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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet
der Abstelleinrichtung für Zweiradfahrzeuge
und mehr im einzelnen auf eine Abstelleinrichtung, die solche Zweiradfahrzeuge
abstützen
und sie gegen Diebstahl absichern, wenn sie auf einem ungeschützten Abstellplatz
abgestellt werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Monitor-
und Steuersystem, ein Abstellführungssystem
für die Überwachung
und Steuerung von einer Reihe erfindungsgemäßer Abstelleinrichtungen, die
auf dem Abstellplatz installiert sind.
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Wie
bekannt fand in den letzten Jahren eine ständige Entwicklung von Zweiradfahrzeugen
als Privattransportmittel innerhalb der Grenzen von Großstadtarealen
statt, als ein Ergebnis eines größeren sozialen
Bewußtseins
der Probleme des Straßenverkehrs
und der daraus entstehenden Umweltverschmutzung.
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Von
den Benutzern der Zweiradfahrzeuge angespornt, die eine bessere
Koordinierung und Sicherheit forderten, haben viele Gemeinden spezielle Strukturen
für den
Verkehr, den Transit und das Abstellen solcher Fahrzeuge bestimmt,
um deren Verkehr und Abstellen zu regeln und um jedes Hindernis und
jede Interferenz mit dem Kraftfahrzeugverkehr zu vermeiden.
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Insbesondere
mit Bezug auf die zum Parken von Zweiradfahrzeugen bestimmten Bereiche,
sind diese im allgemeinen mit Stützstrukturen
ausgestattet, wo man solche Zweiradfahrzeuge vorübergehend abstellen kann.
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Beispielsweise
wird gegenwärtig
von den sog. Fahrradstützen
verbreiteter Gebrauch gemacht, die aus umgekehrten U- oder V-förmigen Rohrabschnitten
bestehen, die paarweise angeordnet sind, um eine Reihe von Stützelementen
zu bilden, wovon ein jedes zur Aufnahme eines Rades des Zweiradfahrzeuges
passend ist. Solche Fahrradstützen
sind mit dem Boden oder mit einer festen Struktur verbunden. Beispielsweise
wird in
US 4 015 718 eine
Fahrradabstellstütze
dieser Art beschrieben, die zum sicheren Halten von einem oder mehreren
Fahrradrädern
gebaut und geschaffen ist. Die Fahrradstütze besteht aus einem Fahrradaufnahmeteil
mit einem Schloß,
um Fahrradräder
und Fahrradrahmen zusammen abzusperren und am Fahrradaufnahmeteil zu
befestigen.
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Eine
andere Bauart, die ebenfalls weitverbreitet in Gebrauch ist, besteht
aus einem schweren auf dem Boden gelagerten Stützblock, der mit zwei gegenüberliegenden
Plattenteilen versehen ist, die gemeinsam mit dem Stützblock
einen Ständer
begrenzen, um ein Rad eines Zweiradfahrzeuges oder dergleichen abnehmbar
zu halten.
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Derartige
Strukturen haben jedoch im allgemeinen den Nachteil, dass sie keine
Mittel vorsehen, um das Rad in seiner Aufnahme abzusichern, und können deshalb
das Fahrzeug gegen Diebstahl nicht schützen. Demzufolge ist der Benutzer
gezwungen, stets eine Kette oder dergleichen und ein Vorhangschloß mit sich
zu führen,
um das Fahrzeug an die Stützstruktur
zu befestigen.
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Ein
weiterer Nachteil dieser Strukturen ist, dass sie jenen keinen Vorteil
bringen, beispielsweise den Gemeinden, die sie dazu benutzen, um
einen Bereich als Abstellplatz für
Zweiradfahrzeuge auszustatten, und dies, weil solche Strukturen
keine Gebühr
für das
abgestellte Fahrzeug zu fordern ermöglichen, außer es werden Vorkehrungen
für Überwachungspersonal
getroffen, was andererseits ein zu großer Kostenaufwand wäre.
