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Diese
Erfindung betrifft eine Reihe von Succinamid-Verbindungen, welche
das Interleukin-1β-konvertierende
Enzym inhibieren. Diese Erfindung betrifft auch pharmazeutisch akzeptable
Zusammensetzungen, welche eine Verbindung enthalten, die einen Inhibitor
des Interleukin-1β-konvertierenden
Enzyms darstellt und ein Verfahren zur Anwendung der Zusammensetzungen
zur Behandlung von Schlaganfall, inflammatorischen Erkrankungen,
septischem Schock, Reperfusionsverletzungen, Alzheimer-Erkrankung
und Shigellose.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Interleukin-1β-Protease
(die auch als Interleukin-1β-konvertierendes
Enzym, ICE oder Caspase 1 bekannt ist) wirkt auf Pro-Interleukin-1β (pro-IL-1β), um Interleukin-1β (IL1β) zu produzieren,
bei dem es sich um ein inflammatorisches Cytokin handelt (Kostura
M. J. et al., Proc. Nat. Acad. Sci. 1989; 86: 5227–5231 und Black
R. A. et al., FEBS Let. 1989; 247: 386–391). Verschiedene Erkrankungen
sind mit Interleukin-1-Aktivität assoziiert.
Beispiele von Erkrankungen, bei denen Interleukin-1 involviert ist,
sind inflammatorische Erkrankungen, wie rheumatoide Arthritis und
entzündliche
Darmerkrankung (inflammatory bowel disease), und neuroinflammatorische
Erkrankungen, wie Schlaganfall, Multiple Sklerose und Alzheimer-Erkrankung
(Dinarello C. A., Eur. Cytokine Netw., 1994; 5: 517). Zu weiteren
Erkrankungen zählen
septischer Schock, Reperfusionsverletzung und Shigellose.
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Es
wurde gezeigt, dass Mittel, welche die IL-1β-Aktivität modulieren, vorteilhafte
in vivo-Effekte aufweisen. Beispielsweise wurde gezeigt, dass Verbindungen,
die Interleukin-1-Rezeptor-Antagonisten
sind, die ischämische
und excitotoxische Schädigung
am Rattenhirn inhibieren (e.g. Relton J. K. et al., Brain Research Bulletin
1992; 19: 243–246).
Zusätzlich
wurde gezeigt, dass ICE-Inhibitoren Entzündungen und Pyrexie bei Ratten
reduzieren (Elford P. R. et al., British Journal of Pharmacology
1995; 115: 601–606).
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ICE-Inhibitoren
können
auch weitere Cysteinproteasen der ICE-Familie inhibieren. Vor kurzem
wurde die Nomenklatur der Cysteinproteasen dieser ICE-Familie (auch
als Caspasen bekannt, wobei ICE als Caspase-1 bekannt ist) weiter
definiert. Die folgenden Proteasen sind repräsentative Mitglieder dieser
Enzymklasse, wobei die von Annemri et al., Cell 1996; 87: 171 beschriebene
Nomenklatur verwendet wird: Caspase-2 (auch bekannt als Ich-1);
Caspase-3 (auch bekannt als CPP32, Yama und Apopain); Caspase-4
(auch bekannt als TX, Ich-2 und ICE rel-II); Caspase-5 (auch bekannt
als ICE rel.-III); Caspase-6 (auch gekannt als Mch2); Caspase-7
(auch bekannt als Mch3); Caspase-8 (auch bekannt als FLICE und Mch5);
Caspase-9 (auch bekannt als ICE-LaP6 und Mch6); Caspase-10 (auch
bekannt als Mch4). Es ist anerkannt, dass die Mitglieder dieser Enzymfamilie
biologische Schlüssel rollen
sowohl bei der Inflammation als auch der Apoptose (programmierter Zelltod)
spielen (Thornberry N. A. et al., Perspectives in Drug Discovery
und Design 1994; 2L 389–399).
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Es
wurde gezeigt, dass ICE zusätzlich
zu seinen Effekten auf die IL-1β-Produktion
eine Rolle bei der Produktion des inflammatorischen Mediators Interferon-γ spielt (Ghayur
et al., Nature 1997; 386 (6625): 619–623). ICE verarbeitet die
inaktive Proform des Interferon-γ induzierenden
Faktors (IGIF; Interleukin-18) weiter zu aktivem IGIF, einem Protein,
das die Produktion von Interferon-γ durch T-Zellen und natürliche Killerzellen
induziert. Interferon-γ wurde in
Zusammenhang mit der Pathogenese von Erkrankungen, wie inflammatorische
Erkrankungen und septischer Schock, gebracht. Man nimmt daher an,
dass ICE-Inhibitoren durch Einwirkung auf Interferon-γ vorteilhafte
Effekte bei derartigen Krankheitszuständen haben.
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Die
Mehrzahl der im Stund der Technik beschriebenen ICE-Inhibitoren
basieren auf Peptiden (z.B. Dolle R. et al., J. Med. Chem. 1994;
37: 563). Kürzlich
wurde jedoch auch über
die Verwendung von Pyridon- oder Pyrimidon basierten peptidomimetischen
Inhibitoren berichtet (Dolle R. et al., WO 9526958, 1995; Dolle
R. et al., J. Med. Chem. 1996; 39: 2438 und Semple G. et al., Bioorg.
Med. Chem. Lett. 1997; 7: 1337). Röntgenstrukturkristallographie
und Molecular Modeling haben gezeigt, dass Pyridon-basierte Inhibitoren
ein geeigneter Ersatz für
die in Peptid-basierenden Inhibitoren zu findenden P2-P3 sind (Golec J. et al., Bioorg. Med. Chem. Lett.
1997; 7: 2181–2186).
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Die
US 5,559,232 offenbart Carboxamide
mit einer ähnlichen,
aber unterschiedlichen Markush-Formel zur Anwendung als Inhibitoren
der Blutplättchen-Aggregation.
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Die
WO 95/26958 offenbart die Verwendung von Pyrimidon-basierten ICE-Inhibitoren.
Es wird berichtet, dass die in der WO 95/26958 beschriebenen Verbindungen
neben ihrer Aktivität
in in vitro-Modellen einen in vivo-IC50-Bereich
von 0,1 bis 10 μm
aufweisen, was die prozentuale Inhibierung der IL-1β-Freisetzung
wiedergibt. Auch wenn diese Werte eine gewisse Aktivität zeigen,
ist die Suche nach besseren ICE-Inhibitoren zur Behandlung von derartigen
Erkrankungen, wie Entzündungen,
Alzheimer-Erkrankung, Schlaganfall und septischer Schock, wünschenswert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I Verbindung
der Formel I
worin Y für
oder
steht;
jedes R' unabhängig für Wasserstoff
oder C
1-C
6 Alkyl
steht; R
1 und R
2 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
C
1-C
6 Alkyl,
-OH,
-(CH
2)
n Aryl,
-(CH
2)
n substituiertes
Aryl,
-(CH
2)
n-O-Aryl,
-(CH
2)
n-O-substituiertes
Aryl,
-(CH
2)
n-S-Aryl,
-(CH
2)
n-S-substituiertes
Aryl,
-(CH
2)
n-S-Heteroaryl,
-(CH
2)
n-S-substituiertes
Heteroaryl,
-(CH
2)
n-NR'-Aryl,
-(CH
2)
n-NR'-substituiertes Aryl,
-(CH
2)
n-NR'-Heteroaryl,
-(CH
2)
n-NR'-substituiertes Heteroaryl,
-(CH
2)
n-Heteroaryl, oder
-(CH
2)
n-substituiertes
Heteroaryl stehen;
jedes n unabhängig für 0 bis 6 steht;
R
3 für
Wasserstoff oder C
1-C
6 Alkyl
steht;
R
4 für C
1-C
6 Alkyl oder Wasserstoff steht; und
X
für Wasserstoff,
-(CH
2)
n-S-(CH
2)
n-Aryl,
-(CH
2)
n-S-(CH
2)
n-substituiertes
Aryl
steht
und die pharmazeutisch
akzeptablen Salze davon.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen der Formel I steht R' für
Wasserstoff oder Methyl.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
steht jedes R' für Wasserstoff.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
stehen R3 für Wasserstoff und R4 für
Methyl, Ethyl oder Isopropyl.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
stehen R1 für Wasserstoff oder Methyl und
R2 für -(CH2)n-Phenyl,
Wasserstoff,
-(CH2)n-O-Phenyl,
-OH,
-(CH2)n-Benzimidazoyl,
-(CH2)n-Indolyl oder
-(CH2)n-Phenol.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
steht Y für
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
stehen Y für
X für Wasserstoff,
oder
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Gemäß einer
noch bevorzugteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel I zur Verfügung,
worin Y für
steht;
jedes R' unabhängig für Wasserstoff
oder Methyl steht;
jedes n unabhängig für 1, 2 oder 3 steht;
R
1 und R
2 unabhängig für Wasserstoff,
-(CH
2)
n-Phenyl,
-(CH
2)
n-O-Phenyl
-OH,
stehen;
R
a,
R
b und R
c unabhängig für Halogen,
-OC
1-C
6-Alkyl oder
Wasserstoff stehen;
R
3 für Wasserstoff
steht;
R
4 für Methyl, Ethyl oder Isopropyl
steht und
X für
Wasserstoff,
-CH
2-S-CH
2CH
2-CH
2-Phenyl,
steht
und die pharmazeutisch
akzeptablen Salze davon.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel I stehen
R1 für Wasserstoff
und
R2 für -(CH2)n-Indolyl,
substituiertes-(CH2)n-Indolyl,
-(CH2)n-NH-Phenyl,
-(CH2)n-O-Phenyl,
-(CH2)n-Tetrazolyl,
-(CH2)n-Phenyl,
-(CH2)n-substituiertes
Phenyl,
-(CH2)n-substituiertes
Benzimidazol
-(CH2)n-Benztriazolyl,
-(CH2)n-Indazolyl,
-(CH2)n-Benzimidazolyl,
-(CH2)n-Pyridyl,
-(CH2)n-Naphthyl, oder
-(CH2)n-Chinolinyl
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Gemäß einer
am meisten bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verbindungen zur Verfügung:
3-(2-Methyl-3-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-4-oxo-5-(2-phenyl-ethansulfonylamino)-pentansäure
3-(2-Carbamoylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-[3-methyl-2-(phenethylcarbamoyl-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-pentansäure;
3-(2-Carbamoylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-5-(2-phenyl-ethansulfonyl-amino)-pentansäure;
3-[3-Methyl-2-(phenethylcarbamoyl-methyl)-butyrylamino-4-oxo-5-(2-phenyl-ethansulfonylamino)-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-[3-methyl-2-(phenethylcarbamoyl-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-pentansäure;
(S,S)-3-{3-Methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure;
3-{3-Methyl-2-[(3-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
3-[3-Methyl-2-(phenethylcarbamoyl-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-5-(3-phenyl-propylsulfanyl)-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(methyl-phenethyl-carbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
3-{3-Methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-5-(2-oxo-2H-chromen-6-yloxy)-pentansäure;
5-[3-(1H-Imidazol-2-yl)-naphthalin-2-yloxy]-3-{3-methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-hydroxycarbamoylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-{[2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[[3-(4-hydroxyphenyl)-propylcarbamoyl]-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure.
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-{[2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(3-methyl-2-{[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(3-methyl-2-{[2-(7-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-{[2-(6-fluor-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-[3-methyl-2-({methyl-[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethyl]-carbamoyl}-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-pentansäure;
3-{2-[(2-Benzoimidazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl-3-methyl-butyrylamino}-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonyfamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(3-methyl-2-{[2-(1H-tetrazol-5-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-4-oxo-3-{2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)3-(2-{[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
3-(3-Methyl-2-{[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure;
3-[3-Methyl-2-({methyl-[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethyl]-carbamoyl}-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-buttersäure;
3-{2-[(2-Benzimidazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-{[3-(4-hydroxy-phenyl)-propylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(2-pyridin-4-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(2-naphthalin-2-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-pyridin-4-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-chinolin-2-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-naphthalin-2-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-pyridin-3-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(2-naphthalin-2-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-{[2-(7-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-{[2-(6-fluor-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
3-[3-Methyl-2-({methyl-[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethyl)-carbamoyl}-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-buttersäure;
3-(3-Methyl-2-{[methyl-(2-phenoxy-ethyl)-carbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure;
3-(2-{[2-(5,6-Dimethyl-benzimidazol-1-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure, Trifluoracetatsalz;
5-(7,7-Dimethyl-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-{[2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl)-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-pyridin-4-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-chinolin-2-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-naphthalin-1-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-pyridin-3-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
3-{2-[(2-Benzimidazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-butyrylamino}-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(3-methyl-2-{[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1)hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(2-pyridin-4-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure;
3-(2-{[2-(5-Acetyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-4-oxo-pentansäure;
5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(3- methyl-2-{[2-(1H-tetrazol-5-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure;
N4-(2-Benzimidazol-1-yl-ethyl)-N1-(2-ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N4-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-isopropyl-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethyl]-succinamid;
N4-[2-(5,6-Dichlor-benzimidazol-1-yl)-ethyl]-N1-(2-ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-(2-phenoxy-ethyl)-succinamid oder
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-[2-(6-methoxy-1H-indol-3-yl)-ethyl]succinamid;
N4-(2-Benzotriazol-1-yl-ethyl)-N1-(2-ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N4-(2-indazol-1-yl-ethyl)-2-isopropyl-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-(2-phenylaminoethyl)-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N4-[2-(6-fluor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-isopropyl-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N4-[2-(7-methyl-1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-isopropyl-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-[2-(2-methyl-benzimidazol-1-yl)-ethyl]-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-(3-(3,4,5-trimethoxy-phenyl)-propyl]-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-[2-(phenyl)-ethyl]-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-[4-(phenyl)-butyl]-succinamid oder
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N4-(2-indol-1-yl)-ethyl)-2-isopropyl-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N4-[4-(phenyl)-propyl]-succinamid;
N1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N4-[2-(5-fluor-1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-isopropyl-succinamid;
3-{2-[(2-Benzimidazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-butyrylamino-4- oxo-buttersäure;
3-(3-Methyl-2-{[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure;
3-(2-{[2-(5-Fluor-1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure;
3-(2-{[2-(5,6-Dichlor-benzimidazol-1-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure;
3-(2-{[(2-Benzimidazol-1-yl-ethyl)-methyl-carbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure;
3-{2-(2-Benzotriazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure;
3-{2-[(2-Indazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure;
3-[2-({[2-(5,6-Dimethyl-benzimidazol-1-yl)-ethyl]-methylcarbamoyl}-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-4-oxo-buttersäure;
3-[2-({[2-(2-Methyl-benzimidazol-1-yl)-ethyl]-methylcarbamoyl}-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-4-oxo-buttersäure;
3-(3-Methyl-2-{[3-(3,4,5-trimethoxy-phenyl)-propylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure;
3-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino)-4-oxo-buttersäureethylester;
3-Cyano-3-(3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-propionsäureethylester
und
3-Cyano-3-(3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino)-propionsäure.
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Weiter
wird eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verfügung gestellt,
welche eine Verbindung der Formel I umfasst.
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Weiter
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
oder Prävention
von Schlaganfall zur Verfügung
gestellt, wobei einem Patienten, der einen Schlaganfall hat oder
hatte oder dem Risiko eines Schlaganfalls unterliegt, eine Zusammensetzung
mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
I zu verabreichen ist.
