DE69926299T2 - Einrichtung zur Kennworteingabe für ein Fahrrad - Google Patents

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Yoshiki Shimonoseki-shi Kimura
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Storage Device Security (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Steuervorrichtungen für Fahrradgangschaltungen und insbesondere eine Passwortregistrierungsvorrichtung für eine Fahrradgangschaltung, welche ein Diebstahlsicherungssystem verwendet.
  • Fahrräder, insbesondere Freizeitfahrräder, die als City-Cruiser bezeichnet werden, sind billig und lassen sich einfach fahren, so dass sie für den Pendlerverkehr zur Arbeit oder zur Schule verbreitet verwendet werden. Derartige Freizeitfahrräder werden manchmal von vor Bahnhöfen befindlichen Fahrradständern oder dergleichen gestohlen. Um diesen Typ von Diebstahl zu verhindern, werden Fahrradschlösser, wie beispielsweise kastenförmige Schlösser oder hufeisenförmige Schlösser an der Vorder- oder Hintergabel befestigt, um das Laufrad zu verriegeln. Jedoch macht die einfache Struktur der Fahrradschlösser es einfach, diese zu entsperren und zu entfernen.
  • Diebstahlsicherungsvorrichtungen, welche an der Fahrradlaufradnabe angebracht werden und es schwierig machen, mit dem Fahrrad zu fahren, wurden in letzter Zeit entwickelt. Der Verriegelungsmechanismus derartiger Diebstahlsicherungsvorrichtungen befindet sich für gewöhnlich im Inneren einer innenliegenden Schaltnabe. Wenn der Verriegelungsmechanismus aktiviert ist, ist das hintere Laufrad des Fahrrades schwierig zu bewegen und es wird ein Geräusch abgegeben, wenn versucht wird, es gewaltsam zu bewegen. Der Verriegelungsmechanismus kann zwischen einem verriegelten Zustand und einem entriegelten Zustand umgeschaltet werden, und zwar mit Hilfe eines an einer Lenkstange vorgesehenen Schaltsteuerelementes. Um den Verriegelungsmechanismus vom verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand zu schalten, werden Passwortzeichen eingegeben, und wenn die eingegebenen Passwortzeichen nicht mit den zuvor für Referenzzwecke registrierten Pass wortzeichen (nachfolgend als "Referenzpasswortzeichen" bezeichnet) übereinstimmen, kann der entriegelte Zustand nicht hergestellt werden. Somit kann lediglich die Person, die die Referenzpasswortzeichen kennt (für gewöhnlich der Fahrradbesitzer), das Schloss entriegeln.
  • Referenzpasswortzeichen können mit Hilfe des Schaltsteuerelementes registriert werden. Typischerweise werden Passwortzeichen mittels einer vorgeschriebenen Operation eingegeben und diese Zeichen werden als Referenzpasswortzeichen durch Drücken eines Steuerknopfes auf dem Schaltsteuerelement registriert. Unglücklicherweise führt die Bedienperson manchmal die vorgeschriebene Operation nicht in korrekter Weise durch, was dazu führt, dass andere Passwortzeichen als die beabsichtigten Passwortzeichen registriert werden. Falls die Bedienperson den Fehler nicht bemerkt, dann ist der Bedienperson das unbeabsichtigterweise eingegebene Passwort später nicht bekannt. Demzufolge stimmt das beabsichtigte Passwort nicht mit dem unbeabsichtigterweise eingegebenen, im Diebstahlsicherungsmechanismus gespeicherten Passwort überein, und die Bedienperson ist dann nicht in der Lage, das Schloss zu entsperren.
  • Es gibt auch Fälle, in denen der Benutzer die registrierten Referenzpasswortzeichen vergisst, sogar nachdem er diese Referenzpasswortzeichen in korrekter Weise eingegeben hat. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Referenzpasswortzeichen häufig verändert werden, um einen Diebstahl zu verhindern. Wenn der Benutzer nicht in der Lage ist, sich an die korrekten Referenzpasswortzeichen zu erinnern, ist der Benutzer erneut nicht in der Lage, das Schloss zu entsperren.
  • DE 3809464 offenbar ein Fahrraddiebstahlsicherungssystem, welches einen Fahrradcomputer und ein elektromechanisches Schloss kombiniert.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Passwortregistrierungsvorrichtung für ein Fahrrad, wobei die in die Vorrichtung eingegebenen Passwortzeichen bestätigt werden können, bevor sie als Referenzpasswort gespeichert werden. Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Passwortregistrierungsvorrichtung für ein Fahr rad, bei der das Passwort auf einen Voreinstellungswert gesetzt werden kann, falls der Benutzer das Passwort vergisst.
  • In Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Fahrraddiebstahlsicherungssystem gemäß Anspruch 1 bereitgestellt, bei dem eine Passwortregistrierungsvorrichtung beinhaltet: eine Passworteingabevorrichtung zum Eingeben eines Eingabepasswortes; einen Benennungsmechanismus für ein vorläufiges Passwort, welcher das Eingangspasswort als vorläufiges Passwort benennt; einen Signalisierungsmechanismus, der mit dem Benennungsmechanismus für ein vorläufiges Passwort verbunden ist, um zu signalisieren, dass das Eingangspasswort als vorläufiges Passwort benannt ist; und einen Referenzpasswortspeicher zum Speichern eines Referenzpassworts. Eine Passwortregistrierungsanfragevorrichtung, welche ein Speichern des vorläufigen Passworts im Referenzpasswortspeicher verlangt, und ein Passwortregistrierungsmechanismus ist vorgesehen, welcher das vorläufige Passwort im Referenzpasswortspeicher reagierend auf die Passwortregistrierungsanfragevorrichtung speichert.
  • Der Benutzer kann das Eingabepasswort als Referenzpasswort registrieren, nachdem er das Signal berücksichtigt hat, das von dem Benennungsmechanismus für ein vorläufiges Passwort geliefert wird.
  • In Übereinstimmung mit dem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Fahrraddiebstahlsicherungssystem gemäß Anspruch 12 bereitgestellt, bei welchem eine Passwortregistrierungsvorrichtung beinhaltet: eine Passworteingabevorrichtung zum Eingeben eines Eingabepasswortes; einen Referenzpasswortspeicher; einen Passwortregistrierungsmechanismus, welcher das Eingabepasswort im Referenzpasswortspeicher speichert; einen Voreinstellungspasswortspeicher, welcher ein Voreinstellungspasswort speichert; und eine Rücksetzeinrichtung, welche das Voreinstellungspasswort im Referenzpasswortspeicher speichert. Die Rücksetzeinrichtung kann verwendet werden, um das Voreinstellungspasswort als Referenzpasswort festzulegen, wenn der Benutzer das ursprünglich eingegebene Passwort vergisst.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend lediglich beispielhaft mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer speziellen Ausführungsform eines Fahrrades, das ein Diebstahlsicherungssystem beinhaltet, in das eine Passwortregistrierungsvorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist;
  • 2 eine fragmentarische Seitenansicht eines Abschnittes des in 1 dargestellten Fahrrades, welche eine spezielle Ausführungsform einer Schaltsteuervorrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
  • 3 eine schräge Ansicht eines Abschnittes der Lenkstange des in 1 dargestellten Fahrrades;
  • 4 ein schematisches Blockdiagramm einer speziellen Ausführungsform der Fahrradschaltsteuervorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 5 ein detaillierteres Blockdiagramm einer speziellen Ausführungsform des in 4 dargestellten Speicherbauelementes;
  • 6 ein Querschnitt einer speziellen Ausführungsform einer innenliegenden Nabengangschaltung, die eine Diebstahlsicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung beinhaltet;
  • 7 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen einem Sonnenrad und Klinken zeigt, die zur Verriegelung des Sonnenrades an der Nabenachse verwendet werden;
  • 8 ein vergrößerter Querschnitt der Diebstahlsicherungsvorrichtung während normaler Fahrt;
  • 9 ein vergrößerter Querschnitt der Diebstahlsicherungsvorrichtung in verriegeltem Zustand;
  • 10(A)und 10(B) schematische Ansichten, welche den Betrieb der in den 8 und 9 dargestellten Diebstahlsicherungsvorrichtung darstellen;
  • 11 eine Vorderansicht eines Verriegelungsringes, der in der in den 8 und 9 dargestellten Diebstahlsicherungsvorrichtung verwendet wird;
  • 12 ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Hauptroutine, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird;
  • 13 ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer anfänglichen Einstellroutine, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird;
  • 14 ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer P-Prozedur, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird;
  • 15 ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Registrierungsänderungsprozedur, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird;
  • 16 ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Passwortänderungsprozedur, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird;
  • 17 ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Passworteingabeprozedur, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird;
  • 18 ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Passwortrücksetzprozedur, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird;
  • 19 ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Verriegelungsfreigabeprozedur, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird;
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen zeigt 1 eine Seitenansicht einer speziellen Ausführungsform eines Fahrrades, das ein Diebstahlsicherungssystem beinhaltet, in das eine Passwortregistrierungsvorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist. Das Fahrrad beinhaltet: einen Rahmen 1 mit einer Rahmeneinheit 2 vom Doppelschleifentyp und einer Vordergabel 3; ein Lenkerbauelement 4; einen Sattel 11; eine Antriebskomponente 5; ein Vorderrad 6; ein Hinterrad 7, in welches eine innenliegende Viergang-Schalteinrichtung 10 eingebaut ist; eine vordere und eine hintere Bremsvorrichtung 8 (von denen lediglich die vordere in der Figur dargestellt ist); und ein Schaltsteuerelement 9 zum bequemen Bedienen der innenliegenden Gangschalteinrichtung 10. Das Lenkerbauelement 4 weist einen Lenkervorbau 14 auf, der am oberen Abschnitt der Vordergabel 3 befestigt ist, und eine Lenkstange 15, die am Lenkervorbau 14 befestigt ist. Bremshebel 16 und Griffe 17, welche einen Teil der Bremsvorrichtungen 8 bilden, sind an jedem Ende der Griffstange 15 befestigt. Ein Steuerpaneel 20 für ein Schaltsteuerelement 9 ist am auf der rechten Seite befindlichen Bremshebel 16 montiert. Das Antriebsbauelement 5 weist auf: eine Zahnradkurbel 18, die am unteren Abschnitt (Tretlagerabschnitt) des Rahmenkörpers 2 vorgesehen ist, eine Kette 19, die um die Zahnradkurbel 18 herumgelegt ist, und die interne Gangschalteinrichtung 10. Wie in 2 dargestellt, ist ein Fahrradgeschwindigkeitssensor 12, der mit einem Fahrradgeschwindigkeitsabtast-Führungsschalter ausgerüstet ist, an der Kettenstrebe 2a der Rahmeneinheit angebracht. Dieser Fahrradgeschwindigkeitssensor 12 gibt ein Fahrradgeschwindigkeitssignal aus, indem er einen Magneten 13 erfasst, der an einer Speiche 7a des Hinterrades 7 angebracht ist.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt, weist das Schaltsteuerelement 9 auf: zwei Steuerknöpfe 21 und 22, die in der Nähe voneinander links und rechts am unteren Abschnitt des Steuerpaneels 20 angeordnet sind, einen Steuerdrehwähler 23, der oberhalb der Steuerknöpfe 21 und 22 angeordnet ist, ein Flüssigkristallanzeigebauelement 24, das links vom Steuerwähler 23 angeordnet ist, und eine Alarmeinrichtung 32, die aus einem innenliegend angeordneten Summer besteht. Das Schaltsteuerelement 9 weist ebenfalls ein Schaltsteuerbauelement 25 auf, das in einem Steuerkasten 31 (2) untergebracht ist, der am Basisende der Kettenstrebe 2a angebracht ist. Die im Inneren des Steuerpaneels 20 befindlichen Bauelemente sind mit dem Schaltsteuerbauelement 25 über ein Steuerkabel 9a verbunden.
