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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen schwerbelastbaren Treibkeilriemen.
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Ein
schwerbelastbarer Treibkeilriemen, der eine große Anzahl von Blöcken und
ein Zugband, das Zugschnüre
und Hartgummi enthält,
umfasst, ist einschlägig
bekannt und findet auf dem Gebiet der stufenlosen Kraftübertragung
weithin Anwendung. Bei diesem Keilriemen wird die Kraft zwischen
dem Zugband und den Blöcken
durch Ineingriffnahme zwischen konvexen Abschnitten der Blöcke und
konkaven Abschnitten des Zugbandes übertragen. Die jeweiligen Blöcke sind
an dem Zugband nicht durch Adhäsion
befestigt, sondern durch physische Ineingriffnahme, um die Flexibilität des Keilriemens
zu gewährleisten.
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Bei
diesem herkömmlichen
schwerbelastbaren Treibkeilriemen besteht jeder Block aus einem Hartharzmaterial,
in dem ein Verstärkungsglied
zum Verstärken
des Blocks in einer Weise eingebettet ist, dass wenigstens Abschnitte,
die mit dem Zugband in Eingriff gebracht werden sollen, und Abschnitte,
die mit einer Nutfläche
einer Riemenscheibe in Kontakt stehen sollen, aus dem Harzmaterial
bestehen. Das Verstärkungsglied
enthält
obere und untere Trägerabschnitte,
die jeweils oberhalb bzw. unterhalb des Zugbandes angeordnet sind,
und einen Säulenabschnitt,
der die Basen der oberen und unteren Trägerabschnitte miteinander verbindet.
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Jedoch
kann es in Hochleistungsgetrieben, in denen dieser Riemen verwendet
wird, dazu kommen, dass, wenn die Basis des oberen Trägerabschnitts
des Verstärkungsgliedes
innerhalb des Blocks, der sich über
dem Zugband befindet (d. h. auf der Außenseite in radialer Richtung
der Riemenscheibe), wiederholt beansprucht wird, der obere Trägerabschnitt
an seiner Basis bricht. Damit wird eine Kraftübertragung mittels dieses Riemens
unmöglich
gemacht.
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Darum
wurde, wie aus der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 5-3692 bekannt ist, vorgeschlagen, den oberen Trägerabschnitt des
Verstärkungsgliedes
des Blocks dergestalt zu einem Bogen zu biegen, dass sein Mittenabschnitt
höher sein
kann als sein rechter oder linker Abschnitt, die sich in Querrichtung
des Riemens erstrecken. Bei dem vorgeschlagenen Verstärkungsglied
kann die Beanspruchung der Basis des oberen Trägerabschnitts durch die Biegung
des oberen Trägerabschnitts
verringert werden, wodurch vermieden wird, dass er bricht.
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Ein
Verstärkungsglied
gemäß diesem
Vorschlag muss allerdings insgesamt größer ausgelegt werden, wenn
eine noch leistungsstärkere
Kraftübertragung
gewünscht
wird. In diesem Fall wird das Gewicht des Blocks erhöht, wodurch
die Zentrifugalspannung im Betrieb des Riemens rund um eine Riemenscheibe
zunimmt. Somit steht ein vorzeitiger Bruch des Zugbandes zu befürchten.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist das Verringern der Beanspruchung der Basis
des oberen Trägerabschnitts
durch zweckmäßiges Umgestalten
der Form des in jedem Block eingebetteten Verstärkungsgliedes, damit die Kraftübertragungskapazität des Riemens
erhöht
wird, ohne das Gewicht des Blocks deutlich zu erhöhen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die genannte Aufgabe zu lösen,
wird in dieser Erfindung ein Trägerwinkel
zwischen einem oberen Trägerabschnitt
eines Verstärkungsgliedes und
einer Nutfläche
einer Riemenscheibe größer als rechtwinklig
eingestellt, damit das Biegemoment unterdrückt wird, das durch eine Reaktionskraft
hervorgerufen wird, die daraus entsteht, dass die Nutfläche die
Spitze des oberen Trägerabschnitts
nach oben drückt.
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Insbesondere
umfasst der schwerbelastbare Treibkeilriemen der vorliegenden Erfindung
ein oder zwei Zugbänder,
von denen jedes eine große
Anzahl oberer in Eingriff genommener Abschnitte und unterer in Eingriff
genommener Abschnitte enthält,
die jeweils entsprechend an einer Oberseite und einer Unterseite
der Zugbänder
ausgebildet und in Längsrichtung
des Riemens angeordnet sind; sowie eine große Anzahl Blöcke, von
denen jeder an jeder Seitenfläche eine
in Querrichtung des Riemens angeordnete Passnut sowie obere und
untere Kontaktabschnitte enthält,
die an einer Oberseite und einer Unterseite der Passnut ausgebildet
sind und mit einer Nutfläche einer
Riemenscheibe in Kontakt gebracht werden sollen; und wobei die Passnut
einen oberen in Eingriff nehmenden Abschnitt, der an einer Oberseite
der Passnut ausgebildet ist und mit jedem der oberen in Eingriff
genommenen Abschnitte der ein oder zwei Zugbänder in Eingriff gebracht werden
soll, sowie einen unteren in Eingriff nehmenden Abschnitt, der an einer
Unterseite der Passnut ausgebildet ist und mit jedem der unteren
in Eingriff genommenen Abschnitte der ein oder zwei Zugbänder in
Eingriff gebracht werden soll, enthält. Die Blöcke sind fest mit den ein oder
zwei Zugbändern
in Eingriff gebracht, indem die ein oder zwei Zugbänder in
die Passnut der Blöcke eingefügt werden.
