DE177543C - - Google Patents

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DE177543C
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DE
Germany
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pawl
contact piece
control tube
wheel
rod
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DENDAT177543D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

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KAISERLICHES
Fahrräder mit elektrischen Alarmvorrichtungen, bei denen diese durch Drehung der Lenkstange, eines Rades oder dergl. in Tätigkeit gesetzt werden, sind bereits bekannt geworden. Diese Alarmvorrichtungen haben aber, wenn die Kontaktvorrichtung für den Stromschluß auf der Tretkurbelachse angeordnet ist, den Nachteil, daß dadurch die Beweglichkeit und Betriebssicherheit des Fahrrades sehr beeinträchtigt werden. Außerdem ist eine derartige Anordnung der Kontaktvorrichtung bei Freilaufnaben, ohne daß die Wirkungsweise dieser Naben in Frage gestellt wird, nicht möglich. Auch das Ingangsetzen der Alarmvorrichtung durch ein Uhrwerk hat den Übelstand, daß das Uhrwerk infolge des Eindringens von Staub oder dergl. beim Fahren häufig versagt.
Die vorliegende Alarmvorrichtung besteht aus einem elektrischen Läutewerk, das durch ein auslösbares Stromschlußstück angestellt wird.
Es zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt der Vorrichtung im Alarmzustand,
Fig. 2 die Vorrichtung im ausgeschalteten Zustand, . ·
Fig. 3 die Vorrichtung für den Gebrauch eingestellt,
Fig. 4 eine Einzelheit. \
Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in einer der Fig. 3 entsprechenden Stellung.
Fig. 6 bis 9 sind Einzelheiten der in Fig. 5
dargestellten Vorrichtung in verschiedenen Ansichten.
In dem Rohr α des Fahrradgestelles (Fig. 1) oder in einem besonderen, an dem Rohr a befestigten Gehäuse ρ (Fig· 5) ist eine Kontaktstange b in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert, und zwar bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 3 in den Führungen g. Die Stange hat außer zwei Bunden, von denen der eine an dem einen Ende sitzt, zwei nasenförmige Vorsprünge k und Ar1. Außerdem ist sie in ihrem einen Teil mit einer Zahnung h versehen, in die ein kleines Zahnrad i eingreift. Das eine Ende der Achse des· Zahnrädchens i ist kantig ausgebildet und in einer Öffnung des Lagergehäuses (Rahmengestellrohres) frei gelagert, so daß von außen auf das kantige Ende der Achse des Rädchens i ein Schlüssel oder eine Kurbel gesteckt werden kann, durch die man das Zahnrädchen drehen und die Kontaktstange b in ihrer Längsrichtung verschieben kann. Eine zwischen der Führungg und dem am Ende der Stange b befindlichen Bund gelagerte Spiralfeder η zieht die Stange nach links, wenn diese nicht durch die federnde, hinter den Vorsprung k1 greifende Klinke / (Fig. 2) oder durch den in der Lenkstange des Rades federnd gelagerten Riegel m festgehalten wird, der dann hinter den Vorsprung k greift (Fig. 3).
Die Alarmglocke e ist in einem metallenen, mit Schallöchern versehenen Behälter f untergebracht und steht durch geschützt gelagerte
Leitungsdrähte mit der Stromquelle c in Verbindung, die entweder ebenfalls in einem Rohr des Rahmengestelles α (Fig. ι und 2) oder aber (Fig. 3) in einem besonderen, am Rad befestigten Behälter untergebracht sein kann (Fig. 3). Die Lagerung der Glocke e und der Stromquelle c in einem gemeinschaftlichen , am Radgestell befestigten Gehäuse/ zeigt die Fig. 5. Sämtliche Teile der Alarmvorrichtung sowie auch die elektrischen Leitungsdrähte sind in oder an dem Radgestell so angeordnet, daß sie von außen weder sichtbar noch zugänglich sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Fahrer sein Rad verläßt und es gegen unbefugte Benutzung sichern will, so bringt er die Alarmvorrichtung in die Bereitschaftstellung, d. h. er bewegt durch die Drehung des Rades i mittels eines auf das Ende der Achse aufgesteckten' Schlüssels die Kontaktstange b nach rechts (Fig. 3). Der Haken k faßt hinter die Klinke m und die Feder η wird gespannt. Werden nun die Lenkstange oder das Vorderrad nur ein wenig aus der Mittelstellung gedreht, so gleitet der Riegel m von der keilförmig ausgebildeten Nase k ab und gibt die Stange b frei, die durch die Wirkung der gespannten Feder η so stark zurückschnellt, daß der Vorsprung Ar1 unter der zum Festhalten der Stange b in der Ruhestellung dienenden Sperrklinke /, ohne von dieser aufgehalten zu werden, hinweggleitet. Dieses Hinweggleiten wird durch entsprechendes Abschrägen der mit der Klinke I zusammen arbeitenden Fläche des Vorsprunges Zr1 erreicht. Das hintere Ende der Stange b kommt nun (Fig. 1) mit Stromschlußstücken in Berührung, wodurch der Stromkreis geschlossen und die Glocke e in dem Gehäuse/ zum Ertönen gebracht wird.