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Um
solchem Nachteil abzuhelfen, schlägt das Dokument
US 3 762 569 eine Fahrradabstellstütze mit
einem dafür
zugeordneten, von einer Münze gesteuerten
schlüsselbetätigten Schloss
und einem Binder vor, um das Fahrrad an die Abstellstütze durch
Betätigen
des Schlosses festzumachen. Die in diesem Dokument beschriebene
Fahrradabstellstütze
hat jedoch den Nachteil, dass sie sich nicht leicht an Fahrräder, und
allgemein an Zweiradfahrzeuge mit Rädern von unterschiedlichem
Durchmesser und verschieden breiten Reifen anpassen lässt.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, den vorerwähnten Ermangelungen
abzuhelfen, indem eine Abstelleinrichtung für Zweiradfahrzeuge geschaffen
wird, die außer
als Stützelement
für das abgestellte
Fahrzeug zu wirken, dieses auch gegen Diebstahl befestigt.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Abstelleinrichtung
für Zweiradfahrzeuge
zu schaffen, die mit jeder Art von Fahrzeugen, unabhängig von
dem Durchmesser der Räder
oder der Reifenbreite, verwendbar ist.
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Eine
andere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Abstelleinrichtung
für Zweiradfahrzeuge
zu schaffen, die dem Benutzer einen zuverlässigen Schutz gegen Diebstahl
für das
abgestellte Fahrzeug bietet.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Abstelleinrichtung
für Zweiradfahrzeuge
zu schaffen, die wirksam und zuverlässig ist und sich einfach handhaben
lässt.
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Diese
und andere Aufgaben dieser Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung klar verständlich
und werden mit einer Abstelleinrichtung für Zweiradfahrzeuge erreicht,
bestehend aus
- – einem Stützrahmen,
- – einem
zur abnehmbaren Aufnahme eines Fahrzeugrades geeignetes Gestell,
- – zwei
miteinander verbundenen ausstreckbaren Armen, die jeweils an einem
Ende mit dem Stützrahmen
drehbar verbunden sind,
- – einem
Bolzen, der in einem am freien Ende eines der ausstreckbaren Arme
vorgesehenen Hohlglied schwenkbar ist, ohne dabei außer Eingriff
davon gebracht zu werden,
- – einem
am freien Ende des anderen der beiden Arme angeordneten Schloß, um mit
dem Bolzen zusammenzuarbeiten, um das Fahrzeug am Stützrahmen
zu befestigen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung klar verständlich,
die hier in Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen lediglich
zu erläuternden
Zwecken gegeben wird, ohne die Erfindungsweite darauf zu beschränken. Es
zeigen:
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1 eine
Ansicht im Seitenriss der erfindungsgemäßen Abstelleinrichtung,
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2 eine
Draufsicht davon,
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3 eine
vergrößerte Ansicht
von einem mit einem elektrischen Solenoid betätigten Schloss, das in der
erfindungsgemäßen Abstelleinrichtung verwendet
wird, und
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4 ein
Block-Diagramm eines Monitor- und Steuersystems für die Überwachung
und Steuerung von einer Reihe am Abstellplatz installierter Abstelleinrichtungen
von 1.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2 der Zeichnungen wird dort
eine Abstelleinrichtung für Zweiradfahrzeuge
gemäß dieser
Erfindung, im allgemeinen mit 10 bezeichnet, dargestellt.
Die Abstelleinrichtung 10 ist gebildet aus einer Reihe
rohrförmiger Metallelemente 11, 12, 13 und 14,
die miteinander derart fest verbunden sind, daß sie einen Stützrahmen
S bilden. Zwei senkrechte U-förmige
Elemente 15 und 16 sind mit Abstand am Stützrahmen
S angeordnet und begrenzen das Gestell R, das ein Rad des abgestellten
Fahrzeuges abnehmbar hält
und seitlich abstützt.
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Der
Stützrahmen
S muß mit
dem Boden oder einer festen Struktur verbunden werden. Zum Beispiel
kann er mit einer Grundplatte aus Stahl, Stein, Beton oder aus irgendeinem
sonstigen geeigneten Material, die in das Pflaster des Abstellplatzes
integrierbar ist, verbunden werden.
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Entsprechend
einem erfindungsgemäßen Merkmal
ist die Stellung von einem der senkrechten U-förmigen Elemente, die das Gestell
R bilden, in den Figuren beispielsweise das Element 16,
mittels eines Schraubtriebs regulierbar, so daß sich der Abstand zwischen
den U-förmigen
Elementen 15 und 16 einstellen läßt, um das
Gestell R für
Räder mit
verschieden breiten Reifen aufzunehmen.
