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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Fachgebiet der topischen Zusammensetzungen
zur Verbesserung des Erscheinungsbildes und eines anderen Zustandes
der Haut. Genauer betrifft die Erfindung topische Zusammensetzungen,
die eine gute Abdeckung von Hautfehlern, z.B. Poren und ein ungleichmäßiger Hautton, vorsehen,
während
sie ein natürliches
Hauterscheinungsbild hinterlassen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind zur Behandlung von Händen
und anderen Nichtgesichtsteilen des Körpers besonders nützlich.
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Hintergrund
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Eine
Vielzahl von Verbindungen ist auf dem Fachgebiet für die Regulierung
von feinen Linien, Falten und anderen Formen einer unerwünschten
Hautoberflächenstruktur
als nützlich
beschrieben worden. Außerdem
ist vor kurzem gezeigt worden, daß Vitamin B3-Verbindungen,
besonders Niacinamid, meßbare
Vorteile bei der Regulierung des Hautzustandes, einschließlich der
Regulierung von feinen Linien, Falten und anderen Formen einer unebenen
oder rauhen Oberflächenstruktur,
welche mit gealterter oder lichtgeschädigter Haut assoziiert ist,
vorsehen. Jedoch machen viele Materialien mehrfache Anwendungen über einen
längeren
Zeitraum erforderlich, um solche Vorteile für das Erscheinungsbild vorzusehen.
Es wäre
weiterhin vorteilhaft, eine topische Zusammensetzung bereitzustellen,
welche eine unmittelbarere Verbesserung hinsichtlich des Erscheinungsbildes
von feinen Linien, Falten, Poren und anderen Formen einer unerwünschten
Hautoberflächenstruktur
vorsieht, und auch eine unmittelbare Verbesserung im Hinblick auf
das Anfühlen
der Haut hervorzurufen.
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Teilchenförmige Materialien,
einschließlich
sowohl organische als auch anorganische Teilchen, sind in Hautpflegezusammensetzungen
eingeschlossen worden. Vgl. zum Beispiel 'Quantification of the Soft-Focus Effect', Cosmetics & Toiletries, Bd.
111, Juli 1996, S. 57–61,
worin offenbart wird, daß man
Hautlinien mit einer reflektierenden Substanz wie TiO2 physikalisch
ausfüllen
kann. US-A-4,892,726, erteilt an Toshiba Silicone Co., Ltd., beschreibt
die Verwendung von Polymethylsilsesquioxan-Pulvern in Make-up und
kosmetischen Zusammensetzungen, welche beim Auftragen glatt sind
und eine natürliche
Farbe verleihen. Diese Teilchen sind nun in einer Vielzahl von Teilchengrößenklassen
von Toshiba Silicone Co., Ltd., unter der Bezeichnung Tospearl® erhältlich.
US-A-5,223,559 beschreibt
die Verwendung einer Vielzahl von teilchenförmigen Füllstoffen mit einer Teilchengröße von 0,5
bis 50 μm,
besonders 1 bis 15 μm,
zum Verwischen von Hautdefekten. Die darin offenbarten Teilchen
schließen
Tospearl® 3120
ein, welches eine Teilchengröße von etwa
12 μm besitzt. Ferner
offenbart EP-A-692,242 die Verwendung von hohlen, verformbaren Teilchen
mit einer Größe von 1
bis 250 μm,
am meisten bevorzugt 18 μm,
zur Verminderung des klebrigen Gefühls von Zusammensetzungen, welche
reich an Fettsubstanzen sind. Die Zusammensetzungen von EP-A-692,242
können
einen großen
Bereich von biologisch aktiven Mitteln, einschließlich Retinol
und dessen Ester, umfassen.
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Obwohl
die Zusammensetzungen und Offenbarungen gemäß dem Stand der Technik nützliche
Fortschritte auf dem Fachgebiet der kosmetischen Hautbehandlung
bereitstellen, beschreiben sie nicht ausreichen, wie sowohl akute
als auch dauerhafte Verbesserungen des Hautgefühls und -erscheinungsbildes,
besonders für
umweltbedingt beanspruchte Bereiche des Körpers wie die Hände, vorgesehen
werden können.
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Es
ist nun festgestellt worden, daß Verbesserungen
im Hinblick auf sowohl das kurz- als auch das langzeitige Erscheinungsbild
und Gefühl
der Haut durch Zusammensetzungen, umfassend einen Wirkstoff für die dauerhafte
Regulierung des Hautzustandes, z.B. zur Regulierung von feinen Linien,
Falten, Poren und anderen Formen einer unerwünschten Hautoberflächenstruktur,
zusätzlich
zu einem oder mehreren teilchenförmigen
Wirkstoffen mit einem definierten Brechungsindex und einer definierten
Teilchengröße, verstärkt werden können.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, topische Zusammensetzungen
bereitzustellen, welche zum Übertragen
einer im wesentlichen unmittelbaren Verbesserung des Hautgefühls und
-erscheinungsbildes geeignet sind. Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung von topischen Zusammensetzungen,
enthaltend ein teilchenförmiges
Material, z.B. Polymethylsilsesquioxan, das eine wünschenswerte Überdeckung
von Hautfehlern, wie Poren und ein ungleichmäßiger Hautton, vorsieht, während ein
natürliches Hauterscheinungsbild
beibehalten wird (z.B. ohne eine unannehmbare Hautaufhellung). Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung solcher
topischen Zusammensetzungen, welche weiterhin für die dauerhafte Regulierung
des Hauterscheinungsbildes und/oder -zustandes, besonders zur Regulierung
von strukturellen oder tonalen Unregelmäßigkeiten in der Haut (z.B.
Poren, feine Linien, Falten, ungleichmäßige Hautfarbe), nützlich sind.
Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung solcher
Zusammensetzungen, wobei die Zusammensetzung einen Wirkstoff für die dauerhafte
Regulierung des Hautzustandes zusätzlich zu dem teilchenförmigen Material
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch kosmetische Verfahren zur Verbesserung
des Hauterscheinungsbildes und/oder -zustandes durch das topische
Aufbringen der vorliegenden Zusammensetzungen.
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Diese
und andere Ziele dieser Erfindung werden in Anbetracht der folgenden
Offenbarung deutlich.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft topische Zusammensetzungen, umfassend:
- a) etwa 0,5 bis etwa 25% eines ersten teilchenförmigen Materials
mit einem Brechungsindex von etwa 1,3 bis etwa 1,7, wobei das teilchenförmige Material
in der Zusammensetzung dispergiert ist und eine mittlere Teilchengröße im Bereich
von etwa 2 bis etwa 30 μm
besitzt;
- b) eine sichere und wirksame Menge eines Wirkstoffs, welcher
zur dauerhaften Regulierung des Hautzustandes wirksam ist, gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Vitamin B3-Verbindungen, Retinoiden und
Mischungen hiervon; und
- c) einen topischen Träger.
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Die
Zusammensetzungen sind zum Übertragen
einer im wesentlichen unmittelbar sichtbaren Verbesserung des Hauterscheinungsbildes
zusammen mit weiteren sichtbaren Verbesserungen des Hauterscheinungsbildes
nach dem mehrfachen topischen Aufbringen der Zusammensetzungen nützlich,
während
ein natürliches
Hauterscheinungsbild beibehalten wird.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin kosmetische Verfahren zur Verbesserung
des Hauterscheinungsbildes und/oder -zustandes durch das topische
Aufbringen der vorliegenden Zusammensetzungen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Alle
hierin verwendeten Prozentsätze
und Verhältnisse
sind auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung bezogen, und alle
Messungen werden bei 25°C
durchgeführt,
sofern nicht anders gekennzeichnet.
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Alle
hierin erwähnten
Veröffentlichungen
sind hierdurch unter Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen.
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Der
Begriff "dermatologisch
annehmbar", so wie
hierin verwendet, bedeutet, daß die
so beschriebenen Zusammensetzungen oder Komponenten hiervon zur
Verwendung in Kontakt mit menschlicher Haut ohne eine übermäßige Toxizität, Inkompatibilität, Instabilität, allergische
Reaktion und dergleichen geeignet sind.
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Der
Begriff "sichere
und wirksame Menge, so wie hierin verwendet, bedeutet eine ausreichende
Menge einer Verbindung, Komponente oder Zusammensetzung, um signifikant
einen positiven Vorteil herbeizuführen, vorzugsweise einen positiven
Vorteil für
das Hauterscheinungsbild oder -gefühl, einschließlich unabhängig davon
die hierin offenbarten Vorteile, wobei die Menge aber gering genug
ist, um schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden, d.h. um ein
vernünftiges
Vorteil-zu-Risko-Verhältnis
innerhalb des Umfangs einer vernünftigen
medizinischen Beurteilung vorzusehen.
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Hierin
nützliche
Wirkstoffe und andere Bestandteile können hierin durch ihren kosmetischen
und/oder therapeutischen Vorteil oder ihre postulierte Wirkungsweise
eingeteilt oder beschrieben werden. Jedoch ist selbstverständlich,
daß die
hierin nützlichen
Wirkstoffe und anderen Bestandteile in einigen Fällen mehr als einen kosmetischen und/oder
therapeutischen Vorteil vorsehen können oder über mehr als eine Wirkungsweise
wirksam sind. Daher werden die Klassifizierungen hierin der Einfachheit
halber vorgenommen und sollen einen Bestandteil nicht auf die besonders
angegebene Verwendung oder die aufgeführten Anwendungen begrenzen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind für
das topische Aufbringen und für
das Vorsehen einer wesentlichen unmittelbaren (d.h. akuten) Verbesserung
des Hautgefühls
und -erscheinungsbildes nach dem Aufbringen der Zusammensetzung
auf die Haut nützlich.
Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, nimmt man an, daß diese
akute Verbesserung mindestens zum Teil aus der therapeutischen Überdeckung
oder Maskierung von Hautfehlern durch das teilchenförmige Material
resultiert. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind auch zum Vorsehen von sichtbaren Verbesserungen des Hauterscheinungsbildes
oder -zustandes nach mehrfachen topischen Anwendungen der Zusammensetzung
auf der Haut nützlich.
Die Zusammensetzungen sehen die sichtbaren Vorteile vor, ohne ein
unannehmbares Hauterscheinungsbild wie eine Hautaufhellung zu übertragen.
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Genauer
sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zur Regulierung des Hautzustandes, einschließlich zur Regulierung von sichtbaren
und/oder fühlbaren
Unregelmäßigkeiten
in der Haut, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf, sichtbare und/oder fühlbare Unregelmäßigkeiten
in der Hautstruktur und/oder -farbe, insbesondere von Unregelmäßigkeiten,
welche mit einer Hautalterung assoziiert sind, nützlich. Solche Unregelmäßigkeiten
können
durch innere und/oder äußere Faktoren
induziert oder verursacht werden. Äußere Faktoren schließen Ultraviolettstrahlung
(z.B. durch eine Sonnenexposition), Umweltverschmutzung, Wind, Hitze, geringe
Feuchtigkeit, aggressive Tenside, Scheuermittel und dergleichen
ein. Innere Faktoren schließen
das chronologische Altern und andere biochemische Veränderungen
innerhalb der Haut ein.
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Die
Regulierung des Hautzustandes schließt das prophylaktische und/oder
therapeutische Regulieren des Hautzustandes ein. So wie hierin verwendet,
schließt
das prophylaktische Regulieren des Hautzustandes das Verzögern, Minimieren
und/oder Verhindern von sichtbaren und/oder fühlbaren Unregelmäßigkeiten
in der Haut ein. So wie hierin verwendet, schließt das therapeutische Regulieren
des Hautzustandes das Verbessern, z.B. Vermindern, Minimieren und/oder
Verwischen, solcher Unregelmäßigkeiten
ein. Die Regulierung des Hautzustandes beinhaltet die Verbesserung
des Hauterscheinungsbildes und/oder -gefühls, z.B. das Vorsehen eines
glatteren, gleichmäßigeren
Erscheinungsbildes und/oder Gefühls.
So wie hierin verwendet, schließt die
Regulierung des Hautzustandes die Regulierung von Anzeichen einer
Alterung ein. Die "Regulierung
von Anzeichen einer Hautalterung" schließt das prophylaktische
Regulieren und/oder therapeutische Regulieren eines oder mehrerer
solcher Anzeichen ein (entsprechend schließt die Regulierung eines bestimmten
Anzeichens der Hautalterung, z.B. Linien, Falten oder Poren, das
prophylaktische Regulieren und/oder therapeutische Regulieren dieses
Anzeichens ein).
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Es
sollte selbstverständlich
sein, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die Regulierung der oben erwähnten "Anzeichen einer Hautalterung", welche auf Mechanismen
in Verbindung mit einer Hautalterung zurückzuführen sind, begrenzt ist, sondern
auch die Regulierung dieser Anzeichen ungeachtet des Entstehungsmechanismus
einschließen
soll. So wie hierin verwendet, soll die "Regulierung des Hautzustandes" die Regulierung
solcher Anzeichen ungeachtet des Entstehungsmechanismus einschließen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind zur Behandlung der Hände
und anderen Nichtgesichtsteilen des Körpers besonders nützlich.
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Teilchenförmiges Material
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen ein erstes teilchenförmiges
Material mit einem Brechungsindex von etwa 1,3 bis etwa 1,7, wobei
das teilchenförmige
Material in der Zusammensetzung dispergiert ist und eine mittlere
Teilchengröße von etwa
2 bis etwa 30 μm
besitzt. Die mittlere Teilchengröße wird
gemessen, wenn das teilchenförmige
Material in der reinen Form vorliegt, d.h. in der im wesentlichen
reinen, pulverförmigen
Form vor der Kombination mit dem erfindungsgemäßen Träger. Bestimmte Verfahren zur Messung
der Teilchengröße können jedoch
erfordern, daß das
teilchenförmige
Material in einem inerten Träger,
wie einem reinen Öl,
dispergiert werden muß,
um die Teilchengrößenverteilung
zu messen.
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Der
Brechungsindex kann durch herkömmliche
Verfahren bestimmt werden. Zum Beispiel ist ein Verfahren zur Bestimmung
des Brechungsindexes, welches auf die vorliegende Erfindung anwendbar
ist, bei Dean J.A., Hrsg., Lange's
Handbook of Chemistry, 14. Auflage, McGraw Hill, New York, 1992,
Abschnitt 9, Refractometry, beschrieben. Der Brechungsindex liegt
vorzugsweise im Bereich von etwa 1,35 bis etwa 1,6; dieser Bereich
ist genau auf den Brechungsindex der Haut abgestimmt.
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Bevorzugte
teilchenförmige
Materialien sind solche mit einer reinen primären Teilchengröße von etwa 2
bis etwa 15 μm,
mehr bevorzugt etwa 2 bis etwa 10 μm, noch mehr bevorzugt etwa
3 bis etwa 7,5 μm.
Die mittlere Teilchengröße kann
durch ein geeignetes Verfahren, welches auf dem Fachgebiet bekannt
ist, bestimmt werden, z.B. unter Verwendung eines Coulter-Zählgeräts oder
der ASTM Designation E20-85 "Standard
Practice for Particle Size Analysis of Particulate Substances in
the Range of 0,2 to 75 Micrometers by Optical Microscopy", ASTM-Band 14.02,
1993, hierin unter Bezugnahme eingeschlossen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 25%, mehr bevorzugt etwa
1 bis etwa 20%, besonders etwa 2 bis etwa 12%, des ersten teilchenförmigen Materials.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfassen die Zusammensetzungen hierin ein zweites teilchenförmiges Material
mit einem Brechungsindex von etwa 1,3 bis etwa 1,7, vorzugsweise
im Bereich von etwa 1,35 bis etwa 1,6, und mit einer mittlere Teilchengröße von etwa
8 bis 30 μm,
vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 μm, und
wobei weiterhin das Verhältnis
der mittlere Teilchengröße des ersten
teilchenförmigen
Materials zu derjenigen des zweiten teilchenförmigen Materials weniger als
etwa 0,75, vorzugsweise weniger als etwa 0,6 und mehr bevorzugt
weniger als etwa 0,5 beträgt.
Der Brechungsindex von teilchenförmigen
Ausführungsformen des
zweiten teilchenförmigen
Materials, falls verwendet, kann jedoch gleich sein wie oder verschieden
sein von teilchenförmigen
Ausführungsformen
des ersten teilchenförmigen
Materials. Falls verwendet, sind geeignete Anteile des zweiten teilchenförmigen Materials
etwa 0,1 bis etwa 5%, mehr bevorzugt etwa 1 bis etwa 3%. Vorzugsweise
besitzen sowohl die ersten als auch die zweiten teilchenförmigen Materialien
relativ enge Verteilungen, was bedeutet, daß mehr als 50% der Teilchen
innerhalb eines Bereiches von 3 μm
auf jeder Seite des jeweiligen Mittelwertes liegen. Bevorzugt wird
auch, daß mehr
als 50%, vorzugsweise mehr als 60% und noch mehr bevorzugt mehr
als 70% der Teilchen innerhalb der vorher beschriebenen Größenbereiche
für die
jeweiligen Mittelwerte liegen. Ohne an eine Theorie gebunden zu
sein, nimmt man an, daß durch
die Verwendung von zwei unterschiedlichen Verteilungen eine bessere
Packung erreicht wird und daß dies
zu einem verbesserten Hautgefühl
und/oder -erscheinungsbild beiträgt,
wenn das zweite teilchenförmige
Material verwendet wird.
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Die
ersten und zweiten teilchenförmigen
Materialien können
anorganisch oder organisch sein, vorzugsweise sind sie organisch
oder ein Organosilicon, mehr bevorzugt Organosiliconpolymere. Bevorzugte
Teilchen sind fließfähige, feste
Materialien. Mit "fest" ist gemeint, daß die Teilchen
nicht hohl sind. Der Hohlraum in der Mitte von hohlen Teilchen kann
einen ungünstigen
Einfluß auf
den Brechungsindex und daher die sichtbaren Effekte der Teilchen
auf entweder die Haut oder die Zusammensetzung haben. Geeignete
organische teilchenförmige
Materialien schließen
solche ein, welche aus Polymethylsilsesquioxan, oben erwähnt, Polyamid,
Polyethylen, Polyacrylonitril, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polystyrol,
Polytetrafluorethylen (PTFE) und Poly(vinylidenchlorid) hergestellt
sind. Copolymere, die aus Monomeren der oben erwähnten Materialien abgeleitet
sind, können
auch verwendet werden. Anorganische Materialien schließen Silica
und Bornitrid ein.
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Ein
repräsentatives
im Handel erhältliches
Beispiel des ersten teilchenförmigen
Materials ist Tospearl® 145, welches eine mittlere
Teilchengröße von etwa
4,5 μm besitzt.
Ein weiteres repräsentatives
im Handel erhältliches
Beispiel ist Orgasol® 2002 D NAT COS, erhältlich von
Elf Atochem SA, Paris, Frankreich, welches ein Beispiel für ein organisches
teilchenförmiges
Polyamidmaterial ist. Ein repräsentatives
im Handel erhältliches
Beispiel des zweiten teilchenförmigen
Materials ist EA-209® von Kobo, welches ein
Ethylen/Acrylsäure-Copolymer
mit einer mittleren Teilchengröße von etwa
10 μm ist.
