DE69924194T2 - Apparat zum Verbinden eines Testkopfes und einer Testkarte in einem Chiptestsystem - Google Patents

Apparat zum Verbinden eines Testkopfes und einer Testkarte in einem Chiptestsystem Download PDF

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    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L22/00Testing or measuring during manufacture or treatment; Reliability measurements, i.e. testing of parts without further processing to modify the parts as such; Structural arrangements therefor
    • GPHYSICS
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/2851Testing of integrated circuits [IC]
    • G01R31/2886Features relating to contacting the IC under test, e.g. probe heads; chucks

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wafer-Testsysteme und insbesondere auf Vorrichtungen zum Koppeln eines Testkopfes und einer Nadelkarte in einem Wafer-Testsystem.
  • HINTERGRUNDINFORMATIONEN
  • Wafer-Testsysteme umfassen üblicherweise einen Testkopf und eine Nadelkarte. Die Nadelkarte umfasst ein Muster aus Kontakten, um Teile einer integrierten Schaltung, die auf einen Halbleiter-Wafer gebildet wurde, elektrisch zu testen. Der Testkopf ist konfiguriert, um verschiedene Kontakte der Nadelkarte anzusteuern, um spezielle Testprozeduren innerhalb der integrierten Schaltung durchzuführen. Der Testkopf erhält im Verlauf einer Testprozedur Ausgangssignale von der integrierten Schaltung über die Kontakte der Nadelkarte. Die Ausgangssignale bilden die elektrischen Eigenschaften der getesteten integrierten Schaltung ab. Die Nadelkarte und der Testkopf sind einzig für eine spezielle integrierte Schaltung und, in einigen Fällen, für eine spezielle Testprozedur konfiguriert. Die Nadelkarte und/oder der Testkopf müssen dementsprechend für verschiedene integrierte Schaltungen und Testprozeduren gewechselt werden.
  • Der Testkopf und die Nadelkarte sind elektrisch mit einer Kopplungsvorrichtung, die oft als "Pogo"-Einheit bezeichnet wird, aneinander gekoppelt. Die Pogo-Einheit verbindet den Testkopf oder irgendeine dazwischenliegende Kopplungsstruktur, die mit dem Testkopf verbunden ist, und die Nadelkarte. Die Pogo-Einheit umfasst eine Anordnung von gefederten Kontakten, die als Pogo-Anschlussstifte bezeichnet werden. Die Pogo-Anschlussstifte sind angeordnet, um Kontakte auf der Nadelkarte mit den entsprechenden Kontakten auf der Testkarte elektrisch zu koppeln. Die Federkraft der Pogo-Anschlussstifte hilft, die Gleichmäßigkeit des elektrischen Kontaktes zwischen den verschiedenen Kontakten der Nadelkarte und des Testkopfes zu erhalten. Wenn der Testkopf und die Nadelkarte mit der Pogo-Einheit verbunden sind, um Druck gegen die Pogo-Anschlussstifte auszuüben, reagieren die Anschlussstifte mit einer Federkraft, die den Kopplungsdruck erhöht.
  • Die Elastizität der Anschlussstifte gewährleistet trotz planarer Verformung des Testkopfs oder der Nadelkarte während einer Testprozedur im Allgemeinen einen ausreichenden Kopplungsdruck.
