DE102008053777A1 - Tankverschlussanordnung - Google Patents

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Thomas Dr. Kaiser
Hermann Röser
Martin Veelmann
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Dom Sicherheitstechnik GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tankverschlussanordnung (10) für Tanks, insbesondere für Kraftstofftanks (104) von Kraftfahrzeugen, mit einer Verschlusseinrichtung (12), die dazu ausgelegt ist, eine Einfüllöffnung (14) des Kraftstofftanks (104) zu verschließen, und mit einer mechanisch wirkenden Verriegelungseinrichtung (106), mittels der sich die Verschlusseinrichtung (12) an der Einfüllöffnung (14) festlegen lässt. Dabei ist in die Tankverschlussanordnung (10) eine elektronische Sicherungseinrichtung (30) integriert, die mit der Verriegelungseinrichtung (16) zusammenwirkt und dazu ausgelegt ist, ein Berechtigungsdatum (46) eines tragbaren Identifikationselementes (44) zu kontrollieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tankverschlussanordnung für Kraftstofftanks, insbesondere für Kraftfahrzeugtanks, mit einer Verschlusseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Einfüllöffnung des Kraftstofftanks zu verschließen, und mit einer mechanisch wirkenden Verriegelungseinrichtung, mittels der sich die Verschlusseinrichtung an der Einfüllöffnung festlegen lässt.
  • Eine derartige Tankverschlussanordnung ist als abschließbarer Tankdeckel allgemein bekannt. Hierbei ist in den Tankdeckel beispielsweise eine Verriegelungseinrichtung wie ein Schließzylinder integriert. Mittels eines solchen verschließbaren Tankverschlusses lässt sich verhindern, dass Kraftstoff aus einem Tank eines abgestellten Fahrzeugs entwendet wird, beispielsweise durch Absaugen. Allerdings lassen sich derartige Tankverschlüsse unter Anwendung von Gewalt (beispielsweise durch Aufbohren des Schließzylinders, durch Herausziehen des Schließzylinders oder durch sogenanntes ”Lockpicking”) vergleichsweise einfach durch Unbefugte öffnen.
  • Ein weiteres Problem besteht angesichts der hohen Kraftstoffpreise bei sogenannten Flottenfahrzeugen, die nicht vom Eigentümer, sondern von Angestellten, Subunternehmern oder Ähnlichem gefahren werden. Hierbei ist nicht ausgeschlossen, dass die Führer derartiger Fahrzeuge Kraftstoff zu privaten Zwecken ”abzweigen”, indem Kraftstoff aus dem Kraftstofftank abgesaugt wird oder beim Tanken auch private Kraftstoffkanister gefüllt werden.
  • Aus dem Dokument DE 20 2005 003 635 U1 ist ein Kraftstoffkontrollsystem zur Protokollierung des Kraftstoffverbrauches aus einem Tank bekannt. Das System weist einen elektronischen Datenspeicher, einen Zeitgeber, einen Volumensensor und eine Auswerteeinheit auf. Der Volumensensor erfasst den Füllstand des Tanks. Die Auswerteeinheit legt in wählbaren Zeitintervallen den Füllstand mit aktuellem Datum und Uhrzeit in einem Protokollspeicher fortlaufend ab. Hierdurch kann der Zeitpunkt einer Betankung mit den auf einer Rechnung angegebenen Mengen verglichen werden. Der Volumensensor ist dabei der in einem Kraftfahrzeug ohnehin vorhandene Sensor zur Darstellung der Tankanzeige. Das System wird in der Regel im Innenraum des Kraftfahrzeuges eingebaut und der Datenspeicher lässt sich über eine Datenschnittstelle (beispielsweise USB) auslesen.
  • Vor dem obigen Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Tankverschlussanordnung für Kraftstofftanks anzugeben, mittels der sich die Sicherheit gegen den Diebstahl von Kraftstoff erhöhen lässt.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Tankverschlussanordnung dadurch gelöst, dass in die Tankverschlussanordnung eine elektronische Sicherungseinrichtung integriert ist, die mit der Verriegelungseinrichtung zusammenwirkt und dazu ausgelegt ist, ein Berechtigungsdatum, wie einen Identificationscode, eines tragbaren elektronischen Identifikationselementes zu kontrollieren.
  • Ferner wird die obige Aufgabe gelöst durch ein Tanküberwachungssystem zur Überwachung der Tankfüllung einer Flotte von Kraftfahrzeugen, deren Tankeinfüllöffnungen jeweils mit einer derartigen Tankverschlussanordnung verschlossen sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein RFID-System zur Protokollierung des Zugriffs auf Tankverschlüsse, insbesondere von Kraftfahrzeugen, verwendet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung ist es möglich, Öffnungsvorgänge durch autorisierte Personen (die zu diesem Zweck ein elektronisches Identifikationselement erhalten) zu protokollieren. Hierdurch ist es beispielsweise für die Inhaber von Fahrzeugflotten nachvollziehbar, wann der Tankverschluss geöffnet wurde und ob es sich dabei um ordnungsgemäße Tankvorgänge gehandelt hat. Zudem kann mit der erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung auch die Sicherheit gegenüber einem gewaltsamen Öffnen erhöht werden.
  • Schließlich ist es auf relativ einfache Weise möglich, bereits vorhandene Tankverschlüsse durch erfindungsgemäße Tankverschlussanordnungen zu ersetzen oder durch einfache Maßnahmen nachzurüsten. Vorzugsweise sind weitergehende Umbauten am Fahrzeug hierfür nicht erforderlich.
  • Die Aufgabe wird soweit vollkommen gelöst.
  • Vorzugsweise weist die Sicherungseinrichtung einen Datenspeicher auf, in den das Berechtigungsdatum eines Identifikationselementes abgespeichert werden kann.
  • Auf diese Weise ist es auf vergleichsweise einfache Weise möglich festzustellen, ob mittels eines autorisierten Identifikationselementes ein Versuch unternommen wird, die Tankverschlussanordnung zu entriegeln.
