Gedächtnishilfe sollte dies aufzeigen.
-
In
einer anderen spezifischen Ausgestaltung der Erfindung wird ein
Dispenser bereitgestellt, der so ausgestaltet ist, dass die täglichen
Dosen einzeln, in der Reihenfolge der vorgesehenen Verwendung abgegeben
werden. Vorzugsweise ist der Dispenser mit einer Gedächtnishilfe
ausgestattet, um die Einhaltung des Regimes weiter zu erleichtern.
Ein Beispiel einer solchen Gedächtnishilfe
ist ein mechanischer Zähler,
welcher die Anzahl der abgegebenen Tagesdosen anzeigt. Ein anderes
Beispiel einer solchen Gedächtnishilfe
ist ein batteriebetriebener Mikrochip-Speicher, welcher mit einer
Flüssigkristall-Anzeige
oder einem akustischen Erinnerungssignal, welches beispielsweise
das Datum, an welchem die letzte Tagesdo sis entnommen wurde, aufzeigt
und/oder einen daran erinnert, wenn die nächste Dosis genommen werden
muss.
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen werden im Allgemeinen entweder allein oder in Kombination miteinander
oder mit anderen Verbindungen in einer günstigen Formulierung verabreicht.
Die nachfolgenden Formulierungsbeispiele sind lediglich illustrativ
und beabsichtigen nicht, den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
begrenzen.
-
In
den nachfolgenden Formulierungen bedeutet "aktives Ingrediens" eine erfindungsgemässe Verbindung.
-
Hartgelatine-Kapseln
werden unter Verwendung des Folgenden hergestellt: Formulierung
1: Gelatine-Kapseln
-
Eine
Tabletten-Formulierung wird unter Verwendung der nachfolgenden Ingredienzien
hergestellt: Formulierung
2: Tabletten
-
Die
Verbindungen werden vermischt und zu Tabletten gepresst.
-
Alternativ
werden Tabletten, von denen jede 0.25-100 mg der aktiven Ingredienzien
enthält,
wie folgt hergestellt: Formulierung
3: Tabletten
-
Die
aktiven Ingredienzien, Stärke
und Cellulose werden durch ein Maschensieb US-Nr. 45 passiert und
gut vermischt. Die Polyvinylpyrrolidonlösung wird mit dem erhaltenen
Puder vermischt, welches dann durch ein Maschensieb US-Nr. 14 passiert
wird. Die so gebildeten Körnchen
werden bei 50°-60°C getrocknet und
durch ein Maschensieb US-Nr. 18 passiert. Die Natriumcarboxymethylstärke, das
Magnesiumstearat sind der Talk, welche vorgängig durch ein Maschensieb
US-Nr. 60 passiert wurden, werden dann zu den Körnchen gegeben, welche nach
Vermischen auf einer Tablettierungsmaschine gepresst werden, woraus
sich Tabletten ergeben.
-
Suspensionen,
von denen jede 0.25-100 mg des aktiven Ingrediens pro 5 ml-Dosis
enthält,
werden wie folgt hergestellt: Formulierung
4: Suspensionen
-
Das
aktive Ingrediens wird durch ein Maschensieb US-Nr. 45 passiert
und mit der Natriumcarboxymethylcellulose und dem Sirup gemischt,
woraus sich eine weiche Paste bildet. Die Bezoesäurelösung, das Geschmacksmittel
und die Farbe werden mit etwas Wasser verdünnt und unter Rühren zugegeben.
Anschliessend wird ausreichend Wasser zugegeben, um das erforderliche
Volumen zu erhalten.
-
Eine
Aerosol-Lösung
wird hergestellt, die folgende Ingredienzen enthält: Formulierung
5: Aerosol
-
Das
aktive Ingrediens wird mit Ethanol gemischt, und das Gemisch wird
zu einem Teil des Treibgases 22 zugegeben, auf 30°C gekühlt und
in ein Füllgerät übergeführt. Die
benötigte
Menge wird dann in einen rostfreien Stahlbehälter gegeben und mit dem verbleibenden
Treibgas verdünnt.
Die Ventileinheiten werden dann am Behälter angebracht.
-
Suppositorien
werden wie folgt hergestellt: Formulierung
6: Suppositorien
-
Das
aktive Ingrediens wird durch ein Maschensieb US-Nr. 60 passiert
und in den gesättigten
Fettsäurenglyzeriden,
die vorgängig
unter Verwendung der minimalen erforderlichen Hitze geschmolzen
wurden, suspendiert. Das Gemisch wird dann in eine Suppositoriumsform
mit einer nominalen Kapazität
von 2 g gegossen und abkühlen
gelassen.
-
Eine
intravenöse
Formulierung wird wie folgt hergestellt: Formulierung
7: Intravenöse
Lösung
-
Die
Lösung
der obigen Ingredienzien wird einem Patienten mit einer Geschwindigkeit
von ungefähr
1 ml pro Minute intravenös
verabreicht
-
Weichgelatine-Kapseln
werden wie folgt hergestellt: Formulierung
8: Weichgelatine-Kapsel mit Ölformulierung
-
Die
obigen aktiven Ingredienzien können
auch eine Kombination von Wirkstoffen sein.
-
ALLGEMEINE EXPERIMENTELLE
VERFAHREN
-
NMR-Spektren
wurden auf einem Varian XL-300 (Varian Co., Palo Alto, California),
einem Bruker AM-300-Spektrometer (Bruker Co., Billerica, Massachusetts)
oder einem Varian Unity 400 bei ungefähr 23°C bei 300 MHz für Protonen
und 75.4 MHz für
Kohlenstoffkerne aufgenommen. Chemische Verschiebungen sind in Teilen
pro Million in Tieffeldrichtung bezogen auf Tetramethylsilan ausgedrückt.
-
Die
Formen der Signale werden wie folgt bezeichnet: s, Singulett; d,
Dublett; t, Triplett; q, Quartett; m, Multiplett; bs = breites Singulett.
Als austauschbar bezeichnete Resonanzen fehlten in einem separaten NMR-Experiment,
in welchem die Probe mit mehreren Tropfen D2O
im selben Lösungsmittel
ausgeschüttelt wurde.
Massenspektren mit chemischer Ionisation bei Atmosphärendruck
(APCI) wurden mit einem Fisons Platform II Spektrometer erhalten.
Massenspektren mit chemischer Ionisation wurden auf einem Hewlett-Packard
5989 Instrument (Hewlett-Packard Co., Palo Alto, California) (Ammoniakionisation,
PBMS) erhalten. Wenn die Intensitäten von Chlor oder Brom enthaltenden
Ionen angegeben sind, wurde das erwartete Intensitätsverhältnis beobachtet
(ungefähr
3:1 für 35Cl/37Cl enthaltende
Ionen und 1:1 für 79Br/81Br enthaltende
Ionen), und nur die Intensität
des Ions niedrigerer Masse ist angegeben.
-
Die
Säulenchromatographien
wurden entweder mit Baker Silikagel (40 μm) (J.T. Baker, Phillipsburg, N.J.)
oder Silika gel 60 (EM Science, Gibbstown, N.J.) in Glassäulen unter
niedrigem Stickstoffdruck durchgeführt. Die radialen Chromatographien
wurden unter Verwendung eines Chromatron (Modell 7924T, Harrison Research)
durchgeführt.
Wenn nicht anders angegeben, wurden die Reagenzien wie von kommerziellen
Quellen erhalten verwendet. Die als Reaktionslösungsmittel verwendeten Dimethylformamid,
2-Propanol, Tetrahydrofuran und Dichlormethan waren von wasserfreiem
Grad, bezogen von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, Wisconsin).
Die Mikroanalysen wurden von Schwarzkopf Microanalytical Laboratory,
Woodside, NY durchgeführt.
