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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lüfter zum Einleiten von Luft
in den Fahrgastraum eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, der
umfasst: einen Körper,
der einen Kanal begrenzt, der einen Einlass umfasst, der dazu gedacht
ist, mit einer Zufuhr für
klimatisierte Luft verbunden zu werden, und einem Austritt, der
in den Fahrgastraum mündet,
sowie Rippen, die auf Höhe
des Austritts des Kanals angeordnet sind und so zwischen zwei Endstellungen
verschoben werden können,
dass die Richtung des Luftstroms verändert werden kann, und um zwei
koaxiale Lagerzapfen aufzuweisen, die auf ihren Querseiten vorstehen
und schwenkbar auf zwei vorbestimmten gegenüberliegenden Seiten des Austritts
des Kanals angebracht sind, wobei ein jeder der Lagerzapfen auf
einer gleichen Seite der Rippen angeordnet ist, aus einem Stück mit einem
Pleuel, das einen Ansatz aufweist, der sich parallel an dem entsprechenden
Lagerzapfen erstreckt, auf der diesem gegenüberliegenden Seite, wobei die
Ansätze
der Pleuel in Führungsbahnen
gelagert sind, die in einem Betätigungsorgan
angeordnet sind, das beweglich auf dem Körper zwischen der ersten Endstellung
und der zweiten Endstellung angebracht ist, wobei die Führungsbahnen
angepasst sind, damit die Pleuel bewirken, dass sich die Rippen
in eine ihrer beiden Endstellungen bewegen, wenn sich das Betätigungsorgan
in seiner ersten Endstellung befindet, und in ihre andere Endstellung,
wenn sich das Betätigungsorgan
in seiner zweiten Endstellung befindet.
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Die
Mehrzahl der gegenwärtig
in Kraftfahrzeugen eingebauten Lüfter
besteht aus zahlreichen Teilen, die ihre Herstellung kompliziert
und kostspielig machen.
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Im Übrigen lassen
die Rippen dieser Lüfter eine
bestimmte Menge Luft in Richtung des Fahrgastraumes hindurchgehen,
wenn sie sich in ihrer geschlossenen Endstellung befinden, was für die Fahrzeuginsassen
störend
sein kann.
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US-A-5 063 833 beschreibt
einen Lüfter
der oben beschriebenen Art, dessen Rippen durch ein bewegliches
Betätigungsorgan
durch Verschieben in Bezug auf den Körper zwischen ihren Endstellungen verschoben
werden können.
Das Vorhandensein dieses Betätigungsorgans
kompliziert jedoch den Aufbau des Lüfters.
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DE 101 45 267 C1 und
WO 02/100669A beschreiben
Lüfter,
deren Betätigungsorgan
keine Führungsbahnen
umfasst, sondern lediglich Schwenkrasten für die Ansätze der Pleuel.
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Der
Aufbau dieser Lüfter
ist insbesondere auch aufgrund des Umstandes kompliziert, dass die Bewegung
des Betätigungsorgans
in Bezug auf den Körper
eine Bewegung ist, die aus Verschiebung/Drehung besteht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Überwindung
der Nachteile des Standes der Technik und in der Bereitstellung
eines Lüfters der
in dem Dokument
US-A-5
063 833 beschriebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dass
die an erster Stelle genannte Endstellung der Rippen eine geöffnete Stellung
ist, in der sich dieselben etwa parallel in der Richtung des zwischen
ihnen durchströmenden Luftstroms
erstrecken, während
die andere Endstellung der Rippen eine geschlossene Stellung ist,
in der dieselben sich etwa senkrecht zu der Austrittsrichtung des
Luftstroms aus dem Kanal erstrecken, wobei die Lagerzapfen der Rippen
in ihren Rastungen gelagert sind, die auf den beiden gegenüberliegenden
vorbestimmten Seiten des Kanalaustritts angeordnet sind und wobei
das Betätigungsorgan durch
Schwenken auf dem Körper
verschiebbar ist.
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Der
erfindungsgemäße Lüfter besteht
aus einer begrenzten Anzahl von Teilen und kann demzufolge unter
sehr wettbewerbsfähigen
Bedingungen hergestellt werden.
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Überdies
verhindert sein besonderer Aufbau jegliche Luftzirkulation in Richtung
des Fahrgastraumes des Fahrzeuges, wenn sich die Rippen ihrer geschlossenen
Endstellung befinden, wodurch demzufolge verhindert wird, dass die
Fahrzeuginsassen durch einen unerwünschten Luftstrom gestört werden.
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Vorzugsweise
befinden sich die Rippen in innigem Kontakt miteinander und sperren
den Kanalaustritt vollständig
ab, wenn sie sich in ihrer geschlossenen Endstellung befinden.
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Luft
kann demzufolge nicht zwischen den Rippen hindurchgehen, wenn sich
dieselben in ihrer geschlossenen Endstellung befinden, was den Komfort
der vor dem Lüfter
befindlichen Fahrzeuginsassen wesentlich verbessert.
