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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine endoprothetische Vorrichtung zur Einpflanzung
in ein Gefäß des Körpers, üblicherweise
ein Blutgefäß. Insbesondere betrifft
sie einen röhrenförmigen,
ausdehnbaren Stent mit verbesserter Beweglichkeit in Längsrichtung.
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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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Stents
werden in einem Blutgefäß angeordnet
oder eingepflanzt, um Stenosen, Verengungen oder Aneurysmen darin
zu behandeln. Sie werden eingepflanzt, um einfallende, teilweise
verstopfte, geschwächte
oder gedehnte Bereiche eines Blutgefäßes zu verstärken. Sie
sind auch in den Harn- und Gallenwegen eingepflanzt worden.
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Üblicherweise
weist ein Stent einen unausgedehnten (geschlossenen) Durchmessser
zum Einbringen und einen ausgedehnten (geöffneten) Durchmesser nach dem
Einbringen im Gefäß oder dem Gang
auf. Einige Stents sind selbstausdehnend und einige werden mechanisch
aus dem Stent heraus durch eine radial nach außen wirkende Kraft gedehnt,
zum Beispiel durch Aufpumpen eines Ballons.
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Ein
Beispiel für
die letztere Ausführung
ist in der US-Patentschrift 4,733,665 gezeigt, die am 29. März 1988
Palmaz erteilt wurde und eine Anzahl von Stentausgestaltungen offenbart,
die mithilfe eines Katheters eingepflanzt werden. Der Katheter umfasst eine
Anordnung, bei der ein Ballon innerhalb des Stents aufgepumpt wird,
um den Stent durch plastische Verformung zu dehnen, nachdem er in
einem Blutgefäß angeordnet
wurde.
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Eine
Ausführung
eines selbstausdehnenden Stents ist in der US-Patentschrift 4,503,569
beschrieben, die am 12. März
Dotter erteilt wurde und einen Formgedächtnisstent offenbart, der
sich bei einer Temperaturveränderung
ausdehnt und eine eingepflanzte Gestalt annimmt. Andere Arten selbstausdehnender
Stents, die nicht aus Formgedächtniswerkstoffen
hergestellt sind, sind ebenfalls bekannt.
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Diese
Erfindung betrifft Stents all dieser Arten, wenn sie so ausgestaltet
sind, dass sie in Längsrichtung
beweglich sind, so wie ausführlich
im Folgenden beschrieben. Beweglichkeit ist ein wünschenswertes
Merkmal bei einem Stent, damit er sich an Biegungen in einem Gefäß anpasst.
Derartige Stents sind nach dem Stand der Technik bekannt. Beispiele
sind zu finden in US-Patentschrift 4,856,516 (Hillstead); US-Patentschrift
5,104,404 (Wolff); US-Patentschrift 4,994,071 (MacGregor), US-Patentschrift 5,102,417
(Palmaz); US-Patentschrift 5,195,984 (Schatz); US-Patentschrift 5,135,536
(Hillstead); US-Patentschrift 5,354,309 (Shepp-Pesch et al.);
EP 0 540 290 A2 (Lau);
EP 0 364 787 B1 (Schatz)
und PCT-Anmeldung WO 94/17754 (auch als deutsche Patentanmeldung
43 03 181). Das Schriftstück
DE-U-297 16 476 betrifft einen ausdehnbaren Stent, der Verbindungen
zwischen angrenzenden Reihen bandartiger Elemente umfasst.
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Im
Allgemeinen sind diese Arten von Stents gegliedert und meist aus
einer Vielzahl ausgerichteter, dehnbarer, recht unbeweglicher Kreisabschnitte gebildet,
die miteinander durch bewegliche Elemente verbunden sind, um einen
mehr oder weniger röhrenförmigen Körper zu
bilden, der eine gewisse Gelenkigkeit oder Biegung aufweisen kann.
Unglücklicherweise
ist ein Problem bei diesen Stents, dass es zwischen angrenzenden
Abschnitten an der Innenseite einer Biegung zum Verbinden, Überlappen
oder Überlagern
kommen kann, da sich die Abschnitte aufeinanderzubewegen und berühren. Außerdem können sich
an der Außenseite
einer Biegung die Abschnitte voneinander weg bewegen und somit große Lücken hinterlassen.
Dies kann zu einer unvollständigen
Stützung
des Gefäßes, zu
einer Gefäßverletzung,
zu einer Fließbehinderung,
zum Abknicken, zum Platzen des Ballons während der Dehnung und zu schwierigen
Bedingungen für
Vorrichtungen führen,
die durch bereits eingepflanzte Vorrichtungen hindurch und zu ungestützten Gefäßbereichen
hin gebracht werden sollen.
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Es
ist auch eine rautenförmige
Ausgestaltung mit schräg
laufenden Verbindungen zwischen jeder Raute jedes Abschnittes bekannt,
jedoch fehlt es derartigen geschlossenen Ausgestaltungen an Beweglichkeit.
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Derartige
Stents weisen auch das Problem auf, dass sie sich bei radialer Ausdehnung
verkürzen. Wenn
der Stent sich radial ausdehnt, zieht er sich in Längsrichtung
zusammen.
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Es
ist die dieser Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen Stent mit
einem gegliederten Aufbau bereitzustellen, der in Längsrichtung
beweglich ist und der diese Probleme verhindert und eine verbesserte Beweglichkeit
eher in den Einzelabschnitten des Stents aufweist als in beweglichen
Verbindungspunkten zwischen den Abschnitten. Es ist eine weitere
Aufgabe, Stents bereitzustellen, die bei radialer Ausdehnung eine
gewünschte
Längenzunahme
oder eine gewünschte
Verkürzung
aufweisen sowie Stents, die bei radialer Ausdehnung im Wesentlichen keine
Verkürzung
oder Längenzunahme
aufweisen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stent
bereitzustellen, der aus einer Reihe von beweglichen Zellen besteht,
die miteinander verbunden sind.
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Die
Aufgabe wird durch einen radial ausdehnbaren Stent nach Anspruch
1 gelöst.
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Es
ist festzuhalten, dass der Ausdruck „im Allgemeinen sinusförmig" im Zusammenhang
mit dieser Erfindung Wellen umfassen soll, die durch Sinus- und
Kosinusfunktionen gekennzeichnet sind sowie Wellen, die genaugenommen
nicht durch solche Funktionen gekennzeichnet sind, jedoch trotzdem solchen
Wellen ähneln.
Allgemeiner gehören
zu diesen Wellen solche, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie
ein(en) oder mehrere Berge und Täler
aufweisen. Zum Beispiel soll eine Welle, deren Berge und Täler eine
U-Form aufweisen oder knollenförmig sind,
mit eingeschlossen sein. Ebenfalls sollen Wellen eingeschlossen
sein, ohne die Definition einzuschränken, die eher eine dreieckige
Form aufweisen, wie eine Sägezahnwelle
oder Wellen, deren Berge und Täler
rechteckig sind.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen radial ausdehnbaren Stent mit
einem ersten und einem zweiten Ende sowie einer Längsachse
bereit. Der Stent umfasst mehrere beabstandete bandartige Elemente,
die einen Hohlzylinder bilden. Die bandartigen Elemente sind hintereinander
entlang dem Zylinder angeordnet und jedes bandartige Element weist ein
oder mehrere Unterelemente auf, die eine allgemein serpentinenförmige Form
besitzen, um kontinuierliche Wellen für jedes Unterelement zu schaffen. Die
Wellen sind durch eine Vielzahl von Bergen und Tälern gekennzeichnet, die in
einer allgemeinen Längsrichtung
entlang dem Zylinder derart verlaufen, dass die Wellen in den Unterelementen
sich öffnen, wenn
der Stent sich von einem ersten Durchmesser zu einem zweiten Durchmesser
ausdehnt. Die angrenzenden bandartigen Elemente des Stents sind durch
eine oder mehrere Verbindungen miteinander verbunden. Jede Verbindung
weist mindestens eine Biegung in dieser auf und endet in ersten
und zweiten Schenkeln. Der erste Schenkel von jeder Verbindung entspringt
einem Befestigungsbereich zwischen einem Berg und einem Tal auf
einem Unterelement eines bandartigen Elements, während der zweite Schenkel von
jeder Verbindung einem Befestigungsbereich zwischen einem Berg und
einem Tal auf einem Unterelement eines angrenzenden bandartigen Elements
entspringt. Die ersten an einem gegebenen Unterelement eines bandartigen
Elements befestigten Schenkel sind im Wesentlichen um eine Wellenlänge oder
mehr entlang dem Unterelement eines bandartigen Elements beabstandet.
