DE69917943T2 - Halbleiter-drucksensor - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0051Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
    • G01L9/0052Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of piezoresistive elements
    • G01L9/0054Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of piezoresistive elements integral with a semiconducting diaphragm

Description

  • 1. Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft einen Halbleiter-Drucksensor. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf einen Halbleiter-Drucksensor des Typs gerichtet, der auf einem Siliziumdiaphragma gebildete Dehnungsmeßelemente verwendet.
  • 2. Stand der Technik
  • Herkömmlicherweise ist ein Halbleiter-Drucksensor bekannt, der Dehnungsmeßelemente verwendet. Der Drucksensor bildet ein Druckfühldiaphragma auf einem Siliziumsubstrat. Weiterhin sind auf dem Druckfühldiaphragma von einer Diffusionswiderstandsschicht umfaßte Sensorelemente (piezoresistive Einrichtungen) vorgesehen. Die Änderung des Drucks wird durch die Detektion der Verzerrung im Diaphragma gemessen.
  • 7 ist eine perspektivisches Diagramm, das einen Halbleiter-Drucksensor zeigt, der herkömmliche Dehnungsmeßelemente verwendet. Ein Teil des Drucksensors ist durch den Querschnitt gezeigt. Wie in 7 gezeigt, besteht ein Sensorchip 200 aus einer ein Diaphragma 110 aufweisenden Siliziumbasis 101 und Sensorelementen am Diaphragma 110. Das Diaphragma 110 versieht mit Ausnahme eines Umfangsteils den ganzen Mittelabschnitt der Siliziumbasis 101 mit einem Dünnfilm. Eine Wheatstone'sche Brückenschaltung 113 besteht aus den Dehnungsmeßelementen 105a105d, die aus Diffusionswiderständen bestehen, einer Metallverdrahtung 103 und Anschlüssen 104a104d.
  • 8 ist ein Schaltdiagramm, das die Wheatstone'sche Brückenschaltung 113 auf Grundlage der 7 zeigt. Wie im Diagramm gezeigt, sind die Dehnungsmeßelemente 105a105d, die aus Diffusionswiderständen bestehen, jeweils durch die Metallverdrahtung 103 verbunden. Zwischen jedem Dehnungsmeßelement sind Anschlüsse 104a104d vorgesehen. Anschluß 104a ist mit einer Stromversorgung (Hochpotentialseite) verbunden. Darüber hinaus ist Anschluß 104c mit einer Erdung (Niedrigpotentialseite) verbunden. Daher wird eine Änderung des Widerstands in den Dehnungsmeßelementen 105a105d durch die Verformung des Diaphragmas 110 in 7 durchgeführt. Der Spannungswert zwischen den Anschlüssen 104b und 104d variiert. Die Änderung eines Drucks wird durch die Erkennung einer Spannungsänderung gemessen.
  • In der Zwischenzeit ist der Sensorchip 200 auf einem Sockel 111 befestigt, wie z.B. Pyrex(TM)-Glas. Weiterhin ist der Sensorchip 200 in einem Paket zusammen mit einer Siliziumsiegelflüssigkeit versiegelt. Der Sockel 111 stellt ein Durchgangsloch 112 zum Entfernen von Luft bereit. Der Sensorchip 200 ist so angebracht, daß das Durchgangsloch 112 bedeckt werden kann. Die Siliziumsiegelflüssigkeit (nicht dargestellt) wird auf dem Diaphragma 110 gehalten. Die Sensorelemente auf dem Diaphragma 110 (jedes Bauteil, das die Wheatstone'sche Brückenschaltung 113 umfaßt) sind von einem äußeren Feld isoliert. Daher wird den Sensorelementen über die Siliziumsiegelflüssigkeit die Druckänderung übertragen.
  • I. Baskett, "Method for Sensor Substrat bias", Motorola Inc. Technical Developments Vol. 14, 1991, S. 141 offenbart einen Halbleiter-Drucksensor mit einem N-Substrat und einem Diaphragma, einen p+-Diffusionsbereich, der mit einer positiven Stromversorgungsmetallstrecke verbunden ist, und einen p+-Stromleiter, der mit einer negativen Stromversorgungsmetallstrecke verbunden ist. Im Herstellungsprozeß des Sensors wird an den p+-Diffusionsbereich eine Vorspannung angelegt, um eine Beschädigung des Übergangs zu erzeugen.
