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Die
Erfindung betrifft ein Entleihsystem für Fahrzeuge, insbesondere
Fahrräder, mit wenigstens einem Terminal, das zum Entrichten
eines Pfand- und/oder Mietpreises ausgebildet ist, mit einer Mehrzahl
von Fahrzeugen, wobei jedem Fahrzeug wenigstens eine Verriegelungseinrichtung
zugeordnet ist, wobei wenigstens ein räumlich definierter
Stellbereich für die Fahrzeuge vorgesehen ist, in dem die Fahrzeuge
abstellbar, entnehmbar und durch Verriegelung der Verriegelungseinrichtung
rückgebbar sind, und wobei die Verriegelungseinrichtung
mit dem Terminal derart gekoppelt ist, daß die Verriegelungseinrichtung
lediglich im Stellbereich zur Entnahme eines Fahrzeugs freischaltbar
und zur Rückgabe eines Fahrzeugs verriegelbar ist.
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Entleihsysteme
für Fahrräder sind aus der Praxis bereits bekannt.
Bei einem aus der Praxis bekannten System können Fahrräder
an einer mit Personal besetzten Zentrale, beispielsweise einer Hotelrezeption,
einem Fahrradentleihstand oder dergleichen, gegen Entgelt ausgeliehen
werden, wobei zeitabhängig der Mietpreis zu entrichten
ist. Derartige Systeme sind vergleichsweise personalaufwendig, da
die Zentrale ständig besetzt sein muß, um die
Annahme und Herausgabe der Fahrräder zu regeln.
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Des
weiteren ist aus der Praxis ein Mietsystem für Fahrräder
bekannt, wobei die einzelnen Fahrräder anhand einer individuellen
Kennung vom Benutzer identifiziert und telefonisch freigeschaltet
werden können, nachdem der Benutzer sich bei einer Mietzentrale
gemeldet hat. Dieses System erfordert ebenfalls einen vergleichsweise
hohen Personalaufwand, und zwar dadurch, daß die Fahrräder
nicht zu einer zentralen Abhol- und Sammelstelle gebracht werden.
Fahrräder, die in städtischen Bereichen abgestellt
werden, wo lediglich eine geringe Nachfrage nach der Vermietung
von Fahrrädern besteht, stehen daher über lange
Zeit ungenutzt, was zum einen unwirtschaftlich ist und zum anderen
ein speziellen Sammelservice erfordert, der die Fahrräder
wieder zu bestimmten Sammelstellen bringt, was ebenfalls aufwendig
ist.
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Aus
der
EP-A-1 382 519 ist
ein gattungsgemäßes Entleihsystem für
Fahrzeuge mit einem Terminal und einem Fahrradstellbereich vorgesehen. Das Entleihsystem
arbeitet an sich automatisch, also ohne daß ein Personaleinsatz
erforderlich ist. Bei dem bekannten System ist es üblicherweise
so, daß zu dem Entleihsystem nicht nur ein Terminal und
ein Stellbereich gehören, sondern daß, über
eine bestimmte Region verteilt, eine Mehrzahl von Terminals und
Stellbereichen vorgesehen sind, so daß Fahrräder
an beliebigen Stellen ausgeliehen und wieder abgegeben werden können.
Der Stellbereich des bekannten Entleihsystems weist eine genau vorgegebene
Anzahl an Stellplätzen zur Anordnung der Fahrräder
auf. Jeder Stellplatz ist mit einer Verriegelungseinrichtung versehen,
an der die einzelnen Fahrräder ver- und entriegelbar sind.
Die Rückgabe eines Fahrrades erfolgt derart, daß ein
rückzugebendes Fahrrad in einen Stellplatz mit einer geöffneten
Verriegelungseinrichtung eingestellt wird. Anschließend
wird die Verriegelungseinrichtung geschlossen und es wird über
das Terminal die Rückgabe des Fahrrades eingegeben.
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Bei
dem bekannten Entleihsystem sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
fünf Einstellplätze vorgesehen. Probleme ergeben
sich bei dem bekannten Entleihsystem dann, wenn ein Fahrrad zurückgegeben
werden soll und bereits alle Einstellplätze belegt sind.
In diesem Falle kann eine ordnungsgemäße Rückgabe
nicht erfolgen, da das Fahrrad in den dafür vorgesehenen
Stellplätzen nicht verriegelt werden kann. Selbst wenn
der Nutzer das Fahrrad im Bereich des Entleihsystems stehen läßt, gilt
es nicht als zurückgegeben, da die Rückgabe nur durch
Verriegelung über die Verriegelungseinrichtung möglich
ist. Die Folge ist nicht nur, daß das Fahrrad unabgeschlossen
im Bereich des Fahrradstellbereichs steht und von Unbefugten entnommen werden
kann, der Nutzer wird auch aufgrund der nicht ordnungsgemäßen
Abmeldung weiterhin durch entsprechende Leihgebühr belastet.
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Von
Nachteil bei dem bekannten System ist im übrigen auch,
daß der Stellbereich vergleichsweise viel Raum in Anspruch
nimmt und dabei das Abstellen nur einer geringen Anzahl von Fahrrädern
ermöglicht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Entleihsystem der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem die vorgenannten Nachteile
nicht auftreten und bei dem es letztlich möglich ist, im
Stellbereich beliebig viele Fahrzeuge abzustellen.
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Die
vorgenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung
und das Terminal mittels eines drahtlosen Übertragungsverfahrens
miteinander gekoppelt sind, daß die Verriegelungseinrichtung
an den einzelnen Fahrzeugen selbst vorgesehen ist, so daß jedes
Fahrzeug an einer beliebigen Stelle innerhalb des Fahrzeugstellbereichs
abstellbar, entnehmbar und rückgebbar ist und daß durch
Verriegelung der Verriegelungseinrichtung innerhalb des Verriegelungsbereichs
zur Rückgabe des Fahrzeugs ein Verriegelungssignal generiert
und dieses an das Terminal automatisch zur Bestätigung
der Rückgabe des Fahrzeugs drahtlos übertragen
wird.
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Nachfolgend
wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung lediglich auf
Fahrräder bzw. ein Entleihsystem für Fahrräder
eingegangen. Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf Fahrräder und Entleihsysteme für
Fahrräder beschränkt ist, sondern sich auf Fahrzeuge
jeglicher Art bezieht, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, insbesondere
Motorräder oder Pkws. Alle nachfolgenden Ausführungen
zu Fahrrädern beziehen sich daher auch auf Fahrzeuge allgemein.