  • Die Steuerknöpfe 21 und 22 sind dreieckige Druckknöpfe. Der auf der linken Seite befindliche Steuerknopf 21 wird verwendet, um Schaltvorgänge von einer niedrigeren Geschwindigkeitsstufe auf eine höhere Geschwindigkeitsstufe durchzuführen, hingegen wird der Steuerknopf 22 auf der rechten Seite verwendet, um Schaltvorgänge von einer höheren Geschwindigkeitsstufe auf eine niedrigere Geschwindigkeitsstufe durchzuführen. Die zwei Steuerknöpfe 21 und 22 werden ebenfalls verwendet, um das Passwort einzugeben oder zu registrieren.
  • Der Steuerdrehwähler 23 wird verwendet, um zwischen drei Schaltmodi und einem Parkmodus (P) umzuschalten, und er weist vier stationäre Positionen auf: P, D, DS und M. Dabei beinhalten die Schaltmodi einen automatischen Schaltmodus 1 (D), einen automatischen Schaltmodus 2 (DS) und einen manuellen Schaltmodus (M). Der automatische Schaltmodus 1 (D) und der automatische Schaltmodus 2 (DS) sind Modi zum automatischen Schalten der innenliegenden Gangschalteinrichtung 10 mittels eines Fahrradgeschwindigkeitssignals vom Fahrradgeschwindigkeitssensor 12. Der automatische Schaltmodus 1 (D) wird hauptsächlich während eines normalen Fahrens verwendet, hingegen wird der automatische Schaltmodus 2 (DS) hauptsächlich während eines sportlichen Fahrens verwendet. Mit dem automatischen Schaltmodus 2 (DS) ist daher der Schaltzeitablauf eines Hochschaltens schneller als für den automatischen Schaltmodus 1 (D) festgelegt und der Schaltzeitpunkt eines Herunterschaltens ist langsamer festgelegt. Der manuelle Schaltmodus (M) ist ein Modus für ein Schalten der internen Gangschalteinrichtung 10 mittels der Betätigung der Steuerknöpfe 21 und 22. Der Parkmodus (P) ist ein Modus zum Verriegeln der innenliegenden Gangschalteinrichtung 10 und zum Verhindern einer Rotation des Hinterrades 7.
  • Die aktuelle Fahrtgeschwindigkeit wird durch das Flüssigkristallanzeigebauelement 24 angezeigt, sowie auch die zum Zeitpunkt des Schaltens gewählte Schaltstufe. Wie später noch detaillierter erläutert wird, wird ebenfalls das Passwort während seiner Eingabe angezeigt.
  • Das Schaltsteuerbauelement 25 weist einen eine CPU beinhaltenden Mikrocomputer, ein RAM, ein ROM und eine Ein-/Ausgabeschnittstelle auf. Wie in 4 dargestellt, ist das Schaltsteuerbauelement 25 mit dem Steuerdrehwähler 23 (der am Steuerpaneel 20 vorgesehen ist), den Steuerknöpfen 21 und 22, dem Flüssigkristallanzeigebauelement 24 und der Alarmeinrichtung 32 verbunden. Die folgenden Bauelemente sind ebenfalls mit dem Schaltsteuerbauelement 25 verbunden: der Fahrradgeschwindigkeitssensor 12; ein Betätigungspositionssensor 25, der im Inneren der innenliegenden Gangschalteinrichtung 10 angeordnet ist und beispielsweise aus einem Potentiometer besteht, das die Betätigungsposition von dieser abtastet; eine Stromversorgung 27 (die aus einer im Steuerkasten 31 untergebrachten Batterie besteht), eine Motoransteuereinrichtung 21, ein Speicherbauelement 30 und weitere Eingabebauelemente. Ein Schaltmotor 29 ist mit der Motoransteuereinrichtung 28 verbunden.
  • Das Speicherbauelement 30 kann ein EEPROM oder einen anderen Typ eines wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speichers beinhalten und wird verwendet, um verschiedene Typen von benannten und registrierten Daten zu speichern. Wie in 5 dargestellt, ist das Speicherbauelement 30 unterteilt in: einen Speicherbereich 30a für ein anfängliches Passwort (IPW), einen Speicherbereich 30b für ein temporäres Passwort (TPW), einen Speicherbereich 30c für ein Referenzpasswort (PW), einen Speicherbereich 30c für einen Laufraddurchmesser, einen Speicherbereich 30e für eine Geschwindigkeitseinheit, einen Speicherbereich 30f für Geschwindigkeitsgruppendaten, einen Speicherbereich 30g für eine Schaltposition und weitere Speicherbereiche. Wie hier verwendet, bezeichnet der Begriff "anfängliches Passwort" das anfänglich (für gewöhnlich durch den Hersteller) registrierte oder Voreinstellungs-Referenzpasswort. Einmal registriert, kann dieses Passwort nicht verändert werden. Ein temporäres Passwort ist ein Passwort, das vorübergehend während der Passwortregistrierung eingerichtet wird und als Referenzpasswort registriert wird, wenn gewisse Operationen ausgeführt werden. Ein Referenzpasswort ist ein Passwort, das während der Passworteingabe als Referenz verwendet wird, und es kann durch den Benutzer frei verändert werden. Laufraddurchmesserdaten sind Daten, die beispielsweise 26 Zoll, 27 Zoll, etc., welche den Laufraddurchmesser zur Verwendung während der Geschwindigkeitserfassung betreffen. Geschwindigkeitseinheitsdaten sind Daten zur Festlegung der Einheit, in welcher die Geschwindigkeit angezeigt wird, und diese kann entweder in Kilometern oder Meilen angezeigt werden. Die Geschwindigkeitsgruppendaten sind Daten zur Einstellung der Geschwindigkeit oder dergleichen für das Hochschalten oder Herunterschalten bei einem automatischen Schaltmodus. Die Schaltpositionsdaten sind Daten zur Festlegung der Schaltposition des Schaltmotors 29, wenn der Motor in der innenliegenden Gangschalteinrichtung 10 montiert wurde. Das Schaltsteuerbauelement 25 steuert den Motor 29 gemäß jedem Modus und steuert die Anzeige des Flüssigkristallanzeigebauelements 24.
  • Wie in 6 dargestellt, weist die innenliegende Gangschalteinrichtung 10 in der Hauptsache auf: eine Nabenachse 41, die am hinteren Abschnitt des Fahrradrahmens 1 befestigt ist, eine Antriebseinrichtung 42, die sich um den Außenumfang herum an dem einen Ende der Nabenachse 41 befindet, ein Nabengehäuse 43, das sich um den Außenumfang der Nabenachse 41 und der Antriebseinrichtung 42 herum befindet, einen Planetengetriebemechanismus 44, welcher die Bewegungskraft zwischen der Antriebseinrichtung 42 und dem Nabengehäuse 43 überträgt, und eine Diebstahlsicherungsvorrichtung 85. Der Planetengetriebemechanismus 44 liefert vier Kraftübertragungsstufen, und zwar eine direkte Stufe und drei drehzahlerhöhende Stufen.
  • Die Antriebseinrichtung 42 ist im Wesentlichen ein zylindrisches Element, dessen eines Ende durch die Nabenachse 41 mittels Kugeln 45 und einem Nabenkonus 46 gelagert ist. Ein Nabenritzel 47 ist als Antriebselement um den Außenumfang an dem einen Ende befestigt. Eine Kerbe 42a, die sich vom Zwischenraum in der Mitte nach außen in radialer Richtung erweitert, ist in der Antriebseinrichtung 42 ausgebildet. Drei von diesen Kerben 42a sind in gleichen Winkelabständen in Umfangsrichtung ausgebildet.
