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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Leukocyten
zum Erhalten des Blutprodukts, das keine Leukocyten oder andere
Blutbestandteile, die im vom Spender gesammelten Blut enthalten
sind, enthält.
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Allgemein
weist die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten ein Gehäuse, einen
Filter zum Entfernen von Leukocyten, der bereitgestellt wird, um
das Innere des Gehäuses
in eine Einlassseiten-Blutkammer und eine Auslassseiten-Blutkammer
einzuteilen; eine Blut-Einlassöffnung,
die in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht und eine
Blut-Auslassöffnung,
die in Verbindung mit der Auslassseiten-Blutkammer steht, auf.
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Die
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten wird durch Verbinden eines
Schlauchs, der an einer Blut-Einlassseite bereitgestellt wird, mit
einem Schlauch eines Behälters,
der ungefiltertes Blut fasst und einen Schlauch, der an einer Blut-Auslassseite
bereitgestellt wird, mit einem Schlauch eines Behälters verbindet,
der gefiltertes Blut fasst, verwendet. Leukocyten werden entfernt,
indem man den Behälter,
der das ungefilterte Blut fasst, in eine aufrechte Position, den
Behälter,
der das gefilterte Blut fasst, in eine nach unten gerichtete Position
und die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten in eine Position
in der Mitte dazwischen bringt, um Blut in die Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten durch Verwenden des Höhenunterschieds zwischen deren
Positionen einzufüllen.
Blut, aus dem die Leukocyten entfernt wurden, wird von dem Behälter in
der nach unten gerichteten Position gefasst.
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Wenn
die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten eine Bauweise aufweist,
die viel Luft darin enthält,
verhindert die Luft einen reibungslosen Blutfluss. Um die Luft aus
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten heraus zu treiben, wird
eine Luft-Entfernungsvorgang durchgeführt, indem man die Einlassseite
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten in eine nach unten
gerichtete Position bringt und die Auslassseite davon in eine aufrechte
Position; und dann wird die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
mit der Unterseite nach oben gedreht, um einen Filtrationsvorgang
durchzuführen.
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Eine
reibungslose Filtration geht für
einen bestimmten Zeitraum von statten, nachdem der Blutfiltrationsvorgang
begonnen hat. Aber nach einer Weile wird die Filtrationsgeschwindigkeit
sehr gering. Weil die Menge an, in die Einlassseite der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten injiziertem, ungefiltertem Blut unmittelbar
nachdem der Blutfiltrationsvorgang begonnen hat, gering ist, wird
ein geringer Druck auf ein Filtermaterial ausgeübt und deswegen wird die Geschwindigkeit
des Abwärtsstroms
des Blutes nicht verringert. Im Fall einer Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten, die ein aus einem weichen Material hergestelltes
Gehäuse aufweist,
wird das Filtermaterial durch den Druck des Blutes, das in der Einlassseiten-Blutkammer
gespeichert wurde, gedrückt,
kurz nachdem mehr Blut, als eine Menge, die dem Volumen der Einlassseiten-Blutkammer entspricht,
dort hinein injiziert wurde. Als Ergebnis verringert sich das Volumen
der Auslassseiten-Blutkammer und das Filtermaterial kommt in Kontakt
mit der inneren Oberfläche
des aus dem weichen Material hergestellten Gehäuses. Als Folge schließt sich
die Auslassseiten-Blutkammer und die Filtrationsgeschwindigkeit
wird sehr gering.
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Als
ein Behälter
zum Sammeln von gefiltertem Blut wird im Allgemeinen ein weicher
Blutbeutel verwendet. Nachdem der Filtrationsvorgang begonnen hat,
tropft der anfängliche
Fluss von gefiltertem Blut, das aus einer Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten heraus fließt,
mit einer Geschwindigkeit, die einer freien Tropfgeschwindigkeit
nahezu gleich ist, in einen Sammelbehälter für gefiltertes Blut.
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Dies
ist so, weil es unterhalb der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
keine Faktoren gibt, die das Tropfen des gefilterten Blutes verhindern.
Aber wenn die Flussgeschwindigkeit des gefilterten Blutes, wie oben
beschrieben, an der Auslassseite des Filters gering ist, wirkt der
Sammelbehälter
für gefiltertes
Blut so, als würde
er das gefilterte Blut dorthin ziehen. Als Ergebnis hat die Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten einen negativen Druck,
der es ermöglicht,
dass das aus einem weichen Material hergestellte Gehäuse in einem
engen Kontakt zum Filtermaterial kommt.
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Eine
lange Filtrationszeit führt
zur Verschlechterung nicht nur der Bedienbarkeit sondern auch der Qualität des Blutprodukts.
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Um
solch ein Problem zu lösen,
wird ein Verfahren des Einfügens
eines getrennten Bauteils, zum Beispiel, eines Raum-bildendes Materials
oder eines Stäbchens
in die Auslassseiten-Blutkammer vorgeschlagen. Aber das Einfügen des
getrennten Bauteils kann eine fehlerhafte Anheftung des Gehäusematerials
bewirken, was ein Auslaufen von Blut bewirkt.
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Das
folgende Verfahren wurde ebenfalls übernommen, um eine Blutprodukt
zu erhalten: ein Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut wird mit der Blut-Einlassöffnung
einer Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten verbunden; ein Sammelbehälter für behandeltes
Blut wird mit der Blut-Auslassöffnung
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten verbunden; und der
Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut wird in eine aufrechte Position und der Sammelbehälter für behandeltes
Blut wird in eine nach unten gerichtete Position gebracht, um behandeltes
Blut durch Schwerkraft im Sammelbehälter für behandeltes Blut zu sammeln.
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Aber
das obige Verfahren hat das Problem, dass es beim Beenden des Entfernens
der Leukocyten unmöglich
ist, Blut, das im Inneren der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
geblieben ist, Blut, das im einem Schlauch zwischen der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten und dem Einfüllbehälter für unbehandeltes Blut geblieben
ist, und Blut, das in einem Schlauch zwischen der Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten und dem Sammelbehälter für behandeltes Blut geblieben
ist, zu sammeln.
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Ein
Verfahren zum Entfernen von Leukocyten, wobei restliche Luft aus
einem Sammelbehälter
durch eine getrennte Öffnung
heraus getrieben wird, ist aus der WO-A-94/28996 bekannt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Entfernen
von Leukocyten bereitzustellen, das in der Lage ist, viel Blutprodukt
aus dem gesammelten Blut zu erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Entfernen von Leukocyten
bereit, das unter Verwendung einer Vorrichtung zum Entfernen von
Leukocyten durchgeführt
wird, die ein Beutel-förmiges
Gehäuse,
das aus einem weichen Harz hergestellt ist; ein Bauteil zum Entfernen
von Leukocyten, welches ein Inneres des Gehäuses in eine Einlassseiten-Blutkammer und eine
Auslassseiten-Blutkammer teilt; eine Blut-Einlassöffnung,
die auf einer Seite des Gehäuses
gelegen ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht;
und eine Blut-Auslassöffnung,
die auf der anderen Seite des Gehäuses gelegen ist und in Verbindung mit
der Auslassseiten-Blutkammer steht, aufweist, wobei das Verfahren
zum Entfernen von Leukocyten in einem Zustand durchgeführt wird,
wobei ein Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut, der unbehandeltes Blut enthält, mit der Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten an einer Blut fluss-Einlassseite davon durch
einen ersten Schlauch verbunden ist, und ein Sammelbehälter für behandeltes
Blut, der aus weichem Harz hergestellt ist und behandeltes Blut
sammelt, mit der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten an der
Blutfluss-Auslassseite davon durch einen zweiten Schlauch verbunden
ist, wobei das Verfahren die Schritte:
Einfüllen von Blut in die Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten aus dem Einfüllbehälter für unbehandeltes Blut;
Zuführen von
Luft innerhalb der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten in den
Sammelbehälter
für behandeltes
Blut;
Zuführen
des Bluts, das in dem Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut enthalten ist, in den Sammelbehälter für behandeltes Blut durch Hindurchleiten
des Bluts durch die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten; und
Zuführen von
Luft, die im Sammelbehälter
für behandeltes
Blut enthalten ist, in die Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten oder/und in den zweiten Schlauch, durch
Drücken
des Sammelbehälters
für behandeltes
Blut; und
Sammeln von behandeltem Blut, das in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten enthalten ist oder/und von behandeltem
Blut, das im zweiten Schlauch enthalten ist, in den Sammelbehälter für behandeltes
Blut, umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt vorzugsweise ein Verfahren zum Entfernen
von Leukocyten bereit, das unter Verwendung einer Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten durchgeführt wird, die ein Beutel-förmiges Gehäuse, das
aus weichem Harz hergestellt ist; ein Bauteil zum Entfernen von
Leukocyten, welches ein Inneres des Gehäuses in eine Einlassseiten-Blutkammer und eine
Auslassseiten-Blutkammer teilt; eine Blut-Einlassöffnung,
die auf einer Seite des Gehäuses
gelegen ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht;
und eine Blut-Auslassöffnung,
die auf der anderen Seite des Gehäuses gelegen ist und in Verbindung mit
der Auslassseiten-Blutkammer steht, aufweist, wobei das Verfahren
zum Entfernen von Leukocyten in einem Zustand durchgeführt wird,
wobei ein Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut, der unbehandeltes Blut enthält, mit der Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten an der Blutfluss-Einlassseite davon durch einen ersten Schlauch
verbunden ist, und ein Sammelbehälter
für behandeltes
Blut, der behandeltes Blut sammelt, mit der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten an der Blutfluss-Auslassseite davon durch einen zweiten
Schlauch verbunden ist, wobei das Verfahren außerdem die Schritte umfasst:
Drücken
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten; Zuführen von
mindestens einem Teil der Luft innerhalb der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten in den Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut; Sammeln von behandeltem Blut in dem Sammelbehälter für behandeltes
Blut durch Hindurchleiten von Blut, das im Einfüllbehälter für unbehandeltes Blut enthalten
ist, durch die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt vorzugsweise ein Verfahren zum Entfernen
von Leukocyten bereit, die unter Verwendung der Apparatur zum Entfernen
von Leukocyten durchgeführt
wird, wobei das Verfahren zum Entfernen von Leukocyten in einem
Zustand durchgeführt
wird, wo der Sammelbehälter
für behandeltes
Blut eine Blut-konservierende Flüssigkeit
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung stellt vorzugsweise auch ein Verfahren zum
Entfernen von Leukocyten bereit, das die Schritte umfasst: Drücken der
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, um mindestens einen Teil
der Luft innerhalb der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
in den Sammelbehälter
für behandeltes Blut
zu führen,
in den die Blut-konservierende
Flüssigkeit
gefüllt
wurde, vor dem Schritt des Zuführens
von Blut in die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten aus dem
Einfüllbehälter.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
einer, in der vorliegenden Erfindung verwendeten, Ausführungsform
zeigt, wie von einer Auslassseiten-Blutkammer davon gesehen.
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2 ist
eine Rückansicht
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten von 1,
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3 ist
ein vergrößerter Bildausschnitt,
der die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, entnommen entlang
einer Linie A-A, von 1 zeigt.
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4 ist
ein vergrößerter Bildausschnitt,
der die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, entnommen entlang
einer Linie B-B, von 1 zeigt.
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5 zeigt
einen Zustand, in dem ein Teil der Vorrichtung zum Entfernen von
Leukocyten von 1 davon entfernt wurde.
