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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf IC-Karten, eine Antenne für eine IC-Karte,
und einen Antennenrahmen für
IC-Karten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
eine IC-Karte mit einer ebenen Spule, die durch Stanzen oder Ätzen eines dünnen Metallfilmes
gebildet wird, in welchem ein Leiter mehrfach in derselben Ebene
gewunden ist, wobei Anschlüsse
der ebenen Spule und Elektrodenanschlüsse eines Halbleiterelementes
elektrisch miteinander verbunden sind; die vorliegende Erfindung betrifft
auch eine Antenne für
eine IC-Karte, die von einer solchen ebenen Spule gebildet wird
und einen Antennenrahmen für
die IC-Karte.
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ZUM STAND
DER TECHNIK
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Wie 9 zeigt,
enthält
eine IC-Karte folgendes: Eine rechtwinklige ebene Spule 100,
in welcher ein Leiter 102 mehrfach gewunden ist; sowie
ein Halbleiterelement 104. Die vorstehend genannte ebene
Spule 100 und das Halbleiterelement 104 sind zwischen
zwei Lagen eines Kunststofffilmes 106 aus Polyvinylchlorid
(PVC) gelegt, auf die zum Beispiel Buchstaben oder dergleichen aufgedruckt
sind. Die zwei Schichten eines Kunststofffilmes 106 kleben
aneinander mittels einer Klebeschicht aus Polyurethankunststoff.
Diese Klebeschicht dichtet die ebene Spule 100 und das
Halbleiterelement 104 ab.
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Wird
die so geformte IC-Karte durch ein Magnetfeld geführt, welches
durch einen Karten-Prozessor erzeugt wird, so wird in der ebenen
Spule 100 der IC-Karte durch elektromagnetische Induktion
ein elektrischer Strom erzeugt. Deshalb wird mittels der erzeugten
elektrischen Energie das Halbleiterelement 104 in Gang
gesetzt, sodass eine Kommunikation zwischen dem Halbleiterelement 104 der
IC-Karte und dem Kartenprozessor mittels der ebenen Spule 100 stattfinden
kann, die als Antenne dient.
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Die
ebene Spule 100 zur Verwendung mit einer IC-Karte der vorstehend
genannten Art wird herkömmlicherweise
derart gebildet, dass ein beschichteter elektrischer Draht mehrfach
gewunden wird.
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Wird
aber ein beschichteter elektrischer Draht zur Bildung der ebenen
Spule 100 gewunden, ist eine Kostenreduzierung der ebenen
Spule 100 sehr schwierig und die Massenproduktion der ebenen
Spule ist aufwendig. Dadurch wird die Verbreitung der IC-Karten
behindert.
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Zur Überwindung
dieser Probleme, beschreibt die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 6-310324 eine IC-Karte, in die eine ebene Spule eingeschlossen
ist, die durch Stanzen einer dünnen
Metallschicht geformt ist.
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Gemäß dem Vorschlag
in dieser veröffentlichten
Patentanmeldung können
dann, wenn die ebene Spule durch Stanzen einer dünnen Metallschicht gebildet
wird, die Herstellungskosten der IC-Karte reduziert werden und die
IC-Karte kann im Vergleich zu der IC-Karte, bei der die herkömmliche ebene
Spule durch Winden eines beschichteten elektrischen Drahtes erzeugt
wird, in einer Massenproduktion hergestellt werden.
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Es
hat sich jedoch herausgestellt, dass die Handhabungseigenschaften
einer durch Stanzen einer dünnen
Metallschicht gewonnenen ebenen Spule zu wünschen übrig lassen. Dies ergibt sich
wie folgt. Wirken keine äußeren Kräfte auf
die rechtwinklige ebene Spule 100, die durch Stanzen einer
dünnen Metallschicht
erzeugt ist, dann bleiben die Abstände zwischen den einzelnen
Leiterpunkten gemäß 10(a) gleich. Wenn aber eine äußere Kraft F auf die ebene
Spule 100 in Querrichtung gemäß 10(b) wirkt,
dann wird der Leiter verformt, sodass die Leiterwindungen, die einander
benachbart sind, in Kontakt kommen, sodass ein Kurzschluss auftritt.