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Bei
der Erfindung ist es zunächst einmal also so, daß die
Verriegelungseinrichtung und das Terminal ausschließlich
drahtlos miteinander kommunizieren. Darüber hinaus befindet
sich – im Gegensatz zum gattungsbildenden Stand der Technik – die
Verriegelungseinrichtung in ihrer Gesamtheit am Fahrrad selbst,
so daß zur Verriegelung des Fahrrades weitere Verriegelungsmittel
nicht erforderlich sind. Da derartige Mittel nicht notwendig sind,
kann das Fahrrad an jeder beliebigen Stelle des Stellbereichs abgestellt,
entnommen und auch ordnungsgemäß rückgegeben
werden. Dies ist beim Stand der Technik nicht möglich,
da dort nur eine genau vorgegebene Anzahl an Stellplätzen
vorgesehen ist. Bei der Erfindung ist es damit nicht nur so, daß die
Fahrradrückgabe unabhängig von bestimmten Ein-
bzw. Abstellmitteln innerhalb des Stellbereichs ist. Letztlich kann
damit die Stellfläche, was die Anzahl der abzustellenden
Fahrräder betrifft, erheblich raumoptimierter ausgenutzt
werden. Vergleicht man den gattungsbildenden Stand der Technik mit
der vorliegenden Erfindung, so können bei der Erfindung
auf der Fläche, auf der sich die Verriegelungseinstellplätze beim
Stand der Technik befinden, wenigstens etwa doppelt so viele Fahrräder
abgestellt werden.
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Bei
der Erfindung ist es von ganz besonderem Vorteil, daß die
Rückgabe eines Fahrrades ausschließlich durch
Verriegelung der Verriegelungseinrichtung innerhalb des Stellbereichs
erfolgt. Dabei wird vorliegend unter Rückgabe letztlich
nicht nur der eigentliche körperliche Rückgabevorgang
verstanden, sondern auch die Übertragung des Verriegelungssignals
an das Terminal, was automatisch den ordnungsgemäßen
Abschluß des Entleihvorganges einleitet, einschließlich
der Abrechnung gegenüber dem Nutzer. Letztlich wird durch
den Verriegelungsvorgang innerhalb des Stellbereichs das betreffende Fahrrad
am Terminal zurückgemeldet und der Nutzer entsprechend
abgemeldet. Die Rückgabe ist dabei nur, wie zuvor bereits
ausgeführt, innerhalb des Stellbereichs möglich.
Bei dem Stellbereich handelt es sich letztlich um einen räumlich
definiert abgegrenzten Bereich. Dieser Bereich könnte grundsätzlich auch
als Detektionsbereich bezeichnet werden. Befindet sich ein Fahrrad
im Detektionsbereich und wird es dort verriegelt, führt
dies nach Übertragung des Verriegelungssignals an das Terminal
zur automatischen Rückgabe des Fahrrades und damit zur
Registrierung des betreffenden Fahrrades am Terminal als erneut
zu verleihendes Fahrrad. Erfolgt eine Verriegelung außerhalb
des Detektionsbereichs, kann das Fahrrad zwar abgeschlossen werden,
es erfolgt jedoch keine Rückgabe, da außerhalb
des Stellbereichs kein entsprechendes Signal generiert und an das
Terminal übertragen wird. Während die Verriegelung
im Detektionsbereich letztlich nicht mehr rückgängig
zu machen ist, da sie zur automatischen Rückgabe des Fahrrades
gegenüber dem Terminal führt, dient die Verriegelung
außerhalb des Detektionsbereichs letztlich nur dazu, daß das
Fahrrad zum Abstellen gesichert wird. Zusätzlich kann,
worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird, bei einer bevorzugten
Ausführungsform vorgesehen sein, daß auch im Detektionsbereich
das Rad ohne Rückgabe abgeschlossen werden kann.
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Bevorzugt
wird der Detektionsbereich durch Sensoren überwacht oder
aber durch eine maximale oder vorgegebene Übertragungsweite
des drahtlosen Übertragungssystems zwischen Terminal und den
Fahrrädern definiert. Bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang
im übrigen, wenn der Detektionsbereich räumlich
entsprechend gekennzeichnet und/oder begrenzt ist, beispielsweise
durch Markierungen am Boden und/oder Pfeiler, Zäune oder
derglei chen. Auf diese Weise wird dem Nutzer der Stellbereich aufgezeigt,
so daß die Fahrradrückgabe durch den Nutzer problemlos
erfolgen kann.
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Im übrigen
versteht es sich, daß zur drahtlosen Kommunikation bzw. Übertragung
von Daten zwischen dem Fahrrad und dem Terminal, was vorzugsweise
per Funk erfolgt, entsprechende Übertragungsmodule vorgesehen
sind. Bei dem Fahrrad ist das Übertragungsmodul bevorzugt
an der Verriegelungseinrichtung vorgesehen, während das Übertragungsmodul
des Terminals an diesem selbst oder aber auch an anderer Stelle
vorgesehen sein kann und dann mit dem Terminal entsprechend gekoppelt ist.
Letztgenannte Kopplung kann sowohl drahtlos als auch über
Datenleitungen bzw. Kabel erfolgen.
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Die
am Fahrrad vorgesehene Verriegelungseinrichtung weist wenigstens
einen Riegel und eine Riegelaufnahme zum Einstecken des Riegels
auf. Erfindungsgemäß ist in diesem Zusammenhang
im übrigen vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung
wenigstens erste Verriegelungsmittel zur Verriegelung des Riegels
in der Aufnahme aufweist, wobei die ersten Verriegelungsmittel derart
ausgebildet sind, daß eine Ver- und/oder Entriegelung nur
innerhalb des Stellbereichs möglich ist, während
eine Ver- und/oder Entriegelung außerhalb des Stellbereichs nicht
möglich ist. Die ersten Verriegelungsmittel sind dabei
drahtlos mit dem Terminal gekoppelt und können über
das Terminal automatisch freigeschaltet und/oder entriegelt werden.
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Des
weiteren weist die Verriegelungseinrichtung wenigstens zweite Verriegelungsmittel
zur Verriegelung des Riegels in der Riegelaufnahme auf, wobei die
zweiten Verriegelungsmittel derart ausgebildet sind, daß eine
Ver- und Entriegelung nur nach Entriegelung der ersten Verriegelungsmittel
durch das Terminal bis zur erneuten Verriegelung der ersten Verriegelungsmittel
durch den Nutzer möglich ist. Dies bedeutet letztlich,
daß die zweiten Verriegelungsmittel nicht benutzt werden
können, wenn das Fahrrad nicht entliehen worden ist.
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Die
ersten und zweiten Verriegelungsmittel sind damit Schließeinheiten,
die zunächst einmal eine Verriegelung des Fahrrades ermöglichen.
Allerdings sind die beiden Verriegelungsmittel derart ausgebildet,
daß die Funktion der einen Verriegelungsmittel die Funktion
der anderen Verriegelungsmittel aus schließt, und zwar außerhalb
des Stellbereichs. Innerhalb des Stellbereichs sind nach entsprechender
Freigabe bzw. Entriegelung durch das Terminal die ersten Verriegelungsmittel
durch den Nutzer betätigbar, aber auch die zweiten Verriegelungsmittel, letztere
aber letztlich nur so lange, bis durch die ersten Verriegelungsmittel
wieder eine Verriegelung erfolgt.
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Die
unterschiedlichen Verriegelungsmittel sind deshalb erforderlich,
um letztlich ein korrektes Abschließen einerseits und Entnehmen
eines Fahrrads und Rückgeben, d. h. (erneutes) Anmelden
des entliehenen Fahrrades beim System als ”Zurückgegeben” und
Abmelden des Nutzers, zum Entleihsystem andererseits zu gewährleisten.
