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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Last
tragenden Stützsäule, welche zum
Tragen des Dachaufbaus des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Das Kraftfahrzeug
weist eine Fahrgastzelle und eine Klimaanlage auf, welche zum Zuführen von
Belüftungsluft über Luftkanäle in die
Fahrgastzelle vorgesehen ist. Die Last tragende Stützsäule des
Kraftfahrzeugs nimmt mindestens einen Luftkanal auf, mit welchem
die Klimaanlage verbunden ist. Solch ein Kraftfahrzeug ist aus EP-A-189074 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung findet ihre Hauptanwendung, wenn es das Ziel
ist, eine flexiblere Regulierung der Belüftungsluft zu erzielen, welche
der Fahrgastzelle von der Klimaanlage des Kraftfahrzeugs im Bereich
um die sogenannte B-Säule
zugeführt
wird. Die Erfindung kann auch angewendet werden, wenn es das Ziel
ist zu verhindern, dass kleine Kinder, welche in Kindersitzen im
vorderen oder hinteren Fahrgastraum gesichert sind, unnötig einem Zug
von der zugeführten
Belüftungsluft
ausgesetzt werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
ist bereits eine Anzahl verschiedener Belüftungs- und Klimaanlagen zur
Anwendung in Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen bekannt.
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Der
zunehmend hohe Bedarf an Komfort führte zu vielen modernen Kraftfahrzeugen,
welche mit Klimaanlagen versehen sind, welche zum automatischen
Regulieren der Temperatur in der Fahrgastzelle fähig sind, so dass diese auf
einem erwünschten
Temperaturpegel gehalten wird.
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Es
sind auch Kombinationen einer automatischen und manuellen Regulierung
der Zuführung
von Belüftungsluft
und Frischluft bekannt. Viele Personenkraftwagen sind heutzutage
folglich mit Öffnungen
für die
Belüftungsluft
versehen, welche geöffnet und
geschlossen werden können
und mit dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs vereint sind. Die
Strömung
der Belüftungsluft
kann im Allgemeinen auch mittels eines drehbaren Ventils, Drosselklappen
oder ähnlichem
in die erwünschte
Richtung gelenkt werden.
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Die
zuvor bekannten Belüftungs-
und Klimaanlagen für
Kraftfahrzeuge können
jedoch als nachteilig betrachtet werden. In Bezug auf die Zuführung von
Belüftungsluft,
welche die Seitenfenster des Kraftfahrzeugs feuchtigkeitsfrei halten
soll, wird dies im Allgemeinen durch feststehende Ventile bewirkt, welche
in Kombination mit dem Armaturenbrett oder in den Fahrzeugtüren an den
Vorder- oder Unterkanten der Seitenfenster angeordnet sind. Solch
eine Zuführung
von Belüftungsluft
wird allgemein durch die zentrale Klimaanlage des Kraftfahrzeugs
gesteuert und allgemein nach hinten in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs
gelenkt.
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Wenn
ein kleines Kind in einem Kindersitz auf einen vorderen oder hinteren
Fahrgastsitz des Kraftfahrzeugs gesetzt werden soll, ist es für das Kind
nicht geeignet, insbesondere was Säuglinge angeht, Luftzügen ausgesetzt
zu sein. In Kraftfahrzeugen mit herkömmlichen Klimaanlagen ist es
oft nicht möglich,
die Zuführung
von Belüftungsluft
in beispielsweise Richtung des Rücksitzes
zu schließen oder
zu drosseln. Dies kann dazu führen,
dass ein in einem nach vorne weisenden Kindersitz in einem Fahrgastraum
auf dem Rücksitz
gesichertes Kind unerwünschten
Luftzügen
ausgesetzt wird.
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Sogar
wenn ein Kind in einem Kindersitz auf dem Vordersitz gesichert ist,
kann es von Vorteil sein zum Lenken der Zuführung der Belüftungsluft
vom Kind weg in verschiedene Richtungen fähig zu sein.