Ebenso sind die zweiten an einem Unterelement eines bandartigen Elements
befestigten Schenkel im Wesentlichen um eine Wellenlänge oder
mehr entlang dem Unterelement des bandartigen Elements beabstandet.
Der erste Schenkel von jeder Verbindung ist in Umfangsrichtung versetzt
gegenüber
dem zweiten Schenkel der Verbindung und jede Verbindung erstreckt
sich von einem Bereich auf dem Unterelement im Wesentlichen mittig
zwischen einem Berg und einem angrenzenden Tal zu einem Bereich
im Wesentlichen mittig zwischen einem Berg und einem angrenzenden
Tal auf einem Unterelement angrenzender bandartiger Elemente.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch einen radial ausdehnbaren Stent,
der eine Vielzahl beabstandeter bandartiger Elemente umfasst, die
einen Hohlzylinder bilden. Die bandartigen Elemente sind hintereinander
entlang dem Zylinder angeordnet. Jedes bandartige Element weist
eine allgemein serpentinenförmige
Form auf, um kontinuierliche Wellen mit mehr oder weniger Sinusform
für jedes
bandartige Element zu schaffen. Die Wellen sind durch eine Vielzahl
von Bergen und Tälern
gekennzeichnet, die in einer allgemeinen Längsrichtung entlang dem Zylinder
verlaufen, wobei die Berge und Täler
einen Mittelpunktbereich mittig zwischen ihnen aufweisen, sodass
sich die Wellen in den bandartigen Elementen öffnen, wenn der Stent sich
von einem ersten Durchmesser zu einem zweiten Durchmesser ausdehnt. Der
Stent umfasst weiterhin ein oder mehrere beabstandete, allgemein
längliche
Elemente, die sich von dem ersten Ende des Stents zu dem zweiten
Ende des Stents erstrecken und abwechselnd Berge und Täler besitzen
sowie längliche Übergangsbereiche mittig
zwischen angrenzenden Bergen und Tälern. Angrenzende längliche
Elemente sind in Phase miteinander. Jedes allgemein längliche
Element schneidet jedes bandartige Element in einem Schnittbereich,
der einen Bereich zwischen einem Berg und einem Tal auf einem bandartigen
Element umfasst, und einen Übergangsbereich
eines länglichen
Elements. Angrenzende längliche
Elemente schneiden jedes bandartige Element um mindestens eine Wellenlänge entlang
dem bandartigen Element beabstandet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen ausdehnbaren Stent,
der in ausgedehnter Form eine Vielzahl beweglicher, verbundener
Primärzellen
umfasst. Jede Primärzelle
weist ein erstes Element auf, das erste und zweite Enden aufweist,
die in einer Richtung verlaufen, die mehr oder weniger senkrecht
zur Längsachse
des Stents verläuft
und das ein serpentinenförmiges
Aussehen aufweist. Die ersten Elemente weisen jeweils einen Berg
und ein Tal auf, wobei der Berg und das Tal mehr oder weniger in
Längsrichtung
entlang dem Stent verlaufen. Jede Primärzelle umfasst weiterhin ein
zweites Element, das erste und zweite Enden aufweist, die in einer
Richtung verlaufen, die mehr oder weniger senkrecht zur Längsachse
des Stents verläuft
und das ein serpentinenförmiges
Aussehen aufweist. Die zweiten Elemente weisen einen Berg und ein
Tal auf, wobei der Berg und das Tal mehr oder weniger in Längsrichtung
entlang dem Stent verlaufen. Das zweite Element liegt im Allgemeinen
gegenüber
dem ersten Element und ist wahlweise phasenversetzt zu dem ersten
Element. Die Primärzellen
umfassen auch eine erste Verbindung, die ein erstes Ende und ein zweites
Ende aufweist und mehr oder weniger in Längsrichtung verläuft. Die
erste Verbindung weist mindestens eine Biegung darin auf und ist
zwischen dem ersten Ende des ersten Elements und dem ersten Ende
des zweiten Elements angeordnet. Das erste Ende der ersten Verbindung
ist am ersten Ende des ersten Elements befestigt und das zweite
Ende der ersten Verbindung ist am ersten Ende des zweiten Elements befestigt.
Schließlich
umfasst jede Primärzelle
eine zweite Verbindung, die ein erstes Ende und ein zweites Ende
aufweist und mehr oder weniger in Längsrichtung verläuft. Die
zweite Verbindung weist mindestens eine Biegung darin auf und ist
zwischen dem zweiten Ende des ersten Elements und dem zweiten Ende
des zweiten Elements angeordnet. Das erste Ende der zweiten Verbindung
ist am zweiten Ende des ersten Elements befestigt und das zweite
Ende der zweiten Verbindung ist am zweiten Ende des zweiten Elements
befestigt. Die zweite Verbindung ist in Phase mit der ersten Verbindung.
Die Primärzellen
sind in einem oder mehreren Primärbändern angeordnet
und angrenzende Primärbänder sind
miteinander verbunden. Die Primärzellen
in angrenzenden Bändern
können
entlang der Bänder wahlweise
versetzt zueinander sein.
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Wahlweise
kann der Stent weiterhin Sekundärbänder umfassen,
die aus Sekundärzellen
bestehen, wobei sich die Sekundärbänder mit
den Primärbändern abwechseln.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen röhrenförmigen,
unausgedehnten Stent.
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2 zeigt
eine Draufsicht des Musters, das bei dem Stent verwendet wird, der
in 1 gezeigt ist.
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3 zeigt
einen ausgedehnten Stent der Ausgestaltung, die in 1 gezeigt
ist.
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4a zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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4b zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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4c zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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4d zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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4e zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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4f zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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4g zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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4h zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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4i zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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5 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Bereichs aus 4a.
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6a zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten Stentausgestaltung.
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6b zeigt
einen ausgedehnten Stent.
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6c zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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7a zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten Stentausgestaltung.
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7b zeigt
einen ausgedehnten Stent der Ausgestaltung, die in 7a gezeigt
ist.
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8 zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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9 zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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10 zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten Stentausgestaltung.
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11 zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten Stentausgestaltung.
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12 zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten Stentausgestaltung.
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13 zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten erfindungsgemäßen Stentausgestaltung.
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14 zeigt
eine Draufsicht einer wahlweisen unausgedehnten Stentausgestaltung.
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Die 1, 2 , 3 , 6a, 6b, 7a, 7b und 14 zeigen
nicht erfindungsgemäße Stentausgestaltungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Obwohl
diese Erfindung in verschiedenen Formen verkörpert sein kann, werden hier
ausführlich
bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. Diese Beschreibung ist eine Veranschaulichung
der Grundlagen der Erfindung und soll die Erfindung nicht auf die
besonderen Ausführungsformen
beschränken,
die veranschaulicht sind.
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Aus
Gründen
der Übereinstimmung
werden die Bergriffe „Berg" und „Tal" bezüglich des
proximalen und distalen Endes des Stents definiert. Wie in den Figuren
zu sehen ist, weist jeder der Stents ein proximales Ende auf, das
durch eine Zahl bezeichnet ist, die auf 73 endet (z.B. 173) und
ein distales Ende, das durch eine Zahl bezeichnet ist, die auf 74
endet (z.B. 174). Die Berge sind in Bezug auf das proximale Ende
des Stents konkav und in Bezug auf das distale Ende des Stents konvex.
Die Täler
andererseits sind in Bezug auf das proximale Ende des Stents konvex und
in Bezug auf das distale Ende des Stents konkav.
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Zudem
sollen die Begriffe „Berg" und „Tal" aus Gründen der
Eindeutigkeit in Bezug auf ein bandartiges Element oder Unterelement
nicht nur den Punkt (die Punkte) der Maximal- und Minimalamplitude
auf einem bandartigen Element umfassen, sondern auch einen kleinen
Bereich um das Maximum oder Minimum. Genauer gesagt soll bei Bergen
der „kleine
Bereich" um das
Maximum jeden Punkt entlang dem bandartigen Element umfassen, der
sich distal einer Linie befindet, die durch den innersten Teil des
bandartigen Elements bei der Maximalamplitude und senkrecht zur
Längsachse
des Stents bis zum Berg selbst verläuft. Bei den Tälern soll
der „kleine
Bereich" um das
Minimum jeden Punkt entlang dem bandartigen Element umfassen, der
sich proximal einer Linie befindet, die durch den innersten Teil des
bandartigen Elements bei der Minimalamplitude und senkrecht zur
Längsachse
bis zum Tal selbst verläuft.