Hierzu sind die ersten Verriegelungsmittel drahtlos mit dem Terminal gekoppelt.
Wird beispielsweise ein Fahrrad von einem Nutzer über das
Terminal gebucht, wird vom Terminal ein Freigabebefehl an ein entsprechendes Empfangsmittel/Übertragungsmodul
der Verriegelungseinrichtung übertragen, wodurch eine Entriegelung
der ersten Verriegelungsmittel erfolgt, so daß die Verriegelungseinrichtung
entriegelt und das Fahrrad aus dem Stellbereich entnommen werden
kann. Gleichzeitig wird das betreffende Fahrrad beim System als ”Entliehen” geführt.
Wird das Fahrrad anschließend aus dem Stellbereich herausbewegt,
werden die ersten Verriegelungsmittel mechanisch und/oder elektronisch
deaktiviert, so daß auch ein unbeabsichtigtes Betätigen
des ersten Verriegelungsmittels nicht zur Verriegelung führt.
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Um
das Fahrrad sowohl innerhalb als auch außerhalb des Stellbereichs
abschließen und anschließend weiternutzen zu können,
weisen die zweiten Verriegelungsmittel vorzugsweise einen entnehmbaren
Schlüssel auf. Die zweiten Verriegelungsmittel sind dabei
derart ausgebildet, daß bei in die Riegelaufnahme eingestecktem
Schlüssel eine Entriegelung vorgesehen ist, während
bei entnommenem Schlüssel eine Verriegelung erfolgt. Bei
dem Schlüssel selbst kann es sich um jegliche Art von Schlüssel
mechanischer und/oder elektronischer Art handeln.
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Bevorzugt
ist es in diesem Zusammenhang, daß der Schlüssel
eine eigene bzw. eindeutige Kennung aufweist, so daß er
nur zu dem entliehenen Fahrrad paßt. Die Kennung kann elektronisch und/oder
mechanisch sein. Der Schlüssel kann auch ein Fingerprintsensor
sein.
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Die
Realisierung dieses Schloßsystems mit zwei unterschiedlichen
Verriegelungsmitteln bietet dem Nutzer im übrigen die Möglichkeit,
ein entliehenes Fahrrad auch während der Nutzung außerhalb des
Stellbereichs abzuschließen, und zwar mit einem am Fahrrad
vorgesehenen Schloß, ohne daß sich der Nutzer
eine bestimmte Geheimzahl oder ähnliches zum Abschließen
merken muß. Bei bekannten Entleihsystemen sind derartige
Schließsysteme mit abziehbarem Schlüssel nicht
vorgesehen, was in der Regel dazu führt, daß entliehene
Fahrräder während der Nutzung nicht abgeschlossen
werden können, oder zusätzliche mechanische Schlösser
oder Öffnungscodes erforderlich sind.
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Um
einem Nutzer die Möglichkeit zu geben, ein ganz bestimmtes
Fahrrad, das sich im Stellbereich befindet, auszuleihen, ist softwaremäßig
im Terminal die Möglichkeit vorgesehen, daß bei
der Buchung eines Fahrrades auch ein bestimmtes Fahrrad ausgewählt
werden kann. Zu diesem Zweck weist jedes Fahrrad des Entleihsystems
eine optisch sichtbare Nummer auf, während gleichzeitig
eine damit korrespondierende drahtlos übertragbare Fahrzeugkennung
am Fahrzeug vorgesehen ist. Letztlich wird durch Auswahl eines ganz
bestimmten Fahrrades durch den Nutzer und Eingabe der diesbezüglichen Nummer
am Terminal ein Freigabebefehl vom Terminal an die Verriegelungseinrichtung
des betreffenden Fahrrades übertragen. Nach Buchung des
Fahrrades wird das Fahrrad dann entsprechend entriegelt.
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Im übrigen
bietet es sich in diesem Zusammenhang besonders an, daß am
Fahrrad ein optisches und/oder akustisches Anzeigemittel vorgesehen
ist, und daß nach Freischaltung der Verriegelungseinrichtung
des betreffenden Fahrrades durch das Terminal das Anzeigemittel
optisch und/oder akustisch das Freigeben anzeigt. Sollte das freigeschaltete
Fahrrad jedoch nach einem definierten Zeitintervalls nicht aus dem
Detektionsbereich entfernt werden, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen, daß eine automatische Rückgabe
und erneute Verriegelung stattfindet.
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Ein
Nachteil beim Stand der Technik besteht im übrigen auch
darin, daß Fahrräder, die nicht im Stell- oder
Detektionsbereich zurückgegeben werden, nur schwer wieder
aufzufinden sind. Hierzu ist beim erfindungsgemäßen
Entleihsystem vorgesehen, daß wenigstens ein Fahrrad eine
elektronische Kennung, ein drahtloses Übertragungsmodul
und ein GPS-Chip aufweist, so daß die Kennung und die Position
des Fahrrades über das Übertragungsmodul an eine
Zentrale übertragbar sind.
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Bei
der elektronischen Kennung handelt es sich letztlich um eine individualisierende
Identifikation des Fahrrades. Bei dem GPS-Chip handelt es sich um
einen Navigationschip bzw. eine diesbezügliche Schaltung
zur mobilen Standortbestimmung, worüber die Position des
Fahrrades feststellbar ist. In welcher Weise dies letztlich erfolgt
(z. B. Galileo, GLONASS oder dgl.), ist für den GPS- bzw.
Positionsbestimmungschip unbeachtlich. Im übrigen versteht
es sich, daß das Übertragungsmodul und der GPS-Chip nicht
notwendigerweise zwei separate Bauteile sein müssen, sondern
auch in einer Baugruppe zusammengefaßt sein können.
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Auf
Grund der Kennung und der Kenntnis der Position des Fahrrades ist
es über die Zentrale grundsätzlich zu jedem beliebigen
Zeitpunkt möglich, die Position eines bestimmten Fahrrades
festzustellen und dieses wieder aufzufinden. Dies gilt nicht nur im
Falle der berechtigten Nutzung sondern auch in Mißbrauchsfällen
bei unberechtigter Nutzung oder bei Diebstahl des betreffenden Fahrrades.
In Kenntnis der Position des Fahrrades ist dieses sowohl für einen
Nutzer als auch für einen Sammelservice des Entleihsystems
ohne weiteres auffindbar.
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Grundsätzlich
kann die Übertragung der Kennung und der Position des Fahrrades
dauerhaft, daß heißt permanent, an die Zentrale
erfolgen. Um den Energiebedarf des GPS-Chips sowie des drahtlosen Übertragungsmoduls
jedoch so gering wie möglich zu halten, bietet es sich
an, daß die Übertragung von Daten vom Fahrrad
zur Zentrale nur auf Abfrage der Zentrale und/oder in regelmäßigen
Abständen automatisch erfolgt. So kann eine Positions-
und Kennungsabfrage beispielsweise am Ende eines jeden Tages oder
aber auch in Abhängigkeit von bestimmten Ereignissen automatisch
erfolgen, beispielsweise wenn das entliehene Fahrrad nach Ablauf
der gebuchten Entleihzeit nicht zurückgegeben worden ist.
