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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von 2-Amino-2-[2-(4-C
2-C
20-alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diolen,
insbesondere von 2-Amino-2-[2-(4-octylphenyl)ethyljpropan-1,3-diol der Formel
welche hierin als Verbindung
A bezeichnet wird.
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2-Amino-2-[2-(4-C
2-C
20-alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diole
werden bereits in
EP
1 627 406 A1 beschrieben. Auf Basis der beobachteten Wirksamkeit, wie
sie beispielsweise in
EP
1 627 406 A1 beschrieben ist, haben sich diese Verbindungen
brauchbar erwiesen beispielsweise als Immunsuppressiva, wie zur
Verhinderung oder Behandlung einer akuten Allograftabstoßung oder
von Autoimmunerkrankungen oder beispielsweise gemäß der Beschreibung
in WO 98 22 100 A zur Verhinderung oder Behandlung einer Xenograftabstoßung.
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Erfindungsgemäß sind nun
neue Verfahren für
einen verbesserten Herstellungsweg von 2-Amino-2-[2-(4-C2-C20-alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diolen, insbesondere
der Verbindung A, in freier Form oder in Form eines Salzes gefunden
worden. Dabei versteht es sich, dass die später beschriebenen Verfahrensstufen
der Erfindung zu 2-Amino-2-[2-(4-C2-C20-alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diolen in
freier Form führen
können,
die zur Form eines Salzes umgewandelt werden kann oder umgekehrt.
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Die
Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-2-[2-(4-C2-C20-alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diolen
in freier Form oder in Form eines Salzes umfassend eine
- g) Reduktion einer Verbindung der Formel (20) worin R für C2-C20-Alkyl steht, R1 und
R2 jeweils unabhängig für C1-C4-Alkyl stehen und R3 eine Schutzgruppe
ist,
unter nachfolgender Behandlung mit einer Verbindung der
Formel (R4-CO)2O,
worin R4 für C1-C4-Alkyl
steht, unter Erhalt einer Verbindung der Formel (21) worin R1,
R3 und R4 wie oben
definiert sind, und
- i) Behandlung der erhaltenen Verbindung der Formel (21) mit
einer basischen Verbindung unter Erhalt einer Verbindung der Formel
(22) worin R wie oben definiert
ist, und
- j) Hydrierung der erhaltenen Verbindung der Formel (22).
Irgendeine
hierin erwähnte
Alkylgruppe kann eine gerade oder verzweigtkettige Alkylgruppe sein. C2-C20-Alkyl ist vorzugsweise
Octyl und insbesondere geradkettig.
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Beispiele
für Schutzgruppen
R3 werden unter anderem beschrieben in Protective
Groups in Organic Synthesis, T.W. Greene, J. Wiley & Sons NY (1981),
219 bis 287, und sind unter anderem Acyl, wie Formyl, Acetyl, Benzoyl,
Alkoxycarbonyl, wie t-Butoxycarbonyl, Allyloxycarbonyl, Trityl und
dergleichen.
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Die
Reduktion gemäß Stufe
g) wird zweckmäßigerweise
unter Verwendung eines Reduktionsmittels durchgeführt, wie
NaBH4. Die anschließende Behandlung
mit einem Anhydrid kann beispielsweise mit Essigsäureanhydrid
vorgenommen werden, vorzugsweise in Gegenwart eines Neutralisationsmittels,
beispielsweise eines aliphatischen oder organischen Amins, wie Pyridin.
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Zu
geeigneten basischen Verbindungen zur Anwendung in der Stufe i)
gehören
Alkalimetallhydroxide, wie NaOH, KOH oder LiOH. Die Stufe i) wird vorzugsweise
in einem polaren Lösemittel,
beispielsweise einem Alkohol, wie Methanol, bei Rückflusstemperatur
durchgeführt.
Die Stufe j) kann nach bekannten Hydriermethoden vorgenommen werden, wie
in Gegenwart eines Hydrierkatalysators, wie Pd-C.
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Als
Alternative kann ein 2-Amino-2-[2-(4-C2-C20-Alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diol in freier
Form oder in Form eines Salzes auch hergestellt werden durch
- h) Hydrierung einer Verbindung der Formel (21), wie
sie entsprechend dem oben angegebenen Verfahren erhalten worden
ist, unter Erhalt einer Verbindung der Formel (9) worin R, R3 und
R4 wie oben definiert sind, und
- N) Behandlung der erhaltenen Verbindung der Formel (9) mit einer
basischen Verbindung.
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Die
Stufen h) und N) können
nach in der Technik bekannten Verfahren durchgeführt werden, wie sie beispielsweise
oben für
die Stufen j) und i) beschrieben worden sind oder in den später folgenden Beispielen
4 und 5 beschrieben werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung von 2-Amino-2-(2-(4-C2-C20-Alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diol
in freier Form oder in Form eines Salzes umfasst eine
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- x) Reduktion einer Verbindung der Formel (20) gemäß obiger
Definition und eine anschließende Behandlung
mit einer Verbindung der Formel (R4Co)2O unter Bildung einer Verbindung der Formel
(9) gemäß obiger
Definition und
- N) Behandlung der erhaltenen Verbindung der Formel (9) mit einer
basischen Verbindung.
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Beim
Verfahren der Stufe x) kann die Reduktion entweder eine Hydrierungsstufe,
wie sie beispielsweise oben für
die Stufe (j) beschrieben worden ist, gefolgt von einer Reduktionsstufe,
wie sie oben für
die Stufe (g) beschrieben worden ist, oder eine Reduktionsstufe
sein, wie sie oben für
die Stufe (g) beschrieben worden ist, die eine intermediäre Hydrierungsstufe
[wie sie oben beispielsweise für
die Stufe (j) beschrieben worden ist] vor der Behandlung mit einem
Anhydrid der Formel (R4CO)2O
umfasst. Die Stufe (N) kann wie oben angegeben durchgeführt werden.