  • Das Nabengehäuse 43 ist ein zylindrisches Element, welches eine Mehrzahl von Stufen in Axialrichtung aufweist, und die Antriebseinrichtung 42 ist in einem Gehäusezwischenraum 43a untergebracht, der sich um deren Innenumfang herum befindet. Die eine Seite des Nabengehäuses 43 ist um den Außenumfang der Antriebseinrichtung 42 mittels Kugeln 50 drehbar gelagert und die andere Seite durch die Nabenachse 41 mittels Kugeln 51 und einem Nabenkonus 52. Flansche 53 und 54 zum Lagern der Speichen 7a (1) des Hinterrades 7 sind um den Außenumfang an beiden Enden des Nabengehäuses 43 befestigt. Eine Abdeckung 55 ist an der äußeren Seitenwand an einem Ende der Antriebseinrichtung 42 befestigt und das distale Ende der Abdeckung 55 erstreckt sich so, dass die Außenumfangsfläche an dem einen Ende des Nabengehäuses 43 abgedeckt wird. Ein Abdichtungselement 56 ist zwischen der Innenumfangsfläche am distalen Ende der Abdeckung 55 und der Außenumfangsfläche des Nabengehäuses 43 positioniert.
  • Der Planetengetriebemechanismus 44 ist im Gehäusezwischenraum 43a innerhalb des Nabengehäuses 43 untergebracht und weist auf: ein erstes, ein zweites und ein drittes Sonnenrad 60, 61 und 62; drei Planetenräder 63 (von denen lediglich ein einziges Planetenrad in den Figuren dargestellt ist), die mit diesen in Verzahnungseingriff sind; und ein Ringzahnrad 64. Die Sonnenräder 60 bis 62 sind in Axialrichtung um den Innenumfang der Antriebseinrichtung 42 und den Außenumfang der Nabenachse 41 aufgereiht und sind außerdem bezüglich der Nabenachse 41 drehbar gelagert. Die Planetenräder 63 sind mittels eines Trägerstiftes 65 in den Kerben 42a in der Antriebseinrichtung 42 drehbar gelagert. Ein erstes Zahnrad 63a, ein zweites Zahnrad 63b und ein drittes Zahnrad 63c sind mit den Planetenrädern 63 integral ausgebildet. Das erste Zahnrad 63a ist mit dem ersten Sonnenrad 60 in Verzahnungseingriff, das zweite Zahnrad 63b ist mit dem zweiten Sonnenrad 61 in Verzahnungseingriff und das dritte Zahnrad 63c ist mit dem dritten Sonnenrad 62 in Verzahnungseingriff. Das Ringzahnrad 64 befindet sich auf der Außenumfangsseite der Planetenräder 63 und die inneren Zähne sind um den Innenumfang herum ausgebildet. Dieses Ringzahnrad 64 ist mit dem zweiten Zahnrad 63b der Planetenräder 63 in Verzahnungseingriff. Wie in 7 dargestellt, sind ein Paar von Anschlagvorsprüngen 41a um die Außenseite der Nabenachse 41 herum an Stellen ausgebildet, an denen die Sonnenräder 60 bis 62 angeordnet sind (lediglich das Sonnenrad 60 ist in 7 dargestellt). Vier Zwischenräume 60a bis 62a sind voneinander in Umfangsrichtung getrennt um den Innenumfang der Sonnenräder 60 bis 62 herum ausgebildet. Wie in 6 dargestellt, sind die folgenden Bauelemente zwischen der Nabenachse 41 und dem Innenumfang der Sonnenräder 60 bis 62 positioniert: ein wahlweiser Kupplungsmechanismus 70, welcher eine Relativdrehung der Sonnenräder 60 bis 62 in Vorwärtsrichtung verhindert oder diesen erlaubt, sich relativ zur Nabenachse 41 zu drehen, und einen Betätigungsmechanismus 91, welcher den wahlweisen Kupplungsmechanismus 70 betätigt.
  • Der wahlweise Kupplungsmechanismus 70 hat eine Funktion, mittels welcher er wahlweise eines der drei Sonnenräder 60 bis 62 mit der Nabenachse 41 verbindet, und eine Funktion, mittels der er keines der Sonnenräder 60 bis 62 mit der Nabenachse 41 verbindet. Der wahlweise Kupplungsmechanismus 70 weist auf: eine Mehrzahl von Antriebsklinken 70, 72 und 73, deren distalen Enden in der Lage sind, mit den Anschlagvorsprüngen 41a der Nabenachse 41 in Verzahnungseingriff zu kommen, und ringförmige Drahtfedern 74, 75 und 76, welche die distalen Enden der Antriebsklinken 71 bis 73 in Richtung der Nabenachse 41 vorspannen. Die Antriebsklinken 71 bis 73 sind in zwei einander zugewandten Zwischenräumen von den vier Zwischenräumen 60a bis 62a der Sonnenräder 60 bis 62 angeordnet und sind an ihren Basisenden in den einander zugewandten Klinkenunterbringungszwischenräumen 60a bis 62a schwenkbar gelagert, und sind in der Lage, an ihren distalen Enden mit den Anschlagvorsprüngen 41a in Verzahnungseingriff zu kommen. Wenn die Antriebsklinken 71 bis 73 durch die Anschlagvorsprünge 41a der Nabenachse 41 gestoppt sind und dadurch mit der Nabenachse 41 verbunden sind, sind die Sonnenräder 60 bis 62 nicht mehr in der Lage, eine Relativdrehung in Vorwärtsrichtung (in 7 im Uhrzeigersinn) bezüglich der Nabenachse 41 durchzuführen, jedoch sind sie in der Lage, eine Relativdrehung in entgegengesetzter Richtung durchzuführen (in 7 im Gegenuhrzeigersinn). Wenn die Antriebsklinken freigegeben sind, ist eine Relativdrehung in beide Richtungen möglich.
  • Der Betätigungsmechanismus 91 weist eine Hülse 77 auf, die über den Außenumfang der Nabenachse 41 drehbar aufgesetzt ist. Die Hülse 77 weist eine Mehrzahl von Antriebsnocken-Bauelementen 94a an Orten auf, bei denen die Antriebsklinken 71 bis 73 am Außenumfang angeordnet sind. Wenn diese Antriebsnocken-Bauelemente 94a gegen irgendeine der Antriebsklinken 71 bis 73 stoßen, werden die Klinken, auf die sie gestoßen sind, angehoben und die Verbindung zwischen der Nabenachse 41 und den Sonnenrädern 60 bis 62 wird durch diese Klinken freigegeben. Ein Betätigungsbauelement 78 ist mit dem einen Ende der Hülse 77 verbunden und die Hülse 77 kann durch die Rotation des Betätigungsbauelementes 78 gedreht werden. Die Rotation der Hülse 77 bewirkt dann, dass die Antriebsnocken- Bauelemente 94a die Antriebsklinken 71 bis 73 selektiv betätigen, so dass die Verbindung der Sonnenräder 60 bis 62 mit der Nabenachse 41 gesteuert wird.
  • Wie in 6 dargestellt, ist ein Untersetzungsmechanismus 95 mit dem Betätigungsbauelement 78 verbunden. Der Untersetzungsmechanismus 95 verringert die Drehzahl des Schaltmotors 29 und überträgt die verringerte Drehzahl auf das Betätigungsbauelement 78. Der Betätigungspositionssensor, welcher zur Erfassung der Betätigungsposition VP verwendet wird (eine beliebige der Schaltpositionen V1 bis V4 der Schaltstufen oder die verriegelte Position PK), die momentan durch die Hülse 77 der innenliegenden Gangschalteinrichtung 10 eingenommen wird, ist innerhalb des Untersetzungsmechanismus 95 angeordnet.
  • Eine erste Einwegkupplung 80 ist zwischen der Innenumfangsfläche des Nabengehäuses 43 und der Außenumfangsfläche am anderen Ende der Antriebseinrichtung 42 vorgesehen. Eine zweite Einwegkupplung 81 ist zwischen der Innenumfangsfläche des Nabengehäuses 43 und der Außenumfangsfläche des Ringzahnrades 64 vorgesehen. Diese Einwegkupplungen 80 und 81 sind beide Einwegkupplungen vom Rollentyp, was das Geräusch während des Leerlaufs verringert, wenn ein Schaltvorgang vorgenommen wird, den bei einem Schaltvorgang auftretenden Stoß mildert und einen leichtgängigeren Schaltvorgang ermöglicht.
  • Mit einer derartigen Struktur ist ein eine große Drehzahlerhöhung aufweisender Kraftübertragungsweg (welcher der Schaltposition V4 entspricht) hergestellt, welcher das höchste Drehzahlvergrößerungsverhältnis aufweist, wenn die Antriebsklinke 71 auf einen Anschlagvorsprung 41a der Nabenachse 41 auftrifft und das erste Sonnenrad 60 ausgewählt ist; ein Kraftübertragungspfad mit mittlerer Drehzahlvergrößerung (entsprechend der Schaltposition V3), welcher das zweitgrößte Drehzahlvergrößerungsverhältnis aufweist, ist hergestellt, wenn das zweite Sonnenrad 61 ausgewählt ist; und ein Kraftübertragungsweg mit geringer Drehzahlvergrößerung (welcher der Schaltposition V2 entspricht), welcher das kleinste Drehzahlvergrößerungsverhältnis aufweist, ist hergestellt, wenn das dritte Sonnenrad 62 ausgewählt ist. Ein direkter Kraftübertragungsweg (welcher der Schaltposition V1 entspricht) ist hergestellt, wenn keines der Sonnenräder ausgewählt ist.