Die Begriffe "konzentriert" und "eingedampft" beziehen sich auf
das Entfernen von Lösungsmittel bei
Wasserstrahlpumpendruck mit einem Rotationsverdampfer bei einer
Badtemperatur von weniger als 45°C. Bei "0°-20°C" oder "0°-25°C" ausgeführte Reaktionen
wurden unter anfänglicher
Kühlung
des Gefässes
in einem isolierten Eisbad, das man über mehrere Stunden auf Raumtemperatur
erwärmen
liess, durchgeführt.
Die Abkürzungen "min" beziehungsweise "h" stehen für "Minuten" beziehungsweise "Stunden".
-
Beispiele
-
Beispiel 1
-
cis-4-Benzyloxycarbonylamino-6-methoxy-2-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-carbonsäure-methylester.
Zu einer Lösung
von 4.26 g Methyl-2-methoxy-5-aminobezoat (23.5 mmol) in 65 ml wasserfreiem
Dichlormethan wurden 3.34 g wasserfreies Natriumsulfat zugegeben,
und das erhaltene Gemisch wurde auf –25°C abgekühlt. Frisch destilliertes Acetaldehyd
(1.04 g, 23.5 mmol) wurde zugegeben, und das Gemisch wurde bei –25°C während 2
h gerührt.
Der Überstand
wurde in eine –25°C Lösung von
N-Vinyl-O-Benzylcarbamat (1.4 g, 7.8 mmol) in 10 ml Dichlormethan
kanüliert.
BF3-Etherat (111 mg, 0.78 mmol) wur de über 10 min zugegeben,
und dann wurde das Reaktionsgemisch während 1.5 h bei –25°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe einer wässrigen 10%-igen Natriumsulfatlösung kalt
abgeschreckt. Die wässrige
Phase wurde abgetrennt und mit Dichlormethan (100 ml) extrahiert.
Die kombinierten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und aufkonzentriert, und das
rohe Material wurde mittels Silikagel-Chromatographie unter Verwendung von
Dichlormethan gereinigt, woraus sich das Titelprodukt (0.99 g) ergab. 1H NMR (DMSO-d6) δ 1.13 (d, 3H), 6.58 (s, 1H).
-
Beispiel 2
-
cis-4-Benzyloxycarbonylamino-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester.
Zu einer Lösung
von cis-4-Benzyloxycarbonylamino-6-methoxy-2-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-carbonsäure-methylester
(0.99 g, 2.6 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (30 ml) wurde Pyridin
(0.27 ml, 3.35 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde auf 0°C abgekühlt, und
Ethylchloroformat (0.29 ml, 3.1 mmol) wurde langsam zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde während
30 Min bei 0°C,
dann während
2.5 h bei Raumtemperatur gerührt.
Zusätzliche
Aliquote von Pyridin und Methylchloroformat wurden zugegeben, um
die Reaktion vollständig
umzusetzen. Das Reaktionsgemisch wurde bis zur Trockenheit abgedampft,
und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat (75 ml) und Wasser (25 ml) verteilt.
Die organische Phase wurde mit Wasser (25 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert, woraus sich
das Rohprodukt ergab. Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie
unter Verwendung von 25% Ethylacetat/Hexanen als Laufmittel ergab
das Titelprodukt (1.06 g). MS m/z 457 (M+ + 1); 1H NMR (DMSO-d6) δ 1.45 (d, 3H), 6.88 (s, 1H).
-
Beispiel 3
-
Cis-4-Amino-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester.
cis-4-Benzyloxy-carbonylamino-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester
(322 mg, 0.71 mmol), 10% Palladium auf Kohlenstoff (32 mg) und Cyclohexen
(9 ml) in 16 ml Ethanol wurden während
1.25 h auf 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, durch
Celite® filtriert
und im Vakuum aufkonzentriert. Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie
unter Verwendung von 1% Isopropanol-Dichlormethan ergab das Titelprodukt
(208 mg, 91%). 1H NMR (DMSO-d6) δ 1.02 (d,
3H), 6.88 (s, 1H).
-
Beispiel 4
-
cis-4-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzylamino)-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester.
Zu einer Lösung
von 4-Amino-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester
(208 mg, 0.64 mmol) in wasserfreiem 1,2-Dichlorethan (5 ml) wurde Essigsäure (0.041
ml, 0.71 mmol), gefolgt von 3,5-Bis(trifluoromethyl)benzaldehyd
(172 mg, 0.71 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (0.205 g, 0.97
mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde während 2 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zwischen Dichlormethan (45 ml) und Wasser
(100 ml) verteilt, und die wässrige
Phase wurde auf pH 9 eingestellt. Die wässrige Phase wurde mit Dichlormethan
(3 × 10
ml) extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert. Reinigung mittels
Silikagel-Chromatographie
unter Verwendung von 20% Aceton/Hexanen als Laufmittel ergab das
Titelprodukt (337 mg, 95%). MS m/z 567 (M+ +
NH4); 1H NMR (CDCl3) δ 1.40
(d, 3H), 7.14 (s, 1H).
-
Beispiel 5
-
2-Methyl-4-oxo-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester.
4-Methoxy-6-trifluoromethylchinolin (5.0 g, 22.0 mmol) wurde in
wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) gelöst. Das Gemisch wurde auf –78°C abgekühlt, und
zur erhaltenen Aufschlämmung
wurde Methylmagnesiumchlorid (73 ml einer 3.0 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 220 mmol) zugegeben. Nach der Zugabe wurde zur
Aufschlämmung Benzylchloroformat
(41 ml, 286 mmol) zugegeben. Nach dem Rühren bei Raumtemperatur über Nacht
wurde 75 ml Methanol, gefolgt von 75 ml einer 1N wässrigen
HCl-Lösung
zugegeben. Nachdem die Hydrolyse des intermediären Enolethers mittels Dünnschichtchromatographie
als vollständig
beurteilt wurde, wurden die flüchtigen
Stoffe im Vakuum entfernt, und die verbleibende wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 150
ml) extrahiert. Die organische Phasen wurden kombiniert und mit
gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 75
ml) sowie gesättigter
Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich 47 g des Rohproduktes ergaben. Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie unter
Verwendung von 10% Ethylacetat/ Hexanen als Laufmittel ergab 5.54
g des Titelproduktes (69%). 1H NMR (CDCl3) δ 1.25
(d, 3H, J = 7 Hz), 2.62 (dd, 1H, J = 17.2 Hz), 3.05 (dd, 1H, J =
17.6 Hz), 5.1-5.2 (m, 1H). 5.28, (d, 1H, J = 12 Hz), 5.35 (d, 1H,
J = 12 Hz), 7.3-7.5 (m, 5H), 7.71 (dd, 1H, J = 9.2 Hz), 8.05 (d,
1H, J = 9 Hz), 8.27 (d, 1H, J = 2 Hz).
-
Beispiel 6
-
8-Chlor-2-methyl-4-oxo-3
4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. (8-Chloro-4-methoxychinolin
(1.0 g, 5.2 mmol, gelöst
in 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran), wurde über eine Kanüle tropfenweise
zu einer mit einem Eiswasserbad gekühlten Lösung von Methyllithium (18.4
ml einer 1.4 M Lösung
in Diethylether) gegeben. Nach 45 Min wurde über eine Spritze Ethylchloroformat
(4.9 ml, 51.7 mmol) zum Reaktionsgemisch gegeben. Nach 1.5 h wurde
das Reaktionsgemisch mit 60 ml einer 1N wässrigen HCl-Lösung, 100
ml THF und 20 ml Methanol abgeschreckt. Nach 3 Tagen wurde das Tetrahydrofuran
im Vakuum entfernt, und die verbleibende wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(3 × 100
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert und mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich 1.5 g des Rohproduktes ergaben. Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie unter
Verwendung von 0-20% Ethylacetat/Hexanen als Laufmittel ergab 0.79
g des Titelproduktes (57%). 1H NMR (CDCl3) δ 1.2
(d, 3H), 1.3 (t, 3H), 2.6 (d, 1H), 3.1 (dd, 1H). 4.2-4.4, (m, 2H),
5.1-5.2 (m, 1H), 7.2 (d, 1H), 7.6 (d, 1H), 7.9 (d, 1H).