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Zudem
kann es unter Umständen
auch wünschenswert
sein die Belüftungsluft
in Richtung des erwünschten
Seitenfensters lenken oder konzentrieren zu können. Ein Beispiel solcher
Umstände
ist, wenn eine Person mit nassen Kleidern im vorderen oder hinteren
Fahrgastraum sitzt und ein Zuführen von
zusätzlicher
Belüftungsluft
notwendig sein kann, um eine Feuchtigkeitsbildung am in Frage stehenden Fenster
zu vermeiden. Herkömmliche
Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen bieten diese Möglichkeit im Allgemeinen nicht.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher zu ermöglichen,
dass die Zuführung von
Belüftungsluft
in Richtung des erwünschten
Seitenfensters des Kraftfahrzeugs und auch in eine Richtung gelenkt
oder konzentriert werden kann, welche im Wesentlichen entgegen der
vorgesehenen Hauptfahrtrichtung des Kraftfahrzeugs ist.
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Diese
Aufgabe wird mittels der Merkmale des Anspruchs 1 erfüllt.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schwierigkeit
zu beseitigen, dass kleine Kinder oder andere Fahrgäste in einem
vorderen oder hinteren Fahr gastraum unnötig Luftzügen ausgesetzt sind.
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Diese
Aufgabe wird gemäß Anspruch
4 unten aufgrund der Tatsache erfüllt, dass die Fahrgastzelle
des Kraftfahrzeugs mindestens einen vorderen und einen hinteren
Fahrgastraum in Längsrichtung des
Kraftfahrzeugs aufweist, und die Last tragende Stützsäule einen
Teil der Karosserie des Kraftfahrzeugs in einer Position bildet,
welche von der Seite des Kraftfahrzeugs aus gesehen zwischen dem
vorderen Fahrgastraum und dem hinteren Fahrgastraum angeordnet ist.
Gemäß Anspruch
4 nimmt die Last tragende Stützsäule in diesem
Zusammenhang den Luftkanal und auch eine Luftverteilungskammer auf.
In diesem Zusammenhang ist der Luftkanal zum Zuführen der Belüftungsluft
von der Klimaanlage angeordnet, wohingegen die Luftverteilungskammer
mit mindestens einer der Abluftstutzenverbindungen und einer Auswahlvorrichtung
für die
Luftrichtung versehen ist. Die Auswahlvorrichtung für die Luftrichtung ist
in diesem Zusammenhang zum Lenken der Belüftungsluft in im Wesentlichen
die erste Richtung zum vorderen Fahrgastraum oder in im Wesentlichen
eine zweite Richtung zum hinteren Fahrgastraum angeordnet, wobei
die Auswahlvorrichtung für
die Luftrichtung angeordnet ist, um mittels eines Betätigungsbauteils
in der Fahrgastzelle betätigt
werden zu können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird unten detaillierter in Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
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1 zeigt
teilweise im Querschnitt und zur Klarheit mit abgeschnittenen Teilen
eine schematische Perspektivansicht eines Abschnitts der rechten Seite
in einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs mit einer Last tragenden
Stützsäule gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2A zeigt
schematisch und teilweise im Querschnitt eine detaillierte Perspektivansicht
der Luftverteilungskammer, des Luftkanals, Drosselklappenbauteils
und Betätigungsbauteils
der Last tragenden Stützsäule, welche
in 1 gezeigt wird;
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2B zeigt
eine in Fahrzeuglängsrichtung gesehene
detaillierte Ansicht des Betätigungsbauteils
in 2A;
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2C zeigt
eine in Querrichtung des Kraftfahrzeugs gesehene detaillierte Ansicht
des Betätigungsbauteils
in 2B;
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3 zeigt
eine der in 1 ähnliche Ansicht, aber mit einer
Last tragenden Stützsäule gemäß einer
alternativen Ausführungsform
des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung; und
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4 zeigt
eine Perspektivansicht eines Abschnitts eines Kraftfahrzeugs mit
einer Last tragenden Stützsäule gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung, welche in den 1–2C veranschaulicht
ist.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass eine Anzahl von Bauteilen im in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
Abschnitt der Fahrgastzelle absichtlich ausgelassen wurde, um die Erfindung
klarer zu veranschaulichen. Folglich wird beispielsweise keine Befestigung
für einen
Sicherheitsgurt gezeigt. Solch eine Befestigung ist natürlich an
einer angebrachten Stelle in der Last tragenden Stützsäule in allen
Kraftfahrzeugen nach der vorliegenden Erfindung angeordnet.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird unten in Bezug auf die beiliegenden 1–2C und 4 beschrieben.