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Entsprechend
einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal
besteht die Abstelleinrichtung 10 aus zwei Teleskoparmen 17 und 18,
die miteinander verbunden sind und jeweils an einem Ende an den Stützrahmen
S angeschlossen sind, um in einer zum Boden vertikalen Ebene gedreht
werden zu können. Der
erste Teleskoparm 17 ist an seinem freien Ende mit einem
zylindrischen oder prismatischen Hohlglied 19 versehen,
in das ein Bolzen 20 gleitbar eingesetzt ist, ohne außer Eingriff
gesetzt werden zu können. Der
zweite Teleskoparm 18 ist an seinem freien Ende mit einem
Schloß 21 versehen,
das mit dem Bolzen 20 zwecks seiner Befestigung zusammenarbeitet. Die
Teleskoparme 17 und 18 werden mittels einer Spannfeder
(nicht dargestellt), die an einem Ende mit dem Stützrahmen
S und am anderen Ende mit einem der Teleskoparme 17 oder 18 verbunden
ist, in einer nahezu senkrechten Ruhestellung gehalten.
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Selbstverständlich können anstelle
eines Bolzens 20 äquivalente
Befestigungsmittel verwendet werden, zum Beispiel ein flexibles
Metallkabel oder eine Metallkette. Derartige Befestigungsmittel werden
an einem Ende mit dem Teleskoparm 17 verbunden und am anderen
mit einem Stift zum Einfügen
in das Schloß 21 versehen.
Auch ein pneumatischer Zylinder kann anstelle der Spannfeder verwendet
werden.
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Im
folgenden wird zur Erläuterung
ein elektromechanisches Schloß beschrieben,
das für
die Benutzung in der erfindungsgemäßen Abstelleinrichtung sehr
gut geeignet ist.
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Vorzugsweise
ist das Schloß 21 ein
mit einem elektrischen Solenoid betätigtes Schloß. Das Schloß 21 umfaßt eine
Steuervorrichtung 22, die aus einer Wicklung 23 und
einem Tauchkern 24 besteht. Der Tauchkern 24 dient
als Befestigungsstift für
das Schloß 20 und
wird mittels einer Druckfeder 25 geschoben, die ihn in
einer verschlossenen Stellung hält,
wenn die Wicklung 23 aberregt ist. Ein Positionssensor 26 wird
vorgesehen, um die Position des Bolzens 20 anzuzeigen.
Auch ein zusätzlicher
Positionssensor kann zur Anzeige der Position des Tauchkerns 24 vorgesehen
werden. Typische Positionssensoren können Endschalter sein, die
ein Schließen des
Kontakts an oder nahe der Weggrenze des Bolzens 20 und
des Tauchkerns 24 bewirken.
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Eine
Reihe von erfindungsgemäßen Abstelleinrichtungen
kann am Abstellplatz installiert werden, wobei jede Abstelleinrichtung über eine
Leitung L an ein Monitor- und Steuersystem des Abstellbereiches angeschlossen
ist, das die Durchführung
der Überwachungs-
und Steuerfunktionen am Abstellbereich möglich macht. Solches Abstellführungssytem
ist in einer am Abstellplatz installierten Säulenparkuhr enthalten. Der
Ausdruck „Stelle", worauf im folgenden Bezug
genommen wird, bedeutet jede an die Parkuhr angeschlossene Abstelleinrichtung.
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In 4 ist
ein mit C bezeichnetes Blockdiagramm des Monitor- und Steuersystems
des Abstellbereiches dargestellt. In einer typischen Ausbildung, mit
ungefähr
100 Stellen, enthält
das Parkplatz-Monitor- und Steuersystem die folgenden Hauptbestandteile:
- – eine
zentrale Steuereinheit 27, die als Koordinator des Gesamtsteuersystems
wirkt,
- – Interface-Vorrichtungen 30, 31 und 32 für den Benutzer
zum Empfang der Benutzerbefehle, zum Darstellen von Daten und Alarmen
und zum Betätigen
des Systems,
- – Sensoren-
und Steuer-Interface-Einrichtungen 28 und 29 zur
Datensammlung aus Sensoren und zur Abgabe von Steuerbefehlen an
Steuervorrichtungen,
- – ein
Stromleitungsregler 34 zur Spannungsregulierung und Geräuschisolierung,
und
- – eine
Gangreserve-Batterie 35 zum Betätigen des Steuersystems in
Reservemode, wenn ein Stromausfall eintritt.