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6 zeigt
ein Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten zur Verwendung in
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Vorderansicht, die eine Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
einer anderen, in der vorliegenden Erfindung verwendeten, Ausführungsform
zeigt, wie von einer Auslassseiten-Blutkammer davon gesehen.
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8 ist
ein vergrößerter Bildausschnitt,
der die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, entnommen entlang
einer Linie C-C, von 7 zeigt.
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9 zeigt
einen Zustand, in dem ein Teil der Vorrichtung zum Entfernen von
Leukocyten von 7 davon entfernt wurde.
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10 zeigt
einen Zustand, in dem ein Teil der Vorrichtung zum Entfernen von
Leukocyten einer anderen Ausführungsform
davon entfernt wurde.
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11 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Apparatur zum Entfernen von Leukocyten einer,
in der vorliegenden Erfindung verwendeten, Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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12 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Apparatur zum Entfernen von Leukocyten einer anderen, in
der vorliegenden Erfindung verwendeten, Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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13 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Verfahren zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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14 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Verfahren zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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15 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Verfahren zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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16 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Verfahren zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Verwendung der Ausführungsformen,
die in den Zeichnungen gezeigt werden, wird die Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten, die Verfahren der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, unten beschrieben werden.
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Wie
in 1, 2 und 4 gezeigt,
weist die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten (Leukocyten-Abreicherungsvorrich tung) 1 ein,
aus einem weichen Harz hergestelltes, Beutel-förmiges
Gehäuse 2 auf;
ein Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten (Leukocyten-Abreicherungsfilter) 5,
welches das Innere des Gehäuses 2 in
eine Einlassseiten-Blutkammer 3 und eine Auslassseiten-Blutkammer 4 teilt;
eine Blut-Einlassöffnung 6,
die auf einer Seite des Gehäuses 2 gelegen
ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer 3 steht;
und eine Blut-Auslassöffnung 7,
die auf der anderen Seite des Gehäuses 2 gelegen ist
und in Verbindung mit der Auslassseiten-Blutkammer 4 steht.
Eine unebene oder konkave/konvexe Oberfläche, die einen Unterschied
von 0,2–2
mm zwischen seinen höchsten
und niedrigsten Punkten aufweist, wird an einer inneren Oberfläche 2a des,
aus einem weichen Harz hergestellten, Beutel-förmigen Gehäuses 2 und das einer Oberfläche des
Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten 5 gegenübersteht,
gebildet, wodurch die Auslassseiten-Blutkammer 4 gebildet
wird.
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Wie
in 3, 4, und 5 gezeigt,
wird in der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 1 der Ausführungsform
das Beutel-förmige
Gehäuse 2 aus
zwei thermoplastischen, weichen Harzfolien 21 und 22 hergestellt.
Die Harzfolie 21 ist auf der Seite der Einlassseiten-Blutkammer 3 gelegen.
Die Harzfolie 22 ist auf der Seite der Auslassseiten-Blutkammer 4 gelegen.
Die konkave/konvexe Oberfläche,
die eine Höhe
von 0,2–2 mm
aufweist, wird an der inneren Oberfläche 2a der Harzfolie 22 gebildet.
In anderen Worten, die konkave/konvexe Oberfläche wird an der Oberfläche der
Harzfolie 22 gebildet, welche der einen Oberfläche des
Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten 5 gegenübersteht,
welche die Auslassseiten-Blutkammer 4 bildet. Der Grund,
warum die konkave/konvexe (unebene) Oberfläche an der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 gebildet wird, ist es zu verhindern, dass
das Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 und die
innere Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 eng in Kontakt miteinander kommen, sogar in
einem Zustand in dem das Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 auf
die innere Oberfläche 2a des
Beutel-förmigen
Gehäuses 2 (innere
Oberfläche 2a der
Harzfolie 22), das aus einem weichen Herz hergestellt ist,
drückt.
Das heißt,
die konkave/konvexe Oberfläche
wird gebildet, um sicher einen Blutkanal zwischen dem Filterbauteil
zum Entfernen von Leukocyten 5 und der inneren Oberfläche 2a des
Gehäuses 2 (innere
Oberfläche 2a der
Harzfolie 22) zu erhalten und dadurch eine Verringerung
einer Filtrationsgeschwindigkeit zu verhindern.
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Wie
in 1, 3, und 5 gezeigt,
wird in der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 1 der Ausführungsform,
eine Mehrzahl von Rippen 23 an der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 gebildet, so dass die Rippen 23 im
Wesentlichen parallel zueinander liegen und sich von einem Ende
des Gehäuses 2 bis zum
anderen Ende davon erstrecken. In anderen Worten erstrecken sich
die Rippen 23 von einer Blut-Einlassöffnungs-Seite zu einer Blut-Auslassöffnungs-Seite
(Blut- oder Flussrichtung). Die Rippen 23 haben eine Funktion
zu verhindern, dass das Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 und
die innere Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 zu eng in Kontakt miteinander kommen und dass
gefiltertes Blut zur Blut-Auslassöffnung 7 geführt wird.
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Der
Zwischenraum zwischen den benachbarten Rippen 23 beträgt vorzugsweise
1–5 mm.
Die Rippen 23 sind in im Wesentlichen gleichen Zwischenräumen angeordnet.
Wenn der Zwischenraum zwischen den benachbarten Rippen 23 mehr
als 1 mm beträgt,
ist es möglich,
einen ausreichend großen
Blutkanal zu bilden, der es ermöglicht,
dass die Filtrationszeit kurz ist. Wenn der Zwischenraum zwischen
den benachbarten Rippen 23 weniger als 5 mm beträgt, wird
verhindert, dass der konkave Anteil der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 mit dem Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 eng
in Kontakt kommt. Es kann deshalb verhindert werden, dass der Blutkanal
sich schließt.
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Die
Breite jeder der Rippen 23 beträgt vorzugsweise 0,5–1 mm. Die
Höhe (Unterschied
zwischen den höchsten
und niedrigsten Anteilen) der Längsrippe 23 beträgt günstigerweise
0,2–2
mm und noch günstiger 0,5–1 mm. Die
Querschnittform der Längsrippe 23 ist
vorzugsweise dreieckig, halbkreisförmig und dergleichen. Das heißt, es wird
bevorzugt, dass die Längsrippe 23 zum
vorderen Ende hin enger wird.
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Die
Erscheinungsform der Rippe 23 ist nicht auf die oben beschriebene
beschränkt.
Zum Beispiel werden die Rippen 23 nicht notwendigerweise
mit gleichmäßigen Zwischenräumen gebildet.
Des Weiteren sind die Rippen 23 nicht notwendigerweise
parallel zueinander. Außerdem
sind die Rippen 23 nicht notwendigerweise gerade sondern
können
sich gebogen von einem Ende des Gehäuses 2 zum anderen
Ende davon erstrecken.
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Des
Weiteren können,
wie im Fall einer Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 20 einer
in 7 bis 9 gezeigten Ausführungsform,
eine Mehrzahl von Längsrippen 23 und
eine Mehrzahl von Querrippen 24 so an der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 gebildet werden, dass sich die Längsrippen 23 von
einem Ende des Gehäuses 2 bis
zum anderen Ende davon erstrecken und die Querrippen 24 sich
mit den Längsrippen 23 im
Wesentlichen rechtwinkelig dazu kreuzen. In diesem Fall betragen
der Zwischenraum zwischen den benachbarten Längsrippen 23 und der
zwischen den benachbarten Querrippen 24 beide vorzugsweise
1–5 mm.
Vorzugsweise können
sie mit im Wesentlichen gleichmäßigen Zwischenräumen gebildet
werden. Die Breite der Längsrippe 23 und
die der Querrippe 24 betragen beide vorzugsweise 0,5–1 mm. Die
Höhe (Unterschied
zwischen den höchsten
und niedrigsten Anteilen) der Längsrippe 23 beträgt günstigerweise
0,2–2
mm und noch günstiger
0,5–1
mm.
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Die
Höhe (Unterschied
zwischen den höchsten
und niedrigsten Anteilen) der Querrippe 24 beträgt günstigerweise
0,2–1 mm
und noch günstiger
0,2–0,5
mm. Günstigerweise
ist die Höhe
der Querrippe 24 kleiner, als die der Längsrippe 23. Genauer
wird bevorzugt, dass die Höhe
der Querrippe 24 um 0,3 mm–1 mm kleiner ist, als die
Längsrippe 23.
Vorzugsweise ist der Zwischenraum zwischen den benachbarten Querrippen 24 größer, als
der zwischen den benachbarten Längsrippen 23.
Genauer wird bevorzugt, dass der Zwischenraum zwischen den benachbarten
Querrippen 24 um 1–2
mm größer ist,
als der zwischen den benachbarten Längsrippen 23.
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Die
konkave/konvexe Oberfläche,
die an einer inneren Oberfläche 2a des
aus einem weichen Harz hergestellten, Beutel-förmigen
Gehäuses 2 gebildet
wird und einer Oberfläche
des Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten 5 gegenübersteht,
wodurch die Auslassseiten-Blutkammer 4 gebildet wird, ist
nicht notwendigerweise aus der oben beschriebenen Rippe gebaut.
Zum Beispiel kann die Rippe, wie im Fall einer Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 30 einer Ausführungsform, die in 10 gezeigt
wird, aus vielen hervorstehenden Teilen 35, die auf der
inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 verteilt sind, bestehen. In diesem Fall beträgt die Höhe (Unterschied
zwischen den höchsten
und niedrigsten Anteilen) des hervorstehenden Teils 35 günstigerweise
0,2–2
mm und noch günstiger
0,5–1
mm. Die Form des hervorstehenden Teils 35 ist günstigerweise
konisch, vieleckig, halbkugelförmig
und dergleichen. Es ist am günstigsten,
wenn der hervorstehende Teil 35 halbkugelförmig ist.
Die Fläche
des hervorstehenden Teils 35 beträgt vorzugsweise 0,5–10 mm2. Die Anzahl der hervorstehenden Teile 35 beträgt vorzugsweise
3–50 pro
1 cm2, obwohl sie gemäß der Fläche an der Basis des hervorstehenden
Teils 35 verändert
wird. Der Abstand zwischen den benachbarten, hervorstehenden Teilen 35 beträgt vorzugsweise
1–10 mm.
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In
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 1 der Ausführungsform,
wird das Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 durch
einen aus thermoplastischem, weichen Harz hergestellten, Platten-förmigen Rahmen 51 und
ein filtrierendes Teil 52 gebildet, dessen peripherer Anteil
direkt oder indirekt an dem aus thermoplastischem, weichen Harz
hergestellten, Platten-förmigen
Rahmen 51 befestigt ist. Das filtrierende Teil 52 wird
aus einem Schichtmaterial gebildet, das aus einer Mehrzahl von filtrierenden
Materialien besteht. Das Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 weist
ein filtrierendes Teil auf, das aus dem filtrierenden Teil 52 und
einem nicht filtrierendem Teil gebildet wird, das an der gesamten
Peripherie des filtrierenden Teils 52 gebildet wird. Das
Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 ist zwischen
zwei thermoplastischen, weichen Harzfolien 21 und 22 eingeschoben.
Der periphere Anteil des Platten-förmigen, aus einem thermoplastischen, weichen
Harz hergestellten Rahmens 51 wird thermal mit den beiden
thermoplastischen, weichen Harzfolien 21 und 22 verschmolzen.