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Das
Kraftfahrzeug nach der Erfindung weist eine Last tragende Stützsäule 1 auf,
welche zum Tragen des Dachaufbaus des Kraftfahrzeugs vorgesehen
ist. In der bevorzugten Ausführungsform
wird dies auf die in der anhängenden 4 gezeigten Weise
bewirkt. In diesem Zusammenhang erstreckt sich die Last tragende
Stützsäule 1 in
Bezug auf die durch ein Bodenblech (nicht in 4 sichtbar)
gebildete Ebene im Wesentlichen vertikal, welche einen Teil des
Kraftfahrzeugs 17 bildet.
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Das
Kraftfahrzeug 17 weist auch eine Fahrgastzelle und eine
Klimaanlage einer zuvor bekannten Art auf (nicht in den Figuren
gezeigt), welche zum Zuführen
von Belüftungsluft über Luftkanäle zur Fahrgastzelle
vorgesehen ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
nimmt die Last tragende Stützsäule 1 einen
Luftkanal 4 (1) auf, an welchem die Klimaanlage
des Fahrzeugs angeschlossen ist. Es sind jedoch auch Ausführungsformen
der Erfindung vorstellbar, in welchen die Last tragende Stützsäule 1 mehr
als einen Luftkanal aufnimmt.
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Nach
der Erfindung weist die Last tragende Stützsäule 1 auch mindestens
eine Abluftstutzenverbindung 7 auf, welche zum Zulassen
des Lenkens der Belüftungsluft
in eine erste Richtung 9 im Wesentlichen entgegengesetzt
der vorgesehenen Hauptfahrtrichtung angeordnet ist. In der bevorzugten
Ausführungsform
weist die Last tragende Säule zwei
Abluftstutzenverbindungen 7, 7' auf, aber es sind auch Ausführungsformen
der Erfindung vorstellbar, in welchen die Anzahl an Abluftstutzenverbindungen
nur eins oder mehr als zwei beträgt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung befindet sich die Last tragende Stützsäule 1 hinter dem vorderen
Seitenfenster des Kraftfahrzeugs, wie in 4 gesehen
werden kann.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
weist die Last tragende Stützsäule 1 ein
rohrförmiges
Trägerbauteil
auf, welches den Luftkanal 4 bildet. Es sind jedoch auch
Ausführungsformen
der Erfindung vorstellbar, in welchen die Last tragende Stützsäule separate
Bauteile aufweist, welche in geeigneter Weise Luftkanäle in einem
separaten Last tragenden Aufbau bilden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist der Luftkanal 4, wie oben angedeutet, durch das rohrförmige Trägerbauteil
gebildet, welches zudem der Last tragenden Stützsäule 1 ihre erforderliche
Fähigkeit zum
Tragen einer Last verleiht. Das rohrförmige Trägerbauteil ist in seinem Inneren
mit einer speziell konstruierten Querwand versehen, welche den Luftkanal 4 begrenzt,
damit eine Luftverteilungskammer 5 am Ende des Luftkanals 4 gebildet
ist. In Zusammenhang mit der Luftverteilungskammer 5, wurde das rohrförmige Trägerbauteil
mit ersten und zweiten Öffnungen
und den Abluftstutzenverbindungen 7, 7' versehen, um
den Durchfluss der Belüftungsluft 6 zur Fahrgastzelle
des Kraftfahrzeugs über
den Luftkanal 4 zuzulassen und die Zuführung der Belüftungsluft 6 in
die erwünschte
Richtung 9, 10 zu ermöglichen. In der bevorzugen
Ausführungsform
wird die Belüftungsluft über Abluftstutzen
zur Fahrgastzelle zugeführt,
welche mit den zwei Abluftstutzenverbindungen 7, 7' verbunden sind.