-
Beispiel 7
-
6-Fluoro-2-methyl-4-oxo-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin. 6-Fluoro-2-methyl-4-oxo-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester
(3.0 g, 7.9 mmol) wurde mit 250 mg 10% Pd/C in 50 ml Ethanol kombiniert
und während
1 h unter einer Wassersoffatmosphäre (40 psi) geschüttelt, und
anschliessend durch Celite® filtriert, mit Ethylacetat
gespült,
und die flüchtigen
Stoffe wurden unter reduziertem Druck abgedampft, woraus sich 1.34
(69%) der Titelverbindung als farbloses Öl ergaben. 1H
NMR (CDCl3) δ 1.4 (d, 3H), 2.5 (dd, 1H),
2.7 (dd, 1H), 3.7-3.9 (m, 1H), 4.4, (bs, 1H), 6.9 (d, 1H), 7.6 (d,
1H).
-
Beispiel 8
-
6-Fluoro-2-methyl-4-oxo-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester. 6-Fluoro-2-methyl-4-oxo-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1H-chinolin
(1.01 g, 4.08 mmol) wurde in 10 ml Dichlormethan und 5 ml Pyridin
gelöst
und gerührt,
während
Isopropylchloroformat (48 ml einer 1 molaren Lösung in Toluol, 48 mmol) langsam über eine
Spritze zugegeben wurde. Nach dem Rühren über Nacht wurden 100 ml einer
1M wässrigen
Kaliumhydroxidlösung
zugegeben, und die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 75 ml)
extrahiert, die kombinierten organischen Phasen wurden mit 1 M HCl
(2 × 50
ml); je mit 100 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, und anschliessend über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert, und die Filtrate wurden unter
reduziertem Druck aufkonzentriert, woraus sich 1.1 g eines Öls ergaben,
welches mittels Silikagel-Chromatographie durch Elution mit 10%
Ethylacetat in Hexanen gereinigt wurde, woraus sich 940 mg (69%)
der Titelverbindung als ein Öl
ergaben. 1H NMR (CDCl3) δ 1.24 (d,
3H), 1.34 (d, 3H), 1,38 (d, 3H), 2.65 (dd, 1H), 3.05, (dd, 1H),
5.1-5.3 (m, 2H).
-
Beispiel 9
-
4-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzylamino)-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester.
2-Methyl-4-oxo-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester (5.5 g, 15.1
mmol) wurde mit Triethylamin (15 ml, 106 mmol) und 3,5-Bis-trifluoromethyl-benzylamin
(5.5 g, 22.7 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (80 ml) kombiniert.
Diese Lösung
wurde in einem Raum temperatur-Wasserbad gekühlt während 7.6 ml einer 1 M Lösung von
Titantetrachlorid (TiCl4) in Dichlormethan
(7.6 mmol) langsam zugegeben wurden. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt, und
anschliessend wurde das Gemisch in eine gerührte Lösung von Wasser (125 ml) und
Kaliumcarbonat (15 g) gegossen. Nach Filtration der erhaltenen Emulsion
wurde das Filtrat mit Ethylacetat (1 × 200 ml, dann 2 × 75 ml)
extrahiert, die kombinierten organischen Phasen wurden mit Wasser
(100 ml), gesättigter
Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert, und im Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich die Titelverbindung (10.63 g > Theorie) ergab. 1H
NMR (CDCl3) δ 1.2 (d, 3H), 2.7-2.9 (m, 2H), 4.0-4.1
(m, 1H), 4.65 (d, 1H), 4.75 (d, 1H), 5.1-5.4 (m, 2H), 7.3-7.5 (m,
5H).
-
Beispiel 10
-
cis-
und trans-4-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzylamino)-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester.
4-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzylimino)-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester
(~ 15 mmol) wurde in 230 ml einer 0.2M Lösung von Zinkborhydrid in Diethylether
(46 mmol) gelöst.
Nachdem das Reaktionsgemisch über
Nacht gerührt
worden war, wurde Methanol zugegeben, um das überschüssige Reagens umzusetzen, gefolgt
von 400 ml Wasser. Das Gemisch wurde mit Kaliumcarbonat behandelt
bis es zweiphasig wurde (pH = 10), und anschliessend mit Ethylacetat extrahiert
(1 × 300,
dann 2 × 100
ml). Die organischen Phasen wurden kombiniert und mit Wasser (100
ml), gesättigter
Kochsalzlösung
(75 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich 10.6 g eines rohen Gemisches der Produktamine ergaben.
Reinigung mittels Silikagel- Chromatographie
unter Verwendung von 0-50% Ethylacetat/ Hexanen als Laufmittel ergab
die cis-Titelverbindung (2.93 g, 33%). 1H
NMR (CDCl3) δ 1.2-1.3 (m, 1H), 1.25 (d, 1H,
J = 6 Hz), 2.7 (ddd, 1H), 3.6 (dd, 1H). 4.1, (d, 1H), 4.2 (d, 1H),
4.45 (ddq, 1H), 5.17 (d, 1H), 5.27 (d, 1H) 7.35 (bs, 5H), 7.5 (d,
1H), 7.6 (d, 1H), 7.80 (s, 1H), 7.82 (s, 1H), 7.95 (s, 2H). Fortgesetzte
Elutionen unter Verwendung zunehmender Konzentrationen von Ethylacetat
ergeben die trans-Titelverbindung.
-
Beispiel 11
-
6-Fluoro-4-hydroxyimino-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
Eine gerührte
Lösung
von 6-Fluoro-2-methyl-4-oxo-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
(940 mg), 2.8 mmol), Hydroxylamin-Hydrochlorid (215 mg, 3.1 mmol)
und Natriumacetat (254 mg, 3.1 mmol) in Ethanol (20 ml) wurde während 3
h unter Rückfluss
erhitzt. Wasser (25 ml) wurde zugegeben, und die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt. Ethylacetet (100 ml) wurde zugegeben,
und das Gemisch wurde während
10 min stark gerührt.
Die wässrige
Phase wurde abgetrennt und mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Phasen wurden mit gesättigter Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich die Titelverbindung als weisser Schaum ergab (937 mg,
ca. 100%): 1H NMR (CDCl3) δ 1.1 (d,
3H), 1.28 (d, 3H), 1.34 (d, 3H), 2.73 (dd, 1H). 3.09, (d, 1H), 5.0-5.1
(m, 2H), 7.68 (d, 1H), 7.88 (s, 1H).
-
Beispiel 12
-
cis-
und trans-4-Amino-6-fluoro-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
Zu einer gerührten
Lösung
von 6-Fluoro-4-hydroxyimino-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
(937 mg, 2.82 mmol) in Ethanol (40 ml) und wässrigem 2N KOH (40 ml, 80 mmol)
wurde über
15 min (Gasentwicklung) portionenweise eine Aluminium-Nickel-Legierung
(1.57 g, 1:1 nach Gewicht, 18 mmol) zugegeben. Nach 3-stündigem Rühren wurde
Wasser (25 ml) zugegeben, und dann die Aufschlämmung durch ein Nylonfilter
filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Die flüchtigen Stoffe wurden im Vakuum
entfernt, und die erhaltene wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit gesättigter
Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich 946 mg eines Öls
ergaben, das die Titelverbindung als ein ungefähr 3:1-Gemisch von cis- und
trans-Diastereomeren
enthält
(94%). 1H NMR hauptsächliches (cis)-Produkt (CDCl3) δ 1.2
(d, 3H), 1.25 (d, 3H,), 1.3 (d, 3H), 2.5 (ddd, 1H), 3.8 (bd, 1H) 4.4-4.6
(m, 1H), 5.0 (Septett, 1H), 7.3 (d, 1H), 7.65 (d, 1H).