  • Insbesondere befindet sich, wenn das erste Sonnenrad 60 mit der Nabenachse 41 durch den Schaltmotor 29 verbunden ist, das Fahrrad im vierten Gang; und die durch das Nabenritzel 47 erfolgende Rotation der Antriebseinrichtung 42 wird durch das größte Übersetzungsverhältnis vergrößert, das durch die Anzahl von Zähnen des ersten Sonnenrades 60, des ersten Zahnrades 63a und des zweiten Zahnrades 63b der Planetenräder 63 und das Ringzahnrad 64 bestimmt ist; und diese Rotation wird mittels der zweiten Einwegkupplung 81 auf das Nabengehäuse 43 übertragen. Wenn das zweite Sonnenrad 61 ausgewählt ist und mit der Nabenachse 41 verbunden ist, befindet sich das Fahrrad im dritten Gang; die Rotation der Antriebseinrichtung 42 wird durch ein mittleres (das zweitgrößte) Übersetzungsverhältnis vergrößert, das durch die Anzahl der Zähne des zweiten Sonnenrades 61, des zweiten Zahnrades 63b, der Planetenräder 63 und des Ringzahnrades 64 bestimmt ist. Und diese Rotation wird über die zweite Einwegkupplung 81 auf das Nabengehäuse 43 übertragen. Wenn das dritte Sonnenrad 62 ausgewählt ist und mit der Nabenachse 41 verbunden ist, befindet sich das Fahrrad im zweiten Gang; die Drehung der Antriebseinrichtung 42 wird durch das kleinste Ubersetzungsverhältnis vergrößert, das durch die Anzahl der Zähne des dritten Sonnenrades 62, des zweiten Zahnrades 63b und des dritten Zahnrades 63c der Planetenzahnräder 63 sowie das Ringzahnrad 64 bestimmt ist; und diese Rotation wird mittels der zweiten Einwegkupplung 81 auf das Nabengehäuse 43 übertragen. Wenn keines der Sonnenräder 60 bis 62 ausgewählt wurde, befindet sich das Fahrrad im ersten Gang und die Rotation der Antriebseinrichtung 42 wird über die erste Einwegkupplung 80 direkt auf das Nabengehäuse 43 übertragen.
  • Im Allgemeinen führen die Sonnenräder, die nicht ausgewählt wurden, eine Relativdrehung in zur Vorwärtsrichtung entgegengesetzter Richtung bezüglich der Nabenachse 41 aus. Wenn irgendeines der Sonnenräder ausgewählt ist und die Drehzahl durch den Planetengetriebemechanismus 44 nach oben übersetzt wird, führen die Antriebseinrichtung 42 und das Nabengehäuse 43 eine Relativdrehung in der Richtung durch, in welcher der Verzahnungseingriff der ersten Einwegkupplung 80 freigegeben ist.
  • Eine Diebstahlsicherungsvorrichtung 85 ist am linken Ende (in 6) der Nabenachse 41 im Inneren des Nabengehäuses 43 vorgesehen. Wie in den 8 bis 10 dargestellt, weist die Diebstahlsicherungsvorrichtung 85 auf: eine Federscheibe 101, die sich integral mit der Hülse 77 dreht, ein bewegliches Kurvenscheibenelement 102, ein bewegliches Element 103, eine bewegliche Feder 104 und einen Verriegelungsring 114. Das bewegliche Kurvenscheibenelement 112 ist nicht drehbar eingebaut, hingegen kann es sich bezüglich der Nabenachse 41 in Axialrichtung bewegen. Das bewegliche Element 103 drückt gegen das bewegliche Kurvenscheibenelement 102. Die bewegliche Feder 104 ist in zusammengedrücktem Zustand zwischen dem beweglichen Element 103 und einem Nabenkonus 52 angeordnet. Der Verriegelungsring 114 wird gegen das bewegliche Element 103 gedrückt.
  • Die Federscheibe 101 ist ein Element, das nicht drehbar durch die Hülse 77 angeschlagen ist und weist an ihrem Außenumfang einen Eingreifstreifen 105 auf, der mit dem beweglichen Kurvenscheibenelement in Kontakt ist. Das bewegliche Kurvenscheibenelement 102 weist einen zylindrischen Kurvenscheibenkörper 106 und eine Anschlagscheibe 107 auf, welche den Kurvenscheibenkörper 106 und die Nabenachse 41 derart anschlägt, dass sie sich in axialer Richtung bewegen können, sich jedoch nicht drehen können. Ein Kurvenscheibenbauelement 108, das mit dem Eingreifstreifen 105 in Kontakt ist, ist am rechten Ende (in 10) des Kurvenscheibenkörpers 106 ausgebildet. Das Kurvenscheibenbauelement 108 ist derart ausgebildet, dass der Kurvenscheibenkörper 106 durch die Rotation der Hülse 77 zur verriegelten Position PK hin in axialer Richtung nach rechts bewegt wird.
  • Das bewegliche Element 103 weist eine scheibenförmige Wangenkomponente 115 und eine zylindrische Komponente 116 auf, die entlang des Innenumfangs der Wangenkomponente 115 integral ausgebildet ist. Eine Stufe 115a ist an der Wangenkomponente 115 in Radialrichtung gesehen an deren mittlerem Abschnitt ausgebildet. Ein Verriegelungsring 114 ist durch die Stufe 115a drehbar gelagert. Wie in 11 dargestellt, sind jeweilige radiale Unregelmäßigkeiten 114a (es sind lediglich diejenigen dargestellt, die sich auf der Seite des Verriegelungsringes 114 befinden) auf der der Wangenkomponente 115 zugewandten Fläche des Verriegelungsringes 114 und auf der dem Verriegelungsring 114 zugewandten Fläche der Wangenkomponente 115 ausgebildet. Das Vorhandensein derartiger Unregelmäßigkeiten 114a vergrößert die Reibungskraft zwischen dem Verriegelungsring 114 und dem beweglichen Element 103, und bewirkt, dass diese Komponenten vibrieren und während einer Relativdrehung Geräusche erzeugen. Verzahnungszähne 114b sind am Außenumfangsabschnitt des Verriegelungsringes 114 ausgebildet. Die Verzahnungszähne 114b können mit Verzahnungszähnen 113 in Eingriff kommen, welche an der Innenumfangsfläche des Nabengehäuses 43 ausgebildet sind.
  • Vier Vorsprünge 116a sind an der Innenumfangsfläche der zylindrischen Komponente 116 ausgebildet, wie in 11 dargestellt. Die Vorsprünge 116a sind mit vier Nuten 41b in Eingriff, die in der Außenumfangsfläche der Nabenachse 41 ausgebildet sind. Als Ergebnis dieser Anordnung ist das bewegliche Element 103 durch die Nabenachse 41 nicht drehbar gelagert, kann sich jedoch in axialer Richtung bewegen. Ein Gewinde und eine Anschlagnut sind in der Außenumfangsfläche der zylindrischen Komponente 116 ausgebildet. Ein Druckring 117 ist um die Außenseite der zylindrischen Komponente 116 angebracht, wie in 8 dargestellt. Der Druckring 117, welcher an der zylindrischen Komponente 116 nicht drehbar gelagert ist, sich jedoch in axialer Richtung bewegen kann, kann mit dem Verriegelungsring 114 in Kontakt kommen. Außerdem ist eine Druckmutter 118 auf den Außenumfang am rechten Ende der zylindrischen Komponente 116 aufgeschraubt. Eine konisch geformte Scheibenfeder 119 ist zwischen der Druckmutter 118 und dem Druckring 117 angeordnet.
  • Der durch die konisch geformte Scheibenfeder 119 ausgeübte Druck kann durch Einstellen der Befestigung der Druckmutter 118 angepasst werden; die Reibungskraft zwischen dem Verriegelungsring 114 und der Wangenkomponente 115 des beweglichen Elementes 103 kann mittels des Druckrings 117 eingestellt werden; und die Rotation des Nabengehäuses 43 kann nach Belieben gesteuert werden. Bei spielsweise macht es ein Maximieren der durch die konisch geformte Schraubenfeder 119 erzeugte Reibungskraft es möglich, das System in einen verriegelten Zustand zu bringen, bei dem nur eine minimale Rotation des Nabengehäuses 43 möglich ist. Weiter schwächt ein Verringern der Reibungskraft die Kraft ab, mit welcher die Rotation des Nabengehäuses 43 gesteuert wird und erlaubt, dass sich das Nabengehäuse 43 relativ zur Nabenachse 41 dreht. Auch in diesem Fall wird eine Reibungskraft erzeugt, wenn die konisch geformte Schraubenfeder 119 eingestellt wird, und die Rotation wird gesteuert, anders als in einem frei drehenden Zustand. Diese Ausführungsform ermöglicht, dass die Rotation des Nabengehäuses 43 (d.h. die Rotation des Hinterrades 7) frei gesteuert wird, und zwar durch Einstellen der Federkraft der konisch geformten Schraubenfeder 119 innerhalb eines Bereiches, der sich im Wesentlichen von einem verriegelten Zustand in einen frei drehenden Zustand erstreckt.
  • Ein Schalten und ein Verriegeln erfolgen durch Betätigen des Schaltmotors 29 durch eine Modusauswahl mit dem Steuerdrehschalter 23 des Sahaltsteuerelementes 9 und durch eine Schaltoperation mit den Steuerknöpfen 21 und 22 und durch Drehen der Hülse 77 mittels des Betätigungsbauelementes 78. 12 ist ein Ablaufdiagramm, welches die Hauptsteuerung und Betätigung des Schaltsteuerbauelementes 25 darstellt.
  • Wenn der Strom eingeschaltet wird, wird bei Schritt S1 die in 13 dargestellte Initialisierungsroutine durchgeführt. Bei Schritt S2 erfolgt eine Bestimmung, ob der Steuerdrehwähler 23 auf den Parkmodus (P) eingestellt wurde. Bei Schritt S3 wird bestimmt, ob der Steuerdrehwähler 23 auf den automatischen Schaltmodus 1 (D) eingestellt wurde. Bei Schritt S4 wird bestimmt, ob der Steuerdrehwähler 23 auf den automatischen Schaltmodus 2 (DS) eingestellt wurde. Bei Schritt S5 wird bestimmt, ob der Steuerdrehwähler 23 auf den manuellen Schaltmodus (M) eingestellt wurde. Bei Schritt S6 wird bestimmt, ob eine weitere Verarbeitungsroutine ausgewählt wurde. Wenn die Antwort in allen diesen Fällen "nein" ist, kehrt die Operation zurück auf Schritt S2.