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Im
Hinblick auf den notwendigen Energiebedarf des Übertragungsmoduls
und des GPS-Chips ist ein Batteriebetrieb und/oder ein Betrieb über
ein Solarzellenmodul vorgesehen. Bei der Batterie kann es sich um
eine Einwegbatterie oder um einen wiederaufladbaren Akku handeln,
der regelmäßig aufgeladen werden kann, insbesondere
wenn sich das Fahrrad wieder beim Entleihsystem befindet. Besonders bevorzugt
ist die Verwendung eines Solarzellenmoduls, da bereits sehr wenig
Tageslicht ausreicht, um über ein solches Modul elektrische
Energie zur Versorgung des GPS-Chips und des Übertragungsmoduls
zur Verfügung zu stellen. Letztlich kann immer dann, wenn
das in Rede stehende Fahrrad bei Tageslicht gefahren wird, eine
Datenübertragung über das Übertragungsmodul
an die Zentrale erfolgen.
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Um
eine geschützte Anordnung des Übertragungsmoduls
und des GPS-Chips zu haben, sind das Übertragungsmodul
und/oder der GPS-Chips innerhalb des Rahmens des Fahrrades angeordnet.
Diese Anordnung verhindert zum einen eine unbeabsichtigte Beschädigung
dieser Einheit während des Gebrauchs des Fahrrades und
zum anderen eine widerrechtliche Entnahme der vorgenannten Bauteile.
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Um
einerseits eine gesicherte Anordnung des Übertragungsmoduls
und/oder des GPS-Chips gewährleisten und um andererseits
sicherstellen zu können, daß im Reparatur- oder
Austauschfall die vorgenannten Bauteile auch problemlos erreichbar sind,
sind das Übertragungsmodul und/oder der GPS-Chip endseitig
am Sattel- oder Lenkergestänge befestigt oder jedenfalls
damit verbunden und mit dem Gestänge aus dem Rahmen entnehmbar
bzw. nach dem Entnehmen des Gestänges zugänglich. Auf
diese Weise wird durch Herausziehen des Sattel- oder Lenkergestänge
aus dem Rahmen gleichzeitig auch das Übertragungsmodul
und der GPS-Chip herausgezogen und/oder sind auf diese Weise zugänglich.
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Da
Fahrräder des erfindungsgemäßen Entleihsystems
von Nutzern mit unterschiedlichen Körpergrößen
genutzt werden, ist es, wie bei Fahrrädern allgemein üblich,
so, daß die Gestänge für den Sattel und/oder
den Lenker gegenüber dem Rahmen manuell verstellbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Übertragungsmoduls
und/oder des GPS-Chips endseitig am Gestänge des Lenkers
oder des Sattels bzw. die Zugänglichkeit dieser Bauteile nach
Demontage des Gestänges ist vorliegend vorgesehen, daß das
Gestänge durch besondere Verschlußmittel von der
Entnahme aus dem Rahmen gesichert sind. Bei den Verschlußmitteln
kann es sich um jegliche mechanische Mittel handeln, die eine unmittelbare
Entnahme des Gestänges aus dem Rahmen verhindern. Zum Lösen
eines Verschlußmittels bedarf es eines ergänzenden
Schlüssels oder Werkzeugs, der bzw. das nicht ohne weiteres
verfügbar ist. Letztlich stellt das Verschlußmittel
eine zusätzliche Entnahmesicherung des Gestänges
dar.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind am Fahrrad mit dem Übertragungsmodul gekoppelte Kommunikationsmittel
zur Daten- und/oder Sprachkommunikation des Nutzers mit der Zentrale
vorgesehen. Über die Kommunikationsmittel kann der Nutzer
mit der Zentrale in Verbindung treten, um besondere Ereignisse,
wie beispielsweise eine Beschädigung des Fahrrades oder
die Unmöglichkeit der weiteren Nutzung des Fahrrades, mitzuteilen.
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In
diesem Zusammenhang bietet es sich besonders an, wenn über
das Kommunikationsmittel eine den Entleihvorgang beendende Rückgabe
eines Fahrrades möglich ist. Dies ist beispielsweise im
Falle einer Beschädigung des Fahrrades zweckmäßig, wenn
das Fahrrad nicht weiter genutzt werden kann und der Nutzer nicht
weiter mit einem Mietpreis belastet werden soll.
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Des
weiteren ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen, daß das Fahrrad eine Verriegelungseinrichtung
aufweist und daß die Verriegeiungseinrichtung über
ein drahtloses Übertragungsverfahren von der Zentrale ver-
und insbesondere auch entriegelbar ist. Hierdurch kann gewährleistet
werden, daß ein vom Nutzer nicht mehr benötigtes
Fahrrad, das außerhalb des definierten Entleihraumes des
Entleihsystems abgestellt wird, auch verriegelt wird, um eine unberechtigte
Nutzung zu verhindern.
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Des
weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrrad zur Verwendung
im Zusammenhang mit dem vorgenannten Entleihsystem, wobei das Fahrrad
eine elektronische Kennung, ein drahtloses Übertragungsmodul
und einen GPS-Chip, wie zuvor beschrieben, aufweist.
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Außerdem
betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Entleihverfahren zum
Entleihen von Fahrrädern eines Entleihsystems der vorgenannten
Art.
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Im übrigen
bezieht sich die vorliegende Erfindung nicht nur auf das zuvor beschriebene
Entleihsystem, sondern auch auf ein Fahrzeug, insbesondere Fahrrad,
für ein solches Entleihsystem, an dem dann die zuvor beschriebene
Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist. Auch der zuvor beschriebenen Verriegelungseinrichtung
kommt eine eigenständige erfinderische Bedeutung zu. Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Entleihverfahren für
ein Entleihsystem der vorgenannten Art.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Beschreibung.
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Es
zeigt
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Entleihsystems,
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2 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Entleihsystems,
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3 eine
schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Entleihsystems,
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4 eine
schematische Ansicht eines Fahrrads eines erfindungsgemäßen
Entleihsystems,
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5 eine
schematische Darstellung einer Verriegelungseinrichtung für
ein Fahrrad eines erfindungsgemäßen Entleihsystems,
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6 eine
schematische Darstellung des Entleihvorgangs des erfindungsgemäßen
Entleihsystems,
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7 eine
schematische Darstellung des Rückgabevorgangs beim erfindungsgemäßen
Entleihsystem,
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8 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Entleihsystems,
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9 ein
erfindungsgemäßes Fahrrad,
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10 eine
schematische Ansicht eines vom Fahrrad abgenommenen Lenkers mit Übertragungsmodul
und GPS-Chip und
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11 eine
Seitenansicht einer Verriegelungseinrichtung.