-
Beispiel 13
-
cis-4-[3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester. cis-4-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzylamino)-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester
(335 mg, 0.61 mmol) wurde in wasserfreiem Dichlormethan (5 ml) gelöst, und
Pyridin (0.20 ml, 2.5 mmol) wurde zugegeben. Methylchloroformat
(0.057 ml, 0.73 mmol) wurde langsam zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde während
3 h bei Raumtem peratur gerührt.
Zusätzliche
Aliquote der Reagenzien wurden zugegeben, um die Reaktion vollständig umzusetzen.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 35 ml Dichlormethan verdünnt, mit
einer wässrigen
1N HCl-Lösung
(2 × 7
ml) und mit einer gesättigten
Bicarbonatlösung
(2 × 7
ml), [gesättigtes
NaHCO3] gewaschen. Die organische Phase
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie unter Verwendung von
20% Aceton/Hexanen als Laufmittel ergab die cis-Titelverbindung
(0.50 g, 90%). MS m/z 607 (M+ +1); 1H NMR (CDCl3) δ 1.5-1.75
(br, 1H), 6.42 (s, 1H).
-
Die
Beispiele 14-16, 19-21, 27, 34, 38, 42, 47 und 58 wurden unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien in einer analogen Weise wie die
in den Beispielen 1, 2, 3, 4 und 13 beschriebene Reaktionssequenz
hergestellt; die Beispiele 22, 24-26, 29, 31, 32, 43, 46, 54, 56
und 59 wurden in einer analogen Weise wie die in den Beispiele 5,
9, 10 und 13 beschriebene Reaktionssequenz hergestellt; die Beispiele
17, 18, 23, 28, 30, 35-37, 39-41, 44, 45 und 48 wurden in einer
analogen Weise wie die in den Beispielen 5, 11, 12, 4 und 13 beschriebene
Reaktionssequenz hergestellt; die Beispiele 33, 49-52 und 57 wurden
in einer analogen Weise wie die in den Beispielen 6, 9, 10 und 13
beschriebene Reaktionssequenz hergestellt; und die Beispiele 53 und
55 wurden in einer analogen Weise wie die in den Beispielen 5, 7,
8, 11, 12, 4 und 13 beschriebene Reaktionssequenz hergestellt.
-
Beispiel 14
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,6- dicarbonsäure-1-ethylester-6-methylester.
MS m/z 607 (M+ +1); 1H
NMR (DMSO-d6) δ 7.08 (s, 1H), 1.34-1.6 (br,
1H).
-
Beispiel 15
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-ethoxycarbonylmethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 634.5 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.6 (AB, 2H), 3.8 (s, 3H),
6.4 (s, 1H).
-
Beispiel 16
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,6,7-tricarbonsäure-1-ethylester-6,7-dimethylester.
MS m/z 652 (M+ + NH4 +); 1H NMR (CDCl3) δ 7.22
(s, 1H), 3.84 (s, 3H).
-
Beispiel 17
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 587 (M+ + 1), 604 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.82 (C8,
s, 1H), 6.40 (C5, s, 1H), 1.20 (C2-Me, d, 3H, J = 6.1 Hz).
-
Beispiel 18
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2,6-dimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 563 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 6.39 (s, 1H), 1.44-1.64 (aliph.,
6H).
-
Beispiel 19
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-5-methansulfonylmethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 640.3 (M+); 1H NMR
(CDCl3) δ 1.6
(d, 3H), 2.6 (s, 3H), 3.5 (s, 3H), 6.7 (d, 1H). 7.4, (d, 1H), 7.6
(d, 1H).
-
Beispiel 20
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methansulfonylmethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 640.3 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.8 (m, 3H), 6.4 (s, 1H).
-
Beispiel 21
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methansulfonylmethyl-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 641 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 6.88 (s, 1H), 3.81 (s, 3H).
-
Beispiel 22
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-ethoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 601 (M+ + 1), 618 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.12 (C5,
s, 1H), 1.10 (C2-Me, d, 3H).
-
Beispiel 23
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-(methoxycarbonyl-methyl-amino)-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 605 (M+), 623 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 6.83 (s, 1H),
3.81 (s, 3H).
-
Beispiel 24
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 553 (M+ + 1), 570 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.81 (s,
1H), 3.83 (s, 3H).
-
Beispiel 25
-
cis 4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 583 (M+ + 1), 600 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.79 (s,
1H), 3.81 (s, 3H).
-
Beispiel 26
-
cis 4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-fluoro-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 567 (M+ + 1), 584 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 6.65 (d,
1H, J = 11.1 Hz), 3.87 (s, 3H).
-
Beispiel 27
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-7-(1-methoxycarbonyl-cyclopentyl)-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 674.3 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 1.2 (d, 3H), 3.6 (s, 3H), 3.7
(s, 3H), 3.8 (s, 3H), 6.4 (s, 1H), 7.4 (s, 1H), 7.7 (s, 2H), 7.8
(s, 1H).
-
Beispiel 28
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-isopropoxycarbonyl-amino]-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 615 (M+ + 1), 632 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.75 (s,
1H), 2.25-2.10 (m, 1H).
-
Beispiel 29
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 621 (M+ + 1), 638 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.71 (m,
1H), 3.84 (s, 3H).
-
Beispiel 30
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 588 (M+ + 2), 605 (M+ +
19); 1H NMR (CDCl3) δ 7.12 (C5,
s, 1H), 3.83 (OMe, s, 3H), 1.16 (Me, d, 3H, J = 6.0 Hz).
-
Beispiel 31
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-dichloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 587 (M+ + 1), 604 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.71-7.65
(m, 2H), 3.83 (s, 3H).
-
Beispiel 32
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 553 (M+ + 1), 570 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 6.88 (C5,
s, 1H), 3.81 (OMe, s, 3H), 1.16 (Me, d, 3H, J = 5.6 Hz).
-
Beispiel 33
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-8-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 552 (M+), 569 (M+ +
17); 1H NMR (CDCl3) δ 3.80 (OMe,
s, 3H), 1.14 (Me, d, 3H, J = 6.2 Hz).
-
Beispiel 34
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-tert-butoxycarbonylamino-2-methyl-3,4-dihydro- 2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 618 (M+ – 130); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.8 (s, 3H), 7.4 (s, 1H).
-
Beispiel 35
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2,6-dimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. MS m/z
532 (M+), 533 (M+ +
1); 1H NMR (CDCl3) δ 7.78 (s,
1H), 3.81 (s, 3H), 3.87 (s, 6H).
-
Beispiel 36
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 616.5 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.8 (s, 3H), 6.5 (s, 1H).
-
Beispiel 37
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2,6,7-trimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. MS m/z
547 (M+ + 1), 565 (M+ +
19); 1H NMR (CDCl3) δ 7.78 (s,
1H), 3.81 (s, 3H).
-
Beispiel 38
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-(2-ethoxycarbonyl-ethyl)-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 618.2 (M+); 1H
NMR (CDCl3) δ 2.6 (t, 2H), 2.9 (t, 2H), 3.8
(s, 3H), 6.7 (s, 1H). 7.8, (s, 1H).
-
Beispiel 39
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2,5,6-trimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure- ethylester. MS m/z
547 (M+ + 1), 565 (M+ +
19); 1H NMR (CDCl3) δ 7.64 (s,
1H), 1.65-1.50 (m, 6H).