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Bei
einer weiteren oder alternative Ausführungsform kann das Verfahren
umfassen eine
- f) Hydrierung einer Verbindung
der Formel (20) gemäß obiger
Definition oder einer Verbindung der Formel (20') worin R1,
R2 und R3 wie oben
definiert sind und R' für C1-C19-CO- steht,
unter Erhalt einer Verbindung der Formel (8) worin R und R1 bis
R3 wie oben definiert sind, und
- K) Reduktion der erhalten Verbindung der Formel (8) und anschließende Behandlung
mit einer Verbindung der Formel (R4CO)2O unter Erhalt einer Verbindung der Formel
(9) gemäß obiger
Definition und
- N) Behandlung der erhaltenen Verbindung der Formel (9) mit einer
basischen Verbindung.
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Die
Verfahren der Stufen (f) und (K) können wie oben für (j) und
(g) beschrieben durchgeführt werden.
Alternativ kann die Stufe der Reduktion (K) auch in Gegenwart von
Ca(BH4)2 durchgeführt werden.
Die hierzu benötigte
letztgenannte Verbindung lässt
sich herstellen durch Umsetzung von NaBH4 mit CaCl2.
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Die
Verbindung der Formel (20')
kann gemäß der Beschreibung
von
WO 99 01 419 A1 (PCT
JP 98 02 998 ) hergestellt
werden.
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Eine
weitere Alternative umfasst ein
- g') Reduktion einer
Verbindung der Formel (20) gemäß obiger
Definition unter Bedingungen zum Erhalt einer Verbindung der Formel
(21') worin R und R3 wie
oben definiert sind,
- y) Hydrierung der erhaltenen Verbindung der Formel (21') unter Erhalt einer
Verbindung der Formel (21'') worin R und R3 wie
oben definiert sind, und
- z) Behandlung der erhaltenen Verbindung der Formel (21 ") mit einer basischen
Verbindung
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Das
Verfahren der Stufe (g')
ist eine Reduktion, welche genauso durchgeführt wird wie bei der Stufe
(g). Hierzu eignen sich beispielsweise Reduktionsmittel, wie sie
oben bei der Stufe (g) beschrieben worden sind. Die Stufen (y) und
(z) können
wie oben für
die Stufen (j) und (N) beschrieben durchgeführt werden.
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Eine
Alternative zur obigen Stufe (y) umfasst eine
- (i') Umsetzung einer
Verbindung der Formel (21') gemäß obiger
Definition mit einer basischen Verbindung, beispielsweise ein Alkalmetallhydroxid, unter
Erhalt einer Verbindung der Formel (22) gemäß obiger Definition, wobei
die Verbindung der Formel (22) dann wie oben für die Stufe (j) beschrieben
weiterbehandelt wird.
Ein hierfür geeignetes Alkalimetallhydroxid
ist beispielsweise LiOH.
Die Verbindung der Formel (20) kann
erhalten werden durch ein Verfahren umfassend eine
- a) Umsetzung einer Verbindung der Formel (16) worin R wie oben definiert
ist, mit 2-Bromacetylchlorid unter Erhalt einer Verbindung der Formel (18) worin R wie oben definiert
ist, und
- d) Umsetzung der erhaltenen Verbindung der Formel (18) mit einer
Verbindung der Formel (2) worin R1 bis
R3 wie oben definiert sind.
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Das
Verfahren gemäß Stufe
(a) kann entsprechend bekannter Bromacetylierungsmethoden durchgeführt werden,
beispielsweise in Anwesenheit von AlCl
3.
Das Verfahren der Stufe (d) kann bequemerweise durchgeführt werden
in Gegenwart von Natriumethylat in einem wasserfreien Lösemittel,
wie wasserfreiem Ethanol, und unter einer inerten Atmosphäre, wie
Stickstoff, wie dies beispielsweise im Beispiel 13 beschrieben wird.
Die bei der obigen Stufe (d) verwendete Verbindung der Formel (18)
kann auch hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung der
Formel (16) gemäß obiger
Definition mit Acetylchlorid unter Erhalt einer Verbindung der Formel
(18')
worin R wie oben definiert
ist, und anschließende Bromierung
einer Verbindung der Formel (18').
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Eine
weitere oder alternative Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines 2-Amino-2-[2-(4-C2-C20-alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diols
in freier Form oder in Form eines Salzes, wobei dieses Verfahren
umfasst eine
- H) Umsetzung einer Verbindung
der Formel (7) worin R wie oben definiert
ist, mit einer Verbindung der Formel (2) gemäß obiger Definition unter Erhalt
einer Verbindung der Formel (8) gemäß obiger Definition und eine
weitere Umsetzung der erhaltenen Verbindung der Formel (8) zuerst
gemäß der oben
beschriebenen Stufe (K) und dann entsprechend der oben ebenfalls
beschriebenen Stufe (N).
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Das
Verfahren gemäß Stufe
(H) kann vorzugsweise in Gegenwart von Natriumethylat durchgeführt werden,
wie dies beispielsweise oben für
die obige Stufe (d) beschrieben worden ist.
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Eine
Verbindung der Formel (7), wie sie beim Verfahren der Stufe (N)
verwendet wird, kann hergestellt werden durch
- c)
Iodierung einer Verbindung der Formel (19) worin R wie oben definiert
ist, oder
- I) Reduktion einer Verbindung der Formel (T) wobei R' wie oben definiert ist.
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Das
Verfahren gemäß Stufe
(c) kann bequemerweise durchgeführt
werden durch Umsetzung eines Iodierungsmittels, beispielsweise eines
Alkalimetalliods, wie Nal oder Kl. Das Verfahren gemäß Stufe (I)
kann unter sauren Bedingungen durchgeführt werden, wie mit Trifluoressigsäure. Zu
hierfür
geeigneten Reduktionsmitteln gehört
beispielsweise Triethylsilan.