Die Abluftstutzen sind in diesem Bezug mit beweglichen Lenkplatten
versehen, um eine genaue Einstellung der Richtung der zugeführten Belüftungsluft
zuzulassen. Die Abluftstutzen können
vorteilhafter Weise auch mit Verschlussklappen oder ähnlichem
versehen sein, um die Luftströmung
bei Bedarf abzustellen.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform
des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung weist die Fahrgastzelle mindestens
einen vorderen Fahrgastraum 2 und einen hinteren Fahrgastraum 3 in
Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs auf. Es sind jedoch auch Ausführungsformen mit nur einem
vorderen oder einem hinteren Fahrgastraum oder mit einer Anzahl
an vorderen und/oder hinteren Fahrgasträumen vorstellbar.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
bildet die Last tragende Stützsäule 1 einen
Teil der Karosserie des Kraftfahrzeugs 17 in einer Position,
welche von der Seite des Kraftfahrzeugs 17 aus gesehen zwischen
dem vorderen Fahrgastraum 2 und dem hinteren Fahrgastraum 3 angeordnet
ist. Eine Last tragende Stützsäule in solch
einer Position in der Karosserie eines Kraftfahrzeugs ist allgemein
als B-Säule
bekannt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung nimmt die Last tragende Stützsäule 1 den
Luftkanal 4 und eine Luftverteilungskammer 5 auf.
In diesem Zusammenhang ist der Luftkanal 4 zum Zuführen der
Belüftungsluft 6 von
der Klimaanlage angeordnet, an welcher der Luftkanal 4 auf
geeignete Weise angeschlossen ist (nicht in den Figuren gezeigt).
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Luftverteilungskammer 5, wie oben angedeutet, mit zwei
Abluftstutzenverbindungen 7, 7' versehen, welche mit vorderen
und hinteren Abluftstutzen versehen sind. Die Luftverteilungskammer 5 ist
auch mit einer Auswahlvorrichtung 8 für die Luftrichtung versehen,
welche zum Lenken der Belüftungsluft 6 in
im Wesentlichen die erste Richtung 9 zum vorderen Fahrgastraum 2 oder
in im Wesentlichen eine zweite Richtung 10 zum hinteren
Fahrgastraum 3 angeordnet ist. Die Auswahlvorrichtung 8 für die Luftrichtung ist
angeordnet, um mittels eines Betätigungsbauteils 12 (nicht
in 1, aber in den 2A–2C gezeigt
und in 4 angedeutet) in der Fahrgastzelle betätigungsfähig zu sein.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
weist die Luftverteilungskammer 5 folglich zwei Abluftstutzenverbindungen 7, 7' mit vorderen
und hinteren Abluftstutzen auf, aber es sind auch, wie oben angedeutet
wurde, andere Ausführungsformen
mit nur einer Abluftstutzenverbindung oder mit mehr als zwei Abluftstutzenverbindungen
möglich.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
weisen die vorderen und hinteren Abluftstutzen, welche mit den Abluftstutzenverbindungen 7, 7' verbunden sind, das
in 1 gezeigte Aussehen in Bezug auf eine Abluftstutzenverbindung 7 auf,
können
aber jede geeignete Konstruktion aufweisen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
soll der vordere Abluftstutzen im Wesentlichen in die erste Richtung
gerichtet sein, d.h. in Richtung entlang des Seitenfensters zum
vorderen Fahrgastraum 2, während der hintere Abluftstutzen
(nicht in 1 gezeigt) im Wesentlichen in
die zweite Richtung 10, d.h. entlang des Seitenfensters
zum hinteren Fahrgastraum 3 gerichtet sein soll. Es sind
natürlich
auch Ausführungsformen
der Erfindung vorstellbar, in welchen der Abluftstutzen oder die
Abluftstutzen einen integrierten Teil der Luftverteilungskammer
bildet/bilden, oder in welchen die Abluftstutzen zum Lenken der Belüftungsluft
in einem Winkel fähig
sind, welcher nicht parallel zu den Seitenfenstern des Kraftfahrzeugs
ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform,
weist die Auswahlvorrichtung 8 für die Luftrichtung ein Drosselklappenbauteil 11 auf,
welches in der Luftverteilungskammer 5 angeordnet ist.