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Um
ein vollständig
dichtes Verschließen
des Kanalaustritts des Lüfters
durch die Rippen zu gewährleisten,
wenn sich dieselben in ihrer geschlossenen Endstellung befinden,
sind die Lagerzapfen der Lamellen vorzugsweise in der Verlängerung
einer der Längsseiten
derselben angeordnet.
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Um
im Übrigen
einen unkomplizierten, schnellen und sicheren Einbau zu ermöglichen,
ist es wünschenswert,
dass die Lagerzapfen und die beiden Seitenwände jeweils mit einer Ausstülpung versehen
werden, wobei die Ausstülpungen
der Seitenwände
einer jeden der Rasten einander gegenüberliegend und den jeweiligen
Lagerzapfen haltend angeordnet werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Betätigungsorgan
der Rippen ein dreieckiges Drehrad, das einen bogenförmigen Umfang aufweist
und von dem Inneren des Fahrgastraumes des Fahrzeuges aus zugänglich ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Umfang des Drehrades gerändelt
und bietet somit dem Benutzer, der die Rändel mittels eines Fingers
verschieben oder verstellen möchte,
einen besseren Griff.
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Aus ästhetischen
Gründen
kann der Körper des
Lüfters
im Übrigen
mit einer Verkleidung verdeckt werden, die eine erste Öffnung umfasst,
die sich vor dem Austritt des Kanals befindet, und mit einer zweiten
Verkleidung, die an dem Umfang des Drehrades einen Durchlass bereitstellt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beispielhaft und nichteinschränkend unter
Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen
beschrieben werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Lüfters, wobei dieser
Lüfter
hinter einer festen Verkleidung eingebaut ist, die an der Instrumententafel
eines Fahrzeuges befestigt ist.
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2 ist
eine perspektivische schematische Ansicht des Körpers des Lüfters, dessen Rippen sich in
der geschlossenen Endstellung befinden.
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3 ist
eine Ansicht analog zu 2, bei der sich die Rippen jedoch
in der geöffneten
Endstellung befinden.
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4 ist
eine schematische Vorderansicht des Körpers des Lüfters, dessen Rippen sich in
der geschlossenen Endstellung befinden.
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5 ist
eine Teilansicht entlang der Linie V-V der 4.
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6 ist
eine schematische Seitenansicht und mit aufgeschnittenem Körper des
Lüfters,
dessen Rippen sich in der geschlossenen Endstellung befinden; und
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7 ist
eine Ansicht analog zu der 6, wobei
sich die Rippen jedoch in der geöffneten
Endstellung befinden.
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Der
in den Zeichnungen veranschaulichte Lüfter ist ausgelegt für den Einbau
in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges.
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Natürlich kann
dieser Lüfter,
ohne von dem Erfindungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
auch auf dem Türinnenblech
oder auf beliebigen anderen in dem Fahrgastraum des Fahrzeuges befindlichen
Trägern
oder Abstützungen
installiert werden. Er kann ebenso genutzt werden, um Luft in dem
Fahrgastraum eines Transportfahrzeuges, wie zum Beispiel eines Flugzeuges
oder eines Waggons, zu verteilen.
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Der
in den Zeichnungen gezeigte Lüfter
umfasst einen Körper 1,
der sich hinter einer Verkleidung 2 befindet, die auf herkömmliche
Weise in einer Vertiefung befestigt ist, die in der Instrumententafel 3 vorhanden
ist.
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Der
Körper 1 ist
bogenförmig
und stellt einen vorderen Teil dar, der nach oben gerichtet ist.
Er begrenzt einen Kanal 4, der einen Einlass 5 umfasst, der
auf herkömmliche
Weise mit einer Klimaanlage des Kraftfahrzeuges, die nicht gezeigt
wird, zu verbinden ist, sowie einen Austritt 6, der in
den Fahrgastraum mündet.
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Der
Lüfter
umfasst gleichermaßen
parallele Rippen 7, vier Stück in dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel,
die in Höhe
des Austritts 6 angeordnet sind und die vorgesehen sind,
um die Richtung des Luftstroms, der in den Fahrgastraum eindringt,
zu ändern
oder um zu verhindern, dass der Luftstrom in denselben eintritt.
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Die
Rippen 7 können
zwischen einer geöffneten
Endstellung (in den 3 und 7 gezeigt), in
der sie sich etwa parallel zu dem Luftstrom erstrecken, der zwischen
ihnen zirkuliert, und einer geschlossenen Endstellung (in den 1, 2 sowie 4 bis 6 gezeigt),
in der sie sich etwa senkrecht zu der Richtung des Luftstroms, der
aus dem Kanal 4 austritt, erstrecken, verschoben werden.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 4 wird erkennbar sein, dass
die Rippen 7 zwei koaxiale Lagerzapfen 8, 9 aufweisen,
die auf ihren Querseiten vorstehen.