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Die
Verbindungen der Formel (19) können erhalten
werden durch
- C) Hydrierung einer Verbindung
der Formel (10) worin R' wie oben definiert ist, unter Erhalt
einer Verbindung der Formel (5) worin R wie oben definiert
ist, und
- C') Bromierung
der erhaltenen Verbindung der Formel (5).
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Die
Stufe (C) des obigen Verfahrens kann beispielsweise durchgeführt werden
wie die oben erwähnte
Stufe (j). Die Stufe (C')
des obigen Verfahrens kann unter Anwendung an sich bekannter Verfahren
durchgeführt
werden, beispielsweise unter Verwendung eines Bromierungsmittels,
wie HBr, in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators, beispielsweise
eines Ammoniumsalzes, wie eines Tricaprylmethylammoniumhalogenids,
und durch weitere Reinigung unter Verwendung von beispielsweise
Aluminiumoxid.
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Die
Verbindung der Formel (19) lässt
sich vorzugsweise auch herstellen durch
- b)
Reduktion einer Verbindung der Formel (18) gemäß obiger Definition.
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Die
Stufe (b) des Verfahrens kann durchgeführt werden, wie dies oben für die Stufe
(I) beschrieben worden ist.
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Die
Verbindung der Formel (19) ist brauchbar zur Herstellung der Zwischenprodukte
der Formel (8), wie sie beim Verfahren der obigen Stufe (K) verwendet
werden, durch
- e) direkte Umsetzung mit einer
Verbindung der Formel (2) gemäß obiger
Definition, vorzugsweise in Gegenwart einer Base, beispielsweise
eines Alkalimetallhydrids, wie NaH, oder eines Alkalimetallalkoxids,
wie C2H5ONa oder
t-C4H9OK.
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Die
Stufe e) dieses Verfahrens kann unter Anwendung bekannter Methoden
durchgeführt
werden oder wie dies beispielsweise im Beispiel 20 beschrieben wird.
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Erfindungsgemäß wird die
Verbindung A vorzugsweise hergestellt ausgehend von einer Verbindung
der Formel (19) unter Befolgung des oben beschriebenen Wegs:
Stufe
(e) → Stufe
(K) → Stufe
(N), oder
ausgehend von einer Verbindung der Formel (7) und unter
Befolgung des oben beschriebenen Wegs:
Stufe (H) → Stufe (K) → Stufe (N),
oder
ausgehend von einer Verbindung der Formel (20) oder (20') und unter Befolgung
des oben beschriebenen Wegs:
Stufe (f) → Stufe (K) → Stufe (N).
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch jede der folgenden und oben beschriebenen
Stufen, nämlich:
Stufe
(b), Stufe (c), Stufe (C'),
Stufe (e), Stufe (d), Stufe (g'),
Stufe (g), Stufe (x), Stufe (f).
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Zu
Beispielen für
Salze gehören
Salze mit anorganischen Säuren,
wie Hydrochloride, Hydrobromide und Sulfate, Salze mit organischen
Säuren,
wie die Acetate, Lactate, Succinate, Tartrate, Fumarate, Maleate,
Benzoate, Citrate, Malate, Methansulfonate und Benzolsulfonate.
Ein bevorzugtes Salz ist das Hydrochloridsalz. Die 2-Amino-2-[2-(4-C2-C20-alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diole,
vorzugsweise die Verbindung A, können
unter Anwendung bekannter Methoden in die Form des Hydrochloridsalzes
umgewandelt werden, beispielsweise durch Zusatz von HCl zur letzten
Verfahrensstufe, beispielsweise zur Stufe (j), oder vor einer Umkristallisation
wie bei der Stufe (N).
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Die
2-Amino-2-[2-(4-C2-C20-alkylphenyl)ethyl]propan-1,3-diole
und/oder die Zwischenprodukte können
in herkömmlicher
Weise gereinigt und/oder aufgetrennt werden, wie durch Umkristallisation,
Säulenchromatographie,
Destillation, Zentrifugenabtrennung, Waschung oder Trocknung.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen weiter erläutert.
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Beispiel 1
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Herstellung von 2-Acetamido-4-acetoxy-2-acetoxymethyl-4-(4-octylphenyl)butylacetat
(21) [Stufe (g)]
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Man
versetzt eine Lösung
von Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)-2-oxoethylmalonat (20) (2,00 g)
in Methanol (8 ml) mit Natriumborhydrid (858 mg) und lässt das
erhaltene Gemisch 1,5 h bei Raumtemperatur stehen. Sodann wird die
Suspension mit Ethylacetat verdünnt
und der Reihe nach mit 1 N HCl, einer gesättigten wässrigen Lösung von NaHCO3 und
mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die Ethylacetatschicht wird über wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird mit Pyridin (4 ml) und Essigsäureanhydrid (8,8 ml) versetzt
und das Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird
mit Eiswasser versetzt, worauf das Ganze mit Ethylacetat extrahiert und
der Reihe nach mit 1 N HCl, mit einer gesättigten wässrigen Lösung von NaHCO3 und
mit einer Kochsalzlösung
gewaschen wird. Die Ethylacetatschicht wird über wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie über Silicagel
unter Verwendung von Hexan-Ethylacetat als Eluiermittel gereinigt,
wodurch man die Titelverbindung (21) als farbloses Öl erhält.