Des Weiteren enthält
jeder Block ein Verstärkungsglied,
das dergestalt in einen Harzabschnitt eingebettet ist, dass wenigstens
die oberen und die unteren in Eingriff nehmenden Abschnitte und
die Kontaktabschnitte aus dem Harzabschnitt bestehen, und das Verstärkungsglied
enthält
obere und untere Trägerabschnitte,
die oberhalb und unterhalb der Passnut angeordnet sind, und einen
Säulenabschnitt,
der die Basen der oberen und unteren Trägerabschnitte miteinander verbindet.
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Ein
solcher Keilriemen ist aus JP-M-05-003692 bekannt. Die Erfindung
nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerwinkel
zwischen einer Mittelachse des oberen Trägerabschnitts des Verstärkungsgliedes
und einer Nutfläche
einer Riemenscheibe in einer Position, die näher an einer Mitte einer Riemenscheibe
liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der mit dem oberen Kontaktabschnitt
an der Seitenfläche
des Blocks in Kontakt steht, mehr als 90° misst.
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Auf
diese Weise lassen sich folgende Wirkungen realisieren: In einem
Kraftübertragungszustand
zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe wird eine dreidimensionale
Kraft zwischen jedem Block und jedem Zugband angelegt. Diese Kraft
erwächst
aus einer in Längsrichtung
anliegenden Scherkraft, die zwischen dem in Eingriff genommenen
Abschnitt des Zugbandes und dem in Eingriff nehmenden Abschnitt
des Blocks wirkt, sowie aus einer Schubkraft des Zugbandes, weil
der untere in Eingriff nehmende Abschnitt des Blocks gegen die Mitte
der Riemenscheibe geschoben wird. Anderseits liegen in einem Zustand,
wo der Riemen nicht um die Riemenscheibe herum gewunden ist, die oben
genannten Kräfte
nicht an. Somit entsteht infolge der wiederholten Beanspruchung
zwischen diesen beiden Zuständen
eine Zugbeanspruchung an der Basis des oberen Trägerabschnitts eines jeden Blocks.
Des Weiteren unterliegt – infolge
der Scherkraft – ein
Seitenabschnitt des Verstärkungsgliedes einer
Zugbeanspruchung in Längsrichtung,
und der andere Seitenabschnitt des Verstärkungsgliedes wird einer Druckbeanspruchung
ausgesetzt. Wenn der Block durch die Schubkraft von dem Zugband
gegen die Nutfläche
der Riemen scheibe gedrückt
wird, so wirkt auf den Block eine Reaktionskraft in einer im rechten
Winkel zur Nutfläche
verlaufenden Richtung am oberen Kontaktabschnitt, der an der Oberseite des
Zugbandes anliegt, ein. Bei einer herkömmlichen Konstruktion misst
ein Trägerwinkel
zwischen einer Mittelachse des oberen Trägerabschnitts des Verstärkungsgliedes
und der Nutfläche
der Riemenscheibe in einer Position, die näher an der Mitte der Riemenscheibe
liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der mit dem Kontaktabschnitt
des Blocks in Kontakt steht, weniger als 90°. Somit wird das Aufwärtsbiegemoment
zum Aufwärtsbiegen
der Spitze des oberen Trägerabschnitts
infolge einer Kraftkomponente der Reaktionskraft von der Nutfläche an den oberen
Trägerabschnitt
angelegt. Dieses Aufwärtsbiegemoment
verursacht eine Zugbeanspruchung an der Basis des oberen Trägerabschnitts.
Infolge dessen wird nicht nur die aus der Scherkraft erwachsende
Zugbeanspruchung, sondern auch die aus dem Aufwärtsbiegemoment erwachsende
Zugbeanspruchung an die Basis des oberen Trägerabschnitts angelegt, was
zu einer synergistischen Erhöhung
der Zugbeanspruchung führt.
Die auf diese Weise erhöhte
Zugbeanspruchung führt
zu einem Ermüdungsbruch
an der Basis des oberen Trägerabschnitts.
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Im
Gegensatz dazu misst der Trägerwinkel zwischen
der Mittelachse des oberen Trägerabschnitts
des Verstärkungsgliedes
und der Nutfläche der
Riemenscheibe in einer Position, die näher an der Mitte der Riemenscheibe
liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der mit dem oberen Kontaktabschnitt
des Blocks in Kontakt steht, bei dieser Erfindung 90° oder mehr.
Bei einem Trägerwinkel
von 90° entsteht
kein Aufwärtsbiegemoment.