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Zusätzlich kann
das Monitor- und Steuersystem für
den Abstellbereich auch eine Echtzeituhr mit Gangreserve-Batterie
zum Synchronisieren der Systemuhr auf regelmäßige Intervalle, eine Massen-Speichervorrichtung
zum Speichern oder Wiederfinden von Daten- und Interface-Einrichtungen
für spezielle
Ausrüstung,
wie einen Drucker, aufweisen.
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Die
Hauptaufgabe der zentralen Steuereinheit 27 besteht in
der Durchführung
von Rechnungen und logischen Entscheidungen, die zur zentralen Monitorüberwachung
und Steuerung der Abstelleinrichtung 10 notwendig sind.
Weitere Aufgaben der zentralen Steuereinheit 27 sind die
Steuerung von peripheren Einrichtungen, Benutzer-Interface, Alarmbericht
und Aufzeichnung von Ereignissen. Die zentrale Steuereinheit 27 ist
ein vollständiges
Computer system, bestehend aus einer zentralen Prozessoreinheit,
einem Speicher, einem E/A Bus und einem Zeitsystem-Basisgenerator.
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Die
Interface-Einrichtungen für
Benutzer umfassen eine Tastatur 30 für die Eingabe der Benutzerbefehle,
ein Display 31 zum Darstellen des Systemstandes, Arbeitsparameter,
Alarme und Daten, und ein E/A Tor 32 für einen elektronischen Schlüssel oder
Einsteckkarte 33, mittels welchen der Benutzer das System
in Betrieb setzt.
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Die
Sensoren- und Steuer-Interface-Einrichtungen 28, 29 wirken
als E/A Einrichtungen für
die zentrale Steuereinheit 27 und die Sensoren und Steuerungen
an den Stellen, die mit dem Monitor- und Steuersystem des Abstellbereiches
verbunden sind. Die Sensoren- und Steuer-Interface-Einrichtungen 28, 29 kommunizieren
mit der zentralen Steuereinheit 27, die Befehle zur Betätigung der
Steuervorrichtungen an den Stellen erzeugt und Informationen zur
laufenden Vervollständigung
der Arbeitsparameter, des Displaysystems und des Stellentandes übernimmt,
zum Aufzeichnen von Ereignissen, zur Erzeugung von Informationen
und Alarmmeldung betreffend Zustände
wie Mißfunktionen
und Diebstahlversuche an den verbundenen Stellen. Um solche E/A Funktionen
durchzuführen,
weisen die Sensoren- und Steuereinrichtungen 28, 29 funktionell
Multiplexers zum Verarbeiten von Digital- oder analogen Signalen
von und zu den verbundenen Stellen auf.
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Der
Stromleitungsregler 34 schützt das Parkplatz-Monitor-
und Steuersystem vor Stromschwankungen und Geräusch, die zu Rechnungsfehlern, Fehlperationen,
Datenverlust, Überhitzung,
Durchbrennen der Leitung und zu einem Ausfall des Computers führen können. Der
Stromleitungsregler 34 sorgt ebenfalls für eine Verminderung
des Stromleitungsgeräusches
mittels Einsatz von Isolierwandlern. Der Stromleitungsregler 34 sieht
eine konstante Spannungsquelle durch die Verwendung von Festkörpeneglern
vor, die eine schnelle Antwort auf Änderungen in der eingehenden
Stromspannung oder der Belastungsbedingungen bewirken. Fühlt der
Stromleitungsregler 24 einen Stromfehler, ein Fehlerkontrollschalter
schaltet zu einem Operationsreservemode über und schließt das System
an eine Gangreserve-Batterie 35 an.
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Im
folgenden wird eine Beschreibung der Betätigung der Abstelleinrichtung
und des Parkplatz-Monitor- und Steuersystem gemäß der Erfindung gegeben.
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Wie
schon gesagt, wird das erfindungsgemäße Parkplatz-Monitor- und Steuersystem über einen
elektronischen Schlüssel
oder Einsteckkarte 33 angeregt, dem ein vorgegebener Geldbetrag
entspricht. Die elektronische Einsteckkarte 33 weist einen
Speicher auf, in dem alle Parkoperationen und die vom Anfangsbetrag
der Einsteckkarte abgezogenen Beträge gespeichert oder wiedergefunden
werden.
