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Technisches
Feld
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbinderbaugruppe,
die ein Gehäuse
und einen arretierenden Abstandshalter enthält, der dazu eingerichtet ist,
daran angebracht zu werden. Der arretierende Abstandshalter kann
zwischen einer ersten unbeweglichen (Anspruch: „angebrachten") Position und einer
zweiten unbeweglichen Position in Richtung einer Längsachse
der Gehäuse
verschoben werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere
auf die Art und Weise, wie der arretierende Abstandshalter an die
Gehäuse
angebracht wird und er sich von einer ersten unbeweglichen Position
zu einer zweiten unbeweglichen Position verschiebt, um eine Dichtung
und eine Vielzahl von Kontakten innerhalb des Gehäuses an
Ort und Stelle zu halten.
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Technischer
Hintergrund
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Bei
der Herstellung einer elektrischen Verbinderbaugruppe werden eine
Dichtung und ein Vielzahl von Kontakten typischer Weise in ein Steckergehäuse eingeführt. Während eines
solchen Vorgangs sind das genaue Einführen der Dichtung und ihre
Befestigung an Ort und Stelle wichtig, um eine zufrieden stellende
Dichtungswirkung zu erreichen. Auch die Kontakte müssen innerhalb
des Steckergehäuses
in geeigneter Weise so an Ort und Stelle befestigt werden, dass
die Kontakte, wenn die Verbinderbaugruppe elektrisch und mechanisch
an einer dazu passenden Verbinderbaugruppe angebracht wird, nicht
versehentlich verbogen oder abgebrochen werden und für eine zufrieden
stellende Verbindung mit den dazu passenden Kontakten in geeigneter
Weise ausgerichtet sind.
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EP 0 356 222 beschreibt
eine elektrische Steckbuchse mit einer Aufnahmekammer, elastischen
Verriegelungsstücken
und einem feststehenden Teil, wobei die freien Enden der elastischen
Verriegelungsstücke
dazu bestimmt sind, das feststehende Teil mit dem Stecker zu verriegeln.
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Die
Stecker in
US 5.575.683 ,
was als der nächste
technische Stand angesehen wird, sowohl die dort beschrieben Stecker
nach dem Stand der Technik als auch die dort beanspruchten Ausführungsformen,
zeigen einen arretierenden Abstandshalter, der nicht über eine
erste unbewegliche und eine zweite unbewegliche vorgegebene Position
verfügt.
Der Verriegelungsvorsprung wird in beiden Positionen von einer Öffnung aufgenommen,
während der
Verriegelungsvorsprung in der vorläufig verriegelten Phase am
vorderen Ende der oberen Wand anliegt und sich auf der oberen Wand
bewegt, um sie zu queren und mit einer Ausschnittöffnung in
der vollständig
verriegelten Position in Eingriff zu kommen.
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Ferner
enthält
der arretierende Abstandshalter einer weiteren Ausführungsform
einen vorläufig verriegelnden
Vorsprung, der mit dem vorläufig
verriegelnden Abschnitt in Eingriff ist, welcher an einer Seitenwand
ausgebildet ist, welche die Steckplätze des Steckergehäuses für die Unterbringung
der Anschlüsse
abteilt. Eine vertikale Verriegelungsfläche eines Hauptverriegelungsvorsprungs
auf einem elastischen Hauptverriegelungsarm liegt an einem Hauptverriegelungsabschnitt
an. Als Folge dieses Anliegens in zwei Richtungen wird das Vorderteil
vorläufig
arretiert. In der vollständig
arretierten Position ist das Vorderteil hineingedrückt und
der Hauptverriegelungsvorsprung befindet sich mit einer vertikalen Eingriffsfläche auf
der Innenseite des Hauptverriegelungsabschnittes in Eingriff, um
den vollständig
verriegelten Zustand des Vorderteils aufrechtzuerhalten. Dieses
Anliegen scheint jedoch nicht beibehalten zu werden.