  • Die Verwendung von Anschlussstiften ist im Allgemeinen im US-Patent Nr. 5.635.846 beschrieben. Die Verwendung von Pogo-Anschlussstiften ist insbesondere im US-Patent Nr. 4.668.041 beschrieben.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung, wie sie von Anspruch 1 definiert ist, ist auf eine Vorrichtung zum Koppeln eines Testkopfes und einer Nadelkarte in einem Wafer-Testsystem gerichtet. Die Kopplungsvorrichtung schließt eine Anzahl von Eigenschaften ein, die zu kontrollierter Impedanz und verringertem Nebensprechen beitragen. Die Kopplungsvorrichtung ist folglich insbesondere für schnelle Testanwendungen vorteilhaft. Die Kopplungsvorrichtung kann z. B. eine Anordnung einzelner Leitungskanäle umfassen, die individuelle Leitungselemente wie Pogo-Anschlussstifte enthalten. Die Kanäle können, falls gewünscht, isoliert sein, um Kriechverluste zu verringern. Der Kanal kann aus Metall hergestellt und in dielektrischen Kopplungsplatten für verbesserte Impedanzanpassung abgeschlossen sein. Die Unterteilungselemente sind so beschaffen, dass benachbarte Reihen von Leitungskanälen physikalisch isolieren sind. Außerdem können benachbarte leitende Elemente verbunden sein, um Masse- und Signalpotentiale abwechselnd zu transportieren, sodass Signal transportierende Elemente in einer gemeinsamen Reihe voneinander durch Masse transportierende Elemente getrennt sind.
  • Die vorliegende Erfindung schafft in einer Ausführungsform eine Vorrichtung zum Koppeln eines Testkopfes und einer Nadelkarte in einem Wafer-Testsystem, wobei die Vorrichtung umfasst: eine erste Platte mit ersten Buchsen, eine zweite Platte mit zweiten Buchsen und Kanäle, die sich zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte erstrecken, wobei jeder der Kanäle ein erstes Ende, das an einem der ersten Kontakte angebracht ist, und ein zweites Ende, das an einem der zweiten Kontakte angebracht ist, besitzt, sowie elektrisch leitende Elemente, die in den Kanälen angeordnet sind, wobei jedes der leitenden Elemente ein erstes Ende, das über eine der ersten Buchsen zugänglich ist, und ein zweites Ende, das über eine der zweiten Buchsen zugänglich ist, besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft in einer weiteren Ausführungsform eine Vorrichtung zum Koppeln einer Testkopf-Kopplungsstruktur und einer Nadelkarten-Kopplungsstruktur in einem Wafer-Testsystem, wobei die Vorrichtung umfasst: eine erste dielektrische Platte mit ersten Buchsen, eine zweite dielektrische Platte mit zweiten Buchsen und Metallkanäle, die sich zwischen der ersten und der zweiten Platte erstrecken, wobei jeder der Kanäle ein erstes Ende, das an einer der ersten Buchsen angebracht ist, und ein zweites Ende, das an einer der zweiten Buchsen angebracht ist, besitzt und die länglichen Kanäle im Allgemeinen in Reihen angeordnet sind, wobei elektrisch abschirmende Elemente zwischen benachbarten Reihen von Kanälen angeordnet sind, um dadurch elektrisches Nebensprechen zu verringern, sowie elektrisch leitende Elemente, die in den Kanälen angeordnet sind, wobei jedes der elektrisch leitenden Elemente ein erstes Ende, das über eine der ersten Buchsen zugänglich ist, und ein zweites Ende, das über eine der zweiten Buchsen zugänglich ist, besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft in einer weiteren Ausführungsform eine Vorrichtung zum Koppeln einer Testkopf-Kopplungsstruktur und einer Nadelkarten-Kopplungsstruktur in einem Wafer-Testsystem, wobei die Vorrichtung umfasst: eine erste dielektrische Platte mit ersten Buchsen, eine zweite dielektrische Platte mit zweiten Buchsen und Kanäle, die sich zwischen der ersten und der zweiten Platte erstrecken, wobei jeder der Kanäle ein erstes Ende, das in einer