Soll die Alarmvorrichtung abgestellt werden, so wird ein Schlüssel oder eine Kurbel auf den mehrkantig ausgebildeten Achszapfen des Zahnrades i gesteckt und durch Drehung des Schlüssels die Kontaktstange b aus der in Fig. ι dargestellten Lage so weit nach vorn geschoben, bis sich der Vorsprung Ar1 hinter die federnde Klinke / legt (Fig. 2).
Anstatt des Vorsprunges Ar1 würde auch der an dem Ende der Stange b angeordnete Vorsprung Ar zum Festhalten in der Ruhelage benutzt werden können; nur müßte in diesem Fall die Klinke I um ein entsprechendes Stück verlegt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 bis 9 ist die Kontaktstange mittels eines Schlittens q in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert, wobei sie mit ihrem vorderen Ende in eine in dem Rahmen und in dem Vorderradgabelrohr angeordnete Aussparung 0 hineinreicht und gleichzeitig in wagerechter Ebene drehbar am Schlitten q gelagert ist. Als Führung hat der Schlitten q einen Längsschlitz r, in den mit Köpfen versehene Stifte, Schrauben oder dergl. y eingreifen; außerdem ist er mit einem hakenartigen Vorsprung s versehen und läßt . sich ebenfalls mit Hilfe eines Schlüssels (Fig. 7) verschieben. Hierbei greift der Vorsprung s des Schlittens über eine drehbar gelagerte, mit zwei hakenförmigen Vorsprüngen u und U1 versehene Klinke t und wird von dieser festgehalten. Die Klinke t hat ferner einen winkelförmig abgebogenen Teil v, der sich mit einer Aussparung w über die Kontaktstange legt. Die seitlichen Wandflächen des in dem Teil ν vorgesehenen Ausschnittes w sind keilförmig abgeschrägt.
Wird nun die Kontaktstange b aus ihrer Mittellage nach rechts oder nach links gedreht, so gleitet sie auf einer der keilförmig abgeschrägten Flächen des Teiles w der Klinke ί entlang und drückt hierbei den Teil ν der Klinke t in der angedeuteten Pfeilrichtung (Fig. 8) zurück, wobei gleichzeitig der mit den Vorsprüngen u und U1 versehene Teil der Klinke abgehoben wird. Hierdurch wird der Vorsprung s des Schlittens q frei, der nun durch die Wirkung einer Feder χ verschoben wird und dabei die Stromschlußstücke berührt.
Im Ruhezustand greift der Vorsprung s hinter den Ansatz M1 der Klinke t (Fig. 8), wobei die Kontaktstange außerhalb der Aussparung 0 des vorderen Gestellrohres und des Vorderradgabelrohres liegt (Fig. 1 bis 4).
Die gesamte Vorrichtung kann ebenfalls außerhalb oder innerhalb der Rohre des Rahmengestelles angeordnet sein. Fig. 5 zeigt die Alarmvorrichtung beispielsweise außerhalb der Rohre des Rahmengestelles, jedoch so, daß Alarmglocke, Stromquelle, Kontaktvorrichtung und Leitungsdrähte völlig unsichtbar und geschützt liegen. Die Leitungsdrähte sind hierbei von einer lösbaren Schutzkappe ζ verdeckt.
Die Schließvorrichtung für die Verschiebung des Kontaktschlittens mit der Kontaktstange kann in beliebiger Weise z. B. so ausgebildet sein, daß ähnlich wie bei den Sicherheits-Schlössern stets nur ein bestimmter und besonders ausgebildeter Schlüssel ein Verschieben und Einstellen der Kontaktvorrichtung zuläßt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Elektrische Alarmvorrichtung für Fahrräder mit einer durch Drehung des Steuerrohres auslösbaren Feststellvorrichtung, gekennzeichnet durch ein mittels Feder in die Gebrauchsstellung (Stromschluß) und mittels Schlüssels in die Ruhe-
    lage einstellbares Kontaktstück (b oder q), das bei Nichtbenutzung durch eine Sperrvorrichtung abgestellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück aus einer verschiebbaren und in wagerechter Ebene drehbaren Stange (b) besteht, deren hakenförmiges Ende (k) durch eine federnde Klinke (m) im Steuerrohr feststellbar ist, die bei der Drehung der Lenkstange ausgelöst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück aus einem verschiebbaren Schlitten (q) besteht, der mittels einer Nase (s) in einen Haken (u) einer am Gestell des Rades drehbar gelagerten Klinke (t) eingreifen kann, und der eine wagerecht drehbare, die Klinke ft) bewegende Stange (b) trägt, durch die beim Drehen des Steuerrohres die Klinke (t) angehoben und der Schlitten (q) freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4379281A (en) * 1981-09-18 1983-04-05 Thomas John C Alarm system for bicycles and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4379281A (en) * 1981-09-18 1983-04-05 Thomas John C Alarm system for bicycles and the like

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