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In
den 1 bis 3 sind verschiedene Ausführungsformen
des Entleihsystems 1 dargestellt. Wie eingangs bereits
ausgeführt worden ist, bezieht sich das Entleihsystem allgemein
auf Fahrzeuge. Bei den dargestellten Ausführungsformen sind
als Fahrzeuge Fahrräder 2 vorgesehen. Die einzelnen
Entleihsysteme 1 weisen jeweils ein nur schematisch dargestelltes
Terminal 3 auf. Das Terminal 3 ist zum Entrichten
eines Pfand- und/oder Mietpreises ausgebildet und weist hierzu entsprechende
Geräte, wie beispielsweise einen Münzeinwurf,
einen Geldscheineinzug und/oder ein Kartenlesegerät auf.
Hinzuweisen ist darauf, daß die Form und Ausbildung des
Terminals 3 beliebig ist. So muß das Terminal 3 keine
Stehle sein, sondern kann auch als Integrationseinheit in bestehende
Werbeträger oder vor Ort vorhandene Gehäuse integriert
werden. Im übrigen ist, was nicht dargestellt ist, das
Terminal 3 mit einem Display und gegebenenfalls einer Tastatur
versehen. Die Tastatur kann auch auf dem Bildschirm als Touch-Screen
vorgesehen sein. Über die Tastatur können verschiedene
Eingaben, die zum Entleihen eines Fahrrades gegebenenfalls erforderlich
sind, gemacht werden. Die Tastatur und das Display können
auch direkt am Kreditkartenmodul vorgesehen sein.
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Des
weiteren kann, was jedoch fakultativ ist, eine Kommunikationseinrichtung
zur Sprachkommunikation vorgesehen sein. Hierzu kann das Entleihsystem
mit einer Zentrale gekoppelt sein, um eine Sprachkommunikation zu
ermöglichen, beispielsweise um auf defekte Fahrräder
oder ähnliches hinzuweisen. Diese Kommunikation kann auch über
gängige Funknetze, wie z. B. GSM oder über internetbasierte
Telefonie erfolgen.
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Jedem
der Fahrräder 2 ist eine Verriegelungseinrichtung 4 zugeordnet,
auf die im Zusammenhang mit den 4 und 5 noch
näher eingegangen wird. Des weiteren weist das Entleihsystem 1 wenigstens
einen räumlich definierten Stellbereich 5 für
die Fahrräder 2 auf. In diesem Stellbereich 5 sind die
Fahrräder 2 abstellbar, entnehmbar und durch Verriegelung
der jeweiligen Verriegelungseinrichtung 4 auch rückgebbar.
Im übrigen ist es bei allen Ausführungsformen
so, daß die Verriegelungseinrichtung 4 mit dem
Terminal 3 derart gekoppelt ist, daß die Verriegelungseinrichtung 4 lediglich
im Stellbereich 5 zur Entnahme eines Fahrrades 2 freischaltbar
und zur Rückgabe des Fahrrades 2 verriegelbar
ist. Die Entnahme und Rückgabe eines Fahrrades ist also
nur im Stellbereich 5 möglich.
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Im übrigen
darf darauf hingewiesen werden, daß der Stellbereich 5 von
seiner Form und Flächenausdehnung her beliebig ist. Der
Stellbereich 5 hat bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform die Form eines langgestreckten Rechtsecks,
bei der in 2 dargestellten Ausführungsform
die Form eines Quadrats und bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform die Form eines Kreises. Allerdings versteht
es sich, daß auch jede andere Form möglich ist. Letztlich
kann jede Fläche, auf der Fahrräder 2 abgestellt
werden können, als Stellbereich 5 genutzt werden.
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Nicht
dargestellt ist, daß das Entleihsystem 1 grundsätzlich
eine Mehrzahl von Terminals 3 und Stellbereichen 5 aufweisen
kann. So können zu dem Entleihsystem 1 beispielsweise
die in den 1 bis 3 dargestellten
Stellbereiche 5 mit zugehörigen Terminals 3 gehören.
Die einzelnen Stellbereiche 5 sind dann an unterschiedlichen
Stellen in einer Region angeordnet. Auf diese Weise können
Fahrräder 2 des einen Stellbereichs 5 an
einem anderen Stellbereich 5 abgegeben werden. Hierzu bietet
es sich an, daß die einzelnen Terminals 3 miteinander
gekoppelt sind, beispielsweise über eine Zentrale, die
die gesamte Verwaltung automatisch übernimmt. An dieser Stelle
ist im übrigen darauf hinzuweisen, daß unter dem
Begriff ”Terminal” nicht nur die räumlich
im, am oder außerhalb des Stellbereichs 5 befindliche
gegenständliche Einheit des Terminals 3 verstanden wird,
sondern auch weitere, außerhalb des eigentlichen Terminals 3 befindliche
Einrichtungen. So kann auch die Zentrale, die außerhalb
des eigentlichen Gehäuses des Terminals 3 angeordnet
ist, Teil des Terminals 3 sein.
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Bei
allen Ausführungsformen des Entleihsystems 1 ist
nun vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung 4 und
das Terminal 3 drahtlos miteinander gekoppelt sind und
daß jeweils eine Verriegelungseinrichtung 4 an
einem Fahrrad 2 vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich,
daß jedes Fahrrad 2 an jeder beliebigen Stelle
innerhalb des Stellbereichs 5 abgestellt, entnommen und
auch gegenüber dem Terminal 3 zurückgegeben
werden kann. Besonders die 3 verdeutlicht
dies in anschaulicher Weise. In 3 befinden
sich innerhalb des Stellbereichs 5 eine Vielzahl von Fahrrädern 2.
Diese sind lediglich über einen Ständer abgestellt
oder aber abgelegt. Sie sind nicht an einem Ständer oder
dergleichen befestigt. Bei den Ausführungsformen der 1 und 2 ist
es hingegen so, daß Fahrradständer 6 vorgesehen
sind, die zum Einstellen von Fahrrädern 2 dienen.
Die Fahrradständer 6 haben aber lediglich die Funktion,
die eingestellten Fahrräder 2 zu halten und sie
gegen ein Umfallen zu sichern.
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Im übrigen
wird, wenngleich dies nicht dargestellt ist, durch die Verriegelung
der Verriegelungseinrichtung 4 innerhalb des Stellbereichs 5 ein
Verriegelungssignal über eine entsprechende Einrichtung in
der Verriegelungseinrichtung 4 generiert, die von der Verriegelungseinrichtung 4 zur
Bestätigung der Rückgabe an das Terminal 3 übertragen
wird. Im übrigen ist das Entleihsystem 1 insgesamt
derart ausgebildet, daß die Rückgabe eines Fahrrades 2 letztlich
nicht nur und ausschließlich durch die Verriegelung der
Verriegelungseinrichtung 4 erfolgt, sondern ergänzend
auch noch innerhalb des Stellbereichs erfolgen muß. Eine
Rückgabe unter Generierung eines entsprechenden Signals
und Übertragung an das Terminal 3 erfolgt nicht,
wenn sich das Fahrrad 2 außerhalb des Stellbereichs 5 befindet
und eine Verriegelung dort erfolgt.
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Der
Zugang zum Stellbereich 5 wird bei allen Ausführungsformen
durch mit dem Terminal 3 gekoppelte Sensoren 7 detektiert.
Bei der Ausführungsform gemäß 1 ist
der Stellbereich 5 durch einen Zaun 8 eingegrenzt.