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Die
Zusammensetzungen können
andere anorganische oder organische teilchenförmige Materialien enthalten.
Jedoch wird bevorzugt, daß die
teilchenförmigen
Materialien in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
im wesentlichen aus dem teilchen förmigen Material bestehen, das
in diesem Abschnitt mit dem Titel "Teilchenförmiges Material" beschrieben ist.
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Wirkstoff zur dauerhaften
Regulierung des Hautzustandes
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen eine sichere und wirksame Menge eines Wirkstoffs zur dauerhaften
Regulierung des Hautzustandes, gewählt aus Vitamin B3-Verbindungen,
Retinoiden und Kombinationen hiervon. Die oben erwähnten Verbindungen
können,
falls allein verwendet, ein klebriges Gefühl hervorrufen, besonders wenn
sie in höheren
Anteilen verwendet werden. Es ist jedoch gezeigt worden, daß dieses
klebrige Gefühl
durch Verwendung der erfindungsgemäßen teilchenförmigen Materialien
kompensiert werden kann. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen
vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 15%, mehr bevorzugt etwa 0,3 bis
etwa 10% und noch mehr bevorzugt etwa 1 bis etwa 5% des Wirkstoffs.
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Spezifische
Beispiele dieser Wirkstoffe schließen die folgenden ein.
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A. Vitamin B3-Verbindungen
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So
wie hierin verwendet, bedeutet "Vitamin
B3-Verbindung" eine
Verbindung mit der Formel:
worin R -CONH
2 (d.h.
Niacinamid), -COOH (d.h. Nicotinsäure) oder -CH
2OH
(d.h. Nicotinylalkohol) ist; Derivate hiervon; und Salze von irgendwelchen
der vorstehenden Spezies.
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Beispielhafte
Derivate der obigen Vitamin B3-Verbindungen schließen Nicotinsäureester,
einschließlich
nichtvasodilatatorische Ester von Nicotinsäure, Nicotinylaminosäuren, Nicotinylalkoholester
von Carbonsäuren,
Nicotinsäure-N-oxid
und Niacinamid-N-oxid
ein. So wie hierin verwendet, bedeutet "nichtvasodilatatorisch", daß der Ester
im allgemeinen keine sichtbare Rötungsreaktion
nach dem Aufbringen auf die Haut bei den vorliegenden Zusammensetzungen
hervorruft (die Mehrheit der allgemeinen Bevölkerung würde keine sichtbare Rötungsreaktion
durchmachen, obwohl solche Verbindungen eine Vasodilatation hervorrufen
können,
welche für
das bloße
Auge nicht sichtbar ist, d.h. der Ester ist nicht-hautrötend). Nichtvasodilatatorische Ester
von Nicotinsäure
schließen
Tocopherolnicotinat und Inositolhexanicotinat ein; Tocopherolnicotinat
wird bevorzugt.
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Andere
Derivate der Vitamin B3-Verbindung sind Derivate von Niacinamid,
welche aus der Substitution eines oder mehrerer der Wasserstoffatome
der Amidgruppe resultieren. Beispiele der hierin nützlichen
Derivate von Niacinamid schließen
Nicotinylaminosäuren,
abgeleitet zum Beispiel aus der Umsetzung einer aktivierten Nicotinsäureverbindung
(z.B. Nicotinsäureazid
oder Nicotinylchlorid) mit einer Aminosäure, und Nicotinylalkoholester
von organischen Carbonsäuren
(z.B. C1-C8) ein. Spezifische Bei spiele solcher Derivate schließen Nicotinursäure (C8H8N2O3) und Nicotinylhydroxaminsäure (C6H6N2O2) ein. Beispielhafte Nicotinylalkoholester
schließen
Nicotinylalkoholester der Carbonsäuren Salicylsäure, Essigsäure, Glycolsäure und
Palmitinsäure
und dergleichen ein. Andere Beispiele der hierin nützlichen
Vitamin B3-Verbindungen sind 2-Chlornicotinamid, 6-Methylnicotinamid,
N-Methyl-nicotinamid und Niaprazin.
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Beispiele
der obigen Vitamin B3-Verbindungen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt
und sind im Handel von einer Reihe von Bezugsquellen, z.B. der Sigma
Chemical Company (St. Louis, MO); ICN Biochemicals, Inc. (Irvin,
CA) und Aldrich Chemical Company (Milwaukee, WI), erhältlich.
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Hierin
können
eine oder mehrere Vitamin B3-Verbindungen verwendet werden. Bevorzugte
Vitamin B3-Verbindungen sind Niacinamid und Tocopherolnicotinat.
Niacinamid wird mehr bevorzugt.
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Salze
der Vitamin B3-Verbindung sind hierin auch nützlich. Nützliche Beispiele schließen organische oder
anorganische Salze ein, z.B. anorganische Salze mit anionischen
anorganischen Spezies (z.B. Chlorid) und organische Carbonsäuresalze.
Diese und andere Salze der Vitamin B3-Verbindung können durch
den Fachmann ohne weiteres hergestellt werden, zum Beispiel wie
bei Wenner W., "The
Reaction of L-Ascorbic and D-Isoascorbic
Acid with Nicotinic Acid and Its Amide", J. Organic Chemistry, Bd. 14 22–26 (1949),
beschrieben. Wenner beschreibt die Synthese des Ascorbinsäuresalzes
von Niacinamid.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Ringstickstoff der Vitamin B3-Verbindung unkomplexiert oder wird nach
der Abgabe an die Haut unkomplexiert. Mehr bevorzugt ist die Vitamin
B3-Verbindung im wesentlichen unkomplexiert. Daher, falls die Zusammensetzung
die Vitamin B3-Verbindung in einer Salz- oder anders komplexierten
Form enthält,
ist ein solcher Komplex bei der Abgabe der Zusammensetzung an die
Haut vorzugsweise im wesentlichen reversibel. Ein solcher Komplex
sollte bei einem pH von etwa 5,0 bis etwa 6,0 im wesentlichen reversibel
sein. Eine solche Reversibilität
kann durch einen Fachmann ohne weiteres ermittelt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Vitamin B3-Verbindung typischerweise weniger als etwa 50% der
Verbindung in einer Salzform.
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Die
Vitamin B3-Verbindung kann als das im wesentlichen reine Material
oder als ein Extrakt, welcher durch geeignete physikalische und/oder
chemische Isolierung aus natürlichen
Quellen (z.B. Pflanzen) erhalten wird, eingeschlossen sein. Die
Vitamin B3-Verbindung
ist vorzugsweise im wesentlichen rein, damit ist gemeint, daß sie im
wesentlichen frei an Verunreinigungen ist, welche von der ursprünglichen
Quelle herrühren. Im
wesentlichen reine Verbindungen können in einer Lösung, wahlweise
mit einem Antioxidans oder einem anderen Stabilisator, bereitgestellt
werden.
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B. Retinoide
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So
wie hierin verwendet, schließt "Retinoid" alle natürlichen
und/oder synthetischen Analoga von Vitamin A oder Retinol-änlichen
Verbindungen, welche die biologische Aktivität von Vitamin A in der Haut
besitzen, sowie die geometrischen Isomeren und Stereoisomeren dieser
Verbindungen ein. Das Retinoid ist vorzugsweise Retinol, Retinolester
(z.B. C2-C22-Alkylester
von Retinol, einschließlich
Retinylpalmitat, Retinylacetat, Retinylpropionat), Retinal und/oder
Retinolsäure
(einschließlich
all-trans-Retinolsäure
und/oder 13-cis-Retinolsäure)
oder Ester hiervon wie Tocopherylretinoat. Vorzugsweise werden andere
Retinoide als Retinolsäure verwendet.
Diese Verbindungen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und sind
im Handel von einer Reihe von Bezugsquellen, z.B. Sigma Chemical
Company (St. Louis, MO) und Boehringer Mannheim (Indianapolis, IN), erhältlich.
Andere Retinoide, welche hierin nützlich sind, sind in den US-Patenten
Nrn. 4,677,120, erteilt am 30. Juni 1987 an Parish et al.; 4,885,311,
erteilt am 5. Dezember 1989 an Parish et al.; 5,049,584, erteilt
am 17. September 1991 an Purcell et al.; 5,124,356, erteilt am 23.
Juni 1992 an Purcell et al.; und Abänderung 34,075, erteilt am
22. September 1992 an Purcell et al, beschrieben. Bevorzugte Retinoide
sind die Retinolester wie Retinylpalmitat, Retinylacetat und Retinylpropionat.
Am meisten bevorzugt werden Retinylpropionat und Retinylpalmitat.
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Das
Retinoid kann als das im wesentlichen reine Material oder als ein
Extrakt, welcher durch geeignete physikalische und/oder chemische
Isolierung aus natürlichen
Quellen (z.B. Pflanzen) erhalten wird, eingeschlossen sein. Das
Retinoid ist vorzugsweise im wesentlichen rein.
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Die
Zusammensetzungen dieser Erfindung enthalten eine sichere und wirksame
Menge des Retinoids, so daß die
erhaltene Zusammensetzung hinsichtlich der Regulierung des Hautzustandes,
vorzugsweise der Regulierung von sichtbaren und/oder spürbaren Unregelmäßigkeiten
in der Haut, mehr bevorzugt der Regulierung von Anzeichen einer
Hautalterung, noch mehr bevorzugt der Regulierung von sichtbaren
und/oder spürbaren
Unregelmäßigkeiten
in der Hautstruktur, welche mit einer Hautalterung assoziiert sind,
sicher und wirksam ist. Die Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise
etwa 0,005 bis etwa 2% und mehr bevorzugt 0,01 bis etwa 2% Retinoid.