Dadurch teilt das Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 den
von den beiden thermoplastischen, weichen Harzfolien 21 und 22 umgebenen
Raum (das Innere des Gehäuses 2)
in die Einlassseiten-Blutkammer 3 und
die Auslassseiten-Blutkammer 4.
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Der
weiche Harzschlauch, der die Blut-Einlassöffnung 6 baut, ist
thermal an einen zentralen Anteil von einem Ende (oberen Ende) jeder
der beiden thermoplastischen, weichen Harzfolien 21 und 22 geschmolzen, so
dass der weiche Harzschlauch, der die Blut-Einlassöffnung 6 baut,
in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer 3 steht.
Eine Öffnung
an einem Ende des weichen Harzschlauches ist innerhalb der Einlassseiten-Blutkammer 3 gelegen.
In ähnlicher
Weise ist der weiche Harzschlauch, der die Blut-Auslassöffnung 7 baut,
thermal an einen zentralen Anteil des anderen Endes (unteres Ende)
jeder der beiden thermoplastischen, weichen Harzfolien 21 und 22 geschmolzen,
so dass der weiche Harzschlauch, der die Blut-Auslassöffnung 7 baut,
in Verbindung mit der Auslassseiten-Blutkammer 4 steht.
Eine Öffnung
am anderen Ende des weichen Harzschlauches ist innerhalb der Auslassseiten-Blutkammer 4 gelegen.
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Wie
in 6 gezeigt, weist in der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 1 der Ausführungsform, der aus weichem,
thermoplastischem Harz hergestellte, Platten-förmige Rahmen 51 des
Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 kurze Gürtel-förmige, verlängerte Anteile 51a und 51b auf,
die aus dem zentralen Anteil des einen Endes davon (oberes Ende)
beziehungsweise aus dem zentralen Anteil des anderen Endes (unteres
Ende) davon herausragen. Der weiche Harzschlauch, der die Blut-Einlassöffnung 6 baut,
ist an die Harzfolien 21 und 22 geschmolzen, so
dass der weiche Harzschlauch zwischen dem verlängerten Teil 51a und der
Einlassseiten-Harzfolie 21 gelegen ist. Der weiche Harzschlauch,
der die. Blut-Auslassöffnung 7 baut,
ist an die Harzfolien 21 und 22 geschmolzen, so
dass der weiche Harzschlauch zwischen dem verlängerten Teil 51b und
der Auslassseiten-Harzfolie 22 gelegen ist. Dadurch steht
die Blut-Einlassöffnung 6 nur
mit der Einlassseiten-Blutkammer 3 in Verbindung, während die
Blut-Auslassöffnung 7 nur
mit der Auslassseiten-Blutkammer 4 in Verbindung steht.
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Das
Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten 5 ist an das
Gehäuse 2 (zwischen
den beiden weichen Harzfolien 21 und 22) geschmolzen,
so dass in der Region außerhalb
der gebrochenen Linie von 6 liegt.
Deshalb wird am peripheren Teil der Auslassseiten-Blutkammer 4 der
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 1 ein Blutkanal 26 zwischen
dem Teil des Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten 5,
das nicht in Kontakt zum filtrierenden Teil 52 steht (in
anderen Worten, der Teil, der keine Filterfunktion aufweist, nämlich der
nicht filtrierende Teil) und einer inneren Oberfläche des
Gehäuses 2 gebildet.
In ähnlicher
Weise wird am peripheren Teil der Einlassseiten-Blutkammer 3 der
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 1 ein Blutkanal 27 zwischen
dem Teil des Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten 5,
das nicht in Kontakt zum filtrierenden Teil 52 steht (in
anderen Worten, der Teil, der keine Filterfunktion aufweist, nämlich der
nicht filtrierende Teil) und der anderen inneren Oberfläche des
Gehäuses 2 gebildet.
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Weil
die Blutkanäle 26 und 27 zwischen
den nicht filtrierenden Teilen und den inneren Oberflächen des Gehäuses 2 gebildet
werden, so dass die Blutkanäle 26 und 27 am
inneren, peripheren Teil des Gehäuses 2 liegen,
wird es dem Blut ermöglicht,
vorzugsweise entlang des inneren, peripheren Teils des Gehäuses 2 zu fließen und
dadurch daran gehindert, dort drin zu bleiben. Des Weiteren wird
behandeltes Blut, das entlang eines Kanals 25 zwischen
den benachbarten Rippen 23 fließt, vorzugsweise zur Blut-Auslassöffnung 7 geführt, weil
die Blutkanäle 26 und 27 in
der Nachbarschaft der Blut-Auslassöffnung 7 innerhalb
der Auslassseiten-Blutkammer 4 gebildet werden. Deswegen
ermöglicht
die Bauweise, dass der Grad der Verringerung der Filtrationsgeschwindigkeit
klein ist. Es wird bevorzugt, dass die Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 1 nicht mehr als 5 ml Luft enthält.
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Biegsames,
thermoplastisches Harz wird als das Material verwendet, um die thermoplastischen,
weichen Harzfolien 21 und 22 des Gehäuses 2,
den Platten-förmigen
Rahmen 51 des Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten 5,
die Blut-Einlassöffnung 6,
und die Blut-Auslassöffnung 7 zu
bilden. Genauer können
die folgenden, biegsamen, thermoplastischen Harze verwendet werden:
weiches Vinylchlorid-Harz (Polyvinylchlorid; ein Co-Polymer aus
Vinylchlorid und Vinylacetat; ein Co-Polymer aus Vinylchlorid und
Ethylen; ein Co-Polymer aus
Vinylchlorid und Vinylidenchlorid; ein Co-Polymer aus Polyvinylchlorid
und Urethan; ein Co-Polymer aus Polyvinylchlorid und Acrylonitril;
ein Co-Polymer aus Vinylchlorid und Methyl-methacrylat und eine
modifizierte Substanz aus weichem Vinylchlorid-Harz, bestehend aus
einem der oben beschriebenen Polymere und einem Weichmacher); ein
hydriertes Co-Polymer aus Styrol, Butadien und Styrol; ein thermoplastisches
Elastomer wie ein Co-Polymer aus Styrol, Butadien und Styrol oder
eine hydrierte Substanz davon; eine Mischung aus einem thermoplastischen
Elastomer und einem Enthärtungsmittel,
wie Polyolefin und Ethylen-ethylacrylat; Polyurethan (Polyester-polyurethan,
Polyether-polyurethan);
Polyolefin (Polyethylen; Polypropylen; ein Co-Polymer aus Ethylen
und Propylen; ein Co-Polymer aus Ethylen und Vinylchlorid; eine
Mischung aus Polypropylen und Polyethylen oder Polybuten); Polyester
(Polyethylenterephthalat; Polybutylen-terephthalat); und Polyamid.
Die folgenden Substanzen werden bevorzugt verwendet: weiches Vinylchlorid-Harz;
ein Co-Polymer aus Styrol, Butadien und Styrol; Polyester; ein Co-Polymer
aus Styrol, Ethylen, Butylen und Styrol; und ein thermoplastisches
Elastomer, das ein oder mehrere dieser Harze als seinen Hauptbestandteil
enthält.
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Als
das Material zum Bilden der Blut-Einlassöffnung 6 und der Blut-Auslassöffnung 7 kann
ein hartes Harz verwendet werden. Als das harte Harz kann hartes
oder halbhartes Vinylchlorid, Polycarbonat, Acrylharz, Styrolharz
verwendet werden.
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Zum
Befestigen der thermoplastischen, weichen Harzfolien 21 und 22,
die das Gehäuse 2 bauen;
des Platten-förmigen
Rahmens 51, der aus thermoplastischem, weichen Harz hergestellt
ist, des Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten 5;
der Blut-Einlassöffnung 6 und
der Blut-Auslassöffnung 7,
ist Verschmelzen günstiger
als Kleben. Als Verschmelzungsschweißen wird ein externes Hitzeschweißen mittels
Heißverschweißen, ein
internes Schweißen
mittels eines Hochfrequenzschweißgeräts oder eines Ultraschallschweißgeräts verwendet.
Schweißen
kann durch Verschmelzen der oben beschriebenen Bauteile gleichzeitig
oder nacheinander durchgeführt
werden.
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Das
filtrierende Teil 52 des Filterbauteils zum Entfernen von
Leukocyten 5 ist aus einem Schichtmaterial oder Stapel
gebildet, das aus einer Mehrzahl von Filtermaterialien besteht,
wobei jedes aus einem porösen Material
oder Vliesstoff hergestellt ist. Genauer werden sechs Filtermaterialien 52a, 52b, 52c, 52d, 52e und 52f übereinander
geschichtet. Vorzugsweise beträgt
die Zahl der übereinander
geschichteten Filtermaterialien 2–10. In der Ausführungsform
sind einige Filtermaterialien (zum Beispiel 3–5 Materialien) mit einem zusätzlichen,
Platten-förmigen
Verschmelzungs-rahmen 53 verschmolzen, weil viele Filtermaterialien übereinander geschichtet
sind. Der periphere Anteil der äußeren Seite
des zusätzlichen,
Platten-förmigen
Verschmelzungsrahmen 53, mit dem die Filtermaterialien
verschmolzen sind, ist mit dem inneren, peripheren Anteil des Platten-förmigen Rahmens 51 verschmolzen,
der aus thermoplastischem, weichen Harz hergestellt ist. Als das Material
des zusätzlichen,
Platten-förmigen
Verschmelzungsrahmens 53 kann das oben beschriebene, biegsame,
thermoplastische Harz verwendet werden.
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Das
poröse
Material zur Verwendung im filtrierenden Teil 52 bedeutet
ein Material, das viele Poren aufweist, die durch Durchdringung
in seiner Dickenrichtung gebildet werden und deswegen einer Flüssigkeit
ermöglichen,
dort hindurch zu dringen. Die folgenden porösen Materialien können für das filtrierende
Teil 52 verwendet werden: Natürliche, synthetische, halbsynthetische,
regenerierte organische oder anorganische Fasern; organische oder
anorganische Schaumschwämme
und dergleichen; Materialien deren Poren durch Auswaschen, Sintern,
Ziehen, Perforieren von Porenbestandteilen; und Materialien, die
durch Füllen
von organischen oder anorganischen, feinen Teilchen oder feinen
Stückchen
in ein Material oder dadurch, dass man sie miteinander verbindet,
gebildet werden.
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Als
das poröse
Material für
das Filterbauteil (filtrierendes Material) 52 des Filterbauteils
zum Entfernen von Leukocyten 5, werden ein Schwamm-förmiges,
poröses
Polyurethan-Material und ein poröses
Polyvinylformal-Material aus den oben beschriebenen, porösen Materialien
ausgewählt.
Im Falle eines porösen
Materials, dessen Pore einen großen Durchmesser aufweist, ist
es bevorzugt, ein Dickes zu verwenden. Im Falle eines dünnen, porösen Materials,
dessen Pore einen großen
Durchmesser aufweist, ist es bevorzugt, eine Mehrzahl davon zu verwenden,
indem man sie übereinander
schichtet. Im Falle eines porösen
Materials, das Poren mit kleineren Durchmessern aufweist, kann ein
Dünnes
verwendet werden. Durch geeignetes Auswählen eines Durchmessers und
einer Dicke ist es möglich,
jede Art von porösem
Material zu verwenden, das es Blutzellen ermöglicht, hindurch zu wandern.
Ein poröses
Material, das Zwischenräume
aufweist, deren durchschnittlicher Durchmesser 5–20 μm beträgt, ist am wirksamsten zum
Entfernen von Leukocyten.