  • Falls der Steuerdrehwähler 23 auf Position P gedreht ist und auf den Parkmodus eingestellt ist, geht der Ablauf von Schritt S2 auf Schritt S7. Bei Schritt S7 wird die in 14 dargestellte Prozedur P ausgeführt.
  • Falls der Steuerdrehwähler 23 auf die Position D gedreht ist und auf den automatischen Schaltmodus 1 eingestellt ist, geht der Ablauf von Schritt S3 auf Schritt S8. Bei Schritt S8 wird bestimmt, ob eine Registrierungsänderungsprozedur zur Veränderung verschiedener Einstellungen ausgewählt wurde. Die Tatsache, dass eine Registrierungsänderungsprozedur ausgewählt wurde, kann beispielsweise festgestellt werden, wenn die zwei Steuerknöpfe 21 und 22 gleichzeitig für drei oder mehr Sekunden bei einer Fahrradgeschwindigkeit von Null gedrückt wurden. Falls dies nicht der Fall ist, geht der Ablauf weiter auf Schritt S9 und es wird bestimmt, ob eine Passwort-Rücksetzprozedur gewählt wurde, falls keine Passwortänderungsprozedur gewählt wurde. Die Tatsache, dass eine Passwort-Rücksetzprozedur ausgewählt wurde, kann beispielsweise hier auf Basis der Tatsache festgestellt werden, dass der Steuerknopf 21 zehn Sekunden lang oder länger gedrückt wurde. Falls dies nicht der Fall ist, geht der Ablauf weiter auf Schritt S10 und es wird bestimmt, ob eine Verriegelungsfreigabeprozedur gewählt wurde, falls keine Passwort-Rücksetzprozedur gewählt wurde. Die Tatsache, dass eine Verriegelungsfreigabeprozedur ausgewählt wurde, kann beispielsweise hier auf Basis der Tatsache festgestellt werden, dass die zwei Steuerknöpfe 21 und 22 gleichzeitig in einem Zustand mit einer Fahrradgeschwindigkeit von Null gedrückt wurden.
  • Wenn eine Registrierungsänderungsprozedur gewählt ist, geht der Ablauf von Schritt S8 auf Schritt S12 und die in 15 dargestellte Passwortänderungsprozedur wird ausgeführt. Falls bestimmt wurde, dass eine Passwort-Rücksetzprozedur ausgewählt wurde, geht der Ablauf von Schritt S9 auf Schritt S13 und die in 18 dargestellte Passwort-Rücksetzprozedur wird ausgeführt. Diese Passwort-Rücksetzprozedur ist eine Prozedur, die ausgelegt ist, um das Referenzpasswort auf das anfänglich Passwort zurückzusetzen, wenn die Bedienperson das Referenzpasswort vergessen hat. Durch Durchführen einer derartigen Prozedur kann das Fahrrad entriegelt werden, sogar wenn die Bedienperson vergessen hat, wie sie das Referenzpasswort verändert hat. Beispielsweise kann der Hersteller der Bedienperson ein anfängliches Passwort liefern, das auf einem Etikett oder dergleichen angegeben ist, und die Bedienperson kann das Fahrrad entriegeln, dadurch, dass sie auf das Etikett schaut und das anfängliche Passwort, der Passwort-Rücksetzprozedur folgend, eingibt. Falls bestimmt wurde, dass eine Verriegelungsfreigabeprozedur ausgewählt wurde, geht der Ablauf von Schritt S10 auf Schritt S14 und die in 19 dargestellte Verriegelungsfreigabeprozedur wird ausgeführt.
  • Falls bestimmt ist, dass die Verriegelungsfreigabeprozedur nicht ausgewählt wurde, geht der Ablauf von Schritt S10 auf Schritt S11 und die automatische Schaltprozedur 1 (D) wird ausgeführt. Die automatische Schaltprozedur 1 beinhaltet das Durchführen einer Schaltsteuerung auf Basis der Fahrradgeschwindigkeit und der Geschwindigkeitsgruppendaten, die durch den Fahrradgeschwindigkeitssensor 12 abgetastet werden.
  • Wenn der Steuerdrehwähler 23 auf die Position DS gedreht ist und der automatische Schaltmodus 2 eingestellt ist, geht der Ablauf von Schritt S4 auf Schritt S15. Auch bei Schritt S15 wird bestimmt, ob eine Registrierungsänderungsprozedur ausgewählt wurde. Bei dieser Ausführungsform kann die Registrierungsänderungsprozedur nur dann ausgeführt werden, wenn der Steuerdrehwähler 23 auf Position D oder DSgedreht ist. Falls keine Registrierungsänderungsprozedur ausgewählt wurde, geht der Ablauf weiter auf Schritt S17 und die automatische Schaltprozedur 2 (DS) wird ausgeführt. Die automatische Schaltprozedur 2 beinhaltet ebenfalls das Durchführen einer Schaltsteuerung auf Basis der Fahrradgeschwindigkeit und der Geschwindigkeitsgruppendaten, die durch den Fahrradgeschwindigkeitssensor 12 abgetastet werden.
  • Falls die Registrierungsänderungsprozedur ausgewählt ist, geht der Ablauf weiter auf Schritt S16 und die in 15 dargestellte Registrierurngsänderungsprozedur wird ausgeführt. Auch wenn die automatische Schaltprozedur 2 derart eingerichtet ist, dass weder eine Passwort-Rücksetzprozedur noch eine Verriegelungsfreigabeprozedur ausgeführt werden kann, ist es ebenfalls möglich, eine Anordnung zu verwenden, bei welcher eine Passwort-Rücksetzprozedur oder eine Verriegelungsfreigabeprozedur in gleicher Weise wie im Fall der automatischen Schaltprozedur 1 ausgeführt werden kann.
  • Falls der Steuerdrehwähler 23 auf Position M gedreht ist und der manuelle Schaltmodus eingestellt ist, geht der Ablauf von Schritt S5 auf Schritt S18. Bei Schritt S18 wird eine manuelle Schaltprozedur ausgeführt. Diese manuelle Schaltprozedur bringt es mit sich, dass ein Hochschalten oder Herunterschalten. durchgeführt wird, indem die Steuerknöpfe 21 und 22 betätigt werden. Auch wenn die manuelle Schaltprozedur derart eingerichtet ist, dass weder eine Passwort-Rücksetzprozedur noch eine Verriegelungsfreigabeprozedur ausgeführt werden kann, ist es ebenfalls möglich, eine Anordnung zu verwenden, bei einer Passwort-Rücksetzprozedur oder eine Verriegelungsfreigabeprozedur in gleicher Weise wie im Fall der automatischen Schaltprozedur 1 verwendet werden kann.
  • Falls eine weitere Verarbeitungsroutine ausgewählt wurde, geht der Ablauf von Schritt S6 auf Schritt S19 und die weitere ausgewählte Routine wird ausgeführt.
  • 13 ist ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer anfänglichen Einstellprozedur (Schritt S1 in 12), die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird. Die anfängliche Einstellprozedur bei Schritt S1 wird üblicherweise vor dem Kauf des Fahrrades durch den Benutzer durchgeführt. Wie in 13 dargestellt, wird bei Schritt S21 zuerst bestimmt, ob schon einmal ein Passwort eingegeben wurde. Diese Bestimmung wird beispielsweise basierend auf dem Vorhandensein von Daten im Speicherbereich 30a für ein anfängliches Passwort des Speicherbauelementes 30 durchgeführt. Das Ergebnis ist für gewöhnlich "ja". Der Ablauf geht weiter auf Schritt S22, falls noch nie ein Passwort registriert wurde. Bei Schritt S22 blinkt "aa" auf dem Flüssigkristallanzeigebauelement 24. Bei Schritt S23 wird auf eine Betätigung des Steuerknopfes 22 zum Registrieren eines Passwortes gewartet. Wenn der Steuerknopf 22 betätigt wird, geht der Ablauf weiter auf Schritt S24 und die Schaltpositionen werden festgelegt. Dabei wird der Schaltmotor 29 auf eine vorgeschriebene, durch die Dieb stahlsicherungsvorrichtung 85 verriegelte Position gedreht und der Motor wird dann einige Male hin- und hergedreht, bis er die verschiedenen Schaltpositionen erreicht. Die Schaltpositionen des Schaltmotors 29 werden auf diese Weise festgelegt. Bei Schritt S25 werden Daten in die Speicherbereiche 30a bis 30e für das anfängliche Passwort (IPW), das temporäre Passwort (TPW), das Referenzpasswort (PW), den Reifendurchmesser und für die Geschwindigkeitseinheit geschrieben. Dabei wird beispielsweise das IPW (auch als Voreinstellungspasswort bekannt) in das Speicherbauelement 30 geschrieben, und zwar von einer Vorrichtung zur zufälligen Passworterzeugung. Bei Schritt S26 werden die im Speicherbauelement 30 befindlichen Daten in das RAM des Mikrocomputers übertragen und eine übliche Initialisierungsprozedur zum Festlegen verschiedener Flags oder dergleichen wird durchgeführt. Andererseits geht der Ablauf von Schritt S21 auf Schritt S26, falls bereits ein Passwort registriert wurde. Somit wird, wenn es einmal eingegeben ist, das anfängliche Passwort (IPW) niemals verändert.