  • Dabei versteht sich, dass in dem Datenspeicher bevorzugt eine Mehrzahl von Berechtigungsdaten von unterschiedlichen Identifikationselementen abgespeichert werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Identifikationselement und/oder die Sicherungseinrichtung einen Datenspeicher auf, in dem ein Berechtigungszeitraum für das Berechtigungsdatum eines Identifikationselementes abgespeichert werden kann. Demzufolge kann der Berechtigungszeitraum für autorisierte Personen eingegrenzt werden (beispielsweise für eine bestimmte Fahrt, für einen Zeitraum wie eine Woche oder einen Monat, oder Ähnliches). Somit wird ein ausgehändigtes Identifikationselement nach Ablauf des vorbestimmten Berechtigungszeitraumes automatisch ungültig. Nicht zurückgegebene oder verlorengegangene Identifikationselemente führen somit nicht zu einer Sicherheitslücke.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Identifikationselement und/oder die Sicherungseinrichtung einen Datenspeicher auf, in dem eine Anzahl von Zugangsberechtigungen für das Berechtigungsdatum eines Identifikationselementes abgespeichert werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Anzahl von autorisierten Öffnungsvorgängen limitiert werden (beispielsweise auf die für eine bestimmte Fahrt oder einen bestimmten Zeitraum erforderliche Anzahl von Öffnungsvorgängen).
  • Der Datenspeicher für den Berechtigungszeitraum bzw. für die Anzahl von Zugangsberechtigungen ist bevorzugt in dem Identifikationselement abgespeichert, kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch in der Sicherungseinrichtung abgespeichert sein.
  • Insgesamt ist es ferner vorteilhaft, wenn das Identifikationselement und/oder die Sicherungseinrichtung einen Zeitgeber aufweist.
  • Hierdurch kann die Sicherungseinrichtung einem Öffnungsvorgang einen bestimmten Zeitpunkt (Uhrzeit und/oder Datum) zuweisen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Identifikationselement und/oder die Sicherungseinrichtung daher einen Protokollspeicher auf, in dem erfolgreiche und/oder nicht erfolgreiche Versuche eines Öffnens der Verschlusseinrichtung unter Verwendung eines Identifikationselementes abgespeichert werden können.
  • Dabei kann gegenüber Systemen, die nur eine Füllstandsaufzeichnung vornehmen, die für einen Öffnungsvorgang verantwortliche Person identifiziert werden. Ferner kann der Zeitpunkt des Öffnungsvorganges mit Tankrechnungsdaten etc. abgeglichen werden.
  • Ein derartiger Protokollspeicher ist zwar bevorzugt in der Sicherungseinrichtung, alternativ oder zusätzlich jedoch in dem Identifikationselement vorgesehen.
  • Auf diese Weise kann das Protokoll der Öffnungsvorgänge auf einfache Weise übergeben werden, wenn beispielsweise die autorisierte Person von einer Fahrt zurückkommt oder Ähnliches. Ein Zugriff auf die Tankverschlussanordnung zur Entnahme des Protokolls ist dabei nicht unbedingt erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Sicherungseinrichtung eine Schnittstelle zur Verbindung mit einer Überwachungseinrichtung auf.
  • Über eine solche Schnittstelle kann beispielsweise ein Datenspeicher mit Berechtigungsdaten beschrieben werden. Ferner kann bei einer solchen Schnittstelle ein Protokollspeicher ausgelesen werden, etc.
  • Die Schnittstelle kann auf unterschiedliche Art ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich um eine induktive Schnittstelle handeln, um eine Funkschnittstelle, um eine Bluetooth-Schnittstelle, um eine Infrarotschnittstelle oder um eine leitungsgebundene Schnittstelle, wie beispielsweise eine USB-Schnittstelle.
  • Die Überwachungseinrichtung kann beispielsweise ein PC, ein Laptop- bzw. Notebook-Computer, ein PDA oder ein vergleichbares, mit einer passenden Software versehenes Medium sein (beispielsweise auch ein Smartphone).
  • Ferner ist es insgesamt vorteilhaft, wenn das Identifikationselement ein Transponder ist.
  • Hierbei kann es sich um einen aktiven Transponder handeln, der mit der Sicherungseinrichtung eine Kommunikation über Funktechnik einrichtet. Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn das Identifikationselement ein passiver Transponder ist, der keine eigene Energieversorgung aufweist und eine Kommunikation mit der Sicherungseinrichtung bevorzugt über eine induktive Kopplung ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Alternative kann der Übertragungsweg ein kapazitiver Übertragungsweg sein. Schließlich ist es auch möglich, das Identifikationselement durch einen unmittelbaren mechanischen oder elektrischen Kontakt mit der Sicherungseinrichtung auszulesen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein elektrischer Energiespeicher zur Versorgung der Sicherungseinrichtung mit elektrischer Energie in die Tankverschlussanordnung integriert ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Tankverschlussanordnung ohne Energiezufuhr von außen realisiert werden. Dies fördert zum einen die Möglichkeit des Austausches (oder der Ergänzung) von bestehenden Tankverschlüssen. Zum anderen kann die Sicherungseinrichtung mit dem integrierten elektrischen Energiespeicher gegenüber der Einfüllöffnung des Kraftstofftanks abgekapselt werden, so dass ausgeschlossen werden kann, dass die Sicherungselektronik mit Kraftstoff oder Kraftstoffdämpfen in Berührung kommt.
  • Es versteht sich dabei ohnehin, dass die elektrische Energieversorgung vorzugsweise eine Niedervoltversorgung mit Versorgungsspannungen von beispielsweise 1 bis 24 Volt beinhaltet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Tankverschlussanordnung mit einem externen Energiespeicher verbindbar.
  • Bei dieser ”Online”-Variante eines RFID-Systems kann ein dauerhafter Betrieb der Sicherungseinrichtung auch ohne Austausch von Batterien oder Ähnlichem gewährleistet werden. Diese Variante ist insbesondere dann bevorzugt, wenn die Tankverschlussanordnung von vorneherein in neue Fahrzeuge integriert wird.
  • Ferner ist es in diesem Zusammenhang ebenfalls vorteilhaft, wenn die Sicherungseinrichtung mit einer Füllstandsmesseinrichtung verbindbar ist, die den Füllstand des Tanks misst.