Die Leiterwindungen neigen dazu, in Kontakt miteinander zu kommen
aufgrund von Deformationen, die durch äußere Kräfte erzeugt werden und auf die
Leiterwindungen wirken, wenn die ebene Spule 100 transportiert
oder zusammengebaut wird. Auch können
die Leiterwindungen miteinander aufgrund von Deformationen in Kontakt kommen,
die durch eine Verschiebung des Klebstoffes bewirkt werden wenn
die ebene Spule 100 zwischen zwei Schichten aus Kunststofffilm 106 gelegt
wird, die jeweils auf einer Seite eine Klebeschicht aufweisen.
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Die
EP-A-0710919 bildet die Grundlage für den Oberbegriff des Patentanspruches
1 und offenbart ein elektronisches Modul mit einem IC, der auf einem
Träger
angeordnet und elektrisch mit einer Spule verbunden ist, um einen
kontaktlosen Datenaustausch zu ermöglichen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer IC-Karte
mit einer ebenen Spule, bei der es nur selten zu einer Deformation
derselben aufgrund äußerer Kräfte, die
auf die ebene Spule in Querrichtung wirken, wenn die IC-Karte transportiert
oder zusammengebaut wird, kommt. Um dieses Problem zu lösen, haben
die Erfinder experimentiert und das folgende gefunden. Wird ein
gebogener Abschnitt, der nach innen oder außen in Bezug auf die ebene
Spule 100 ragt, in dem Leiter 102 in jeder Windung
mit einem linearen Abschnitt der rechtwinkligen ebenen Spule 100 gebildet,
dann ist es möglich,
die Stabilität
der Leitung 102 zu verbessern. Auch wenn eine äußere Kraft
in Querrichtung auf den Leiter 102 wirkt, kann der Leiter 102 hinreichend
stabil widerstehen. Auf dieser Beobachtung beruht die vorliegende
Erfindung.
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Die
Erfindung stellt eine Antenne für
eine IC-Karte bereit mit einer ebenen Spule, die durch Stanzen oder Ätzen einer
dünnen
Metallschicht geformt ist, bei der eine Leitung im wesentlichen
mehrfach in derselben Ebene gewunden ist, wobei ein gekrümmter Abschnitt
nach innen oder außen
in Bezug auf die ebene Spule vorsteht und in jeder Leiterwindung,
die die ebene Spule ausmacht, ausgeformt ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine IC-Karte bereit mit einer
Antenne gemäß der Erfindung,
wobei Anschlüsse
sowohl der ebenen Spule als auch Elektrodenanschlüsse eines
Halbleiterelementes elektrisch miteinander verbunden sind.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Erfindung ist die ebene Spule in ein
Rechteck geformt und der nach außen und/oder innen in Bezug
auf die ebene Spule vorstehende Abschnitt ist in dem Leiter in jeder Windung,
die einen linearen Abschnitt der ebenen Spule bildet, ausgeformt.
Aufgrund dieser Struktur wird die Festigkeit des Leiters verbessert.
Dieser kann deshalb einer äußeren Kraft,
die auf die ebene Spule in Querrichtung wirkt, gut widerstehen.
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Was
den gekrümmten
Abschnitt des Leiters in jeder Windung betrifft, so kann dann, wenn
der Leiter in jeder Windung an im wesentlichen gleicher Stelle in
gleicher Richtung ausgebogen ist, die ebene Spule mit dem gebogenen
Abschnitt geformt werden, wobei der Leiter in jeder Windung gekrümmt ist.
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Bei
der ebenen Spule zur Verwendung als Antenne in einer IC-Karte gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein gekrümmter,
nach innen und/oder außen
in Bezug auf die ebene Spule vorstehender Abschnitt in jeder Windung
des Leiters ausgeformt. Damit ist die Festigkeit des Leiters der
ebenen Spule gemäß der vorliegenden
Erfindung besser als bei einem Leiter ohne einen solchen gekrümmten Abschnitt.
Auch kann die Festigkeit der ebenen Spule, die aus Leitern zusammengefügt ist,
verbessert werden, weil die Festigkeit der Leiter verbessert ist.