TLC
Rf: 0,3 (Hexan/Ethylacetat = 1,2, Silicagelplatte 60F254)
IR
(CCl4) 3390, 2930, 2860, 1750, 1690, 1510,
1370, 1230, 1040 cm-1.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3) δ: 7,22 (2H, d, J = 8, 1 Hz, C6H2), 7,14 (2H, d,
J = 8,1 Hz, C6H2),
5,91 (1H, brs, NH), 5,84 (1H, dd, J = 4,2 und 8,5 Hz, CH), 4,37
(1H, d, J = 11,2 Hz, OCHa), 4,34 (1H, d, J = 11,2 Hz, OCHb), 4,34
(2H, s, OCH2), 2,56 (2H, t, J = 7,8 Hz, PhCH2), 2,54 (1H, dd, J = 4,2 und 15,1 Hz, CHCHa), 2,36
(1H, dd, J = 8,5 und 11,5 Hz, CHCHb), 2,10, 2,07 und 1,99 (je 3H,
s, OAc), 1,90 (3H, s, NAc), 1,57 (2H, qui, J = 7,8 Hz, CH2), 1,32 bis 1,23 (10H, m, CH2 × 5), 0,87
(3H, t, J = 7,1 Hz, CH3)
FAB-MS m/z:
432 (M-AcOH+H)+
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Beispiel 2
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Herstellung von 2-Amino-2-(2-hydroxy-2-(4-octylphenyl)ethyl)propan-1,3-diol
(22) [Stufe (i)]
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2-Acetamido-4-acetoxy-2-acetoxymethyl-4-(4-octylphenyl)butylacetat
(21) (700 mg) wird in Methanol (3,6 ml)/1 N NaOH (7,2 ml) während 5
h auf Rückflusstemperatur
gehalten. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und
einer Säulenchromatographie
mit XAD-II unter Verwendung von Wasser und Methanol als Eluiermittel
unterzogen. Das Methanoleluat wird eingeengt, wodurch man die Titelverbindung
(22) als fahlgelben Feststoff erhält.
TLC Rf: 0,5 (Chloroform/Methanol/Essigsäure/Wasser
= 70/20/6/4, Silicagelplatte 60F254)
IR
(KBr) 3340, 2930, 2850, 1470, 1040 cm–1.
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ: 7,20 (2H,
d, J = 8,1 Hz, C6H2),
7,10 (2H, d, J = 8,1 Hz), C6H2),
6,66 (1H, brs, CHOH), 4,83 (1H, dd, J = 3,0 und 10,0 Hz, CH), 4,72
und 4,61 (je 1H, brs, OH), 3,42 (2H, s, OCH2), 3,25
(1H, d, J = 10,5 Hz, OCHa), 3,21 (1H, d, J = 10,3 Hz, OCHb), 2,52
(2H, t, J = 7,6 Hz, PhCH2), 1,71 (2H, brs,
NH2), 1,55 bis 1,51 (2H, m, CH2),
1,51 (1H, dd, J =3,2 und 14,4 Hz, CHCHa), 1,47 (1H, dd, J = 10,1 und
14,4 Hz, CHCHb), 1,27 bis 1,23 (10H, m, CH2 × 5), 0,85
(3H, t, J = 7,1 Hz, CH3)
FAB-MS m/z:
324 (M+H)+
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Beispiel 3
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Herstellung von 2-Amino-2-[2-(4-octylphenyl)ethyl]propan-1,3-diolhydrochlorid
(Verbindung A in Form des Hydrochloridsalzes) [Stufe (j)]
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Man
suspendiert 5 % Pd/Kohle (13 mg) in Ethanol (0,5 ml) und versetzt
diese Suspension mit einer Lösung
von 2-Amino-2-[2-hydroxy-2-(4-octylphenyl)ethyl]propan-1,3-diol
(22) (107 mg) in Ethanol (4 ml) und 1N HCl in Ethanol (0,55 ml).
Das Gemisch wird 10 Tage unter einem Wasserstoffdruck von 5 kg/cm2 bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
filtriert und das Filtrat eingeengt, wodurch man die Verbindung
A (Hydrochlorid) in Form farbloser Kristalle erhält.
Zersetzung: 260 °C
TLC
Rf: 0,55 (Chloroform/Methanol/Essigsäure/Wasser = 70/20/6/4, Silicagelplatte
60F254)
IR (KBr) 3400 (sh), 3250, 3050
(sh), 2910, 2850, 1580, 1520, 1470, 1060 cm–1
UVλmax,
(H2O) nm (ε): 210,7 (4709), 264 (392,4),
272 (341,1)
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ:
7,91 (3H, br s, NH3 +),
7,09 (2H, d, J = 8,5 Hz, C6-H2),
7,07 (2H, d, J 8,5 Hz, C6-H2),
5,38 (2H, br s, OH × 2),
3,51 (4H, s, CH2OH × 2), 2,56 (2H, m, Ph-CH2), 2,49 (2H, m, Ph-CH2), 1,77 (2H,
m, CH2), 1,51 (2H, m, CH2),
1,25 (10H, m, CH2 × 5), 0,83 (3H, t, J = 7,5
Hz, CH3)
EIMS m/z: 276 (M- CH2OH)+, 117, 105
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Beispiel 4
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Herstellung von 2-Acetamido-2-acetoxymethyl-4-(4-octylphenyl)butylacetat
(9) [Stufe (h)]
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Man
suspendiert 5 % Pd/Kohle (20 mg) in Ethylacetat (0,5 ml) und versetzt
diese Suspension mit einer Lösung
von 2-Acetamido-4-acetoxy-2-acetoxymethyl-4-(4-octylphenyl)butylacetat
(21) (200 mg) in Ethylacetat (5 ml) und Essigsäure (0,2 ml). Das Gemisch wird
6 Tage bei Raumtemperatur unter einem Wasserstoffdruck von 5 kg/cm2 gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat der Reihe nach
mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 und mit einer gesättigten
Kochsalzlösung gewaschen.
Die Ethylacetatschicht wird über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch man die Titelverbindung (9) in Form farbloser Kristalle
erhält.
Smp.