Wie in 1 zu sehen ist, weist jeder Berg 124 einen
innersten Teil des Bergs 125 auf, der an der Innenseite
des bandartigen Elements gegenüber
dem Berg liegt und jedes Tal 128 weist einen innersten
Teil 127 auf. Es ist zu sehen, dass der Bergbereich 131, der
bei einem Beispiel zur Veranschaulichung schraffiert ist, der Bereich
des bandartigen Elements ist, der distal zum innersten Teil 125 und
zur Linie 131 verläuft,
die durch den innersten Teil 125 senkrecht zur Längsachse 101 verläuft. Ebenso
ist vergleichbar zu sehen, dass der Talbereich 133, der
bei einem Beispiel zur Veranschaulichung schraffiert ist, der Bereich
des bandartigen Elements ist, der proximal zum innersten Teil 127 und
zur Linie 129 verläuft,
die sich durch den innersten Teil 127 senkrecht zur Längsachse 101 erstreckt.
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Mit
Bezug auf die Figuren zeigt 2 unter 105
ganz allgemein eine Teil-Draufsicht einer unausgedehnten Stentausgestaltung.
Ein tatsächlich
röhrenförmiger Stent
in unausgedehnter Form ist ganz allgemein unter 110 in 1 gezeigt.
Wegen der Eindeutigkeit ist der Stent in 2 im flachen
Zustand gezeigt und kann aus dem flachen Muster 105 bestehen,
das ganz allgemein in 2 gezeigt ist und das eine Röhrenform
erhält,
indem das Muster so gerollt wird, dass die Ecken 112 und 114 zusammengebracht
werden. Die Ecken können
dann z.B. durch Schweißen
oder Ähnliches
zusammengefügt
werden, um eine solche Ausgestaltung zu schaffen, wie sie in 1 dargestellt
ist. Der Stent kann auch aus einem lasergeschnittenen Rohr hergestellt
sein.
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Wie
in diesen Figuren zu sehen ist, besteht die Ausgestaltung aus mehreren
beabstandeten bandartigen Elementen, ganz allgemein unter 116, die
einen Hohlzylinder 120 bilden. Die bandartigen Elemente 116 weisen
ein oder mehrere Unterelemente auf. In der Ausgestaltung, die in 2 gezeigt ist,
wird jedes bandartige Element 116 aus einem Unterelement 117 gebildet,
obwohl die bandartigen Elemente in anderen Ausführungsformen aus mehreren Unterelementen
gebildet sein können.
Die Unterelemente 117 sind hintereinander entlang dem Zylinder 120 angeordnet,
wie in 1 gezeigt. Jedes Unterelement 117 besitzt
eine allgemein serpentinenförmige
Form, um kontinuierliche Wellen mit mehr oder weniger Sinusform
für jedes
Unterelement 117 zu schaffen, wobei die Wellen durch eine
Vielzahl von Bergen 124 und Tälern 128 gekennzeichnet
sind, die in einer allgemeinen Längsrichtung
entlang dem Zylinder 120 verlaufen. Wenn der Stent sich
von einem ersten Durchmesser zu einem zweiten Durchmesser ausdehnt, öffnen sich
die Wellen in den Unterelementen.
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Die
Stents umfassen weiterhin eine Vielzahl von Verbindungen, wobei
jede Verbindung mindestens eine Biegung in dieser aufweist. Bei
der Ausgestaltung aus 2 verbinden U-förmige Verbindungen 132 die
angrenzenden bandartigen Elemente 116 miteinander. Obwohl
sie im Wesentlichen eine U-Form besitzen, können die Verbindungen 132 abgerundet
oder viereckig oder zugespitzt oder ähnlich aussehen. Wie in den 1 bis 3 gezeigt,
sind die Verbindungen 132, die zwischen angrenzenden Bändern 116 verlaufen,
so angeordnet, dass sie Reihen 142 von Verbindungen 132 bilden.
Verbindungen in angrenzenden Reihen sind um 180° phasenversetzt zueinander.
Die Verbindungen 132 enden in ersten 136 und zweiten 140 Schenkeln.
Wie in 2 gezeigt, entspringt der erste Schenkel 136 einer
Verbindung 132 einem Bereich 133 zwischen einem Berg 124 und
einem Tal 128 auf einem bandartigen Element 116 und
der zweite Schenkel 140 der Verbindung 132 entspringt
einem Bereich 135 zwischen einem Berg 124 und
einem Tal 128 auf einem angrenzenden bandartigen Element.
Die an einem gegebenen Unterelement eines bandartigen Elements befestigten
ersten Schenkel 136 sind im Wesentlichen um eine Wellenlänge entlang
dem Unterelement des bandartigen Elements beabstandet und ebenso
sind die an einem gegebenen Unterelement eines bandartigen Elements
befestigten zweiten Schenkel 140 im Wesentlichen um eine Wellenlänge entlang
dem Unterelement des bandartigen Elements beabstandet.
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Obwohl
der erste Schenkel 136 und der zweite Schenkel 140 im
Wesentlichen senkrecht zu den Bändern
im Schnittbereich zwischen den Schenkeln und den Bändern verlaufen,
wie in den 1 bis 2 dargestellt,
ist das keine Bedingung der Erfindung. So können der erste und der zweite
Schenkel in einem anderen spitzen Winkel liegen.
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Es
ist mindestens eine Verbindung 132 erforderlich, um die angrenzenden
bandartigen Elemente zu verbinden. Vorzugsweise ist eine Eins-zu-Eins-Übereinstimmung
zwischen Verbindungen und Bergen (oder Tälern) vorhanden. Selbstverständlich kann
auch jede Anzahl von Verbindungen zwischen 1 und der Zahl verwendet
werden, die für eine
Eins-zu-Eins-Übereinstimmung
von Bergen (Tälern)
und Verbindungen erforderlich ist, um die angrenzenden bandartigen
Elemente zu verbinden.
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Aus
Gründen
der Vollständigkeit
ist der Stent aus 2 in 3 unter
110 ganz allgemein in seinem ausgedehnten Zustand gezeigt. Wie in 3 gezeigt,
nehmen die U-förmigen
Verbindungen aufgrund der Ausdehnung des Stents eine „M"-Form an. Die M-förmigen Verbindungen
sind unter 148 gezeigt.
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Wie
in den 1 bis 3 zu sehen ist, besteht der
Stent auch aus einer Vielzahl bandartiger Elemente 116 und
einer Vielzahl beabstandeter, allgemein länglicher Elemente 172 (von
denen eins zum besseren Verständnis
in 2 hervorgehoben ist). Wie in 2 gezeigt
ist, erstrecken sich längliche
Elemente 172 von dem ersten Ende 173 des Stents
zu dem zweiten Ende 174 des Stents und besitzen abwechselnd
Berge 175 und Täler 176 sowie längliche Übergangsbereiche 177 mittig
zwischen angrenzenden Bergen 175 und Tälern 176. Angrenzende
längliche
Elemente 172 sind in Phase miteinander. Jedes allgemein
längliche
Element 172 schneidet jedes bandartige Element 116 in
einem Schnittbereich 178, wobei der Schnittbereich einen Bereich
zwischen einem Berg und einem Tal auf einem bandartigen Element
umfasst, und einen Übergangsbereich 177 eines
länglichen
Elements 172.
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Wie
zu sehen ist, besteht der Stent, wie in den 1 und 2 gezeigt,
auch aus einer Vielzahl beweglicher, verbundener Primärzellen 180.