  • Hierbei kann es sich beispielsweise um die ohnehin in Fahrzeugen vorhandene Messeinrichtung zur Realisierung einer Tankanzeige handeln. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn für einen Zeitraum, währenddessen die Einfüllöffnung des Tanks geöffnet ist, der Füllstand des Kraftstofftanks protokolliert wird (beispielsweise in Form einer Menge bzw. eines Volumens an Kraftstoff, der während dieses Öffnungszeitraumes eingefüllt worden ist). Dies kann zu einem späteren Zeitpunkt mit Tankrechnungen oder Ähnlichem abgeglichen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann eine erfindungsgemäße Tankverschlussanordnung mit einem Kraftstoffkontrollsystem gemäß der DE 20 2005 003 635 U1 kombiniert werden, um zusätzlich zu den Zeitpunkten des Öffnens Füllstandsmengenvergleiche durchführen zu können. Hierdurch wird es auf noch einfachere Weise mög lich, einen Missbrauch zu verhindern. Insbesondere kann die Tankverschlussanordnung vollständig ”offline” ausgebildet sein, also als autarke Einheit ausgebildet sein, die ohne jede Verbindung zu externen Baugruppen arbeitet. Hierdurch wird der Austausch bzw. die Nachrüstung von herkömmlichen Tankverschlüssen erleichtert.
  • Generell ist es besonders bevorzugt, wenn die Verriegelungseinrichtung elektromechanisch mittels der Sicherungseinrichtung betätigbar ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es nicht notwendig, einen herkömmlichen Schließzylinder vorzusehen. Vielmehr kann die Verriegelung durch einen elektromechanischen Aktuator oder Ähnliches erfolgen, der von der Sicherungseinrichtung angesteuert wird.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung rein mechanisch betätigbar, also beispielsweise als Schließzylinder ausgebildet, wobei die Tankverschlussanordnung eine elektromechanische Sperreinrichtung (bzw. Zusatzverriegelung) aufweist, die dazu ausgelegt ist, eine mechanische Betätigung der Verriegelungseinrichtung zu sperren bzw. freizugeben.
  • Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere zur Nachrüstung von existierenden Tankverschlussanordnungen, in die ein Schließzylinder integriert ist. Ferner ist es mit dieser Ausführungsform möglich, die Schließsicherheit deutlich zu erhöhen, da für einen autorisierten Öffnungsvorgang sowohl der richtige mechanische Schlüssel als auch das autorisierte Identifikationselement verwendet werden müssen.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist es bevorzugt, wenn die Sicherungseinrichtung dazu ausgelegt ist, einen elektromechanischen Aktuator anzusteuern, der die Verriegelungseinrichtung bzw. die Sperreinrichtung betätigt.
  • Der elektromechanische Aktuator kann von beliebiger Bauart sein, beispielsweise als elektrischer Motor, als Elektromagnetaktuator und/oder als Piezoaktuator ausgebildet sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Aktuator ein elektrischer Linearantrieb ist.
  • Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, Verriegelungsvorgänge durch eine einfache Linearbewegung einzuleiten. Der Linearantrieb kann beispielsweise ein elektrischer Hubmagnet sein, kann jedochbeispielsweise auch ein elektrischer Motor sein, dessen Abtriebswelle mit einer Spindel verbunden ist. Ferner kann der elektrische Linearantrieb als Piezoaktuator ausgebildet sein.
  • Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Verriegelungseinrichtung wenigstens ein radial bewegliches Verriegelungselement aufweist, das mittels eines Keilelementes bewegbar ist, das mit dem Linearantrieb verbunden ist.
  • Auf diese Weise kann ein Ent- oder Verriegelungsvorgang erfolgen, indem das radial bewegliche Verriegelungselement in radialer Richtung verschoben wird. Über das Keilelement kann die radiale Verriegelungskraft dabei mit einer relativ geringen Linearkraft erzielt werden. Zudem ist es möglich, die Verriegelungseinrichtung so auszubilden, dass sie anstelle eines üblicherweise in Tankverschlüssen verwendeten Schließzylinders einsetzbar ist. Dies erleichtert die Nachrüstbarkeit von bzw. die Kompatibilität mit bestehenden Tankverschlüssen.
  • Insgesamt ist es ferner vorteilhaft, wenn die Sicherungseinrichtung eine Sensoranordnung zur Erfassung eines gewaltsamen Öffnens der Verschlusseinrichtung aufweist.
  • Eine solche Sensoranordnung kann beispielsweise als Drucksensor ausgebildet sein, der eine plötzliche Änderung im Gasvolumen oberhalb des Kraftstoffs erfasst, wie es bei einem Anbohren des Tanks auftritt.
  • Es versteht sich, dass die Sensoranordnung auch dazu verwendet werden kann, eine Alarmmeldung abzusetzen, beispielsweise über Funk. Dabei ist es auch möglich, die Alarmmeldung an eine Alarmanlage des Kraftfahrzeuges zu senden.
  • Ferner ist es insgesamt vorteilhaft, wenn die Sicherungseinrichtung mit einem Funksender verbunden ist, mittels dessen Daten, die in der Sicherungseinrichtung gespeichert sind, an einen Funkempfänger übertragbar sind.
  • In gleicher Weise ist es möglich, die Sicherungseinrichtung mit einem Funkempfänger zu verbinden, um Daten zu empfangen.
  • Es versteht sich, dass der Funksender (bzw. Funkempfänger) in die Tankverschlussanordnung integriert sein kann. Durch die Möglichkeit, Daten per Funk zu senden (oder zu empfangen) ist es möglich, diese Daten ohne manuellen Zugriff auf die Tankverschlussanordnung an eine zentrale Einheit bzw. an einen Funkknoten zu senden.
  • Ein Tanküberwachungssystem, bei dem eine Flotte von Kraftfahrzeugen mit erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnungen ausgestattet ist, kann beispielsweise fest installierte Funkknoten (beispielsweise am Ort einer Spedition) beinhalten, über die Daten beim Ein-/Ausfahren der Fahrzeuge automatisch ausgelesen bzw. eingelesen werden können. Solche Daten können dann zur späteren Weiterverarbeitung zentral gespeichert bzw. in ein Netzwerk eingespeist werden. Die Kontrolle der Tankdaten kann somit zentral über einen PC erfolgen, ohne dass hierfür ein besonderer Aufwand erforderlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Tankverschlussanordnung ist nicht zur Verwendung auf Kraftstofftanks beschränkt. In entsprechender Weise kann die erfindungsgemäße Tankverschlussanordnung auf andere Tanks angewendet werden, beispielsweise Weintanks, Chemikalientanks, etc. Ferner ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung nicht auf Tanks von Kraftfahrzeugen (Nutzfahrzeugen wie LKW, Busse, Baufahrzeuge) beschränkt. Vielmehr kann die Tankverschlussanordnung auch bei Tanks von Booten, von stationären Maschinen etc. verwendet werden.