Im Gegensatz dazu entsteht, wenn der Trägerwinkel größer als
90° ist,
beim umgekehrten Biegen der Spitze des oberen Trägerabschnitts nach unten ein
Abwärtsbiegemoment
infolge einer Kraftkomponente der Reaktionskraft von der Nutfläche der
Riemenscheibe, so dass eine Druckbeanspruchung an der Basis des
oberen Trägerabschnitts
hervorgerufen wird. Dementsprechend wird die aus der Scherkraft
erwachsende Zugbeanspruchung oder die Zugbeanspruchung, die entsprechend
auf die aus dem Abwärtsbiegemoment
erwachsende Druckbeanspruchung reduziert ist, an die Basis des oberen
Trägerabschnitts
angelegt. Infolge dessen kann ein hohes Maß an Zugbeanspruchung von der
Basis des oberen Trägerabschnitts
ferngehalten werden, so dass ein Ermüdungsbruch infolge der Zugbeanspruchung
am oberen Trägerabschnitt verhindert
wird. Auf diese Weise kann die Kraftübertragungskapazität des Riemens
weiter erhöht
werden, ohne das Gewicht des Blocks zu erhöhen.
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Bei
einem ähnlichen
schwerbelastbaren Treibkeilriemen kann der obere Träger des
Verstärkungsgliedes
eines jeden Blocks zwischen einem basisseitigen Abschnitt des oberen
Trägers
und einem spitzenseitigen Abschnitt des oberen Trägers in
einer solchen Weise gebogen werden, dass ein Trägerwinkel zwischen einer Mittelachse
des basisseitigen Abschnitts und einer Nutfläche einer Riemenscheibe in einer
Position, die näher
an einer Mitte einer Riemenscheibe liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der
mit dem oberen Kontaktabschnitt an der Seitenfläche des Blocks in Kontakt steht,
90° oder
mehr misst, und dass ein Trägerwinkel
zwischen einer Mittelachse des spitzenseitigen Abschnitts und einer Nutfläche einer
Riemenscheibe in einer Position, die näher an der Mitte der Riemenscheibe
liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der mit dem oberen Kontaktabschnitt
an der Seitenfläche
des Blocks in Kontakt steht, kleiner als 90° ist.
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Weil
der Trägerwinkel
zwischen der Mittelachse des spitzenseitigen Abschnitts des oberen Trägerabschnitts
des Verstärkungsgliedes
und der Nutfläche
der Riemenscheibe in einer Position, die näher an der Mitte der Riemenscheibe
liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der mit dem oberen Kontaktabschnitt
des Blocks in Kontakt steht, kleiner als 90° ist, kann somit die Höhe des Blocks
verringert werden. Insbesondere, wie oben beschrieben, wird, wenn
der Trägerwinkel
des gesamten oberen Trägerabschnitts
90° oder
mehr misst, die Höhe
des Blocks vergrößert, um
eine Passnut zu ermöglichen,
die an der Seitenfläche
des Blocks ausgebildet ist. Weil aber der Trägerwinkel zwischen der vertikalen
Mittelachse allein des basisseitigen Abschnitts des oberen Trägerabschnitts
und der Nutfläche
der Riemenscheibe in einer Position, die näher an der Mitte der Riemenscheibe
liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der mit dem oberen Kontaktabschnitt
des Blocks in Kontakt steht, 90° oder
mehr beträgt,
kann die Höhe
des Blocks verringert werden. Somit kann jeder Block verkleinert
und leichter gemacht werden, damit die Schwingungen des Blocks und
die Zentrifugalspannung des Riemens während des Riemenbetriebes verringert
werden. Infolge dessen kann ein vorzeitiges Brechen des Zugbandes
aufgrund von Wärmeentwicklung
und Abrieb verhindert werden, wodurch sich die Grenznutzungsdauer
des Riemens verlängert.
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Des
Weiteren wird an einen unteren Abschnitt eines Biegungsabschnitts,
welcher dem Biegeabschnitt des oberen Trägerabschnitts entspricht (d.
h. eine Grenze zwischen dem basisseitigen Abschnitt und dem spitzenseitigen
Abschnitt) eine Zugbeanspruchung angelegt, so dass die Beanspruchung
der Basis des oberen Trägerabschnitts
verteilt werden kann.
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Des
Weiteren kann eine Mittelachse des unteren Trägerabschnitts des Verstärkungsgliedes
in einer niedrigeren Position an einer Spitze des unteren Trägerabschnitts
als an einer Basis des unteren Trägerabschnitts angeordnet werden.
Auf diese Weise kann, ähnlich
wie bei den oben erwähnten
Riemen, die Zugbeanspruchung an der Basis des unteren Trägerabschnitts
des Verstärkungsgliedes
verringert werden, damit ein Ermüdungsbruch
der Basis des unteren Trägerabschnitts
vermieden wird. Dementsprechend kann die Kraftübertragungskapazität des Riemens
weiter erhöht
werden, ohne das Gewicht eines jeden Blocks zu erhöhen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine vergrößerte Schnittansicht
eines schwerbelastbaren Treibkeilriemens gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung.
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2 ist eine vergrößerte Seitenansicht
des schwerbelastbaren Treibkeilriemens von Ausführungsform 1.
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3 ist eine perspektivische
Ansicht des schwerbelastbaren Treibkeilriemens von Ausführungsform
1.