der ersten Buchsen angebracht ist, und ein zweites Ende, das in einer der zweiten Buchsen angebracht ist, besitzt und die Kanäle im Allgemeinen in Reihen angeordnet sind, wobei elektrisch leitende Elemente in den Kanälen angeordnet sind und jedes der elektrisch leitenden Elemente ein erstes Ende, das über eine der ersten Buchsen ansteuerbar ist, und ein zweites Ende, das über eine der zweiten Buchsen ansteuerbar ist, besitzt, wobei leitende Elemente in jeder Reihe von Kanälen abwechselnd ein gemeinsames Massesignal transportieren, und die leitenden Elemente zwischen diesen leitenden Elementen Datensignale transportieren, um dadurch elektrisches Nebensprechen zu verringern, sowie elektrisch abschirmende Elemente, die zwischen benachbarten Reihen von Kanälen angeordnet sind, um dadurch elektrisches Nebensprechen zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung schafft in einer weiteren Ausführungsform eine Wafer-Testvorrichtung, die umfasst: eine Testkopf-Kopplungsstruktur mit ersten An schlussstiften, eine Nadelkarten-Kopplungsstruktur mit zweiten Anschlussstiften, eine erste Platte mit ersten Buchsen, welche die ersten Anschlussstifte aufnehmen, eine zweite Platte mit zweiten Buchsen, welche die zweiten Anschlussstifte aufnehmen, Kanäle, die sich zwischen der ersten und der zweiten Platte erstrecken, wobei jeder der Kanäle ein erstes Ende, das an einem der ersten Kontakte angebracht ist, und ein zweites Ende, das an einem der zweiten Kontakte angebracht ist, besitzt, sowie elektrisch leitende Elemente, die in den Kanälen angeordnet sind, wobei jedes der elektrisch leitenden Elemente ein erstes Ende, das für einen der ersten Anschlussstifte über eine der ersten Buchsen zugänglich ist, und ein zweites Ende, das für einen der zweiten Anschlussstifte über eine der zweiten Buchsen zugänglich ist, besitzt und einige der ersten Anschlussstifte an wenigstens einige der zweiten Anschlussstifte elektrisch gekoppelt sind.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den Ansprüchen offensichtlich.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer Kopplungsvorrichtung für eine Wafer-Testvorrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer Kopplungsvorrichtung 12 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kopplungsvorrichtung 12 kann in eine Wafer-Testvorrichtung integriert sein, die einen Testkopf und eine Nadelkarte besitzt, die in Wafer-Testprozeduren verwendbar sind. Die Kopplungsvorrichtung 12 koppelt den Testkopf an die Nadelkarte. Die Vorrichtung 12 kann direkt zwischen den Testkopf und die Nadelkarte gekoppelt sein. Der Testkopf und/oder die Nadelkarte können alternativ mit einer dazwischenliegenden Kopplungsstruktur, die an die Kopplungsvorrichtung 12 gekoppelt ist, ausgestattet sein. Die Vorrichtung 12 umfasst, wie in 1 gezeigt ist, eine erste Platte 18, eine zweite Platte 20, Kanäle 22 und Unterteilungselemente 24. Die erste Platte 18 ist benachbart zum Testkopf angeordnet, wohingegen die zweite Platte 20 benachbart zur Nadelkarte angeordnet ist. Die Kanäle 22 und Unterteilungselemente 24 erstrecken sich zwischen der ersten und der zweiten Platte 18, 20. Die Kanäle 22 sind im Allgemeinen länglich und röhrenförmig und können z. B. im Querschnitt kreisförmig oder rechteckig sein. Jeder Kanal 22 umfasst ein gefedertes leitendes Element, etwa von der Art, die üblicherweise als Pogo-Anschlussstift bezeichnet wird. Der Kanal 22 könnte alternativ eine Anschlussstift/Buchsen-Verbindung enthalten. Das leitende Element koppelt einen Kontakt, der zum Testkopf gehört, elektrisch mit einem entsprechenden Kontakt, der zur Nadelkarte gehört. Die Kontakte, die zum Testkopf bzw. zur Nadelkarte gehören, können Anschlussstifte umfassen.