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Weiter
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
von inflammatorischen Erkrankungen zur Verfügung gestellt, wobei einem
Patienten mit einer inflammatorischen Erkrankung eine Zusammensetzung
mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
I zu verabreichen ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
von inflammatorischen Erkrankungen handelt es sich bei der inflammatorischen
Erkrankung um Rheumatoide Arthritis oder entzündliche Darmerkrankung (Inflammatory
Bowel Disease).
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Weiter
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
von septischem Schock zur Verfügung
gestellt, wobei einem Patienten mit septischem Schock eine Zusammensetzung
mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
I zu verabreichen ist.
-
Weiter
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
einer Reperfusionsverletzung zur Verfügung gestellt, wobei einem
Patienten mit einer Reperfusionsverletzung eine Zusammensetzung
mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
I zu verabreichen ist.
-
Weiter
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
der Alzheimer-Erkrankung zur Verfügung gestellt, wobei einem
Patienten mit Alzheimer-Erkrankung
eine Zusammensetzung mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer
Verbindung der Formel I zu verabreichen ist.
-
Weiter
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
von Shigellose zur Verfügung
gestellt, wobei einem Patienten mit Shigellose eine Zusammensetzung
mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
I zu verabreichen ist.
-
Weiter
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
von Multipler Sklerose zur Verfügung
gestellt, wobei einem Patienten mit Multipler Sklerose eine Zusammensetzung
mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
I zu verabreichen ist.
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Weiter
wird ein Verfahren zur Inhibierung des Interleukin-1β-konvertierenden
Enzyms zur Verfügung gestellt,
wobei einem Patienten, der einer Inhibierung des Interleukin-1β-konvertierenden Enzyms
bedarf, eine Zusammensetzung mit einer therapeutisch wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel I zu verabreichen ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
Ausdruck „Alkyl" bedeutet einen geradkettigen
oder verzweigten Kohlenwasserstoff. Repräsentative Beispiele für Alkylgruppen
sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Isobutyl, Butyl, t-Butyl,
sec-Butyl, Pentyl und Hexyl. Bevorzugt ist C1-C6-Alkyl.
-
Der
Ausdruck „Alkoxy" bedeutet eine Alkylgruppe,
die an ein Sauerstoffatom gebunden ist. Zu repräsentativen Beispielen von Alkoxygruppen
zählen
Methoxy, Ethoxy, t-Butoxy, Propoxy und Isobutoxy.
-
Der
Ausdruck „Halogen" umfasst Chlor, Fluor,
Brom und Iod.
-
Der
Ausdruck „Alkenyl" bedeutet einen verzweigten
oder geradkettigen Kohlenwasserstoff mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen.
-
Der
Ausdruck „Alkinyl" bedeutet einen verzweigten
oder geradkettigen Kohlenwasserstoff mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen.
-
Der
Ausdruck „Aryl" bedeutet einen aromatischen
Kohlenwasserstoff. Repräsentative
Beispiele für Arylgruppen
sind Phenyl und Naphthyl
-
Der
Ausdruck „Heteroatom" umfasst Sauerstoff,
Stickstoff und Schwefel.
-
Der
Ausdruck „Heteroaryl" bedeutet eine Arylgruppe,
bei der ein oder mehrere Kohlenstoffatome des aromatischen Kohlenwasserstoffs
durch ein Heteroatom ersetzt sind. Beispiele von Heteroarylgruppen
sind, ohne darauf begrenzt zu sein, Pyridyl, Imidazolyl, Pyrrolyl,
Benzimidazolyl, Tetrazolyl, Benzotriazolyl, Indazolyl, Thienyl,
Furyl, Pyranyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Indolyl, Chinolyl, Naphthyridinyl
und Isoxazolyl.
-
Der
Ausdruck „Cycloalkyl" bedeutet einen cyclischen
Kohlenwasserstoff. Beispiele für
Cycloalkylgruppen sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und
Cyclohexyl.
-
Das
Symbol "-" bedeutet eine Bindung.
-
Der
Ausdruck „Patient" bezieht sich auf
alle Tiere einschließlich
des Menschen. Beispiele für
Patienten sind Menschen, Kühe,
Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe und Schweine.
-
Der
Ausdruck „substituiert" bedeutet, dass der
zugrunde liegende organische Rest einen oder mehrere Substituenten
aufweist. Beispielsweise bedeutet substituiertes Cyclohexyl einen
Cyclohexylrest, der einen oder mehrere Substituenten aufweist. Zu
Substituenten zählen,
ahne darauf begrenzt zu sein, CF
3, C
1-C
8-Alkyl, -CN,
CF
3, -NO
2,
NH
2,
-O-phenyl, -NHC
1-C
8-Alkyl,
-N(C
1-C
8-Alkyl)2.
SC
1-C
6-Alkyl, -OC
1-C
8-Alkyl und -OH.
Zu besonders bevorzugten Substituenten zählen, ohne darauf begrenzt
zu sein,
tert-Butyl, Methyl, -OH, -NH
2,
-SCH
3, -CN, -OCH
3,
Brom, Fluor und Chlor.
-
Der
Ausdruck „Cycloalkenyl" bedeutet eine Cycloalkylgruppe
mit wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung. Beispiele
für Cycloalkenylgruppen
sind Cyclopenten, Cyclobuten und Cyclohexen.
-
Der
Ausdruck „Heterocyclus" oder „Heterocycloalkyl" bedeutet eine Cycloalkylgruppe,
bei der ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom ersetzt
sind. Beispiele für
Heterocyclen sind, ohne darauf begrenzt zu sein, Pyrrolidinyl, Piperidinyl
und Piperazinyl.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
einem Patienten entweder alleine oder als Teil einer pharmazeutisch
akzeptablen Zusammensetzung verabreicht werden. Die Zusammensetzungen
können
den Patienten, wie Menschen und Tieren, oral, rektal, parenteral
(intravenös,
intramuskulär
oder subkutan), intrazisternal, intravaginal, intraperitoneal, intravesical,
lokal (Pulver, Salben oder Tropfen) oder als buccales oder nasales Spray
verabreicht werden.
-
Zusammensetzungen,
die zur parenteralen Injektion geeignet sind, können physiologisch akzeptable sterile
wässrige
oder nicht-wässrige
Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen und sterile Pulver zur
Rekonstitution in sterile injizierbare Lösungen oder Dispersionen umfassen.
Beispiele geeigneter wässriger
und nicht-wässriger
Träger,
Verdünnungsmittel,
Lösungsmittel
oder Vehikel sind Wasser, Ethanol, Polyole (Propylenglykol, Polyethylenglykol,
Glycerin und dergleichen), geeignete Mischungen davon, Pflanzenöle (wie Olivenöl) und injizierbare
organische Ester, wie Ethyloleat. Eine geeignete Fluidität kann beispielsweise
durch Verwendung eines Überzugs,
wie Lecithin durch Aufrechterhaltung der erforderlichen Partikelgröße im Falle von
Dispersionen und durch Verwendung von Tensiden gewährleistet
werden.
-
Diese
Zusammensetzungen können
auch Adjuvantien enthalten, wie Konservierungsmittel, Netzmittel,
Emulgatoren und Dispergiermittel. Die Verhinderung der Wirkung von
Mikroorganismen kann durch verschiedene antibakterielle und antifungische
Mittel, wie beispielsweise Parabene, Chlorbutanol, Phenol, Sorbinsäure und
dergleichen, sichergestellt werden. Es kann auch wünschenswert
sein, isotonische Mittel aufzunehmen, beispielsweise Zucker, Natriumchlorid
und dergleichen. Prolongierte Absorption der injizierbaren pharmazeutischen
Formen kann durch Verwendung von die Absorption verzögernden
Mitteln, beispielsweise Aluminiummonostearat und Gelatine, bewirkt
werden.
-
Zu
festen Dosierungsformen zur oralen Verabreichung zählen Kapseln,
Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate. In derartigen festen Dosierungsformen
wird der Wirkstoff vermischt mit wenigstens einem inerten üblichen
Exzipienten (oder Träger),
wie Natriumcitrat oder Dicalciumphosphat oder
- a)
Füllstoffen
oder Extendern, beispielsweise Stärken, Lactose, Sucrose, Glucose,
Mannit und Kieselsäure;
- b) Bindemitteln, beispielsweise Carboxymethylcellulose, Alginate,
Gelatine, Polyvinylpyrolidon, Sucrose und Akazia;
- c) Befeuchtungsmitteln, beispielsweise Glycerin;
- d) Desintegriermitteln, beispielsweise Agar Agar, Calciumcarbonat,
Kartoffel- oder Tapiokastärke,
Alginsäure,
bestimmte komplexe Silikate und Natriumcarbonat;
- e) Lösungsretardanzien,
beispielsweise Paraffin;
- f) Absorptionsbeschleunigern, beispielsweise quaternäre Ammoniumverbindungen;
- g) Netzmitteln, beispielsweise Cetylalkohol und Glycerinmonstearat;
- h) Adsorbentien, Caolin und Bentonit; und
- i) Schmiermitteln, beispielsweise Talkum, Calciumstearat, Magnesiumstearat,
feste Polyethylenglykole, Natriumlaurylsulfat oder Gemischen davon.
Im Falle von Kapseln, Tabletten und Pillen können die Dosierungsformen auch
Puffer enthalten.
-
Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in gefüllten
Weich- und Hartgelatinekapseln unter Verwendung von Exzipienten,
wie Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykolen mit hohem
Molekulargewicht und dergleichen verwendet werden.
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Feste
Dosierungsformen, wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate,
können
mit Überzügen und
Hüllen,
wie enterischen Überzügen und
bekannten anderen hergestellt werden. Sie können auch opak machende Mittel
enthalten und können
von solcher Zusammensetzung sein, dass sie den Wirkstoff oder die Wirkstoffe
in einem bestimmten Teil des Intestinaltrakts in verzögerter Weise
freisetzen. Beispiele von Einbettungszusammensetzungen, die verwendet
werden können,
sind polymere Substanzen und Wachse. Die Wirkstoffe können auch
in mikroverkapselter Form vorliegen, falls angemessen, mit einem
oder mehreren der oben erwähnten
Exzipienten.
-
Zu
flüssigen
Dosierungsformen zur oralen Verabreichung zählen pharmazeutisch akzeptable
Emulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere. Zusätzlich zu den Wirkstoffen können die
flüssigen
Dosierungsformen inerte üblicherweise
verwendete Verdünnungsmittel,
wie Wasser oder andere Lösungsmittel, solubilisierende
Mittel und Emulgatoren enthalten, wie z. B. Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol, Dimethylformamid, Öle, insbesondere Baumwollsamenöl, Erdnussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Castoröl und Sesamöl, Glycerin,
Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglykole und Fettsäureester
von Sorbitan oder Gemische dieser Substanzen und dergleichen.
-
Neben
inerten Verdünnungsmitteln
kann die Zusammensetzung auch Adjuvantien, wie Netzmittel, Emulgatoren
und Suspendiermittel, Süßstoffe,
Geschmacksstoffe und parfümierende
Mittel enthalten.
-
Suspensionen
können
neben den Wirkstoffen Suspendiermittel, wie beispielsweise ethoxylierte
Isostearylalkohole, Polyoxyethylen-Sorbitol- und -Sorbitanester,
mikrokristalline Cellulose, Aluminium-metahydroxid, Bentonit, Agar-Agar
und Tragacanth oder Mischungen dieser Substanzen und dergleichen
enthalten.
-
Zusammensetzungen
zur rektalen Verabreichung sind bevorzugt Suppositorien, die hergestellt
werden können
durch Vermischen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit
geeigneten nicht-reizenden Exzipienten oder Trägern, wie Kakaobutter, Polyethylenglykol
oder ein Suppositoriumwachs, die bei gewöhnlichen Temperaturen fest,
bei Körpertempera tur
aber flüssig
sind und deshalb im Rektum oder der Vaginalhöhle schmelzen und den Wirkstoff
freisetzen.
-
Dosierungsformen
zur topischen Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen Salben,
Pulver, Sprays und Inhalantien. Der aktive Bestundteil wird unter
sterilen Bedingungen mit einem physiologisch akzeptablen Träger und,
falls erforderlich, Konservierungsmitteln, Puffern oder Treibmitteln,
vermischt. Ophtalmische Formulierungen, Augensalbe, -pulver und
-lösungen
werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls in Betracht
gezogen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
einem Patienten in einem Dosisbereich von etwa 0,1 bis etwa 1000
mg pro Tag verabreicht werden. Bei einem normalen erwachsenen Menschen
mit einem Körpergewicht
von etwa 70 kg ist eine Dosierung im Bereich von etwa 0,01 bis etwa
100 mg/kg Körpergewicht
pro Tag bevorzugt. Die spezifische zur Anwendung kommende Dosierung
kann jedoch variieren. Beispielsweise kann die Dosierung von einer
Reihe von Faktoren einschließlich
den Erfordernissen des Patienten, der Schwere des zu behandelnden
Zustands und der pharmakologischen Aktivität der verwendeten Verbindung
abhängen.
Die Bestimmung der optimalen Dosierung bei einem bestimmten Patienten
ist dem Fachmann gut bekannt.
-
Die
Ausdrücke „pharmazeutisch
akzeptable Salze", „Ester", „Amide" und „Prodrugs", wie sie hier verwendet
werden, beziehen sich auf diejenigen Carboxylatsalze, Aminosäureadditionssalze,
Ester, Amide und Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbindungen, die im Rahmen
ordnungsgemäßer medizinischer
Beurteilung liegen, geeignet zur Anwendung in Kontakt mit den Geweben
des Patienten ohne übermäßige Toxizität, Reizwirkung,
allergische Antwort und dergleichen liegen, ein angemessenes Nutzen/Risiko-Verhältnis aufweisen
und für
ihre beabsichtigte Anwendung wirksam sind sowie, soweit möglich, auf
die zwitterionischen Formen der erfindungsgemäßen Verbindungen. Der Ausdruck „Salze" bezieht sich auf
relativ nicht-toxische, anorganische und organische Säureadditionssalze
der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Diese Salze können in
situ während
der abschließenden
Isolierung und Reinigung der Verbindungen oder durch separate Umsetzung
der gereinigten Verbindungen in Form der freien Base mit einer geeigneten
organischen oder anorganischen Säure
und Isolierung des so gebildeten Salzes hergestellt werden. Zu repräsentativen
Salzen zählen das
Hydrobromid, Hydrochlorid, Sulfat, Bisulfat, Nitrat, Acetat, Oxalat,
Valerat, Oleat, Palmitat, Stearat, Laurat, Borat, Benzoat, Lactat,
Phosphat, Tosylat, Citrat, Maleat, Fumarat, Succinat, Tartrat, Naphthylat,
Mesylat, Glucoheptonat, Lactobionat und Laurylsulfonat und dergleichen.
Sie können
auch Kationen auf Basis der Alkali- und Erdalkalimetalle, wie Natrium,
Lithium, Kalium, Calcium, Magnesium und dergleichen sowie nicht-toxische Ammonium,
quaternäre
Ammonium- und Aminkationen einschließlich, aber ohne darauf begrenzt
zu sein, Ammonium, Tetramethylammonium, Tetraethylammonium, Methylamin,
Dimethylamin, Trimethylamin, Triethylamin, Ethylamin und dergleichen,
umfassen (siehe beispielsweise Berge S. M. et al., „Pharmaceutical
Salts", J. Pharm,
Sci. 1977; 66: 1–19).