-
Beispiel 40
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-tert-butyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 575 (M+ + 1), 593 (M+ +
19); 1H NMR (CDCl3) δ 6.89 (s,
1H), 3.80 (s, 3H).
-
Beispiel 41
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-fluoro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 537 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.80 (OMe, s, 3H), 1.18 (Me,
d, 3H, J = 6.0 Hz).
-
Beispiel 42
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2,8-dimethyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 601.6 (M+ + 1), 617.5 (M+ +
17).
-
Beispiel 43
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-bromo-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 597 (M+), 614 (M+ +
17), 616 (M+ + 19); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.03 (C5, s, 1H), 3.82 (OMe,
s, 3H), 1.16 (Me, d, 3H, J = 6.0 Hz).
-
Beispiel 44
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-diethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1- carbonsäure-ethylester.
MS m/z 575 (M+ + 1), 592 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.30 (s,
1H), 3.81 (s, 3H).
-
Beispiel 45
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-ethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 565 (M+ + 19); 1H
NMR (CDCl3) δ 6.72 (C5, s, 1H), 3.80 (OMe,
s, 3H).
-
Beispiel 46
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-bromo-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 666 (M+ + 1); 1H NMR (CDCl3) δ 7.71
(s, 2H), 3.84 (s, 3H).
-
Beispiel 47
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-8-fluoro-2,6-dimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 551 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.80 (bs, 1H), 7.7 (bs, 1H),
7.65 (bs, 1H), 6.85 (bs, 1H), 6.5, (bs, 1H), 3.8 (s, 3H), 2.32 (s,
3H), 1.18 (d, 3H, J = 6.0 Hz).
-
Beispiel 48
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-isopropyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. 1H NMR (CDCl3) δ 6.73 (C5,
s, 1H), 3.80 (OMe, s, 3H), 1.16 (Me, d, 3H, J = 6.0 Hz).
-
Beispiel 49
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,8-dichloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1- carbonsäure-ethylester.
MS m/z 587 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.8 (bs, 1H), 7.7 (bs, 1H),
7.65 (bs, 1H), 7.4 (bs, 1H). 6.85, (bs, 1H), 3.8 (bs, 3H).
-
Beispiel 50
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2,6,8-trimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. MS m/z
547 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.8 (bs, 1H), 7.7 (bs, 1H),
7.65 (bs, 1H), 6.69 (bs, 1H), 6.5, (bs, 1H), 3.78 (s, 3H), 2.3 (s,
3H), 2.18 (s, 3H).
-
Beispiel 51
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-ethoxycarbonyl-amino]-2,6,8-trimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. MS m/z
561 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.8 (bs, 1H), 7.7 (bs, 2H),
6.95 (bs, 1H), 6.6 (bs, 1H), 2.3, (s, 3H), 2.18 (s, 3H).
-
Beispiel 52
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7,8-dichloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 587 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.8 (bs, 1H), 7.7 (bs, 1H),
7.65 (bs, 1H), 7.35 (bd, 1H), 6.8, (bd, 1H), 3.8 (s, 3H).
-
Beispiel 53
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-fluoro-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert-butylester.
MS m/z 633 (M+ + 1), 650 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 6.76 (d, 1H,
J = 10.4 Hz), 3.83 (s, 3H).
-
Beispiel 54
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester.
MS m/z 683 (M+ + 1), 700 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.02 (C8,
s, 1H), 3.83 (OMe aliph., s, 3H).
-
Beispiel 55
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-fluoro-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
MS m/z 636 (M+ + 18); 1H
NMR (CDCl3) δ 6.77 (d, 1H, J = 9.90 Hz),
3.83 (s, 3H).
-
Beispiel 56
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester. 1H NMR (CDCl3) δ 1.2 (d,
2H), 3.8 (s, 3H), 5.2 (d, 1H), 5.3 (d, 1H). 7.1, (s, 1H), 7.4 (s,
5H).
-
Beispiel 57
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7,8-dichloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-t-butylester.
MS m/z 615 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.8 (bs, 1H), 7.65 (bs, 2H),
7.3 (bd, 1H), 6.8 (bd, 1H), 3.8, (s, 3H).
-
Beispiel 58
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
MS m/z 567 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.8 (bs, 1H), 7.7 (bs, 1H),
7.65 (bs, 1H), 7.45 (m, 1H), 7.2, (m, 1H), 6.5 (d, 1H), 3.8 (s,
3H), 3.82 (s, 3H).
-
Beispiel 59
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester. 1H NMR (CDCl3) δ 1.20 (d,
3H), 3.81 (s, 3H), 7.04 (d, 1H), 7.3-7.4 (m, 6H). 7.6-7.8, (m, 4H).
-
Beispiel 60
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,6-dicarbonsäure-1-ethylester.
Ein Gemisch von cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,6-dicarbonsäure-1-ethylester-6-methylester
(Beispiel 14) (500 mg, 0.82 mmol) und 0.41 ml 2N NaOH in 7.5 ml
THF wurde auf 70°C
erhitzt. Nach 1.5 Stunden wurde das abgekühlte Gemisch bis zur Trockenheit
eingedampft, und das Natriumsalz wurde durch Tituration mit Diisopropylether
isoliert. Das Salz wurde in 10 ml Wasser suspendiert, mit 0.1N HCl
angesäuert
und mit 3 × 25
ml Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über (MgSO4) getrocknet, filtriert und aufkonzentriert,
woraus sich die Titelverbindung (325 mg) ergab. MS m/z 593 (M+ + 1); 1H NMR (CDCl3) δ 3.62
(s, 3H), 6.76 (s, 1H).
-
Beispiel 61
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoro-methyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester (Beispiel
13) in einer zum Beispiel 60 analogen Weise hergestellt. MS m/z
593 (M+); 1H NMR
(CDCl3) δ 3.80
(s, 3H), 6.42 (s, 1H)
-
Beispiel 62
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-(2-dimethylamino-ethylcarbamoyl)-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
-
Ein
Gemisch von cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,6-dicarbonsäure-1-ethylester
(Beispiel 60) (75 mg, 1.26 mmol) und 1.5 ml SOCl2 wurde
während
1.5 h unter Rückfluss
erhitzt. Die abgekühlte
Lösung
wurde bis zur Trockenheit eingedampft, und der Rückstand wurde während 30
Min unter Hochvakuum getrocknet. Der Rückstand wurde mit 0.75 ml Dichlormethan
verdünnt,
und Triethylamin (0.021 ml) und N,N-Dimethyl-ethylendiamin (11 mg, 1.26
mmol) wurden nacheinander zugegeben. Nach 1.5 h wurde das Reaktionsgemisch
aufkonzentriert, und der Rückstand
wurde chromatographiert (5% McOH-Dichlormethan),
woraus sich das gewünschte
Produkt ergab (72 mg, 86%). MS m/z 663 (M+ +
1); 1H NMR (CDCl3) δ 3.75 (s,
3H), 7.22 (s, 1H).
-
Die
Beispiele 63-69 wurden in einer analogen Weise wie das Beispiel
62 hergestellt, wobei mit dem geeigneten Amin von Beispiel 60 oder
Beispiel 61 substituiert wurde.
-
Beispiel 63
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-[2-(3H-imidazol-4-yl)-ethylcarbamoyl]-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 686 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.74 (s, 3H), 7.18 (s, 1H).
-
Beispiel 64
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-carbamoyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 593 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.81 (s, 3H), 6.42 (s, 1H).
-
Beispiel 65
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-2-methyl-7-methylcarbamoyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 606 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.80 (s, 3H), 6.39 (s, 1H).
-
Beispiel 66
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-[2-(1H-imidazol-4-yl)-ethylcarbamoyl]-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 686 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.74 (s, 3H), 6.38 (s, 1H).
-
Beispiel 67
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2-methyl-6-methylcarbamoyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 606 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.90 (s, 3H), 7.18 (s, 1H).