Retinol wird am meisten bevorzugt in einer Menge von etwa 0,01 bis
etwa 0,15% verwendet; Retinolester werden am meisten bevorzugt in
einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 2% (z.B. etwa 1%) verwendet;
Retinolsäuren
werden am meisten bevorzugt in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa
0,25% verwendet; Tocopherylretinoat wird vorzugsweise in einer Menge
von etwa 0,01 bis etwa 2% verwendet. Die Zusammensetzungen hierin
können
sowohl ein Retinoid als auch eine Vitamin B3-Verbindung umfassen.
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Träger
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen eine sichere und wirksame Menge eines dermatologisch annehmbaren
Trägers,
welcher für
das topische Auf bringen auf die Haut geeignet ist, worin die wesentlichen
Materialien und wahlweise andere Materialien eingearbeitet sind,
um zu ermöglichen,
daß die wesentlichen
Materialien und wahlweisen Komponenten in einer geeigneten Konzentration
an die Haut abgegeben werden. Der Träger kann auf diese Weise als
ein Verdünnungsmittel,
Dispergiermittel, Lösungsmittel oder
dergleichen für
das (die) teilchenförmige(n)
Materia(ien) und den Wirkstoff wirksam sein, wodurch sichergestellt
wird, daß sie
gleichmäßig über den
ausgewählten
Zielbereich in einer geeigneten Konzentration aufgebracht und verteilt
werden können.
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Der
Träger
kann fest, halbfest oder flüssig
sein. Besonders bevorzugte Träger
sind flüssig
oder halbfest, wie Cremes, Lotionen und Gele. Vorzugsweise liegt
der Träger
in Form einer Lotion, Creme oder eines Gels vor; mehrbevorzugt in
Form eines Trägers,
welcher eine ausreichende Zähflüssigkeit
oder Fließgrenze besitzt,
um die Teilchen an einer Ablagerung zu hindern. Der Träger kann
selbst inert sein, oder er kann selbst dermatologische Vorteile
besitzen. Der Träger
sollte auch physikalisch und chemisch mit den hierin beschriebenen
wesentlichen Komponenten kompatibel sein und sollte die Stabilität, Wirksamkeit
oder andere mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verbundene
Vorteile nicht übermäßig beeinträchtigen.
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Die
Art des erfindungsgemäß verwendeten
Trägers
hängt vom
Typ der Produktform ab, welche für
die Zusammensetzung gewünscht
wird. Die erfindungsgemäß nützlichen
topischen Zusammensetzungen können in
einer Vielzahl von Produktformen, wie sie auf dem Fachgebiet bekannt
sind, hergestellt werden. Diese schließen, aber sind nicht begrenzt
auf, Lotionen, Cremes, Gele, Stifte, Sprays, Salben, Pasten und
Schäume ein.
Diese Produktformen können
mehrere Arten von Trägern
umfassen, einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Lösungen,
Aerosole, Emulsionen, Gele, Feststoffe und Liposomen.
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Bevorzugte
Träger
enthalten ein dermatologisch annehmbares hydrophiles Verdünnungsmittel.
Geeignete hydrophile Verdünnungsmittel
schließen
Wasser, organische hydrophile Verdünnungsmittel wie einwertige
C1-C4-Alkohole und
niedermolekulargewichtige Glykole und Polyole, einschließlich Propylenglykol,
Polyethylenglykol (z.B. MW 200-600), Polypropylenglykol (z.B. MW
425-2025), Glycerol, Butylenglykol, 1,2,4-Butantriol, Sorbitolester, 1,2,6-Hexantriol,
Ethanol, iso-Propanol, Sorbitolester, ethoxylierte Ether, propoxylierte Ether
und Kombinationen hiervon ein. Das Verdünnungsmittel ist vorzugsweise
flüssig.
Wasser ist ein besonders bevorzugtes Verdünnungsmittel. Die Zusammensetzung
umfaßt
vorzugsweise mindestens etwa 60% des hydrophilen Verdünnungsmittels.
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Bevorzugte
Träger
umfassen eine Emulsion, umfassend eine hydrophile Phase, besonders
eine wäßrige Phase,
und eine hydrophobe Phase, z.B. ein Lipid, Öl oder ein ölartiges Material. Wie dem
Fachmann hinreichend bekannt ist, wird die hydrophile Phase in der
hydrophoben Phase dispergiert, oder umgekehrt, um hydrophile bzw.
hydrophobe, dispergierte und kontinuierliche Phasen, abhängig von
den Zusammensetzungsbestandteilen, zu bilden. In der Emulsionstechnologie
ist der Begriff "dispergierte
Phase" eine dem
Fachmann hinreichend bekannte Bezeichnung, welche bedeutet, daß die Phase
in Form kleiner Teilchen oder Tröpfchen vorliegt,
welche in einer kontinuierlichen Phase suspendiert oder davon umgeben
sind. Die dispergierte Phase ist auch als innere oder diskontinuierliche
Phase bekannt. Die Emulsion kann eine Öl-in-Wasser-Emulsion oder eine
Wasser-in-Öl-Emulsion
wie eine Wasser-in-Silicon-Emulsion sein oder umfassen (z.B. in
einer Dreifach- oder anderen Mehrphasenemulsion). Öl-in-Wasser-Emulsionen
umfassen typischerweise etwa 1 bis etwa 50% (vorzugsweise etwa 1
bis etwa 30%) der dispergierten hydrophoben Phase und etwa 1 bis
etwa 99% (vorzugsweise etwa 40 bis etwa 90%) der kontinuierlichen
hydrophilen Phase; Wasser-in-Öl-Emulsionen
umfassen typischerweise etwa 1 bis etwa 98% (vorzugsweise etwa 40
bis etwa 90%) der dispergierten hydrophilen Phase und etwa 1 bis
etwa 50% (vorzugsweise etwa 1 bis etwa 30%) der kontinuierlichen
hydrophilen Phase. Die Emulsion kann auch ein gelförmiges Netzwerk
umfassen, wie bei Eccleston G.M., Application of Emulsion Stability
Theories to Mobile and Semisolid O/W Emulsions, Cosmetics & Toiletries, Bd.
101, November 1996, S. 73–92,
beschrieben ist. Bevorzugte Zusammensetzungen hierin sind Öl-in-Wasser-Emulsionen.
-
Bevorzugte
Zusammensetzungen besitzen eine scheinbare Viskosität von etwa
5.000 bis etwa 200.000 mPa·s
(centipoise). Zum Beispiel besitzen bevorzugte Lotionen eine scheinbare
Viskosität
von etwa 10.000 bis etwa 40.000 mPa·s; bevorzugte Cremes besitzen
eine scheinbare Viskosität
von etwa 30.000 bis etwa 160.000 mPa·s. Die scheinbare Viskosität kann unter
Verwendung eines Brookfield DVII RV-Viskosimeters, Spindel TD, bei
5 UpM, oder dem Gegenstück
hiervon bestimmt werden. Die Viskosität wird bei der Zusammensetzung
bestimmt, nachdem die Zusammensetzung sich nach ihrer Herstellung
stabilisieren konnte; im allgemeinen mindestens 24 Stunden nach
Herstellung der Zusammensetzung unter Bedingungen von 25°C ± 1°C und Umgebungsdruck.
Die scheinbare Viskosität
wird bei der Zusammensetzung bei einer Temperatur von 25°C 1°C nach einer
Spindelrotation für
30 Sekunden gemessen.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
werden üblicherweise
derart formuliert, daß sie
einen pH von 9,5 oder weniger und im allgemeinen einen pH im Bereich
von etwa 4,5 bis etwa 9 und mehr bevorzugt etwa 5 bis etwa 8,5 besitzen.
-
Einige
Zusammensetzungen, besonders solche, welche einen zusätzlichen
Wirkstoff wie Salicylsäure umfassen,
machen einen niedrigeren pH erforderlich, damit der zusätzliche
Wirkstoff uneingeschränkt
wirksam ist. Diese Zusammensetzungen werden üblicherweise so formuliert,
daß sie
einen pH von etwa 2,5 bis etwa 5 und mehr bevorzugt etwa 2,7 bis
etwa 4 besitzen.
-
Wahlweise
Komponenten
-
Die
erfindungsgemäßen topischen
Zusammensetzungen können
eine große
Vielzahl von wahlweisen Komponenten umfassen; mit der Maßgabe, daß solche
wahlweisen Komponenten physikalisch und chemisch mit den hierin
beschriebenen wesentlichen Komponenten kompatibel sind und die Stabilität, Wirksamkeit
oder andere mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verbundenen
Vorteile nicht übermäßig beeinträchtigen.
Wahlweise Komponenten können
in dem Träger
der vorliegenden Zusammensetzungen dispergiert, gelöst oder
dergleichen sein.
-
Wahlweise
Komponenten schließen
Erweichungsmittel, Ölabsorptionsmittel,
antimikrobielle Mittel, Bindemittel, Pufferungsmittel, Denaturierungsmittel,
kosmetische Adstringentien, äußerliche
Schmerzmittel, Filmbildner, Feuchthaltemittel, Trübungsmittel,
Parfüme,
Pigmente, Hautberuhigungs- und -heilmittel, Konservierungsmittel,
Treibmittel, Hautpenetrationsverbesserer, Lösungsmittel, Suspendiermittel,
Emulgiermittel, Reinigungsmittel, Verdickungsmittel, Solubilisierungsmittel,
Wachse, Sonnenschutzmittel, sonnenlose Bräunungsmittel, Antioxidantien
und/oder Radikalfänger,
Komplexbildner, Antiaknemittel, entzündungshemmende Mittel, Desquamationsmittel/Peelingmittel,
organische Hydroxysäuren,
Vitamine und natürliche
Extrakte ein. Unvollständige
Beispiele solcher Materialien, welche beschrieben sind in Harry's Cosmeticology,
7. Auflage, Harry & Wilkinson
(Hilf Publishers, London 1982); in Pharmaceutical Dosage Forms – Disperse
Systems, Lieberman, Rieger & Banker,
Bd. 1 (1988) & 2
(1989), Marcel Decker, Inc.; in The Chemistry and Manufacture of Cosmetics,
2. Auflage, deNavarre (Van Nostrand 1962–1965); und in The Handbook
of Cosmetic Science and Technology, 1. Auflage, Knowlton & Pearce (Elsevier
1993), können
erfindungsgemäß ebenso
verwendet werden.