Jede Primärzelle 180 weist
ein erstes Element 181 auf, das erste 182 und
zweite 183 Enden aufweist, die in einer Richtung verlaufen,
die mehr oder weniger senkrecht zur Längsachse verläuft. Das
erste Element 181 weist ein serpentinenförmiges Aussehen mit
einem Berg 124 und einem Tal 128 auf. Der Berg 124 und
das Tal 128 verlaufen mehr oder weniger in Längsrichtung
entlang dem Stent. Jede Primärzelle 180 umfasst
weiterhin ein zweites Element 184, das erste 185 und
zweite 186 Enden aufweist, die in einer Richtung verlaufen,
die mehr oder weniger senkrecht zur Längsachse verläuft. Das
zweite Element 184 weist ein serpentinenförmiges Aussehen
sowie einen Berg 124 und ein Tal 128 auf. Der
Berg 124 und das Tal 128 verlaufen mehr oder weniger
in Längsrichtung
entlang dem Stent. Das zweite Element 184 liegt im Allgemeinen
gegenüber
dem ersten Element 181 und ist um 180° phasenversetzt zu dem ersten
Element 181. Zwischen dem ersten Element 181 und dem
zweiten Element 184 verläuft eine erste Verbindung 187,
die ein erstes Ende 188 und ein zweites Ende 189 aufweist.
Die erste Verbindung 187 verläuft mehr oder weniger in Längsrichtung
und weist mindestens eine Biegung darin auf. Das erste Ende 188 der
ersten Verbindung 187 ist am ersten Ende 182 des
ersten Elements 181 befestigt. Das zweite Ende 189 der
ersten Verbindung 187 ist am ersten Ende 185 des
zweiten Elements 184 befestigt. Schließlich verläuft zwischen dem ersten Element 181 und
dem zweiten Element 184 sowie parallel zur ersten Verbindung 187 die
zweite Verbindung 190, die ein erstes Ende 191 und
ein zweites Ende 192 aufweist. Das erste Ende 191 der
zweiten Verbindung 190 ist am zweiten Ende 183 des
ersten Elements 181 befestigt und das zweite Ende 192 der
zweiten Verbindung 190 ist am zweiten Ende 186 des
zweiten Elements 184 befestigt. Die zweite Verbindung 190 ist
in Phase mit der ersten Verbindung 187. Die Primärzellen 180 sind
in einem oder mehreren Primärbändern angeordnet,
die unter 193 ganz allgemein dargestellt sind und angrenzende
Primärbänder sind
miteinander verbunden.
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Obwohl
der erste Schenkel 136 und der zweite Schenkel 140 der
Verbindungen 132 in 2 so dargestellt
sind, dass sie von Bereichen aus verlaufen, die sich im Wesentlichen
auf angrenzenden bandartigen Elementen gegenüberliegen, müssen sich
die Bereiche nicht im Wesentlichen gegenüberliegen, sondern können vielmehr
versetzt zueinander auf ihren jeweiligen bandartigen Elementen liegen.
In Abhängigkeit
von der Verschiebung in Umfangsrichtung zwischen dem ersten und
dem zweiten Schenkel einer gegebenen Verbindung und der relativen Ausrichtung
angrenzender bandartiger Elemente werden der erste und der zweite
Schenkel entweder im Wesentlichen in der gleichen Richtung oder
im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet sein.
Für die
Ziele dieser Erfindung gelten die ersten Schenkel 136 und
die zweiten Schenkel 140, die zu den Verbindungen 132 gehören, wie
in 2 gezeigt, als im Wesentlichen in dieselbe Richtung
gerichtet. Beide Schenkel sind nach oben gerichtet.
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In 4a andererseits
gelten die ersten Schenkel 236a und die zweiten Schenkel 240a jeder Verbindung 232a als
im Wesentlichen in entgegengesetzte Richtung gerichtet. Ein Schenkel
ist nach oben gerichtet, während
der andere Schenkel nach unten gerichtet ist. Bei der bestimmten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die in 4a gezeigt ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 236a von jeder Verbindung 232a von
einem ersten Bereich 244a auf einem ersten bandartigen
Element 252a und der zweite Schenkel 240a von
jeder Verbindung 232a erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248a auf einem angrenzenden bandartigen Element 256a,
wobei sich der zweite Bereich 248a gegenüber einem
Bereich befindet, der eine halbe Wellenlänge weiter entlang dem ersten
bandartigen Element 252a von dem ersten Bereich 244a entfernt
liegt. Selbstverständlich
ist der Abstand von einer halben Wellenlänge aus 4a nur
ein Beispiel für
eine allgemeinere Klasse von Stents, bei denen ein Schenkel einer
Verbindung nach oben gerichtet ist und ein Schenkel einer Verbindung
nach unten gerichtet ist.
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Somit
sind auch andere Abstände
zwischen den Befestigungsbereichen der ersten und zweiten Schenkel
beabsichtigt.
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In
den 4b bis f sind Ausführungsformen gezeigt, bei denen
die ersten und die zweiten Schenkel wie in 2 im Wesentlichen
in die gleiche Richtung gerichtet sind, und bei denen die ersten
und die zweiten Schenkel einer Verbindung in Umfangsrichtung versetzt
sind. Bei der Ausführungsform,
die in 4b gezeigt ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 236b von jeder Verbindung 232b von
einem ersten Bereich 244b auf einem ersten bandartigen
Element 252b und der zweite Schenkel 240b von
jeder Verbindung 232b erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248b auf einem angrenzenden bandartigen Element 256b,
wobei sich der zweite Bereich 248b gegenüber einem
Bereich befindet, der eine Wellenlänge weiter entlang dem ersten
bandartigen Element 252b von dem ersten Bereich 244b entfernt liegt.
Alle Verbindungen 232b sind vergleichbar ausgerichtet.
Bei der Ausführungsform,
die in 4c gezeigt ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 236c von jeder Verbindung 232c von
einem ersten Bereich 244c auf einem ersten bandartigen
Element 252c und der zweite Schenkel 240c von
jeder Verbindung 232c erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248c auf einem angrenzenden bandartigen Element 256c, wobei
sich der zweite Bereich 248c gegenüber einem Bereich befindet,
der zwei Wellenlängen
weiter entlang dem ersten bandartigen Element 252c von
dem ersten Bereich 244c entfernt liegt. Wie in 4b sind alle 232c sind
vergleichbar ausgerichtet. Bei der Ausführungsform, die in 4d gezeigt
ist, erstreckt sich der erste Schenkel 236d von jeder Verbindung 232d von
einem ersten Bereich 244d auf einem ersten bandartigen
Element 252d und der zweite Schenkel 240d von
jeder Verbindung 232d erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248d auf einem angrenzenden bandartigen Element 256d,
wobei sich der zweite Bereich 248d gegenüber einem
Bereich befindet, der eine Wellenlänge weiter entlang dem ersten bandartigen
Element 252d von dem ersten Bereich 244d entfernt
liegt. 4d unterscheidet sich von 4b insoweit,
als dass angrenzende Reihen von Verbindungen 233d und 235d in 4d phasenversetzt
zueinander sind, wohingegen sie in 4b in Phase
sind. Bei der Ausführungsform,
die in 4e gezeigt ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 236e von jeder Verbindung 232e von
einem ersten Bereich 244e auf einem ersten bandartigen
Element 252e und der zweite Schenkel 240e von
jeder Verbindung 232e erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248e auf einem angrenzenden bandartigen Element 256e, wobei
sich der zweite Bereich 248e gegenüber einem Bereich befindet,
der eine Wellenlänge
weiter entlang dem ersten bandartigen Element 252e von
dem ersten Bereich 244e entfernt liegt. Wie in 4d sind angrenzende
Reihen von Verbindungen 233e und 235e phasenversetzt
zueinander. Es sollte auch festgehalten werden, dass bei dem Muster
in 4e, im Gegensatz zu 4d, die
Verbindungen 232e einen ununterbrochenen Weg über den
Stent vom ersten Ende 273e zum zweiten Ende 274e des
Stents aufzeigen.
-
Bei
der Ausführungsform,
die in 4f gezeigt ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 236f von jeder Verbindung 232f von
einem ersten Bereich 244f auf einem ersten bandartigen
Element 252f und der zweite Schenkel 240f von
jeder Verbindung 232f erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248f auf einem angrenzenden bandartigen Element 256f,
wobei sich der zweite Bereich 248f gegenüber einem
Bereich befindet, der eine Wellenlänge weiter entlang dem ersten
bandartigen Element 252f von dem ersten Bereich 244f entfernt
liegt. Angrenzende Reihen von Verbindungen 233f und 235f sind
phasenversetzt zueinander. Es sollte auch festgehalten werden, dass
bei dem Muster in 4f die Verbindungen 232f einen
ununterbrochenen, im Wesentlichen wendelförmigen Weg über den Stent vom ersten Ende 273f zum
zweiten Ende 274f des Stents aufzeigen.