-
Beispiele
pharmazeutisch akzeptabler, nicht-toxischer Ester der erfindungsmaßerr Verbindungen
sind C1-C6-Alkylester,
wobei die Alkylgruppe geradkettig oder verzweigt ist. Zu akzeptablen
Estern zählen
auch C5-C7-Cycloalkylester
sowie Arylalkylester wie, ohne darauf begrenzt zu sein, Benzyl.
C1-C4-Alkylester
sind bevorzugt. Die Ester der erfindungsgemäßen Verbindungen können nach
herkömmlichen
Methoden hergestellt werden.
-
Beispiele
pharmazeutisch akzeptabler, nicht-toxischer Amide der erfindungsgemäßen Verbindungen sind
Amide, die abgeleitet sind von Ammoniak, primären C1-C6-Alkylaminen und sekundären C1-C6-Dialkylaminen, wobei die Alkylgruppen geradkettig
oder verzweigt sind. Im Falle von sekundären Aminen kann das Amin auch
in Form eines 5- oder 6-gliedrigen
Heterocyclus, der ein Stickstoffatom enthält, vorliegen. Von Ammoniak,
primären
C1-C3-Alkylaminen
und sekundären
C1-C2-Dialkylaminen
abgeleitete Amide sind bevorzugt. Die Amide der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
nach herkömmlichen
Methoden hergestellt werden.
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Der
Ausdruck „Prodrug" bezieht sich auf
Verbindungen, die in vivo rasch zu der Stammverbindung der oben
erwähnten
Formeln, beispielsweise durch Hydrolyse im Blut, transformiert werden.
Eine gründliche
Diskussion findet sich in Higuchi T. und Stella V., „Prodrugs
as Novel Delivery Systems",
Vol. 14 der A.C.S. Symposium Serie, und in Bioreversible Carriers
in Drug Design, Edward B. Roche, Hrsg., American Pharmaceutical Association
und Pergamon Press.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
zusätzlich
in nicht-solvatisierten sowie in solvatisierten Formen mit pharmazeutisch
akzeptablen Lösungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol und dergleichen, vorliegen. Im Allgemeinen werden
die solvatisierten Formen für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung als gleichwertig mit den nicht-solvatisierten
Formen betrachtet.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in unterschiedlichen stereoisomeren Formen aufgrund der Anwesenheit
von Asymmetriezentren in den Verbindungen vorliegen, d.h. jedes
asymmetrische Kohlenstoffatom kann entweder R- oder S-Konfiguration
aufweisen. Alle stereoisomeren Formen der Verbindungen sowie Gemische
davon, einschließlich
racemischer Mischungen, bilden Teil der vorliegenden Erfindung.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden einem Patienten verabreicht, der einer ICE-Inhibierung bedarf.
Im Allgemeinen handelt es sich bei den Patienten, die einer ICE-Inhibierung bedürfen, um
Patienten, die eine Krankheit oder einen Zustand aufweisen, bei
denen ICE eine Rolle spielt. Beispiele derartiger Erkrankungen sind,
ohne darauf begrenzt zu sein, inflammatorische Erkrankungen, wie
Rheumatoide Arthritis und entzündliche
Darmerkrankung (Inflammatory Bowel Disease), neuroinflammatorische
Erkrankungen, wie Schlaganfall und septischer Schock. Zu weiteren
Erkrankungen zählen
Reperfusionsverletzung, Alzheimer-Erkrankung und Shigellose.
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Eine „therapeutisch
wirksame Menge ist die Menge einer Verbindung der Formel I, die,
wenn man sie einem Patienten mit einer Erkrankung verabreicht, welche
mit einer Ver bindung der Formel I behandelt werden kann, ein Symptom
der Erkrankung verbessert. Eine therapeutisch wirksame Menge einer
Verbindung der Formel I kann vom Fachmann leicht durch Verabreichung
einer Verbindung der Formel I an einen Patienten und Beobachtung
der Ergebnisse bestimmt werden.
-
Eine
Erläuterung
der Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird in den
Schemata I bis VII gegeben.
-
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-
-
-
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Der
Fachmann erkennt, dass die Ausgangsmaterialien variiert und zusätzliche
Schritte verwendet werden können,
um die von der vorliegenden Erfindung umfassten Verbindungen herzustellen,
wie in den nachfolgenden Beispielen gezeigt.
-
Wie
in Schema I gezeigt, liefert die Acylierung eines entsprechenden
Amins mit Itaconsäureanhydrid die
gewünschte
Acrylsäure,
die wiederum zu der entsprechenden Propionsäure hydriert wird. Die Säure wird anschließend an
eine geeignete Aminosäure
unter Standard-Peptidkopplungsbedingungen, wie beispielsweise HOBT
und EDCI in Anwesenheit einer Base, wie 4-Methylmorpholin, gekoppelt,
um den gewünschten
Bernsteinsäureester
herzustellen. Der Methylester wird anschließend mit einer Base, wie Natriumhydroxid,
hydro lysiert. Die erhaltene t-Butylestersäure wird dann in das Brommethylketon,
beispielsweise durch Bildung des gemischten Anhydrids aus der Säure, überführt, das
gemischte Anhydrid wird mit Diazomethan behandelt und schließlich mit
HBr in Essigsäure
bromiert. Der Austausch des Bromids mit dem Kaliumsalz von N-Boc-Sulfonamid
ergibt die gewünschte
Sulfonylverbindung. Der t-Butylester wird dann zu der Säure in Anwesenheit
einer Säure,
wie beispielsweise Trifluoressigsäure, hydrolysiert.
-
Wie
in Schema II gezeigt, wird (4S)-(–)-4-Isopropyl-2-oxyzolidinon
mit einem Säurechlorid
in Anwesenheit von Base unter Bildung des gewünschten Oxazolidinons acyliert,
das anschließend
in Anwesenheit von Base mit t-Butylbromacetat alkyliert wird. Das
erhaltene N-Acyloxazolidinon
wird dann zu dem Bernsteinsäure-t-butylester
im Wesentlichen nach dem in Tetr. Lett. 1987; 28: 6141–6144 beschriebenen
Verfahren hydrolysiert. Die Säure
wird anschließend
an den (S)-2-Aminobernsteinsäure-1-allylester-4-benzylester
unter Standardpeptid-Kopplungsbedingungen wie oben in Schema I definiert,
gekoppelt. Der t-Butylester dieses Produkts wird anschließend gespalten
und die Säure
wird mit O-Benzylhydroxylamin unter ähnlichen Peptidkopplungsbedingungen
behandelt, wobei das gewünschte
Benzyloxycarbamoyl erhalten wird. Der Allylester wird anschließend im
Wesentlichen nach dem in Tetr. Lett. 1995; 36: 5741–5744 beschriebenen
Verfahren gespalten und die erhaltene Säure wird in das Brommethylketon
wie oben in Schema I beschrieben, überführt. Das Bromid wird durch
das Kaliumsalz von N-Boc-Sulfonamid ausgetauscht, die Boc-Gruppe
wird mit Säue gespalten
und der Benzylester wird über,
beispielsweise Pd/C oder Raney-Nickel, hydriert, wobei die gewünschte Pentansäure erhalten
wird.
-
Gemäß Schema
III wird der Benzylester der Bernsteinsäure (Produkt 3) in Schema II
aus Benzylalkohol in Anwesenheit eines Dehydratisierungsmittels,
wie beispielsweise EDCI gebildet und der t-Butylester wird dann
mit einer Säure
hydrolysiert. Der Bernsteinsäurebenzylester
wird anschließend
an ein geeignetes Amin unter Standardpeptid-Kopplungsbedingungen
wie in Schema I beschrieben gekoppelt und der Benzylester wird dann
durch Hydrierung wie in Schema II beschrieben gespalten, wobei die
Buttersäure
erhalten wird. Die Säure
wird anschließend
an den Aminoalkohol, der in Stufe 5 gezeigt ist, gekoppelt und der
erhaltene Alkohol wird anschließend
zu dem Aldehyd im Wesentlichen nach dem von Dess und Martin in J.
Org. Chem. 1993; 58: 2899 und in J. Org. Chem. 1983, 1983; 48: 4156–4158 beschriebenen
Verfahren oxidiert. Das Endprodukt wird nach Hydrolyse des t-Butylesters
mit einer Säure
erhalten.
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Wie
in Schema IV gezeigt, wird die Bernsteinsäure von Schema II (Produkt
3) an den Aminoester von Schritt 1 unter Peptidbedingungen, ähnlich den
in Schema I beschriebenen, gekoppelt. Der Ester wird mit Base, wie
beispielsweise Lithiumhydroxid, hydrolysiert und die erhaltene Säure wird
wie oben in Schema II beschrieben, in das Brommethylketon überführt. Das
Bromid wird mit dem Kaliumsalz eines entsprechenden Nucleophils
ausgetauscht und der t-Butylester wird mit Säure hydrolysiert, wobei das
gewünschte
Produkt hergestellt wird.
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Wie
in Schema VI gezeigt, wird die Benzyloxycarbonyl (Cbz)-Schutzgruppe
des Diethylacetals von Cbz-Asp(OtBu)-H durch Hydrogenolyse unter
Verwendung von 20% Pd/C als Katalysator entfernt. Dieses Amin wird
an die mono-geschützte
Bernsteinsäure
von Schema II (Produkt 3) unter Standardpeptidbedingungen, wie beispielsweise
HOBT und EDCI in Anwesenheit einer Base, wie 4-Methylmorpholin,
gekoppelt. Entfernung der t-Butylgruppen
kann beispielsweise mit Trifluoressigsäure in Dichlormethan bewirkt
werden, wobei das cyclische O-Ethylacetal erhalten wird. Kopplung
dieser Säure
unter Standardpeptid-Kopplungsbedingungen wie oben angegeben, beispielsweise
mit verschiedenen Aminen, ergibt das gewünschte Produkt.
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Es
ist zu bemerken, dass die Verbindungen mit der cyclischen Struktur
im Gleichgewicht mit der
offenkettigen Form
existieren können. Sowohl
die cyclische als auch die offenkettige Form sind Teil der vorliegenden
Erfindung.
-
Wie
in Schema VII gezeigt, ergibt die Säurehydrolyse des cyclischen
O-Ethylacetals gemäß Schema V
(Produkt 4), beispielsweise in verdünnter Salzsäure in Acetonitril, die Aldehydsäure.
-
Die
Ausgangsmaterialien und verschiedenen Zwischenprodukte können im
Handel erhältlich
sein, aus im Handel erhältlichen
organischen Verbindungen oder unter Anwendung bekannter synthetischer
Methoden hergestellt werden.
-
Die
nachfolgend aufgeführten
Beispiele dienen zur Erläuterung
bestimmter Ausführungsformen
der Erfindung und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der Beschreibung,
einschließlich
der Ansprüche,
in irgendeiner Weise zu beschränken.
-
BEISPIEL
1 3-(2-Methyl-3-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-4-oxo-5-(2-phenyl-ethansulfonylamino)-pentansäure
-
Schritt A
-
Eine
Lösung
von Itaconsäure
(5,00 g, 44,6 mmol) und Phenethylamin (5,95 g, 49,1 mmol) in 100
ml Acetonitril wird 72 Stunden bei Raumtemperatur unter Stickstoff
gerührt.
Das Gemisch (ein Feststoff bildet sich) wird konzentriert, anschließend zwischen
EtOAc und 1 N HCl verteilt. Der organische Extrakt wird mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), konzentriert, und der
Rückstand
wird aus Diethylether kristallisiert, wobei 5,24 g (50%) 2-(Phenethylcarbamoyl-methyl)-acrylsäure als
weißer
Feststoff erhalten werden.
Schmelzpunkt: 133–140 C.
MS
(APCI) m/z 234.2 (M + 1, 67,4%) und 216,2 (M – 17, 100%).
Analyse berechnet
für C13H15NO3 (233,
269): C, 66,94; H, 6,48; N, 6,00.
Gefunden: C, 66,74; H, 6,56;
N, 6,00.
-
Schritt B
-
Eine
Lösung
der 2-(Phenethylcarbamoyl-methyl)-acrylsäure (2,76 g, 11,8 mmol, Beispiel
1, Schritt A) in 100 ml THF wird mit 5% Pd/C (0,2 g) behandelt und
bei Raumtemperatur und 52 psig Wasserstoff 2,5 Stunden hydriert.
Das Gemisch wird filtriert und konzentriert, wobei 2,39 g (86%)
2-(Phenethylcarbamoyl-methyl)-propionsäure als gebrochen weißer Feststoff
erhalten werden.
MS (APCI) m/z 236,0 (M + I, 100%).
Analyse
berechnet für
C13H17NO3 (235, 285): C, 66,36; H, 7,28; N, 5,95.
Gefunden:
C, H, 7,05; N, 5,80.
-
Schritt C
-
Ein
Gemisch aus 2-(Phenethylcarbamoyl-methyl)-propionsäure (1,63
g, 6,93 mmol, Beispiel 1, Schritt B), H-Asp(OtBu)-OMe HCl (1,83
g, 7,64 mmol, gekauft von Bachem Bioscience Inc.), 1-Hydroxybenzotriazol-hydrat
(HOBT-H2O, 1,17 g, 7,64 mmol), N-Ethyl-N'-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid-hydrochlorid
(EDCI·HCl,
1,46 g, 7,62 mmol) und 4-Methylmorpholin (0,95 ml, 8,64 mmol) wird
24 Stunden bei Raumtemperatur in 100 ml Dichlormethan gerührt. Die
Mischung wird konzentriert, anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung verteilt.
Der organische Extrakt wird mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert, konzentriert und chromatographiert
(Silicagel, 25% Hexan/75% EtOAc), wobei 2,54 g (87%) 2-(2-Methyl-3-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-bernsteinsäure-4-tert-butylester-1-methylester
als wachsartiger weißer
Feststoff erhalten werden.
MS (APCI) m/z 420,9 (M, 100%).
Analyse
berechnet für
C22H32N2O6 (420, 510): C, 62,84; H, 7,67; N, 6,66.
Gefunden:
C, 62,68; H, 7,69; N, 6,54.
-
Schritt D
-
Eine
Lösung
von 2-(2-Methyl-3-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-bernsteinsäure-4-tert-butylester-1-methylester
(2,11 g, 5,01 mmol, Beispiel 1, Schritt C) und 0,1 N Natriumhydroxidlösung (60,1
ml, 6,01 mmol) wird 12 Stunden bei Raumtemperatur in 60 ml Ethanol
gerührt.
Die Lösung
wird konzentriert, mit gesättigter
KH2PO4-Lösung auf
pH ~5 angesäuert
und mit Chloroform (2 × 100
ml) extrahiert. Der vereinigte Chloroformextrakt wird getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert, wobei
2,23 g (~100%) 2-(2-Methyl-3-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-bernsteinsäure-4-tert-butylester
als farbloses Öl,
das ohne weitere Reinigung verwendet wird, erhalten wurden.
-
Eine
Lösung
von 2-(2-Methyl-3-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-bernsteinsäure-4-tert-butylester (2,23
g, 5,49 mmol) und 4-Methylmorpholin (0,61 ml, 5,73 mmol) wird in
50 ml THF in einem 250 ml-Rundkolben mit Clear-Seal-Schliff auf
ca. –45°C gekühlt (Trockeneis-Acetonitril-Aufschlämmung) und
mit Isobutylchlorformiat (0,75 ml, 5,78 mmol) behandelt. Es bildet
sich sofort ein Feststoff, und das Gemisch wird 15 Minuten gerührt, anschließend mit
einer 0,25 bis 0,5 M ätherischen
Diazomethanlösung
(55 ml, 27,5 mmol, erzeugt aus Diazald und frisch destilliert) behandelt.