-
A. Erweichungsmittel
-
Die
erfindungsgemäßen topischen
Zusammensetzungen umfassen im allgemeinen etwa 1 bis etwa 50% und
vorzugsweise etwa 3 bis etwa 15% eines dermatologisch annehmbaren
Erweichungsmittels. Erweichungsmittel pflegen die Haut einzufetten,
die Glätte
und Geschmeidigkeit der Haut zu erhöhen, die Trockenheit der Haut
zu verhindern oder zu lindern und/oder die Haut zu schützen. Erweichungsmittel
sind typischerweise wasserunmischbare, ölartige oder wachsartige Materialien.
Eine große
Vielzahl von geeigneten Erweichungsmitteln ist bekannt und kann
hierin verwendet werden. Sagarin, Cosmetics, Science and Technology, 2.
Auflage, Bd. 1 (1972), S. 32–43,
enthält
zahlreiche Beispiele für
Materialien, welche als ein Erweichungsmittel geeignet sind. Veranschaulichende
Beispiele für
Erweichungsmittel schließen
ein:
- i) Gerade und verzweigte Kohlenwasserstoffe
mit etwa 7 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen, wie Dodecan, Squalan,
Cholesterin, hydriertes Polyisobutylen, Isohexadecan und die C7-C40-Iosparaffine,
welche verzweigte C7-C40-Kohlenwasserstoffe
sind.
- ii) C1-C30-Alkoholester
von C1-C30-Carbonsäuren und
von C2-C30-Dicarbonsäuren, z.B.
Isononylisononanoat, Isopropylmyristat, Myristylpropionat, Isopropylstearat,
Isopropylisostearat, Methylisostearat, Behenylbehenat, Dioctylmaleat,
Diisopropyladipat und Diisopropyldilinoleat.
- iii) Mono-, Di- und Triglyceride von C1-C30-Carbonsäuren und ethoxylierte Derivate
hiervon, z.B. Capryl/Caprintriglycerid, PEG-6-Capryl/Caprintriglycerid.
- iv) Alkylenglykolester von C1-C30-Carbonsäuren, z.B. Ethylenglykolmono-
und -diester, und Propylenglykolmono- und -diester von C1-C30-Carbonsäuren, z.B.
Ethylenglykoldistearat.
- v) C1-C30-Mono-
und -Polyester aus Zuckern und verwandten Materialien. Diese Ester
sind aus einer Zucker- oder Polyolgruppe und einer oder mehreren
Carbonsäuregruppen
abgeleitet. Abhängig
von dem Säure-
und Zuckerbestandteil können
diese Ester in entweder flüssiger
oder fester Form bei Raumtemperatur vorliegen. Beispiele schließen ein:
Tetraoleat, die Galactosetetraester von Ölsäure, das Sorbitoltetraoleat, Sucrosetetraoleat,
Sucrosepentaoleat, Sucrosehexaoleat, Sucroseheptaoleat, Sucroseoctaoleat,
Sorbitolhexaester, worin die Carbonsäureestergruppen Palmitoleat
und Arachidat in einem 1:2-Molverhältnis sind, und der Octaester
von Sucrose, worin die Veresterungs-Carbonsäuregruppen Laurat, Linoleat
und Behenat in einem 1:3:4-Molverhältnis sind. Andere Materialien
schließen
Baumwollsamenöl-
oder Sojabohnenölfettsäureester
von Sucrose ein. Andere Beispiele solcher Materialien sind in WO
96/16636 beschrieben. Ein besonders bevorzugtes Material ist unter
der INCI-Bezeichnung Sucrosepolycottonseedat bekannt.
- vi) Organopolysiloxanöle.
Das Organopolysiloxanöl
kann flüchtig,
nichtflüchtig
oder eine Mischung aus flüchtigen
und nichtflüchtigen
Siliconen sein. Der Begriff "nichtflüchtig", so wie in diesem
Zusammenhang verwendet, verweist auf solche Silicone, die unter
Umgebungsbedingungen flüssig
sind und einen Flammpunkt (unter einem Atmosphärendruck) von oder größer als
etwa 100°C
besitzen. Der Begriff "flüchtig", so wie in diesem
Zusammenhang verwendet, verweist auf alle anderen Siliconöle. Geeignete
Organopolysiloxane können
aus einer großen
Vielzahl von Siliconen gewählt
sein, welche einen großen
Bereich von Flüchtigkeiten
und Viskositäten
umspannen. Nichtflüchtige
Polysiloxane werden bevorzugt. Geeignete Silicone sind in US-Patent
Nr. 5,069,897, erteilt am 3. Dezember 1991, offenbart. Bevorzugt
zur Verwendung hierin werden Organopolysiloxane, gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Polyalkylsiloxanen, Alkyl-substituierten
Dimethiconen, Dimethiconolen, Polyalkylarylsiloxanen und Mischungen
hiervon. Mehr bevorzugt zur Verwendung hierin werden Polyalkylsiloxane
und Cyclomethicone. Von den Polyalkylsiloxanen werden Dimethicone
bevorzugt.
- vii) Pflanzliche Öle
und hydrierte pflanzliche Öle.
Beispiele pflanzlicher Öle
und hydrierter pflanzlicher Öle schließen Distelöl, Rizinusöl, Kokosnußöl, Baumwollsamenöl, Menhadenöl, Palmkernöl, Palmöl, Erdnußöl, Sojaöl, Rapsöl, Leinöl, Reisöl, Kiefernöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, teilweise
und vollständig
hydrierte Öle aus
den obigen Quellen sowie Mischungen hiervon ein.
- viii) Tierische Fette und Öle,
z.B. Lebertran, Lanolin und Derivate hiervon, wie acetyliertes Lanolin
und Isopropyllanolat. Lanolinöl
wird bevorzugt.
- ix) Ebenfalls nützlich
sind C4-C20-Alkylether
von Polypropylenglykolen, C1-C20-Carbonsäureester
von Polypropylenglykolen und Di-C8-C30-alkylether, Beispiele hiervon schließen PPG-14-Butylether,
PPG-15-Stearylether, Dioctylether, Dodecyloctylether und Mischungen
hiervon ein.
-
B. Feuchthaltemittel
-
Eine
besonders bevorzugte wahlweise Komponente ist ein Feuchthaltemittel,
besonders mehrwertige Alkohole. Typische mehrwertige Alkohole schließen Polyalkylenglykole
und mehr bevorzugt Alkylenpolyole und deren Derivate, einschließlich Propylenglykol,
Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Polyethylenglykol und Derivate
hiervon, Sorbit, Hydroxypropylsorbit, Erythritol, Threitol, Pentaerythritol,
Xylit, Glucitol, Mannit, Hexylenglykol, Butylenglykol (z.B. 1,3-Butylenglykol),
Hexantriol (z.B. 1,2,6-Hexantriol), Glycerin, ethoxyliertes Glycerin
und propoxyliertes Glycerin ein.
-
Nützlich hierin
sind auch Natrium-2-pyrrolidon-5-carboxylat; Guanidin; Glycolsäure und
Glycolatsalze (z.B. Ammonium und quaternäres Alkylammonium); Milchsäure und
Lactatsalze (z.B. Ammonium und quaternäres Alkylammonium); Aloe vera
in irgendeiner seiner Vielzahl von Formen (z.B. Aloe vera-Gel);
Hyaluronsäure
und Derivate hiervon (z.B. Salzderivate wie Natriumhyaluronat);
Lactamidmonoethanolamin; Acetamidmonoethanolamin; Harnstoff; Panthenol;
Natriumpyroglutamat (NaPCA), wasserlösliche Glycerylpoly(meth)acrylat-Gleitmittel
(wie Hispagel®)
und Mischungen hiervon.
-
Die
oben aufgeführten
Verbindungen können
einzeln oder in Kombination miteinander eingearbeitet werden. Bevorzugte
Feuchthaltemittel sind aus Glycerin, Glycerylpolyacrylat, Harnstoff,
Panthenol und Mischungen hiervon gewählt.
-
C. Emulgiermittel/Tenside
-
Die
Zusammensetzungen hierin enthalten vorzugsweise ein Emulgiermittel
und/oder Tensid, im allgemeinen um die Dispergierung und Suspendierung
der diskontinuierlichen Phase innerhalb der kontinuierlichen Phase
zu unterstützen.
Ein Tensid kann auch nützlich
sein, falls das Produkt zur Hautreinigung bestimmt ist. Der Einfachheit
halber wird nachstehend unter dem Begriff 'Tenside' auf Emulgiermittel verwiesen, folglich
wird der Begriff 'Tensid(e)' verwendet, um auf
oberflächenaktive
Mittel zu verweisen, unabhängig
davon, ob sie als Emulgiermittel oder für andere Tensidzwecke, wie
die Hautreinigung, verwendet werden. In der Zusammensetzung können bekannte
oder herkömmliche
Tenside verwendet werden; mit der Maßgabe, daß das gewählte Mittel chemisch und physikalisch
mit den wesentlichen Komponenten der Zusammensetzung kompatibel
ist und die gewünschten
Eigenschaften vorsieht. Geeignete Tenside schließen Siliconmaterialien, Nichtsiliconmaterialien
und Mischungen hiervon ein.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 15% eines Tensids oder
einer Mischung von Tensiden. Die genaue Art des gewählten Tensids
oder der gewählten
Tensidmischung hängt
von dem pH der Zusammensetzung und den anderen vorhandenen Komponenten
ab.