Die Konstruktion des Drosselklappenbauteils 11 und die
der Luftverteilungskammer 5 sind aneinander angepasst,
so dass das Drosselklappenbauteil 11 als eine in der Luftverteilungskammer 5 zwischen
den zwei Abluftstutzenverbindungen 7, 7' aufgehängte Ventilklappe
wirkt.
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Durch
das Verwenden des Betätigungsbauteils 12 (siehe 2A–2C)
zum Ändern
der Position des Drosselklappenbauteils 11 kann die Belüftungsluft 6 zum
vorderen Abluftstutzen oder hinteren Abluftstutzen oder sowohl dem
vorderen Abluftstutzen als auch dem hinteren Abluftstutzen gelenkt
werden.
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Im
Zusammenhang mit dem oben Beschriebenen, sollte erwähnt werden,
dass viele verschiedene Ausführungsformen des
Luftkanals 4 und wenn angebracht, der Luftverteilungskammer 5 und
der Auswahlvorrichtung 8 für die Luftrichtung innerhalb des
Bereichs der Erfindung möglich
sind, solange sie die erwünschte
Steuerung der Richtung der Belüftungsluft
im Bereich um die B-Säule
des Kraftfahrzeugs oder zumindest das Lenken der Belüftungsluft in
die erste Richtung 9 ermöglichen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Drosselklappenbauteil 11 an einer ersten
Welle 13 angebracht, welche mit ersten Zähnen 14 versehen
ist. In diesem Zusammenhang ist das Betätigungsbauteil 12 mit
zweiten Zähnen 15 versehen
und kann um eine zweite Welle 16 gedreht werden. Die ersten
Zähne 14 und
die zweiten Zähne 15 sind
derart angeordnet, um miteinander in Eingriff zu stehen, wenn die
Position des Drosselklappenbauteils 11 mittels des Betätigungsbauteils 12 auf
die Weise verändert
wird, welche in den 2A–2C gezeigt
ist. Viele andere geeignete Konstruktionen des Betätigungsbauteils 14 sind
natürlich
innerhalb des Bereichs der Erfindung möglich.
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Eine
alternative Ausführungsform
des Kraftfahrzeugs 17 nach der Erfindung, welches die Last tragende
Stütze 31 aufweist,
wird in Bezug auf die beiliegende 3 beschrieben
werden. In dieser Ausführungsform
ist die Auswahlvorrichtung 28 für die Luftrichtung derart angeordnet,
um als Betätigungsbauteil
zu wirken, und ist in Form eines drehbaren Abluftstutzens 21, 21'.
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Der
drehbare Abluftstutzen 21, 21' ist mit einer (einzelnen) Abluftstutzenverbindung 27 der
Luftverteilungskammer 25 versehen, so dass der drehbare
Abluftstutzen 21, 21' abhängig von seiner Position die
Belüftungsluft 26 in
die erste Richtung 29 oder zweite Richtung 30 lenkt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist es auch möglich,
dass der Abluftstutzen 21, 21' abhängig von seiner Position die
Belüftungsluft 26 in
eine Richtung zwischen der ersten Richtung 29 und der zweiten
Richtung 30, beispielsweise gerade oder schräg nach oben
oder nach unten lenkt.
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Die
Last tragende Stützsäule 1; 31 des
Kraftfahrzeugs nach der Erfindung weist auch einen Last tragenden
Werkstoffaufbau auf, da die Last tragende Stützsäule 1; 31 zum
Tragen eines Dachaufbaus des Kraftfahrzeugs fähig sein und zudem einen Teil
eines schützenden „Käfigs" bilden muss, welcher
die Fahrgastzelle umgibt. In der Last tragenden Stützsäule 1; 31 nach
den Ausführungsformen
des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung, welche in den 1–4 gezeigt
sind, ist der Last tragende Werkstoffaufbau in den Werkstoffschichten
enthalten, welche den Luftkanal 4; 24 und die
Luftverteilungskammer 5; 25 umgeben.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung umgibt der oben erwähnte Last tragende Aufbau mindestens
teilweise die Luftverteilungskammer 5; 25 und
den Luftkanal 4; 24. Auf diese Weise kann eine
starke und leichte Konstruktion der Last tragenden Stützsäule 1; 31 erhalten
werden, da der Last tragende Werkstoffaufbau nur für Abluftstutzenverbindungen
und Öffnungen
zur Verbindung eines Betätigungsbauteils
mit irgendeiner Auswahlvorrichtung für die Luftrichtung unterbrochen
ist, welche in der Luftverteilungskammer angeordnet ist. Wie zuvor angedeutet,
sind insbesondere Ausführungsformen des
Kraftfahrzeugs nach der Erfindung von Vorteil, in welchen der Last
tragende Werkstoffaufbau, die Luftverteilungskammer und der Luftkanal
aus einem einzelnen Bauteil bestehen.