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Zum
Abstellen des Fahrzeuges geht der Benutzer folgendermaßen vor:
Der
Benutzer steckt zuerst den elektronischen Schlüssel oder die Einsteckkarte 33 in
das E/A Tor 32 des Parkplatz-Monitor- und Steuersystems
C ein. Daraufhin erscheint auf dem Bildschirm 31 der verfügbare Betrag
der Einsteckkarte, der dem Benutzer zugeteilte Abstellplatz, der
Beginn der Parkzeit und sonstige dienliche Informationen. Gleichzeitig
werden die Nummer des zugewiesenen Abstellplatzes und andere mit
den Parkoperationen verbundene Daten im Speicher der elektronischen
Einsteckkarte 33 gespeichert, während das Parkplatz-Monitor-
und Steuersystem einen Steuerbefehl zur Freigabe der Abstelleinrichtung,
die am zugeteilten Abstellplatz installiert ist, erzeugt und ausgibt,
um dem Benutzer das Abstellen des Fahrzeuges zu ermöglichen.
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Der
Benutzer stellt dann das Vorderrad des Fahrzeuges in das Gestell
R des Stützrahmens
S ein und regelt, falls nötig,
die Breite des Gestells entsprechend derjenigen des Reifens und
befestigt das Fahrzeug an die Abstelleinrichtung 10, indem
er den Bolzen 20 durch die Speichen des Fahrzeugrades oder
die den Fahrradrahmen bildenden Rohre führt, weil die Teleskoparme 17, 18 ausziehbar
und drehbar sind, und steckt schließlich den Bolzen 20 in
das Schloß 21 ein.
Wenn der Positionssensor die Einführung des Bolzens 20 in
das Schloß 21 feststellt, nimmt
das Parkplatz-Monitor- und Steuersystem ein Eingabesignal auf, das
dann einen Steuerbefehl zum Schließen der Abstelleinrichtung 10 erzeugt
und ausgibt.
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Der
Benutzer kann dann das Fahrzeug vorübergehend am Abstellplatz stehen
lassen. Ist das Fahrzeug mit einem Ständer ausgestattet, ist es nicht nötig, das
Vorderrad davon in das Gestell R einzuführen, da die Teleskoparme 17, 18 drehbar
und ausziehbar sind, wird es immer möglich sein, das Fahrzeug an
der Abstelleinrichtung 10 zu befestigen.
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Um
das abgestellte Fahrzeug wieder abzuholen, hat der Benutzer die
elektronische Einsteckkarte 33 wiederum in den E/A Tor 32 des
Parkplatz-Monitor-
und Steuersystems C einzustecken. Danach findet das Monitor- und
Steuersystem aus dem Speicher der elektronischen Einsteckkarte jene Daten
wieder, die dem zugewiesenen Abstellplatz entsprechen und zieht
den gebührenden
Betrag entsprechend der benutzten Parkzeit ab. Schließlich wird
das Parkplatz-Monitor- und Steuersystem C den verbleibenden Betrag
der elektronischen Einsteckkarte auf dem Bildschirm 31 anzeigen
und einen Steuerbefehl zur Freigabe der Abstelleinrichtung, wo das
Fahrzeug des Benutzers abgestellt ist, erzeugen und ausgeben.
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Selbstverständlich kann
die Einrichtung zum Abstellen von Zweiradfahrzeugen auch ohne Parkuhr mit
dem Parkplatz-Monitor- und Steuersystem C der Erfindung eingesetzt
werden; dann sind die Schlösser 21 mechanischer
Art.
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Aus
dem Vorgehenden wird eindeutig verständlich, daß die Abstelleinrichtung die
gestellten Aufgaben erfüllt,
und es kann vor allem bemerkt werden, daß die Erfindung eine Abstelleinrichtung schafft,
die jede Art von Zweiradfahrzeugen abstützt und gegen Diebstahl schützt.
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung stellt die Tatsache dar,
daß sie
für den
Betreiber des Abstellplatzes für
Zweiradfahrzeuge einträglich ist,
und gestattet, die Installationskosten in ziemlich kurzer Zeit tilgen
zu können.
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Die
Abstelleinrichtung und das Parkplatz-Monitor- und Steuersystem gemäß der Erfindung
lassen sich mit zahlreichen Änderungen
und Variationen verbessern, die alle innerhalb dem Zweck der Patentansprüche liegen.
Praktisch können
beliebige Materialien sowie Abmessungen, entsprechend den Anforderungen
oder dem technischen Stand, verwendet werden.