  • Die erste Platte 18 umfasst erste Nuten 26 und erste Buchsen 28. Die zweite Platte 20 umfasst gleichermaßen zweite Nuten 30 und zweite Buchsen 32. Die Buchsen 28, 32 werden durch Öffnungen, die sich durch die erste bzw. zweite Platte 18, 20 erstrecken, gebildet. Jeder Kanal 22 umfasst ein erstes Ende, das an einer ersten Buchse 28 angebracht ist, und ein zweites Ende, das an einer zweiten Buchse 32 angebracht ist. Die Kanäle 22 sind vorzugsweise in den Öffnungen, die von den ersten und zweiten Buchsen 28, 32 gebildet werden, angebracht. Ein Löt- oder Klebemittel oder ein Reibungshalt können verwendet werden, um die Kanäle 22 in den Buchsen 28, 32 zu sichern. Die Buchsen 28, 32 können bei einer Lötverbindung eine leitende Bahn, die an der Öffnung angebracht ist, umfassen. Die Nuten 26, 30 erstrecken sich quer über die erste bzw. zweite Platte 18, 20. Im Allgemeinen ist jedes Unterteilungselement 24 planar und besitzt ein erstes Ende, das in einer ersten Nut 26 angebracht ist, und ein zweites Ende, das in einer zweiten Nut 30 angebracht ist. Die Unterteilungselemente 24 können in den Nuten 26, 30, z. B mit einer Klebeverbindung oder einem Reibungshalt, angebracht sein.
  • Die erste und zweite Platte 18, 20 sind vorzugsweise ringförmig, wobei sie eine scheibenähnliche Struktur bilden. Jede Scheibe kann im Wesentlichen kreisförmig oder rechteckig sein. Die Buchsen 28, 32 sind angeordnet, um ein entsprechendes Muster von Anschlussstiften von einem Testkopf bzw. einer Nadelkarte aufzunehmen. Die Anschlussstifte, die zum Probenkopf und zur Nadelkarte gehören, erstrecken sich in die Buchsen 28, 32, um mit den gegenüberliegenden Enden der leitenden Elemente, die in einem entsprechenden Kanal 22 angebracht sind, in Eingriff zu gelangen. Die Buchsen 28, 32 können, wie in 1 gezeigt ist, im Allgemeinen in einem orthogonalen Muster von Reihen angeordnet werden.
  • Die Buchsen 28, 32 können alternativ in einem im Allgemeinen radialen Muster von Reihen angeordnet werden, sodass sich die Reihen im Allgemeinen entlang Radien der scheibenähnlichen Platte erstrecken. Die Ausrichtung der Nuten 26, 30 entspricht in jedem Fall vorzugsweise dem gewählten Buchsenmuster, sodass die Nuten benachbarte Reihen von Buchsen 28, 32 voneinander trennen. Die Nuten 26, 30 und Buchsen 28, 32 können gleichmäßig oder in diskreten Abschnitten über die ringförmigen Scheiben, die durch die Platten 18, 20 gebildet werden, verteilt sein.
  • Ein leitendes Element, das in einem Kanal 22 in der Kopplungsvorrichtung 12 enthalten ist, kann einen ersten Anschlussstiftabschnitt, einen zweiten Anschlussstiftabschnitt und einen Federteil umfassen. Der Anschlussstiftabschnitt erstreckt sich in die Buchsen 28 bzw. 32. Bei einer Verbindung der Platten 18, 20 mit einem Testkopf und einer Nadelkarte erstrecken sich die leitenden Anschlussstifte, die zum Testkopf und der Nadelkarte oder irgendeiner dazwischenliegenden Verbindungsstruktur gehören, in die Buchsen 28, 32. Die Anschlussstifte, die zu einem Testkopf und einer Nadelkarte gehören, gelangen dabei mit dem entsprechenden Anschlussstiftabschnitt in Eingriff. Durch den Federteil ist das leitende Element elastisch komprimierbar. Mit anderen Worten, in Reaktion auf Druck, der auf den ersten und zweiten Anschlussstiftabschnitt von den entsprechenden Kontakten ausgeübt wird, übt der Federteil eine entgegengesetzte Federkraft aus. Die leitenden Elemente erhöhen auf diese Weise den Kopplungsdruck mit den entsprechenden Anschlussstiften, die zu einem Testkopf und zu einer Nadelkarte gehören. Planare Verformung eines Testkopfes und einer Nadelkarte verursachen folglich weniger wahrscheinlich Kontaktungleichmäßigkeiten quer zu den Anschlussstiften. Das leitende Element koppelt dabei elektrisch die Kontakte, die zu einem Testkopf und einer Nadelkarte gehören, über den ersten und zweiten Anschlussstiftabschnitt.