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Im
Ergebnis wird deshalb die ebene Spule auch dann, wenn der Leiter
der ebenen Spule beim Herstellungsprozess transportiert und zusammengebaut
wird und dabei äußeren Kräften in
Querrichtung ausgesetzt ist, selten deformiert werden. Somit kann das
Auftreten von Kurzschlüssen
in den die ebene Spule bildenden Windungen, welche als Antenne eingesetzt
wird, weitgehend verhindert werden. Somit ergibt sich insgesamt
eine höhere
Produktionsqualität.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht und zeigt ein Beispiel einer ebenen Spule, zur Bildung
einer IC-Karte gemäß der Erfindung.
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2(a) bis 2(c) sind
teilweise vergrößerte Ansichten
zur Erläuterung
der Konfiguration des gekrümmten
Abschnittes, der in dem Leiter, welcher die ebene Spule bildet,
ausgeformt ist.
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3 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf einen Teil der Vorrichtung zur Erläuterung eines Abschnittes der
ebenen Spule, auf welcher ein Halbleiter montiert ist.
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4 ist
ein vergrößerter Querschnitt
eines Teils eines Abschnittes der ebenen Spule, auf welcher der
Halbleiter montiert ist.
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5 ist
eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
eines Antennenrahmens für
eine IC-Karte gemäß der Erfindung.
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6 ist
eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf
einen Teil der Vorrichtung zur Erläuterung einer Ausführungsform,
bei der die die ebene Spule bildenden Leiter im Antennenrahmen für die IC-Karte
gemäß 5 miteinander
durch Verbindungsstücke
verbunden sind.
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7 ist
eine Draufsicht eines Teils, in vergrößertem Maßstab, der Vorrichtung zur
Erläuterung einer
anderen Ausführungsform
der ebenen Spule, bei der ein Halbleiterelement montiert ist.
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8(a) und 8(b) sind
Querschnitte von Teilen, in vergrößertem Maßstab, der Vorrichtung zur Erläuterung
der Montage eines Halbleiterelementes an einer ebenen Spule.
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9 ist
eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
der ebenen Spule gemäß einer
herkömmlichen
IC-Karte.
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10(a) und 10(b) sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung von äußeren Kräften, die
auf einen Leiter bei einer herkömmlichen
ebenen Spule in Querrichtung wirken können.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
FÜR DIE
ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer IC-Karte gemäß der Erfindung.
Die IC-Karte 10 nach 1 enthält: Eine
rechtwinklige ebene Spule 14, bei der ein Leiter 12 mehrfach
gewunden ist, und ein Halbleiterelement 16. Die genannte
ebene Spule 14 und das Halbleiterelement 16 sind
zwischen zwei Schichten eines Kunststofffilmes 18 aus Polyvinylchlorid
(PVC) gelegt, auf dem zum Beispiel Buchstaben oder anderes aufgedruckt
sein können.
Die zwei Lagen aus Kunststofffilm 18 haften aneinander
mittels einer Klebeschicht aus Polyhurethan. Diese Klebeschicht
schließt
die ebene Spule 14 und das Halbleiterelement 16 abdichtend
ein.
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Die
ebene Spule 14 dient als Antenne einer IC-Karte zur Übertragung
von Informationen zwischen dem Halbleiterelement 16 und
einem Kartenprozessor, wie nachfolgend beschrieben ist. Wird die IC-Karte 10 durch
ein Magnetfeld geführt,
das durch den Kartenprozessor erzeugt ist, so wird durch elektromagnetische
Induktion in der ebenen Spule 14 ein elektrischer Strom
erzeugt. Mittels der erzeugten elektrischen Energie wird das Halbleiterelement 16 so
betrieben, dass eine Kommunikation zwischen dem Halbleiterelement 16 der
IC-Karte und dem Kartenprozessor über die ebene Spule 14,
welche als Antenne dient, stattfinden kann.
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Die
in 1 gezeigte ebene Spule 14 ist rechtwinklig
und ein gekrümmter
Abschnitt 20 ist auf jeder Seite in den gradlinigen Abschnitten
ausgeformt. Wie 2(a) zeigt, besteht dieser gekrümmte Abschnitt 20 aus
gekrümmten
Abschnitten 22, die im wesentlichen an der gleichen Stelle
und in gleicher Richtung, nämlich
nach innen in Bezug auf die ebene Spule ausgekrümmt sind. Die Festigkeit des
Leiters 12 in jeder Windung mit einem ausgebogenen Abschnitt 22 ist
größer als
bei einem Leiter, bei dem ein solcher ausgebogener Abschnitt 22 fehlt.