  • 3. Offenbarung der Erfindung
  • Der Drucksensor, wie oben gezeigt, benötigt einen Feinmusterarbeitsschritt des Siliziumsubstrats zur Bildung des Diaphragmas und der Diffusionswiderstände und wird durch den Halbleiterherstellungsprozeß hergestellt, der als ausreichend staubsicher angesehen werden muß. Obwohl die derzeitigen Reinräume Mittel zum Vermeiden von Staub vorsehen, dringt jedoch eine Metallspurenverunreinigung in den Wafer ein oder wird während der Verarbeitung erzeugt. Als Ergebnis kann die Metallverunreinigung eine Fluktuation in einer Sensorausgabe herbeiführen.
  • Bei der Herstellung verschiedener Halbleitereinrichtungen wie z.B. MOSFET oder dergleichen wird ein Entfernen in der Beeinflussung einer Einrichtung etc. allgemein durch Abfangen der Metallverunreinigung während des Herstellungsprozesses des Wafers durchgeführt. Dies wird "Getterung" genannt. Nach dem Unterschied des Prinzips wird es in EG-Verfahren (extrinsische Getterung) und IG-Verfahren (intrisische Getterung) eingeteilt. Das EG-Verfahren ist die Technik, die eine Waferrückseite unter Verwendung eines Sandstrahlverfahrens etc. aufrauht, um die Verunreinigung in der aufgerauhten Oberfläche zu sammeln. Das IG-Verfahren ist die Technik, die im Wafer viele Mikrodefekte durch Ablagerungen von Sauerstoff erzeugt, um die Verunreinigung in den Mikrodefekten abzufangen.
  • Der Halbleiter-Drucksensor mit der Struktur, die die Dehnungsmeßelemente am Diaphragma vorsieht, ätzt jedoch die meisten Siliziumsubstrat-Rückseiten, um das Diaphragma zu bilden. Aus diesem Grund nimmt ein Getter bzw. Fangstoff zur Zeit einer Bildung des Diaphragmas ab, obwohl Getterung im Wafer unter Verwendung der herkömmlichen EG- und IG-Verfahren durchgeführt wird. Daher wird es schwierig, die Verunreinigung ausreichend abzufangen. Darüber hinaus ist ein neues Verfahren zum Herstellen des Getters erforderlich. Es besteht auch darin ein Problem, daß sich ein Effekt mit Arten des Wafers (bloßes Substrat, SOI-Substrat (Silizium auf Isolator), epitaxiales Substrat etc.) ändert.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Halbleiter-Drucksensor bereitzustellen, in dem die Fluktuation einer Sensorausgabe verringert wird.
  • Ein Halbleiter-Drucksensor gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Der PN-Übergangsbereich kann die Grenzfläche zwischen der Siliziumbasis (1) und einer in der Siliziumbasis (1) vorgesehenen Diffusionsschicht (8) umfassen.
  • Die Diffusionsschicht (8) kann lokal nahe den Dehnungsmeßelementen (5a, 5b, 5c, 5d) vorgesehen sein.
  • Ein doppeltes Paar Dehnungsmeßelemente (5a, 5b, 5c, 5d) kann vorgesehen sein.
  • Die mehreren Dehnungsmeßelemente (5a, 5b, 5c, 5d) können Wheatstone'sche Brückenschaltungen bilden.
  • Der PN-Übergangsbereich kann nur im Dehnungsmeßelement (5c) an der Seite der großen elektrischen Potentialdifferenz mit einem Substratpotential zwischen dem Anschluß (4a) an der Seite eines hohen elektrischen Potentials in der Wheatstone'schen Brückenschaltung und dem Anschluß an der Seite eines niedrigen Potentials (4c) vorgesehen sein.
  • Die Diffusionsschicht (8) kann aus der Kombination der mehreren langen und schlanken Muster gebildet sein, die einen spitzen Winkel zu den Dehnungsmeßelementen (5a, 5b, 5c, 5d) bilden.
  • 4. Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht, die einen Halbleiter-Drucksensor gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2A ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A' in 1.
  • 2B ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B' in 1.