  • Ferner versteht sich, dass bei der Anwendung auf Tanks für Fluide, die explosionsfähige Gase beinhalten oder freisetzen können, geeignete Kapselungen der Elektronik und der elektromechanischen Komponenten vorzusehen ist.
  • Der Begriff des Identifikationselementes ist vorliegend breit zu verstehen. Bevorzugt handelt es sich dabei um ein etwa schlüsselanhängergroßes Bauteil, wie es in der Transpondertechnik allgemein bekannt ist. Das Identifikationselement kann jedoch auch ein Mensch sein, der beispielsweise einen Code in eine Tastatur der Tankverschlussanordnung eingibt. Der Code ist dabei jedoch kein allgemeiner Code. Vielmehr ist in diesem Fall der einzugebende Code für jeden Anwender spezifisch. Mit anderen Worten kann bei dieser Ausführungsform ein Anwender sein Berechtigungsdatum (oder ein Äquivalent hierzu) unmittelbar an einer Tastatur des Tankverschlusses eingeben.
  • Die Programmierung der Sicherungseinrichtung (insbesondere das Einlesen des Berechtigungsdatums) kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Dies kann zum einen über spezielle Transponder erfolgen. Zum anderen eignet sich dafür auch die Schnittstelle zur Verbindung mit einer Überwachungseinrichtung, die in diesem Fall zum Beschreiben des Datenspeichers der Sicherungseinrichtung dient.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung;
  • 3 eine perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tanküberwachungssystems;
  • 5 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung; und
  • 6 eine perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung.
  • In 1 ist eine Tankverschlussanordnung generell mit 10 bezeichnet. Die Tankverschlussanordnung 10 weist eine Verschlusseinrichtung 12 auf, die sich an einer Einfüllöffnung 14 eines Einfüllstutzens eines Kraftstofftanks festlegen lässt, um die Einfüllöffnung 14 zu verschließen. Die Tankverschlussanordnung 10 weist ferner ein Griffteil 20 auf, das über eine Drehverbindung 18 mit der Verschlusseinrichtung 12 verbunden ist. An dem Griffteil 20 ist eine Verriegelungseinrichtung 16 vorgesehen, mittels der sich die Verschlusseinrichtung 12 an der Einfüllöffnung 14 festlegen lässt.
  • Im vorliegenden Fall ist die Verriegelungseinrichtung 16 so ausgebildet, dass das Griffteil 20 sich in einem Schließzustand gegenüber der Verschlusseinrichtung 12 frei bewegen lässt. Ein Verdrehen des Griffteils 20 führt folglich nicht zu einem Lösen der Verschlusseinrichtung 12 von der Einfüllöffnung 14. Zum Öffnen wird die Verriegelungseinrichtung 16 derart betätigt, dass das Griffteil 20 drehfest mit der Verschlusseinrichtung 12 verbunden wird. Auf diese Weise kann durch Verdrehen des Griffteils 20 die Verschlusseinrichtung 12 von der Einfüllöffnung 14 gelöst werden. Zu diesem Zweck weist die Verriegelungseinrichtung 16 ein bewegliches Verriegelungselement 24 auf, das an einem Gehäuse 22 des Griffteils 20 gelagert ist.
  • Bei herkömmlichen Tankverschlüssen ist die Verriegelungseinrichtung 16 beispielsweise durch einen Schließzylinder gebildet, der im Wesentlichen koaxial zu einer in 1 nicht näher bezeichneten Längsachse des Griffteils 20 angeordnet ist und sich in eine Öffnung der Verschlusseinrichtung 12 hinein erstreckt.
  • Im vorliegenden Fall ist in dem Gehäuse 22 des Griffteils 20 ferner eine Sicherungseinrichtung 30 angeordnet. Die Sicherungseinrichtung 30 ist als elektronische Sicherungseinrichtung ausgebildet und weist eine CPU 32 und einen Datenspeicher 34 auf. Auf dem Datenspeicher 34 sind ein oder mehrere Berechtigungsdaten A, B, C, ... abgespeichert, und zwar in einem Speicherbereich 36. Ferner sind zugeordnet zu den jeweiligen Berechtigungsdaten A, B, C in einem zweiten Speicherbereich 38 Berechtigungszeiträume abgespeichert. Beispielsweise ist dem Berechtigungsdatum B ein Berechtigungszeitraum vom 01.01.2008 bis 31.12.2009 zugewiesen. Schließlich ist in einem dritten Speicherbereich 40 des Datenspeichers 34, jeweils zugeordnet zu einem Berechtigungsdatum 36, eine Berechtigungszahl abgespeichert. Die Berechtigungszahl entspricht der Anzahl der zulässigen Öffnungsvorgänge, die einem bestimmten Berechtigungsdatum 36 zugewiesen sind. Für das Berechtigungsdatum B beträgt die Berechtigungsanzahl beispielsweise 10.
  • Die Sicherungseinrichtung 30 weist ferner einen Zeitgeber 42 auf, der beispielsweise eine Uhr und einen Datumszähler beinhaltet.
  • Die Sicherungseinrichtung 30 ist dazu ausgelegt, ein Berechtigungsdatum eines Identifikationselementes 44 zu kontrollieren. Das Identifikationselement 44 ist vorzugsweise ein tragbares elektronisches Bauteil, beispielsweise in Form eines passiven oder aktiven Transponders. In dem Identifikationselement 44 ist ein bestimmtes Berechtigungsdatum 46 (bzw. ein ID-Code) abgespeichert, im vorliegenden Fall das Berechtigungsdatum B.