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Bei
diesem gekrümmten
Abschnitt 22 ist der Leiter 12 jeder Windung nach
innen in Bezug auf die ebene Spule 14 gekrümmt, und
zwar jeweils an der gleichen Stelle. Damit wird also der gebogene
Abschnitt 20 im linearen Abschnitt der ebenen Spule 14 ausgeformt.
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Bei
dem gebogenen Abschnitt 20 der ebenen Spule 14 gemäß 1,
ist, wie auch 2(a) zeigt, der Leiter 12 in
jeder Windung nach innen in Bezug auf die ebene Spule 14 an
gleicher Stelle gebogen und so ergibt sich der gekrümmte Abschnitt 22.
Wie aber in 2(b) gezeigt ist, können auch
die Leiter 12 an den Umfangsabschnitten so gekrümmt sein, dass
die Krümmungsrichtungen
der gekrümmten
Abschnitte 22, 22 ........... einander entgegengesetzt sind.
Wie 2(c) zeigt, können die
Stellen, an denen die gekrümmten
Abschnitte 22, 22 ..... ausgebildet sind, auch
verschieden sein.
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Bei
der ebenen Spule 14 gemäß 1 ist
ein gekrümmter
Abschnitt 20 in einem linearen Bereich ausgeformt. Es ist
aber auch möglich,
eine Mehrzahl von gekrümmten
Abschnitten 20 in einem linearen Abschnitt auszuformen,
das heißt,
es ist möglich, eine
Mehrzahl von gekrümmten
Abschnitten 22 in dem Leiter 12 in jeder Windung
auszubilden, die einen linearen Abschnitt bildet.
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Bei
der ebenen Spule gemäß 1 ist
die Breite des Abschnittes, in dem das Halbleiterelement 16 montiert
ist, schmaler als die Breite der anderen Abschnitte, das heißt, die
Leiter 12 dieser Umfangsabschnitte sind näher aneinander
als die Leiter 12 anderer Abschnitte. Das hat folgenden
Grund. Wie in 3 gezeigt ist, liegt der Leiter 12 mit
jeder Windung zwischen den Anschlüssen 26, 26 der
ebenen Spule zwischen den Elektrodenanschlüssen 24, 24 auf
beiden Seiten des Halbleiterelementes 16. Wird das Halbleiterelement 16 auf
dem Befestigungsabschnitt der ebenen Spule 14 montiert,
dann liegen die Elektrodenanschlüsse 24, 24 des
Halbleiterelementes 16 den Anschlüssen 26, 26 der
ebenen Spule 14 gegenüber.
Somit können
die Anschlüsse
leicht miteinander mittels Drähten 28, 28 verbunden
werden.
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Der
Montageabschnitt der ebenen Spule 14, in dem das Halbleiterelement 16 montiert
wird, ist eine Vertiefung 30, die in dem Leiter 12 in
jeder Windung gemäß 4 unten
ausgeformt ist. Die Anschlüsse 26, 26 der
ebenen Spule 14 werden gequetscht, sodass der Anschlussbereich
ausdehnt wird und, gleichzeitig, wird ein Stirnende des Anschlusses 26 so
geformt, dass es tiefer liegt als ein oberes Ende des Leiters 12.
Aufgrund dieser Anordnung ragen weder das Halbleiterelement 16 noch die geformten
Stirnenden der Elektrodenanschlüsse 24, 24,
die nach unten weisen, von der Ebene der ebenen Spule 14 vor
und auch die Drähte 28, 28,
welche die Elektrodenanschlüsse 24, 24 des
Halbleiterelementes 16 mit den Anschlüssen 26, 26 der
ebenen Spule 14 verbinden, ragen nicht über die Ebene der ebenen Spule 14 hinaus.