  • 14 ist ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer P-Prozedur (Schritt S7 in 12), die mit einer in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird. Zu Anfang wird bei Schritt S31 ein Zeitgeber T rückgesetzt. Bei Schritt S32 wird "P" durch das Flüssigkristallanzeigebauelement 24 angezeigt. Bei Schritt S33 wird bestimmt, ob der Steuerknopf 21 oder 22 gedrückt wurde, nachdem der Steuerdrehwähler 23 auf Position P gedreht wurde. Der Ablauf geht dann weiter auf Schritt S34, falls weder der Steuerknopf 21 noch der Steuerknopf 22 gedrückt wurde. Bei Schritt S34 wird bestimmt, ob, folgend auf die Drehung auf Position P, 60 Sekunden verstrichen sind. Der Ablauf kehrt auf die Hauptroutine zurück, falls 60 Sekunden nicht verstrichen sind. Der Ablauf geht weiter auf Schritt S35, wenn der Steuerknopf 21 oder 22 gedrückt wird oder wenn 60 Sekunden verstrichen sind. Bei Schritt S35 wird "P" durch das Flüssigkristallanzeigebauelement 24 angezeigt. Bei Schritt S36 wird der Schaltmotor 29 durch die Motoransteuereinrichtung 28 betrieben, die Betätigungsposition VP wird auf die verriegelte Position PK eingestellt und der Ablauf kehrt auf die Hauptroutine zurück.
  • Als Ergebnis dreht sich die Hülse 77 durch Einwirkung des Betätigungsbauelementes 78 in die verriegelte Position. Wenn sich die Hülse 77 von einer Schaltposition in die verriegelte Position PK dreht, bewegt sich der Eingreifstreifen 105 der Federscheibe 101, die sich gemeinsam mit der Hülse 77 dreht, ins Innere des Kurvenscheibenbauelementes 108. Wenn sich der Eingreifstreifen 105 ins Innere des Kurvenscheibenbauelementes 108 bewegt, bewegen sich das bewegliche Kurvenscheibenelement 102 und das bewegliche Element 103, die durch die bewegliche Feder 104 vorgespannt sind, aus den in 8 und 10(A) gezeigten Positionen nach links in die in 9 und 10(B) gezeigten Positionen. Als Folge davon kommen die Verzahnungszähne 114b des Verriegelungsringes 114 mit den Verzahnungszähnen 113 des Nabengehäuses 43 in Eingriff, und die Rotation des Nabengehäuses 43 wird durch die Reibungskraft zwischen dem Verriegelungsring 114 und dem beweglichen Element 103 gesteuert. Die zugehörige Reibungskraft kann je nach Bedarf durch Anpassen der Vorspannkraft der konisch geformten Scheibenfeder 119 verändert werden, und zwar durch Festziehen der Druckmutter 118. Daher wird bei Treten der Pedale das Hinterrad 7 nicht in Drehung versetzt, oder ein derartiges In-Drehung-Versetzen wird behindert.
  • Das Nabengehäuse 43 ist direkt mit der Nabenachse 41 verbunden, um ein Verriegeln zu erzielen, und die Rotation des Nabengehäuses 43 (und des Hinterrades 7) ist eingeschränkt, wenn ein Versuch unternommen wird, das Fahrrad zu schieben, wodurch sich ein derartiges Schieben schwieriger bewerkstelligen lässt und die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls verringert wird. Ein Versuch, das Nabengehäuse 43 mit Gewalt zu drehen, führt zu einer Relativdrehung des beweglichen Elementes 103 und des Verriegelungsringes 114 und bewirkt, dass der Verriegelungsring 114 und das bewegliche Element 103 vibrieren und unter der Einwirkung der Unregelmäßigkeiten 114a ein lautes Vibrationsgeräusch abgeben. Somit wird ein lautes Geräusch erzeugt, wenn das Fahrrad mit einer Hand geschoben wird oder auf die Pedale getreten wird und das Nabengehäuse 43 in verriegeltem Zustand gedreht wird, was ein Stehlen des Fahrrades schwieriger macht.
  • 15 ist ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Registrierungsänderungsprozedur (Schritte S12 und S16 in 12), die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird. Die Registrierungsänderungsprozedur erlaubt das Ausführen der folgenden vier Operationen: Ändern des Referenzpassworts, Ändern des Raddurchmessers, Ändern der Geschwindigkeitseinheit und Einstellen der Schaltposition. Zu Anfang wird der Zeitgeber T im Schritt S41 zurückgesetzt. Im Schritt S42 wird "a" durch das Flüssigkristallanzeigebauelement 24 angezeigt. Im Schritt S43 wird bestimmt, ob der Steuerknopf 21 gedrückt ist. Bei dieser Registrierungsprozedur erfolgt durch wiederholtes Drücken des Steuerknopfes 21 ein Umschalten der durch das Flüssigkristallanzeigebauelement 24 angezeigten Information, und zwar über "a", "b", "c", "d" und "a". Bei dieser Ausführungsform ist "a" ein Zeichen zum Auswählen einer Passwortänderungsprozedur, und "b", "c" und "d" sind Zeichen zum Auswählen einer Laufraddurchmesseränderungsprozedur, einer Geschwindigkeitseinheitsänderungsprozedur bzw. einer Schaltpositionseinstellprozedur.
  • Wenn der Steuerknopf 21 gedrückt wird, geht der Ablauf von Schritt S43 auf Schritt S44, das nächste Informationselement wird angezeigt, und der Ablauf geht zurück auf Schritt S43. Insbesondere wird "b" angezeigt, falls "a" angezeigt wurde. Falls der Steuerknopf 21 nicht gedrückt wurde, geht der Ablauf weiter auf Schritt S45, und es wird bestimmt, ob der Steuerknopf 22 gedrückt wurde. Der Steuerknopf 22 wird verwendet, um den Typ der durchgeführten Änderungsprozedur einzustellen. Wenn der Steuerknopf 22 nicht gedrückt wurde, geht der Ablauf weiter auf Schritt S46. Bei Schritt S46 wird bestimmt, ob seit der Auswahl der Registrierungsprozedur 10 Sekunden verstrichen sind. Der Ablauf kehrt zurück auf Schritt S43, falls, folgend auf die Auswahl der Registrierungsprozedur, 10 Sekunden lang keine Steueraktion erfolgt ist. Der Ablauf kehrt zurück auf die Hauptroutine, falls nach dem Verstreichen von 10 Sekunden keine Eingabe erfolgt ist.
  • Wenn der Steuerknopf 22 gedrückt wird, geht der Ablauf von Schritt S45 auf Schritt S47. Bei Schritt S47 wird bestimmt, ob es sich bei dem angezeigten Element um "a" handelt. Bei Schritt S48 wird bestimmt, ob es sich bei dem angezeigten E lement um "b" handelt. Bei Schritt S49 wird bestimmt, ob es sich beim angezeigten Element um "c" handelt. Bei Schritt S50 wird bestimmt, ob es sich beim angezeigten Element um "d" handelt. Wenn es sich beim angezeigten Element um "a" handelt, geht der Ablauf von Schritt S47 auf Schritt S51, und die in 16 dargestellte Passwortänderungsprozedur wird ausgeführt. Wenn es sich beim angezeigten Element um "b" handelt, geht der Ablauf von Schritt S48 auf Schritt S52 und eine Laufraddurchmesseränderungsprozedur wird ausgeführt. Wenn es sich beim angezeigten Element um "c" handelt, geht der Ablauf von Schritt S49 auf Schritt S52 und eine Geschwindigkeitseinheitsänderungsprozedur wird ausgeführt. Wenn es sich beim angezeigten Element um "d" handelt, geht der Ablauf von Schritt S50 auf Schritt S54 und eine Prozedur zur Änderung der Schaltposition wird ausgeführt.
  • 16 ist ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Passwortänderungsprozedur, die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird. Zu Anfang wird "00" von dem Flüssigkristallanzeigebauelement 24 im Schritt S61 angezeigt (16). Bei Schritt S62 wird die in 17 dargestellte Passworteingabeprozedur ausgeführt, um das zu ändernde Passwort einzugeben.
  • 17 ist ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Passworteingabeprozedur (Schritt S62 und S66 in 16), die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird. Zu Anfang werden die Flags F10 und F01 beide im Schritt S81 zurückgesetzt und der Zeitgeber T und der linke Eingabewert L werden beide auf 0 zurückgesetzt. In dieser Ausführungsform ist das Flag F10 ein Flag, welches angibt, dass der linke Eingabewert L, welcher die Zehnerstelle des nummerischen Wertes des zweistelligen Passwortes bezeichnet, durch die Bedienung des Steuerknopfes 21 eingegeben wurde, und das Flag F01 ist ein Flag, welches anzeigt, dass ein rechter Eingabewert R, welcher die Einerstelle des zweistelligen Passwortes bezeichnet, durch die Bedienung des Steuerknopfes 22 eingegeben wurde. Bei Schritt S82 wird bestimmt, ob der Steuerknopf 21 gedrückt wird. Der Ablauf geht auf Schritt S83, wenn der Steuerknopf 21 gedrückt wird. Bei Schritt S83 wird der linke Eingabewert L um 1 erhöht. Der Ergebniswert wird auf der linken Seite des Flüssigkristallanzeigebauelementes 24 angezeigt. Bei Schritt S84 wird das Flag F10 gesetzt. Bei Schritt S85 wird der Zeitgeber T zurückgesetzt, und der Ablauf geht zurück auf Schritt S82.
  • Falls der Steuerknopf 21 nicht gedrückt wurde, geht der Ablauf von Schritt S82 auf Schritt S86. Bei Schritt S86 wird bestimmt, ob der Steuerknopf 22 gedrückt wird. Falls der Steuerknopf 22 nicht gedrückt wurde, geht der Ablauf auf Schritt S87 und es wird bestimmt, ob 10 Sekunden seit dem Rücksetzen des Zeitgebers T bei Schritt S81 oder S85 verstrichen sind. Der Ablauf kehrt zurück auf Schritt S82, falls weniger als 10 Sekunden verstrichen sind, und auf Schritt S2 (12), falls 10 Sekunden verstrichen sind. Somit kehrt in dieser Ausführungsform der Steuerzustand auf den ursprünglichen Zustand zurück, falls die Bedienperson die Prozedur nicht versteht und sie länger als 10 Sekunden keine Aktion durchführt.