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Offenlegung
der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel dieser Erfindung die Nachteile des Standes der
Technik zu beseitigen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Verbinderbaugruppe
bereitzustellen.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
Verbinderbaugruppe zur Verfügung
zu stellen, bei der die darin befestigten Kontakte während des
Zusammenfügens
der Verbinderbaugruppe mit einer anderen Verbinderbaugruppe fest
an ihrem Platz gehalten werden.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Verbinderbaugruppe
bereitzustellen, die ein geeignetes Einführen einer Dichtung in sie
erleichtert.
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Ein
noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte
Verbinderbaugruppe zur Verfügung
zu stellen, bei der eine darin enthaltene Dichtung zufrieden stellend
am Platz gehalten wird.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
verbesserten Verbinderbaugruppe mit einem vorinstallierten arretierenden Abstandshalter,
der die ordnungsgemäße Installation von
Kontakten und einer Dichtung in einem Steckergehäuse der Verbinderbaugruppe
erleichtert.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
Verbinderbaugruppe mit einem vorinstallierten arretierenden Abstandshalter
zur Verfügung
zu stellen, der eine Dichtung und Kontakte in einem Steckergehäuse der
Verbinderbaugruppe hält.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
Verbinderbaugruppe bereitzustellen, die das Verbiegen und Abbrechen
der Kontakte und unvollständige
Verbindungen zwischen zueinander passenden Kontakten verringert,
während die
zueinander passenden Verbinderbaugruppen elektrisch und mechanisch
miteinander verbunden werden.
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Ein
noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die zur Verfügung Stellung
einer verbesserten Verbinderbaugruppe, die im Wesentlichen ein unbeabsichtigtes
Eintreten von Drähten
in ein Steckergehäuse
verhindert.
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Diese
Erfindung erreicht diese Ziele durch das Bereitstellen einer in
Anspruch 1 dargelegten Verbinderbaugruppe. Bevorzugte Ausführungsformen
werden in den Unteransprüchen
definiert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese
Erfindung ist durch Bezug zu den begleitenden Zeichnungen klar zu
verstehen, in denen ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
Teile bezeichnen und für
die gilt:
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1 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung, die eine Form einer Verbinderbaugruppe der
vorliegenden Erfindung verkörpert;
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2 ist
eine perspektivische Rückansicht der
Verbinderbaugruppe aus 1, bei der der arretierende
Abstandshalter 40 weggelassen wurde;
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3A ist
ein Querschnitt der Verbinderbaugruppe von 1 entlang
der Linie 3-3, der
den arretierenden Abstandshalter 40 in einer ersten unbeweglichen
(Anspruch: „angebrachten") Position veranschaulicht;
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3B ist
ein Querschnitt der Verbinderbaugruppe von 1 entlang
der Linie 3-3, der
den arretierenden Abstandshalter 40 in einer zweiten unbeweglichen
(Anspruch: „angebrachten") Position veranschaulicht;
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4 ist
ein Aufriss der Verbinderbaugruppe aus 1 von vorn;
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5A ist
ein Querschnitt der Verbinderbaugruppe von 3A entlang
der Linie 5A-5A bei der die Dichtung 34, die Kontakte 36 und
die Leiter 38 weggelassen sind;
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5B ist
ein Querschnitt der Verbinderbaugruppe von 3B entlang
der Linie 5B-5B bei der die Dichtung 34, die Kontakte 36 und
die Leiter 38 weggelassen sind;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines arretierenden Abstandshalters
der Verbinderbaugruppe von 1;
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7 ist
ein Querschnitt des arretierenden Abstandshalters aus 6 entlang
der Linie 7-7;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines alternativen arretierenden Abstandshalters
der vorliegenden Erfindung; und
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9 ist
ein Querschnitt des arretierenden Abstandshalters von 8 entlang
der Linie 9-9.
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Bester Weg
zum Umsetzen der Erfindung
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und zusammen mit deren anderen oder weiterführenden
Zielen, Vorteilen und Fähigkeiten wird
Bezug genommen auf die folgende Offenlegung und die beigefügten Ansprüche in Verbindung
mit den oben erläuterten
Zeichnungen.