  • Der Kopplungsvorrichtungsaufbau 12 besitzt eine Anzahl von Eigenschaften, die zu kontrollierter Impedanz und verringertem Nebensprechen zwischen den leitenden Elementen beitragen. Ein isolierender Werkstoff kann für die Außenseite der Kanäle 22 eingesetzt werden, um Kriechverluste zu verringern oder um die Impedanz besser zu kontrollieren. Die Kanäle 22 werden vorzugsweise aus Metall, aber jedenfalls im Zusammenhang mit den Platten 18, 20 für reduzierte Impedanz und wirksame Impedanzanpassung, hergestellt. Die Platten 18, 20 können insbe sondere aus einem dielektrischen Material hergestellt werden. Die Dichte des Massekreismusters kann außerdem, um die Impedanz besser zu kontrollieren, über die Platten 18, 20 angepasst werden. Die Dichte des Massekreismusters, d. h. die Dichte der Metallbahnen auf den Platten 18, 20, könnte z. B. radial so angepasst werden, dass die Anschlussstifte in Richtung des Innendurchmessers der Platten weniger Massedichte als jene am Außendurchmesser besitzen.
  • Die Metallkanäle 22 können für eine verbesserte Impedanzanpassung in dielektrischen Platten 18, 20 abgeschlossen sein. Die Platten 18, 20 können ferner gedruckte Leiterplatten enthalten, die zusätzlich dazu, dass sie aus einem dielektrischen Material hergestellt werden, leitende Bahnen für das Zusammenschalten von den gewünschten leitenden Elementen und/oder das Anbringen von Schaltungselementen oder -vorrichtungen umfassen. Jede Platte 18, 20 kann z. B Bahnen umfassen, die gemeinsam verschiedene Buchsen 28, 32, die zu den leitenden Elementen gehören, mit Spannungs- und Massepotentialen verbinden. Die Unterteilungselemente 24 bieten außerdem zusätzliche Isolation der leitenden Elemente. Insbesondere trennen die Unterteilungselemente 24 die Reihen von Kanälen 22 physikalisch voneinander.
  • Die Unterteilungselemente 24 können ebenfalls aus Metall hergestellt sein, um eine Abschirmung zwischen benachbarten Reihen von Kanälen 22 zu schaffen. Ein Beispiel eines geeigneten Metalls für die Verwendung in den Kanälen 22 und Unterteilungselementen 24 ist Beryllium-Kupfer. Die Unterteilungselemente 24 können an irgendeinen der Kanäle 22 bzw. irgendeine der Buchsen 28, 32, die das Massepotential transportieren, gekoppelt sein. Als weitere Maßnahme können die leitenden Elemente verbunden werden, um das Masse- und Signalpotential abwechselnd zu transportieren, sodass Signale transportierende Elemente in einer gemeinsamen Reihe voneinander durch Masse transportierende Elemente getrennt sind.
  • Das Endergebnis der oben genannten Eigenschaften ist eine Kopplungsvorrichtung 12, die in der Lage ist, kontrollierte Impedanz und verringertes Nebensprechen zu erzielen, wobei beides besonders vorteilhaft für schnelle Testanwendungen ist. Die Unterteilungselemente 24 können außerdem verstärkte Isolation für weniger Nebensprechen gewährleisten, und sie ermöglichen einen größeren Durchmesser der Kanäle 22 für bessere mechanische Haltbarkeit. Größere Durchmesser der Kanäle 22 können größere Federkontakte, die mechanisch stabiler sind, ermöglichen.