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Der
Durchmesser einer Faser des Vliesstoffes zur Verwendung im filtrierenden
Teil 52 (filtrierendes Material) des Filterbauteils zum
Entfernen von Leukocyten 5 beträgt vorzugsweise 0,3–20 μm. Als die
Faserart des Vliesstoffes werden synthetische Fasern, halbsynthetische
Fasern wie regenerierte Cellulose, natürliche Fasern wie Baumwolle
und anorganische Fasern verwendet. Vor allem können die synthetischen Fasern
bevorzugt verwendet werden. Zum Beispiel können Polyesterfasern, wie Polyethylen-terephthalat,
Nylon, Polypropylen, Polyacrylnitril und dergleichen vorzugsweise
verwendet werden. Als das Beschichtungsmaterial für das filtrierende
Material (Vliesstoff), können
die folgenden Substanzen verwendet werden: hochpolymere Materialien,
die eine Hydroxylgruppe aufweisen, wie Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat;
hochpolymere Materialien, die eine basische, Stickstoff- enthaltende
Funktionsgruppe aufweisen, wie ein Co-Polymer aus Diethylaminoethyl(metha)acrylat
und Hydroxyethyl(metha)acrylat; Polyetherurethan. Es ist möglich, die
Oberfläche
des Vliesstoffes mit einem hydrophilen Hochpolymer oder einem anti-thrombösen Mittel
zu beschichten, um den Blutplättchen
zu ermöglichen,
den Vliesstoff günstig
zu durchdringen.
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[Beispiel]
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(Beispiel 1)
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Die
Beispiele der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die im Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden unten beschrieben
werden.
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Als
ein Material, um das Gehäuse
zu bilden, wurde eine weiche Polyvinylchlorid-Folie, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,4 mm und eine
geprägte
Oberfläche
aufwies, auf der Blut-Einlassseite des Gehäuses platziert. Eine andere
weiche Polyvinylchlorid-Folie,
die eine Länge
von 110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies,
wurde auf der Blut-Auslassseite des Gehäuses platziert, mit im Querschnitt
ungefähr
dreieckigen Rippen, die jeweils eine Höhe von 0,8 mm und eine Breite
an der Basis von 1 mm aufwiesen, gebildet auf einer Oberfläche davon
mit gleichmäßigen Zwischenräumen von
2 mm.
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Ein
Schlauch (Länge:
23 mm, äußerer Durchmesser:
6 mm), hergestellt aus einer weichen Polyvinylchlorid-Folie, wurde
verwendet, um die Blut-Einlassöffnung
und die Blut-Auslassöffnung
zu bilden.
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Als
das Filtermaterial zum Entfernen von Leukocyten wurden sechs poröse Polyurethan-Materialien (Dicke:
1 mm, durchschnittlicher Porendurchmesser: 5 μm, Länge: ungefähr 85 mm, Breite: ungefähr 65 mm) verwendet.
Fünf der
sechs porösen
Polyurethan-Materialien wurden zu einem zusätzlichen, Platten-förmigen Verschmelzungsrahmen
verschmolzen. Eines der sechs porösen Polyurethan-Materialien
und die zu einem zusätzlichen,
Platten-förmigen
Verschmelzungsrahmen verschmolzenen, fünf porösen Polyurethan-Materialien
wurden durch Hitzeschweißen
in einen Platten-förmigen
Verschmelzungsrahmen geschmolzen (Länge: 110 mm, Breite: 75 mm,
Rahmenbreite: 10–25
mm).
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Ein,
durch das an den zusätzlichen,
Platten-förmigen
Verschmelzungsrahmen verschmolzene Filtermaterial gebildetes, Filterbauteil
zum Entfernen von Leukocyten wurde auf der weichen, auf der Blut-Einlassseite
des Gehäuses
gelegenen, Polyvinylchlorid-Folie platziert. Der, aus der weichen
Polyvinylchlorid-Folie hergestellte, Schlauch wurde zwischen einem
langgestrecktem Teil der oberen Seite des Platten-förmigen Rahmens
des Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten und der weichen,
auf der Blut-Einlassseite des Gehäuses gelegenen, Polyvinylchlorid-Folie,
platziert. Dann wurde die weiche, auf der Blut-Einlassseite des
Gehäuses
gelegene, Polyvinylchlorid-Folie auf dem Filterbauteil zum Entfernen
von Leukocyten platziert, so dass sich die, aus Rippen gebildete,
Oberfläche
der weichen Polyvinylchlorid-Folie über der Oberfläche des
Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten befindet. Dann wurde
der, aus einer weichen Polyvinylchlorid-Folie hergestellte, Schlauch
zwischen einem langgestrecktem Teil der unteren Seite des Platten-förmigen Rahmens des
Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten und der, an der Blut-Auslassseite
des Gehäuses
gelegenen, weichen Polyvinylchlorid-Folie platziert. Beide Schläuche und
der periphere Anteil des Plattenförmigen Rahmens des Filterbauteils
zum Entfernen von Leukocyten wurden thermal mit beiden weichen Polyvinylchlorid-Folien
durch ein Hochfrequenz-Schweißgerät verschmolzen,
um eine Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden
Erfindung herzustellen.
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Der
Platten-förmige
Rahmen weist einen nicht verschmolzenen Anteil auf, der eine Länge von
3 mm hat, um einen ringförmigen
Anteil an der Peripherie des Inneren der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten (Einlassseiten-Blutkammer and Auslassseiten-Blutkammer)
zu bilden, der keine Filterfunktion aufweist.
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(Beispiel 2)
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Eine
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wurde in einer ähnlichen Weise, wie die des
ersten Beispiels hergestellt, mit der Ausnahme, dass Rippen, die ungefähr dreieckig
im Querschnitt waren und jeweils eine Höhe von 0,22 mm und eine Breite
an der Basis von 1 mm hatten, mit gleichmäßigen Zwischenräumen von
2 mm auf einer Oberfläche
der weichen Polyvinylchlorid-Folie gebildet wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und auf der Blut-Auslassseite des Gehäuses platziert war.
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(Beispiel 3)
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Eine
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wurde in einer ähnlichen Weise, wie die des
ersten Beispiels hergestellt, mit der Ausnahme, dass 25 hervorstehende
Teile (Nennwert 1 cm2), die jeweils eine
Höhe von
0,8 mm und eine Fläche
an der Basis von 1 mm2 aufwiesen, mit Zwischenräumen von
2 mm auf einer Oberfläche
der weichen Polyvinylchlorid-Folie gebildet wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und auf der Blut-Auslassseite
des Gehäuses
platziert war.
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(Beispiel 4)
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Eine
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wurde in einer ähnlichen Weise, wie die des
ersten Beispiels hergestellt, mit der Ausnahme, dass Rippen, die ungefähr dreieckig
im Querschnitt waren und jeweils eine Höhe von 0,8 mm und eine Breite
an der Basis von 1 mm hatten, mit gleichmäßigen Zwischenräumen von
5 mm auf einer Oberfläche
der weichen Polyvinylchlorid-Folie gebildet wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und auf der Blut-Auslassseite des Gehäuses platziert war.
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(Beispiel 5)
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Eine
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wurde in einer ähnlichen Weise, wie die des
ersten Beispiels hergestellt, mit der Ausnahme, dass Rippen, die ungefähr dreieckig
im Querschnitt waren und jeweils eine Höhe von 2,0 mm und eine Breite
an der Basis von 1,5 mm hatten, mit gleichmäßigen Zwischenräumen von
2 mm auf einer Oberfläche
der weichen Polyvinylchlorid-Folie gebildet wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und auf der Blut-Auslassseite des Gehäuses platziert war.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Eine
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wurde in einer ähnlichen Weise, wie die des
ersten Beispiels hergestellt, mit der Ausnahme, dass Rippen, die ungefähr dreieckig
im Querschnitt waren und jeweils eine Höhe von 0,18 mm und eine Breite
an der Basis von 1 mm hatten, mit gleichmäßigen Zwischenräumen von
2 mm auf einer Oberfläche
der weichen Polyvinylchlorid-Folie gebildet wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und auf der Blut-Auslassseite des Gehäuses platziert war.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Eine
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wurde in einer ähnlichen Weise, wie die des
ersten Beispiels hergestellt, mit der Ausnahme, dass Rippen, die ungefähr dreieckig
im Querschnitt waren und jeweils eine Höhe von 2,5 mm und eine Breite
an der Basis von 1,5 mm hatten, mit gleichmäßigen Zwischenräumen von
2 mm auf einer Oberfläche
der weichen Polyvinylchlorid-Folie gebildet wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und auf der Blut-Auslassseite des Gehäuses platziert war.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Eine
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wurde in einer ähnlichen Weise, wie die des
ersten Beispiels hergestellt, mit der Ausnahme, dass die gleiche Polyvinylchlorid-Folie
auf den Blut-Einlass- und -Auslassseiten des Gehäuses verwendet wurden; ein
Polyester-Vliesstoff wurde zwischen der weichen Polyvinylchlorid-Folie
auf der Blut-Auslassseite und der Filterbauteil zum Entfernen von
Leukocyten gelegt; und der periphere Anteil des Vliesstoffes wurde
mit den weichen Polyvinylchlorid-Folien auf der Blut-Einlassseite
und dem auf der Blut-Auslassseite verschmolzen.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Eine
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wurde in einer ähnlichen Weise, wie die des
ersten Beispiels hergestellt, mit der Ausnahme, dass die gleiche Polyvinylchlorid-Folie
auf den Blut-Einlass- und -Auslassseiten des Gehäuses verwendet wurden; zwei Schläuche (Länge: 85
mm, äußerer Durchmesser:
4,4 mm, innerer Durchmesser: 3,0 mm), hergestellt aus weichem Polyvinylchlorid,
wurden zwischen den weichen Polyvinylchlorid-Folien auf der Blut-Auslassseite
und dem Filterbauteil zum Entfernen von Leukocyten geschoben, so
dass die beiden Schläuche
ungefähr
parallel zu einer Richtung des Blutflusses lagen; und beim Verschmelzen
des Filterbauteils zum Entfernen von Leukocyten an die oberen und
unteren (Blut-Auslass- und Einlassseiten), weichen Polyvinylchlorid-Folien
durch ein Hochfrequenz-Schweißgerät, wurden
auch die beiden Schläuche
mit den weichen Polyvinylchlorid-Folien verschmolzen.
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(Experiment)
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Unter
Verwendung der Vorrichtungen zum Entfernen von Leukocyten der Ausführungsformen
und der Vorrichtungen zum Entfernen von Leukocyten der Vergleichsbeispiele,
wurden die folgenden Experimente ausgeführt.
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Unter
Verwendung eines Dreifachbeutels, der eine ACD-Flüssigkeit
und eine MAP-Flüssigkeit
enthielt, wurden 400 ml Blut abgenommen. Das Blut wurde in 18 Std.
zentrifugiert, nachdem die Blutabnahme durchgeführt worden war. Blutplasma,
das als eine Überstandsflüssigkeit
erhalten worden war, wurde in einen Transportbeutel getan. Dann
wurde die MPA-Flüssigkeit
zu den dickflüssigen
Erythrocyten zugefügt,
die in dem Blutentnahmebeutel (Spenderbeutel) zurück geblieben
waren, um mit MPA versetzte, dickflüssige Erythrocyten zu erhalten.