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Die
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform dieser Erfindung
ist insbesondere zur Erreichung der Ziele dieser Erfindung geeignet. 1 bis 7 veranschaulichen
eine Ausführungsform einer
Verbinderbaugruppe 10 der vorliegenden Erfindung. Verbinderbaugruppe 10 enthält ein Außengehäuse 12 und
ein Innengehäuse 14.
Außengehäuse 12 erstreckt
sich in der Richtung 16 einer Achse 18 von einer
Basis 20 des Außengehäuses zu
einem ersten offenen Ende 22. Im Außengehäuse 12 befindet sich
ein innerer Hohlraum 24.
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Das
Innengehäuse 14 ist
innerhalb des inneren Hohlraums 24 angeordnet und erstreckt
sich in die Richtung 16 von Achse 18 von der Basis 20 zu
einem zweiten offenen Ende 26. Das Innengehäuse 14 enthält einen
inneren Hohlraum 28.
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Der
innere Hohlraum 24 des Außengehäuses 12 sieht einen
Zwischenraum zwischen einer Außenfläche 30 des
Innengehäuses 14 und
einer Innenfläche 32 des
Außengehäuses 12 vor.
Dieser Zwischenraum ist zur Aufnahme einer Dichtung gestaltet und
angeordnet. Wie z. B. in 3A, 3B und 4 dargestellt
ist, ist in dem durch den inneren Hohlraum 24 bereitgestellten
Zwischenraum eine Dichtung 34 vorgesehen, wobei die Dichtung 34 mit der
Basis 20 an einer Fläche 20' und der Außenfläche 30 des
Innengehäuses 14 in
Eingriff ist.
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Das
Innengehäuse 14 ist
so ausgebildet und angeordnet, dass es eine Vielzahl von Kontakten
im inneren, sich zum offenen Ende 26 hin erstreckenden Hohlraum 28 aufnehmen
kann. So ist in der in 3A und 3B dargestellten
Ausführungsform z.
B. einer dieser Kontakte 36 innerhalb des inneren Hohlraums 28 untergebracht
und erstreckt sich von einem Leiter 38 zu dem offenen Ende 26 des
Innengehäuses 14 hin.
Die Kontakte 36 sind elektrisch und mechanisch mit den
Leitern 38 auf herkömmliche Weise
verbunden, wie z. B. durch Schweißen oder Löten.
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Die
Verbinderbaugruppe der vorliegenden Erfindung enthält einen
arretierenden Abstandshalter. In der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform
enthält
die Verbinderbaugruppe 10 z. B. einen arretierenden Abstandshalter 40,
der sich in der Richtung 16 der Achse 18 von einem
offenen Ende zu einem anderen offenen Ende erstreckt. Der arretierende
Abstandshalter 40 kann in der Richtung 16 zwischen
einer ersten unbeweglichen Position und einer zweiten unbeweglichen
Position verschoben werden. In der ersten unbeweglichen Position
ist der arretierende Abstandshalter 40 wie in 3A gezeigt
mit der Dichtung 34 nicht in Eingriff, und in der zweiten
unbeweglichen Position ist der arretierende Abstandshalter 40 mit
der Dichtung 34 in Eingriff, um die Dichtung zwischen der
Oberfläche 20' der Basis 20 und
dem arretierenden Abstandshalter einzuklemmen, wie in 3B gezeigt
wird.
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Das
Innengehäuse
der Verbinderbaugruppe der vorliegenden Erfindung enthält mindestens
ein erstes und zweites Verriegelungselement an der Außenfläche des
Innengehäuses,
wobei die ersten und zweiten Verriegelungselemente in Längsrichtung
von einander mit Abstand versehen sind. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten solche Verriegelungselemente Einkerbungen an einer Außenfläche des
Innengehäuses.
Wie z. B. in 5A und 5B dargestellt
enthält
das Innengehäuses 14 der
Steckverbindung 10 ein erstes Paar Einkerbungen 42 und 44 an
der Außenfläche 30,
wobei die Einkerbungen 42 und 44 sich jeweils
den entgegengesetzten Seiten 46 und 48 der Innenfläche 32 des
Außengehäuses 12 zuwenden.