  • Die vorhergehende ausführliche Beschreibung wurde für ein besseres Verständnis der Erfindung gegeben und ist lediglich beispielhaft. Änderungen können für den Fachmann, ohne von den beigefügten Ansprüchen abzuweichen, offensichtlich sein.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Koppeln eines Testkopfes und einer Nadelkarte in einem Wafer-Testsystem, wobei die Vorrichtung umfasst: eine erste Platte (18) mit ersten Buchsen (28); eine zweite Platte (20) mit zweiten Buchsen (32); Kanäle (22), die sich zwischen der ersten Platte (18) und der zweiten Platte (20) erstrecken, wobei jeder der Kanäle (22) ein erstes Ende, das an einer der ersten Buchsen (28) angebracht ist, und ein zweites Ende, das an einer der zweiten Buchsen (32) angebracht ist, besitzt, wobei die Kanäle (22) in mehreren Reihen angeordnet sind; elektrisch leitende Elemente, die in den Kanälen (22) angeordnet sind, um zwischen den ersten Buchsen (28) und den zweiten Buchsen (32) eine elektrische Verbindung zu schaffen; ein erstes und ein zweites leitendes Unterteilungselement (24), wovon jedes eine jeweilige planare Oberfläche besitzt und sich zwischen entsprechenden abwechselnden Reihen von Kanälen (22) befindet und sich zwischen der ersten Platte (18) und der zweiten Platte (20) erstreckt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der einige der Kanäle (22) einen elektrisch isolierenden Werkstoff enthalten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der sowohl die erste Platte (18) als auch die zweite Platte (20) eine gedruckte Leiterplatte umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der sowohl die erste Platte (18) als auch die zweite Platte (20) ein dielektrisches Material enthalten.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der sowohl die erste Platte (18) als auch die zweite Platte (20) im Wesentlichen ringförmig sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Ende jedes der leitenden Elemente in einer der ersten Buchsen (28) befestigt ist und das zweite Ende jedes der leitenden Elemente in einer der zweiten Buchsen (32) befestigt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die leitenden Elemente und Buchsen (28, 32) im Allgemeinen in Reihen angeordnet sind und abwechselnde leitende Elemente in jeder Reihe von Kanälen (22) so konfiguriert sind, dass sie einer Kopplung mit einem gemeinsamen Massepotential dienen, und einige der leitenden Elemente zwischen den abwechselnden leitenden Elementen so konfiguriert sind, dass sie Datensignale transportieren, wobei einige der leitenden Unterteilungselemente (24) mit einigen der abwechselnden leitenden Elemente, die für den Transport des Massepotentials konfiguriert sind, elektrisch gekoppelt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Reihen leitender Elemente und die Buchsen (28, 32) in einem im Wesentlichen orthogonalen Muster angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der sowohl die erste Platte (18) als auch die zweite Platte (20) ringförmig und im Allgemeinen kreisförmig sind und die Reihen leitender Elemente und die Buchsen (28, 32) in einem im Wesentlichen radialen Muster angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die leitenden Elemente und Buchsen (28, 32) im Allgemeinen in Reihen angeordnet sind und sowohl die erste Platte (18) als auch die zweite Platte (20) Nuten (26, 30) enthält, die im Wesentlichen parallel zu den Reihen orientiert und zwischen diesen angeordnet sind, wobei die leitenden Unterteilungselemente (24) in den Nuten (26, 30) angebracht sind und sich zwischen der ersten Platte (18) und der zweiten Platte (20) erstrecken, um ein elektrisches Nebensprechen zwischen den leitenden Elementen in den in benachbarten Reihen angeordneten Kanälen zu verringern.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedes leitende Element in Reaktion auf eine Kraft, die auf das erste und auf das zweite Ende des leitenden Elements ausgeübt wird, elastisch komprimierbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jeder der Kanäle die Form eines im Wesentlichen zylindrischen Rohrs hat.
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