Eine Himac CR7 (Nissei Sangyo Co., Ltd.) wurde zur Zentrifugation
verwendet. Die Zentrifugation wurde unter den Bedingungen von 22°C, 4100 UpM.
und sieben Minuten durchgeführt.
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Unter
Verwendung eines Schlauchschweißgeräts wurden
nicht benötigte
Beutel und Schläuche
abgeschnitten, um einen Beutel zu erhalten, der die mit MPA versetzten,
dickflüssigen
Erythrocyten enthielt. Nachdem die mit MPA versetzten, dickflüssigen Erythrocyten
für 3 Tage
bei 4°C
gehalten worden waren, wurde eine Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
mit dem Beutel verbunden, um dickflüssige Erythrocyten, aus denen
die Leukocyten entfernt worden, waren zu sammeln. Beim Sammeln der
dickflüssige
Erythrocyten, aus denen die Leukocyten entfernt worden waren, wurde
der Beutel, der die mit MPA versetzten, dickflüssigen Erythrocyten enthielt,
an eine höhere
Position gesetzt und ein Beutel zum Sammeln der dickflüssigen Erythrocyten,
aus denen die Leukocyten entfernt worden waren, wurde auf eine elektronische
Waage, ungefähr
1 m unterhalb des Beutels gesetzt, der die mit MPA versetzten, dickflüssigen Erythrocyten
enthielt. Die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten wurde an
einen Ort, in der Mitte zwischen beiden Beuteln gesetzt, um die
dickflüssigen
Erythrocyten, aus denen die Leukocyten entfernt worden waren, durch
Nutzen des Höhenunterschieds
zwischen deren Positionen zu sammeln.
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Messungen
wurden vom Zeitraum zum Sammeln der dickflüssigen Erythrocyten, aus denen
die Leukocyten entfernt worden waren, des Gewichts der gesammelten
dickflüssigen
Erythrocyten, aus denen die Leukocyten entfernt worden waren, der
Anzahl der Blutplättchen
der gesammelten, dickflüssigen
Erythrocyten, aus denen die Leukocyten entfernt worden waren, und
der Anzahl von verbliebenen Leukocyten der gesammelten dickflüssigen Erythrocyten,
aus denen die Leukocyten entfernt worden waren, genommen. Als elektronische
Waage (Messung des Gewichts) wurde eine BL-3200S, hergestellt durch
Shimazu Seisakusho Co., Ltd. verwendet. Als Messgerät wurde
ein Sysmex NE-6000, hergestellt durch Toa Iyo Denshi Co., Ltd. verwendet, um
die Anzahl der Blutzellen und die der Blutplättchen zu messen. Das Nageotte-Verfahren
wurde verwendet, um eine geringe Menge an Leukocyten zu messen.
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Das
Ergebnis ist wie in Tabelle 1 bis 3 gezeigt. Fünf Daten wurden für jeden
der gemessenen Posten verwendet. Die Anzahl der Erythrocyten, die
der Blutplättchen
und die der Leukocyten, die in Tabelle 1 bis 3 gezeigt werden, sind Werte,
die aus den gemessenen Werten umgerechnet wurden, unter der Annahme
dass sie vorhanden waren.
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Bezugszeichen, ⌾, Δ, o, und
X in den Tabellen 1 bis 3 geben an, dass die Auswertung sehr günstig, günstig, im
zulässigen
Rahmen beziehungsweise ungünstig
ist.
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Im
ersten Vergleichsbeispiel konnte keine ausreichende Flussgeschwindigkeit
erzielt werden, weil der Unterschied zwischen den höchsten und
niedrigsten Anteilen der Rippe gering war und deshalb benötigte die Filtrationszeitspanne
lang. Im Vergleichsbeispiel 2 war der Unterschied zwischen den höchsten und
niedrigsten Anteilen der Rippe so groß, dass viel Blut im Totraum
verblieb. Deswegen wurden Erythrocyten zu einem geringen Prozentsatz
(weniger als 90%) gesammelt. Wenn der konvexe Anteil der Rippe dick
ist, gibt es viele Möglichkeiten
für ungünstige Abdichtung
beim Bilden eines Beutel-förmigen
Gehäuses.
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Das
dritte Vergleichsbeispiel weist ein Problem auf, dass der Vliesstoff
teuer ist, ein Problem der schlechten Produktivität, d.h.
viel Zeit und Arbeit wird benötigt,
um es zwischen die weiche Polyvinylchlorid-Folie und dem Filterbauteil
zum Entfernen von Leukocyten einzusetzen und ein Problem, dass eine
Möglichkeit für ungünstige Abdichtung
besteht. In ähnlicher
Weise zum dritten Vergleichsbeispiel, weist das vierte Vergleichsbeispiel
ein Problem auf, dass die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
teuer ist, ein Problem der schlechten Produktivität und ein
Problem, dass eine notwendige Lücke
nicht gebildet werden kann. Deswegen benötigte die Filtrationszeitspanne
gemäß dem vierten
Vergleichsbeispiel lange.
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Die
erste Ausführungsform
der Apparatur zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden Erfindung wird
unter Verwendung von 11 unten beschrieben werden.
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Eine
Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 100, die im Verfahren
der ersten Ausführungsform
verwendet werden soll, schließt
eine Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 ein,
die ein aus weichem Harz hergestelltes Gehäuse; ein Bauteil zum Entfernen
von Leukocyten, welches das Innere des Gehäuses in eine Einlassseiten-Blutkammer
und eine Auslassseiten-Blutkammer teilt; eine Blut-Einlassöffnung 106,
die auf einer Seite des Gehäuses
gelegen ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht
und eine Blut-Auslassöffnung 107,
die auf der anderen Seite des Gehäuses gelegen ist und in Verbindung
mit der Auslassseiten-Blutkammer steht; einen ersten Schlauch 111,
dessen eines Ende mit einem Verbindungsanteil 108 ausgestattet
ist, um mit einem Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut verbunden zu werden und dessen anderes Ende mit der Blut-Einlassöffnung 106 verbunden
ist; einen aus weichem Harz hergestellten Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110; und einen zweiten Schlauch 112, der
den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 und die Blut-Auslassöffnung 107 miteinander
verbindet, umfasst.
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Der
Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 enthält
Luft, deren Menge dem Unterschied zwischen dem Blutvolumen, das
in die Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen von
Leukocyten 101 gefüllt
wurde, und dem Luftvolumen, das darin erhalten blieb, entspricht
oder größer ist.
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Die
zweite Ausführungsform
der Apparatur zum Entfernen von Leukocyten, die im Verfahren der
vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, wird durch Verwendung
von 12 unten beschrieben werden.
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Eine
Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 120 der Ausführungsform
schließt
eine Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 ein,
die ein aus weichem Harz hergestelltes Gehäuse; ein Bauteil zum Entfernen
von Leukocyten, welches das Innere des Gehäuses in eine Einlassseiten-Blutkammer
und eine Auslassseiten-Blutkammer teilt; eine Blut-Einlassöffnung 106,
die auf einer Seite des Gehäuses
gelegen ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht
und eine Blut-Auslassöffnung 107,
die auf der anderen Seite des Gehäuses gelegen ist und in Verbindung
mit der Auslassseiten-Blutkammer steht; einen, aus weichem Harz
hergestellten, Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109; einen ersten Schlauch 111, der den aus weichem
Harz hergestellten, Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 und die Blut-Einlassöffnung 106 miteinander
verbindet; einen aus weichem Harz hergestellten Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110; und einen zweiten Schlauch 112, der
den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 und die Blut-Auslassöffnung 107 miteinander
verbindet, umfasst. Der Sammelbehälter für behandeltes Blut 110 enthält Luft,
deren Menge dem Unterschied zwischen dem Blutvolumen, das in die
Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 gefüllt wurde,
und dem Luftvolumen, das darin erhalten blieb, entspricht oder größer ist.
-
Der
Unterschied zwischen der Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 100 und 120 besteht
darin, dass der Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 für
die Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 120 bereitgestellt
wird und der Verbindungsanteil 108 für die Apparatur zum Entfernen
von Leukocyten 100 bereitgestellt wird. In anderen Teilen weisen
die Apparaturen zum Entfernen von Leukocyten 100 und 120 die
gleiche Bauweise auf. Jede der Apparaturen zum Entfernen von Leukocyten 100 und 120 hat
eine Klammer 121, die als Bauteil zum Öffnen/Schließen des
ersten Kanals dient und am ersten Schlauch 111 angebracht
ist und eine Klammer 122, die als Bauteil zum Öffnen/Schließen des
zweiten Kanals dient und am zweiten Schlauch 112 angebracht
ist.
-
Es
wird bevorzugt, dass jede der Apparaturen zum Entfernen von Leukocyten 100 und 120 ein
Ausfluss-Drosselungsteil hat, zum Zurückhalten von Luft, die in den
Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 gefüllt
wurde, vom Herausfließen
aus den Apparaturen zum Entfernen von Leukocyten 100 und 120.
Das Ausfluss-Drosselungsteil, das die obige Funktion aufweist, kann
durch Schließen
des Bauteils zum Öffnen/Schließen des
ersten Kanals 121 oder des Bauteils zum Öffnen/Schließen des
zweiten Kanals 122 gebildet werden. Das Ausfluss-Drosselungsteil
kann ebenfalls durch Bereitstellen eines zerbrechlichen Kanalregulierungs-Bauteils
am ersten Schlauch 111, am zweiten Schlauch 112 oder
an dem Anteil, wo der zweite Schlauch 112 und der Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110 miteinander verbunden sind, geformt werden. In
den Apparaturen zum Entfernen von Leukocyten 100 und 120 der
Ausführungsform,
wird ein zerbrechliches Kanalregulierungs-Bauteil 105 am
zweiten Schlauch 112 und an dem Anteil, wo der zweite Schlauch 112 und
der Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 miteinander verbunden sind, bereitgestellt, um
zu verhindern, dass Luft, die in den Sammelbehälter für behandeltes Blut 110 gefüllt wurde,
aus den Apparaturen zum Entfernen von Leukocyten 100 und 120,
während
deren Transport heraus fließt.
Das zerbrechliche Kanalregulierungs-Bauteil 105 verhindert
in einem normalen Zustand eine Strömung von Luft und ermöglicht eine
Verbindung von Luft zwischen dem zweiten Schlauch 112 und
dem Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110, wenn es durch Anwendung einer äußeren Kraft
darauf zerbrochen wird.
-
Als
die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101, kann
die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die ein aus weichem
Harz hergestelltes Gehäuse
aufweist, bevorzugt verwendet werden.
-
Als
das Material des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 und des Sammelbehälters für behandeltes Blut 110,
werden weiche, synthetische, zu einem gewissen Grad hitzebeständige Harze
verwendet, indem man sie in eine Beutelform verarbeitet: Polyolefin
oder eine teilweise kreuzvernetzte Polyolefinsubstanz (zum Beispiel
Polyethylen, Polypropylen, ein Co-Polymer aus Ethylen und Propylen,
eine Mischung aus Polypropylen und Polyethylen oder Polybuten),
ein Co-Polymer aus Ethylen und Vinylacetat (EVA), Polyester (Polyethylen-terephthalat,
Polybutylen-terephthalat) und weiches Polyvinylchlorid. Die Behälter 109 und 110 können gebildet
werden durch Blasformen von jedem der oben beschriebenen Harze,
durch Verschweißen
der peripheren Anteile von zwei Folien, die aus irgendeinem der
oben beschriebenen Harze hergestellt wurden, oder durch Verschweißen der
peripheren Anteile einer Öffnung
eines zylinderförmigen
Materials, das aus irgendeinem der oben beschriebenen Harze durch
Strangpressen gebildet wurde. Als das Material für die ersten und zweiten Schläuche 111 und 112,
werden die oben beschriebenen, weichen, synthetischen Harze verwendet.