  • Die Sicherungseinrichtung 30 weist ferner einen Protokollspeicher 50 auf, der zur Protokollierung von Öffnungsvorgängen dient. Der Protokollspeicher 50 weist einen Speicherbereich 52 auf, in dem das Berechtigungsdatum eines Identifikationselementes 44 abgelegt wird, mittels dessen ein Öffnungsvorgang durchgeführt wird. (Im vorliegenden Fall das Berechtigungsdatum B.) Ferner weist der Protokollspeicher 50 einen Speicherbereich 54 auf, in dem die Zugangszeit, also die Uhrzeit des Öffnens abgelegt wird. In entsprechender Weise beinhaltet der Protokollspeicher 50 einen Speicherbereich 56, der das Zugangsdatum beinhaltet. Sofern in der Sicherungseinrichtung 30 der Füllstand des Tanks verfügbar ist, kann der Protokollspeicher 50 ferner einen Speicherbereich 58 aufweisen, in dem die Füllmenge 58 abgelegt wird. Im vorliegenden Fall ist in dem Protokollspeicher 50 ein Öffnungsvorgang mittels eines Identifikationselementes 44 mit dem Berechtigungsdatum B abgelegt. Der Öffnungsvorgang erfolgte am 07.07.2008 um 06.30 Uhr. Es wurde eine Füllmenge von 110 Litern aufgefüllt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem Protokollspeicher 50 der Sicherungseinrichtung 30 kann auch in dem Identifikationselement 44 ein Protokollspeicher vorgesehen sein, was in 1 schematisch bei 59 gezeigt ist. Dieser kann generell den gleichen Inhalt haben wie der Protokollspeicher 50 der Sicherungseinrichtung 30.
  • Die Sicherungseinrichtung 30 kann über eine Steuereinrichtung 60 eines Fahrzeugs, in dem der Tank eingebaut ist, mit einer Füllstandsmesseinrichtung 64 verbunden sein, die den Füllstand in dem Tank erfasst. Hierzu kann eine Füllstandsmesseinrichtung 64 verwendet werden, wie sie in einem Fahrzeug zur Darstellung einer Füllstandsanzeige (Tankanzeige) 62 verwendet wird. Die Verbindung zwischen der Sicherungseinrichtung 30 und der Steuereinrichtung 60 kann, wie in 1 schematisch dargestellt, durch eine Leitung erfolgen. In diesem Fall kann es bevorzugt sein, eine solche Leitung über die Verschlusseinrichtung 12 in das Gehäuse 22 des Griff teils 20 zu führen. Alternativ kann die Verbindung zwischen der Sicherungseinrichtung 30 und der Steuereinrichtung 60 auch drahtlos erfolgen, beispielsweise über Funk, Bluetooth, oder Ähnliches.
  • In dem Gehäuse 22 des Griffteils 20 ist ferner ein Energiespeicher 66 vorgesehen, der zur elektrischen Versorgung der Sicherungseinrichtung 30 dient. Der Energiespeicher 66 kann eine Primär- oder eine Sekundärzelle sein, die beispielsweise eine Gleichspannung im Niedervoltbereich abgibt. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Sicherungseinrichtung 30 auch mit einem externen Energiespeicher 68 verbunden sein, beispielsweise einer Fahrzeugbatterie 68.
  • Die Sicherungseinrichtung 30 ist ferner mit einem elektromechanischen Aktuator 70 verbunden, der innerhalb des Gehäuses 22 des Griffteils 20 angeordnet ist. Der elektromechanische Aktuator 70 dient zur Betätigung der Verschlusseinrichtung 16.
  • Ferner kann die Sicherungseinrichtung 30 eine Schnittstelle 74 aufweisen, an der eine Überwachungseinrichtung 72 angeschlossen werden kann. Die Schnittstelle 74 kann eine drahtlose Schnittstelle sein (wie Funk, Infrarot, Bluetooth oder auch induktiv bzw. kapazitiv ausgebildet sein). Alternativ hierzu kann die Schnittstelle 74 auch eine leitungsgebundene Schnittstelle sein, wie beispielsweise eine USB-Schnittstelle. Die Überwachungseinrichtung 72 kann beispielsweise ein PC, ein Laptop, ein Notebook, ein PDA, ein Smartphone oder Ähnliches sein. Die Überwachungseinrichtung 72 kann dazu ausgelegt sein, den Protokollspeicher 50 auszulesen. Ferner kann die Überwachungseinrichtung 72 dazu ausgelegt sein, den Datenspeicher 34 mit Berechtigungsdaten etc. zu beschreiben. Ferner kann in die Überwachungseinrichtung 72 auch eine Logik zum Testen der Sicherungseinrichtung und Ähnliches integriert sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Schnittstelle 74 kann die Sicherungseinrichtung 30 mit einem Funksender 76 verbunden sein, mittels dessen sich Inhalte des Protokollspeichers 50 an einen Funkempfänger senden lassen. Der Funksender 76 kann alternativ oder zusätzlich auch als Funkempfänger ausgebildet sein, mittels dessen die Sicherungseinrichtung 30 Berechtigungsdaten etc. empfangen kann.
  • Schließlich kann die Sicherungseinrichtung 30 mit einem Invasionssensor 78 zur Erfassung eines gewaltsamen Öffnens der Verschlusseinrichtung 12 verbunden sein. Der Invasionssensor 78 kann beispielsweise als Drucksensor ausgebildet sein, der eine plötzliche Druckänderung im Gasvolumen oberhalb des Kraftstoffes im Tank erfasst, wie sie bei einem Anbohren des Tanks auftritt. Alternativ kann der Invasionssensor 78 auch als mechanischer Kraftsensor oder Ähnliches ausgebildet sein.
  • Die Funktionsweise der Tankverschlussanordnung 10 ist wie folgt. In einem Normalzustand befindet sich die Tankverschlussanordnung 10 an der Einfüllöffnung 14 eines Tanks und verschließt diesen. Hierbei ist die Verriegelungseinrichtung 16 in einem solchen Zustand, dass sich das Griffteil 22 frei in Bezug auf die Verschlusseinrichtung 12 verdrehen lässt, so dass eine Betätigung des Griffteils 20 nicht zu einem Öffnen der Verschlusseinrichtung 12 führen kann. Die Verriegelungseinrichtung 16 kann zu diesem Zweck beispielsweise mittels einer Feder oder Ähnliches in eine solche Position vorgespannt sein.