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4 ist eine vergrößerte Schnittansicht, ähnlich wie
in 1, eines schwerbelastbaren
Treibkeilriemens gemäß Ausführungsform
2 der Erfindung.
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5 ist eine vergrößerte Seitenansicht, ähnlich wie
in 2, des schwerbelastbaren
Treibkeilriemens gemäß Ausführungsform
2.
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6 ist eine vergrößerte Schnittansicht, ähnlich wie
in 1, eines schwerbelastbaren
Treibkeilriemens gemäß Ausführungsform
3 der Erfindung.
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7 ist eine vergrößerte Schnittansicht, ähnlich wie
in 1, eines schwerbelastbaren
Treibkeilriemens gemäß Ausführungsform
4 der Erfindung.
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8 ist ein Charakteristikschaubild,
das die Änderung
der von-Mises-Beanspruchung
in Abhängigkeit
vom Trägerwinkel
veranschaulicht.
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9 ist ein Schaubild, das
Bedingungen eines Antriebslanglebigkeitstests für einen Riemen zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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Die 1 bis 3 zeigen einen schwerbelastbaren Treibkeilriemen
B gemäß Ausführungsform
1 der Erfindung. Der Riemen B enthält ein Paar rechte und linke
Endlos-Zugbänder 1 und
eine große
Anzahl Blöcke 7,
die fest und durchgehend mit den Zugbändern 1 in einer Längsrichtung
des Riemens in Eingriff stehen. Jedes Zugband 1 enthält eine
Formhalteschicht 1a aus Hartgummi und mehrere Zugschnüre 1b aus
Aramidfaser oder dergleichen, die eine hohe Festigkeit und einen
hohen Elastizitätsmodul
aufweisen und spiralförmig
in der Formhalteschicht 1a angeordnet und eingebettet sind.
Auf der Oberseite jedes Zugbandes 1 sind obere konkave
Abschnitte 2, jeweils in der Form einer Nut, die als obere
in Eingriff genommene Abschnitte dienen, in einem bestimmten Abstand
entsprechend den jeweiligen Blöcken 7 angeordnet
und erstrecken sich in Querrichtung des Riemens; und an der Unterseite
des Zugbandes 1 sind untere konkave Abschnitte 3,
die als untere in Eingriff genommene Abschnitte dienen, in einem
bestimmten Abstand entsprechend den jeweiligen oberen konkaven Abschnitten 2 angeordnet
und erstrecken sich in Querrichtung des Riemens. An der Oberseite
und der Unterseite jedes Zugbandes 1 ist ein Gewebeband 4 angehaftet,
das der Verbesserung der Abriebfestigkeit dient.
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Der
Hartgummi, der für
die Formhalteschicht 1a verwendet wird – beispielsweise H-NBR-Gummi, der
mit Zinkmethacrylat verstärkt
ist -, ist zusätzlich mit
einer Einzelfaser, wie beispielsweise Aramidfaser und Nylonfaser,
verstärkt,
so dass ein Hartgummi erhalten wird, der eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
und dauerhafte Formbeständigkeit
aufweist. Die Härte
des Hartgummis muss bei Messung mit einem JIS-C-Härtemessgerät mindestens
75° betragen.
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Anderseits
enthält
jeder Block 7 an jeder Seitenfläche in Querrichtung des Riemens
eine in Form einer Rillennut ausgebildete Passnut 8, in
welche die Zugbänder 1 herausnehmbar
in Querrichtung eingefügt
werden. Die Seitenfläche
des Blocks 7 oberhalb und unterhalb der Passnut 8 ist
in obere und untere Kontaktabschnitte 11 unterteilt, die
mit einer Nutfläche
P1 einer Riemenscheibe P in Kontakt stehen. Durch Einfügen der
Zugbänder 1 in
die Passnuten 8 der jeweiligen Blöcke 7 werden die Blöcke 7 durchgängig an
den Zugbändern 1 in
Längsrichtung
des Riemens befestigt.
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Insbesondere
ist ein oberer konvexer Abschnitt 9, der als ein oberer
in Eingriff nehmender Abschnitt dient, der mit jedem oberen konkaven
Abschnitt 2 an der Oberseite des Zugbandes 1 in
Eingriff gebracht werden soll, an der Oberseite einer jeden Passnut 8 eines
jeden Blocks 7 ausgebildet; und ein unterer konvexer Abschnitt 10,
der als ein unterer in Eingriff nehmender Abschnitt dient, der mit
jedem unteren konkaven Abschnitt 3 an der Unterseite des Zugbandes 1 in
Eingriff gebracht werden soll, ist an der Unterseite einer jeden
Passnut 8 ausgebildet und verläuft parallel zum oberen konvexen
Abschnitt 9. Durch Ineingriffbringen der oberen und unteren
konvexen Abschnitte 9 und 10 eines jeden Blocks 7 mit den
oberen und unteren konkaven Abschnitten 2 und 3 eines
jeden Zugbandes 1 werden die Blöcke 7 fest mit den
Zugbändern 1 in
Längsrichtung
des Riemens in Eingriff gebracht. In diesem Ineingriffnahmezustand
stehen die Kontaktabschnitte 11, die der linken und rechten
Seitenfläche
der jeweiligen Blöcke 7 entsprechen,
mit der Nutfläche
P1 der Riemenscheibe in Kontakt (wobei die äußeren Seitenflächen der
jeweiligen Zugbänder 1 ebenfalls
in Kontakt mit der Riemenscheibenfläche P1 stehen dürfen).