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Als
die Klammern 121 und 122 können eine Gleitklemme, eine
Rollerklemme und eine Einhandklemme verwendet werden.
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Luft
wird in den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 gefüllt,
so dass die Menge davon dem Unterschied zwischen dem Blutvolumen,
das in die Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen von
Leukocyten 101 gefüllt
werden soll, und dem Luftvolumen, das dahin erhalten werden soll,
entspricht oder größer ist.
Weil das Gehäuse
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 aus weichem
Harz hergestellt ist, gibt es eine Möglichkeit, dass ein Unterschied
zwischen dem Luftvolumen, das in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 erhalten wird, und dem
Blutvolumen, das dahin eingefüllt
wird, erzeugt wird. Die Luft, die in den Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110 gefüllt
wird, ist zum Sammeln von behandeltem Blut, wie unten beschrieben,
zuverlässig
wirksam.
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Das
heißt,
in der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten, die aus dem weichen
Harz besteht, tritt häufig
ein Unterschied zwischen dem in der Auslassseiten-Blutkammer davon
erhaltenen Luftvolumen und dem Blutvolumen, das darin eingefüllt wurde,
auf. Die Ergänzungsmenge
an Luft in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 101 beträgt
ungefähr
5 ml. Wenn Blut darin eingefüllt wird,
kann die Ergänzungsmenge
an Luft darin ungefähr
20 ml werden, infolge eines Ausdehnens des Gehäuses der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 101. In diesem Fall ist es unmöglich, ungefähr 15 ml
behandeltes Blut nur durch Verwendung der Luft in der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 zu sammeln. Es ist möglich das
behandelte Blut durch vorheriges Einfüllen von Luft in den Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110, so dass die Luftmenge dem Unterschied zwischen
dem Blutvolumen, das in die Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 gefüllt werden soll, und dem Luftvolumen,
das dahin erhalten werden soll, entspricht oder größer ist,
sicher zu sammeln.
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Es
wird bevorzugt, Luft in den Sammelbehälter für behandeltes Blut 110 zu
füllen,
so dass die Menge davon größer als
das Volumen der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 101 ist. Es wird ebenfalls bevorzugt, Luft
in den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 zu füllen,
so dass die Menge davon größer als
die Summe des Volumens der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 und des Volumens des zweiten
Schlauchs 112. Vorzugsweise beträgt die Menge an Luft, die in
den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 gefüllt
werden soll, 15–40
ml, obwohl sie unterschiedlich ist, abhängig vom Volumen der Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101.
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Der
Betrieb der Apparatur zum Entfernen von Leukocyten, der den Sammelbehälter für behandeltes Blut 110 aufweist,
in den Luft eingefüllt
wurde, wird unter Verwendung der Ausführungsform, die in 11 und 12 gezeigt
ist, beschrieben.
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Anfänglich sind
die Klammer 121, die am ersten Schlauch 111 angebracht
ist, und die Klammer 122, die am zweiten Schlauch 112 angebracht
ist, geschlossen. Dann wird der Verbindungsanteil 108 in
eine Ausflussöffnung
des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 gestochen. Wie in 13 gezeigt,
wird der Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 an einem Stativ 125 aufgehängt. Dann
wird die Klammer 122 geöffnet und
das Kanalregulierungs-Bauteil 105 wird zerbrochen. Dann
wird unter Drehen der Unterseite der Vorrichtung zum Entfernen von
Leukocyten 101 nach oben, die Klammer, 121 geöffnet. Als
Ergebnis wird ein anfänglicher
Blutfluss in die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 eingefüllt. Als
Ergebnis wird Luft aus der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 herausgetrieben
und in Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 eingefüllt.
Nachdem die Luft aus der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 herausgetrieben
wurde und das Innere davon mit Blut gefüllt ist, wird Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten 101 mit der Unterseite nach oben
gedreht, wie in 13 gezeigt, um einen Vorgang
zum Entfernen von Leukocyten durchzuführen.
-
Nachdem
der Vorgang zum Entfernen von Leukocyten endet, wird Luft (Luft,
die in den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 durch den obigen Vorgang eingefüllt wurde
und Luft, die darin im Voraus eingefüllt war), die im Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110 enthalten ist, in Richtung des zweiten Schlauchs 112 bewegt,
um den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 zu drücken.
Als Folge dehnt sich die Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 aus und deshalb fließen Luft
und ein Teil des behandelten Bluts dort hinein. Wenn das Drücken des
Sammelbehälters
für behandeltes
Blut 110 endet, fließt
Blut, das sich in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten 101 und im zweiten Schlauch 112 aufhält, nach
unten. Als Ergebnis bleibt Luft in der Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101. Deshalb
ist es möglich,
die Sammelmenge an Blut zu erhöhen.
Vorzugweise wird der Vorgang bei verschlossener Klammer 121 durchgeführt.
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Die
erste Ausführungsform
des Verfahrens zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden Erfindung wird
unten beschrieben werden.
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Das
Verfahren zum Entfernen von Leukocyten wird unter Verwendung einer
Apparatur zum Entfernen von Leukocyten durchgeführt, die eine Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten umfasst, welche ein aus einem weichen Harz
hergestelltes, Beutel-förmiges
Gehäuse;
ein Bauteil zum Entfernen von Leukocyten, welches ein Inneres des
Gehäuses
in eine Einlassseiten-Blutkammer und eine Auslassseiten-Blutkammer
teilt; eine Blut-Einlassöffnung,
die auf einer Seite des Gehäuses
gelegen ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht;
und eine Blut-Auslassöffnung,
die auf der anderen Seite des Gehäuses gelegen ist und in Verbindung
mit der Auslassseiten-Blutkammer steht, umfasst. Das Verfahren zum
Entfernen von Leukocyten wird in einem Zustand durchgeführt, wobei
ein Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut, der aus weichem Harz hergestellt ist und unbehandeltes Blut
enthält,
mit der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten an einer Blutfluss-Einlassseite
davon durch einen ersten Schlauch verbunden ist, und ein Sammelbehälter für behandeltes
Blut, der aus einem weichen Harz hergestellt ist und behandeltes
Blut sammelt, mit der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten an
einer Blutfluss-Auslassseite davon durch einen zweiten Schlauch
verbunden ist.
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Das
Verfahren umfasst die Schritte: Drücken der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten, wobei eine Blut-Auslassseite (Blut-Auslassöffnung oder
Schlauch, der die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten und den
Sammelbehälter
für behandeltes
Blut miteinander verbindet) der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
geschlossen ist; Zuführen
von mindestens einem Teil der Luft innerhalb der Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten in den Einfüllbehälter für unbehandeltes Blut; Einfüllen des
Bluts, das im Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut enthalten ist, in die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten;
Zuführen
der Luft, die in der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten enthalten
ist, in den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut (bevor behandeltes Blut in den Sammelbehälter für behandeltes Blut fließt); Zuführen des
Bluts, innerhalb des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut, in den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut durch Hindurchleiten des Bluts durch die Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten; Zuführen
der Luft innerhalb des Sammelbehälters für behandeltes
Blut, in die Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten oder in den zweiten Schlauch oder in die Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten und in den zweiten
Schlauch durch Drücken
des Sammelbehälters
für behandeltes
Blut; und Sammeln von behandeltem Blut, das in der Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten enthalten ist oder von
behandeltem Blut, das im zweiten Schlauch enthalten ist, oder von
behandeltem Blut, das in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten und im zweiten Schlauch enthalten ist, in den Sammelbehälter für behandeltes
Blut.
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Im
Verfahren zum Entfernen von Leukocyten, wird die Apparatur zum Entfernen
von Leukocyten 100, gezeigt in 11, verwendet.
Das Verfahren zum Entfernen von Leukocyten wird unten beschreiben,
unter der Annahme dass die Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 100 nicht
mit dem Kanalregulierungsbauteil 105 ausgestattet ist.
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Die
Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 100 schließt die Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 ein, welche das aus weichem
Harz hergestellte Gehäuse,
das Bauteil zum Entfernen von Leukocyten, welches das Innere des
Gehäuses
in die Einlassseiten-Blutkammer und die Auslassseiten-Blutkammer teilt;
die Blut-Einlassöffnung 106,
die auf einer Seite des Gehäuses
gelegen ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht
und die Blut-Auslassöffnung 107,
die auf der anderen Seite des Gehäuses gelegen ist und in Verbindung
mit der Auslassseiten-Blutkammer steht; den ersten Schlauch 111,
dessen eines Ende mit dem Verbindungsanteil 108 ausgestattet
ist, das mit dem Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut verbunden werden soll und dessen anderes Ende mit der Blut-Einlassöffnung 106 verbunden
ist; den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110, hergestellt aus weichem Harz; den zweiten Schlauch 112,
der den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 und die Blut-Auslassöffnung 107 miteinander
verbindet; die Klammer 121, die als Öffnungs/Verschlussbauteil für den ersten
Kanal dient und am ersten Schlauch 111 angebracht ist;
und die Klammer 122, die als Öffnungs/Verschlussbauteil für den zweiten
Kanal dient und am zweiten Schlauch 112 angebracht ist,
umfasst.
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Es
ist möglich
die Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 120, die in 12 gezeigt
ist, zu verwenden, wobei der Einfüllbehälter für unbehandeltes Blut 109 mit
einem Ende des ersten Schlauchs 111 verbunden ist und mit
einem Blutentnahmeschlauch verbunden ist, welcher mit einer Blutentnahmenadel 119 an
einen Ende davon ausgestattet ist.
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Das
Verfahren zum Entfernen von Leukocyten dieser Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung eines Produkts aus dickflüssigen Erythrocyten,
aus dem die Leukocyten entfernt wurden.
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Wie
in 13 gezeigt, wird beim Ausführen des Verfahrens zum Entfernen
von Leukocyten der Ausführungsform,
der Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 mit der Blut-Einlassseite
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 der Apparatur
zum Entfernen von Leukocyten 100 verbunden, und der Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110, der aus weichem Harz hergestellt ist, wird mit
der Blut-Auslassseite der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 verbunden.
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Genauer
sind die Klammern 121 und 122 der Apparatur zum
Entfernen von Leukocyten 100, die in 11 gezeigt
wird, geschlossen. Der Verbindungsanteil (Nadelverbindungselement) 108 der
Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 100 wird in die
Ausflussöffnung
des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 gestochen.
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Dann
wird, bei geschlossener Blut-Auslassseite (Blut-Auslassöffnung oder
Schlauch, der die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten und den
Sammelbehälter
für behandeltes
Blut miteinander verbindet) der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101,
einer erster Luftzuführungsprozess
durchgeführt:
Die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 wird gedrückt, um
mindestens einen Teil der Luft inner halb der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 101 dem Einfüllbehälter für unbehandeltes Blut 109 zu
zuführen.
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Genauer
wird die Klammer 121 geöffnet
und die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 mit einer
leichten Kraft gedrückt,
um die Luft innerhalb der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 dem Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 zu zuführen.
Dann wird die Klammer 121 geschlossen. Wie in 13 gezeigt,
wird der Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 an dem Stativ 125 aufgehängt.
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Dann
wird ein zweiter Luftzuführungsprozess
durchgeführt:
Blut wird in die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 aus
dem Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 eingefüllt.