-
Beispiel 68
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-(2-dimethylamino-ethylcarbamoyl)-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 663 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.78 (s, 3H), 6.39 (s, 1H).
-
Beispiel 69
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-2-methyl-7-(2-morpholin-4-yl-ethylcarbamoyl)-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 705 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 3.81 (s, 3H), 6.39 (s, 1H).
-
Beispiel 70
-
cis-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-(2-methyl-6-trifluoromethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl)-carbaminsäure-methylester. cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester
(Beispiel 56) (2.8 g, 4.3 mmol), Ethanol (50 ml) und 10% Palladium
auf Kohlenstoff (280 g) wurden in einer Parr-Flasche zusammengegeben
und während
0.5 h unter 50 psi Wasserstoffgas auf einem Parr-Schüttelgerät geschüttelt. Das
Gemisch wurde dann durch eine Lage von Celite® filtriert, mit
Ethylacetat eluiert, und das Filtrat im Vakuum aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Chromatographie unter Verwendung von 5%
Ethylacetat/Hexanen als Laufmittel gereinigt, woraus sich 2.0 g
des Titelproduktes ergaben (90%). MS m/z 516 (M+ +
2); 1H NMR (CDCl3) δ 1.18 (C2-Me,
d, 3H, J = 5.8 Hz), 6.50 (C8, d, 1H, J = 8.3 Hz), 7.21 (C7, d, 1H,
J = 8.5).
-
Die
Beispiele 71 und 72 wurden aus den angegebenen Ausgangsverbindungen
in einer zum Beispiel 70 analogen Weise hergestellt.
-
Beispiel 71
-
cis-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-(6-chloro-7-trifluoromethyl-2-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl)-carbamin säure-methylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester
(Beispiel 54) hergestellt. MS m/z 549 (M+ +
1); 1H NMR (CDCl3) δ 1.17 (C2-Me,
d, 3H, J = 6 Hz), 6.79 (s, 1H), 6.85-6.95 (m, 1H), 7.55-7.65 (m, 2H). 7.75,
(s, 1H).
-
Beispiel 72
-
cis-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-(7-trifluoromethyl-2-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl)-carbaminsäure-methylester. Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-benzylester
(Beispiel 59) hergestellt). MS m/z 515 (M+ +
1); 1H NMR (CDCl3) δ 1.17 (C2-Me, d, 3H), 6.7 (s,
1H), 7.75 (s, 1H).
-
Beispiel 73
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
Zu einer Lösung
von cis-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-(2-methyl-6-trifluoromethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl)-carbaminsäure-methylester
(Beispiel 70) (95 mg, 0.185 mmol) und wasserfreiem Pyridin (0.5
ml) in wasserfreiem Dichlormethan (2 ml) wurde Isopropylchloroformat
(1.9 ml einer 1M Lösung
in Toluol, 1.85 mmol) zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur über Nacht
wurden Wasser (5 ml) und eine wässrige
10% KOH -Lösung
(5 ml) zugegeben, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat (3 × 10 ml)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden dann mit
1N HCl (3 × 10
ml), dann mit Natriumbicarbonatlösung
und dann mit gesättigter
Kochsalzlösung
(je 10 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert, woraus sich
117 mg Rohprodukt ergaben. Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie
unter Verwendung von 0-10% Ethylacetat/Hexanen als Laufmittel ergab
90 mg der Titelverbindung (81%). MS m/z 602 (M+ +
2), 619 (M+ + 19); 1H
NMR (CDCl3) δ 1.20 (Me, d, 3H, J = 6.1 Hz),
1.28 (d, 3H), 1.31 (d, 3H), 3.83 (OMe, s, 3H), 5.04 (Septett, 1H),
7.12 (C5, s, 1H).
-
Die
Beispiele 74-84 wurden aus dem geeigneten Amin der Beispiele 70-72
in einer zum Beispiel 73 analogen Weise hergestellt.
-
Beispiel 74
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-t-butylester.
MS m/z 615 (M+ + 1), 632 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.10 (C5,
s, 1H), 3.81 (OMe, s, 3H).
-
Beispiel 75
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester.
MS m/z 619 (M+ + 19), 457 (M+ +
1); 1H NMR (CDCl3) δ 7.12 (C5,
s, 1H), 3.82 (OMe, s, 3H), 1.21 (C2-Me, d, 3H, J = 6.1 Hz).
-
Beispiel 76
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
MS m/z 633 (M+ + 19); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.12 (C8, s, 1H), 3.82 (OMe,
s, 3H), 1.21 (C2-Me, d, 3H, J = 5.8 Hz).
-
Beispiel 77
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-cyclopentylester. 1H NMR (CDCl3) δ 7.12 (C5
arom., s, 1H), 3.83 (OMe, s, 3H), 1.24 (C2-Me, d, 3H, J = 15.5 Hz).
-
Beispiel 78
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
MS m/z 601 (M+ + 1), 618 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.04 (C5
arom., d, 1H, J = 8.0 Hz), 3.82 (OMe, s, 3H).
-
Beispiel 79
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester.
MS m/z 601 (M+ + 1), 618 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.04 (C5
arom., d, 1H), 3.82 (OMe, s, 3H).
-
Beispiel 80
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert-butylester.
MS m/z 615 (M+ + 1), 632 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.01 (C5
arom., d, 1H), 3.82 (OMe aliph., s, 3H).
-
Beispiel 81
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
MS m/z 636 (M+ + 2), 653 (M+ +
19); 1H NMR (CDCl3) δ 7.02 (C8 arom.,
s, 1H), 3.84 (OMe aliph., s, 3H).
-
Beispiel 82
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-7-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert-butylester. 1H NMR (CDCl3) δ 1.18 (d,
3H), 1.50 (s, 9H), 3.84 (OMe aliph., s, 3H), 7.0 (s, 1H).
-
Beispiel 83
-
cis-(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-(1-isopropylcarbamoyl)-2-methyl-6-trifluoromethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl)-carbaminsäure-methylester.
MS m/z 600 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.82 (bs, 1H), 7.8 (bs, 1H),
7.7 (bs, 1H), 7.2 (bs, 1H). 6.7, (bs, 1H), 3.8 (s, 3H), 3.75 (bs,
3H).
-
Beispiel 84
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2,2-dimethyl-propylester.
MS m/z 628 (M+), 646 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 7.12 (C5,
s, 1H), 3.83 (OMe, s, 3H), 1.23 (Me, d, 3H, J = 6.1 Hz).
-
Beispiel 85
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-hydroxymethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Zu einer Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,7-dicarbonsäure-1-ethylester-7-methylester
(Beispiel 13) (100 mg, 0.16 mmol) in 20 ml Tetrahydrofuran wurde
Natriumborhydrid (62 mg, 1.6 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Rückflusstem peratur erhitzt,
und Methanol (40 ml) wurde langsam zugegeben. Nach weiteren 30 Min
bei Rückflusstemperatur
wurde das Reaktionsgemisch aufkonzentriert, und der Rückstand
wurde mit 20 ml H2O verdünnt und mit 3 × 50 ml Ethylacetat
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über (MgSO4)
getrocknet, filtriert, aufkonzentriert, und der Rückstand
wurde mittels Chromatographie (30-40% Ethylacetat:Hexan) gereinigt,
woraus sich 100 mg der Titelverbindung ergaben. 1H
NMR (CDCl3) δ 1.1 (d, 3H), 1.3 (t, 3H), 3.75
(s, 3H), 6.4 (s, 1H), 7.4, (s, 1H), 7.7 (s, 2H), 7.8 (s, 1H).