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Die
IC-Karte 10 gemäß 1 wird
wie folgt hergestellt. Zunächst
wird die ebene Spule 14 durch Ätzen oder Stanzen eines Metallfilmes
geformt. Sodann wird das Halbleiterelement 16 an einer
Stelle nahe den Anschlüssen 26, 26 der
ebenen Spule 14 montiert. In diesem Bereich an den Anschlüssen 26, 26 der
ebenen Spule 14 sind die Leiter 12 mit Abständen angeordnet,
die kleiner sind als die Abstände
der Leiter an anderen Stellen. In den Leitern 12 am Umfang,
deren Abstände
kleiner sind, werden Vertiefungen 30 nach unten ausgeformt.
Bei der Anordnung gemäß 1 ist
das Halbleiterelement 16 so montiert, dass die Stirnflächen der
Elektrodenanschlüsse 24, 24 in
Richtung auf den Boden der Vertiefung 30 gerichtet werden
können.
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Der
metallische Film kann aus Kupfer, Eisen oder Aluminium bestehen.
Auch kann der metallische Film aus einer Legierung dieser Metalle
bestehen. Besteht der metallische Film aus Eisen oder Aluminium,
können
die Kosten des Produktes gesenkt werden.
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Sodann
werden die Elektrodenanschlüsse 24, 24 des
Halbleiterelementes 16 mit den Anschlüssen 26, 26 der
ebenen Spule 14 über
Drähte 28, 28 aus
Gold, Platin oder Aluminium verbunden. Beim Verbinden der Drähte 28, 28 wird
bevorzugt die sogenannten Keil-Verbindungstechnik eingesetzt, weil
damit die Abmessungen der Schleifen der Drähte 28, 28 weitestgehend
reduziert werden können.
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Danach
wird die ebene Spule 14, auf der das Halbleiterelement 16 montiert
ist, zwischen zwei Lagen eines Kunststofffilms aus PVC gelegt und
die Außenflächen, auf
die zum Beispiel Buchstaben aufgedruckt sind, werden gedrückt, um
die Vorderfläche und
die Rückfläche der
IC-Karte zu bilden. Dabei werden die ebene Spule 14, das
Halbleiterelement 16 und die Drähte 28, 28 durch
die Klebeschicht aus Polyuhrethan oder einem Polyolefin, die auf
einer Seite der Kunststofflage 18 angeordnet ist, dicht
eingeschlossen.
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Beim
Herstellen der IC-Karte weist die ebene Spule 14 einen
gekrümmten
Abschnitt 22 auf, der in dem Leiter 12 in jeder
Windung im linearen Bereich ausgeformt ist. Deshalb ist es möglich, die
Festigkeit des Leiters 12 zu verbessern und der Leiter 12 wird aufgrund äußerer Kräfte auf
den Leiter 102 gemäß 9 in
Querrichtung nicht mehr deformiert.
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Deshalb
ist es möglich,
auch bei Auftreten von externen Kräften an der ebenen Spule 14 beim Transport
und beim Zusammenbau während
des Herstellens, eine Deformation des Leiters 12 zu verhindern.
Auch wenn eine äußere Kraft
aufgrund von Verschiebungen im Klebstoff beim Einlegen der ebenen
Spule 14 zwischen zwei Kunststoffschichten 18 auf
die Ebene Spule 14 wirkt, ist es möglich, eine Deformation des
Leiters 12 zu verhindern. Deshalb ist es möglich, das
Auftreten von Kurzschlüssen
aufgrund von Kontakten zwischen den die ebene Spule 14 bildenden
Leitern zu verhindern. Im Ergebnis wird die Herstellungsqualität der gewonnenen
IC-Karte verbessert.
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Wird
die herkömmliche
ebene Spule 100 gemäß 9 durch
Stanzen einer metallischen Schicht gewonnen, um den linearen Abschnitt
des Leiters 102 in jeder Windung zu erhalten, ist es erforderlich, ein
langes und schmales Stanzwerkzeug zu verwenden. Allerdings ist die
Festigkeit eines derartigen langen und schmalen Stanzwerkzeuges
gering. Deshalb kann das Stanzwerkzeug beim Herstellungsverfahren
beschädigt
werden. Auch kann beim Deformieren des Stanzwerkzeuges während des
Stanzens ein Verdrehen der Leiter der ebenen Spule auftreten.