Das Kühlbad
wird entfernt, die leicht gelbe Lösung wird 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
auf 0°C
gekühlt
und anschließend
tropfenweise mit einer Lösung
aus 48% Bromwasserstoffsäure
(10 ml, 184 mmol) in 10 ml Essigsäure behandelt. Die farblose
Lösung
wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, anschließend zwischen
EtOAc und Wasser (jeweils ~200 ml) verteilt. Der organische Extrakt
wird mit Wasser, gesättigten
NaHCO3- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert, wobei 1,40
g (53%) 5-Brom-2-(2-methyl-3-phenethylcarbamoylpropionylamino)-4-oxo-pentansäure-tert-butylester
als hellgelber Feststoff erhalten werden.
-
Schritt E
-
Eine
Lösung
von 1,1-Dimethylethyl-[(2-phenylethyl)-sulfonyl]carbamat (0,47 g,
1,66 mmol) wird in 3,0 ml DMF bei Raumtemperatur unter Stickstoff
mit Kalium-t-butoxid (0,21 g, 1,66 mmol) behandelt. Die Probe wird
bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt,
auf 0°C
gekühlt,
und anschließend
mit 2-(2-Methyl-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-5-brom-4-oxo-pentansäure-tert-butylester
(0,67 g, 1,38 mmol, Beispiel 1, Schritt D) behandelt. Man lässt die
Probe über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Probe wird zwischen EtOAc und gesättigter NaHCO3-Lösung verteilt.
Der organische Extrakt wird mit gesättigter KH2PO4- und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wird chromatographiert (Silicagel, 50% Hexan/50% EtOAc), wobei 0,43
g (52%) 1,1-Dimethylethyl-5-[[(1,1-dimethylethoxy)-carbonyl][(2-phenylethyl)-sulfonyl]amino]-3-[[2-methyl-1,-4-dioxo-4-[(2-phenylethyl)amino]butyl]amino]-4-oxo-pentanoat
als schaumiger hellgelber Feststoff erhalten werden.
-
Schritt F
-
Eine
Lösung
von 3-(2-Methyl-3-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-4-oxo-5-[(2-phenyl-ethansulfonyl)-N-Boc-amino]-pentansäure-5-tert-butylester
(0,40 g, 0,58 mmol, Beispiel 1, Schritt E) und Trifluoressigsäure (10
ml) wird in 20 ml Dichlormethan 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Lösung
wird zu einem gelben Öl
konzentriert. Diethylether (~50 ml) wird zugegeben und das Öl verfestigt
sich. Die Probe wird über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
filtriert, mit frischem Ether gewaschen und im Vakuum getrocknet,
wobei 0,28 g (89%) 3-(2-Methyl-phenethylcarbamoyl-propionylamino)-4-oxo-5-(2-phenyl-ethansulfonylamino)-pentansäure als
weißer
Feststoff erhalten werden.
MS (APCI) m/z 532,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C26H33N3O7S (531, 633): C, 58,74; H, 6,26; N, 7,90.
Gefunden:
C, 58,38; H, 6,23; N, 7,71.
-
BEISPIEL
2 3-(2-Carbamoylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-5-(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-4-oxo-pentansäure
-
Schritt A
-
Eine
Lösung
von (4S)-4-Isopropyl-2-oxazolidinon (19,85 g, 0,154 mol) wird in
400 ml THF bei –78°C unter N2 tropfenweise mit n-Butyllithium (64,5 ml,
0,161 mol, 2,5 M Lösung
in Hexan) behandelt, wobei sich ein Feststoff bildet. Das Gemisch
wird 30 Minuten bei –78°C gerührt, anschließend wird
Iso-valerylchlorid (20,6 ml, 0,169 mol) zugetropft. Man lässt die
Reaktion langsam über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Probe wird konzentriert und anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
KH2PO4-Lösung verteilt.
Der organische Extrakt wird mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und das erhaltene gelbe Öl wird chromatographiert
(MPLC, Silicagel, 10% EtOAc in Hexan), wobei 29,8 g (91%) (S)-4-Isopropyl-3-(3-methyl-butyryl)-oxazolidin-2-on
als hellgelbes Öl
erhalten werden.
-
Schritt B
-
Eine
Lösung
von (S)-4-Isopropyl-3-(3-methyl-butyryl)-oxazolidin-2-on (20,8 g,
97,5 mmol, Beispiel 2, Schritt A) wird bei –78°C in 500 ml THF unter N2 tropfenweise mit Natrium- bis (trimethylsilyl)amid
(107 ml, 107 mmol, 1,0 M Lösung
in THF) behandelt. Die Lösung
wird 30 Minuten bei –78°C gerührt, anschließend tropfenweise
mit einer Lösung
von t-Butylbromacetat (18,0 ml, 121,9 mmol) in 100 ml THF behandelt.
Die Probe wird 1 Stunde bei –78°C gerührt, anschließend durch
Zutropfen von gesättigter
KH2PO4-Lösung (~125
ml) gequencht. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt, konzentriert
(um den Großteil
des THF zu entfernen), anschließend
mit Ether extrahiert. Der organische Extrakt wird mit gesättigter
NaHCO3- und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), konzentriert, und aus Ether-Petrolether
kristallisiert, wobei 21,1 g (66%) [(S-(R*,R*)]-3-(4-Isopropyl-2-oxo-oxazolidin-3-carbonyl)-4-methyl-pentansäure-tert-butylester
als weißer
Feststoff erhalten werden.
Analyse berechnet für C17H29NO5 (327,
424): C, 62,36; H, 8,93; N, 4,28.
Gefunden: C, 62,30; H, 9,07;
N, 4,09.
-
Schritt C
-
Die
Hydrolyse des N-Acyloxazolidons wird unter Verwendung von Lithiumhydroperoxid
gemäß dem Verfahren
von Evans D. A. et al. (Tet. Lett. 1987; 28: 6141–6144) bewirkt.
Zu einer gerührten
Lösung
von [(S-(R*,R*)]-3-(4-Isopropyl-2-oxo-oxazolidin-3-carbonyl)-4-methyl-pentansäure-tert-butylester
(9,05 g, 27,64 mmol, Beispiel 2, Schritt B) in 250 ml THF werden
bei 0°C
Wasserstoffperoxid (14,1 ml, 138 mmol, 30 Gew.-%ige Lösung in
Wasser), anschließend
1,0 M Lithiumhydroxid-Lösung
(55,3 ml, 55,3 mmol) getropft. Man lässt die Reaktion langsam über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Reaktion wird konzentriert, um den Großteil des THF zu entfernen
und anschließend
wird die basische Lösung
mit CH2Cl2 (2 × 100 ml) gewaschen.
Die wässrige
Phase wird gekühlt,
mit gesättigter
KH2PO4-Lösung auf pH ~5 angesäuert und
in EtOAc extrahiert. Der organische Extrakt wird mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und konzentriert, wobei
5,66 g (95%) (S)-2-Isopropyl-bernsteinsäure-4-tert-butylester
als farbloses Öl
erhalten werden, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
-
Schritt D
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-Isopropyl-bernsteinsäure-4-tert-butylester (10,77
g, 49,80 mmol, Beispiel 2, Schritt C), (S)-2-Amino-bernsteinsäure-1-allylester-4-benzylester-hydrochlorid
(14,93 g, 49,81 mmol), HOBT·H2O (8,4 g, 54,8 mmol), EDCI·HCl (10,5
g, 54,8 mmol) und 4-Methylmorpholin (8,2 ml, 74,6 mmol) wird in
250 ml CH2Cl2 12
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird konzentriert, anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der EtOAc-Extrakt wird mit gesättigter KH2PO4- und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert, konzentriert und chromatographiert
(MPLC, Silicagel, 20% EtOAc in Hexan), wobei 19,21 g (84%) [S-(R*,R*)]-2-(2-tert-Butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-bernsteinsäure-1-allylester-4-benzylester
als hellgelbes Öl
erhalten werden.
-
Schritt E
-
Eine
Lösung
von [S-(R*,R*)]-2-(2-tert-Butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-bernsteinsäure-1-allylester-4-benzylester
(9,3 g, 23,0 mmol, Beispiel 2, Schritt D) und Trifluoressigsäure (35
ml) in 35 ml CH2Cl2 wird
2 Stunden bei Raumtemperatur unter N2 gerührt. Die
Probe wird konzentriert, erneut in CH2Cl2 gelöst,
anschließend
mit EDCI·HCl
(8,8 g, 46,0 mmol), HOBT·H2O (6,2 g, 46,0 mmol) und O-Benzylhydroxylamin-hydrochlorid
(7,3 g, 46,0 mmol) behandelt. 4-Methyl-morpholin (11,6 g, 115 mmol)
wird zugetropft und das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Probe wird mit CH2Cl2 verdünnt und nacheinander
mit 5%iger HCl und gesättigten
NaHCO3-Lösungen
gewaschen. Der organische Extrakt wird getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, wobei 10,25 g (88%)
2-[2-(Benzyloxycarbamoyl-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-bernsteinsäure-allylester-4-tert-butylester als weißer Feststoff
erhalten werden, der in der nächsten Stufe
ohne weitere Reinigung eingesetzt wird.
-
Schritt F
-
Der
Allylester wird unter Anwendung des Verfahrens von Dessolin M. et
al. (Tet. Lett. 1995; 36: 5741–5744)
gespalten. Eine Lösung
von 2-[2(Benzyloxycarbamoyl-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-bernsteinsäure-1-allylester-4-tert-butylester
(10,25 g, 19,7 mmol, Beispiel 2, Schritt E) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(0) (0,462 g, 0,40 mmol) wird unter N2 in
CH2Cl2 tropfenweise
mit Phenylsilan (4,26 g, 39,4 mmol) behandelt. Man lässt das
Reaktionsgemisch während
eines Zeitraums von 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmen und
wäscht
anschließend
mit gesättigter
KH2PO4-Lösung. Die
organische Schicht wird mit 0,5 N NaOH extrahiert. Die basische
wässrige
Phase wird mit konzentrierter HCl angesäuert und mit EtOAc extrahiert.
Der organische Extrakt wird getrocknet (Na2SO4), filtriert und konzentriert, wobei 6,2
g (72%) des substituierten Bernsteinsäure-4-benzylesters als schaumiger
weißer
Feststoff erhalten werden.
-
Zu
der Lösung
der obigen Säure
(6,0 g, 12,8 mmol) und 4-Methylmorpholin (1,3 g, 12,8 mmol) in THF (50
ml) wird bei –42°C Isobutylchlorformiat
(1,8 g, 12,8 mmol) getropft. Nach 30-minütigem Rühren wird das Reaktionsgemisch
zu einer Lösung
von Diazomethan in Diethylether (~0,5 M, 200 ml) bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend auf
0°C gekühlt. Eine
Lösung von
48%iger HBr (20 ml) und HOAc (20 ml) wird zugetropft und das Reaktionsgemisch
wird 30 Minuten bei 0°C
gerührt.
Die Probe wird mit Diethylether verdünnt und mit Wasser (2×) und gesättigter
NaHCO3-Lösung (2×) gewaschen.
Die organische Schicht wird getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rückstand
wird in CH2Cl2 gelöst und das
Produkt wird mit Hexan ausgefällt.
Der Feststoff wird durch Filtration gesammelt, gut mit Hexan gewaschen
und getrocknet, wobei 1,5 g (15%) 3-[2-(Benzyloxycarbamoyl-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-5-brom-4-oxopentansäure-benzylester
als weißer
Feststoff erhalten werden.
-
Schritt G
-
Zu
einer Lösung
von (S)-1,1-Dimethylethyl-[[(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2.2.1]hept-1-yl)-methyl]sulfonyl]carbamat
(0,2738, 0,82 mmol) in wasserfreiem DMF (3 ml) wird Kalium-t-butoxid (0,0928,
0,82 mmol) gegeben. Die Reaktion wird 1 Stunde unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Diese
Lösung
wird dann zu einer Lösung
von 3-[2-(Benzyloxycarbamoyl-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-5-brom-4-oxo-pentansäurebenzylester (0,400
g, 0,75 mmol, Beispiel 2, Schritt F) in wasserfreiem DMF (3 ml)
getropft, und die Reaktion wird über Nacht
gerührt.
Die Probe wird mit EtOAc verdünnt
und 2× mit
Kochsalzlösung
gewaschen. Die EtOAc-Schicht wird getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rückstand
wird chromatographiert (Silicagel, 40% EtOAc/60% Hexan), wobei 0,271
g Phenylmethyl-5-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-[[(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2,2,1]-hept-1-yl)methyl]-sulfonyl]amino]-3-[[2-(1-methylethyl)-1,4-dioxo-4-[(phenylmethoxy)amino]butyl]amino]-4-oxopentanoat[(phenylmethoxy)amino]butyl]amino]-4-oxopentanoat
als weißer,
schaumiger Feststoff erhalten werden. Die Probe wird mit 50%iger
Trifluoressigsäure
in CH2Cl2 (6 ml)
1 Stunde behandelt. Die Probe wird mit CH2Cl2 verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Schicht wird getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, wobei 0,237 g eines
weißen
Feststoffes erhalten werden, der ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe eingesetzt
wird.
-
Schritt H
-
Zu
einer Lösung
der obigen Verbindung (0,237 g, Beispiel 2, Schritt G) in 75 ml
THF wird 10% Pd/C (0,50 g) gegeben und das Gemisch wird bei 50 psi
H2 3 Stunden bei Raumtemperatur hydriert.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und Raney Nickel (0,10 g) wird
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird erneut bei 50 psi 15 Stunden
hydriert. Die Probe wird filtriert und das Filtrat konzentriert.
Der Rückstand
wird zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung verteilt.
Die wässrige
Phase wird abgetrennt, mit HCl angesäuert und mit EtOAc extrahiert.
Die organische Schicht wird getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, wobei 0,065 g 3-(Carbamoyl-methyl-3-methyl-butyrylamino)-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2,2,1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-4-oxo-pentansäure (Verbindung
2) als rosa Feststoff erhalten werden.
Analyse berechnet für C22H35N3O8S × 0,27C4H8O2 (525,
392): C, 52,76; H, 7,13; N, 8,00.
Gefunden: C, 52,36; H, 7,06;
N, 7,65.
-
Die
folgenden Verbindungen können
gemäß dem Verfahren
des Beispiels 2 hergestellt werden. BEISPIEL
3 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-[3-methyl-2-(phenethylcarbamoyl-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-pentansäure
Gelblicher, schaumiger Feststoff.
MS (APCI)
m/z 606.4 (M + 1, 25,0%), 346,3 (100%).
Analyse berechnet für C
30N
43N
3O
8S × 0,50H
2O (614, 764): C, 58, 61; H, 7,21; N, 6,84.
Gefunden:
C, 58,62; H, 7,18; N, 6,41. BEISPIEL
4 3-(2-Carbamoylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-5-(2-phenyl-ethansulfonylamino)-pentansäure
MS (APCI) m/z 456,3 (M + 1, 74,7%), 242,2 (100%).
Analyse
berechnet für
C
20H
29N
3O
7S × 0,13CF
3CO
2H (470, 357):
C, 51,74; H, 6,24; N, 8,93.
Gefunden: C, 51,70; H, 5,97; N,
8,61. BEISPIEL
5 3-[3-Methyl-2-(phenethylcarbamoyl-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-5-(2phenyl-ethansulfonylamino)-pentansäure
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 560,4 (M + 1, 50,7%), 346,3 (100%).
Analyse
berechnet für
C
28N
37N
3O
7S × 0,27H
2O (564, 551): C, 59,57; H, 6,70; N, 7,44.