-
Bei
der Ausführungsform,
die in 4g gezeigt ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 236g von jeder Verbindung 232g von
einem ersten Bereich 244g auf einem ersten bandartigen
Element 252g und der zweite Schenkel 240g von
jeder Verbindung 232g erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248g auf einem angrenzenden bandartigen Element 256g, wobei
sich der zweite Bereich 248g gegenüber einem Bereich befindet,
der eine halbe Wellenlänge weiter
entlang dem ersten bandartigen Element 252g von dem ersten
Bereich 244g entfernt liegt. Angrenzende Reihen von Verbindungen 233g und 235g sind phasenversetzt
zueinander.
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Bei
der Ausführungsform,
die in 4h gezeigt ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 236h von jeder Verbindung 232h von
einem ersten Bereich 244h auf einem ersten bandartigen
Element 252h und der zweite Schenkel 240h von
jeder Verbindung 232h erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248h auf einem angrenzenden bandartigen Element 256h, wobei
sich der zweite Bereich 248h gegenüber einem Bereich befindet,
der eine halbe Wellenlänge weiter
entlang dem ersten bandartigen Element 252h von dem ersten
Bereich 244h entfernt liegt. Verbindungen in angrenzenden
Reihen von Verbindungen 233h und 235h sind vergleichbar
ausgerichtet. Es sollte auch festgehalten werden, dass bei dem Muster
in 4h die Verbindungen 232h einen ununterbrochenen
wendelförmigen
Weg über
den Stent vom ersten Ende 273h zum zweiten Ende 274h des Stents
bilden.
-
Schließlich zeigt 4i eine
Ausführungsform,
die ein Spiegelbild des Stents aus 4h ist. Der
erste Schenkel 236i von jeder Verbindung 232i erstreckt
sich von einem ersten Bereich 244i auf einem ersten bandartigen
Element 252i und der zweite Schenkel 240i von
jeder Verbindung 232i erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 248i auf einem angrenzenden bandartigen Element 256i,
wobei sich der zweite Bereich 248i gegenüber einem
Bereich befindet, der eine halbe Wellenlänge weiter entlang dem ersten
bandartigen Element 252i von dem ersten Bereich 244i entfernt
liegt. Verbindungen in angrenzenden Reihen von Verbindungen 233i und 235i sind
vergleichbar ausgerichtet. Es sollte auch festgehalten werden, dass
bei dem Muster in 4i die Verbindungen 232i einen
ununterbrochenen wendelförmigen
Weg über
den Stent vom ersten Ende 273i zum zweiten Ende 274i des
Stents bilden.
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Die 4g bis
i ähneln 4a darin,
dass ein Schenkel einer Verbindung nach oben gerichtet ist und ein
Schenkel einer Verbindung nach unten gerichtet ist.
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Wie
in den 1 bis 3 besteht bei den Ausführungsformen
der 4a bis i jedes bandartige Element aus einem Unterelement
und damit ist das Unterelement nicht zu unterscheiden von dem bandartigen
Element. Weiterhin sind, wie bei dem Stent der 1 bis 3,
die Verbindungen in angrenzenden Reihen von Verbindungen in den 4a und 4d um
180° phasenversetzt
zueinander. In den 4b und 4c andererseits
sind die Verbindungen in angrenzenden Reihen von Verbindungen in Phase
miteinander.
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Wie
in 4a zu sehen ist, besteht der Stent auch aus einer
Vielzahl bandartiger Elemente 216a und einer Vielzahl beabstandeter
allgemein länglicher
Elemente 272a (von denen eins zum besseren Verständnis hervorgehoben
ist). Die länglichen
Elemente 272a erstrecken sich von dem ersten Ende 273a des
Stents zum zweiten Ende 274a des Stents und besitzen abwechselnd
Berge 275a und Täler 276a sowie
längliche Übergangsbereiche 277a mittig zwischen
angrenzenden Bergen 275a und Tälern 276a. Angrenzende
längliche
Elemente 272a sind in Phase miteinander. Jedes allgemein
längliche
Element 272a schneidet jedes bandartige Element 216a in
einem Schnittbereich 278a, wobei der Schnittbereich einen
Bereich zwischen einem Berg und einem Tal auf einem bandartigen
Element sowie einen Übergangsbereich 277a eines
länglichen
Elements 272a umfasst. Die länglichen Elemente 272a verlaufen
mehr oder weniger schräg über den
Stent.
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5 zeigt
einen vergrößerten Abschnitt des
Musters, das in 4a gezeigt ist. Die Verbindung
232 erstreckt sich von einem Bereich 233 auf einem bandartigen
Element im Wesentlichen mittig zwischen einem Berg 224 und
einem angrenzenden Tal 228 zu einem Bereich 235 im Wesentlichen
mittig zwischen einem Berg 224 und einem angrenzenden Tal 228 auf
einem angrenzenden bandartigen Element.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
wie ganz allgemein unter 310a in 6a gezeigt,
sind die Verbindungen in angrenzenden Reihen in Phase miteinander.
Die Verbindungen 332a, die sich zwischen angrenzenden bandartigen
Elementen 316a erstrecken, sind so angeordnet, dass sie
Reihen 342a von Verbindungen 332a bilden. Die
Verbindungen sind in diesem Fall alle gleichartig ausgerichtet.
Selbstverständlich
sind auch andere Anordnungen möglich, zum
Beispiel ein Ändern
der Ausrichtung der Verbindungen um 180 Grad bei jeder nten Reihe,
wobei n eine ganze Zahl ist, oder eine Anordnung aus einem Block
von Reihen, wobei die Verbindungen in eine Richtung gerichtet sind
gefolgt von einem Block von Reihen, wobei die Verbindungen in die
Gegenrichtung gerichtet sind.
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6b zeigt
einen röhrenförmigen Stent nach
der Ausdehnung, der mit dem Muster aus 6a gebildet
ist. Der Stent, der ganz allgemein unter 310b gezeigt ist,
umfasst Verbindungen 332b, die sich zwischen angrenzenden
bandartigen Elementen 316b erstrecken und die so angeordnet
sind, dass sie Reihen 342b von Verbindungen 332b bilden,
die alle gleichartig ausgerichtet sind. Wie in 6b zu
sehen ist, besteht der Stent auch aus einer Vielzahl miteinander
verbundener Zellen 380b, wobei jede Zelle eine erste Ecke 381b,
eine zweite Ecke 382b, eine dritte Ecke 383b und
eine vierte Ecke 384b aufweist. Die dritte und vierte Ecke
der Primärzellen
und die erste und zweite Ecke anstoßender Primärzellen in angrenzenden Bändern sind
zueinander um eine halbe Primärzelle
verschoben, sodass die Zellen versetzt sind, wenn der Stent vom
proximalen Ende 373b zum distalen Ende 374b betrachtet
wird. Wie in 6b zu sehen ist, ist jede Zelle 380b in
einer Richtung ausgerichtet, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse
verläuft.
Anders ausgedrückt
sind die Verbindungen 332b, die die Seiten der Zellen 380b bilden,
in eine Gesamtrichtung ausgerichtet, die im wesentlichen parallel
zur Längsachse
verläuft,
wodurch sich die Torsionsbeanspruchung innerhalb des Stents verringert.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
wie in 6c gezeigt, ähnelt der Stent, der unter 310c ganz allgemein
im flachen Zustand gezeigt ist, dem Stent aus 6a.