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Wird
die ebene Spule 14 nach 1 durch Stanzen
hergestellt, dann wird der gekrümmte
Abschnitt, dessen Konfiguration der des zu formenden Leiters 12 entspricht,
in der Mitte eines langen und schlanken Stanzwerkzeuges geformt,
welches zur Bildung des Leiters 12 verwendet wird, wobei
der Leiter 12 den linearen Abschnitt der ebenen Spule 14 bildet.
Wird dieser gekrümmte
Abschnitt mit einem langgestreckten und schmalen Stanzwerkzeug erzeugt,
dann kann die Festigkeit desselben im Vergleich mit der Verwendung
eines langen und schmalen Stanzwerkzeuges, bei dem der gekrümmte Abschnitt
nicht ausgeformt ist, verbessert werden. Aus diesen Gründen ist
es möglich,
eine Deformation des Stanzwerkzeuges beim Stanzen zur verhindern.
Somit kann die ebene Spule 14 leicht durch Stanzen hergestellt
werden.
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Die
ebene Spule 14 gemäß 1 kann
auch einzeln durch Ätzen
oder Stanzen einer metallischen Schicht erzeugt werden. Es wird
aber bevorzugt, einen Antennenrahmen 40 für eine IC-Karte
nach 5 auszuformen, weil eine ebene Spule 14 mit
einem Antennenrahmen 40 leicht transportiert und zusammengebaut
werden kann, im Vergleich mit dem Fall, dass die ebene Spule 14 einzeln
transportiert und zusammengebaut wird. Bezüglich des metallischen Films
wird vorzugsweise ein bandförmiges Metall
verwendet. Dabei kann ein aufgerolltes Metallband derart eingesetzt
werden, dass es von der Rolle abgezogen wird.
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Der
Antennenrahmen 40 für
die IC-Karte gemäß 5 ist
so zusammengefügt,
dass die rechtwinklige ebene Spule 14 durch den äußeren Rahmen 44 abgestützt wird,
wobei ein vorgegebener Abstand 42 zwischen dem äußersten
Leiter 12a der ebenen Spule 14 und dem äußeren Rahmen 44 verbleibt.
Die ebene Spule 14 ist so abgestützt, dass Enden der Abstützteile 46, 46,
die sich von unterschiedlichen Stellen an der Innenkante des äußeren Rahmens 44 aus
erstrecken, mit dem äußersten
Leiter 12a der ebenen Spule 14 in Kontakt sind.
Beim Rahmen 40 nach 5 ist jede
Seite der rechtwinkligen ebenen Spule 14 jeweils durch
Stützabschnitte 46 abgestützt. In
einem Bereich, in dem das Halbleiterelement 16 montiert
ist, ist der Stützabschnitt 46a,
der sich vom äußeren Rahmen 44 nach
innen erstreckt, mit einem Abschnitt des äußeren Anschlusses 46 der ebenen
Spule 14 verbunden.
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Im
Innenbereich der ebenen Spule 14 ist ein Innenrahmen 50 vorgesehen,
der innerhalb der ebenen Spule 14 angeordnet ist, wobei
ein vorgegebener Abstand 48 zwischen dem innersten Leiter 12b der ebenen
Spule 14 und dem Innenrahmen 50 verbleibt. Die
Stützabschnitte 52, 52', die sich an
einer Vielzahl von Stellen am äuße ren Rand
des inneren Rahmens 50 zu der ebenen Spule 15 erstrecken,
und der innerste Leiter 12b der ebenen Spule 14 sind
miteinander verbunden. Wird der Innenrahmen 50 in dieser Weise
angeordnet, dann kann der Innenraum 49 der ebenen Spule 14 im
wesentlichen geschlossen werden. Aufgrund dieser Anordnung ist es
möglich,
zu verhindern, dass eine andere IC-Karte in den Innenraum der ebenen
Spule 14 eindringt, wenn der Antennenrahmen 40 für die IC-Karte
transportiert wird.
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Somit
sind die Handhabungseigenschaften des Antennenrahmens 40 für die IC-Karte
weiter verbessert. In dem Innenrahmen 50 sind Freiräume 53, 53 vorgesehen,
zum Reduzieren des Gewichts des Innenrahmens 50. In dem
Bereich, in dem das Halbleiterelement 16 montiert ist,
ist der sich vom Innenrahmen 50 auswärts erstreckende Stützabschnitt 52a mit
einem Abschnitt des inneren Anschlusses 26 der ebenen Spule 14 verbunden.