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, enthält jeder Block 7 einen
Harzabschnitt 16 aus Hartharzmaterial. Im Inneren des Harzabschnitts 16 ist
ein Verstärkungsglied 12 aus
einer leichten Aluminiumlegierung oder dergleichen so eingebettet,
dass es im Wesentlichen in der Mitte des Blocks 7 angeordnet
ist. Das Verstärkungsglied 12 ist
in das Hartharzmaterial eingebettet und liegt nicht an der Oberfläche des
Blocks 7, beispielsweise in den oberen und unteren konvexen
Abschnitten 9 und 10 (die Abschnitte, die mit dem
Zugband 1 in Eingriff gebracht werden sollen) und den Kontaktabschnitten 11 an
der rechten und linken Seitenfläche,
frei (d. h. die konvexen Abschnitte und die Kontaktabschnitte bestehen
aus dem Hartharzmaterial). In den anderen Abschnitten kann das Verstärkungsglied 12 an
der Oberfläche
des Blocks 7 frei liegen. Das Verstärkungsglied 12 weist im
Wesentlichen eine H-Form auf und enthält ein Paar rechter und linker
oberer Trägerabschnitte 13 und
ein Paar rechter und linker unterer Trägerabschnitte 14,
die sich in Querrichtung (nach recht und nach links) erstrecken,
sowie einen Säulenabschnitt 15,
der die Basen der rechten und linken oberen Trägerabschnitte 13 mit
den Basen der rechten und linken unteren Trägerabschnitte 14 verbindet.
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Des
Weiteren, wie in 1 gezeigt,
weist jeder der oberen Trägerabschnitte 13 des
Verstärkungsgliedes 12 die
Form einer im Wesentlichen geraden Platte auf und ist von der Basis
(und zwar von einem Abschnitt, der mit dem oberen Ende des Säulenabschnitts 15 verbunden
ist) aus abwärts
zu seiner Spitze hin geneigt. Somit weisen die rechten und linken
oberen Trägerabschnitte 13 als
Ganzes eine im Wesentlichen bogige Form auf, deren Mitte sich auf
einer höheren
Ebene befindet als deren rechte und linke Enden. Des Weiteren misst
ein Trägerwinkel á zwischen
einer Mittelachse L des oberen Trägerabschnitts 13 und
der Nutfläche
P1 der Riemenscheibe P in einer Position, die näher an der Mitte der Riemenscheibe
P liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der mit dem Kontaktabschnitt 11 in
Kontakt steht, 90° oder
mehr (á ≥ 90°).
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In
dieser Ausführungsform
sind in dem Verstärkungsglied,
das in jedem Block 7 des Riemens B eingebettet ist, die
oberen Trägerabschnitte 13 von ihren
Basen (und zwar von den Abschnitten, die mit dem oberen Ende des
Säulenabschnitts 15 verbunden
sind) aus abwärts
zu ihren Spitzen hin geneigt. Außerdem misst der Trägerwinkel á zwischen
der Mittelachse L eines jeden oberen Trägerabschnitts 13 und
der Nutfläche
P1 in einer Position, die näher an
der Mitte der Riemenscheibe P liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe,
der mit dem Kontaktabschnitt 11 in Kontakt steht, 90° oder mehr.
Dementsprechend erhält
man in einem Kraftübertragungszustand,
wo der Riemen B um die Riemenscheibe P herum gewunden ist, die folgenden
Effekte, wenn auf den Block 7 eine Schubkraft vom Zugband 1 in
Richtung der Nutfläche
P1 der Riemenscheibe P einwirkt und auf den oberen Kontaktabschnitt 11 des
Blocks 7 eine Reaktionskraft von der Nutfläche P1 in
einer zur Nutfläche
senkrechten Richtung einwirkt.
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Wenn
der Trägerwinkel á 90° misst, so
entsteht kein Aufwärtsbiegemoment
infolge des Schiebens und Biegens der Spitze des oberen Trägerabschnitts 13 in
Aufwärtsrichtung
durch die Reaktionskraft von der Nutfläche P1. Somit wird die Basis 13a des
oberen Trägerabschnitts 13 lediglich
einer Zugbeanspruchung ausgesetzt, die aus einer Scherkraft in Längsrichtung
des Riemens erwächst,
welche zwischen jedem Block 7 und dem Zugband 1 im
Kraftübertragungszustand
zwischen dem Riemen B und der Riemenscheibe P wirkt.