Der Stent ist gebildet aus miteinander verbundenen bandartigen Elementen 316c (bei
dieser Ausführungsform
entspricht das bandartige Element genau dem Unterelement, da nur
ein Unterelement vorhanden ist). Die bandartigen Elemente 316c sind
wellenförmig
und weisen Berge 324c und Täler 328c auf. Die
angrenzenden bandartigen Elemente 316c sind miteinander
verbunden durch im Wesentlichen U-förmige
Verbindungen 332c. Die Verbindungen 332, die eine
bestimmte Menge von angrenzenden bandartigen Elementen 316c miteinander
verbinden, bilden eine Reihe 342c. Der Stent besteht aus
einer oder mehreren solchen Reihen. Der Stent aus 6c unterscheidet
sich jedoch von dem Stent aus 6a in
zwei Punkten. Erstens sind angrenzende Reihen 342c von
Verbindungen 332c um 180° phasenversetzt
zueinander. Und zweitens erstreckt sich der erste Schenkel 336c von
jeder Verbindung 332c von einem ersten Schnittbereich 355c auf
einem bandartigen Element 316c und der zweite Schenkel 340c von
jeder Verbindung 332c erstreckt sich von einem Schnittbereich 360c auf
einem angrenzenden bandartigen Element 316c, wobei sich der
Schnittbereich 360c auf dem angrenzenden bandartigen Element 316c gegenüber einem
Bereich 370c befindet, der eine halbe Wellenlänge weiter
entlang dem ersten bandartigen Element von dem ersten Schnittbereich 355c entfernt
liegt.
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Wie
in 6c zu sehen ist, besteht der Stent auch aus einer
Vielzahl miteinander verbundener Zellen 380c, wobei jede
Zelle eine erste Ecke 381c, eine zweite Ecke 382c,
eine dritte Ecke 383c und eine vierte Ecke 384c aufweist.
Die dritte und vierte Ecke der Primärzellen und die erste und zweite
Ecke anstoßender
Primärzellen
in angrenzenden Bändern sind
zueinander um eine halbe Primärzelle
verschoben, sodass die Zellen versetzt sind, wenn der Stent vom
proximalen Ende 373b zum distalen Ende 374b betrachtet
wird. Obwohl nicht gezeigt, sind die Zellen eines röhrenförmigen Stents,
der nach dem Muster aus 6c gebildet
ist, bei Ausdehnung des Stents in eine Richtung gerichtet, die in
Bezug auf die Längsachse
des Stents schräg
verläuft,
wodurch es zur Torsionsbeanspruchung innerhalb des Stents kommt.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung, wie in 7a gezeigt,
besteht der Stent im flachen Zustand, ganz allgemein unter 405a gezeigt,
aus einer Vielzahl beabstandeter bandartiger Elemente, die ganz
allgemein unter 416a bezeichnet sind, die aus einem Unterelement
bestehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht das Unterelement
genau dem bandartigen Element. Der Stent umfasst bandartige Endelemente 417a,
die sich an den beiden Enden des Stents befinden und bandartige
Zwischenelemente 418a, die zwischen den bandartigen Endelementen 417a angeordnet
sind. Jedes bandartige Element 416a besitzt eine allgemein
serpentinenförmige Form,
um kontinuierliche Wellen mit mehr oder weniger Sinusform für jedes
bandartige Element 416a zu schaffen, wobei die Wellen durch
eine Vielzahl von Bergen 424a und Tälern 428a gekennzeichnet
sind, die in einer allgemeinen Längsrichtung
entlang dem Stent verlaufen. Wenn der Stent sich von einem ersten
Durchmesser zu einem zweiten Durchmesser ausdehnt, öffnen sich
die Wellen in den bandartigen Elementen. Der Stent umfasst weiterhin
eine Vielzahl im Wesentlichen U-förmiger Verbindungen 432a,
die die angrenzenden bandartigen Elemente 416a miteinander
verbinden. Die Verbindungen 432a, die zwischen angrenzenden
bandartigen Elementen 416a verlaufen, sind so angeordnet,
dass sie Reihen 442a von Verbindungen 432a bilden.
Die Verbindungen in angrenzenden Reihen sind um 180° phasenversetzt zueinander.
Die Verbindungen 432a enden in ersten 436a und
zweiten 440a Schenkeln.
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Zu
jedem ersten Schenkel 436a, der an einem bandartigen Zwischenelement 418a zwischen einem
Berg 424a und einem Tal 428a befestigt ist, ist ein
zweiter Schenkel 440a vorhanden, auf der gegenüberliegenden
Seite des bandartigen Zwischenelements 418a und versetzt
zum ersten Schenkel 436a und zwischen dem gleichen Berg
und Tal angeordnet wie der erste Schenkel 436a. Die an
einem gegebenen bandartigen Element 416a befestigten ersten Schenkel 436a sind
im Wesentlichen um eine Wellenlänge
entlang dem bandartigen Element voneinander beabstandet und ebenso
sind die an einem gegebenen bandartigen Element 416a befestigten zweiten
Schenkel 440a im Wesentlichen um eine Wellenlänge entlang
dem bandartigen Element voneinander beabstandet.
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Wie
in 7a zu sehen ist, besteht der Stent auch aus einer
Vielzahl bandartiger Elemente 416a und einer Vielzahl beabstandeter
allgemein länglicher
Elemente 472a (von denen eins zum besseren Verständnis hervorgehoben
ist). Die länglichen
Elemente 472a erstrecken sich vom ersten Ende 473a des
Stents zum zweiten Ende 474a des Stents und besitzen abwechselnd
Berge 475a und Täler 476a sowie
längliche Übergangsbereiche 477a mittig
zwischen angrenzenden Bergen 475a und Tälern 476a. Die angrenzenden
länglichen
Elemente 472a sind in Phase miteinander. Jedes allgemein
längliche
Element 472a schneidet jedes bandartige Element 416a in
einem Schnittbereich 478a, wobei der Schnittbereich einen
Bereich zwischen einem Berg und einem Tal auf einem bandartigen
Element sowie einen Übergangsbereich 477a eines
länglichen
Elements 472a umfasst.
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7b zeigt
einen röhrenförmigen Stent
im ausgedehnten Zustand ganz allgemein unter 410b, wobei
der Stent gemäß der Ausgestaltung
von 7a gebildet ist. Der ausgedehnte Stent umfasst bandartige
Elemente 416b, die miteinander durch Verbindungen 432b verbunden
sind. Die Verbindungen 432b entsprechen den im Wesentlichen
U-förmigen
Verbindungen 432a des unausgedehnten Stents und öffnen sich
bei Ausdehnung des Stents.
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Es
ist ebenfalls deutlich zu erkennen, dass der Stent im ausgedehnten
Zustand eine Vielzahl von miteinander verbundenen Zellen 480b umfasst,
wobei jede Zelle eine erste Ecke 481b, eine zweite Ecke 482b,
eine dritte Ecke 483b und eine vierte Ecke 484b aufweist.
Die Verbindungen 432b, die die Seiten der Zellen 480b bilden,
verlaufen im Wesentlichen parallel zur Längsachse. Damit ist jede Zelle
im Wesentlichen in der Längsrichtung
angeordnet. Die dritte und vierte Ecke der Primärzellen und die erste und zweite
Ecke anstoßender
Primärzellen
in angrenzenden Bändern sind
zueinander nur etwas verschoben, sodass der Verlauf der Zellen von
einem Ende zum anderen Ende aufgrund eines Artefakts, das mit der
Ausdehnung des Ballons zusammenhängt,
der für
die Ausdehnung des Stents verwendet wird, etwas schräg in Bezug
auf die Längsachse
des Stents ist, wenn der Stent vom proximalen Ende 473b zum
distalen Ende 474b betrachtet wird.
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Bei
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die in 8 gezeigt ist, ähnelt der Stent, ganz allgemein
unter 510 gezeigt, dem Stent aus 6c, unterscheidet
sich von ihm jedoch in einem Punkt. Die Verbindungen 532,
die die angrenzenden bandartigen Elemente 516 verbinden,
sind zickzackförmig.
Wie bei dem Stent aus 7 unterscheidet
sich die Ausrichtung der Verbindungen 532 in angrenzenden
Reihen 542 um 180. Ebenso sind der erste Schenkel 536 und
der zweite Schenkel 540 um eine halbe Wellenlänge entlang
jedem bandartigen Zwischenelement 517 getrennt. Die bandartigen Zwischenelemente
sind als die bandartigen Elemente zwischen dem ersten bandartigen
Element 516 des Stents und dem letzten bandartigen Element 516 des
Stents definiert.
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Wie
in 8 zu sehen ist, besteht der Stent auch aus Primärzellen 580,
die aus dem ersten Element 581 und dem zweiten Element 584 bestehen, die
durch die erste Verbindung 587 und die zweite Verbindung 590 miteinander
verbunden sind. Die erste Verbindung 587 und die zweite
Verbindung 590 verlaufen parallel.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform, die
in 9 gezeigt ist, besteht der Stent im flachen Zustand,
ganz allgemein unter 605 gezeigt, aus einer Vielzahl beabstandeter
bandartiger Elemente 616, die aus zwei miteinander verbundenen
Unterelementen 617 und 618 bestehen. Jedes Unterelement 617 und 618 besitzt
eine allgemein serpentinenförmige Form.