  • Sobald eine berechtigte Person, die ein entsprechendes Identifikationselement 44 beträgt, die Tankverschlussanordnung 10 öffnen möchte, wird das Berechtigungsdatum 46 aus dem Identifikationselement 44 ausgelesen (beispielsweise indem dieses in die Nähe des Griffteils 20 gehalten wird). In der CPU 32 wird das gelesene Berechtigungsdatum 46 dann mit dem Datenspeicher 34 verglichen. Sofern das Berechtigungsdatum (d. h. der ID-Code) in dem Datenspeicher 34 eingetragen ist, wird geprüft, ob der Öffnungsversuch in den Berechtigungszeitraum fällt. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann noch überprüft werden, ob die Berechtigungszahl, die dem Berechtigungsdatum 36 zugewiesen ist, größer ist als Null. Sofern dies der Fall ist, wird die Berechtigungszahl dekrementiert und der Öffnungsversuch wird als autorisiert eingestuft. Infolgedessen steuert die Sicherungseinrichtung 30 den Aktuator 70 dazu an, die Verriegelungseinrichtung 16 in eine Position zu bringen, bei der ein Öffnen der Verschlusseinrichtung 12 möglich ist.
  • Im vorliegenden Fall wird der Aktuator 70 das Verriegelungselement 24 so bewegen, dass das Griffteil 20 drehfest mit der Verschlusseinrichtung 12 verbunden ist. Somit kann der Anwender durch Verdrehen des Griffteils 20 die Verschlusseinrichtung 12 von der Einfüllöffnung 14 lösen und einen Tankvorgang durchführen.
  • Nach Beendigung des Tankvorgangs wird die Tankverschlussanordnung wieder an der Einfüllöffnung 14 befestigt. Dies kann von einem nicht näher dargestellten Sensor erfasst werden. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Sicherungseinrichtung 30 den Aktuator 70 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne (typischerweise die Länge eines Tankvorganges zuzüglich einer anwenderfreundlichen Marge) dazu ansteuern, die Verriegelungseinrichtung 16 wieder in eine Position zu verbringen, bei der das Griffteil 20 in Drehrichtung von der Verschlusseinrichtung 12 entkoppelt ist.
  • Ein Öffnungsversuch mittels eines Identifikationselementes 44, in dem ein nicht in dem Datenspeicher 40 eingetragenes Berechtigungsdatum 46 enthalten ist (oder der Berechtigungszeitraum abgelaufen ist oder die Berechtigungszahl auf Null dekrementiert ist), wird dazu führen, dass die Sicherungseinrichtung 30 einen Zugriff auf die Tankverschlussanordnung 10 nicht autorisiert. In diesem Fall wird auch der Aktuator 70 nicht angesteuert. Auch ein solcher Öffnungsversuch kann jedoch protokolliert werden.
  • Sofern eine vollkommen unbefugte Person versucht, die Tankverschlussanordnung 10 gewaltsam zu öffnen, so wird dies von dem Invasionssensor 78 erfasst. Ein hieraus abgeleitetes Signal kann die Sicherungseinrichtung 30 dazu verwenden, einen Alarm abzugeben und den unbefugten Zugangsversuch zu protokollieren (in dem Protokollspeicher 50). Beispielsweise kann ein Alarm auch über den Funksender 76 an einen Funkempfänger des Fahrzeugs gesendet werden, mittels dessen dann die Alarmanlage ausgelöst wird oder Ähnliches.
  • Sobald das Fahrzeug an einen Überwachungsort zurückkehrt, kann die Überwachungseinrichtung 72 angeschlossen werden, um die Protokolldatei 50 auszulesen, um anschließend einen Abgleich mit Tankrechnungen oder Ähnlichem durchführen zu können. Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass ein Fahrer sein Identifikationselement 44 abgibt und ein darin beschriebener Protokollspeicher 59 ausgelesen wird, um den entsprechenden Abgleich durchzuführen.
  • Im Nachfolgenden werden weitere bevorzugte Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnungen 10 beschrieben, die hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise generell der Tankverschlussanordnung 10 der 1 entsprechen. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede eingegangen.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Tankverschlussanordnung 10, die eine Verschlusseinrichtung 12 und ein Griffteil 20 aufweist. Die Verschlusseinrichtung 12 kann eine Verschlusseinrichtung 12 eines herkömmlichen Tankverschlusses sein, der mittels eines Schließzylinders verschließbar ist. Das zugehörige Griffteil ist jedoch in diesem Fall ausgetauscht durch ein Griffteil 20, in das bzw. an dem eine Sicherungseinrichtung 30 (in 2 nicht näher gezeigt) fixiert ist. Ferner ist der Schließzylinder ausgetauscht gegen eine elektromechanische Verriegelungseinrichtung.
  • Die Verschlusseinrichtung 12 weist einen in das Tankinnere weisenden Stutzen 80 auf, an dessen Außenseite wenigstens ein Vorsprung 82 zum Eingriff in oder an der Einfüllöffnung 14 ausgebildet ist. Der Stutzen 80 ist als Hohlstutzen ausgebildet und weist an seinem Innenumfang eine Mehrzahl von Längsstegen auf, zwischen denen Verriegelungsnuten 84 ausgebildet sind. Bei Verwendung eines herkömmlichen Tankschlosses greifen Verriegelungselemente des Schließzylinders in die Verriegelungsnuten 84, um das Griffteil 20 mit der Verschlusseinrichtung 12 zu verbinden.
  • Bei der dargestellten erfindungsgemäßen Variante beinhaltet die Sicherungseinrichtung 30 einen Linearantrieb 86, der einen elektromechanischen Aktuator 70 bildet.
  • Der Linearantrieb 86 kann als Elektromotor ausgebildet sein, dessen Abtriebswelle mit einer Spindel 88 verbunden ist. Der Linearantrieb 86 und die Spindel 88 können innerhalb einer Hülse 87 angeordnet sein, deren Außenform an die Form eines Schließzylinders angepasst ist und die folglich in den Stutzen 80 einführbar ist. Die Hülse 87 ist mit dem Griffteil 20 verbunden. An der Hülse 87 ist wenigstens ein Verriegelungselement 92 in radialer Richtung beweglich angeordnet. Dabei kann das Verriegelungselement 92 mittels nicht näher bezeichneter Federn so vorgespannt sein, dass das Verriegelungselement 92 im Wesentlichen bündig mit einer Außenseite der Hülse 87 abschließt.
  • Die Spindel 88 kann dabei mit einem prismenförmigen Keilelement 90 verbunden sein. Bei Tätigung des Linearantriebs 86 wird das Keilelement 90 folglich linear in die Hülse 87 hineingezogen, wobei es das Verriegelungselement 92 radial nach außen drückt, so dass es gegenüber dem Außenumfang der Hülse 87 hervortritt und in eine Verriegelungsnut 84 eingreift. Auf diese Weise kann das Griffteil 20 drehfest mit der Verschlusseinrichtung 12 verbunden werden.