  • Wenn der Steuerknopf 22 gedrückt wird, geht der Ablauf von Schritt S86 auf Schritt S88. Bei Schritt S88 wird der Zeitgeber T zurückgesetzt. Bei Schritt S89 wird bestimmt, ob das Flag gesetzt ist, d.h. ob die Zehnerstelle der nummerischen Daten (linker Eingabewert L) bereits eingegeben wurde. Der Ablauf kehrt auf Schritt S82 zurück, falls die Zehnerstelle, also der Eingabewert L, nicht eingegeben wurde. Der Zweck, dass der Steuerknopf 22 gedrückt wird, nachdem der linke Eingabewert L bereits eingegeben wurde, besteht darin, die Einerstelle folgend auf die Eingabe der Zehnerstelle des nummerischen Wertes einzugeben, und daher wird der rechte Eingabewert R bei Schritt S90 zuerst auf 1 gesetzt. Dieser Wert wird auf der rechten Seite des Flüssigkristallanzeigebauelementes 24 angezeigt. Bei Schritt S91 wird das Flag F01 gesetzt. Bei Schritt S92 wird bestimmt, ob der Steuerknopf 22 ein zweites Mal gedrückt wurde. Wenn der Steuerknopf 22 gedrückt wurde, geht der Ablauf weiter auf Schritt S93 und der rechte Eingabewert R wird um 1 erhöht. Bei Schritt S94 wird der Zeitgeber T zurückgesetzt und der Ablauf kehrt zurück auf Schritt S92. Falls der Steuerknopf 22 nicht gedrückt wurde, geht der Ablauf von Schritt S92 auf Schritt S95. Bei Schritt S95 wird bestimmt, ob der Steuerknopf 21 für drei Sekunden oder länger gedrückt wurde. Indem die Bedienperson den Steuerknopf 21 drei Sekunden oder länger drückt, legt sie fest, dass die eingegebene zweistellige Nummer (LR) als Passwort einzugeben ist. Der Ablauf kehrt zurück auf den Anfang, wenn der Steuerknopf 21 für drei Sekunden oder länger gedrückt wurde, und geht auf Schritt S96, falls der Knopf nicht für drei Sekunden oder länger gedrückt wurde. Bei Schritt S96 wird bestimmt, ob 10 Sekunden oder länger folgend auf die Eingabe des rechten Eingabewertes R verstrichen sind. Der Ablauf kehrt zurück auf Schritt S2 (12), wenn die verstrichene Zeit 10 Sekunden übersteigt.
  • Wenn die Passworteingabe abgeschlossen ist, wird bei Schritt S63 der Zeitgeber T zurückgesetzt (16). Bei Schritt S64 wird bestimmt, ob die zweistellige Zahl LR, die durch Bedienen der zwei Steuerknöpfe 21 und 22 eingegeben wurde, mit dem zuvor registrierten Referenzpasswort PW übereinstimmt. Falls es keine Übereinstimmung gibt, geht der Ablauf weiter auf Schritt S71. Bei Schritt S71 wird bestimmt, ob das bereits dreimal eingegebene Passwort immer noch keine Übereinstimmung erzeugt. Falls die Anzahl der Eingaben weniger als drei beträgt, geht der Ablauf zurück auf Schritt S62 und eine weitere Passworteingabe wird autorisiert. Der Ablauf geht weiter auf Schritt S72, falls sogar nach dreimaliger Passworteingabe keine Übereinstimmung mit dem registrierten Passwort PW erzielt wird. Bei Schritt S72 wird ein Wartezeitraum von 10 Minuten beobachtet und der Ablauf kehrt zurück auf Schritt S2 (12), wenn 10 Minuten verstrichen sind.
  • Wenn die Zahl LR mit dem registrierten Referenzpasswort PW übereinstimmt, geht der Ablauf von Schritt S64 auf Schritt S65. Bei Schritt S65 blinkt "00" auf dem Flüssigkristallanzeigebauelement 24. Bei Schritt S66 wird die in 17 dargestellte Passworteingabeprozedur durch Bedienen der Steuerknöpfe 21 und 22 ausgeführt, um das neue gewünschte Passwort einzugeben.
  • Wenn die Passworteingabeprozedur abgeschlossen ist, wird die zweistellige Zahl (RL), die als Ergebnis der Passworteingabeprozedur eingegeben wurde, als ein temporäres Passwort (TPW) bei Schritt S67 im Speicherbereich 30b für ein temporäres Passwort gespeichert. Die auf diese Weise eingegebene Zahl LR wird durch das Flüssigkristallanzeigebauelement 24 im blinkenden Modus angezeigt und der Alarm 32 ertönt in vorbestimmten Intervallen. Der Zeitgeber T wird zurückgesetzt. Die Passwortzahlen, die von einer Bedienperson eingegeben wurden, welche eine Registrierungsprozedur zum Zweck des Vorsehens einer aktualisierten Registrierung durchführt, können somit verifiziert werden. Bei Schritt S68 wird bestimmt, ob der Steuerknopf 22 drei Sekunden oder länger betätigt wurde. Die Bedienperson drückt den Steuerknopf 22 drei Sekunden lang oder länger, um das vorläufig benannte Passwort als neues Referenzpasswort festzulegen. Falls der Steuerknopf 22 nicht drei Sekunden lang oder länger betätigt wurde, geht der Ablauf nun weiter zu Schritt S70. Bei Schritt S70 wird bestimmt, ob zwei oder mehr Minuten seit der vorläufigen Benennung verstrichen sind. Das vorläufig benannte temporäre Passwort wird ungültig und der Ablauf geht wieder zurück auf Schritt S2 (12), wenn seit der vorläufigen Benennung zwei oder mehr Minuten verstrichen sind.
  • Wenn der Steuerknopf 22 drei Sekunden oder länger gedrückt wird, geht der Ablauf von Schritt S68 auf Schritt S69. Bei Schritt S69 wird das vorläufig benannte temporäre Passwort (TPW) als Referenzpasswort (PW) im Speicherbereich 30c für das Referenzpasswort gespeichert, und der Ablauf geht zurück auf die Hauptroutine.
  • In dieser Ausführungsform werden, wenn zu registrierende Zahlen als Referenzpasswort eingegeben werden, diese Zahlen vorübergehend gespeichert, anstatt dass sie unmittelbar durch eine vorgeschriebene Operation registriert werden. Diese Zahlen werden als blinkende Zeichen angezeigt und die Bedienperson wird durch einen ertönenden Alarm gewarnt. Die Bedienperson speichert dann das vorläufig benannte Passwort als Referenzpasswort, indem sie eine weitere vorgeschrieben Operation durchführt. Die Bedienperson kann somit das zu registrierende Passwort verifizieren.
  • 18 ist ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Passwortrücksetzprozedur (Schritt S13 in 12), die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird. Zu Anfang wird bei Schritt S101 der Zeitgeber T zurückgesetzt. Bei Schritt S102 blinkt "PA" auf dem Flüssigkristallanzeigebauelement 24. Bei Schritt S103 wird bestimmt, ob der Steuerknopf 21 ge drückt wurde. Der Ablauf geht weiter auf Schritt S104 und der Zeitgeber T wird zurückgesetzt, wenn bestimmt wurde, dass der Steuerknopf 21 gedrückt wurde. Bei Schritt S105 wird das zuvor blinkende "PA" nun andauernd durch das Flüssigkristallanzeigebauelement 24 angezeigt. Bei Schritt S106 wird das anfängliche Passwort (IPW), das im Speicherbereich 30a für das anfängliche Passwort gespeichert ist, nun im Speicherbereich 30c für das Referenzpasswort gespeichert. Das anfängliche Passwort (IPW) wird somit als Referenzpasswort (PW) gespeichert.
  • Bei Schritt S107 wird ein Wartezeitraum von drei Sekunden beobachtet und dann kehrt der Ablauf zurück auf die Hauptroutine.
  • Somit kann das Referenzpasswort auf den anfänglichen Wert zurückgesetzt werden, falls der Benutzer das Referenzpasswort vergessen hat, sich jedoch noch an das anfängliche Passwort erinnert. Der Hersteller liefert dem Benutzer das anfängliche Passwort in Form eines Etiketts oder dergleichen, wie zuvor beschrieben wurde, was es dem Benutzer erlaubt, Informationen betreffend das anfängliche Passwort unter Zuhilfenahme des Passwortes zu erhalten. Das Passwort kann daher eingegeben werden, nachdem es auf eine solche Weise zurückgesetzt wurde, was ermöglicht, dass das Fahrrad aus dem durch die Antidiebstahlvorrichtung hergestellten Zustand, bei dem ein Fahren verhindert ist, freigeben wird, sogar wenn der Benutzer das Passwort vergessen hat.
  • 19 ist ein Ablaufdiagramm einer speziellen Ausführungsform einer Verriegelungsfreigabeprozedur (Schritt S14 in 12), die mit der in 4 dargestellten Fahrradschaltsteuervorrichtung verwendet wird. Zu Anfang wird bei Schritt S111 "00" durch das Flüssigkristallanzeigebauelement 24 angezeigt. Schritt S112 zieht nach sich, dass die Passworteingabeprozedur durchgeführt wird, die in 17 dargestellt ist und dazu ausgelegt ist, eine Verriegelungsfreigabe zu erzielen. Wenn diese Passworteingabeprozedur abgeschlossen ist, wird bei Schritt S113 der Zeitgeber T zurückgesetzt. Bei Schritt S114 wird bestimmt, ob die zweistellige Zahl LR, die durch die Bedienung der zwei Steuerknöpfe 21 und 22 eingegeben wurde, mit dem registrierten Referenzpasswort PW übereinstimmt. Bei Abwesenheit einer Ü bereinstimmung geht der Ablauf weiter auf Schritt S116. Bei Schritt S116 wird bestimmt, ob das bereits dreimal eingegebene Passwort immer noch keine Übereinstimmung herstellt. Falls die Anzahl der Eingaben weniger als drei beträgt, kehrt der Ablauf zurück auf Schritt S112 und eine weitere Passworteingabe wird autorisiert. Der Ablauf geht weiter auf Schritt S117, falls das registrierte Passwort PW sogar nach drei Passworteingaben nicht übereinstimmt. Bei Schritt S117 wird ein Wartezeitraum von 10 Minuten beobachtet, der Ablauf geht zurück auf Schritt S112 und eine weitere Passworteingabe wird autorisiert, wenn die 10 Minuten verstrichen sind.