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Andererseits
entsteht, wenn der Trägerwinkel á größer ist
als 90°,
ein Abwärtsbiegemoment
infolge des Schiebens und Biegens der Spitze des oberen Trägerabschnitts 13 in
Abwärtsrichtung
durch eine abwärts
gerichtete Kraftkomponente – der
Reaktionskraft von der Nutfläche
P1. Dieses Abwärtsbiegemoment
verursacht eine Druckbeanspruchung an der Basis 13a des
oberen Trägerabschnitts 13. Somit
wirkt an der Basis 13a des oberen Trägerabschnitts 13 nicht
nur die Zugbeanspruchung, die aus der Scherkraft in Längsrichtung
erwächst,
sondern auch die Druckbeanspruchung in umgekehrter Richtung, die
aus dem Abwärtsbiegemoment
erwächst. Die
Beanspruchung wird somit ausgehoben, was zu einer Verminderung der
aus der Scherkraft erwachsenden Zugbeanspruchung führt.
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Auf
diese Weise kann eine hohe Zugbeanspruchung an der Basis 13a des
oberen Trägerabschnitts 13 vermieden
werden, so dass es zu keinem Ermüdungsbruch
infolge der Zugbeanspruchung an der Basis 13a des oberen
Trägerabschnitts 13 kommt.
Somit kann die Kraftübertragungskapazität des Riemens
B erhöht
werden, ohne das Gewicht eines jeden Blocks 7 zu erhöhen.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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Die 4 und 5 zeigen einen schwerbelastbaren Treibkeilriemen
gemäß Ausführungsform
2, wobei jeder obere Trägerabschnitt 13 eine
andere Form aufweist. In dieser und weiteren Ausführungsformen,
die weiter unten beschrieben sind, werden gleiche Bezugszahlen für die Bezeichnung
der gleichen Elemente wie in den 1 bis 3 verwendet, und eine Beschreibung
entfällt.
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In
dieser Ausführungsform
ist jeder der oberen Trägerabschnitte 13 eines
in jedem Block 7 eingebetteten Verstärkungsgliedes 12 gebogen.
Im oberen Trägerabschnitt 13 ist
ein basisseitiger Abschnitt von der Basis des oberen Trägerabschnitts 13 bis
zur Mitte des oberen Trägerabschnitts 13 abwärts in Richtung
der Spitze des oberen Trägerabschnitts 13 geneigt,
und ein spitzenseitiger Abschnitt erstreckt sich von der Mitte des
oberen Trägerabschnitts 13 bis zur
Spitze des oberen Trägerabschnitts 13 in
einer im Wesentlichen horizontalen Richtung. Somit weisen die rechten
und linken oberen Trägerabschnitte 13 als
Ganzes eine winkelige Form auf, wobei lediglich die Mitte der oberen
Trägerabschnitte 13 lokal
von den rechten und linken Enden der oberen Trägerabschnitte 13 hervorsteht.
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In
jedem oberen Trägerabschnitt 13 misst
ein Trägerwinkel á1 zwischen
einer vertikalen Mittelachse L1 des basisseitigen Abschnitts, der
sich von der Basis bis zur Mitte erstreckt, und einer Nutfläche P1 einer
Riemenscheibe in einer Position, die näher an der Mitte der Riemenscheibe
liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der mit einem oberen
Kontaktabschnitt 11 des Blocks 7 in Kontakt steht,
90° oder mehr
(á1 ≥ 90°), ähnlich wie
bei Ausführungsform
1. Im Gegensatz dazu misst ein Trägerwinkel á2 zwischen einer vertikalen
Mittelachse L2 des spitzenseitigen Abschnitts, der sich von der
Mitte bis Spitze zur erstreckt, und der Nutfläche P1 in einer Position, die näher an der
Mitte der Riemenscheibe liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe,
der mit dem oberen Kontaktabschnitt 11 in Kontakt steht,
weniger als 90° (á2 < 90°).
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Da
bei der Ausführungsform
2 der Trägerwinkel á2 zwischen
der vertikalen Mittelachse L2 des spitzenseitigen Abschnitts des
oberen Trägerabschnitts 13 des
Verstärkungsgliedes 12 und
der Nutfläche
P1 in einer Position, die näher
an der Mitte der Riemenscheibe liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe,
der mit dem oberen Kontaktabschnitt 11 in Kontakt steht,
somit weniger als 90° misst,
kann die Höhe
des Blocks 7 verringert werden. Insbesondere sollte, wenn
der Trägerwinkel á in den
gesamten oberen Trägerabschnitten 13 90° oder mehr
beträgt,
wie in Ausführungsform
1 der Fall, die Höhe
des Blocks 7 groß sein,
um die Passnuten 8 an den Seitenflächen des Blocks 7 zu
ermöglichen.
Da aber im Gegensatz dazu bei der Ausführungsform 2 der Trägerwinkel á1 zwischen
der vertikalen Mittelachse L1 allein des basisseitigen Abschnitts
und der Nutfläche
P1 in einer Position, die näher
an der Mitte der Riemenscheibe liegt als der Abschnitt der Riemenscheibe,
der mit dem oberen Kontaktabschnitt 11 des Blocks 7 in
Kontakt steht, 90° oder
mehr misst, kann die Höhe
des Blocks 7 entsprechend auf einen Abschnitt verringert werden,
wo der Trägerwinkel
auf diese Weise lokal beschränkt
ist. Dementsprechend kann der Block 7 in Größe und Gewicht
verringert werden, damit die Schwingungen der Blöcke 7 und die Zentrifugalspannung
des Riemens B während
des Riemenbetriebes verringert werden und ein vorzeitiges Brechen
der Zugbänder 1 aufgrund
von Wärmeentwicklung
und Abrieb verhindert wird. Dadurch kann man die Grenznutzungsdauer
des Riemens verlängern
und die Kraftübertragungskapazität erhöhen.