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Wenn
weiterhin die Leiter 12, die in der Einwärts- und
Auswärtsrichtung
der ebenen Spule 14 beieinanderliegen, miteinander über Verbindungsstücke 54 gemäß 6 verbunden
sind, können
die Leiter 12, 12 ...., welche die ebene Spule 14 bilden,
in einen einzigen Körper
integriert werden und damit kann ein Kollaps beim Transportieren
des Antennenrahmens 40 für die IC-Karte verhindert werden.
Damit wird die Handhabbarkeit des Antennenrahmens der IC-Karte weiter
verbessert.
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Werden
die Verbindungsstücke 54 zueinander
versetzt zwischen den Umfängen
der Leiter 12 angeordnet, wie in 6 gezeigt
ist, dann können
sie leicht durch ein Stanzen oder Schneiden geschnitten werden und
es ergibt sich eine weitere mechanische Stabilisierung beim Stanzen
oder Schneiden. Dies wird nachfolgend beschrieben. Üblicherweise
werden die Verbindungsstücke 54, 54 ....
gleichzeitig abgeschnitten. Sind deshalb die Verbindungsstücke 54, 54 ...
in einer geraden Linie angeordnet, dann muss das Stanz- oder Schneidinstrument
kammförmig
sein und es ist schwierig das Stanzwerkzeug zum Schneiden herzustellen
und auch die mechanische Stabilität des Stanzwerkzeuges zum Schneiden
ist vermindert. Wenn hingegen die Verbindungsstücke 54, 54 ....
gemäß 6 versetzt
zueinander angeordnet sind, dann können die Positionen der einzelnen
Stanzelemente entsprechend den Positionen der Verbindungsstücke 54, 54 ....
ebenfalls zueinander versetzt werden. Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung
der Herstellung des Stanzwerkzeuges und auch die mechanische Stabilität des Stanzwerkzeuges
für das Schneiden
kann verbessert werden.
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Die
rechtwinklige ebene Spule 14 gemäß 5 enthält einen
gebogenen Abschnitt 20, der in jedem geradlinigen Bereich
der ebenen Spule 14 in gleicher Weise wie bei der ebenen
Spule 14 gemäß 1 ausgebildet
ist. Dieser gebogene Abschnitt 20 besteht aus den gekrümmten Abschnitten 22,
in denen die Leiter 12 am Umfang gekrümmt sind und im wesentlichen
an der gleichen Stelle und in derselben Richtung vorstehen (nach
innen in Bezug auf die Ebene der ebenen Spule 14).
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Die
IC-Karte 10 wird unter Verwendung des Antennenrahmens 40 für die IC-Karte
gemäß 5 wie
folgt hergestellt. Zunächst
wird das Halbleiterelement 16 auf der ebenen Spule 14 montiert,
welche mit dem Stützabschnitt 46 des äußeren Rahmens 44 und
dem Stützabschnitt 52 des
inneren Rahmens 50 verbunden ist. Dieser Abschnitt der
ebenen Spule 14, auf dem das Halbleiterelement 16 montiert
ist, liegt nahe dem Anschluss 26 der ebenen Spule 14.
In diesem Abschnitt sind die Abstände der Leiter am Umfang kleiner
als in anderen Abschnitten und Vertiefungen 30 sind unten
in den Leitern 12 am Umfang ausgebildet, also dort, wo
die Abstände
gering sind. Bei der Anordnung gemäß 5 ist das
Halbleiterelement 16 so montiert, dass der Verbindungsabschnitt der
Elektrodenanschlüsse 24, 24 des
Halbleiterelementes 16 in Richtung auf die Bodenfläche der
Vertiefung 30 gerichtet werden kann.
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Die
Elektrodenanschlüsse 24 des
Halbleiterelementes 16, das auf der ebenen Spule 14 montiert ist,
werden mit den Anschlüssen 26, 26 der
ebenen Spule 14 über
Drähte 28, 28 verbunden.
Vorzugsweise erfolgt die Verbindung der Anschlüsse, an denen die Drähte 28, 28 beteiligt
sind, nach der Keil-Bindetechnik.