Das Innengehäuse 14 enthält auch
ein zweites Paar Einkerbungen 50 und 52 an der
Außenfläche 30,
wobei die Einkerbungen 50 und 52 sich jeweils
den entgegengesetzten Seiten 46 und 48 zuwenden.
Die Einkerbungen 42 und 44 sind von den Einkerbungen 50 und 52 in
Richtung 16 der Achse 18 mit Abstand versehen.
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Der
arretierende Abstandshalter der vorliegenden Erfindung enthält mindestens
ein passendes Verriegelungselement, das mit einem ersten Verriegelungselement
in Eingriff kommt, wenn der arretierende Abstandshalter sich in
der ersten unbeweglichen Position befindet, und mit einem zweiten
Verriegelungselement, wenn der arretierende Abstandshalter in der
zweiten unbeweglichen Position ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten solche passenden Verriegelungselemente Klinken, die sich
in die entsprechenden ersten Einkerbungen ausdehnen, wenn der arretierende
Abstandshalter sich in der ersten unbeweglichen Position befindet,
und in die entsprechenden zweiten Einkerbungen, wenn der arretierende
Abstandshalter in der zweiten unbeweglichen Position ist. Wie z.
B. in 5A und 5B dargestellt,
enthält
der arretierende Abstandshalter 40 ein Paar Klinken 54 und 56.
Die Klinken 54 und 56 erstrecken sich jeweils
in die Einkerbungen 42 und 44, wenn der arretierende
Abstandshalter 40 wie in 5A gezeigt
in der ersten unbeweglichen Position ist. Ähnlich erstrecken sich die
Klinken 54 und 56 jeweils in die Einkerbungen 50 und 52,
wenn der arretierende Abstandshalter 40 sich wie in 5B gezeigt
in der zweiten unbeweglichen Position befindet.
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In
der in 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform
verbindet sich der arretierende Abstandshalter 40 mit der
Außenfläche 30 des
Innengehäuses 14.
In einer solchen Ausführungsform
enthält der
arretierende Abstandshalter 40 eine Haube 58, die
einen Bereich des offenen Endes 26 des Innengehäuses 40 abdeckt,
wie in 4 am besten zu sehen ist.
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In
der in 1 bis 7 abgebildeten Ausführungsform
enthält
das Innengehäuse 14 eine
Vielzahl von länglichen
Kanälen 60,
die sich in den inneren Hohlraum 28 in der Richtung 16 von
Achse 18 zum offenen Ende 26 des Innengehäuses hin
erstrecken. Eine Vielzahl von Auslegerarmen 62 erstreckt sich
in den inneren Hohlraum 28 des Innengehäuses 14 in Richtung 16 von
Achse 18. Jeder Arm 62 besitzt ein erstes Ende 64,
das am Innengehäuse 14 angebracht
ist und ein entferntes zweites Ende 66, das sich zum offenen
Ende 26 hin erstreckt, wie am besten in 3A und 3B gezeigt
wird. Jeder Arm 62 grenzt an einen entsprechenden Kanal 60 an,
wie in 5A und 5B am
besten zu sehen ist. Die Vielzahl der Kontakte 36 ist so
im inneren Hohlraum 28 angeordnet, dass jeder Kontakt 36 sich
in einen entsprechenden Kanal 60 erstreckt und darin durch
einen entsprechenden Arm 62 gehalten wird, wie am besten
in 3A und 3B zu
sehen ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
der arretierende Abstandshalter eine Vielzahl von Auslegerschenkel.
Wie z. B. in 6 und 7 dargestellt,
enthält
der arretierende Abstandshalter 40 die Schenkel 68.
Jeder Schenkel 68 enthält
ein erstes Ende 70, das am arretierenden Abstandshalter 40 angebracht
ist, und ein entferntes zweites Ende 72. Mit Bezug zu 3A, 3B, 5A und 5B erstreckt
sich jeder Schenkel 68 in den inneren Hohlraum 28 in
der Richtung 16 von Achse 18, und das entfernte
zweite Ende 72 dehnt sich zur Basis 20 hin aus.