Dann wird die Luft innerhalb der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 dem
Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 zugeführt, bevor
behandeltes Blut dorthinein fließt.
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Genauer
wird die Klammer 122 geöffnet.
Dann wir unter Drehen der Unterseite der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 101 nach oben, die Klammer 121 geöffnet. Als
Ergebnis wird ein anfänglicher
Blutfluss in die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 eingefüllt und
die Luft (Luft, die im ersten Luftzuführungsprozess nicht aus der
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 entfernt wurde)
in der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 herausgetrieben
und in den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 eingefüllt.
Nachdem die Luft aus der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 herausgetrieben
wurde und das Innere davon mit Blut gefüllt ist, wird Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten 101 mit der Unterseite nach oben
gedreht, wie in 13 gezeigt, um einen Vorgang
zum Entfernen von Leukocyten durchzuführen.
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Das
Blut innerhalb des Einfüllbehälters für unbehandeltes Blut 109 wird
dem Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 durch die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 zugeführt, um
den Vorgang zum Entfernen von Leukocyten durchzuführen.
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Die
Beendigung des Vorgang zum Entfernen von Leukocyten kann bestätigt werden
durch Beobachten eines Zustands, in dem das Blut innerhalb des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 nach unten fließt und die Luft darin die Einlassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 durch
den ersten Schlauch 111, der mit dem unteren Ende des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 verbunden ist, erreicht. Indem man den ersten
Luftzuführungsprozess
durchführt,
ist es möglich,
Blut, das zwischen dem Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 und der Einlassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 in die Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten 101 zu schwemmen.
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Nachdem
der Vorgang zum Entfernen von Leukocyten endet, wird die Luft innerhalb
des Sammelbehälters
für behandeltes
Blut 110, der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 oder dem zweiten Schlauch 112 oder
der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 und
dem zweiten Schlauch 112 durch Drücken des Sammelbehälters für behandeltes
Blut 110 zugeführt.
Dadurch wird der Vorgang des Sammelns von behandeltem Blut innerhalb
der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 oder
des behandelten Blutes, das im zweiten Schlauch 112 vorhanden
ist, durchgeführt.
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Genauer
wird, nachdem der Vorgang zum Entfernen von Leukocyten endet, Luft,
die in den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 geflossen ist, in Richtung des zweiten Schlauches 112 bewegt,
um den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 zu drücken.
Als Folge dehnt sich die Auslassseiten- Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 101 aus und deshalb fließen Luft und ein Teil des behandelten
Bluts dort hinein. Wenn das Drücken
des Sammelbehälters
für behandeltes
Blut 110 endet, fließt
Blut, das sich in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten 101 und im zweiten Schlauch 112 aufhält, nach
unten und Luft bleibt in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 oder im zweiten Schlauch 112.
Durch Durchführen
des zweiten Luftzuführungsprozesses
und des Sammelvorgangs für
behandeltes Blut ist es möglich,
das behandelte Blut, das in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 oder im zweiten Schlauch 112 vorhanden
ist, zu sammeln, wodurch die Sammelleistung für das Blutprodukt erhöht wird.
Vorzugweise wird der Sammelvorgang für behandeltes Blut bei verschlossener
Klammer 121 durchgeführt.
Indem man dies, unter Ausführen
der Luft, die im Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 vorhanden ist, tut, ist es möglich, zu verhindern, dass
Luft in die Einlassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 101 eingefüllt wird, oder zu verhindern,
dass Substanzen, die durch das Filterbauteil 5 eingefangen
wurden, sich vom Filterbauteil abschälen.
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Dann
werden die Klammern 121 und 122 geschlossen. Dann
wird unter Verwendung von Schlauchschweißgeräten der Behälter, in welchem notwendiges
Blutprodukt gesammelt worden ist, und andere Bauteile verschlossen
und voneinander getrennt. Dadurch enden alle Vorgänge des
Verfahrens zum Entfernen von Leukocyten.
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Das
Blutprodukt, das gesammelt wurde, wenn die drei Prozesse, nämlich der
erste Luftzuführungsprozess,
der zweite Luftzuführungsprozess
und der Sammelprozess für
behandeltes Blut durchgeführt
wurden, war um ungefähr
27 ml mehr, als das was gesammelt wurde, wenn keiner der drei Prozesse
durchgeführt
wurde.
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Obwohl
es bevorzugt wird, den ersten Luftzuführungsprozess durchzuführen, ist
es möglich,
eine ausreichend günstige
Wirkung zu erhalten, auch wenn der erste Luftzuführungsprozess nicht durchgeführt wird. Genauer
war das Blutprodukt, das gesammelt wurde, wenn der erste Luftzuführungsprozess
nicht durchgeführt
wurde und die beiden Prozesse, nämlich
der zweite Luftzuführungsprozess
und der Sammelprozess für behandeltes
Blut durchgeführt
wurden, um ungefähr
15 ml mehr, als das, was gesammelt wurde, wenn keiner der drei Prozesse
durchgeführt
wurde.
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Obwohl
es bevorzugt wird, den zweiten Luftzuführungsprozess und den Sammelprozess
für behandeltes
Blut durchzuführen,
ist es möglich,
eine ausreichend günstige
Wirkung zu erhalten, auch wenn sie nicht durchgeführt werden.
Genauer war das Blutprodukt, das gesammelt wurde, wenn der erste
Luftzuführungsprozess
durchgeführt
wurde und der zweite Luftzuführungsprozess
und der Sammelprozess für
behandeltes Blut nicht durchgeführt
wurden, um ungefähr
12 ml mehr, als das, was gesammelt wurde, wenn keiner der drei Prozesse
durchgeführt
wurde.
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Die
zweite Ausführungsform
des Verfahrens zum Entfernen von Leukocyten der vorliegenden Erfindung
wird unten beschrieben werden.
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Das
Verfahren zum Entfernen von Leukocyten dieser Ausführungsform
wird unter Verwendung einer Apparatur zum Entfernen von Leukocyten
durchgeführt,
die eine Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten umfasst, welche
ein aus einem weichen Harz hergestelltes, Beutel-förmiges Gehäuse; ein
Bauteil zum Entfernen von Leukocyten, welches ein Inneres des Gehäuses in
eine Einlassseiten-Blutkammer und eine Auslassseiten-Blutkammer
teilt; eine Blut-Einlassöffnung,
die auf einer Seite des Gehäuses
gelegen ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht
und eine Blut- Auslassöffnung,
die auf der anderen Seite des Gehäuses gelegen ist und in Verbindung
mit der Auslassseiten-Blutkammer steht, aufweist. Das Verfahren
zum Entfernen von Leukocyten wird in einem Zustand durchgeführt wird,
wobei ein Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut, der aus weichem Harz hergestellt ist und unbehandeltes Blut
enthält,
mit der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten an einer Blutfluss-Einlassseite
davon durch einen ersten Schlauch verbunden ist, und ein Sammelbehälter für behandeltes
Blut, der aus einem weichen Harz hergestellt ist und eine Blut-konservierende Flüssigkeit
enthält
und behandeltes Blut sammelt, mit der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten an einer Blutfluss-Auslassseite davon durch einen
zweiten Schlauch verbunden ist; und ein aus weichem Harz hergestellter
Sammelbehälter
für Blutbestandteile
mit dem ersten Schlauch verbunden wird, der die Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten und den Einfüllbehälter für unbehandeltes Blut miteinander
verbindet. Das Verfahren umfasst die Schritte: Drücken der
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten und des Sammelbehälters für Blutbestandteile,
um mindestens einem Teil der Luft innerhalb der Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten und des Sammelbehälters für Blutbestandteile dem Sammelbehälter für behandeltes
Blut zuzuführen,
in welchen die Blut-konservierende Flüssigkeit gefüllt wurde;
Zuführen
von mindestens einem Teil der Blut-konservierenden Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter für behandeltes
Blut in den Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut zusammen mit mindestens einem Teil der Luft in der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten, durch Bringen der Blut-Einlassseite
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten in eine aufrechte Position
und die Blut-Auslassseite
davon in eine nach unten gerichtete Position; Zuführen des
Bluts, innerhalb des Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut durch die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten in den Sammelbehälter für behandeltes
Blut durch Bringen der Blut-Einlassseite der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten in eine aufrechte Position und die Blut- Auslassseite davon
in eine nach unten gerichtete Position; und Bringen einer Auslassseite
des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut in eine nach unten gerichtete Position, so dass die Auslassseite
des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut in einer Höhe
gelegen ist, die höher
ist, als die der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten; Zuführen der
Luft innerhalb des Sammelbehälters
für behandeltes
Blut, in die Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten oder in den zweiten Schlauch oder in die Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten und in den zweiten
Schlauch durch Drücken
des Sammelbehälters
für behandeltes
Blut; und Sammeln von behandeltem Blut, das in der Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten oder im zweiten Schlauch
oder das in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten und im zweiten Schlauch enthalten ist, in den Sammelbehälter für behandeltes
Blut.
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Beim
Durchführen
des Verfahrens zum Entfernen von Leukocyten der Ausführungsform,
wird eine Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 130, gezeigt
in 14, verwendet.
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Die
Apparatur zum Entfernen von Leukocyten 130 schließt die Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 ein, welche das aus weichem
Harz hergestellte Gehäuse,
das Bauteil zum Entfernen von Leukocyten, welches das Innere des
Gehäuses
in die Einlassseiten-Blutkammer und die Auslassseiten-Blutkammer teilt;
die Blut-Einlassöffnung 106,
die auf einer Seite des Gehäuses
gelegen ist und in Verbindung mit der Einlassseiten-Blutkammer steht;
und die Blut-Auslassöffnung 107,
die auf der anderen Seite des Gehäuses gelegen ist und in Verbindung
mit der Auslassseiten-Blutkammer steht; den Einfüllbehälter für unbehandeltes Blut 109;
einen ersten Schlauch 131, welcher die Blut-Einlassöffnung 106 und
den Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 miteinander verbindet; den Sammelbehälter für behandeltes Blut 110,
der aus weichem Harz hergestellt ist und eine Blut-konservierende
Flüssigkeit
enthält;
einen zweiten Schlauch 132, der den Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110 und die Blut-Auslassöffnung 107 miteinander
verbindet; einen Sammelbehälter für Blutbestandteile 115,
der mit dem ersten Schlauch 131 durch einen dritten Schlauch 133 verbunden
ist; und einen Blutentnahmeschlauch 134, der mit dem Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 verbunden ist und an einem Ende davon eine Blutentnahmenadel 138 aufweist.
Eine Klammer kann an jedem der ersten und zweiten Schläuche 131 und 132 angebracht
werden. Weiter hat die Apparatur zum Entfernen von Leukocyten ein
zerbrechliches, erstes Kanalregulierungs-Bauteil 141, das
einen Anteil zwischen dem Inneren des Sammelbehälters für behandeltes Blut 110 und
des zweiten Schlauches 132 schließt. Die Apparatur zum Entfernen von
Leukocyten hat ebenfalls ein zerbrechliches, zweites Kanalregulierungs-Bauteil 142,
das einen Anteil zwischen dem Inneren des Einfüllbehälters für unbehandeltes Blut 109 und
dem ersten Schlauch 131 schließt.
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Das
Verfahren zum Entfernen von Leukocyten dieser Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung eines Produkts aus dickflüssigen Erythrocyten,
aus dem die Leukocyten entfernt wurden.
-
Beim
Durchführen
des Verfahrens zum Entfernen von Leukocyten der Ausführungsform
wird die Apparatur zum Entfernen von Leukocyten verwendet, die in 14 gezeigt
wird.