Im Bereich des Eingangs 9 befinden sich Sensoren 7,
die den Zugang von Fahrrädern 2 aus dem Stellbereich 5 heraus
und in diesen hinein überwachen. Die Sensoren 7 sind
mit dem Terminal 3 gekoppelt. Bei der Ausführungsform
gemäß 2 sind Begrenzungsmittel, wie
ein Zaun, nicht vorgesehen. Als Sen sor 7 ist eine in den
Boden eingelassene Schleife vorgesehen, die auf dem Boden durch
eine entsprechende Linie oder dergleichen als Kennzeichnungsmittel
gekennzeichnet ist. Auf diese Weise ist die äußere
Form des Stellbereichs gekennzeichnet. Bei der Ausführungsform
gemäß 3 befindet sich das Terminal 3 in
der Mitte des Stellbereichs 5. Der Stellbereich 5 hat
eine kreisrunde Form, die von der Übertragungsweite eines
am Terminal 3 vorgesehenen Übertragungsmoduls 9 abhängig
ist und bestimmt wird. Auch hier befindet sich eine entsprechende
Kennzeichnung am Boden.
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Korrespondierend
zu dem Übertragungsmodul 9 am Terminal 3 ist
an jedem der Fahrräder 2 ein Übertragungsmodul 10 vorgesehen.
Das Übertragungsmodul 10 des Fahrrades 2 ist
dabei an der Verriegelungseinrichtung 4 vorgesehen. Die Übertragungsmodule 9, 10 sind
derart eingerichtet, daß ein bidirektionaler Datenaustausch
insbesondere über Funk problemlos möglich ist.
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Die
Verriegelungseinrichtung 4 weist vorliegend einen Riegel 11 und
eine Riegelaufnahme 12 zum Einstecken des Riegels 11 auf.
Die diesbezügliche Einstecköffnung ist nicht dargestellt.
Die Verriegelungseinrichtung 4 weist im übrigen
erste Verriegelungsmittel zur Verriegelung des Riegels 11 in
der Riegelaufnahme 12 auf. Von den ersten Verriegelungsmitteln 13 ist
vorliegend nur ein Druckknopf 14 dargestellt. Es versteht
sich, daß statt des Druckknopfes 14 auch ein Sensor
oder ein ähnliches Bestätigungselement vorgesehen
sein kann. Die ersten Verriegelungsmittel 13 sind dabei
derart ausgebildet, daß eine Ver- und/oder Entriegelung
des Riegels 13 nur innerhalb des Stellbereichs möglich
ist, während eine Ver- und/oder Entriegelung außerhalb
des Stellbereichs 5 nicht möglich ist. Im übrigen
sind die ersten Verriegelungsmittel mit dem Übertragungsmodul 10 gekoppelt
und derart ausgebildet, daß eine Entriegelung durch ein
entsprechendes Signal des Terminals automatisch möglich
ist.
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Des
weiteren weist die Verriegelungseinrichtung 4 zweite Verriegelungsmittel 15 zur
Verriegelung des Riegels 11 in der Riegelaufnahme 12 auf.
Die zweiten Verriegelungsmittel 15 sind derart ausgebildet,
daß eine Ver- und Entriegelung nur nach Entriegelung der
ersten Verriegelungsmittel 13 durch das Terminal 3 bis
zur erneuten Verriegelung der ersten Verriegelungsmittel 13 durch
den Nutzer möglich ist.
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Konkret
sind die ersten Verriegelungsmittel 13 drahtlos über
das Übertragungsmodul 10 mit dem Terminal 3 gekoppelt.
Von Seiten des Fahrrades 2 wird dabei über das
an der Verriegelungseinrichtung 4 vorgesehene Übertragungsmodul 10 eine
dem Fahrrad 2 zugewiesene Fahrradkennung an das Terminal 3 übertragen.
Des weiteren wird, sobald die Verriegelung durch Einstecken des
Riegels 11 in die Riegelaufnahme 12 erfolgt und,
sofern sich das Fahrrad 2 im Stellbereich 5 befindet,
ein als Verriegelungssignal bezeichnetes Signal von einer entsprechenden
Einrichtung automatisch generiert und an das Terminal 3 übersandt.
Vom Terminal 3 wird innerhalb des Stellbereichs 5 ein
als Entriegelungssignal bezeichnetes Signal an das Fahrrad 2 übersandt, was
den in der Riegelaufnahme 12 befindlichen Riegel 11 automatisch
entriegelt. Mit der Entriegelung gilt das betreffende Fahrrad 2 gegenüber
dem Entleihsystem 1 bzw. dem Terminal 3 als entliehen.
Nach der automatischen Freigabe des Riegels 11 über
das Terminal 3 kann innerhalb des Stellbereichs 5 eine erneute
Verriegelung sowohl über Betätigung des Druckknopfes 14 der
ersten Verriegelungsmittel 13 als auch durch die zweiten
Verriegelungsmittel 15 erfolgen. Diese weisen hierzu einen
entnehmbaren Schlüssel 16 auf. Hierbei kann es
sich um einen abziehbaren Schlüssel oder aber eine Münze,
einen Coin oder dergleichen handeln. Werden die ersten Verriegelungsmittel 13 zur
Verriegelung betätigt, ist dies gleichbedeutend mit einer
ordnungsgemäßen Rückgabe und Abmeldung
des Nutzers beim Terminal 3. Die Verriegelung mittels des
zweiten Verriegelungsmittels 15 durch Abziehen des Schlüssels 16 führt
nicht zu einer Rückgabemeldung an das Terminal. Dieser
Schließvorgang ist sowohl innerhalb als auch außerhalb
des Stellbereichs 5 reversibel, was bei Verriegelung der
ersten Verriegelungsmittel 13, jedenfalls innerhalb des
Stellbereichs 5 nicht der Fall ist. Die ersten Verriegelungsmittel 13 sind
außerhalb des Stellbereichs 5 deaktiviert.
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In
jedem Falle ist die Verriegelungseinrichtung 4 derart ausgebildet,
daß bei in die Riegelaufnahme 12 eingestecktem
Schlüssel 16 eine Entriegelung vorliegt, während
bei von der Riegelaufnahme 12 entnommenem bzw. aus dieser
abgezogenem Schlüssel 16 eine Verriegelung vorliegt.
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Die
automatische Entriegelung des Riegels 11 über
das Terminal 3 erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungsform
derart, daß zunächst der Entriegelungsbe fehl vom Übertragungsmodul 9 an
das Übertragungsmodul 10 übertragen wird.
Anschließend kann beispielsweise ein federbelastetes Riegelelement,
das sich zunächst in der Verriegelungsstellung, d. h. in
Eingriff mit dem Riegel 12 befindet, gelöst werden.