111,8 °C
TLC
Rf: 0,4 (Nexan/Ethylacetat = 1/2, Silicagelplatte 60F254)
IR
(KBr) 3330, 2910, 2850, 1740, 1650, 1550, 1470, 1390, 1260, 1240,
1050 cm–1
UVλmax,
(MeOH) nm (ε):
217,6 (4772), 259,0 (305,7), 264,5 (394,6), 272,8 (368,6)
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ: 7,63 (1H,
br s, NH), 7,07 (4H, s, C6-H4),
4,28 (2H, d, J = 10,6 Hz, CHa-OAc × 2), 4,18
(2H, d, J = 10,6 Hz, ChbOAc × 2),
etwa 2,5 (4H, m, Ph-CH2 × 2), 2,02 (6H, s, OCOCH3 × 2),
1,94 (2H, m, CH2), 1,85 (3H, s, NCOCH3), 1,52 (2H, m, CH2),
1,24 (10H, m, CH2 × 5), 0,85 (3H, t, J = 7,2
Hz, CH3)
EIMS m/z: 433 (M)*,
373, 360, 300, 216, 157, 117, 105, 97
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Beispiel 5
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Herstellung von 2-Amino-2-[2-(4-octylphenyl)ethyl]propan-1,3-diolhydrochlorid
(Verbindung A in Form eines Hydrochloridsalzes) [Stufe (N)]
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Man
erhitzt 2-Acetamido-2-acetoxymethyl-4-(4-octylphenyl)butylacetat
(9) (7,37 kg) unter Erhitzung während
6 h in Methanol (51 l)-2N wässrige
Lösung
von NaOH (34 l). Nach Abkühlung
wird der erhaltene Niederschlag durch Filtration gesammelt und gründlich mit
Wasser gewaschen. Hierauf wird der Niederschlag in konzentrierter
HCl/Ethanol (1:11) (20 l) gelöst
und die Lösung
eingeengt. Der Rückstand
wird aus Ethylaceta/Ethanol umkristallisiert, wodurch man die Verbindung
A (Hydrochlorid) in Form farbloser Kristalle erhält. Die so gewonnene Verbindung
A hat die gleichen physikochemischen Eigenschaften wie sie auch
beim Beispiel 3 angegeben sind.
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Beispiel 6
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Herstellung von 2-Acetamido-2-acetoxymethyl-4-(4-octylphenyl)butylacetat
(9) [Stufe (x)]
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Man
versetzt eine Lösung
von Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)-2-oxoethylmalonat (20) (200 mg)
in Methanol (0,8 ml) mit Natriumborhydrid (85 mg) und lässt das
Gemisch dann 2,5 h bei Raumtemperatur stehen. Das Reaktionsgemisch
wird mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser, 1N HCl (2,24 ml) und Essigsäure (0,26 ml) versetzt und
dann aufgeteilt. Die Ethylacetatschicht wird der Reihe nach mit
einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 und mit einer Kochsalzlösung gewaschen.
Die Ethylacetatschicht wird über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand
wird während 8
Tagen unter einem Wasserstoffdruck von 5 kg/cm2 in
Ethanol (2 ml) in Gegenwart von 5 % Pd/Kohle (20 mg) und Essigsäure (0,2
ml) gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird durch einen Membranfilter filtriert und das
Filtrat eingeengt. Der Rückstand
wird in Essigsäureanhydrid
(2,8 ml)-Pyridin (1 ml) gelöst
und das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird
in Eiswasser gegossen und der Niederschlag durch Filtration gesammelt.
Durch anschließende
Umkristallisation des Niederschlags aus Hexan-Ethylacetat ergibt sich
die Titelverbindung (9) als farblose Kristalle. Das oben erwähnte Umkristallisationsfiltrat
wird eingeengt und durch präparative
TLC gereinigt, wodurch man weitere Titelverbindung (9) als farblose
Kristalle erhält.
Die dabei gewonnene Verbindung (9) hat die gleichen physikochemischen
Eigenschaften wie sie im Beispiel 4 angegeben sind.
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Alternativ
kann man die Verbindung (20) auch in Ethanol in Gegenwart von 5
% Pd/C hydrieren und das Ganze dann mit NaBH4 und
anschließend
mit Essigsäureanhydrid-Pyridin
wie oben beschrieben behandeln.
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Beispiel 7
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Herstellung von Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)ethylmalonat
(8) [Stufe (f)]
-
Man
rührt Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)-2-oxoethylmalonat
(20) (200 mg) bei Raumtemperatur während 6 Tagen in Ethanol (2
ml) in Gegenwart von 5 % Pd/Kohle (20 mg) unter einem Wasserstoffdruck
von 5 kg/cm2. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und. das Filtrat eingeengt. Der Rückstand wird in Ethylacetat
gelöst
und die Lösung
der Reihe nach mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 und dann mit einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen. Die Ethylacetatlösung
wird über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und dann eingeengt,
wodurch sich die Titelverbindung (8) mit einem Schmelzpunkt von
61 °C ergibt.
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Alternativ
lässt sich
die Verbindung Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)ethylmalonat (8)
auch durch Hydrierung von Diethylacetamido-2-(4-octan-1'-oylphenyl)ethylmalonat
in Gegenwart von 5 Pd/Kohle in der oben beschriebenen Weise herstellen.
Die dadurch erhaltene Verbindung (8) hat die gleichen physikochemischen
Eigenschaften wie oben angegeben.
TLC Rf: 0,6 (Hexan/Ethylacetat
= 1/1, Silcagelplatte 60F254).
IR (KBr)
3300, 2920, 2850, 1750, 1650, 1520, 1220, 1200 cm-1.
UVλmax,
(MeOH) nm (ε):
219,1 (5017), 259,2 (303,5), 264,5 (392,4), 272,7 (357,7).
1H-NMR (270 MHz, DMSO-ds) δ: 8,32 (1H,
br s, NH), 7,08 (2H, d, J = 7,9 Hz, C6-H2), 7,02 (2H, d, J = 7,9 Hz, C6-H2), 4,13 (4H, q, J = 7,3 Hz, OCH2CH3 × 2), 2,52
(4H, m, Ph-CH2 × 2), 2,37 (2H, m, CH2), 1,94 (3H, s, COCH3),
1,52 (2H, m, CH2), 1,24 (10H, m, CH2 × 5),
1,15 (6H, t, J = 7,3 Hz OCH2CH3 × 2), 0,85
(3H, t, J = 6,6 Hz, CH3)
EIMS m/z:
388 (M-OCH2CH3)+, 318, 301, 244, 217, 171, 143.