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In
vorteilhaften Ausführungsformen
des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung können der Last tragende Werkstoffaufbau
und/oder die Luftverteilungskammer 5; 25 und der
Luftkanal 4; 24 aus einem Material bestehen, welches
Stahllegierungen oder Aluminiumlegierungen beispielsweise in Form eines
herkömmlichen
Blechs für
Kraftfahrzeuge umfasst, welches gebogen oder auf eine andere Weise geformt
wurde, um die erwünschte
Form zu liefern.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
des Kraftfahrzeugs nach der Erfindung besteht der Last tragende
Werkstoffaufbau und/oder die Luftverteilungskammer 5; 25 und
der Luftkanal 4; 24 aus einem oder mehreren Verbundstoff/en,
welche auf eine zuvor bekannte Weise zur Herstellung von Last tragenden
Kraftfahrzeugbauteilen geformt wurden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist/weisen
die Luftverteilungskammer 5; 25 und/oder der Luftkanal 4; 24 einen
oder mehrere geblasene Hohlkörper
aus thermoplastischem Polymermaterial auf. Solche geblasenen Hohlkörper können aus
einem geeigneten unverstärkten
oder verstärkten
thermoplastischen Material hergestellt sein und in einem Last tragenden
Werkstoffaufbau enthalten sein, um eine Last tragende Stützsäule für ein Kraftfahrzeug
nach der Erfindung zu bilden.
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In
anderen vorteilhaften Ausführungsformen des
Kraftfahrzeugs nach der Erfindung besteht die Last tragende Stützsäule ausschließlich aus
einem oder mehreren aus einem thermoplastischen Material hergestellten
Hohlkörpern
mit verstärkten
Schichten, welche den erforderlichen Last tragenden Werkstoffaufbau
liefern.
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Zudem
sind Ausführungsformen
der Erfindung vorstellbar, in welchen die Last tragende Stützsäule des
Kraftfahrzeugs auf eine andere geeignete Weise gemäß der bekannten
Technik zur Herstellung von Bauteilen aus Verbundstoffen hergestellt
wird, welche Polymere, Fasern, Fäden,
Textilstoffe, nicht gewebte Materialien, Kunststoff und/oder Metall
aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf die hier in Zusammenhang
mit den verschiedenen Ausführungsformen
oder den Veranschaulichungen in den anhängenden Figuren gegebenen Beschreibungen
zu begrenzen, aber der Bereich der Erfindung ist unten durch die
Ansprüche
definiert.
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Folglich
sind auch Ausführungsformen
der Last tragenden Stützsäule des
Kraftfahrzeugs nach der Erfindung vorstellbar, in welchen die Abluftstutzen
nach der alternativen Ausführungsform,
welche oben beschrieben wurde, mit einer Anzahl von verschiedenen
Abluftstutzenverbindungen einer Luftverteilungskammer verbunden
sind, welche mit einer umschlossenen Auswahlvorrichtung für die Luftrichtung
mit einem Betätigungsbauteil
nach der oben in Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform
angegebenen Beschreibung versehen ist.
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Zudem
ist es natürlich
möglich,
eine Last tragende Stützsäule nach
einer der oben beschriebenen Arten auf der Fahrerseite in einem
Kraftfahrzeug nach der Erfindung zu verwenden oder eine Anzahl von
Last tragenden Stützsäulen in
einem Kraftfahrzeug nach der Erfindung zu verwenden, welches mehr
als zwei Fahrgastsitzreihen aufweist.