-
Bevorzugte
Tenside sind nichtionisch. Unter den nichtionischen Tensiden, die
hierin nützlich
sind, befinden sich solche, welche allgemein als Kondensationsprodukte
von langkettigen Alkoholen, z.B. C8–30-Alkoholen,
mit Zucker- oder Stärkepolymeren,
d.h. Glycosiden, definiert werden können. Diese Verbindungen können wiedergegeben
werden durch die Formel (S)n-O-R, worin
S eine Zuckereinheit wie Glucose, Fructose, Mannose und Galactose
ist, n eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 1.000 ist, und R eine
C8–30-Alkylgruppe
ist. Beispiele langkettiger Alkohole, aus denen die Alkylgruppe
abgeleitet werden kann, schließen
Decylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Laurylalkohol, Myristylallcohol,
Oleylalkohol und dergleichen ein. Bevorzugte Beispiele dieser Tenside
schließen
solche ein, worin S eine Glucosegruppe ist, R eine C8–20-Alkylgruppe
ist, und n eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 9 ist. Im Handel
erhältliche
Beispiele dieser Tenside schließen
Decylpolyglucosid (erhältlich
als APG 325 CS von Henkel) und Laurylpolyglucosid (erhältlich als
APG 600 CS und 625 CS von Henkel) ein.
-
Andere
nützliche
nichtionische Tenside schließen
die Kondensationsprodukte von Alkylenoxiden mit Fettsäuren ein
(d.h. Alkylenoxidester von Fettsäuren).
Diese Materialien besitzen die allgemeine Formel RCO(X)nOH,
worin R eine C10–30-Alkylgruppe ist,
X -OCH2CH2- (d.h.
abgeleitet aus Ethylenglykol oder -oxid) oder -OCH2CHCH3- (d.h. abgeleitet aus Propylenglykol oder
-oxid) ist, und n eine ganze Zahl von etwa 6 bis etwa 200 ist. Andere
nichtionische Tenside sind die Kondensationsprodukte von Alkylenoxiden
mit 2 Molen Fettsäuren
(d.h. Alkylenoxiddiester von Fettsäuren). Diese Materialien besitzen
die allgemeine Formel RCO(X)nOOCR, worin
R eine C10–30-Alkylgruppe
ist, X -OCH2CH2-
(d.h. abgeleitet aus Ethylenglykol oder -oxid) oder -OCH2CHCH3- (d.h. abgeleitet
aus Propylenglykol oder -oxid) ist, und n eine ganze Zahl von etwa
6 bis etwa 100 ist. Weitere nichtionische Tenside sind die Kondensationsprodukte
von Alkylenoxiden mit Fettalkoholen (d.h. Alkylenoxidether von Fettalkoholen).
Diese Materialien besitzen die allgemeine Formel R(X)nOR', worin R eine C10–30-AlkylgruPPe
ist, X -OCH2CH2-
(d.h. abgeleitet aus Ethylenglykol oder -oxid) oder -OCH2CHCH3- (d.h. abgeleitet
aus Propylenglykol oder -oxid) ist, und n eine ganze Zahl von etwa
6 bis etwa 100 ist, und R' H
oder eine C10–30-Alkylgruppe
ist. Noch andere nichtionische Tenside sind die Kondensationsprodukte
von Alkylenoxiden mit sowohl Fettsäuren als auch Fettalkoholen
[d.h. worin der Polyalkylenoxid-Anteil an einem Ende mit einer Fettsäure verestert
und an dem anderen Ende mit einem Fettalkohol verethert (d.h. über eine
Etherbindung verknüpft)
ist]. Diese Materialien besitzen die allgemeine Formel RCO(X)nOR', worin
R und R' C10–30-Alkylgruppen
sind, X -OCH2CH2-
(d.h. abgeleitet aus Ethylenglykol oder -oxid) oder -OCH2CHCH3- (d.h. abgeleitet
aus Propylenglykol oder -oxid) ist, und n eine ganze Zahl von etwa
6 bis etwa 100 ist; Beispiele hiervon schließen Ceteth-6, Ceteth-10, Ceteth-12, Ceteareth-6,
Ceteareth-10, Ceteareth-12, Steareth-6, Steareth-10, Steareth-12,
PEG-6-Stearat, PEG-10-Stearat,
PEG-100-Stearat, PEG-12-Stearat, PEG-20-Glycerylstearat, PEG-80-Glyceryltallowat,
PEG-10-Glycerylstearat, PEG-30-Glycerylcocoat, PEG-80-Glycerylcocoat, PEG-200-Glyceryltallowat,
PEG-8-Dilaurat, PEG-10-Distearat und Mischungen hiervon ein.
-
Weitere
nützliche
nichtionische Tenside schließen
Polyhydroxyfettsäureamidtenside
ein, welche in WO 98/04241 ausführlicher
beschrieben sind.
-
Von
den nichtionischen Tensiden werden solche bevorzugt, welche gewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Steareth-2, Steareth-21, Ceteareth-20,
Ceteareth-12, Sucrosecocoat, Steareth-100, PEG-100-Stearat und Mischungen
hiervon.
-
Andere
nichtionische Tenside, welche zur Verwendung hierin geeignet sind,
schließen
Zuckerester und Polyester, allcoxylierte Zuckerester und Polyester,
C1-C30-Fettsäureester
von C1-C30-Fettalkoholen,
alkoxylierte Derivate von C1-C30-Fettsäureestern
aus C1-C30-Fettalkoholen,
alkoxylierte Ether von C1-C30-Fettalkoholen,
Polyglycerylester von C1-C30-Fettsäuren, C1-C30-Ester von Polyolen,
C1-C30-Ether von
Polyolen, Alkylphosphate, Polyoxyalkylenfettetherphosphate, Fettsäureamide,
Acyllactylate und Mischungen hiervon ein. Beispiele dieser siliconfreien
Tenside schließen
ein: Polysorbat-20, Polyethylenglykol-5-sojasterol, Steareth-20,
Ceteareth-20, PPG-2-Methylglucoseetherdistearat, Ceteth-10, Polysorbat-80,
Polysorbat-60, Glycerylstearat, Sorbitanmonolaurat, Polyoxyethylen-4-laurylethernatriumstearat,
Polyglyceryl-4-isostearat, Hexyllaurat, PPG-2-Methylglucoseetherdistearat, PEG-100-Stearat
und Mischungen hiervon.
-
Ein
anderes hierin nützliches
Emulgiermittel sind Fettsäureestermischungen
auf der Basis einer Mischung von Sorbitan- oder Sorbitolfettsäureester
und Sucrosefettsäureester,
wobei die Fettsäure
in jedem Fall vorzugsweise C8-C24 und
mehr bevorzugt C10-C20 ist.
Das bevorzugte Fettsäureester-Emulgiermittel
ist eine Mischung von Sorbitan- oder Sorbitol-C16-C20-fettsäureester
mit Sucrose-C16-C16-fettsäureester,
besonders Sorbitanstearat und Sucrosecocoat. Dieses ist im Handel
von ICI unter dem Handelsnamen Arlatone 2121 erhältlich.
-
Die
hierin nützlichen
hydrophilen Tenside können
alternativ oder zusätzlich
irgendwelche einer großen Vielzahl
von kationischen, anionischen, zwitterionischen und amphoteren Tensiden
enthalten, wie sie auf dem Fachgebiet bekannt sind. Vgl. z.B. McCutcheon's, Detergents and
Emulsifiers, Nordamerika-Ausgabe (1986), veröffentlicht durch Allured Publishing
Corporation; US-Patent Nr. 5,011,681 an Ciotti et al., erteilt am
30. April 1991; US-Patent Nr. 4,421,769 an Dixon et al., erteilt
am 20. Dezember 1983; und US-Patent Nr. 3,755,560 an Dickert et
al., erteilt am 28. August 1973.
-
Eine
große
Vielzahl von anionischen Tensiden ist hierin ebenfalls nützlich.
Vgl. z.B. US-Patent Nr. 3,929,678 an Laughlin et al., erteilt am
30. Dezember 1975. Beispielhafte anionische Tenside schließen die Alkoylisethionate
(z.B. C12-C30),
Alkyl- und Alkylethersulfate und Salze hiervon, Alkyl- und Alkyletherphosphate und
Salze hiervon, Alkyl methyltaurate (z.B. C12-C30) sowie Seifen (z.B. Alkalimetallsalze,
z.B. Natrium- oder Kaliumsalze) von Fettsäuren ein.
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Amphotere
und zwitterionische Tenside sind hierin auch nützlich. Beispiele für amphotere
und zwitterionische Tenside, welche in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendet werden können,
sind solche, welche allgemein als Derivate von aliphatischen sekundären und
tertiären
Aminen beschrieben werden, worin der aliphatische Rest gerade oder
verzweigt sein kann, und worin einer der aliphatischen Substituenten
etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome enthält (vorzugsweise C8-C18), und einer eine anionische wassersolubilisierende
Gruppe, z.B. Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat,
enthält.