Gefunden:
C, 59,56; H, 6,52; N, 7,41. BEISPIEL
6 5-(7,7-Dimethyl-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-[3-methyl-2-(phenethylcarbamoyl-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-pentansäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
Analyse berechnet für C
30H
45N
3O
7S
(591, 773):
C, 60,89; H, 7,66; N, 7,10.
Gefunden: C, 60,61;
H, 7,65; N, 7,03.
-
Das
N-Boc-Sulfonamid-Ausgangsmaterial wurde durch Wolff-Kishner-Reduktion
von (1S)-(+)-10-Camphersulfonamid und anschließende Acylierung mit Di-(t-butyl)-dicarbonat
nach dem Verfahren des Beispiels 2, Schritt B hergestellt (Neustadt
R. (Tet. Lett. 1994; 35; 379-380).
-
BEISPIEL
7 (S,S)-3-{3-Methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure
-
Schritt A
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-Isopropyl-bernsteinsäure-4-tert-butylester (14,5
g, 67,0 mmol, Beispiel 2, Schritt C), EDCI·HCl (15,4 g, 80,3 mmol),
Benzylalkohol (8,7 ml, 84,1 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin (1,5 g, 12,3 mmol)
wird 12 Stunden bei Raumtemperatur in 500 ml CH2Cl2 gerührt.
Die Probe wird konzentriert, anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wird mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Das
erhaltene gelbe Öl wird
chromatographiert (MPLC, Silicagel, 10% EtOAc in Hexan), wobei 15,6
g (76%) (S)-2-Isopropyl-bernsteinsäure-1-benzylester-4-tert-butylester
als farbloses Öl
erhalten werden.
MS (APCI) m/z 307,2 (M + 1, 92,2%), 252,2
(M – 54,
90,9%) und 251,1 (M – 55,
100%).
-
Der
t-Butylester wird mit 20%iger Trifluoressigsäure in CH2Cl2 bei Raumtemperatur hydrolysiert, wobei der
(S)-2-Isopropyl-bernsteinsäure-1-benzylester
als hellgelbes Öl
erhalten wird.
MS (APCI) m/z 251,1 (M + 1, 100%).
-
Schritt B
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-Isopropyl-bernsteinsäure1-benzylester (3,45 g, 13,78
mmol, Beispiel 3, Schritt A), 3-Phenyl-1-propylamin (2,15 ml, 15,12
mmol), HOBT·H2O (2,32 g, 15,15 mmol), EDCI·HCl (2,91
g, 15,18 mmol) und 4-Methylmorpholin (2,3 ml, 20,65 mmol) wird 12
Stunden bei Raumtemperatur in 100 ml CH2Cl2 gerührt.
Die Probe wird konzentriert und anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wird mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert, wobei 5,0
g (98%) (S)-2-(Phenpropylcarbamoyl-methyl)-3-methylbuttersäure-benzylester als hellgelbes Öl erhalten
werden.
MS (APCI) m/z 369,2 (M + 2, 100%), 368,2 (M + 1, 97,4%).
-
Hydrierung
des (S)-2-(Phenpropylcarbamoyl-methyl)-3-methylbuttersäure-benzylesters
mit 20% Pd/C in EtOH unter Behälterdruck
ergab (S)-Phenylpropylcarbamoyl-methyl)-3-methylbuttersäure als farbloses Öl.
MS
(APCI) m/z 279,1 (M + 2, 83,1%), 278,1 (M + 1, 83,1%), und 260,1
(M – 17,
100%).
-
Schritt C
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-(Phenyl-propylcarbamoyl-methyl)-3-methylbuttersäure (2,04
g, 7,34 mmol, Beispiel 3, Schritt B), 3-Amino-4-hydroxy-buttersäure-t-butylester-monohydrochlorid
(1,71 g, 8,08 mmol), HOBT-H2O (1,24 g, 8,10
mmol), EDCI·HCl
(1,55 g, 8,08 mmol) und 4-Methylmorpholin
wird 12 Stunden bei Raumtemperatur in 50 ml CH2Cl2 gerührt.
Die Probe wird konzentriert und anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wird mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Die
Probe wird chromatographiert (MPLC, Silicagel, 25% Hexan/75% EtOAc),
wobei 1,64 g (52%) (S,S)-3-{3-Methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-hydroxy-buttersäure-t-butylester
als schaumiger weißer
Feststoff erhalten werden.
MS (APCI) m/z 436,3 (M + 2, 100%)
und 435,3 (M + 1, 83,1%).
-
Schritt D
-
Eine
Lösung
von (S,S)-3-{3-Methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-hydroxy-buttersäure-t-butylester
(1,54 g, 3,54 mmol, Beispiel 3, Schritt C) und Dess-Martin-Reagenz
(2,26 g, 5,33 mmol), hergestellt nach dem Verfahren von R. E. Ireland und
L. Liu (J Org, Chem, 1993; 58: 2899), wird bei Raumtemperatur in
100 ml CH2Cl2 2
Stunden gerührt.
Die Probe wird reduktiv unter Verwendung des Verfahrens von D. B.
Dess und J. C. Martin (J. Org. Chem. 1983; 48: 4156–4158) aufgearbeitet,
wobei 1,16 g (77%) (S,S)-3-{3-Methyl-2-[(3-tert-butylphenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure-t-butylester
als wachsartiger weißer
Feststoff erhalten werden.
MS (APCI) m/z 434,3 (M + 2, 83,1%)
und 433,3 (M + 1, 100%).
Analyse berechnet für C24H36N2O5 × 0,50H2 (441, 573): C, 65,28; H, 8,45; N, 6,34.
Gefunden:
C, H, 8,13; N, 6,16.
-
Schritt E
-
Eine
Lösung
von (S,S)-3-{3-Methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure-tert-butylester
(1,10 g, 2,54 mmol, Beispiel 3, Schritt D) und 5,0 ml Trifluoressigsäure wird
1 Stunde bei Raumtemperatur in 20 ml CH2Cl2 gerührt.
Die Lösung
wird konzentriert und anschließend
zwischen EtOAc und gesättigter
KH2PO4-Lösung verteilt.
Der organische Extrakt wird mit gesättigten KH2PO4, und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert, wobei
0,83 g (86%) (S,S)3-{3-Methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure als
gebrochen weißer
schaumiger Feststoff erhalten werden (Verbindung 7).
MS (APCI)
m/z 377,2 (M + 1, 100%).
Analyse berechnet für C20H28N2O5 × 0,25H2O (380, 960): C, 63,06; H, 7,54; N, 7,35.
Gefunden:
C, 63,08; H, 7,25; N, 6,98.
-
Die
folgende Verbindung kann nach dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren
hergestellt werden. BEISPIEL
8 3-{3-Methyl-2-[(3-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxobuttersäure
Schaumiger weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 379,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
19H
26N
2O
6 × 0,50H
2O (387, 437): C, 58,90; H, 7,02; N, 7,23.
Gefunden:
C, 58,91; H, 6,78; N, 7,02.
-
BEISPIEL
9 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxopentansäure
-
Schritt A
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-(3-Phenoxy-ethylcarbamoyl-methyl)-3-methylbuttersäure (3,51
g, 12,56 mmol, hergestellt nach der in Beispiel 3, Schritte A und
B beschriebenen Methode), H-Asp
(OtBu) Ome × HCl
(3,31 g, 13,82 mmol), HOBT × H2O (2,12 g, 13,82 mmol), EDCI·HCl (12,65
g, 13,82 mmol) und 4-Methylmorpholin (2,9 ml, 26,38 mmol) wird 12
Stunden bei Raumtemperatur in 100 ml CH2Cl2 gerührt.
Die Probe wird konzentriert und anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wird mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Die Probe
wird chromatographiert (MPLC, Silicagel, 25% Hexan/75% EtOAc), wobei
4,70 g (81%) (S,S)-2-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-bernsteinsäure-4-tert-butylester-1-methylester
als weißer
Feststoff erhalten werden.
MS (APCI) m/z 465,2 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C24H36N2O7 (464, 564): C, 62,05; H, 7,81; N, 6,03.
Gefunden:
C, 62,07; H, 7,85; N, 5,97.
-
Schritt B
-
Zu
einer bei Raumtemperatur gerührten
Lösung
von (S,S)-2-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-bernsteinsäure-4-tert-butylester-1-methylester
(4,18 g, 9,00 mmol, Beispiel 4, Schritt A) wird in 100 ml THF eine
0,2 M Lithiumhydroxid-Lösung
(47,3 ml, 9,46 mmol) getropft. Die Probe wird 30 Minuten gerührt, mit
gesättigter
KH2PO4-Lösung angesäuert, konzentriert (um den
Großteil
des THF zu entfernen) und mit EtOAc extrahiert. Der organische Extrakt
wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und zu einem hellgelben Öl
konzentriert. Die Probe wird aus CH2Cl2-Hexan kristallisiert, wobei 1,96 g (48%)
(S,S)-2-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-bernsteinsäure-4-tert-butylester
als weißer
Feststoff erhalten werden.
MS (APCI) m/z 451,2 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C23H34N2O7 (450, 537): C, 61,32; H, 7,61; N, 6,22.
Gefunden:
C, 61,29; H, 7,71; N, 6,08.
-
Schritt C
-
Unter
Anwendung des in Beispiel 1, Schritt D, beschriebenen Verfahrens
wird (S,S)-2-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-bernsteinsäure-4-tert-butylester
(2,92 g, 6,47 mmol) in 3,25 g (95,2%) (S,S)-5-Brom-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrlamino}-4-oxo-pentansäure-tert-butylester
in Form eines gebrochen weißen
Feststoffs überführt.
MS
(APCI) m/z 529,1/527,1 (M + 1, 100/98,7%).
-
Schritt D
-
Zu
einer bei Raumtemperatur gerührten
Lösung
von N-Boc-Camphersulfonamid (1,04 g, 3,14 mmol, hergestellt aus
(1S)–(+)-10-Camphersulfonamid
nach dem Acylierungsverfahren, Schritt B von Neustadt R., Tel. Lett.
1994; 35: 379–380)
wird in 5,0 ml DMF Kalium-t-butoxid (0,35 g, 3,13 mmol) in einer
Portion gegeben. Die Probe wird bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt, auf
0°C gekühlt, anschließend in
einer Portion mit (S,S)-5-Brom-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure-tert-butylester
(1,50 g, 2,84 mmol, Beispiel 4, Schritt C) behandelt. Man lässt die
Probe langsam über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Probe wird zwischen EtOAc und gesättigter KH2PO4-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wird mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert, konzentriert
und chromatographiert (MPLC, Silicagel, 50% Hexan/50% EtOAc), wobei
1,43 g (64%) 1,1-Dimethylethyl-5-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl][[(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2,2,1]hept-1yl)methyl]sulfonyl]amino]-3-[(2-(1-methylethyl)-1,4-dioxo-4-[(2-phenoxyethyl)amino]butyl]amino]-4-oxopentanoat
als schaumiger weißer
Feststoff erhalten werden.
MS (APCI) m/z 778,3 (M + 1, 100%).
-
Schritt E
-
Eine
Lösung
von 1,1-Dimethylethyl-5-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-[[(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2,2,1]hept-1-yl)methyl]sulfonyl]amino]-3-[[2-(1-methylethyl)-1,4-dioxo-4-[(2-phenoxyethyl)amino]butyl]amino]-4-oxopentanoat
(1,38 g, 1,77 mmol, Beispiel 4, Schritt D) und 10 ml Trifluoressigsäure in 20
ml CH2Cl2 wird bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Die Lösung
wird zu einem schaumigen Feststoff konzentriert. Der Feststoff wird
in 0,1 M Natriumhydroxid-Lösung
gelöst
und mit EtOAc (25 ml) gewaschen. Die basische wässrige Phase (pH ~10–11) wird
mit gesättigter
KH2PO4-Lösung auf
einen pH ~5,0 angesäuert
und mit EtOAc extrahiert. Der organische Extrakt wird mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert,
wobei 0,57 g (52%) 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2,2,1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxyethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure als
schaumiger weißer
Feststoff (Verbindung 9) erhalten werden.
MS (APCI) m/z 622,1
(M + 1, 40,3%) und 362,1 (100%).
Analyse berechnet für C30H43N3O9S (621, 756): C, 57,95; H, 6,97; N, 6,76.
Gefunden:
C, 57,63; H, 7,15; N, 6,59.
-
Die
folgenden Verbindungen können
nach dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. BEISPIEL
10 3-[3-Methyl-2-(phenethylcarbamoyl-methyl)-butyrylamino]-4-oxo-5-(3-phenyl-propylsulfanyl)-pentansäure
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 527,2 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
29H
38N
2O
5S (526. 701): C, 66,13; H, 7,27; N, 5,32,
Gefunden:
C, 65,99; H, 7,24; N, 5,20. BEISPIEL
11 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3methyl-2-[(methyl-phenethyl-carbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4oxopentansäure
Gebrochen weißer
schaumiger Feststoff.
MS (APCI) m/z 620,2 (M + 1, 40,3%), 360,2
(100%).
Analyse berechnet für
C
31H
45N
3O
8S × 0,70H
2O (632, 394): C, 58,88; H, 7,40; N, 6,64.
Gefunden:
C, 58,89; H, 7,48; N, 6,39. BEISPIEL
12 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxopentansäure
Schaumiger weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 620,2 (M + 1, 37,7%), 360,2 (100%).
Analyse
berechnet für
C
31H
45N
3O
8S × 0,50H
2O (628, 791): C, 59,22; H, 7,37; N, 6,68.
Gefunden:
C, 59,22; H, 7,37; N, 6,50. BEISPIEL
13 3-{3-Methyl-2-[(3-phenyl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-5(2-oxo-2H-chromen-6-yloxy)-pentansäure
Bräunlicher
Feststoff.
MS (APCI) m/z 551,2 (M + 1, 62,3%), 345,2 (100%).
Analyse
berechnet für
C
30H
34N
2O
8 × 0,50H
2O (559, 622): C, 64,39; H, 6,30; N, 5,01.
Gefunden:
C, 64,39; H, 6,18; N, 5,00. BEISPIEL
14 5-[3-(1H-Imidazol-2-yl)-naphthalin-2-yloxy]-3-{3-methyl-2-[(3-phenylpropylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure
MS (APCI) m/z 599 (M + 1, 13%).
Analyse berechnet
für C
34H
38N
4O
6 × CF
3CO
2H × H
2O (730, 745): C, 59,17; H, 5,66; N, 7,67.
Gefunden:
C, 58,84; H, 5,61; N, 7,68.
-
BEISPIEL
15 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2hydroxycarbamoylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure
-
Schritt A
-
Unter
Anwendung des in Beispiel 2, Schritt F, beschriebenen Verfahrens
wird [S-(R*,R*)]-2-(2-tert-Butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-bernsteinsäure-1-allylester-4-benzylester (10,68
g, 23,52 mmol, Beispiel 2, Schritt D) in 7,70 g (78%) [S-(R*,R*)]-2-(2-tert-butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-bernsteinsäure-4-benzylester
in Form eines weißen
Feststoffes umgewandelt.
MS (APCI) m/z 422,3 (M + 1, 12,1%)
und 366,2 (M – 55,
100%).
Analyse berechnet für
C22H31NO7 (421, 495): C, 62,69; H, 7,41; N, 3,32.
Gefunden:
C, 62,42; H, 7,33; N, 3,17.