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Die
Lagerzapfen 8, 9 sind in der Verlängerung
einer der Längsseiten
der Rippen 7 angeordnet und in den jeweiligen Aussparungen 10, 11 gelagert, die
auf den beiden gegenüberliegenden
Seiten 12, 13 des Austritts 6 des Kanals
vorhanden sind.
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Wie
in 5 gezeigt wird, umfassen die Aussparungen 10 einen
unteren Teil, dessen Form ergänzend
zu dem der Lagerzapfen 9 ist, sowie zwei Seitenwände, die
jeweils mit einer Ausstülpung
versehen sind.
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Genauer
gesagt, sind die Ausstülpungen
der Seitenwände
einer jeden Aussparung 10 einander gegenüberliegend
angeordnet und sichern den jeweiligen Lagerzapfen 8.
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Wenngleich
dies aus den Zeichnungen nicht eindeutig hervorgeht, umfassen die
Aussparungen 11 gleichermaßen einen unteren Teil, dessen
Form ergänzend
zu der der Lagerzapfen 9 ist, sowie zwei Seitenwände, die
jeweils mit einer Ausstülpung
versehen sind, wobei die Ausstülpungen
der Seitenwände
der Aussparungen 11 einander gegenüberliegend und den jeweiligen
Lagerzapfen 9 haltend angeordnet sind.
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Da
der Körper 1 des
Lüfters
aus Kunststoff beschaffen ist, ist gut vorstellbar, dass das Einsetzen der
Lagerzapfen 8, 9 in die jeweiligen Aussparungen 10, 11 mühelos durch
einen einfachen Einrastvorgang durchgeführt werden kann.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 4 wird erkennbar sein, dass
die Lagerzapfen 9, die in den Aussparungen 11,
die auf der Seite 13 des Austritts 6 angeordnet
sind, jeweils mit einem Pleuel 14a bis 14d versehen
sind, deren freie Enden jeweils einen Ansatz 15 tragen,
der sich parallel zu dem ent sprechenden Lagerzapfen erstreckt, von
der diesem gegenüberliegenden
Seite.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 7 wird erkennbar
sein, dass die Ansätze 15 in
Führungsbahnen 16a bis 16d gelagert
sind, die in einem Betätigungsorgan 17 vorhanden
sind, das schwenkbar an dem Körper 1 befestigt
ist, zwischen einer ersten Endstellung, die in den 3 und 7 gezeigt wird,
und einer zweiten Endstellung, die in den 2 und 6 gezeigt
wird.
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Die
Führungsbahnen 16a bis 16d,
die aus bogenförmigen
Schlitzen unterschiedlicher Formen bestehen, sind angepasst, damit
die Pleuel 14a bis 14d bewirken, dass sich die
Rippen 7 schrittweise aus ihrer geöffneten Endstellung in ihre
geschlossene Endstellung bewegen, während sich das Betätigungsorgan 17 von
seiner ersten Endstellung in seine zweite Endstellung bewegt.
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In
ihrer geöffneten
Endstellung erstrecken sich die Lamellen 7 parallel zu
dem Luftstrom, der zwischen ihnen zirkuliert, um in den Fahrgastraum des
Fahrzeuges einzutreten. Wie in 7 gezeigt wird,
haben sie somit praktisch keinen Einfluss auf die Richtung des in
den Fahrgastraum eintretenden Luftstroms.
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In
ihrer geschlossenen Endstellung sind die Lamellen 7 nebeneinanderliegend
angeordnet und erstrecken sich über
den Austritt 6, der somit vollständig geschlossen ist, wie dies
in 6 veranschaulicht wird.
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Wenn
sich die Lamellen 7 im Übrigen
in einer Zwischenstellung zwischen ihrer geöffneten Endstellung und ihrer
ge schlossenen Endstellung befinden, lenken sie den Luftstrom, der
in den Fahrgastraum eintritt, nach unten ab.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 wird erkennbar
sein, dass das Betätigungsorgan 17 aus
einem dreieckigen Drehrad besteht, dass schwenkbar auf einer Abdeckung 18 montiert
ist, die mit einer der Längsseiten
des Körpers 1 verbunden ist.
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Das
Drehrad 17 umfasst eine Achse 19, die an jedem
Ende in einer Auskehlung gelagert ist, die in einem jeden Flügel der
Abdeckung 18 vorhanden ist, parallel zu den Lagerzapfen 8, 9 der
Rippen 7.
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Der
Umfang 20 des Drehrades 17 weist die Form eines
Kreisbogens auf und ist gerändelt,
so dass die Fahrzeuginsassen einen besseren Griff an demselben haben,
um das Drehrad einfacher zwischen seinen beiden Endstellungen schwenken
zu können.
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Schließlich wird
unter Bezugnahme auf 1 erkennbar sein, dass die Verkleidung 2,
die an der Instrumententafel 3 befestigt ist, eine Öffnung 21 umfasst,
die vor dem Austritt 6 des Kanals angeordnet ist, sowie
eine Öffnung 21,
die einen Durchgang zu dem Umfang 20 des Drehrades bereitstellt.