  • 3 ist eine Draufsicht, die die Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist eine Draufsicht, die die Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist eine Draufsicht, die die Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6A, 6B und 6C sind Draufsichten, die die Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 7 ist ein Perspektivdiagramm, das einen herkömmlichen Halbleiter-Drucksensor zeigt.
  • 8 ist ein Schaltdiagramm, das eine am Diaphragma der 7 gebildete Wheatstone'sche Brückenschaltung zeigt.
  • 5. Beste Form der Ausführung der Erfindung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert erklärt.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung führten verschiedene Experimente durch, um einen Halbleiter-Drucksensor zu entwickeln, der keine Fluktuation in der Ausgabe aufweist. Als Ergebnis fanden die Erfinder, daß die Fluktuation einer Sensorausgabe durch Fe-Atome (Eisen) unter einer Anzahl von Metallverunreinigungen herbeigeführt wurde. Das heißt, es wird gefunden, daß Fe-Atome in einem Sensorchip zu PN-Übergängen wie z.B. einem Diffusionswiderstand angezogen werden, was zur Erzeugung eines Kriechstroms oder einer Änderung im Widerstandswert führt. Wenn die durch Fe-Atome dargestellte Metallverunreinigung in aktivem Si (Silizium) existiert, ist es die Bedingung, daß es einfach ist, einen Bandabstand zu verengen, um ein Elektron anzuregen. Weiterhin wird, wenn bewegliche Ionen wie z.B. Na (Natrium) unter Anwendung einer Vorspannung bei hoher Temperatur eingefügt werden, die Bewegung eines Elektrons gefördert, und dies resultiert in der Fluktuation.
  • Daher sind die Fluktuationsbedingungen in der Sensorausgabe wie folgt. (1) Vorhandensein einer Metallverunreinigung wie z.B. Fe-Atomen. (2) Vorhandensein von beweglichen Ionen wie z.B. Na. (3) Die Temperatur beträgt 125°C oder mehr. (4) Anlegen eines Vorspannungspotentials. Die Fluktuation tritt auf, wenn diese vier Bedingungen erfüllt sind.
  • Fe-Atome sind in den üblichen verwendeten CZ(Czochralski)-Wafern jedoch kaum enthalten. Wenn in einem Wafer eine Einrichtung gebildet wird, nimmt man an, daß die Fe-Atome in den Wafer eindringen. In der Herstellungsvorrichtung werden in allen Teilen Eisen und SUS (rostfreie Legierung) verwendet, selbst eine Pinzette ist aus SUS hergestellt. Daher nimmt man an, daß Fe-Atome in allen Prozessen am Wafer haften und bei verschiedenen Wärmearbeitsschritten im Wafer diffundieren. Es ist natürlich schwierig, sie vollständig zu entfernen, obwohl allgemein vor einem Wärmearbeitsschritt des Wafers in einem Ofen eine Präzisionsreinigung vorgenommen wird. Dies ist auch beim Na-Atom ähnlich. Es besteht die Möglichkeit, daß es von überall eindringen kann, wie z.B. von der menschlichen Hautoberfläche und aus Schweiß. Ein vollständiges Entfernen ist schwierig.
  • Die Erfinder haben daher unter Berücksichtigung der obigen Tatsachen einen Halbleiter-Drucksensor mit dem Getter zum Abfangen einer Metallverunreinigung entwickelt.
  • [Ausführungsform 1]
  • 1 ist eine Draufsicht, die einen Halbleiter-Drucksensor gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt, ist ein Sensorchip 20 aus einer Siliziumbasis 1 vom n-Typ hergestellt. Der gesamte Mittelabschnitt mit Ausnahme des Umfangsteils der Siliziumbasis 1 umfaßt ein Diaphragma 10 eines Dünnfilms. Das Diaphrag ma 10 ist mit Dehnungsmeßelementen 5a-5d, bestehend aus p-Typ-Diffusionswiderständen, einem Führungsabschnitt 6, gebildet durch die p+-Typ-Diffusionswiderstände, einer Metallverdrahtung 3 und aus Metall hergestellten Anschlüssen 4a-4d versehen. Auf diese Weise ist aus den oben genannten Komponenten eine Wheatstone'sche Brückenschaltung gebildet. Wenn die Siliziumbasis 1 ein n-Typ-Substrat ist, wird ein Diffusionswiderstand durch thermische Diffusion oder Ionenimplantation von Bor oder dergleichen gebildet.