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In
dieser Ausführungsform
wirkt außerdem die
Zugbeanspruchung auf einen niedrigeren Abschnitt eines Biegungsabschnitts,
der dem Biegeabschnitt des oberen Trägerabschnitts 13 entspricht
(d. h. die Grenze zwischen dem basisseitigen Abschnitt und dem spitzenseitigen
Abschnitt). Somit kann die Beanspruchung der Basis 13a des
oberen Trägerabschnitts 13 verteilt
werden, so dass ein Ermüdungsbruch
der Basis 13a wirksam verhindert wird.
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AUSFÜHRUNGSFORM 3
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6 zeigt einen schwerbelastbaren
Treibkeilriemen gemäß Ausführungsform
3, wobei die oberen Trägerabschnitte 13 eines
Verstärkungsgliedes 12 innerhalb
eines jeden Blocks 7 so geneigt sind, dass ein Trägerwinkel á zur Nutfläche P1 einer Riemenscheibe
90° oder
mehr messen kann, ähnlich wie
bei Ausführungsform
1. Außerdem
sind die unteren Trägerabschnitte 14 des
Verstärkungsgliedes 12 ebenfalls
so geneigt, dass eine Mittelachse L3 eines jeden unteren Trägerabschnitts 14 in
einer niedrigeren Position an seiner Spitze als an seiner Basis
angeordnet werden kann.
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In
dieser Ausführungsform
kann eine hohe Zugbeanspruchung an einer Basis 13a des
oberen Trägerabschnitts 13 des
Verstärkungsgliedes 12 so vermieden
werden, dass es – wie
bei Ausführungsform
1 – zu
keinem Ermüdungsbruch
der Basis 13a kommt. Außerdem kann in ähnlicher
Weise eine Zugbeanspruchung einer Basis 14a des unteren
Trägerabschnitts 14 verringert
werden, so dass es zu keinem Ermüdungsbruch
der Basis 14a des unteren Trägerabschnitts 14 kommt.
Auf diese Weise kann die Kraftübertragungskapazität des Riemens
B weiter erhöht
werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM 4
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7 zeigt einen schwerbelastbaren
Treibkeilriemen gemäß Ausführungsform
4. Bei den Ausführungsformen
1 bis 3 weist das Verstärkungsglied 12
im Wesentlichen eine H-Form auf und ist in jedem Block 7 eingebettet.
Im Gegensatz dazu weist ein Verstärkungsglied 12 dieser
Ausführungsform
im Wesentlichen eine U-Form auf und enthält einen oberen Trägerabschnitt 13,
einen unteren Trägerabschnitt 14 und
einen Säulenabschnitt 15,
der die Basen der Trägerabschnitte 13 und 14 miteinander
verbindet. Des Weiteren ist eine Passnut 8 lediglich in
einer einzigen Seitenfläche
eines jeden Blocks 7 ausgebildet, und ein einzelnes Zugband 1 ist
in die Passnut 8 dergestalt eingefügt, dass es im Wesentlichen in
der Mitte in Querrichtung des Riemens (im Wesentlichen in der horizontalen
Mitte des Blocks 7) angeordnet ist. In der anderen Seitenfläche des
Blocks 7 ist keine Passnut ausgebildet, und die Gesamtheit dieser
Seitenfläche
ist zu einem Kontaktabschnitt 11 ausgebildet, der mit einer
Nutfläche
P1 einer Riemenscheibe in Kontakt gebracht werden soll.
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Ein
Trägerwinkel á des oberen
Trägerabschnitts 13 des
Verstärkungsgliedes 12 (d.
h. ein Winkel zwischen einer vertikalen Mittelachse L des oberen
Trägerabschnitts 13 und
der Nutfläche
P1 in einer Position, die näher
an der Mitte der Riemenscheibe liegt als ein Abschnitt der Riemenscheibe, der
mit dem oberen Kontaktabschnitt 11 des Blocks 7 in
Kontakt steht) misst 90° oder
mehr. Demgemäß können mit
dieser Ausführungsform
die gleichen Effekte bewirkt werden wie bei Ausführungsform 1.
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In
jeder der vorgenannten Ausführungsformen
ist der Trägerwinkel á oder á1 mit
90° oder
mehr spezifiziert, und die Obergrenze des Trägerwinkels á beträgt vorzugsweise 110° bis 115°, und zwar
aus folgendem Grund: Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben
eine Änderung
der von-Mises-Beanspruchung (die Beanspruchung des Verstärkungsgliedes) in
Abhängigkeit
von der Änderung
des Trägerwinkels á in dem
Design untersucht, wo die oberen Trägerabschnitte 13 wie
in Ausführungsform
2 gebogen sind. Dabei wurde festgestellt, dass die von-Mises-Beanspruchung
nicht sonderlich verringert wird, wenn der Trägerwinkel 110° oder mehr
beträgt,
wie in 8 zu sehen. Demgemäß ist eine
Obergrenze für
den Trägerwinkel á von 110° bis 115° bevorzugt.