-
Beispiel 86
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-(1-hydroxymethyl-cyclopentyl)-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Zu einer Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-7-(1-methoxycarbonyl-cyclopentyl)-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 27) (700 mg, 1.04 mmol) in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurde Boran-Dimethylsulfid-Komplex (1M THF, 2.28 ml) zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde während
3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit H2O
abgeschreckt und mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (25% Ethylacetat-Hexan), woraus sich das
Titelprodukt ergab (20 mg). MS m/z 664 (M+ +
18); 1H NMR (CDCl3) δ 1.1 (d,
3H), 3.6 (s, 2H), 3.7 (s, 3H), 3.8 (s, 3H), 6.3, (S, 1H), 7.3 (S,
1H), 7.7 (S, 2H), 7.8 (S, 1H).
-
Die
Beispiele 87-89 wurden aus den angegebenen Ausgangsestern in einer
zum Beispiel 86 analogen Weise hergestellt.
-
Beispiel 87
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-(2-hydroxy-ethyl)-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-ethoxycarbonylmethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 15) hergestellt. MS m/z 592.2 (M+); 1H NMR (CDCl3) δ 1.1 (d,
3H), 1.3 (t, 3H), 6.4 (S, 1H), 7.4 (S, 1H), 7.7, (S, 2H), 7.8 (S,
1H).
-
Beispiel 88
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-hydroxymethyl-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,6-dicarbonsäure-1-ethylester-6-methylester
(Beispiel 14) hergestellt. MS m/z 578 (M+ +
1); 1H NMR (CDCl3) δ 6.73 (s,
1H), 3.8 (s, 3H).
-
Beispiel 89
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-hydroxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,6,7-tricarbonsäure-1-ethylester-6,7-dimethylester (Beispiel
16) hergestellt. MS m/z 596 (M+ + NH4 +) ; 1H
NMR (CDCl3) δ 6.95 (s, 1H), 3.8 (s, 3H).
-
Beispiel 90
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-bromomethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H- chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Zu einer Lösung
von triphenylphosphin (0.457 g, 1.74 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(15 ml) wurde bei 0°C
langsam Brom (85 μl,
1.6 mmol) zugegeben. Nachdem das Reaktionsgemisch während 20
Min bei 0°C
gerührt
worden war, wurde eine Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-hydroxymethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 85) (0.630 g, 1.09 mmol) in Dichlormethan (15 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde während
20 Min bei 0°C,
dann während
3 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann mit Chloroform verdünnt und mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum aufkonzentriert. Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie unter
Verwendung von 10-15% Ethylacetat/Hexanen als Laufmittel ergab das
Titelprodukt (0.500 g, 72%): MS m/z 642.1 (M+ +
1); 1H NMR (CDCl3) δ 1.15 (d,
3H), 1.3 (t, 3H), 3.8 (s, 3H), 3.85 (s, 3H), 6.4, (s, 1H), 7.4 (s,
1H), 7.7 (br, 2H), 7.8 (s, 1H).
-
Beispiel 91
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-bromomethyl-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-hydroxymethyl-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 88) wie in Beispiel 90 hergestellt. MS m/z 642 (M+ + 1)); 1H NMR (CDCl3) δ 6.8
(s, 1H), 3.8 (s, 3H).
-
Beispiel 92
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-2-methyl-7-methylsulfanylmethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Zu einer Suspension von Natriumthiomethoxid (11 mg, 0.156 mmol)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(5 ml) wurde cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-bromomethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester (Beispiel
90) (100 mg, 0.156 mmol) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde
während
6 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
(2 × 20
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert. Das überschüssige N,N-Dimethylformamid
wurde mit Heptanen azeotrop entfernt. Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie
unter Verwendung von 10-15% Ethylacetat/Hexanen als Laufmittel ergab
das Titelprodukt (0.040 g, 42%): 1H NMR
(CDCl3) δ 1.1
(d, 3H), 2.1 (s, 3H), 3.8 (m, 6H), 6.4 (s, 1H), 7.3, (s, 1H), 7.7
(s, 2H), 7.8 (s, 1H).
-
Die
Beispiele 93-102 wurden in einer zum Beispiel 92 analogen Weise
hergestellt, wobei das erforderliche Bromid (Beispiel 90 oder 91)
und das geeignete Alkoxid oder Thioalkoxid verwendet wurden.
-
Beispiel 93
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-ethylsulfanylmethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. 1H NMR (CDCl3) δ 1.1 (d,
3H), 2.55 (q, 2H), 3.7 (s, 3H), 6.4 (s, 1H), 7.3, (s, 1H), 7.7 (d,
2H), 7.8 (s, 1H).
-
Beispiel 94
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-(5-ethoxycarbonyl-4-methyl-thiazol-2-ylsulfanylmethyl)-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 764.2 (M+); 1H NMR
(CDCl3) δ 1.1
(d, 3H), 1.3 (t, 3H), 2.7 (s, 3H), 6.4 (s, 1H), 7.4, (s, 1H), 7.7
(s, 2H), 7.8 (s, 1H).
-
Beispiel 95
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-[2-(3H-imidazol-4-yl)-ethoxymethyl]-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 673.2 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 1.15 (d, 3H), 1.25 (t, 3H),
2.7 (t, 1H), 3.8 (s, 3H), 3.85, (s, 3H), 6.4 (s, 1H), 6.8 (s, 1H),
7.2 (s, 1H), 7.5 (s, 1H) 7.7 (s, 2H), 7.8 (s, 1H).
-
Beispiel 96
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-(ethoxycarbonyl-thiazol-2-ylsulfanylmethyl)-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. MS m/z
749.9 (M+); 1H NMR
(CDCl3) δ 1.1
(d, 3H), 1.4 (t, 3H), 3.8 (s, 6H), 4.4, (q, 2H), 6.4 (s, 1H), 7.4
(s, 1H), 7.7 (s, 2H), 7.8 (s, 1H) 8.0 (s, 1H).
-
Beispiel 97
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-ethylsulfanylmethyl)-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 623 (M+ + 1)); 1H
NMR (CDCl3) δ 6.68 (s, 1H), 3.76 (s, 3H).
-
Beispiel 98
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2-methyl-6-methylsulfanylmethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 609 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 6.66 (s, 1H), 3.76 (s, 3H).
-
Beispiel 99
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-6-(2-methoxy-ethoxymethyl)-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 637 (M+ + 1); 1H
NMR (CDCl3) δ 6.82 (s, 1H), 3.78 (s, 3H).
-
Beispiel 100
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-2-methyl-6-(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl-sulfanylmethyl)-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester MS m/z
694 (M+ + NH4 +); 1H NMR (CDCl3) δ 3.76
(s, 3H), 6.99 (s, 1H).
-
Beispiel 101
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-7-(2-methoxy-ethoxymethyl)-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 561 (M+ – 75); 1H
NMR (CDCl3) δ 1.1 (d, 3H), 1.3 (t, 3H), 3.6
(s, 3H), 6.2 (s, 1H). 7.8, (s, 1H).
-
Beispiel 102
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-propylsulfanylmethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. 1H NMR (CDCl3) δ 1.0 (t,
3H), 1.1 (d, 3H), 1.3 (t, 3H), 2.5 (t, 2H), 3.7, (s, 3H), 6.4 (s,
1H), 7.3 (s, 1H), 7.7 (m, 2H), 7.8 (s, 1H).
-
Beispiel 103
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-methoxy-7-methoxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Zu einer Suspension von Natriumhydrid (4.2 mg, 60% Dispersion in
Mineralöl,
0.10 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2.5 ml) wurde cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-hydroxymethyl-6-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 85) (50 mg, 0.087 mmol) zugegeben. Nachdem das Reaktionsgemisch
während
30 Min bei Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde Iodmethan (60 μl,
0.96 mmol) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde während 18
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
(2 × 20
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert. Das überschüssige N,N-Dimethylformamid
wurde mit Heptanen azeotrop entfernt. Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie
unter Verwendung von 15-25% Ethylacetat/Hexanen als Laufmittel ergab
das Titelprodukt (30 mg, 59%): 1H NMR (CDCl3) δ 1.1
(d, 3H), 1.3 (t, 3H), 3.4 (s, 3H), 3.75 (s, 3H), 3.8 (s, 3H), 6.4
(s, 1H), 7.4 (s, 1H), 7.75 (s, 2H), 7.8 (s, 1H).