-
Beispiel 8
-
Herstellung von 2-Acetamido-2-acetoxymethyl-4-(4-octylphenyl)butylacetat
(9) [Stufe (K)]
-
Eine
Lösung
von Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)ethylmalonat (8) (1,37 kg)
in Methanol (5,5 l) wird mit Natriumborhydrid (720 g) versetzt und
das Gemisch 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Suspension wird mit
Ethylacetat verdünnt
und das Ganze der Reihe nach mit 4N HCl, einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 und einer Kochsalzlösung gewaschen.
Die Ethylacetatschicht wird über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird mit Pyridin (3 l) und Essigsäu reanhydrid (12 l) versetzt
und das Gemisch über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser gegossen, und die ausgefallenen
Kristalle werden durch Filtration gesammelt. Der Niederschlag wird
aus Hexan/Ethylacetat (2:1) umkristallisiert, wodurch sich die Titelverbindung
(9) in Form farbloser Kristalle ergibt. Die erhaltene Verbindung
(9) hat die gleichen physikochemischen Eigenschaften wie oben im
Beispiel 4 angegeben.
-
Alternativ
kann die Reduktion der Verbindung (8) auch unter Verwendung von
NaBH4 und CaCl2 beispielsweise
in wässrigem
Ethanol durchgeführt
werden.
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Beispiel 9
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Herstellung von 2-Acetamido-2-[2-hydroxy-2-(4-octylphenyl)ethyl]propan-1,3-diol
(21') [Stufe (g')]
-
Man
löst Diethyl-2-acetamido-2-[2-(4-octylphenyl)-2-oxoethyl]malonat
(20) (4 g) in Methanol (150 ml) und gibt Natriumborhydrid (Tablette,
1,64 g) zu. Das Gemisch wird 1 h unter Erwärmung auf 50°C gerührt. Das
Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand
mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösemittel
wird verdampft, wodurch sich die Titelverbindung (21') in Form farbloser
Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 118 bis 119 °C ergibt.
IR
(KBr): 3228, 2927, 1640, 1566, 1071 cm-1.
1H-NMR (CDCl3): 0,86
(3H, t, J = 6 Hz), 1,18 bis 1,33 (10H, m), 1,48 bis 1,64 (2H, m),
1,57 (2H, bs), 1,80 (1H, dd, J = 8 Hz, J = 10 Hz), 2,02 (3H, s),
2,34 (1H, d, J = 10 Hz), 2,56 (2H, t, J = 6 Hz), 3,39 bis 3,47 (1H, m),
3,54 bis 3,62 (1H, m), 3,68 bis 3,80 (2H, M), 4,11 (1H, br s), 4,85
(1H, d, J = 7 Hz), 6,96 (1H, br s), 7,14 (2H, d, J = 8 Hz), 7,23
(2H, J = 8 Hz)
MS (EI) m/z: 365 (M+)
-
Beispiel 10
-
Herstellung von 2-Amino-2-[2-hydroxy-2-(4-octylphenyl)ethyl]propan-1,3-diol
(22) [Stufe (i')]
-
Man
löst 2-Acetamido-4-(4-octylphenyl)-2-hydroxymethylbutan-1,4-diol
(21') (0,73 g) in Methanol
(10 ml). Die Lösung
wird mit einer Lösung von
LiOH (0,86 g) in Wasser (10 ml) versetzt und das Gemisch unter Erhitzung
2 h auf Rückflusstemperatur
gehalten. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wird mit Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösemittel
wird abdestilliert und das Gemisch durch Chromatographie mit einer
Silicagelsäule
gereinigt, wodurch sich die Titelverbindung (22) als farbloses und
amorphes Pulver ergibt. Die erhaltene Verbindung (22) hat die gleichen
physikochemischen Eigenschaften wie im Beispiel 2 angegeben.
-
Beispiel 11
-
Herstellung von 2-Brom-4'-octylacetophenon
(18) [Stufe (a)]
-
Eine
Suspension von Aluminiumchlorid (3,88 g) und Bromacetylchlorid (4,56
g) in Dichlormethan (5 ml) wird tropfenweise während 1 h mit einer Lösung von
Octylbenzol (16) (5,0 g) in Dichlormethan (7 ml) unter Kühlung versetzt,
und das Gemisch wird 1 h unter Eiskühlung gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in
Eiswasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wird der Reihe nach mit HCl, einer gesättigten wässrigen Lösung von NaHCO3 und
einer Kochsalzlösung
gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wodurch
man die Titelverbindung (18) in Form eines farblosen Öls enthält.
TLC
Rf: 0,4 (Hexan/Ethylacetat = 20:1, Silcagelplatte 60F254).
IR(CCl4) 2930, 2860, 1680, 1610, 1430, 1280, 1180, 1010
cm-1
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3) δ: 7,90 (2H, d, J = 8,5 Hz, C6H2), 7,29 (2H, d,
J = 8,5 Hz, C6H2),
4,44 (2H, s, BrCH2), 2,67 (2H, t, J = 7,6
Hz, PhCH2), 1,63 (2H, qui, J = 7,1 Hz, CH2), 1,32 bis 1,26 (10H, m, CH2 × 5), 0,88
(3H, t, J = 7,1 Hz, CH3).
13C-NMR
(500 MHz, CDCl3) δ: 190,93, 149,94, 131,60, 129,05,
128,89, 36,06, 31,82, 31,01, 30,97, 29,38, 29,24, 29,19, 22,63,
14,08
EIMS m/z: 312 und 310 (M)+, 271,
91
-
Beispiel 12
-
Herstellung von 2-Brom-4'-octylacetophenon
(18)
-
4'-Octylacetophenon (18') [Stufe (a')]
-
Aluminiumchlorid
(22,6 g) wird in Dichlorethan (500 ml) suspendiert und die Suspension
bei Raumtemperatur mit Octylbenzol (16) (21,5 g) versetzt. Das Gemisch
wird mit Acetylchlorid (8,87 g) unter Eiskühlung versetzt und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser gegossen und mit Ether extrahiert. Die
organische Schicht wird mit einer Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösemittel
wird entfernt, wodurch man 4'-Octylacetophenon
(18') in Form eines
farblosen Öls
erhält.