  • Wenn die Zahl LR mit dem Passwort PW übereinstimmt, geht der Ablauf von Schritt S114 auf Schritt S115 und die Betätigungsposition VP wird auf den ersten Gang (V1) eingestellt. Als Folge davon wird die Muffe 77 gedreht und durch den Schaltmotor 29 beim ersten Gang (V1) positioniert, und der Verzahnungseingriff des Verriegelungsrings 114 mit den Verzahnungszähnen 113 des Nabengehäuses 43 wird freigegeben. Als Ergebnis wird, wenn das Fahrrad mit Pedalkraft angetreten wird, die Rotation der Antriebseinrichtung 42 unverändert über die erste Einwegkupplung 80 auf das Nabengehäuse 43 übertragen.
  • Auch wenn zuvor verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, können weitere Modifikationen verwendet werden, ohne erfinderischen Gedanken und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können Größe, Form, Ort und Orientierung der verschiedenen Bauelemente nach Wunsch verändert werden. Die Funktionen eines Einzelelementes können von zwei Elementen übernommen werden, und umgekehrt. Es ist nicht erforderlich, dass alle Vorteile in einer speziellen Ausführungsform gleichzeitig vorhanden sind. Jedes Merkmal, dass eine Abgrenzung gegenüber dem Stand der Technik darstellt, sollte, allein oder in Kombination mit weiteren Merkmalen, als separate Beschreibung weiterer Erfindungen der Anmelderin betrachtet werden, einschließlich der durch eines oder mehrere dieser Merkmale realisierten strukturellen und/oder funktionalen Konzepte.
  • Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wurde das Passwort unter Verwendung von Steuerknöpfen eingegeben, modifiziert und zurückgesetzt, um die Anzahl von Steuertasten zu verringern, jedoch können diese Prozeduren auch durch Vorsehen separater Steuertasten durchgeführt werden. Die zuvor beschriebene Ausführungsform wurde auch mit Bezug auf das Entriegeln einer Fahrraddiebstahlssicherungsvorrichtung beschrieben, jedoch ist die Passwortregistrierungsänderungsprozedur oder Passwortrücksetzprozedur nicht ausschließlich auf ein derartiges Entriegeln eingeschränkt und erlaubt, dass die Erfindung auf Fälle angewandt wird, bei denen ein Passwort in Bezug auf andere Fahrradbauelemente registriert oder zurückgesetzt wird.

Claims (12)

  1. Fahrrad-Diebstahlsicherungssystem aufweisend: eine Diebstahlsicherungsvorrichtung (85), die sich zwischen einer Diebstahlsicherungsposition und einer freigegebenen Position umschalten lässt; einen Auswahlmechanismus (23) zum Auswählen der Diebstahlsicherungsposition und der freigegeben Position; eine Auswahldurchführungseinrichtung (119) zum Umschalten der Diebstahlsicherungsvorrichtung zwischen der Diebstahlsicherungsposition und der freigegebenen Position reagierend auf den Auswahlmechanismus (23); einen Diebstahlsicherungsbeibehaltungsmechanismus (114), welcher die Diebstahlsicherungsvorrichtung in der Diebstahlsicherungsposition hält; einen Freigabemechanismus (23), welcher die Diebstahlsicherungsvorrichtung aus der Diebstahlsicherungsposition freigibt, wobei der Freigabemechanismus (23) beinhaltet: eine Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) zum Registrieren eines in einer Fahrradvorrichtung verwendeten Referenzpassworts, wobei die Passwortregistrierungsvorrichtung beinhaltet: eine Passworteingabevorrichtung (21, 22) zur Eingabe eines Eingangspasswortes, dadurch gekennzeichnet, dass die Passwortregistrierungsvorrichtung weiter aufweist: einen Benennungsmechanismus (25) für ein vorläufiges Passwort, welcher das Eingangspasswort als vorläufiges Passwort benennt; einen Signalisierungsmechanismus (24, 32), der mit dem Benennungsmechanismus für ein vorläufiges Passwort verbunden ist, um zu signalisieren, dass das Eingangspasswort als vorläufiges Passwort benannt ist; einen Referenzpasswortspeicher (30c) zum Speichern eines Referenzpassworts; eine Passwortregistrierungsanfragevorrichtung (25), welche ein Speichern des vorläufigen Passworts im Referenzpasswortspeicher verlangt; und einen Passwortregistrierungsmechanismus (25), welcher das vorläufige Passwort im Referenzpasswortspeicher (30c) reagierend auf die Passwortregistrierungsanfragevorrichtung speichert.
  2. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach Anspruch 1, bei welcher der Benennungsmechanismus (25) für ein vorläufiges Passwort einen temporären Passwortspeicher (30b) beinhaltet, welcher das Eingangspassworts als vorläufiges Passwort speichert.
  3. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach Anspruch 2, bei welcher der temporäre Passwortspeicher (30b) vom Referenzpasswortspeicher (30c) separat ist.
  4. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher der Benennungsmechanismus (25) für ein vorläufiges Passwort das vorläufige Passwort aus dem temporären Passwortspeicher (30b) löscht, wenn das vorläufige Passwort nach einem gewählten Zeitintervall nicht im Referenzpasswortspeicher (30c) gespeichert ist.
  5. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher der Benennungsmechanismus (25) für ein vorläufiges Passwort das vorläufige Passwort aus dem temporären Passwortspeicher (30b) löscht, nachdem nach dem Beginn der Signalisierung durch den Signalisierungsmecha nismus (24), dass das Eingangspasswort als vorläufiges Passwort benannt wurde, ein gewähltes Zeitintervall verstrichen ist.
  6. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Signalisierungsmechanismus (32) einen Ton erzeugt, um zu signalisieren, dass das Eingangspasswort als vorläufiges Passwort benannt wurde.
  7. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Signalisierungsmechanismus (32) ein visuelles Signal erzeugt, um zu signalisieren, dass das Eingangspasswort als vorläufiges Passwort benannt wurde.
  8. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche weiter aufweist: einen Default-Passwortspeicher (30a); eine Default-Passwortregistrierungsanfragevorrichtung (25), welche ein Speichern eines Default-Passworts im Referenzpasswortspeicher (30c) verlangt; und wobei der Passwortregistrierungsmechanismus (25) das Default-Passwort im Referenzpasswortspeicher (30c) reagierend auf die Default-Passwortregistrierungsanfragevorrichtung speichert.
  9. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welche weiter aufweist: einen Default-Passwortspeicher (30a); eine Erfassungseinrichtung, welche erfasst, wenn ein Default-Passwort nicht im Default-Passwortspeicher (30a) gespeichert ist; und eine Default-Passwortspeichereinrichtung, welche das Default-Passwort im Default-Passwortspeicher (30a) speichert, wenn die Erfassungseinrichtung erfasst, dass das Default-Passwort nicht im Default-Passwortspeicher (30a) gespeichert ist.
  10. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach Anspruch 9, bei welcher die Default-Passwortspeichereinrichtung (25) eine Zufallszahl als Default-Passwort im Default-Passwortspeicher (30a) speichert, wenn die Erfassungseinrichtung (25) erfasst, dass das Default-Passwort nicht im Default-Passwortspeicher (30a) gespeichert ist.
  11. Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welche weiter aufweist: einen Default-Passwortspeicher (30a), welcher ein Default-Passwort speichert; und eine Rücksetzeinrichtung (25), welche das Default-Passwort im Referenzpasswortspeicher (30b) speichert.
  12. Fahrrad-Diebstahlsicherungssystem aufweisend: eine Diebstahlsicherungsvorrichtung (85), die sich zwischen einer Diebstahlsicherungsposition und einer freigegebenen Position umschalten lässt; einen Auswahlmechanismus (23) zum Auswählen der Diebstahlsicherungsposition und der freigegeben Position; eine Auswahldurchführungseinrichtung (119) zum Umschalten der Diebstahlsicherungsvorrichtung zwischen der Diebstahlsicherungsposition und der freigegebenen Position reagierend auf den Auswahlmechanismus (23); einen Diebstahlsicherungsbeibehaltungsmechanismus (114), welcher die Diebstahlsicherungsvorrichtung in der Diebstahlsicherungsposition hält; einen Freigabemechanismus (23), welcher die Diebstahlsicherungsvorrichtung aus der Diebstahlsicherungsposition freigibt, wobei der Freigabemechanismus (23) beinhaltet: eine Passwortregistrierungsvorrichtung (9, 25) zum Registrieren eines in einer Fahrradvorrichtung verwendeten Referenzpassworts, wobei die Passwortregistrierungsvorrichtung beinhaltet: eine Passworteingabevorrichtung (21, 22) zur Eingabe eines Eingangspasswortes, einen Referenzpasswortspeicher (30c); und einen Passwortregistrierungsmechanismus (25), welcher das Eingangspasswort im Referenzpasswortspeicher (30c) speichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Passwortregistrierungsvorrichtung weiter aufweist: einen Default-Passwortspeicher (30a), welcher ein Default-Passwort speichert; und eine Rücksetzeinrichtung (25), welche das Default-Passwort im Referenzpasswortspeicher (30c) speichert.
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