-
Schritt B
-
Unter
Anwendung des in Beispiel 1, Schritt D, beschriebenen Verfahrens
wird [S-(R*,R*)]-2-(2-tert-Butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-bernsteinsäure-4-benzylester
(6,08 g, 14,43 mmol, Beispiel 4, Schritt A) in 4,62 g (64%) [S-(R*,R*)]-5-Brom-3-(2-tertt-butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure in Form
eines weißen
Feststoffes umgewandelt.
MS (APCI) m/z 498,2/500.2 (M + 1,
76,5/74,7%) und 442,2/444,2 (M – 55,
100/97,1%).
Analyse berechnet für C23H32BrNO6 (498, 424):
C. 55,43; H, 6,47; N, 2,81.
Gefunden: C, 55,28 M H, 6,33; N,
2,77.
-
Schritt C
-
Zu
einer Lösung
von (S)-1,1-Dimethylethyl[[(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2,2,1]hept-1-yl)methyl]sulfonyl]carbamat
(0,862 g, 2,60 mmol) in wasserfreiem DMF (4 ml) wird Kalium-t-butoxid (0,307 g,
2,74 mmol) gegeben. Die Reaktion wird 30 Minuten unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Diese
Lösung
wird dann zu einer Lösung
von [S-(R*,R*)]-5-Brom-3-(2-tert-butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure-benzylester
(1,18 g, 2,37 mmol, Beispiel 5, Schritt B) in wasserfreiem DMF (4
ml) getropft und die Reaktion wird über Nacht gerührt. Die
Probe wird mit EtOAc verdünnt
und mit Kochsalzlösung
(2×) gewaschen.
Die EtOAc-Schicht wird getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rückstand
wird chromatographiert (Silicagel, 20% EtOAc in Hexan), wobei 0,850
g Phenylmethyl-5-[[(1,1- dimethylethoxy)carbonyl]-[[(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2,2,1]hept-1-yl)methyl]sulfonyl]amino]-3-[(4-(1,1-dimethylethoxy)-2-(1-methylethyl)-1,4-dioxobutyl]amino]-4-oxopentanoat
als weißer
schaumiger Feststoff erhalten werden.
-
Schritt D
-
Phenylmethyl-5-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-[((7,7-dimethyl-2oxobicyclo[2,2,1]hept-1-yl)methyl]sulfonyl]amino]-3-[(4-(1,1-dimethylethoxy)-2-(1-methylethyl)-1,4-dioxobutyl]amino]-4-oxopentanoat (0,850
g, 1,15 mmol, Beispiel 5, Schritt C) wird mit Trifluoressigsäure/CH2Cl2 (1:1,15 ml)
1 Stunde behandelt. Die Probe wird zu einem öligen Rückstand konzentriert, der ohne
weitere Reinigung im nächsten
Schritt eingesetzt wird. Der Rückstand
wird in 20 ml CH2Cl2 und
mit EDCI•HCl
(0,441 g, 2,3 mmol) HOBT·H2O (0,311 g, 2,3 mmol) und O-Benzylhydroxylamin-hydrochlorid
(0,276 g, 1,73 mmol) behandelt. 4-Methylmorpholin (0,506 g, 5,0
mmol) wird zugetropft und das Reaktionsgemisch wird über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Probe wird mit EtOAc verdünnt
und nacheinander mit 5%iger HCl und gesättigten NaHCO3-Lösungen gewaschen.
Der organische Extrakt wird getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rückstand
wird chromatographiert (Silicagel, 10% EtOAc in Hexan), wobei 0,400
g 3-[(Benzyloxycarbamoyl-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2,2,1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-4-oxo-pentansäure-benzylester
als weißer
Feststoff erhalten werden.
-
Schritt E
-
Zu
einer Lösung
von 3-[2-(Benzyloxycarbamoyl-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2,2,1]hept-1ylmethansulfonylamino)-4-oxo-pentansäure-benzylester
(0,237 g, Beispiel 5, Schritt D) in 75 ml THF wird 10% Pd/C (0,50
g) gegeben und das Gemisch wird bei 50 psi Wasserstoff 5 Stunden
bei Raumtemperatur hydriert. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wird zwischen EtOAc und 0,5 N NaOH-Lösung verteilt.
Die wässrige
Schicht wird mit HCl angesäuert
und mit EtOAc extrahiert. Der organische Extrakt wird getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert
und der Rückstand
wird in Ether/Hexan trituriert. Der Feststoff wird durch Filtration
gesammelt und getrocknet, wobei 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2,2,1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-hydroxycarbamoyl-methyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure (Verbindung
15) erhalten wird.
MS (APCI) m/z 518,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C22H35N3O9S × 0,45C4H8O2 × 0,59H2O (567, 880):
C, 50,34; H, 7,06; N,
7,40.
Gefunden: C, 50,34; H, 6,80; N, 7,40.
-
Die
folgenden Verbindungen können
nach dem in Beispiel 15 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. BEISPIEL
16 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2,2,1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2{[2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure
Weißer
schaumiger Feststoff.
MS (APCI) m/z 645,3 (M + 1, 79,2%) und
285,1 (100%).
Analyse berechnet für C
32H
44N
4O
8S × 0,85H
2O (660, 107): C, 58,23; H, 6,98; N, 8,49.
Gefunden:
C, 58,23; H, 6,74; N, 8,26. BEISPIEL
17 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3methyl-2-[[3-(4-hydroxyphenyl)-propylcarbamoyl]-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 636,2 (M + 1, 36,1%) und 376,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
31H
45N
3O
9S × 0,40H
2O (642, 989): C, 57,91; H, 7,18; N, 6,54.
Gefunden:
C, 58,10; H, 7,46; N, 6,14.
-
Analog
zu dem Verfahren des Beispiels 2 können unter Verwendung der angegebenen
Ausgangsmaterialien die entsprechenden Verbindungen (Beispiele 18
bis 20) hergestellt werden. BEISPIEL
18 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)3-{3-methyl-2-[(2-naphthalin-2-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino-4-oxo-pentansäure
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 656,2 (M + 1, 31,2%), 217,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
34H
45NO
8S × 0,90H
2O (672, 031): C, 60,77; H, 7,02; N, 6,25.
Gefunden:
C, 60,80; H, 6,95; N, 5,93. BEISPIEL
19 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-(3-methyl-2-{[2-(7-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methylbutyrylamino)-4-oxo-pentansäure
Rosa Feststoff.
MS (APCI) m/z 659,3 (M + 1,
31,2%), 399,2 (100%).
Analyse berechnet für C
33H
46N
4O
8S × 0,20H
2O (662, 424): C, 59,84; H, 7,06; N, 8,46.
Gefunden: C, 59,98; H, 7,35; N, 8,08. BEISPIEL
20 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-{[2-(6-fluor-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methybutyrylamino)-4-oxo-pentansäure
Gebrochen weißer
schaumiger Feststoff.
MS (APCI) m/z 663,3 (M + 1, 14,1%), 403,2
(100%).
Analyse berechnet für
C
32H
43FN
4O
8S × 0,90H
2O (678, 998): C, 56,61; H, 6,65; N, 8,25.
Gefunden:
C, 56,92; H, 6,78; N, 7,86.
-
Analog
zu dem Verfahren des Beispiels 7 können unter Verwendung der angegebenen
Ausgangsmaterialien die entsprechenden Verbindungen (Beispiele 21
bis 23) hergestellt werden. BEISPIEL
21 3-[3-Methyl-2-({methyl-[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethyl]-carbamoyl}-methyl-butyrylamino-4-oxo-buttersäure
Schaumiger gebrochen weißer Feststoff.
MS (APCI)
m/z 428,3 (M – 1,
100%),
Analyse berechnet für
C
23H
31N
3O
5 × 0,35CF
3CO
2H (469, 429):
C, 60,64; H, 6,73; N, 8,95.
Gefunden: C, 60,46; H, 6,93; N,
8,78. BEISPIEL
22 3-(3-Methyl-2-{[methyl-(2-phenoxy-ethyl)-carbamoyl]-methylbutyrylamino)-4-oxo-buttersäure
Schaumiger weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 393,2 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
20H
28N
2O
6 × 0,85H
2O (407, 769): C, 58,91; H, 7,34; N, 6,87,
Gefunden:
C, 58,87; H, 7,02; N, 6,59. BEISPIEL
23 3-(2-{[2-(5,6-Dimethyl-benzoimidazol-1-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure-trifluoracetatsalz
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 431,1 (M + 1, 35,7%), 190,2 (100%).
Analyse
berechnet für
C
22H
30N
4O
5 × 1,30CF
3CO
2H (578, 740):
C, 51,06; H, 5,45; N, 9,68,
Gefunden: C, 51,03; H, 5,50; N,
9,38.
-
Analog
zu dem Verfahren des Beispiels 9 können unter Verwendung der angegebenen
Ausgangsmaterialien die entsprechenden Verbindungen (Beispiele 24
bis 25) hergestellt werden. BEISPIEL
24 5-(7,7-Dimethyl-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-phenylpropylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-pentansäure
Gebrochen weißer
Feststoff
MS (APCI) m/z 606,1 (M + 1), 360,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
31H
47N
307S × 0,25CF
3CO
2H (634, 306):
C, 59,65; H, N, 6,62.
Gefunden: C, 59,73; H, 7,67; N, 6,27. BEISPIEL
25 5-(7,7-Dimethyl-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(2-{[2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure
Bräunlicher
Feststoff.
MS (APCI) m/z 645.2 (M + 1), 399.1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
33H
48N
4O
7S × 0.34CF
3CO
2H (683. 605):
C, 59.18; H, 7.13; N, 8.20.
Gefunden: C, 59.34; H, 7.13; N,
7.81.
-
Analog
zu dem Verfahren des Beispiels 15 können unter Verwendung der angegebenen
Ausgangsmaterialien die entsprechenden Verbindungen (Beispiele 26
bis 34) hergestellt werden. BEISPIEL
26 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-pyridin-4-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino-4-oxo-pentansäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 621,1 (M + 1, 5,1%), 261,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
30H
44N
4O
8S × 1,26CF
3CO
2H (764, 442):
C, 51,10; H, 5,97; N, 7,33,
Gefunden: C, 51,06; H, 6,06; N,
7,08. BEISPIEL
27 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-chinolin-2-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino-4-oxo-pentansäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 671,3 (M + 1, 70,5%), 158,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
34H
46O
8S × 0,95H
2O (687, 946): C, 59,36; H, 7,02; N, 8,14,
Gefunden:
C, 59,60; H, 6,71; N, 7,75. BEISPIEL
28 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-naphthalin-1-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino-4-oxo-pentansäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 670,3 (M + 1,79, 2%), 410,2 (100%),
Analyse
berechnet für
C
35N
47N
3O
8S × 0,90EtOAc
(749, 141): C, 61,89; H, 7,29; N, 5,61.
Gefunden: C, 61,90;
H, 7,28; N, 5,57. BEISPIEL
29 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-{3-methyl-2-[(3-pyridin-3-yl-propylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino-4-oxo-pentansäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 621,1 (M + 1, 6,5%), 261,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
30H
44N
4O
8S × 1,20CF
3CO
2H (757, 600):
C, 51,37; H, 6,23; N, 7,34,
Gefunden: C, 51,37; H, 6,01; N,
7,40. BEISPIEL
30 3-{2-[(2-Benzoimidazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methylbutyrylamino}-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-ylmethan-sulfonylamino)-4-oxo-pentansäure
Schaumiger weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 646,2 (M + 1, 10,4%), 286,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
31H
43N
5O
8S × 1,46CF
3CO
2H (812, 256):
C, 50,16; H, 5,52; N, 8,62.
Gefunden: C, 50,18; H, 5,73; N,
8,46. BEISPIEL
31 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(3-methyl-2-{[2-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure
Weißer
Feststoff
MS (APCI) m/z 659,2 (M + 1, 41,6%), 399,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
33H
46N
4O
8S × 0,17CF
3CO
2H (678, 205):
C, 59,05; H, 6,86; N, 8,26.
Gefunden: C 59,07; H, 6,95; N,
7,98. BEISPIEL
32 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(3-methyl-2-[(2pyridin-4-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 608,2 (M + 2, 64,9%), 607,2 (M + 1,
54,5%), 347,2 (100%).
Analyse berechnet für C
29H
42N
4O
8S × 1,66CF
3CO
2H (796,024):
C, 48,77; H, 5,53; N, 7,04.
Gefunden: C, 49,12; H, 5,43; N,
6,60. BEISPIEL
33 3-(2-{[2-(5-Acetyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl]-3-methyl-butyrylamino)-5-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino-4-oxo-pentansäure
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 687,2 (M + 1, 18,7%), 327,2 (100%).
Analyse
berechnet für
C
34H
46N
46O
9S × 0,75H
2O (700, 343): C, 58,31; H, 6,84; N, 8,00.
Gefunden:
C, 58,51; H, 6,88; N, 7,61. BEISPIEL
34 5-(7,7-Dimethyl-2-oxo-bicyclo[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonylamino)-3-(3-methyl-2-{[2-(1H-tetrazol-5-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-pentansäure
Grauer Feststoff.
MS (APCI) m/z 596,3 (M – 1, 24,7%),
113,2 (100%).
Analyse berechnet für C
25H
39N
7O
8S × CF
3CO
2H × 0,27Et
2O (731, 733): C, 46,09; H, 5,88; N, 13,40.
Gefunden:
C, 46,08; H, 5,78; N, 13,37.
-
BEISPIEL
35 N
4-(2-Benzoimidazol-1-yl-ethyl)N
1-(2-ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-succinamid
-
Schritt A
-
Eine
Lösung
von N-Benzyloxycarbonyl-2-amino-4-oxo-butansäure-β-tert-butylester-diethylacetal (24,1
g, 64,2 mmol, hergestellt aus Cbz-Asp(OtBu)-OH nach dem Verfahren
von Chapman K. T. (Bioorganic & Medicinal
Chemistry Letters 1992; 2: 613–618)
in 150 ml Ethanol wurde mit 1,0 g 20% Pd/C behandelt. Die Probe
wurde bei Raumtemperatur und 51 psig H2 3,5
Stunden hydriert. Die Probe wurde filtriert und konzentriert, wobei
15,8 g (~100%) 3-Amino-4-oxo-butansäure-β-tert-butylester-diethylacetal
als gelbe Flüssigkeit
erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 248,1 (M + 1, 100%).
-
Schritt B
-
Ein
Gemisch aus 3-Amino-4-oxo-butansäure-β-tert-butylester-diethylacetal
(15,8 g, 63,9 mmol, Beispiel 35, Schritt A), (S)-2-Isopropyl-bernsteinsäure-4-tert-butylester
(15,2 g, 70,3 mmol, Beispiel 2, Schritt C), EDCI × HCl (13,6
g, 70,4 mmol), HOBT × H2O (10,8 g, 70,54 mmol) und 4-Methylmorpholin
(8,8 ml, 80,0 mmol) wurde in 250 ml CH2Cl2 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Lösung
wurde konzentriert, anschließend
zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten KH2PO4- und
Kochsalzlösungen
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Das erhaltene dunkelbraune Öl wurde chromatographiert (MPLC,
Silicagel, 100% CH2Cl2 bis
2% MeOH in CH2Cl2),
wobei 13,9 g (49%) 3-(2-tert-Butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-butansäure-β-tert-butylester-diethylacetal
als hellgelbes Öl
erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 224.1 (100%).
-
Schritt C
-
Eine
Lösung
3-(2-tert-Butoxycarbonylmethyl-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-butansäure-β-tert-butylester-diethylacetal
(8,3 g, 18,6 mmol, Beispiel 35, Schritt B) wurde mit 20 ml Trifluoressigsäure behandelt.