  • 2A ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A' in 1.
  • 2B ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B' in 1.
  • Wie in 2A gezeigt, ist die Hauptoberfläche der Siliziumbasis 1 mit dem aus der p-Typ-Diffusionsschicht bestehenden Dehnungsmeßelement 5a, dem aus der p+-Typ-Diffusionsschicht nahe dem Dehnungsmeßelement 5a bestehenden Führungsabschnitt 6 und einem aus der p+-Typ-Diffusionsschicht nahe dem Führungsabschnitt 6 bestehenden Getter 8 versehen.
  • Weiterhin ist der aus SiO2 bestehende Schichtisolationsfilm 2 auf der Hauptoberfläche der Siliziumbasis 1 vorgesehen. Die Metallverdrahtung 3, der Anschluß etc., die einen Teil einer solchen Wheatstone'schen Brückenschaltung bilden, sind auf dem Schichtisolationsfilm 2 vorgesehen. Der Führungsabschnitt 6 ist elektrisch mit dem Dehnungsmeßelement 5a verbunden. Darüber hinaus ist der Führungsabschnitt 6 über die im Schichtisolationsfilm 2 vorgesehene Durchgangslochelektrode 7 mit der Metallverdrahtung 3 verbunden. Darüber hinaus ist der Getter 8, wie in 2B gezeigt, über die im Schichtisolationsfilm 2 vorgesehene Durchgangslochelektrode 9 mit der Metallverdrahtung 3 verbunden. Weiterhin wird an den Getter 8 über den Anschluß 4c eine umgekehrte Vorspannung angelegt.
  • Daher wird in dieser Ausführungsform der Getter 8, der ein umgekehrtes PN-Vorspannungspotential aufweist, in der Nähe der Dehnungsmeßelemente 5a5d vorgesehen. Deshalb werden die Metallverunreinigungen in der Siliziumbasis 1 (Fe-Atome, Na-Atome etc.) zum PN-Übergangsbereich abgefangen. Auf diese Weise wird die Änderung des Widerstands und die Entwicklung des Kriechstroms in den Dehnungsmeßelementen 5a5d verhindert.
  • [Ausführungsform 2]
  • 3 ist eine Draufsicht, die einen Halbleiter-Drucksensor gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Getter 8 ist in der im Diagramm gezeigten siebartigen Anordnung ausgebildet. Daher verbessert sich der Getterungseffekt, weil sich eine Kontaktfläche des p+-Typ-Getters 8 und des n-Typ-Siliziumsubstrats 1 vergrößert.
  • [Ausführungsform 3]
  • 4 ist eine Draufsicht, die einen Halbleiter-Drucksensor gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 4 gezeigt, ist der Getter 8 lokal nur an der Peripherie der Dehnungsmeßelemente 5a-5d vorgesehen. Obwohl der Getter 8 in 1 und 3 über die Hauptoberfläche des Siliziumsubstrats 1 vorgesehen war, nimmt ein Kriechstrom bei dieser Gestaltung zu, so daß die Möglichkeit besteht, daß der Stromverbrauch des gesamten Chips zunimmt. Daher wurde der Getter 8 lokal an der Peripherie der Dehnungsmeßelemente 5a5d wie in dieser Ausführungsform vorgesehen. Jeder Getter ist natürlich über die Durchgangslochelektrode 9 elektrisch mit Anschluß 4c verbunden. Daher wird an jeglichen Getter eine umgekehrte PN-Vorspannung angelegt.
  • Obwohl jeder Getter durch Verwendung einer identischen Diffusionsschicht verbunden ist, kann die Metallverdrahtung in 4 zusätzlich auf dem Siliziumsubstrat 1 vorgesehen sein, anstatt durch die Diffusionsschicht verbunden zu sein. Obwohl das Layout des Getters 8 in Siebform ausgebildet ist, umfaßt diese Erfindung darüber hinaus die Anordnung des Getters, der nicht in Siebform wie in Ausführungsform 1 ausgebildet ist.