Wenn sich der arretierende Abstandshalter in der ersten unbeweglichen
Position befindet (3A und 5A), ist
jeder Schenkel 68 in Richtung 16 von einem entsprechenden
Arm 62 beabstandet. In einer derartigen Position kann jeder Arm 62 flexibel
in Richtung 74 von einer Fläche 76 eines entsprechenden
Kanals 60 weg bewegt werden, wie in 3A in
gestrichelten Linien dargestellt wird. Eine solche Beweglichkeit
gestattet es einen Kontakt 36 in Kanal 60 einzuführen. Insbesondere
kann ein Kontakt 36 durch Öffnung 78 der Verbinderbaugruppe 10 eingeführt und
zum offenen Ende 26 des Innengehäuses 14 hin geschoben
werden. Auf diese Weise kommt Kontakt 36 beim Einführen mit
der Nockenfläche 80 des
Arms 62 in Eingriff und drängt Arm 62 in Richtung 74.
Wenn Kontakt 36 vollständig
an Ort und Stelle eingeführt
ist, springt der Arm 62 so zu der Fläche 76 zurück, dass
die Fläche 82 des
Arms mit dem Kontakt in Eingriff kommt und wie in 3A in
durchgezogenen Linien dargestellt den Kontakt an seinem Platz hält.
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Wenn
der arretierende Abstandshalter 40 zur Verschiebung auf
die zweite unbewegliche Position (3B und 5B)
veranlasst wird, erstreckt sich jeder Schenkel 68 zwischen
einem entsprechenden Arm 62 und einer Fläche 84 von
Kanal 20. In einer solchen Stellung wird jeder Arm 62 durch
einen Schenkel 68 in Eingriff genommen und dadurch wird verhindert,
dass er sich in Richtung 74 von der Fläche 76 eines entsprechenden
Kanals 60 weg bewegt, wodurch er jeden Arm 62 und
daher jeden Kontakt 36 an seinem Platz innerhalb eines
Kanals 60 verriegelt. Ferner bringt der arretierende Abstandshalter 40 die Dichtung 34 in
Eingriff und hält
sie wie in 3B gezeigt an ihrem Platz. In
der in 1 bis 7 abgebildeten Ausführungsform
ist jeder Schenkel 68 an der Haube 58 des arretierenden
Abstandshalters 40 angebracht, wie am besten in 6 gezeigt
wird.
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Kennern
der Technik wird es klar sein, dass die Verbinderbaugruppe 10 zum
Anwender geliefert werden kann, wenn die Dichtung 34 schon
eingebaut ist und der arretierende Abstandshalter 40 im
Innengehäuse 14 angebracht
ist, mittels der Klinken 54 und 56, welche in
die entsprechenden Vertiefungen 42 und 44 in der
Außenfläche 30 des
Innengehäuses in
eine erste unbewegliche Position eingeführt wurden. Der Anwender kann
die Kontakte 36 an der Öffnung 78 in
die Verbinderbaugruppe 10 einführen, was dazu führt, dass
die Kontakte durch die entsprechenden Arme 62 wie hier
beschrieben an Ort und Stelle gehalten werden. Dann kann der Anwender
die Kontakte 36 und die Dichtung 34 an Ort und
Stelle festklemmen, indem er den arretierenden Abstandshalter 40 in
Richtung 16 zur Basis 20 der Verbinderbaugruppe 10 hin
drückt.
Das Drücken
auf diese Weise veranlasst den arretierenden Abstandshalter sich hinreichend
so zu verbiegen, dass sich die Klinken 54 und 56 jeweils
aus den Vertiefungen 42 und 44 entfernen, wodurch
sich der arretierende Abstandshalter weiter in die Richtung 16 zur
Basis 20 hin bewegen kann, bis die Klinken 54 und 56 jeweils
in den Vertiefungen 50 und 52 einschnappen, und
der arretierende Abstandshalter 40 die Dichtung 34 in
einer zweiten unbeweglichen Position in Eingriff nimmt. In der zweiten
unbeweglichen Position wird der Bereich des offenen, durch die Haube 58 bedeckten
Endes 26 jeweils an den entfernten Enden der Arme 62 angrenzen,
wie in 3A, 3B und 4 dargestellt wird.