Die Unterelemente 617 und 618 sind um 180° phasenversetzt
zueinander angeordnet, wobei die Berge 621 der ersten Unterelemente 617 mit
den Tälern 623 der
zweiten Unterelemente 618 verbunden sind, um die bandartigen
Elemente 616 zu bilden. Die angrenzenden bandartigen Elemente 616 sind
in Phase miteinander und durch U-förmige Verbindungen 632 miteinander
verbunden. Wie bei dem Stent aus 6b erstreckt
sich der erste Schenkel 636 von jeder Verbindung 632 von
einem ersten Schnittbereich 655 auf einem bandartigen Element 616 und der
zweite Schenkel 640 von jeder Verbindung 632 erstreckt
sich von einem Schnittbereich 660 auf einem angrenzenden
bandartigen Element 616, wobei sich der Schnittbereich 660 auf
dem angrenzenden bandartigen Element 616 gegenüber einem
Bereich 670 befindet, der eine halbe Wellenlänge (auf
der Grundlage der Wellenlänge
des bandartigen Elements) weiter entlang dem ersten bandartigen
Element von dem ersten Schnittbereich 655 entfernt liegt.
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Wie
in 9 zu sehen ist, besteht der Stent auch aus den
Primärzellen 680,
die aus dem ersten Element 681 und dem zweiten Element 684 bestehen,
die durch die erste Verbindung 687 und die zweite Verbindung 690 verbunden
sind. Die erste Verbindung 687 und die zweite Verbindung 690 verlaufen
parallel. Die Primärzellen 680 sind
in Primärbändern angeordnet,
die unter 693 ganz allgemein gezeigt sind und miteinander
verbunden sind durch rautenförmige
Sekundärzellen 694,
die in Sekundärbändern angeordnet
sind, die unter 695 ganz allgemein gezeigt sind. Die Primärbänder 693 und
die Sekundärbänder 694 wechseln
sich entlang der Länge des
Stents ab.
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Während die
angrenzenden bandartigen Elemente in den 1 bis 9 als
um 180° phasenversetzt
zueinander dargestellt sind, können
die angrenzenden bandartigen Elemente auch in Phase sein, wie in
den 10 bis 14 dargestellt
oder ihre Ausrichtungen können
sich um Zwischenbeträge unterscheiden. 10 zeigt
einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Stents im flachen Zustand.
Wie in 10 zu sehen ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 736 von jeder Verbindung 732 von
einem ersten Bereich 744 auf einem ersten bandartigen Element 752 und
der zweite Schenkel 740 von jeder Verbindung 732 erstreckt
sich von einem zweiten Bereich 748 auf einem angrenzenden
bandartigen Element 756, wobei sich der zweite Bereich 748 im
Wesentlichen gegenüber
dem ersten Bereich 744 befindet. Der erste Schenkel 736 und
der zweite Schenkel 740 von jeder Verbindung 732 sind
jedoch entgegengesetzt ausgerichtet. Die Verbindungen in angrenzenden
Reihen von Verbindungen 733 und 735 sind vergleichbar
ausgerichtet. Es sollte auch festgehalten werden, dass bei dem Muster
in 10 die Verbindungen 732 einen ununterbrochenen
Weg über den
Stent vom ersten Ende 773 zum zweiten Ende 774 des
Stents bilden.
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11 zeigt
einen Abschnitt einer Stentausgestaltung im flachen Zustand. Wie
in 11 zu sehen ist, erstreckt sich der erste Schenkel 836 von
jeder Verbindung 832 von einem ersten Bereich 844 auf
einem ersten bandartigen Element 852 und der zweite Schenkel 840 von
jeder Verbindung 832 erstreckt sich von einem zweiten Bereich 848 auf
einem angrenzenden bandartigen Element 856, wobei sich
der zweite Bereich 848 im Wesentlichen gegenüber dem
ersten Bereich 844 befindet.
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Der
erste Schenkel 836 und der zweite Schenkel 840 von
jeder Verbindung 832 sind jedoch entgegengesetzt ausgerichtet.
Die Verbindungen in angrenzenden Reihen von Verbindungen 833 und 835 sind
vergleichbar ausgerichtet. Es sollte auch festgehalten werden, dass
bei dem Muster in 11 die Verbindungen 832 einen
ununterbrochenen Weg über
den Stent vom ersten Ende 873 zum zweiten Ende 874 des
Stents bilden.
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12 zeigt
einen Abschnitt einer Stentausgestaltung im flachen Zustand. Wie
in 12 zu sehen ist, erstreckt sich der erste Schenkel 936 von
jeder Verbindung 932 von einem ersten Bereich 944 auf
einem ersten bandartigen Element 952 und der zweite Schenkel 940 von
jeder Verbindung 932 erstreckt sich von einem zweiten Bereich 948 auf
einem angrenzenden bandartigen Element 956, wobei sich
der zweite Bereich 948 im Wesentlichen gegenüber dem
ersten Bereich 944 befindet. Der erste Schenkel 936 und
der zweite Schenkel 940 von jeder Verbindung 932 sind
jedoch entgegengesetzt ausgerichtet. Die Verbindungen in angrenzenden
Reihen von Verbindungen 933 und 935 sind vergleichbar ausgerichtet.
Es sollte auch festgehalten werden, dass bei dem Muster in 12 die
Verbindungen 932 einen ununterbrochenen Weg über den
Stent vom ersten Ende 973 zum zweiten Ende 974 des
Stents bilden.
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13 zeigt
einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Stents im flachen Zustand.
Wie in 13 zu sehen ist, erstreckt sich
der erste Schenkel 1036 von jeder Verbindung 1032 von
einem ersten Bereich 1044 auf einem ersten bandartigen
Element 1052 und der zweite Schenkel 1040 von
jeder Verbindung 1032 erstreckt sich von einem zweiten Bereich 1048 auf
einem angrenzenden bandartigen Element 1056, wobei sich
der zweite Bereich 1048 im Wesentlichen gegenüber dem
ersten Bereich 1044 befindet. Der erste Schenkel 1036 und
der zweite Schenkel 1040 von jeder Verbindung 1032 sind
vergleichbar ausgerichtet, aber um etwa eine halbe Wellenlänge entlang
den bandartigen Elementen 1052 und 1056 in Umfangsrichtung
verschoben. Die Verbindungen in angrenzenden Reihen von Verbindungen 1033 und 1035 sind
phasenversetzt zueinander.
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14 zeigt
einen Abschnitt einer Stentausgestaltung im flachen Zustand. Wie
in 14 zu sehen ist, erstreckt sich der erste Schenkel 1136 von
jeder Verbindung 1132 von einem ersten Bereich 1144 auf
einem ersten bandartigen Element 1152 und der zweite Schenkel 1140 von
jeder Verbindung 1132 erstreckt sich von einem zweiten
Bereich 1148 auf einem angrenzenden bandartigen Element 1156,
wobei sich der zweite Bereich 1148 im Wesentlichen gegenüber dem
ersten Bereich 1144 befindet. Der erste Schenkel 1136 und
der zweite Schenkel 1140 von jeder Verbindung 1132 sind
vergleichbar ausgerichtet. Verbindungen in angrenzenden Reihen von
Verbindungen 1133 und 1135 sind vergleichbar ausgerichtet.
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Obwohl
in den 1 bis 9 eine Eins-zu-Eins-Übereinstimmung zwischen Bergen und
Verbindungen gezeigt ist, können
im Allgemeinen auch weniger Verbindungen verwendet werden. Zum Beispiel
kann eine Verbindung aller zwei Berge vorhanden sein. Es muss jedoch
mindestens eine Verbindung zwischen zwei angrenzenden Bändern vorhanden
sein. Anders ausgedrückt
sind Abstände von
mehr als einer Wellenlänge
einschließlich
ganzzahliger und nicht ganzzahliger Wellenlängenabstände beabsichtigt, obwohl bei
den Ausführungsformen, die
in den Figuren gezeigt sind, die Verbindungen um eine Wellenlänge entlang
den bandartigen Elementen voneinander getrennt sind. Damit reicht
die Anzahl der Verbindungen zwischen zwei beliebigen angrenzenden
Bändern
von einer Verbindung zur Anzahl der Vielfachen einer Wellenlänge, die
in dem bandartigen Element vorhanden sind. Entsprechend kann die
Anzahl der beabstandeten allgemein länglichen Elemente von eins
zur Anzahl der Vielfachen einer Wellenlänge reichen, die in dem bandartigen
Element vorhanden sind.