  • In entsprechender Weise kann die Verbindung gelöst werden, indem der Linearantrieb 86 in die entgegengesetzte Richtung angesteuert wird, um das Keilelement 90 von dem Griffteil 20 weg zu versetzen. Hierbei wird das Verriegelungselement 92 durch Federkraft zurück in die Hülse 87 gedrückt, so dass die Drehverbindung zwischen der Verschlusseinrichtung 12 und dem Griffteil 20 gelöst wird.
  • Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere zur Nachrüstung von bereits bestehenden Tankverschlussanordnungen. Hierbei kann die Verschlusseinrichtung 12 des bekannten Tankverschlusses im Wesentlichen beibehalten werden. Lediglich das Griffteil im Schließzylinder wird ersetzt durch die in 2 dargestellte Anordnung.
  • 3 zeigt eine der 2 entsprechende Ausführungsform, wobei eine Modifikation des Griffteiles 94 dahingehend vorgenommen ist, dass sich an der von der Verschlusseinrichtung 12 weg weisenden Seite eine Ausstülpung 94 befindet, in der weitere Bauelemente der Sicherungseinrichtung 30 aufgenommen sein können, beispielsweise auch ein interner Energiespeicher 66.
  • In 4 ist ein erfindungsgemäßes Tanküberwachungssystem 100 dargestellt. Das Tanküberwachungssystem 100 dient zur Überwachung einer Flotte von Fahrzeugen 102, von denen eines in 4 dargestellt ist. Das Fahrzeug 102 weist einen Tank 104 für Kraftstoff auf, dessen Einfüllöffnung 14 mit einer Tankverschlussanordnung 10 gemäß einer der obigen Ausführungsformen verschlossen ist.
  • An einem Überwachungsort (beispielsweise auf dem Hof einer Spedition oder Ähnliches) ist eine Überwachungsstation 106 vorgesehen, an der das Fahrzeug 102 in regelmäßigen Abständen vorbeifährt. An der Überwachungsstation 106 ist ein Funkempfänger 108 vorgesehen, der dazu ausgelegt ist, mit dem Funksender 76 in Kommunikation zu treten, um die Protokolldatei 50 aus der Sicherungseinrichtung 30 auszulesen. Diese kann dann zu einer stationären Überwachungseinrichtung 72, wie einem zentralen PC oder Ähnliches, übertragen werden. Auf diese Weise kann die Kontrolle der Tankdaten zentral über einen PC erfolgen, ohne dass hierfür ein besonderer personeller Aufwand erforderlich ist.
  • 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung 10, die ebenfalls mit dem Tanküberwachungssystem 100 der 4 kombiniert werden kann.
  • Die Tankverschlussanordnung 10 basiert auf einem herkömmlichen Tankverschluss, bei dem in ein Griffteil 20 eine herkömmliche, rein mechanisch wirkende Verriegelungseinrichtung 16 integriert ist, wie beispielsweise ein Schließzylinder. An dem Griffteil 20 wird ein Aufsatz 110 permanent festgelegt, beispielsweise mittels schematisch dargestellter Befestigungsmittel 112.
  • Der Aufsatz 110 kann beispielsweise eine Öffnung 114 aufweisen, über die ein Anwender Zugang zu der Verschlusseinrichtung 16 hat. Ferner ist in dem Aufsatz 110 eine Sicherungseinrichtung 30 (nicht näher dargestellt) integriert, die einen Aktuator (ebenfalls nicht dargestellt) beinhaltet. Der Aktuator dient in diesem Fall dazu, eine Sperreinrichtung 116 (d. h. im Grunde eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung) anzusteuern, die den Zugang zu der Verschlusseinrichtung 16 entweder ermöglicht oder aber verhindert. Die Sperreinrichtung 116 kann entweder einen Teil der Öffnung 114 versperren oder aber direkt an der Verschlusseinrichtung 16 angreifen.
  • 6 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung 10, die ebenfalls mit dem Tanküberwachungssystem 100 der 4 kombiniert werden kann.
  • Die Tankverschlussanordnung 10 basiert wie jene der 5 auf einem herkömmlichen Tankverschluss, bei dem in ein Griffteil 20 eine herkömmliche, rein mechanisch wirkende Verriegelungseinrichtung 16 integriert ist. An dem Griffteil 20 wird ein Aufsatz 110 temporär festgelegt. Sofern der Aufsatz 110 an dem Griffteil 20 festgelegt ist, wird eine Betätigung der mechanisch wirkenden Verriegelungseinrichtung 16 verhindert. Sobald der Aufsatz 110 von dem Griffteil 20 abgenommen ist, kann die Verriegelungseinrichtung 16 in herkömmlicher Weise betätigt werden.
  • Der Aufsatz 110 weist ein Gehäuse 118 auf, das sich generell quer über das Griffteil 20 erstreckt und an seinen beiden Enden jeweils Öffnungen 119 aufweist (von denen in 6 nur eine dargestellt ist), in die eine erste Kralle 120 bzw. eine zweite Kralle 122 einschiebbar sind. In dem Gehäuse 118 ist ferner ein elektromechanischer Aktuator 70 angeordnet, der mittels einer Sicherungseinrichtung 30 betätigbar ist, die ebenfalls in dem Gehäuse 118 aufgenommen ist. Die Krallen 120, 122 sind jeweils dazu ausgelegt, das Griffteil an dessen Außenumfang zu umgreifen. An einem in dem Gehäuse angeordneten Abschnitt weisen die Krallen 120, 122 jeweils eine Verzahnung 124, 126 auf. Im verriegelten Zustand greifen diese Verzahnungen 124, 126 ineinander und verhindern ein Herausziehen der Krallen 120, 122 aus dem Gehäuse 118, wobei sich das Gehäuse 118 hierbei über einen Zugang zu der Verriegelungseinrichtung 16 erstreckt. Diese Anordnung bildet in diesem Fall eine Sperreinrichtung 116.
  • Die erste Kralle 120 weist ferner eine Längsnut 128 auf, an deren Ende der elektromechanische Aktuator 70 angreift, um die zwei Krallen 120, 122 aufeinander zu zu ziehen. Zu diesem Zweck weist der elektromechanische Aktuator 70 einen elektrischen Motor oder Ähnliches auf sowie eine Spindel 88, die mit einem Gewinde im Inneren des Gehäuses 118 zusammenwirkt.