-
2-Brom-4'-octylacetophenon
(18) [Stufe (a'')]
-
Eine
Lösung
von 4'-Octylacetophenon
(18') (23,9 g) in
Essigsäure
(100 ml) wird unter Eiskühlung mit
einer Lösung
von Bromwasserstoff und Essigsäure
(25 %, 34 ml) versetzt, worauf man tropfenweise Brom (5,3 ml) zugibt.
Das Gemisch wird auf 30°C
erwärmt
und 3 h gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft und das Gemisch durch Chromatographie mittels einer
Silicagelsäule
gereinigt, wodurch man 2-Brom-4'-octylacetophenon
in Form farbloser Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 33 bis 34°C erhält.
-
Die
erhaltene Verbindung (18) hat die gleichen physikochemischen Eigenschaften
wie sie auch im Beispiel 11 angegeben sind.
-
Beispiel 13
-
Herstellung von Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)-2-oxoethylmalonat
(20) [Stufe (d)]
-
Eine
Lösung
von 2-Brom-4'-octylacetophenon
(18) (5,0 g), Diethylacetamidomalonat (3,85 g) und Natriumethylat
(1,20 g) in wasserfreiem Ethanol (50 ml) wird in einer Stickstoffatmosphäre unter
Erhit zung 6 h auf Rückflusstemperatur
gehalten. Das Reaktionsgemisch wird mit Hexan/Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand
wird durch Chromatographie mittels einer Silicagelsäule unter Verwendung
von Hexan/Ethylacetat als Eluiermittel gereinigt, wodurch sich die
Titelverbindung (20) in Form eines fahlgelben Öls ergibt.
TLC Rf: 0,5
(Hexan/Ethylacetat = 1/1, Silicalgelplatte 60Fr254)
IR
(CCl4): 3420, 2930, 2860, 1750, 1690, 1610,
1490, 1350, 1230, 1200 cm–1.
1H-NMR
(500 MHz, CDCl3) δ: 7,87 (2H, d, J = 8,3 Hz, C6H2), 7,25 (2H, d,
J = 8,3 Hz, C6H2),
7,11 (1H, s, NH), 4,26 und 4,40 (je 2H, q, J = 7,1 Hz, OCH2), 4,23 (2H, s, COCH2),
2,65 (2H, t, J = 7,8 Hz, PhCH2), 1,96 (3H, s,
Ac), 1,61 (2H, qui, J = 7,3 Hz, CH2), 1,30
bis 1,22 (10H, m, CH2 × 5), 1,23 (6H, t, J = 7,1
Hz, CH3 × 2), 0,87 (3H, t, J = 7,1
Hz, CH3)
FAB-MS m/z: 448 (M+H)+
-
Beispiel 14
-
Herstellung von 2-(4-Octylphenyl)ethylbromid
(19) [Stufe (b)]
-
Eine
Lösung
von 2-Brom-4'-octylacetophenon
(18) (1,0 g) in Trifluoressigsäure
(2,5 ml) wird mit Triethylsilan (1,12 ml) unter Eiskühlung versetzt
und das Gemisch 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
in Eiswasser gegossen und mit einer gesättigten wässrigen Lösung von NaHCO3 versetzt,
worauf es aufgeteilt wird. Die Hexanschicht wird mit einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand
wird durch Chromatographie mittels einer Silicagelsäule unter
Verwendung von Hexan als Eluiermittel gereinigt, wodurch sich die Titelverbindung
(19) in Form eines farblosen Öls
ergibt.
TLC Rf: 0,5 (Hexan, Silicagelplatte 60F254)
IR
(CCl4): 2930, 2860, 1510, 1470 cm–1
1H-NMR (500 MHz, CDCl3) δ: 7,15 (2H,
d, J = 8,3 Hz, C6H2),
7,12 (2H, d, J = 8,3 Hz, C6H2),
3,56 (2H, t, J = 7,8 Hz, BrCH2), 3,14 (2H,
t, J = 7,8 Hz, PhCH2), 2,59 (2H, t, J =
7,8 Hz, PhCH2), 1,61 (2H, qui, J = 7,6 Hz, CH2), 1,35 bis 1,27 (10H, m, CH2 × 5), 0,89
(3H, t, J = 7,3 Hz, CH3)
EIMS m/z:
298 und 296 (M)+, 217, 197 und 199, 117, 105,
91
-
Beispiel 15
-
Herstellung von 2-(4-Octylphenyl)ethyliodid
(7) [Stufe (c)]
-
Eine
Lösung
von 2-(4-Octylphenyl)ethylbromid (19) (99 mg) in 2-Butanon (5 ml)
wird mit Nal (126 mg) versetzt und das Gemisch während 3 h unter Erhitzung auf
Rückflusstemperatur
gehalten. Das Reaktionsgemisch wird mit Hexan verdünnt und
der Reihe nach mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumsulfid und mit einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen.
Die Hexanschicht wird über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch sich die Titelverbindung (7) in Form eines farblosen Öls ergibt.
TLC
Rf: 0,6 (Hexan, Silicagelplatte 60F254)
IR
(CCl4) 2930, 2860, 1510, 1470, 1170 cm–1.