Beispiele sind Alkyliminoacetate und Iminodialkanoate und Aminoalkanoate,
sowie Imidazolinium- und Ammoniumderivate. Andere geeignete amphotere
und zwitterionische Tenside sind solche, welche gewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Betainen, Sultainen, Hydroxysultainen,
Alkylsarcosinaten (z.B. C12-C30)
und Alkanoylsarcosinaten.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Emulsionen
schließen
ein siliconhaltiges Emulgiermittel oder Tensid ein. Eine große Vielzahl
von Silicon-Emulgiermitteln ist hierin nützlich. Diese Silicon-Emulgiermittel
sind typischerweise organisch modifizierte Organopolysiloxane, welche
den Fachleuten auch als Silicon-Tenside bekannt sind. Nützliche
Silicon-Emulgiermittel schließen
Dimethiconcopolyole ein. Diese Materialien sind Polydimethylsiloxane,
welche derart modifiziert worden sind, daß sie Polyetherseitenketten
wie Polyethylenoxidketten, Polypropylenoxidketten, Mischungen dieser
Ketten und Polyetherketten, enthaltend Einheiten, abgeleitet aus
sowohl Ethylenoxid als auch Propylenoxid, enthalten. Andere Beispiele
schließen
Alkyl-modifizierte Dimethiconcopolyole ein, d.h. Verbindungen, welche
anhängende
C2-C30-Seitenketten
enthalten. Weitere nützliche Dimethiconcopolyole
schließen
Materialien mit verschiedenen kationischen, anionischen, amphoteren
und zwitterionischen Seitengruppen ein.
-
D. Verdickungsmittel (einschließlich Eindickmittel
und Geliermittel)
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch ein Verdickungsmittel, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 5%, mehr
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 3% und am meisten bevorzugt etwa 0,25
bis etwa 2% eines Verdickungsmittels, umfassen.
-
Geeignete
Verdickungsmittel schließen
Cellulose und Cellulosederivate wie Carboxymethylhydroxyethylcellulose,
Celluloseacetatpropionatcarboxylat, Hydroxyethylcellulose, Hydroxyethylethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose,
mikrokristalline Cellulose, Natriumcellulosesulfat und Mischungen
hiervon ein. Hierin ebenfalls nützlich
sind die Alkyl-substituierten Cellulosen. In diesen Polymeren sind
die Hydroxylgruppen des Cellulosepolymeren hydroxyalkyliert (vorzugsweise hydroxyethyliert
oder hydroxypropyliert), um eine hydroxyalkylierte Cellulose zu
bilden, welche anschließend mit
einer geraden oder verzweigten C10-C30-Alkylkette über eine Etherbindung weiter
modifiziert wird. Typischerweise sind diese Polymeren Ether von
geraden oder verzweigten C10-C30-Alkoholen
mit Hydroxyalkylcellulosen. Beispiele hierin nützlicher Alkylgruppen schließen solche
ein, welche gewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Stearyl, Isostearyl, Lauryl,
Myristyl, Cetyl, Isocetyl, Cocoyl (d.h. aus den Alkoholen von Kokosnußöl abgeleitete
Alkylgruppen), Palmityl, Oleyl, Linoleyl, Linolenyl, Ricinoleyl,
Behenyl und Mischungen hiervon. Bevorzugt von den Alkylhydroxyalkylcelluloseethern
wird das Material mit der zugewiesenen CTFA-Bezeichnung Cetylhydroxyethylcellulose,
welches der Ether von Cetylalkohol und Hydroxyethylcellulose ist.
Dieses Material wird unter dem Handelsnamen Natrosol® CS
Plus durch die Aqualon Corporation vertrieben.
-
Andere
nützliche
Verdickungsmittel schließen
Gummi arabicum, Agar, Algin, Alginsäure, Ammoniumalginat, Amylopektin,
Calciumalginat, Calciumcarrageen, Carnitin, Carrageen, Dextrin,
Gelatine, Gellangummi, Guargummi, Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid,
Hectorit, Hyaluronsäure,
hydriertes Silica, Hydroxypropylchitosan, Hydroxypropylguar, Karayagummi,
Kelp, Johannisbrotgummi, Nattogummi, Kaliumalginat, Kaliumcarrageen,
Propylenglykolalginat, Sclerotiumgummi, Natriumcarboxymethyldextran,
Natriumcarrageen, Tragantgummi, Xanthangummi und Mischungen hiervon
ein. Ebenfalls nützlich
sind Acrylsäure/Ethylacrylat-Copolymeren
sowie die Carboxyvinylpolymeren, welche durch die B.F. Goodrich
Company unter dem Warenzeichen Carbopol-Harze vertrieben werden.
Geeignete Carbopol-Harze sind in WO 98/22085 beschrieben.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen
schließen
ein Verdickungsmittel ein, gewählt aus
Carbonsäurepolymeren,
vernetzten Polyacrylaten, Polyacrylamiden, Xanthangummi und Mischungen hiervon;
mehr bevorzugt gewählt
aus Polyacrylamidpolymeren, Xanthangummi und Mischungen hiervon.
Bevorzugte Polyacrylamide sind in einem wasserunmischbaren Lösungsmittel
wie Mineralöl
und dergleichen vordispergiert, das ein Tensid (HLB etwa 7 bis etwa
10) enthält,
welches dazu beiträgt,
die Wasserdispergierbarkeit des Polyacrylamids zu begünstigen.
Am meisten bevorzugt zur Verwendung hierin wird das nichtionische Polymer
mit der CTFA-Bezeichnung Polyacrylamid und Isoparaffin und Laureth-7,
welches unter dem Handelsnamen Sepigel 305 von Seppic Corporation
erhältlich
ist.
-
E. Entzündungshemmende
Mittel
-
Eine
sichere und wirksame Menge eines entzündungshemmenden Mittels kann
zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zugesetzt werden, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 5% und mehr bevorzugt
etwa 0,1 bis etwa 2% der Zusammensetzung. Das entzündungshemmende
Mittel verstärkt
die erfindungsgemäßen Vorteile
für das
Hauterscheinungsbild, z.B. tragen solche Mittel zu einem (einer)
gleichmäßigeren
und annehmbaren Hautton oder -farbe bei. Die genaue Menge des entzündungshemmenden
Mittels, welches in den Zusammensetzungen verwendet werden soll,
hängt von
dem besonderen verwendeten entzündungshemmenden
Mittel ab, da solche Mittel hinsichtlich ihrer Wirksamkeit sehr
variieren.
-
Hierin
nützliche
entzündungshemmende
Mittel schließen
Steroide wie Hydrocortison; nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneistoffe
(NSAIDS) wie Ibuprofen; Panthenol sowie Ether- und Esterderivate
hiervon, z.B. Panthenolethylether und Panthenyltriacetat; Pantothensäure sowie
Salz- und Esterderivate hiervon, besonders Calciumpantothenat, Aloe
vera, Bisabolol, Allantoin und Verbindungen der Lakritzenfamilie
(der Pflanzengattung/art Glycyrrhiza glabra), einschließlich Glycyrrhetinsäure, Glycyrrhizinsäure und
Derivate hiervon, z.B. Salze wie Ammoniumglycyrrhizinat und Ester
wie Stearylglycyrrhetinat, ein. Hierin besonders bevorzugt werden
Panthenol, Pantothensäure
und deren Ether-, Ester- oder Salzderivate, sowie Mischungen hiervon;
wobei geeignete Anteile etwa 0,1 bis etwa 5% und vorzugsweise etwa
0,5 bis etwa 3% sind. Panthenol wird besonders bevorzugt.
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F. Sonnenschutzmittel
und Sonnenblocker
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ein Sonnenschutzmittel enthalten. Geeignete Sonnenschutzmittel können organisch
oder anorganisch sein. Besonders bevorzugte organische Sonnenschutzmittel
schließen
Butylmethoxydibenzoylmethan, 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, Phenylbenzimidazolsulfonsäure und
Octocrylen ein. Anorganische Sonnenschutzmittel schließen Zinkoxid
und Titandioxid ein. Die verwendeten Mengen des Sonnenschutzmittels
betragen typischerweise etwa 1 bis etwa 20%, noch typischer etwa
2 bis 10%. Die genauen Mengen variieren abhängig von dem gewählten Sonnenschutzmittel
und dem gewünschten
Sonnenschutzfaktor (SPF). Ein Mittel kann auch zu irgendeiner der
erfindungsgemäß nützlichen
Zusammensetzungen zugegeben werden, um die Hautsubstantivität solcher
Zusammensetzungen zu verbessern., besonders um deren Beständigkeit
gegen das Abwaschen durch Wasser oder das Abreiben zu erhöhen. Ein
bevorzugtes Mittel, welches diesen Vorteil vorsieht, ist ein Copolymer
von Ethylen und Acrylsäure.
Zusammensetzungen, welche dieses Copolymer umfassen, sind in US-Patent
4,663,157, Brock, erteilt am 5. Mai 1987, offenbart.
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G. Antioxidationsmittel/Radikalfänger
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
weiterhin einen) Antioxidationsmittel/Radikalfänger einschließen. Das/der
Antioxidationsmittel/Radikalfänger
ist zum Vorsehen eines Schutzes gegen UV-Strahlung, welche eine
vermehrte Abschuppung oder Strukturveränderungen im Stratum corneum
verursachen kann, und gegen andere Umweltagenzien, welche eine Hautschädigung hervorrufen
können,
besonders nützlich.
Geeignete Mengen sind etwa 0,1 bis etwa 10% und mehr bevorzugt etwa
1 bis etwa 5% der Zusammensetzung.
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Antioxidationsmittel/Radikalfänger wie
Ascorbinsäure
(Vitamin C) und deren Salze, Ascorbylester von Fettsäuren, Ascorbinsäurederivate
(z.B. Magnesiumascorbylphosphat), β-Carotin, Tocopherol (Vitamin
E), Tocopherolsorbat, Tocopherolacetat, andere Ester von Tocopherol,
butylierte Hydroxybenzoesäuren
und deren Salze, Gallus säure
und deren Alkylester, besonders Propylgallat, Harnsäure und
deren Salze und Alkylester, Sorbinsäure und deren Salze, Amine
(z.B. N,N-Diethylhydroxylamin, Aminoguanidin), Sulfhydrylverbindungen (z.B.