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Weiterhin
ist es nicht notwendig, dass die bandartigen Elemente gleichmäßig voneinander
beabstandet sind, auch wenn es vorzuziehen ist. Wenn die Bänder nicht
gleichmäßig beabstandet
sind, das heißt,
wenn unterschiedliche Gruppen angrenzender Bänder durch unterschiedliche
Abstände
getrennt sind, können
die Verbindungen abweichende Spannweiten aufweisen (d.h. der Abstand
vom ersten Schenkel zum zweiten Schenkel). Außerdem können die Verbindungen, selbst
wenn die Bänder
gleichmäßig voneinander
beabstandet sind,. abweichende Spannweiten aufweisen, je nachdem,
wo die Schenkel die bandartigen Elemente schneiden.
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Es
versteht sich, dass die vorliegende Erfindung auch umfasst, dass
U-förmige
Verbindungen zickzackförmige
Verbindungen ersetzen und umgekehrt sowie Verbindungen mit einer
oder mehreren Biegungen darin umfasst. Damit sind die Verbindungen,
die in den unterschiedlichen Figuren gezeigt sind, alle austauschbar,
sodass kleinere Abänderungen
möglich
sind, damit die erforderliche Ausrichtung der Schenkel möglich ist.
Vorzugsweise weisen die Verbindungen einen gewissen Grad an Beweglichkeit auf
und tragen dadurch zu der Gesamtbeweglichkeit der Zellen bei.
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Obwohl
in den meisten Figuren zum besseren Verständnis die erfindungsgemäßen Stents
im flachen Zustand gezeigt sind, versteht es sich, dass die Stents
in eine Röhrenform
gebracht werden können,
indem die flachen Muster um die Längsachse gerollt werden, damit
die Ecken zusammengefügt werden,
wie in 2 gezeigt. Die Ecken können dann durch Schweißen oder Ähnliches
verbunden werden, um eine Ausgestaltung bereitzustellen wie die
in 2 gezeigte. Die Stents können auch aus einem lasergeschnittenen
Rohr hergestellt werden.
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Die
Erfindung umfasst weiterhin einen radial ausdehnbaren Stent mit
einem ersten und einem zweiten Ende und der eine Vielzahl beabstandeter bandartiger
Elemente umfasst, die einen Hohlzylinder bilden, sowie eine Vielzahl
beabstandeter allgemein länglicher
Elemente, die die Bänder
schneiden und von einem Ende des Stents zum anderen verlaufen. Die
bandartigen Elemente sind hintereinander entlang dem Zylinder angeordnet.
Jedes bandartige Element besitzt eine allgemein serpentinenförmige Form,
um kontinuierliche Wellen mehr oder weniger sinusförmiger Art
für jedes
bandartige Element zu schaffen. Die Wellen sind durch eine Vielzahl
von Bergen und Tälern
gekennzeichnet, die in einer allgemeinen Längsrichtung entlang dem Zylinder
verlaufen. Mittig zwischen den Bergen und Tälern befindet sich ein Mittelpunktsbereich.
Vorzugsweise sind angrenzende Bänder
zueinander um 180° phasenversetzt.
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Die
Vielzahl beabstandeter allgemein länglicher Elemente weisen abwechselnd
Berge und Täler sowie
längliche Übergangsbereiche
mittig zwischen angrenzenden Bergen und Tälern auf. Jedes allgemein längliche
Element schneidet jedes bandartige Element in einem Schnittbereich,
der einen Übergangsbereich
eines länglichen
Elements und einen Mittelpunktsbereich eines Bands umfasst. Jedes
allgemein längliche
Element kann, muss jedoch nicht, im Wesentlichen senkrecht zu jedem
bandartigen Element in jedem Schnittbereich im unausgedehnten Stent
verlaufen. Der längliche Übergangsbereich
der länglichen
Elemente kann zickzackförmig
oder im Wesentlichen S-förmig
sein.
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Die
erfindungsgemäßen Stents
sind ebenfalls so ausgestaltet, dass sie bei radialer Ausdehnung
die gewünschten
Eigenschaften hinsichtlich Verkürzung
oder Längenzunahme
aufweisen. Die genauen Eigenschaften hinsichtlich Verkürzung oder Längenzunahme
hängen
von der Anordnung der Schenkel in Bezug auf die Lage des Mittelpunkts
auf den bandartigen Elementen zwischen angrenzenden Bergen und Tälern ab.
Die Lage des Mittelpunkts ist als die Lage mittig zwischen einem
angrenzenden Berg und einem Tal auf einem bandartigen Element definiert.
Ein solcher Mittelpunkt ist in 1 mit dem Bezugszeichen 126 gekennzeichnet.
Wenn der erste Schenkel von jeder Verbindung an einem bandartigen
Element zwischen einem Mittelpunkt und einem Berg (d.h. näher an einem
Berg als an einem Tal) befestigt ist und der zweite Schenkel von
jeder Verbindung an einem bandartigen Element zwischen einem Mittelpunkt
und einem Tal (d.h. näher
an einem Tal als an einem Berg) befestigt ist, ist anzunehmen, dass
der Stent kürzer
wird, da die Verbindungen bei Ausdehnung des Stents angespannt werden.
Wenn andererseits der erste Schenkel von jeder Verbindung an einem
bandartigen Element zwischen einem Mittelpunkt 426a und
einem Tal 428a befestigt ist und der zweite Schenkel von
jeder Verbindung an einem bandartigen Element zwischen einem Mittelpunkt 426a und
einem Berg 424a befestigt ist, wie in 7a,
ist anzunehmen, dass der Stent länger
wird, da die Verbindungen bei Ausdehnung des Stents gedrückt werden.
Selbstverständlich
hängen
die genauen Eigenschaften hinsichtlich Verkürzung oder Längenzunahme
auch von weiteren Eigenschaften ab, wie dem Werkstoff und der Ausführung, einschließlich Abmessungen,
Geometrie, Gestalt, Ausgestaltung, funktionalem Verhalten und mechanischem Verhalten
des Stents und insbesondere der Verbindungen.
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Alle
Stents, außer
denen, die in den 7a und 7b gezeigt
sind, sind mit Verbindungen gezeigt, die mittig zwischen dem Bergbereich
und dem Talbereich des bandartigen Elements entspringen.
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Wie
bereits angedeutet, kann diese Erfindung bei selbstausdehnenden
Ausgestaltungen, mechanisch dehnbaren Ausgestaltungen und bei Stents angewendet
werden, die aus einer großen
Vielfalt von Werkstoffen hergestellt sind, einschließlich Metall,
Kunststoff und jedem anderen Werkstoff, der als dehnbarer Stent
dienen kann. Zum Beispiel kann der Stent aus einem Metalldraht oder
-streifen hergestellt sein, wie Tantal, Edelstahl oder Ähnlichem
oder aus metallischem Blech- oder Rohrmaterial. Er kann dünnwandig
sein. Er kann aus einer Formgedächtnislegierung
wie Nitinol oder Ähnlichem
bestehen.
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Die
Figuren, die hier offenbart sind, sollen nicht auf die Stents beschränkt sein,
die gezeigt sind, sondern sollen weiterhin gleichwertige Strukturen vermitteln, z.B.
Stents, die das Spiegelbild einer Ausführungsform sind und Stents,
deren Muster durch eine Vielfalt von Symmetrieoperationen von den Mustern
abgeleitet werden können,
die hier gezeigt sind, z.B. durch Spiegelungen, Drehungen und Inversionen
sowie durch Verbindungen davon um einen gegebenen Punkt, eine Linie
oder Ebene, sowie weitere gleichwertige Strukturen.
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Die
zuvor genannten Beispiele und die Offenbarung sollen der Veranschaulichung
dienen und nicht umfassend sein. Diese Beispiele und Beschreibung
zeigen einem Durchschnittsfachmann viele Abwandlungen und Wahlmöglichkeiten
auf.