Das Verriegelungselement kommt dann außer Eingriff mit
dem Riegel 11. Durch Betätigen des Druckknopfes 14 innerhalb
des Stellbereichs 5 wird das Riegelelement dann erneut
gespannt und führt zur Verriegelung des Riegels 11 in
der Riegelaufnahme 12. Befindet sich das Fahrrad 2 außerhalb
des Stellbereichs, ist es nicht möglich, über
den Druckknopf 14 das Riegelelement erneut zur Verriegelung zu
spannen. Dies kann entweder durch ein entsprechendes Blockierelement
in der Riegelaufnahme oder aber durch Außereingriffnahme
eines Übertragungselements in der Riegelaufnahme passieren.
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Softwaremäßig
kann bei dem Entleihsystem 1 vorgesehen sein, daß am
Terminal 3 ein bestimmtes vom Nutzer ausgewähltes
Fahrrad 2 auswählbar ist. Der Nutzer kann sich
damit die verfügbaren Fahrräder ansehen und sich
für ein bestimmtes Fahrrad entscheiden, das funktionstüchtig
und auch von den relevanten Abmessungen (Sattelhöhe, Lenkerhöhe) passend
ist. Nach der Auswahl über das Terminal 3 wird
das betreffende Fahrrad 2 dann freigegeben. Um den Nutzer
das selbst oder vom System ausgesuchte Fahrrad 2 anzuzeigen,
ist an der Verriegelungseinrichtung 4 sowohl ein optisches
Anzeigemittel 17 als auch ein akustisches Anzeigemittel 18 vorgesehen.
Bei dem optischen Anzeigemittel 17 handelt es sich beispielsweise
um eine Diode, die bei Auswahl des betreffenden Fahrrades 2 über
ein vorgegebenes Zeitintervall aufleuchtet oder blinkt. Bei dem
akustischen Anzeigemittel handelt es sich um einen Lautsprecher, über
den akustische Signale nach Auswahl des Fahrrades 2 abgegeben
werden.
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In 6 ist
das Verfahren zum Entleihvorgang eines Fahrrades 2 schematisch
dargestellt. In Schritt A meldet sich ein Nutzer am Terminal 3 an. Dies
kann durch Eingabe seiner persönlichen Daten oder aber
durch Einlesen einer Karte, insbesondere einer Scheck- oder Kreditkarte
erfolgen. In Schritt B hat der Nutzer dann bedarfsweise verschiedene Möglichkeiten
der Auswahl, nämlich z. B. welches Fahrrad ausgeliehen
und für wie lange das Fahrrad ausgeliehen werden soll.
Ist die Auswahl abgeschlossen, erfolgt im Schritt C die Buchung
unter Berücksichtigung des Mietpreises sowie eines Pfands. Das
Pfand kann dabei auch virtuell über ein Kreditkartendeposit
entrichtet werden. Ist die Buchung abgeschlossen, erfolgt im Schritt
D die Freigabe eines Fahrrades 2. Per Funk wird ein entsprechendes
Entriegelungssignal an das betreffende Fahrrad 2 übertragen.
Gleichzeitig wird an dem betreffenden Fahrrad 2 optisch
und akustisch ein Signal erzeugt, so daß der Nutzer das
betreffende Fahrrad 2 ohne weiteres auffinden kann.
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In 7 ist
die Rückgabe eines entliehenen Fahrrades 2 schematisch
mit den einzelnen Schritten dargestellt. Nachdem der Nutzer zur
Rückgabe mit dem Fahrrad 2 in den Stellbereich 5 gefahren
ist, wird über den Druckknopf 14 die erste Verriegelungseinrichtung 13 verriegelt.
Dies erfolgt im Schritt F. Das Verriegeln erzeugt ein Verriegelungssignal,
das über das Übertragungsmodul 10 zum
Terminal 3 übertragen wird. Gleichzeitig erfolgt
im Schritt G einerseits die Rückmeldung bzw. erneute Anmeldung
des Fahrrades als im Stellbereich 5 befindlich bzw. rückgegeben
und die Abmeldung des Nutzers. Durch die Abmeldung des Nutzers wird
das Pfand freigegeben und der Mietpreis im Schritt H vom Konto des
Nutzers abgebucht.
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Nicht
dargestellt ist, daß der Stellbereich 5 kameraüberwacht
sein und eine optische und/oder akustische Signaleinrichtung aufweisen
kann. Letztere kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn vom Entleihsystem 1 festgestellt
wird, daß ein nicht entriegeltes Fahrrad, das offensichtlich
nicht ordnungsgemäß ausgeliehen worden ist, aus
dem Stellbereich 5 herausbewegt wird.
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In 8 ist
eine weitere Ausführungsform des Entleihsystems 1 dargestellt.
Wenngleich bei diesem Entleihsystem nicht sämtliche der
zuvor beschriebenen Merkmale dargestellt sind, sind sie dennoch
vorhanden. Auf eine weitere Beschreibung wird hier verzichtet. Dargestellt
ist jedoch eine Zentrale 19, mit der das Terminal 3 verbunden
ist. Hierbei kann es sich um eine Datenleitungsverbindung handeln.
Die Zentrale 19 und das Terminal 3 können
aber auch drahtlos miteinander verbunden sein.
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In 9 ist
ein weiteres Fahrrad 2 dargestellt. Das Fahrrad 2 weist
einen Rahmen 20, einen Sattel 21 mit Sattelgestänge 22,
das in den Rahmen 20 eingesteckt ist, sowie einen Lenker 23 mit
Lenkergestänge 24, das ebenfalls in den Rahmen 20 eingesteckt
ist, auf. Des weiteren weist das Fahrrad 2 zwei Räder 25, 26 auf.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
Fahrräder 2 mit nur zwei Rädern beschränkt
ist. Die Anzahl der Räder ist beliebig. Im übrigen
können von der Erfindung auch Fahrräder mit Hilfsmotor
und alle sonstigen motor- oder nicht-motorbetriebenen Zweiräder
erfaßt werden. Des weiteren weist das Fahrrad 2 eine
Verriegelungseinrichtung 4 auf, die schematisch in 11 dargestellt
ist. Über die Verriegelungseinrichtung 4 ist ein
Abschließen des Fahrrades 2 möglich.
Die in 11 dargestellte Verriegelungseinrichtung
weist die im Zusammenhang mit den 4 und 5 beschriebenen
Funktionen und Merkmale auf, auch wenn dies im einzelnen nicht dargestellt
ist. Auf die vorgenannten Ausführungen kann jedoch Bezug
genommen werden.
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Aus
den 9 und 10 ergibt sich nun, daß an
sich jedes Fahrrad 2 des Entleihsystems 1 eine
das jeweilige Fahrrad 2 indivualisierende elektronische
Kennung aufweist. Durch die Kennung ist jedes Fahrrad 2 für
die Zentrale 19 individualisierbar. Letztlich kann über
die Kennung und die beim Entleihvorgang eingegebenen Daten des Nutzers
von der Zentrale 19 genau festgestellt werden, welches Fahrrad 2 zu
welchem Zeitpunkt von welchem Nutzer genutzt wird oder worden ist.
Die Fahrradnutzung kann also im Ergebnis vollständig nachvollzogen werden.