Glutathion), Dihydroxyfumarsäure
und deren Salze, Bioflavonoide, Lysin, Methionin, Prolin, Superoxiddismutase,
Silymarin, Teeextrakte, Traubenschalen/kernextrakte, Melanin und
Rosmarinextrakte können
verwendet werden. Bevorzugte Antioxidationsmittel/Radikalfänger sind
gewählt
aus Tocopherolacetat, Tocopherolsorbat und anderen Estern von Tocopherol,
mehr bevorzugt Tocopherolacetat.
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H. Komplexbildner
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Die
Einbeziehung eines Komplexbildners ist zum Vorsehen eines Schutzes
gegen UV-Strahlung, welche zu einer übermäßigen Abschuppung oder zu Hautstrukturveränderungen
beitragen kann, und gegen andere Umweltagenzien, welche eine Hautschädigung hervorrufen
können,
besonders nützlich.
Eine geeignete Menge ist etwa 0,01 bis etwa 1 % und mehr bevorzugt
etwa 0,05 bis etwa 0,5% der Zusammensetzung. Beispielhafte Komplexbildner,
welche hierin nützlich
sind, sind in US-Patent Nr. 5,487,884, offenbart. Bevorzugte Komplexbildner,
welche in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
nützlich
sind, sind Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Furildioxim und
Derivate hiervon.
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I. Desquamationsmittel/Peelingmittel
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Eine
sichere und wirksame Menge eines Desquamationsmittels kann zu den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zugesetzt werden, mehr bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 10%, noch mehr
bevorzugt etwa 0,2 bis etwa 5% und auch bevorzugt etwa 0,5 bis etwa
4% der Zusammensetzung. Desquamationsmittel verstärken die
erfindungsgemäßen Vorteile
für das
Hauterscheinungsbild. Zum Beispiel pflegen die Desquamationsmittel
die Struktur der Haut (z.B. die Glätte) zu verbessern. Eine Vielzahl
von Desquamationsmitteln ist auf dem Fachgebiet bekannt und zur
Verwendung hierin geeignet, einschließlich organische Hydroxysäuren wie
Salicylsäure,
Glycolsäure,
Milchsäure,
5-Octanoylsalicylsäure,
Hydroxyoctansäure,
Hydroxycaprylsäure
und Lanolinfettsäuren.
Ein Desquamationssystem, das zur Verwendung hierin geeignet ist,
umfaßt
Sulfliydrylverbindungen und zwitterionische Tenside und ist in WO
96/01101 beschrieben. Ein anderes Desquamationssystem, welches zur
Verwendung hierin geeignet ist, umfaßt Salicylsäure und zwitterionische Tenside
und ist in WO 95/13048 beschrieben. Salicylsäure wird bevorzugt.
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J. Hautaufhellungsmittel
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch ein Hautaufhellungsmittel umfassen. Falls verwendet, umfassen
die Zusammensetzungen vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 10%, mehr bevorzugt etwa
0,2 bis etwa 5% und auch bevorzugt etwa 0,5 bis etwa 2% eines Hautaufhellungsmittels.
Geeignete Hautaufhellungsmittel schließen die auf dem Fachgebiet
bekannten ein, einschließlich
Kojisäure,
Arbutin, Ascorbinsäure
und Derivate hiervon, z.B. Magnesiumascorbylphosphat. Weitere Hautaufhellungsmittel,
die zur Verwendung hierin geeignet sind, schließen auch die in WO 95/34280
und WO 95/23780 beschriebenen ein.
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Herstellung der Zusammensetzungen
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
werden im allgemeinen durch herkömmliche
Verfahren hergestellt, wie sie auf dem Fachgebiet zur Herstellung
von topischen Zusammensetzungen bekannt sind. Solche Verfahren schließen typischerweise
das Mischen der Bestandteile in einem oder mehreren Schritten bis zu
einem relativ homogenen Zustand, mit oder ohne Erhitzen, das Kühlen, das
Anlegen eines Vakuums und dergleichen ein.
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Verfahren zur Regulierung
des Hautzustandes
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind zur Regulierung des Hautzustandes bei Säugern, besonders der menschlichen
Haut, insbesondere der Hände
oder anderen Nichtgesichtsteilen des Körpers, einschließlich zur
Regulierung von sichtbaren und/oder spürbaren Unregelmäßigkeiten
in der Haut, z.B. sichtbare und/oder spürbaren Unregelmäßigkeiten
in der Hautstruktur, genauer Unregelmäßigkeiten, welche mit einer
Hautalterung assoziiert sind, nützlich.
Die Regulierung des Hautzustandes beinhaltet das topische Aufbringen
einer sicheren und wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
auf die Haut. Die Menge der Zusammensetzung, welche aufgebracht
wird, die Häufigkeit
des Aufbringens und der Anwendungszeitraum variieren sehr, abhängig von
den Wirkstoffanteilen einer bestimmten Zusammensetzung und dem Grad
der gewünschten
Regulierung, z.B. in Anbetracht des Grads der Hautalterung, welcher
bei dem Individuum vorliegt, und der Geschwindigkeit einer weiteren
Hautalterung.
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Ein
großer
Bereich von Mengen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann
verwendet werden, um einen Vorteil für das Hauterscheinungsbild
und/oder -gefühl
vorzusehen. Die Mengen der vorliegenden Zusammensetzungen, welche
typischerweise pro Anwendung aufgebracht werden, betragen in mg
Zusammensetzung/cm2 Haut etwa 0,1 mg/cm2 bis etwa 10 mg/cm2.
Eine besonders nützliche
Anwendungsmenge ist etwa 2 mg/cm2. Typische
Anwendungen würde
in der Größenordnung
von etwa einmal pro Tag liegen, jedoch können die Anwendungsraten von
etwa einmal pro Woche bis etwa dreimal pro Tag oder mehr variieren.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sehen eine sichtbare Verbesserung des Hautzustandes, im wesentlichen
unmittelbar nach dem Aufbringen der Zusammensetzung auf die Haut,
vor. Eine solche unmittelbare Verbesserung schließt die Überdeckung
oder Maskierung von Hautfehlern wie strukturellen Unregelmäßigkeiten
(einschließlich
solchen, welche mit einer Hautalterung assoziiert sind, wie vergrößerte Poren)
und/oder das Vorsehen eines (einer) gleichmäßigeren Hauttons oder -farbe
ein.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sehen auch sichtbare Verbesserungen des Hautzustandes nach dem chronischen
topischen Aufbringen der Zusammensetzung vor. Das "chronische topische Aufbringen" und dergleichen
schließt
das fortgesetzte topische Aufbringen der Zusammensetzung über einen längeren Zeitraum
während
des Lebens des Individuums, vorzugsweise über einen Zeitraum von mindestens etwa
einer Woche, mehr bevorzugt über
einen Zeitraum von mindestens etwa einem Monat, noch mehr bevorzugt
für mindestens
etwa drei Monate, sogar mehr bevorzugt für mindestens etwa sechs Monate
und mehr bevorzugt auch für
mindestens etwa ein Jahr, ein. Die chronische Regulierung des Hautzustandes
schließt
die Verbesserung des Hautzustandes nach mehrfachen topischen Anwendungen
der Zusammensetzung auf der Haut ein. Typische Anwendungen würden in
der Größenordnung
von etwa einmal pro Tag über
solche längeren
Zeiträume
liegen, jedoch können
die Anwendungsraten von etwa einmal pro Woche bis etwa dreimal pro Tag
oder mehr variieren.
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Die
Regulierung des Hautzustandes wird vorzugsweise ausgeführt durch
das Aufbringen einer Zusammensetzung in Form einer Hautlotion, -creme,
-kosmetik oder dergleichen, welche dazu bestimmt ist, für irgendeinen ästhetischen,
prophylaktischen, therapeutischen oder anderen Vorteil über einen
längeren
Zeitraum auf der Haut zu verbleiben (d.h. eine "daraufbleibende" Zusammensetzung). So wie hierin verwendet, schließen "daraufbleibende" Zusammensetzungen
Hautreinigungsprodukte zum Abspülen
aus. Nach dem Aufbringen der Zusammensetzung auf die Haut wird die
daraufbleibende Zusammensetzung vorzugsweise über einen Zeitraum von mindestens
etwa 15 Minuten, mehr bevorzugt mindestens etwa 30 Minuten, noch mehr
bevorzugt mindestens etwa 1 Stunden, am meisten bevorzugt für mindestens
mehrere Stunden, z.B. bis zu etwa 12 Stunden, auf der Haut belassen.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele beschreiben und veranschaulichen weitere Ausführungsformen
innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele
werden ausschließlich
zum Zwecke der Veranschaulichung angegeben und sollen nicht als
Begrenzungen der vorliegenden Erfindung gedeutet werden. Falls anwendbar,
sind die Bestandteile mit ihrer CTFA-Bezeichnung angegeben. Alle
Beispiele sind Öl-in-Wasser-Emulsionen, welche
mittels herkömmlicher
Formulierungstechniken hergestellt werden.
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Beim
Aufbringen auf die Hände
eines Individuums in einer Rate von 2 mg/cm2 Haut
wird eine im wesentlichen unmittelbar sichtbare Verbesserung des
Hauterscheinungsbildes vorgesehen, z.B. eine verminderte Sichtbarkeit
von Poren und ein gleichmäßigerer
Hautton. Die Fortsetzung der Anwendung in der gleichen Rate für einmal
oder zweimal täglich über einen
Zeitraum von 3–6
Monaten verbessert die Hautoberflächenstruktur, einschließlich einer
Verminderung von feinen Linien und Falten, zusätzlich zu den im wesentlichen
unmittelbaren Verbesserungen des Erscheinungsbildes.