Die Lösung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, konzentriert, anschließend zwischen
EtOAc und gesättigter
KH2PO4-Lösung verteilt.
Der organische Extrakt wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert, wobei 3,8
g (71%) N-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-succinaminsäure als
gelbes Öl
erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 288,1 (M + 1, 100%).
-
Schritt D
-
Ein
Gemisch von N-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-succinaminsäure (3,8
g, 13,1 mmol, Beispiel 35, Schritt C), 1-(2-Aminoethyl)benzimidazol
(3,2 g, 19,8 mmol, hergestellt aus Benzimidazol nach dem Verfahren
von Cuadro A. M. et al, Synthetic Communications, 1991; 21: 535–544), HOBT × H2O (2,4 g, 15,8 mmol), EDCI × HCl (3,0
g, 15,8 mmol) und N-Methylmorpholin (2,2 ml, 20,0 mmol) wurde 12
Stunden bei Raumtemperatur in 100 ml CH2Cl2 gerührt.
Die Lösung
wurde konzentriert, anschließend
zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Der
erhaltene gelbliche, ölige
Feststoff wurde chromatographiert (MPLC, Silicagel, 5% MeOH in CH2Cl2), wobei 2,8
g (49%) N4-(2-Benzoimidazol-1-yl-ethyl)-N1-(2-ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isoptopyl-succinamid
als weißer
schaumiger Feststoff erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 432,2 (M
+ 2, 100%).
Analyse berechnet für C22H30N4O5 (430,
508): C, 61,38; H, 7.02; N, 13,01.
Gefunden: C, 61,18; H, 6,95;
N, 13,05.
-
Nach
dem Verfahren analog zu Beispiel 35 können unter Verwendung der angegebenen
Ausgangsmaterialien die entsprechenden Verbindungen (Beispiele 36
bis 52) hergestellt werden. Die im Handel nicht erhältlichen
2-Arylethylamin-Ausgangsmaterialien wurden nach dem Verfahren von
Cuadro A. M. et al., Synthetic Communications 1991; 21: 535–544 hergestellt. BEISPIEL
36 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N
4-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-isopropyl-succinamid
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 430,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
23H
31N
3O
5 × 0,25H
2O (434, 024): C, 63,65; H, 7,32; N, 9,68.
Gefunden:
C, 63,68; H, 7,34; N, 9,36. BEISPIEL
37 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-[2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-succinamid
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 444,3 (M + 1, 53,5%), 299,2 (100%).
Analyse
berechnet für
C
24H
33N
3O
5 (443, 548): C, 44,99; H, 7,50; N, 9,47.
Gefunden:
C, 65,16; H, 7,47; N, 9,40. BEISPIEL
38 N
4-[2-(5,6-Dichlorbenzoimidazol-1-yl)-ethyl]-N
1-(2-ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-succinamid
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 354,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
22H
28Cl
2N
4O
5 × 0,25H
2O (499, 398): C, 52,91; H, 5,65; N, 11,22.
Gefunden:
C, 52,91; H, 5,70; N, 11,07. BEISPIEL
39 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-(2-phenoxyethyl)-succinamid
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 407,2 (M + 1, 66,2%), 262,1 (100%).
Analyse
berechnet für
C
21H
30N
2O
6 (406, 483): C, 62,05; H, 7,44; N, 6,89.
Gefunden:
C, 62,29; H, 7,49; N, 6,74. BEISPIEL
40 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-[2-(6-methoxy-1H-indol-3-yl)-ethyl]-succinamid
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 460,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
24H
33N
3O
6 (459, 547): C, 62,73; H, 7,24; N, 9,14.
Gefunden:
C, 63,11; H, 7,02; N, 9,11. BEISPIEL
41 N
4-(2-Benzotriazol-1-yl)-N
1-(2-ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yo)-isopropyl-succinamid
Gelber Feststoff.
MS (APCI) m/z 432,1 (M +
1, 100%).
Analyse berechnet für C
21H
29N
5O
5 (431,
496): C, 58,46; H, 6,77; N, 16,23.
Gefunden: C, 56,96; H, 6,45;
N, 15,64. BEISPIEL
42 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N
4-(2-indazol-1-yl-ethyl)-2-isopropyl-succinamid
Gelber Feststoff.
MS (APCI) m/z 431,2 (M +
1, 100%).
Analyse berechnet für C
22H
30N
4O
5 (430,
508): C, 61,38; H, 7,02; N, 13,01.
Gefunden: C, 60,91; H, 7,16;
N, 12,81. BEISPIEL
43 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-(2-phenylaminoethyl)-succinamid
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 406,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
21H
31N
3O
5 × 0,15H
2O (408, 201): C, 61,79; H, 7,73; N, 10,29.
Gefunden:
C, 61,77; H, 7,56; N, 10,20. BEISPIEL
44 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tefrahydrofuran-3-yl)-N
4-[2-(6-fluor-1H-indol-3-yl)-ethyl)-2-isopropyl-succinamid
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 446,1 (M – 1, 100%).
Analyse berechnet
für C
23H
30FN
3O
5 (447, 511): C, 61,73; H, 6,76; N, 9,39.
Gefunden:
C, 62,22; H, 6,59; N, 10,45. BEISPIEL
45 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N
4-[2-(7-methyl-1H-indol-3-yl)-ethyl-2-isopropyl-succinamid
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 442,1 (M – 1, 100%).
Analyse berechnet
für C
24N
33N
3O
5 (443, 548): C, 64,99; H, 7,50; N, 9,47.
Gefunden:
C, 65,28; H, 7,65; N, 9,46. BEISPIEL
46 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-[2-(2-methyl-benzoimidazol-1-yl)-ethyl-succinamid
Schaumiger gebrochen weißer Feststoff.
MS (APCI)
m/z 446,2 (M + 1, 100%).
Analyse berechnet für C
23H
32N
4O
5 × 0,50H
2O (453, 543): C, 60,91; H, 7,33; N, 12,35.
Gefunden:
C, 60,94; H, 7,04; N, 12,05. BEISPIEL
47 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-[3-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-propyl]-succinamid
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 459,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
25H
38N
2O
8 (494, 590): C, 60,71; H, 7,74; N, 5,66.
Gefunden:
C, 60,47; H, 7,85; N, 5,77. BEISPIEL
48 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-[2-(phenyl)-ethyl]-succinamid
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 389,1 (M – 1, 100%).
Analyse berechnet
für C
21H
30N
2O
5 (390, 484): C, 64,60; H, 7,74; N, 7,17.
Gefunden:
C, 64,50; H, 7,90; N, 6,83. BEISPIEL
49 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-[4-(phenyl)-butyl]-succinamid
Flockiger weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 419,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
23H
34N
2O
8 (418, 538): C, 66,01; H, 8,19; N, 6,69.
Gefunden:
C, 65,91; H, 8,21; N, 6,50. BEISPIEL
50 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N
4-(2-indol-1-yl-ethyl)-2-isopropyl-succinamid
Dunkelrot-brauner Feststoff.
MS (ACPI) m/z
430,1 (M + 1, 100%).
Analyse berechnet für C
23H
31N
3O
5 (429,
521):, 64,32; H, 7,28; N, 9,78.
Gefunden: C, 64,68; H, 7,02;
N, 10,07. BEISPIEL
51 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-2-isopropyl-N
4-[4-(phenyl)-propyl]-succinamid
Bräunlicher
Feststoff.
MS (APCI) m/z 405,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
22H
32N
2O
5 (404, 511): C, 65,32; H, 7,97; N, 6,93.
Gefunden:
C, 66,27; H, 8,07; N, 7,21. BEISPIEL
52 N
1-(2-Ethoxy-5-oxo-tetrahydrofuran-3-yl)-N
4-[2-(5-fluor-1 H-indol-3-yl)-ethyl]-2-isopropyl-succinamid
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 446,1 (M – 1, 100%).
Analyse berechnet
für C
23H
30FN
3O
5 (447, 511): C, 61,73; H, 6,76; N, 9,39.
Gefunden:
C, 61,35; H, 6,78; N, 9,36.
-
Beispiel
53 3-{2-[-Benzoimidazo-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure
-
Eine
Lösung
von N4-(2-Benzoimidazol-1-yl-ethyl)-N1-(2-ethoxy-5-oxo-tetrahydro-furan-3-yl)-2-isopropyl-succinamid
(1,225 g, 2,54 mmol, Beispiel 35, Schritt D) wurde in 25 ml Acetonitril
mit 25 ml einer 5%igen HCl-Lösung
behandelt. Die Probe wurde 1 Stunde gerührt, anschließend zu
einem gebrochen weißen
Feststoff konzentriert. Die Probe wurde mit Aceton gewaschen, filtriert
und im Vakuum getrocknet, wobei 1,10 g 3-{2-[(2-Benzoimidazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure-hydrochlorid als
weißer
Feststoff, Schmp. 134–141°C, Zersetzung,
erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 403,3 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C20H26N4O5S × HCl × 1,18H2O (460, 173): C, 52,20; H, 6,43; N, 12,18.
Gefunden:
C, 52,21; H, 6,70; N, 11,52.
-
Nach
einem Verfahren analog zu Beispiel 53 können unter Verwendung der angegebenen
Ausgangsmaterialien die entsprechenden Verbindungen (Beispiele 54
bis 62) hergestellt werden.
-
BEISPIEL
54 3-(3-Methyl-2-{[-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure
-
Das
Reaktionsgemisch wurde basisch gemacht, extrahiert, anschließend chromatographiert
(MPLC, Silicagel, 1% CF3CO2H-20%
Azeton in CH2Cl2),
wobei die Titelverbindung als grauer Feststoff erhalten wurde.
MS
(APCI) m/z 416,2 (M + 1, 32,5%, 398,1 (M – 17, 100%).
Analyse berechnet
für C22H29N3O5S × 0,05CF3CO2H (421, 195):
C, 63,02; H, 6,95; N, 9,98.
Gefunden: C, 63,16; H, 6,84; N,
9,62.
-
BEISPIEL
55 3-(2-{[2-Fluor-1-methyl-1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure
-
Das
Reaktionsgemisch wurde basisch gemacht, extrahiert, anschließend chromatographiert
(MPLC, Silicagel, 1% CO
2H-20% Aceton in
CH
2Cl
2), wobei die
Titelverbindung als weißer
Feststoff erhalten wurde.
MS (APCI) m/z 434,2,3 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
22H
28FN
3O
5 × 96HCO
2H (477, 669): C, 57,73; H, 6,31; N, 8,80.
Gefunden:
C, 57,73; H, 6,93; N, 8,65. BEISPIEL
56 3-(2-{[2-(5,6-Dichlorbenzoimidazol-1-yl)-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 354,1/356,1/358,1 (M + 1, 100/48,
6/14,3%).
Analyse berechnet für C
20H
24Cl
2N
4O
5S × HCl × 0,50H
2O (516, 813): C, 46,48; H, 5,07; N, 10,84.
Gefunden:
C, 46,56; H, 5,31; N, 10,17. BEISPIEL
57 3-(2-{[2-Benzoimidazol-1-yl-ethyl)-methyl-carbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure
Beiger Feststoff.
MS (APCI) m/z 417,2 (M +
1, 100%).
Analyse berechnet für C
21H
28N
4O
5 × 2,57HCl
(510, 186):
C, 49,44; H, 6,04; N, 10,98.
Gefunden: C,
49,46; H, 6,41; N, 10,63. BEISPIEL
58 3-{2-[(2-Benzotriazol-1-yl-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 404,0 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
19H
25N
5O
5 × 1,54HCl × 59H
2O (470, 221): C, 48,53; H, 5,94; N, 14,89.
Gefunden:
C, 48,54; H, 5,94; N, 14,51. BEISPIEL
59 3-{2-[2-Indazolyl-1-yl-ethylcarbamoyl]-methyl}-3-methyl-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 403,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
20H
26N
4O
5 × 1,34HCl × 1,22H
2O (473,290): C, 50,76; H, 6,34; N, 11,84.
Gefunden:
C, 50,75; H, 6,34; N, 11,71. BEISPIEL
60 3-[2-({2-(5,6-Dimethylbenzoimidazol-1-yl)-ethyl]-methylcarbamoyl}-methyl-3-methyl-3-butyrylamino]-4-oxo-buttersäure
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 443,1 (M – 1, 100%).
Analyse berechnet
für C
23H
32N
4O
5 × 2,0HCl × 0,35H
2O (523,763): C, 52,74; H, 6,68; N, 10,70.
Gefunden:
C, 52,75; H, 6,88; N, 10,39. BEISPIEL
61 3-[2-({[2-Methylbenzoimidazol-1-yl)-ethyl]-methylcarbamoyl}-methyl)-3-methyl-butyrylamino]-4-oxo-buttersäure
Gebrochen weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 415,1 (M – 1, 100%).
Analyse berechnet
für C
21H
28N
4O
5 × 1,1HCl
(456,588): C, 55,24; H, 6,42; N, 12,27.
Gefunden: C, 55,14;
H, 6,64; N, 11,01. BEISPIEL
62 3-(3-Methyl-2-{[3-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-propylcarbamoyl]-methyl}-butyrylamino)-4-oxo-buttersäure
Weißer
Feststoff.
MS (APCI) m/z 467,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C
23H
34N
2O
8 × 0,70H
2O (479, 147): C, 55,66; H, 7,45; N, 5,85.
Gefunden:
C, 57,44; H, 7,13; N, 5,72.
-
BEISPIEL
63 3-{3-Methy-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure-ethylester
-
Schritt A
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-Isopropylbernsteinsäure-1-benzylester (10,1 g,
40,2 mmol, Beispiel 3, Schritt A), 2-Phenoxy-1-ethylamin (6,1 g,
44,2 mmol), HOBT × H2O (7,7 g, 50,2 mmol), EDCI × HCl (9,6
g, 50,2 mmol) und N-Methylmorpholin (6,6 ml, 60,0 mmol) in 100 ml
CH2Cl2 wurde 12
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Probe wurde konzentriert, anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Die
erhaltene braune Flüssigkeit
wurde chromatographiert (MPLC, Silicagel, 80% Hexan-30% EtOAc bis
50% Hexan-50% EtOAc), wobei 12,3 g (83%) (S)-2-[2-Phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-buttersäure-benzylester
als hellgelbe Flüssigkeit
erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 370,0 (M + 1, 100%).
-
Hydrierung
von (S)-2-[2-Phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-buttersäure-benzylester
(12,3 g, 33,2 mmol) mit 20% Pd/C in 100 ml Ethanol bei Behälterdruck
ergab 9,6 g (~100%) (S)-2-[(2-Phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-buttersäure als
hellgelbes Öl.
MS
(APCI) m/z 280,0 (M + 1, 100%).
-
Schritt B
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-[(2-Phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-buttersäure (4,8
g, 17,2 mmol, Beispiel 63, Schritt A), 3-Amino-4-pentansäure-ethylester-hydrochlorid
(3,8 g, 21,2 mmol, hergestellt nach der Methode von Hauser F. M.
et al., J. Org. Chem. 1987; 52: 5041–5044), HOBT × H2O (3,3 g, 21,5 mmol), EDCI × HCl (4,1
g, 21,5 mmol) und N-Methylmorpholin
(4,7 ml, 42,7 mmol) in 150 ml CH2Cl2 wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Probe wurde konzentriert, anschließend zwischen EtOAc und gesättigter NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Der
erhaltene gelbe, ölige
Feststoff wurde chromatographiert (MPLC, Silicagel, 25% Hexan-75%
EtOAc), wobei 4,2 g (60%) 3-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-pentansäure-ethylester
als wachsartiger hellgelber Feststoff erhalten wurden.