-
Die
Beispiele 104 und 105 wurden aus dem angegebenen Ausgangsalkohol
in einer zum Beispiel 103 analogen Weise hergestellt.
-
Beispiel 104
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-7-methoxy-6-methoxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-hydroxy methyl-7-methoxy-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 88) hergestellt. MS m/z 610 (M+ +
NH4 +); 1H
NMR (CDCl3) δ 6.8 (s, 1H), 3.76 (s, 3H).
-
Beispiel 105
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-methoxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-hydroxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester (Beispiel
89) hergestellt. MS m/z 607 (M+ + 1); 1H NMR (CDCl3) δ 6.95 (s, 1H),
3.82 (s, 3H).
-
Beispiel 106
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-fluoromethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Zu einer Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6,7-bis-hydroxymethyl-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester (Beispiel
89) in 15 ml 1,2-Dichlorethan wurde Diethylaminoschwfeltrifluorid
(0.5 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde während 45
Min bei 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, auf SiO2 adsorbiert
und chromatographiert (20% Ethylacetat-Hexan), woraus sich das Titelprodukt
(60 mg) ergab. MS m/z 582.3 (M+); 1H NMR (CDCl3) δ 1.1 (d,
3H), 3.8 (s, 3H), 5.35 (s, 2H), 5.5 (s, 2H). 6.9, (s, 1H), 7.65
(m, 3H), 7.8 (s, 1H).
-
Beispiel 107
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-8-nitro-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
In einem vorgetrockneten Kolben wurde unter Stickstoffatmosphäre eine
Aufschlämmung
von F3CSO3NO2 (2.6 mmol) in 9 ml Dichlormethan [ref.
J. Org. Chem. 1973, 38 (25), 4243] hergestellt. Die Lösung wurde
auf –78°C gekühlt, und
eine Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 32) (0.72 g, 1.3 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (5
ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde während 1.5
h bei –78°C gerührt, dann
auf 0°C
erwärmt
und während
1 h und 40 Min gerührt.
Wasser (30 ml) wurde dann zugegeben, und das Gemisch wurde dreimal
mit Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen
wurden über
Magenesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich das Titelprodukt (0.75 g, 96%) ergab. MS m/z 598 (M+ + H); 1H NMR (CDCl3) δ 7.85
(bs, 1H), 7.8 (bs, 1H), 7.7 (bs, 1H), 7.65 (bs, 1H). 7.1 (bs, 1H),
3.80 (s, 3H).
-
Beispiel 108
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-trifluoromethyl-2-methyl-8-nitro-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
(Beispiel 73) in einer zum Beispiel 107 analogen Weise hergestellt.
MS m/z 646 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 8.1 (bs, 1H), 7.8 (bs, 1H),
7.7 (bs, 1H), 7.65 (bs, 1H), 7.35, (bs, 1H), 3.82 (s, 3H).
-
Beispiel 109
-
cis-8-Amino-4-[(3,5-bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
und cis-8-Amino-4-[(3,5-bis-tri fluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester. cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-8-nitro-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester (Beispiel
107) (0.747 g, 1.25 mmol), Ethanol (20 ml) und 10% Palladium auf
Kohlenstoff (0,40 g) wurden kombiniert und während 2 h und 15 Min auf einem
Parr-Schüttelgerät unter
36 psi H2 geschüttelt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann durch eine Lage von Celite® filtriert.
Das Celite® wurde
mit Ethanol gewaschen, und das Filtrat wurde im Vakuum aufkonzentriert.
Reinigung mittels Silikagel-Chromatographie unter Verwendung von
30-100% Ethylacetat/Hexanen als Laufmittel ergab 0.386 g (54%) von cis-8-Amino-4-[(3,5-bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
MS m/z 568 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.8 (bs, 1H), 7.7 (bs, 1H),
7. 65 (bs, 1H), 6.7 (bs, 1H), 6.38, (bs, 1H), 3.78 (s, 3H) und 0.161
g (24%) von cis-8-Amino-4-[(3,5-bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
MS m/z 534 (M+ + H); 1H
NMR (CDCl3) δ 7.79 (bs, 1H), 7,7 (bs, 1H),
7.65 (bs, 1H), 7.02 (bt, 1H), 6.72 (bs, 1H), 6.4, (bd, 1H), 3.78
(s, 3H).
-
Beispiel 110
-
cis-8-Amino-4-[(3,5-bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-hinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
Aus cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-trifluoromethyl-2-methyl-8-nitro-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
(Beispiel 108) wie in Beispiel 109 hergestellt. MS m/z 616 (M+ + H); 1H NMR (CDCl3) δ 7.8
(bs, 1H), 7.65 (bs, 2H), 7.62 (bs, 1H), 6.8 (bs, 1H), 3.8 (s, 3H).
-
Beispiel 111
-
cis-8-Acetylamino-4-[(3,5-bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
In einen vorgetrockneten Kolben wurde unter Stickstoffatmosphäre cis-8-Amino-4-[(3,5-bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 109) (30 mg, 0.053 mmol), gefolgt von wasserfreiem Dichlormethan (2
ml), Pyridin (0.5 ml) und Acetylchlorid (0.015 ml, 0.21 mmol) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
und anschliessend wurde Ethylacetat zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde dreimal mit 1N HCl, gefolgt von gesättigter Kochsalzlösung extrahiert.
Die organische Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich das Titelprodukt ergab (33 mg, 100%). MS m/z 610 (M+ + H); 1H NMR (CDCl3) δ 7.8
(bs, 2H), 7.7 (bs, 1H), 7.65 (bs, 1H), 6.8 (bs, 1H), 3.8 (s, 3H),
2.1 (s, 3H).
-
Beispiel 112
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-8-methoxycarbonylamino-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
In einen vorgetrockneten Kolben wurde unter Stickstoffatmosphäre cis-8-Amino-4-[(3,5-bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chloro-2-methyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 109) (30 mg, 0.053 mmol), gefolgt von wasserfreiem Dichlormethan (2
ml), Pyridin (0.5 ml) und Methylchloroformat (0.016 ml, 0.21 mmol)
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
und anschliessend wurde Ethylacetat zugegeben, und das Reaktionsge misch
wurde dreimal mit 1N HCl, gefolgt von gesättigter Kochsalzlösung extrahiert.
Die organische Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum aufkonzentriert,
woraus sich das gewünschte
Produkt ergab (29 mg, 87%). MS m/z 626 (M+ +
H); 1H NMR (CDCl3) δ 7.82 (bs,
1H), 7.8 (bs, 1H), 7.7 (bs, 1H), 6.68 (bs, 1H), 6.7 (bs, 1H), 3.8
(s, 3H), 3.75 (s, 3H).
-
Die
nachfolgenden Beispiele wurden durch Auflösen des angegebenen entsprechenden
Racemates oder eines Zwischenproduktes aus dessen Synthese unter
Verwendung der in der Beschreibung angegebenen Verfahren in optisch
angereicherter Form hergestellt.
-
Beispiel 113
-
[2R, 4S]-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester.
Beispiel 30.
-
Beispiel 114
-
[2R, 4S]-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester.
Beispiel 73.
-
Beispiel 115
-
[2R, 4S]-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert-butyl-ester.
Beispiel 74.
-
Beispiel 116
-
[2R, 4S]-4-[(3,5-Bis-trifluoromethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester.
Beispiel 75.