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In
den vorgenannten Ausführungsformen weist
jeder obere Trägerabschnitt 13 des
Verstärkungsgliedes 12 eine
lineare Gestalt oder eine gebogene Gestalt mit einer Kombination
aus linearen Formen auf.
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Des
Weiteren sind in den vorgenannten Ausführungsformen die oberen konkaven
Abschnitte 2 und die unteren konkaven Abschnitte 3 an
der Oberseite bzw. der Unterseite des Zugbandes 1 ausgebildet,
und die oberen konvexen Abschnitte 9 und die unteren konvexen
Abschnitte 10 sind an den Blöcken 7 ausgebildet.
Jedoch kann die Beziehung zwischen den konkaven und konvexen Abschnitten
zweckmäßigerweise
auch zwischen dem Zugband 1 und den Blöcken 7 umgekehrt werden.
Beispielsweise können
konvexe Abschnitte, die als die in Eingriff genommenen Abschnitte
dienen, an der Oberseite und der Unterseite des Zugbandes 1 ausgebildet
sein, wobei die konkaven Abschnitte als die in Eingriff nehmenden
Abschnitte an den Blöcken 7 ausgebildet
sind.
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Des
Weiteren kann ein Reibungskoeffizient μ zwischen jedem Kontaktabschnitt 11 an
der rechten oder linken Seitenfläche
des Blocks 7 und der Nutfläche P1 der Riemenscheibe in
Bezug auf einen Riemenseitenflächenwinkel è (d. h.
ein Winkel zwischen den Seitenflächen
des Blocks 7 gleich der Hälfte eines Riemenwinkels) zwischen
der Seitenfläche
des Riemens B und einer vertikalen Ebene (eine Ebene, die durch
die Mitte in Querrichtung des Riemens B verläuft) ermittelt werden, so dass
sich eine Beziehung von μ ≤ tanè + 0,05
ergibt. Auf diese Weise kann der Reibungskoeffizient μ entsprechend
dem Riemenseitenflächenwinkel è so verringert
werden, dass die Blöcke 7 sich
nicht in der Riemenscheibennut verkeilen, selbst wenn der Riemen
B um die Riemenscheibe P herum gewunden ist und die Harzabschnitte 16 der
Blöcke 7 durch
die Kontaktabschnitte 11 infolge einer Schubkraft und einer
Scherkraft von den Zugbändern 1 zusammengedrückt werden.
Somit werden die Blöcke 7,
wenn sie anschließend
die Riemenscheibennut verlassen wollen, nicht in der Riemenscheibennut
eingeklemmt, sondern können die
Riemenscheibennut problemlos verlassen, ohne dass die Zugbänder 1 auf
Zug beansprucht werden. Somit kann ein vorzeitiger Ermüdungsbruch
der Zugbänder 1 vermieden
werden. Oder anders ausgedrückt:
Während
die Kraftübertragungskapazität des Riemens
B erhöht
wird, kann ein vorzeitiges Brechen des Zugbandes 1 verhindert
werden, indem es ermöglicht
wird, dass die Blöcke 7 die
Riemenscheibennut problemlos verlassen können, wodurch sich die Grenznutzungsdauer
des Riemens B erhöht.
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Als
nächstes
werden spezifische Beispiele beschrieben. Es wird ein Blockriemen
hergestellt, der ein Verstärkungsglied
mit dem Aufbau von Ausführungsform
2 enthält,
wobei der Trägerwinkel
des basisseitigen Abschnitts eines oberen Trägerabschnitts auf 110° eingestellt
ist (wobei sich ein spitzenseitiger Abschnitt des oberen Trägerabschnitts
in horizontaler Richtung erstreckt). Der Blockriemen wird einem Antriebslanglebigkeitstest
unterzogen, und zwar folgendermaßen:
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Der
Blockriemen 22 wird um eine Treibriemenscheibe 20 mit
einem Scheibendurchmesser von 64,94 mm und um eine angetriebene
Riemenscheibe 21 mit einem Scheibendurchmesser von 162,36
mm herum gewunden. Die Treibriemenscheibe 20 wird mit einer
Drehzahl von 2.600 U/min mit einem Drehmoment von 84 Nm bei einer
Temperatur von 90°C angetrieben.
Während
einer Betriebsdauer von 200 Stunden und mehr darf es zu keinem Bruch
der Basis des oberen Trägerabschnitts
kommen.
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Demgegenüber wird
ein Blockriemen mit einem herkömmlichen
Design, wobei der Trägerwinkel auf
77° eingestellt
ist (hergestellt als ein Beispiel nach dem Stand der Technik), dem
gleichen Test unterzogen. Dabei kommt es innerhalb von 24 Stunden zum
Bruch des oberen Trägerabschnitts.
Dieses Ergebnis demonstriert, dass, wenn der Trägerwinkel des oberen Trägerabschnitts
90° oder
mehr misst, wie es bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist,
das Brechen des oberen Trägerabschnitts
vermieden werden kann, wodurch sich die Grenznutzungsdauer des Riemens
erhöht.