  • Zum Schließen der Sperreinrichtung 116 wird der Aktuator 70 so angesteuert, dass die zwei Krallen 120, 122 aufeinander zu gezogen werden, bis die Verzahnungen 124, 126 ineinander greifen. Zum Lösen der Sperreinrichtung 116 wird der Aktuator 70 in die entgegengesetzte Richtung angetrieben, so dass sich die Krallen 120, 122 voneinander lösen können und aus dem Gehäuse 118 herausgezogen werden können, um auf diese Weise den Aufsatz 110 von dem Griffteil 20 zu entfernen.
  • Die Ausführungsformen der 5 und 6 haben den Vorteil, dass ein herkömmlicher vollständiger Tankverschluss durch den Aufsatz 110 zu einer erfindungsgemäßen Tankverschlussanordnung 10 ”aufgerüstet” werden kann. Demzufolge ist der generelle Aufwand zur Implementierung der Tankverschlussanordnung 10 verringert.
  • Generell kann die erfindungsgemäße Tankverschlussanordnung 10 auf verschiedene Art und Weise modifiziert werden.
  • So kann anstelle einer zweiteiligen Ausbildung des Tankverschlusses auch eine einteilige Ausbildung vorgesehen werden, bei der eine Verschlusseinrichtung 16 zwischen dem Gehäuse und der Einfüllöffnung 15 wirkt. In diesem Fall müsste die Einfüllöffnung 14 in entsprechender Weise angepasst werden.
  • Ferner kann anstelle eines Transponders 44 auch ein Identifikationselement in Form eines Menschen vorgesehen sein, der in eine an dem Gehäuse 22 vorgesehene Tastatur ein Berechtigungsdatum (einen ID-Code) eingibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005003635 U1 [0004, 0039]

Claims (21)

  1. Tankverschlussanordnung (10) für Tanks, insbesondere für Kraftstofftanks (104) von Kraftfahrzeugen, mit einer Verschlusseinrichtung (12), die dazu ausgelegt ist, eine Einfüllöffnung (14) des Kraftstofftanks (104) zu verschließen, und mit einer mechanisch wirkenden Verriegelungseinrichtung (16), mittels der sich die Verschlusseinrichtung (12) an der Einfüllöffnung (14) festlegen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass in die Tankverschlussanordnung (10) eine elektronische Sicherungseinrichtung (30) integriert ist, die mit der Verriegelungseinrichtung (16) zusammenwirkt und dazu ausgelegt ist, ein Berechtigungsdatum (46) eines tragbaren Identifikationselementes (44) zu kontrollieren.
  2. Tankverschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (30) einen Datenspeicher (34) aufweist, in dem das Berechtigungsdatum eines Identifikationselementes (44) abgespeichert werden kann.
  3. Tankverschlussanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement und/oder die Sicherungseinrichtung (30) einen Datenspeicher (34) aufweist, in dem ein Berechtigungszeitraum (38) für das Berechtigungsdatum (36) eines Identifikationselementes (44) abgespeichert werden kann.
  4. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement und/oder die Sicherungseinrichtung (30) einen Datenspeicher (34) aufweist, in dem eine Anzahl (40) von Zugangsberechtigungen für das Berechtigungsdatum (36) eines Identifikationselementes (44) abgespeichert werden kann.
  5. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement und/oder die Sicherungseinrichtung (30) einen Zeitgeber (42) aufweist.
  6. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (30) einen Protokollspeicher (50) aufweist, in dem erfolgreiche und/oder nicht erfolgreiche Versuche eines Öffnens der Verschlusseinrichtung (12) unter Verwendung eines Identifikationselementes (44) abgespeichert werden können.
  7. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement (44) einen Protokollspeicher (50) aufweist, in dem erfolgreiche und/oder nicht erfolgreiche Versuche eines Öffnens der Verschlusseinrichtung unter Verwendung des Identifikationselementes (44) abgespeichert werden können.
  8. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (30) eine Schnittstelle (74; 76) zur Verbindung mit einer Überwachungseinrichtung (72) aufweist.
  9. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement (44) ein Transponder ist.
  10. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Energiespeicher (66) zur Versorgung der Sicherungseinrichtung mit elektrischer Energie in die Tankverschlussanordnung (10) integriert ist.
  11. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankverschlussanordnung (10) mit einem externen Energiespeicher (68) verbindbar ist.
  12. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (30) mit einer Füllstandsmesseinrichtung (64) verbindbar ist, die den Füllstand des Tanks (104) misst.
  13. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (16) elektromechanisch mittels der Sicherungseinrichtung (30) betätigbar ist.
  14. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (16) mechanisch betätigbar ist, wobei die Tankverschlussanordnung (10) eine elektromechanische Sperreinrichtung (116) aufweist, die dazu ausgelegt ist, eine mechanische Betätigung der Verriegelungseinrichtung (16) zu sperren bzw. freizugeben.
  15. Tankverschlussanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung dazu ausgelegt ist, einen elektromechanischen Aktuator (70) anzusteuern, der die Verriegelungseinrichtung (16) bzw. die Sperreinrichtung betätigt.
  16. Tankverschlussanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (70) ein elektrischer Linearantrieb ist.
  17. Tankverschlussanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (16) wenigstens ein radial bewegliches Verriegelungselement (92) aufweist, das mittels eines Keilelements (90) bewegbar ist, das mit dem Linearantrieb (70) verbunden ist.
  18. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (30) eine Sensoranordnung (78) zur Erfassung eines gewaltsamen Öffnens der Verschlusseinrichtung (12) aufweist.
  19. Tankverschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (30) mit einem Funksender (76) verbunden ist, mittels dessen Daten, die in der Sicherungseinrichtung (30) gespeichert sind, an einen Funkempfänger (108) übertragbar sind.
  20. Tanküberwachungssystem (100) zur Überwachung der Tankfüllung einer Flotte von Kraftfahrzeugen (102), deren Tankeinfüllöffnungen jeweils mit einer Tankverschlussanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 verschlossen sind.
  21. Verwendung eines RFID-Systems zur Protokollierung des Zugriffs auf Tankverschlüsse (10), insbesondere von Kraftfahrzeugen (102).
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