-
Anfänglich wird
die Blutentnahmenadel 138 in einen Spender gestochen, um
Blut in den Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 zu entnehmen. Unter Verwendung eines Schweißgerätes wird
der Blutentnahmeschlauch 134 zum Verschließen nahe
des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 abgeschnitten und ein Teil davon, der auf der
Seite der Blutentnahmenadel gelegen ist, wird verworfen. Das Blut
wird für
sechs Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Apparatur
zum Entfernen von Leukocyten 130 wird zentrifugiert.
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Dann
wird ein erster Luftzuführungsprozess
durchgeführt:
Die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 der Sammelbehälter für Blutbestandteile 115 werden
gedrückt,
um mindestens einen Teil der Luft, die darin vorhanden ist, dem
Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110, in welchen die Blut-konservierende Flüssigkeit
gefüllt
wurde, zuzuführen.
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Der
Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 wird an dem Aufhängeranteil eines Blutabtrennungsstativs
(nicht gezeigt) aufgehängt.
Der Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 wird in die unterste Position gebracht und das
erste Kanalregulierungsbauteil 141 wird zerbrochen, um
das Innere des Sammelbehälters für behandeltes
Blut 110 mit dem zweiten Schlauch 132 in Verbindung
zu bringen. Dann werden die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 und
der Sammelbehälter
für Blutbestandteile 115 gedrückt, um
Luft in den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 zu führen.
Nachdem ein Abschnitt 131b des ersten Schlauches 131 mit
der Klammer 148 verschlossen wurde, wird das zweite Kanalregulierungsbauteil 142 zerbrochen, um
das Innere des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 mit dem ersten Schlauch 131 in Verbindung
zu bringen. Dann wird durch Betreiben des Blutabtrennungsstativs
der Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 gedrückt,
um Blutplasma, das als Überstandsflüssigkeit
darin erhalten wurde, dem Sammelbehälter für Blutbestandteile 115 zu
zuführen.
Nachdem die Zuführung
der Überstandsflüssigkeit
vollständig
ist, wird ein Abschnitt 131a des ersten Schlauches 131 mit
der Klammer 149 verschlossen. Dann wird der dritte Schlauch 133 zum
Verschließen
mit einem Schweißgerät abgeschnitten,
um den Sammelbehälter
für Blutbestandteile 115 abzuschneiden.
Der Sammelbehälter
für Blutbestandteile 115 wird
gekühlt.
-
Dann
wird ein Luft-bewahrender Flüssigkeitszuführungsprozess
durchgeführt:
Mindestens ein Teil der Blut-konservierende Flüssigkeit wird aus dem Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110 dem Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 zugeführt,
zusammen mit mindestens einem Teil der in der Vorrichtung zum Entfernen
von Leukocyten 101 verbliebenen Luft, durch Bringen der
Blut-Einlassseite der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 in
eine aufrechte Position und die Blut-Auslassseite davon in eine
nach unten gerichtete Position.
-
Genauer
wird, wie in 15 gezeigt, der Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110 an einer Position mit einer hohen Höhe aufgehängt, und
der Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 wird in eine nach unten gerichtete Position gebracht.
Die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 wird mit
der Unterseite nach oben gedreht. Dann werden die Klammer 148,
die den Abschnitt 131b des festen Schlauches 131 verschließt, und
die Klammer 150, die den zweiten Schlauch 132 verschließt, geöffnet. Dadurch
fließt
die Blut-konservierende Flüssigkeit
(zum Beispiel, SAGM Flüssigkeit)
in die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101. Als Ergebnis
wird Luft (Luft, die nicht im ersten Luftzuführungsprozess entfernt wurde
und in der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 blieb)
innerhalb der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 daraus
herausgetrieben und in den Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 eingefüllt.
Wenn die Luft innerhalb der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 herausgetrieben
wurde und das Innere der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten
mit der Blut-konservierenden Flüssigkeit
gefüllt
ist, wird die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten mit der Unterseite
nach oben gedreht, und nahezu die gesamte Blutkonservierende Flüssigkeit
wird in den Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 geschwemmt. Dann wird der Abschnitt 131a des ersten
Schlauches 131 mit der Klammer 149 geschlossen.
-
Dann
wird ein Vorgang zum Entfernen von Leukocyten durchgeführt: Die
Blut-Einlassseite der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 wird
in eine aufrechte Position gebracht und die Blut-Auslassseite davon
wird in eine nach unten gerichtete Position gebracht. Die Blut-Auslassseite
des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 wird in eine nach unten gerichtete Position gebracht,
so dass die Blut-Auslassseite
davon in einer höheren
Höhe gelegen
ist, als die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101.
Der Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 wird in eine niedrigere Höhe, als die Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten 101 gebracht. Das Blut innerhalb
des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 wird dem Sammelbehälter für behandeltes Blut 110 durch
die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 zugeführt.
-
Genauer
wird der Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 an einer hohen Stelle, wie in 16 gezeigt
aufgehängt,
nachdem der Inhalt des Einfüllbehälters für unbehandeltes
Blut 109 sanft gerührt
wird; die Klammer 149, die den Abschnitt 131a des
ersten Schlauches 131 verschlossen hat, wird geöffnet; das
mit Blut-konservierender Flüssigkeit
versetzte Blut wird durch die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 hindurch
geleitet; und das behandelte Blut wird durch den Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110 gesammelt. Die Beendigung des Vorgangs zum Entfernen
von Leukocyten kann bestätigt
werden, indem man einen Zustand beobachtet, in welchem das Blut
innerhalb des Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 nach unten fließt und Luft darin an der Einlassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 durch
den Schlauch, der unterhalb des Einfüllbehälters für unbehandeltes Blut 109 gelegen
ist, ankommt. Es ist möglich
das Blut, das zwischen Einfüllbehälter für unbehandeltes
Blut 109 und der Einlassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 vorhanden ist, in die
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 zu schwemmen,
indem man den ersten Luftzuführungsprozess
durchführt.
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Dann
wird ein Sammelprozess für
behandeltes Blut durchgeführt:
Durch Drücken
des Sammelbehälters
für behandeltes
Blut 110 wird die Luft darin der Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 oder dem
zweiten Schlauch 132 oder der Auslassseiten-Blutkammer
der Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 und dem
zweiten Schlauch zugeführt,
um das behandelte Blut, das in der Auslassseiten-Blutkammer der
Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 oder dem zweiten
Schlauch 132 oder der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 und dem zweiten Schlauch
vorhanden ist, zu sammeln.
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Nachdem
der Vorgang zum Entfernen von Leukocyten endet, wird Luft innerhalb
des Sammelbehälters
für behandeltes
Blut 110 in Richtung des zweiten Schlauches 132 bewegt,
um den Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 zu drücken.
Als Folge dehnt sich die Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 aus und deshalb fließt Luft
und ein Teil des behandelten Bluts dort hinein. Wenn das Drücken des
Sammelbehälters
für behandeltes
Blut 110 endet, fließt
Blut, das sich in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum
Entfernen von Leukocyten 101 befindet und Blut, das sich
im zweiten Schlauch 132 befindet, nach unten und Luft bleibt
in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung zum Entfernen von
Leukocyten 101 oder/und dem zweiten Schlauch 132.
Es ist möglich,
das behandelte Blut, das in der Auslassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 oder/und dem zweiten Schlauch 132 vorhanden
ist, zu sammeln, indem man den Luft-bewahrenden Flüssigkeitszuführungsprozess und
den Sammelprozess für
behandeltes Blut durchführt.
Deshalb erhöht
das zweite Verfahren zum Entfernen von Leukocyten die Sammelleistung
für das
Blutprodukt. Es wird bevorzugt, den Sammelprozess für behandeltes
Blut durch Schließen
der Klammer 148, die am Abschnitt 131b des ersten
Schlauches 131 angebracht ist, oder der Klammer 149,
die am Abschnitt 131a des ersten Schlauches 131 angebracht
ist, durchzuführen. Indem
man dies tut, ist es möglich,
zu verhindern dass, wenn Luft aus dem Sammelbehälter für behandeltes Blut 110 geführt wird,
die darin enthaltene Luft in die Einlassseiten-Blutkammer der Vorrichtung
zum Entfernen von Leukocyten 101 fließt oder zu verhindern, dass
Substanzen, die durch das Filterbauteil eingefangen wurden, sich
vom Filterbauteil abschälen.
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Dann
wird unter Verwendung eines Schlauchschweißgeräts oder dergleichen, der zweite
Schlauch 132 zum Verschließen abgeschnitten, um den Sammelbehälter für behandeltes
Blut 110 vom zweiten Schlauch 132 abzuschneiden.
Der Sammelbehälter
für behandeltes
Blut 110 wird dann gekühlt.
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Das
Blutprodukt, das gesammelt wurde, wenn die drei Prozesse, nämlich der
erste Luftzuführungsprozess,
der Luft-bewahrende
Flüssigkeitszuführungsprozess
und der Sammelprozess für
behandeltes Blut durchgeführt
wurden, war um ungefähr
27 ml mehr, als das was gesammelt wurde, wenn keiner der drei Prozesse
durchgeführt
wurde.
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Obwohl
es bevorzugt wird, den ersten Luftzuführungsprozess durchzuführen, ist
es möglich,
eine ausreichend günstige
Wirkung zu erhalten, auch wenn der erste Luftzuführungsprozess nicht durchgeführt wird. Genauer
war das Blutprodukt, das gesammelt wurde, wenn der erste Luftzuführungsprozess
nicht durchgeführt
wurde und die beiden Prozesse, nämlich
der Luft-bewahrende Flüssigkeitszuführungsprozess
und der Sammelprozess für
behandeltes Blut durchgeführt
wurden, um ungefähr
14 ml mehr, als das, was gesammelt wurde, wenn keiner der drei Prozesse
durchgeführt
wurde.
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Obwohl
es bevorzugt wird, den zweiten Luftzuführungsprozess und den Sammelprozess
für behandeltes
Blut durchzuführen,
ist es möglich,
eine ausreichend günstige
Wirkung zu erhalten, auch wenn sie nicht durchgeführt werden.
Genauer war das Blutprodukt, das gesammelt wurde, wenn der erste
Luftzuführungsprozess
durchgeführt
wurde und der Luftbewahrende Flüssigkeitszuführungsprozess
und der Sammelprozess für behandeltes
Blut nicht durchgeführt
wurden, um ungefähr
13 ml mehr, als das, was gesammelt wurde, wenn keiner der drei Prozesse
durchgeführt
wurde.
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Die
Apparatur zum Entfernen von Leukocyten, die in der Ausführungsform
verwendet werden soll, weist den Sammelbehälter für Blutbestandteile 115,
verbunden mit dem ersten Schlauch 131 durch den dritten Schlauch 133 auf.
Aber die Apparatur zum Entfernen von Leukocyten weist nicht notwendigerweise
den Sammelbehälter
für Blutbestandteile 115 auf.
Selbstverständlich
wird in dem Fall, wo die Apparatur zum Entfernen von Leukocyten
den Sammelbehälter
für Blutbestandteile 115 nicht
aufweist, der Vorgang (Prozess), der den Sammelbehälter für Blutbestandteile 115 betrifft,
weggelassen.
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Es
wird bevorzugt, dass in dem oben beschriebenen Verfahren zum Entfernen
von Leukocyten, die Vorrichtung zum Entfernen von Leukocyten 101 5
ml oder mehr Luft darin bewahrt.