  • [Ausführungsform 4]
  • 5 ist eine Draufsicht, die einen Halbleiter-Drucksensor gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 5 gezeigt, ist der Getter 8 nur an der Peripherie der Dehnungsmeßelemente 5c und 5d nahe einer Erdungsseite vorgesehen. Metallverunreinigung wie z.B. Eisen sind positive Ionen. Daher kann es leicht sein, einen Abschnitt mit einer großen umgekehrten Vorspannung zu einem Substratpotential zu ziehen, d.h. dem Sensorelement der Erdungsseite. Wenn der Getter 8 mehr als oben erwähnt erforderlich vorgesehen ist, werden Probleme wie z.B. die Zunahme eines Kriechstroms verursacht. Folglich kann die Zunahme des Stromverbrauchs des gesamten Chips vermieden werden, indem der Getter mit notwendigem Minimum in der Erdungsseite (Niedrigpotentialseite) vorgesehen wird.
  • Obwohl die Anordnung des Getters 8 in Siebform ausgebildet ist, umfaßt diese Erfindung zusätzlich die Anordnung des Getters, der nicht wie in Ausführungsform 1 in Siebform ausgebildet ist.
  • [Ausführungsform 5]
  • 6A, 6B und 6C sind Draufsichten, die einen Halbleiter-Drucksensor gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung zeigen. In 6A, 6B und 6C weist ein Getter eine Mehrzahl langer und schlanker Muster auf, die einen spitzen Winkel zu einem Meßelement bilden. Man findet, daß Fe-Atome zum Rand eines Diffusionswiderstands, d.h. eines PN-Übergangsbereichs, gezogen werden. Folglich ist es effektiv, wenn die Anordnung des Getters 8 so ausgebildet ist, daß der PN-Übergangsbereich größer zu den Dehnungsmeßelementen genommen werden kann, wie in 6A, 6B und 6C gezeigt.
  • Wie in den fünf Ausführungsformen erklärt, kann die vorliegende Erfindung die Metallverunreinigung in einem Siliziumsubstrat abfangen, um durch das Wirken des im Diaphragma vorgesehenen PN-Übergangsbereichs zu verhindern, daß ein Kriechstrom erzeugt wird.

Claims (7)

  1. Ein Halbleiter-Drucksensor, umfassend: ein Siliziumsubstrat (1) mit einem Diaphragma (10), das abhängig vom Druck eine Verzerrung erzeugt; Dehnungsmeßelemente (5a, 5b, 5c, 5d), die auf dem Diaphragma (10) vorgesehen und durch Diffusionswiderstände gebildet sind; gekennzeichnet durch einen PN-Übergangsbereich, der den Dehnungsmeßelementen (5a, 5b, 5c, 5d) benachbart vorgesehen ist, und Mittel zum Anlegen einer umgekehrten Vorspannung an den PN-Übergangsbereich bei Verwendung.
  2. Ein Halbleiter-Drucksensor nach Anspruch 1 beansprucht, worin der PN-Übergangsbereich die Grenzfläche zwischen dem Siliziumsubstrat (1) und einer Diffusionsschicht (8), die im Siliziumsubstrat (1) vorgesehen ist, umfaßt.
  3. Ein Halbleiter-Drucksensor nach Anspruch 2, worin die Diffusionsschicht (8) nahe den Dehnungsmeßelementen (5a, 5b, 5c, 5d) lokal vorgesehen ist.
  4. Ein Halbleiter-Drucksensor nach Anspruch 1, worin eine Mehrzahl Dehnungsmeßelemente (5a, 5b, 5c, 5d) vorgesehen ist.
  5. Ein Halbleiter-Drucksensor nach Anspruch 4, worin eine Mehrzahl Dehnungsmeßelemente (5a, 5b, 5c, 5d) eine Wheatstone'sche Brückenschaltung bilden.
  6. Ein Halbleiter-Drucksensor nach Anspruch 5, worin der PN-Übergangsbereich nur im Dehnungsmeßelement (5c) an der Seite der großen elektrischen Potentialdifferenz mit einem Substratpotential zwischen einem Anschluß (4a) an der Seite eines hohen elektrischen Potentials in der Wheatstone'schen Brückenschaltung und dem Anschluß an der Seite eines niedrigen Potentials (4c) vorgesehen ist.
  7. Ein Halbleiter-Drucksensor nach Anspruch 2, worin die Diffusionsschicht (8) aus der Kombination der mehreren langen und schlanken Muster gebildet ist, die einen spitzen Winkel zu den Dehnungsmeßelementen (5a, 5b, 5c, 5d) bilden.
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