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Sodann
wird die ebene Spule 14, auf der das Halbleiterelement 16 montiert
ist, von dem Stützabschnitt 46 am
Außenrahmen 44 und
dem Stützabschnitt 52 am
Innenrahmen 50 abgetrennt und gleichzeitig werden die Verbindungsstücke 54, 54 ...
zum Verbinden der Leiter 12 am Umfang abgeschnitten. Die
Verbindungsstücke 54, 54 ...
werden entsprechend ihrer versetzten Anordnung gleichzeitig mit
einem Stanzwerkzeug abgeschnitten.
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Danach
wird die ebene Spule 14, auf der das Halbleiterelement 16 montiert
ist, nach Abtrennen vom Antennenrahmen 40 für die IC-Karte
abgedichtet. Dieser abdichtende Einschluss erfolgt wie folgt. Die
ebene Spule 14 wird zwischen zwei Schichten eines Kunststofffilmes 18 aus
PVC gelegt, wobei auf deren Außenseiten
Symbole aufgedruckt sind, während
auf den anderen Seiten eine Klebeschicht aus Polyuhrethan oder Polyolefin
vorgesehen ist.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
nach 1 bis 6 ist der gebogene Abschnitt 20 in
jedem linearen Bereich der rechteckigen ebenen Spule 14 ausgeformt.
Die Festigkeit der ebenen Spule kann aber auch bereits gegenüber der
ebenen Spule 100 gemäß 9,
die keinen gebogenen Abschnitt 20 aufweist, dadurch erhöht werden,
dass ein gebogener Abschnitt 20 in einem der geradlinigen
Bereiche der rechteckigen Spule ausgebildet wird.
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Auch
wenn die ebene Spule kreisförmig
oder elliptisch ist, kann die Festigkeit des Leiters verbessert
werden wenn ein gekrümmter
Abschnitt ausgeformt wird, der sich in Bezug auf die ebene Spule nach
innen und/oder außen
erstreckt, und zwar in jeder Windung, welche die ebene Spule erzeugt,
sodass keine Deformation der ebenen Spule auftritt, auch bei äußeren Kräften, die
auf die ebene Spule in Querrichtung wirken.
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Wie 7 zeigt,
können
die Leiter 12 am Umfang, welche zwischen den Anschlüssen 26, 26 der
ebenen Spule angeordnet sind, über
eine Oberfläche
des Halbleiterelementes 16 verlaufen, welche der anderen
Oberfläche
gegenüberliegt,
auf welcher die Elektrodenanschlüsse 24, 24 des
Halbleiterelementes 16 ausgebildet sind. Dann ist die Vertiefung 30,
wie 8(a) zeigt, auf jeder Windung
des Leiters 12 ausgeformt wobei allerdings die Möglichkeit
auftritt, dass ein Abschnitt des Leiters 12, der die Bodenfläche der
Vertiefung 30 bildet, zu dünn wird. In diesem Falle kann
der Abschnitt des Leiters 12 gebogen werden, wie 8(b) zeigt, um die Vertiefung 30 zu bilden.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
die Festigkeit eines Leiters zu verbessern, der eine eben Spule
bildet und als Antenne in einer IC-Karte dient. Die ebene Spule
kann äußeren Kräften, die
in Querrichtung wirken, gut widerstehen. Deshalb ist im Endprodukt,
der IC-Karte, das Auftreten eines Kurzschlusses zwischen den die
ebene Spule bildenden Leitern verhindert. Somit ergibt sich eine
bessere Produktqualität.
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BEDEUTUNG
DER BEZUGSZEICHEN
-
- 10
- IC-Karte
- 12
- Leiter
- 12a
- äußerster
Leiter
- 12b
- innerster
Leiter
- 14
- ebene
Spule
- 16
- Halbleiterelement
- 18
- Kunststofffilm
- 20
- gebogener
Abschnitt
- 22
- gebogener
Abschnitt am Leiter 12
- 40
- Antennenrahmen
für IC-Karte
- 42,
48
- Lücke zur
ebenen Spule
- 44
- Außenrahmen
- 46,
52
- Stützabschnitt
- 49
- innere
Lücke zur
ebenen Spule 14
- 50
- Innenrahmen