1H-NMR (500 MHz, CDCl3) δ: 7,13 (2H,
d, J = 8,1 Hz, C6H2),
7,10 (2H, d, J = 8,1 Hz, C6H2),
3,33 (2H, t, J = 7,6 Hz, ICH2), 3,15 (2H,
t, J = 7,8 Hz, PhCH2), 2,57 (2H, t, J =
7,8 Hz, PhCH2), 1,60 (2H, qui, J = 7,8 Hz, CH2), 1,34 bis 1,26 (10H, m, CH2 × 5), 0,88
(3H, t, J = 6,6 Hz, CH3)
EIMS m/z:
344 (M+), 245, 217, 119, 117, 91, 57, 43
-
Beispiel 16
-
Herstellung von Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)ethylmalonat
(8) [Stufe (H)]
-
Eine
Lösung
von Diethylacetamidomalonat (277 g) und Natriumethylat (86,6 g)
in wasserfreiem Ethanol (850 ml) wird mit einer Lösung von
2-(4-Octylphenyl)ethyliodid (7) (146 g) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(533 ml) versetzt und das Gemisch während 6 h unter Erhitzung auf
Rückflusstemperatur
gehalten. Das Reaktionsgemisch wird eingeengt, zwischen Wasser und
Hexan verteilt und die Hexanschicht dreimal mit Wasser gewaschen.
Die erhaltene Hexanschicht wird über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird
aus Hexan umkristallisiert, wodurch man die Titelverbindung (8)
in Form farbloser Kristalle erhält. Die
hierdurch erhaltene Verbindung (8) hat die gleichen physikochemischen
Eigenschaften wie sie auch im Beispiel 7 angegeben sind.
-
Beispiel 17
-
Herstellung von 2-(4-Octylphenyl)ethyliodid
(7) [Stufe (I)]
-
Eine
Lösung
von 4'-(2-Iodethyl)octanophenon
(200 g) in Trifluoressigsäure
(319 ml) wird unter Eiskühlung
mit Triethylsilan (195,7 ml) versetzt und das Gemisch 2 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird eingeengt und der Rückstand unter verringertem
Druck destilliert, wodurch man die Titelverbindung (7) in Form eines
rötlichen Öls erhält. Die
so erhaltene Verbindung (7) hat die gleichen physikochemischen Eigenschaften,
wie sie oben auch beim Beispiel 15 angegeben sind.
-
Beispiel 18
-
Herstellung von 2-(4-Octylphenyl)ethanol
(5) [Stufe (C)]
-
Man
gibt 5 % Pd/Kohle (0,6 g) zu einer Lösung von 2-(4-Octanoylphenyl)ethanol
(10) (30 g) in absolutem Ethanol (150 ml). Das Gemisch wird 2,5
h bei Raumtemperatur unter einem Wasserstoffdruck von 0,1 bar gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat eingeengt, wodurch
sich die Verbindung (5) in Form eines klaren gelblichen Öls ergibt.
IR
(NaCl): 3300, 2926, 2854, 1513, 1466, 1046 cm–1.
1H-NMR (200 MHz, CDCl3) δ: 7,12 (4H,
s, C6H4), 3,87 (2H,
t, J = 7,7 Hz, CH2O), 2,85 (2H, t, J = 7,7
Hz, Ph-CH2), 2,59 (2H, t, J = 7,8 Hz, Ph-CH2), 1,61 (2H, q, J = 7,8 Hz, CH2),
1,40 bis 1,15 (10H, m, CH2 × 5), 0,89
(3H, t, 7,3 Hz, CH3)
EIMS m/z: 234
(M+), 203, 135, 105
-
Beispiel 19
-
Herstellung von 2-(4-Octylphenyl)ethylbromid
(19) [Stufe (C')]
-
Man
gibt 2-(4-Octylphenyl)ethanol (5) (46,9 g) innerhalb von 10 min
zu einer wässrigen
Lösung, die
3,05 g Na2SO3, 252,9
g 48% HBr und 3,2 g Tricaprylmethylammoniumchlorid enthält. Das
Reaktionsgemisch wird 18 bis 22 h unter Rührung auf 100°C erhitzt.
Das erhaltene Zweiphasengemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und
dann mit Toluol (150 ml) verdünnt,
worauf die wässrige
Phase entfernt wird. Die organische Phase wird zweimal mit einem Volumen
von 100 ml einer 9%igen Lösung
von NaH-CO3 gewaschen. Die organische Phase wird mit basischem
Aluminiumoxid behandelt und dann filtriert. Der Filterrückstand
wird mit Toluol (50 ml) gewaschen und verdampft, wodurch man die
Verbindung (19) in Form eines klaren blassgelblichen Öls erhält. Die
so gewonnene Verbindung (19) hat die gleichen physikochemischen
Eigenschaften, wie sie oben auch für das Beispiel 14 angegeben
sind.
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Beispiel 20
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Herstellung von Diethylacetamido-2-(4-octylphenyl)ethylmalonat
(8) [Stufe (e)]
-
Man
gibt 60%iges NaH in Öl
(9,65 g) portionsweise zu einer Lösung von Diethylacetamidomalonat
(58,5 g) in Dimethylformamid (240 ml) mit einer solchen Geschwindigkeit,
dass die Temperatur bei unter 10°C
bleibt. Das erhaltene Gemisch wird 90 min gerührt, worauf man die Temperatur
auf Raumtemperatur ansteigen lässt.
Das Gemisch wird tropfenweise innerhalb von 15 min mit einer Lösung von 2-(4-Octylphenyl)ethylbromid
(19) (40 g) in Dimethylformamid (40 ml) versetzt. Das Reaktionsgemisch wird
innerhalb von etwa 25 min auf etwa 80°C erhitzt und dann während etwa
3 bis 5 h weiter gerührt. Nach
Abkühlung
auf Raumtemperatur wird Wasser (280 ml) zugegeben und das erhaltene
Gemisch so lange weiter gerührt,
bis sich ein beiger Niederschlag gebildet hat. Das Gemisch wird
mit 10%igem H2SO4 auf
einen pH-Wert von 7 eingestellt. Nach Abkühlung auf etwa 2°C wird der
Rückstand
filtriert, mit 200 ml Wasser gewaschen und dann aus Heptan umkristallisiert,
wodurch sich die Verbindung (8) in Form farbloser Kristalle ergibt.
Die erhaltene Verbindung (8) weist die gleichen physikochemischen
Eigenschaften auf, wie sie auch im Beispiel 7 angegeben sind.