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Neben
der elektronischen Kennung weist das Fahrrad 2 ein drahtloses Übertragungsmodul 27 und
einen GPS-Chip 28 auf. Über den GPS-Chip 28 kann
die exakte Position des Fahrrades 2 bestimmt werden, während
die Position zusammen mit der Kennung über das Übertragungsmodul 27 drahtlos, beispielsweise über
Funk, an die Zentrale 19 übertragbar ist. Die Übertragung
von Daten vom Fahrrad 2 zur Zentrale 19 kann grundsätzlich
permanent erfolgen. Bevorzugt ist es jedoch, daß die Datenübertragung
nur auf Abfrage der Zentrale 19 erfolgt, und zwar insbesondere
dann, wenn die Kenntnis der Position des Fahrrades 2 tatsächlich
erforderlich ist. So kann die Position beispielsweise in Not- oder
Mißbrauchsfällen abgefragt werden.
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Nicht
dargestellt ist, daß das Übertragungsmodul 27 und
der GPS-Chip 28 batteriebetrieben sind. Alternativ oder
parallel dazu kann am Fahrrad 2 auch ein Solarzellenmodul
zur Energieversorgung des Übertragungsmoduls 27 und /oder
des GPS-Chips 28 sowie etwaiger weiterer elektrischer oder
elektronischer Bauteile am Fahrrad 2 vorgesehen seien.
Insbesondere in Verbindung mit einem Solarzellenmodul kann eine
mit diesem gekoppelte und durch das Solarzellenmodul wiederaufladbare Pufferbatterie
zur Energieversorgung vorgesehen seien.
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Wie
sich insbesondere aus 9 ergibt, sind das Übertragungsmodul 27 und
der GPS-Chip 28 innerhalb des Rahmens 20 des Fahrrades 2 angeordnet.
Die vorgenannten Bauteile sind damit von außen nicht sichtbar
und auch nicht zugänglich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind das Übertragungsmodul 27 und der GPS-Chip 28 am
Lenkergestänge 24 befestigt. Grundsätzlich
können die vorgenannten Baugruppen auch am Sattelgestänge 22 befestigt sein.
Wichtig ist, daß das Übertragungsmodul 27 und der
GPS-Chip 28 mit dem jeweiligen Gestänge 22, 24 aus
dem Rahmen 20 entnehmbar oder/und nach Entnahme des Gestänges 22, 24 zugänglich
sind, um eine Reparatur, Wartung und/oder einen Austausch zu gewährleisten.
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Im übrigen
sind der Sattel 21 und auch der Lenker 23 über
ihre jeweiligen Gestänge 22, 24 gegenüber
dem Rahmen 20 manuell verstellbar. Trotz der Verstellmöglichkeit
der Gestänge 22, 24 sind diese durch
von den Verstellmitteln unabhängige, separate Verschlußmittel
vor der Entnahme aus dem Rahmen 20 gesichert. Es sind also
ergänzende Verschlußmittel vorgesehen, die, nach
Lösen der jeweiligen Feststellung für das Sattelgestänge 22 beziehungsweise
das Lenkergestänge 24, eine unmittelbare Entnahme
der Gestänge 22, 24 aus dem Rahmen 20 verhindern.
Nur durch ergänzende Werkzeuge können die weiteren
Verschlußmittel gelöst und auf diese Weise die
Gestänge 22, 24 aus dem Rahmen 20 entnommen
werden.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform sind am Fahrrad 2 mit
dem Übertragungsmodul 27 gekoppelte Kommunikationsmittel 29 zur
Daten- und/oder Sprachkommunikation des Nutzers mit der Zentrale 19 vorgesehen.
Die Kommunikationsmittel 29 können ein Display
zur Dateneingabe aufweisen. Dort können auch Solarzellen
des Solarzellenmoduls vorgesehen sein. Des weiteren kann ein Mikrofon und/oder
ein Lautsprecher zur Sprachkommunikation vorgesehen seien. Über
die Kommunikationsmittel 29 können besondere Ereignisse
vom Nutzer der Zentrale 19 mitgeteilt werden. Dabei kann
dann auch vorgesehen sein, daß die Zentrale 19 und
die Kommunikationsmittel 29 derart ausgebildet sind, daß über
die Kommunikationsmittel 29 eine den Entleihvorgang beendende
Rückgabe eines Fahrrades 2 eingebbar ist. Mit ”Rückgabe” ist
in diesem Zusammenhang gemeint, daß das Fahrrad 2 nicht
weiter genutzt wird, der Nutzer gegenüber der Zentrale 19 abgemeldet
und der Entleihvorgang gegenüber dem Nutzer letztlich abgerechnet
wird. Mit einer solchen Meldung wird gleichzeitig automatisch die
Kennung und die Position des jeweiligen Fahrrades 2 an
die Zentrale 19 übertragen.
-
Im übrigen
ist bei dem Fahrrad 2 vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung 4 über
ein drahtloses Übertragungsverfahren auch von der Zentrale 4 ent-
und/oder verriegelbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß den 10 und 11 befindet
sich die Verriegelungseinrichtung 4 an der Gabel 30 des
Vorderrades 25. Die Verriegelungseinrichtung 4 wird über
die Batterie und/oder das Solarzellenmodul mit Energie versorgt
und ist mit dem Übertragungsmodul 27 gekoppelt.
Wird von der Zentrale 19 ein Verriegelungsbefehl an das Übertragungsmodul 27 gesendet,
wird an der Verriegelungseinrichtung 4 ein Riegel 31,
der in Verriegelungsstellung in das Vorderrad 25 eingreift,
verriegelt. Der Riegel 31 kann federbelastet sein und auf
Grund der Federkraft in die Verriegelungsstellung gedrückt
werden. In der Verriegelungsstellung ist der Riegel 31 nicht
rückstellbar. Bei einer möglichen Entriegelung durch
die Zentrale 19 über einen entsprechenden Entriegelungsbefehl
kann der Riegel 19 entweder automatisch zurückgefahren
oder aber es kann die Verriegelung gelöst werden und der
Riegel 31 manuell zurückgestellt werden.
-
- 1
- Entleihsystem
- 2
- Fahrrad
- 3
- Terminal
- 4
- Verriegelungseinrichtung
- 5
- Stellbereich
- 6
- Fahrradständer
- 7
- Sensor
- 8
- Zaun
- 9
- Übertragungsmodul
- 10
- Übertragungsmodul
- 11
- Riegel
- 12
- Riegelaufnahme
- 13
- erstes
Verriegelungsmittel
- 14
- Druckknopf
- 15
- zweites
Verriegelungsmittel
- 16
- Schlüssel
- 17
- optisches
Anzeigemittel
- 18
- akustisches
Anzeigemittel
- 19
- Zentrale
- 20
- Rahmen
- 21
- Sattel
- 22
- Sattelgestänge
- 23
- Lenker
- 24
- Lenkergestänge
- 25
- Rad
- 26
- Rad
- 27
- Übertragungsmodul
- 28
- GPS-Chip
- 29
- Kommunikationsmittel
- 30
- Gabel
- 31
- Riegel
- A
- Anmelden
- B
- Auswählen
- C
- Buchen
- D
- Freigeben
- E
- Anzeigen
- F
- Verriegeln
- G
- Nutzer
abmelden
- H
- Abbuchen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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