MS (APCI)
m/z 405,1 (M + 1, 100%).
-
Schritt C
-
Ozongas
wurde bei –78 °C durch eine
Lösung
von 3-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-pentansäure-ethylester
(4,2 g, 10,3 mmol, Beispiel 63, Schritt B) in 100 ml CH2Cl2 geperlt, bis sich eine blaue Farbe bildete.
Die Reaktion wurde bei –78°C durch Zutropfen
von Dimethylsulfid (2,3 ml, 21,3 mmol) gequencht. Die Probe wurde
konzentriert, anschließend
zwischen EtOAc und gesättigter NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert, konzentriert und chromatographiert
(MPLC, Silicagel, 25% Hexan-75% EtOAc), wobei 3-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-4-oxo-buttersäure-ethylester
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
MS (APCI) m/z 407,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C21H30N2O8 × 0,17H2O (409,546): C, 61,59; H, 7,47; N, 6,84.
Gefunden:
C, 61,57; H, 7,46; N, 6,69.
-
BEISPIEL
64 3-Cyano-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-propionsäure-ethylester
-
Schritt A
-
Eine
Lösung
von 4-Amino-3-[(benzyloxycarbonyl)-amino]-4-oxo-butansäure (8,9
g, 33,6 mmol) und 10 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure in 250
ml Ethanol wurde 12 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die Lösung wurde
gekühlt,
konzentriert, anschließend
zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert, wobei
4,7 g (48%) 4-Amino-3-(benzyloxycarbonyl)-amino]-4-oxo-butansäure-ethylester
als weißer
Feststoff erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 295,0 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C14H18N2O5 (294, 310): C, 57,14; H, 6,16; N, 9,52.
Gefunden:
C, 57,28; H, 6,11; N, 9,45.
-
Hydrierung
von 4-Amino-3-[benzyloxycarbonyl)-amino]-4-oxo-butansäure-ethylester
(2,1 g, 7,4 mmol) mit 20% Pd/C in 100 ml Ethanol bei Behälterdruck
ergab 1,2 g (~100%) 3-4-Diamino-4-oxo-butansäure-ethylester
als farblosen öligen
Feststoff.
MS (APCI) m/z 161,1 (M + 1, 100%).
-
Schritt B
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-[(2-Phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-buttersäure (2,5
g, 9,0 mmol, Beispiel 63, Schritt A), 3,4-Diamino-4-oxo-butansäure-ethylester
(1,2 g, 7,4 mmol, Beispiel 64, Schritt A), HOBT × H2O
(1,4 g, 9,3 mmol), EDCI × HCl
(3,6 g, 18,6 mmol) und N-Methylmorpholin
(2,1 ml, 19,1 mmol) in 100 ml CH2Cl2 wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Probe wurde konzentriert, anschließend zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Der
erhaltene gebrochen weiße ölige Feststoff
wurde chromatographiert (MPLC, Silicagel, 5% Methanol in Chloroform),
wobei 0,35 g (11%) 4-Amino-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]butyrylamino}-4-oxo-buttersäure-ethylester
als weißer
Feststoff erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 420,1 (M – 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C21H31N3O8 (421, 498): C, 59,84; H, 7,41; N, 9,97.
Gefunden:
C, 60,23; H, 7,38; N, 9,90.
-
Schritt C
-
Zu
einer bei 0°C
unter N2 gerührten Lösung von 4-Amino-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]butyrylamino}-4-oxo-buttersäure-ethylester
(0,35 g, 0,83 mmol, Beispiel 64, Schritt B) und Triethylamin (0,29
ml, 2,08 mmol) in 50 ml THF wurde Trifluoressigsäureanhydrid (0,14 ml, 0,99
mmol) getropft. Die Probe wurde 1 Stunde bei 0°C gerührt, anschließend bei
0°C durch
Zutropfen von gesättigter
NaHO3-Lösung (~10
ml) gequencht. Die Probe wurde konzentriert, anschließend mit
EtOAc extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten
KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filt riert und konzentriert.
Chromatographie (MPLC, Silicagel, 25% Hexan-75% EtOAc) ergab 0,21
g (63%) 3-Cyano-3-{3-methyl-2-[(phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-propionsäure-ethylester
als weißen
Feststoff.
MS (APCI) m/z 404,1 (M + 1, 100%).
Analyse
berechnet für
C21H29N3O5 × 0,35H2O (409,788): C, 61,55; H, 7,30; N, 10,25.
Gefunden:
C, 61,73; H, 7,23; N, 9,87.
-
BEISPIEL
65 3-Cyano-3-{3-methyl-2-[(phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-propionsäure
-
Schritt A
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-[(2-Phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-3-methyl-buttersäure (1,67
g, 5,99 mmol, Beispiel 63, Schritt A), H-Asp(OtBu)-Ome·HCl (1,58
g, 6,59 mmol), HOBT·H2O (1,00 g, 6,53 mmol), EDCI·HCl (1,26
g, 6,57 mmol) und N-Methylmorpholin (1,50 ml, 13,64 mmol) in 50
ml CH2Cl2 wurde
12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Probe wurde konzentriert,
anschließend
zwischen mit EtOAc und gesättigter NaHCO3-Lösung
verteilt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigten KH2PO4- und Kochsalzlösungen gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Das
erhaltene gelbe Öl
wurde chromatographiert (MPLC, Silicagel, 25% Hexan/75% EtOAc),
wobei 1,69 g (81%) 2-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]butyrylamino}-bernsteinsäure-4-t-butylester-1-methylester
als wachsartiger weißer
Feststoff erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 465,2 (M + 1, 100%).
-
Schritt B
-
Eine
Lösung
von 2-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-bernsteinsäure-4-t-butylester-1-methylester
(1,69 g, 3,65 mmol, Beispiel 65, Schritt A) in 20 ml THF wurde bei
Raumtemperatur mit 1,0 M Lithiumhydroxidlösung (4,4 ml, 4,40 mmol) behandelt.
Die trübe
Probe wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, mit gesättigter
KH2PO4-Lösung (~50
ml) angesäuert,
konzentriert (um den Großteil des
THF zu entfernen), anschließend
mit EtOAc extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und filtriert, wobei
1,38 g (84%) 2-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-bernsteinsäure-4-t-butylester
als weißer
Feststoff erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 451,2 (M + 1, 76,5%)
179,1 (100%).
Analyse berechnet für C23H34N2O7 × 0,20H2O (454, 140):
C, 60,83; H, 7,64; N,
6,17.
Gefunden: C, 60,84; H, 7,63; N, 5,98.
-
Schritt C
-
Eine
gerührte
Lösung
von 2-{3-Methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-bernsteinsäure-4-t-butylester
(1,00 g, 2,23 mmol, Beispiel 65, Schritt B) und N-Methylmorpholin
(0,31 ml, 2,82 mmol) in 25 ml CH2Cl2 wurde bei –45°C (Trockeneis-CH3CN-Aufschlämmung) tropfenweise
mit Isobutylchlorformiat (0,32 ml, 2,47 mmol) behandelt. Die Probe
wurde 15 Minuten gerührt,
anschießend
durch Zutropfen von konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung (5
ml) gequencht. Man ließ die
Probe auf Raumtemperatur erwärmen,
konzentrierte und extrahierte anschließend mit EtOAc. Der organische
Extrakt wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und filtriert,
wobei 1,12 g (> 100%)
4-Amino-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]butyrylamino}-4-oxo-butansäure-t-butylester als weißer Feststoff
erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 448,1,1 (M – 1, 92,6%) 374,0 (100%).
-
Das
obige primäre
Amid wurde unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel
64, Schritt C beschrieben, dehydratisiert, anschließend chromatographiert
(MPLC, Silicagel, 25% Hexan/75% EtOAc), wobei 0,64 g (62%) 3-Cyano-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-propionsäure-t-butylester
als weißer
Feststoff erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 305,1 (100%).
-
Schritt D
-
Eine
Lösung
von 3-Cyano-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-propionsäure-t-butylester
(0,64 g, 1,48 mmol, Beispiel 65, Schritt C) und 5,0 ml Trifluoressigsäure in 25
ml CH2Cl2 wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde konzentriert, anschließend
zwischen EtOAc und gesättigter
KH2PO4-Lösung verteilt.
Der organische Extrakt wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und zu einem hellgelben Öl konzentriert.
Es wurde Diethylether (~50 ml) zugegeben und das Öl verfestigte
sich langsam. Die Probe wurde filtriert und im Vakuum getrocknet,
wobei 0,28 g (49%) 3-Cyano-3-{3-methyl-2-[(2-phenoxy-ethylcarbamoyl)-methyl]-butyrylamino}-propionsäure als
weißer
Feststoff erhalten wurden.
MS (APCI) m/z 377,0 (M + 2, 100%).
Analyse
berechnet für
C19H25N3O5 × 1,20H2O (397, 047): C, 57,48; H, 6,96; N, 10,58.
Gefunden:
C, 57,53; H, 6,68; N, 10,28.
-
BIOLOGISCHE ASSAYS
-
Inhibierungsstudien
-
Die
Verbindungen der Formel I sind ICE-Inhibitoren wie durch Messung
von K
i (μM)
und IC
50 (μM) unter Verwendung des nachfolgend
beschriebenen Protokolls gezeigt wurde. Reihenverdünnungen
jeder erfindungsgemäßen Verbindung
wurden hergestellt unter Verwendung einer anfänglichen 8-fachen Verdünnung einer
DMSO-Stammlösung
in HGE (100 mM HEPES, 20% Glycerin v/v, 0,5 mM EDTA) und anschließend sieben 2-fach-Reihenverdünnungen
in HGE+ 12,5% DMSO. 10 μl
verdünnter
Stammlösung
oder Träger
(HGE + 12,5% DMSO) werden dreifach auf eine 96-Well-Mikrotiterplatte
gegeben. Das Enzym wird in Assaypuffer (HGE, 5 mM DTT, 15 μM Ac-Tyr-Val-Ala-Asp-AMC;
0,5 nM Enzymendkonzentration, vorgewärmt auf 30°C) verdünnt und dieses Reaktionsgemisch
wird auf die Platte in 90 μl/Well
gegeben. Die Substrathydrolyse wird 300 Sekunden bei 30°C unter Anregung
bei 385 und 450 nm und Emissionsfiltern verfolgt. Dreifachkurven
werden gemittelt und die Steigungen werden durch lineare Regression
ermittelt. Um K
i zu ermitteln, werden die Diagramme
von prozentualer Inhibierung gegen Inhibitorkonzentration durch
nicht-lineare Regression in ein reversibles kompetitives Modell
eingesetzt:
worin der Kompetitionsfaktor
(1 + [S]/K
M) = 2 ist.
-
Kolorimetrischer ICE-Dosis-Wirkung-Assay
(IC50)
-
Verdünnte Inhibitor-Stammlösungen werden
durch Zweifach-Reihenverdünnung
aus einer Primärstammlösung hergestellt,
deren Konzentration so gewählt
ist (basierend auf Screening-Ergebnissen oder auf früheren Versuchen
zur IC50-Ermittlung), das etwa 96% Inhibierung
in der Vertiefung mit der höchsten
Konzentration erzielt wird. Aliquote jeder Verdünnung werden dreifach auf eine
Mikrotiterplatte überfragen.
-
Das
ICE-Enzym wird auf etwa 24 nM in HGE-Puffer (100 mM HEPES pH 7,5,
0,5 mM EDTA, 20% Glycerin, 0,1% Rinderserumalbumin (BSA)) verdünnt und
durch Zugabe von Dithiothreitol (DTT) auf eine Endkonzentration
von 5 nM aktiviert. Aliquote Anteile des aktivierten Enzyms werden
dann in Vertiefungen gegeben, welche Inhibitor oder Träger enthalten
und die Platte wird 60 Minuten bei Umgebungstemperatur präinkubiert. Substrat
(Ac-Tyr-Val-Ala-Asp-pNA)
wird in jede Vertiefung bis zu einer Endkonzentration von 50 μM gegeben und
die Platten werden in ein auf 25°C
thermostatisiertes Mikrotiterplatten-Lesegerät gegeben. 5 Minuten nach Zugabe
des Substrats wird die Absorption (405 nm) der Vertiefungen 1 Stunde
verfolgt und die Aktivität
wird als mittlere Rate der Absorptionsänderung während dieses Intervalls berechnet.
-
PBMC-Zellkultur-Assay-IC50-Bestimmungen
-
Ein
weiterer Nachweis, dass die Verbindungen der Formel I ICE-Inhibitoren
sind, wird durch ihre Fähigkeit
erbracht, die IL-1β-Produktion
in humanen monokuklearen Peripherblutzellen (PBMCs) zu inhibieren, wie
hier beschrieben. PBMCs werden aus heparinisiertem Blut durch Zentrifugieren über einer
Ficoll-Schicht isoliert, anschließend dreimal mit phosphatgepufferter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die PBMCs werden in einem Medium suspendiert, das RPMI
1640 mit Glutamin, Penicillin, Streptomycin und 2% humanes AB-Serum enthält, anschließend zu
106 Zellen pro Vertiefung in 96-Well-Flachbodenplatten
gegeben. Die PBMCs werden über
Nacht mit 10 ng/ml Lipopolysaccharid (LPS, E. coli-Stamm 0111: B4;
Calbiochem) in Anwesenheit oder Abwesenheit einer Verbindung der
Formel I stimuliert. Das Medium wird geerntet und der Anteil an
reifem IL-1β wurde
unter Anwendung eines ELISA-Kits von R & D Systems bestimmt. Die Zellen wurden
weitere 4 Stunden in Anwesenheit von 3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyltetrazoliumbromid
(MTT) kultiviert, um die Lebensfähigkeit
zu bestimmen.
-
Kolorimetrischer Ich-2
Dosis-Wirkung (IC50)-Assay
-
Die
Inhibierung des Ich-2-Enzyms wird wie oben für ICE beschrieben, bestimmt,
ausgenommen, dass das Enzym bei 64 mM verwendet wird und 60 μM des Ich-2-spezifischen
Substrats Ac-Leu-Glu-Val-Asp-pNA an Stelle des ICE-Substrats Ac-Tyr-Val-Ala-Asp-pNA
verwendet werden.
-
Die
Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
-
Die
folgenden Abkürzungen
werden in dieser Patentanmeldung verwendet:
- HEPES
- 4-(2-Hydroxymethyl)-1-piperazin-ethansulfonsäure
- DTT
- Dithiothreitol
- EDTA
- Ethylendiamintetraessigsäure
- AC
- Acetyl
- Glu
- Glutaminsäure
- Leu
- Leucin
- Tyr
- Tyrosin
- Val
- Valin
- Ala
- Alanin
- Asp
- Asparaginsäure
- AMC
- 7-Amino-4-methylcoumarin
- pNA
- p-Nitroanilin
- Schmp.
- Schmelzpunkt
- EtOAc
- Ethylacetat
- MS
- Massenspektrum
- THF
- Tetrahydrofuran
- t-Bu
- tert-Butyl
- Me
- Methyl
- DMF
- Dimethylformamid
- MPLC
- Medium pressure liquid
chromatography
- psig
- pounds per square
inch (gauge)
- HOBt
- 1-Hydroxybenzotriazol
- EDCI
- N-Ethyl-N'-dimethylaminopropylcarbodiimid