In der zweiten unbeweglichen Position ist die Verbinderbaugruppe 10 fertig
für die
elektrische und mechanische Verbindung auf herkömmliche Weise mit einer passenden
Verbinderbaugruppe (nicht gezeigt). In der in 1 bis 7 gezeigten
Ausführungsform
sind die Kontakte 36 z. B. Buchsen und die passende Steckerverbindung
enthält
längliche
Einführstifte,
die in die jeweiligen Buchsen 36 eingeführt werden können. Für Kenner
der Technik ist es offensichtlich, dass die Kontakte 36 auch
Stecker sein können,
die sich von der Verbinder baugruppe 10 zum offenen Ende 26 erstrecken,
wobei in diesem Fall die dazu passende Verbinderbaugruppe geeignete Buchsen
besitzt.
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Wenn
die Verbinderbaugruppe 10 ohne eingebaute Dichtung 34 zum
Anwender geliefert wird, schiebt der Anwender bloß die Dichtung
am offenen Ende 26 in das Innengehäuse 14, bis sie an
Fläche 20' der Basis 20 anliegt,
und bringt den arretierenden Abstandshalter 40 am Innengehäuse an,
indem der arretierende Abstandshalter in das offene Ende 26 eingeführt wird,
bis die Klinken 54 und 56 in den entsprechenden
Vertiefungen 42 und 44 einschnappen. Die Verbinderbaugruppe
ist dann fertig zum hier beschriebenen Einfügen der Kontakte 36.
Es ist offensichtlich, dass die Reihenfolge des Zusammenbaus je
nach Anwendung variieren kann.
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In
der in 6 und 7 dargestellten Ausführungsform
erstrecken sich die Klinken 54 und 56 von den
entsprechenden Innenflächen 84 und 86 des arretierenden
Abstandshalters 40. Durch Herstellen des arretierenden
Abstandshalters 40 aus einem elastischen Kunststoff besitzen
die Seiten 84 und 86 eine ausreichende Beweglichkeit,
dass sich die Klinken 54 und 56 wie hier beschrieben
in die jeweiligen Vertiefungen 42, 44 und 50, 52 hinein
und heraus bewegen können.
In der in 8 und 9 dargestellten
alternativen Ausführungsform
ist ein arretierender Abstandshalter 40' vorgesehen, der in Aufbau und
Funktion identisch mit dem arretierenden Abstandshalter 40 ist,
mit der Ausnahme, dass die Flächen 84' und 86' die Form von
beweglichen Verriegelungstangen 88 und 90 besitzen.
Beim Gebrauch werden die Stangen 88 und 90 in
Eingriff mit dem Innengehäuse 14 gedrängt, wenn
der arretierende Abstandshalter 40' in der ersten unbeweglichen Position
und in der zweiten unbeweglichen Position ist. Es können eine
oder mehrere federnde Verriegelungsstangen vorgesehen werden und
enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform sich davon ausdehnende
Klinken. In der in 8 und 9 dargestellten
Ausführungsform
enthalten z. B. die beweglichen Verriegelungsstangen 88 und 90 entsprechende
Klingen 54' und 56', die in die
entsprechenden Vertiefungen 42, 44 und 50, 52 passen,
wie hier schon im Hinblick auf die Klinken 54 und 56 beschrieben.
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Die
Fertigung der hier beschriebenen Bauteile kann mittels herkömmlicher
Verfahren durchgeführt
werden. So können
die Gehäuse
und der arretierende Abstandshalter aus Kunststoff, wie beispielhaft
aber nicht einschränkend
aus Nylon oder Polypropylen, gegossen werden. Die Kontakte können aus
dünnem
Metall gestanzt und dann nach Bedarf gerollt und/oder gebogen werden,
um die gewünschte
Struktur auszubilden. Die Dichtung kann auf herkömmliche Weise unter Verwendung
von Gummi oder gummiähnlichem
Dichtungsmaterial hergestellt werden.
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Die
hierin beschriebenen Ausführungsformen
sind nur einige von vielen, die diese Erfindung nutzen und hier
zum Zweck der Veranschaulichung aber ohne einschränkend zu
wirken erläutert
werden.